DE2738566A1 - Aufblasbare blase zur reifenherstellung - Google Patents

Aufblasbare blase zur reifenherstellung

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DE2738566A1 DE19772738566 DE2738566A DE2738566A1 DE 2738566 A1 DE2738566 A1 DE 2738566A1 DE 19772738566 DE19772738566 DE 19772738566 DE 2738566 A DE2738566 A DE 2738566A DE 2738566 A1 DE2738566 A1 DE 2738566A1
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Description

Aufblasbare Blase zur Reifenherstellung 2738
Die Erfindung bezieht sich auf eine ringförmige Blase mit der neuartigen und einmaligen Eigenschaft, rollener Bewegung in einersenkrecht zu ihrem Umfang verlaufenden Richtung, während sie beim Aufblasen am Umfang gedehnt wird. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine ringförmige Blase in Kombination mit einer Vorrichtung zum Drehen eines Randteils eines endlosen Bandes um eine Faltlinie oder um einen Wulst oder einen Seilring, so daß der gedrehte Teil über einem benachbarten Randteil des Bandes liegt.
Die Erfindung ist besonders beim Aufbauen von Reifen zum Drehen einer Schicht von Nutzen, die über einem Wulstkern endet, um eine Reifenkarkasse herzustellen, und zum Drehen von Kantenteilen, um gefaltete Kanten auszubilden, die für Reifenabbrechbänder erwünscht sind. Hieraus ergeben sich andere vorteilhafte Anwendungen für eine Blase nach der Erfindung, die dem entsprechenden Fachmann erkennbar sind.
In der bisherigen entsprechenden Technik sind zahlreiche Anordnungen und Konstruktionen aufblasbarer Umkantblasen vorgeschlagen und angewendet worden. Viel dieser aufblasbaren Blasen besaßen gegenüber anderen Einrichtungen zum Wenden von Schichten über nicht-dehnbare Wulstkerne Vorteile. Diese Umkantblasen hatten aber den Nachteil, daß sie Hilfsmittel zu den Blasen selbst erforderten, um die Umkantblasen axial rollen zu lassen, nachdem sie aufgeblasen worden sind, damit sie axial zu rollen, und die Schichten endeten in sichere Umwickelung mit einem Wulst-
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kern. Solche Hilfsmittel sind im allgemeinen teuer, nehmen nützlichen und wertvollen Raum in einem Umfang ein, so daß übliche Arbeiten zu der Vorrichtung und besonders das Anbringen von Wulstkernen gestört werden, und erhöhen die Wartungskosten der Vorrichtung.
Kurz, die Erfindung enthält eine ringförmige Blase, die sowohl sich umfangmäßig ausdehnt als auch senkrecht zu ihrem Umfang beim Aufblasen rollt. Die Blase besitzt eine zylindrische Außenwand, die zwischen einer vorderen und einer hinteren Kante verläuft und an den entsprechenden Kanten axial und radial nach innen gedreht wird, und enthält zwei Randzonen und in der außenwand eine Ubergangszone.
Die erste Zone verläuft von der Ubergangszone nach vorn und die zweite Zone von dort nach hinten. Die erste Zone besitzt höhere Widerstandfähigkeit gegen Randlängung gegenüber der zweiten Zone, die eine geringere Widerstandsfähigkeit gegen Randlängung gegenüber der ersten besitzt. Die Übergangszone befindet sich in einer entsprechenden Entfernung vor der Hinterkante der Blase, wenn diese nicht aufgeblasen ist.
Die rollende Bewegung der Blase nach der Erfindung ist für den Fachmann entsprechender Techniken überraschend. Es wurde bisher angenommen, daß es unmöglich sein würde, daß eine Blase sich selbst axial oder senkrecht zu ihrem eigenen Umfang nur beim Aufblasen bewegt, da offensichtlich die Kräfte an ihr parallel zu ihrer Achse wirken, d.h. die Kräfte senkrecht zur Ebene ihres Umfanges sind notwendigerweise gleich und entgegengesetzt.
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Der Aufblasdruck in der Blase wirkt auf dasselbe herausragende Gebiet in beiden axialen Sichtungen. Trotzdem ist festgestellt worden, daß eine Blase so hergestellt werden kann, daß sie sich bewegt, axial zu sich selbst rollt und einfach durch Aufblasen der Blase zweckmäßig arbeitet, ohne daß eine äußere Kraft an sie angelegt werden muß, die die rollende Bewegung bewirkt. Ferner rollt die Blase nach der Erfindung nicht nur senkrecht zu ihrem eigenen Umfang während und nur beim Aufblasen, sondern kehrt auch bei entleertem Zustand so-fort in ihre ursprüngliche nicht-aufgeblasene Lage zurück, auch ohne Unterstützung von außen. Diese Wirkung ist einfach durch Aufblasen und Entleeren der Blase wiederholbar.
Es hat sich gezeigt, daß eine wesentliche Charakteristik der Blase nach der Erfindung das Versehen zweier Randzonen ist. Der Ausdruck "Zone" dient hier zum Beschreiben des Teils eines Oberfläche oder eines Rotationskörpers zwischen zwei parallelen Ebenen, die senkrecht zur Rotationsachse der Oberfläche oder des Körpers verlaufen. Die erste Randzone unterscheidet sich von der zweiten darin, daß die erste eine größere Widerstandskraft gegen Längung in Randrichtung besitzt, während die zweite eine verhältnismäßig geringere Widerstandskraft gegen Randlängung aufweist, Je in bezug auf die andere Zone. Die beiden Zonen verlaufen von der Übergangszone auseinander entgegengesetzt zur Vorder-bzw. Hinterkante der äußeren Randwand der Blase. Vorwärts bedeutet hier die Bewegungsrichtung der Blase entsprechend ihres Aufblases und rückwärts die entgegengesetzte Sichtung.
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Als Folge des größeren Widerstandes gegen Eandlängung besitzt die erste Zone einen geringeren Widerstand gegen axiale Längung als die zweite Zone und demnach einen geringeren Widerstand gegen Randlängung mit größerem Widerstand gegen axiale Längung als die erste Zone.
Die Blase nach der Erfindung iollt aufgeblasen über ihre eigene Vorderkante in Richtung aus der zweiten Zone zur ersten Zone nach vorn. Entleert kehrt sie in ihre ursprüngliche Stellung zurück, wie auch im unaufgeblasenen Zustand ohne äußere Hilfe nur durch ihr Entleeren. Die relative axiale Länge der jeweiligen Zonen wie auch die Lage der tJbergangszone sollen veränderbar sein. Der Drad des jeweiligen Widerstandes gegen Randlängung in den jeweiligen Zonen wie auch die begleitende Beziehung des Widerstands zur Axiallängung in den jeweiligen Zonen ist ebenfalls wichtig. Eine zusätzliche Regelung der axialen Bewegung in beiden Richtungen wird durch entsprechende Anordnung der Übergangszone in bezug auf die Hinterkante der nicht-aufgeblasenen Blase und auch durch eine zweite Übergangszone in dieser erhalten.
Zum Erläutern der Prinzipien über der Praxis der E3 dienen die nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele und die Zeichnungen.
In den Zeichnungen sind:
die Figuren 1 bis 6 schematische Querschnitte von Blasen
nach der Erfindung;
die Figuren 7 bis 9 ein· Kombinationsbeispiel nach der
Erfindung und dessen Arbeitsweise;
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die Figuren 10 bis 13 eine weitere Kombination nach der Erfindung und deren Arbeitsweise;
die Figuren 14 bis 17 eine weitere Kombination nach der Erfindung und deren Arbeitsweise;
die Figuren 18 bis 21 ein weiteres Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung und dessen Arbeitsweise;
die Figuren 22 bis 25, 26 und 27 eine zusätzliche Kombination nach der Erfindung und deren Arbeiteweise; und
die Figur 28 Schnittdarstellungen gefalteter Bänder,
Abbrechstellen und dergl, deren Herstellung durch die Erfindung erleichtert wird.
Die Figuren 1 bis 6 zeigen mehrere Blasen A bis F nach der Erfindung, Jede dient besonders zum Erläutern der Prinzipien der Erfindung, während sie für besondere Verwendungen geeignet sind. Jede ist eine ringförmige Blase, die sich sowohl randmäßig ausdehen wie auch senkrecht zu ihrem Rand nur entsprechend ihrem Aufblasen rollen kann. Jede Blase wird im aufgeblasenen Zustand gezeigt, in den sie nur beim Entleeren zurückkehrt. Jede besitzt eine zylindrische Außenwand 50, die zwischen einer Vorderkante 52 und einer Hinterkante 54 verläuft. Die Ausdrücke " Vorder und Hinter" sind auf die Richtung 56 der Rollbewegung beim Aufblasen bezogen, bei der die Außenwand sich zur Vorderkante 52 und über diese und aus der unaufgeblasenen Stellung der Hinterkante wegbewegt. Die Außenwand 50 ist radial und axial an jeder jeweiligen Kante nach innen gedreht.
