DE2719477C2 - Verfahren zum Hydroraffinieren einer asphaltenischen Kohlenwasserstoffbeschickung - Google Patents

Verfahren zum Hydroraffinieren einer asphaltenischen Kohlenwasserstoffbeschickung

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DE2719477C2
DE2719477C2 DE2719477A DE2719477A DE2719477C2 DE 2719477 C2 DE2719477 C2 DE 2719477C2 DE 2719477 A DE2719477 A DE 2719477A DE 2719477 A DE2719477 A DE 2719477A DE 2719477 C2 DE2719477 C2 DE 2719477C2
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    • C10G47/00Cracking of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen- generating compounds, to obtain lower boiling fractions
    • C10G47/02Cracking of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen- generating compounds, to obtain lower boiling fractions characterised by the catalyst used
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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    • B01J37/0009Use of binding agents; Moulding; Pressing; Powdering; Granulating; Addition of materials ameliorating the mechanical properties of the product catalyst
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C10G2300/00Aspects relating to hydrocarbon processing covered by groups C10G1/00 - C10G99/00
    • C10G2300/10Feedstock materials
    • C10G2300/107Atmospheric residues having a boiling point of at least about 538 °C

Description

a) Vermischen eines peptisierenden und eines oberflächenaktiven Mittels sowie gegebenenfalls eines Bindemittels mit einem pulverisierten hitzebeständigen anorganischen Oxid,
b) Extrudieren des resultierenden Gemisches und
c) Trocknen und Calcinieren des Extruderproduktes
erhalten worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Trägerkatalysator verwendet, dessen Träger durch Zumischen eines wasserunlöslichen organischen Polymers mit einer Teilchengröße von 1 bis 200 μτη zu dem peptisierenden Mittel, dem oberflächenaktiven Mittel und dem organischen Oxid und durch Trocknen und Calcinieren des Extrudatproduktes bei einer das organische Polymer zersetzenden Temperatur erhalten worden ist
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Trägerkatalysator verwendet, dessen Träger unter Verwendung einer Cellulose mit einem Molekulargewicht von 30000 bis 50 000, vorzugsweise einer im wesentlichen reinen Cellulose, als organisches Polymer erhalten worden ist
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Trägerkatalysator verwendet dessen Träger durch Calcinieren des Extrudatproduktes bei einer Temperatur von 325 bis 850° C erhalten worden ist
B<iim katalytischen Hydroraffinieren asphaltenischer Kohlenwasserstoffbeschickungen, die Schwefel- und/ oder Stickstoffverbindungen enthalten, werden bekanntermaßen die Katalysatoren häufig durch Ablagerung von Metallverbindungen, die sich als Verunreinigung in den asphaltenischen Kohlenwasserstoffbeschickungen finden, deaktiviert Beispielsweise aus der US-PS 57 151 ist es bereits bekannt, daß Katalysatoren mit größeren Poren weniger leicht deaktiviert werden und daher in dieser Verfahrensgattung wirksamer sind. Um Katalysatoren mit größerem Makroporenvolumen zu «> erhalten, werden die Katalysatorträger gemäß der US-PS 36 57 151 in der Weise hergestellt, daß man ein peptisierendes Mittel und ein oberflächenaktives Mittel mit einem pulverisierten hitzebeständigen anorganischen Oxid vermischt das resultierende Gemisch extrudiert und das Extrudatprodukt trocknet und calciniert.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe be
