DE2728910A1 - Laryngoskop - Google Patents
LaryngoskopInfo
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Description
DR.K.ν.PEOIIMANN
DR. IN«. D. IiKHRKNS DIFL. ING. R. GOETZ
£OOO MÜNCHEN OO
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TKJ,K(JHAMMK t PHt)TKCTPATKWT MÜNOHKM
1 -49
Anmelder;
James Roger Bullard Sayle Road,
Charleston, S.C, USA
Titel
Laryngoskop1
709882/083*
I)K. INt;. F. WtTKSTHOKF
I)K. E. ν. PRClIMA NN
UH. IN«. I). BEHHKNS
UlFI-. ING. H. (JOETZ
8 MÜNCHEN 9O
TELEFON (0811)
TELEX ίί 24 070
TKLEOHAM ME I PItOTKCTPATBNT MÜNCHEN
1A-49 524
Die Erfindung betrifft ein Laryngoskop, mit dem der
laryngeale oder Kehlkopfbereich des menschlichen Körpers
sichtbar gemacht wird und bezieht sich Insbesondere auf einen Laryngoskopspatel zur Verwendung bei der indirekten Betrachtung der Glottis, um die orale oder transnasale
Intubation der Trachea zu erleichtern·
Laryngoskope sind bekannt und werden in der Medizin vielfach verwendet, um die endotracheale Intubation eines
Patienten während einer Operation zu erleichtern, damit ein positiver Luftkanal zur Verabreichung der Anästhesie und/oder
zur mechanischen Ventilation der Lungen des Patienten zur Verfügung steht« Sie menschliche Anatomie ist so beschaffen,
daß die Epiglottis normalerweise über der Glottisöffnung in den Kehlkopf liegt, um zu verhindern, daß Nahrungsmittel beim
Essen in die Luftröhre gelangen· Deshalb ist es bei der endotraohealen Intubation nötig, die Epiglottis von der
Glottisöffnung zu verdrängen, damit der Lufttubus in die Trachea eingesetzt werden kann.
Ss sind Laryngoskope in verschiedener Ausführung
bekannt« Am weitesten verbreitet ist eine Konstruktion, die aus einem langgestreckten starren Metallspatel besteht,
der an einem Handgriff abstützend befestigt ist und durch den
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Mund des Patienten In den pharyngealen Bereich eingeschoben
wird, um Zunge und Epiglottis zu verdrängen und eine direkte Betrachtung der Glottis durch die Mundöffnung zu ermöglichen·
Solche Laryngoskope sind im allgemeinen mit einer Lichtquelle versehen, die längs des Spatels gerichtet ist, um den Bereich
jenseits des entfernten Endes des Spatels zu beleuchten Zwei
allgemeine Arten starrer Spatelkonstruktionen sind einmal der gerade oder sogenannte "Miller"-Spatel und der leicht gekrümmte oder sogenannte "Maclntoshn-Spatel· Ausfuhrungsformen
mit gekrümmtem Laryngoskopspatel und einer Lichtquelle zur
Beleuchtung der Beobachtungsbereiche sind in den US Patentschriften 3 598 113, 3 643 654, 3 766 909 und 3 771 514 beschrieben.
Das Standardverfahren zur Intubation der Trachea
während einer Operation mit starren Laryngoskopspateln der geraden oder leicht gekrümmten Art besteht darin, den
Patienten in Rückenlage zu bringen, den Kopf so weit wie möglich nach hinten zu biegen und den Unterkiefer nach unten
zu dehnen, um den Mund weit zu öffnen0 Dann wird der starre
Spatel durch den Mund in den Kehlraum eingeführt, um die Zunge und die Epiglottis zu verschieben und die Glottis des
Patienten freizulegen. Dann kann man die Larynx durch die Mundöffnung von einer Beobachtungsstelle unmittelbar oberhalb und jenseits des Kopfes des Patienten dadurch betrachten, daß man im allgemeinen längs der Achse des Spatels
schaut. Der endotracheale Tubus wird entweder oral oder transnasal eingesetzt und längs des Spatels bis in die
Glottis vorgeschoben.
Die Verwendung solcher Spatel zur Betrachtung der Glottis kann in gewissen Anwendungsfällen viele Schwierigkeiten aufwerfen und Nachteile mit sich bringen. Da der Kopf
zwangsweise gebogen und der Nacken gestreckt werden muß,
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wobei der Mund weit offen ist, damit die Glottis betrachtet werden kann, können solche Körpermanlpulationen Patienten,
die bereits Verletzungen an der Wirbelsäule, am Nacken oder im Gesicht haben, z.B. Brüche und dgl. ernsthaft verletzen
oder deren Zustand komplizieren. Darüber hinaus wird mit solchen Spateln häufig die Kante der oberen Zähne während der
Benutzung berührt und die Spatel werden um die Oberzähne geschwenkt, so daß die Zähne häufig brechen oder verletzt werden.