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Nach der Erfindung enthält jede Blase zwei Randzonen 60 bzw. 62. In der Außenwand 50 jeder Blase befindet sich eine 1bergangszone 65, die die Zone bezeichnet, von der die erste Zone 60 in Vorwärtsrichtung und die zweite Zone 62 in Rückwärtsrichtung je zur entsprechenden Kante verläuft. Insbesondere ist die erste Zone 60 mit größerem Widerstand gegen Randlängung gegenüber der Zone 62 versehen und demnach ist die Zone 62 mit geringerem Widerstand gegen Randlängung gegenüber der Zone 60 versehen. Die Ubergangszone 65 befindet sich in einem gegebenen Abstand χ vor der Kante 5^ der Blase, wenn sie nicht aufgeblasen ist. Dieser Abstand χ ergibt sich empirisch entsprechend der jeweiligen Benutzung, bei der die Blase verwendet wird.
Um den Unterschied im Widerstand gegen Randlängung in einer Zone gegenüber der anderen zu erhalten, enthält jede Zone zwei Kordschichten, deren Fäden in gleichen und entgegengesetzten Winkeln zu einer Ebene 70 ausgerichtet sind, die einen Rand der Blase enthält. Diese Ebene verläuft somit senkrecht zur Achse der Blase. Die Fäden in der Zone 60 liegen in kleineren Winkeln zur Ebene und die fäden der Zone 62 in größeren Winkeln zu dieser Ebene. Wie erwähnt, hat als Folge des größeren Widerstandes gegen Randlängung die erste Zone 60 einen geringeren Widerstand der Axiallängung als die zweite Zone 62 und in ähnlicher Weise als Folge des geringeren Widerstandes gegen Randlängung einen entsprechend größeren Widerstand gegen Axiallängung als die Zone 60.
Im Allgemeinen werden die entsprechenden Fadenwinkel in der Zone 60 im Bereich von 35 bis 65 Grad gewählt, und die
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Fadenwinkel der Schichten In der Zone 62 werden aus dem Bereich von 4-5 bis 90 Grad entnommen. Der Unterschied zwischen den gewählten kleineren und größeren Winkeln liegt zwischen 10 und 30 Grad. Die Wahl der Fadenwinkel erfolgt empirisch entsprechend der jeweiligen Verwendung der Blase. Es werden besondere Beispiele ausgewählter Fadenwinkel für die jeweiligen Zonen beschrieben, die als besondere zweckmäßig festgestellt worden sind. Normalerweise ist der erwähnte gegebene Abstand Xa mindestens 10 Prozent des Abstandes zwischen der Vorder- und der Hinterkante, wenn die Blase unaufgeblasen ist. Die Übergangszone 65 wird hier von einer Spleißrandverbindung der beiden Kordschichten der Zone 60 gebildet. Das Spleißen kann in bekannter Weise und in bekannter Technik erfolgen.
Im allgemeinen enthalten Blasen nach der Erfindung elastomere Membranen einheitlicher Dicke, die die erwähnten Kordschichten umgeben. In einem Fall erfolgt die rollende Bewegung entsprechend dem Aufblasen wie auch dem Entleeren ganz unabhängig von Dickenunterschieden der Membranen.
Figur 1 zeigt die Blase A mit einer Innenwand 72, die einen Teil 72a besitzt, der von der Vorderkante 52 aus geht, und einen zweiten Teil 72b, der von der Hinterkante ausgeht. Jeder der beiden Teile endet in einem ringförmigen Flansch 72a1 bzw. 72b1, durch den die Blase A koaxial an einer Herstellungstrommel zum Aufbauen von Reifen oder Reifenteilen befestigt werden kann.
AuBer den beiden Zonen 60 und 62 enthält die Blase nach Figur 1 eine dritte Zone 74 kleineren Widerstandes gegen
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Randlängung als die erste Zone 60, und eine zweite Übergangszone 77a zwischen der ersten und der dritten Zone 60 bzw. 74-· Die zweite Übergangszone 77a ist in der Außenwand 50 von der Vorderkante 52 so weit entfernt, daß die Außenwand in der dritten Zone 74 mit einer herumgelegten Reifenwulst übereinstimmt. In der dritten Zone 74· befinden sich zwei Kordschichten die in gleichen und entgegengesetzten Winkeln zur Ebene 80 des Blasenrandes ausgerichtet sind. Diese Winkel sind größer als die in der ersten Zone 60 und die beiden Schichten der dritten Zone 7^- sind mit zwei Schichten der Zone 60 in der zweiten Randübergangszone 77^ verspleißt. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel befindet sich die zweite Übergangsζone 77& etwa 30 Millimeter von der Vorderkante 52 und etwa 300 Millimeter von der Hinterkante 54 entfernt .
In der Blase A können die Kordwinkel in der ersten Zone 60 im Bereich von 55 bis 65 Grad liegen, liegen insbesondere bei 60 Grad. In der zweiten Zone 62 können die Kordwinkel im Bereich von 75 bis 85 liegen, liegen insbesondere bei 85 Grad.
In der dritten Zone 7^ liegen die Kordwinkel wie die Winkel in der zweiten Zone, nämlich zwischen 75 und 85 und besonders bei 80 Grad.
In Figur 2 besitzt die Blase B nach der Erfindung die Zone geringerer Randdehnung durch zwei Kordschichten, deren Fäden in Winkeln von 55 bis 65 und insbesondere bei 60 Grad zu einer Ebene 70 ausgerichtet sind, und von der Übergangszone 65 rund um die Vorderkante 52 verlaufen, von der die beiden Schichten axial nach innen in den inneren
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Wandteil 72a führen und im zugehörigen Ringflansch 72a' auslaufen. Die Zone 62 mit den beiden Kordschichten, bei denen die Fäden in größeren Winkeln, nämlich bei 80 Grad und im allgemeinen von 75 bis 85 Grad zur Ebene 70 verlaufen, geht von der Übergangszone 65 zur Hinterkante 54- und um diese herum und von dort im zweiten Teil 72b der Innenwand, um im zugehörigen Hingflansch 72b1 zu enden.
An der Vorderkante 52 befindet sich ein nicht-aufblasbarer elastomerer Hing 80b, der mit der Vorderkante fest verbunden ist und von der wirksamen Stelle der Vorderkante axial nach außen verläuft, um so mit einem nichtdehnbaren Wulstring zusammenzuarbeiten, wenn der Wulst in der Schicht einer Reifenkarkasse endend gefaltet wird. In der Übergangszone 65b werden die jeweiligen Randkanten der mehr- und weniger gewinkelten Kordschichten in bekannter Weise ineinander gespleißt. Der Abstand X kann zwischen 50 und 150 Millimeter liegen und beträgt bei der Blase B 50 Millimeter.
Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der ringförmigen Blase nach der Erfindung. In der Blase C verlaufen die Kordschichten der Zone 60 von der bbergangszone 65 nach vorn zur Vooderkante 52 und werden dort radial und axial nach innen gedreht. Die Kordschichten der Zone 62 verlaufen nach hinten zur Hinterkante 5^ und um diese herum und von dort nach vorn in der Innenwand 72 zu einem zweiten Spleiß zwischen den Randkanten der jeweiligen Schichten der Zonen 60 und 62. Dieser Spleiß kann die zweite Übergangszone 77c bestimmen. Die Innenwand in der Blase C ist zwischen der Vorder- und der Hinter-
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kante fortlaufend und ergibt so eine rohrförmige und ringförmige Blase. Um Luft in die und aus der Blase strömen zu lassen, ist ein üblicher Luftanschlußnippel 83 vorgesehen, der bequem in der Innenwand untergebracht wird. Die Nippel liegt näher an der Vorderkante 52 als an der Kante 5^ und in einem Teil der Blase, der bei der Bedien-ung verhältnismäßig frei von Bewegung ist, so daß er nicht übermäßiger Belastung während des Wirkens der Blase ausgesetzt ist.
Ein besonderes Merkmal dieses Ausführungsbeispiels ist der elastomere Ring 80c der als Ganzes an die Vorderkante der Blase angeformt ist. Dieser -"ing besitzt im Schnitt eine teilweise trapezoides Profil, bei dem die äußere und längere Basis 85 des Trapezoids auf derselben radialen Höhe, wie der Rest der Blasenaußenwand liegt. Die schrägen Seiten des Trapezoids neigen sich konvergierend zur Achse der Blase. Die kürzere Basis 98 der Trapezoidaußenlinie ist radial nach innen von der Innenwand 72 der Blase entfernt. Die schrägen Seiten ergeben Winkel von etwa 15 Grad zur parallel zum Rand der Blase liegenden Ebene.