stand nun darin, ein Verfahren zum Hydroraffinieren asphalteüischer Kohlenwasserstoffbeschickungen zu bekommen, das noch weniger als jenes, welches mit Katalysatoren gemäß US-PS 36 57 151 durchgeführt wird, zu einer Katalysatordeaktivierung durch Ansammlung von Verunreinigungen aus der Beschickung in den Poren des Katalysatorträgers führt
Das erfindungsgeniäße Verfahren zum Hydroraffinieren einer asphaltenischen Kohlenwasserstoffbeschikkung, die Schwefel- und/oder Stickstoffverbindungen enthält, durch Umsetzung des Beschickungsmaterials mit Wasserstoff bei einem Überdruck oberhalb 68 bar und einer Temperatur, die Schwefel- und Stickstoffverbindungen in Schwefelwasserstoff, Ammoniak und Kohlenwasserstoffe und wenigstens einen Teil des Beschickungsmaterials in niedrigersiedende flüssige Kohlenwasserstoffe umwandelt, in Gegenwart eines aus einem Metall der Gruppe VIa und einem Metall der Gruppe VIII und/oder den Oxiden und Sulfiden hiervon auf einem Träger bestehenden Katalysators, dessen Träger durch
a) Vermischen eines peptisierenden und eines oberflächenaktiven Mittels sowie gegebenenfalls eines mit einem pulverisierten hitzebeständigen anorganischen Oxid,
b) Extrudieren des resultierenden Gemisches und
c) Trocknen und Calcinieren des Extrudatproduktes
erhalten worden ist, ist dadurch gekennzeichnet daß man einen Trägerkatalysator verwendet dessen Träger durch Zumischen eines wasserunlöslichen organischen Polymers mit einer Teilchengröße von 1 bis 200 μπι zu dem peptisierenden Mittel, dem oberflächenaktiven Mittel und dem organischen Oxid und durch Trocknen und Calcinieren des Extrudatproduktes bei einer das organische Polymer zersetzenden Temperatur erhalten worden ist
Nach dem Verfahren der Erfindung wird zunächst ein pulverisiertes hitzebeständiges anorganisches Oxid mit dem peptisierenden Mittel, dem oberflächenaktiven Mittel und dem wasserunlöslichen organischen Polymer vermischt Es ist eine bequeme Methode, außerdem ein Bindemittel als Extrudierhilfe zuzumischen, wie Stärke, Polyvinylalkohol, Methylcellulose oder Graphit, und zwar zweckmäßig in einer Menge von 0,01 bis 5 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht des hitzebeständigen anorganischen Oxids.
Das hitzebeständige anorganische Oxid besteht vorzugsweise aus Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von weniger als 105 μπι, beispielsweise aus Teilchen, die durch ein Mikrosieb von 105 um hindurchgehen. Es kann ein natürlich vorkommendes oder ein synthetisch hergestelltes hitzebeständiges, anorganisches Oxid sein. Geeignet sind beispielsweise Tonerde, Kieselsäure, Zirkonoxid, Thoriumoxid oder Boroxid sowie Mischungen derselben, wie Tonerde-Kieselsäure, Tonerde-Zirkonoxid oder Tonerde-Boroxid.
