DE2702227A1 - Durch erwaermung entwickelbares, lichtempfindliches material - Google Patents

Durch erwaermung entwickelbares, lichtempfindliches material

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DE2702227A1
DE2702227A1 DE19772702227 DE2702227A DE2702227A1 DE 2702227 A1 DE2702227 A1 DE 2702227A1 DE 19772702227 DE19772702227 DE 19772702227 DE 2702227 A DE2702227 A DE 2702227A DE 2702227 A1 DE2702227 A1 DE 2702227A1
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CANON KABUSHIKI KAISHA Case 61 k
30-2, 3-chome, Shimomaruko, Ohta-ku
Tokyo, Japan
Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material
Diese Erfindung betrifft ein durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material für eine elektrostatische Druckvorlage; insbesondere betrifft die Erfindung ein verbessertes, durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material für eine elektrostatische Druckvorlage, das ein organisches Silbersalz enthält.
München: R. Kremer Dipl.-Ing. . W. Weser Oipl.-Phyj. Dr. rer. nat. · P. Hirsch Dlpl.-Ing. · M. P. Brehm Dipl.-Chcm. Or. phil. net. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dlpl.-Ing. . P. Bergen Oipl.-Ing Or. jur. · C. Zwirrter Dlpl.-Ing. Dipl -W.-Ing.
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Es sind viele Druckverfahren bekannt. Unter diesen gehören die Verfahren zum elektrostatischen Drucken zu einer speziellen Klasse. Die Grundlagen des gewöhnlichen Drückens beruhen auf der selektiven Aufnahme und Verteilung von Druckfarbe auf der Oberfläche einer Druckvorlage als Folge einer nicht ebenen Oberfläche der Druckvorlage oder als Folge von Unterschieden der Affinität zu Lösungsmitteln; anschließend wird die an der Druckvorlage anhaftende Druckfarbe auf Papier gepreßt. Demgegenüber ist beim elektrostatischen Drucken die Druckfarbe durch einen bei Erwärmung fixierbaren Toner ersetzt, welcher elektrostatisch an der Druckvorlage haftet und anschließend auf das Bildwiedergabematerial, beispielsweise Papier, übertragen und dort fixiert wird. Beim gewöhnlichen Drucken besteht der Vorteil, daß die Druckfarbe gleichförmig und fest an der Druckvorlage haftet, so daß viele Papierbögen mit hoher Geschwindigkeit bedruckt werden können; unter ungünstigen Umständen kann die Druckfarbe auch auf solchen Papierabschnitten aufgebracht werden, die nicht bedruckt werden sollen. Demgegenüber kann bei den Verfahren zum elektrostatischen Drucken der Toner elektrostatisch aufgebracht und festgehalten werden, so daß Festigkeit und Gleichmäßigkeit der Haftung völlig von dem elektrostatischen "Kontrast" abhängen; dieser ist schwierig zu gewährleisten, so daß bekannte Verfahren nicht für hohe Druckgeschwindigkeiten eingerichtet sind, obwohl die Verschmutzung, wie sie oben erwähnt wurde, kein solches Problem darstellt, wie beim üblichen Drucken. Im Hinblick auf die Nach-
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teile ist das elektrostatische Drucken nicht in praktischem Umfang als sauberes Druckverfahren angewandt worden. Mit anderen Worten ausgedrückt, das elektrostatische Drucken ist schlechter als übliche Druckverfahren, wenn viele Drucke von einer Vorlage angefertigt und ein gleichmäßiger klarer Druck erhalten werdensoll. Zum Beispiel bestehen repräsentative bekannte Vorlagen für das elektrostatische Drucken aus einer Vorlage, die aus einem leitfähigen Träger und einem isolierten Bild, das auf dem leitfähigen Träger aufliegt; oder eine weitere solche Vorlage besteht aus einem isolierten Träger und einem leitfähigen Bild, das auf dem isolierten Träger aufliegt. Zur Erzeugung des Bildes kann eine isolierende oder leitfähige Flüssigkeit in Form des Bildmusters auf dem Träger aufgebracht werden, oder indem ein Träger mit einer lichtempfindlichen Flüssigkeit.beschichtet wird; anschließend erfolgt die bildweise Belichtung und daraufhin werden selektiv die belichteten oder nicht-belichteten Teile durch Ätzen entfernt. Solche elektrostatischen Druckvorlagen weisen verschiedene Nachteile auf. Die Schärfe des Druckes und die Dauerhaftigkeit der elektrostatischen Druckvorlagen sind gewöhnlich schlecht, wenn die Druckvorlage in einem üblichen elektrostatischen Druckverfahren verwendet wird. Zu solch einem Verfahren kann ein Aufladungsschritt gehören, um die elektrostatischen Bilder mittels selektiv zurückbleibenden elektrischen Ladungen an den Bildbereichen zu erzeugen ( die Bildbereiche sind isoliert), weiterhin gehört dazu ein Entv/icklungsschritt, in dem ein Toner, der entgegengesetzt aufgeladen ist, auf diese Bildbereiche aufgebracht wird;
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schließlich gehört dazu ein Ubertragungsschritt, in dem das Tonerbild auf einen Bogen Aufnahmematerial tibertragen wird. Beispielsweise wird auf einer bekannten elektrostatischen Druckvorlage das Bild durch Unebenheiten der Oberfläche erzeugt; diese -unebene Oberfläche wird durch mechanischen Abrieb im Verlauf des Druckvorganges beschädigt, was zu einer unregelmäßigen Aufladung führt, so daß die Lebensdauer der Vorlage sehr gering ist. Weiterhin ist es sehr schwierig, mit einer solchen unebenen Vorlage ein hohes Auflösungsvermögen zu erzielen, so daß es ebenfalls technisch schwierig ist, einen Druck mit hoher Auflösung zu erhalten. Weiterhin ist es schwierig, mit einer solchen Vorlage mit unebener Oberfläche Halbtonbilder oder abgestufte Bilder zu erhalten.
Mit dei? US-Patentanmeldung 599 061 vom 25. Juli 1975 wird eine neue elektrostatische Druckvorlage beschrieben, welche die Nachteile der bekannten elektrostatischen Druckvorlagen nicht aufweist. Zu dieser elektrostatischen Druckvorlage gehört eine Schicht, welche Silberbilder enthält, die von einem elektrisch isolierenden Medium getragen werden, das einen ausreichenden elektrischen Widerstand aufweist, um die elektrostatische Aufladung zurückzuhalten; weiterhin ist die Oberfläche dieser Vorlage glatt, da keinerlei den Bildern entsprechende erhabene Muster vorhanden sind. Deshalb werden beim Drucken die Bilder kaum durch mechanischen Abrieb beschädigt und weisen ausgezeichnete Dauerhaftigkeit auf; weiterhin ist
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die Auflösung des Silberbildes selbst hoch; als Folge einer kontinuierlichen Abstufung ist die Auflösung ausgezeichnet; die Schwärzung bzw. die Farbdichte kann an die vorgesehene kontinuierliche Abstufung bzw. an den vorgesehenen Farbton angepaßt werden; schließlich sind solche Vorteile gegeben, die beim Drucken und bei der Hochgeschwindigkeitskopierung von vielen Kopien sehr nützlich sind. Im allgemeinen kann die oben genannte elektrostatische Druckvorlage mit einer Schicht, welche Silberbilder enthält, durch Lildweise Belichtung eines lichtempfindlichen Materials, das ein Silbersalz enthält, und anschließende Entwicklung erhalten werden. Die Silberbilder können durch ein trocken arbeitendes Verfahrnn erzeugt werden, so daß das lichtempfindliche Material, das ein organisches Silbersalz enthält, im Hinblick auf die Einfachheit der Bilderzeugung als sehr wirksam bezeichnet werden kann.
Derartige lichtempfindliche Materialien werden üblicherweise als "durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material" bezeichnet. Bekannte, durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Materialien sind beispielsweise mit den US-Patentschriften 3 457 075, 3 531 286 und 3 589 903 beschrieben worden.
Diese, durch Erwärmung entwickelbaren, lichtempfindlichen Materialien sind Jedoch für die Direktkopierung vorgesehen; das heißt, die auf diesen Materialien erzeugten sichtbaren Bilder werden für den endgültig vorgesehenen Zweck benutzt. Deshalb
können diese Materialien ausgezeichnete sichtbare Bilder ergeben, sie v/eisen jedoch nicht alle Eigenschaften auf, die an eine elektrostatische Druckvorlage gestellt werden. Das bedeutet, diese bekannten Materialien sind im Hinblick auf die erfordernisse der Praxis zur Herstellung von elektrostatischen Druckvorlagen nicht befriedigend.
Zu den Druckverfahren, die mit elektrostatischen Druckvorlagen arbeiten, gehört es zum Beispiel, die Vorlage mittels einer Koronaentladung aufzuladen, um die auf dem elektrischen Widerstand beruhenden Muster in elektrostatische Ladungsmuster umzuwandeln, anschließend werden die elektrostatischen Ladungsmuster mit Tonerteilchen entwickelt, um die Tonerbilder zu erzeugen; daraufhin werden diese gebildeten Tonerbilder auf ein Bildaufnahmematerial, wie etwa auf Papier, übertragen.
Daher soll eine elektrostatische Druckvorlage die nachfolgenden Eigenschaften aufweisen, nämlich hohes Annahmepotential an Stellen, wo elektrostatische Ladung aufgebracht wird (an Stellen mit relativ hohem elektrischem V/iderstand), gutes Pesthaltevermögen für die elektrostatische Ladung, ein geringes Hintergrundpotential, ein hoher Kontrast zwischen den elektrostatischen Potentialen, das Vermögen,diese mechanischen und elektrostatischen Vorgänge oft zu wiederholen, ausgezeichnete Entwickelbarkeit, gute Reinigungsfähigkeit, hohe Schärfe des fertigen Bildes, das auf dem Bildaufnahmematerial erzeugt
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wird, ausgezeichnete Beständigkeit gegen elektrische Ermüdung, ausreichende mechanische Festigkeit und weitere ähnliche Eigenschaften. Zusätzlich wird es angestrebt, dass eine elektrostatische Druckvorlage die nachfolgenden Eigenschaften aufweist, nämlich die Möglichkeit zur einfachen schnellen und unkomplizierten Herstellung der elektrostatischen Druckvorlage, die Möglichkeit zur einfachen Herstellung des durch Wärme entwickelbaren, lichtempfindlichen Materials, geringe Kosten, einfache Transportmöglichkeiten, die Möglichkeit zur bequemen Aufbewahrung und Handhabung und weitere entsprechende Eigenschaften.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material für eine elektrostatische Druckvorlage bereitzustellen, das die oben genannten Anfoderungen erfüllt, von hohem wirtschaftlichem Wert ist und ausgezeichnete Eigenschaften aufweist.
Weiterhin soll das erfindungsgemäß vorgesehene durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Material ein hohes Annahmevermögen an Stellen, die elektrostatisch aufgeladen werden (Stellen mit relativ hohem Widerstand) und ein ausgezeichnetes Ladungshaltevermögen aufweisen.
Weiterhin soll das erfindungsgemäß vorgesehene durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Material eine elektrostatische
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Druckvorlage ergeben, die für die wiederholte Durchführung der entsprechenden mechanischen und elektrostatischen Vorgänge eine hohe Lebensdauer aufweist.
Weiterhin soll das erfindungsgemäß vorgesehene, durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Material eine elektrostatische Druckvorlage ergeben, welche ein sehr geringes Hintergrundpotential aufweist und welche einen für die Bedürfnisse der Praxis ausreichenden Kontrast der elektrostatischen Potentiale aufweist.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material für die Herstellung elektrostatischer Druckvorlagen mit verbesserten elektrostatischen Eigenschaften bereitgestellt, zu dem gehören,
ein Träger,
(a) ein organisches Silbersalz,
(b) eine organische Säure,
(c) ein Halogenid,
(d) ein Reduktionsmittel, und
(e) ein Bindemittel, wobei
wenigstens das organische Silbersalz (a) und die organische Säure (b)in dem Bindemittel (e) dispergiert sind; der Anteil an organischem Silbersalz (a) wenigstens 10 Mol-56 der Summe
to
von organischem Silbersalz (a) und organischer Säure (b) beträgt; und der Anteil an Bindemittel (e) 0,02 bis 20 Gew.-Teile, bezogen auf 1 Teil organisches Silbersalz (a) ausmacht.
Entsprechend einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material für eine elektrostatische Druckvorlage bereitgestellt, zu dem gehört,
ein Träger,
(a) ein organisches Silbersalz,
(c) ein Halogenid,
(d) ein Reduktionsmittel, .
(e) ein Bindemittel mit einer dielektrischen Durchschlagfestigkeit von wenigstens 10 kV/mm und
(f) eine Schwermetallverbindung; wobei
das organische Silbersalz (a) in dem Bindemittel (e) disper- giert ist; und der Anteil an Bindemittel (e) 0,02 bis 20 Gew.-Teile, bezogen auf 1 Teil organisches Silbersalz (a) ausmacht.
Gem. einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material für eine elektrostatische Druckvorlage bereitgestellt, zu dem gehört,
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ein Träger,
(a) ein organisches Silbersalz,
(c) ein Halogenid,
(d) ein Reduktionsmittel, und
(e) ein Bindemittel mit einem Gleichgewichts-Feuchtigkeitsgehalt von nicht mehr als 3,0% bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 20 bis 100%; wobei
das organische Silbersalz (a) in dem Bindemittel (e) dispergiert ist; und der Anteil an Bindemittel (e) 0,02 bis Gew.-Teile, bezogen auf einen Teil organisches Silbersalz , ausmacht.
Entsprechend einem-weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material für eine elektrostatische Druckvorlage bereitgestellt, zu dem gehört,
ein Träger,
(a) ein organisches Silbersalz,
(d) ein Reduktionsmittel, und
(e) ein Bindemittel mit einer dielektrischen Durchschlagsfestigkeit von wenigstens 10 kV/mm und einem Gleichgewichts-Feuchtigkeitsgehalt von nicht mehr als 3f0% bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 20 bis 100%; wobei
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das organische Silbersalz (a) in dem Bindemittel (e) dispergiert ist; und der Anteil an Bindemittel (e) 0,02 bis Gew.-Teile, bezogen auf 1 Teil organisches Silbersalz (a) ausmacht.
Entsprechend einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material für die Herstellung einer elektrostatischen Druckvorlage mit verbesserten elektrostatischen Eigenschaften bereitgesteltt, zu dem gehört,
ein Träger,
(a) ein organisches Silbersalz,
(b) eine organische Säure,
(c) ein Halogenid in einem Anteil von nicht mehr als 1 Mol auf 1 Mol organisches Silbersalz (a),
(d) ein organisches Reduktionsmittel in einem Anteil von nicht mehr als 5 Mol auf 1 Mol organisches Silbersalz (a),
(e) ein elektrisch isolie-rendes Kunstharz-Bindemittel mit einer dielektrischen Durchschlagsfestigkeit von wenigstens 10 kV/mm und einem Gleichgewichts-Peuchtigkeitsgehalt von nicht mehr als 3,0% bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 20 bis 100%, und
(f) eine Schwermetallverbindung in einem Anteil von 1 bis 10"' Mol auf 1 Mol organisches Silbersalz (a); wobei
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das organische Silbersalz (a) und die organische Säure (b) in dem elektrisch isolierenden Kunstharz-Bindemittel (e) dispergiert sind, und der Anteil an organischem Silbersalz (a) nicht mehr als 10 Mol-96 der Summe von organischem Silbersalz (a) und organischer Säure (b) beträgt.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Peststellung, daß eine enge Abhängigkeit von der Art und Weise der Anwesenheit des organischen Silbersalzes in dem Bindemittel besteht, daß weiterhin eine Abhängigkeit zwischen dem organischen Silbersalz und dem Bindemittel, der Art des Bindemittels un-d des Herstellungsverfahrens besteht; schließlich beruht die Erfindung auf der Feststellung, daß die oben genannte, der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe und die weiteren Zielsetzungen gelöst werden können, wenn diese enge Abhängigkeit besondere Bedingungen erfüllt.
Die übliche Struktur eines durch Erwärmung entwickelbaren, lichtempfindlichen Materials für eine elektrostatische Druckvorlage besteht darin, daß die Schicht mit dem organischen Silbersalz auf dem Träger aufliegt. Die Schicht mit dem organischen Silbersalz ist üblicherweise eine Schicht, die aus dem organic sehen Silbersalz (a) als ein Hauptbestandteil, welches in einem elektrisch isolierenden Medium dispergiert ist, besteht.
