DE2721319C2 - Rekonfigurationseinrichtung - Google Patents
RekonfigurationseinrichtungInfo
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F15/00—Digital computers in general; Data processing equipment in general
- G06F15/16—Combinations of two or more digital computers each having at least an arithmetic unit, a program unit and a register, e.g. for a simultaneous processing of several programs
- G06F15/177—Initialisation or configuration control
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/16—Error detection or correction of the data by redundancy in hardware
- G06F11/20—Error detection or correction of the data by redundancy in hardware using active fault-masking, e.g. by switching out faulty elements or by switching in spare elements
Description
a) einen zu Beginn der Ladefo'ge einächaltbaren
Intervallzeitgeber(412), der durch ein die Beendigung
der Ladefolge anzeigendes Signal rücksetzbarist;
b) eine eine Ladeanforderung anzeigende erste Logikschaltung (407) mit einer dieser nachgeschalteten
und bei erfolgloser Ladefolge ein Rekonfigurationssignal (RST-Rekonf) empfangenden
Rekonfigurationsanzeigeschaltung(414);
c) eine durch das Überlaufsignal des intervallzeitgebers
(-Ί2) fortschaltbare Zähleinrichtung
(410,411), weiche an ihren Ausgängen die Konfiguration bestimmende codierte Signale für eine
die Verbindungen htvsteil'-nde.Verbindungssteuerschaltung
(101,102,41S) Hefen:
d) eine an den Überlaufausgang des In<ervallzeitgebers
(412). einen Ausgang der Rekonfigurationsanzeigeschaltung
(414) sowie an einen bei Fortschaltung der Zähleinrichtung (410,411) ein
Ausgangssignal liefernden Ausgang dieser Zähleinrichtung angeschlossene zweite Logikschaltung
(405), deren Ausgangssignal die Fortschaltung der Zähleinrichtung (410,411) steuert
und bei erfolgreicher Ladefolge sperrt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Leitungsverbindung zwischen einem
beim Erreichen des Endzählstandes der Zähleinrichtung (4!0,411) einen vorgegebenen Signalpegel liefernden
Ausgang dieser Zähleinrichtung und einem Eingang der zweiten Logikschaltung (405).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine auf das Endzählstandssignal der Zähleinrichtung
(410, 411) ansprechende Fehleranzeigeeinrichtung (in 124).
Die Erfindung betrifft eine Rekonfigurationseinrichtung
nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1 und befaßt sich in erster Linie mit der Internspeicher/Prozessorkonfiguration
und dem Wiederingangsetzen einer Urladeprogrammfolge im Fall eines Fehlers der Anlauf'
»phase des Urladeprogramms eines (Ein/Ausga'be-)Prozcssois(IOP).
Ein Urladeprogramm (bootstrap loader) ist ein sehr kurzes elementares Rechenprogramm von wesentlich
weniger als 20 Befehlen, welche das Laden entweder des Betriebssystemprogramms oder eines anderen gcwünschten
Programms in einen Kern- oder Transistorspeicher in Gang setzt Bei einer fehlerfreien Anlage
wird das Urladeprogramm entweder in den Haupt-Direktzugriffsjveicher
oder in einen internen Direktzugriffspeicher nur einmal eingegeben. Jedoch teiJ das
Urladeprogramm den Bereich im allgemeinen mit anderen Programmen, wie Kompilier-, Assembler- und anderen
Programmen und wird manchmal unvermeidlich über das geladene Programm geschrieben. Um diese
.Schwierigkeit zu vermeiden und die Notwendigkeit des Rickladens eines solchen Programms als Betriebssystem
aus dem Plattenspeicher od. dgl. zu umgehen, weisen verschiedene Rechnersysteme Hardware- oder
Firmware-Urladeeinrichtungen zur automatischen Einleitung des Ladens eines gewünschten Programms auf.
Diese Einrichtungen können die Schwierigkeiten jedoch
dann nicht beheben, wenn auf Grund von Fehlern im
Speicher oder anderer Fehler das automatische Urladeprogramm nicht in der Lage ist, das gewünschte Programm
in einen ausgewählten Direktzugriffspeicher
einzugeben oder aus anderen Gründen das Urladen nicht abschließen kann. In solchen Fällen benötigten die
bekannten Einrichtungen einen Eingriff der Bedienungsperson, um das System zu rekonfigurieren und das
Urladeprogramm wieder in Gang zu setzen. Dies ist jedoch zeitraubend, insbesondere, wenn mehrere Fehler
festgestellt werden.
