DE2741435C2 - - Google Patents
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- DE2741435C2 DE2741435C2 DE2741435A DE2741435A DE2741435C2 DE 2741435 C2 DE2741435 C2 DE 2741435C2 DE 2741435 A DE2741435 A DE 2741435A DE 2741435 A DE2741435 A DE 2741435A DE 2741435 C2 DE2741435 C2 DE 2741435C2
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- H03D1/2227—Decoders for simultaneous demodulation and decoding of signals composed of a sum-signal and a suppressed carrier, amplitude modulated by a difference signal, e.g. stereocoders using switches for the decoding
Description
Die Erfindung betrifft eine Differentialverstärkerschaltung
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Differentialverstärkerschaltung ist
durch die DE-OS 26 45 774 bekannt und wird anhand
der Fig. 1 und 2 noch im einzelnen erläutert. Wie
aus dieser Beschreibung hervorgeht, wird hierbei die
Stomabweichung zwischen den linken und rechten
Ausgangssignalen auf einige 10 µA verringert, was
jedoch nicht ausreichend ist, wenn der Stereosignal-
Demodulator einen Sperrkreis zur Geräuschunterdrückung
enthält. Eine Stromabweichung in dieser Größenordnung
würde nämlich beim Ein- und Ausschaltvorgang
eine erhebliche Störung erzeugen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Differentialverstärkerschaltung entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß
ein Störstrom an den Ausgängen minimiert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnende
Merkmal des Anspruches 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 4
beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines Stereodemodulators entsprechend
der DE-OS 26 45 774,
Fig. 2 ein Ersatzschaltbild der Schaltung in Fig. 1
zur Erläuterung der Demodulationstheorie der
Schaltung in Fig. 1, und
Fig. 3 und 4 Schaltbilder der Differentialverstärkerschaltung
gemäß der Erfindung.
Anhand der Fig. 1 wird zunächst ein Beispiel eines
Stereodemodulators gemäß DE-OS 26 45 774 beschrieben.
In Fig. 1 ist 1 ein Eingang, auf den ein Stereosignalgemisch
gegeben wird, 2 a und 2 b sind Eingänge, auf die ein Hilfsträgersignal
von 38 kHz gegeben wird, 3 L und 3 R sind Ausgänge, an denen
demodulierte Stereoausgangssignale bzw. linke und rechte
Tonsignale auftreten, und 4 ist ein Spannungsquellenanschluß,
der mit einer Spannungsquelle +B verbunden ist.
Ein erster und ein zweiter Differentialverstärker
6 bzw. 7 auf die das Stereosignalgemisch
vom Eingang 1 gegeben wird, sind vorgesehen.
Außerdem ist ein Vervielfacherkreis 10
vorgesehen, der aus einem dritten und vierten
Differentialverstärker 8 und 9 gebildet ist und dem das
Hilfsträgersignal und das Stereosignalgemisch vom
ersten Differentialverstärker 6 zur Vervielfachung
zugeführt wird, sowie eine Stromspiegelschaltung
23.
Der erste Differentialverstärker 6 enthält Transistoren Q 1,
Q 2 zur Verfügung und eine Transistoranordnung Q 3 zur Erzeugung
eines konstanten Stromes. Die Emitter der
Transistoren Q 1, Q 2 sind miteinander über einen Widerstand
36 verbunden, um die Linearität zu verbessern. Die
Transistoranordnung Q 3 besteht aus Transistoren Q 3 a und
Q 3 b, deren Kollektoren mit den Emittern von Q 1 und Q 2 verbunden
sind und deren Emitter über Widerstände 43 und 44
an Masse liegen.
Der zweite Differentialverstärker 7 besteht aus Transistoren Q 4,
Q 5 zur Verstärkung und einer Transistoranordnung Q 6 zur Erzeugung
eines konstanten Stromes. Um die Linearität zu verbessern, sind die Emitter der
Transistoren Q 4, Q 5 über einen Widerstand 37 verbunden,
dessen Widerstandswert gleich dem des Widerstandes
36 ist. Die
Transistoranordnung Q 6 besteht aus Transistoren Q 6 a und
Q 6 b, deren Kollektoren mit den Emittern von Q 4 und Q 5 verbunden
sind und deren Emitter über Widerstände 45 und 46 an
Masse liegen, deren Widerstandswerte gleich denen der Widerstände
43 und 44 gewählt sind.
Der Vervielfacherkreis
10 besteht aus einem dritten und vierten Differentialverstärker 8
und 9. Der dritte Differentialverstärker 8 besteht aus zwei
Transistoren Q 7 und Q 8 zur Verstärkung, während
der vierte Differentialverstärker 9 zwei Transistoren
Q 9 und Q 10 zur Verstärkung enthält. Dem dritten und
vierten Differentialverstärker 8 und 9 werden das Hilfsträgersignal
von 38 kHz als symmetrisches Eingangssignal
von den Eingängen 2 a und 2 b zugeführt. Der Vervielfacherkreis
10 ist zu den Kollektoren der Transistoren Q 1 und
Q 2 des ersten Differentialverstärkers 6 in Reihe geschaltet.
Die Kollektoren von Q 7 und Q 9 sind über einen Lastwiderstand
20 mit einer Spannungsquelle E 3 verbunden, während
die Kollektoren von Q 8 und Q 10 über einen Lastwiderstand
21 mit der Spannungsquelle E 3 verbunden sind. Der Widerstandswert
des Widerstandes 20 ist gleich dem des Widerstandes
21 gewählt. Der linke Tonsignalausgang 3 L ist von
dem Verbindungspunkt zwischen den Kollektoren von Q 7 und Q 9
herausgeführt, während der rechte Tonsignalausgang 3 R von
dem Verbindungspunkt zwischen den Kollektoren Q 8 und Q 10
herausgeführt ist. Die Stromspiegelschaltung
23 besteht aus Transistoren Q 11 und Q 12,
die zu den Kollektoren der Transistoren Q 7 bis Q 10 des
dritten und vierten Differentialverstärkers 8 und 9 in
Reihe geschaltet sind, und aus Transistoren Q 13 und Q 14,
die zum Kollektor 4 des zweiten Differentialverstärkers
7 in Reihe geschaltet sind. Die Kollektoren von Q 7 und Q 9
sind mit dem Kollektor von Q 11 verbunden, dessen Emitter
über einen Emitterwiderstand 38 zur Stromrückkopplung mit
dem Spannungsquellenanschluß 4 verbunden ist; die Kollektoren
von Q 8 und Q 10 sind mit dem Kollektor von Q 12 verbunden,
dessen Emitter über einen Emitterwiderstand 39 zur Stromrückkopplung
mit dem Spannungsquellenanschluß 4 verbunden
ist; der Kollektor von Q 4 ist mit dem Kollektor von
Q 14 und der Basis von Q 13 verbunden. Der Emitter von Q 14
ist mit dem Spannungsquellenanschluß 4 über einen Emitterwiderstand
40 zur Stromrückkopplung verbunden, der Kollektor
von Q 13 liegt an Masse, und der Emitter von Q 13 ist mit
der Basis von Q 14 und den Basen von Q 11 und Q 12 verbunden.
Die Widerstandswerte der Widerstände 38 bis 40 sind gleich
gewählt. Der Strom aufgrund des Stereosignalgemischs, der
durch die Kollektor-Emitter-Strecke von Q 14 fließt, wird
somit auf die Transistoren Q 11 und Q 12 übertragen.
Die Transistoren Q 1 bis Q 5 des ersten und zweiten Differentialverstärkers
6 und 7 werden über Widerstände 15 bis
18, deren Widerstandswert gleich gewählt ist, von einer
Vorspannungsquelle (Konstantspannungsquelle) E 2 mit der
gleichen Vorspannung versorgt. Die Basis von Q 1 ist mit
der Basis von Q 4 über einen Widerstand 41 verbunden. Das
Stereosignalgemisch, das dem Eingang 1 zugeführt wird, wird
auf die Basis von Q 2 des ersten Differentialverstärkers 6
und die Basis von Q 5 des zweiten Differentialverstärkers 7
über einen Einstellwiderstand 5
und einen Anschluß P gegeben.
Für die Konstantstromtransistoren Q 3 a, Q 3 b und Q 6 a und Q 6 b
des ersten und zweiten Differentialverstärkers 6 und 7 ist
eine Reihenschaltung, bestehend aus einem Schalter SW zur
Steuerung der Geräuschunterdrückung, einem Widerstand 30, der Kollektor-
Emitter-Strecke des Transistors Q 15 und einem Widerstand
42 vorgesehen, die zwischen den Spannungsquellenanschluß 4
und Masse geschaltet ist, ferner ein Kreis, bestehend aus einem
Transistor Q 16, dessen Basis und Emitter mit dem Kollektor
und der Basis des Transistors Q 15 verbunden sind und dessen
Kollektor mit dem Verbindungspunkt des Widerstandes 30 und
des Schalters SW verbunden ist. Die Basis von Q 15 ist
mit den Basen von Q 3 a, Q 3 b, Q 6 a und Q 6 b verbunden. Der
Widerstandswert des Widerstandes 42 ist gleich dem der
Widerstände 43 bis 46 gewählt.
Durch die Transistoren
Q 15, Q 16, Q 3 a, Q 3 b, Q 6 a und Q 6 b und die Widerstände 42
bis 46 wird somit eine Stromspiegelschaltung 50 gebildet.
Hierbei ist, obwohl nicht gezeigt, ein Kreis vorgesehen,
der das ZF-Signal des FM-ZF-Verstärkers amplitudendemoduliert
und ein Ausgangssignal erzeugt, wenn der Pegel des
demodulierten Signals niedriger als ein bestimmter Pegel
ist. Das Ausgangssignal des Kreises wird als Steuersignal
zur Störunterdrückung auf den Schalter SW (der tatsächlich
ein Halbleiterschaltelement ist) gegeben, um diesen zu
steuern bzw. zur Geräuschunterdrückung zu sperren.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Schaltung sind die Transistoren
Q 1, Q 2, Q 3 a, Q 3 b, Q 4, Q 5, Q 6 a, Q 6 b, Q 7, Q 8, Q 9 und
Q 10 NPN-Transistoren mit den gleichen Kennlinien.
Die Transistoren Q 11, Q 12 und Q 14 sind PNP-Transistoren
mit den gleichen Kennlinien. Der Transistor Q 13 ist ein
PNP-Transistor mit vertikaler Struktur. Die in Fig. 1 gezeigte
Schaltung kann mit Ausnahme des Einstellwiderstandes
15 ein integrierter Kreis sein.
Die Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Schaltungen wird nun
anhand der Fig. 2 beschrieben, die ein Ersatzschaltbild
der Fig. 1 zeigt. In Fig. 2 sind Teile entsprechend denen
in Fig. 1 mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet und
werden nicht mehr beschrieben.
In Fig. 2 sind 27 und 28 Stromquellen vervielfachter Ausgangssignale
-(R-L) und -(L-R), von denen jede einen
Gleichstrom I 2 des Vervielfacherkreises 10 führt;
25 und 26 sind Stromquellen des Haupttonsignals (R+L), das in
dem Stereosignalgemisch enthalten ist, das einen Gleichstrom
I 1 des zweiten Differentialverstärkers 7 enthält.
Am Ausgang 3 L erhält man das linke Tonsignal, das durch
Addition der Ströme der Stromquellen 26 und 28 erzeugt wird,
während am Ausgang 3 R das rechte Tonsignal erhalten wird,
das durch Addition der Ströme der Stromquellen 25 und 27
erhalten wird.
Die Verstärkung der Differentialverstärkerschaltung wird
durch das Produkt der Steilheit und eines Lastwiderstandes
bestimmt, und die Steilheit hängt von dem Konstantstrom
des Konstantstromkreises ab. Die Verstärkung des Differentialverstärkers
wird daher niedrig, wenn der Konstantstrom
niedrig wird.
Wenn der Pegel des empfangenen Signals ausreichend hoch
ist, ist derSchalter SW eingeschaltet, und damit fließt ein
bestimmter Gleichstrom durch die Konstantstromtransistoren
Q 3 a, Q 3 b und Q 6 a, Q 6 b des ersten und zweiten Differentialverstärkers
6 und 7. Diese Differentialverstärker arbeiten
daher normal, und das demodulierte Stereoausgangssignal,
d. h. die linken und rechten Tonsignale, werden an den Ausgängen
3 L und 3 R erhalten.
Wenn der Pegel des empfangenen Signals unter dem vorbestimmten
Pegel liegt, wird der Schalter SW geöffnet, und die Spannung
der Spannungsquelle E 1 wird Null. Die Konstantstromtransistoren
Q 3 a, Q 3 b und Q 6 a, Q 6 b des ersten und zweiten
Differentialverstärkers 6 und 7 werden gesperrt, und der
durch sie fließende Strom wird Null. Diese Differentialverstärker
unterbrechen daher ihren Betrieb, so daß keine demodulierten
Stereoausgangssignale an den Ausgängen 3 L und
3 R erhalten werden.
Es erfolgt daher eine Signal- bzw. Geräuschunterdrückung.
Durch Änderung des Widerstandes 5 kann das
Stereosignalgemisch, insbesondere seine Haupttonkomponenten,
die dem zweiten Differentialverstärker zugeführt werden, im
Pegel geändert werden. Auf diese Weise kann eine Steuerung der Kanaltrennung erreicht
werden. Da die Basispotentiale der Transistoren Q 2 und Q 5
des ersten und zweiten Differentialverstärkers 6 und 7, denen
das Stereosignalgemisch zugeführt wird, völlig gleich sind,
fließt kein Gleichstrom durch den Widerstand 5, und damit
werden die Gleichspannungspegel der modulierten Stereoausgangssignale,
die an den Ausgängen 3 L und 3 R erhalten werden,
nicht geändert.
Es wird nun der Gleichstrombetrieb der in Fig. 1 gezeigten
Schaltung beschrieben. Wenn die Spannung am Spannungsquellenanschluß
+B und die Widerstandswerte der Widerstände 30
und 42 entsprechend bestimmt werden, fließt ein Gleichstrom
I 0 durch den Widerstand 30, wenn der Schalter geschlossen ist.
Wenn der Basisstrom der Transistoren Q 3 a, Q 3 b, Q 6 a und Q 6 b
vernachlässigt wird, stimmen ihre Kollektorströme (Gleichströme)
mit ihren Emitterströmen (Gleichströmen) I 01 bis I 04
überein.
Der Kollektorstrom (Gleichstrom) I 2, der durch die Transistoren
Q 7 und Q 9 bzw. Q 8 und Q 10 des Vervielfacherkreises
10 fließt, wird durch die folgende Gleichung (1) ausgedrückt,
wenn den Eingängen 2 a und 2 b kein Trägersignal
von 38 kHz zugeführt wird:
wobei hFE den Stromverstärkungsfaktor jedes NPN-Transistors
bei an Masse liegendem Emitter darstellt.
Der Kollektorstrom I 3 des Transistors Q 4 (der Gleichstrom, der durch den Anschluß
23 i fließt) wird durch die folgende
Gleichung (2) ausgedrückt:
Wenn angenommen wird, daß der Stromverstärkungsfaktor der
Transistoren Q 11, Q 12 und Q 14 bei an Masse liegendem Emitter
h′FE, und der des Transistors Q 13 h′′FE ist, kann das Verhältnis
zwischen dem Kollektorstrom (Gleichstrom) I 1 der
Transistoren Q 11, Q 12 und dem Kollektorstrom I 3 des Transistors
Q 4 wie folgt ausgedrückt werden:
Wenn der Ausdruck (3)
gilt I 1 = I 3.
Wenn der Ausdruck (3) in die Gleichung (2) eingesetzt wird,
kann der Strom I 1 wie folgt ausgedrücktt werden:
Die Stromabweichung I 1-I 2 zwischen den Ausgängen 3 L und 3 R
kann daher wie folgt ausgedrückt werden:
Durch die Erfindung wird die obige Stromabweichung so klein
wie möglich gemacht. Hierzu können die folgenden drei Methoden
in Betracht gezogen werden:
- 1. Es wird gewählt:
- 2. Der Ausdruck h′FE · h′′FE wird groß gewählt, um zu erhalten.
- 3. Die Basisströme der Transistoren Q 7 bis Q 10 werden durch irgendwelche Methoden korrigiert.
Wenn angenommen wird, daß
kann der Ausdruck (5) wie folgt neu geschrieben
werden:
Nimmt man an, daß in der Gleichung (6) I′0 ein Milliampere
und hFE 100 ist, beträgt die Stromabweichung I 1-I 2 etwa
9,7 µA.
Wenn jedoch eine Stromabweichung von 9,7 µA erzeugt wird,
wird jedesmal eine Störspannung an den Ausgängen 3 L und
3 R erzeugt, wenn der Schalter SW ein- oder ausgeschaltet
wird. Wenn die Störspannung unter etwa 20 bis 30 mV
Spitze-Spitze verringert werden kann, tritt keine Schwierigkeit
auf. Wenn z. B. der Widerstandswert der Widerstände
20 und 21 zu 3,3 kΩ gewählt wird, muß die Stromabweichung
unter 1,5 µA verringert werden. Der Wert 9,7 µA ist jedoch
beträchtlich größer als 1,5 µA. Daher muß in diesem Falle
die obige Methode (3) zusätzlich zu den Methoden (1) und
(2) angewandt werden.
Durch die Erfindung kann somit bei Anwendung insbesondere
der obigen Methode (3) eine Stromabweichung so klein wie
möglich gemacht werden.
Anhand der Fig. 3 wird nun ein Beispiel einer Differentialverstärkerschaltung
gemäß der Erfindung beschrieben. Da
das in Fig. 3 gezeigte Beispiel eine Verbesserung
des Stereodemodulators in Fig. 1 ist, sind die Teile
der Fig. 3, die denen der Fig. 1 entsprechen, mit den
gleichen Bezugsziffern und -zeichen versehen und werden
daher der Kürze halber nicht mehr beschrieben.
Bei dem Beispiel in Fig. 3 ist ein Stromkompensationskreis
51 vorgesehen, dem das Ausgangssignal des zweiten
Differentialverstärkers 7 zugeführt wird und dessen
Ausgangssignal der Stromspiegelschaltung
23 zugeführt wird. Der Stromkompensationskreis
51 ist aus zwei NPN-Transistoren Q 17 und
Q 18 gebildet, von denen jeder die gleichen Kennlinien wie
die obigen NPN-Transistoren hat. Die Kollektoren von
Q 17 und Q 18 sind mit dem Kollektor von Q 14 verbunden;
ihre Emitter sind mit dem Kollektor von Q 4
und ihre Basis mit den Eingängen 2 a bzw. 2 b verbunden.
Bei der Schaltung in Fig. 3 kann der Strom I 3 entsprechend
der Gleichung (2) wie folgt ausgedrückt werden:
Somit kann der Strom I 1 dieses Beispiels entsprechend der
Gleichung (4) ausgedrückt werden:
Somit kann die Stromabweichung I 1-I 2 wie folgt ausgedrückt
werden:
Wenn bei dem Ausdruck (5′) angenommen wird, daß
wird die Stromabweichung
I 1-I 2 im wesentlichen Null.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel besteht der als Differentialverstärker
ausgebildete Stromkompensationskreis 51 aus zwei Transistoren Q 17 und
Q 18; es kann jedoch einer der Transistoren weggelassen
werden.
Anhand der Fig. 4 wird ein weiteres Beispiel der Erfindung
beschrieben. Bei diesem Beispiel ist im Stromkompensationskreis 51
nur der Transistor Q 17 vorgesehen. Die Basis von Q 17 ist
direkt mit einer Gleichspannungsquelle E 4 verbunden, die
für Hilfsträgersignalquellen 48 a und 48 b von 38 kHz vorgesehen
ist, die gegenphasig sind. Bei dem Beispiel der
Fig. 4 sind anstelle der Transistoren Q 3 a, Q 3 b und Q 6 a,
Q 6 b NPN-Transistoren Q 3 und Q 6 verwendet, die gleiche
Kennlinien haben. Der Kollektor von Q 3 ist über Widerstände
36 a und 36 b, die gleichen Widerstandswert haben,
mit den Emittern von Q 1 und Q 2 verbunden, und der Emitter
von Q 3 liegt über dem Widerstand 43 an Masse. Der Kollektor
von Q 6 ist über Widerstände 37 a und 37 b, die gleichen
Widerstandswert haben, mit den Emittern von Q 4 und Q 5 verbunden,
und sein Emitter liegt über einen Widerstand 45
an Masse.
Claims (4)
1. Differentialverstärkerschaltung, enthaltend
- a) einen ersten Differentialverstärker (6) mit einem ersten und einem zweiten Transistor (Q₁, Q₂)
- b) einen zweiten Differentialverstärker (7) mit einem dritten und einem vierten Transistor (Q₄, Q₅)
- c) einen an den ersten Differentialverstärker (6) angeschlossenen Vervielfacherkreis (10) mit einem fünften, sechsten, siebten und achten Transistor (Q₇, Q₈, Q₉, Q₁₀) sowie mit einem ersten und einem zweiten Ausgang (3 L, 3 R) für demodulierte Stereosignale,
- d) eine Stromspiegelschaltung (23), die zwischen eine Spannungsquelle (+B) und den Kollektor eines Transistors (Q₄) des zweiten Differentialverstärkers sowie zwischen die Spannungsquelle (+B) und den Vervielfacherkreis (10) geschaltet ist,
- e) einen Eingang (1) zur Zuführung eines Stereosignalgemisches zum ersten und zweiten Differentialverstärker (6, 7),
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
- f) zwischen der Stromspiegelschaltung (23) und dem Kollektor des dritten Transistors (Q₄) des zweiten Differentialverstärkers (7) ist ein Stromkompensationskreis (51) angeordnet, durch den ein Störstrom I₁-I₂) an den Ausgängen (3 L, 3 R) minimiert wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stromkompensationskreis (51)
wenigstens einen neunten Transistor (Q₁₇) mit Basis,
Emitter und Kollektor aufweist, dessen Kollektoremitterkreis
zwischen den Eingang der Stromspiegelschaltung
(23) und den Kollektor des dritten Transistors (Q₄)
geschaltet ist, und daß eine Stromquelle (E₄)
mit der Basis des neunten Transistors (Q₁₇) und den Basen
des fünften und sechsten Transistors (Q₇, Q₈) verbunden ist, um
diesen im wesentlichen den gleichen Basisstrom zuzuführen.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stromkompensationskreis (51)
außerdem einen zehnten Transistor (Q₁₈) mit Basis, Emitter und
Kollektor aufweist, der parallel zum neunten Transistor (Q₁₇)
geschaltet ist, so daß die gesamten Basisströme des
neunten und zehnten Transistors (Q₁₇, Q₁₈) im wesentlichen gleich
denen des fünften und sechsten Transistors (Q₇, Q₈) sind.
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