Das organische Silbersalz ist die Hauptquelle zur Bereitstellung von metallischem Silber für die Erzeugung von Silberbildern der
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elektrostatischen Druckvorlage. Das elektrisch isolierende Medium ist ausgewählt aus elektrisch isolierenden Bindemitteln und besitzt Filmbildungseigenschaften, um die Schicht mit dem organischen Silbersalz zu erzeugen; weiterhin dient das isolierende Medium als Dispersionsmittel, um das organische Silbersalz und andere Bestandteile einheitlich in der Schicht mit dem organischen Silbersalz zu dispergieren. Darüberhinaus verleiht das elektrisch isolierende Medium den kein Silberbild aufweisenden Stellen der elektrostatischen Druckvorlage das Pesthaltevermögen für elektrostatische Ladung, so daß latente elektrostatische Bilder mit einem für praktische Zwecke ausreichend hohem Kontrast des elektrischen Potentials erzeugt werden können, wenn die elektrostatische Druckvorlage mit den Silberbildemaufgeladen wird.
Zusätzlich zu dem organischen Silbersalz kann ein Halogenid, ein Reduktionsmittel und andere Stoffe in die Schicht mit dem organischen Silbersalz eingearbeitet sein, so daß die Lösung der oben genannten Aufgabe und Zielsetzungen erreicht wird.
Das Halogenid wird zugesetzt, um dem durch Erwärmung entwickelbaren, lichtempfindlichen Material Lichtempfindlichkeit zu verleihen; das Reduktionsmittel wird zugesetzt, um das organische Silbersalz zu isoliertem metallischem Silber zu reduzieren, wenn die durch Wärmeeinwirkung erfolgende Entwicklung durchgeführt wird, um die elektrostatische Drückvorlage zu erzeugen.
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Das Reduktionsmittel kann direkt in der Schichtnit dem organischen Silbersalz dispergiert werden; alternativ dazu kann das Reduktionsmittel in Form einer Schicht aufgebracht werden, beispielsweise, indem das Reduktionsmittel mit einem filmbildenden Kunstharz-Bindemittel wie etwa Celluloseacetat, in einem geeigneten Lösungsmittel vermischt wird, und das erhaltene Gemisch auf einer Oberfläche der Schicht mit dem organischen Silbersalz aufgebracht v/ird, um eine Reduktionsmittelschicht zu erhalten.
Für den Fall, daß eine Reduktionsmittelschicht auf der Schicht mit dem organischen Silbersalz erzeugt wird, wird es angestrebt, daß eine ausreichend dünne Reduktionsmittelschicht gebildet wird; oder das filmbildende Bindemittel für die Reduktionsmittelschicht soll aus einem Material bestehen, das die elektrostatische Ladung gar nicht oder kaum zurückzuhalten vermag, da die Oberfläche der Reduktionsmittelschicht einheitlich aufgeladen wird, und latente elektrostatische Bilder kaum erzeugt werden können, wenn das Bindemittel ein großes Haltevermögen für elektrostatische Ladungen aufweist.
Zu repräsentativen organischen Silbersalzen, wie sie für die vorliegende Erfindung brauchbar sind , gehören Silbersalze organischer Säuren, von Merkaptoverbindungen und Iminoverbindungen und organische Silberkomplexsalze. Unter diesen Verbindungen werden die Silbersalze von organischen Säuren, insbesondere die Silbersalze von Fettsäuren, bevorzugt.
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Typische organische Silbersalze sind nachfolgend aufgeführt. 1. Silbersalze von organischen Säuren
1) Silbersalze von Fettsäuren
(1) Silbersalze von gesättigten aliphatischen Carbonsäuren:
Silberacetat, Silberpropionat, Silberbutyrat, Silbervalerat, Silbercaproat, Silberenanthat, Silbercaprylat, Silberpelargonat, Silbercapratat, Silberundecylat, Silberlaurat, Silbertridecyiat, Silbermyristat, Siüberpentadecylat, Silberpalinitat, Silberheptadecylat, Silberstearat, Silbernonadecylat, Silberarachidat, Silberbehenat, Silberlignocerat, Silbercerotat, Silberheptacosanat, Silbermontanat, Silbermelissinat, Silberlaccerat und die Silbersalze ähnlicher Säuren;
(2) Silbersalze von ungesättigten aliphatischen Carbonsäuren:
Silberacrylat, Silbercrotonat, Silber-3-hexenat, Silber-2-octenat, Silberoleat, Silber-4-tetradecenat, Silberstearolat, Silberdocosenat, Silberbehenolat, Silber-9-undecynat, Silberarachidonat und die Silbersalze ähnlicher Säuren;
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(3) Silbersalze von aliphatischen Dicarbonsäuren: Silberoxalat und die Silbersalze ähnlicher Säuren;
(4) Silbersalze von Hydroxycarbonsäuren: Silberhydroxystearat und die Silbersalze ähnlicher Säuren;
2) Silbersalze von aromatischen Carbonsäuren
(1) Silbersalze von aromatischen Carbonsäuren: Silberbenzoat, Silber-o-aminobenzoat, Silber-pnitrobenzoat, Silberphenylbenzoat, Silberacetoamidobenzoat, Silbersalicylat, Silberpicolinat, Silber-4-n-octadecyloxydiphenyl-4-carboxylat und die Silbersalze ähnlicher Säuren;
(2) Silbersalze von aromatischen Dicarbonsäuren: Silberphthalat, Silber chLnolinat und die Silbersalze ähnlicher Säuren;
3) Silbersalze von Thiocarbonsäuren
Silber- (*, * '-dithiodipropionat, Silber-/*,/*-dithiodipropionat, Silberthiobenzoat und die Silbersalze ähnlicher Säuren;
4) Silbersalze von Sulfonsäuren
Silber-p-toluolsulfonat, Silberdodecylbenzosulfonat, Silbertaurinat und die Silbersalze ähnlicher Säuren;
5) Silbersulfinate
Silber-p-acetoaminobenzosulfinat und die Silbersalze ähnlicher Säuren;
6) Silbercarbamate
Silberdiäthyldithiocarbamat und die Silbersalze ähnlicher Säuren;
2. Silbersalze von Mercaptoverbindungen
Silber^-mercaptobenztfoxazol, Silber-2-mercaptobenzothiazol, Silber-2-mercaptobenzimidazol und die Silbersalze ähnlicher Verbindungen;
3. Silbersalze von Iminoverbindungen
Silber-1,2,4-triazol, Silberbenzimidazol, Silberbenztriazol, Silber-5-nitrobenzimidazol, Silber-5-nitrobenztriazol, Silbero-3ulfobenziraid und die Silbersalze ähnlicher Verbindungen;
4. Organische Silberkomplexsalze
Silber-di-8-hydroxychinolin, Silberphtharazon und die Silbersalze ähnlicher Komplexverbindungen.
Die Wirkungsweise des Reduktionsmittels in dem erfindungsgemäßen Material ist oben bereits beschrieben worden.
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Repräsentative Reduktionsmittel sind organische Reduktionsmittel, wie Phenole, Biphenole, Naphthole, Di- oder PoIyhydroxybenzolverbindungen und ähnliche Verbindungen.
Typische Reduktionsmittel sind nachfolgend aufgeführt:
(1) Phenole:
Aminophenol, 2,6-di-t-Butyl-p-cresol, p-Methylaminophenolsulfat (Metoi) und ähnliche Phenole;
(2) Biphenole:
2,2'-Methylen-bi s(6-t-buty1-4-me thylphenol), 4,4'-Butyliden-bis(6-t-butyl-3-methylphenol), 4,4'-bis(6-t-Butyl-3-methylphenol), 4,4'-Thio-bis(6-t-butyl-2-methylphenol), 2,2 '-Methylen-bisCe-t-butyl^-äthylphenol) und ähnliche Biphenole;
(3) Naphthole:
2,2'-Dihydroxy-1,1'-binaphthyl, 6,6 '-Dibrom-2,2'-dihydroxy-1,1'-binaphthyl, bis(2-Hydroxy-1-naphthyl)methan, Methylhydroxynaphthalen und ähnliche Naphthole;
(4) Di- oder Polyhydroxybenzolverbindungen:
Hydrochinon, Methylhydrochinon, Chlorhydrcchinon, Bromhydrochinon, Pyrogallol, Catechol und ähnliche Verbindungen;
(6) Andere geeignete Verbindungen:
1-Phenyl-3-pyrazolidon (Phenidon) und ähnliche Verbindungen.
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Die Reduktionsmittel können als eine Kombination mehrerer geeigneter Verbindungen benutzt werden, wenn das angestrebt wird.
Unter den oben aufgeführten Reduktionsmitteln werden Phenole und Biphenole bevorzugt eingesetzt, wobei die Biphenole besonders bevorzugt werden.
Der Anteil an Reduktionsmittel wird geeignet bestimmt in Abhängigkeit von den angestrebten Eigenschaften des durch Erwärmung entwickelbaren, lichtempfindlichen Materials. Gewöhnlich beträgt der Anteil nicht mehr als 5 Mol, vorzugsweise nicht mehr als 1 Mol; noch weiter bevorzugt beträgt
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dieser Anteil 1 bis 10 Mol, jeweils bezogen auf 1 Mol organisches Silbersalz.
Als Halogenide können im Rahmen der vorliegenden Erfindung anorganische Halogenide und halogenhaltige organische Verbindungen eingesetzt werden. Insbesondere werden einwertige Metallhalogenide, Halogenide der Erdalkalimetalle und Ammoniumhalogenide bevorzugt, da solche Verbindungen zu einer Erniedrigung des Hintergrundpotentials der Vorlage in großem Umfang beitragen, was durch Versuchsergebnisse bestätigt werden konnte, obwohl der Mechanismus dieser Erniedrigung des Hintergrundpotentials noch nicht vollständigverstanden wird.
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Repräsentative Halogenide sind nachfolgend aufgeführt:
(1) Anorganische Halogenide:
Bevorzugte anorganische Halogenide sind solche mit der Formel MXm, wobei X für ein Halogen wie Chlor, Brom und Jod steht; und M Wasserstoff, Ammonium oder ein Metall wie Kalium, Natrium, Lithium, Calcium, Strontium, Cadmium, Chrom, Rubidium, Kupfer, Nickel, Magnesium, Zink, Blei, Platin, Palladium, Wismuth, Thallium, Ruthenium, Gallium, Indium, Rhodium, Beryllium, Cobalt, Quecksilber, Barium, Silber, Cesium, Lanthan, Iridium, Aluminium oder ein ähnliches Metall bedeutet; und m den Wert 1 erhält, wenn M für Wasserstoff oder Ammonium steht, oder den Wert der Wertigkeit des Metalles annimmt, wenn M für ein Metall steht.
Vorzugsweise werden als anorganische Halogenide auch Silberchlorbromid, Silberchlorbromjodid, Silberbromjodid und SiI-berchlorjodid eingesetzt.
(2) Halogenhaltige organische Verbindungen: Kohlenstofftetrachlorid, Chloroform, Trichloräthylen, Triphenylmethylchlorid, Triphenylmethylbromid, Jodoform, Bromoform, Cetyläthyl-dimethylammoniumbromid und ähnliche Verbindungen.
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Der Mechanismus der Wirkungsweise der Halogenide wird noch nicht vollständig verstanden; jedoch wird für die Silberhalogenide unter den oben aufgeführten Halogeniden der nachfolgende Mechanismus angenommen. Die Belichtung führt zur Bildung von isoliertem Silber, und das erhaltene Silber dient als Ausgangskeim für die Entwicklung bei der durch Wärmeeinwirkung erfolgenden Entwicklung und beschleunigt die Freisetzung von Silber aus dem organischen Silbersalz , um die Silberbilder zu erzeugen.
Bei den anderen, kein Silber enthaltenden Halogeniden scheinen solche Halogenide mit den organischen Silbersalzen zu reagie ren, um Silberhalogenide zu bilden; anschließend wird aus diesen Silberhalogeniden auf dem oben beschriebenen Weg Silber freigesetzt, das wiederum als Ausgangskeim bei der Entwicklung zur Erzeugung von Silbersalzen dient.
Die oben aufgeführten Halogenide können allein oder als eine Kombination mehrerer Verbindungen angewandt werden.
Es wird angestrebt, daß der Anteil an Halogenid so klein wie möglich gehalten wird, solange die minimale Lichtempfindlichkeit gewährleistet ist, welche für die Erzeugung von Bildern bei der bildgemäßen Belichtung erforderlich ist; mit anderen Worten ausgedrückt, der Anteil an Halogenid soll dem geringstmöglichen Anteil entsprechen, der ausreicht, um die Ausgangs-
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keime für die Entwicklung zu erzeugen, welche die durch Wärmeeinwirkung erfolgende Entwicklung gewährleisten.
FUr den Fall, daß das Halogenid in einem über den oben angegebenen, notwendigen Anteil hinaus zugesetzt wird, dann verbleiben lichtempfindliche Silberhalogenide in dem Material, wodurch die Lichtempfindlichkeit des Materials unnötigerweise so hoch wird, daß das Material mit besonderer Vorsicht gehandhabt und aufbewahrt werden muß, damit das Material nicht einmal einer kleinen Lichteinwirkung ausgesetzt wird. Ansonsten treten an dem Material Farbänderungen auf, die zu einer sog. Schleierbildung führen.
Wenn andererseits der Halogenidanteil unter dem notwendigen Anteil liegt, dann.können die für die Entwicklung erforderlichen Ausgangskeime für die unter Wärmeeinwirkung erfolgende Entwicklung nicht in ausreichender Menge gebildet werden.
Unter Beachtung dieser Grenze beträgt der Anteil an Halogenid üblicherweise 1 bis 10" Mol, vorzugsweise 10 bis 10~ Mol; wobei besonders bevorzugt ein Anteil von 10 bis 10 J Mol jeweils auf 1 Mol organisches Silbersalz eingesetzt wird.
Das Halogenid kann in die Schicht mit dem organischen Silbersalz eingearbeitet sein. Weiterhin kann das Halogenid in die Reduktionsmittelschicht eingearbeitet sein. Weiterhin la nn das Halogenid sowohl in die Schicht mit dem organischen Silbersalz
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wie in die Reduktionsmittelschicht eingearbeitet sein. Zusätz lich kann das Halogenid in Form einer Halogenidschicht oderin Form einer Halogenid enthaltenden Schicht auf der Schicht mit dem organischen Silbersalz aufliegen. Wenn z.B. eine Reduktionsmittelschicht vorgesehen ist, dann kann eine Laminatstruktur angewandt werden, etwa die nachfolgenden Strukturen, organische Silbersalzschicht-Halogenidschicht-Reduktionsmittelschicht; Halogenidschicht-organische Silbersalzschicht-Reduktionsmittelschicht; Reduktionsmittelschicht-organische Silbersalzschicht-Halogenidschicht, und ähnliche Strukturen.
Für den Fall, daß das organische Silbersalz gemeinsam mit einer organischen Säure in der organischen SiI) ersalzschicht enthalten ist, dann werden die oben genannten Aufgaben und Zielsetzungen noch, wirkungsvoller erreicht. Der Grund, warum die gemeinsame Anwesenheit dieser beidenVerbindungen in einer Schicht diese Wirkung hat, ist noch nicht vollständig geklärt; es wird jedoch angenommen, daß das organische Silbersalz in einer solchen Form vorliegt, daß die Freisetzung von metallischem Silber aus dem organischen Silbersalz erleichtert wird bei der Herstellung einer elektrostatischen Druckvorlage; weiterhin wird durch Relaxationsvorgänge der organischen Säure, welche durch Wärmeeinwirkung bei der unter Wärmeeinwirkung erfolgenden Entwicklung hervorgerufen werden, das organische Silbersalz in der Schicht umgeordnet, was die Freisetzung von metallischem Silber beschleunigt, wodurch die Dichte von frei-
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gesetztem metallischem Silber erhöht wird.
Es können verschiedene Verfahren angewandt werden, um eine Bindemittelschicht zu erzeugen, in der sowohl das organische Silbersalz wie die organische Säure dispergiert sind.
Zum Beispiel kann das organische Silbersalz mit der organi-
sehen Säure vorgemischt werden und dieses Gemisch anschliessend in einem Bindemittel dispergiert werden; weiterhin können das organische Silbersalz, die organische Säure und das Bindemittel gemeinsam vermischt werden; schließlich kann das organische Silbersalz gemeinsam mit der organischen Säure bei der Herstellung des organischen Silbersalzes ausgefällt werden; das erhaltene, gemeinsam ausgefällte Gemisch aus dem organischen Silbersalz und der organischen Säure (nachfolgend wird mit "Ausfällungsgemisch11 ein gemeinsam ausgefälltes Gemisch aus organischer Säure und organischem Silbersalz bezeichnet, solange weitere Angaben fehlen)wird in dem Bindemittel dispergiert, um eine Schicht zu erzeugen. Insbesondere wird das Verfahren zur Erzeugung einer Schicht bevorzugt, bei dem das Ausfällungsgemisch in dem Bindemittel dispergiert wird. Der Grund hierfür besteht darin, daß, wenn ein Silbersalz einer organischen Säure als organisches Silbersalz benutzt wird, dann kann das Silbersalz der organischen Säure gemeinsam mit der organischen Säure ausgefällt werden, wenn das Silbersalz der organischen Säure hergestellt wird; dadurch kann eine gegenseitige innige Berührung der organischen Säure und des Silber-
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salzes der organischen Säure erreicht werden. Dadurch wird eine gute räumliche Anordnung der Moleküle des organischen Silbersalzes erhalten,wenn dieses Ausfällungsgemisch in die organische Silbersalzschicht eingearbeitet wird, was zu ausgezeichneten Eigenschaften im Hinblick auf die unter Wärmeeinwirkung durchgeführte Entwicklung führt.
