DE2720353A1

DE2720353A1 - Elektroantriebsvorrichtung fuer fahrzeug sowie fahrzeug mit solcher elektroantriebsvorrichtung

Info

Publication number: DE2720353A1
Application number: DE19772720353
Authority: DE
Inventors: John Richard Bicht; Peter Stuart Warner
Original assignee: Lucas Industries Ltd
Current assignee: ZF International UK Ltd
Priority date: 1976-05-08
Filing date: 1977-05-06
Publication date: 1977-11-17
Also published as: AU508732B2; JPS6224287B2; JPS52155727A; FR2350221A1; FR2350221B1; IT1084498B; BE854338A; AU2487577A; GB1578145A; AR216070A1; BR7702916A; US4165794A

Description

COHAUSZ & FLORACK

PATENTANWALTS B OR O D-4 DUBS BLDORF · SCHU MANN STR. Θ7 2720353

PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. W. FLORACK · Dipl.-Ing. R. KNAUF Dr Ing., Dipl.-WirUch.-lng. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ

Lucas Industries Limited Great King Street GB-Birmingham 45· Mai 1977

ülektroantriebsvorrichtung für Fahrzeug sowie Fahrzeug mit solcher

I'lektro antriebsvorrichtung

Die lirfindung betrifft eine jJlektroantriebsvorrichtung für ein Fahrzeug Bowie ein Fahrzeug mit einer solchen AElektroantriebsvorrichtung, in einer Ausführung mit einem Batteriepaket, das zur Lieferung von elektrischem Strom für einen Elektromotor eingerichtet ist, der über ein Getriebe Räder oder andere den Boden berührende Elemente an Fahrzeug antreibt.

Die Erfindung ist besonders mit Fahrzeugen befaßt, die ursprünglich zum Antrieb durch herkömmliche Brennkraftmotoren konstruiert waren und auf einen Elektroantrieb nach der ICrfindung umgerüstet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Slektroantriebevorrichtung für ein Fahrzeug in zweckmäßiger Form zu schaffen, besonders zur Erleichterung der Umrüstung von einem Antrieb mit einen herkömmlichen Brennkraftmotor auf einen Elektroantrieb.

Erfindungsgemäßikst eine Elektroantriebsvorriohtung für ein Fahrzeug gekennzeichnet durch die Kombination einer Batteriepaketeinheit, die lösbar am Fahrzeug befestigbar ist, und einer weiteren Einheit, bestehend aus einem elektromotor, einem Differential mit Abtriebewellen

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zur Verbindung mit den Boden berührenden Elementen auf gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugs und einem Getriebe zwischen dem Motor und dem Differential, wobei das Getriebe eine Zwischenwelle mit Kardangelenken an ihren üiden aufweist und die Motorachse, die Achse der Zwischenwelle und die Achsen der Differential-Abtriebswellen im wesentlichen parallel liegen und der Motor an einem gefederten Teil Des Fahrzeugs und das Differential an einem ungefederten Teil des Fahrzeugs befestigbar sind.

Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind:

Fig. 1 eine Seitenansicht, die ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug

nach der Erfindung zeigt, und
Fig. 2 eine Draufsicht desselben.

In den Zeichnungen ist ein Leichttransporter gezeigt, der eine geschlossene Karosserie 10 hat, von der die vordere Partie die Fahrerkabine 11 ist. An der Karosserie sitzen hintere Ladetüren 12. Die Karosserie sitzt auf einem Fahrgestell, das aus zwei parallelen oder im wesentlichen parallelen Längsgliedern besteht, auf denen auch der Boden der Transportpartie des Fahrzeugs sitzt.

Vorne am Fahrzeug befindet sich ein Raum, der normalerweise von einem Brennkraftmotor zum Antreiben der Hinterräder I4 des Fahrzeuge durch eine konventionelle Getriebe-Antriebswelle und ein Differentialgetriebesystem eingenommen weird. Am Motorraum befinden sich die Vorderräder 15 des Fahrzeugs.

Der Brennkraftmotor und das Getriebe sind jedoch ausgebaut, und das Fahrzeug ist ein ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug umgerüstet worden.

Um Strom für einen solchen Ilklektroantrieb zu liefern, sitzt unter

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dem Fahrgestell in der Mitte des Fahrzeugs ein Batteriepaket 16, bestehend aus einer Wanne, die eine Anzahl von Einzelbatterien trägt, die in diesem Beispiel in sechs Reihen aus sechs Batterien angeordnet sind.

Um das Batteriepaket als Einheit unter dem Fahrgestell anzuordnen, sind drei Befestigungspunkten vorgesehen, die bei 17» 18 und 19 dargestellt sind. Der Befestigungepunkt 17 befindet sich vorne am Batteriepaket, während sich die Befestigungspunkte 16 und 19 auf gegenüberliegenden Seiten in der Nähe des hinteren Endes des Batteriepakete befinden. Jeder solcher Befestigungspunkte weist eine Zungen - und Faseungs-Eingreifkombination auf, die am Batteriepaket bzw. am Fahrzeuggestell* sitzt, und durch Löcher in der Zungen bzw. in der Fassung geht ein BefeBtigungsbolzen oder eine sonstige Befestigung. Diese Löcher fluchten nur dann, wenn sich dieses Batteriepaket in seiner richtig geladenen Position befindet.