Solche Spatel sind außerdem bei vielen Patienten mit körperlichen Hißbildungen des Kiefers oder Tumoren am Hals schwer
oder unmöglich zu handhaben, was eine direkte Beobachtung der Glottis unmöglich machen würde.
Es sind auch chirurgische Instrumente mit einer Einrichtung zur indirekten Beleuchtung und Betrachtung der
pharyngealen Bereiche des Körpers bekannt« Sie US Patente
3 776 222 und 3 913 568 offenbaren Vorrichtungen zur endotrachealen Intubation, die flexible oder gelenkige rohrförmige
Sonden mit innerer Faseroptik zur Beleuchtung und Betrachtung von Innenflächen im Körper aufweisen« Aus den genannten
Patenten geht hervor, daß die Sonden um ihre Außenfläche herum einen abzustreifenden endotrachealen Tubus tragen,
und daß die Sonde unmittelbar in die Luftröhre eingesetzt wird, um den Tubus in seine Lage zu bringen. Ss ist offenkundig, daß solche Vorrichtungen die Verwendung von endotrachealen Tuben mit verhältnismäßig großem Durchmesser
erfordern, damit diese auf der rohrförmigen Sonde abgestützt werden können. Deren Verwendung ist also notwendigerweise
auf Patienten mit ausreichend großen Luftwegen beschränkt, die die kombinierte Größe der Sonde und des endotrachealen
Tubus aufnehmen können. Außerdem ist es wegen der flexiblen Eigenschaft der Sonden schwer, eine solche Sonde zu handhaben,
um die Zunge und die Epiglottis zu verschieben, damit der Tubus in die Trachea direkt eingeschoben werden kanu«
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Aus der US Patentschrift 3 677 262 ist ein chirurgisches Instrument bekannt, in dem eine innere Faseroptik in
einem starren Rohr verwendet ist, welches einen endoträchealen
Tubus auf seiner Außenseite trägt. Das Instrument erfordert nicht nur die Verwendung eines großen endotrachealen Tubus,
was die obengenannten Einschränkungen mit sich bringt, sondern seine insgesamt gerade Gestalt venangt darüber hinaus eine
übermäßig starke Dehnung des Kopfes und Nackens während der Verwendung wie bei den oben beschriebenen starren Spatelkonstruktionen nach Miller und Macintosh·
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Laryngoskopspatel
so zu verbessern, daß die mit bekannten Konstruktionen auftretenden Probleme vermieden werden können und die Gestalt
des Laryngoskopspatels es erlaubt, ihn zur Intubation eines Patienten zu verwenden, ohne daß während der Untersuchung die
normale Körperlage und das Knochengerüst des Patienten berührt oder verschoben werden muß.
Ia weitesten Sinn wird mit der*Erfindung eine starre
Konstruktion eines Laryngoskopspatels geschaffen, der in Anpassung an die normale Längsachse der menschlichen Mund- und
Eaohenhöhle von der öffnung bis zur Mundhöhle und zur Epiglottis anatomisch gestaltet ist. Der Spatel ist ferner
mit einer Einrichtung versehen, die eine indirekte Beleuchtung und Beobachtung der laryngealen Bereiche des Körpers ermöglicht,
so daß der Spatel zur Intubation der Trachea verwendet werden kann, ohne daß die normale Position des Kopfes eines Patienten
in Büokenlage gestört werden muß und ohne daß bei der Benutzung das Knochengerüst berührt wird»
Ia folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiele näher erläutert· In den
*in den Ansprüche gekennzeichneten
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Laryngoskopspatels gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einsvergrößerten seitlichen Schnitt durch den
Spatel gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilansicht des entfernten Endes und der unteren Vorderseite des Spatels gemäß Figo 2 von links gesehen und unter teilweiser Weglassung;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Laryngoskopspatels in
seiner Lage zur Intubation eines Patienten in Rückenlageo
Wie insbesondere aus Fig« 1 hervorgeht, weist das Laryngoskop 10 gemäß der Erfindung einen dünnen starren Spatel
12 von anatomisch gekrümmter Gestalt auf, der aus einem zweckmäßigen hochfesten Werkstoff, wie Metall oder Kunststoff hergestellt ist. Wie Fig. 3 zeigt, ist die vordere oder Innere
gekrümmte Oberfläche 14 des Spatels in Querrichtung ziemlich breit, und der Spatel kann von einer Seite zur anderen leicht
konkav oder mit Längsnuten oder Rippen 16 (in gestrichelten Linien gezeigt) versehen sein, was das Halten der Zunge durch
Reibung auf dem Spatel bei der Benutzung erleichtert.
