DE2736922A1 - Windelverschluss - Google Patents

Windelverschluss

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DE2736922A1 DE19772736922 DE2736922A DE2736922A1 DE 2736922 A1 DE2736922 A1 DE 2736922A1 DE 19772736922 DE19772736922 DE 19772736922 DE 2736922 A DE2736922 A DE 2736922A DE 2736922 A1 DE2736922 A1 DE 2736922A1
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    • A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
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Description

Die Erfindung betrifft einen Windelverschluß bestehend aus einem Klebstreifen mit Klebstoffbeschichtung.
Es sind bereits zahlreiche Windeln, insbesondere Wegwerfwindeln bekannt, die eine wasserundurchlässige Außenschicht, eine wasserdurchlässige Innenschicht und einen dazwischen liegenden saugfähigen Grundkörper aufweisen.
Derartige Windeln weisen in ihrem Hüftbereich üblicherweise Windelverschlüsse zum Befestigen der angelegten Windel auf. Die bekannten Windelverschlüsse sind im allgemeinen Klebestreifen, deren erster Endbereich an der Windel befestigt ist, während ein zweiter Endbereich zur Befestigung an einem anderen Teil der angelegten Windel dient. Vor dem Gebrauch der Windel ist die Klebeschicht des zweiten Endbereiches oder Befestigungsbereiches abzudecken. Zu diesem Zweck sind die bekannte Windelverschlüsse mit getrennten Schutzfolien versehen, die die Klebeschicht des Befestigungsbereiches abdecken. Ein Nachteil der bekannten Windelverschlüsse liegt nun darin, daß die Schutzfolien nach dem Abziehen gesondert
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wegzuwerfen sind, wodurch sich der Befestigungsbereich während des Wegwerfens der Schutzfolie in unerwünschten Bereichen der Windel anheften kann. Es sind aber auch andere Windelverschlüsse bekannt, bei denen die Schutzfolie mit der Windel verbunden ist und der Befestigungsbereich lediglich von der Schutzfolie abgezogen wird. Ein Nachteil dieser bekannten Windelverschlüsse liegt in ihrem verhältnismäßig hohen Herstellungspreis, der die Windel unwirtschaftlich macht.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen einfacheren und wirtschaftlicheren Windelverschluß zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Windelverschluß der eingangs erwähnten Art, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß der Klebstreifen eine gering haftende Rückseite besitzt und an seiner Vorderseite in einem ersten und in einem zweiten Bereich mit einer Klebstoffschicht beschichtet ist, während zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich ein Mittelteil liegt, daß der Klebstreifen mit Hilfe der Klebstoffschicht mit seinem ersten Bereich in der Nähe des Seitenrandes einer Windel in deren Hüftbereich befestigt ist, und daß der zweite Endbereich vor dem Gebrauch der Windel mit seiner Klebstoffschicht lösbar auf der Rückseite
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des Klebstreifens über dem ersten Endbereich haftet.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der erfindungsgemäße Windelverschluß keine eigene Schutzfolie für die Abdeckung der Klebstoffschicht des zur Befestigung dienenden zweiten Endbereiches erfordert.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der erfindungsgemäße Windelverschluß aufgrund des geringeren Materialaufwandes wegen der fehlenden Schutzfolie wirtschaftlicher herstellbar ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Windelverschluß beim Anlegen einfach auffaltbar ist.
