DE2721757C2 - Interferenzstromtherapiegerät - Google Patents
InterferenzstromtherapiegerätInfo
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- A61N1/18—Applying electric currents by contact electrodes
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- Y10S128/908—Patient protection from electric shock
Description
f) mit einer Ausgangsstromsteuerung (VR), die den Effektivwert des Ausgangsstroms steuert,
g) und mit einer mit einer Elektrode (Pi) verbundenen Überstrorn-Verhinderungsschaltung
(OCP)
30
gekennzeichnet durch
h) eine Nuil-Startvorrichtung (ZS), welche den mit
dem effektivwest »Ni£« beginnenden Ausgangsstrom
liefert, wenn sich die Elektroden (Pu Pi) während der "Zeit V η der Pause bis zum
Anstieg des Modulationswechselstroms in Berührung mit dem menschlichen Körper (L)
befinden,
i) durch eine Schockverhinderungsanordnung (SC) mit einem Schaltelement, das mit der
Ausgangsstromsteuerung (VR) verbunden ist und das in Abhängigkeit davon, ob die
Ausgangsstromsteuerung (VR) auf ihre Mhrimumeinstellung
eingestellt ist oder nicht, umgeschaltet wird
k) und durch eine Steuerschaltung, welche wenigstens einen der Übertragungswege des Modulationswechselstroms,
des Grundwechselstroms und des Ausgangsstroms derart steuert, daß der so Ausgangsstrom nur dann eingeschaltet werden
kann, wenn die Ausgangsstromsteuerung (VR) in ihrer Miiiimumeinstellung ist.
2. Interferenzstromtheraphiegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die beiden Oszillatoren
(OSCu OSCi) miteinander synchronisierende Synchronisationseinrichtung
(Tro).
3. Interferenzstromtherapiegerät nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schockverhinderungsvorrichtung (SC) ein zwischen Synchronisationseinrichiung (TrO) und Aüsgangsstromsteuerung
(VR) geschalteten Transistor (TR 0a) enthält, welcher durch einen Schalter (S) der
Ausgangsstromsteuerung (VR) betätigt wird und das Auftreten des Ausgangsstromes steuert.
4. Interferenzstromtherapiegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Mischwelle
verstärkenden zusätzlichen Verstärker (AMP) zwischen Ausgangsstromsteuerung (VR) und Elektroden
(ΤΙ, Pi) durch eine bei Betätigung eines Schalters
(S) der Ausgangsstromsteuerung betätigte Verstärker-Steuervorrichtung (CC) und "durch einen den
Elektroden (Pt, Pi) vorgeschalteten,' bei Berührung der Elektroden (P1, Pi) mit dem menschlichen
Körper betätigten/Berührungsschalter (TSi, TS2).
Die Erfindung betrifft ein Interferenzstromtherapiegerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Em
solches Interferenzstromtherapiegerät ist z.B. aus »Biomedical Erigineermg«VqI.7i 1974 No. 5 Seiten 323
bis 326 bekannt.
Es ist ferner eine Einrichtung zur Erzeugung von.
Stromkurven mittels Thyratronröhren für elektromedizinische
Zwecke bekannt (AT-PS] 16 33 77), bei welcher durch gleichzeitige Steuerung des magnetischen Feldes
und des Gitterpotentials die Form der Stromkurve beeinflußt wird. Bei dieser Einrichtung wird eine
Oszillatoranordnung zur synchronen Erzeugung eines Modulationswechselstromes, der ansteigt und abfällt,
und eines pulsierenden Grundwechselstromes, dessen Grundfrequenz höher ist als diejenige des Modulationswechselstromes, verwendet Die bekannte Einrichtung
enthält eine Mischanordnung, die an die Oszillatoranordnung angeschlossen ist und aus dem Modulationswechselstrom und dem Grundwechselstrom einen
Mischstrom erzeugt Die Einrichtung enthält ferner eine Ausgangssteuervorrichtung zur Steuerung der Größe
des Mischwechselstromes. Irgendwelche Sicherheitsvorrichtungen zum Schütze des Patienten enthält die
Einrichtung nicht
Es ist auch ein medizinisches Niederfrequenz-Behandlungsgerät bekannt (FR-PS 21 53 190), bei welchem
eine Oszillatoranordnung zur synchronen Erzeugung eines Modulationswechselstromes, der verhältnismäßig
sanft ansteigt, verhältnismäßig plötzlich abfällt und nach einer Pausenzeit erneut sanft ansteigt, und eines
pulsierenden Grundwechselstromes, dessen Frequenz höher ist als diejenige des Modulationswechselstromes,
vorgesehen ist. Auch hier sind keine besonderen Sicherheitsvorrichtungen für den Patienten vorgesehen.
