DE2744886A1 - Verfahren und geraet zum umschwenken einer binaerdatenmatrix, besonders zur anwendung als speicherelement mit zwei zugriffsmodi bei elektronenrechnern - Google Patents
Verfahren und geraet zum umschwenken einer binaerdatenmatrix, besonders zur anwendung als speicherelement mit zwei zugriffsmodi bei elektronenrechnernInfo
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Description
ri Ί ι ι
H ου υ
Patentanwälte
Dlpl.-Ing. Helmut MI β β 11 η g 6J00 Giessen 3.10.1977
^11 . ... ., Telefon: (0641) 71019
Mi/Hg 13.250
Elettronica San Giorgio - ELSAG S.p.A.
Via Hermada 6 - 16154 Genova-Sestri, Italien
"/eT*fehren vnd werät zum TJmschv/nnV^en einer ßinKrciptenmetrir, besondere zur ^nvendunp; als . leicherftlcment mit zwei Zugriffr.tnodi.
bei Elektronenrechnern."
Die Erfindung betrifft ein Vorfahren /.um Umschwenken einer M-närdatenmntrix,
und insbesondere ein Speicherelement für Elektronenrechner,
welches den Vorz\iR biete, das Umsf-hwenken eine
x zu ermöglichen, um über zwei verschiedene /ugrii'fsmodi
7,'^ können.
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Bekanntlich kann eine Binärdatenmabrix so betrachtet werden,
als bestünde sie aus -einer Vielzahl Zeichenreiben oder Bitwörtern,
die entweder _n der einen oder der anderen Ablauffolge
(Zeilen oder Spalten) der Matrix geordnet sind.
Es i. ■ ßerdem bekannt, daß es bei jeder Abtastung oder Verarbeitung
notwendig werden kann, im Speicher oines numerischen
Rechners über eine Datenmatrix zu verfügen, die aus Zeichenreihen besteht, die nach einer der vorerwähnten Ablauffolgen geordnet
sind, oder auch die Notwendigkeit auftreten kann, die Zeichenreihen nach der anderen Ablauffolge zu verwerten. Das
ist zum Beispiel der Fall bei durch senkrechte Ablesefenster erfolgten, optischen Aufzeichnungen, die nach einer etwaigen
Verarbeitung Datenmatrizen bilden, deren Bitketten spaltenweise geordnet sind, die für eine Fernsehanzeige mit waagerechter
Abtastung ungeeignet sind.
In einem solchen Fall v(JLrd es unumgänglich, eine sogenannte
"Umschwenkung" der Matrix vorzune' men, d.h. die aufgespeicherten,
uie Matrix bildenden Daten so umzuordnen, daß die ursprünglich nach einer bestimmten Ablauffolge geordneten Bitketten
nach einer anderen Ablauffolge umgeordnet werden (insbesondere
von Zeilen zu Spalten oder umgekehrt).
Für eine solche Umschwenkunc; kommen z.Zt. verschiedene Verfahren
und Geräte zur Anwendung, denen jedoch der Nachteil anhaftet, daß der Vorgang langsam und kompliziert ist, es sei denn,
daß auf besonders verwickelte und daher kostspielige Schaltkreissysteme
zurückgegriffen wird.
Das Problem wird besonders bei numerischen Elektronenrechnern
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akut, die komplexe Programmiertechniken anwenden müssen, die
lange Verarbeitungszeiten zum Umschwenken der in ihren Speichern
verfü-oaren Datenmatrizeii bedingen.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens sowie eines Gerätes, insbesondere eines Speichers für elektronische
Rechenanlagen, die ermöglichen, die Umschwenkimg einer tiatrix auf einfache, schnelle './eise durchzuführen und dabei gewöhnliche
und daher kostensparende Techniken und Schaltsliedcr sowie
kurze, schnelle Programme anzuwenden.
