DE2747417C2 - - Google Patents

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DE2747417C2
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Satyan Gangaram Villa Park Ill. Us Pitroda
William Anton Naperville Ill. Us Fechalos
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0407Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing using a stored programme control
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general
    • G06F15/16Combinations of two or more digital computers each having at least an arithmetic unit, a program unit and a register, e.g. for a simultaneous processing of several programs

Description

Die Erfindung betrifft eine Zeitmultiplex-, insbesondere eine PCM-Vermittlungsanlage mit einer zentralen Steuerung und einem Sprechwegenetzwerk zur Durchschaltung der Anschlußeinheiten, wobei mit Hilfe der zentralen Steuerung sowohl die Durchschaltung der üblichen Verbindungen als auch die Vermittlung von Sonderdiensten durchgeführt werden kann.
Vermittlungsanlagen dieser Art werden seit einiger Zeit in verschiedenen Ausführungsformen entwickelt. Beispielsweise beschreibt die Zeitschrift NTZ, Heft 8, 1969, Seiten 464 bis 474, eine vollelektronische Vermittlungsanlage in Zeitmultiplextechnik, bei der ein Sprechwegenetz von einer zentralen Steuerung gesteuert wird, die sowohl der Durchschaltung der üblichen Verbindung als auch der Vermittlung von Sonderdiensten dient.
Telefonvermittlungsanlagen bzw. -systeme sind ferner so weiterentwickelt worden, daß sie heute verschiedene Formen von mit Rechnern ausgerüsteten Steueranlagen enthalten, wobei die Rechner programmierbar sein können oder mit gespeicherten Programmen arbeiten können. Üblicherweise enthalten die Rechner-Steueranlagen einen einzigen Rechner für mehrere Aufgaben, so daß verhältnismäßig komplizierte Steueraufgaben bzw. -programme und Speicheranordnungen eingesetzt werden müssen. Typisch für das Arbeiten mit einem einzigen Rechner ist die Nowendigkeit für ein ausführendes bzw. organisatorisches Programm oder für einen ausführenden Rechner zur Steuerung der Systemoperationen. Typischerweise führt dies zu einem Programm mit Vorrangverarbeitung, so daß möglicherweise eine komplizierte Hierarchie für die verschiedenen Unterbrechungsbedingungen erforderlich ist. Darüberhinaus ist es im allgemeinen erforderlich, die verschiedenen Vorgänge in eine Wartereihe einzureihen, um die Echtzeitbelastung für den Rechner zu verteilen. Die daraus resultierende Kompliziertheit der Programmieraufgaben macht sich dabei nicht nur bei der anfänglichen Programmentwicklung und -durchführung, sondern auch bei der Aufrechterhaltung des Betriebs des Sytems beim Auftreten eines Fehlers nachteilig bemerkbar.
Beispielsweise beschreibt die DE-OS 27 47 442 eine Fernmeldevermittlung, bei der für eine verteilte Rufverarbeitung eine Steuerung mit mehreren Rechnern, insbesondere Mikroprozessoren, vorgesehen ist. Beim Arbeiten mit einer solchen Steuerung werden die Rufverarbeitunsfunktionen derart auf die einzelnen Rechner aufgeteilt, daß die Steuerfunktionen in einzelne Moduln unterteilt werden und das Programmieren vereinfacht wird.
Ausgehend vom Stand der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeiten der Durchführung von Sonderdiensten in Fernmeldevermittlungsanlagen zu verbessern, und zwar speziell mit Hilfe bestimmter Kennzeichen der Rufnummer unter Benützung der für die Durchschaltung sämtlicher Verbindungen bereits vorhandenen Speicher- und Steuereinheiten.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vermittlungsanlage gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Steuerung Speichereinrichtungen mit mehreren frei adressierbaren Speicherbereichen aufweist, in denen Befehlscode für die normalen Betriebsfunktionen und für Sonderfunktionen gespeichert sind, und daß jedem Speicherbereich als Adresse eine vorgegebene Rufnummern- bzw. Ziffernfolge für die normalen Vermittlungsfunktionen und die Sonderfunktionen zugeordnet ist.