Aus DE-OS 23 21 260 ist eine Rekonfigurationseinrichtung bekannt, welche im Falle, daß eine Einheil, z. B.
ein Speicher, ausfällt, ein Fehlersignal erhält, hierauf selbsttätig die Fehlerquelle lokalisiert und dann die gefundene
fehlerhafte Einheit vom weiteren Betrieb ausschließt. Die Suche nach der Fehlerquelle ist vielfach
zeitraubend und hält den Prozeß auf. Aufgabe der Erfindung ist es folglich, die Rekonfigurati,-η im Fehlerfall /u
beschleunigen, sie soll also im Falle eines Fehlers während der Anlaufphase des Urladeprogramms die Inlernspeicher/Prozeßkonfiguration
selbsttätig ändern und die Urladeprogrammfolge erneut in Gang setzen. Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Sie führen insbesondere
dazu, daß die Rekonfigurationseinrichtung das System nacheinander und selbsttätig rekonfiguriert und
ohne Unterbrechung wenigstens π Konfigurationen
so entstehen läßt, falls die vorhergehenden {n- 1) Konfigurationen
nicht zum Erfolg geführt haben.
Oie Erfindung wird nachfolgend anhand der in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines typischen,
die Erfindung anwendenden Rechnersystems.die Fig. 2a bis 2f schematische Blockdiagramme ver
schiedener Prozessor/Speicherkonfigurationen, welche automatisch hergestellt werden können.
F i g. 3 ein Flußdiagramm der Rekonfigurationsfolgc.
F i g. 4 Logikschaltkreise der erfindungsgcmäßen-Einrichtung.
' Die Erfindung kann beispielsweise bei DV-Systemcn eingesetzt werden, wie sie in den älteren DE-OS
b5 26 11 907 und 26 11 975 beschrieben sind.Gemäß Fig. 1
enthält die Syslcm-Schnitlstclleneinhcit (SIU) 100 eine
Prioritäts-Untcrbrcchungseinheit 101 sowie eine Prioritäts-Verteilereinheit
102 und stellt Verbindungen zwi-
sehen den Teilen des Rechnersystems her. Zusätzlich zum Zugriff zu den internen Speichern 121 und 122
sowie den externen Speichern 122a und 123, der über Aktivmodul-Prozessoren 103 bis 106 sowie das Rekonfigurationsbedienungsfeld
124 usw. erfolgt ermöglicht die Systemschnittstelleneinheit 100 eine direkte Adressierung
des Hochgeschwindigkeitsmultiplexers 107 und der Niedriggeschwindigkeitsmultiplexer 112 und 113 sowie
der Steuer?f?apter 108, 109, 134 und 135, urd zwar
ebenfalls durch die Prozessoren 103 bis 106. Die Unter- to brechungseinheit 101 sowie die Verteilereinheit 102
steuern die Unterbrechungsprozedur und führen die Prozessorzuteilung entsprechend der Anforderung
durch.
Jeder der Prozessoren 103 bis 106 enthält typischerweise 16 Register 130 bis 133 für jeden einem Prozessor
zugeordneten Prioritätsrang oder insgesamt 128 Prozessorregister für die Speicherung von 128 Worten. Diese
Register werden zuweilen als Zwischenspeicher bezeichnet. Jeder Prozessor ist als Mehrzweck-Rechen-119
und einer Konsole 120 durch einen Prozessor 103 bis 106. Dies geschieht über die Anschlüsse / und K
sowie eine Geräteadapter-Schnittstelleneinheit DAl 115,116 bzw. 117.
In den F i g. 2a bis 2f sind in Form von Blockschaltbildern verschiedene Verbindungskonfigurationen wiedergegeben.