Unter diesen Voraussetzungen ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß es erstens die zyklische Umschwenkung
der 3itketten von Binärdaten, welche die einzelnen Zeilen der umzuschwenkenden Matrix bilden mit einheitlichem Increment
der Schwenkschritte zwischen einer Bitkette und der nächsten, zweitens die Parallelschreibung dieser Bitketten mit in einzelne
Zellenzeilen eines Digitalspeichers nach der Bauart mit einzein
adressierbaren Zellen eingeschwenkten Bits, drittens die Parallelablesung (durch Adressierung einer Zelle für jede Spalte
des Digitalspeichers) von umgeordneten Bitketten, die einzelnen Zeilen der gewünschten, umgeschwenkten Matrix entsprechen
und viertens die Umschvrenkung der Bits der genannten, umgeordneten
Bitketten vorsieht, bis für jede Bitkette die Einordnung erreicht ist, die für die entsprechende Zeile der umgeschwenkten
Matrix vorgesehen ist.
Zur Anwendung dieses Verfahrens sieht die Erfindung ein Gerät,
insbesondere einen Speicher für elektronische liechenanlagen
vor, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er einen ersten Bit-
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urnschwenker, der dazu geeignet ist, eine zyklisch?; Umnchwenkung
der B tketfcen auszuführen, die entsprechende Zeilen der umzu-
:-,chv:enkc; η Matrix bilden, wobei ein einheitliches Inkrement
der Umschwenkschritte zwischen .jeder "Bitkette und der darauffolgenden
eingehalten v/ird, ferner einen digitalspeicher mit einzeln adressierbaren Zellen zun 3p<
ichern derselben "Hitketten mit ungf ..'enkten Bits, des v/eiteren Mittel zum Erzeugen von
Schreib- und Ab^esebefehlen für den Sp. '.eher, sowie einen Adressmodifikator,
der zwischen einem Adreßgeber (z.B. der Zentraleinheit
der Rechenanlage, in der der Speicher eingebaut ist, soweit das erfindun^sgemäße Gerät diese Anwendung gefunden hat)
und dem Speicher eingeschaltet ist, so daß beim Schreibvorgang sämtliche Zellen einer Speicherzeile für das uarallelschreiben
einer Bitkette mit umgeschwenkten Bits jeweils adressiert werden und beim Lesevorgang eine Zelle für jede Speichersnalte
zum Parallelablesen einer zugeordneten, modifizierten Bitkette, die einer zugeordneten Zeile der gewünschten, umgeschwenkten
Matrix adressiert v/ird und schließlich einen zweiten Bitumschwenker umfaßt, der dazu geeignet ist, eine Umschwenkung der Bits
der modifizierten Bitketten herbeizuführen, bis in jeder Bitkette die für die entsprechende Zeile der umgeschwenkten Matrix
vorgesehene Anordnung erreicht ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren und das dazugehörige Ger.;>k beruhen
im wesentlichen auf der \ ombinierung der Auswirkungen der
Bituraschwenkungen, denen die Bitketten vor dem Schreiben im
Speicher unterliegen, sowie der für die im Ablesevorgang befindlichen Speicherzellen vorgesehenen Adressierweise. Die zyklische
Umschwenkung bewirkt nämlxch, daß die ein und dieselbe
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Spalte der ursprünglichen Hatrix bildenden Bits, d.h. die Hits
der uralte, die d.'izu best'-Timt ist, eine Zeile der umgeschwenkten
Matrix zu bilden, auf verschiedene Spalten des Speichers
versetzt wer'3■ , die darauffolgende Adressierung zxim Ablesen
eine^ einzigen Zelle für ,jede Spalt»? der Matrix kann dann zum
gewünschten Ergebnis führen, die Parallelablesung (über einen
einzigen Zugriff, z.3. auf einen besorleren Befehl einer Rechenanlage,
also in kürzester Zeit) aller Bits einer modifizierten Bitkette zu ermöglichen.» die einer Zeile der umgeschv/enkten Matrix
genau entspricht, abgesehen von der Reihenfolge der Bits, die dann durch die der Ablesung folgende TJmschwenkung zweckentsprechend
abgeändert wird.