Eine oder mehrere organische Säuren können mit einem oder mehreren organischen Silbersalzen kombiniert werden; wenn darüberhinaus als organisches Silbersalz ein Silbersalz einer organischen Säure benutzt wird, kann es sich um die gleiche oder eine unterschiedliche organische Säure handeln.
Zum Beispiel wird auf das System von Behensäure und Silberbehenat, auf das System Caprinsäure und Silberbehenat, auf das System Behensäure-Stearinsäure und Silberbehenat, auf das System Behensäure-Stearinsäure und Silberbehenat-Silberstearat und auf das System Arachidonsäure und Silberbehenat verwiesen.
Das Verhältnis von organischem Silbersalz zu organischer Säure in der Schicht mit dem organischen Silbersalz kann geeignet ausgewählt werden, üblicherweise macht der Anteil an organischem Silbersalz wenigstens 10 Mol-%, vorzugsweise wenigstens 40 Mol-% und noch weiter bevorzugt wenigstens 60 Mol-%, jedoch weniger als 100 Mol-%, bezogen auf die Mol-Summe an organischem Silbersalz und organischer Säure aus.
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Nachfolgend sind repräsentative organische Säuren aufgeführt.
a) Fettsäuren:
Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Capronsäure, Enanthiansäure, Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecylsäure, Laurinsäure, Tridecylsäure, Myristinsäure, Pentadecylsäure, Palmitinsäure, Heptadecylsäure, Stearinsäure, Nonadecanonsäure, Arachinsäure, Behensäure, Lignocerinsäure, Cerotinsäure, Heptacosanonsäure, Montansäure, Melissinsäure, Laccerinsäure, Acrylsäure, Crotonsäure, 5-Hexenoinsäure, 2-Octenoinsäure, Oleinsäure, 4-Tetradecenoinsäure, 13-Docosenoinsäure, Stearoleinsäure, Behenoleinsäure, 9-Undecynoinsäure und ähnliche Säuren;
b) Andere organische Säuren:
Arachidonsäure, Hydroxystaarinsäure, Benzoesäure, 4-n-Octadecyloxydiphenyl-4-carbonsäure, o-Aminobenzoesäure, Acetoamidobenzoesäure, p-Pheny!benzoesäure, Phthalsäure, Salicylsäure, Oxalsäure, p-Nitrobenzoesäure, p-Aminobenzoesäure, Picolinsäure, Chinolinsäure, <*, * '-Dithiodipropionsäure, ^/"-Dithiodipropionsäure, Thiobenzoesäure, prToluolsulfonsäure, Dodecylbenzolsulfonsäure, Taurin, p-Toluolsulfinsäure, p-Acetoamino-r benzoldulfinsäure, Diäthyldithiοcarbaminsäure und ähnliche Säuren.
Unter diesen organischen Säuren werden Fettsäuren bevorzugt eingesetzt. Eine Kombination eines Silbersalzes einer Fettsäure mit einer Fettsäure wird besonders bevorzugt.
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Zur Bildung der Schicht mit dem organischen Silbersalz können als elektrisch isolierende Medien die oben genannten Kunstharz-Bindemittel verwendet werden.
Es ist wichtig, daß das Kunstharz-Bindemittel filmbildend ist und in einem bestimmten Temperaturbereich bei der unter Wärmeeinwirkung erfolgenden Entwicklung nicht erwacht, um eine vorzeitige Verminderung der Bindungseigenschaft zu vermeiden. Insbesondere die zuletzt genannte Eigenschaft ist sehr bedeutsam, da eine Erweichung des Bindemittels zu einer Verformung der Bilder führt, wenn die unter Wärmeeinwirkung erfolgende Entwicklung mittels einer geheizten Walze durchgeführt wird.Weiterhin wird es bevorzugt, daß bei der unter Wärmeeinwirkung erfolgenden Entwicklung nach der Erzeugung des latenten Bildes durch bildgemäße Belichtung das Bindemittel die Freisetzung des Silbers aus dem organischen Silbersalz nicht unterdrückt, und die Freisetzung von Silber aus dem organischen Silbersalz an den belichteten Stellen positiv beschleunigt.
Da die Verfahren zum elektrostatischen Drucken, welche eine elektrostatische Druckvorlage mit durch Erwärmung entwickelbarem, lichtempfindlichen Material verwenden, auf dem Kontrast der elektrostatischen Potentiale zwischen den unbelichteten Stellen (Bereiche ohne Silberbild) und den belichteten Stellen (Bereichemit Silberbild) beruhen, welche bei der Aufladung der Oberfläche der Vorlage mittels einer Coronaentladung oder dgl.
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erhalten werden, 1st es sehr wichtig, daß die elektrostatische Ladung an den nicht belichteten Stellen so weit wie möglich festgehalten wird, während die elektrostatische Ladung an den belichteten Bereichen so weit wie möglich nicht festgehalten wird. Deshalb soll das Bindemittel einen spezifischen Widerstand aufweisen, der ein Haltevermögen für elektrostatische Ladung gewährleistet.
Im Hinblick auf obige Ausführungen, kann ein Bindemittel mit einem spezifischen Widerstand verwendet werden, der genauso hoch oder höher ist, als der spezifische Widerstand eines Kunstharzes, das für lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit einer photoleitenden Schicht bei CdS-Kunstharzdispersionen oder bei ZnO-Kunstharzdispersionen üblicherweise in der Elektrophotographie verwendet wird; das bei der vorliegenden Erfindung verwendete Bindemittel ist jedoch nicht auf solche Bindemittel beschränkt. Mit anderen Worten ausgedrückt, für eine elektrostatische Druckvorlage ist es eine notwendige Eigenschaft, daß diese bis zu einem gewissen Ausmaß an unbelichteten Stellen ein Halteiermögen für elektrostatische Ladungen aufweisen; darüberhinaus soll der Kontrast der elektrostatischen Potentiale zwischen den nicht-belichteten Stellen und den belichteten Stellen für den praktischen Gebrauch hoch genug sein. Um einen solchen Kontrast der elektrostatischen Potentiale zu erhalten, ist es empfehlenswert, ein Bindemittel auszuwählen, das der elektrostatischen Druckvorlage einen spezifischen Widerstand verleiht, der an nicht-belichteten Stellen um
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zwei, oder noch mehr bevorzugt, um drei 10er-Potenzen oder mehr höher ist, als an belichteten Stellen.
Der spezifische Widerstand des Bindemittels beträgt gewöhnlich 10 Ohm. cm oder mehr, vorzugsweise 10 Ohm. cm oder mehr und noch weiter bevorzugt 10 Ohm.cm oder mehr.
Um die Bildung von dielektrischen Durchschlägen oder kleine Löchern an den unbelichteten Stellen bei der Aufladung zu verhindern, ist es erforderlich, die dielektrische Durchschlagsfestigkeit des Bindemittels in Abhängigkeit von der Stärke der Aufladung auszuwählen, die von einer Coronaentladung oder dgl. erteilt wird. Die dielektrische Durchschlagsfestigkeit beträgt gewöhnlich 10 kV/mm oder mehr, vorzugsweise 15 kV/mm oder mehr und noch weiter bevorzugt 20 kV/mm oder mehr.
Darüberhinaus wird es bevorzugt, daß das Bindemittel eine hohe Beständigkeit gegenüber Feuchtigkeit aufweist. Wenn die elektrostatische Druckvorlage in einer Umgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit verwendet wird, führt das Fehlen von ausreichender Feuchtigkeitsbeständigkeit zu einer Verminderung des elektrischen Widerstandes an den nicht-belichteten Stellen, wodurch der Kontrast zwischen der elektrostatischen Potentiale verringert wird. Weiterhin fließt elektrostatische Ladung zu der Oberflächenrichtung der Vorlage. Deshalb soll die Feuchtigkeits-beständigkeit des Bindemittels geeignet ausgewählt werden, in Abhängigkeit von den Umgebungen und Bereichen, wo die Vorlage eingesetzt wird. Vorzugsweise wird die Feuchtigkeitsbeständigkeit dahinge-
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hend ausgewählt, daß der Gleichgewichtsfeuchtigkeitsgehalt nicht mehr als 3,0%, vorzugsweise nicht mehr als 2,0% bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 20 bis 100% beträgt.
Repräsentative Bindemittel sind nachfolgend aufgeführt:
Polyvinylbutyral, Polyvinylacetat, Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Celluloseacetatbutyrat, Polyvinylalkohol, Ä'thylcellulose, Methylcellulose, Benzylcellulose, Polyvinylacetal, Cellulosepropionat, Celluloseacetat-Propionat, Hydroxyäthylcellulose, Äthylhydroxycellulose, Carboxymethylcellulose, Polyvinylformal, Polyvinylmethyläther, Styrol-Butadien-Copolymere, Polymethylmethacrylat und andere ähnliche Bindemittel. Diese Bindemittel können allein oder in Form einer Kombination mehrerer Bindemittel verwendet werden.
Der Anteil an Bindemittel in der Schicht mit dem organischen Silbersalz beträgt gewöhnlich 0,02 bis 20, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-Teile auf 1 Gew.-Teil organisches Silbersalz. Sie oben als geeignete Bindemittel aufgeführten Polymere weisen unterschiedliche chemische und physikalische Eigenschaften auf, was von der Natur des Polymers abhängt, so daß es erforderlich ist, solche Polymere auszuwählen, welche für die vorliegende Erfindung geeignet sind. Handelt es sich bei dem Bindemittel zum Beispiel um Polyvinylbutyral, so wird ein Polyvinylbutyral mit einem mittleren Polymerisationsgrad von
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500 bis 1000, einem Wert für die Butyrilierung von wenigstens 60 Mol-96 und einem Anteil an verbleibenden Acetylgruppen von nicht mehr als 3 Mol-?6 bevorzugt eingesetzt.
Zu geeigneten Lösungsmitteln für die Dispergierung des organischen Silbersalzes in dem elektrisch isolierenden Kunstharz-Bindemittel gehören etwa Methylenchlorid, Chloroform, Dichloräthan,1,1,2-Trichloräthan, Trichloräthylen, Tetrachloräthan, Kohlenstofftetrachlorid, 1,2-Dichlorpropan, 1,1,1-Trichloräthan, Tetrachloräthylen, Äthylacetat, Butylacetat, Isoamylacetat, Celluloseacetat-Lösung, Toluol, Xylol, Aceton, Methyläthylketon, Dioxan, Tetrahydrofuran, Dimethylamid, N-Methylpyrrolidon, Alkohole wie etwa Methylalkohol, Äthylalkohol, Isopropylalkohol, Butylakohol und ähnliche Verbindungen sowie Wasser.
Die Schicht mit dem organischen Silbersalz kann durch Dispergieren des organischen Silbersalzes in dem Bindemittel erzeugt werden, wobei ein Lösungsmittel benutzt wird und die erhaltene Dispersion in Form eines Überzugs oder dgl. auf dem Träger aufgebracht wird. Das Überziehen kann nach bekannten Verfahren zur Herstellung eines dünnen Films aus einem synthetischen Kunstharz
ausgeführt werden, wie etwa durch Abschleuderverfahren, durch Luftmesser-Auf streichverfahren, durch Aufbringen mit einem Aufstreichstab, durch Aufgießen und ähnliche Verfahen. Die Dicke der Schicht wird geeignet Überprüft.
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Zu dem durch Erwärmung entwickelbaren, lichtempfindlichen Material für eine elektrostatische Druckvorlage gem. der vorliegenden Erfindung kann ein Wachstumsbeschleuniger für das metallische Silber bei der unter Erwärmung erfolgenden Entwicklung, ein Toner zur Regelung des Farbtones des erhaltenen Bildes, ein Stabilisator für die Bilder, um die Aufbewahrung über lange Zeit zu ermöglichen, ein Mittel zur Erhöhung der Lichtbeständigkeit, um die Schleierbildung bei der Aufbewahrung des Materials vor der Benutzung und die Beschädigung der erzeugten Bilder durch Schleierbildung nach
zu verhindern
der Bilderζeugung^ ein Farbsensibilisator, ein Entwicklungsbeschleuniger und ähnliche Stoffe zugesetzt werden; die erforderliche Menge jedes zugesetzten Stoffes hängt von den Eigenschaften des durch Erwärmung entwickelbaren, lichtempfindlichen Materials ab.
Unter den oben genannten Stoffen und Zusätzen können als Wachstums-bzw. Aggregationsbeschleuniger für das metallische Silber Schwermetallverbindungen zugesetzt werden. Der Mechanismus der Zunahme der Aggregation des metallischen Silbers durch Schwermetallverbindungen wird noch nicht völlig verstanden; es wird jedoch angenommen, daß das Schwermetall die Aggregation des aus dem organischen Silbersalz bei der unter Wärmeeinwirkung erfolgenden Entwicklung freigesetzten metallischen Silbers zu einem einheitlichen dichten Zustand in der Volumenrichtung der Schicht mit dem organischen Silbersalz erleichtert. Deshalb wird der elektrische Widerstand der be-
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lichteten Stellen so wirksam abgesenkt, daß eine elektro- ■ statische Druckvorlage mit ausgezeichneten elektrostatischen i Eigenschaften erhalten wird.
Repräsentative Schwermetalle, die für die vorliegende Erfindung brauchbar sind, sind nachfolgend aufgeführt: i
Hierzu gehören Chlorate, Sulfate, Thiocyanate, Nitrate,
Oxide, Sulfide, Acetate und ähnliche Verbindungen von Iridium ;
(Ir), Indium (In), Cadmium (Cd), Gold (Au), Cobalt (Co), Zinn j (Sn), Tallium (Tl), Titan (Ti), Eisen (Fe), Kupfer (Cu), Blei ί (Pb), Nickel (Ni), Platin (Pt), Palladium (Pd), Wismuth (Bi), ! Mangan (Mn), Molybdän (Mo), Ruthenium (Ru), flicdium (Rh), Zink ■ (Zn), Antimon (Sb), Selen (Se), Yttrium (Y), Chrom (Cr), SiI- ; ber (Ag), Quecksilber (Hg), Zirkon (Zr), Niob (Nb) und Osmium
(Os).
Weitere Beispiele für brauchbare Schwermetallverbindungen sind: Metallkomplexe wie etwa K3TFe(C2O4J3J, NafptClJ , Kg/pdCl^, ! K2ZCd(CN)^/, K2^Ni(CN)4J, tris(Acetylacetonato)Cobalt, bis(Ace~ tylacetonato)Nickel, tris(Acetylacetonato)Eisen(III) und ahn- ; liehe Metallkomplexe, sowie Bleipalmitat, Zinksalicylat,
Kupferlactat, Zinkdiäthyldithiocarbamat und Kupferdithizon.
Diese Schwermetallverbindungen können allein oder als Kombination mehrerer Verbindungen benutzt werden.
Der Anteil an Schwermetallverbindung wird geeignet ausgewählt
und hängt jeweils vom Verwendungszweck ab. üblicherweise macht
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der Anteil an Schwermetall 1 bis 10 Mol, vorzugsweise 3 x
10 bis 2 χ 10" Mol und noch weiter bevorzugt 5 x 10 bis
1 χ 1O-^ Mol auf 1 Mol organisches Silbersalz aus.
Wenn es gewünscht wird, kann dem erfindungsgemäßen, durch Erwärmung entwickelbaren, lichtempfindlichen Material ein Weichmacher zugesetzt werden.
Repräsentative Weichmacher sind Dioctylphthalat, Tricresylphosphat, Diphenylchlorid, Methylnaphthalin, p-Terphenyl,
Diphenyl und ähnliche Weichmacher.
Wie bereits oben ausgeführt, weist das erfindungsgemäße, durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Material einen Träger und eine Schicht mit organischem Silbersalz, und wenn dies angestrebt wird, eine oder mehrere andere Schichten auf dem Träger auf; die Dicke der Gesamtheit aller Schichten auf dem Träger beträgt gewöhnlich 1 bis 50 um, vorzugsweise 2 bis 30 pm.