Es ist ein wichtiges Merkmal der Fernmeldevermittlungsanlage gemäß der Erfindung, daß eine Rufnummer, die von einem Teilnehmer bzw. an einer Ursprungsstation der Anlage gewählt wird, zu einer bestimmten vorgegebenen Funktion führt, die von dem System ausgeführt wird, wobei sehr unterschiedliche Betriebs- und Sonderfunktionen - bei der Beschreibung des Ausführungsbeispiels als Operationsfunktionen bezeichnet - unter Steuerung von verschiedenen Programmen ausgeführt werden, deren Grund- bzw. Basisdaten in speziellen dafür vorgesehenen Speichereinrichtungen gespeichert sind, die auch als Datenbasisspeichereinrichtungen bezeichnet werden.
Ein besonderer Vorteil der Fernmeldevermittlungsanlage gemäß der Erfindung besteht darin, daß kein fester Nummernplan erforderlich ist; vielmehr besteht die Möglichkeit, einen freien und unbeschränkten Nummernplan zu verwenden, wodurch es letztlich möglich wird, mit ein oder mehreren Nummern des Nummernplans die Ausführung von Sonderfunktionen aufzurufen.
Trotz der großen Flexibiliät der erfindungsgemäßen Vermittlungsanlage kann deren Steuerung wirtschaftlich aufgebaut werden, wenn man als Rechner handelsübliche Mikroprozessorschaltungen einsetzt und als Datenspeicher handelsübliche RAM-Schaltungen verwendet, wie dies in der oben erwähnten DE-OS detailliert beschrieben ist, wobei der Aufbau der Steuerung dann besonders einfach wird, wenn man mindestens einen der Mikroprozessoren mit einem eigenen Programmspeicher ausrüstet und außerdem mit den Datenbasisspeichereinrichtungen für die gesamte Anlage.
Obwohl die Erfindung nicht auf ein Fernmeldevermittlungssystem beschränkt ist, bei dem die Steueranlage mit mehreren Rechnern verwirklicht ist, ist die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einer Steueranlage besonders nützlich, bei der mehrere Mikroprozessorsteuereinheiten vorgesehen sind, von denen jede einen Mikroprozessor und zugeordnete Speichereinrichtungen aufweist. Die verschiedenen Mikroprozessoren sind so programmiert, daß sie einen Teil der Gesamtfunktion der Vermittlungssysstems ausführen, so daß die Gesamtfunktion auf die Mikroprozessoren verteilt ist. Mit dieser Anordnung kann jede Mikroprozessorsteuereinheit unabhängig von und asynchron zu den anderen Steuereinheiten fortfahren, die ihr zugeordneten Funktionen auszuführen. Es ist natürlich erforderlich, für die Erzielung der gesamten Vermittlungsfunktion einen Datentransport zwischen den Steuereinheiten zu ermöglichen. Um die Zeit, während der die Mikroprozessoren miteinander in Verbindung stehen, auf ein Minimum zu beschränken und um die Kompliziertheit des Systems aufgrund der Notwendigkeit des Bestehens solcher Verbindungen zu verringern, ist jeder Mikroprozessorsteuereinheit mindestens ein zwischen zusammenwirkenden Steuereinheiten liegender Pufferspeicher zugeordnet, der die Daten von dem zugeordneten Mikroprozessor empfängt und sie zu einem anderen Mikroprozessor überträgt. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, um die Daten asynchron zum Takt mindestens eines der angeschlossenen Mikroprozessoren zwischen ausgewählten Pufferspeichern zu übertragen, so daß die Mikroprozessoren unter Steuerung durch ihr Programm weiterarbeiten können, während ihre Pufferspeicher relativ unabhängig davon Daten austauschen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das Fernmeldevermittlungssystem gleichzeitig mehrere Kundengruppen über die gleiche schaltungsmäßige Ausrüstung bedient. Unter Kundengruppen sind dabei Gruppen von Stationen bzw. Teilnehmern zu verstehen, die typischerweise mit bestimmten Sätzen von Leitungen verbunden sind, die von dem Vermittlungssystem bedient werden. Vom Benutzer des Systems her gesehen besitzt dieser sein eigenes privates System, obwohl eine Anzahl anderer Kundengruppen oder Teilnehmer ebenfalls über die gleichen Schaltungseinrichtungen bedient wird. Die Benutzung des Systems einschließlich der Benutzung der Fernleitungen, der Benutzung aller Einrichtungen und aller Aufzeichnungs- und Abrechnungseinrichtungen, die verwendet werden, wird also für jede Kundengruppe getrennt durchgeführt.
Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht darin, gleichzeitig mehr als eine Kundengruppe zu bedienen, von denen jeder einen unabhängigen Rufnummernplan hat, wobei die Nummern, die zur Bezeichnung von Funktionen in den einzelnen Kundengruppen verwendet werden, nicht zu Konflikten mit identischen Nummern führen, die bei einer anderen Kundengruppe zur Bezeichnung anderer Systemfunktionen verwendet werden. Trotzdem sind, wenn dies erwünscht ist, Querverbindungen zwischen den Kundengruppen möglich.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand einer Zeichnung noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Gesamtblockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform eines Fernmeldevermittlungssystems gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild der Steueranlage des Systems gemäß Fig. 1 mit mehreren verteilten Rechnern;
Fig. 3 ein extrem schematisches Blockdiagramm zur Verdeutlichung von Struktur und Organisation der Datenbasisspeichereinrichtungen und der Programmspeichereinrichtungen der Steueranlage des Vermittlungssystems;
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Organisation der Rufnummerntabelle in der Datenbasisspeichereinrichtung;
Fig. 5 eine Darstellung des Formats verschiedener Identifizierwörter in der untersten Ebene der Rufnummerntabelle;
Fig. 6 eine erweiterte schematische Darstellung eines der Rechner der Steueranlage mit seiner Reserveeinheit;
Fig. 7 ein schematisches Blockschaltbild des Programmspeicheraufbaus eines Rechners;
Fig. 8 ein schematisches Blockschaltbild der Programmspeicherfelder und der zugehörigen Reserveeinheit für die Mikroprozessoren der Steueranlage 55;
Fig. 9 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Programmhierarchie für die gespeicherten Programme des Datenbasismikroprozessors;
Fig. 10-18 Flußdiagramme, welche im wesentlichen in der richtigen Reihenfolge ein Unterprogramm S erläutern, welches von verschiedenen Rechnern ausgeführt wird, wobei sich aus allen Figuren gemeinsam die Systemfunktion "Standard-Ruf" ergibt und
Fig. 19-24 Flußdiagramme zur Erläuterung von Unterprogrammen des Datenbasismikroprozessors für verschiedene Systemfunktionen, die bei dem betrachteten Vermittlungssystem möglich sind.
Detailbeschreibung der Erfindung
Fig. 1 zeigt ein Gesamblockschaltbild eines Fernmeldevermittlungssystems anhand dessen die Steuereinrichtungen sowie die Speicherstruktur und -organisation gemäß der Erfindung erläutert werden soll. Das System ist zur Verbindung mit mehreren Leitungen, die durch Telefone 30, 31 angedeutet sind und mit mehreren Fernleitungen 32 geeignet
Schaltnetzwerkekomplex
Zu dem als Schaltnetzwerkkomplex bezeichneten Block (von einer gestrichelten Linie umrandet) gehören einzelne Blöcke, die die Schaltkreiskomponenten des Komplexes darstellen. So sind beispielsweise Schaltungen vorgesehen, welche Schnittstellenschaltungen zwischen den Leitungen und Fernleitungen einerseits und dem Schaltnetzwerkkomplex andererseits bilden. Zu diesen Schnittstellenschaltungen gehören Leitungsschaltungen 33, 34, analoge Fernleitungsschaltungen 35 und digitale Fernleitungsschaltungen 36. Da das Vermittlungssystem vom 4Draht-Typ ist, enthalten die Leitungsschaltungen 33, 34 und die analoge Fernleitungsschaltung 35 Gabelschaltungen zur Umsetzung von 2draht-Leitungssignalen in 4Draht-Signale zur Auswertung durch das Vermittlungssystem. Zusätzlich enthalten die Leitungsschaltungen 33, 34 und die Fernleitungsschaltung 35 geeignete Abtastpunkte zum Anzeigen des Zustands der Leitung oder Fernleitung, mit denen sie verbunden sind sowie Steuerpunkte, die dem Vermittlungssystem die Steuerung des Zustands der Schaltungen ermöglichen. Der Zweck der Abtast- und Steuerpunkte wird weiter unten noch näher erläutert. Die digitalen Fernleitungsschaltungen 36 sind lediglich der Vollständigkeit halber gezeigt. Diese Schaltungen können direkt mit einer T1-Digitalleitung zu dem Vermittlungssystem in Verbindung treten, ohne daß die Notwendigkeit für irgendeine Kodeumsetzung bestünde.