Dadurch wird es möglich gemacht, die Uraschv/enkung der Matrix
durchzuführen (z.B. durch Vertauschen der Zeilen mit den Spalten oder umgekehrt, indem eine Schwenkung um 90° nach rechts
oder nach links vorgenommen wird), wobei die Verarbeitungszeiten sehr kurz gehalten und dabei doch lediglich normale und daher
kostensparende Bauglieder und Schaltkreisgruppen verwendet werden.
Es wird betont, daß das erfindungsgemäße Verfahren sowie Gerät in der Lage sind, das Umschwenke η von jeder Art Datenmatrizen
durchzufuhr -1. Die einzige Einschränkung liegt darin, daß die
umzuschwenkende i'atrix aus einem oder mehreren Bausteinen mit
derselben Anzahl (n) Zeilen und Spalten b< eben muß, so daß die Umschvienkung der Matrix bausteinweise erfolgen kann. Im Allgemeinen
muli die Matrix eine Anzahl Zeilen N = cn enthalten, wo c eine beliebige ganze Zahl ist (außer Null). .
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^s wird außerdem darauf hir -v/iesen, daß zwar in dieser Beschreibung
aiii die Verarbei mr; von Bitketten ausdrücklich Resug
genommen wird, nie Matrixzeilen entsprechen, aber daß sich
begrifflich nichts f- lern würde, wenn man Bitketten in Betracht
sieben würde, die Ko.vrixspalten entsprechen. Es würde sich lediglich
darum handeln, die Bitketten nach der Verarbeitung als Spalten statt als Zeilen der umgeschwenkten Matrix zu betrachten.
Es kann außerdem erwähnt werden, daß das erfindungsgemäße Verfahren
auch dann verwendbar ist, wenn man mehrdimensionale Matrizen umschv/enken wollte, d.h. Matrizen, in denen jede Angabe
mit k S 2 Bit codiert ist; bei jeder Codestufe (die Stufen sind Ic an der Zahl) gibt es eine Untermatrix der bekannten Bauart.
V/erden die Umschwenkungen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
ι arallel zu den Untermatrizen ausgeführt, können Umschwenkungen
mehrdimensionaler Daten erreicht werden.
Zur besseren Verständlichkeit wird in der Folge eine eingehendere Beschreibung des allgemeinen Aufbaues und der Y/irkungsweise
einer möglichen Ausführungsform der Erfindung gegeben.
Dabei wird auf dxe lediglich als nicht einschränkendes Beispiel
beigefügte Zeichnung Bezug genommen. Ss zeigt:
Fig. 1 den allgemeinen Blockschaltplan eines Speichers für elektronisch»
Hechenanlagen, der die Anwendung des erfindungsgemäßen
Umschwenkverfahrens ermöglicht,
Fig. 2 ein graphisches Beispiel einer Binärdatenmatrix mit 'zwei
Bausteinen zu vier Zeilen und vier Spalten, deren Umschwenkung
beabsichtigt ist,
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Fig. 3 die Apt, in der die Daten der Matrix in den Bigitalspeichern
nach der An.f^rt^urasehweBkurvfj eingeschrieben
werden so
4 eine graphisch TJarstellunr; der lo^ik der Ableseadressie-Tur-S
des Speichers,
Pig. 5 ein Beispiel der so erreichbaren uegeschwenkter Matrix,
Fig- β, 7 und 8 weitere Beispiele von geschwenkten Matrizen, die
Tön.der Flatrix nach Fi;. 2 ausgehend erhalten werden können,
und
Pig· 9 den Blockschaltplan eines Beispieles eines beim erfindungsgenäßen
Gerät anwendbaren Bituraschwenkers.