Das nahe Ende 18 des Spatels ist mit einem Verbindungsglied 20 versehen, welches ein vorspringendes fingerartiges
Element 22 hat, das einen Schlitz oder eine Nut begrenzt, in der eine federbelastete Rastnase 24 enthalten ist, um eine
lösbare Befestigung des Spatels an einem herkömmlichen Verbindungsglied 26 am Ende eines herkömmlichen Batteriehandgriffs
27 eines Laryngoskops (in Fig. 2 und 4 strichpunktiert gezeigt) zu ermöglichen. Das Verbindungsglied 20 enthält eine Lichtquelle 28 beispielsweise in Form einer Glühbirne (Fig. 2),
die über einen Kontakt 29 und entsprechende elektrische Leiter mit der Batteriestromversorgung 30 im Handgriff elektrisch verbunden ist, wenn der Spatel am Handgriff befestigt
ist.
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Wie am besten aus Fig. 2 zu entnehmen ist, let ein
Okular 32, in dem Linsen 34 und 36 enthalten sind, an der
hinteren oder äußeren gekrümmten Oberfläche 37 des Spatels 12 an nahen Bndbereioh desselben befestigt und erstreckt sich von
dort nach außen· Die Linsen 34, 36 stehen optisch in Verbindung mit dem Ende eines coherenten Bündels 38 optischer
Fasern. Das Bündel 38 erstreckt sich längs der Längsachse
des Spatels in der Hähe der Rückseite desselben bis zu einem unteren fpitzen~Bereioh 40 am entfernten Ende des Spatels und
steht mit einer öffnung 42 in Verbindung, in der eine Linse 43 enthalten ist, wodurch die indirekte Beobachtung des Bereichs
jenseits des entfernten Endes des Spatels durch das Okular 32 Böglieh ist· Das Bündel 38 aus optischen Fasern ist von einem
zweiten Bündel 44 oder einer Gruppe optischer Fasern umgeben, welches sieh von der Lichtquelle 28 zur öffnung 42 im entfernten 4pitzen-3ereich erstreckt und Licht in den Bereich
jenseits des entfernten Endes des Spatels überträgt. Die Anordnung der beiden Faseroptikbündel an der entfernten Spitze
des Spatels ist am besten in Fig. 3 zu sehen.
Wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen, ist das entfernte Ende des Spatels außerdem mit einem zweiten Spitzen-Bereich 46
versehen, der gegenüber der Hauptlängsachse des Spatels und der
öffnung 42 für die Faseroptik leioht nach oben und innen vorsteht« Der Spitzenbereich 46 ist so beschaffen und angeordnet,
daß er das Anheben der Epiglottis bei Benutzung des Spatels erleichtert*
Fig· 4 zeigt die Benutzung und die Lage des Spatels gemäß der Erfindung bei der Beobachtung der Glottis und des
Kehlkopf·* eines Patienten. Der Kopf und Oberkörper und die inneren Mund-Raohentfehlkopföffnuhgen eines menschlichen
Körper· eind zur besseren Darstellung in strichpunktierten
Linien su sehen. Wenn der Patient sich in Rückenlage befindet
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und der Kopf 58 normal auf der Oberfläche 60 eines Operationstisches
ruht, wird der Spatel 12 vom Anästhesisten in den Mund eingeschoben, der normalerweise am Ende des Operationstisches
rechts und hinter dem Kopf des Patienten in Figo 4 gesehen seinen Platz hat« Wegen der geringen Abmessung von
vorn nach hinten und der anatomisch gekrümmten Gestalt des Spatels läßt sich der Spatel leicht zwischen den zahnen und
durch die Mund- und Rachenhöhle 62 bzw· 64 zu einer Stelle in der Nähe der Epiglottis 66 vorschieben« Da der pharyngeale
und der laryngeale Bereich durch das Okular 32 indirekt betrachtet wird, wird der nach oben umgebogene Spitzenbereioh
des Spatels in die Yelecula 68 eingeschoben« Durch einfaches Anheben des Laryngoskophandgriffs 27 um ein kurzes Stück in
senkrechter Richtung, wie durch den Pfeil 70 angedeutet, wird die Zunge 72 angehoben und auf dem Spatel gehalten und auch
die Epiglottis 66 nach oben gedrängt, um die Glottis 74 freizulegen
und die Betrachtung der Glottis und der Larynx 76 durch das Okular zu ermöglichen· Sollte die Epiglottis vergrößert
oder anderweitig so mißgestaltet sein, daß sie sioh nicht ohne weiteres mit der in die Veleoula eingesetzten