Sie dienen dem selbsttätigen Urladen entweder eines Betriebssystemprogramms oder irgendeines
anderen gewünschten Programms in den ausgewählten Speicher. In den F i g. 2a bis 2f sind jeweils nur
die für die Erläuterung der jeweiligen Konfiguration erforderlichen Teile dargestellt, und zwar mit den gleichen
Bezugszeichen wie in Fig. 1 unter Hinzufügung
eines die Figur kennzeichnenden Buchstabens a bis f. Beispielsweise entspricht der Ein/Ausgabeprozessor
103a in Fig.2a dem Ein/Ausgabeprozessor 103 in Fig. 1 usw. Der interne Speicher 121a in Fig.2a ist
gestrichelt dargestellt, weil er an der Konfiguration nicht teilnimmt; er entspricht aber dem internen Speicher
121 am Anschluß LMq gemäß F;g. 1. In entspre-
cins4
ιιπΗ
ainanHp
gister-Register-, Register-Speicher-, Sofort-''erzweigungs-Bitfeld-
und Verschiebebefehlen ausgerüstet. Diese Prozessoren können als Ein/Ausgabeprozessoren
IOP benutzt werden, deren Funktion die Auslösung und
Beendigung von Eingabe/Ausgabe-Befehlsfolgen, Abruf-, Prüf- und Übersetzungs-Kanalprogramme umfaßt
sowie die direkte Steuerung von Niedriggeschwindigkcils-Peripheriegeräten,
beispielsweise Auf zeich nungstind Daten-Übertragungsgeräten. Die Prozessoren 103
bis 106 stehen mit der Schnittstelleneinheit 100 über Anschlüsse H. C. Fund F. in Verbindung. Ferner stehen
sie über die Schnittstelleneinheit 100 sowie die Anschlüsse LMo und LM\ mit den internen Speichern 121
und 122 in Verbindung. Diese sind als Lese/Schreibspeieher
136.137 mit zusätzlichem Festwertspeicher (ROM) 138,139 ausgebildet, dem wahlweise ein Pufferspeicher
140, 141 zugeordnet ist. Die Wortlänge der Schnittstellenanschlüsse LMo und LM\ beträgt 36 Bits zuzüglich 4
Bits für die Paritätsprüfung. Die Größe des internen
Speichers beträgt typischerweise 2SbK oder 5\2K Bytes,
wobei K jeweils 1024 Bytes entspricht
Die externen Speicheradapter 122a, 123 werden eingesetzt,
wenn die Schnittstelleneinheit mit ihren Prozessoren und Peripheriegeräten Teil eines größeren Universalrechnvrsystems
sind. Die Extemspeicheradapter (REMA) 122a und 123 dienen dann der Steuerung und
der Datenübertragung zwr.chen den Prozessoren 103
bis 106 und einer zentralen Schnittstelleneinheit des größeren Mehrzweckrechners. Jeder Externspeicheradapter
t22a bzw. 123 ist mit bis zu zwei Anschlüssen λ, β. γ und ό ausgestattet, wobei jeder Anschluß einen
40-Bit-Datenweg für Eingabe- und Ausgabe-Verbindung mit einem größeren, nicht dargestellten Rechnersystem
aufweist. Die Externspeicheradapter 122a und 123 sind über die Anschlüsse RMo und RM\ mit der
Schnittstelleneinheit 100 verbunden.
Ein Hochgeschwindigkeitsmultiplexer 107 sorgt für
die direkte Steuerung der Datenübertragung zwischen Hochgeschwindigkeits-Peripheriegeräten wie Plattenspeicher
110, Bandgerät 111 und dem Externspeicher
122a, 123 bzw. den internen Speichern 121 oder 122. Der Multiplexer 107 steht mit der Schnittstelleneinheit 100
und den Peripheriegeräten über die Anschlüsse A bis F in Verbindung. Jeder der beiden Niedriggeschwindigkeitsmultiplexer
112 und 113 ermöglicht die direkte Steuerung eines Niednggeschwindigkeitsgerätes, beispielsweise
eines Kartenstanzers 118. eines Druckers entsprechenden Teile bezeichnet. Der Block 400 in jeder
der F i g. 2a bis 2f stellt die Rekonfigurationslogik
400 gemäß Fig.4 dar. Die Konfiguration gemäii der
Fig.2a bis 2f umfassen Prozessoren 103 und 104, welche
mit aen Anschlüssen H und C der Schnittstelleneinheit
100 verbunden sind. Diese Konfiguration der Prozessoren 103 und 104 wird als Prozessorpaar 0 oder
einfach als Prozessor 0 bezeichnet. In F i %. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 411 den4-Bitzählerdes Prozessors 0.