Es ist ferner eine Einrichtung der eingangsgenannten Art bekannt (»Biomedical Engineering« Vol. 7,1974 No.
5, Seiten 323-326), die Schutzeinrichtungen gegen Oberströme in Form eines elektronischen Relais
enthält Diese Schutzeinrichtung ist aufwendig und nicht immer sicher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein imterferenzstromtherapiegerät der eingangs genannten
Art zu schaffen, mit welchem auf einen Patienten einwirkende Überströme und das Auftreten von
Schocks vermieden wird. Dies wird erfindungsgemäß bei einem Gerät der eingangs genannten Art erreicht
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmate.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild des Interferenzstromtherapiegerätes gsmäß der Erfindung,
F i g. 2 Schaltbilder von Ausführungsbeispielen einer
Schaltung zur Verhinderung eines Oberstromes gemäß
Fifrl,
F i g. 3 ein Schaltbild von Ausführungsbeispielen einer Schockverhinderungsanordnung gemäß F i g. 1,
Fig.4 und 5 ein Schaltbild von Ausfflhrungsbeispielen einer Null-Startvorrichtung gemäß F i g. 1,
Fig. 7 ein Schaltbild eines Aüsführungsbeispiels einer
Mischschaltung nach Fi gT I.
Das in Fig. 1 gezeigte Gerät enthält einen Oszillator
GSCi zur Erzeugung eines Modulationswechselstromes
init einer Frequenz in der Größenordnung von 1 Hz,
dessen ansteigender Teil schwach geneigt ist, und einen Oszillator OSC2 zur Erzeugung eines Grundwechselstromes, nämlich eines Impulswechselstromes dessen
Frequenz mehrmals höher ist als die Frequenz des Modulatipriswechselstromes. Die Ausgänge dieser Oszillatoren QSCi und QSCz werden einem Mischkreis
MIX zugeführt"Der Oszillator OSCz wird mit Hilfe
eines Transistors TrO init dem Oszillator OSCu
synchronisiert. Infolgedessen werden der Modulationswechselstrom und der Grundwechselstrom synchron
erzeugt und dem mischkreis MIX zugeführt Der Mischkreis MIXist eine UND-Schaltung, die dazu dient,
die beiden Wechselströme miteinander zu mischen. Die so gemischten Wechselströme oder ein Ausgangsstrom
werden über einen Verstärker AMP einer NuII-Startvorrichtung zugeführt
Unter der Bedingung, daß während der Ausgangs-Pausenzeit des den Modulationswechselstrom erzeugenden Oszillators OSCx eine Elektrode, durch die der
Ausgangsstrom unmittelbar dem menschlichen Körper zugeführt wird, sich in Berührung mit dem menschlichen
Körper befindet und ein Berührungsschalter TS geschlossen wird, arbeitet die Null-Startvorrichtung ZS
derart, daß der Ausgang des Verstärkers AMP einer Ausgangsstromsteuerung VR zugeführt wird.
Die Ausgangsstromsteuerung VR hat die gleichen Funktionen wie ein veränderbarer Widerstand mit
einem Schalter. Wenn die Ausgangsstromsteuerung sich in ihrer Minimum-Einstellage befindet, ist der Schalter S
geöffnet, unu es wird der Ausgang bei geöffnetem Zustand einer Schock-Verhinderungsvorrichtung SC
zugeführt. Wenn in dem Falle, in welchem das Gerät erregt worden ist, die Ausgangsstromsteuerung VR in
eine Minimum-Einstellung eingestellt ist, arbeitet die Schock-Verhinderungsanordnung so. daß die Oszillatoren OSC] und OSQ die Synchronisation mit Hilfe des
Transistors TrO ausführen, während in dem Fall, daß die Ausgangsstromsteuerung VR nicht in die Minimum-Einstellung eingestellt worden ist, die Schock-Verhinderungsanordnung SCdie Synchronisation unterbricht.
