DE2730251A1 - Waessriges praeparat zur herstellung eines films - Google Patents
Waessriges praeparat zur herstellung eines filmsInfo
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- C09D5/02—Emulsion paints including aerosols
- C09D5/024—Emulsion paints including aerosols characterised by the additives
Description
Die Erfindung betrifft ein v/ässriges Präparat zur Herstellung eines Films und ein Verfahren zu seiner Herstellung, und
zwar insbesondere ein Präparat unter Verwendung einer Vinylpolymer-Emulsion,
welche durch Rndialkettenpolymerisation ungesättigter Vinylmonomere in Gegenwart eines Emulsionsstabilisators
in Form eines durch Oxidation härtenden, wasserlöslichen, polymeren Harzes gewonnen wird.
Die Erfinder habei/eingehend Emulsionen untersucht, in denen
durch Oxidation härtende polymere, wasserlösliche H^rze als Emulsionsstabilisatoren enthalten sind. Wenn diese Emulsionen
durch Oxidation gehärtet werden, kann man eine Reihe von charakteristischen Eigenschaften erzielen, die anders sind als
bei anderen, herkömmlichen Emulsionen. Die bisher bekannten Emulsionen haben jedoch den Nachteil, daß die niedrigste
Temperatur, bei der sich aus der Emulsion noch ein Film bilden läßt, unvereinbar ist mit der Härte, die ein solcher Film aufweist,
wenn er als Überzug auf einem Gegenstand benutzt wird. Hit rinderen Worten: Wenn man die unterste Temperatur, bei der
sich noch ein Film bilden läßt, hinreichend tief ansetzt, dann ist die Härte des Films unzureichend; wenn man jedoch die Härte
des Filius hinreichend hoch ansetzt, dann liegt die niedrigste Temperatur, bei der sich noch ein Film bilden läßt, so hoch,
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daß die Emulsion praktisch nicht brauchbar ist. Die Herstellung von Besehichtungen mit geringer Fremdstoffbelastung (i.w. durch
flüchtige Substanzen) der Umgebung ist eine prnxisnahe Verwendung solcher Emulsionen.
Df;r Ei-findung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Präparat zu
schaffen, mit dem sich bei niedriger Temperatur harte Filme bzw. Überzüge erzeugen lassen, ohne daß der Vorzug der Abwesenheit
von Fremdstoffen verlorengeht, die die Umgebung belasten
könnten.
Erfindungsgeraäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
eingangs genannte Emulsion mit 0,1 -150 Teilen pro 100 Teile Harz (bezogen auf den Fesbstoffgehalt der Emulsion) einer
Substanz (A) imprägniert wird, die durch die allgemeine Formel
IUC=GH CH
Γ 3
CH0=CH-CH=Ch-CH0-CH-CII
/CH-R
CH0=CH-CH=CH-Ch0-CH-CH
2 2 ι ,
H^C=CH CH-
bezeichnet ist, wobei R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1-18 C-Atomen, eine Phenylgruppe, eine AIkylphenylgruppe,
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deren Alkylgruppe 1-18 C-Atome aufweist, eine Cylohexylgruppe oder eine Alkylcylohexylgruppe ist, deren Alkylgruppe 1-18 C-Atome
aufweist. Die Substanz (A) verdampft nicht und der Arbeitsplatz, an dem die Emulsion verarbeitet wird, v/ird deshalb nicht
durch Fremdstoffe verunreinigt oder belastet.
Das erfindungsgemäße Präparat kann auch ohne Schwierigkeiten
preiswert industriell hergestellt werden.
Ein mit dem Präparat auf unterschiedlichen Gegenständen herstellbarer
überzug hat ausgezeichnete Eigenschaften einschließlich
einer hinreichenden Härte; dabei liegt die niedrigste Temperatur, bei der mit der Emulsion noch ein Film gebildet
werden kann, ebenfalls hinreichend niedrig.
Die erfindungsgemäß benutzte Emulsion aus Vinylpolymcren
wird mit Hilfe eines Emulgators zubereitet, der oin polymeres,
wasserlösliches Harz ist, welches durch Oxidation gehärtet werden kann. Die Emulsion, die diesen Emulgator als Dispersionsstabilisator enthält, übersteht die Erschütterung durch das
Beimischen der Substanz (A), weil der Emulgator ein Hochpolymer ist und weil er fest an der Oberfläche der emulgierten Partikel
angelagert ist; ferner erhöht sich das Molekulargewicht noch durch die bei der Polymerisation der Emulsion auftretende Pfropfung,
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Da die Emulsion das oxidationshärtende polymere Harz enthält,
wird beim Aushärten einer mit der Emulsion hergestellten Beschichtung
das Aushärten der Substanz (A) durch den Gel-Effekt unterstützt und das Gel-Netzwerk breitet sich leicht in der
Beschichtung durch und durch aus, so daß ein zäher Film gebildet werden kann.