Vorteilhafterweise ist der erfindungsgemäße Windelverschluß auch einfacher als bekannte Windelverschlüsse herstellbar, so daß eine mit einem derartigen Windelverschluß versehene Windel wirtschaftlicher herstellbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Figurenbeschreibung und den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert; es zeigen:
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Fig. 1 eine Teilansicht der Rückseite einer Windel mit einem erfindungsgemäßen Windelverschluß;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Windel aus Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht auf den Windelverschluß gemäß Fig. 1;
Fig. 4 und 5 Teilschnitte des erfindungsgemäßen Windelverschlusses bei der Auffaltung zum Anlegen;
Fig. 6 einen Teilschnitt durch eine andere Ausführung des erfindungsgemäßen Windelverschlusses;
Fig. 7 einen Teilschnitt durch eine Windel mit einer weiteren Ausführung des Windelverschlusses;
Fig. 8 einen Teilschnitt durch eine Windel gemäß Fig. 7 mit zum Anlegen aufgefaltetem Windelverschluß;
Fig. 9 einen Teilschnitt durch eine Windel mit einer weiteren Ausführung des erfindungsgemäßen Windelverschlusses;
Fig. 10 einen Teilschnitt durch den Windelverschluß gemäß Fig. 9 in aufgefaltetem Zustand;
Fig. 11 einen Teilschnitt durch eine Windel mit einer weiteren Ausführung des erfindungsgemäßen Windelverschlusses;
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Fig. 12 einen Teilschnitt durch den Windelverschluß gemäß Fig. 11 in aufgefaltetem Zustand;
Fig. 13 einen Teilschnitt durch eine Windel mit einer weiteren Ausführung des Windelverschlusses;
Fig. 14 einen Teilschnitt durch den Windelverschluß gemäß Fig. 13 in aufgefaltetem, zum Anlegen bereitem Zustand.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Windel, insbesondere Wegwerfwindel 20 mit einem saugfähigen Grundkörper 22. Der Grundkörper 22 weist eine wasserundurchlässige Außenschicht 24, beispielsweise aus Polyethylen, eine wasserdurchlässige Deck- oder Innenschicht 28, beispielsweise aus einem Vliesstoff, sowie eine dazwischen liegende saugfähige Einlage auf. Die Außenschicht 24 bildet eine Außenseite 26 des Grundkörpers 22, während die Innenschicht 28 die Innenseite des Grundkörpers 22 bildet. Die Einlage 32 besteht aus irgendeinem saugfähigen Stoff, beispielsweise aus als Flausch bezeichnetem zerkleinerten Zellstoff. Man erkennt, daß Randstreifen 3X4 der Außenschicht 24 über die Innenseite des Grundkörpers gefaltet sind und Seitenbereiche der Einlage 32 überlappen. Der Grundkörper 22 besitzt Seitenränder 36 sowie die Seitenränder 36 verbindende Endkanten 38. Die
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Einlage 32 besitzt ebenfalls Seitenränder 40 sowie diese verbindende Endkanten 42. Vorzugsweise liegen die Seitenränder 40 der Einlage 32 in der Nähe der Seitenränder 36 des Grundkörpers 22.
Die Windel 20 besitzt gemäß Fig. 1 bis 3 mindestens einen Windelverschluß 44 bestehend aus einem durch Andrücken haftenden Klebstreifen 46. Der Klebstreifen 46 besitzt eine Vorderseite 48, eine dieser gegenüberliegende Rückseite 50, einen ersten Endbereich 52, einen zweiten Endbereich 54 sowie einen zwischen dem ersten und zweiten Endbereich 52 und liegenden Mittelteil 56. Der erste Endbereich 52 trägt an seiner Vorderseite 48 eine Klebstoffschicht 58; der zweite Endbereich 54 ist ebenfalls an seiner Vorderseite 48 mit einer Klebstoffschicht 60 überzogen. Die Rückseite 50 des ersten Endbereichs 52 ist aus den später beschriebenen Gründen eine schlecht haftende Fläche, wobei vorzugsweise die gesamte Rückseite 50 des Klebstreifens 46 schlecht haftend ist. Der Träger des Klebstreifens 46 ist vorzugsweise ein Papierstreifen mit einer Silikonaußenschicht, oder ein Polymerstreifen, beispielsweise Polyethylen, so daß die Klebeschicht 60 des zweiten Endbereichs 54 auf der Rückseite 50 des ersten Endbereichs 52 schlecht haftet.