Spitze verdrängen läßt, so kann die Spitze ohne weiteres auch unmittelbar unter die Epiglottis selbst gebracht und
der Spatel dann senkrecht angehoben werden, um die Glottis freizulegen. Dann kann ein endotrachealer Tubus entweder transnasal
oder oral längs des Spatels eingeführt und durch die Glottis in die Trachea 78 eingeschoben werden· Der Spatel
wird aus dem Mund entnommen, um den IntubationsVorgang zu
beenden·
Wie aus Figo 2 und 4 hervorgeht, ist der Batteriehandgriff
27 am Spatel so befestigt, daß er auf einer Verlängerung der Längsachse des Spatels und nicht rechtwinklig
dazu liegt. Durch diese Anordnung des Handgriffe bleibt der
Bereich über dem Unterkiefer und der Brust des Patienten von
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Behinderungen durch das Laryngoskop frei und steht deshalb für andere chirurgische Vorgänge während der Intubation zur
Verfügung·
Wie Fig· 4 zeigt, verlaufen bei normaler Anatomie des menschlichen Körpers in Rückenlage die Längsachse der Hundhöhle und die Längeachse der Bachenhöhle unter einem spitzen
Winkel oder einem Winkel von um die 90°· Deshalb ist erwünscht, daß auoh die Krümmung des Spatels entsprechend gewählt ist,
und zwar so daß die Längsachse des Spatels im entfernten Endbereioh einen Winkel zwischen ca· 80° und 100° mit der Längsachse im nahen Endbereich bildet, wie durch den Winkel A
in fig· 2 angedeutet» Die genaue Länge des Spatels, insbesondere des nahen Endbereichs kann unterschiedlich gewählt sein, so daß
das Okular 32 in einer gewünschten Höhe oberhalb des Kopfes des Patienten angeordnet ist, damit eine leichte Betrachtung
der Glottis möglich ist, wenn die entfernte Spitze eine solche Lage einnimmt, daß sie die Epiglottis verdrängt· Es können
auoh kürzere Längen für den Spatel bei der Intubation von Klein- und Kleinstkindern verwendet werden·
Aus der vorstehenden Beschreibung der Konstruktion und Anwendung der Erfindung ist zu entnehmen, daß aufgrund der
Schaffung eines starren Laryngoskopspatels von anatomisch gekrüaater Gestalt mit den beschriebenen Unterscheidungsmerkmalen
der Spatel ohne weiteres dazu verwendet werden kann, die Glottis freisulegen und beobachten zu lassen, ohne daß die
normale Stellung des Kopfes, Hackens oder Körpers eines Patienten in Bückenlage gestört werden muß.
Sie Beschreibung läßt sich wie folgt kurz zusammenfassen:
la wird ein verbessertes Laryngoskop but Betrachtung der
Glottis Aas menschlichen Körpers geschaffen, das die endotraoheale Intubation erleichtert und eine dünne starre
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Spatelkonstruktion von anatomisch gekrümmter Gestalt entsprechend
der Hund- und Rachenhöhle des menschlichen Körpers in Rückenlage aufweist0 Der Spatel ist dabei mit Einrichtungen
versehen, die die indirekte Betrachtung der Glottis ermöglichen, ohne die normale Lage des Kopfes bei Rückenlage des
Körpers zu stören·
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Leerseite
-ΛίΓ"
Claims (1)
- Ansprüche1·J Laryngoskop zur Indirekten Betrachtung der Glottis bei einem menschlichen Körper in Bückenlage mit einem Spatel, gekennzeichnet durch einen starren langgestreckten Spatel mit einer Längsachse zwischen dem nahen und dem fernen Endbereich, die Insgesamt in ihrer Krümmung der Längskrümmung des Kanals vom Eingang in die Mundhöhle bis zur Epiglottis (66) bei der normalen menschlichen Anatomie angepaßt ist, und durch eine Einrichtung, die sich längs des Spatels erstreckt und zur Lichtübertragung in einen Bereich jenseits des entfernten Endes des Spatels und zur Übertragung von visuellen Bildern aus diesem Bereich zu einer Stelle in der Nähe des nahen Endbereichs des Spatels dient.2. Laryngoskop nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß der Spatel zwischen dem nahen und dem fernen Endbereich eine solche Krümmung hat, daß die Längsachse des Spatels am entfernten Endbereich einen spitzen Winkel von zwischen ca« 80 und 100° mit der Längsachse des Spatels im nahen Endbereich bildet.3· Laryngoskop nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß der Spatel (12) ein Verbindungsglied (20) am nahen Endbereich und einen Handgriff (27) aufweist, der am Verbindungsglied lösbar angebracht ist und sich insgesamt längs einer Verlängerung der Längsachse des Spatels im nahen Endbereich erstreckt.709887/083*ORIGINAL INSPECTED4β Laryngoskop nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß ein Okular (32) vorgesehen ist, welches sich vom nahen Endbereich des Spatels nach außen erstreckt und zur Sichtbarmachung des Bereichs jenseits des entfernten Endbereichs des Spatels mit der Einrichtung zum Übertragen visueller Bilder in Verbindung steht,5. Laryngoskop naoh Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet , daß der Spatel im entfernten Endbereich eine Öffnung (42) hat, und daß die Übertragungseinrichtung ein langgestrecktes Bündel (38) optischer Fasern innerhalb des Spatels aufweist, welches sich vom Okular (32) bis zur Öffnung (42) erstreckt und visuelle Bilder von der Öffnung zum Okular überträgt.6. Laryngoskop nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet , daß der Spatel eine Lichtquelle (28) am nahen Endbereich umfaßt, und daß die Übertragungseinrichtung langgestreckte optische Fasern (44) innerhalb des Spatels aufweist, die sich von der Lichtquelle zur öffnung (42) am entfernten Ende erstrecken und Licht in den Bereich jenseits des entfernten Endes des Spatels übertragen.7. Laryngoskop nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß der Spatel einen ersten Spitzenbereich (40) am entfernten Ende umfaßt, in dem eine öffnung vorgesehen ist, die im wesentlichen auf der Längsachse des entfernten Bereichs des Spatels liegt und Licht in den Bereich jenseits des entfernten Endes des Spatels überträgt und visuelle Bilder aus diesem Bereich empfängt, und daß der Spatel einen zweiten Spitzenbereich (46) am entfernten Ende umfaßt, der sich von der Krümmung des Spatels gegenüber der Längsachse nach innen erstreckt und zurBerührung mit der Velecula (68) oder Epiglottis (66) des menschlichen Körpers bestimmt ist·8. Laryngoskop nach Atispruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die innere gekrümmte Oberfläche des Spatels in Querrichtung verhältnismäßig breit ist und Mittel (16) umfaßt, die die Zunge während ihrer Verschiebung durch den Spatel unter Reibung festhalten·9 ο Langgestreckter, starrer Spatel für ein Laryngoskop gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zur Betrachtung der Glottis, gekennzeichnet durch eine in Längsrichtung gekrümmte Gestalt zwischen dem nahen und dem entfernten Ende, die an die Längsachsenkrümmung der menschlichen Hund- und Bachenhöhle von der Mundöffnung bis zur Epiglottis angepaßt ist, eine Einrichtung am nahen Endbereich des Spatels zur Befestigung an einem Handgriff, ein Okular am nahen Endbereioh des Spatels, welches sich von der äußeren in Längsrichtung gekrümmten Oberfläche des Spatels insgesamt unter einem rechten Winkel nach außen erstreckt, eine Lichtquelle am nahen Endbereich des Spatels, eine öffnung im entfernten Endbereich des Spatels, und eine Einrichtung im Innern des Spatels, die sich von der öffnung zur Lichtquelle und zum Okular erstreckt und dazu dient, Licht von der Lichtquelle durch die öffnung in einen Bereich jenseits des entfernten Endes des Spatels und visuelle Bilder aus diesem Bereich zum Okular zu übertragen, um die indirekte Betrachtung des Bereichs durch das Okular zu ermöglichen.10· Spatel nach Anspruch 9»dadurch gekennzeichnet , daß die Längsachse des nahen Endbereichs des Spatels einen Winkel von ca. 80° bis 100° mit der Längsachse des entfernten Bereichs des Spatels bildet, und daß der Spatel einen entfernten Spitzen-7098*2/0*34bereich hat, der sich von der Längsachse des entfernten Endbereichs des Spatels radial nach innen erstreckt und das Einschieben der Spitze in die Velecula ermöglichte709882/ÖÖ3A
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