Zusätzlich zur Herstellung und Aufrechterhaltung der "Standard- Ruf"-Verbindungen zwischen Leitungen und Fernleitungen ist das System in der Lage, zusätzliche Funktionen auszuführen, wie dies durch die Schaltung 38 angedeutet ist. Beispielsweise kann das System so ausgebildet sein, daß es als wahlweise Funktionen den Personenruf, den Koderuf, Konferenzschaltungen für mehrere Anschlüsse und dergleichen ermöglichen kann. Zusätzliche Einrichtungen, die zu diesem Zweck benötigt werden, beispielsweise eine Audio-Ausrüstung zum Einsatz in Verbindung mit der Ruffunktion sind allgemein bei 39 angedeutet. Einer der Hauptaspekte der Erfindung ist der Aufbau des Datenbasisspeicherteils der Steueranlagen, welcher die erforderlichen Daten für die Steueranlage liefert, um diese wahlweise möglichen Funktionen auszuführen sowie um die "Standard-Ruf"-Funktion auszuführen.
Es sind Einrichtungen vorgesehen, um die gewählten Ziffern, welche von der Steueranlage zur Herstellung von Verbindungen zwischen Leitungen und Fernleitungen benötigt werden, zu empfangen und zu speichern. Diese Einrichtungen sind durch den Block 40 angedeutet und können sowohl Wählscheibenimpulsempfänger als auch DTMF-Empfänger enthalten, wobei der allgemeine Ausdruck Wählzeichenempfänger beide Möglichkeiten erfassen soll. Zusätzlich enthält die Schaltung 40 Register zur Speicherung der empfangenen Ziffern. Um den Benutzer über die Antwort des Systems auf seine Anfrage bzw. seinen Ruf zu informieren werden Fortschrittstöne benötigt. Diese Töne werden beim Ausführungsbeispiel von digitalen Tongeneratoren 41 erzeugt. Die von diesen Generatoren erzeugten Töne umfassen das Amtszeichen, den Rückruf, das Besetztzeichen usw. Obwohl auch analoge Tongeneratoren verwendet werden können, werden digitale Tongeneratoren 41 bevorzugt, da bei ihnen die Notwendigkeit für eine Kodeumsetzung entfällt, so daß sie mit dem Vermittlungssystem direkt kompatibel sind.
Ist das Vermittlungssystem als 4Draht-Digitalsystem aufgebaut, so ist eine Umsetzung der analogen Information auf den Fernleitungen, Leitungen usw. in eine digitale Form erforderlich.