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Der Mittelteil 56 ist gemäß Fig. 1 und 2 vom ersten Endbereich 52 durch eine erste Faltlinie 62 getrennt, während eine zweite Faltlinie 64 den Mittelteil 56 gegenüber dem zweiten Endbereich 54 begrenzt. Die Rückseite 5O des zweiten Endbereichs 54 ist entlang der zweiten Faltlinie 64 gegen die Rückseite 50 des Mittelteils 56 gefaltet und der zweite Endbereich 54 sowie der Mittelteil 56 sind entlang der ersten Faltlinie 62 über die Rückseite 50 des ersten Endbereiches 52 geklappt. Die an der Vorderseite 48 des ersten Endbereiches 52 vorgesehene Klebstoffschicht 58 klebt auf der Außenseite 26 des Grundkörpers 22, wobei die erste Faltlinie 62 in der Nähe des Seitenrandes 36 des Grundkörpers liegt, während die Klebeschicht 60 der Vorderseite des zweiten Endbereichs 54 lösbar auf der Rückseite 50 des ersten Endbereichs 52 haftet. Der Klebstreifen 46 ist somit vor dem Gebrauch der Windel in kompakter Form betriebsbereit über der Außenseite 26 des Grundkörpers gefaltet. Man erkennt, daß in dieser Ausführung die Vorderseite 48 des Mittelteils 26 frei von Klebstoff ist und Klebstoff schlecht bindet, so daß der gesamte Klebstreifen zu Rollen aufwickelbar ist, wobei die auf der Vorderseite des ersten Endbereichs 52 vorgesehene Klebeschicht lösbar auf der Vorderseite 48 des Mittelteils 56 haftet. Zur Herstellung ist der gefaltete Klebstreifen von den Rollen abwickelbar und während der Verankerung an der Windel in einfacher Weise
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auf die gewünschten Längen abtrennbar. Außerdem ist bei dem erfindungsgemäßen Windelverschluß eine getrennte Schutzfolie zur Abdeckung des äußeren zweiten End- oder Befestigungsbereiches überflüssig, so daß beim Anlegen der Windel keine Schutzfolie gesondert wegzuwerfen ist. Durch diese Materialersparnis ist der erfindungsgemäße Windelverschluß wirtschaftlicher herstellbar als bekannte Windelverschlüsse.
Fig. 4 zeigt das Auffalten des Windelverschlusses 44 durch Abziehen des zweiten Endbereichs 54 und des Mittelteils 56 für die Freilegung der Klebeschicht 60 des zweiten Endbereichs 54. Dabei werden der Mittelteil 56 und der zweite Endbereich 54 von der schlecht haftenden Rückseite 50 des ersten Endbereichs 52 abgezogen, worauf der zweite Endbereich 54 und der Mittelteil 56 um die erste Faltlinie 62 gegen den Seitenrand 36 des Grundkörpers 22 geklappt werden. Anschließend wird der zweite Endbereich 54 gemäß Fig. 4 und 5 entlang der zweiten Faltlinie 64 aufgefaltet, bis sich der Mittelteil 56 und der zweite Endbereich 54 vom Seitenrand 36 des Grundkörpers gemäß Fig. 5 nach außen erstrecken. In dieser Anordnung liegt die Klebeschicht 60 des zweiten Endbereiches 54 zum Befestigen an einem anderen Windelbereich frei. Der erfindungsgemäße Windelverschluß gestattet somit ein leichtes Auffalten und Anheften des Klebstreifens während des Anlegens der Windel.
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Fig. 6 zeigt eine andere Ausführung der Erfindung, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. In dieser Ausführung erstreckt sich die auf die Vorderseite 48 des zweiten Endbereiches 54 aufgebrachte Klebeschicht nicht bis zur zweiten Faltlinie 64, wodurch ein klebstofffreies Läppchen zum leichten Erfassen und Ablösen des zweiten Endbereiches 54 von der Rückseite 50 des ersten Endbereichs 52 geschaffen ist. Die Bedienungsperson erfaßt einfach den zweiten Endbereich 54 und den Mittelteil 56 in der Nähe der zweiten Faltlinie 64 und zieht die Klebeschicht 60 des zweiten Endbereichs 54 vom ersten Endbereich 52 ab.