Es ist zu erwähnen, daß ähnliche Konfigurationen entsprechend derjenigen nach den F i g. 2a bis 2f auch mit
den an die Anschlüsse Fund Eder Schnittstelleneinheit
100 angeschlossenen Prozessoren 105 und 106 möglich sind. In Fig.4 bezeichnet das Bezugszeichen 410 den
4-Bitzähler für die Konfiguration der an die Anschlüsse fund Fangeschlossenen Ein/Ausgabeprozessoren, welche
als Prozessor 1 bezeichnet werden.
F i g. 3 zeigt in Form eines Flußdiagramms die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung. Sie
wird in Gang gesetzt, sobald sie ein Startsignal entweder von einer Bedienungskonsole oder einem Zentralrechnersystem
erhält und außerdem ein Betriebssignal von der die Anforderung stellenden Einheit eingeht.
Dies entspricht dem Block 301. Das Betriebssignai zeigt an. daß die anfordernde Einheit tatsächlich vorhanden
und an die Stromversorgung angeschlossen ist und daß der die anfordernde Einheit mit der Schnittstelleneinheit
100 verbindende Anschluß unmaskiert ist. Die über eine ODER-Verknüpfung 407 gegebenen Anforderungssignale
setzen denn den automatischen Rekonfigurationsanzeiger in Form des Flip-Flops 414 (siehe
F i g. 4^ Der Ausgang Q dieses Flip-Flops befindet sich
aut hohem Potential. Das System befindet sich im Rekonfigurationsmodu-Die
über eine UND-Vtrknüpfung 401—404 geführten Anforderungs- und Betriebssignale
werden dann dem 4-Bit-Register 413 zugeleitet, welches die den Anfangsbefehl gebende Einheit markiert (siehe
Block 302). Als nächster Schritt wird gemäß Block 303 ein Ein/Ausgabeprozessor-Startsignal über das ODER-Gatter
406 abgegeben und das gesamte System einschließlich des Intervallzeitgebers 412 -zU-'ückgesetzt.
Einzelheiten werden später noch erläutert. Das IOP-Startsignal wird mittels des 4-Bitzählers 408 und des
ODER-Gatters 406 erzeugt. Normalerweise hat der Zähler 408 den Zählstand Null und verharrt in diesem
Zustand, bis er durch ein externes Signal fortgeschaltet wird. Hierauf schaltet er bei iedem Taktsienal um ie-
weils einen von 16 aufeinanderfolgenden Zählschritten
weiter, bis er seinen Anfangszählstand wieder erreicht hat und abgeschaltet wird und bleibt bis zum Eingang
des nächsten Startsignals. Hinsichtlich Fig.4 ist zu bemerken,
daß das Systemstartzählstandssignal SYS-IMT-CNT-O
100 bei hohem Signalpegel vorhanden ist. In F i g. 4 wird vorausgesetzt, daß einem Sternchen jeweils
drei Ziffern 000 oder 100 folgen. 1st die erste Ziffer nach
dem Sternchen eine Null, so bedeutet dies, daß die Feststellung bei niedrigem Signal richtig ist, während bei
einer Eins hinter dem Sternchen die Feststellung bei hohem Signal richtig ist. Folglich wird das Ein/Ausgabeprozessorstartsignal
beim Zählstand 0 erzeugt, wenn der 4-Bitzähler 408 ein niedriges Signal liefert. Dieses
wird über das ODER-Gatter 406 invertiert und erzeugt das IOP-Startsignal. Es wird der nicht dargestellten
lOP-Einheit zugeleitet, um diese auf einen bestimmten Zustand zu setzen, und gelangt ferner als Rückstellsignal
zu dem 24-Bit-lntcrval!zähler412. Im letzten Block 304 erfolgt im Zuge der Ingangsetzung der Rekonfigurationseinrichtung
das Demaskieren der Anschlüsse für einen ausgewählten Internspeicher und den Ein/Ausgabeprozessor.
