DE2715725C2 - Mischungen von hitzehärtbaren Harzen mit Äthylen/Kohlenmonoxid-Copolymeren mit Epoxy-Seitengruppen - Google Patents
Mischungen von hitzehärtbaren Harzen mit Äthylen/Kohlenmonoxid-Copolymeren mit Epoxy-SeitengruppenInfo
- Publication number
- DE2715725C2 DE2715725C2 DE2715725A DE2715725A DE2715725C2 DE 2715725 C2 DE2715725 C2 DE 2715725C2 DE 2715725 A DE2715725 A DE 2715725A DE 2715725 A DE2715725 A DE 2715725A DE 2715725 C2 DE2715725 C2 DE 2715725C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ethylene
- resins
- resin
- mixtures
- carbon atoms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L63/00—Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G67/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing oxygen or oxygen and carbon, not provided for in groups C08G2/00 - C08G65/00
- C08G67/02—Copolymers of carbon monoxide and aliphatic unsaturated compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L23/00—Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L23/02—Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
- C08L23/04—Homopolymers or copolymers of ethene
- C08L23/08—Copolymers of ethene
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L61/00—Compositions of condensation polymers of aldehydes or ketones; Compositions of derivatives of such polymers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L61/00—Compositions of condensation polymers of aldehydes or ketones; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L61/04—Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L61/00—Compositions of condensation polymers of aldehydes or ketones; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L61/20—Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
- C08L61/26—Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with heterocyclic compounds
- C08L61/28—Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with heterocyclic compounds with melamine
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L73/00—Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing oxygen or oxygen and carbon in the main chain, not provided for in groups C08L59/00 - C08L71/00; Compositions of derivatives of such polymers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L65/00—Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbon-to-carbon link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
Description
besteht, und 1 bis 99 Gew.-% eines organischen, hitzehärtbaren Harzes, mit dem das Copolymere zumindest
funktionell verträglich ist, aus der Gruppe bestehend aus Phenolharzen, Epoxyharzen und Melanri.i»'Formaldehyd-Harzen
enthalten.
2. Verwendung der härtbaren Mischungen gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von gehärteten Folien, Filmen,
Fasern oder Schaumstoffen.
3. Verfahren zur Herstellung von Form- bzw. Preßteilen, dadurch gekennzeichnet, daß man
3. Verfahren zur Herstellung von Form- bzw. Preßteilen, dadurch gekennzeichnet, daß man
(1) 5 bis 95 Gew.-% eines Äthylencopolymeren, das im wesentlichen aus
(a) 40 bis 90 Gew.-"/. Äthylen,
(b) 0 bis 20 Gew.-% Kohlenmonoxid,
(c) 5 bis 40 Gew.-% eines damit unter Bildung von flexiblen Polymeren copolymerisierbaren Monomeren
aus der Gruppe bestehend aus ungesättigten Mono- oder Dicarbonsäuren mit 3 bis 20 Kohlen-Stoffatomen,
Estern dieser ungesättigten Mono- oder Dicarbonsäuren, Vinylestem von gesättigten
Carbonsäuren, bei denen die Säuregruppe 1 bis 18 Kohlenstoflatome aufweist, Vinylalkyläthem,
bei denen der Alkylrest 1 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist. Acrylnitril, Methacrylnitril, a-Olefinen
mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen, Norbornen und vinylaromatischen Verbindungen, und
(d) 0,2 bis 15 Gew.-% eines äthylenisch ungesättigten Monomeren mit4 bis 21 Kohlenstoffatomen, das
eine Epoxygruppe enthält,
besteht und 5 bis 95 Gew.-% eines hitzehärtbaren Harzes, mit dem das Copolymere zumindest funktionell
verträglich ist, aus der Gruppe bestehend aus Phenolharzen, Epoxyharzen und Melamin/Formaldehyd-Harzen
dispergiert bzw. verteilt,
(2) das erhaltene Gemisch formt bzw. preßt und
(2) das erhaltene Gemisch formt bzw. preßt und
(3) das geformte bzw. gepreßte Gemisch bis zur Bildung eines vernetzten Harzes bei erhöhter Temperatur
hält, wobei das Athylencopolymere im gehärteten, hitzehärtbaren Harz im wesentlichen dispergiert
bzw. verteilt bleibt.
Die Erfindung betrifft Mischungen von Äthylencopolymeren, härtbare Zusammensetzungen und daraus
erzeugte Formgegenstände. Im besonderen betrifft die Erfindung Mischungen aus hitzehärtbaren Harzen mit
Copolymeren von Äthylen, einem fiexibilisierenden Monomeren, einem dritten, Epoxy-Seitengi uppen aufweisenden
Monomeren und gegebenenfalls Kohlenmonoxid. Die Erfindung betrifft auch aus solchen Mischungen
hergestellte Formgegenstände, Folien bzw. Filme und Fasern.
Äthylenpolymere zeichnen sich durch eine geringe Polarität und Reaktionsfähigkeit aus. Sie verhalten sich in
dieser Hinsicht wie Wachse, indem sie eine niedrige Dielektrizitätskonstante aufweisen und in heißen Ölen, hei-Ben
Wachsen und heißen Kohlenwasserstoffen löslich sind. Ferner sind Äthylenpolymere bekanntlich außerordentlich
inert bzw. reaktionstr.ige Für einige Anwendungsformen ist es von Vorteil, die Äthylenpolymeren
durch geeignete Abwandlung flexibel einzustellen, ihnen eine höhere Polarität zu verleihen und sie in eine zur
Umsetzung mit anderen Harzen geeignete Form zu bringen. Man kann einem Äthylenpolymeren dadurch einen
geringen Grad an Polarität und ein bestimmtes Ausmaß an Flexibilität bzw. Biegsamkeit verleihen, daß man K
f.0 ihm ungesättigte organische Ester (wie Vinylacetat oder Acrylate) einverleibt. Für die Erzielung eines hohen $
Polaritütsgrads sind jedoch höhe Esteranteile erforderlich, welche wiederum die mit der langen Äthylenkette '
verbundenen Vorteile, z. B. Kostenvor'cile und gute Niedertemperatureigenschaften, beeinträchtigen. Es wird
daher angestrebt, die Polarität von Äthylencopolymeren unter Bewahrung der Kohlenwasserstoffkctte als das '■
Hauptmerkmal des Polymeren zu erhöhen. Athylencopolymere, die so modifiziert wurden, daß sie eine höhere ■·
fi5 Flexibilität und Polarität aufweisen, können aber immer noch relativ reaktionsträge sein.
Zudem hitzehärtbare Harze und insbesondere deren Mischungen mit anderen Polymeren betreffenden Stand
der Technik ist zunächst festzustellen, daß handelsüblich hitzehärtbare Harze, wie Phenol- oder Epoxyharze, ,
sich aufgrund der Beibehaltung ihrer Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen als brauchbar erwiesen haben.
Diese Verhaltensbeständigkeit hängt mit der in der Struktur der verwendeten hitzehärtbaren Harze begründeten
Vemetzungs- oder Härtuugswirkung zusammen. Diese Bewahrung des Hochtemperaturverhaltens ist
jedoch mit einer hohen Steifheit und Brüchigkeit verbunden, weshalb es erstrebenswert erscheint, die Steifheit
eines solchen Materials herabzusetzen oder - wenn eine bestimmte Steifheit gewünscht wird - für einen höheren
Zähigkeitsgrad zu sorgen. Die an sich naheliegende Lösung, dem hitzehärtbaren Harz ein flexibles Polymeres
beizumischen, hat nach dem Wissen der fachkundigen Anmelderin keinen Erfolg gebracht. Es wurde keine
molekulare Verträglichkeit erzielt, und die gewünschten Eigenschaften des hitzegehärteten Harzes gingen verloren.
Gegenstand der Erfindung sind härtbare Mischungen aus 1 bis 99 Gew.-% von festen, organischen hitzehärtbaren
Harzen aus der Gruppe bestehend aus Phenolharzen (z. B. Phenol/Formaldehyd-Harzen), Epoxyharzen
und Melamin/Formaldehyd-Harzen mit 1 bis 99 Gew.-% von Copolymeren, die im wesentlichen aus
a) 40 bis 90 Gew.-% Äthylen,
b) 0 bis 20 Gew.-% Kohlenmonoxid,
c) 5 bis 40 Gew.-% eines damit unter Bildung von flexiblen Polymeren copolymerisierbaren Monomeren aus
der Gruppe bestehend aus ungesättigten Mono- oder Dicarbonsäuren mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Estern dieser ungesättigten Mono- oder Dicarbonsäuren, Vinylestern von gesättigten Carbonsäuren, bei
denen die Säuregruppe 1 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist, Vinylalkyläthern, bei denen der Alkylrest 1 bis
18 Kohlenstoffatome aufweist. Acrylnitril, Methacrylnitril, a-Olefinen mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Norbomen and vinylaromatischen Verbindungen, und
d) 0,2 bis 15Gew.-% eines äthylenisch ungesättigten Monomeren mit 4 bis 21 Kohlenstoffatomen, das eine
Epoxygruppe enthält,
bestehen.
Der Ausdruck »Phenolharze« bezieht sich auf hitzehärtbare Phenol/Aldehyd-Harze, z. B jene, die aus Phenol,
Kresol (z. B. einem m-Kresol/p-KresoI-Gemisch, p-Kresol oder Kresylsäure) c4er Resorcin mit Aldehyden,
wie'Formaldehyd oder Furfuralk, erzeugt werden. Geeignet sind Phenolharze vom Einstufentyp (Resole) oder
vom Zweistufentyp (Novolake); vgl. die US-PS 34 38 931. Ebenfalls geeignet sind Phenol/Formaldehyd-Harze,
die mit Alkylphenolen (z. B. Kresolen), mehrwertigen Phenolen (z. B. Resorcin oder Hydrochinon) oder PoIyphenolen
(z. B. Bisphenol-A), modifiziert sind. Bevorzugte Mischungen enthalten Copolymere von (a) Äthylen,
(b) Kohlenmonoxid, (c) einem damit copolymerisierbaren Monomeren aus der Gruppe bestehend aus Vinylalkanoaten,
z. B. Vinylacetat, -propionat oder -butyrat, sowie Alkylacrylaten und Alkylmethacrylaten, bei denen
der Alkylrest 1 bis 20 KohleiiStoffatome aufweist, und (d) einem epoxy-haltigen Monomeren aus der Gruppe
bestehend aus Epoxyestern von ccjolymerisierbaren ungesättigten organischen Säuren, Epoxyäthem von
Vinyläthern und Allyläthern und monoepoxysubstituierten Diolefinen mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen.