Die Fig. 7 und 8 zeigen weitere Ausführungen des erfindungsgemäßen Windelverschlusses, wobei wiederum gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. In dieser Ausführung weist der Mittelteil 56 auf seiner Vorderseite 48 eine Klebstoffschicht 66 auf, die von einer lösbar auf der Klebeschicht 66 haftenden Schutzfolie 68 überdeckt ist. Zum Anlegen der Windel wird der Windelverschluß gemäß Fig. aufgefaltet, wobei die Klebeschicht 60 des zweiten Endbereichs 54 auf zuvor beschriebene Weise zur Befestigung des Klebstreifens an einem anderen Bereich der Windel und damit zum Verschließen der angelegten Windel dient. Sollte die angelegte Windel jedoch aus irgendeinem Grund geöffnet und die Bindung des zweiten Endbereichs 54 aufgebrochen werden,
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dann steht durch Abziehen der Schutzfolie 68 von der Klebstoffschicht 66 des Mittelteils 56 eine frische Klebstoffschicht zum erneuten Verschließen des Windelverschlusses zur Verfügung. Andererseits kann die Schutzfolie 68 nach dem Abnehmen der verbrauchten Windel abgezogen und zum Verschließen der verschmutzten, aufgerollten Windel verwendet werden. Man erkennt in den Fig. 7 und 8, daß die Schutzfolie 68 an einem freien Ende ein Läppchen 70 aufweist, das in der Nähe einer der Faltlinien, beispielsweise der Faltlinie 62 liegt. Das Läppchen 70 dient zum leichteren Erfassen und Ablösen der Schutzfolie 68 von der Klebstoffschicht 66 des Mittelteils 56.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine weitere Ausführung der Erfindung, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. In dieser Ausführung ist die Klebstoffschicht 58 des ersten Endbereichs 52 an der Innenseite 30 des Grundkörpers 22 verankert, wobei die zwischen dem Mittelteil 56 und dem zweiten Endbereich 54 liegende zweite Faltlinie 64 an dem Seitenrand 36 des Grundkörpers 22 liegt. Wie zuvor ist die auf der Vorderseite 48 des zweiten Endbereichs 54 vorgesehene Klebstoffschicht 60 lösbar an die Rückseite 50 des ersten Endbereichs 52 angeheftet. Zum Gebrauch wird die Klebstoffschicht 60 des zweiten Endbereichs 54 von der Rückseite 50 des ersten Endbereichs 52 abgelöst und der
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zweite Endbereich 54 entlang der zweiten Faltlinie 64 aufgefaltet. In dieser Lage erstrecken sich der Mittelteil 56 und der zweite Endbereich 54 von der ersten Faltlinie 62 nach außen, so daß die Klebstoffschicht 60 des zweiten Endbereichs 54 frei liegt und zur Befestigung an einem anderen Teil der angelegten Windel bereit ist.
Die Figuren 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Windelverschlusses, wobei wiederum gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. In dieser Ausführung ist der erste Endbereich 52 mittels seiner Klebstoffschicht 58 auf der Innenseite 30 des Grundkörpers 22 befestigt, wobei die erste Faltlinie 62 am Seitenrand 36 des Grundkörpers 22 liegt. Der Mittelteil 56 besitzt eine schlecht haftende Rückseite 50 und der zweite Endbereich 54 ist auf seiner Rückseite 50 mit einer Klebstoffschicht 60 versehen, so daß der zweite Endbereich 54 lösbar auf der Rückseite 50 des Mittelteils 56 haftet. Man erkennt, daß die Vorderseite 48 des zweiten Endbereichs 54 auf geeignete Weise an der Rückseite 50 des ersten Endbereichs 52 befestigt ist, wozu beispielsweise eine Klebestelle 72 dient. Die Klebestelle hält den Klebstreifen 46 zusammengefaltet. Für den Gebrauch werden der zweite Endbereich 54 und der Mittelteil 56 leicht zum Aufbrechen der Klebestelle 72 hochgezogen, wodurch der zweite Endbereich 54 und der Mittelteil 56 entlang
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der ersten Faltlinie 62 aufklappbar sind. Anschließend wird gemäß Fig. 1O der zweite Endbereich 54 entlang der zweiten Faltlinie 64 unter Ablösung der Klebstoffschicht 6O des zweiten Endbereichs 54 von der Rückseite 5O des Mittelteils 56 aufgefaltet. In dieser Lage erstrecken sich gemäß Fig. der Mittelteil 56 und der zweite Endbereich 54 über den Seitenrand 36 des Grundkörpers 22, wobei die Klebstoffschicht 60 des zweiten Endbereichs 54 auf dessen Rückseite 5O frei liegt und an einem anderen Bereich der angelegten Windel befestigbar ist.
