DE2726822C2 - - Google Patents
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- DE2726822C2 DE2726822C2 DE2726822A DE2726822A DE2726822C2 DE 2726822 C2 DE2726822 C2 DE 2726822C2 DE 2726822 A DE2726822 A DE 2726822A DE 2726822 A DE2726822 A DE 2726822A DE 2726822 C2 DE2726822 C2 DE 2726822C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C3/00—Labelling other than flat surfaces
- B65C3/06—Affixing labels to short rigid containers
- B65C3/08—Affixing labels to short rigid containers to container bodies
- B65C3/14—Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line vertical
- B65C3/16—Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line vertical by rolling the labels onto cylindrical containers, e.g. bottles
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T156/00—Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
- Y10T156/10—Methods of surface bonding and/or assembly therefor
- Y10T156/1002—Methods of surface bonding and/or assembly therefor with permanent bending or reshaping or surface deformation of self sustaining lamina
- Y10T156/1028—Methods of surface bonding and/or assembly therefor with permanent bending or reshaping or surface deformation of self sustaining lamina by bending, drawing or stretch forming sheet to assume shape of configured lamina while in contact therewith
- Y10T156/1033—Flexible sheet to cylinder lamina
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von
Etiketten auf zylindrische, am Umfang eines Drehtisches
jeweils von einer Einspannvorrichtung eingespannte Behälter, mit einer rotierenden Saug
trommel zum Zuführen der beleimten Etiketten und mit Einrich
tungen an der Einspannvorrichtung zum Einspannen, Halten und Lösen der zylindrischen
Behälter.
Solche Vorrichtungen (US-PS 38 34 963) trennen die einzelnen
Etiketten von einer kontinuierlichen Bahn: jedes abge
trennte Etikett wird durch eine Vakuumwalze aufgenommen
und zu der Stelle transportiert, wo die Aufbringung auf
den jeweiligen Behälter erfolgt. In der Zwischenzeit durch
laufen die Behälter eine vorher bestimmte Bahn rund um einen
Drehtisch, wobei die Bahn tangential zu dem oben genannten
Aufbringungspunkt verläuft. Eine Klebevorrichtung beleimt
den hinteren Rand eines jeden Etiketts, während es sich
auf der Saugtrommel befindet; eine zweite Klebevorrichtung
bringt Leim auf jeden Behälter auf. Der zeitliche Ablauf
ist so abgestimmt, daß jeder Behälter in Berührung mit der
Vorderkante eines Etiketts kommt, wenn der Behälter den
oben genannten tangentialen Punkt erreicht: während des
Transports wird der Behälter durch Einspannvorrichtungen
eingeklemmt und mit Ausnahme seiner Planetenbewegung rund
um den Drehtisch stationär gehalten. Die Behälter drehen
sich also während der Zeitspanne nicht um ihre Achsen
sondern führen nur eine Planetenbewegung aus. Nach der
Anbringung des Etiketts dagegen wird die Einspannung des
Behälters beendet, die Behälter werden einer Rollbewegung
unterworfen, so daß die Etiketten um sie gewickelt werden.
Hierbei ist auf einen ausreichenden Abstand zu achten,
damit der hintere Rand eines jeden Etiketts, wenn es auf
einen Behälter aufgebracht wird, nicht den nachfolgenden
Behälter stört bzw. beeinflußt. Steht ausreichender Raum
zur Verfügung, so läßt sich diese Schwierigkeit leicht
überwinden, indem man die Vorrichtung so groß baut, daß
die Behälter einen ausreichenden Abstand voneinander haben
und sich nicht gegenseitig stören.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Behälterabstand
im Drehtisch so zu ermöglichen, daß er kleiner als die
Etikettenlänge wird.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch einen
sektorförmigen Reibbelag derartiger Anbringung, daß kurz vor,
während und nach Aufbringung des vorauslaufenden Endes
des Etiketts den Behältern eine Drehung derart erteilt wird,
daß sich an der Etikettenaufbringstelle die Bahngeschwindig
keit des Drehtisches und die Umfangsgeschwindigkeit des je
weiligen Behälters addieren.