Zu diesem Zweck sind mehrere Kodeumsetzer vorgesehen, die insgesamt mit 45 bezeichnet sind. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel enspricht der verwendete Digitalkode den nordamerikanischen Industrienormen, da ein 8bit-Format benutzt wird sowie eine Übertragungsgeschwindigkeit von 1,544 Mbit und eine Kompression mit µ=250. Der Kodewandlerblock 45 kann also aus mehreren ziemlich konventionellen T1-PCM- Kodewandlern bestehen, von denen jeder 24 Kanäle bedienen kann, und von denen jeder in Richtung auf das Netzwerk eine Analog/Digital (A/D)-Umsetzung und in Richtung auf die Leitungen und Fernleitungen eine Digital/Analog (D/A)-Umsetzung durchführt. Ein praktisches Ausführungsbeispiel eines Vermittlungssystems gemäß der Erfindung war für die Bedienung von maximal 3088 Kanälen ausgelegt, nämlich 3072 aktive Kanäle und 16 Kanäle, die zu Steuerungszwecken verloren gehen. Ein solches System benötigt etwa 128 Kodewandler, von denen jeder 24 Kanäle bedienen kann, so daß man am Ausgang der Kodewandler 45 mehrere (128 seriell) PCM-Sammelleitungen 46 benötigt, von denen jede zweiseitig gerichtete Informationen für 24 Kanäle trägt. (Beachten, daß die 24-Kanal-Sammelleitungen seriell sind.)
Zur richtigen Lenkung der kodierten Signalproben von den Leitungen zum Netzwerk für ein wirksames Durchschalten und vom Netzwerk zu den Leitungen für die Verteilung sind zwei Multiplexer vorgesehen, nämlich ein Multiplexer 48 höherer Ordnung und ein Multiplexer 49 niederer Ordnung. Der Multiplexer 48 höherer Ordnung verteilt die von den Kodewandlern 45 eintreffende Information auf 32 Sammelleitungen 50, von denen jede in serieller Form die Information für 96 Kanäle trägt. Der Demultiplexer höherer Ordnung führt in entgegengesetzter Richtung die komplementäre Funktion aus. Der Multiplexer 49 niederer Ordnung empfängt die Information auf den 32 eingangsseitigen Sammelleitungen, setzt sie in Parallelform um und sendet sie auf vier parallelen Sammelleitungen 51 aus, von denen jede die Information für 772 Kanäle trägt. Der Demultiplexer niederer Ordnung führt in entgegengesetzter Richtung die komplementäre Funktion aus. Die vier parallelen Sammelleitungen für jeweils 772 Kanäle werden dem nicht blockierenden, digitalen, 4Draht- Schaltnetzwerk 52 zugeführt, welches dazu dient, die Information von ausgewählten Kanälen zeitrichtig durchzuschalten, um die Verbindungen zwischen diesen Kanälen herzustellen.
Der Aufbau des digitalen Schaltnetzwerks selbst ist bekannt und beispielsweise in der Zeitschrift "Telecommunications", Februar und März 1976 in Teil I und II des Aufsatzes "A Review of Telecommunications Switching Concept (Ein Überblick über die Schaltkonzepte von Fernmeldeeinrichtungen)" erläutert. An dieser Stelle soll es ausreichen darauf hinzuweisen, daß das Schaltnetzwerk bzw. jeder Block desselben einen Informationsspeicher aufweist, der für jeden Kanal des Systems einzeln aufrufbare Speicherplätze besitzt. Die empfangene, von den Kodewandlern verarbeitete Information, wird im Multiplexbetrieb auf die entsprechenden Sammelleitungen geschaltet, wo jeder Kanal ein vorgegebenes Zeitfenster belegt. Diese Information wird sequentiell an den zugeordneten Speicherplätzen eingeschrieben, wobei sämtliche Abtastwerte alle 12 µs auf den neuesten Stand gebracht werden. Zum Zweck der Herstellung von Verbindungen enthält das Netzwerk bzw. jeder Block desselben ein oder vorzugsweise zwei Verbindungsspeicher, von denen jeder einen aufrufbaren Speicherplatz aufweist, der einem bestimmten Kanal des Systems zugeordnet ist. Eine Verbindung wird hergestellt, indem man während des Zeitfensters in den Verbindungsspeicher die Andresse eines anderen Kanals einschreibt, mit dem dieses Zeitfenster verbunden werden soll. Danach werden während des Zeitfensters für den ersten Kanal die Daten von diesem Kanal in den Informationsspeicher eingeschrieben, während gleichzeitig die Daten des Informationsspeichers an der Adresse ausgegeben werden, die vom Verbindungsspeicher angegeben wird, so daß der Abtastwert von dem zweiten Kanal in das Zeitfenster für den ersten Kanal gelangt, um auf diesen übertragen zu werden. Anschließend ergibt sich während des Zeitfensters für den zweiten Kanal ein ähnlicher Funktionsablauf mit dem Ergebnis, daß die Abtastwerte aus beiden Kanälen zeitlich verschoben werden, so daß der erste Kanal die Abtastwerte des zweiten Kanals erhält und umgekehrt. Es wird also ein Kommunikationskanal geschaffen.