Eine besonders bevorzugte Mischung enthält ein Copolymeres von (a) Äthylen, (b) Kohlenmonoxid, (c) Vinylacetat
und (d) Glycidylacrylat oder -methacrylat.
Eine weitere besonders bevorzugte Mischung enthält ein Copolymeres von (a) Äthylen, (b) Vinylacetat und
Eine weitere besonders bevorzugte Mischung enthält ein Copolymeres von (a) Äthylen, (b) Vinylacetat und
(c) Glycidylacrylat oder -methacrylat.
Die Copolymeren in den bevorzugten Mischungen enthalten folgende Anteile der Komponentin (a) bis (d):
(a) 45 bis 90 Gew.-%, insbesondere 50 bis 70 Gew.-%;
(b) 0 bis 15 Gew.-%, insbsondere 0 bis 3 Gew.-% oder 10 bis 15 Gew.-%;
(c) 10 bis 33 Gew.-%, insbesondere 20 bis 30 Gew.-%; und
(d) 0,4 bis 9 Gew.-%, insbesondere 1,5 bis 6 Gew.-%.
Die Copolymeren besitzen im allgemeinen einen Schmelzindex im Bereich von 0,1 bis 3000, vorzugsweise
von 5 bis 500.
Die vorgenannten härtbaren Mischungen können vor der Härtung zu einer Folie bzw. Platte, einem Block Tür
Preßzwecke oder Fasern verarbeitet werden. Die härtbaren Mischungen können in einer festen, zu einem Pulver
vermahlbaren Form vorliegen und dann zu einem Preßling oder Formgegenstand, einer Folie oder einem Film,
einem Überzug oder Fasern verarbeitet werden, bevor die Härtung erfolgt.
Gehärtete Zusammensetzungen in den vorgenannten Formen erhält man durch Erhitzen (z. B. in einem Ofen
steinerner Form) der erwähnten härtbaren Mischungen.
Die Erfindung soll nun näher erläutert werden.
Die schlechten Eigenschaften von hitzehärtbaren Harzen, wie Phenolharzen, beruhen im allgemeinen auf
einem hohen Grad von Brüchigkeit bzw. Sprödigkeit. Dieser zeigt sich in der Regel entweder am Sprödigkeitsversagen
anläßlich eines Hochgeschwindigkeits-Schlagversuchs oder am Sprödigkeitsversagen bei geringen
Spannungen bzw. Beanspruchungen anläßlich eines unter langsamer Geschwindigkeit erfolgenden Tests (wie
Biegetests). Bei der praktischen Verwendung kann dieses Versagen beim Herabfallen eines Preß- bzw. Formteils
(wie eines Flaschenverschlusses) auf den Fußboden, beim Verdrehen eines Spielzeugartikels oder sogar bei
geringen thermischen Spannungen erfolgen. Letztere treten regelmäßig an Form- bzw. Preßteilen mit Metallcinsätzen
auf, welche unter Auto-Motorhauben bzw. -Verdecks eingesetzt werden.
:t| Zur Erläuterung der Erfindung ist es notwendig, die vorgenannten qualitativen Sprödigkeitsprobleme durch
:t| Zur Erläuterung der Erfindung ist es notwendig, die vorgenannten qualitativen Sprödigkeitsprobleme durch
[& quantitative Labortests zu erfassen bzw. abzugrenzen. Bei mit langsamer Geschwindigkeit durchgerührten *5
Bestimmungen der Biegeeigenschaften wurde festgestellt, daß herkömmliche gefüllte Phenol- und Epoxyharze
bereits bei einer der Probe auferlegten Spannung von etwa 1 % versagen. Für praktische Zwecke ist eine zwei- bis
dreifache Erhöhung der Spannung bzw. Beanspruchung bis zum Versagen (d. h. bis auf 2 bis 3%) als beträcht-
licher Erfolg anzusehen.
Für die Schlagzähigkeitsbestimmungen wurde der Izod-Kerbschlagtest herangezogen. Bei diesem Test wird
die Fähigkeit des Form- bzw. Preßteils zur Aufnahme von Schlagenergie gemessen. Herkömmliche gefüllte Pht,-nol-Preßharze
besitzen sehr geringe Werte, d. h. von etwa 0,0054 bis 0,0016 kg · m/cm Kerb, wenn die Probe
bricht Dieser Wert hängt von der Art oder Kombination des Füllstoffs ab. Er kann durch Modifizierung der
Struktur mit kostspieligeren Phenolharzen oder durch Verwendung von Füllstoffen, wie langen Glaslasern oder
Baumwoll-Faserflocken, erhöht werden. Harze, bei denen diese Füllstofftypen verwendet werden, sind zwar im
Handel erhältlich, werden jedoch wegen der hohen Herstellungskosten der M ischung und aufgrund von Schwierigkeiten
bei der praktischen Verwendung der Handelsprodukte nicht in großem Umfang eingesetzt.
M) Es hat somit ein ständiger Bedarf an einem Harz-Modifiziermittel bestanden, das der hitzehärtbaren Formbzw.
Preßmasse zur Erhöhung ihrer Zähigkeit einverleibt werden kann.
Ein zwinge ^es Merkmal der Erfindung ist die Verträglichkeit des modifizierenden Harzes mit dem hitzehärtbaren
Harz. Für die Erfindung sind zwei Arten von Verträglichkeit von Bedeutung, die in zwei Stufen (vor und
nach der Härtung) eine Rolle spielen.
In einem Falle handelt es sich um die gebräuchlichste Art der Verträglichkeit, aufgrund welcher die Mischungen
der beiden Harze im molekularen Maßstab vollständig miteinander mischbar sind und klare Folien bzw.
Filme ergeben. Die Erfindung schließt diese Verträglichkeitsart ein.
Ferner ist für die Erfindung ein zweiter und geringerer Verträglichkeitsgrad maßgeblich, der ebenfalls von
Bedeutung ist. Häufig kann man zwei Harze vermischen und stellt dennoch anhand der Zweiphasen-Opazität
einer Preßfolie fest, daß die Harze unverträglich sind. Trotzdem haben die Erfinder festgestellt, daß die
Mischung im vorliegenden Falle fest und zäh ist; die beiden Harze sind funktionell verträti^h. Diese funktionelie
Verträglichkeit ist vorhanden, da d-s beiden Phasen voneinander abhängig sind und keine, reinen Phasen
der Ausgangsharze darstellen. Jede Phase enthält einen geringen Anteil des anderen Harzes. Tatsächlich existiert
in geschmolzenen Zweiphasenmischungen dieses Typs ein Gleichgewichtszustand, bei dem eine konstante
Molekülwanderung über die Phasengrenzen stattfindet. Nach einer Theorie werden in der abgekühlten
Probe einige Moleküle unterwegs jenseits der Grenzfläche eitigefangen, wodurch dem Material verbesserte
mechanische Eigenschaften verliehen werden.
Die meisten Polymer/Polymer-Mischungen weisen diese funktionell Verträglichkeit nicht auf. Mischungen,
wie von Polyvinylchlorid mit Polystyrol, zeigen anscheinend keine wechselseitige molekulare Abhängigkeit in
der Schmelze und ergeben tatsächlich extrem zerbrechliche, spröde, opake Folien bzw. Filme. Dieses Verhalten
stellt den Regelfall dar. Es ist das Ziel der Erfindung, die Struktur des modifizierenden Harzes so auf die Struktur
des ungehärteten, hitzehärtbaren Harzes abzustimmen, daß eine gute Verarbeitbarkeit aus der Schmelze und
funktionelle Verträglichkeit erzielt werden.
Für die Erfindung ist es ferner maßgeblich, daß die Verträglichkeit nicht durch den Härtungsprozeß aufgehoben
wird. Man kann eine Polymer/Harz-Mischung erzeugen, die vor der Härtung völlig verträglich (klar) ist,
nach der Härtung jedoch zweiphasig (opak) wird. Die während der Härtung erfolgende Molekülbewegung
gestattet es, daß die Harzmoleküle die für die chemische Härtung beste Stellung einnehmen, und stößt gleichzeitig
die Modifiziermittelmoleküle in eine getrennte, zweite Phase zurück.
Ein wesentliches erfindungsgemäßes Merkmal ist ferner die Einverleibung einer gemeinsam mit dtm hitzehärtt aren Harz härtenden Stelle in das Modifiziermittelmolekül. Eine solche Stelle bzw. Funktion ist sowohl für die vollständig verträglichen Mischungen als auch die flinktionell verträglichen Mischungen der Erfindung wesentlich.
Ein wesentliches erfindungsgemäßes Merkmal ist ferner die Einverleibung einer gemeinsam mit dtm hitzehärtt aren Harz härtenden Stelle in das Modifiziermittelmolekül. Eine solche Stelle bzw. Funktion ist sowohl für die vollständig verträglichen Mischungen als auch die flinktionell verträglichen Mischungen der Erfindung wesentlich.
Die in den erfindungsgemäßen Mischungen enthaltenen Copolymeren bestehen im wesentlichen aus den vorgenannten
Anteilen von Äthylen, Kohlenmonoxid und den Monomeren (c) und (d), welche copolymrrisierbare,
äthylenisch ungesättigte organische Verbindungen darstellen. Die Monomeren (c) werden ?.us der Gruppe
bestehend aus ungesättigten Mono- oder Dicarbonsäuren mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, Estern solcher ungesättigter
Mono- oder Dicarbonsäuren, Vinylestern gesättigter Carbonsäuren, bei denen der Säurerest 1 bis 18
Kohlenstoffatome aufweist, Vjnylalkyläthern, bei denen der Alkylrest 1 bis 18 Kohlenstoffatome aulweist.
Acrylnitril, Methacrylnitril und copolymerisierbaren ungesättigten Kohlenwasserstoffen, wie «-Olefinen mit 3
bis 20 Kohlenstoffatomen, Ringverbindungen, wie Norbomen, und vinylaromatischen Verbindungen ausgewählt.
Das bevorzugte Monomere (c) ist Vinylacetat.
Die Monomeren (ü) sind athylenisch ungesättigte Monomere mit 4 bis 21 Kohlenstoffatomen, welche eire
Epoxygruppe aufweisen. Diese Monomeren werden aus der Gruppe bestehend aus Epoxyestern von copolymerisierbaren
ungesättigten organischen Säuren, z. B. Acryl- oder Methacrylsäure, den Epoxyäthern von Vinyliithem
und Allyläthern, z. B. Glycidylvinylätheroder Vinylcyclohexanmonoxid, und den monoepoxysubstityierten
Diolefinenmit4bis 12 Kohlenstoffatomen ausgewählt. Glycidylacryiat und -methacrylat sind dit bevorzugten
Monomeren (d).