Durch diese Lösung der vorgenannten Aufgabe wird
ohne Steigerung der Drehgeschwindigkeit der Durchsatz erhöht,
da die Teilung zwischen den einzelnen Behälterachsen wesent
lich kleiner sein kann.
Es wird nicht verkannt, daß durch die US-PS 14 43 610 eine
Behälterteilung bereits bekanntgeworden ist, die ebenfalls
geringer als die Länge eines Etiketts bei einer solchen
Vorrichtung ist. Gearbeitet wird mit einem Sternrad, die
Behälter werden über einen aufwendigen Kupplungsmechanismus
eingespannt und angetrieben. Ein Saugrad ist nicht vorhanden.
Die Etiketten werden aus einem feststehenden Etiketten
kasten und nicht von einer mit erheblicher Geschwindigkeit
laufenden Saugtrommel aus aufgenommen, d. h. der Kontakt mit
den Etiketten erfolgt bei stehendem Behälter.
Andererseits ist durch die US-PS 36 76 271 auch schon eine
Behälterteilung kleiner als die Etikettenlänge bekannt.
Allerdings wird hier mit einer Vakuumtrommel im Inneren
gearbeitet. Der Antrieb erfolgt ständig über Zahnräder.
Leistungen wie gemäß der Maßnahme nach der Erfindung sind
nicht zu erwarten.
An sich sind natürlich Reibradgetriebe für Behälter (Flaschen)
grundsätzlich bekannt (DE 24 19 133 A1).
In Weiterbildung der Erfindung kann der Reibbelag so aus
gebildet sein, daß er mit einem mit der Einspannvorrichtung
verbundenen Rad in Eingriff tritt.
Nach einer anderen Ausführungsform kann der Reibbelag so
ausgebildet sein, daß er mit den jeweiligen Behältern
direkt in Eingriff tritt.
Anbringung und Aufwicklung der Etiketten werden also durch
die Maßnahme nach der Erfindung wesentlich verbessert.
Die Behälter können ganz nahe beieinander angeordnet werden,
ohne daß eine Beeinflussung beim Aufbringen der Etiketten
durch andere Behälter eintritt.
Durch die zusätzliche Drehung des Behälters um seine Achse
zusätzlich zu seiner Planetenbewegung um die Drehtischachse,
und zwar schon vor der Aufbringung des Etiketts selbst, wird
eine glatte Arbeitsweise und eine beschleunigte Aufbringung
der Etiketten ermöglicht, die Kapazität der Vorrichtung
wird erhöht.
Die zwei Ausführungsformen der Erfindung sollen nun
mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert
werden. Diese zeigen in
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit Saugtrommel und
Drehtisch für den Transport von Etiketten bzw.
Behältern und den Zuführungs- und Entnahmeein
richtungen;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 mit
Einzelheiten der Einspanneinrichtungen und mit
einer Drehvorrichtung für die Einspanneinrichtung
und
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, jedoch
einer Modifikation, bei der die Behälter durch di
rekten Kontakt ihres Umfangs mit einem stationären
Polster bzw. Kissen gedreht werden.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, weist eine allgemein mit dem Bezugs
zeichen 10 versehene Vorrichtung einen Drehtisch 11 und eine
Saugtrommel 12 auf. Die Saugtrommel 12 dreht sich auf
einer Achse, von denen eine bei 13 darge
stellt ist. Ein Teil einer kontinuierlichen Bahn eines Etiket
tenmaterials ist bei 14 gezeigt; diese Bahn wird durch geeig
nete Geräte (nicht dargestellt) in einzelne Etikettenstreifen
15 zerschnitten. Geeignete Einrichtungen zur Abtrennung von
einzelnen Etiketten aus einer kontinuierlichen Bahn sind in
der oben erwähnten US-Patentschrift 38 34 963 erläutert.
Die Saugtrommel 12 kann und sollte eine
Konstruktion haben, wie sie in der oben erwähnten Patentschrift
beschrieben wird; diese Konstruktion ent
hält eine Unterdruckanordnung, um aufgrund der durch diesen
Unterdruck erzeugten Saugkräfte den vorderen Rand eines jeden
Etiketts zu ergreifen und es auf der Walze zu halten, bis es
an einem Behälter angebracht wird. Nach einer bevorzugten Aus
führungsform weist die Saugtrommel 12 auch eine Reihe von Fur
chen bzw. Stegen oder erhöhten Bereichen auf, auf die der hintere
Rand eines jeden Etiketts aufgebracht wird. Eine solche Konstruk
tion ist in der oben erwähnten Patentschrift
gezeigt, so daß sie nicht näher beschrieben werden soll.