Zur wirksamen Bedienung der 3072 Kanäle ist das Schaltnetzwerk vorzugsweise in vier Blöcke unterteilt. Jeder Block schreibt die Information nur für ein Viertel der Gesamtzahl der Kanäle, d. h. für 772 Kanäle. Damit jedoch die Informationen voll greifbar sind, wird die Information von jedem Kanal in jeden der vier Blöcke eingeschrieben.
Steueranlage
Die Wechselwirkung zwischen den bis hierher beschriebenen Elementen des Systems erfolgt unter Steuerung durch die Steueranlage 55 in verteilten Rechnern. Die Steueranlage stellt Anfragen für die Bedienung von Leitungen, Fernleitungen und dergl. fest, bestimmt die Klasse der Dienstleistungen, die für die anfragende Einrichtung zugänglich ist und sorgt für die Fertigstellung der Verbindungen in dem Schaltnetzwerk. Zu diesem Zweck besitzt die Steueranlage 55 Schaltkreisverbindungen zu den Leitungsschaltungen 33, 34, und zwar speziell zu den Abtastpunkten derselben, so daß sie die Zustände "aufgelegt" und "aufgehoben" des Handapparats für die Leitungen feststellen kann und außerdem Übergänge zwischen diesen Zuständen und folglich in der Lage ist, Steuerpunkte der genannten Schaltungen anzusteuern, um das Läuten oder die Beendigung des Läutens auf ausgewählten Leitungen bewirken. Die Schaltanlage 55 besitzt ferner Schaltkreisverbindungen zu den Fernleitungsschaltungen, insbesondere zu den Abtastpunkten derselben, um dort den Zustand festzustellen und ihn über Steuerpunkte zu steuern. Ähnliche Verbindungen sind zu den Schaltungen 38 vorgesehen. Die Steueranlage 55 besitzt weiterhin Schaltkreisverbindungen zu den Schaltungen 40 (Wählzeichenempfänger und Register), um diese zum Sammeln gewählter Ziffern sowie zum Empfangen gesammelter Ziffern zum Zwecke der Fertigstellung von Verbindungen zu veranlassen. Die Steueranlage 55 besitzt weiterhin Schaltkreisverbindungen zu den digitalen Tongeneratoren 41, den Kodewandlern 45 und den Multiplexern 48, 49. Außerdem sind Schaltkreisverbindungen zwischen der Steueranlage 55 und dem Schaltnetzwerk 52 vorgesehen, um das Einschreiben von Adressen in die Verbindungsspeicher zum Zwecke der Herstellung von Verbindungen zu ermöglichen.
Das System arbeitet ferner mit Steuerpulten 56 für Bedienungspersonen bzw. für die "Aufsicht", wobei die Steuerpulte 56 typischerweise ein Feld von Anzeigeelementen besitzen, die die Aufsicht über die Systembedingungen informieren, sowie ein Feld Von Drucktasten oder dergl., die es der Aufsicht gestatten, das System zur Durchführung spezieller Funktionen zu veranlassen.