Die Fadenwinkel den Zone 60 betragen 60 Grad, was aus dem Bereich von 55 bis 65 Grad gewählt ist. Die Winkel in der Zone 62 betragen 80 Grad, was aus dem Bereich von 75 bis 85 Grad liegt. Die Abmessung Xc beträgt 50 mm» Eine Blase D eines Ausführungsbeispiels nach den Prinzipien der Erfindung wird in Figur 4 gezeigt. Dort verläuft die Zone 60 von der Übergangszone 65a nach vorn zur Vorderkante 52 und um diese herum und dort zurück zu einer zweiten Über-
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gangszone 77d in der Innenwand 72. Die Zone 62 geht von der Übergangszone 65d zurück zur Hinterkante 54- und um diese herum und von dort in der Innenwand 72 nach vorn zur Ubergangszone 77d, wo die entsprechenden Randkanten der Kordschichten der beiden Zonen 60 und 62 in üblicher Weise am Rand verspleißt sind. Wenn in der Blase C die Innenwand 72 von der Vorderkante 52 zur Hinterkante 5**· durchgehend ist, ergibt sich so eine geschlossene rohrförmige Ringblase. Zum Strömen von Luft zur Blase und aus ihr ist eine Einrichtung in der Innenwand, z.B. ein üblicher Nippel vorgesehen. Auch ist ähnlich dem Ausführungsbeispiel nach *igur 3 der elastomere King 8Od mit trape.zoider Form in der in Verbindung mit der Blase C beschriebenen Weise befestigt. Die Blase D nach Figur 4 unterscheidet sich von der Blase C nach Figur 3 besondere in der Lage der jeweiligen Zone 77c bzw. 77d. Die Zone 77c befindet sich in der axilen Breite des Ringes 80c. Die Zone 77d befindet sich in der Innenwand 72 mit einem nach Innen gerichteten Abstand Y von der Kante ^A, Dieser Abstand liegt im Bereich von 100 bis 160 mm und beträgt in der Blase D I30 mm.
Figur 5 zeigt eine Blase E nach der Erfindung mit einer ersten Zone 60 und einer zweiten Zone 62. Die Kordschichten der ersten Zone 60 verlaufen von der Übergangszone 65 zur Vorderkante 52. Die Blase E ist ebenfalls mit einem elastomeren Ring 8Oe versehen, der um die Vorderkante 52 herum ähnlich befestigt ist, wie in Verbindung mit Figur 3 und 4 beschrieben ist. Die äußere Randfläche 85e des Ringes ist jedoch als geformte Rille ausgebildet, um einen Wulstteil einer Reifenkarkasse aufzunehmen und insbesondere einen nicht-dehnbaren herumgelegten Wulst-
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ring zu halten oder dies zu unterstützen. Um diese Rillen anzupassen und eine praktisch einheitliche Dicke des daruberliegenden Elastomers aufrecht zu erhalten, werden die beiden Kordschichten nahe der Kante 52 nach innen in eine Kontur gedreht, die zur Kontur der Rille zur Vorderkante 52 parallel verläuft, die sich in einer gemeinsamen Ebene mit der Mittelebene der Rille befindet. Die Schichten der Zone 60 werden dann radial und axial um eine Strecke nach innen gedreht, die für einen Spleiß zwischen den Kordschichten der Zone 60 und denen der Zone 62 ausreicht, die von der Übergangszone rückwärts zur Hinterkante 54· und um diese herum und von dort in der Innenwand 72 nach vorn zur Ubergangszone 77e geführt wird. Dich Schichten der Zone 62 werden ähnlich nach innen gedreht und folgen der Kontur der Schichten der Zone 60 und der Kille. Die Zone 52 und die Schichten größerem Fadenwinkel verlaufen natürlich durch die Innenwand 72 hindurch.
Die kleineren Winkel der Kordschichten der Zone 60 können zur Randebene 70 zwischen 55 und 65 Grad liegen. Die größeren Winkel der Kordschichten in der Zone 62 können zu dieser Ebene zwischen 60 und 80 liegen. Die 1Ii.titelebene 70 der Ubergangszone 65 kann zwischen 50 und 100 mm vor der Hinterkante ^A liegen. Beim Ausführungsbeispiel E betragen die Winkel der Zone 60 bzw. 62 60 und 80 Grad und der gegebene Abstand X beträgt 50 mm.
Die Blase F nach Figur 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung. Ein elastomerer Ring 8Of mit
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praktisch trapezoider Umfangslinie ist an der Vorderkante mit einer Wulst aufnehmenden Rille 85f koaxial herum versehen. Die Kordschichten der Zone 60 verlaufen wieder von der tJbergangszone 65 nach vorn zur Vorderkante 52a. Aus Herstellungsgründen führen die Kordschichten der Zone 60 und die der Zone 62 parallel zueinander über die Vorderkante 52e hinaus in den elastomeren Ring 8Of und werden dort einander mit einem Klebezement verspleißt. Der Aufbau ist somit ein Äquivalent der Herstellung der Vorderkante 52 in jedem der beschriebenen Blasen. Ferner liegt die so geformte Vorderkante die zugehörige Kante der aufblasbaren Kammer der Blase in einer gemeinsamen Ebene 90 mit der Mitte der Wulstrille.
Ein weiteres und besonders nennenswertes Merkmal der Blase F ist eine Elnblaseinlaßvorrichtung in der Form eines einfachen Loches 92 in der Innenwand der Blase. Dieses Loch ist ohne Flansch und Nippel oder andere Armaturen. An der Innenwand 72 befinden sich zwei Dichtungskanten 93 vor bzw. hinter dem Loch 92, die mit den zylindrischen Trageflächen einer Reifentrommel zusammenarbeiten. Die Fäden der beiden Schichten in der Zone 60 sind in 60 Grad und die der Zone 62 in 80 Grad zur Randebene ausgerichtet. Die Ubergangszonenmittelebene 70 liegt etwa 100 mm vor der Hinterkante ^A.
Das Längerwerden der Blase.scheint für den Einfluß auf die gewünschte Rollbewegung nach der Erfindung ohne Bedeutung zu sein. Die Blase kann länger als notwendig sein, kann aber nicht zu kurz sein, sonst kann sie nicht rollen. In einem Fall muß die Länge der Blase, im nicht aufgebla-
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senen Zunstand zwischen der Vorder- und der Hinterkante 52 bzw. 54 ausreichen, um die Länge der Schichtteile über der Blase rund um einen Wulst oder rund um eine Faltenlinie in die Lage über einem Schichtteil zu drehen, der über den Wulst oder die Faltlinie hinausgeht. Es ist auch erwünscht, daß die Länge der Blase nicht viel größer als notwendig zum Drehen der Schichtenenden ist, um den nicht benötigten Raum bei einer Heizen- oder Bandherstellungsmaschine nicht zu groß werden zu lassen. Die beschriebenen Blasen sind zwischen den jeweiligen Kanten je etwa 335 nun lang.
Es wurden mehrere Blasen mit einem Durchmesser von 556 mm mit der Form nach Figur 4 hergestellt, die sich in den folgenden Einzelheiten unterscheiden.
Nr.
der
Blase
Band-
aufbau-
Durch-
messer
Faden-
Winkel
Zone 60
Faden-
Winkel
Zone 62
Abmessungen
X mm Y mm
105
1 610 40° 50° 165 105
2 610 40° 57° 165 145
3 613,6 50° 80° 115 130
4 581 45° 72° 100 130
VJl 581 45° 80° 100
Von den aufgebauten und geprüften Blasen zeigten sich Nr-3 und Nr. 4 als ausreichend, wobei Nr. 4 bevorzugt wurde, wegen des zusätzlichen Vorteils des besseren Haftens der Schichtenden als bei Nr. 3· Die übrigen Blasen in dieser Reihe rollten über das gewünschte Maß hinaus oder überrollten oder kehrten nicht zurück. Die Gesamtlänge der
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Blasen lag bei dieser Reihe 320 mm, bei einem anderen Test hatten die nach Figur 4· ausgebildeten Blasen die folgenden Abmessungen:
0 Winkel Winkel Strecke Strecke Meter Zone A Zone D X in mm Y
1 40° 50° 195 130
Diese Blase war sowohl hinsichtlich der Rollbewegung nach vorn zum Aufblasen wie auch der Rückkehrbewegung beim Entleeren vollkommen ausreichen. Die Gesamtlänge der Blase lag bei etwa 355 nun·
Die Vorderkante und die Rückkante waren hier auf die entsprechende axial nach außen gerichteten Flächen der äußeren Kordschichten der beiden Schichten bezogen. Die Blasen waren nicht aufgeblasen. Das Elastomer, in das die Kordschichten eingehüllt sind, war etwas übertrieben dick und in einem Fall gab es keinen wesentlichen Teil in der gewünschten Wirkung der Blase. Das verwendete Elastomer ist handelüblich und braucht dem Fachmann nicht besonders beschrieben zu werden.
Während keine Mengenbeziehung zwischen dem Durchmesser der Blasen und den Kordwinkeln der ersten und der zweiten Zone besteht, scheint es, daß beim Ansteigen des Durchmessers die Kordwinkel für die beste Ausführung gegenüber den Winkeln von z.B. 60 und 80 Grad verringert werden, die bei den Blasen von 30 und 38 cm verwendet werden.