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Copolymeren werden handelsübliches Äthylen, Kohlenmonoxid
und die ungesättigten Monomeren (c) und (d) mit einem Reinheitsgrad von etwa 100% anfangs eingesetzt und
danach kontinuierlich zur Auffrischung des Polymerisations-Beschickungsstroms zugeführt. Es wird ein Reaktor
verwendet, der hohen Drücken und Temperaturen widersteht und mit einem Schnellführer mit Motorantrieb,
Druckminderventilen und einer Doppelwandung für die Zirkulation von Heiz- oder Kühlflüssigkeitcn
zwecks Temperaturregelung ausgestattet ist. Das Kohlenmonoxid und die anderen Monomeren werden bei dem
im Reaktor herrschenden Druck in den Äthylenbeschickungsstrom eingepumpt. Anschließend wird das
Gemisch der Monomeren beim Reaktordruck entweder gemeinsam oder getrennt in den Reaktor eingepumpt.
Nötigenfalls pumpt man einen Katalysator durch eine getrennte Beschickungsleicung in den Reaktor.
Aus dem ReaktW wird ein Gemisch aus Copolymerem und Monomerem ausgetragen, das unter Druckverminderung
in eine Trennvorrichtung strömt. Aus der Trennvorrichtung ziehen Monomere ab, die entweder /er-
stört oder gemeinsam mit den frischen Monomeren in den Reaktor zurückgeführt werden. Das geschmolzene
Copolymere verläßt die Trennvorrichtung in einem Strom, aus welchem es durch Kühlung gewonnen wird. Zur
anschließenden Weiterverarbeitung kann man das Copolymere zu Teilchen geeigneter Größe schneiden bzw.
verkleinern und in für den Transport geeignete Behälter abfüllen.
Der in den Reaktor eingespeiste Strom von Äthylen, Kohlenmonoxid, der Monomeren (c) und (d) und des
Katalysators wird in der Weise sorgfältig geregelt, daß die genannten Komponenten in konstant bleibenden MoI-verhällnisscn
und mit derselben gleichförmigen Geschwindigkeit, mit welcher das Produkt und die nicht-umgescl/len
Monomeren aus dem Reaktor ausgetragen werden, in den Reaktor gelangen. Die Geschwindigkeiten
und Molverhältnisse werden so eingestellt, daß das erhaltene Copolymere 40 bis 90 Gew.-% Äthylen, 0 bis 20
Cicw.-'N. Kohlenmonoxid, 5 bis 40 Gew.-% Monomeres(c)und0,2 bis 15 Gew.-%Monomeres(d) enthält. Um die in
reagierenden Monomeren innerhalb des gesamten Reaktors in innigem Gemisch miteinander zu halten, rührt
man den Ansatz gründlich, in der Regel mit einer Leistung von mindestens 0,0493 kW/Ltr. Reaktorvolumen
(mindestens 0,25 HP/gallon Reaktorvolumen). Die Reaktortemperatur soll mindestens 1400C betragen. Man
hält die Temperatur vorzugsweise im Bereich von etwa 155 bis 3000C, insbesondere von 155 bis225°C, und den
Reaktordruck im Bereich von 351,5 bis 4218 kp/cnr, insbesondere von etwa 1406 bis 2460,5 kp/cnr.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Copolymeren ist es wichtig, daß der Reaktorinhalt hinsichtlich
der Gewichtsverhältnisse des Äthylens, Kohlenmonoxids und der Monomeren (c) und (d) einheitlich gehalten
wird, damit die festen Copolymeren erhalten werden. Keines der Monomeren soll erschöpft werden, damit sich
sämtliche Monomeren an der Reaktion beteiligen. Da die verschiedenen Monomeren mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten reagieren, setzt sich während einer vorgegebenen Zeit ein höherer Prozentanteil der rascher
reagierenden Monomeren um. Das Mengenverhältnis der Monomeren in der Beschickung ist daher anders als
das angestrebte Mengenverhältnis dieser Monomeren im erhaltenen Copolymeren. Kohlenmonoxid reagiert
beispielsweise etwa fünfmal so rasch als Äthylen; wenn daher 10% des vorhandenen Äthylens in das Polymere
eingebaut wurden, enthält dieses etwa 50% des vorhandenen CO. Die zur Herstellung von speziellen Copolymeren
erforderlichen Bedingungen schwanken in Abhängigkeit von der Reaktionsfähigkeit der Monomeren (c)
und (d); Vinylacetat reagiert z. B. mit ungefähr derselben Geschwindigkeit wie Äthylen, während andere Monomere
(wie Methylmethacrylat) etwa so rasch oder schneller als Kohlenmonoxid umgesetzt werden. Die epoxyhaltigcn
Monomeren (d) können Reaktionsgeschwindigkeiten aufweisen, die zwischen jener von Äthylen und
jener von Kohlenmonoxid schwanken.
Der im Verfahren eingesetzte radikalbildende Polymerisationskatalysator kann ein beliebiger der für die Mi
Athylenpolymerisation gebräuchlichen Katalysatoren, wie ein Peroxid, Perester, eine Azoverbindung oder ein
Percarbonat sein. Beispiele für Katalysatoren dieser Gruppen sind Dilauroyiperoxid, Di-ert.-butylperoxid, tert.-Butylperisobutyrat,
tert.-Butylperacetat, a, a'-Azo-bis-isobutyronitril und andere Verbindungen mit vergleichbarer
Aktivität zur Bildung freier Radikale. Gewöhnlich wird der Katalysator in einem geeigneten, inerten, organischen
flüssigen Lösungsmittel, wie Benzol, Kerosin, Mineralöl oder einem Lösungsmittelgemisch, gelöst. Es
werden die üblichen Katalysatoranteile angewendet, d. h. von etwa 25 bis 2500 ppm, vorzugsweise von etwa 75
bis 500 ppm, bezogen aul das Gewicht der in den Reaktor eingespeisten Monomeren.
Um das erfindungsgemäße Ziel zu erreichen, ist es zweckmäßig, über die Beschaffenheit von Mischungen aus
zwei geschmolzenen Polymeren Bescheid zu wissen, da die Vermischung durch die molekulare Natur der Hochpolymeren
beeinflußt wird. Hitzehärtbare Harze (wie Phenolharze) werden als Polymere mit mittlerem Molekulargewicht
erzeugt, die vor der Härtung zur gewünschten Form verarbeitet werden (nach der Härtung sind diese
Harze nicht formbar). Wenn man ein ungehärtetes, hitzehärtbares Harz zum Schmelzen bringt und ein
geschmolzenes thermoplastisches Harz einzumischen versucht, wird die Dispergierung bzw. Verteilung des
thermoplastischen Polymeren durch eine Scherbeanspruchung des geschmolzenen hitzehärtbaren Harzes
erreicht. Damit das geschmolzene thermoplastische Polymere zu sehr kleinen Tröpfchen zerteilt wird, muß an
der Grenzfläche zwischen den beiden geschmolzenen Polymeren eine Wechselwirkung erfolgen, damit die im
geschmolzenen hitzehärtbaren Harz herrschenden Scherkräfte auf die geschmolzenen thermoplastischen Harze
einwirken können Dieses Ziel wird erreicht, wenn jedes Polymere teilweise im anderen Polymeren löslich ist.
Im gegenteiligen Fall verbleibt das thermoplastische Harz in Form relativ großer Teilchen in der Flüssigkeit. Das
erste erfindungsgemäße Merkmal beruht daher auf der Entdeckung der Molekülstruktur, welche ein thermopla
stisches Harz ergibt, das im flüssigen hitzehärtbaren Harz teilweise löslich ist.
Die Härtung eines hitzehärtbaren Harzes erfolgt durch chemische Vernetzung seiner Moleküle über Stellen,
von denen im Mittel mehr als zwei pro Molekül vorhanden sind. Wenn ein nicht-reaktives thermoplastisches
Polymeres im hitzehärtbaren Harz gelöst wird, verdrehen bzw. verlagern sich dessen Moleküle während der Härtung
rasch, wodurch das thermoplastische Polymere weggestoßen wird. Das thermoplastische Polymere wird
dadurch aus der erstarrenden hitzehärtbaren Masse herausgepreßt. Das Ergebnis ist die Bildung eines Zweiphasensystems.
Eine Phase ist die steife, spröde, hitzehärtbare Matrix, während die zweite Phase aus dem zuvor
gelösten thermoplastischen Harz besteht. Das zweite Erfordernis der Erfindung besteht dann im Einbau einer
reaktionsfähigen Epoxygnippe in das thermoplastische Copolymere, welche eine Stelle schafft, mit deren Hilfe
das thermoplastische Copolymere an der Härtung teilnehmen kann. Das thermoplastische Copolymere wird
dadurch innig mit der Matrix des gehärteten, hitzehärtbaren Harzes verbunden.
Das thermoplastische Harz ist somit dafür vorgesehen, als brauchbares Modifiziermittel für das hitzehärtbare
I Iarz zu wirken. Um wirksam zu sein, muß das thermoplastische Harz vor der Härtung im hitzehärtbaren Harz
teilweise im molekularen Maßstab dispergiert bzw. verteilt (d. h. teilweise gelöst) werden: ferner muß es im hit-/eh.irtbaren
Harz nach der Härtung im wesentlichen verteilt bzw. dispergiert bleiben. .
Ein weiterer zu beachtender Gesichtspunkt besteht darin, daß es im Hinblick auf die vorstehende Erläuterung
/wci brauchbare Dispersionsgrade gibt. Einer davon liegt dann vor, wenn das thermoplastische Harz nach der
Härtung so gut dispergiert bzw. verteilt ist, daß eine klare Mischung erhalten wird. Eine aus einer solchen
Mischung erhaltene gehärtete Preßfolie ist flexibler als das unmodifizierte hitzehiirtbare Harz. Sie weist eine
mäßige und brauchbare Bruch- bzw. Reißdehnung auf; beim Versagen erweist sich der Prüfkörper jedoch als
spröde und zeigt keinen ausgeprägten Energieverbrauch. Es ist jedoch bekannt, daß kautschukartige Schlagzähigkeits-Modifiziermittel
für steife thermoplastische Harze fein verteilt als getrennte Phase, welche mit der
steifen Phase innig verbunden ist, vorliegen sollen.