Diese Merkmale sind sehr zweckmäßig, jedoch für die vorliegende
Erfindung nicht unbedingt erforderlich.
In Fig. 1 ist weiterhin eine Vorrichtung 16 zur Aufbringung
eines Klebstoffs dargestellt, die einen Behälter 17
und einen Klebstoff-Zylinder 18 aufweist. Diese Vor
richtung zur Aufbringung des Klebstoffs arbeitet auf die übliche
Weise, wie sie beispielsweise auch in der oben erwähnten Patent
schrift erklärt wird. Bei dieser speziellen
Ausführungsform wird die gesamte innere Oberfläche jedes Etiketts
mit dem Klebstoff beschichtet. (Die Bezeichnung "innere Ober
fläche bezieht sich auf die Oberfläche des Etiketts, die sich
im Kontakt mit dem Behälter befindet, während auf der Saugtrommel 12
diese Oberfläche selbstverständlich die äußere Oberfläche ist.)
Als Alternative hierzu kann der Klebstoff auch auf die Behälter 20
aufgebracht werden; außerdem kann der Klebstoff auch auf eine
vorher bestimmte Fläche des Behälters 20 und auf den hinteren Rand
des Etiketts 15 aufgebracht werden, so daß jedes Etikett 15 an seinem
hinteren Rand an dem Klebstoffbereich
auf dem Behälter 20 haftet und der aufgeklebte hintere Rand den
vorderen Rand des Etiketts 15 auf dem Behälter 20 überlappt bzw. über
deckt und dadurch an ihm klebt.
Die Behälter 20 werden von rechts durch einen Förderer 21 ei
nem Sternrad 25 zugeführt, das um eine Achse 26 dreht
und Taschen 27 aufweist, in denen
nacheinander die Behälter aufgenommen
werden, bis sie durch
eine Einspannvorrichtung erfaßt werden, die im folgenden be
schrieben werden soll. Nachdem ein Etikett 15 auf einen Behälter 20
aufgebracht und rund um diesen Behälter 20 gewickelt worden ist,
wird der Behälter 20 durch den Drehtsich 11 einem weiteren Stern
rad 25a und einem Ausgabeförderer 21a zugeführt.
Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, dreht sich die Drehtisch
anordnung 11 auf einer Achse 28, an der untere Arme 35
angebracht sind, die sich radial erstrecken; jeder untere Arm
35 haltert eine untere Einspannvorrichtung 36 (siehe Fig. 2);
außerdem sind an der Achse 28 obere Arme 37 angebracht, die
direkt über den unteren Armen 35 liegen. Jeder obere Arm 37
haltert eine Schwenkanordnung 38, an deren äußerem Ende eine
obere Einspannvorrichtung 39 angebracht ist, die auf die jewei
ligen unteren Einspannvorrichtung 36 ausgerichtet ist.
Die untere Einspannvorrichtung 36
weist eine Welle 45 auf, die an dem äußeren Ende des Arms 35 an
gebracht ist und ein Gehäuse 46 haltert. Lager 47 ermöglichen
die freie Drehung des Gehäuses 46. In dem vergrößerten oberen
Ende 48 des Gehäuses 46 befindet sich ein Einspannteil
49, das mit einer inneren, ringförmigen Schulter 49a
ausgebildet ist, die auf einer Druckfeder 50 aufliegt. Ein
an dem oberen Ende der Welle 45 angebrachter Haltering 51 be
grenzt die vertikale Bewegung des Einspannteils 49, ermöglicht
jedoch eine solche Bewegung im begrenzten Umfang. In das obere
Ende des mittleren Hohlraums des Einspannteils 49 ist ein Stopfen
52 eingesetzt, der herausgenommen werden kann, wodurch der Hohl
raum zugänglich wird. Außerdem sind eine Druck- bzw. Sicherungs
scheibe 53 und eine Schmierdichtung 54 vorgesehen.