Der Vollständigkeit halber sind schließlich noch zusätzliche Einrichtungen dargestellt, die ebenfalls mit der Steueranlage verbunden sind, nämlich ein Bedienungsfeld für den Systemzustand und die Wartung, welches im allgemeinen am Vermittlungsgestell angeordnet ist, um einen Handwerker oder dergl. über den Betriebszustand der Einrichtungen zu informieren; ein Datenanschluß zur Einspeicherung von Informationen in das System, beispielsweise bei einer Änderung der Rufnummernzuordnung und zum Auslesen von Informationen aus dem System, beispielsweise von Verkehrsinformationen und dergl.; eine Fernanschluß-Schnittstellenschaltung 59, die es ermöglicht, die Steueranlage 55 zur Fehlersuche oder zum Ändern des Programms von einer entfernten Stelle anzusteuern, und eine Speicheranordnung 60 mit flexiblen Scheiben, welche das Operationsprogramm für das System speichert und welche automatisch betätigt werden kann, wenn nach einem größeren Versagen des Systems das Programm erneut geladen werden muß.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß jeder Leitungsschaltung (beim Ausführungsbeispiel max. 2400), jeder Fernleitungsschaltung (beim Ausführungsbeispiel max. 576) und jedem Register (beispielsweise 64) ein bestimmter Kanal eines der Kodewandler des Kodewandlerblocks 45 zugeordnet ist. Diese Kanäle werden mit Hilfe der Multiplexer 48, 49 im Multiplexbetrieb behandelt, so daß letztlich jeder Leitung, jeder Fernleitung, jedem Register oder jedem Ton ein bestimmter Kanal auf einer der Netzwerksammelleitungen mit ihren jeweils 772 Kanälen zugeordnet ist. Im Verlauf eines vereinfachten Rufbearbeitungsunterprogramms stellt die Steueranlage 55 über die Abtastpunkte fest, daß bei einem Teilnehmer die Bedingung "abgehoben" vorliegt, während das Feld der Abtastpunkte abgetastet wird. Nach Feststellung des Zustandes "abgehoben" wird entsprechend dem Rufbearbeitungsprogramm eine Verbindung über das Schaltnetzwerk hergestellt, indem die entsprechenden Adressen in die Verbindungsspeicher des Schaltnetzwerkes eingeschrieben werden. Die PCM-kodierten Abtastwerte von den Leitungen, Fernleitungen und dergl. werden alle 125 µs zwischen den angerufenen und den rufenden Teilnehmern ausgetauscht. Wenn durch die Steueranlage einer Verbindung über das Schaltnetzwerk durchgeschaltet ist, dann empfangen die Netzwerkspeicher die PCM-kodierten Abtastwerte von einem Teilnehmer A, während des diesem Teilnehmer zugeordneten Zeitfensters und speichern den Abtastwert bis zum Auftreten des Zeitfensters für den Teilnehmer B. Danach geben die Schaltnetzwerkspeicher und der Verbindungsspeicher den Abtastwert des Teilnehmers A aus und empfangen zur Speicherung den PCM-kodierten Abtastwert des Teilnehmers B, der beim erneuten Eintreffen des Zeitfensters für den Teilnehmer A an diesen ausgegeben wird. Diese Vorgänge laufen unabhängig von der Steueranlage ab, bis ein Anruf beendet ist oder ein anderes entsprechendes Ereignis festgestellt wird, woraufhin die Verbindung unterbrochen oder geändert werden kann, und zwar durch ein weiteres Einschreiben von Adressen in die Schaltnetzwerkverbindungsspeicher.
Verteilte Mikroprozessoren
In Fig. 2 ist die Steueranlage 55 zur Erläuterung des Aufbaus des Systems mehr ins einzelne gehend dargestellt. Man erkennt, daß in der Steueranlage 55, welche insgesamt sämtliche Funktionen des Vermittlungssystems steuert, diese Funktionen auf mehrere Mikroprozessorsteuereinheiten aufgeteilt sind, und zwar beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 auf eine Zustandsmikroprozessorsteuereinheit 130, eine Leitungsmikroprozessorsteuereinheit 140, eine Registermikroprozessorsteuereinheit 150, eine Fernleitungsmikroprozessorsteuereinheit 160 und eine Datenbasismikroprozessorsteuereinheit 170 sowie eine Steuerpultmikroprozessorsteuereinheit 180 und eine Besetztlampen- feldmikroprozessorsteuereinheit 190. Obwohl diese Art der Aufteilung auf Mikroprozessorsteuereinheit vorteilhaft ist, bestehen auch andere Möglichkeiten der Aufteilung der Schaltfunktionen, die unter bestimmten Umständen vorteilhaft sein können. In einem kleineren System können beispielsweise die Funktionen der Leitungs- und der Fernleitungsmikroprozessorsteuereinheit zusammengefaßt werden, so daß nur eine derartige Steuereinheit vorhanden ist. Außerdem besteht die Möglichkeit, auf die Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuereinheit 190 zu verzichten, wie dies durch deren gestrichelten Anschluß angedeutet ist, da eine solche Einheit nur dann benötigt wird, wenn ein Hilfs-Besetztlampenfeld am Steuerpult für die Aufsicht vorgesehen ist.