Der Träger kann aus einer Metallplatte, wie etwa aus Aluminium, Kupfer, Zink, Silber und dgl. bestehen, weiterhin aus einem
mit Metall laMinierten Papier, einem Papier, das besonders behandelt worden ist, um das Hindurchdringen eines Lösungsmittels zu verhindern, einem Papier, das mit einem leitfähigen Polymer behandelt worden ist, einer synthetischen Kunstharzfolie, die oberflächenaktive Mittel enthält, einem Glaspapier, syntheti-
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schem Kunstharz, Folien und dgl., welche auf ihrer Oberfläche aus der Dampfphase aufgebrachtes Metall, Metalloxid oder Metallhalogenid aufweisen, bestehen. Weiterhin kann der Träger aus einem isolierten Glas, Papier, synthetischem Kunstharz und dgl. bestehen. Insbesondere wird ein biegsames Metallblech, Papier, oder andere leitfähige Materialien, die um eine Trommel herumgewickelt werden können, bevorzugt.
Sofern als Träger überzogenes Papier benutzt wird, das auf holzfreiem Papier einen Überzug aus Kaolin aufweist, kann dabei ein durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material für eine elektrostatische Druckvorlage erhalten werden, die ausgezeichnete elektrostatische und mechanische Eigenschaften aufweist. Es wird angenommen, daß dies zu dem Ergebnis beiträgt, daß das überzogene Papier ein Eindringen des Überzugsmaterials in das Papier in einem geeigneten Ausmaß bei der Herstellung der Überzugsschichten wie etwa der Schicht mit dem organischen Silbersalz, erlaubt. Als Folge davon wird eine elektrostatische Druckvorlage erhalten, welche einen gleichmäßigen Kontrast zwischen den elektrostatischen Potentialen, hohe mechanische Festigkeit und ausgezeichnete Lebensdauer aufweist.
Sofern als Träger überzogenes Papier eingesetzt wird, wird hierzu vorzugsweise holzfreies Papier mit einem Überzug aus . Kaolinverwendet. Repräsentative Papiere sind äußerst holzfreies Papier, überzogenes Leichtpapier, überzogenes Papier und Kunstdruckpapier. Das überzogene Papier soll eine geeignete Glätte
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und Luftdurchlässigkeit aufweisen. Die Glätte soll wenigstens 30 see und noch weiter bevorzugt wenigstens 50 see betragen, wenn diese entsprechend der japanischen Industrienorm JIS: P 8119 (Bekktest) bestimmt wird; die Luftdurchlässigkeit soll vorzugsweise wenigstens 100 see und noch weiter bevorzugt wenigstens 200 see betragen, wenn diese nach der japanischen Industrienorm JIS: P 8117 (Gurley) bestimmt wird.
Hinsichtlich des ausgewählten Papiermaterials wird Kunstdruckpapier besonders bevorzugt eingesetzt.
Die Dicke des überzogenen Papiers kann geeignet ausgewählt werden, v/as von den Eigenschaften der elektrostatischen Druckvorlage und des entsprechenden Verfahrens zum elektrostatischen Drucken abhängt. Üblicherweise beträgt die Dicke 10 bis 200 Jim, wobei eine Dicke von 20 bis 150 pm bevorzugt wird.
Wird als Träger überzogenes Papier verwendet, so kann die erhaltene elektrostatische Druckvorlage vorteilhafterweise um eine Trommel herumgewickelt werden, und die Herstellungskosten der Vorlage sind niedrig.
Zu dem am weitesten verbreiteten Verfahren zum elektrostatischen Drucken, wobei eine elektrostatische. Druckvorlage aus erfindungsgemäßem, durch Erwärmung entwickelbarem, lichtempfindlichem Material verwendet wird, gehören die Verfahrensstufen der Auf-
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ladung, der Entwicklung und der Übertragung. Zum Beispiel wird die elektrostatische Druckvorlage durch oder beispielsweise an einer negativen Gorona-Elektrode vorbeigeführt und dabei dem Oberflächenbereich der kein Silberbild tragenden Stellen der elektrostatischen Druckvorlage eine negative Aufladung erteilt. In diesem Falle kann auch eine positive Corona-Elektrode oder eine Wechselstrom-Corona-Elektrode anstelle der negativen Corona-Elektrode verwendet werden. Als Ergebnis werden latente Bilder (elektrostatische Ladungsmuster) selektiv auf den kein Silberbild tragenden Stellen erzeugt. Die elektrostatischen Bilder können nach bekannten Entwicklungsverfahren, etwa nach einem Kaskadenverfahren, dem magnetischen Aufbürsten, dem flüssigen Aufbringen, einem trocken, mit magnetischem Material arbeitenden Verfahren, der Entwicklung mittels Wasser und dgl. -in Tonerbilder umgewandelt werden. Sofern die Tonerteilchen nicht geladen sind oder entgegengesetzt geladen sind zu den elektrostatischen Bildern, dann haften die Tonerteilchen an den elektrostatisch aufgeladenen Stellen. Anschließend wird ein Bildaufnahmematerial in Berührung mit der Oberfläche der Tonerbilder gebracht, und die Tonerbilder können auf das Bildaufnahmematerial übertragen werden, beispielsweise, indem eine Corona-Elektrode von entgegengesetzter Polarität zu der Polarität der Tonerteilchen von der Rückseite des Bildaufnahmematerials her vorgesehen wird. Die auf diese Weise übertragenen Tonerbilder werden anschließend nach bekannten Verfahren fixiert. Gewöhnlich werden die Heißfixierung, die Fixierung mittels Lösungsmittel und ähnliche
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Verfahren angewandt; sofern eine Flüssigentwicklung vorgesehen ist, kann lediglich eine Trocknung erforderlich sein. Weiterhin kann eine Druckentwicklung angewandt werden. Die Tonerteilchen, die nach der Übertragung auf der Oberfläche der elektrostatischen Druckvorlage verbleiben, können durch Reinigungsmittel, wie etwa eine Bürste, eine Fellbtirste, ein Tuch, eine Abstreifkante und ähnliche Mittel zum Reinigen der Oberfläche einer Vorlage entfernt werden.
Die Verfahren zum elektrostatischen Drucken können in der V/eise durchgeführt werden, daß die Schritte zur Aufladung, Entwicklung, Übertragung, und Reinigung mehrmals wiederholt werden, oder diese Verfahren können in der Weise durchgeführt werden, daß dauerhafte elektrostatische Bilder verwendet werden, und lediglich die Verfahrensschritte der Entwicklung, Übertragung und Reinigung wiederholt werden. Der Reinigungsschritt kann auch weggelassen werden, sofern dies angestrebt ist.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezugnahme auf Beispiele erläutert. Diese Beispiele sind lediglich zur Erläuterung der Erfindung gedacht und sollen den Umfang der Erfindung nicht einschränken.
Beispiel 1:
25 g 80 mol-^iges Silberbehenat1', 12Og Toluol und 120 g
wurden miteinander vermischt und in einer Kugelmühle 72 Std. lang oder länger dispergiert. Zu dieser Mischung
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wurden 60 g Polyvinylbutyral BM-1 ' (als 20 gew.-?£-ige Äthylalkohollösung) und 40 g Äthylalkohol zugesetzt;diese Mischung wurde ausreichend vermischt, um eine, organisches Silbersalz enthaltende Polymerdispersion zu erhalten. Dieser Polymerdispersion wurden weiterhin eine Lösung von 120 mg Quecksilberacetat in 25 ml Methylalkohol, eine Lösung von 200 mg Calciumbromid in 25 ml Methylalkohol und 2,5 g Phthalazinon zugesetzt und sämtliche Bestandteile miteinander vermischt. Die danach erhaltene Polymerdispersion wurde unter Lichtausschluß mittels einem .Abstreifstab auf einem Kunstdruckpapier aufgebracht, so daß nach dem Trocknen eine 8 pm dicke Schicht mit einem organischen Silbersalz erhalten wurde.
Weiterhin wurden 1,5 g 2,2'-Methylen-bis(6-t-butyl-p-cresol), 0,3 g Phthalazinon, 10 g Celluloseacetat L-30 ' (als 10 gew.-
Acetonlösung) und 30 g Aceton miteinander vermischt, um eine Lösung zur Erzeugung der Überzugsschicht zu erhalten.
Diese Lösung wurde auf der zuvor erhaltenen Schicht mit dem organischen Silbersalz unter Lichtausschluß aufgebracht, so daß nach dem Trocknen eine 4 um dicke Schicht vorlag, um insgesamt ein durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material zu erhalten.
Anmerkungen:
1)ünter 80 mol-%-igem Silberbehenat wird ein Gemisch verstanden, das aus 30 Mol-% Silberbehenat und 20 Mol-Ja Behensäure besteht; somit bedeutet X mol-%-iges orga-
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nisches Silbersalz in den nachfolgenden Beispielen ein G-emJBch, das aus X Mol-% organischem Silbersalz und (100-X) Mol-% organischer Säure besteht; der Ausdruck "X mol-%-iges Silbersalz" läßt sich auch mit der folgenden Formel darstellen:
Anzahl der Mole an organischem Silbersalz
Anzahl der Mole an Anzahl der Mole an organischem Silber- + organischer Säure salz
2) Die Abkürzung "BM-1" ist ein besonderes Produkt der Handelsbezeichnung S-Lec B, womit ein Produkt der Sekisui Chemical Co. bezeichnet wird; dieses Material weist einen mittleren Polymerisationsgrad von 500 bis 1000, einen Butyrilierungsgrad von 62 £ 3 MoI-Jo, und einen verbleibenden Anteil von Acetylgruppen von 3 Mol-96 oder weniger auf;
3) Die Abkürzung "L-30" betrifft ein spezifisches Produkt der Handelsbezeichnung L-AC, für ein Produkt der DAICEL Ltd., das einen mittleren Polymerisationsgrad von J50 und einen Acetylierungsgrad von 55 auf- ' weist.
Das oben beschriebene, durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Material wurde mit Licht (2500 Lux) einer Wolfram-
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lichtquelle 20 sec lang belichtet, um ein latentes Bild zu erzeugen; anschließend wurde mittels einer Heizwalze ungefaehr 5 see lang auf 13O0G erwärmt, um das latente Bild sichtbar zu machen. Anschließend wurde die max. Reflektionsdichte des sichtbaren Bildes und die Schleierdichte (Reflektionsdichte bei der Erwärmung der nicht-belichteten Stellen) bestimmt. Als Ergebnis ergab sich eine max. Reflektionsdichte von 1,8 und eine Schleierdichte von 0,12. Es v/urde festgestellt, daß das durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Material ein klares sichtbares Bild mit einem reinen schwarzen Farbton ergab, das sich in der Praxis ausgezeichnet bewährte.
Beispiel 2:
Analog zu dem Verfahren nach Beispiel 1 v/urde die nachfolgende Zusammensetzung A-1 für die organische Silberschicht und die Zusammensetzung B-1 für die Überzugsschicht hergestellt; weiterhin wurden die Zusammensetzungen A-1 und B-1 analog zu Beispiel 1 als Überzug bzw. Schicht auf Kunstdruckpapier aufgebracht, um ein durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material zu erhalten.
Zusammensetzung A-1:
90 mol-^-iges Silberbehenat 27 g
Methyläthylketon 120 g
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Toluol 120 g
Polyvinylbutyral BM-1
(als 10 gew.-^-ige Äthylalkohollösung) 100 g
Quecksilberacetat 120 mg
Calciumbromid 200 mg
Phthalazinon 1,5g
Zusammensetzung B-1:
2,2'-Methylen-bis(6-t-butyl-p-cresol) 1,5 g Celluloseacetat L-30
CaIs 10 gew.-So-ige Acetonlösung) 10 g
Aceton 30 g
3,3'-Diäthyl-2,2'-thiacarbocyanin-jodid 8 mg
Das durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Material wurde analog zu Beispiel 1 belichtet und durch Wärmeinwirkung entwickelt; abweichend betrug die Belichtungsdauer 3 see. und die Entwicklungsdauer 2 see. Die max. Reflektionsdichte (D) des erhaltenen Bildes betrug 1,9 und die Schleierdichte (D . )
betrug 0,24. Der V/ert für diese Schleierdichte ergab sich hauptsächlich aus einer Färbung der nicht-belichteten Stellen durch Verwendung dieses Farbmittels. Aus diesem Grunde wurde angenommen, daß dieses durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Material für die Bedürfnisse der Praxis ebenso ausgezeichnet geeignet war, wie das Material nach Beispiel
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Beispiel 3:
Analog zu Beispiel 2 wurden die Proben (1-1) bis (1-4) hergestellt. Hierzu wurde jeweils das 90 mol-%-ige Silberbehenat durch die Gemische (1) bis (4) der nachfolgenden Tabelle 1 ersetzt. Die Eigenschaften dieser Probe wurden analog zu Beispiel 2 bestimmt, wobei die in der nachfolgenden Tabelle 2 aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden. Es wurde festgestellt, daß die Proben (1-1) bis (1-4) ebenfalls ausgezeichnete, durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Hat erialien darstellten, wie das bereits bei Beispiel 2 der Fall war.
Beispiel 4:
Analog zu Beispiel 2 wurden die Proben (2-1) und (2-2) hergestellt; abweichend wurde das Silberbehenat-Behensäuregemisch gem. der Zusammensetzung A-1 durch die Gemische (5) und (6) der nachfolgenden Tabelle 1 ersetzt, und der Anteil an 2,2'-Methylen-bis-(-6-t-butyl-p-cresol) der Zusammensetzung B-1 in 1 g abgeändert. Jede Probe wurde analog zu Beispiel 2 untersucht, wobei die in Tabelle 2 aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden. Es konnte festgestellt werden, daß auch die Proben (2-1) und (2-2) ausgezeichnete, durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Materialien darstellten.
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Beispiel 5:
Analog zu Beispiel 2 wurden die Proben (3-1), (3-2) und (3-3) hergestellt; abweichend wurde das Silberbehenat-Behensäuregemisch der Zusammensetzung A-1 durch die Gemische (7), (8) und (9) der nachfolgenden Tabelle 1 ersetzt und der Anteil für 2,2'-Mtthylen-bis-(6-t-butyl-p-cresol) der Zusammensetzung B-1 auf 0,7 g festgelegt. Jede Probe wurde analog zu Beispiel 2 untersucht, wobei die guten, in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden. Auch hier konnte festgestellt werden, daß die Proben (3-1), (3-2) und (3-3) ausgezeichnete, durch Erwärmung entv/ickelbare, lichtempfindliche Materialien darstellten.
■ Tabelle 1
Gemisch Organisches Silbersalz
1 70 mol-%-iges Silberbehenat
2 60 mol-?S-iges Silberbehenat
3 40 mol-^-iges Silberbehenat
4 30 mol-^-iges Silberbehenat
5 80 mol-Sö-iges Silberstearat
6 60 mol-?o-iges Silberstearat
7 90 mol-^-iges Silberlaurat
8 70 mol-%-iges Silberlaurat
9 80 mol-/S-iges Silbercaprat
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Tabelle 2
Probe Gemisch Dmax
1-1 1 1,9 0,27
1-2 2 1,8 0,28
1-3 3 1,8 0,28
1-4 4 1,9 0,29
2-1 5 1,8 0,28
2-2 6 1,6 0,29
3-1 7 1,6 0,28
3-2 8 1,6 0,29
3-3 9 1,5 0,29
Beispiel 6:
Analog zu Beispiel 1 wurden die nachfolgenden Zusammensetzungen A-2 für die Schicht mit dem organischen Silbersalz und B-2 für die Überzugsschicht hergestellt; weiterhin wurden diese Zusammensetzungen A-2 und B-2 analog zu Beispiel 1 auf Kunstdruckpapier aufgebracht, um durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material zu erhalten.
