DE2651635A1

DE2651635A1 - Kombiniertes fernseh/datenempfangs- geraet

Info

Publication number: DE2651635A1
Application number: DE19762651635
Authority: DE
Inventors: Donald Gordon Scott
Original assignee: General Electric Co
Current assignee: General Electric Co
Priority date: 1975-11-13
Filing date: 1976-11-12
Publication date: 1977-05-26
Also published as: JPS52113122A; US4096524A; FR2331928A1; GB1560211A

Description

Patentanwälte ο c c -ι ο ο c:

6 Frankfurt a. M. 1 ^

Parkstraße 13

8615

THE GENERAL ELECTRIC COMPANY LIMITED, London, England

Kombiniertes Fernseh/Datenempfangs-Gerät

Die Erfindung bezieht sich auf Fernsehempfänger und insbesondere auf Fernsehempfänger, die zum Empfang und zur Darstellung von solchen Daten geeignet sind, die in digitalcodierter Form während der Halbbildaustastperriode des normalen Fernsehsignals übertragen werden. Ein solches Datenübertragungssystem ist bekannt und wird im folgenden Teletextübertragungssystem genannt. Die auf diese Weise übertragenen Daten werden mit Teletextdaten bezeichnet.

Es wurde auch bereits versucht, Daten in einer geeignet codierten Form über normale Telefonübertragungswege zu einem Teilnehmer-Telefonapparat zu übertragen und dort mit Hilfe einer geeigneten Schnittstelleneinrichtung die Daten auf einem Fernsehschirm für den Teilnehmer sichtbar darzustellen. Die auf diese Weise übertragenen Daten werden Telefondaten genannt.

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Es besteht ein Bedürfnis nach einem Fernsehempfänger, der sowohl Teletext- als auch Telefondaten empfangen, Speichern und anschließend sichtbar darstellen kann.

Bei der Schaffung eines solchen Fernsehempfängers mit einer dualen Funktion besteht ein Problem darin, daß in der Zeit, während der keine Fernsehsignale ausgesendet werden, keine Zeilen- und Halbbildsynchronisiersignale am Antenneneingang des Fernsehempfängers zur Verfügung stehen, die sonst eine Darstellung der gespeicherten Telefondaten ermöglichen.

Aufgabe der Erfindung ist es, zur Darstellung sowohl von Teletextdaten als auch von Telefondaten einen Fernsehempfänger mit einer Synchronisiereinrichtung zu schaffen, die Synchronisiersignale liefert, mit deren Hilfe man während der Abwesenheit der normalen Fernsehsynchronisiersignale die Daten wiedergeben kann.

Nach der Erfindung ist ein kombiniertes Fernseh/ Datenempfangs-Gerät gekennzeichnet durch einen Bildschirm, eine erste Verarbeitungseinrichtung zur Verarbeitung von Fernsehsignalen zwecks Darstellung auf dem Bildschirm, eine zweite Verarbeitungseinrichtung zur Verarbeitung von Teletextsignalen zwecks Darstellung der Teletextdaten auf dem Bildschirm, eine dritte Verarbeitungseinrichtung zur Verarbeitung von Telefondatensignalen zwecks Darstellung der Telefondaten auf dem Bildschirm und eine Synchronisationsgeneratoreinrichtung zum Erzeugen von Synchronisiersignalen für die Fernsehdarstellung in Abwesenheit der normal empfangenen Fernsehsynchronisation.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand einer Zeichnung erläutert. Es zeigt:

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Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Synchronisationsgeneratoreinrichtung nach der Erfindung und

Fig. 2 schaltungstechnische Einzelheiten der in der Fig. 1 als Blockschaltbild gezeigten Synchronisationsgeneratoreinrichtung.

Das an Hand der Fig. 1 und 2 erläuterte Fernseh/ Datenempfangs-Gerät arbeitet mit einem 625-Zeilen-Bild bei 50 Hz mit Zeilensprung, so daß insgesamt 25 getrennte Bilder pro Sekunde erscheinen.

Entsprechend der Darstellung nach der Fig. 1 enthält die Synchronisationsgeneratoreinrichtung einen Oszillator 100, der bei 32 kHz arbeitet, wobei es sich bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel um etwa das Doppelte der Zeilenfrequenz handelt (ein solcher Oszillator wird daher auch mit "Halbzeilen"-Oszillator bezeichnet). Das Ausgangssignal dieses Oszillators wird in einer ersten Teilerschaltung 200 durch 2 und in einer zweiten Teilerschaltung 300 durch 626 geteilt. Die Teilerschaltung 200 liefert an ihrem Ausgang Impulse mit der Halbbildfrequenz, und am Ausgang der Teilerschaltung 300 treten Impulse mit der Zeilenfrequenz auf·

Der Oszillator 100 wird durch das Ausgangssignaleines Schwellwertdetektors 400 angesteuert, der nur dann ein Ausgangssignal liefert, wenn das Fernsehsynchronisiersignal unter einen vorbestimmten Schwellwert abfällt· Wenn dies geschieht, werden der Oszillator und eine Signallampe 401 eingeschaltet und an eine Leitung 402 wird ein Signal abgegeben, um die normale Fernsehsynchronisiertrennstufe abzuschalten. Die Abschaltung der Trennstufe wird deswegen vorgenommen, daß irgend welche am Eingang der Trennstufe auftretende Rausch- und Störsignale keine falschen Synchronisiersignale hervorrufen. Die Signallampe 401 ist vorzugsweise als lichtemittierende Diode ausgebildet.