Tonerde ist ein bevorzugtes hitzebeständiges anorganisches Oxid, besonders für das Hydroraffinieren von Rohölen und Rückstandsölen. Die beim Verfahren der Erfindung verwendete pulverisierte Tonerde kann eine aktivierte Tonerde sein, wie eine solche, die thermisch bei einer Temperatur im Bereich von 4CO bis 8000C unter Entfernung wenigstens eines Teils des chemisch und/oder physikalisch gebundenen Wassers oder von gebundenen Hydroxylgruppen behandelt worden ist Oder die Tonerde kann irgendeines der verschiedenen
hydratisierten Aluminiumoxide oder irgendeines der verschiedenen Tonerdegele sein, wie Boehmit, Gibbsit oder Bayerit Ein a-TonenJemonohydrat, besonders ein solches mit Boehmitstniktur, wie es als Nebenprodukt bei der Herstellung von Alkohol durch die Hydrolyse eines Aluminiumalkoholätes oder -alkoxids gewonnen wird, wird bevorzugt verwendet ·
Peptisierende Mittel, die bei der Erfindung brauchbar sind, sind jene, die nach dem Stand der Technik allgemein zur Umwandlung von Gelen in ihre Solform als geeignet beschrieben werden. So kann das peptisierende Mittel Wasser oder eine schwache Säure, wie Ameisensäure, Essigsäure oder Propionsäure sein. Stärkere Säuren, wie Schweflige Säure, Chlorwasserstoffsäure oder Salpetersäure, verhindern im wesentlichen den vorteilhaften Effekt des oberflächenaktiven Mittels und sind für die Verwendung hier nicht geeignet Wasser ist ein bsvorzugtes peptisierendes Mittel In jedem Full wird nur genügend peptisierendes Mittel verwendet, um das Gel in eine geschmeidige plastische Masse umzuwandeln, wobei die Menge nicht ausreichen soll, das Gel vollständig in ein Sol umzuwandeln. Das peptisierende Mittel kann mit dem pulverisierten hitzebeständigen anorganischen Oxid zusammen mit dem oberflächenaktiven Mittel und dem organischen Polymer vereinigt werden, indem man das hitzebeständige anorganische Oxid in einen mechanisch gerührten Behälter gibt und das peptisierende Mittel, das oberflächenaktive Mittel und das organische Polymer während des Vermisches zusetzt
Verschiedene oberflächenaktive Mittel sind brauchbar einschließlich anionischer, kationischer und nichtionischer oberflächenaktiver Mittel, vorausgesetzt, daß sie keinen für das Katalysatorprodukt bei dessen späterer Verwendung nachteiligen Rückstand hinterlassea Geeignete oberflächenaktive Mittel sind beispielsweise C3—Ci2-Alkohole, lineare Polyäther primärer Alkohole, Dimethylsilicone, Siliconpolyäthercopolymere und auch die verschiedenen bekannten Polyoxyäthylenalkylphenole, Polyoxyäthylenester von Fettsäuren, Polyoxyäthylenalkohole, Polyoxyäthylenmercaptane, Polyoxyäthylenalkylamine und Polyoxyäthylenalkylamide. Lineare Polyäther primärer Alkohole sind besonders geeignete oberflächenaktive Mittel. Das oberflächenaktive Mittel wird in einer Menge von wenigstens 0,1, vorzugsweise von 0,1 bis 10, besonders von 0,5 bis 5, Gewichts-% des hitzebeständigen anorganischen Oxids verwendet
Das hier benutzte feinteilige, wasserunlösliche organische Polymer hat eine Teilchengröße von 1 bis 200 μηι. Beispielsweise ist ein handelsübliches Polyäthylenpulver mit niedriger Dichte und einer Teilchengröße im Bereich von 2 bis 10 μπι geeignet Das organische Polymer ist vorzugsweise eine im wesentlichen reine Cellulose mit einem Molekulargewicht von 30 000 bis 500000. Ein besonders bevorzugtes organisches Polymer ist eine hochgereinigte mikrokristalline Cellulose mit einer mittleren Teilchengröße im Bereich von 10 bis 50μηι.