Die Figuren 11 und 12 zeigen eine weitere Ausführung der Erfindung, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. In dieser Ausführung ist der erste Endbereich 52 mit seiner Klebstoffschicht 58 an der Außenseite 26 des Grundkörpers 22 befestigt, wobei die zweite Faltlinie 64 am Seitenrand 36 des Grundkörpers 22 liegt. Der zweite Endbereich 54 trägt auf seiner Rückseite 50 eine Klebstoffschicht 60, während der Mittelteil 56 eine klebstofffreie, schlecht haftende Rückseite 50 besitzt. Die Klebstoffschicht 60 des zweiten Endbereichs 54 ist lösbar an die Rückseite 50 des Mittelteils 56 geheftet, wobei eine auf der Vorderseite 48 des zweiten Endbereichs 54 bzw. auf der Rückseite 50 des ersten Endbereichs 52 vorgesehene Klebestelle 72 zum Anheften des zweiten Endbereichs 54 am ersten Endbereich
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dient. Im Gebrauch werden der zweite Endbereich 54 und der Mittelteil 56 entlang der ersten Faltlinie 62 zum Aufbrechen der Klebestelle 72 umgeschlagen, wodurch der zweite Endbereich 54 von der Rückseite 50 des ersten Endbereichs 52 abgelöst wird. Anschließend wird die Klebstoffschicht 60 des zweiten Endbereichs 54 von der Rückseite 50 des Mittelteils 56 abgezogen und der zweite Endbereich 54 entlang der zweiten Faltlinie 64 aufgeklappt, so daß sich der zweite Endbereich 54 vom Seitenrand 36 des Grundkörpers 22 gemäß Fig. 12 nach außen erstreckt. In dieser Lage liegt die Klebstoffschicht 60 des zweiten Endbereichs 54 zum Anlegen und Befestigen der Windel frei, wobei sich der Mittelteil 56 und der zweite Endbereich 54 von der ersten Faltlinie 62 des Klebstreifens 46 weg erstrecken.
Die vorstehende Beschreibung gibt die Erfindung lediglich beispielhaft wieder, ohne diese in irgendeiner Weise einschränken zu wollen. Beispielsweise ist der Ausdruck "Faltlinie" lediglich zur besseren Bestimmung der dem Mittelteil zugewandten Enden des ersten und zweiten Endbereichs gewählt. Zum Umschlagen der Endbereiche und des Mittelteils sind selbstverständlich keine besonderen Brüche oder Kniffe erforderlich.
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Claims (11)

UEXKÜcl * STO.-BFRG PATENTANWÄLTE BESELERSTDASSE 4 20OO HAMBURG 52 DR. J.-D. FRHR. von UEXKÜLL OR. ULRICH GRAF STOLBERG DIPL-ING. JÜRGEN SUCHANTKE Colgate-Palmolive Company (Prio: 19. August 1976 US 715 783 - 14195) 3OO Park Avenue New York, N.Y./V.St.A. Hamburg, 9. August 1977 WindelVerschluß Ansprüche
1. Windelverschluß, bestehend aus einem Klebstreifen mit Klebstoffbeschichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstreifen (46) eine gering haftende Rückseite (50) besitzt und an seiner Vorderseite (48) in einem ersten und einem zweiten Bereich (52 und 54) mit einer Klebstoffschicht (58 und 60) beschichtet ist, während zwischen dem ersten Bereich (52) und dem zweiten Bereich (54) ein Mittelteil (56) liegt, daß der Klebstreifen (46) mit Hilfe der Klebstoffschicht (58) mit seinem ersten Bereich (52) in der Nähe des Seitenrandes (36) einer Windel (20) in deren Hüftbereich befestigt
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ORIGINAL INSPECTED
ist, und daß der zweite Endbereich (54) vor dem Gebrauch der Windel (20) mit seiner Klebstoffschicht (60) lösbar auf der Rückseite (50) des Klebstreifens (46) über dem ersten Endbereich (52) haftet.
2. Windelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Endbereich (52) an der Außenseite (24) des Grundkörpers (22) einer Windel derart befestigt ist, daß eine den ersten Endbereich (52) gegenüber dem Mittelteil (56) begrenzende erste Faltlinie (62) an der Seitenkante (36) des Grundkörpers (22) liegt.
3. Windelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Endbereich (52) an der Innenseite (30) des Grundkörpers (22) befestigt ist, wobei eine den Mittelteil (56) gegenüber dem zweiten Endbereich (54) begrenzende zweite Faltlinie (64) nahe dem Seitenrand (36) der Windel (20) liegt.
4. Windelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (48) des Mittelteils (56) frei von Klebstoff ist.
5. Windelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (48) des
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Mittelteils (56) zumindest teilweise mit einer von einer Schutzfolie (68) überdeckten Klebstoffschicht (66) beschichtet ist.
6. Windelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzfolie (68) in der Nähe einer der beiden Faltlinien (62 bzw. 64) ein unangeheftetes Läppchen (70) aufweist.
7. Windelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Endbereich (54) in der Nähe der zweiten Faltlinie (64) zur Bildung eines Klebstoff-freien Läppchens frei von der Klebstoffschicht (60) ist.
8. Windelverschluß bestehend aus einem Klebstreifen mit Klebstoffbeschichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstreifen (46) einen ersten Bereich (52) , einen zweiten Bereich (54) und einen dazwischen liegenden Mittelteil (56) aufweist, daß die Rückseite (50) des zweiten Endbereiches (54) gegen die Rückseite (50) des Mittelteils (56) entlang einer den Mittelteil (56) vom zweiten Endbereich (54) trennenden zweiten Faltlinie (64) gefaltet ist, daß der Mittelteil (56) und der zweite Endbereich (54) entlang einer den Mittel-
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teil (56) vom ersten Endbereich (52) trennenden ersten Faltlinie (62) über die Rückseite (50) des ersten Endbereichs (52) geklappt sind, daß der erste Endbereich (52) mit seiner Vorderseite (48) an einer Seite des Grundkörpers (22) der Windel nahe deren Seitenkante (36) befestigt ist, daß der Mittelteil (56) eine gering haftende Rückseite (50) besitzt, daß die Rückseite (50) des zweiten Endbereichs (54) eine Klebstoffschicht (60) trägt und lösbar auf der Rückseite (50) des Mittelteils (56) haftet, und daß die Vorderseite (48) des zweiten Endbereichs (54) eine Klebestelle (72) zum lösbaren Anheften der Vorderseite (48) des zweiten Endbereichs (54) an der Rückseite (50) des ersten Endbereichs (52) aufweist.
9. Windelverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Endbereich (52) an der Innenseite (30) des Grundkörpers (22) verankert ist, wobei die erste Faltlinie (62) am Seitenrand (36) der Windel (20) liegt.
10. Windelverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Endbereich (52) an der Außenseite (26) des Grundkörpers (22) befestigt ist, wobei die zweite Faltlinie (64) am Seitenrand (36) der Windel (20) liegt.
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11. Windelverschluß nach einem der Ansprüche 8 bis 1O, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (48) des Mittelteils {56) frei von Klebstoff ist.
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DE19772736922 1976-08-19 1977-08-16 Windelverschluss Granted DE2736922A1 (de)

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