Dies wird mit dem 15. Zählstand des 4-Bitzählers
408 durchgeführt. Es wurde bereits erwähnt, daß das Ausgangssignal des ODER/NOR-Gatters 407 nicht
nur an das Flip-Flop 414, sondern auch an den 4-Bitzähler 408 gegeben wird, um einen Zyklus von 16 Zählschritten
in Gang zu setzen. Das gleiche Signal gelangt außerdem an die /-Klemme des JK-FIip-FIops 431. um
an dessen (^-Ausgang ein Signal SIU-SYS-INIT 100 von hohem Pegel zu erzeugen. Dieses Signal wird an
beide 4-Bitzähler 410 und 411 geleitet, um diese in den
Anfangszustand zurückzustellen. Das SIU-SYS-INlT-Signal wird ferner zum Setzen ailer 14 Maskenbits in
das Anschlußmaskenregister 415 benutzt, und zwar über das ODER-Gatter 432. Erreicht der 4-Bitzähler 408
den Zählstand Zehn, so wird ein Hochpegeisignai SYS-INIT-CNT-10
100 erzeugt und an die Klemme K des JK-FHp-Flops 431 gelegt, so daß dessen Ausgang Q auf
einen niedrigen Pegel zurückgestellt wird. Damit wird das Rückstellsignal von den Konfigurationszählern 410
und 411 weggenommen, so daß diese gelöscht sind und jeder von beiden den Konfigurationscode für eine ausgewählte
Anfangskonfiguration empfangen kann. Beim Zahlstand 15des4-BitzähIers408 wird ein Hochpegelsignal
SYS-INIT-CNT-15 100 erzeugt und der Klemme
/ des IK-Flip-Flops 430 zugeleitet. Damit entsteht ein
Hochpegelsignal START 100 am Ausgang Qdes Flip-Flops
430. Es gelangt während eines Taktzyklus an die Konfigurations/ähler 410 und 411. welche das Laden
des von der Bedienungsperson am Bedienungspult ausgewählten Anfangs-Konfigurationscodes erlauben. Es
ist in diesem Zusammenhang von Bedeutung, daß bei manchen bekannten Systemen die Bedienungsperson
nicht nur die Anfangs-Konfiguration, sondern im Fehlerfall auch alle nachfolgenden Konfigurationen von
Hand auswählen mußte. Dies wird durch die Erfindung vermieden. Der nächste in die Zähler 410 und 411 einzugebende
Zustand steht als AusgangssignsJ zur Vefügung, so daß diese Signale dem 14-Bit-AnschIußmaskenregister
415 zugeleitet werden, um die Anfangs-Konfiguration entsprechend der ausgewählten Konfiguration
nach den F i g. 2a bis 2f zu demaskieren. Anschlußmaskenregister sind an sich bekannt und speichern einen
ausgewählten Code, der den einzelnen Anschlüssen zugeleitet werden kann, um irgendeine der Konfigurationen
nach den F i g. 2a bis 2f auszuwählen. 1st dieser Zustand erreicht, so wird die selbsttätige Rekonfigurationseinrichtung
in Gang gesetzt und ist bereit, um den ersten Urladevorgang auszuführen (siehe Block 304).
Der eigentliche Urprogrammlader ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, er kann durch Firmware
5 oder Software dargestellt sein.
Die tatsächliche Urladeoperation wird zeitlich vorgegeben durch einen 24-Bit-lntervallzähler 412. Ist während
dieses Intervalls kein Erfolg zu erreichen, so wird eine andere Konfiguration versucht, und zwar so lange,
bis alle möglichen Konfigurationen erschöpft sind (siehe Block 305). War der Urladevorgang erfolglos, so wird
das Signal RST-RECONFIG nicht erzeugt und folglich auch nicht der Klemme K des Flip-Flops 414 zugeleitet.
Dieser wird also nicht zurückgesetzt. Demzufolge bleibt der Rekonfigurationsanzeiger weiterhin eingeschaltet,
und ein Signal hohen Pegels wird an eine Eingangsklcmme des UND-Gatters 405 geleitet (siehe Block 306). Da
der 24-Bit-lntervallzeitgeber 412 abgelaufen ist. d.h..
das Bit 214 erreicht ist. wird ein Übcrfaufsignal erzeugt
und ebenfalls einem anderen Eingang des UND-Gatters 405 zugeführt. Da dies der erste Konfigurationsversuch
war. weisen die Register 410 und 411 noch den anfänglichen
Rekonfigurationscode auf und sind noch nicht über irgendwelche zusätzlichen Rekonfigurationen fortgeschaltet
worden. Folglich ist wenigstens ein Ein/Ausgabeprozessor entsprechend dem Prozessor 0 oder dem
Prozessor 1 konfiguriert. Das AUTO-BOOT-FLD 000-Signal der Konfigurationszähler 410 und 411
liegt auf hohem Pegel und wird einem dritten Eingang des UND-Gatters 405 zugeleitet (siehe Block 307 und
308). Befinden sich rrunmehr alle Eingangsklemmen des
UND-Gatters 405 auf hohem Pegel, so entsteht ein Au«.-gangssignal
und gelangt zum 4-Bitanschlußstartzähler 409. Dieser ist ähnlich wie der Zähler 408 aufgebaut.
