DE2707166A1

DE2707166A1 - Elektrisches anschlusselement

Info

Publication number: DE2707166A1
Application number: DE19772707166
Authority: DE
Inventors: Donald Richard White
Original assignee: EI Du Pont de Nemours and Co
Current assignee: EIDP Inc
Priority date: 1976-02-20
Filing date: 1977-02-18
Publication date: 1977-08-25
Also published as: JPS52102584A; US3997237A; GB1577035A; HK11581A; FR2341960B1; FR2341960A1; DE2707166C2; JPS5744231B2

Description

Patentanwälte
Dr.-Ing. Walter Abitz Dr. D ic te- F. Mo rf
Dipl.-P'iys. M. viiiischneder
8 München S6, Pienzenauerstr.28 18. Februar 1977

-SL. EL-4163

E. I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY

10th and Market Streets, Wilmington, Delaware 19898, V.St.A,

Elektrisches Anschlusselement

Die Erfindung betrifft elektrische Anschlusseleaente zur Befestigung im Loch einer Schaltkreistafel und insbesondere solche elektrische Anschlusselemente, die in einem plattierten Loch einer Schaltkreistafel befestigt und anschlie3send zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen dem Anschlusselenent und den auf der Leiterplatte vorhandenen» mit dem plattiertem Loch verbundenen Leiterbahnen verlötet wird. Insbesondere betrifft die Erfindung ferner ein elektrisches Anschlusselement mit einer für das Anschlusselement bestimmten Lotmenge, die durch Erhitzen fliessfähig gemacht werden kann, um eine dauernde elektrische Verbindung zwischen dem Anschlusselement und dem plattierten Loch in der Leitertafel, in welchem das Anschlusselement befestigt ist, herzustellen.

Elektrische Anschlusselemente, die eine gewisse Menge eines diskreten und kontinuierlichen Lotdrahts aufweisen, sind jeweils in den US-PSen 3 351 704- und 3 705 256 beschrieben. Eine Sammelschiene mit einer Anzahl von öffnungen, in denen vorge-

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formte Lotabschnitte angeordnet sind, ist aus der US-PS 3 744 129 bekannt. Dabei wird ein Leiterplattenstift in ein Loch im Lotabschnitt eingesetzt, der sich in der öffnung der Sammelschiene befindet und die Sammelschiene und der Anschlusstift werden erhitzt, um das Lot fliessfähig zu machen und eine dauernde elektrische Verbindung herzustellen.

Ein elektrisches Anschlusselement mit einem durch Auffliessen aufgebrachten Lot oder Lotband, welches an einem vorgegebenen Abschnitt des Anschlusselements befestigt ist, ist in der US-PS 3 915 546 beschrieben. Die Lotschicht oder das Lotband wird gemäss dieser Patentschrift selektiv auf einen Befestigungsteil eines Leiterplattenstifts aufgebracht, der zum Einsetzen in ein plattiertes Loch bestimmt ist und das Lot wird erneut fliessfähig gemacht, nachdem der Leiterplattenstift in das Loch eingesetzt wurde, um eine dauernde elektrische Verbindung zwischen dem Leiterplattenstift und dem plattierten Loch zu erhalten.

Eine AnSchlusselementanordnung mit einem Lotband, welches am Befestigungsteil verbunden ist, eignet sich besonders für Anwendungen, bei denen das Anschlusselement aus einem Anschlusstift besteht, welcher an einem Ende eine Drahtumwicklung aufweist, während am anderen Ende ein Druckkontakt vorhanden ist. Das Lotband kann erneut fliessfähig gemacht werden, nachdem das Anschlusselement in ein Leiterplattenloch eingesetzt wurde, ohne dass das mit Draht umwickelte Ende oder die Druckkontaktstellen verunreinigt werden, wodurch eine Maskierung und eine kostspielige Reinigung entweder des mit Draht umhüllten Endes oder der Druckkontakte unnötig wird, was erforderlich wäre, wenn das Löten durch einen Tauch- oder WellenlotVorgang vorgenommen würde.