Zusammensetzung A-2:
90 mol-%-iges Silberbehenat 25 g "
Methyläthylketon 120 g
Toluol . 120 g
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Polyvinylbutyral BM-4 '
(als 10 gew.-^-ige Äthylalkohollösung) 100g
Quecksilberacetat 120 mg
Calciumbromid 200 mg
Phthalazinon 2,5 g
Zusammensetzung B-2:
2,2'-Methylen-bis-(6-t-butyl-p-cresol) 1,5 g Celluloseacetat L-30
(als 10 gew.-56-ige Acetonlösung) 10 g
Aceton 30 g
3,3l-Diäthyl-2,2'-thiocarbocyanin-;jodid 8 mg
Im wesentlichen analog zu Beispiel 1 wurde dieses durch Erwärmung entv/ickelbare, lichtempfindliche Material belichtet und unter Wärmeeinwirkung entwickelt; abweichend betrug in diesem Falle die Belichtungsdauer 3 see und die Entwicklungsdauer 2 see. Die max. Reflektionsdichte (D1n^) des erhaltenen Bildes betrug 1,8, und die Schleierdichte (Dmin) betrug 0,22. Der Wert für diese Schleierdichte beruhte hauptsächlich auf der Färbung, die an den nicht-belichteten Stellen durch dieses Färbemittel selbst hervorgerufen wurde. Somit konnte festgestellt werden, daß dieses durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Material für die Bedürfnisse der Praxis ausgezeichnet geeignet war, genauso wie das Material nach Beispiel 1,
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Anmerkung:
4) Die Abkürzung "BM-4" ist eine Handelsbezeichnung der Sekisui Chemical Co. für ein Produkt, das einen mittleren Polymerisationsgrad von 500 bis 1000, einen Butyrilierungsgrad von 62+3 Mol-% und einen Anteil an verbleibenden Acetylgruppen von 4-6 Mol-% aufweist,
Beispiel 7:
Im wesentlichen analog zum Verfahren nach Beispiel 6 wurden die Proben (4-1) bis (4-6) hergestellt, Abweichend wurde das Polyvinylbutyral BM-4 durch die Bindemittel (10) bis (15) der nachfolgenden Tabelle 3 ersetzt. Jede erhaltene Probe wurde analog zu Beispiel 2 untersucht, wobei die in der nachfolgenden Tabelle 4 aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden. Aus diesen Ergebnissen geht hervor, daß sämtliche Proben (4-1) bis (4-6) ausgezeichnete durch Erwärmung entwickelbar, lichtempfindliche Materialien darstellen, entsprechend dem Material nach Beispiel 2.
Tabelle 3
Nr. Bindemittel
10 BM35' (als 10 gew.-?$-ige Methyläthylketon-Lösung)
11 BH-1 '(als 10 ge\M-c/o-ige Äthanol:Toluol-Lösung=(i :1 Gew.Teile))
12 Celluloseacetat-Butyrat (als 10 gew.-iS-ige MEK-Lösung)
13 L-30 (als 10 gew.-jS-ige Ac et on-Lo sung)
14 Polyvinylacetat (als 10 gew.-$o-ige Aceton-Lösung)
als
15 Polystyrol ("5 gew.-$S-ige Toluol-Lösung)
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S3
Anmerlrung:
5) Die Abkürzung "BMS" ist eine Handelsbezeichnung für ein Produkt der Sekisui Chemical Co. und betrifft .ein Mate.rial mit einem mittleren Polymerisationsgrad von 700 bis 800, einem Butyrilierungsgrad von 67 Mol-% oder mehr und einem Anteil an verbleibenden Acetylgruppen von 4 bis 6 Mol-%;
6) Die Abkürzung "BH-1" ist eine Handelsbezeichnung für ein Produkt der Sekisui Chemical Co. und betrifft ein Material mit einem mittleren Polymerisationsgrad von 1000 bis 2000, einem Butyrilierungsgrad von 62+3 Mol-% und einem Anteil an verbleibenden Acetylgruppen von 3 Mol-56 oder weniger.
Tabelle 4
Probe Bindemittel Nr. D D .
max min
4-1 10 1.8 0,27
4-2 11 1,7 0,27
4-3 12 1,7 0,26
4-4 13 1,6 0,28
4-5 14 1»7 0,30
4-6 15 1,6 0,28
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to
Beispiel 8:
25 g 100 mol-^iges Silberbehenat, 120 g Methylethylketon und 120 g Toluol-wurden miteinander vermischt und durch Behandlung in einer Kugelmühle für 72 Std oder langer dispergiert. Der erhaltenen Mischung wurden 50 g Polyvinylbutyral BM-1 (als 20 gew.-^-ige Dioxanlösung) und 20 g Celluloseacetat (als 10 gew.-96-ige Dioxanlösung) zugeeetzt und die Bestandteile miteinander vermischt, um eine Polymerdispersion zu erhalten, welche ein organisches Silbersalz enthält. Dieser Polymerdispersion wurden 120 mg Quecksilberacetat, 200 mg Calciumbromid und 2,5 g Phthalazinon zugesetzt und damit vermischt, um eine Lösung für die Herstellung einer Schicht mit einem organischen Silbersalz zu erhalten. Diese Lösung wurde in Form eines Überzugs auf Kunstdruckpapier aufgebracht, wie das bei Beispiel 1 beschrieben wurde, um eine Schicht mit einem organischen Silbersalz zu erhalten.
Andererseits wurde eine Lösung der gleichen Zusammensetzung wie die Zusammensetzung B-1 nach Beispiel 2 hergestellt und diese in Form einer Überzugsschicht auf obiger Schicht mit dem organischen Silbersalz, analog zu Beispiel 1, aufgebracht, so daß schließlich ein durch Wärme entwickelbares, lichtempfindliches Material erhalten wurde. Dieses lichtempfindliche Material wurde analog zu Beispiel 2 untersucht, wobei sehr ausgezeichnete Ergebnisse ermittelt wurden, nämlich ein V/ert D__„ » = 1,8 und ein Wert Dmin = 0,26. Das lichtempfindliche Material
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dieses Beispiels erwies sich als genauso ausgezeichnet wie das Material nach Beispiel 2.
Beispiel 9:
Im wesentlichen wurden analog zu Beispiel 1 eine Zusammensetzung A-3 für die Schicht mit organischem Silbersalz und eine Zusammensetzung B-3 für die Überzugsschicht hergestellt; die Zusammensetzungen A-3 und B-3 wurden analog zu Beispiel 1 auf Kunstdruckpapier aufgebracht, um durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material zu erhalten.
Zusammensetzung A-3:
70 mol-%-iges Silberbehenat 25 g
Methyläthylketon 120 g
Toluol 120 g
Äthylen-Vinylacetat-Copolymer
(als 5 gew.-$-ige Toluollösung) 150 g
Quecksilberacetat 120 mg
Calciumbromid 200 mg
Phthalazinon 2,5 g
Zusammensetzung B-3:
2,2'-Methylen-bis-(6-t-butyl-p-cresol) 1,5 g Celluloseacetat L-30
(als 10 gew.-%-ige Acetonlösung) 10 g
Aceton 30 g
3,3'-Diäthyl-2,2'-thiqcarbocyanin-oodid 8 mg
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Das erhaltene, durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Material wurde im wesentlichen analog zu Beispiel 1 belichtet und unter Wärmeeinwirkung entwickelt; die Abweichung bestand darin, daß in diesem Falle die Belichtungsdauer 3 see und die Entwicklungsdauer 2 see betrug. An dem entwickelten Bild konnte eine max. Reflektionsdichte (D_.} von 1,8 und eine Schleier-
UlcLX
dichte (D ^) von 0,26 festgestellt werden. Der Wert für diese Schleierdichte beruhte hauptsächlich auf der Färbung der nichtbelichteten Stellen, welche durch das verwendete Farbmittel selbst hervorgerufen wurde. Deshalb kann auch dieses, durch Erwärmung entwickelbare , lichtempfindliche Material als ausgezeichnet für die Bedürfnisse der Praxis angesehen werden, genauso wie das Material nach Beispiel 1.
Beispiel 10:
Im wesentlichen wurde das Verfahren nach Beispiel 9 wiederholt; die Abv/eichung bestand darin, daß anstelle von 70 mol- %-igem Siberbehenat 90 mol-?£-iges Silberstearat verv/endet wurde, und der Anteil an 2,2•-Methylen-bis-Cö-t-butyl-p-cresol) auf 0,8 g festgelegt wurde; auch hierbei wurde ein ausgezeichnetes, durch Erwärmung entv/ickelbares, lichtempfindliches Material erhalten.
Beispiel 11:
Im wesentlichen wurde das Verfahren nach Beispiel 10 wiederholt; die Abweichung bestand dariji, daß anstelle des Äthylen-
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Vinylacetat-Copolymers 10Og Terpenharz (als 10 gew.-^-ige Butylacetat-Lösung) verwendet wurde; auch hierbei wurde ein ausgezeichnetes,durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material .erhalten.
Beispiel 12:
Im wesentlichen wurde das Verfahren nach Beispiel 9 wiederholt; die Abweichung bestand darin, daß anstelle von 70 mol-9$-igem Silberbehenat 80 mol-^-iges Silberlaurat verwendet wurde, und der Anteil an 2,2l-Methylen-bis-( 6-t-butyl-p-cresol) auf 0,5 g festgelegt wurde; auch hierbei wurde ein ausgezeichnetes, durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material erhalten.
Beispiel 13:
Im wesentlichen wurde das Verfahren nach Beispiel 12 wiederholt; die Abweichung bestand darin, daß anstelle von Äthylen-Vinylacetat-Copolymer das Bindemittel (12) verwendet wurde; auch hierbei wurde ein ausgezeichnetes, durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material erhalten.
Beispiel 14:
25 g 90 raol-^-iges Silberbehenat, 10 g Stearinsäure, 120 g Toluol und 120 g Methyläthylketon wurden miteinander vermischt und durch Behandlung in einer Kugelmühle für 72 Std. oder län-
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ger dispergiert. Dem erhaltenen Gemisch wurden weiterhin 100 g Polyvinylbutyral BH-1 (als 10 gew.-?o-ige Äthylalkohollösung) zugesetzt und die Bestandteile vermischt, um eine Polymerdispersion mit organischem Silbersalz zu erhalten. Der Polymerdispersion wurden 120 mg Quecksilber(II)acetat, 200 mg Calciumbromid und 2,5 g Phthalazinon zugesetzt, um eine Lösung zur Herstellung der Schicht mit dem organischen Silbersalz zu erhalten. Diese Lösung wurde analog zu Beispiel 1 auf Kunstdruckpapier aufgebracht, um die Schicht mit dem organischen Silbersalz zu erhalten. Auf dieser Schicht mit dem organischen Silbersalz wurde die Zusammensetzung B-1 nach Beispiel 2 analog zu Beispiel 1 aufgebracht, um insgesamt ein durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material zu erhalten.
Die Eigenschaften dieses lichtempfindlichen Materials wurden analog zu Beispiel 2 bestimmt; als Ergebnis wurde festgestellt, daß dieses lichtempfindliche Material ausgezeichnete Entwicklungseigenschaften und Bildqualität aufwies.
Beispiel 15:
Im wesentichen wurde das Verfahren nach Beispiel 14 wiederholt; die Abweichung bestand darin, daß anstelle von 90 mol-$6-igen Silberbehenat 80 mol-?o-iges Silberbehenat, und anstelle von Stearinsäure Laurinsäure verwendet wurde; auch hierbei wurde ein gutes, durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material erhalten.
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tr
Beispiel 16:
Im Rahmen dieses Beispiels wurden die Mischungsverhältnisse zwischen dem organiechen Silbersalz und dem Bindemittel untersucht, wie das nachfolgend in Tabelle 5 aufgeführt ist. Die Probe 5-1 wurde analog zu Beispiel 2, und die Proben 5-2 und 5-3 analog zu Beispiel 1 und die Proben 5-4 und 5-5 wurden analog zu Beispiel 4 untersucht; die Ergebnisse dieser Versuche ergaben, daß jeweils ausgezeichnete, durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Materialien erhalten wurden.
Tabelle 5
Probe Organisches Silbersalz
7)
Bindemittel, Anteil
5-1 90 mol-54-iges Silberbehenat 5-2 80 mol-^-iges Silberbehenat 5-3 80 mol-^-iges Silberbehenat 5-4 80 mol-^-iges Silberstearat
BM-1 (als 20 gew.->4-ige ÄtOH-Lösung) 100 g
BM-1 (als 20 gew.-Ji-ige ÄtOH-Lösung) 100 g
BMS (als 10 gew.-^ige MEK-Lösung, 80 g
BM-4 (als 20 gew.-^-ige ÄtOH-Lösung) 100 g
5-5 80 mol-^-iges Silberstearat Terpen-Harz (als 10 ge .-%-
ige Butylacetat-Lösung)
Anmerkung:
7) Der Anteil an organischem Silbersalz betrug in jedem Falle 25 g
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to
Herstellung jeder Probe:
Zur Herstellung der Probe (5-1) wurde abstelle des in Beispiel 1 genannten Bindemittels das in Tabelle 5 genannte Bindemittel verwendet;
bei den Proben (5-2) und (5-3) wurde das Bindemittel nach Beispiel 1 durch das Bindemittel nach Tab. 5 ersetzt und 40 g Äthylalkohol v/eggelassen;
bei den Proben (5-4) und (5-5) wurde das Bindemittel nach Beispiel 4 durch das entsprechende Bindemittel nach Tab. 5 ersetzt.
Darüberhinaus wurde jede Probe nach dem, dem jeweiligen Beispiel entsprechenden Verfahren hergestellt, mit der einzigen Abweichung daß das organische Silbersalz und das Bindemittel abgeändert wurden.
Beispiel 17:
Im wesentlichen wurde das Verfahren nach Beispiel 2 wiederholt und die durch Erwärmung entwickelbaren, lichtempfindlichen Materialien (6-1) und (6-2) hergestellt; die Abweichung bestand darin, daß anstelle von Celluloseacetat L-30 andere Formen von Celluloseacetat, nämlich Celluloseacetat LM-7O ' und Celluloseacetat Lt-eCK' verwendet wurden. Die erhaltenen Proben wurden analog zu Beispiel 2 untersucht, wobei ähnlich gute Ergebnisse v/ie bei Beispiel 2 erhalten wurden.
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Anmerkungen:
8) LK-70 ist eine Handelsbezeichnung der DAICEL Ltd. und steht für ein Produkt mit einem Acetylierungsgrad von 53/0, einem mittleren Polymerisationsgrad von 180 (als 10 gew.-^-ige Acetonlösung);
9) Lt-80 ist eine Handelsbezeichnung der DAICEL Ltd. und steht für ein Produkt mit einem Acetylierungsgrad von G^%t einem mittleren Polymerisationsgrad von 280 (als 10 gew.-%-ige Methylenchlorid:Methanol-Lösung
(Anteile 9:1)).
Beispiel 18:
Im Rahmen dieses Beispiels wurde untersucht, ob das nach
Beispiel 1 erhaltene, durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Material als elektrostatische Druckvorlage benutzt v/erden kann oder nicht.
Das lichtempfindliche Material wurde durch ein positives Bild hindurch 30 see lang mit Licht (2500 Lux) einer Wolframlichtquelle belichtet; die unter Wärmeeinwirkung erfolgende Entwicklung wurde mittels Heizwalzen für 5 see bei 1300C durchgeführt; es wurde ein negatives, sichtbares Druckbild erhalten. Dieses lichtempfindliche Material v/ar somit als elektrostatische Druckvorlage brauchbar.
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Auf die elektrostatische Druckvorlage wirkte eine Coronaentladung bei + 7kV gleichmäßig ein; der Toner wurde dadurch negativ aufgeladen und wurde anschließend durch eine Behandlung mittels magnetischer Bürsten entwickelt, wobei ein positives Tonerbild erhalten wurde. Auf dem Tonerbild wurde ein Übertragungspapier aufgelegt, und die oben genannten Coronaentladung von der Seite des Übertragungspapieres her angewandt, wodurch ein übertragenes, klares, sichtbares Bild erhalten wurde. Sogar wenn die Aufladung, die Entwicklung und die Übertragung bis zu 1000 Übertragungen und mehr wiederholt wurden, konnte keinerlei Beeinträchtigung der Oberfläche der Vorlage festgestellt werden; weiterhin konnte keine Verschlechterung der Qualität des übertragenen Bildes festgestellt werden. Vielmehr erwies sich diese Vorlage als ausgezeichnete elektrostatische Druckvorlage für den wiederholten Gebrauch.
Das Silberbild zeigt eine genaue Abbildung des ursprünglichen Bildes; entsprechend wurde das latente elektrostatische Bild als genaue Abbildung erzeugt; und das Tonerbild war wiederum ein genaues photographisches Bild.
Bei der Bestimmung der elektrostatischen Eigenschaften dieser elektrostatischen Druckvorlage ergab sich die Potentialdifferenz (der Kontrast zwischen den elektrostatischen Potentialen) zv/isehen den belichteten Stellen (den .Jilberbild-Stell en) und den nicht-belichteten Stellen (den Stollen ohne Jilberbild) von 3G0 V; das Hintei'-rrundpotential v/r.r .,-ehr klein. Die r.'ax.
Reflektionsdichte (D ) des belichtete;, Abschnitte:; der Vor-
iiiax
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lage betrug 1,8; die Schleierdichte der kein Bild aufv/eisenden Abschnitte auf dem Übertragungspapier mit dem übertragenen Bild war sehr klein und wies einen V/ert von 0,13 auf.