Der Ausgang der Ausgangsstromsteuerung VR wird einer Schahung OCP zur Verhinderung eines Oberstromes zugeführt Die Ausgang der Schaltung OCP zur
Verhinderung des Überstromes wird über ihre Ausgangsklemme P einer Last L (dem menschlichen
Körper) zugeführt
Zwei weitere Funktionen (in F i g. 1 mit unterbrochenen Linien gezeigt) können dem Therapiegerät
hinzugefügt werden. Eine dieser beiden Funktionen besteht darin, daß dann, wenn die Elektrode in Kontakt
mit dem menschlichen Körper gebracht ist, ein Berührungsschalter TS geschlossen wird, um die
Oszillatoren OSCi und OSC2 schwingen zu lassen. Die
andere Funktion besteht darin, daß nach Erregung des Gerätes die Auagangsstromsteuerung VT? in die
Minimum-Einstellung eingestellt wird und daß die
Verstärkung des Verstärkers AMP durch eine Steuerschaltung CC gesteuert wird, die mit der Ausgangsstromsteuerung VR zusammenarbeitet.
In Fig.2 ist ein Beispiel der Überstrom-Verhinde
rungsschaltung OCPdargestellt
In Fig,2 bezeichnet LFeine Niederfrequenz-Wechselstromquelle des Gerätes. Diese Niederfrequenz-Wechselstromquelle LF erzeugt einen Ausgangsstrom,
der durch Mischen eines Modulationswechselstromes
ι ο mit einer Frequenz in der Größenordnung von 1 Hz, die
schwach ansteigt, und eines impulsförmigen Grundwechselstromes entsteht, dessen Frequenz mehrere
Male höher ist als diejenige des Modulationswechselstromes. Dieser Ausgangsstrom wird der Last L über die
Elektroden Pi und P2 zugeführt, die mit dem menschlichen Körper verbunden werden. Zwischen der Niederfrequenz-Wechselstrpmquelle LF und den Elektroden
Pi und Pz ist eine Strombegrenzungsschaltung vorgesehen, die einen NPN-Trarisistor(? und Widerstände R1,
RZ und A3 enthält, weiche die Spannungs- und
Strombedkigungen der Schattung bestimmen.
F i g. 3 zeigt beispielsweise eine iihaltung SC einer
Schockverhinderungsanordnung. In Fig.3 bezeichnet
das Bezugszeichen OSC eine Oszillatorschaltung, die einen Oszillator OSCi für den Modulationswechselstrom, einen Oszillator OSCz für einen Grundwechselstrom «nd eine Synchronisationsschaltung für die
Synchronisation dieser Oszillatoren OSCt und OSC2
enthält Die Oszillatorenschaltungen OSC arbeiten so, daß der Modulationswechselstrom uüd der Grundwechselstrom synchron erzeugt werden. Diese beiden
synchron erzeugten Wechselströme werden dem Mischkreis Mffzugeführt
Wenn sowohl der Modulationswechselstrom als auch der Grundwechselstrom positiv sind, erzeugt der
Mischkreis MIX einen positiven Ausgangsstrom, dessen Größe sich in Übereinstimmung mit der Größenbeziehung zwischen diesen beiden Wechselströmen befindet.
Wenn andererseits einer der beiden Wechselströme Null ist, erzeugt der Mischkreis MIX keinen Ausgangsstrom. Der Mischkreis MIX erzeugt einen intermittierenden Ausgangsstrom, in welchem der Grundwechselstron/ seine Größe mit dem Modulationswechselstrom
als Hülle ändert Dieser Ausgangsstrom wird einer Ausgangs-Steuerschaltung OPT zugeführt, wo der
Ausgangsstrom durch die Ausgangsstroimteueru-ig VT?