Beim Extrudieren wird beispielsweise der Teig kontinuierlich durch einen Zylinder mit Hilfe einer rotierenden Schnecke und durch ein Mundstück gepreßt, das eine Vielzahl von öffnungen mit geeignetem Durchmesser enthält. Der Teig wird zweckmäßig kontinuierlich mit einem Druck von wenigstens 10,8 bar ausgepreßt und mit Hilfe eines rotierenden Messers zu Teilchen der erwünschten Länge zerschnitten. Nachdem der Teig extrudiert worden ist, werden die Extrudatteilchen getrocknet und calciniert Das Trocknen erfolgt gewöhnlich bei Temperaturen bis zu etwa 200° C während einer Zeit von 1 Stunde bis 24 Stunden. Die Calcinierung erfolgt vorzugsweise in einer oxidierenden Atmosphäre, wie Luft, bei einer Temperatur von 325 bis 8500C, und zweckmäßig wird das Calcinieren während 2 bis 4 Stunden durchgeführt
Die erfuidungsgemäß verwendeten Hydroraffinierkatalysatoren enthalten als katalytische Komponenten ein Metall der Gruppe VIa und ein Metall der Gruppe VIII und/oder die Oxide und Sulfide hiervon. Von den Metallen der Gruppe VIa, d.h. unter den Metallen Molybdän, Wolfram und Chrom, ist Molybdän bevorzugt, und von den Metallen der Gruppe VIII, d. h. unter den Metallen Eisen, Nickel, Kobalt, Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium, Iridium und Osmium, ist allgemein Nickel bevorzugt Diese Komponenten, wie beispielsweise Molybdän und Nickel oder eine geeignete Vorläuferverbindung derselben, wie Molybdänsäure und Nickelnitrat, können mit den Extrudatteilchen durch Imprägnierung und/oder lonenaustauschmethoden vereinigt werden. Sie können mit dem hitzebeständigen anorganischen Oxid vor dessen Vermischen mit den anderen Bestandteilen vereinigt worden sein. Oder es kann eine wäßrige Lösung löslicher Verbindungen der katalytischen Komponenten mit dem peptisierenden Mittel vereinigt werden oder als das pepüsierende Mittel dienen und so mit den Extrudatteilchen vereinigt werden. Statt dessen können die katalytischen Komponenten auch mit den fertigen Extrudatteilchen vereinigt werden, indem man vor oder nach dem Trocknen und Calcinieren der Extrudatteilchen diese imprägniert und/oder einer Ionenaustauschtechnik unterzieht Im Falle, daß die katalytischen Komponenten oder eine Vorläuferverbindung derselben zu den calcinierten Extrudatteilchen zugesetzt werden, muß man aber erneut calcinieren.
Beispiel
a) Bei der Herstellung eines Katalysatorträgers in der Form extrudierter Tonerdeteilchen für das Verfahren der Erfindung wurde ein feinteiliges pulverisiertes «-Tonerdemonohydrat mit 2 Gewichts-% Methylcellulose als Bindemittel und mit 2,5 Gewichts-% einer wasserunlöslichen, hochgereinigten Cellulose mit einem Molekulargewicht von 30 000 bis 50 000 und mit einer Teilchengröße von 1 bis 100 μηι trocken vermischt Eine ausreichende Menge Wasser wurde zugesetzt, um das Gemisch in einen weichen extrudierbaren Teig zu überführen, wobei das Wasser 24 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht des «-Tonerdemonohydrates, linearen Alkylphenolpolyglykoläther als oberflächenaktives Mittel enthielt Das Gemisch wurde 30 Minuten gewälzt und danach unter einem Druck von 103 bar durch ein Mundstück von 03 mm extrudiert Das Extrudat wurde getrocknet und calciniert, zunächst 1 Stunde bei 3450C und dann 2 Stunden bei 595° C Das Produkt wird nachfolgend als Katalysatorträger A bezeichnet