Jedoch erfordert der selektive Auftrag des Lotbandes einen zusätzlichen Herstellungsschritt nach dem Ausstanzen des elektrischen Anschlusselements sowie kostspielige und kompliziert aufgebaute Vorrichtungen zur Durchführung derartiger

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Eertxgungsvorgange. Ferner sind weitere Massnahmen an derartigen Anschlusselementen notwendig, um die zum Einsetzen der mit Lotstreifen versehenen Kontakte in die plattierten Löcher einer Leiterplatte erforderliche Kraft zu verringern, um dabei eine Beschädigung des plattierten Lochs durch Festsetzen der mit Lotstreifen versehenen Kontakte zu verringern. Schliesslich ist die Lotmenge, die am Befestigungsteil eines derartigen Anschlusselements aufgebracht werden kann, durch die Notwendigkeit begrenzt, dass der mit Lotstreifen versehene Kontakt in ein genormtes Loch der Leitertafel passen muss.

Die vorliegende Erfindung stellt eine Lösung für alle vorausgehend erwähnten Schwierigkeiten zur Verfügung, indem ein Anschlusselement geschaffen wird, welches einen Befestigungsteil aufweist, wobei ein Sitzteil mit dem eine quer gerichtete öffnung aufweisenden Befestigungsteil verbunden ist, und sich ein kalt geformtes Lötelement durch die öffnung erstreckt und sich durch das Loch erstreckende Lotelement zur Verfügung gestellt wird, wobei das Lotelement verlängerte Enden aufweist, um ein Halten des Lots auf der Sitzebene zu ermöglichen, sowie eine ausreichende Lotmenge für eine verlässliche D dauerhafte,elektrische und mechanische Lotverbindung zwischen dem Anschlusselement und dem plattierten Loch in der Schaltkreist afel durch Erhitzen und Fliessfähigmachen der Lotmasse.

Schliesslich kann das Lotelement, da es aus üblichem Lötdraht durch Kaltverformen hergestellt ist, in das Loch im Sitzteil eingeführt und während des Formpressens der Anschlussklemme unter Verwendung eines schrittweise arbeitenden Werkzeugs hergestellt werden.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemässen Anschlusselements,

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Fig. 2 eine Seitenansicht des Anschlusselements nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Vorderansicht des in ein Loch einer Leitertafel eingesetzten Anschlusselements,

Fig. 4 eine Draufsicht in einer Schnittansicht längs der Linie 4-4 von Fig. 3» und

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Anschlusselements.

In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsforn eines erfindungsgemässen Anschlusselements 10 mit einem Befestigungsteil 12, einem Sitzteil 14, einem eine Drahtuiahüllung aufnehmenden Ende 16 mit gleichförmigem Querschnitt und einer Buchse 18, dargestellt.

Der Befestigungsteil 12 enthält drei in Längsrichtung verlaufende ßippen 20, 24. Die erste Rippe 20 erstreckt sich in Längsrichtung und radial von der aiittigen Längsachse 22 des Befestigungsteils 12 weg, wobei zwei in LSnpcsrichtunp; verlaufende Kippen 24 gegenüber der Achse 22 versetzt sind und sich seitlich zur ersten Rippe erstrecken. Jede der Rippen 20, 24 hat eine abgerundete,zur Anlage am Loch kommende Fläche 26 an dem von der Achse 22 abgewandten Rand der Rippe. Die benachbarten Innenränder 28 einer Jeden Rippe 20, 24 sind längs ihrer Längenabaessung abgeschert.

Der Sitzteil 14 besteht aus einem im wesentlichen rechteckförmig ausgebildeten Element, das sich an den Befestigungsteil 12 anschliesst und zwei Schultern 30 aufweist. Ein Loch 32 erstreckt sich durch den Sitzteil quer zur Achse 22 des Befestigungsteils 12. Ein Lötdraht 34 erstreckt sich durch das Loch 32 und hat ein kaltgeformtes, verlängertes Ende 36 auf jeder Seite des Sitzteils 14.