Das Vorsehen der drei Befestigungspunkte ermöglicht ein begrenztes MaB an Ausbiegung des Fahrgestells, was jedoch nicht auf die Batteriepaketwanne übertragen wird. Nichtsdestoweniger sorgt die Batteriepaketwanne unter dem Fahrgestell des Fahrzeugs für eine Verstärkung.

Das Batteriepaket liefert Strom zum Antreiben eines Elektromotors 20, der hinteen am Fahrzeug unter dem Fahrgestell sitzt. Die elektrische Regelung des Motors erfolgt mittels Fahrerbedienungen (nioht dargestellt), die mit dem Motor durch eine elektrische Regeleinheit 21 gekoppelt sind, welche den Raum für den Brennkraftmotor vorne im Fahrzeug einnimmt.

Der Elektromotor ist zum Treiben der Hinterräder 14 des Fahrzeuge durch ein Getriebesystem eingerichtet, das eine Einheit mit dem Motor 20 bildet.

An einem Ende des Gehäuses, an dem eine Abtriebewell· vorgesehen ist, befindet eich ein Gehäuse 22, das ein Untereetzungegetriebeey-

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system enthält. Dabei kann es sich um einen Riemen- oder Kettentrieb oder ein Zahnradvorgelege handeln.

Vom anderen Ende des Gehäuses erstreckt sich ein Abtrieb 2J, der mit einer Antriebswelle 24 durch eine flexible Kupplung 25 in der Form einer Federscheibe bekannter Bauart verbunden ist.

Das andere 2nde der Antriebswelle ist durch eine Kardankupplung in Haken-Bauart mit einer Eingangswelle 27 zu einem weiteren Gehäuse 28 verbunden. Das weitere Gehäuse 28 enthält eine Differentialeinheit, mit der die Eingangswelle 27 durch einen Riemen-, Ketten- oder Zahnradtrieb verbunden ist.

Das Differential ist mit den Hinterrädern I4 durch jeweilige Abtriebswellen 29, 30 verbunden, die in ortsfesten Röhren eingeschlossen sind. Diese sind mit den Nabenträgern der Räder verbunden. Mit den Röhren sind die Fahrgestellglieder 13 des Fahrzeugs durch herkömmliche Federungen verbunden, die elliptisohe Blattfeder- oder Schraubenfedermeohanismen sein können. Die Differentialeinheit und die Röhren, die die Abtriebewellen 29, 30 enthalten, sind jedoch fixiert, um sich auf der Federung als Einheit zu beewegen.

Der Motor 20, die Antriebswelle 24 und die Abtriebswellen 29, 30 vom Differential liegen mit ihren Achsen im wesentlichen parallel, und diese Aohsen sind ferner im wesentlichen in einer waagrechten Ebene gelegen, wie daβ in Fig. 1 dargestellt ist.

Der Motor 20 ist am Fahrgestell befestigt und damit mit dem Fahrzeug gefedert, und die Verbindung zwisehen dem gefederten Motor und dem ungefederten Dif*erential und den Abtriebewellen 29, 30 ist die Antriebswellen 24. Die beiden Ab*triebswellen 29, 30 vom Differential haben verschiedene Länge, so daß das Differential in seinem Gehäuse 28 näher an einem der Hinterräder I4 liegt. Ferner liegt der Elektromotor 20 näher am anderen der Hinterräder, und dessen Gehäuse 22 ist an dem Ende befestigt, dais vom Differential entfernt liegt. Durch diese Anordnung wird die Antriebswelle 24 so lang wie möglich gemacht.

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Claims

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Ansprüche

1/ Elektroantriebsvorrichtung für ein Fahrzeug, gekennzeich-

e t durch die Kombination einer Batteriepaketeinheit (16), die lösbar am Fahrzeug befestigbar ist, und einer weiteren Einheit, bestehend aus einem ,elektromotor (20), einem Differential (28) mit Abtriebswellen (29, 30) zur Verbindung mit den Boden berührenden Jlementen (14) auf gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugs und einem Getriebe (23, 22, 24, 25) zwischen dem Motor (20) und dem Differential (28), wobei das Getriebe eine Zwi,schenwelle (24) mit Kardangelenken an ihren jjiden aufweist und die Motorachse, die Achse der Zwischenwelle (24) und die Achsen der Differential-Abtriebswellen (29, 30) im wesentlichen parallel liegen und der Motor (20) an einem gefederten Teil des Fahrzeugs und das Differential (28) an einem ungefederten Teil des Fahrzeugs befestigbar sind.
2. elektroantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differential-Abtriebswellen (29, 30) verschieden lang sind und das Differential (28) im Einsatz «ine Position näher auf einer Seite des Fahrzeugs einnimmt.
3. ^lektroantriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der elektromotor (20) mit einer Welle (23) versehen ist, die im Hinsatz mit dem Getriebe (22, 23, 24, 25) an der Seite des Fahrzeugs verbunden ist, die vom Differential (28) entfernt liegt.

4· r.lektroantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (20) zum Antreiben durch das Batteriepaket (16) über eine elektrische Hegeleinheit eingerichtet ist.

5· Elektrisch angetriebenes Fahrzeug mit einer lllektroantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4·

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