Hitzehärtbare Harze sind andererseits wesentlich schwieriger zäh einzustellen. Die Erfindung ermöglicht
eine solche Einstellung der Struktur der Copolymeren, daß ein entsprechender Effekt erzielt wird; d. h„ die
er£ndungsgemäßen Copolymeren können so eingestellt werden, daß sie sich nur teilweise im ungehärteten, hitzehürtbaren
Harz lösen. Nach der Härtung besitzen die winzigen Agglomerate des erflndungsgemäß verwendeten
thermoplastischen Harzes die Fähigkeit zur Aufnahme von Schlagenergie, jedoch nur deshalb, weil sie ebenfalls
über reaktive Stellen mit den Molekülen der gehärteten, hitzehärtbaren Matrix verbunden sind.
Die vorstehend beschriebenen Copolymeren können zur Herstellung härtbarer Mischungen mit wirksamen
Anteilen fester, organischer hitzehärtbarer Harze aus der Gruppe bestehend aus Phenolharzen (z. B. Phenol/
Formaldehyd-Harzen), Epoxyharzen und Melamin/Formaldehyd-Harzen verwendet werden. Der Ausdruck
»Phenolharze« bezieht sich auf hitzehärtbare Phenol/Aldehyd-Harze, wie jene, die aus Phenol, Kresol (z. B.
einem m-Kresol/p-Kresol-Gemisch, p-Kresol oder Kresylsäure) oder Resorcin mit Aldehyden, wie Formaldehyd
oder Furfural, hergestellt werden. Man kann die einstufigen Harze (Resole) oder die zweistufigen Harze (Novolake)
(vgl. die US-PS 34 38 931) verwenden. Ebenfalls geeignet sind Phenol/Formaldehyd-Harze, die mit Alkyiphenolen
(z. B. Kresolen), mehrwertigen Phenolen (z. B. Resorcin oder Hydrochinon) oder Polyphenolen (z. B.
Bisphenol-A) modifiziert sind.
Die erfindungsgemäßen härtbaren Mischungen können 1 bis 99% der vorgenannten Copolymeren und 1 bis
99% der hitzehärtbaren Harze enthalten. Vorzugsweise enthalten die Mischungen 5 bis 95% Copolymere und 5
bis 95% hitzehärtbare Harze, insbesondere 10 bis 50% Copolymere und 90 bis 50% hitzehärtbare Harze.
Die erfindungsgemäßen härtbaren Mischungen können mit den herkömmlichen, in hitzehärtbaren Systemen
eingesetzten Füllstoffen gefüllt werden. Beispiele für solche Füllstoffe sind Holzmehl, Asbest, Siliciumdioxid,
Glasfasern, Baumwollfaserflocken, Glimmer, mazerierte Gewebe und Cords, Lumpen, Ruß und Metalle, wie
Eisen, Blei oder Kupfer. Aus den härtbaren Mischungen können flexible, halbsteife oder steife Folien bzw.
Filme, Überzüge, Fasern, Form- bzw. Preßteile, geschäumte Erzeugnisse und Klebstoffe hergestellt werden.
Die nachstehenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern; die Prozentangaben beziehen sich auf das
Gewicht, sofern es nicht anders angegeben ist.
Beispiele I bis 14
Man stellt die aus Tabelle I ersichtlichen Copolymeren von Äthylen, Kohlenmonoxid, Vinylacetat und einem
vierten Comonomeren her, indem man die betreffenden Monomeren mit den in Tabelle 1 angegebenen Beschikkungsgeschwindigkeiten
mischt und das erhaltene Gemisch zusammen mit einem Katalysator (Art und Menge vgl. Tabelle I) in einen stark gerührten 70 mi-Reaktor einspeist.
Die Reaktordrücke und -temperaturen sowie der Monomer/Poiymcr-umwartdiuiigsgfau sind ebenfalls in
Tabelle I angeführt. Die Verweilzeit im Reaktor beträgt 4,5 Min. Der in Tabelle I angegebene Schmelzindex des
Polymeren wird nach der ASTM-Prüfnorm D1238-65T, Bedingung E, bestimmt.
Tabelle 1 Copoäymersynthese
Bei | Copolymer-Produkt | Anteile der | Schmelz | Reaktionsbedingungen | Gew.-Teile | Um- |
spiel | Monomeren | index | Ä/Comonomer (c)/ | wand- | ||
Nr. | Art | Druck, Temp. Katalysator | CO/Comonomer (d) | lungs- | ||
Atm. 0C Art Kon- | im Ausgangs | grad. | ||||
zen- | material | % | ||||
tra- | ||||||
tion*) | ||||||
1 Ä/VA/CO/GMA
2 Ä/VA/CO/GMA
3 Ä/VA/CO/GMA
4 Ä/VA/CO/GMA
5 Ä/VA/CO/GMA
6 Ä/VA/CO/GMA
7 Ä/VA/CO/GMA
8 Ä/VA/CO/GMA
9 Ä/VA/CO/GMA 10 Ä/VA/CO/GA
60/25/13/2,4 52 1630 180 PB 0,40
53/30/11/5,6 660 1630 181 PB 0,30
52/27/13/8,4 45 1630 179 PL 0,42
56/26/15/3,1 50 1630 161 PL 0,56
61/21/15/3,0 94 1630 153 PL 1,30
64/21/10/5,4 70 1830 181 RA 55 0,59
62/22/10/6,0 58 1830 180 RA 55 0,59
67/17/10/5,9 84 1830 181 RA 55 0,82
67/17/10/5,8 96 1830 181 RA 55 0,88
64/21/9/5.9 72 1830 180 RA 55 0,66
11/4,1/0,35/0,19 10,2
10/5,0/0,53/0,21 11,8
10/4,9/0,43/0,20 10,4
10/4,4/0,35/0,11 11,0
10/3,1/0,42/0,0096 9,9
10/3,2/0,20/0,14 11,5
10/3,3/0,22/0,15 10,8
10/2,6/0,22/0,15 11,1
10/2,6/0,17/0,15 11,6
10/3,3/0,21/0,14 11,0
C'opolymer-Produkt | Anteile der | 27 | 15 | 725 | Temp. | Katalysator | Kon- | Gcw.-Teile | Um | |
Monomeren | 0C | Art | zen- | A/Comonomer (c)/ | wand- | |||||
I'orisctzung | Art | tra- | CO/Comonomer (d) | lungs- | ||||||
Bei | tion*) | im Ausgangs | grad. | |||||||
spiel | Schmelz | Reaktionsbedingungen | 0,39 | material | "In | |||||
Nr. | 61/25/10/4,5 | index | 180 | PO | 0,53 | 10/4,0/0,30/0,10 | 10,3 | |||
63/23/7/7,0 | Druck, | 174 | RA 55 | 1,03 | 10/2,6/0,20/0,14 | 11,0 | ||||
Λ/VA/CO/GMA | 64/18/12/6,3 | Atm. | 180 | RA 55 | 0,72 | 10/2,6/0,25/0,14 | 11,4 | |||
Λ/VA/CO/GMA | 63/18/13/5,6 | 180 | RA 55 | 10/2,6/0,34/0,15 | 11,5 | |||||
Λ/VA/CO/GMA | 51 | |||||||||
H | λ/VA/CO/GMA | 65 | ||||||||
12 | 80 | 1830 | ||||||||
13 | 45 | 1830 | ||||||||
14 | 1830 | |||||||||
1830 | ||||||||||
*) kg/101' kg Polymeres
tert.-Butylperoxyisobutyrat
tert.-Butylperoctoat
lert.-Butylperoxypivalat
RA 55 ■-■ 2-tert.-Butylazo-2-cyan-4-methoxy-4-methylpentan
Λ ·- Äthylen
GMA - Glycidylmethacrylat = Glycidylacrylat
I1B I1O PL
CiA
Ein Gemisch, das 15% des Copolymeren von Beispiel 2 und ein Novolak-Phenolharz, gepulvertes Phenol/
Formaldehyd-Harz vom Zweistuien-Typ mit einem Gehalt von etwa 7% Hexamethylentetramin) enthält, wird
durch Auflösen der beiden Polymeren in Tetrahydrofuran hergestellt. Anschließend wird das Gemisch an einer
Dampfplatte getrocknet und danach zu einer 0,051 mm (2 mils) starken Folie gepreßt. Die Folie wird 15 Min. bei
I65°C in der Presse bei einem Druck von 1406 kp/cm2 gehärtet. Die gehärtete Folie ist klar, was für eine gute
Verträglichkeit spricht, und kann vor dem Bruch bzw. Reißen um fast 18O0C gebogen werden.
Dieses Resultat steht im Gegensatz zum Verhalten einer aus dem unmittelbar gehärteten Novolak-Phenolharz
erhaltenen Folie, welche sehr spröde ist und bereits bei sehr geringer Spannung bricht bzw. reißt.
Der verträgliche Charakter der verwendeten Mischung steht im Gegensatz zur Beschaffenheit einer
Mischung, der ein Äthylen/Vinylacetat/Glycidylmethacrylat-Copolymeres ohne ein polymerisiertes Kohlenmonoxid
einverleibt wurde. Die betreffende Mischung ist opak und zeigt keine Verträglichkeit, woraus hervorgeht,
daß die Gegenwart der CO-Komponente Tür die Erzielung klarer Folien von ausschlaggebender B.deutung
ist. Das Comonomerverhältnis des Vergleichs-Copolymeren beträgt 71/22/7.
Man stellt ein Lösungsgemisch her, das 35% des Polymeren von Beispiel 2 sowie das Novolak-Phenolharz von
Beispiel 15 enthält. Die Mischung wird zu einer Platte mit den Abmessungen 7,62x7,62x0,3175 cm (3x3x1/8
in.) gepreßt und 10 Min. bei 1500C gehärtet. Dann scheidet man aus der Platte Stäbe mit Abmessungen von
6,35x1,27x0,3175 cm heraus. Die Izod-Schlagzähigkeit dieser Stäbe beträgt 0,0212 kg · m/cm (0,39 ft.lb./in.),
während bei Verwendung des unmodifizierten Phenolharzes eine Schlagzähigkeit von nur 0,0136 kg · m/cm
(0,25 ft.lb./in.) erzielt wird.