Der in Fig. 1 schematic a dargestellte Speicher, der als Ganzes
■it 22 bezeichnet ist, enthält grundsätzlich einen ersten Bitumschwenker
12, der ait einer Steuereinheit versehen ist, zu dem die Bitketten gelangen, die die Zeilen der umzuschwenkenden
Matrix bilden und von der Zentraleinheit des Rechners oder von einem anderen Informationngeber (11) erzeugt werden, ein Katrix-Digitalspeicher
14- nach der Bauart mit Parallel!smus 1, d.h.
mit einzeln adressierbaren Zellen, oiaea Schreib— und Lesebefehlgeber
Yj) der mit dem Speicher 1^ verbunden ist, einen Kodifikator
17- der von der Zentraleinheit des Rechners, beziehungsweise von. einem anderen Generator (16) stammenden Adressen, welcher
mit einer Einheit 18 für Modusbefehle versehen i^u, und
einen zweiten Bitumschwenker 19t der mit einer Steuereinheit
vergehen ist (es sei vermerkt, daß die zwei Umschwenker 12 "und
19 ein. und dasselbe Gerät sein können, vorausgesetzt, daß bei
der Konstruktion eine zweckentsprechende Auslegung der Schalt-
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kreise vo^.gesehen wird1); der Verbraucher de." Uinischwenkergeb—
iiisses (21) kann die Zentraleinheit des Rechners oder ein anderer Werarbeitungsapparat sein.
rienn eine Katrix K rn.it zwei übereinander angeordneten Bausteinen
K* und ίι§ zu je vier Zeilen oder Ketten von vier Bits
(bw — b^) wie in Fig. 2 dargestellt, die Schwenkung um 90°
nach links eines jeden Bausteines herbeiführt, so daß die unge—
schwenkte Anordnung gemäß Fig. 5 entsteht, wird auf die £teuereinheiifcen
15, 18 und ZO so gewirkt, daß der in der Folge beschri<
bene fjp eines Batenverarbeiters entsteht, wobei die drei .Steuereinheiten in einer einzigen Hauptsteuereinheit vereint sind.
Zti asu erfindungsgeiBäßen Speicher gelangen hintereinander die
sieben im Fig. 2 dargestellten Bitketten oder Wörter W^ — S„
von der Zentraleinheit des Rechners; dadurch wird die Eatrix
in eine ¥ielzahl Bitketten geteilt, die den zugeordneten Zeilen derselben Katrix entsprechen. Der sweckmäßigerweise von der
Steuereinheit 13 angesteuerte zyklische Bitumsch^enker 12 vollzieht
eine zyklische Umschwenkung der Bits einer jeden Bitkette, wobei dafür gesorgt ist, daß ein einheitliches Inkrement der
Umschwenkschritte svischen einer und der darauffolgenden Bitkette
eingehalten wird; genauer ausgedrückt, die Bitkette Wr7
wird um drei Stellen, die Bitkette !/,- um zwei, die Bitketto T.7C
um eine un lie Bitkette '7* um PTuIl Stellen, die Bitketrfce V/,
n'Ti drei, di'- ibketto \·!^ um zwei, die Bitkette !V- um eine und
die Bitkette W0 um KuIl Stellen umgeschwenkt. Unter Beeinflussung
seitens des Schreib- und Lesebefehlgenerators 15 sowie des
Adressengebers 16 (zusammen mit dem Adreßmodifikator 17f z.B.
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einem programmierbaren ROM-Speicher praktisch im Ruhezustand)
v/erden die aus dem zyklischen Urcschvenker 12 stammenden umgeschwenkten
Bitketten W0' - W„f in entsprechende Zellenzeilen
des Speichern 14 eingeschrieben, so daß ein vorlaufices, in
Fig· 3 Gezeigtes, Bild entsteht.