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Der Fachmann erkennt, daß das wesentliche Merkmal der Blasen nach der Erfindung die Konstruktion und die Anordung derbeiden Zonen von differenzierender Randlängung ist, und daß die jeweiligen zusätzlichen Merkmale der beschriebenen Blasen untereinander ausgetauscht oder verscheiden kombiniert werden können, um einer jeweiligen Verwendung der einmaligen Eigenschaft der sich selbst -induzierenden Axialbewegung zu entsprechen.
Besondere Vorteile der Erfindung werden durch eine Kombination einer Blase mit einer Eeifenausbildungstrommel erzielt, wobei diese Blase Schichtenden um einen Wulst fal tet, um eine Reifenkarkasse herzustellen. Eine solche Kombination wird in den Figuren 7»8 und 9 gezeigt, in denen eine ringförmige Blase nach Figur 1 einen Teil einer Reifenauf baut rommel 100 bildet. Figur 7 zeigt nur einen erläuternden axialen Teilabschnitt der Trommel Ausgenommen die Blase selbst, sind solche Trommeln dem Fachmann bekannt. Für vollständige Einzelheiten, wie die Konstruktion solcher Trommeln werden z.B. in der US-Patentschrift 3. 078.204 oder 3. 265.546 beschrieben.
Die Trommel 100 enthält mehrere Segmente 102, die um die Rotationsachse der Trommel herum angeordnet sind und radial zwischen einer zusammengefallenen Lage und einer ausgestreckten Lage bewegt werden können, (in Figur 7 gestrichelt dar gestellt). Das Strecken der Segmente streckt auch eine zylindrische elastomere Membran, die Muffe 104, so daß der radiale Vorsprung 106 in der Trommel entsteht und in der Reifenkarkassenschicht F liegt. Die Aufbautrommel enthält eine koaxiale Seiten- oder Hilfstrommel 106, festen Durchmessers.
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Die Blase A ist koaxial um die Trommel 108 herum befestigt, deren zylindrische Oberfläche an den Umfang der Innenwand 72 der Blase angreift, die an der Hilfstrommel durch die ringförmigen Plansche 72aJ und 72b1 der Blase befestigt ist. Zwischen den Flanschen ist ein Abstandshalter 110 mit einem Durchgang 112 versehen, der mit einer Luftleitung in Verbindung steht und einen Aufblaseinlaß für die Blase ergibt. Bei zusammengefallener Trommel 100 wird die Fläche der Außenwand 50 der Blase auf dieselbe radiale Höhe gebracht, wie die Muffe 104· und ergibt eine zylindrische Aufbaufläche. Eine oder mehrere Schichten werden um die Aufbaufläche herum gelagert, hinter der die Segmente 102 und die Muffe 1CXl- gestreckt worden sind und einen Vorsprung ergeben, wie es die Figuren 7»8 und 9 zeigen. Eine Wulstanordnung R wird dann über die unaufgeblasene Blase A gebracht und koaxial an den Vorsprung angeheftet, der durch Strecken der Trommel in den Schichten entstanden ist.
In Figur 8 zeigt eine Zwischenstufe beim Aufblasen der Blase A das Gebiet der Zone 74- dieser Blase neben der Vorderkante, die radial gestreckt ist, so daß die Blase und die Schichtenden mit der Wulstkernanordnung übereinstimmen. Wenn die Blase aufgeblasen wird, streckt sich die Zone 60 wegen ihres größeren Widerstandes gegen Randlängung zu einem kleineren Durchmesser, als es die Zone tut. Diese Differenz beim radialen Strecken der beiden Zonen ergibt ein Einbaukraftdifferential, das selbst zum axialen Drücken der Blase nach links dient (Figuren 8 und 9), was die Blase über die Wulstanordnung R und die Vorsprungstrommel rollen läßt. Diese Bewegung erfolgt ganz
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ohne eine von außen angelegte Kraft oder ohne äußere Mittel zum Antrieb der Blase. Dieser Vorteil führt zu einer vereinfachten Konstruktion einer Reifenaufbaumaschine wie auch zu verringerten Wartungskosten und einer Einsparung wertvollen Raums.
Die Lage der Blase A neben dem Ende dieser Axialbewegung nach links wird in Figur 9 gezeigt. Die Rollbewegung nach den folgenden Figuren erfolgt sehr schnell und die tatsächlichen Formen sind vorübergehend und nicht statisch, wie es als notwendig in den Figuren gezeigt wird.
Bei Freigabe seiner Aufblasluftdrücke kehrt die Blase sofort in den unaufgeblasenen Zustand nach Figur 7 zurück, wieder ohne Unterstützung ihrer Axialbewegung.
In der Blase nach Figur 7 sind die Fäden in der Zone 60 im Winkel von 60° angeordnet, in der Zone 60 von 80° und in der Zone 74 auch von 80°. Die Übergangszone 65a befindet sich um χ » 50 mm von der Hinterkante 54 entfernt. Die Übergangszone 77a liegt um 30 mm von der Vorderkante 72. entfernt und die Gesamtlänge der Blase beträgt 300 mm.
Der Winkelbereich der Kordanordnungen der Zone 60 nach Figur 7 geht von 55 bis 65 Grad, während die Winkel der Zone 62 im Bereich zwischen 75 und 85 Grad liegen. Die Anordnung der Ubergangszonen ist von gleicher Wichtigkeit. Die Strecke X (Figur 1) kann im Bereich von 50 bis 100 mm liegen.
Eine Kombination mit der Blase B in einer Reifenaufbautrommel 120 wird in Figur 10 gezeigt. Sie unterscheidet
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sich durch mehrere radial bewegliche Finger 122 unmittelbar neben der Mittelmuffe 124, die üb.er dem Vorsprung liegt, der die Segmente 126 bildet, die radial zur Trommel bewegt werden können und einen radialen Vorsprung ergeben ( Figur 12 ). Die Trommel enthält einen zylindrischen Träger festen Durchmessers die durch eine Hilfstrommel 128, in der die ^inger 122 radial gleiten. Die Blase B ist nahe ihrer Vorderkante 52 durch die Hingflansche 72a' und 72b1 befestigt, die sich in Einschnitten der Hilfstrommel befinden. Der elastomere &ing 80b ist um die Finger 122 herumglegt und streckt sich bei radial nach außen gestreckten Fingern in Kontakt mit der Schicht P, die ihn in festen und konzentrischen Eingriff in die radiale Innenfläche der WuIstanordnung R drückt, bevor sich die Schichten aufdrehen. Die Vorderkante 52 der Blase ist somit zum Wulst fest und die aufgeblasene Blase rollt dann nach vorn, wickelt die Schichtenden um den Wulst und legt die Schichtteile vom Wulst axial nach innen.
In der Blase B befinden sich die Fäden in der Zone 60 in Winkeln zwischen 55 und 65 Grad, vorzugsweise bei 60 und in der Zone 62 zwischen 75 und 85 und vorzugsweise bei 80 Grad. Die tlbergangszone 65b geht von der Hinterkante 54 nach innen. Diese Strecke X kann im Bereich von 35 bis 65 »η liegen. Wie erwähnt, verläuft die Zone 62 von der Übergangszone 65 zur Hinterkante und um diese herum von dort zum Ringflansch 72b'. Die Zone geht zur Vorderkante 52 und endet im zugehörigen Ringflansch 52c. Die Länge der Blase zwischen den Kanten beträgt 350 mm und der Durchmesser zwischen den Kanten 330 mm und der des aufgenommenen Wulstes 330 mm. Durch Einstellen von nur des Durchmessers kann die Blase Wulste von 305 bis 338 mm aufnehmen.
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Aufgeblasen rollt die Blase vorwärts und wickelt die Schichtenden um den Wulst, ohne daß ein Instrument oder eine äußere Einrichtung erforderlich ist. Die Finger sind mit nach außen gerichteten Flächen versehen, die mit einem Zylinder übereinstimmen, der mit der zylindrischen Innenfläche der Blase, wie dargestellt, verbunden ist. Die Trommel ist dem Fachmann in der *οπη nach den US-Patentschriften 3.698.987 und 3.816.218 bekannt. Die Finger sind so abgeändert, daß sie mit der Blase nach der Erfindung zusammenarbeiten und die Blase in den genannten Patentschriften ersetzt.