Man stellt eine Mischung aus gleichen Teilen des Copolymeren von Beispiel 3 und des Novolakharzes von Beispiel
15 in Form einer Lösung her. Aus der Lösung gießt man eine Folie, die im ungehärteten Zustand klar ist
(was auf Verträglichkeit hindeutet). Die Folie wird in einem luftgeheizten Ofen 20 Min. bei 1100C gehärtet. Man
erhält eine klare, flexible Folie, die ohne Rißbildung doppelt umgebogen und gefaltet werden kann.
Man gibt die gehärtete Folie in ein Becherglas mit siedendem Aceton. Nach 30 Min. langem Rühren ist die
Folienform immer noch vorhanden, was auf eine vollständige Härtung hinweist.
Man stellt eine 50 : 50-Mischung an einem Zweiwalzenstuhl bei einer Temperatur von 75°C her. 15g des Polymeren
von Beispie! 3 werden mit 15 g eines gepulverten Einsiufen-Phenolharzes (Resol) vermischt. Eine aus der
M ischung durch Schmelzpressen erzeugte, 0,254 mm starke Folie ist trübe, was auf eine lediglich teilweise Verträglichkeit
hindeutet. Die Mischung wird zu einem Stab gepreßt und gehärtet. Die Izod-Schlagzähigkeit des
Stabes beträgt 0,136 kg · m/cm; dies stellt einen sehr hohen Wert für ein gehärtetes Polymeres dar.
20
40
50
60
15 g Jas Polymeren von Beispiel 3 werden mit 15 g eines gepulverten Zweistufen-Phenolharzes (Novolaks),
welches kein Härtungsmittel enthält, vermählen. Die erhaltene Mischung wird zu einerO,254 mm starken Folie
gepreßt und zur Härtung 1 Std. bei 1500C iü der Presse gehalten. Die Folie ist klar (was auf Verträglichkeit hindeutet)
und in siedendem Tetrahydrofuran unlöslich (was auf die Härtung hinweist).
Man stellt ein 50 : 50-Lösungsgemisch aus dem Polymeren von Beispiel 3 und dem Novolak-Phenolharz von
Beispiel 15, das 8% Hexamethylentetramin enthält, her. Aus der Mischung wird durch Pressen bei 1000C und
anschließendes 30 Min. langes Erhitzen auf 1500C eine 0,254 mm (10 mils) starke Folie erzeugt. Die Folie ist
klar.
Beim Zugversuch zeigt die Folie folgende Eigenschaften: Zugfestigkeit 151,1 kp/cm2; Dehnung60%; Zugmodul
1265,5 kp/cm2. Wenn man die gerissenen Prüfkörper in die Ausgangspositionen zurückgibt, wird festgestellt,
daß die Dehnung zu über 95% elastisch ist [ASTM D-1708-66 (Vorschubgeschwindigkeit 0,51 cm/Min, bzw. 0,2
in/min)].
B e i s n! ε! 21
Man stallt ein Lösungsgemisch (in Tetrahydrofuran) aus 0,5 g des Polymeren von Beispiel 1 und 1,5 g des flüssigen
Diglycidyläthers von Bisphenol A mit einem Epoxyäquivalentgewicht von etwa 190 und einer Viskosität
von etwa 13 000 cPs bei 25°C her. Man versetzt die Lösung mit 0,15 g Triäthylentetramin als Härtungsmittel und
dampft sie dann zur Trockene ein. Dis erhaltene Folie wird durch einstündiges Erhitzen am Dampfbad gehärtet;
sie ist klar und kann doppelt umgebogen werden, ohne Sprödigkeit zu zeigen. Dieses Resultat steht im Gegensatz
zur Sprödigkeit einer in derselben Weise, jedoch ohiie das Polymere von Beispiel 1 hergestellten Vergleichsfolie.
Man stellt ein Lösungsgemisch (in Tetrahydrofuran) aus 50% des Polymeren von Beispiel 2 und 50% eines
Melamin/Formaldehyd-Harzes (Hexamethoxymethylmelamin) her. Dann versetzt man die Lösung mit
0,25 Gew.-% (unter Ausschluß des Lösungsmittels) p-Toluolsulfonsäure als Härtungskatalysator. Die Lösung
wird sodann auf Aluminium aufgebracht, getrocknet und 1 Std. bei 1500C gehärtet. Der erhaltene Film ist ganz
schwach trüb und flexibel und kann ohne Rißbildung doppelt umgebogen werden.
Ein entsprechender Film, der nur das Melamin/Formaldehyd-Harz und den Katalysator enthält, wird ebenfalls
auf Aluminium aufgebracht und gehärtet. Dieser Film ist jedoch sehr spröde und reißt, wenn das Aluminium
umgebogen wird.
Beispiele 23 bis 40
Man stellt mehrere Tetrapolymere analog Beispiel 1 bis 14 her. Tabelle II zeigt die Polymerzusammensetzungen
und Reaktionsbedingungen.
45 Tabelle II
55 23 Ä/VA/CO/GMA
24 Ä/VA/CO/AGÄ1)
25 Ä/MA2)/CO/GMA
26 Ä/VA/CO/GMA
27 Ä/VA/CO/GMA
28 Ä/VA/CO/GMA
29 Ä/VA/CO/GMA
65 30 Ä/VA/CO/GMA
65 30 Ä/VA/CO/GMA
31 Ä/VA/GMA
32 Ä/MA/GMA
Bei | Copolymer-Produkt | Anteile der | Schmelz | Reaktionsbedingungen | Gew.-Teile | Um- |
spiel | Monomeren | index | Ä/Comonomer (c)/ | wand- | ||
Nr. | Art | Druck, Temp. Katalysator | CO/Comonomer (d) | lungs- | ||
Atm. 0C Art Kon- | im Ausgangs | grad. | ||||
zen- | material | % | ||||
tra- | ||||||
tion*) | ||||||
70/18/9/3,5 | 60 | 1830 |
68/17/12/2,9 | 40 | 1830 |
72/11/13/4,2 | 45 | 1830 |
68/22/8/2,9 | 400 | 1700 |
73/17/9/1,2 | 400 | 1700 |
62/21/14/3,2 | 500 | 1400 |
60/22/14/4,5 | 50 | 1830 |
64/29/4/3,3 | 350 | 1450 |
65/31/4,5 | 50 | 1830 |
71/24/5,3 | 15 | 1830 |
180 180 180 182 181 180 181 181 181 180
RA-55 0,54
RA-55 0,87
RA-55
RA-55
RA-55
RA-55
RA-55
RA-55
RA-55 3,94
LUP 80 0,21
LUP 80 0,21
RA-70 0,42
RA-55 0,25
RA-55 1,59
1,22
1,37
1,89
1,37
1,89
10/2,58/0,17/0,14
10/2,63/0,45/0,06
10/0,25/0,30/0,11
20/5,2/0,30/0,18
20/6,6/0,90/0,21
20/6,6/0,90/0,19
10/3,3/0,50/0,12
14/5,47/0,10/0,09
22/6,65/0,18
10/0,42/0,10
11,4 11,3 10,8 11,5 11,0 11,8 12,6 11,3 12,2 10,7
Copolymer-Produkt
Art |
Anteile der
Monomeren |
27 | 15 | 725 | 181 | RA-55 | 0,53 | Gew.-Teile Ä/Comonomer (c)/ CO/Comonomer (d) im Ausgangs material |
Um-
•.vand- Iungs- erad, % |
|
Ä/VA/GMA | 77/19/4,7 | 182 | RA-55 | 0,51 | 10/2,5/0,6 | 11,0 | ||||
Fortsetzung | Ä/VA/GMA | 71/24/4,2 |
Schmelz
index |
181 | RA-55 | 0,41 | 10/3,50/0,11 | 11,8 | ||
Bei
spiel Nr. |
Ä/VA/GMA | 62/34/3,7 | 40 | 181 | RA-55 | 0,82 | 10/5,65/0,11 | 12,1 | ||
33 | Ä/VA/GMA | 64/30/6,2 | 60 | 176 | RA-55 | 0,08 | 10/4,60/0,18 | 11,6 | ||
34 | Ä/VA/GMA | 68/31/0,9 | 70 | 177 | RA-55 | 0,11 | 14/5,40/0,027 | 11,0 | ||
35 | Ä/VA/GMA | 65/33/2,0 | 40 |
Reaktionsbedingungen
Druck, Temp. Katalysator Atm. °C Art Kon- zen- tra- tion*) |
170 | RA-55 | 0,25 | 14/5,46/0,058 | 11,3 | |
36 | Ä/VA/AGÄ | 66/33/0,7 | 105 | 1830 | 160 | RA-55 | 0,23 | 14/5,53/0,124 | 11,2 | |
37 | Ä/MVÄ3)/GMA | 66/26/8,1 | 90 | 1830 | -2/4,1/0,08 | 11,9 | ||||
38 | 230 | 1830 | ||||||||
39 | 1200 | 1830 | ||||||||
40 | 1830 | |||||||||
1830 | ||||||||||
1830 | ||||||||||
1700 |
·) kg/106 kg Polymeres
') Allylglycidyläther
2) Methylacrylat
') N<ethylvinyläther
25
30
Vergleichsbeispiel 1 und
Beispic!c4! bis 49
Beispic!c4! bis 49
Man stellt Mischungen von Phenolharzen auf Basis eines 50 : 50-Gemisches von Holzmehl und einem Zweisturen-Phenolharz
(Novolak) her. In der Mischslufe setzt man 8 Teile Hexamethylentetramin als Härtungskatalysator
zu. Um einen Vergleich zu ermöglichen, enthalten sämtliche Mischungen 40% Holzmehl. Das erfindungsgemäße
Polymere wird anstelle eines Teils des Phenolharzes zugesetzt (ausgenommen beim Vergleichsbeispiel 1, bei dem anstelle des erfindungsgemäßen Tetrapolymeren ein zusätzlicher Anteil des Novolak-Phenolharzes
verwendet wird). Aus den Mischungen werden jeweils 0,3175x1,27x12,7 cm messende Stäbe bei
1000C gepreßt und 10 Min. bei 1600C gehärtet.
Die in Tabelle III angeführten Ergebnisse zeigen, daß man eine höhere Zugfestigkeit und höhere Biegeverformung
beim Bruch (Bruchdehnung) bei lediglich geringer Herabsetzung des Moduls (Beispiel 41) oder eine ausgeprägte
Erhöhung der Biegeverformung beim Bruch und starke Modulverminderung bei relativ geringer
Abnahme der Biegefestigkeit (Beisp-ele 42 bis 49) erzielen kann.