Der erfindungsgemäß verwendete Emulgator und Stabilisator besitzt
vorzugsweise eine hohe Fettigkeit in dem Bereich seiner Struktur, die im Kontakt mit Wasser ist, weil die Emulsion
selbst leicht und stabil gebildet wird; hinzukommt, daß dies die Imprägnierung mit der Substanz (A) erleichtert, welche sehr
fettig ist. Harze, die hier als Emulgatoren infragekommen, sind
die allgemein bekannten Maleinsäurederivate von Polydienen, Alkydharzen, öl, Standöl, Firnis, mit Fettsäure modifizierten
Epoxid- und Acrylharzen; ferner sind verwendbar mit Fettsäure modifizierte Acrylharze, wasserlösliche Alkydharze und wasserlösliche,
ölmodifizierte Epoxidharze.
Das mittlere Molekulargewicht dieser wasserlöslichen Harze kann im Bereich von 500 bis 50 000 liegen; yorzugsweise liegt
es im Bereich von 800 - T5 000; die Säurezahl liegt im Bereich
von 20 - 350, vorzugsweise von 30 bis 200.
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Diese Harze werden vorzugsweise mit flüchtigen Aminen oder
mit Ammoniak neutralisiert, und wenn es nötig ist, v/erden sie durch Zugabe von wasserlöslichen organischen Lösungsmitteln
wasserlöslich gemacht.
Die Emulsion aus Vinylpolymer kann man gewinnen, indem man ungesättigtes Vinylmonomer in der oben beschriebenen wässrigen
Lösung durch Radikalkettenpolymerisation polymerisiert. Das bevorzugt verwendete ungesättigte Vinylmonomer ist nicht sehr
hydrophil und erzeugt Radikale von verhältnismäßig geringer Aktivität mit einem Q-Wert von höchstens 0,1 im Q-e Schema.
Wenn das Vinylmonomer zu hydrophil ist, wird die Imprägnierung mit der Substanz (A) schvierig und es läßt sich auch nur schwer
eine Emulsion zubereiten. Wenn die Aktivität der Radikale zu
stark ist, setzt eine Reaktion an den oxidierenden reaktionsfähigen Gruppen des wasserlöslichen Harzes ein und damit geht
die Aktivität der durch Oxidation gehärteten Oberflächen verloren und zugleich wird die Polymerisation unterbunden. Als Beispiele
bevorzugt verwendeter Monomere seien genannt: Styrol, oC -Methylstyrol, Vinyltoluol, veresterte Produkte aus Acrylsäure
und Methacrylsäure mit Alkoholen, die 2-26 Kohlenstoffatome
besitzen, Kondensate von Glycidylacrylat oder Glycidylmethacrylat
mit Carbonsäuren mit 2-26 Kohlenstoffatomen, Methoxybutylacrylat,
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Methoxybutylmethacrylat, Methoxyäthylacrylat, Methoxyäthylmethacrylat,
Athoxybutylacrylat, Athoxybutylmethacrylat, Allylacrylat,
Allylmethacrylat, Butadien, Isopren und Chloropren (2-Chlorbutadien).
Diese ungesättigten Vinylmonomere können allein oder in einer Mischung von zwei oder mehr Monomeren verwendet
v/erden. Die oben aufgeführten Monomere können auch zusammen mit den nachfolgend genannten Monomeren verwendet werden, jedoch
sollen die oben genannten Monomere dann wenigstens 50%, vorzugsweise
mehr als 70/° Anteil an der Gesamtmenge der Monomere
ausmachen. Diese in Kombination mit den oben genannten Monomeren verwendbaren Monomere sind z.B. 2-Hydroxypropylmethacrylat,
2-Hydroxypropylacrylat, Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylsäure,
Methacrylsäure, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat, Vinylacetat, Veova-Monomer (Veova ist ein Warenzeichen der Shell Chemical Co.
und bezeichnet einen Stoff mit der allgemeinen Formel R.O
r n
R-C-C-O-CII=CH0
2 I 2
worin Rx,, R^ und R* gesättigte Alkylgruppen sind, N-n-Butoxymethylacrylamid,
Acrylamid, Vinylpyridin, N-Methylolacrylamid und
andere im Wege der Radikalkettenpolymerisation polymerisierbare
Monomere. Auch die zuletzt genannten Monomere können natürlich
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einzeln oder gemischt verwendet werden. Um das Einbringen
der Substanz (A) in die Emulsion zu erleichtern, liegt der
Tg-Punkt der gesamten Monomerenmischung vorzugsweise unter
7O0C.
