DE2712702C2

DE2712702C2 - Vorrichtung zur Festlegung von Einbauplatten in Berieselungseinbauten von Wärmetauschern

Info

Publication number: DE2712702C2
Application number: DE2712702A
Authority: DE
Inventors: Paul Dipl.-Ing. 4320 Hattingen Reiter
Original assignee: Balcke Duerr AG
Current assignee: Balcke Duerr AG
Priority date: 1977-03-23
Filing date: 1977-03-23
Publication date: 1978-11-16
Also published as: ZA781417B; NL7801069A; BE865161A; NL177519B; DE2712702B1; IT1093485B; US4171334A; JPS53117845A; ES467141A1; NL177519C; IT7821501A0

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Festlegung von Einbauplatten in Berieselungseinbauten von Wärmetauschern, insbesondere Kühltürmen, mit mindestens zwei übereinander angeordneten Lagen von senkrechten Einbauplatten, die in jeder Lage jeweils parallel zueinander und von Lage zu Lage im Abstand sowie unter einem vorgegebenen Winkel zueinander angeordnet sind.

Vorrichtungen der voranstehend beschriebenen Art sind aus der US-PS 26 61 197 bekannt. Sie bestehen aus einer Art Klammer, die an ihrer Unterseite bzw. Oberseite jeweils mit einem Schlitz versehen ist; diese Schlitze verlaufen rechtwinklig zueinander und legen die Unterkante einer oben liegenden Einbauplatte im Verhältnis zur Oberkante einer darunter befindlichen Einbauplatte fest.

Als Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist anzusehen, daß mit einer derartigen Klammer jeweils nur zwei Platten gegeneinander festgelegt werden können, so daß eine Vielzahl derartiger Klammern vorgesehen werden muß, die nur mit großem Aufwand angebracht werden können. Eine Verlängerung der b5 einzelnen Klammern zum gleichzeitigen Festlegen mehrerer Einbauplatten ist nicht möglich, da sich in diesem Fall eine über die gesamte Länge der unten liegenden Einbauplatte verlaufende Schiene ergeben würde, welche die hydraulische und thermodynamische Wirksamkeit der unteren Platte weitgehend ausschalten würde, da diese an der Oberkante nicht mit Kühlflüssigkeit beaufschlagt werden könnte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Festlegung von Einbauplatten in Berieselungseinbauten der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die ohne Beeinträchtigung der Wirksamkeit bei einfachster Montage eine sichere Festlegung mehrerer Einbauplatten zueinander gestattet.

Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen diagonal zu den sich winklig kreuzenden Einbauplatten angeordneten Abstandshalter, der jeweils unter dem halben Kreuzungswinkel zu seiner Längserstreckung mit unteren und oberen Führungsschlitzen versehen ist die untereinander parallel und zueinander im Kreuzungswinkel verlaufen und deren Aufstandsflächen in einem dem vorgegebenen Abstand der Einbauplatten übereinanderliegender Lagen entsprechenden Abstand ausgebildet sind.

Mit diesem erfindungsgemäßen Vorschlag wird ein Abstandshalter geschaffen, mit welchem mehrere im Abstand übereinander und winklig zueinander liegende Einbauplattenlagen nur jeweils an einer schmalen Stelle gegeneinander so festgelegt werden, daß die thermodynamische und hydraulische Wirkungsweise nicht meßbar beeinträchtigt und trotzdem ein vorgegebenes Abstandsverhältnis in waagerechter und senkrechter Richtung exakt eingehalten wird. Durch die Festlegung mehrerer Einbauplatten durch einen gemeinsamen Abstandshalter wird außerdem die Montage erheblich vereinfacht.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Führungsschlitze jeweils durch zwei Führungsplatten gebildet, die auf ihrer Rückseite durch einen Steg mit der benachbarten Führungsplatte verbunden sind. Auf diese Weise wird trotz einfachster Ausbildung eine gute Festigkeit erzielt. Die Ausbildung und Teilung der oberen und der unteren Führungsschlitze kann gleichartig oder unterschiedlich ausgeführt sein; die Ausbildung ist unabhängig von der jeweiligen Höhe der Einbauplatte, die ebenfalls gleich oder unterschiedlich sein kann.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an jeder letzten Führungsplatte des Abstandshalters eine Anlagefläche für einen gleichartigen Abstandshalters ausgebildet, so daß die Abstandshalter aneinanderstoßend in einer Linie angeordnet werden können. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Abstandshalter seitlich versetzt und mit einer entsprechenden Überlappung anzuordnen.

Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, den Abstandshalter einstückig aus nichtrostendem Material, vorzugsweise Kunststoff, herzustellen.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Abstandshalters dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf zwei Lagen von sich rechtwinklig kreuzenden Einbauplatten in Berieselungseinbauten, die unter Verwendung von diagonal angeordneten Abstandshaltern zueinander festgelegt sind,

Fig.2 eine perspektivische Ansicht eines der in F i g. 1 verwendeten Abstandshalter,

F i g. 3 eine Seitenansicht des Abstandshalters nach Fig. 2,

Fig.4 eine Draufsicht auf den Abstandshalter nach

den F i g. 2 und 3,

Fig.5 eine Ansicht des Abstandshalters nach den F i g. 2 bis 4 von unten und

Fig.6 eine Ansicht der in Fig.2 hin?enliegenden Seite.