Im Hinblick auf obige Ausführungen führte das durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Material nach Beispiel 1 zu einem sehr sauberen übertragenen sichtbaren Bild auf dem Übertragungspapier und zu einer ausgezeichneten Bildqualität, ohne Schleier; weiterhin wurde eine elektrostatische Druckvorlage erhalten, die ausgezeichnete mechanische und elektrostatische Eigenschäften aufwies und bei der wiederholten Benutzung eine ausgezeichnete Lebensdauer aufwies. Deshalb wird dieses, durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Material als äußerst ausgezeichnetes lichtempfindliches Material angesehen, das eine hevorragende elektrostatische Druckvorlage ergibt und als durch Erwärmung entv/ickelbares, lieh.empfindliches Material für die Herstellung einer elektrostatischen Druckvorlage eingesetzt v/erden kann.
Beispiel 19:
Im wesentlichen wurde das Verfahren nach Beispiel 2 wiederholt; die Abweichung bestand darin, daß Polyvinylbutyral durch eine gleiche Menge Terpenharz (als 10 gew.-^-ige Butylacetat-Lösung) ersetzt v/urde, um ein durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material zu erhalten. Das lichtempfindliche Ilate-
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rial wurde analog zu Beispiel 18 untersucht; hierbei ergab sich eine ausgezeichnete Eigenschaft als durch Erwärmung ent wickelbares, lichtempfindliches Material für die Herstellung einer elektrostatischen Druckvorlage.
Beispiel 20:
Analog zu Beispiel 18 wurde untersucht, ob die nach den Beispielen 2 bis 17 erhaltenen, durch Erwärmung entwickelbaren, lichtempfindlichen Materialien als elektrostatische Druckvorlagen eingesetzt werden können oder nicht. Als Ergebnis wurde gefunden, daß sämtlich^ durch Erwärmung entwickelbaren, lichtempfindlichen Materialien nach den Beispielen 2 bis 17 ausgezeichnete Bildqualität aufwiesen, hervorragende mechanische und elektrostatische Eigenschaften sowie lange Lebensdauer bei v/iederholtem Gebrauch und darüberhinaus in ausreichender! Umfang jeweils die Eigenschaften aufwiesen, die an eine elektrostatische Druckvorlage, wie im Falle des Beispiels 18, gestellt werden. Im Hinblick auf obige Ausführungen zeigten alle, durch Erwärmung entwickelbaren, lichtempfindlichen Materialien der Beispiele 2 bis 17 diejenigen Eigenschaften, die für ein durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material für die Herstellung einer elektrostatischen Druckvorlage gefordert v/erden und ergaben eine ausgezeichnete elektrostatische Druckvorlage mit ausreichenden Eigenschaften für die Bedürfnisse der Praxis.
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Beispiel 21:
25 g 90 mol-5a-iges Silberbehenat, 120 g Toluol und 120 g Methyläthylketon wurden vermischt und durch Behandlung in einer Kugelmühle für 72 3td. oder länger dispergiert. Der Mischung wurden anschließend 100 g Polyvinylbutyral ( als 10 gew.-;£-ige Äthylalkohol-Lösung) zugesetzt und die Bestandteile ausreichend miteinander vermischt, um eine Polymerdispersion mit organischem Silbersalz zu erhalten. Dieser Polymerdispersion wurde eine Lösung von 200mg Calciumbromid in 25 ml Methylalkohol, eine Lösung von 100 mg Zinkacetat in 25 ml Methylalkohol und 2,5 g Phthalazinon zugeeetzt und sämtliche Bestandteile miteinander vermischt. Die dabei erhaltene Polyraerdispersion wurde unter Lichtausschluß in Form eines Überzugs auf Kunstdruckpapier mit einem Abstreifstab in einer solchen Dicke aufgebracht, daß nach dem Trocknen eine 8 um dicke Schicht mit organischem Silbersalz erhalten wurde.
Weiterhin wurden 1,5 g 2, 2 '-IIethylen-bis-(6-t-butyl-p-cresol) , 0,3 g Phthalazinon, 10 g Celluloseacetat (als 10 gew.-;4-ige Aceton-Lösung), 30 g Aceton und 9 mg der Verbindung mit der nachfolgenden Formel
c-CH - CH
CH2-CHsCH2
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miteinander vermischt, um eine Lösung für die Überzugsschicht zu erhalten.
Die Lösung wurde als Überzug auf der zuvor aufgebrachten Schicht mit dem organischen Silbersalz unter LichtausSchluß in einer Schichtdicke von 4 um (nach dem Trocknen) aufgebracht, Im Ergebnis wurde ein, durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material für die Herstellung einer elektrostatischen Druckvorlage erhalten.
Dieses lichtempfindliche "Material wurde 3 see lang durch ein positives Bild mit Licht (2500 Lux) einer Wolframlichtquelle belichtet; anschließend erfolgte die, unter Wärmeeinwirkung erfolgende Entwicklung mittels einer Heizv/alze bei 13O0C für 2 see; hierbei wurde ein negatives, sichtbares Druckbild erhalten. Dieses lichtempfindliche Material wurde als elektrostatische Druckvorlage verwendet.
Auf die elektrostatische Druckvorlage wirkte geeichmäßig eine Coronaentladung von + 7 kV ein; anschließend wurde der dadurch negativ aufgeladene Toner durch eine Behandlung mittels magnetischer Bürste entwickelt, um ein positives Tonerbild zu erhalten.
Über dem Tonerbild wurde ein Übertragungspapier angebracht und von der Seite des Übertragungspapieres her wurde die oben genannte Coronaentladung angewandt, wobei ein klar sichtbares Bild übertragen wurde.
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Auch wenn die Aufladung und Entwicklungs-Übertragung wiederholt wurden, um 1000 und mehr Übertragungen durchzuführen, so wurde keinerlei Beeinträchtigung der Vorlagenoberfläche festgestellt jweiterhin wurde nicht festgestellt, daß nach einer langen Betriebsdauer die Qualität des zu übertragenden Bildes schlechter wurde. Im Ergebnis wurde vielmehr festgestellt, daß die Vorlage ausgezeichnet zum wiederholten Drucken geeignet war.
Somit zeigt das Silberbild eine genaue Abbildung des ursprünglichen Bildes; das elektrostatische latente Bild wurde entsprechend genau erzeugt; und das Tonerbild wurde ein entsprechend genaues photographisches Bild.
Bei der Bestimmung der elektrostatischen Eigenschaften dieser elektrostatischen Druckvorlage ergab sich eine Potentialdifferenz (Kontrast) zwischen den elektrostatischen Potentialen zwischem dem belichteten Abschnitt (Abschnitt mit Silberbild) und dem nicht-belichteten Abschnitt (Abschnitt ohne Silberbild) von 430 V; das Hintergrundpotential war sehr klein. Die max. Reflektionsdi'chte (Dm<,„) des belichteten Abschnittes der Vorlage betrug 1,7; die Schleierdichte des kein Bild aufweisenden Abschnittes am Übertragungspapier mit dem übertragenen Bild war sehr klein und wies einen V/ert von 0,12 auf. Aus diesen Ergebnissen folgt, daß das nach diesem Beispiel erhaltene, durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Material für eine elektrostatische Druckvorlage eine ausgezeichnete Bildqualität aufwies und eine ausgezeichnete elektrostatische
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Druckvorlage ergab, die gut an die Bedürfnisse der Praxis angepaßt war und gute mechanische und elektrostatische Eigenschaften aufwies, sowie beim wiederholten Gebrauch eine gute Lebensdauer zeigte.
Beispiel 22:
Im v/esentlichen wurde das Verfahren nach Beispiel 21 wiederholt; die Abweichung bestand darin, daß anstelle von Zinkacetat in gleichen Mengen die in der nachfolgenden Tabelle 6 aufgeführten Verbindungen (1) bis (24) verv/endet wurden, um lichtempfindliche Materialien (Proben 6-1 bis 6-24) zur Herstellung elektrostatischer Druckvorlagen zu erhalten.
Diese lichtempfindlichen Materialien (Proben (6-1) bis (6-24)) wurden analog zu·Beispiel 21 behandelt, um elektrostatische Druckvorlagen zu erhalten; anschließend wurden diese analog zu Beispiel 21 behandelt, um übertragene sichtbare Bilder auf den Übertragungspapieren zu erhalten, wobei in allen Fällen gute Ergebnisse erzielt wurden, genauso wie im Fall dieses Beispiels, 'weiterhin wurden die Eigenschaften des lichtempfindlichen Materials bestimmt, die für eine Druckvorlage wichtig sind. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 7 aufgeführt.
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Tabelle 6
Verbindungs-Nr. Verbindung Mengex
1 Wismuthnitrat 100x1
2 Indiumnitrat 200
3 Indiumjοdat 200
4 Csiiiiiiumacetat 150
5 CadmiumchTorat 100
6 Cadmiumni trat 200
7 Kupferacetat 150
8 Kupferlactat 250
9 Kupfernitrat 200
10 Kupfersalicylat 250
11 Eisen(III)nitrat 200
12 Kobaltacetat 150
13 Kobaltnitrat 200
H Bleinitrat 100
15 Quecksilberjodobromid 100
16 Nickelacetat 150
17 Platinchlorid 250
18 Goldchlorid 250
19 Zinksalicylat 250
20 Zinknitrat 100
21 Kobalt(III)Komplexx2 200
22 Nickel(II)Komplexx5 200
23 Eisen(HI)Komplexx4 200
24 Nickelnitrat 200 "
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Anmerkungen:
(x) Die Verbindungen 2 bis 20 und 24 waren alle in 25 ml Äthylakohol gelöst; (x ) in 25 ml Aceton-Lösung; (x2) Tris(acetylacetonato)kobalt(lll); (x*) Bis(acetylacetonato)nickel(ll); (x^) TrisCacetylacetonatojEisenClII).
Anmerkungen zur nachfolgenden Tabelle 7:
(x) Dmax: Maximale Reflektionsdichte ( ) Schleierdichte am Übertragungspapier
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Tabelle 7
Probe Verbindung Dmax X Schleier-"5™ Kontrast zwischen den
dichte elektrostatischen Potentialen
6-1 1 - 1,5 0,14 420
6-2 2 1,6 0,12 420
6-3 3 1,6 0,13 430
6-4 4 1,8 0,11 450
6-5 5 1,5 0,12 • 420
6-6 6 1,8 0,11 410
6-7 7 1,7 0,13 450
6-8 8 1,5 0,13 450
6-9 9 1,8 0,11 440
6-10 10 1,8 0,12 450
6-11 11 1,7 0,12 420
6-12 12 1,6 0,11 410
6-13 13 1,6 0,13 420
6-14 14 1,8 0,11 430
6-15 15 1,5 0,12 420
6-16 16 1,6 0,13 420
6-17 17 1,6 0,14 410
6-18 18 1,6 0,11 450
6-19 19 1,8 0,12 430
6-20 20 1,7 0,13 430
6-21 21 1,7 0,11 400
6-22 22 1,6 0,12 400
6-23 23 1,7 0,12 410
6-24 24 1,8 0,11 460
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Beispiel 23:
Im weeentlichen wurde das Verfahren nach Beispiel 21 wiederholt; die Abweichung bestand darin, daß anstelle von 90 molkigem Silberbehenat 70 mol-^-iges Silberbehenat verwendet wurde, um durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material für eine elektrostatische Druckvorlage zu erhalten. Dieses lichtempfindliche Material wurde analog zu Beispiel 21 untersucht und ergab ein gleich gutes Ergebnis wie im Falle des Beispiels 21.
Beispiel 24:
Im wesentlichen wurde das Verfahren nach Beispiel 21 wiederholt; die Abweichung bestand darin, daß anstelle von 90 mol-%-igem Silberbehenat 80 mol-%-iges Silberbehenat in der gleichen Menge verwendet wurde und der Anteil an 2,2'-Methylen-bis-(6-t-butyl-p-cresol) auf 1,0 g festgelegt wurde, um ein durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material für eine elektrostatische Druckvorlage zu erhalten. Dieses lichtempfindliche Material wurde analog zu 3eispiel 21 untersucht. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß das lichtempfindliche Material in ausgezeichnetem Umfang die für eine elektrostatische Druckvorlage geforderten Eigenschaften aufwies, genauso wie das beim Beispiel 21 der Fall war.
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Beispiel 25:
Analog zu Beispiel 21 wurde die nachfolgende Zusammensetzung A-4 für die Schicht mit dem organischen Silbersalz und die Zusammensetzung B-4 für die Überzugsschicht hergestellt. Die erhaltenen Materialien wurden als Überzug auf Kunstdruckpapier aufgebracht, um ein durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material für eine elektrostatische Druckvorlage zu erhalten.
Zusammensetzung A-4:
80 mol-%-iges Silbercaprat 10 g
Methyläthylketon 30 g
Toluol 30 g
Polyvinylbutyral
(als 10 gew.-%-ige Äthylalkohol-Lösung) 60 g
CaBr2 60 mg
N-Bromacetamid 50 mg
2,3-Dihydroxy-5-hydroxy-1,4-phthalazin-dion 1 g die Verbindung (11) aus Tab. 6 200 mg
Zusammensetzung B-4:
2,2'-Methylen-bis-(6-t-butyl-p-cresol) 0,8 g Celluloseacetat
(als 10 gew.-%-ige Aceton-Lösung) 10 g
Aceton 30 g
3,3'-Diäthyl-2,2'-thiacarbocyanin3odid 8 mg
An obigem lichtempfindlichen Material wurden analog zu Bei-
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spiel 21 die Eigenschaften bestimmt, die für eine elektrostatische Druckvorlage von Bedeutung sind. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß ein durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material vorlag, das eine ausgezeichnete elektrostatische Druckvorlage ergab.
Beispiel 26:
Im wesentlichen wurde das Veifahren nach Beispiel 21 wiederholt; die Abweichung bestand darin, daß anstelle von 90 mol-%-igem Silberbehenat 90 mol->4-iges Silberlaurat verwendet wurde und der Anteil an 2,2f-Methylen-bis-(6-t-butyl-p-cresol) auf 0,8 g festgelegt wurde, um ein, durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material für eine elektrostatische Druckvorlage zu erhalten.· Dieses lichtempfindliche Material wurde analog zu Beispiel 21 untersucht. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß ein lichtempfindliches Material vorlag, das in ausreichendem Umfang die Eigenschaften aufwies, die für eine elektrostatische Druckvorlage gefordert v/erden.
Beispiel 27:
Bei 7O0C wurden in 200 ml Tricreaylphosphat 6,8 g Behensäure gelöst; in 100 ml Methyläthylketon wurden 0,3 g der Verbindung (21) aus Tab. 6 gelöst und diese Lösung mit der zuerst genannten Lösung bei 7O0G vermischt, wobei beide Lösungen ausreichend gerührt wurden.
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Während die vermischte Lösung bei 70 G gerührt wurde, wurde im Verlauf von 10 min tropfenv/eise eine weitere Lösung zugesetzt; diese weitere Lösung wurde durch Zugabe von v/ässrigem Ammoniak zu ungefähr 80 ml wässriger Lösung mit 3 g Silbernitrat erhalten, wobei die Gesamtmenge 100 ml betrug. Nachdem diese gesamte Lösung tropfenweise zugesetzt worden war, ließ man die Reaktionsflüssigkeit für 1 Std. bei Raumtemperatur stehen, wobei eine Trennung zv/ischen der V/asserphase und der Tricresylpho'sphat-Phase stattfand. Zuerst wurde die Wasserphase entfernt, anschließend wurde die Tricresylphosphat-Phase mit ungefähr 100 ml V/asser gewaschen, um 6,0 g Silberbehenat zu erhalten. 25 g von auf diese V/eise erhaltenem Silberbehenat wurden zur Herstellung von durch Erwärmung entwickelbarem, lichtempfindlichen Material für eine elektrostatische Druckvorlage analog zu Beispiel 21 verwendet. Hierbei wurde untersucht, ob das lichtempfindliche Material als elektrostatische Druckvorlage eingesetzt werden kann oder nicht. Im Ergebnis wurde festgestellt, daß ein lichtempfindliches Material vorlag, das eine ausgezeichnete elektrostatische Druckvorlage ergab, genauso wie im Falle von Beispiel 21.
Beispiel 28ί
Im wesentlichen wurde das Verfahren nach Beispiel 27 wiederholt; die Abweichung bestand darin, daß anstelle von Tricresylphosphat Toluol verwendet wurde und anstelle der Verbindung (21) die Verbindung (22) aus Tab. 6 in gleicher Menge eingesetzt wurde, um 6,2 g Silberbehenat zu erhalten. Das auf diese V/eise
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erhaltene Silberbehenat wurde zur Herstellung von durch Erwärmung entwickelbarem, lichtempfindlichen^. Material für eine elektrostatische Druckvorlage analog zu Beispiel 27 verwendet. An dem erhaltenen, durch Erwärmung entwickelbaren, lichtempfindlichen Material wurden die für eine elektrostatische Druckvorlage erforderlichen Eigenschaften analog zu Beispiel 27 untersucht; als Ergebnis wurde festgestellt, daß ein lichtempfindliches Material vorlag, das eine ausgezeichntte elektrostatische Druckvorlage ergab, genauso v/ie im Falle des Beispiels 27.