Die Menge des wasserlöslichen Hnrzes zur Stabilisierung der
Emulsion wird so bestimmt, daß die Säurezahl bezogen auf den
gesamten Peststoffgehalt einschließlich der ungesättigten Monomere 3-150, vorzugsweise 10-50 ist.
Die in die obige Emulsion eingebrachte Substanz (A) besitzt
die Eigenschaft, rasch zu härten; dies ist charakteristisch für Diene. Ferner besitzt die Substanz (A) eine große
Plastifizierwirkung, verglichen mit herkömmlichen Plastifizier-
mitteln. Infolge der Verwendung der Substanz (A) läßt sich daher in idealer Weise eine Emulsion zubereiten, die bei der
Verarbeitung zum Herstellen von Beschichtungen hinreichend weich ist, dann aber binnen kurzer Zeit sehr hart wird.
Die erfindungsgemäß zum Imprägnieren der Emulsion benutzte Substanz (A) kann durch Kondensation eines Vorläufers von 1-Methyl- 2rtvinyl-4t6-heptadien-1-01 mit Aldehyden der allgemeinen Formel
werden
BOHO gewonner/. Die dazu verwendeten Aldehyde können aus der Gruppe
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der
/ aliphatischen, alizyklischen und aromatischen Aldehyde mit 1-18 Kohlenstoffatomen gewählt werden, vor allem jedoch aliphatische Aldehyde, insbesondere solche mit höchstens 8 C-Atomen wie Formaldehyd, Acetaldehyd, Butyraldehyd und Octylaldehyd.
/ aliphatischen, alizyklischen und aromatischen Aldehyde mit 1-18 Kohlenstoffatomen gewählt werden, vor allem jedoch aliphatische Aldehyde, insbesondere solche mit höchstens 8 C-Atomen wie Formaldehyd, Acetaldehyd, Butyraldehyd und Octylaldehyd.
Die Imprägnierung der Emulsion erfolgt mit einem Anteil der
Substanz (A) von 0,1 -150, vorzugsweise 3-50 Teilen pro 100
Teilen Harz (bezogen auf den Feststoffgehalt der Emulsion).
Die Substanz (A) kann der Emulsion zwar so zugegeben werden, wie sie vorliegt, vorzugsweise wird die Substanz (A) jedoch
zuvor emulgiert oder gelöst, indem ein herkömmlicher Emulgator bzw. ein wasserlösliches Harz zugesetzt werden. Dadurch werden
mögliche Schwierigkeiten wie z.B. Klumpenbildung vermieden. Als wasserlösliches Harz werden 1-600%, vorzugsweise 5-200% des
als Emulsionsstabilisators benutzten»durch Oxidation härtenden, wasserlöslichen Harzes gut mit der Substanz (A) gemischt.
Das wässrige Präparat der Erfindung ist insofern von guter Qualität, als es bereits bei normaler Temperatur Überzugsfilme
bildet} das Präparat kann jedoch auch in ein wärmehärtbares Präparat umgewandelt werden, indem man Melamin o. dergl. zusetzt.
Auch kann das Präparat nicht nur zum Herstellen von Oberzügen,
sondern auch zum Zubereiten von Klebstoffen und Hilfsmitteln für die Kunststoffverarbeitung benutzt werden.
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Nachfolgend sind einige Beispiele zur Erläuterung der Erfindung
angegeben. Wenn nichts anderes vermerkt ist, beziehen sich darin die Angaben von Anteilen und Prozenten immer auf dos Gewicht
der Bestandteile.