Die schematische Darstellung in F i g. 1 zeigt die Draufsicht auf eine untere Lage von parallel zueinander angeordneten Einbauplatten 1, auf weiche mehrere Abstandshalter 3 aufgesetzt sind. Diese Abstandshalter 3 dienen dazu, einerseits die Einbauplatten 1 an ihrer Oberkante im vorgegebenen Abstand zueinander zu halten und zum anderen die Unterkanten von Einbauplatten 2 gegenüber den Einbauplatten 1 festzulegen. Diese Einbauplatten 2 befinden sich im Abstand oberhalb der Einbauplatten 1 und verlaufen beim dargestellten Ausführungsbeispiel rechtwinklig zu diesen. Untereinander halten auch die Einbauplatten 2 einen gleichen Abstand zueinander ein.

Der in F i g. 2 in einer perspektivischen Ansicht dargestellte Abstandshalter 3 wird einstückig aus nichtrostendem Material, vorzugsweise Kunststoff, hergestellt Anstelle von Kunststoff kann auch eine Fertigung aus Holz, Keramik, Asbest oder Edelmetall erfolgen.

Der diagonal zu den sich rechtwinklig kreuzenden Einbauplatten 1 und 2 anzuordnende Abstandshalter 3 ist mit einer Anzahl unterer Führungsschlitze 4 sowie mit einer entsprechenden Anzahl oberer Führungsschlitze 5 versehen, die jeweils durch zwei Führungsplatten 8 bzw. 9 gebildet werden. Die oberen Führungsschlitze 5 verlaufen rechtwinklig zu den unteren Führungsschlitzen 4, wie ein Vergleich zwischen den Fig.4 und 5 zeigt Jeweils benachbarte Führungsplatten 8 bzw. 9, die keinen Führungsschlitz bilden, sind durch einen Steg 10 zur Versteifung miteinander verbunden. Der Abstand zwischen der Aufstandsfläche 6 der unteren Führungsschlitze 4 und der Aufstandsfläche 7 der oberen Führungsschlitze 5 entspricht dem einzuhaltenden Abstand zwischen der Unterkante der oberen Einbaupiatten 2 und der Oberkante der unteren Einbauplatten 1.

Die Montage der Abstandshalter erfolgt auf einfache Weise, indem diese in diagonaler Richtung auf die Oberkante der Einbauplatten 1 aufgesteckt werden, wie dies beispielsweise F i g. 1 zeigt Anschließend werden die mit strichpunktierten Linien dargestellten oberen Einbauplatten 2 aufgebracht, welche durch die Abstandshalter 3 an der vorgegebenen Stelle im Verhältnis zu den unteren Einbauplatten 1 gehalten werden.

Um die Abstandshalter 3 in einer Linie hintereinander anordnen zu können, sind jeweils die letzten Führungsplatten 4, 5 des Abstandshalters 3 mit einer Anlagefläche 11 versehen, so daß gleichartige Abstandshalter 3 aneinandergefügt werden können.

Selbstverständlich können die Einbauplatten 1 und 2 sich auch unter einem anderen Winkel als 90° kreuzen. In diesem Fall verlaufen die Abstandshalter 3 unter dem halben Kreuzungswinkel zu den Einbaupiatten 1 bzw. 2. Dementsprechend sind dann die Führungsschlitze 4 und 5 zueinander unter dem Kreuzungswinkel ausgerichtet.

Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Festlegung von Einbauplatten

in Berieselungseinbauten von Wärmetauschern, insbesondere Kühltürmen, mit mindestens zwei übereinander angeordneten Lagen von senkrechten Einbauplatten, die in jeder Lage jeweils parallel zueinander und von Lage zu Lage im Abstand sowie unter einem vorgegebenen Winkel zueinander w angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen diagonal zu den sich winklig kreuzenden Einbauplatten (1, 2) angeordneten Abstandshalter (3), der jeweils unter dem halben Kreuzungswinkel zu seiner Längserstreckung mit unteren und oberen is Führungsschlitzen (4,5) versehen ist, die untereinander parallel und zueinander im Kreuzungswinkel verlaufen und deren Aufstandsflächen (6,7) in einem dem vorgegebenen Abstand der Einbauplatten (1,2) übereinanderliegender Lagen entsprechenden Ab- M stand ausgebildet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (4, 5) jeweils durch zwei Führungsplatten (8, 9) gebildet sind, die auf ihrer Rückseite durch einen Steg (10) mit der benachbarten Führungsplatte (8,9) verbunden sind.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbildung und Teilung der unteren und oberen Führungsschlitze (4,

5) gleichartig oder unterschiedlich ausgeführt sind.

4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder letzten Führungsplatte (8,9) des Abstandshalters (3) eine Anlagefläche (11) für einen gleichartigen Abstandshalter (3) ausgebildet ist

5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (3) einstückig aus nichtrostendem Material, vorzugsweise Kunststoff, hergestellt ist.

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