Wie sich den Figuren weiter entnehmen läßt, sitzt ein Behälter
20 auf dem Einspannteil 49, das unter den Rand des Gehäuses 46
heruntergedrückt ist, so daß eine Buchse 46a
gebildet wird, um das untere Ende des Behälters auf
zunehmen, wobei die nach unten gerichtete Kraft der oberen Einspann
vorrichtung 39 (wie im folgenden erläutert werden soll)
den Behälter 20 unter den Rand des Gehäuses 46 herunterdrückt. Wenn
diese Kraft nicht ausgeübt wird (beispielsweise dann, wenn ein
Behälter 20 erst zu der Einspannvorrichtung transportiert wird,
oder wenn ein Behälter 20, um den ein Etikett 15 gewickelt worden ist,
aus dem Drehtisch entnommen wird), dient die Feder 50 dazu,
das Einspannteil 49 anzuheben und es auf einer Höhe mit dem
Rand des Gehäuses 46 zu halten, so daß es keine Behinderung
bzw. Störung des Transportes der Behälter zu den und von den
Einspannteilen gibt. Dies ist insbesondere bei hohen Arbeits
geschwindigkeiten wesentlich.
Die Schwenkanordnung 38 an jedem Arm 37 weist einen Schwenkarm
60 auf, der schwenkbar mittels eines Stiftes 61 an einem oder
mehreren Trägern 62 angebracht ist. Eine Druckfeder 63
wird durch Stifte 64 und 65 an dem Schwenkarm 60 bzw. an dem
radialen Arm 37 in ihrer Lage gehalten; die Druckfeder 63
dient dazu, den Schwenkarm 60 gemäß der Darstellung in Fig. 2
in Richtung des Uhrzeigersinns zu drücken. In Fig. 2 sind
weiterhin zwei ringförmige Steuerkurven 66 und 66a gezeigt. Die
innere Steuerkurve 66 wird von dem Rahmen der Vorrichtung durch
Träger 67 gehalten. Die äußere Steuerkurve 66a wird in ähnlicher
Weise gehalten. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, erstreckt sich
die innere Steuerkurve 66 näherungsweise über 360° und die Steu
erkurve 66a über 360°. Der kreuzförmige Schwenkarm 60 ist mit
einer Folgerolle 68 für die Steuerkurven versehen, die drehbar
an einer Stummelwelle 68a befestigt ist. An seinem äußeren
Ende ist der Schwenkarm 60 mit einer Hülse 69 ausgebildet. In
der Hülse 69 befindet sich eine Welle 70, die sich in Lagern 71
drehen kann, die wiederum an der Hülse 69 befestigt sind. An
ihrem unteren Ende wird die Welle 70 in einer Hülse 75 aufgenommen,
deren unteres Ende einstückig bzw. integral mit einem Einspann
teil 76 mit einem kugelstumpfförmigen Kissen 77 aus
gebildet ist, das, wie dargestellt, in dem oberen Ende eines
offenen Behälters aufgenommen wird. Eine begrenzte Bewegung der
Hülse 75, des Einspannteils 76 und des Kissens 77 ist mittels
eines Stiftes 80 möglich, der sich in Schlitzen 81 in der Hülse
75 bewegt. Eine unter Kompression stehende Feder 82 wird in ei
nem einer Fassung 83 in dem unteren Ende der Welle
70 aufgenommen und drückt das Einspannteil 76 und das Kissen 77
nach unten, ermöglicht jedoch eine begrenzte Bewegung nach oben.
Die Feder 82 übt einen nach unten gerichteten Druck aus, der den
nach oben gerichteten Druck der Feder 50 übersteigt; wenn also
ein Behälter zwischen dem oberen und dem unteren Einspannteil 76, 49
eingeklemmt wird, wie in Fig. 2 dargestellt ist, wird das Ein
spannteil 49 unter den Rand des Gehäuses 46 heruntergedrückt,
so daß eine Buchse 46a entsteht,
um den Behälter 20 aufzunehmen und sicher zu halten.