b) Ein Vergleichskatalysatorträger B wurde wie unter a) beschrieben hergestellt doch unter Weglassung des oberflächenaktiven Mittels aus der Rezeptur. So wurde das feinteilige pulverisierte «-Tonerdemonohydrat mit 2 Gewichts-% Methylcellulose und 2,5 Gewichts-% der Cellulose trocken vermischt. Eine ausreichende Wassermenge wurde zugegeben, um das Gemisch in einen weichen extrudierbaren Teig umzuformen. Das Gemisch wurde 30 Minuten gewälzt und danach durch ein Mundstück von 0,8 mm unter einem Druck von 10.8 bar
extrudiert Das Extrudat wurde getrocknet und calciniert, zunächst 1 Stunde bei 345° C und sodann 2 Stunden bei 595° C
c) Ein Vergleichskatalysatorträger C nach der US-PS 36 57 151 wurde wie unter a) beschrieben hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Cellulose aus der Rezeptur wegelassen wurde. So wurde das feinteilige pulverisierte «-Tonerdemonohydrat mit 2 Gewichts-% MethylceUulose, bezogen auf das Gewicht der Tonerde, trocken vermischt Eine ausreichende Wassermenge wurde zu dem Gemisch zugegeben, um einen weichen extrudierbaren Teig zu bilden, wobei das Wasser 2$ Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht der Tonerde, des oberflächenaktiven Mittels enthielt Wiederum wurde das Gemisch 30 Minuten gewälzt und dann durch ein Mundstück von 03 mm mit ein dem Druck von 103 bar extrudiert Das Extrudat wurde getrocknet, 1 Stunde bei 345° C und sodann 2 Stunden bei 595° C calciniert
10
15
d) Ein Vergleichskatalysatorträger D wurde ohne oberflächenaktives Mittel und ohne Cellulose, doch sonst gemäß dem Verfahren zur Herstellung des Katalysators A hergestellt So wurde das feinteilige flc-Tonerdemonohydrat trocken mit 2 Gewichts-% MethylceUulose vermischt, und ausreichend Wasser wurde zugegeben, um einen weichen extrudierbaren Teig zu bilden. Das Gemisch wurde 30 Minuten gewälzt und mit einem Druck von 103 bar durch ein Mundstack von 03 mm extrudiert Das Extrudat wurde getrocknet, 1 Stunde bei 345° C und 2 Stunden bei 595° C calciniert
Die Katalysatorträger A, B, C und D wurden analysiert, um ihre physikalischen Eigenschaften zu bestimmen. Das Makroporenvolumen, d. h. das Porenvolumen, das mit Poren von mehr als 117Ä verbunden war, wurde mit einem Quecksilberporosimeter bestimmt Die Ergebnisse sind in der Tabelle I nachfolgend aufgeführt
Tabelle I
Katalysatorträger Erfindung Vergleich C D
A B 0,494 0,476
Mittlere Schüttdichte, g/cm3 0,508 0,502 345 280
Oberfläche, m2/g 221 296 79 90
Porendurchmesser, Ä 110 82 0,68 0,63
Porenvolumen (Mikroporen), cnrVg 0,61 0,61
Porenvolumen (Makroporen), cm3/g 0,0819 0,657
11,7- 20,0 mn 0,1375 0,0657 0,0117 0,0064
20,0 - 30,0 nm 0,0279 0,0094 0,0112 0,0071
30,0 - 50,0 nm 0,0164 0,0152 0,0086 0,003
50,0- 100,0 nm 0,0139 0,0114 0,0161 0,0017
100,0- 175,0 nm 0,0193 0,0204 0,0034 0,0029
175,0- 350,0 nm 0,0308 0,0110 0,0078 0,0114
350,0 - 1750,0 nm 0,0482 0,006 0,0104 -
1750,0 - 5833,3 nm 0,0039 0,002 0,0575 0,0261
Gesamtmakroporenvolumen in Poren 0,1325 0,0660
S= 30,00 nm, cnrVg 0,0377 0,0160
Gesamtmakroporenvolumen in Poren 0,1022 0,0394
^ 100,0 nm, cm3/g 0,1511 0,0982
Gesamtmakroporenvolumen, cm3/g 0,2979 0,1411
Die Werte in Tabelle I zeigen klar den synergistischen Effekt der Kombination von oberflächenaktivem Mittel und organischem Polymer, und dieser Effekt ergibt sich nicht nur bezüglich des Gesamtmakropcrenvolumens, sondern auch bezüglich dessen Größenverteilung unter Begünstigung von Poren im Bereich von 30,0+ nm und speziell von Poren im Bereich von 100,0+ nm.