Tabelle III |
Zusatzstoff
Art |
Anteil, % | Biege modul x 10~3, kp/cm2 |
Biege
festigkeit x IO"J, kp/m2 |
Biege verformung beim Bruch, % |
Beispiel
Nr. |
(Phenolharz) | (20) | 77,33 | 0,914 | 1,2 |
Vergleichs beispiel I |
Tetrapolymeres von Beispiel 28 |
20 | 56,24 | 1,019 | 1,9 |
41 | Tetrapolymeres von Beispiel 26 |
20 | 22,50 | 0,703 | 4,5 |
42 | Tetrapolymeres von Beispiel 30 |
20 | 16,17 | 0,464 | 3,9 |
43 | Terpolymeres von Beispiel 31 |
20 | 20,39 | 0,485 | 3,3 |
44 | Terpolymeres von Beispiel 32 |
20 | 18,98 | 0,485 | 3,8 |
45 | |||||
40
Forlsetzung
Beispiel Zusatzstoff
Nr. 5 Art
Anteil, %
Biegemodul x 10" kp/cm2
Biege- Biegefestigkeit x 10~3, verformung
kp/m2 beim Bruch, %
Vergleichsbeispiel 45
IO 46
47
15 48
49
Terpolymeres von Beispiel 32
Terpolymeres von Beispiel 37
Terpolymeres von Beispiel 38
Terpolymeres von Beispiel 39
Terpolymeres von Beispiel 40
20
20
20
20
20
18,98
30,23
17,575
24,605
15.47
0,485
0,436
0,401
0,372
0,408
0,436
0,401
0,372
0,408
3,8 1,5 3,2
1,8 3,8
Vergleichsbeispiel 2 und Beispiele 50 bis 54
Ähnliche Phenolharzmischungen mit einem Gehalt an Holzmehl wie in Beispiel 41 und 42 werden zu 3,175
mm starken Tafeln gepreßt und in der vorstehend beschriebenen Weise gehärtet. Die Tafeln werden mit Hilfe
eines Fallpfeils bzw. -körpers mit einem Gewicht von 0,113 kg (Gardner Tester) getestet, wobei man die Höhe
bestimmt, bei welcher an der Rückseite der Tafel ein Riß auftritt Die in Tabelle IV aufgeführten Resultate zeigen,
daß die Brucharbeit abhängig von der Struktur des zugesetzten Polymeren auf das Zwei- bis Dreifache (oder
noch mehr) erhöht werden kann.
Tabelle IV | Zusatzstoff Art |
Anteil, % | Brucharbeit, kg · m |
Beispiel Nr. | (Phenolharz) | (25) | 0,0138 |
Vergleichs beispiel 2 |
Tetrapolymeres von Beispiel 28 |
25 | 0,0265 |
50 | Tetrapolymeres von Beispiel 26 |
25 | 0,0369 |
51 | Tetrapolymeres von Beispiel 30 |
25 | 0,0634 |
52 | Terpolymeres von Beispiel 31 |
25 | 0,0634 |
53 | Terpolymeres von Beispiel 32 |
25 | 0,0634 |
54 | |||
Vergleichsbeispiel 3 und Beispiele 55 bis 59
Man vermischt ein handelsübliches Phenolharz mit Glasfasern mittlerer Länge als Füllstoff und verschiedenen
Zusatzstoffen für elektrische Zwecke. Dann fügt man jeweils drei Tetrapolymere und zwei Terpolymerc in
einem Anteil von 20% (bezogen auf die Gesamtmasse) zu. Zum Vergleich seizt man 20% eines reinen Novolak-Phenolharzes
zu; die Vergleichsmasse weist denselben Gehalt an Flüssigkeit und Zusatzstoffen auf. Die Proben
werden gepreßt, gehärtet und auf ihre elektrischen Eigenschaften getestet. Tabelle V zeigt, daß die elektrischen
Eigenschaften nicht schwerwiegend beeinträchtigt werden. Der spezifische Widerstand wird jedoch auf den
mindestens fünffachen Wert verbessert.
I Bei- | verwendetes | Zusatzstoff | Anteil, | Steifigkeit, |
! SP'CI | Phenol harz | % | 100% | |
; Nr. | Art | Sekanten | ||
j | modul, | |||
kp/cm | ||||
Beispiel
Nr.
Zusatzstoff Art
Anteil, %
Vergleichsbcispiel 3
Lichtbogen
widerstand*), Sek. |
spezifischer
Widerstand**) x 10", ti-m |
Durchschlag
spannung***), kV/mm |
108 | 0,23 | 42,20 |
81 | 14,5 | 43,50 |
140 | 2,2 | 41,38 |
119 | 2,5 | 42,36 |
101 | 8,1 | 40,35 |
107 | 1.2 | 39.13 |
(Phenolharz) 20
Tetrapolymeres 20 81 14.5 43.50 ίο
von Beispiel 28
56 Tetrapolymeres 20 von Beispiel 26
57 Tetrapolymeres 20 119 2.5 42.36 15
von Beispiel 30
58 Terpolymeres 20 *on Beispiel 31
59 Terpolymeres 20 von Beispiel 32
*) Wolframelektroden
**) ASTM D-257
***) ASTM D-149 - Proben etwa 0,l0r6 cm (etwa 0,040 in.) stark 25
**) ASTM D-257
***) ASTM D-149 - Proben etwa 0,l0r6 cm (etwa 0,040 in.) stark 25
Beispiele 60 bis 62
Wenn das Gemisch weniger als 50% Phenolharz enthält, können daraus elastomere, gehärtete Produkte 30
erzeugt werden. Ensprechef.de Beü^iele sind aus Tabelle VI ersichtlich. Es wird daraufhingewiesen, daß die
Bruchdehnung 100 bis 200% und die Erholung der Dehnung nach dem Bruch etwa 90% betragen.
Zugfestigkeit, Bruch- Erholung
kp/cm- dehnung nach
kp/cm- dehnung nach
% 30 Min.,
60 Phenolharz Tetrapolymeres 60 190,5 233,4
nach Beispiel 15 von Beispiel 2
61 Phenolharz Tetrapolymeres 70 108,3 196,8 nach Beispiel 15 von Beispiel 2
62 Phenolharz Tetrapolymeres 80 52,0 137,8 nach Beispiel 15 von Beispiel 2
110 | 89 |
150 | 93 |
190 | 92 |
Vergleichsbeispiel 4 und
Beispiele 63 bis 65
Beispiele 63 bis 65
Ein handelsübliches Epoxyharz wird mit Glasfasern gefüllt und zu Pellets für Spritzgußzwecke verarbeitet.
Mischungen werden hergestellt und getestet, wie Tabelle VII zeigt. 55
Bei | ZusatztofT | Anteil, % | Biegemodul | Biege | Biege- | Erholung, | Izod-Schlag- |
spiel | X 10~3, | festigkeit | verformung | % | zähigkcit. | ||
Nr. | Art | kp/ctn2 | x IO3, | beim Bruch, | kg · m/cm | ||
kp/crrr | % | ||||||
Ver gleichs- ίο beisp. 4 |
Tetrapolymeres von Beispiel 28 |
keiner | 101,2 | 1,139 | 1,1 | 100 | 0,0212 |
63 | Tetrapolymeres von Beispiel 26 |
20 | 28,1 | 0,337 | 1,3 | 97 | 0,0229 |
64 15 |
Tetrapolymeres von Beispiel 26 |
20 | 14,8 | 0,351 | 3,8 | 90 | — |
65 | 25 | 10,5 | 0,239 | 4,1 | — | 0,0517 | |
Vergleichsbeispiel 5 und
Beispiele 66 bis 69
An einem Zweiwalzenstuhl werden Mischungen unter Verwendung eines glasgefüllten Zweistufen-Phenolharzes
hergestellt Das Harz enthält eine zur Härtung ausreichende Katalysatormenge. Die Probe des Vergleichsbeispiels
5 enthält 20% eines ungefüllten Phenolharzes, jo daß die Proben sämtlicher Beispiele denselben
Glasfasergehalt aufweisen. Die erfindungsgemäßen Polymeren werden in einem Anteil von 20% zugesetzt.
Für den Test werden Stäbe durch Pressen bei 1000C und anschließende Härtung bei 1600C erzeugt.
Die aus Tabelle VIII ersichtlichen Resultate zeigen, daß eine vorteilhafte Steifheilsverringerung, ausgeprägte
Erhöhung der Biegeverformung beim Bruch und bemerkenswerte Erhöhung der Schlagzähigkeit erzielt werden
können.
Tabelle VIII | ZusalztofT Art |
Anteil, % | Biegemodul x IO'\ kp/cm2 |
Biege festigkeit x IO\ kp/cm2 |
Biege verformung beim Bruch, |
Izod-Schlag- zühigkcit, kg · m/cm |
|
35 | Bei- SDiel Nr. |
(Phenolharz) | 20 | 98,42 | 1,033 | 1,2 | 0,0109 |
40 | Ver gleichs- beispiel 5 |
Terpolymeres von Beispiel 33 |
20 | 11,88 | 0,351 | 7,2 | 0,0762 |
66 | Terpolymeres von Beispiel 34 Terpolymeres von Beispiel 35 |
20 20 |
5,13 4,22 |
0,190 0,204 |
8,0 9,7 |
0,0871 0,0708 |
|
45 | 67 68 |
Terpolymeres von Beispiel 36 |
20 | 8,72 | 0,344 | 5,8 | 0,0599 |
50 | 69 | ||||||
Vergleichsbeispiel 6 und
Beispiele 70 bis 74
Beispiele 70 bis 74
An einem Zweiwalzenstuhl werden Mischungen unter Verwendung eines glasfasergefüllten Phenolharzes
hergestellt. Die Proben sämtlicher Beispiele (einschließlich des Vergleichsbeispiels 6) enthalten 20% des jeweiligen
Zusatzstoffs, so daß sämtliche Proben denselben Glasfasergehalt aufv/eisen. Für den Test stellt man Stäbe
durch Pressen bei 1000C und anschließende Härtung bei 1600C her.
Die aus Tabelle IX ersichtlichen Ergebnisse zeigen, daß man - in Abhängigkeit von der Art des Zusatzstoffes
- nach Bedarf eine vereinte Erhöhung der Biegefestigkeit, Verformung beim Bruch und Schlagzähigkeit
oder eine größere Erhöhung der Verformung beim Bruch und Schlagzähigkeit auf Kosten des Biegemoduls und
der Biegefestigkeit erzielen kann.