Durch Umsetzung von Maleinsäure mit einem Polybutadien vom 1,2-Vinyl-Typ mit einem durchschnittlxchen Molekulargewicht
von 3000 wurde ein Polybutadien-Maleinsäurederivat mit einer Säurezahl von 100 zubereitet. Dies wurde mit 0,95 Äquivalenten
Ammoniak , bezogen auf die !Carboxylgruppe, neutralisiert und nach Zugabe von 35 Teilen Butyl-Cellosolve auf 100 Teile Harz
in Wasser gelöst. (Cellosolve ist ein V/arenzeichen, welches für eine Gruppe von Äthylenglykoläthern benutzt wird, welche als
Lösungsmittel dienen; Beispiele sind Äthylglykol, Äthylglykolacetat,
Methylglycol, Methylglykolacetat, Butylglykol, Butylglykolacetat
u. dgl.). Dann wurden 259 Teile von n-Butylmethacrylat
auf 100 Teile Harz der Lösung zugesetzt und durch gründliches Rühren emulgiert. Dieser Emulsion wurden darm 0,25 Teile
Ammoniumperoxid bezogen auf 100 Teile n-Butylmethacrylat zugesetzt, die Emulsion auf 80° C erwärmt und 2 Stunden bei dieser
Temperatur belassen. Dis Ergebnis war eine Emulsion mit feinen Partikeln und 40% Feststoffgehalb.
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Durch Eintropfen der nachfolgenden Monomere in eine Lösung aus Butyl-Cellosolve und nachfolgende Polymerisation wurde
ein Polymer mit einem höchsten Molekulargewicht von 7000 und einer Säurezahl von 80 hergestellt:
Addukt aus Saflorfettsäure und
Crlycidylmethacrylat 60 Teile
Styrol 27 Teile
Acrylsäure 13 Teile.
Diesem Reaktionsprodukt wurden dann 0,16 Teile Kobalt als Kobaltnaphtenat,
0,16 Teile Mangan als Mangannaphtenat und
0,4-5 Teile Blei als Bleinaphtenate
zugesetzt und das Reaktionsprodukt dann mit Ammoniak neutralisiert.
Das Ergebnis war ein wasserlösliches Harz mit 25 Teilen Butyl-GÖLlosolve
auf 100 Teile Harz.
Beispiele 1-3
Die Substanz wurde in den in der Tabelle angegebenen Mengen mit
dem wasserlöslichen Harz aus dem Referenzbeispiel 2a gemischt
und nach Überprüfung der Viskosität und ggfs. der Einstellung der
Viskosität mit Wasser wurden die Mischungen den entsprechenden Teilen der Emulsion aus dem Referenzbeispiel 1a zugefügt und ver-
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rührt. Der Anteil des wasserlöslichen Harzes aus dem Referenzbeispiel
2a betrug 1 Teil auf 9 Teile der Emulsion aus dem R ferenzbeispiel
1a, jeweils bezogen auf den Feststoff ßelaalt. Die Eigenschaften
der so zubereiteten Präparate sind in der Tabelle aufgeführt.
Zum Vergleich wurden 9 Teile der Emulsion aus dem Referenzbeispiel
1a und 1 Teil des wasserlöslichen Harzes aus dem Referenzbeispiel 2a miteinander gemischt. Die Eigenschaften dieser
Mischung sind in der Tabelle aufgeführt.
Jedem der Präparate aus den Beispielen 1-3 wurden 80 Teile
Titanweiß auf 100 Teile Harz zugefügt und mit einem Schnellrührer verrührt. Die Eigenschaften der so hergestellten
Präparate sind ebenfalls in der Tabelle aufgeführt.
Die Mischung aus dem Vergleichsbeispiel 1b wurde mit 80 Teilen Titanweiß bezogen auf 100 Teile Harz versetzt und gut dispergiert.
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Die Eigenschaften dieser Mischunc finden sich ebenfalls in
der Trbelle.