e) Ein Entschwefelungskatalysator für Schwarzöl wurde unter Verwendung des Katarysatortrigers A hergestellt Der fertige Entschwefelungskatalysator enthielt 23 Gewichts-% Kobalt und 8 Gewichts-% Molybdän. Ein abgetropftes Kuwait-Rohölbeschikkungsmaterial, das vorher zu 83% entschwefelt worden war und die in der nachfolgenden Tabelle II aufgeführten Eigenschaften besaß, wurde mit einem Druck von 133 bar einer stündlichen Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von O^ V/V/h, einer maximalen Katalysatortemperatur von 377° C und einem Wasserstoffverhältnis von 1,78 m3/l über den Katalysator geleitet Das Produkt enthielt 0,11 Gewichts-% Schwefel, und die Analysen des Produktes sind in der Tabelle IH aufgeführt
Tabellen Abgetopptes Kuwait-Rohöl mit seinen Eigenschaften Gesamtschwefelgehalt des Rohöls*),
Gew.-% 0,68
Heptanunlöslicher Anteil des
Rohöls, Gew.-% 1,59
Schwefelgehalt des heptanunlös-
lichen Anteils des Rohöls, Gew.-% 735
Prozentsatz Schwefel im heptanun-
löslichen Anteil, bezogen auf den
Gesamtschwefel des Rohöls, Gew.-% 17,2 Fortsetzung
Abgetopptes Kuwait-Rohöl mit seinen Eigenschaften Schwefelgehalt des Bodenproduktes der nachfolgend angegebenen Destillation des Rohöls, Gew.-% Prozentsatz Schwefel im Bodenprodukt der Destillation, bezogen auf das Gesamtgewicht des Rohöls, Gew.-% Prozentsatz Schwefel im Bodenprodukt der Destillation, bezogen auf den Gesamtschwefel des Rohöls, Gew.-%
Metalle
82
Tabelle III
Eigenschaften des abgetoppten Kuwait-Rohölproduktes
Gesamtschwefelgehalt des Rohöl
produktes, Gew.-% 0,11
Heptanunlöslicher Anteil des Rohölproduktes, Gew.-% 0,58
Schwefelgehalt des heptanunlös-
ο liehen Anteils des Rohölproduktes,
Gew.-% 735
Schwefelgehalt des Bodenproduktes der nachfolgend angegebenen Destillation des Rohölproduktes,
Gew.-% 0,7
Vanadin, ppm 18 Metalle 5
Nickel, ppm 9
A
Vanadin, ppm 2
Eisen, ppm Nickel, ppm 4
Destillation des Rohöls 20 Eisen, ppm
Anfangssiedepunkt (Grad Celsius) 515 Destillation des Rohölproduktes 468
652
10%
30%
OoU
790
Anfangssiedepunkt (Grad Celsius)
10%
762
50% 890 25 30% 867
70% 1045 50% 998
Endsiedepunkt 1080 70% 1108
% Übergangenes 77 Endsiedepunkt 86,1
·) Nach 83%iger Entschwefelung. % Übergangenes

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Hydroraffinieren einer asphaltenischen Kohlenwasser ..ioffbeschickung, die Schwefei- und/oder Stickstoffverbindungen enthält, durch Umsetzung des Beschickungsmaterials mit Wasserstoff bei einem Oberdruck oberhalb 68 bar und einer Temperatur, die Schwefel- und Stickstoffverbindungen in Schwefelwasserstoff, Ammoniak und Kohlen-Wasserstoffe und wenigstens einen Teil des Beschikkungsmaterials in niedrigersiedende flüssige Kohlenwasserstoffe umwandelt, in Gegenwart eines aus einem Metall der Gruppe VIa und einem Metall, dessen Träger durch
DE2719477A 1976-04-30 1977-05-02 Verfahren zum Hydroraffinieren einer asphaltenischen Kohlenwasserstoffbeschickung Expired DE2719477C2 (de)

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DE2719477A1 DE2719477A1 (de) 1977-11-03
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