Ein Rad 85 ist an dem oberen Ende der Welle 70 angebracht und
wird in seiner Stellung durch Halteringe 86 fixiert. Das Rad
85 kommt mit einem Reibbelag 87 aus einem geeigneten
elastischen Material, wie beispielsweise Gummi oder Polyurethan,
in Kontakt, das an einem Träger 88 angebracht ist, der an dem
Rahmen der Vorrichtung befestigt ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, hat der Reibbelag 87 Bogenform (da
bei handelt es sich um den Sektor bzw. Ausschnitt eines Kreises,
dessen Mittelpunkt die Achse des Drehtisches 11 ist); der
Reibbelag 87 ist in bezug auf die Saugtrommel 12 so angeordnet,
daß sich das Rad 85, und mit ihm die Welle 70 und das Einspann
teil 76 und damit auch der Behälter 20, um die Achse der Welle
70 dreht. Diese Bewegung läuft ab, während ein Etikett 15 an dem Be
hälter angebracht und um ihn gewickelt wird. Dadurch wird der
Umwicklungsschritt beschleunigt, so daß dieses Etikett soweit
um den Behälter gewickelt ist, daß es aus der Bewegungsbahn
geschafft worden ist und den nächsten Behälter nicht stört, be
vor der nächste Behälter sich zu einer Stellung bewegt, in der
er die Aufbringung des Etiketts auf den vorhergehenden Behälter
beeinflussen könnte.
Die Steuerkurven 66 und 66a haben folgende Funktion: Wenn ein
Behälter dem Drehtisch 11 zugeführt wird, wirkt die äußere Steu
erkurve 66a auf die Folgerolle 68, die dem jeweiligen Schwenk
arm 60 zugeordnet ist; weil an diesem Punkt ein Spalt in der
inneren Steuerkurve 66 vorhanden ist, dreht die äußere Steuer
kurve den Schwenkarm 60 gemäß der Darstellung in Fig. 2 entgegen dem Uhr
zeigersinn, so daß das jeweilige Einspannteil 76 und das Kissen
77 im ausreichenden Abstand über einem Behälter gehalten werden.
Wenn die Drehung weiter abläuft, kommt jedoch die innere Steu
erkurve 66 zur Wirkung, verschiebt den Schwenkarm 60 in Richtung
des Uhrzeigersinns und führt den Eingriff des Einspannteils 76
mit dem Behälter 20 herbei. Am Ausgabepunkt läuft der umgekehrte
Bewegungsablauf ab; das heißt, die innere Steuerkurve 66 gibt
die Folgerolle 68 frei und die äußere Steuerkurve 66a schwenkt
das Einspannteil 76 von dem Behälter 20 weg, so daß dieser Behälter 20
durch das Sternrad 25a aus dem Revolverkopf herausgenommen wer
den kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird eine andere Einrich
tung verwendet, um die Einspannteile und die Behälter zu drehen.
Die Schwenkanordnung 38 hat den gleichen Aufbau wie bei der Aus
führungsform nach Fig. 2. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3
werden jedoch die Behälter nicht mittels eines Rades, wie es
bei 85 gezeigt ist und eines Reibbelags, wie er bei 87 gezeigt
ist, gemäß der Ausführungsform nach Fig. 2 gedreht, sondern ein
an dem Rahmen angebrachter Träger 100 haltert an seinem äußeren
Ende eine bogenförmige Platte 101, an der der Reibbelag (Kissen 102) aus
geeignetem elastischen Material angebracht ist. Wenn jeder ein
zelne Behälter 20 im Verlauf seiner Bewegung den Reibbelag
(Kissen 102) erreicht und im Kontakt mit ihm gehalten wird, be
wirkt der Reibungseingriff zwischen diesen beiden Teilen eine
Drehung des Behälters 20, beispielsweise einer Dose; die Wirkung
dieser Drehung ist bereits oben in Verbindung mit Fig. 2 be
schrieben worden. Die Platte 101 und der Reibbelag sind bogen
förmig und in ähnlicher Weise der Reibbelag 87 in Fig. 2 an
geordnet.