Durch zweckmäßige Betätigung des Adreßraodifikators 17 mittels
der liodusbefehleinheit 18 kann jetzt je ^ine Zelle für die einzelnen
Speicherspalten so adressiert werden, laß eine Reihenfolge
modifizierter Bitketten VZ0 1 · - Wr7'' am Speicher parallel
abgelesen v/erden können, welche zugeordneten Zeilen der p;ew".nschten
umgeschwenkten Matrix M entsprechen, die aus zwei einzeln um 90° nach inks geschwenkten Bausteinen M'r und M1|Γ besteht
(Pig. 5)· Das wird insbesondere dadurch erreicht, daß die einzelnen Zellen auf die in Fig. 4 gezeigte "eise adressiert werden,
d.h. für air· Bitkette 1V0" wird das Bit b der Zeile 1,
das Bit b^ der Zeile 2, das Bit b,, der Zeile 3 und das Bit B,
der Zeile 0, für die Bitkette W^" das Bit bQ der Zeile 2, das
Bit b^j der Zeile 3» das Bit b^ der Zeile 0 und das Bit b_ der
Zueile 1 u.r,.f. adressiert.
Daraus entstehen modifizierte Bitketten W0'1 - VZ7 11 die so
aussehen:
W0" « 0.3, 3-3, 2.3, 1.3,
W1" = 1.2, 0.2, 3.2, 2.2,
W2" = 2.1, 1.1, 0.1, 3.1,
W5 11 = 3.0, 2.0, 1.0, 0.0,
W^11 « 4.3, 7.3, 6.3, 5.3,
W5" = 5-2, 4.2 7.2, 6.2,
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•BAD ORIGINAL
W6 1· = 6.1, 5.1, 4.1, 7-1,
W7 1 ' -- 7.0, 6.0, 5.0, 4.0,
liber den iJitumschv/enker 19 werden dann die Bits der modifizierten
Bitketten IL1' - W7 1' so umgeschwenkt, daß die richtige
Bitreibenfolge wieder erstellt wird, nie für die Bitkette V/«1 '
z.B. 3.5, 2.3, 1.3, 0.3- ist. Die Anzahl der Umschwenkstellen schwankt zyk"! : r.ch von 0 bis 3 nach der in Pig. 4 unter
dem Wort ROT gezeigten Art.
Die umgeschwenkten Bitketten W0'11 - Wn1", die vom Umschwenker
19 stammen, werden dem Benutzer 21 zugeleitet, der die in Fig. 5 gezeigte Ausbildung hat und die ursprünglichen Wörter W
W1-, des Speichers aufweist, jedoch spaltenweise statt zeilenweise
geordnet (im Speicher mit den Zeichen V/Qr - V/„r bezeichnet).
Auf Wunsch kann auch - durch zweckmäßige Änderungen der den Um-
17
Schwenkern 12 und 19 und dem Adreßmodifikator erteilten Befehle)
- die UrsT^rungsmatrix Umschwenkungen anderen Sinnes und anderen
Grades unterzogen werden, z.B. um 90 rechts, wie in Fig. 6 gezeigt, und um 4-5° links oder rechts, wie in Fig.7 bzw.
8 gezeigt. Dabei wird es auch möglich, den einen oder den anderen der Umschwenker 12 und 19 oder auch beide, auszuschalten,
gegebenenfalls unter -leichzeitiger Ausschaltung des Adreßmodif ikators 17; dadurch wird das erfindungsgemäße Gerät für verschiedenartigste
Verarbeitungsaufgaben anwendbar gemacht, bis :-'i dem Grenzfall, wo sowohl von der Katrix als auch von den
Bits der einzelnen Bitketten keine UmSchwenkungen vorgesehen
sind. Für die Umschwenkungen um 45° ist z.B. vorgesehen, nur
die Ausgangsumschwenkung auszuführen und den Eingangsumschwenker
12 dabei auszuschalten.