kontrolliert wird. Infolgedessen wird über den Ausgangsklemmen T\ und T1 ein Ausgangsstrom erzeugt,
der durch die Steuerung der Ausgangsstromsteuerung bestimmt ist
In Fig.3 bezeichnet das Bezugszeichen SC eine
Steuerschaltung, die den Ausgang der Oszillatorschaltung OSCunterdrückt und zwar abhängig davon, ob die
Ausgangsstromsteuerung VT? in der Ausgangssteuerschaltu ·)£ OPT in die Minimum-Einstellung eingestellt
ist oder nicht In dieser Steuerschaltung wird ein Torsignal einem Thy« istor getrennt zugeführt oder nicht
zugeführt, und zwar entsprechend der Öffnung oder dem Schließen eines Schalters 5, wodurch der Thyristor
entsprechend leitend oder nicht leitend wird, und es wird ein Transistor TrO, leitend bzw. nicht leitend,
wodurch die Erzeugung des Ausganges am Oszillatorkreis gestoppt oder ermöglicht wird.
Es wird nun die Arbeitsweise der oben beschriebenen
Schaltung beschrieben. Nach dem Einschalten eines
Leistungsschalters SW wird die Ausgangsstromsteuerung VT? in ihre Minimum-Einstellung eingestellt, und es
ist der Schalter S offen. In diesem PnIIe MiirA /Ham
Eingang des Thyristors SCR ein Zündsignal zugeführt, welches den Thyristor SCR einschaltet. Infolgedessen
wird das Basispotential des Transistors Tr 0» auf Null
Volt gebracht, und es wird der Transistor TrOj
nichtleitend gemacht. Infolgedessen wird in dem Oszillator OSC, wenn der Grundwechselstrom positiv
ist, der Transistor TrO nichtleitend. Wenn der Grundwechselstrom Null ist, wird der Transistor TrO
leitend. Wenn dann der Transistor TrO leitend ist, wird ein Kondensator C in dem zeitkonstanten Kreis des
Oszillators OSCi des Grundwechselstromes kurzgeschlossen. Wenn der Transistor TrO nichtleitend ist,
wird der Kondensator C freigegeben. Infolgedessen beginnt der Oszillator OSC2 für den Grundwechselstrom seine Schwingung, wenn der Modulationswechselstrom positiv ist, und er unterbricht die Schwingung,
wenn der Modulationswechselstrom Null ist, d. h., es dient der Transistor TrO dazu, die Oszillatoren OSCi
und OSC2 zu synchronisieren. Der synchron erzeugte
Mrujytationswechselstrom und der Grundwechselstrom
werden dem Mischkreis MIX zugeführt, und es wird ein Ausgangsstrom erzeugt, der mit der UND-Bedingung
übereinstimmt, der Ausgangs-Steuerschaltung OPT zugeführt Bei dieser Arbeitsweise ist die Ausgangsstromsteuerung VT? im Ausgangs-Steuerkreis OPT in
die Minimum-Einstellung eingestellt worden, und es wird deshalb den Elektroden P\ und Pj kein Ausgangsstrom zugeführt Dann wird die Ausgangsstromsteuerung VR so eingestellt, daß der Ausgangsstrom erhöht
wird. Infolgedessen wird der Schalter 5geschlossen, und
es wird das Zündsignal dem Eingang des Thyristors SCR nicht mehr zugeführt Da aber der Thyristor SCR eine
Selbsthaltewirkung hat bleibt er leitend, und es wird infolgedessen der Transistor TrO in nichtleitendem
Zustand gehalten. Infolgedessen führt die Oszillatorschaltung OSC weiterhin den Ausgangsstrom dem
Mischkreis zu, während die Ausgangsstromsteuerung OPT einen Ausgangsstrom entsprechend dem eingestellten Wert der Ausgangsstromsteuerung VR den
Elektroden P\ und Pt zuführt
Wenn andererseits bei eingeschaltetem Leistungsschalter SW die Ausgangsstromsteuerung VR in eine
andere Stellung eingestellt ist als die Minimum-Einstellung, so wird, da der Schalter S geschlossen worden ist
kein Zündsignal dem Eingang des Thyristors SCR zugeführt, weshalb der Thyristor 5CR nicht eingeschaltet wird. Infolgedessen wird, solange der Leistungsschalter SW geschlossen ist dem Eingang des Transistors
TrO2 eine hohe Spannung zugeführt so daß dieser leitend wird. Infolgedessen wird die Spannung an der
Basis des Transistors TrO in der Oszillatorschaltung OSC auf Null geändert wodurch der Transistor TrO
leitend wird. Infolgedessen wird, ähnlich wie in dem
Falle des Transistors Tr0Ä der Transistor TrO leitend
gehalten, solange der Leistungsschalter SWgeschlossen
ist
Infolgedessen wird der Kondensator C in dem Zeitkonstanten-Kreis der Oszillatorschaltung OSC2
kurzgeschlossen gehalten, so daß durch die Oszillatorschaltung OSCi kein Grundwechselstrom erzeugt wird.