Die Arbeitsweise der Trommel 120 wird in den Figuren 11, 12 und 13 gezeigt. Nach dem Wickeln einer oder mehrerer Schichten um die Trommel, die zylindrisch ist, werden die Finger 122 radial gestreckt (Figur 11). Der elastomere Ring 80b an der Vorderkante der Blase wird dadurch gestreckt und streckt die Schicht P in Kontakt mit der Innenfläche der Wulstkernanordnung R. Der Wulst und der elastomere Ring der Blase mit der zwischengelegeten Schicht werden somit mit der Drehachse der Trommel konzentrisch angeordnet, wie auch in die entsprechende axiale Stellung gebracht. Die den Vorsprung bildenden,Segmente 126 der Trommel werden dann gestreckt und ergeben in der Trommelmittelmuffe 124 und in der die Schicht überlagernden Muffe einen Vorsprung. Die axial nach innen gerichtete Fläche des «ulstes wird dadurch neben die den Trommelvorsprung überlagernde Schicht gebracht. Die Blase wird dann aufgeblasen und läßt Luft durch den Durchgang I3I zwischen ihren Flanschen eintreten. Entsprechend dem Aufblasen allein bewegt sich die Blase axial nach links (Figur I3) und
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dreht die Schichtenden um die WuIstanordnung R, um über dem Schichtteil zu liegen, der vom Wulst axial nach innen verläuft. Bei Freigabe des Aufblasdrucks kehrt die Blase in den unaufgeblasenen Zustand zurück (Figuren 10, 11 und 12). Beide Bewegungen erfolgen ohne Hilfe von außen.
Figur 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, das eine Blase nach Figur 3 und eine die Trommel 140 bildendes Teil kombiniert, um eine Schicht P um eine Faltlinie 142 zu drehen und so ein endloses Abbrechband herzustellen, dati danach mit der Reifenkarkasse zusammengefaßt wird und einen Reifen ergibt. Die Formtrommel 140 enthält mehrere Segmente 144, die in umfangsmäßiger Folge um die Rotationsachse herum angeordent sind. Die einzelnen Segmente besitzen je herunterhängende Beine 146, die mit dem ringförmigen Mitteltröger 148 zusammenarbeiten und die axiale Ausrichtung der Segmente zueinander halten, während die Segmente radial zur Drehachse und von ihr weg bewegt werden. Die radiale Bewegung der Segmente wird durch Aufblasen eines dehnbaren ringförmigen Schlauche 150 bewirkt, der koaxial zwischen die entsprechenden Segmente 144 und den Träger 148 gelegt ist. Die Blase C ist an der Trommel durch eine Rille 152 trapezförmigen Umfange befestigt, der um die Segmente herum gebildet ist. Figur 14 zeigt nur einen axialen Viertelabschnitt. Die Trommel ist vorzugsweise symmetrisch um die Hittelebene 153« wie auch um ihre Drehachse herum angeordnet. Zum Einstellen der axialen Lage der Faltlinie 142, um somit der gewünschten Weite des Brechbandes zu entsprechen, stimmen an der Trommel mehrere Flächenelemente 156 mit der bogenförmigen Form der entsprechenden Segmente 144 überein und verlaufen
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axial zwischen den entsprechenden elastomeren Ringen 80c, was die Arbeitsfläche ergibt. Die axialen -Enden 1561 der Flächenelemente sind um etwa 15 Grad zur senkrecht zur Rotationsachse verlaufenden Ebene geneigt und bilden eine Wand der trapezoiden Rille 165, deren Außenwand durch eine ähnlich geneigte Fläche an einem Füllglied 158 entsteht, das auf der Fläche der entsprechenden Segmente liegt und eine an die Innenwand 72 der Blase angreifende zylindrische Fläche ergibt.
Der Aufbau der Herstellungstrommel 14-0, die radial von mehreren Segmenten nach innen gerichtet ist , wird nicht von der -Erfindung umfaßt und braucht deshalb nicht beschrieben zu werden. Der Kürze halber wird auf das die Trommel bildende Teil als Bandfalter bezug genommen. Die axiale Rollbewegung der Blase G wird in den Figuren 15» 16 und 17 dargestellt. Es sei nochmals betont, daß die dargestellte Bewegung nur beim Aufblasen und ganz ohne äußere Mittel zum Einleiten aus Durchführen der Rollbewegung erfolgt.
Die Bandfaltblase besitzt in ihrer Zone 60 in Winkeln von 45 bis 50 Grad und vorzugsweise von 80 Grad ausgerichtete Fäden. Die Strecke X zum Feslegen der Ubergangszone 65c von der Hinterkante 54- kann zwischen 50 und I50 mm liegen und liegt vorzugsweise bei 50 mm. Die Vorderkante 52 der Blase, deren Kante im elastomeren ^ing 80c liegt, fällt ganz oder nahezu mit der Ebene der Faltlinie 142 zusammen, um die die Schichtenden gedreht werden.
Eine -Einrichtung zum Aufblasen der Blase enthält den Nippel
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83» der in üblicher Weise in die Blase nahe der Vorderkante eingesetzt ist, und insbesondere an einer solchen Stelle, wo die Innenwand der Blase praktisch in Eontakt mit dem Tragglied 158 bleibt.
Die Figuren 14 bis 17 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Blasen-Bandfalt-Kombination nach der Erfindung, die eine Blase D nach Figur 4 anstelle der Blase C nach Figur 3 enthält. Die Außenabmessungen der Blase sind gleich, jedoch liegen die Fadenwinkel in der Zone 60 bei 47°, während die der Zone 62 47° betragen. Die Strecke X für das Anordnen der Ubergangszone 65 zur Interkante 54-beträgt 195 nun. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt die Blase D nach Figur 4 eine weitere Unterscheidung, in dem die Kordschichten der Zone 60 von der tJbergangszone 65 zur Vorderkante und um diese herum und von dort in der Innenwand zur Übergangszone 77d gehen, die sich um die Strecke Y, d.h. 130 mm vor der Kante ^A- befindet. Die Lage der zweiten Übergangszone 77d in der Innenwand der Blase ist von der Vorderkante 52 zur Kante 5^· in einem Abstand empirisch gewählt, der zum Erhöhen der Rückwärtsbewegung während der Entleerung der Blase ausreicht. Es kann aber auch oder zusätzlich die besondere Lage der zweiten Ubergangszone 77 zur Vorderkante 52 zum Begrenzen des Vorwärtslaufs der Rollbewegung der Blase beim Aufblasen dienen. Die Gesamtlänge der Blase D beträgt etwa 355 mm. Sie ist als axialer Abstand zwischen der Vorder- und der Hinterkante 52 bzw. ^A unaufgeblasener Blase gegeben und muß in Längenbegriffen des Schichtendenteils gewählt sein, der um die Faltlinie 142 gefaltet wird, so daß dieser Teil über dem Hiitelteil des Bandes zwischen seinen Faltlinien liegt und bleibt, wenn die Blase entleert ist.
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Dies erfordert, daß die Gesamtlänge größer als die Länge des durch mindestens 50% und vorzugsweise etwas mehr zu faltenden Teils ist.
Die Blasen C und D für die Bandfaltvorrichtungen mit Durchmessern von 535 bis 635 nun und von 950 bis 1080 mm sind mit Erfolg benutzt worden.
Figur 18 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Blase E nach Figur 5 nach der Erfindung, die eine betriebsmäßige Kombination mit einer Reifenherstelltrommel 160 zum Aufbauen einer Reifenkarkasse einschließlich einer nicht-dehnbaren Wulstkernanordnung R bildet. Die Trommel enthält mehrere radial bewegliche Segmente 162, die sich in einer zylindrischen Anordnung um die Trommelachse herum befinden. Zum befestigen der Blase in ihrer Arbeitslage bilden mehrere in die Segmente entsprechend eingeformte Nute um die Trommel herum eine Rille 164, die mit dem elastomeren Ring 80a verbunden ist und diesen aufnimmt, der die Vorderkante 52 der Blase E umgibt. Der ^ing 80a ist mit einer ringförmigen Rille 85e versehen, die radial offen nach außen führt, um die WuIstanOrdnung R in einem gegebenen axialen Abstand zur Herstellungstrommel 160 auszurichten. Die zylindrische Fläche, die sich durch die Segmente 162 ergibt, nimmt die Schicht oder Schichten P auf, die axial über der Blase E liegen. Der King 8Oe und die Vorderkante 52 der Blase strecken sich zusammen mit der radialen Auswärtsbewegung der Segmente in radialer Richtung, wobei diese Bewegung durch das Aufblasen eines ringförmigen Schlauche 166 induziert wird, der um einen starren ringförmigen Segmentträger herumgelegt ist.
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Nach dem Anbringen der WuIstanordnung R in der entsprechenden axialen Lage koplanar mit der zur Vorderkante 52 und ausgerichtet mit der Rille 85e (Figur 19) werden die Segmente 162 radial nach außen bewegt. Die nicht-dehnbare Wulstkernanordnung R arbeitet mit der sich dehnenden Trommel zusainmen und stimnt mit der Schicht P mit der Rille 86e überein, wenn diese durch die Bewegung der Segmente gestreckt wird. Beim Aufblasen rollt dann die Blase E progressiv axial, und zwar nur bei ihrem Aufblasen und ohne Unterstützung durch äußere Mittel, und dreht die Schichtenden über und um die Wulstanordnung (Figur 21), wodurch die Schichtenden über dem mittleren Teil der Schicht P axial und von der WuIstanordnung nach innen gerichtet zu liegen kommen. Der Innendruck in der Blase dient auch zum Anheften oder Ankleben der Schichtenden an den Schichtmittelteil. Beim Entleeren kehrt die Blase in die Lage nach Figur 18 zurück, wieder ohne die Benutzung äußerer Einrichtungen für die Blase selbst und nur durch deren Eigenelastizität.