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CO 00 GO KJ
O CO 00
" ' Ώρ-i Pi-p-i cO Eigenschaften " |
1 | 2 | 3 | 1b | 4 | 5 | 6 | 2b | F | F | F | H | H | H | H |
Anteil der Substanz (A) en der Emulsion auf 100 Teile Harz C*) |
5 | 10 | 20 | 0 | 5 | 10 | 20 | 0 | 8 | 8 | 6 | 7 | :>8 | >8 | 2 |
Feststoffgehalt der Emulsion in % |
4-3 | 43 | 41 | 42 | 49 | 43 | 40 | 51 | 100/100 | 100/100 | 100/100 | 100/100 | 100/100 | 100/100 | 100/100 |
Viskosität der Emulsion (Poise bei 6 Upm) |
20 | 19 | 21 | 17 | 40 | 31 | 18 | 40 | 45 | 45 | 35 | 35 | 40 | 40 | 30 |
Niedrigste Temperatur zur Filmbildung (σΟ |
<-10 | £-10 | :-io | -5 | C-10 | <-10 | <-10 | 1 | 60 | 70 | 5 | 30 | 60 | 60 | 30 |
Glanzzahl (60°) | mm. | 63 | 57 | 60 | 68 | gut | srut ε | chlecht | schlecht | schied! | schlecht | schlecht | |||
Gel-Fraktion (%) nach 1 Tag Trocknung bei 20 |
20 | 31 | 67 | 10 | - | - | - | - | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut K> -J 1 |
Eigenschaften eines Überzugsfilms n3ch 7 Tegen Trocknung bei 200C | |||||||||||||||
Härte | F | ||||||||||||||
Erichsen Test (mm) | 8 | ||||||||||||||
Haftvermögen | 100^100 | ||||||||||||||
Schlagfestigkeit (cm) | |||||||||||||||
Beständigkeit gegen Benzin (min.) | 60 | ||||||||||||||
Salzsprühtest | .gut | ||||||||||||||
Vasserbestandigkeit (nach 1o Tagen) |
gut |
4 44
(·) Substanz (A) mit CH, als R in der allgemeinen Formel
Eine Mischung aus 16 Teilen des unter der Bezeichnung RJ-101
(Warenzeichen der Monsanto Chemical Co.) erhältlichen Styrolallyl-Alkoholcopolymers
mit PO Teilen Linolsäure wurde verestert, bis die Säurezahl weniger als 5 war. D^nn wurde das Reaktionsprodukt mit Maleinsäure umgesetzt, bis das entstehende Harz
eine Säurezahl von 100 aufwies. Aus dem so entstandenen Harz wurde eine 7^%-ige Lösung in Butyl-Cellosolve zubereitet und mit
Ammoniak neutralisiert. Zu 160 Teilen (bezogen auf den Feststoffgehalt) dieser Lösung wurden 616 Teile einer monomeren Mischung t
bestehend aus Styrol und Isobutylmethacrylat im Verhältnis 3*7»
hinzugefügt und die Emulsion polymerisiert. Es entstand eine feinverteilte Emulsion mit W% Peststoff anteil. Zu dieser Emulsion
wurden 0,5% (bezogen auf den Feststoffgehalt) des wasserlöslichen
Hnrzes mit einem Anteil von 25 Teilen Butyl-Cellosolve auf
2a Teile Harz, wie im ReferenzbeispieVhergestellt, hinzugefügt.
Ferner wurden der Mischung 15»2% der Substanz (A) zugesetzt.
Ohne die Substanz (A) ließ sich mit der Emulsion kein Ulm
bilden. Mit der Substanz (A) konnte mit dieser Emulsion bei Temperaturen bis hinab zu -10C ein Film gebildet werden. Ein
solcher Film v/ies nach 20 Stunden den Härtegrad 4-B, nach einer
Woche den Härtegrad H auf. Glanz, Härte und Wasserbeetändigkeit
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waren für die Verwendung als klares Beschichtungsmaterial
zufriedenstellend.
Erläuterungen zu den durchgeführten Prüfungen:
Härte:
Die beschichtete Oberfläche wurde mit Bleistiften unterschiedlicher
Härte geritzt. Dazu wurden UNI-Bleistifte von Mitsubishi
mit Härten zwischen 6B und 9H benutzt.(UNI ist ein Waren zeichen der Miteubishi Pencil Co. Ltd.). Der Härtegrad der
Beschichtung wird durch den härtesten Bleistift bestimmt, der gerade noch keine Kratzer auf der Beschichtung hinterließ. Der
nächst härtere Stift konnte die Beschichtung ritzen.
Durch Einschnitte mit einem Messer wurde die Beschichtung in
100 Quadrate von je 1 χ 1 mm unterteilt. Dann wurde ein selbetklebender Klebstreifen auf die Quadrate aufgeklebt
und rasch wieder abgezogen. In der Tabelle 1 ist das Test- ergebnis als n/100 angegeben, wobei η die Anzahl der verbliebenen, nicht mit dem Klebstreifen abgelösten Quadrate
let.
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Hierzu wurde bei .0O0 C ein Erichsen Film-Prüfgerät benutzt.