Abgesehen von der Einrichtung, mit der die Behälter gedreht
werden, unterscheidet sich die Ausführungsform nach Fig. 3 von
der Ausführungsform nach Fig. 2 auch in Einzelheiten der Kon
struktion der Einspannteile. Die Ausführungsform nach Fig. 2
ist besser dazu geeignet, leere Behälter mit Etiketten zu ver
sehen. Leere Behälter sind zerbrechlicher als gefüllte Behälter;
deshalb ist das Kissen 77 mit einer solchen Form und
Größe versehen, daß es in das offene obere Ende eines leeren
Behälters 20 paßt, um diesen zu stabilisieren und zu zentrieren.
Weil leere Behälter äußerst zerbrechlich sind, werden sie gemäß
der Darstellung in Fig. 2 durch ein Rad 85 gedreht, das gegen
den Reibbelag 87 drückt. Der einzige, auf die leeren Behälter aus
geübte Druck wirkt in axialer Richtung, d. h., in Richtung der
größten Festigkeit des Behälters. Weisen die gefüllten Behälter 20
auch noch einen Verschluß an ihrem oberen Ende auf, so sind die
Behälter widerstandsfähiger,
d. h., sie können auch eine relativ grobe Behandlung aushalten.
Deshalb ist also ein direkter Kontakt zwischen dem Behälter 20 und dem
Reibbelag (Kissen 102) möglich, wodurch
sich der Aufbau vereinfacht. Selbstverständlich kann jedoch die
Konstruktion nach Fig. 2 für gefüllte Behälter verwendet wer
den; wenn die leeren Behälter robust genug sind, kann für sie
die Ausführungsform nach Fig. 3 eingesetzt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 werden der gleiche Schwenk
arm 60 sowie die entsprechenden Teile wie in Fig. 2 verwendet;
die Einspannvorrichtungen 110 (oben) und 111 (unten) sind je
doch anders und einfacher. Die obere Einspannvorrichtung weist
eine Welle 112 auf, die sich durch das äußere Ende des Schwenk
arms 60 erstreckt und ihrer Lage durch eine Mutter 113 und ei
nen Dichtungsring 114 gehalten wird. Diese Welle erstreckt
sich durch ein Einspannteil 115 und Lager 116. Das untere Ende
des Einspannteils 115 weist einen Rand 117 auf, der
Buchse 118 bildet, um das obere Ende eines geschlossenen
Behälters 20 aufzunehmen. Die untere Einspannvorrichtung 111
enthält eine Welle 119, die in dem äußeren Ende des Arms 35
getragen und dort durch einen Arretierring 120 gehalten wird.
Außerdem ist ein Einspannteil 121 vorgesehen, das sich in La
gern 122 drehen kann. Das obere Ende des Einspannteils 121 ist
mit einem Rand 124 ausgebildet, der eine Buchse
123 bildet, um das untere Ende des Behälters 20 aufzunehmen.
Die Funktionsweise der Einspannvorrichtungen 110 und 111 ergibt
sich aus der obigen Beschreibung, bei der auf Fig. 2 Bezug genom
men wurde; es wird dieselbe Steuerkurvenanordnung verwendet.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten auf zylindrische,
am Umfang eines Drehtisches jeweils von einer Einspannvorrichtung (36, 39, 110, 111) eingespannte Behälter,
mit einer rotierenden Saugtrommel zum Zuführen der be
leimten Etiketten und mit Einrichtungen an der Einspannvorrichtung (36, 39, 110, 111) zum Einspannen,
Halten und Lösen der zylindrischen Behälter,
gekennzeichnet durch einen sektorförmigen
Reibbelag (87, 102) derartiger Anbringung, daß kurz vor,
während und nach Aufbringung des vorauslaufenden Endes
des Etiketts (15) den Behältern (20) eine Drehung derart
erteilt wird, daß sich an der Etikettenaufbringstelle
die Bahngeschwindigkeit des Drehtisches (10) und die
Umfangsgeschwindigkeit des jeweiligen Behälters (20)
addieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Reibbelag (87) so ausgebildet
ist, daß er mit einem mit der Einspannvorrichtung (36, 39) ver
bundenen Rad (85) in Eingriff tritt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Reibbelag (Kissen 102) so ausgebildet
ist, daß er mit dem Behälter (20) direkt in Eingriff
tritt.
Applications Claiming Priority (1)
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