In der Anordnung nach den Figuren 18 bis 21 besitzt die Zone 60 der Blase E Fäden, deren Winkel zwischen 55 und 65 Grad und vorzugsweise bei 60 Grad liegen, während in der Zone 62 die Kordschichten Fadenwinkel zwischen 75 und 65, vorzugsweise von 80 Grad aufweisen. Bei der Blase nach Figur 5« die in der Kombination der Figur 18 verwendet wird, liegt die Vorderkante 52 der aufblasbaren Blase E koplanar zur lfittelebene der Ringrille. Die Übergangszone 65 verläuft von der Hinterkante 54 entfernt in einem Abstand X von 5On bis 150 mm und insbesondere von 50 mm, bei diesem Ausführungsbeispiel nach innen. Die Kordschichten der Zone 62 haben Winkel von 75 bis 88 und vorzugsweise von
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80 Grad und verlaufen von der Ubergangszone 65 zur Hinterkante 5^ und um diese herum und von dort in der Wand 72 in die Nähe der Vorderkante 52, während die Schichten der Zone 62 am Rand mit denen der Zone 60 verspleißt sind.
Ein anderes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, das Figur 22 zeigt, ist die betriebsmäßige Kombination der Blase C nach Figur 3 in einer Reifenkarkassenausbildungstrommel 220 mit mehreren Vorsprünge bildenden Segmenten 22 und einer zylindrischen mittleren Muffe 224-. Zum Bewegen der Segmente radial zur Trommelachse kann ein üblicher Mechanismus vorgesehen sein, so daß die streckbare Mittelmuffe von der Trommelachse in eine radiale Höhe gestreckt wird und einen Vorsprung 226 bildet. Der elastomere Ring 80c an der Vorderkante der Blase wird in der Randrille 228 gehalten, die sich in mehreren Ringsegmenten 230 befindet, die von der Trommelachse unabhängig von den Segmenten 222 radial bewegt werden können. Die Vorderkante 52 ist zum Trommelvorsprung so angeordent, daß die Mittelebene der Wulstkernanordnung mit der durch die Vorderkante definierte Ebene mindestens nahezu zusammenfällt. Diese Anordnung dient der ausreichenden Ausführung des Aufbiegens beim Herstellen der Reifenkarkasse.
Die Innenwand 72 der Blase wird von der Hilfstrommel 234 festen Durchmessers ergriffen und getragen, die eine öffnung zur Aufnahme des Luftnippels 83 besitzt, der an der Innenwand der Blase befestigt ist.
Der Mechanismus zum radialen Bewegen der Vorsprungsegmente 222 und der Ringsegmente 230, die den elastomeren Ring 80c
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strecken, fällt nicht unter die Erfindung, jedoch ist ein für die notwendigen Bewegungen geeigneter Mechanismus in der genannten US-Patentschrift 3.816.218 beschrieben. Die Hingsegmente 230 der Trommel 220 unterscheiden sich von den WuIstgreiffingern nach dieser Patentschrift dadurch, daß sie die beschriebene Rille 2^8 bilden.
In der Herstellungstrommel 220 bestehen die Schichten der Zone 60 aus Fäden, die zwischen 55 und 65 und vorzugsweise in 60 Grad ausgerichtet sind. Die Fäden der Schichten der Zone 65 sind zwischen 75 und 85, vorzugsweise in 80 Grad ausgerichtet. Die Übergangszone 65 ist vor der Hinterkante in einem Abstand von 50 bis 150 mm und im vorliegenden Beispiel vorzugsweise 50 mm entfernt angeordnet. Die zweite Randspleißung in der Übergangszone 77c kann optimal in der Innenwand der Blase etwa 80 mm zur Hinterkante von der Vorderkante 52 aus angeordnet sein. In der Blase C (Figur 22) liegt die Spleißung der Zone 77c neben der Vorderkante und in der Trapezform des elastomeren Ringes 80c. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Blase eine Gesamtlänge zwischen den Kanten von 330 mm. Die Länge kann so eingestellt werden, daß sie dem verfügbaren Raum für eine ausreichende Länge zum Drehen der gegebenen Schichtendteile um die Wulstanordnung R folgt. Die Wulstanordnung ist für einen Reifen mit 13-Zoll WuIstdurchmesser bestimmt und der an der Oberfläche des Ringes gegenüber der Wulstanordnung gemessene durchmesser ist nur so viel kleiner, daß die *ulstanordnung sich axial über die Blase bewegen kann. Durch Ändern nur der Durchmesserabmessungen der Blase kann diese leicht dem Wulstdurchmesser zwischen 10 und 15 Zoll angepaßt werden.
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Im Betrieb (Figuren 22 bis 25) werden eine oder mehrere Karkassenschichten P um die Trommel in üblicher Weise herum angeordnet. Die *ulstanordnung wird koaxial über die Blase geführt und dann werden die Ringsegmente 230 radial gestreckt, wodurch sie die Schichten in innigen Kontakt mit der radialen Innenfläche der WuIstanordnung bringen. Die Segmente 222 und die Mittelmuffe 224 werden gestreckt und ergeben den Vorsprung. Bei konzentrisch mit der Trommelachse durch die Ringsegmente und den elastomeren Ring 80c gehaltenen Trommelachse wird dann die Blase C aufgeblasen, was rasch und progressiv die Form der Blase durch aufeinanderfolgende Stufen hindurch (Figuren 22 bis 25) ändert, und die Blase axial über die Schichtteile rollen läßt, die von der Wulstanordnung nach innen gerichtet sind. Diese Rollbewegung der Blase C erfolgt wieder ohne Hilfe von Außen. Entleert kehrt die Blase rasch und progressiv durch die in den Figuren dargestellten Stufen aber in umgekehrter Reihenfolge (Figuren 25, 24, 23, 22) zurück in den unaufgeblasenen Zustand nach Figur 22.
Figur 26 zeigt eine weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, das zusätzliche Vorteile als Kombination der Blase F nach Figur 6 und der Karkassenherstelltrommel 240 aufweist. Die Trommel 240 ist mit mehreren Vorsprungssegmenten 242, einer Mittelmuffe 244 und Ringsegmenten 246 versehen, die in jeder Beziehung denen in Figur 22 beschrieben identisch sind. Die Trommel 240 unterscheidet sich von der Trommel 220 darin, daß eine ^lasenträgertrommel 248 mit festem durchmesser an die Stelle der Seitentrommel 234 nach Figur 22 tritt, insbesondere um die Blase F aufzunehmen. Der elastomere Ring 8Of in Trapezform ist in der Randrille 250 befestigt, die sich in mehreren Ring-
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Segmenten 246 befindet. Die Blase verläuft axial nach außen und wird auf der zylindrischen Fläche der Trägertrommel 248 getragen.
Die Trommel 248 ist mit mehreren Randrillen 251 versehen, die axial von den Kingsegmenten 246 entfernt sind und diese mit der beschriebenen Aufblasöffnung 92 in der Blase E ausrichten. Durch einen Durchgang 253 durch die Wand der Trommel 248 wird eine Luftströmungsverbindung zur Öffnung hergestellt. Eine Armatur 255 ist an der Seitentrommel befestigt und besitzt ein Gewindeloch zur Aufnahme eines Luftströmungsrohrverschlusses 257·
Die beschriebenen Dichtungskanten 93 greifen an die zylindrische Fläche der Trommel 248 an jeder Seite der Handrillen 251 an. Diese Abänderung der Blase nach der Erfindung ergibt einen Vorteil dadurch, daß die Blase F auf die Trommel gebracht oder von ihr abgenommen werden kann, ohne mechanisches Lösen von Einrichtungen, die die Aufblasluft führen, die ebenfalls ein Bauteil der Trommel sind. Es kann somit eine ^lase an die Stelle einer anderen mit geringe st em Zeit- und Kraftaufwand nur durch Strecken der Blase und anschließendes Führen dieser über die Trommel gesetzt werden, um sie an ihren Platz zu bringen.
Diese Blase besitzt noch einen weiteren Vorteil, der, wie es figur 27 zeigt, die Blase gegen übermäßige Axialbewegung und übermäßigen Aufblasdruck schützt. Wenn sich die Blase axial nach links in 'igur 27 bewegt, versucht die Rollbewegung die Innenwand von der zylindrischen Fläche der Trommel wegzuheben. Aus der Figur ist zu erkennen, daß
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It
eine Grenze der Axialbewegung erreicht wird, wenn die Innenwand der Blase die äußere öichtungskante 93 so weit anhebt, daß die Aufblasluft aus der Blase freigelassen wird, und somit ihre weitere Bewegung nach links verhindert wird. Ein Übermaß an Aufblasluftdruck wird freigelassen, auch bevor sie die Grenze der Axialbewegung unter Beachtung der Neigung zu hohem Luftdruck eingenommen hat, um zwischen der Innenwand und der zylindrischen Tragfläche zu entweichen.