Beispiel 29:
Im wesentlichen wurde das Verfahren nach Beispiel 27 wiederholt; die Abweichung bestand darin, daß anstelle der Verbindung (21) die Verbindung (23) aus Tab. 6 in gleicher Menge verwendet wurde, um Silberbehenat herzustellen. Das dabei erhaltene Silberbehenat wurde analog zu Beispiel 27 eingesetzt, v/obei ein durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material erhalten wurde, das eine ausgezeichnete elektrostatische Druckvorlage ergab.
Beispiel 30:
Im wesentlichen wurde das Verfahren nach Beispiel 21 wiederholt; die Abweichung bestand darin, daß der Lösung zur Herstellung der Schicht mit dem organischen Silbersalz zusätzlich eine Lösung von 100 mg Quecksilber(II)nitrat in 25 ml Methylalkohol zugesetzt wurde, um ein durch Erwärmung entwickelbares, licht-
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empfindliches Material für eine elektrostatische Druckvorlage zu erhalten. An diesem durch Erwärmung entwickelbaren,lichtempfindlichen Material wurden die für eine elektrostatische Druckvorlage erforderlichen Eigenschaften untersucht. Hierbei wurde ein gutes Ergebnis festgestellt.
Beispiel 31:
Im wesentlichen wurde das Beispiel 21 wiederholt; die Abweichung bestand darin, daß der Lösung zur Herstellung der Schicht mit dem organischen Silbersalz anstelle von Zinkacetat die Verbindungen (9) und (2) aus Tab. 6 zugesetzt wurden; hierbei wurde ein ausgezeichnetes, durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material zur Herstellung einer elektrostatischen Druckvorlage erhalten.
Beispiel 32:
25 g 90 mol-^-iges Silberbehenat, 120 g Toluol und 120 g Mätißäuqßxäxxi wurden miteinander vermischt und durch Behandlung in einer Kugelmühle für 72 Std. oder langer dispergiert. Dem erhaltenen Gemisch wurden anschließend 100 g Polyvinylbutyral (als 20 gew.-^-ige Äthylalkohol-Lösung) zugesetzt, um eine Polymerdispersion mit organischem Silbersalz zu erhalten. Dieser Polymerdispersion wurde eine Lösung von 120 mg Quecksilberacetat in 25 ml Methylakohol, eine Lösung von 150 mg Ammoniumbromid in 25 ml Methylakohol und 2,5 g Phthalazinon zuge-
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setzt und sämtliche Bestandteile miteinander vermischt. Die dabei erhaltene Polymerdispersion wurde in Form eines Überzugs unter Lichtausschluß mittels einem Abstreifstab auf Kunstdruckpapier aufgebracht, wobei eine (nach dem Trocknen) 8 Jim dicke Schicht mit organischem Silbersalz erhalten wurde.
Weiterhin wurden 1,5 g 2,2 '-Methylen-bis-(6-t-butyl-i)-cresol), 0,3 g Phthalazinon, 10 g Celluloseacetat (als 10 gew.-96-ige Aceton-Lösung) und 30 g Aceton miteinander vermischt, um eine Lösung für die Überzugsschicht zu erhalten.
Die dabei erhaltene Lösung wurde als Überzug unter Lichtausschluß auf der obigen Schicht mit organischem Silbersalz in einer Dicke von 4 um (nach dem Trocknen) aufgebracht, wobei ein durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material für eine elektrostatische Druckvorlage erhalten wurde.
Das lichtempfindliche Material wurde 20 see lang durch ein positives Bild mit Licht (2500 Lux) einer Wol-fraralichtquelle belichtet und anschließend unter Wärmeeinwirkung 5 see lang bei 13O0C mittels einer Heizwalze entwickelt, wobei ein negatives sichtbares Druckbild erhalten wurde. Dieses lichtempfindliche Material wurde als elektrostatische Druckvorlage verwendet. Die elektrostatische Druckvorlage wurde einer gleichmäßigen Coronaentladung von + 7 kV ausgesetzt; der dabei negativ aufgeladene Toner wurde mittels einer magnetischen Bürstbehandlung entwickelt, wobei ein positives Tonerbild erhalten
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wurde. Auf das Tonerbild wurde ein Übertragungspapier aufgelegt und die oben genannte Coronaentladung von der Seite des Übertragungsaapiers her angewandt und dabei ein übertragenes klares sichtbares Bild erhalten. Sogar, wenn die Aufladung und die Entwicklungs-Übertragung v/iederholt wurden, um 1000 und mehr Übertragungen durchzuführen, wurde keinerlei Beeinträchtigung der Vorlagenoberfläche festgestellt; weiterhin wurde keine Verschlechterung der Qualität des übertragenen Bildes festgestellt. Als Folge erv/ies sich somit diese Vorlage als ausgezeichnete elektrostatische Druckvorlage für die v/iederholte Verwendung.
Das Silberbild zeigte die genaue Wiedergabe des ursprünglichen Bildes; das elektrostatische latente Bild war entsprechend genau abgebildet; entsprechend vmrde das Tonerbild ein genaues photographisches Bild.
Bei der Bestimmung der elektrostatischen Eigenschaften dieser elektrostatischen Druckvorlage ergab sich für die Potentialdifferenz (Kontrast der elektrostatischen Potentiale) zv/ischen dem belichteten Abschnitt (Abschnitt mit Silberbild) und dem nicht-belichteten Abschnitt (Abschnitt ohne Silberbild) 450 V; das Hintergrundpotential war klein. Die max. Reflexionsdichte (D ) des belichteten Abschnittes der Vorlage betrug 1,8; die Schleierdichte des Abschnittes ohne Bild auf dem Übertragungspapier am übertragenen 3ild war sehr klein und wies einen V/ert von 0,12 auf. Aus diesen Ergebnissen folgt,
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daß das nach diesem Beispiel erhaltene, durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Material für eine elektrostatische Druckvorlage ausgezeichnete Bildqualität aufwies und eine ausgezeichnete elektrostatische Druckvorlage'ergab, die gut an die Bedürfnisse der Praxis angepaßt war und gute mechanische und elektrostatische Eigenschaften, sowie hohe Lebensdauer beim wiederholten Gebrauch aufwies.
Beispiel 33:
Im wesentlichen wurde das Verfahren nach Beispiel 32 wiederholt; die Abweichung bestand darin, daß anstelle von Ammoniumbromid die in der nachfolgenden Tab. 8 aufgeführten Halogenide (1) bis (17) in den ebenfalls angegebenen Mengen zugesetzt wurden, um die durch. Erwärmung entwickelbaren, lichtempfindlichen Materialien (Proben (7-1) bis (7-17)) für elektrostatische Druckvorlagen zu erhalten.
Diese lichtempfindlichen Materialien (Proben (7-1) bis (7-17)) wurden analog zu Beispiel 32 behandelt, um elektrostatische Druckvorlagen zu erhalten. Analog zu Beispiel 32 wurde untersucht, ob diese Druckvorlagen im praktischen Umfang als Druckvorlagen geeignet v/aren oder nicht. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß die übertragenen Bilder sehr klar v/aren und die Vorlagen ausgezeichnete mechanische und elektrostatische Sigen schäften aufwiesen, sov/ie ausgezeichnete Lebensdauer bei wiederholtem Gebrauch zeigten. Weiterhin wurde festgestellt, daß
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diese Vorlagen in keinem Falle der Vorlage nach Beispiel hinsichtlich der elektrostatischen Eigenschaften unterlegen waren, wie das nachfolgend mit Tab. 9 dargelegt ist. Somit ist augenscheinlich, daß die Proben (7-1) bis (7-17) durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Materialien für elektrostatische Druckvorlagen darstellen, -welche ausgezeichnete elektrostatische Druckvorlagen ergeben.
Tabelle 8:
Verbindung Nr. Verbindung Menge (mg)
1 Natriumchlorid 250
2 Kaliumchlorid 250
3 Rubidiumchlorid 280
4 Cäsiumchlorid 280
5 Ammoniumchlorid 250
6 Lithiumchlorid 250
7 Kaliumbromid 280
8 Natriumbromid 280
9 Lithiumbromid 280
10 Rubidiumbromid 300
11 Cäsiumbromid 300
12 Natriumiodid 300
13 Kaliumiodid 300 H Lithiumiodid 300
15 Ammoniumjodid 300
16 Rubidiumjodid 320
17 Cäsiumjodid 320
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Tabelle 9
JtJt
Probe Verbindung I>max Schleierdichte Kontrast der elektro-
statischen Potentiale
420 430 420 450 430 440 450 460 450 460 450 430 420 410 450 440 420
7-1 1 1,8 0,11
7-2 2 1,7 0,12
7-3 3 1,7 0,11
7-4 4 1,6 0,12
7-5 5 1,8 0,12
7-6 6 1,7 0,12
7-7 7 1,7 0,11
7-8 8 1,8 0,11
7-9 9 1,9 0,11
7-10 10 1,8 0,11
7-11 11 1,6 0,11
7-12 12 1,6 0,12
7-13 13 1,8 0,13
7-14 14 1,7 0,11
7-15 15 1,7 0,12
7-16 16 1,8 0,11
7-17 17 1,6 0,12
Anmerkungen:
(^Dmov: Maximale Reflexionsdichte
Schleierdichte am Übertragungapapier 709830/0717
Beispiel 34:
Im wesentlichen wurde das Verfahren nach Beispiel 32 wiederholt; die Abweichung bestand darin, daß anstelle von 90 mol-5o-igem Silberbehenat 70 mol-%-iges Silberbehenat verwendet wurde und dem Gemisch zur Herstellung der Schicht mit dem or ganischen Silbersalz anstelle von Ainmoniumbromid die in Tab. 10 aufgeführten Verbindungen (18) bis (22) in den entsprechenden Mengen zugesetzt wurden. Der Lösung für die Überzugs schicht wurden weiterhin^ mg der Verbindung mit der nachfolgenden Strukturformel
CH - CH
C2H5
zugesetzt. Die v/eiteren Verfahre, ns schritte erfolgten analog zu Beispiel 32. Die durch Erwärmung entwickelbaren, lichtempfindlichen Materialien (Proben (8-1) bis (8-5)) für elektrostatische Druckvorlagen wurden analog zu Beispiel 32 hergestellt.
Diese lichtempfindlichen Materialien (Proben (8-1) bis (8-5)) wurden analog zu Beispiel 32 3 see lang belichtet und 3 see
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lang unter Wärmeeinwirkung entwickelt, um elektrostatische Druckvorlagen zu erhalten. Diese Druckvorlagen wurden analog zu Beispiel 32 untersucht. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß die übertragenen Bilder sehr klar waren, und diese Druckvorlagen ausgezeichnete mechanische und elektrostatische Eigenschaften aufv/iesen, sowie für v/iederholten Gebrauch eine hervorragende Lebensdauer aufwiesen, genauso wie beim Material nach Beispiel 32. Weiterhin wurde festgestellt, daß diese Vorlagen bezüglich der elektrostatischen Eigenschaften, v/ie sie nachfolgend in Tab. 11 aufgeführt sind, in keinem Falle dem Material nach 3eispiel 32 unterlegen waren. Somit ist augenscheinlich, daß die Proben (8-1) bis (8-5) durch Erwärmung ent v/icke Ib are, lichtempfindliche Materialien für elektrostatische Druckvorlagen darstellen, welche sehr ausgezeichnete elektrostatische Druckvorlagen ergeben.
Tabelle 10
Verbindung Herstellung der Verbindung
18 Verbindung (1) 100 mg; Verbindung (9) 200 mg,
19 Verbindung (5) 50 mg, Verbindung (10) 250 ng,
20 Verbindung (13) 70 mg, Verbindung (8) 280 mg,
21 Verbindung (16) 100 mg, Ammoniumbromid 250 mg,
22 Verbindung (3) 200 mg, Verbindung (15) 200 mg
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- 8Θ--
Tabelle 11
Probe Verbindung Dmax Schleierdichte Kontrast der elektrostatischen Potentiale
8-1 18· 1,9 0,11 450 (V)
8-2 19 1,8 0,11 460
8-3 20 1,9 0,11 480
8-4 21 1,8 0,11 470
8-5 22 1,8 0,12 440
Beispiel 35:
25 g 90 inol->έ-iges Silberstearat, 120 g Toluol und 120 g Methylethylketon wurden miteinander vermischt und durch Behandlung in einer Kugelmühle für 72 Std. oder langer dispergiert. Diesem Gemisch wurden anschließend 100 g Polyvinylbutyral (als 10 gew.-%-ige Äthylalkohol-Lösung) zugesetzt, um eine Polymerdispersion mit organischem Silbersalz zu erhalten. Dieser Polymerdispersion wurden 150 mg Quecksilberacetat, 300 mg der Verbindung (10) und 2,5 g Phthalazinon zugesetzt und die Bestandteile miteinander vermischt. 7/eiterhin wurden dieser Polymerdispersion 4 g 2,2'-Methylen-bis-(6-t-butyl-p-cresol) und 60 mg 3,3'-Diäthyl-2,2t-thiacarbocyaninjodid zugesetzt und damit vermischt. Die danach erhaltene Polymerdispersion wurde in Form eines Überzugs unter Lichtausschluß mittels einem Abstreifstab auf Kunstdruck-
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papier aufgebracht, wobei eine nach dem Trocknen 8 ^im dicke Schicht mit organischem Silbersalz erzeugt wurde.
Auf der Schicht mit dem organischen Silbersalz wurde Celluloseacetat-Lösung (als 5 gew.-^-ige Aceton-Lösung) unter Lichtausschluß mittels einem Abstreif in einer Dicke von 2 Jim (nach dem Trocknen )aufgebrac.it, um ein durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material für eine elektrostatische Druckvorlage zu erhalten.
Dieses lichtempfindliche Material wurde anschließend 3 see lang belichtet und daraufhin 2 see lang unter Wärmeeinwirkung entwickelt, um eine elektrostatische Druckvorlage zu erhalten; diese wurde analog zu Beispiel 32 untersucht, um festzustellen, ob diese elektrostatische Druckvorlage die für den angestrebten Zweck erforderlichen Eigenschaften aufweist. Im Ergebnis wurde festgestellt, daß das übertragene Bild sehr klar v/ar und die Vorlage ausgezeichnete mechanische und elektrostatische Eigenschaften aufv/ies, sowie bei wiederholtem Gebrauch hervorragende Lebensdauer aufv/ies, wie das für das Material nach Beispiel 32 der Fall war. Diefelektrostatische Druckvorlage zeigte auch die ausgezeichneten elektrostatischen Eigenschaften, wie das Material nach Beispiel Deshalb wurde festgestellt, daß das, durch Erwärmung entwickelbare, lichtempfindliche Material eine sehr ausgezeichnete elektrostatische Druckvorlage ergab.
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Beispiel 36:
Im wesentlichen wurde das Verfahren nach Beispiel 32 wiederholt; die Abweichung bestand darin, daß anstelle von 90 molkigem Silberbehenat 90 mol-Jo-iges Silberlaurat verwendet wurde, um ein durch Erwärmung entv/ickelbares, lichtempfindliches Material für eine elektrostatische Druckvorlage zu erhalten. Es wurde festgestellt, daß das lichtempfindliche Material die Herstellung einer ausgezeichneten elektrostatischen Druckvorlage ermöglichte.
Beispiel 37:
20 g Silberbehenat, 150 g Methyläthylketon und 150 g Toluol wurden miteinander vermischt und durch Behandlung in einer Kugelmühle für 72 3td. zerkleinert, um eine einheitliche Aufschlämmung zu erhalten. Der Aufschlämmung wurden 100 g Polyvinylbutyral-Harz als 20c/o±ge Ithylakohol-Lösung zugesetzt und ungefähr 3 Std. lang damit sanft vermischt. V/eiterhin wurden 0,12 g Quecksilberacetat, 0,2 g Calciumbromid und0,5 g Phthalazinon zugesetzt, um das Material für die Schicht mit organischem Silbersalz zu erhalten. Dieses Material wurde in Form eines einheitlichen Überzuges unter Lichtausschluß mit einem Abstreifstab auf Kunstdruckaapier (Handelsbezeichnung: NK art, vertrieben von Nippon Kako Seishi K.K., A size-57,5 kg) in einer Schichtdicke von 15 yzi aufgebracht, anschließend 3 min
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lang bei 8O0C getrocknet, um eine Schicht mit organischem Silbersalz zu ergeben.