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BAD ORIGINAL
KS
Bis hierher und so auch in der Folge wird ausdrücklich auf eine
Anwendung des erf inäun^.;-r::,::ßen Verfahrens mittels eines
neuartigen Speichers Bezug genommen, d<--r Bestandteil einer numerischen
Rechenanlage '-'erden soll, welcher dadurch über die
Möglichkeit verfügt, auf zv/ei ''e·.. on den Zugriff auf den Speicher
durchzuführ· :·, η dich zeilen- oder spaltenweise-, es steht
jedoch nichts im Yi'ege, dasselbe Verfahren mittels eines Gerätes anzuwenden, das nicht dazu bestimmt ist, ein Besbandteil einer
numerischen Rechenanlage zu werden, wenn dasselbe mit neeigneten
Informations- und Adreßgebern sowie mit Benutzern der erzeug
ten Information verbunden wird.
V/ährend der größte Teil der logischen Blocks in Fic· 1, vfie etwa
der Adreßgeber 16, die Zentraleinheit einer liechenanlnge,
der Adreßmodifikator 17 (z.3. ein zweckmäßig programmierter
ROM-Speicher usw.) als dem Fachmann an sich bekannt zn bot^echten
ist, so gilt dasselbe für die zyklischen Bitumschwcnkor 12
und 19 nicht.
Um die Beschreibung zu vervollst andiron, v/ird eine mögliche
Ausfü^rin^-sforra eines Bitumschv/enkers 2'ozeir;t und in der FoI"?
als nicht einschränkendes Beispiel beschrieben, welche im erfindungsgemä^en
Gerät Anwendung finoen kann·
Der in Fi . 9 cczei-STte Bitunischwenker umfaßt vier rulti
31 - 3^, von vT^Tchen jeder vier rJinsHnge I^ - T^,, denen
>nie umzuschwenkenden r>its A-D mit einer für jeden Multiplexer ver-
schiedeneniVnor-inunj zugeleitet werden und einen einzigen Ausgang
U besitzt, dem abwechsel.* i das eine oder das andere der
im Eingang befindlichen Bits verfügbar gemacht wird, und zwar
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in Abhängi^tceii; vom Aurwahlbefehl (der für alle Hultiplexer
gleich ist), dor einen Paar Aunwahleingänge S1 und S11 zur Verfüryunf
gestellt; wir 1.
J11Ur den Auswahlbofchi der Multiplexer 31 - J4 sorgt eine Gruppe
logischer* Elemente, die in Fig. 1 links zu sehen ist, und
zwei Logische Ü-.:D-Glieder 55, 36, sechs logische MICHT-UKD-Glieder
37 - ■' 'nd zv;ei Inverter 4-3, Ί-4- umfaßt. Auch sind Eingänge
an - 3-y. für Bitpaare zur Angabe dor-. ümschwenkgrades (sie bestehen
z.B. aus der zwei weniger bedeutungsvollen der vom Adrossßeber
16 (Fig.1) erzeugten Bits), zv/ei .^infHnge D und S für
Rechts - bzw. Linksschv/enlcungsbefehle (diese v/erden von den Steuereinheiten
13 und 20 von Fig. 1 ausgegeben) und ein Eingang R für einen Umschwenkbefehl (der ebenfalls von den Steuereinheiten
13 und 20 ausgegeben wird) vorgesehen.
Die Wirkungsweise los Biturascuv/enkers gemäß Fig. 9 ist folgende:
wenn der Befehl H eine niedrige logische Stufe aufweist - v/as bedeutet, daß eine Timschwerivung nicht geplant ist - stehen beide
Ausgänge der Uli D-Glieder 35 und 36 auf einer niedrigen logischen
:fe und die Multiplexer 31 - 34- bleiben im Ruhezustand,
wobei cas Eingangsbi.i.d ABCD für deren Ausgänge sorgt. V/enn R
und D oder 3 eine hohe logische G.'-ufe aufweisen und die Kombination
der Befehlsbits a0 - a., 10, 01 oder 11 ist, entstehen
verschiedene: Kombinationen von logischen Stufen an den Eingängen
S' und ei11, welche entsprechende Umschaltungen der i-'ultiplexer
31 - 3^ auslösen zur Bestimmung verschiedener Aur.g.-ingsbilder,
z.B. für Linksuraschv/enkungen BCDA, CDB und DABC. Dadurch
wird jeweils die gewünschte Umschwenkung der Eingangsbits erreicht.