Infolgedessen wird nur der Modulationswechselstrom dem Mischkreis MIX zugeführt, und es werden deshalb
die notwendigen UND-Bedingungen nicht hergestellt Somit erzeugt der Mischkreis MIX keinen Ausgangsstrom. Um den Ausgangsstrom zu erzeugen ist es
erforderlich, die Ausgangsstromsteuerung VT? der Ausgangs-Steuerschaltung OPT auf die Minimum-Einstellung einzustellen und den Schalter S zu öffnen.
In Fig.4 ist die Ausgangsstromsteuerung VR der
Steuerschaltung CC ein veränderbarer Widerstand mit einem Schalter S. Wenn die Ausgangsstromsteuerung
VR in die Minimum-Einstellage eingestellt ist, dann ist
Ί der Schalter 5 geschlossen, wodurch der Thyristor SCR
eingeschaltet und der Verstärker AMP erregt wird. Zusätzlich ist die Elektrode mit einem Berührungsschalter TS versehen. Wenn die Elektroden in Berührung mit
der Last L gebracht werden, werden die Oszillatoren
ι» OSCi und OSC2 über den Schalter TSerregt Wenn aber
die Elektroden von der Last abgenommen werden, werden diese Oszillatoren abgeschaltet.
Es wird nun die Arbeitsweise der in F i g. 4 gezeigten
Schaltung beschrieben. Der Modulationswechselstrom
r. und der Grundwechselstrom werden dem Mischkreis MIX zugeführt, der einen gemischten Strom erzeugt.
Der gemischte Wechselstrom wird über die Ausgangsstromsteuerung VR dem Verstärker AMP zugeführt.
Wenn in diesem Falle die Ausgangsstromsteuerung VR
.'ο in die Minimum-Einstellung eingestellt ist, so ist der
Schalter S geschlossen. Infolgedessen wird der Thyristor SCR leitend gemacht, und er erregt den Verstärker
AMP. Der Thyristor SCR besitzt eine Selbsthaltefunktion. Infolgedessen wird der Verstärker AMP in
:5 erregtem Zustand gehalten, und zwar auch dann, wenn
der Schalter S durch Justierung der Ausgangsstromsteuerung VT? geöffnet wird. Wenn andererseits die
Ausgar.gsstromsteuerung VR nicht in die Minimum-Einstellunp eingestellt ist, ist der Schalter S geöffnet, wie es
jo beschrieben ist. Es wird also der Verstärker AMP nicht
erregt, bevor die Ausgangsstromsteuerung VT? in die Minimum-Einstellung eingestellt ist. Infolgedessen wird
an den leitenden Elementen kein Ausgangsstrom erzeugt Wenn die Elektrode von dem menschlichen
Körper entfernt wird, wird der Berührungsschalter TS geöffnet, und es wird die Erregung der Oszillatoren
OSCi und OSC2 unterbrochen. Infolgedessen wird die Erzeugung des Modulationswechselstromes und des
Grundwechselstromes durch die Oszillatoren OSCi und
von den Arbeitsbedingungen des Mischkreises MIX und
der Schaltungen in deren rückwärtiger Stufe kein
der oben beschriebenen Null-Startschaltung ZS darstellt, in welcher die Bezugszeichen OSCi und OSC2
jeweils einen Oszillator für einen Modulationswechselstrom und einen Oszillator für einen Grundwechselstrom bezeichnen, deren Ausgänge der Mischschaltung
MIX zugeführt werden, in welcher aus diesen Ausgängen ein Ausgangsstrom erzeugt und dem
Verstärker AMP zugeführt wird. Der so vers.jrkte
Ausgangsstrom wird der Ausgangsstromsteuerung VT? über die Null-Startschaltung und die Berührungsschai
ter TSi und TS2 zugeführt, die jeweils für die beiden
Elektroden vorgesehen sind Infolgedessen wird der Ausgangswechselstrom der Last (oder dem menschlichen Körper) über die Elektroden P\ und P2 zugeführt,
die mit der Aurgangsstromsteuerung VT? verbunden ω sind. Somit arbeitet die Null-Startschaltung ZS und
steuert den Ausgang des Verstärkers AMP in Abhängigkeit von dem Ausgang des Oszillators OSC\
und der Ein-Aus-Schaltoperation des Berührungsschalters TS, wodurch für die Last ein Ausgangsstrom
ö5 erzeugt wird, dessen WeDenform so ist, daß sie von Null
aus ansteigt.