Aus den nachfolgenden Bestandteilen wurde eine Zusammensetzung für die Überzugsschicht hergestellt und diese in Form eines Überzugs auf der obigen Schicht mit organischem Silbersalz in einer Schichtdicke von 3 um aufgebracht, um die Überzugsschicht zu erhalten.
2,2'-Methylen-(bis-6-t-butyl-p-cre3ol) 1,5 g Phthalazinon 0,3 g
Celluloseacetat (als 10 gew.-?S-ige
Aceton-Lösung) 10 g
Aceton 30 g
3,3'-Diäthyl-2,2'-thiacarbocyaninjodid 0,005 g
Das dabei erhaltene lichtempfindliche Material wurde 12 see lang durch ein positives Bild mit Licht (2500 Lux) einer WoIframlichtquelle belichtet; anschließend erfolgte unter V.rärmeeinwirkung die Entwicklung mittels einer Heizwalze für 2 see bei 130 C, um ein negatives sichtbares Druckbild zu erhalten.
Das obige lichtempfindliche Material wurde einer gleichmäßigen Coronaentladung von + 7 kV ausgesetzt; der negativ aufgeladene Toner mit tels einer magnetischen Bürstbehandlung entwickelt; und während der Übertragung von der Seite des Übertragungspapiers her eine Coronaentladung angewandt, um ein sichtbares Bild auf dem Übertragungspapier zu erhalten. Dieses übertragene
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Bild wurde mittels einer Heizeinrichtung bei 13O0C fixiert.
Anstelle von Kunstdruckpapier wurde nicht-beschichtetes Druckpapier mit gleicher Dicke verv/endet, um für Vergleichszwecke ein lichtempfindliches Material analog zu obigem Verfahren zu erhalten. Das lichtempfindliche Material nit Eunstdruck-
nicht papier und das lichtempfindliche Material mit/üoerzogenem Papier wurden als elektrostatische Druckvorlagen verwendet, um das Auflösungsvermögen zu untersuchen. Hierbei wurde festgestellt, daß das Auflösungsvermögen des zuerst genannten Materials 12 Linien/mm betrug, während das Auflösungsvermögen des zuletzt genannten Materials 5,5 Linien/mm betrug.
Weiterhin wies die zuerst genannte Vorlage eine bemerkenswerte ausgezeichnete Schärfe des übertragenen Bildes auf. Die Querschnitte beider Vorlagen wurden mittels einem Mikroskop untersucht. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß bei der zuerst genannten Vorlage die Schicht mit dem organischen Silbersalz ungefähr 10 pm weit von der Grenzfläche zv/ischen der Schicht mit organischem Silbersalz und dem Kunstdruckpapier in das Kunstdruckpapier eingedrungen war, um eine einheitliche Schicht zu bilden. Bei der zuletzt genannten Vorlage war die Schicht mit dem organischen Silbersalz dagegen nicht gleichmäßig in das nicht-überzogene Papier eingedrungen und deshalb konnte eine klare Trennungslinie nicht festgestellt werden.
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Beispiel 38:
Das Material für die Schicht mit dem organischen Silbersalz nach Beispiel 37 wurde in Form eines Überzugs auf (1) Künstdruckpapier (Handelsbezeichnung: KS einseitig beschichtetes Kunstdruckpapier, vertrieben von Kanzaki K.K., Größe A-46,5 kg), (2) eine Aluminiumfolie mit einer Dicke von 100 ρ analog zu Beispiel 37 aufgebracht. Die Belichtung und die Entwicklung erfolgten analog zu Beispiel 37 um jeweils elektrostatische Druckvorlagen zu erhalten.
Die Vorlage mit Kunstdruckpapier und die Vorlage mit Aluminiumfolie wurden im Hinblick auf die Haftung dieser Träger untersucht, v/ozu ein Cellophan-Klebeband verwendet wurde. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß die zuerst genannte Vorlage nicht beschädigt wurde, während von der zuletzt genannten Vorlage ein Teil der Schicht abgeschält wurde.
Weiterhin wurde an beiden Vorlagen eine beschleunigte Alterung durch Erwärmung in feuchter Umgebung durchgeführt, wozu beide Vorlagen bei 35 C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 90^3 für 72 Std. aufbewahrt wurden. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß an der zuerst genannten Vorlage besonders große Veränderungen nicht festgestellt werden konnten, während an der zuletzt genannten Vorlage der Kontrast zwischen den elektrostatischen Potentialen etwas vermindert war, was sich aus der nachfolgenden Tabelle er-gibt. Im Ergebnis wurde je-
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doch festgestellt, daß beide Vorlagen für die Bedürfnisse der Praxis ausreichend geeignet waren.
Kontrast der elektrostatischen Potentiale
nach Herstellung nach beschi.Alterung der Vorlage in feuchter, v/armer
Umgebung
Kunstdruckpapier-Träger 500 V 480 V
Aluminiumfolien-Träger 350 V 270 V
Anmerkung:
Der Kontrast zwischen den elektrostatischen Potentialen wurde dadurch bestimmt, daß eine Aufladung von - 7 kV 5 sec lang auf die Stellen mit Silberbild und die Stellen ohne Silberbild der Druckvorlage einwirkten; 25 see nach der Aufladung wurde dann das Oberflächenpotential bestimmt.
Beispiel 39:
Zum Aufbringen des Materials für die Schicht mit organischen Silbersalz wurden als Träger die nachfolgenden überzogenen Papiere verwendet.
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Art des
Parcieres
Kontrast der
elektrostatischen Potentiale
Auflösung des
übertragenen
Bildes
Kunstdruck "NK" einseitig beschich- 520 (V) tetes Kunstdruckpapier (Handelsbez., vertr.von Nippon Kakoshi K.K.) Größe A - 57,5 kg
beschich- "New Age" (Handelsbez., tet vertr.von Kanzaki Seishi K.K.) GröBe Λ-57,5 kg
Kunstdruck "Loston-Color" (Handelsbez., vertr.von Kanzaki Seishi K.K.)
Größe (636 rom χ 939 nun)
beschichtet
leitfähig
gemachtes
Kunstdruckpapier
Vergleich
»Miller-Kote Gold" (Handelsbez.,vertr.von Kanzaki Seishi K.K.) Größe 46, 73 kg
XXX
Holzfreies Papier Größe A - 46,5 kg
490
500
470
600
380 11-14 Linien/mm
12-13
9-10
10-12
12-15
5-6
Anmerkungen:
(x) Dieser Wert ergab sich 3 see nach Aufladung bei + 6 kV für 5 see; das v/eitere Verfahren erfolgte analog zu Beispiel 38.
(3^) Analog zu Beispiel
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(xxx) Zur Herstellung wurde das Papier "OLIGO ZM-IOIO" (Handelsbezeichnung und vertrieben von Tomoegawa Seishijo K.K.) mit 10%iger Methanol-Lösung auf der einen, für Kunstdruck nicht geeigneten Oberfläche des einseitig beschichteten Papieres (A-57,5 kg) in einer Dicke von 2 um aufgebracht, und die Schicht mit dem organischen Silbersalz auf der anderen, für Kunstdruck geeigneten Oberfläche aufgebracht.
Zusätzlich vnirde das obige, für Kunstdruck geeignete und überzogene Papier hinsichtlich Glätte und Luftdurchlässigkeit untersucht, wobei sich für die Glätte nach dem BEKK-Verfahren ( Japanische Industrienorm P 8119) ein V.rert von see und für die Luftdurchlässigkeit nach dem Gurley-Verfahren (Japanische Industrienonn P 8117) ein V/ert von see ergab.
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Claims (46)

BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UNO WIESBADEN Patentconsult RadedcesIraBe 43 8000 München 60 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121)562943/561998 Telex04-186237 Telegramme Patentconsult Patentansprüche :
1. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches
Material für die Herstellung einer elektrostatischen Druckvorlage mit verbesserten elektrostatischen Eigenschaften,
dadurch gekennzeichnet, daß zu dem durch Erwärmung entwickelbaren, lichtempfindlichen Material gehört:
ein Träger; j
(a) ein organisches Silbersalz; .
(b) eine organische Säure;
(c) ein Halogenid;
(d) ein Reduktionsmittel; und ,
(e) ein Bindemittel; wobei '
wenigstens das organische Silbersalz (a) und die organische j
Säure (b) in dem Bindemittel (e) dispergiert sind; |
der Anteil an organischem Silbersalz (a) v/enigstens 10 Mol-So . j
der Summe von organischem Silbersalz (a) und organischer Sau- |
re (b) beträgt; und . f
München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Or. rer. naL · P. Hirsch Dipl.-Ing. · KP. Brehrn Dipl.-Chem. Dr. phil. nat. .
Wiesbaden: P. 6. Blumbach Dlpl.-Ing. . P. Bergen Dlpl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirne» Dipl.-Ing. Dlpl.-W.-lng.
709830/0717 original inspected ;
der Anteil an Bindemittel (e) 0,02 bis 20 Gew.-Teile, bezogen auf 1 Teil organisches Silbersalz (a) ausmacht.
2. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Silbersalz (a) ein Silbersalz einer organischen Säure ist.
3. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Silbersalz (a) ein Silbersalz einer Fettsäure ist.
4. Durch Erwärmung entv/ickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haie- ■ genid (c) ein Silberhalogenid ist.
5. Durch Erwärmung entv/ickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogenid (c) eine Verbindung ist, die durch Reaktion mit dem organischen Silbersalz (a) ein Silberhalogenid zu bilden vermag.
6. Durch Erwärmung entv/ickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung eine organische Halogenverbindung ist.
7. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin-
709830/0717 %
dung ein einwertiges Metallhalogenid ist.
8. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung ein Ammoniumhaiogenid ist.
9. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel (e) ein elektrisch isolierendes Kunstharz-Bindemittel ist.
10. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überzugsschicht hauptsächlich aus Kaolin besteht, die auf der
Oberfläche des Trägers vorgesehen ist.
11. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material für eine elektrostatische Druckvorlage, dadurch gekennzeichnet, daß zu diesem Material gehören:
ein Träger;
(a) ein organisches Silbersalz;
(c) ein Halogenid;
(d) ein Reduktionsmittel;
(e) ein Bindemittel mit einer dielektrischen Durchschlagsfestigkeit von wenigstens 10 kV/mm; und
(f) eine Schwermetallverbindung; wobei
709830/0717
das organische Silbersalz (a) in dem Bindemittel (e) dispergiert ist; und
der Anteil an Bindemittel (e) 0,02 bis 20 Gew.-Teile, bezogen auf 1 Gew.-Teil organisches Silbersalz (a) ausmacht.
12. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Silbersalz (a) ein Silbersalz einer organischen Säure ist.
13. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach.Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Silbersalz einer organischen Säure ein Silbersalz einer Fettsäure ist.
14. Durch Erwärmung entv/ickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Halogenid (c) nicht mehr als 1 Mol auf 1 Mol organisches Silbersalz (a) ausmacht.
15. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogenid (c) ein Silberhalogenid ist.
16. Durch Erwärmung en Wickelbares, lichtempfindliches Kate·» rial nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Halo- " genid (c) eine Verbindung ist, die durch Reaktion mit dem or-
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ganischen Silbersalz (a) ein Silberhalogenid zu bilden vermag.
17. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung eine organische Halogenverbindung ist.
18. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung ein einwertiges Metallhalogenid ist.
19· Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung ein Ammoniumhalogenid ist.
20. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Überzugsschicht auf v/eist, die hauptsächlich aus Kaolin auf der Oberfläche besteht.
21. Durch Erwärmung entv/ickelbares, lichtempfindliches Material nach Ans-pruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwermetallverbindung aus den Chloraten, Sulfaten, Thiocyanaten, Nitraten, Oxiden, Sulfiden und Acetaten von Schwermetallen ausgewählt ist.
22. Durch Erwärmung entv/ickelbares, lichtempfindliches Material für eine elektrostatische Druckvorlage, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem, durch Erwärmung entv/ickelbaren, licht-
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empfindlichen Material gehören:
ein Träger;
(a) ein. organisches Silbersalz;
(c) ein Halogenid;
(d) ein Reduktionsmittel; und
(e) ein Bindemittel mit einem Gleichgewichts-Feuchtigkeitsgehalt von nicht mehr als 3,0% "bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 20 bis 10050; wobei
das organische Silbersalz (a)in dem Bindemittel (e) dispergiert ist; und
der Anteil an Bindemittel (e) 0,02 bis 20 Gew.-Teile auf 1 Gew.-Teil organisches Silbersalz ausmacht.
23. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Silbersalz (a) ein Silbersalz einer organischen Säure ist.
24. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Silbersalz einer organischen Säure ein Silbersalz einer Fettsäure ist.
25. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 23, dadurch .gekennzeichnet, daß das Silbersalz der organischen Säure ein Silbersalz einer aromatischen Carbonsäure ist. 7ÖÖ830/0717
26. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Halogenid (c) nicht mehr als 1 Mol auf 1 Mol des organischen Silbersalzes (a) ausmacht.
27. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Reduktionsmittel (d)nicht mehr als 5 Mol auf 1 Mol organisches Silbersalz (a) ausmacht.
28. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material für eine elektrostatische Druckvorlage, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem durch Erwärmung entwickelbaren, lichtempfindlichen Material gehören:
ein Träger;
(a) ein organisches Silbersalz;
(d) ein Reduktionsmittel; und
(e) ein Bindemittel mit einer dielektrischen Durchschlagsfestigkeit von wenigstens 10 kV/mm und einem Gleichgewichtsfeuchtigkeitsgehalt von nicht mehr als 3,0?$ bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 20 bis
wobei
das organische Silbersalz (a) in dem Bindemittel (e) dispergiert ist; und
der Anteil an Bindemittel (e) 0,02 bis 20 Gew.-Teile auf 1 Gew.-Teil organisches Silbersalz (a) ausmacht.
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29. Durch Erwärmung entv/ickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Silbersalz (a) ein Silbersalz einer organischen Säure ist.
30. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, daß das Silbersalz einer organischen Säure ein Silbersalz einer Fettsäure ist.
31. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Silbersalz einer organischen Säure ein Silbersalz einer aromatischen Carbonsäure ist.
32. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Reduktionsmittel (d) nicht mehr als 5 Mol auf 1 Mol organisches Silbersalz (a) ausmacht.
33. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine hauptsächlich aus Kaolin bestehende Überzugsschicht auf der Oberfääche des Trägers vorgesehen ist.
34. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Mate-' rial nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus Papier besteht.
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35. " Durch Erwärmung entwickerbares, lichtempfindliches Material für die Herstellung einer elektrostatischen Druckvorlage mit verbesserten elektrostatischen Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem durch Erwärmung entwickelbaren, lichtempfindlichen Material gehören:
ein Träger;
(a) ein organisches Silbersalz;
(b) eine organische Säure;
(c^ ein Halogenid in einem Anteil von nicht mehr als 1 Mol auf 1 Mol organisches Silbersalz (a);
(d) ein organisches Reduktionsmittel in einem Anteil von nicht mehr als 5 Mol auf 1 Mol organisches Silbersalz (a);
(e) ein elektrisch isolierendes Kunstharz-Bindemittel mit einer dielektrischen Durchschlagsfestigkeit von wenigstens 10 kV/mm und einem Gleichgewicntsfeuchtigkeitsgehalt von nicht mehr als 3,0?ό bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 20 bis 100%; und
(f) eine Schwernetallverbindung in einem Anteil von
1 bis 10 Mol auf 1 Mol organisches Silbersalz (a); wobei
das organische Silbersalz (a) und die organische Säure (b) in dem elektrisch isolierenden Kunstharz-Bindemittel (e) dispergiert sind; und
der Anteil an organischem Silbersalz (a) nicht mehr als 10 IIol-^j bezogen auf die Summe von QXS- nLschßm Silbersalz (a) und der
organischen Säure (b) beträgt.
36. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Silbersalz (a) ein Silbersalz einer organischen Säure ist.
37. Durch Erwärmung entwickelt-ares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Silbersalz einer organischen Säure ein Silbersalz einer Fettsäure ist,
38. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Säure (b) eine Fettsäure ist.
39. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach.Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogenid (c) ein Silberhalogenid ist.
40. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogenid (c) eine Verbindung ist, die durch Reaktion mit einem organischen Silbersalz (a) ein Silberhalogenid zu bilden vermag.
41. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin-
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dung ein organisches Halogenid ist.
42. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung ein einwertiges Metallhalogenid ist.
43. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung ein Ammoniumhalogenid ist.
44. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung ein Halogenid der Alkalierdmetalle ist.
45. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß eine hauptsächlich aus Kaolin bestehende Überzugsschicht auf der Oberfläche des Trägers vorgesehen ist.
46. Durch Erwärmung entwickelbares, lichtempfindliches Material nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus Papier besteht.
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