Während der Zähler 408 in den ersten Stufen der Konfigurationseinrichtung
verwendet wurde, wird der Zähler 409 in den Rekoniiguratiönssitifen der Einrichtung eingesetzt.
Beim Zählerstand Null wird ein Niedrigpegelsignal PORT-lNIT-CNT-0 000 erzeugt und dem
•ίο ODER-Gatter 406 zugeleitet. Es wird dort invertiert
und ein Hochpegel-IOP-Wiederstartsignal erzeugt (siehe
Block 309). Dieses Signal, welches zuvor durch den Zähler 408 und jetzt durch den Zähler 409 erzeugt wird,
gelangt ebenfalls zur IOP-Einheit sowie zum 24-Bit-Intervallzähler
412 und stellt diesen zurück. Wie zuvor der Zähler 408 wird nunmehr der Zähler 409 über 16 Zählschritte
fortgeschaltet und hält beim Zählerstand 0 s« lange an, bis er wieder in Gang gesetzt wird. Beim Zählstand
10 wird das Signal PORT-1NIT-CNT-10 000 im
so Gatter 432 einer ODER-Verknüpfung unterworfen und dem Anschlußmaskenregister zugeleitet, um alle 14 Anschlüsse
zu maskieren. Beim Zählerstand 15 des 4-Bitzählers 409 wird ein Hochpegelsignal PORT-INIT-CNT-15
100 erzeugt und den Konfigurationszählern 410 und 411 zugeleitet, um deren Zählstand um 1 zurückzuschalten.
Wenn diesr Zählstand um 1 zurückgeschaltet ist, wird ein anderer Code als der anfänglich
vom Konfigurationspult eingegebene Anfangscode erzeugt, weil der Zählstand verringert worden ist. Die
folgenden Zustandsausgangssignale der Zähler 410 und 411 werden zum Demaskieren der neuen Konfiguration
im Anschlußmaskenregister 415 benutzt, und zwar zur Zeit des Signals PORT-1NIT-CNT-15 100 (siehe Block
310). Damit ist ein zweiter Urladcvorgang abgeschlossen.
ist dieser erfolgreich, so entsteht dns Signa! RS-RT
CONFIG und gelangt zur Klemme K des Hip-Hops 414. wodurch dieses zurückgesetzt wird und sein Ausgang
Q niedriges Potential annimmt. Damit wird das
UND-Gatter 405 gesperrt und der Rekonfigurationsmodus
beendet. Ist auch der zweite Urladeversuch erfolglos, so bleibt das UND-Gatter 405 aktiviert, und der
Rckonfigurationszyklus wird so lange wiederholt, bis .schließlich, wenn alle Urladeversuche erfolglös waren
und dern-te Ladevorgang erreicht ist, das Signal AUTO-BOOT-FLD 000 von einem der 4-Bitzähler 410 und
411 nitftfigen Pegel annimmt und das UND-Gatter 405
sperrt. Gleichzeitig wird ein Pegel-Urlade-Fehlersignal erzeugt und einer Fehleranzeigelampe im Schaltpult
124 zugeleitet (siehe Block 311).