Sie v.'urde bei 20 C gemessen, indem ein Gev/icht von 500 G
und einem Durchmesser von 12,5 mm sowie ein Du Point Schlagprüf
gerät benutzt vmrden.
Überzugsfilme wurden in Benzin (bezogen von der Nippon Oil Co.,Ltd.,) eingetaucht und der Zeitraum gemessen, in welchem
die Filme noch nicht erweichten.
Dieser Test wurde nach den Regeln der Japanese Industrial Standards (JIS) Z 237I durchgeführt.
Prüflinge (Überzugsfilme) wurden 10 Tage lang in Wasser getaucht und danach auf Veränderungen untersucht.
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Claims (3)
1. JuIi 1977 IH/Be
Kansai Paint Co. Ltd., Hyogo-ken, Japan und Kureha Chemical Industry Co. Ltd., Tokio, Jqpan
Wässriges Präparat zur Herstellung eines Films
Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines wässrigen Präparats
zur Herstellung eines Films, wobei ungesättigtes Vinylmonomer in Gegenwart eines Emulsionsstabilisators in
Form eines durch Oxidation härtenden wasserlöslichen Harzes einer Radialkettenpolymerisation unterzogen und damit eine
Emulsion hergestellt v/ird , dadurch gekennzeichnet, daß
die Emulsion mit 0,1 - I50 Teilen pro 100 Teile Harz (bezogen
auf den Feststoffgehalt der Emulsion) einer Substanz (A)
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ORIGINAL INSPECTED
imprägniert wird, die durch die allgemeine Formel
H0C=CH CH, 2 ι ι 3
CH2=CII-CH=CH-CH2
-CH-CH
,0
CH2=CH-CH=CH-Ch2-CH-CH
H0C=CH CH
bezeichnet ist, wobei E ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe
mit 1-18 C-Atomen, eine Phenylgruppe, eine Alkylphenylgruppe, deren Alkylgruppe 1-18 C-Atome aufweist, eine Cyclohexylgruppe
oder eine Alkylcyclohexylgruppe ist, deren Alkylgruppe 1-18 C-Atome aufweist.
2. Wässriges Präparat zur Herstellung eines Films in
Form einer aus ungesättigtem Vinylmonomer in Gegenwart eines Emulsionsstabilisators in Form eines durch Oxidation
härtenden wasserlöslichen Harzes im Wege einer Radialkettenpolymerisation
hergestellten Emulsion, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion mit 0,1 - 150 Teilen pro 100 Teile Harz
(bezogen auf den Feststoffgehalt der Emulsion) einer Substanz
(A) imprägniert ist»die durch die allgemeine Formel
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H0C=CH CH
T »
CH0=CH-Ch=CH-CH0-CH—CH
2 2 x
^CH-E
CH2=CH-CH-CH-CH2-CH-Ch
H2C=CH
bezeichnet ist, wobei R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1-18 C-Atomen, eine Phenylgruppe, eine Alkylphenylgruppe,
deren Alkylgruppe 1-18 C-Atome aufweist, eine Cyclohexylgruppe
oder eine Alkylcyclohexylgruppe ist, deren Alkylgruppe 1-18 C-Atome aufweist.
3. Präparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Substanz (A) ein 1,1 - bis (i'-methyl -2'-vinyl -4-',6'-heptadienoxy)-alkan
ist, bei dem R eine Alkylgruppe mit 1-18 C-Atomen oder ein Wasserstoffatom ist.
4-. Präparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Substanz CA) in einer Menge von 3-50 Teilen pro 100 Teile
Harz (bezogen auf den Peststoffgehalt der Emulsion) beigegeben ist.
5· Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
ungesättigte Vinylmonomer aus wenigstens einem Stoff aus
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der Gruppe
"Styrol, oc-Methylstyrol, Vinyltoluol, Ester der
Acrylsäure und Methacrylsäure mit Alkoholen mit 2-26 C-Atomen, Kondensate aus Glycidyl acryl at
und Olycidylmethacrylat einerseits sowie Karbonsauren
mit 2-26 C-Atomen andererseits, Methoxybutyl-Tcrylnt,
I'lethoxybutylmethacrylat, Methoxyäthylacrylat, Hethoxyathylmethacrylat, Äthoxybutylacrylat,
Äthoxybutylmethacrylat, Allylacrylat, Allylraethacrylat, Butadien, Isopren und Chloropren
(2-Chlorbutadien)"
besteht.
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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JP (1) | JPS535229A (de) |
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