Die Blase F nach Figur 26 besitzt in ihrer Zone 60 in 60 Grad ausgerichtete Fäden. Die Fäden der Schichten in der Zone 62 sind in 80 Grad ausgerichtet. Die Übergangszone 65e liegt 100 m vor der Hinterkante. Die Schichten der Zone 62 verlaufen von der Übergangszone 65e zur Hinterkante 5^ und um diese herum und von dort in der Innenwand der Blase zur Vorderkante und etwas über die Kante 52 hinaus (etwa 8 mm). Die Schichten der Zone 60 verlaufen von der Übergangszone zur Vorderkante 52 und in gleicher Weise über diese hinaus. Die jeweiligen Schichten der beiden Zonen sind an der jweils anderen durch einen Vorhärtezement so befestigt, daß sie gehärtet eine Randspleißung ergeben, die die jeweiligen Schichten mit einander vereinigt, so daß sie die Vorderkante 52 bilden, die die Luftkammer in praktisch gleichwertiger Weise, wie die mit anderen Luftblasen beschriebenen verschließt.
Im Betrieb geht das Aufbauen eines Reifens auf einer Trom— mel nach Figur 26 identisch, wie mit der Trommel 220 nach Figur 2 von statten. Nach dem Einbringen der Wulstanordnung und dem Strecken der Segmente wird, wie beschrieben, die
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Blase durch Führen von Luft durch den Durchgang 253 und die Aufblasoffnung 92 aufgeblasen, ^ann geht die Blase durch Stufen, wie die nach den Figuren 23, 24 und 25. Die Schichtenden werden nach außen gedreht und um die WuIstanordnung R herum, so daß sie über dem Schichtteil liegen, der nach innen führt.
Die Grenze der axialen Rollbewegung in der Blase ist durch die Anordnung der Aufblasoffnung 92 und die Randrillen 251 in bezug auf die Länge der Kontur der Blase gegeben. Die Blase bewegt sich wiederum nur durch Aufblasen und erfordert keine äußere Unterstützung hierfür. Entleert kehrt die Blase in den in -"igur 26 dargestellten Zustand wieder ohne mechanische Unterstützung durch äußere Einrichtungen zurück.
Bei einer Abänderung der Blase F (Figuren 6, 26 und 27) kann dieseaußer der Öffnung 92 ein einfaches Luftloch besitzen (wie es durch 92' nur in Figur 26 gestrichelt dargestellt ist), das durch die Innenwand 72 hindurchgeht und sich zwischen der hinteren Dichtungskante 93 und der Hinterkante ^A befindet. In diesem Fall wird die Grenze der axialen Rollbewegung in der Blase durch die Lage des Luftlochs 92'" bestimmt.
Es ist zu erkennen, daß die Erfindung eine ringförmige aufblasbare Blase zeigt, um zweckmäßige Vorgänge, wie das Drehen eines Schichtendes um einen Reifenwulst zum Herstellen einer Reifenkarkasse und das Drehen eines endlosen Schichtteils um eine Faltlinie zum Herstellen eines Reifen abbrechbandes auszuführen. Es können leicht verschiedene FaItvorlagen hergestellt werden.
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Der Fachmann erkennt, daß die ringförmige Blase nach der Erfindung leicht in Kombination mit verschiedenen Herstellungstrommeln verwendet werden kann, um ein Schichtende um die zugehörige Wulstkernanordnung in vielen verschiedenen Arten zu wickeln. Beispielsweise zeigt die Kombination nach den Figuren 18, 19* 20 und 21 das Drehen von Schichtenden um einen Wulstkern ohne Ausbilden eines Vorsprunges in der Trommel. Die Figuren 7» 8 und 9 zeigen das Drehen von Schichtenden um eine Wulstanordnung, die gegen einen zunächst hergestellten Vorsprung der Trommel und der Schichten anliegt. Der Fachmann kann leicht andere Anwendungen der Blase nach der Erfindung vornehmen.
Das Falten von Kanten von Reifenabbrechbändern, wie auch ähnliches Falten bestimmter Querschnitte solcher Bänder wird in Figur 28 gezeigt.
Das Beispiel von Endlosabbrechbändern gefalteter Ausführungen werden in Figur 28 durch die schematischen Querschnitte a bis e dargestellt. Andere Muster,bei denen eine oder mehrere Endlosbandschichten durch Blasen-Bandfalter nach der Erfindung gefaltet werden, können vom Fachmann leicht ausgeführt werden. Beim Band a in Figur 28 werden die beiden Kantenteile eines breiteren Bandes so gedreht, daß sie über einem schmaleren Band liegen. Das Band a kann, wie gezeigt, symmetrisch ausgebildet sein oder eine der Kanten kann länger als die andere sein. Das Band b enthält zwei Bänder gleicher Breite, die aber axial zu einander versetzt sind. Jedes einzelne Kantenteil wird so gefaltet, daß es über dem mittleren Zweischichtenteil liegt. Beide Bänder a und b können an beiden Kanten gleich-
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zeitig auf einer Faltvorrichtung 140 gefaltet werden. Die Bänder c, d und e nach Figur 28 müssen nacheinander gefaltet werden, jedoch verwendet jede ebenfalls zwei Bänder gleicher Breite.
Das Kordmaterial der jeweiligen Bänder nach Figur 28 kann dasselbe oder ein anderes bei den beiden Bändern sein. Normalerweise werden die Kordwinkel der Randebene gegenüberliegende Winkel sein. Die Kordmaterialien können ein für die Reifenherstellung geeignetes Material sein, sind aber nicht auf Stahldraht, Glasfaser und Aramid z.B. Flexten (Warenzeichen) beschränkt.
Abbrechbänder verschiedener Ausführungen werden in Reifen für verschiedene Zwecke verwendet, von denen einer die Verringerung der Beanspruchungen ist, die zum Ausfall der Klebung der Bestandteile des Reifens bei oder nahe den Bandkanten führt. Durch Herstellen gefalteter Kanten werden die Beanspruchungen verringert oder so verteilt, daß ein Ausfall, bekannt als Kantentrennung, vermieden oder zumindestens gehemmt wird. Es ist auch bekannt, daß vorteilhaft die einzelnen Endkanten der Bänder oder Bandbestandteile aus dem Gebiet der Reifenschulter entfernt werden, wo diese Beanspruchungen sehr ernst sind.
Die Erfindung ergibt, somit dem Reifenkonstrukteur Möglichkeiten, einer weit größeren Freiheit in der Wahl einer Ausführung gefalteter Abbrechbänder für Reifen, insbesondere für Radialschichtreifen. Darüberhinaus können mit den Bandfaltvorrichtungen Bandschichtteile in endloser Form wirtschaftlich gefaltet werden und somit die Schwierigkeiten des Spleißens bereits gefalteter Schichtteile in Län-
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gen mit offenem Ende verringert werden, um das Endlosband für den Reifen herzustellen.
Es sind mehrere Ausführungsbeispiele und Einzelheiten zum Zweck der Erläuterung beschrieben worden, doch sind dem Fachmann durchaus mehrere Abänderungen möglich, ohne vom Umfang und Sinn der Erfindung abzuweichen.
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Claims (38)

  1. Patentansprüche:
    ( 1.^Ringförmige Blase mit Randausdehnung und Rollbewegung senkrecht zu ihrem Rand im aufgeblasenen Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Außenwand der Blase zwischen einer Vorderkante (52) und einer Hinterkante (54) verläuft und an den jeweiligen Kanten radial und axial gedreht ist, daß zwei Randzonen (60, 62) und in der Außenwand eine Ubergangszone vorgesehen sind, daß die erste Zone von der Ubergangszone (77) nach vorn und die zweite Zone von der Ubergangszone nach hinten verläuft, daß die erste Zone (60) einen größeren Widerstand gegen Randlängung als die zweite Zone (62) und diese einen geringeren Widerstand gegen Randlängung als die erste besitzt, daß die Ubergangszone (77) vor der Hinterkante (54) in einem Abstand befindet, wenn die Blase nicht aufgeblasen ist.
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    BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO: ST. ANNASTR. 11 1-IM44 INVENTION BERLIN BERLIN SI W. MEISSNER, BLN-W WOO MÖNCHEN 22 INVEN d BERLIN OMW M 37 BERLINER BANK Aa 122 01-101 TEL.: ΜΒ/233Β44 OSO/an 23U 3806716000
  2. 2. Blase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zonen (60, 62) je zwei Schichten aus Kordfaden aufweisen, die in gleichen aber entgegengesetzten spitzen Winkeln zu der Ebene (80) des Blasenrandes ausgerichtet sind und daß der Winkel der Fäden der ersten Zone (60) ein kleinerer spitzer Winkel und der der Fäden in der zweiten Zone (62) ein größerer spitzer Winkel ist.
  3. 3. Blase nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der weniger kleinere spitze Winkel zwischen 35 und 65 Grad und der größere Winkel zwischen 4-5 und 90 Grad liegt und daß der Abstand mindestens 10% des Streckenabstandes zwischen der Vorder- und der Hinterkante (52 bzw. 54) bei nicht aufgeblasener Blase ist.
  4. 4·. Blase nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastomere Membran einheitlicher Dicke die Kordschichten umgibt und ein Aufblaseinlaß (83) die Aufblasluft in die und aus der Blase führt.
  5. 5. Blase nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer ßeifenteilausbildungstrommel, deren Innenwand axial von den jeweiligen Kanten (52, 5^O nach innen gerichtet ist, daß der zylindrische Träger der Trommel an den Rand der Innenwand angreift und daß die Innenwand mit der Trommel nahe der Vorderkante (52) befestigt ist.
  6. 6. Blase nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand einen eingeformten Aufblaseinlaß (83) besitzt,und daß der zylindrische Träger eine axiale
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    mit der öffnung zum Durchlaß der Luft zu und von der öffnung zum Aufblasen und Entleeren der Blase axial ausgerichtet und befestigte öffnung besitzt.
  7. 7* Blase nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Teil der Innenwand von der Vorderkante (52) und ein zweiter Teil von der Hinterkante (5^) ausgeht und je der Teil in einen ringförmigen Flansch (72a, 72b) ausläuft, daß eine Befestigungseinrichtung an jeden Flansch angreift und ein Aufblaseinlaß die Luftströmung in die und aus der Blase zwischen den Flanschen liegt.
  8. 8. Blase nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Zone (7*0 mit geringem Widerstand gegen Randlängung als die erste Zone (60) vorgesehen ist, eine zweite tJbergangszone (77) zwischen der ersten (60) und der dritten Zone (7*0 und von der Vorderkante (52) soweit entfernt angeordnet ist, daß die Außenwand der dritten Zone mit einer herumgelegten Reifenwulst (R) übereinstimmt.
  9. 9. Blase nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
    ein elastomerer Ring (80a) an der Vorderkante befestigt ist und mit einem nicht dehnbaren Wulstring zusammenarbeitet, der um die Vorderkante (52) herum angebracht ist, und daß eine Reifenschicht herumgefaltet ist und so eine Reifenkarkasse ergibt,
  10. 10. Blase nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (72) von der einen zur anderen Kante durchgeht und so mit der Außenwand eine ringförmige schlauchartige Blase bildet, und daß eine Aufblaseinrichtung
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    sich in der Innenwand für die Luftströmung in die und aus der Blase befindet.
  11. 11. Blase nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung einen elastomeren Ring-(80) trapezförmiges Profil aufweist, der mit der Vorderkante (52) ein Ganzes bildet und um sie herumgelegt ist, und daß die schrägen Seiten der Ringform radial nach innen konvergieren.
  12. 12. Blase nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Seiten 15 Grad zur parallel zum Blasenrand verlaufenden Ebene geneigt sind.
  13. 13. Blase nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung eine Umfangsrille an der Trommel besitzt, die mit der Trapezform verbunden ist.
  14. 14-. Blase nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mehrere Segmente enthält, die radial zur Trommel bewegt werden können, daß jedes Segment eine trapezförmige Nut aufweist, die mit Nuten in anderen Segmenten zusammenarbeitet und so die Umfangsrille ergibt.
  15. 15· Blase nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente eine zylindrische Aufbaufläche zum Herstellen von Reifenbestandteilen ergeben.
  16. 16. Blase nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbaufläche und die nach außen gerichtete Randfläche der Blase auf derselben radialen Höhe liegen.
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  17. 17· Blase nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der elastomere -King (80a) mit einer ringförmigen Ie versehen ist, die radial nach außen zum Ausrichten eines Wulstringes (R) mit einer Reifenschicht (P) auf der Trommel versehen ist.
  18. 18. Blase nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination mit einer Reifenteilherstellvorrichtung auf der Trommel eine zylindrische Fläche für eine Reifenbestandsteilschicht herumgelegt ist und axial verläuft, und über der Blase liegt, und daß die Befestigungseinrichtung die Innenwand (72) axial zur Trommel festhält.
  19. 19. Blase nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer Reifenbestandteilaufbauvorrichtung, wobei die zylindrische Fläche der Trommel für die Reifenschicht herumgelegt ist und so axial verläuft, daß sie über der Blase liegt, und die Befestigungseinrichtung die Innenwand radial zur Trommel festhält.
  20. 20. Blase nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Zone (7*0 zwei Kordschichten enthält, deren Fläche in gleichen und entgegengesetzten Winkeln zur Randebene der Blase ausgerichtet sind, daß die Winkel der dritten Zone größer als die der ersten Zone sind, daß die Schichten der dritten Zone mit denen der ersten in einer zweiten Ubergangszone (77) verspleißt sind, die in der Außenwand von der Vorderwand so weit entfernt ist, daß die Außenwand mit einem herumgelegten Reifen übereinstimmt.
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  21. 21. Blase nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ubergangszone (77) etwa 30 mm von der Vorderkante (52) und etwa 300 mm von der Hinterkante (5^O entfernt ist.
  22. 22. Blase nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand von einer Kante zur anderen durchgehend ist und mit der Außenwand eine schlauch- und ringförmige Blase bildet,und daß eine Aufblaseinrichtung zur Luftströmung in die und aus der Blase in der Innenwand untergebracht ist.
  23. 23· Blase nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbaueinrichtung eine flanschlose öffnung in der Innenwand (72) und die Trommel einen zylindrischen Träger enthält, der am Rand der Innenwand angreift und eine Randrille besitzt, die axial mit der Öffnung ausgerichtet ist.
  24. 24. Blase nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand zwei Dichtungskanten aufweist, die um den Rand und von der radialen Innenfläche der Innenwand (72) radial nach innen verlaufen, wobei sich die Öffnung dazwischen befindet.
  25. 25. Blase nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Winkel zwischen 55 und 65 Grad und der größere zwischen 75 und 85 Grad liegt.
  26. 26. Blase nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Winkel 60 Grad und der gröere 80 Grad
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    aufweist,und daß die Vorderkante (52) einen Durchmesser besitzt der den Reifenwulstring (R) von 12 bis 15 Zoll aufnimmt.
  27. 27. Blase nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Winkel zwischen 4-5 und 50 Grad und der größere zwischen 70 und 80 Grad liegt.
  28. 28. Blase nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (52) einen Durchmesser von 534· bis 635 mm besitzt und der kleinere Winkel 4-5 Grad und der größere 72 Grad aufweist.
  29. 29· Blase nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Winkel zwischen 35 und 50 Grad und der größere zwischen 4-5 und 60 Grad liegt.
  30. 30. Blase nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (52) einen Durchmesser von 950 bis 1080 mm aufweist und der kleinere Winkel 4-0 Grad und der größere 50 Grad beträgt.
  31. 31. Blase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubergangszone durch die Randspleißverbindung der Schichten der ersten Zone mit den Kordschichten der zweiten Zone gegeben ist und die Spleißung von der Hinterkante zur Vorderkante um 10^ bis 50% des Abstandes zwischen den Kanten nach innen gerichtet ist.
  32. 32. Blase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangszone (77) von einer Umfangsspleißverbindung der Kordschichten (60, 62) mit denen der ersten Zone
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    bestimmt ist und daß die Spleißung von der Hinterkante zur Vorderkante von 50 bis 150 mm nach innen verläuft.
  33. 33. Blase nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (72) zwischen der Außenwand und mit ihr an den Kanten verbunden durchgehend ist, und daß eine zweite Ubergangszone (77) wie auch die erste und die zweite Zone (60, 62) an ihren Enden entfernt von der ersten Ubergangszone auslaufen.
  34. 34. Blase nach Anspruch 331 dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Übergangszone sich in der Innenwand nahe der Vorderkante (52) befindet.
  35. 35. Blase nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ubergangszone sich in der Innenwand und entfernt von der Vorderkante (52) zur Hinterkante (5^) in einem solchen Abstand befindet, daß der Vorwärtsverlauf der Bewegung begrenzt ist.
  36. 36. Blase nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ubergangszone sich in der Innenwand (72) und von der Vorderkante (52) zur Hinterkante (5^) soweit entfernt ist, daß die Rückwärtsbewegung beim Entleeren der Blase vergrößert wird.
  37. 37. Blase nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Übergangszone sich in der Innenwand befindet und von der Vorderkante zur Hinterkante in einem Abstand von 140 bis 225 mm angeordnet ist.
  38. 38. Blase nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Blase zwischen den Kanten etwa 355 nun beträgt.
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