Bei | ZusalzlolT | Anteil. "'.. | Biegemoüul | Biege | Hicge- | ΙζυιΙ-Sehlug- |
spiel | >. IU '. | festigkeit | vcrlormung | /.ihigkeii. | ||
Nr. | Art | kp/cm | χ K)'. | heim Bruch. | kji m/cm | |
kp/Liir | ||||||
Vergleichsbeispiel 6
70 71 72
73
74
Phenolharz
Beispiel Beispiel
Tetrapolymeres von Beispiel
Terpolymeres von Beispie! 3i
Terpolymeres von Beispiel
20 20 20
20 20
0,900
64,68 | 1,026 |
11,25 | 0,408 |
6,12 | 0,211 |
7,45 | 0,225 |
11,88 | 0,344 |
0,95
1,9
5,5
6,0
5,5
6,0
6,0
5,5
0,00S 7
0,0141 0,0762 0,0816
0,1143 0,0925
Claims (1)
1. Härtbare Mischungen aus einem Äthylencopolymeren und einem organischen, hitzehärtbaren Harz,
dadurch gekennzeichnet, daß sie 1 bis 99Gew.-% eines Copolymeren, das im wesentlichen aus
5
5
a) 40 bis 90 Gew.-% Äthylen,
b) 0 bis 20 Gew.-% Kohlenmonoxid,
c) 5 bis 40 Gew.-% eines damit unter Bildung von flexiblen Polymeren copolymerisierbaren Monomeren
aus der Gruppe bestehend aus ungesättigten Mono- oder Dicarbonsäuren mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Estern dieser ungesättigten Mono- oder Dicarbonsäuren, Vinylestem von gesättigten Carbonsäuren,
bei denen die Säuregruppe 1 bis 18 KohlenstofTatome aufweist, Vinylalkyläthem, bei denen der
Alkylrest 1 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist, Acrylnitril, Methacrylnitril, a-Olefinen mit3 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Norbornen und vinylaromatischen Verbindungen, und
d) 0,2 bis 15 Gew.-% eines äthylenisch ungesättigten Monomeren mit 4 bis 21 Kohlenstoffatomen, das eine
Epoxygruppe enthält,
Applications Claiming Priority (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US58051575A | 1975-05-23 | 1975-05-23 | |
US68174176A | 1976-04-29 | 1976-04-29 | |
US05/774,435 US4157428A (en) | 1975-05-23 | 1977-03-04 | Ethylene carbon monoxide copolymers containing epoxy side groups |
CA274,860A CA1099432A (en) | 1975-05-23 | 1977-03-28 | Blends of thermosetting resins with ethylene carbon monoxide copolymers containing epoxy side groups |
GB13261/77A GB1567374A (en) | 1975-05-23 | 1977-03-29 | Ethylene copolymers |
DE19772715684 DE2715684A1 (de) | 1975-05-23 | 1977-04-07 | Aethylen/kohlenmonoxid-copolymere mit epoxy-seitengruppen |
FR7713706A FR2389650A1 (en) | 1975-05-23 | 1977-05-05 | Ethylene-carbon oxide copolymers contg. lateral epoxide gps. - forming curable mixt. with heat-curable resins |
BE854560 | 1977-05-12 | ||
BE177517A BE854560A (fr) | 1975-05-23 | 1977-05-12 | Copolymeres ethylene/oxyde de carbone contenant des groupes lateraux epoxyde |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2715725A1 DE2715725A1 (de) | 1978-10-12 |
DE2715725C2 true DE2715725C2 (de) | 1986-04-24 |
Family
ID=36951569
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2715725A Expired DE2715725C2 (de) | 1975-05-23 | 1977-04-07 | Mischungen von hitzehärtbaren Harzen mit Äthylen/Kohlenmonoxid-Copolymeren mit Epoxy-Seitengruppen |
DE19772715684 Granted DE2715684A1 (de) | 1975-05-23 | 1977-04-07 | Aethylen/kohlenmonoxid-copolymere mit epoxy-seitengruppen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772715684 Granted DE2715684A1 (de) | 1975-05-23 | 1977-04-07 | Aethylen/kohlenmonoxid-copolymere mit epoxy-seitengruppen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4070532A (de) |
BE (2) | BE854560A (de) |
CA (1) | CA1099432A (de) |
DE (2) | DE2715725C2 (de) |
FR (2) | FR2389653B1 (de) |
GB (1) | GB1567374A (de) |
Families Citing this family (57)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4798848A (en) * | 1973-10-18 | 1989-01-17 | Ciba-Geigy Corporation | Hot-foamable, thermosetting epoxy resin mixture |
US4143096A (en) * | 1977-12-23 | 1979-03-06 | Atlantic Richfield Company | Ethylene carbon monoxide graft copolymers |
US4394459A (en) * | 1981-09-18 | 1983-07-19 | E. I. Du Pont De Nemours & Co. | Fast-curing foamable composition based on ethylene terpolymers |
US4370423A (en) * | 1981-09-18 | 1983-01-25 | Bata Limited | Fast-curing foamable composition based on ethylene terpolymers |
US4381375A (en) * | 1981-12-28 | 1983-04-26 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Method for vulcanizing ethylene/acrylic or vinyl ester/glycidyl(meth) acrylate copolymer with piperazinium diphenoxide salt of chloro-substituted phenol |
US4381378A (en) * | 1981-12-28 | 1983-04-26 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Method for vulcanizing ethylene/acrylic or vinyl ester/glycidyl(meth)acrylate copolymer with piperazinium dicarboxylate salt and composition for same |
US4434253A (en) | 1982-09-27 | 1984-02-28 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Low density closed-cell foamed articles from ethylene copolymer/vinyl or vinylidene halide blends |
US4391923A (en) * | 1982-09-27 | 1983-07-05 | E. I. Du Pont De Nemours & Co. | Low density closed-cell foamed articles from ethylene copolymer/vinyl or vinylidene halide blends |
DE3476671D1 (en) * | 1983-07-22 | 1989-03-16 | Mitsui Du Pont Polychemical | Polymer composition |
US4600614A (en) * | 1983-09-12 | 1986-07-15 | The Dow Chemical Company | High-frequency heatable plastics |
US4536542A (en) * | 1983-11-18 | 1985-08-20 | General Electric Company | Method for altering the surface of thermoplastic polymers |
IN166314B (de) * | 1985-08-29 | 1990-04-07 | Shell Int Research | |
DE3540464A1 (de) * | 1985-11-14 | 1987-05-21 | Polychemie Gmbh | Reaktive bindemittel |
NL8503395A (nl) * | 1985-12-10 | 1987-07-01 | Shell Int Research | Nieuwe katalysatorcomposities. |
US4786714A (en) * | 1985-11-29 | 1988-11-22 | Shell Oil Company | Catalytic process for polymerizing carbon monoxide and olefin(s) with nitrogen bidentate ligand |
IN168306B (de) * | 1986-03-05 | 1991-03-09 | Shell Int Research | |
EP0235866A3 (de) * | 1986-03-05 | 1988-01-27 | Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. | Katalysator-Zusammensetzungen |
CA1324456C (en) * | 1986-03-05 | 1993-11-16 | Johannes A. M. Van Broekhoven | Catalyst compositions |
CA1271877A (en) * | 1986-03-24 | 1990-07-17 | Johannes A.M. Van Broekhoven | Polymer preparation |
US4769279A (en) * | 1986-09-22 | 1988-09-06 | Exxon Chemical Patents Inc. | Low viscosity ethylene acrylic copolymers for nonwovens |
US4954570A (en) * | 1988-05-24 | 1990-09-04 | Shell Oil Company | Polyketone polymer blend |
US4874819A (en) * | 1987-12-21 | 1989-10-17 | Shell Oil Company | Polymer blend |
USH886H (en) * | 1987-12-24 | 1991-02-05 | Shell Oil Company | Reinforced polymer |
USH812H (en) | 1987-12-24 | 1990-08-07 | Shell Oil Company | Reinforced polymer |
US4904728A (en) * | 1988-08-31 | 1990-02-27 | Shell Oil Company | Polymer blends |
US4808678A (en) * | 1988-06-13 | 1989-02-28 | Shell Oil Company | Polymer blend of carbon monoxide/olefin copolymer and a hydroxyalkyl ether |
GB8900953D0 (en) | 1989-01-17 | 1989-03-08 | Shell Int Research | Thermosetting resin compositions |
US4970294A (en) * | 1988-12-08 | 1990-11-13 | Shell Oil Company | α-olefin/carbon monoxide copolymers and catalyst and process for making |
BR9008004A (pt) * | 1989-12-29 | 1993-02-02 | Chevron Res & Tech | Composicao de asfalto ligado a polimero de poliepoxido termoplastico,emulsao para pavimentacao,concreto de asfalto,e,processo de producao de um asfalto ligado a polimero de poliepoxido termoplastico |
US5057593A (en) * | 1990-06-11 | 1991-10-15 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Free radical copolymerization of ethylene and CO with acetone |
AU646756B2 (en) * | 1991-08-30 | 1994-03-03 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V. | A composition comprising a polymer of carbon monoxide and ethylenically unsaturated compounds |
US5219954A (en) * | 1991-08-30 | 1993-06-15 | Shell Oil Company | Miscible polyketone phenolic novolac blends |
US5405700A (en) * | 1993-12-13 | 1995-04-11 | Shell Oil Company | Epoxy-polyketone polymer composite system |
US5434217A (en) * | 1994-03-04 | 1995-07-18 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Flexible polar thermoplastic polyolefin compositions |
AU711042B2 (en) | 1995-03-13 | 1999-10-07 | Mathy Construction Company | Acid-reacted polymer-modified asphalt compositions and preparation thereof |
US5631324A (en) * | 1995-06-07 | 1997-05-20 | Acushnet Company | Golf ball covers |
EP0889088A1 (de) * | 1997-07-01 | 1999-01-07 | Du Pont De Nemours International S.A. | Polyolefinzusammensetzungen |
US6211291B1 (en) | 1997-07-01 | 2001-04-03 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Polyolefin compositions |
JP2002507649A (ja) | 1998-03-24 | 2002-03-12 | シエル・インターナシヨネイル・リサーチ・マーチヤツピイ・ベー・ウイ | 熱硬化性樹脂結合剤組成物、それらの製造法及び塗料材料としての使用 |
US6333115B1 (en) | 1998-08-24 | 2001-12-25 | Premark Rwp Holdings, Inc. | Thin film adhesive, method of making, products made therefrom |
US6361844B1 (en) | 1999-01-27 | 2002-03-26 | David T. Ou-Yang | Release article and adhesive article comprising the release article |