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Wie es aus der Fig. 2 hervorgeht, handelt es sich bei dem 32-kHz-Oszillator 100 um eine monostabile Kippstufe, die zur Selbsttriggerung mit Widerständen 101 und 102 sowie mit einem Kondensator 105 verbunden ist. Durch Einstellen des Widerstands 101 kann man die Frequenz in einem kleinen Bereich verändern.

Die durch 625 teilende Teilerschaltung 300 ist als Zähler ausgebildet, der drei voreinstellbare 4-Bit-Zähler 301, 302 und 303 enthält. Diese drei Bitzähler sind zu einem 10-Bit-Zähler (Teilung durch 1024) miteinander verbunden, und diesem Zähler ist eine monostabile Kippstufe 307 nachgeschaltet, die am Ende der Zählung getriggert wird, um einen 20-ms-Impuls zu erzeugen, was von einem Widerstand 304 und einem Kondensator 305 abhängt. Dieser Impuls wird benutzt, um den eine Zählerkette darstellenden 10-Bit-Zähler jeweils, auf 399 (1024 - 625) voreinzustellen, so daß der Zähler tatsächlich durch 625 teilt. Die monostabile Kippstufe schaltet auch über einen Widerstand 306 einen Transistor TR1 ein, der eine Trennstufe darstellt und die Fernseh-Halbbild-Zeitbasis liefert.

Die durch 2 teilende Teilerschaltung 200 für die Zeilenimpulse kann man aus einer unbenutzten Stufe von einem der Zähler 301, 302 oder 303 aufbauen. Obwohl die ersten Stufen der Zähler 301, 302 und 303 unabhängige Eingänge und Ausgänge haben, hat dies den Nachteil, daß diese Stufen mit dem Restwert des Zählers geladen bzw. voreingestellt werden. Die Voreinstellung des Zählers auf 399 für die Halbbildimpulse stört somit die Zeilenzählung. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird der Ausgang des Zeilenzählers zum Dateneingang zurückgeführt. Ein solches Problem tritt nicht auf, wenn man für die durch 2 teilende Teilerschaltung 200 einen getrennten Zähler verwendet. Der Zeilenzähler speist über einen Kondensator 201 von 5600 pF die Zeilenoszillatorstufe des Fernsehempfangers. 709821/0694

Der Schwellwertdetektor 400 enthält einen Transit stör TR2, der als Emitterfolger geschaltet und über einen Widerstand 403 an eine Leitung angeschlossen ist, die von der automatischen Verstärkungsregelung des Fernsehempfängers kommt. Der Kollektor des Transistors TR2 ist mit dem positiven Speisespannungsanschluß verbunden, an dem bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel +5 Volt liegen. Der Emitter des Transistors TR2 führt über eine Kette aus Widerständen 404 und 405 an den negativen Speisespannungsanschluß (Masse). Der gemeinsame Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 404 und 405 ist an die Basis eines Transistors TR3 angeschlossen, der in Emitter-Basis-Schaltung geschaltet ist und dessen Kollektor über einen Widerstand 406 mit dem positiven Speisespannungsanschluß verbunden ist. Die Kollektorspannung des Transistors TR3 wird verwendet, um die Signallampe 401 zu betreiben, einen Transistor TR4 über einen Widerstand 407 einzuschalten, der dann den Oszillator 100 einschaltet, und die (nicht dargestellte) Synchronisiertrennstufe des Fernsehempfängers abzuschalten. Wenn der Fernsehempfänger ein brauchbares Signal empfängt, nimmt bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die von der automatischen Verstärkungsregelung kommende Leitung ein Potential von > +4 Volt an. Dieses Potential reicht aus, um den Transistor TR3 im gesättigten Zustand zu halten. Wenn das Signal an der von der automatischen Verstärkungsregelung kommenden Leitung auf etwa +3,5 Volt abfällt, wird der Transistor TR3 gesperrt, so daß das Potential an seinem Kollektor ansteigt. Dieser Spannungsanstieg hat drei Wirkungen zur Folge:

a) Die als lichtemittierende Diode ausgebildete Signallampe 401 leuchtet auf.

b) Die Fernseh-Synchronisiertrennstufe wird gesperrt, und zwar bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel durch eine Verbindung zum Rauschgattereingang der integrierten Zeilenoszillatorkombinationsschaltung an der Zeilenzeitbasis.

c) Der Transistor TR4 wird eingeschaltet.