Die F i g. 6a und 6b zeigen jeweils den Ausgang des
Verstärkers AMP und den Ausgang des Oszillators
OSC\, die den Inverter INV\ nach Fig.5 durchsetzt
haben. Bei Verwendung dieser Wellenformdiagramme soll nun die Arbeitsweise der in Fig.5 gezeigten
Schaltung beschrieben werden.
Die Mischschiltung MIX mischt die Ausgänge der
Oszillatoren OSQ und OSd, und es wird der Ausgangsstrom der Mischschaltung MIXaem Verstärker AMP zugeführt, durch den der Ausgangsstrom
versinkt wird. Der so verstärkte Ausgangsstrom wird dem Kollektor eines Transistors Qi mit einer Ausgangs-Steuerschaltung OCC zugeführt. Der Transistor Q1
spricht auf die Tätigkeit eines Transistor» Q\ an. Der Transistor Q\ spricht auf den Ausgang einer NAND-Schaltung NAND2 an, und zwar aufgrund der Arbeitsweisen einer NAND-Schaltung NAND\, einer Flip-Flop-Schaltung FFund der NAND-Schaltung NANCh-
Es wird angenommen, daß der Ausgang des Oszillators OSC sich auf dem Wert Null befindet. In
diesem Falle weist der Ausgang des Inverters WVi
einen hohen Wert auf, und es befindet sich ein Eingang der NAND-Schaltung NAND, auf einem hohen Wert.
Die Schaltungskonstanten sind so gewählt, daß beim Schließen des Berührungsschalters 75 der Emitter des
Transistors Q2 sich im wesentlichen auf Massepotential
befindet. Infolgedessen weist der Eingang des Inverters INV1 im wesentlichen Massepotential auf, während sich
der Ausgang des gleichen Inverters INV2 sich auf einem
hohen Niveau befindet. Somit weisen die beiden Eingänge der NAND-Schaltung NANDt ein hohes
Potential auf, und es befindet sich ihr Ausgang auf einem niedrigen Potential, so daß die Flip-Flop-Schaltung FF
so eingestellt wird, daß an ihrer Ausgangsklemme Q tin
Ausgang auftritt. Dieser Ausgang wird an einem Eingang der NAND-Schaltung NAND2 zugeführt. Da
bei diesem Vorgang der Ausgang mit hohem Potential dem anderen Eingang der NAND-Schaltung NAND2
zugeführt worden ist, wird das Ausgangspotential der NAND-Schaltung NANDi auf niedriges Poifintial
herabgesetzt, wodurch der Transistor Q\ nichtleitend wird. Infolgedessen führt der Transistor Q2 den Ausgang
des Verstärkers AMP über den Berührungsschalter TS und die Ausgangsstromsteuerung VT? der Last zu.