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oelbstve ot.'; dlich können die im erf indungsgtmäßen Gerät angewandten
Bitumschv/enker noch viele andere logik- und Schaltkreisbilder annehmen.
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BADORIGtNAL
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE'Λ.) Verfahren zum Umschwenken einer Binärdatenmatrix, dadurch gekennzeichnet , daß or; erstens die zyklische Umschwenkung der Bitketten von 3inärdaten, v/elche die einzelnen Zeilen der umzuschwenkenden Matrix bilden mit einheitlichem Inkrernent der Schwenkschritte zwischen einer Bitkette und der nächsten, zweitens die Parallelschreibung dieser Bitketten mit in einzelne Zellenzeilen eines Digitalisspeichers nach der Bauart mit einzeln adressierbaren Zellen eingeschwenkten :<its, drittens die I-arallelablesung (durch Adressierung einer "eile für jede Spalte des Digitalspeichers) von umgeordneten Bitketten, die einzelnen Zeilen der gewünschten, umgeschwenkten ' atrix entsprechen und viertens die Umschwenkung der Bits der genannten, umgeordneten Bitketten vorsieht, bis für jede Bitkette die Einordnung erreicht ist, die für die entsprochende Zeile der umgeschwenkten Matrix vorgesehen ist.
- 2. Gerät zur Anwendung des Verfahrens r-einäß Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet, daß es einen ersten Bitum.chwenker, der dazu geeignet ist eine zyklische Umsch'/enkung der Bitketten auszuführen, die entsprechende Zeilen der umzuschwenkenden üatrix bilden, wobei ein einheitliches Inkrement der Unischwenkschritte zwischen jeder Bitkette und der darauffolgenden eingehalten v;ird, femer einen Digitalspeicher mit einzeln adressierbaren Zellen zum Speichern derselben Bitketten rait umgeschwenkten Bits, des weiteren Kittel zum Erzeu-I0Ö881/0633BAD ORIGINALon von Schreib- und Ahlcsebefehlen für den Speicher, sowie einen Adressmodif ...kator, der zv/ischon einen Adressp;eber (z.B. der Zentraleinheit; !or Hechenanla^e, in der der Speicher eingebaut ist, soweit das erfindun^scemüße Gerät diese Λην/endun^ gefunden hat) und dem Speicher eingeschaltet ist, so d-^ß bein Gchreibvor~-n3 sänfcliohe Zellen einer 3r>eichorzeile für das i'arallelschreiben ein or 3itkette mit umgeschwenkten Bits jeweils adressiert werden und bein Lesevorronr eine Zelle für jede Speicherspalte zum 7arallelabiesen einer zugeordneten modifizierten Bitkette, die einer zugeordneten Zeile der rjewünschten, urngeschv/enkten T!atrix adressiert v/ird und schließlich einen zweiten Bitur.schv/enker unfaßt, der dazu geeignet ist, eine Umsch^/enkunc der Bits der modifizierten Bitketten herbeizuführen, bis in jeder Bitkette die für die entsprechende /eile der umgeschwenkten Natrix vorgesehene Anordnung erreicht ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da? es '"teuermittel zur Auswahlausschaltunr; der Bitumschwenker und des Adressmodifikators aufweist.
- 4. Gerät nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß es als Speicher für elektronische 3echenanla£ren benutzt werden kann.09881/0635ORIGINAL.
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