Die Buchse 18 besteht aus einem Material mit verringerter*

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Stärke und hat einen Übergangsabschnitt 40, welcher eine Verstärkungsrippe 42 aufweist, die die Sitzebene 14 mit einer Rückwand 44 der Buchse 18 verbindet. Die Buchse 13 hat eine Rückwand 44 und Seitenwände 46, 48 mit freitragenden Kon taktstreben 50, welche sich in der Buchse 18 nach innen erstrecken, sowie eine Vorderwand 52. Die Vorderwand 52 ist mit einer Nahtstelle 54 versehen. Zungen 56 am Boden der Vorderwand 52 sind geneigt angeordnet, um den Übergangsabschnitt zu erfassen.

Die bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Anschlusselements eignet sich besonders als Buchse für einen integrierten Schaltkreis zur Aufnahme eines stiftförmigen Leiters, der sich von einem integrierten Schaltkreis wegerstreckt.

Getnäss Fig. 3 wird jedes einzelne Anschluüselenent an einer Schaltkreistafel befestigt, indem das eine Drahtumhüllung aufnehmende Ende 16 durch ein plattiertes Loch der Schaltkreistafel eingeführt wird, bis der Befestigungsteil 12 des Anschlusselements im Loch angeordnet ist und die Schultern 30 an der Sitzebene zur Anlage an der Flächo der Schal ükreistafel gelangen. Die Federeigenschaften der einzelnen Rippen 20, 24 gewährleisten die Halterung des Anschlusselements in seiner richtigen Lage. Das An schlüssel etuant und das plattierte Loch werden nunmehr erhitzt, beispielsweise durch Infrarotstrahlung, um ein Fliessen der kaltjeformten Enden 36 und des Lotdrahts 34 zu erreichen, der iia Loch 32 in der Sitzebene 14 angeordnet ist. Das geschmolzene Lot fliesst zum Befestigungsabschnitt 12 des Anschlusnelements 10 und füllt den offenen Bereich zwischen den Rippen 20, 24, sowie dao Innere des plattierten Lochs und bildet 360°-übergange mit der Plattierung an der oberen und unteren Fläche des plattierten Lochs in der Schaltkreistafel. Das geschmolzene Lot wird anschliessend abgekühlt, um eine dauernde elektrische und mechanische Verbindung zwischen dem Bofestigungsteil 12 des Anschlusselements 10 und dem plattierten Loch herzustellen.

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Bei einer alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemässen Anschlusselements enthält der Befestigungsteil einen quadratischen Leitertafelstift 60 mit gleichmässigem Querschnitt. Ein Sitzteil 62 schliesst sich an den Stift 60 an und weist ein Paar Schultern 64 auf- Ein Loch 66 erstreckt sich durch die Sitzebene quer zur Achse 68 des Stifts 60. Ein Lotdraht 70 erstreckt sich durch das Loch 66 und hat ein kaltgeformtes,verlängertes Ende 72 an jeder Seite des Sitzteils 62. Bas Ende des Anschlusselements, welches dem Stift 60 gegenüberliegt, kann eine Buchse oder einen Stift aufweisen, um einen elektrischen Kontakt herzustellen.

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Leerseite

Claims

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Patentanspruch

Anschlussklemme zum Einsetzen in ein plattiertes Loch, mit einem Befestigungsteil sowie einem sich an diesen anschliessenden Sitzteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzteil (14·) ein Loch (32) aufweist, das sich quer zu einer Längsachse (22) des Befestigungsteils (12) erstreckt und dass
ein kaltgeformtes Lotelement (34) sich durch das Loch (32) erstreckt und verlängerte Enden (36) aufweist, um eine Lotmasse an jeder Öffnung des Lochs (32) an entgegengesetzten Seiten des Sitzteils (14) vorzusehen.

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