Andererseits befindet sich bei offenem Berührungsschalter TS der Eingang des Inverters INV2 auf hohem
Potential, und es befindet sich sein Ausgang auf niedrigem Potential. Infolgedessen erzeugt die NAND-Schaltung NAND\ einen Ausgang mit hohem Potential,
und es wird die Flip-Flop-Schaltung FFnicht eingestellt
Da der Ausgang des Inverters INV2 mit niedrigem Potential der Rückstellklemme R der Flip-Flop-Schaltung FFzugeführt wird, um diese zurückzustellen, wird
der Ausgang mit niedrigem Potential der NAND-Schaltung NAND2 durch die Klemme Q zugeführt Infolgedessen führt die NAND-Schaltung NANDi den Aus
gang mit hohem Potential dem Transistor Q\ zu, um diesen leitend zu machen. Infolgedessen wird der
Transistor Q2 nichtleitend, wodurch die Zuführung des
Ausganges des Verstärkers zur Last L verhindert wird. Wenn in dieser Schaltung der Transistor Q2 leitend ist,
und wenn der Ausgang des Verstärkers AMP an die Last L angelegt wird, wird das Emitterpotential des
Transistors Q2 periodisch auf einen hohen Wert angehoben, und zwar ähnlich wie im Falle des
ίο Ausganges des Oszillators OSCi. Wenn dieses Potential
mit hohem Wert dem Inverter INV2 in dieser Form zugeführt wird, wird die Flip-Flop-Schaltung FF
zurückgestellt. Um diese Störung auszuschalten, werden Impulskomponenten mit hohem Potentialwert durch
π Verwendung des Kondensators C ausgeschaltet. Wenn
ferner der Kondensator C schlechter wird und sein Kapazitätswert geringer wird, kann eine beträchtlich
hohe Spannung dem Inverter INV2 zugeführt werden.
Um dies zu verhindern, ist eine Diode D vorgesehen, wie
:·ν sie in F i g. 5 gezeigt ist. Wenn zusätzlich der Verstärker
AMP mti einem Umformer versehen ist, kann aufgrund einer Überschwingung ein negativer Ausgang erzeugt
werden. Um den Transistor Q2 in diesem Falle vor einer
Beschädigung zu schützen, kann eine nicht dargestellte,
einen Rückstrom verhindernde Diode in Reihe mit dem
Emitter des Transistors Qi geschaltet werden.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel der Mischschaltung MIX. In
F i g. 7 werden die Ausgänge des Oszillators OSCi für
den Modulationswechselstrom und des Oszillators
jo OSC2 für den Grundwechselstrom Transistoren Tr 1 und
Tr2 zugeführt, die eine UND-Schaltung bilden. Der
Ausgang des Oszillators OSCt wird einem Transistor TrO zugeführt, der dazu verwendet wird, die Arbeitsweise des Oszillators OSCj für den Grundwechselstrom
j > zu steuern, so daß die Arbeitsweise des Oszillators OSC2
derjenigen des Oszillators OSCt folgt. Der Transistor TrO kann mit irgendeinem Schaltungspunkt des
Oszillators QSC1 verbunden werden, wenn dessen
Arbeitsweise durch den leitenden Zustand des Transi
stors unterbunden wird.
Im Betrieb erzeugt der Oszillator OSQ für den Modulationswechselstrom einen solchen Modulationswechselstrom der den Transistoren TrO und Tr i
zugeführt wird. Infolgedessen wird, sobald der Modula-
4"i tionswechselstrom ansteigt, der Transistor TrO leitend,
wodurch der Oszillator OSC2 für den Grundwechselstrom gestartet wird, während dann, wenn der
Modulationswechselstrom abfällt oder ausschwingt, der Transistor TrO nichtleitend wird, wodurch der Oszilla-
>o tor OSCi gestoppt wird. Mit anderen Worten, es erzeugt
der Oszillator OSC2 für den Grundwechselstrom seinen
Ausgang während der Zeitspanne vom Anstieg bis zum Ausschwingen des Modulationswechselstromes, wobei
dieser Ausgang dem Transistor Tr 2 zugeführt wird.
Claims (1)
- Patentansprüche:
1. Interferenzstromtherapiegeräta) mit einer Schaltungsanordnung mit zwei Oszillatoren (OSCi, OSC2) zur Erzeugung eines Ausgangsstroms,b) der durch Interferenz von zwei Wechselströ- to men verschiedener Frequenz entsteht, wobei der eine Wechselstrom als Modulationswechselstrom eine niedrige Frequenz aufweist und aus Impulsen besteht,c) die innerhalb der sich wiederholenden Schwingungsperiode aus einem sanft ansteigenden.-■) Anfangsteil, einem steD abfallenden Endteil und einer Pause bestehen, .d) während der zweite Wechselstrom als Grundwechselstrbm euie höhere Frequenz als der erste Wechselstrom besitzt,e) mit 'Sektroden (P1, P2) zum Anlegen des Ausgangsstroms an den menschlichen Körper
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