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Die Sättigung des Transistors TR4 bringt den A-Eingang der monostabilen Kippstufe des Oszillators 100 auf einen logischen Wert von 0, wodurch der Oszillator zum Starten freigegeben wird.

Der Widerstand 403 in der Basisleitung des Transistors TR2 begrenzt den Basisstrom und die Belastung der Schaltung für die automatische Verstärkungsregelung während des Empfangs von starken Signalen, wenn beispielsweise die Spannung an der von der automatischen Verstärkungsregelung kommenden Leitung auf +8 Volt ansteigt.

Zur Einstellung des Oszillators wird als Bezugsgröße ein ausgesendetes Fernsehsignal verwendet. Der Fernsehempfänger wird derart eingestellt, daß er ein normales Fernsehbild wiedergibt. Der Widerstand 405 wird dann über Klemmen T^ und Tg kurzgeschlossen. Dadurch wird der Synchronisiergenerator in Betrieb gesetzt. Das Potentiometer 101 wird dann so eingestellt, daß das Bild eine größtmögliche Stabilität hat.

Für die Darstellung von Teletext- und Telefondaten ist eine Zeilensprungabtastung notwendig, um zu gestatten, daß man eine Zeichenrundung verwenden kann. Die Schaltung sieht eine einfache Maßnahme zur Verschachtelung der Zeilen- und Halbbildabtastungen eines Fernsehempfängers vor.

Eine Frequenzstabilität des Oszillators von etwa 2% ist erreichbar. Obwohl diese FrequenzStabilität nicht so hoch wie in üblichen Fernseh-Schwingungsgeneratorausrüstungen ist, reicht sie dennoch aus, da das Verhältnis zwischen der Zeilenfrequenz und der Halbbildfrequenz durch die Teilerschaltungen festgelegt ist.

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Bei einer bevorzugten Ausführungsform wurden die folgenden Komponenten verwendet:

Widerstände

403 404 405 406

407 101 102 304 306

Kondensatoren

305 201 103

10	kß
220	Ω
68	Ω
100	Ω
10	kß
10	kß (einstellbar)
39	kß
47	kß
10	kß
1500	pF
5600	pF
2200	pF

Oszillator 101

Durch 625 teilende Teilerschaltung

Durch 2 teilende Teilerschaltung

Transistoren TR1, TR2, TR3, TR4

Speisespannung — χ 74123, integrierte Schaltung

3 x 74177, geschaltet wie gezeigt

Teil der ersten, 74177, integrierten Schaltung der Teilerschaltung 300

BC 107

+5 Volt und Masse

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Claims

Patentansprüche

/1 J Kombiniertes Fernseh/Datenempfangs-Gerät mit einem Bildschirm, einer ersten Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten von Fernsehsignalen zwecks Darstellung auf dem Bildschirm, einer zweiten Verarbeitungseinrichtung zur Verarbeitung von Teletextsignalen zwecks Darstellung von Teletextdaten auf dem Bildschirm und einer dritten Verarbeitungseinrichtung zur Verarbeitung von Telefondatensignalen zwecks Darstellung von Telefondaten auf dem Bildschirm,

gekennzeichnet durch eine Synchronisationsgeneratpreinrichtung (100, 200, 300, 400) zum Erzeugen von Synchronisiersignalen für die Fernsehdarstellung bei Abwesenheit der normalerweise empfangenen Fernsehsynchronisation.
2. Gerät nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Schwellwertdetektionsschaltung (400) zum Überwachen des Pegels des normalerweise empfangenen Fernsehsynchronisiersignals und zum Einschalten der Synchronisationsgeneratoreinrichtung, wenn das genannte empfangene Fernsehsignal unter einen vorbestimmten Pegel abfällt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch Mittel (401), die anzeigen, wenn die Synchronisationsgeneratoreinrichtung eingeschaltet ist.
4. Gerät nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Anzeigemitteln um eine Lampe handelt·

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5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertdetektionsschaltung (400) eine Ausgangseinrichtung (402) zum Sperren des Betriebs einer in der ersten Verarbeitungseinrichtung enthaltenen Fernseh- Synchronisiertrennstufe enthält, wenn das empfangene Fernsehsignal unter den vorbestimmten Pegel abfällt.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5_f dadurch gekennzeichnet, daß sich die Synchronisationsgeneratoreinrichtung auszeichnet durch einen Oszillator (100), der durch die Schwellwertdetektionsschaltung (400) einschaltbar ist, einen ersten Teiler (200) zur Teilung der Ausgangssignale des Oszillators, um Zeilensynchronisiersignale für die Fernsehdarstellung bereitzustellen, und einen zweiten Teiler (300) zum Teilen der Ausgangssignale des Oszillators, um Halbbildsynchronisiersignale für die Fernsehdarstellung bereitzustellen.

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