US6333073B1 (en) | 1999-02-25 | 2001-12-25 | Premark Rwp Holdings, Inc. | Adhesive tape and products made therefrom |
CN1147541C (zh) * | 1999-04-23 | 2004-04-28 | 钟渊化学工业株式会社 | 热塑性树脂用加工性改性剂及含此的热塑性树脂组合物 |
EP1088918A1 (de) * | 1999-09-29 | 2001-04-04 | Basf Corporation | Hitzehärtbare/thermoplastische Fasern und Verfahren zu deren Herstellung |
US6465091B1 (en) | 2000-03-27 | 2002-10-15 | 3M Innovative Properties Company | Release article and adhesive article containing a polymeric release material |
DE10162518A1 (de) * | 2000-12-20 | 2002-08-08 | Sumitomo Chemical Co | Harzmasse, Laminat und Herstellung des Laminats |
US7160935B2 (en) * | 2003-04-04 | 2007-01-09 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Tubular reactor ethylene/alkyl acrylate copolymer as polymeric modifiers for asphalt |
US7157508B2 (en) * | 2003-06-06 | 2007-01-02 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Polymer-linked asphalt compositions |
US20070087179A1 (en) * | 2005-10-17 | 2007-04-19 | Horn Donald R | Solid surface composite |
US20070111009A1 (en) * | 2005-11-16 | 2007-05-17 | Morris Barry A | Multilayer composite structure with epoxide containing adhesive layer |
US8242224B2 (en) | 2007-08-15 | 2012-08-14 | Isp Investments Inc. | Polyvinylamide polymers containing polymerizable functionalities |
AU2008286759B2 (en) | 2007-08-15 | 2014-05-08 | Isp Investments Inc. | Polyvinylamide polymers containing polymerizable functionalities |
US10696771B2 (en) | 2015-03-26 | 2020-06-30 | Performance Materials Na, Inc. | Method of incorporating ethylene copolymers into latex |
US10435560B2 (en) | 2015-07-01 | 2019-10-08 | Performance Materials Na, Inc. | Polymer modified asphalt reaction products |
EP3325551A1 (de) | 2015-07-23 | 2018-05-30 | E. I. du Pont de Nemours and Company | Epoxidfunktionalisierte ethylencopolymer-asphalt-reaktionsprodukte |
CN107849304B (zh) | 2015-08-07 | 2020-12-11 | 性能材料北美股份有限公司 | 使用亚磷酸的改性沥青 |
EP3397693A1 (de) | 2015-12-29 | 2018-11-07 | E. I. du Pont de Nemours and Company | Modifizierter asphalt mit epoxidhaltigen polymeren |
Family Cites Families (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2495286A (en) * | 1949-06-08 | 1950-01-24 | Du Pont | Interpolymers of carbon monoxide and method for preparing the same |
US2641590A (en) * | 1950-08-18 | 1953-06-09 | Du Pont | Carbon monoxide copolymers and a catalytic process for their preparation |
US3201497A (en) * | 1961-09-28 | 1965-08-17 | Du Pont | Adhesives comprising epoxy-hydroxy polyether resin and epoxy-containing copolymer |
US3361842A (en) * | 1963-04-25 | 1968-01-02 | Dow Chemical Co | Liquid copolymers of ethylene, another alpha olefin and carboxylic acids and compositions thereof with polyepoxides |
FR1414057A (fr) * | 1963-09-09 | 1965-10-15 | Du Pont | Compositions plastiques à base de copolymères oléfines-acides carboxyliques non saturés et de polymères mélamine formaldéhyde et leur production |
GB1128793A (en) * | 1964-11-16 | 1968-10-02 | Eastman Kodak Co | Articles |
US3438931A (en) * | 1964-12-14 | 1969-04-15 | Union Carbide Corp | Phenolic molding compositions |
US3526540A (en) * | 1965-03-31 | 1970-09-01 | Air Reduction | Coating of woven fabrics and the like |
US3530109A (en) * | 1966-12-05 | 1970-09-22 | Union Oil Co | Ethylene-carbon monoxide copolymers |
US3526538A (en) * | 1968-09-23 | 1970-09-01 | Air Reduction | Nonwoven fabric product and the like and preparation thereof |
US3639365A (en) * | 1969-07-22 | 1972-02-01 | Du Pont | Ethylene-vinyl acetate-allyl glycidyl ether terpolymer and plasticized compositions containing same |
US3647520A (en) * | 1970-07-06 | 1972-03-07 | Continental Can Co | Electron beam cross-linking of coating compositions containing ethylene unsaturated carboxylic acid copolymers and a melamine composition |
US3790460A (en) * | 1970-07-13 | 1974-02-05 | Air Prod & Chem | Carbon monoxide copolymers |
NL152272B (nl) * | 1971-03-16 | 1977-02-15 | Sumitomo Chemical Co | Bereiding van etheen-copolymeren. |
US3723570A (en) * | 1971-07-29 | 1973-03-27 | Du Pont | Ethylene-vinyl acetate-allyl glycidyl ether terpolymer with polyvinyl chloride |
US3780140A (en) * | 1971-08-06 | 1973-12-18 | Du Pont | Ethylene/carbon monoxide polymer compositions |
US3781380A (en) * | 1971-08-16 | 1973-12-25 | Ford Motor Co | Powder coating compositions containing glycidyl ester copolymers,carboxy terminated polymeric crosslinking agents,and flow control agents |
JPS524027B2 (de) * | 1971-12-18 | 1977-02-01 | ||
GB1411023A (en) * | 1972-05-13 | 1975-10-22 | Sumitomo Electric Industries | Laminated tape for sheathing cable |
US3948850A (en) * | 1974-08-29 | 1976-04-06 | Atlantic Richfield Company | Stabilized ethylene-carbon monoxide copolymers |
US3948832A (en) * | 1974-09-25 | 1976-04-06 | Atlantic Richfield Company | Stabilized ethylene-carbon monoxide copolymers containing an epoxy compound |
US3948873A (en) * | 1974-10-10 | 1976-04-06 | Atlantic Richfield Company | Process for preparing carbon monoxide-ethylene copolymers |
US3843594A (en) * | 1974-12-17 | 1974-10-22 | Ford Motor Co | Thermoset molding powders employing glycidyl methacrylate-functional prepolymers and diphenol-expoxy resin adducts and molding thereof |
US4172859A (en) * | 1975-05-23 | 1979-10-30 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Tough thermoplastic polyester compositions |
-
1977
- 1977-01-26 US US05/762,826 patent/US4070532A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-03-04 US US05/774,435 patent/US4157428A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-03-28 CA CA274,860A patent/CA1099432A/en not_active Expired
- 1977-03-29 GB GB13261/77A patent/GB1567374A/en not_active Expired
- 1977-04-07 DE DE2715725A patent/DE2715725C2/de not_active Expired
- 1977-04-07 DE DE19772715684 patent/DE2715684A1/de active Granted
- 1977-05-05 FR FR7713705A patent/FR2389653B1/fr not_active Expired
- 1977-05-05 FR FR7713706A patent/FR2389650A1/fr active Granted
- 1977-05-12 BE BE177517A patent/BE854560A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-05-12 BE BE177518A patent/BE854561A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2715684C2 (de) | 1991-05-29 |
CA1099432A (en) | 1981-04-14 |
FR2389650A1 (en) | 1978-12-01 |
FR2389653B1 (de) | 1984-06-22 |
GB1567374A (en) | 1980-05-14 |
DE2715684A1 (de) | 1978-10-12 |
FR2389650B1 (de) | 1984-10-12 |
BE854561A (fr) | 1977-11-14 |
US4157428A (en) | 1979-06-05 |
US4070532A (en) | 1978-01-24 |
BE854560A (fr) | 1977-11-14 |
DE2715725A1 (de) | 1978-10-12 |
FR2389653A1 (de) | 1978-12-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2715725C2 (de) | Mischungen von hitzehärtbaren Harzen mit Äthylen/Kohlenmonoxid-Copolymeren mit Epoxy-Seitengruppen | |
EP0136572B1 (de) | Härtbare Polyesterformmassen | |
DE2420358A1 (de) | Formmassen | |
DE3027957C2 (de) | ||
DE1922756B2 (de) | Verbessern der Abriebsbeständigkeit und Gleitfähigkeit von Kunststofformkörpern durch Zusatz von Schmieröl | |
DE3314378A1 (de) | Epoxyharzzusammensetzung | |
DE2048608B2 (de) | Glimmerverstärkter Kunststoff und seine Herstellung | |
DE1241606B (de) | Thermoplastisch zu verarbeitende Form- oder UEberzugsmassen aus Polyamiden und saeurehaltigen Polymerisaten ungesaettigter monomerer Verbindungen | |
DE2264104A1 (de) | Thermoplastische harzartige massen | |
DE2242324B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von glasverstärkten Polyolefinmassen | |
EP0513535B1 (de) | Glasfaserverstärkte Styrol-Copolymerisate | |
EP0522314A1 (de) | Thermoplastische Formmassen auf der Basis von Polycarbonaten, Styrol/Acrylnitril-Polymerisaten und Polyolefinen | |
EP2953997A1 (de) | Mikrostrukturiertes kompositmaterial, verfahren zu dessen herstellung, formkörper hieraus sowie verwendungszwecke | |
EP2539396B1 (de) | Kompositzusammensetzung, verfahren zu deren herstellung, formteil und verwendung | |
DE2535555A1 (de) | Verbesserte formmassen | |
EP0670351B1 (de) | Mit einem teilchenförmigen Pfropfcopolymerisat schlagzäh modifizierte Formmasse | |
DE2728319A1 (de) | Polyester/nylon-cokondensat | |
DE3438397A1 (de) | Waermehaertende zusammensetzungen fuer verbundstoffe | |
DE2431125A1 (de) | Verfahren zur herstellung schlagfester styrolpolymerisate | |
DE1595343B2 (de) | Verfahren zum Herstellen schlagfester Styrol Acrylnitrilmischpolymensate | |
DE3544761A1 (de) | Thermoplastische formmassen auf der basis von polyamiden und styrolhaltigen polymeren | |
DE3106758A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer mischung aus polycarbonaten und styrol enthaltender polymerisate, verwendung der mischung und formteile aus dieser | |
DE2603758C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pfropf-Copolymeren | |
DE3222077C2 (de) | Wärmehärtbare Harzzusammensetzung | |
DE3032707A1 (de) | Thermoplastische masse mit erhoehter kohaesion und geringer fliessneigung und verfahren zu ihrer herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |