DE2742350B2 - Bildbetrachtungsgerät - Google Patents
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- G03B23/02—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bildbetrachtungsgerät mit einer Bildwechselmechanik entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Geräte sind seit vielen
Jahrzehnten bekannt (DE-PS 1 79 675, DE-PS 2 24 700,
DE-PS 8 73 908). Sie beruhen sämtlich auf dem folgenden Prinzip:
In einem flachen Gehäuse mit einem gegebenenfalls durch eine Scheibe abgedeckten Sichtfenster befindet
sich ein Stapel Bilder, deren oberstes durch das Sichtfenster zur Betrachtung freiliegt und an den
Kanten abgestützt ist Eine Andruckanordnung unter Federvorspannung hält den Stapel nach oben an das
Fenster bzw. dessen Raltaien gedrückt. Seitlich weist
das Gehäuse eine öffnung auf, durch die ein Schieber herausziehbar ist; seine Ausziehbewegung wird durch
Anschläge begrenzt Nahe der Gehäuseöffnung ist ein dieses quer überspannender, hier und im folgenden so
bezeichneter Separator angeordnet, der oben und unten je einen schmalen Bilddurchtrittsschlitz freiläßt Beim
Herausziehen des Schiebers wird von einem hakenähnlichen Mitnehmer das oberste Bild durch den oberen
Schlitz abgezogen, wobei der Reststapel sich am Separator abstützt, und beim Röckhub des Schiebers
durch den unteren Schlitz wieder unter den Stapel geschoben, genauer gesagt zwischen die Andruckanordnung und das unterste Bild des Stapels. Das zweitoberste Bild liegt jetzt vor dem Sichtfenster, und der
Vorgang kann beliebig wiederholt werden.
Die Federandruckanordnung dient nicht nur dem Anlegen des obersten Biltes an die Sichtöffnung; dafür
könnte eine verhältnismäßig niedrige Kraft ausreichen.
Sie muß aber auch for den einwandfreien Eingriff des
hakenartigen Mitnehmers selbst dann sorgen, wenn die
Bilder des Stapels deformiert, verzogen und gewölbe sind. Die aufzubringenden Kräfte sind daher erheblich,
Dies macht die Wechselmechanik nicht nur schwergängig, sondern fahrt auch zu einer beispielsweise für
Fotos unzulässigen Beanspruchung der Bilder: Das oberste Bild ist beim Heranziehen von der Andruckanordnung zwischen dem Festner bzw. Fensterrahmen
ι ο und dem zweitobersten Bild eingeklemmt und gleitet auf
beiden, und ebenso wird das Bild beim Wiedereinschieben starken Gleitreibungen unterworfen. Ferner wird
das Bild in Längsrichtung gestaucht, was insbesondere beim Wiedereinschub störend ist, da das Bild dabei nicht
vom Stapel abgestützt ist
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen zu schaffen, bei dem der Bildwechselvorgang unter
größerer Schonung der Bilder vorgenommen werden
kann.
' Diese Aufgabe wird durch die im 'Kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Danach wird zwar die Andruckanordnung während der Bildbetrachtung immer wirksam sein, während der
kritischen Phasen des Bildwechsels aber wird sie inaktiviert und damit wird auch die Beschädigung der
Bildfläche aufgrund der Reibung, insbesondere bei Gegenwart von Staub, entsprechend vermindert;
ebenso kann man das Stauchen der Bilder auf ein
Minimum herabdrücken. Die Schwergängigkeit ist
vermieden.
Man kann die Andruckanordnung während der gesamten Schieberbewegung — bis auf dessen Endstellung — inaktivieren, doch genügt es im allgemeinen, die
Inaktivierung nur während des Rückhubs vorzunehmen. Diese letztere Variante ist dann vorgesehen, wenn der
Wechselvorgang das Wirksamsein der Andruckanordnung noch während eines großen Teils des Schieberauszugs bedingt
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Inaktivierungseinnditung zum mindestens teilweise mitbenutzt
werden kann, um die Andruckanordnung wahlweise von außen, unabhängig vom Wechselvorgang, zu inaktivieren, etwa für den Versand noch feuchter, empfindlicher
Bilder (Fotoabzüge), für die Archivierung und für den Austausch des ganzen Stapels. Mit einem Handgriff
kann dann die Umschaltung der Funktion vom Wechsel-Bildbetrachter auf drucklose Archivierung
erfolgen.
so Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele beschrieben, von denen ausführlich eine Konstruktion behandelt
wird, bei der die Inaktivierung einer im Gehäuse angeordneten Federanordnung nur während des Schiebertlckhubs vorgesehen ist Schematisch und weitgc-
hend auf die zum Verständnis unabdingbaren Elemente beschränkt folgen dann Beispiele für Konstruktionen,
bei denen die Andruckanordnung auch während des Schieberauszugs inaktiviert ist und/oder die Federandruckanordnung irr Schieber untergebracht ist
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht von oben auf das Gehäuse mit abgebrochenem Deckel und eingefahrenem Schieber, stark, schematisiert,
F i g. 2 bis 5 zeigen in schematisiertem Längsschnitt durch das Gerät den Ablauf des Wechselvorgangs, um
ί1» das Zusammenwirke.; von Schieber und Federplatte zu
verdeutlichen,
F i g. 6 bis 9 stellen dieselben Phasen beim Bildwechsel dar, jedoch mit eingelegtem Bildstapel,
Fig. 10 bis 13 zeigen ähnlich Fig. 2 bis 5 den Ablauf
der Gesamtstapelentnahme,
Fig. 14 bis 17 zeigen ähnlich Fig. 6 bis 9 die
Stapelentnahme mit Darstellung des Bilderstapels,
Fig. 18 ist ein schematisierter Querschnitt durch das
Gerät,
Fig. 19 ist eine gegenüber Fig. 18 vergrößerte, teilweise weggebrochene Querschnittsdarstellung,
Fig. 19a und 19b zeigen alternative Ausführungsformen
des Separators,
F i g. 20 ist ein Längsschnitt zur Darstellung bestimmter
Einzelheiten der Gehäuseausbildung,
Fig. 21 bis 25 beziehen sich auf ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem der Mitnehmer ein
drehbares Haftelement ist, und
F i g. 26a bis 34b zeigen, weitgehend schematisiert. Möglichkeiten für die konstruktive Ausbildung von
Andruckanordnungen und schieberbetätigten Einrich-.τ:γϊ™"Γ! _::τ· ;..rr* ιΐΐαιί liViCFÜMg, ^VGt/CJ EiCiCi ι L/C Zi 11 CFlC
Herausziehen des Schiebers das unterste Bild des Stapels festhalten, während der Separatorsteg die
anderen Bilder mitnimmt. Beim Zurückführen des Schiebers dagegen soll die Andruckwirkung der Platte
'> nach oben stark vermindert sein. Der Funktionsablauf
wird zunächst unter Bezugnahme auf Fi g. 2 bis 5 ohne
eingelegten Stapel erläutert:
F i g. 2 zeigt den Ausgangszustand. Die Andruckplatte
liegt unter der Wirkung der Federn 126 an dem Fenster
in 110 bzw. der Deckplatte 108 an, der Separatorsteg 120
befindet sich zwischen der Andruckplatte und der Rückwand 106. Zieht man nun am Schieber 112, so
drückt die schrägstehende Fläche des Separatorsteges auf die ihm zugekehrten Kanten der Hauptschenkel 130
ι ■ und diese weichen nach unten aus, wobei die Federn 126
nachgeben. Die anderen Endkanten der Hauptschenkel werden jedoch nach wie vor nach oben gedrückt. Der
Steuernocken 144 stößt dabei nicht an die Steuerkante
Figuren »a« jeweils einen Längsschnitt, mit »b« einen Querschnitt und mit »c« eine Draufsicht auf die
Andruckanordnung darstellen.
Die Fig. 1 bis 20 beziehen sich auf ein erstes Ausführungsbeispiel. Das Gehäuse 100 umfaßt eine
Bodenplatte 102, Seitenwände 104, eine Rückwand 106 und eine Deckplatte 108 mit einem Fenster 110. Der im
Gehäuse gleitbeweglich zwischen Anschlägen, die in den Seitenwänden 104 ausgebildet sind, beweglich
geführte Schieber 112 umfaßt Bodenstege 114, Seitenstege 116, einen Stirnsteg 118 und einen Separatorsteg
120.
Am Stirnsteg ist ein Zug- und Schiebegriff 122 angeformt, und man erkennt einen Niederhaltelappen
124, ebenfalls an den Stirnsteg angeformt.
Im Gehäuse befindet sich ein Paar von nach oben gewölbt vorgespannten Federn 126, deren eines Ende
jeweils in der Gehäusebodenplatte 102 verankert ist, während das andere Ende längs der Bodenplatte eine
begrenzte Ausgleichsbewegung machen kann. Die Federn 126 liegen seitlich der Hauptschenkel 130 einer
Druckplatte 128 und drücken diese nach oben; wie in F i g. 1 angedeutet, sind die Federn 126 hier an die
Druckplatte angeformt und ihre der Rückwand 106 zugewandten Schenkel liegen weiter außen als die dem
Stirnsteg 118 des Schiebers zugekehrten Schenkel.
Die beiden Hauptschenkel 130 der Druckplatte 128 sind miteinander durch einen Querschenkel 132
verbunden, an dem ein Mittelschenkel 134 angeformt ist. Schließlich gehen von dem Querschenkel 132 noch
Hilfsschenkel 136 aus. Die Funktion dieser Elemente wird später im einzelnen erläutert
In der Bodenplatte 102 ist eine Führung 138 parallel
zu der Schieberbewegung eingearbeitet in der eine Taste 140 gleitbeweglich ist Die Taste 140 wird von
einer Rückstellfeder 142 in Richtung auf die Rückwand 106 bis zu einem nicht dargestellten Anschlag gezogen
und weist eine mittige durchgehende öffnung auf, in die der Mittelschenkel 132 der Druckplatte gleitbeweglich
hineinragt
An die Seitenstege des Schiebers sind Steuernocken 144 und 146 angeformt deren Funktion ebenfalls später
erläutert wird.
Auf die Hauptschenkel 130 der Druckplatte sind schließlich Streifen 148 aus einem im Handel erhältlichen
Kunststoffmaterial aufgebracht z. B. aufgeklebt das eine ungewöhnlich hohe Haftkraft bei nur geringem
Kontaktdruck ausübt
Wie man erkennent soll die Druckplatte beim Verbreiterung angeformt ist, weil er darunter hinweggleitet.
In der Endstellung des Schiebers (F i g. 4) drückt der Separatorsteg 120 nun die Vorderkanten der
Hauptschenkel nach unten, und vermittels einer »Schaukelbewegung« heben sich entsprechend die
r> Hinterkanten derselben. Wird nun der Schieber wieder
hineingestoßen, so drückt der Separatorsteg die Andruckplatte wieder weiter nach unten, doch ist deren
tiefste Pc jition jetzt nahe den Vorderkanten, also auf
der Schieberseite. Djshalb greifen jetzt die Steuernok-
Hi ken 144 über die Steuerkante 150 der Andruckplatte und
halten diese unten, bis der Schieber fast seine Ausgangsstellung wieder erreicht hat, wo die Steuerelemente
wieder außer Eingriff kommen und die Andruckplatte wieder nach oben schnellt (vgl. F i g. I
ii und 5).
Der eigentliche Bildwechselvorgang läuft ab wie folgt (F i g. 6 bis 9): Zunächst ist die Andruckplatte mit einem
Stapel 152 von z. B. zwanzig Bildern beladen und steht daher tiefer als in Fig.2. Beim Herausziehen des
j') Schiebers nimmt der Separator alle Bilder des Stapels
mit, daß der Separatorsteg über die Andruckplatte »fegt«. Das unterste Bild 152* jedoch, an das von unten
die mit dem Haftbelag 148 versehenen Hauptschenkel 130 unmittelbar andrücken, wird von dem Haftbelag
« festgehalten und bleibt auf der Andruckplatte 128
liegen. Der Vorgang läuft im übrigen ab wie oben unter Bezugnahme auf Fig.3 beschrieben. Schließlich erreicht
der Schieber seine Endstellung in Fig.8, in der die Bilder 152 nach vorn auf die Bodenstege 114 des
ίο Schiebers fallen, während sie mit ihren Hinterkanten
noch auf der Andruckplatte aufliegen. Sobald Jer Separatorsteg 120 über die etwas nach oben ausgebogen
vorgespannten Enden der Hilfsschenkel 136 hinweggeglitten ist, drücken diese das zurückgebliebene
Bild 152' etwas in dieser Kante nach oben, so daß beim Wiedereinschieben des Schiebers die Hinterkante des
Separatorsteges 120 zwischen die Andruckplatte und dieses Bild 152" stößt und dieses damit so weit anhebt,
daß es oben über die Oberkante des Separatorsteges
W) gebracht wird. Bei der Weiterbewegung des Schiebers
gleitet also dessen Separatorsteg unter dem Bild 152' durch, das sich in der Endstellung als oberstes Bild auf
den Stapel 152 legt Das Einschieben des Stapels wird dabei durch den Haftbelag 148 nicht behindert da —
wie oben erwähnt — die Andrückplatte durch die Steuernocken 144 im Zusammenwirken mit den
Steuerkanten 150 niedergehalten wird
Soll der gesamte Stapel entnommen werden, so
Soll der gesamte Stapel entnommen werden, so
verschiebt nan die Taste 140 in Richtung nach vorn.
Wie man Fig. 10 bis 13 entnimmt, ist der Mittelschenkel
134 der Andrückplatte so nach unten gebogen, daß sich eine in Seitenansicht flache S-Form ergibt, deren
unteres Ende in die Taste ragt. Verschiebt man die Taste aus der Position gemäß F i g. 10 in die nach F i g. 11, so
drückt sie auf die obere Schrägfläche 154 des Mittek/.ftenkels 134 und zieht damit die gesamte
Andruckplatte 128 gegen die Kraft der Federn 126 nach unten, und zwar so weit, daß die Oberseite des
Haftbelages 148 tiefer liegt als die Oberfläche des Bodensteges 114 von Schieber 112. Dies hat zur Folge,
daß nun beim Herausziehen des Schiebers der gesamte Stapel 1S2 mitgenommen wird, da dieser jetzt auf dem
Schieber selbst aufliegt. Durch die Vorspannung der Federn 126 und den Reibungsschluß des Mittelschenkels
134 in der Taste 140 wird diese von der demgegenüber schwachen Feder 142 nicht zurückgezogen. Stößt
jedoch der Sieuernocken i46 mii seiner schrägen
Steuerfläche 156 auf die Steuerkante 150, so wird die Andruckplatte noch weiter nach unten gedrückt, und
damit endet die Verklemmung zwischen Taste 140 und Mittelschenkel 134, so daß die Taste von Feder 142 in
ihre Ruhelage zurückgezogen wird (Fig. 12). Gleichwohl hält der Steuernocken 146 die Andruckplatte unter
dem Niveau der Schieberbodenstege, so daß der Stapel ungehindert bis ganz herausgezogen werden kann.
Nahe dem Ende der Bewegungsstrecke gibt der Steuernocken 146 die Steuerkante 150 wieder frei, die
Federn 126 können die Andruckplatte wieder an ihrer Hintei »ante nach oben drücken, während sie vorn noch
vom Separatorsteg 120 niedergehalten wird.
Nach den obigen Erläuterungen kann man anhand der F i g. 14 bis 17 den Ablauf noch einmal verfolgen, wenn
ein vollständiger Stapel zu entnehmen ist; die Positionen des Schiebers gemäß Fig. 14 bis 17 sind
analog zu denen der F i g. 10 bis 13.
Fig. 18 läßt dabei noch einmal die relativen Positionen der Bodenstege 114 einerseits, der Andruckplatte 128 andererseits erkennen, wenn die Taste in der
Entnahmeposition ist.
Im Prinzip wäre es auch möglich, die Taste einfach
beim Rücklauf des Schiebers von diesem mittels eines (nicht dargestellten) Steuergliedes wieder in die
Ruheposition zurückzuführen. Es ist jedoch erkennbar, daß bei der dargestellten Ausführungsform der Vorteil
vorliegt, durch Festhalten der Taste in der Entnahmeposition das Gerät dauernd auf Entnahmefunktion
geschaltet zu haben, etwa in einer Speicherposition des Geräts in einem Gestell.
Anstelle der verhältnismäßig komplizierten Ausbildung mit Niederhaltenocken kann man die Ausführungsformen nach Fig. 19a bzw. 19b wählen: Gemäß
Fig. 19a ist der Separator selbst flexibel ausgebildet,
derart, daß er nur in seinem Bereich 502 nahe seiner »Wurzel« seitlich im Schieber 504 befestigt ist, jedoch
oben mit sehr geringem Abstand an der Sichtscheibe 505 steht Beim Schieberauszug ist der Abstand
zwischen dem Separator und der Sichtscheibe so gering, daß auch das oberste Bild mit Sicherheit mitgenommen
wird. Beim Rückhub kann jedoch der Separator wie strichpunktartig angedeutet, nach unten ausweichen und
das Bild durchlassen.
Alternativ kann man gemäß Fi g. 19b auch einen um
einen Zapfen 506 gegen Federdnick der Feder 512 schwenkbeweglichen Separator vorsehen, der beim
Auszug des Schiebers an einem Anschlag 508 anliegt, beim Rückhub des Schiebers jedoch von dem über den
Separator gleitenden Bild an den Anschlag 510 umgelegt wird und sich unter der Wirkung der Feder
512 wieder in die Ausgangsposition aufstellt.
Die Funktionen, die die Andruckplatte ausführt, sollen
■> noch einmal summarisch zusammengefaßt werden.
Beim Bildwechsel wird die Andruckplatte immer gerade mit derjenigen »Linie« (quer zur Schiebebewegung) in Anlage an dem untersten Bild gehalten, wo der
Separatorsteg drüberläuft. Das festzuhaltende Bild wird ι» demnach mit Sicherheit dort eingeklemmt, wo es
notwendig ist. Beim Rücklauf des Schiebers hingegen halten die Steuernocken bzw. -kanten 144, 150 die
Andruckplatte unter dem Niveau der Schieberbodenstege (oder anderer Auflagen, etwa auf der Bodenplatte
ι". des Gehäuses), so daß der Haftbelag 148 die Unterseite des Bildes nicht berührt.
Beim Stapelwechsel wird die Andruckplatte in dieselbe Position gebracht wie beim Wechsel-Rückhub.
jcdüCii miiicis eificf gciicHm bciäiigbäi cn Taue. Diese
>n kann dauernd in Stapelwechselposition gehalten werden, springt aber ohne weitere Manipulation auch
automatisch in Bildwechselposition zurück. Man erkennt, daß das Gerät auf diese Weise narrensicher ist.
Die Andruckplatte ist so ausgebildet, daß sie auch
.'> stark verbogene Bilder sicher festhält und den Wechsel-
und Entnahmevorgang ermöglicht. Wegen solcher »krummer« Bilder sind jedoch noch eine Reihe von
weiteren Maßnahmen vorgesehen, um Fehlfunktionen zu unterbinden.
ι» Bilder, die um die Querachse — senkrecht zur
Schieberbewegung — nach unten ausgebaucht sind, können beim Bildwechsel zur Folge haben, daß das
oberste oder einige obere Bilder nicht von der Stirnwand 118 des Schiebers zurückgestoßen würden,
)> sondern nach oben hochstehend sich zwischen Schieberstirnwand und Gehäusedeckplatte einklemmen
könnten. Deshalb ist der Niederhaltelappen 124 vorgesehen, unter den man die Bilder beim Einlegen
einschnappen lassen kann.
*« Bilder, die umgekehrt gewölbt sind, könnten beim
Wechselvorgang den Durchtritt des Separatorsteges nicht gestatten, sondern auf diesem aufstoßen. Hier
kann man ein besonders reibungsarmes Material für den Separatorsteg vorsehen und, anstatt den gesamten
Schieber einstückig im Spritzguß zu fertigen, den Separatorsteg als gesondertes Teil einsetzen.
Bilder, die um die Längsachse nach unten ausgebaucht sind, könnten beim Schieberrückhub zwar seitlich auf
den Schieberbodenstegen aufliegen und damit von dem
Haftbelag der Andruckplatte frei bleiben, jedoch mittig
auf die zugewandte Kante des Mittelschenkeis 132 der Andruckplatte aufstoßen. Aus diesem Grunde ist die
betreffende, von den Federn 126 und den Hilfsfedern 136 unterbrochene Kante nach innen spitz zulaufend
ausgebildet, wie man F i g. 1 entnimmt. Eine umgekehrte Wölbung der Bilder führt zu keinen Störungen.
Zwar müssen die Bilder selbstverständlich mit Spiel
im Schieber liegen, doch könnten Störungen dann eintreten, wenn die Bilder sich schief legten. Deshalb
&o sind an die Rückwand 106 Anschlagnasen 160 und 162
angeformt, die von unten bzw. von oben soweit vorstehen, daß sie durch Ausnehmungen 164, 166 des
Separatorsteges 120 in dessen innerer Endstellung (Fig. 19) ragen. Dabei steht eine Nase 160 jeweils nahe
den Seitenwänden des Gehäuses von dessen Deckplatte her nach innen und unten, weiter innen eine Nase 162
von der Bodenplatte her nach oben und innen. Diese Nase ist in Schieberauszugsrichtung ausgefluchtet mit
einem der Haftbeläge 148 mit der Folge, daß die
entsprechende Ausnehmung 164 des Separatorsteges selbst dafür sorgt, daß der Separator die Haftbeläge
nicht berühren kann. Eine weitere Ausnehmung 168, die von oben in den Schieber eingearbeitet ist, läßt Platz für
den DurCktritt von Niederhaltenocken 170, die von der Deckplatte nach unten vorspringen und am besten in
F i g. 20 erkennt ar sind, um die anderen Figuren übersichtlich zu halten. Deren Aufgabe ist es, das
oberste Bild bei eingeschobenem Schieber soweit unter dessen Oberkante zu drücken, daß der Schieber mit
Sicherheit auch das oberste Bild mitnimmt. Ähnliche, noch tiefer reichende Niederhaltenocken, ebenfalls am
besten in Fig.20 erkennbar, befinden sich nahe der
Frontkante der Deckplatte; sie haben die Aufgabe, den beim Wechsel herausgezogenen Stapel soweit unter das
Niveau der Unterseite des auf der Andruckplatte liegenden Bildes 152' zu drücken, daß dessen Gleitbewegung
über den Separatorsteg möglichst ungebremst erfolgt. In Fig. 19 sind die Oberseiten der Bilder unter
dem Nocken 170 bzw. 172 mit gestrichelten Linien 170', 17T angedeutet.
Man erkennt schließlich auch in Fig. 19, in der dieser Effekt freilich stark übertrieben gezeichnet ist, wie das
eine auf den Haftbelägen 148 festgehaltene Bild von dem Separatorsteg 120 verspannt wird und damit sicher
klemmend gehalten ist
Das genaue Profil des Separatorsteges in der Querrichtung gesehen hängt vom Typ der zu stapelnden
Bilder, der Materialwahl und anderen Komponenten ab. Man muß hier einen Kompromiß schließen zwischen
dem Platzbedarf durch die notwendige Schrägstellung des Separatorsteges, längs dem ja auf der Schieberseite
die Andruckplattenkante, auf der Rückwandseite das festgehaltene Bild aufgleiten muß, und einem optimalen
Winkel für diese Flächen. Für einigermaßen glatten Kunststoff hat sich ein Winkel von ca. 45 ... 60°
bewährt, wobei dieser Winkel keineswegs — wie in den Fig.2 bis 17 nur schematisch angedeutet — konstant
sein muß, sondern auch längs der schrägliegenden Flächen unterschiedlich, oder innen und außen unterschiedlich
sein kann.
Das vorbeschriebene Ausfuhrungsbeispiel hatte den Separatorsteg am Schieber, den Mitnehmer auf der
Andruckplatte angeordnet Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fi g. 21 bis 25 ist der Separator im Gehäuse
angeordnet und der Mißtnehmer ist eine vom Schieber zum Umlauf angetriebene, abgeplattete Hülse, die das
oberste Bild des Stapels abzieht das dann vom Schieber bei Inaktivierung der Andruckanordnung wieder unter
den Stapel geschoben wird.
Die Fig.21 bis 24 stellen im weitgehend schematisierten
Längsschnitt Gehäuse, Schieber, Andruckanordnung und Bilderstapel in ihren einzelnen Funktionsstellungen
beim Bildwechsel dar, während F i g. 25 eine halb weggeschnittene Draufsicht auf ein Steuerblech für die
Inaktivierung der Andruckanordnung beim Schieberrückhub zeigt das nahe über dem Boden des Gehäuses
liegt
Das Gehäuse 201 besitzt eine Sichtöffnung oder ein Fenster 213, das durch eine Scheibe verschlossen sein
kann.
Parallel zum Fenster 213 ist ein Schieber 207 aus dem
Gehäuse durch dessen öffnung 214 herausziehbar, wobei die Bewegung durch nicht gezeigte Anschläge
begrenzt wird. Ein Stapel 215 aus z. B. zwanzig Bildern
liegt unter dem Fenster 213, mit der Bildseite diesem zugekehrt und wird an die das Fenster umgebenden
Rahmenteile des Gehäuses 201 von der Andruckanordnung
203 angepreßt (Fig.21). Die in den Fig.21-24
linke Schmalseite des Gehäuses 201 ist durch einen Deckel 202 verschlossen, der einschnappbar oder
-> abklappbar ist und der, abgenommen, das Auswechseln
des Stapels 215 ermöglicht
Die Andruckanordnung 203 umfaßt eine Andruckplatte
216, abgestützt von Blattfedern 217, die am Boden 218 des Gehäuses befestigt sind. Die Andruckplatte
ίο weist einen Buckel 208 auf oder ist im gleichen Sinne
gebogen, derart daß zwischen der dem Schieber zugewandten Unlefkante 219 des Stapels und der
darunter befindlichen Endkante 220 der Platte 216 immer ein Spalt bleibt, in den ein Bild einschiebbar ist
(Fig.23und24).
Ein Separator 206 ist stationär im Gehäuse angeordnet Ober ihm weist der Gehäuserahmen eine
etwa rechteckige Kammer 221 auf, in der stationär ein elliptischen Querschnitt aufweisender »Lagerzapfen«
225 montiert ist, auf dem das Haftelement 223 sitzt. Bei diesem handelt es sich um ein abgelängtes Stück von
einem Schlauch aus einem Schichtaufbau, dessen Innenfläche, dem Zapfen 225 zugekehrt mit dessen
Material einen sehr geringen Reibungsbeiwert besitzt dessen Außenfläche jedoch etwa durch Gummierung
sowohl an dem Bildträgermaterial als auch an dem Material, aus dem der Schieber besteht, sehr starke
Haftreibung entfaltet
Die Anordnung ist so getroffen, daß die dem Stapel
ίο zugekehrte Unterseite (oder das »untere Trum«) des
Haftelements 223 geringfügig tiefer liegt als die Unterkante 212 des das Fenster 213 umgebenden
Rahmens, mit dem wiederum bündig die Oberkanten der Seitenstege 224 des Schiebers 207 sind.
Die größere Ellipsenachse ist ferner so lang, daß beim Umlauf des Haftelements auf dem Zapfen 225 das
oberste Bild 221 noch auf einem Teil seiner Oberfläche nahe dem Schieber erfaßt wird, und sie erstreckt sich bis
über den Separator 206 hinaus, um auch die Hinterkante des Bildes noch über diesen hinweg zu fördern.
Der Schieber weist einen U-förmigen Grundriß auf mit seitlichen Schenkeln 226 -(F i g. 25) und einem
stirnseitigen Querschenkel 227 sowie Seitenstege 224, von den Seitenschenkeln 226 hochstehend, und einen
Stirnsteg 227, der die Gehäuseöffnung nach vorn abschließt, wenn der Schieber eingeschoben ist Am
Griff 229 kann der Schieber herausgezogen werden.
Im vom U-förmigen Schiebergrundriß freigelassenen Bodenbereich des Gehäuses sind die bereits erwähnten
Federn 217 angeordnet sowie der Inaktivierungsmechanismus. Er umfaßt ein steifes Steuerblech 230, geführt in
an den Gehäuseboden 218 angeformten Führungen 231, dessen Quertraverse 232 in der Ruheposition des
Steuerblechs (Fig.21 und 22) hinter der einen Blattfeder 217 liegt die der Gehäuseöffnung näher ist
Seitliche Auskragungen 233 des Steuerblechs liegen in der Bewegungsbahn von einwärts einspringenden
Nocken 234, angeformt an die Seitenschenkel des Schiebers.
to Das Gerät arbeitet wie folgt:
In der geschlossenen Position (Fig.21) liegt das
oberste Bild 211 an der Unterkante 212 des Fensterrahmens an. Es liegt ferner an der Unterseite des
Haftelementes 223 an, an dem seinerseits — seitlich des Rüderstapels 215 — die Seitenstege 223 anliegen. Beim
Zug am Griff 229 nach rechts versetzt der Schieber durch den Reibungsschluß das Haftelement in Umdrehung,
das weich genug ist dabei der Ellipsenform des
Zapfens 225 angeschmiegt zu bleiben, so daß das Bild
211 mit der Geschwindigkeit des Schiebers nach außen
gefördert wird. Der Reibungsschluß Bild/Mitnehmer wird durch die Andruckanordnung 203 unterstützt. Der
Separator dient als Anschlag fur den Reststapel, da der Spalt zwischen Separator und Haftelement 223 gerade
nur ein Bild durchtreten laß! (F i g. 22). In der äußersten Position des Schiebers (F i g. 23) hat der Mitnehmer das
Bild 211 vollständig über den Separator 206 hinwegbefördert. Kurz vorher sind die Nocken 234 auf die
Auskragungen 233 des Steuerblechs aufgelaufen und haben dieses der Gehäuseöffnung 214 zu verschoben,
wobei die Quertraverse 232 des Steuerblechs auf die der Gehäuseöffnung nähere Blattfeder 217 aufgleitet und
diese dabei nach unten drückt Durch die elastische Vorspannung der Blattfeder wird das Steuerblech in
dieser Lage verklemmt gehalten. Dabei wird die Platte 216 soweit in Richtung zum Gehäuseboden 218
heruntergezogen, daß sie tiefer liegt als die Oberseite der Seitenschenkd 226 des Schiebers, auf denen nur das
Bild 211 ruht, so daß dieses mit Sicherheit zwischen Kante 220 und Stapelkante 219 eingeschoben wird,
wenn der Schieber nun zurückbewegt wird Dabei bleibt auch die Platte 216 in der unten festgeklemmten
Position mit dem Ergebnis, daß das nun vom Schieber in Gegenrichtung zum Umlauf angetriebene Haftelement
223 sich frei dreht, ohne auf dem nun obersten Bild 211'
anzuliegen. Der Rückhub des Schiebers erfolgt mithin unbehindert, bis das Steuerblech von der auf es
auflaufenden Innenseite des Stirnschenkels 227 von Schieber 207 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgedrückt wird.
Im Gehäuseboden 218 ist noch eine Führung 233 für
eine Taste 236 eingearbeitet, mit der von außen auch bei eingeschobenem Schieber das Steuerblech in die
Inaktivicrungsposition der Andruckanordnung 203 verschoben werden kann, wobei der Schieber allerdings
etwas herausgedrückt wird; diese Taste wird betätigt, bevor der Deckel 202 zum Stapelaustausch geöffnet
wird, oder grundsätzlich dann, wenn die Bilder nicht gewechselt, sondern archiviert oder versandt werden
sollen, um sie vom Andruck zu entlasten.
Die folgenden Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen nur noch in ihrem Prinzip angedeutet da
die Funktionen unter Berücksichtigung der vorstehenden ausführlichen Erläuterungen und der nachstehend
zu den einzelnen Konstruktionen gegebenen Anmerkungen leicht übersehbar sind.
Gemäß F i g. 26a, 26b umfaßt die Andruckanordnung
zwei doppelkurbelförmig gebogene Drahtklammern 301, die im Gehäuseboden 302 drehbar galgert sind. In
der Schließstellung sind sie über den oberen Totpunkt hinweg gedreht und drücken dabei den Stapel 303 nach
oben. Beim Auflaufen des Separators 304 — hier wird das oberste Bild von einem nicht dargestellten
Mitnehmer im Gehäuse festgehalten — stößt dieser gegen die Andruckplatte 305, die auf den Klammern 301
sitzt wonach die Klammern sich in Uhrzeigersinn um ca. 90° drehen. Am Ende des Rückhubs wird die
Andruckplatte vom Schieber wieder aufgestellt
Ähnlich ist die Ausführung nach F i g. 27a, 27b. Die
Klammern 310 sind hier um zur Schieberauszugsrichtung parallele Achsen schwenkbar im Gehäuseboden
311 gelagert und werden von einer Feder 312 einwärts/aufwärts vorgespannt Die Andruckplatte 313
weist einen Haftbelag auf, so daß das unterste Bild des Stapels 314 festgehalten wird, wenn der Schieber
herausgleitet wobei dessen Separator die Klammern
310 gegen die Federkraft auseinanderspreizt da die
Unterkante des Separators 315 tiefer liegt als das unterste Bild eines maximal dicken Stapels 314. Ein
Bügel 316 verlängert jede Klammer über die auszugsei-
·> tige Endkante des Stapels hinaus, so daß die Klammern
auch noch gespreizt gehalten werden, wenn der Separator über das festgehaltene Bild weggeglitten ist,
da an ihm dann noch die Bügel 316 anliegen und die Klammern werden auch beim Rflckhub niedergedrückt
ίο gehalten, bis sie vom Separator wieder freigegeben
werden. Hier wirkt die Andruckanordnung tatsächlich nur in der Betrachtungsposition des Stapels bis zum
obersten Bild, ist jedoch beim Schieberauszug noch aktiv zum Festhalten des untersten Bildes, das zwischen
η ihr und dem Separator geklemmt gehalten wird.
Die nachfolgenden Beispiele werden nur noch in Stichworten erläutert
F i g. 28a, 28b: Keilfortsätze 320 am Schieberboden
322 lassen die Federn 324 der Andruckanordnung. die
mittig am Gehäuseboden befestigt sind, nur in der Innenstellung: des Schiebers eine Andruckkraft auf den
Stapel 326 ausüben.
Fig. 29a, 25b, 29c: Zwei flachliegende Bügel 330
liegen nahe dem Gehäuseboden 332 und tragen je zwei
steife Andruckstreifen 334. Seitliche Vorspannfedern
336 werden vom Schieber nur nahe dessen innerer Endstellung unter Druck gesetzt und wölben die Bügel
330 nach oben, während sie beim Schieberauszug und -einschub entspannt sind, so daß die Bügel nachgeben.
jo Fig.30a, 30b: Blattfedern 340 tragen eine einteilige
Andruckplatte oder getrennte Traversen 342. Nahe dem
bodenseitigen Abschnitt der Federn 340 läßt sich ein Steuerglied 334 ähnlich dem oben bei Fig.21-25
erwähnten über beide Federn ziehen und diese damit
js herunterdrücken, wobei die Mitnahme, wie bei jenem
Ausführungsbeispiel, vom Schieber erfolgt so daß man durch entsprechende Anschläge festlegen kann, auf
welchem Streckenbereich des Schiebers die Inaktivierung erfolgen solL Es ist dabei bevorzugt zuerst die eine
und danach erst die andere von zwei hintereinander (in Auszugsrichtung) angeordneten Federn herunterzudrücken, damit der Schieber nicht zu plötzlich
schwergängig wird.
F i g. 31a, 31b, 31c: Hier werden die im Gehäustuoden
350 drehbar um eil ~rtikalachse gelagerten Federn
352 von einem schiebe ι gesteuerten Gestänge um einen vorgegebenen Winkel gedreht wobei sie von gehäusebodenfesten Nocken 354 auf einem mehr oder weniger
großen Teil ihrer Längenerstreckung am Boden
gehalten und damit inaktiviert werden.
F i g. 32a, 32b: Vom Schieber gesteuerte Keile 360
drücken beim Scliieberauszug unter den Mittelabschnitt von Federn 362, die beidseits dieser Stelle gelenkig in
einem gehäuseseitigen Halter 364 abgestützt sind. Dabei
schwenken die Federenden 366 nach unten und sind
damit inaktiviert Erst bei nahezu vollendetem Rückhub des Schiebers werden die Keile 360 wieder herausgeschoben.
F i g. 33a, 33b: Hier ist die Andruckanordnung nicht
im Gehäuse, sondern im Schieber angeordnet Die Federn 370 sind mit einem Haken 372 im Gehäuseboden
zunächst eingehangen, während die Andruckplatte 374 mit seitlichen Zapfen 376 in eine seitlich am Schieber
angeordnete Kulisse 378 greift Bei Zug am Schieber
gleiten die Zapfen zunächst längs der Kulisse nach unten
und stoßen schließlich am Boden an, was dazu verwendet werden kann, nun das Federende am
Gehäuse auszuhängen, wofür aber auch einfache Keile
am Schieber verwendet werden können. Beim Einschub
läuft der Vorgang umgekehrt ab,
F i g. 34a, 34b; die mittig am Schieberboden befestigte
Andruckfeder 380 läuft im Gehäuse auf ortsfeste Keile 382 auf und wird dabei in die Andruckposition
vorgespannt
Die obigen Ausführungen zu den Fig.26a bis 34b
geben nur andeutungsweise wieder, mit welchen Mitteln beispielsweise die Inaktivierung der Andruckanordnung
verwirklicht werden kann.
elemente im Schieber nur möglich ist, wenn dTe
erfindungsgeroäße Inaktivierung.vorgesehen fet
Zwischen Gehäuse und Schieber kann eine Hilfsfeder angeordnet sein, die entweder den ausgezogenen
Schieber automatisch zurückholt oder beim Rflcfchub
komprimiert wird, so daß der Schieber, etwa bei Druck auf eine Taste, ausgestoßen wird.
Der Schieber kann, etwa nahe seinem Griff,
Eingriffselemente zur Kopplung mit einem motorischen Antrieb aufweisen, der zum Beispiel in einem Episkop
vorgesehen ist in das das Gerätdann einsetzbar ist
Claims (25)
- Patentansprüche;U Bildbetrachtungsgerät mit einem ein Sichtfenster aufweisenden Gehäuse zur Aufnahme eines Bilderstapels, dessen oberstes Bild dem Sichtfenster zugekehrt ist, mit einem parallel zum Sichtfenster aus dem Gehäuse durch eine in einer Schmalseite desselben angebrachte öffnung zwischen Endanschlägen gleitbeweglichen Schieber, mit einer unter Federvorspannung stehenden Andruckanordnung zum Andrücken des Bilderstapels an das Sichtfenster, und mit einer Bildwechsejmechanik, bestehend aus einem Mitnehmer, mittels dem beim Herausziehen des Schiebers ein auf einer Stapelseite befindliches Bild vom Stapel abgezogen wird, wonach dieses Bild beim Rückschub des Schiebers auf der anderen Stapelseite wieder eingeschoben wird, gekennzeichnet durch eine von der Wechselbewegung betätigte Einrichtung (144, 150; 230,234,227; 304,305; 315,320; 336; 344; 354; 360; 378:382) zum Inaktivieren der Andruckanordnung (128;203;301;305;313;324;334;342;352;362;374; 380).
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (144,150; 230,234,227) für die Inaktivierung der Andruckanordnung (128; 203) diese nur während des größten Teils des Schieberrückhubs inaktivierend ausgebildet ist
- 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (304,305;315,320; 336; 344; 354; 360; 378; 382) für die Inaktivierung der Andmckanordnung (301,305,313,324,334,342,3S2, 362, 374, 280) während n&.iezu der gesamten Schieberauszugs- und Rückhubbewegung ausgebildet ist (F i g. 26a—34b).
- 4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (320,336,344, 354,360,378,382) relativ zu der Andruckanordnung (324,334,342,352,362,374,380) bewegliche, nur in der Aktivierungsposition der Andruckanordnung mit deren Federvorspanneinrichtung (324,330,340, 352, 362, 370, 380) in Wirkverbindung tretende Widerlager (320, 336, 344, 354, 360, 382) umfaßt (F ig. 28,29,31,34).
- 5. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung relativ zu der Andmckanordnung bewegliche, nur in deren Inaktivierungsposition mit ihr in Wirkverbindung tretende Widerlager umfaßt (Fig. 1-20, 21-25, 26, 27, 30, 32,33). so
- 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für das Niederdrücken der Andruckanordnung entgegen deren Federvorspannung ausgebildet ist (Fig. 1—20, 21—25, 26, 27, 30, 33).
- 7. Gerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch am Schieber (112) bzw. am Gehäuse angeordnete Steuernocken (144) und an der Andruckanordnung angeordnete Steuerflächen (150), auf die die Steuernocken beim Schieberrückhub auflaufen. «>
- S. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckanordnung eine Andruckplattenbaugruppe (128) umfaßt und ihre Vorspannfedern Blattfedern (126) sind, die etwa mittig an der Plattenbaugruppe (128) angreifend ausgebildet und M angeordnet sind, und daß die Blattenbaugruppe beim Schieberauszug zu einer Schaukelbewegung angetrieben ist derart, daß die Steueniocken (144) unter den Steuerflächen (150) weggleiten, beim Schieberrückhub aber auf die Steuerflächen auflaufen,
- 9. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager als am Schieber angeordnete Keile ausgebildet sind (F i g, 34).
- 10. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckaciordnung wahlweise durch ein externes Steuerorgan (140,236) ständig inaktivierbar Lt
- 11. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federandruckanordnung im Schieber angeordnet ist (F i g. 33,34).
- IZ Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der im Gehäuse angeordneten Andruckanordnung (122) ein Haftelement (148) als Mitnehmer dem Stapel zugekehrt angeordnet ist und der Schieber (112) die Steuerrtocken (150), die Plattenbaugruppen die Steuerflächen (144) seitlich von dem Haftelement aufweisen.
- 13. Gerät nach Anspruch 8, 10 und 12, dadurch gekennzeichnet daß die Blattfedern (126) von einer verschieblichen Steuertaste (140) von dem Gehäusesichtfenster abdrückbar sind.
- 14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuertaste (140) beim Schieberrückhub in ihre inaktive Ausgangsstellung verschieblich ist
- 15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuertaste unter Vorspannung durch eine Rückholfeder (142) steht, die bei Entlastung der Blattfedervorspannung durch die Inaktivierungseinrichtung die bis dahin klemmend gehaltene Taste in ihre inaktive Ausgangsstellung zurückholt
- 16. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckanordnung am Gehäuseboden befestigte Blattfedern umfaßt und daß im Gehäuse ein Niederhalteblech in Schieberbewegungsrichtung um eine begrenzte Strecke verschieblich ist das bei eingeschobenem Schieber die Blattfeder freigibt, nahe dem Ende des Schieberauszugs von diesem soweit mitnehmbar ist daß die Blattfedern von der Gehäusesichtscheibe abgedrückt werden, und erst nahe der inneren Schieberendposition wieder vom Schieber in die Ausgangsstellung rückschiebbar ist (F ig. 21-25).
- 17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß das Steuerblech Mitnahmenocken (233) aufweist, au/ die Anschlagnocken (233,234) des Schiebers auflaufen, welche nahe dessen innerem bzw. äußeren Ende (207) angeordnet sind.
- 18. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse die Andruckanordnung, bestehend aus in Schieberschließstellung über ihren oberen Totpunkt hinweg verdrehten, eine Andruckplatte tragenden Hebeln angeordnet ist, die von einem am Schieber angeordneten Stapelmitnahme-Separator beim Schieberauszug über den Totpunkt hinweg in eine vom Gehäusesichtfenster abgewandte Stellung bewegbar ist und beim Schieberrückhub von diesem wieder aufrichtbar ist (P i g. 26a, 26b).
- 19. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckanordnung eine Andruckplatte abstützende Federbügel umfaßt, die am Gehäuseboden um zur Schieberauszugsrichtung parallele Achsen schwenkbar befestigt sind und von einer Feder gegeneinander gezogen werden, und daß am Schieber ein Stapelmitnahme-Separator angeordnetist, von dem die Bügel beim Oberlaufen an den Gehäuseboden anlegbar sind (F i g, 27a, 27b).
- 20. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch am Schieber angeordnete Hilfsfedern, die mit den Andruckanordnungsvorspannfedern nur nahe der inneren Schieberendposition in Wirkverbindung stehen (F i g. 29a, 29b, 29c).
- 21. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch im Schieber vorgesehene Nuten als Kulissenbahnen, in denen Steuerelemente der Andruckanordnung geführt sind (F i g. 33a, 33b).
- 22. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckanordnung relativ zum Gehäuse um eine zur Sichtfensterebene senkrechte Achse drehbare Federelemente umfaßt, die in einer vorgegebenen Winkelstellung aktiviert, in einer anderen inaktiviert sind, und daß die Schubbewegung des Schiebers mittels eines Gestänges als Drehbewegung auf die Federelemente übertragen werden (FIg-SIa1SlKSIc).
- 23. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente spiralig vebogene Blattfedern (352) sind, über die ein Niederhaltekeil (354), befestigt am Gehäuseboden (350), greift
- 24. Gerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckanordnung am Schieber angeordnet ist (F i g. 29a, 29b, 29c).
- 25. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckanordnung im Gehäuse angeordnet ist und der Schieber einen Stapelmitnahme-Separator aufweist (F ig. 1 bis 20).
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