Nachdem die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung
gemäß F i g. 4 im Zusammenhang mit F i g. 3 kurz erläutert wurde, sollen nunmehr die Schaltungseinzelheiten
erörtert werden. Fig.4 zeigt 4 UND/NAND-Gatter 401 bis 404. |cdes Gatter ist an eine der anfordernden
Linheitcn des Rcchnersystenis gemäß Fig. 1 angekoppelt,
um an seiner Eingangsklemme das Slartanforderungssignai und ein Betriebssignai aufzunehmen. Die
nichtinvertierten Ausgänge der UND-Gatter 401 bis 404 sind an ein 4-Bit-Register 413 angeschlossen, und
zwar jeder Ausgang des UND-Gatters an einen getrennten Biteingang. Die invertierten Ausgangssignale
der Gatter 401 bis 404 werden den invertierenden Eingängen eines ODER/NOR-Gatters 407 zugeleitet. Seine
Ausgangsklemme ist an den Eingang / des JK-FIip-Flops
414 und den Eingang /des JK-Flip-Flops 431 angeschlossen
sowie an die Eingangsklemme des 4-Bitzählers 408. Der Ausgang Q des Flip-Flops 414 steht mit
einer Fingangsklemme des UND-Gatters 405 in Verbindung. L)ie dem Zählstand Null zugeordnete Klemme des
4-Bitzählers 408 ist mit dem ODER-Gatter 406 verbunden. Der dem Zählstand 10 zugeordnete Ausgang des
Zählers 408 liegt am Rückstelleingang K des JK-FIip-Flops
431. dessen Ausgang Q seinerseits an die Rücksiclleingänge
der 4-Bitzählcr 410 und 411 angeschlossen
Κ: Der Aus"S!>" 7^ des FSi~ F!c"s 43! isi mit einem
Hingang des ODER-Gatters 432 verbunden. Sein Ausgang liegt am Löscheingang des Anschlußmaskenregisters
415. Die Ausgangsklemme für den Zählstand 15 des 4-BitzähIers 408 steht mit dem Setzeingang / des
)K-Flip-Flops 430 in Verbindung, dessen Ausgang Q mit
den Ladeklemmen der 4- Bitzähler 410 und 411 verbunden ist. Der Ausgang des ODER-Gatters 406 ist an die
nicht dargetellte lOP-Einheit angeschlossen sowie an
die Rückstelleingänge des 24-BilzähIers 412 Die Überlaufklemme
dieses Zählers ist an einen Eingang des UND-Gatters 405 angeschlossen. Die invertierten Ausgänge
der Zähler 410 und 411 stehen mit einem anderen Eingang des UND-Gatters 405 in Verbindung. Der Ausgang
dieses Gatters liegt am Zähleingang des 4-Bitzählcrs 409, dessen dem Zählstand 0 zugeordneter Ausgang
mit dem Invertereingang des ODER-Gatters 406 verbunden ist. Der dem Zählstand 10 zugeordnete Ausgang
des Zählers 409 ist an einen invertierenden Eingang des ODER-Gatters 432 geführt. Der dem Zählstand 15 zugeordnete
Ausgang des Zählers 409 steht mit dem Zählstand-Fortschalteingang
der Zähler 410 und 411 in Verbindung. Weitere Eingänge der ZähIer410und411 empfangen
vom Konfigurationsschaltpult einen Startkonfigurationscode. Auch das als Anschlußmaskenregister
dienende 14-Bit-Register 415 hat Eingänge für einen
Konfigurationscode, welchen die Zähler 410 und 411 liefern.
Die in dieser Einrichtung benutzten Bauelemente sind
an sich bekannt Sie können beispielsweise von der Firma Texas Instrument Corporation in Dallas. Texas, bezosen
werden. Die UND-Gatter 401 bis 405 sind beispielsweise unter der Typenbezeichnung TI7400. das
ODER/NOR-Gatter407 unter der Bezeichnung TI7420,
die Zähler 408 bis 412 unter der Bezeichnung TI74161,
die Register 413 und 415 sowie die Flip^Flops 414, 430 und 431 unter der Bezeichnung TI740107 erhältlich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Rekonfigurationseinrichtung für ein programmverarbeitendes
Rechnersystem mit wenigstens zwei Prozessoren (103—106). wenigstens zwei Hauptspeichern
(121,122), wenigstens einem Peripheriegerät (110,111,122a. 123) sowie einer diese Einheiten
untereinander verbindenden Systemschnittstelleneinheit (100) und mit einer Ladefolgesteuerung zum
automatischen Laden eines im Peripheriegerät gespeicherten Programms in einen ausgewählten Speicher
zwecks Verarbeitung durch einen ausgewählten Prozessor, wobei im Falle eines Fehlers in einer
der Geräteeinheiten die Verbindung zwischen den Prozessoren und den Speichern, d. Iu die Speicher/
Prozessorkonfiguration selbsttätig geändert und die Ladefolge erneut in Gang gesetzt wird, gekennzeichnet durch
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