Anders als bei üblichen Monoprozessorsystemen, d. h. Systemen mit nur einem Rechner, wo die Untereinheiten über eine gemeinsame Sammelleitung in Verbindung stehen, und zwar unter der Kontrolle eines organisatorischen Programms, sind die Mikroprozessorsteuereinheiten in Fig. 2 über zugeordnete Kommunikationskanäle verbunden, welche Partnermikroprozessorsteuereinheiten derart verbinden, daß diese ihre Informationen, soweit dies erforderlich ist, austauschen können, wobei sie asynchron arbeiten können. Jede Mikroprozessorsteuereinheit kann folglich mit ihrem eigenen Taktgeber ausgerüstet sein, welcher nicht mit den Taktgebern anderer Mikroprozessorsteuereinheiten synchronisiert sein muß. Außerdem sind die Wechselwirkungen zwischen den Programmen der betreffenden Mikroprozessorsteuereinheiten stark vereinfacht.
Abgewandeltes Ausführungsbeispiel - ein einziger Rechner
Eine praktische abgewandelte Ausführungsform der Erfindung wurde entwickelt, bei der in der Steueranlage 55 ein einziger Rechner vorgesehen ist, um die Funktionen auszuführen, die gemäß vorstehender Beschreibung von mehreren Mikroprozessorsteuereinheiten ausgeführt wurden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird im wesentlichen die gleiche Aufteilung der Aufgaben zur Durchführung einer Gesamtfunktion des Systems dadurch erreicht, daß man einen einzigen Mikroprozessor in verschiedenen programmgesteuerten Betriebsarten betreibt, die im wesentlichen den Betriebsarten der einzelnen diskreten Mikroprozessoren der Steueranlage 55 entsprechen, die jeweils mit ihrer individuellen Programmsteuerung arbeiten. Es ist also möglich, hinsichtlich der Programmierung bei einer Steueranlage mit einem einzigen Mikroprozessor die gleiche Lösung anzuwenden und in vielen Fällen die gleichen Programme auf den verschiedenen Ebenen einzusetzen, wie dies nachstehend noch näher beschrieben und gezeigt wird.
Das Ausführungsbeispiel mit einem einzigen Mikroprozessor der Steueranlage 55 wurde zur Bedienung von weniger Fernleitungen und Leitungen ausgebildet, als das eingangs beschriebene System und bietet auch weniger Funktionen bzw. Einsatzmöglichkeiten. Trotzdem bietet das abgewandelte Ausführungsbeispiel bei relativ geringem Kostenaufwand ein äußerst praktisches System mit einer ganzen Reihe von Möglichkeiten.
Pufferspeicher (IPB) für Ausführungsbeispiel mit mehreren Mikroprozessoren
Bei dem Ausführungsbeispiel mit mehreren Mikroprozessoren enthalten die Kommunikationskanäle zwischen Partnermikroprozessoren Pufferspeicher in einseitig gerichteten Kommunikationskanälen, welche eine begrenzte Speicherkapazität für die zwischen den Partnermikroprozessoren zu übertragenden Daten besitzen und einen asynchronen Betrieb ermöglichen. Derartige Kommunikationskanäle sind nur zwischen den Mikroprozessoren vorgesehen, wo sie erforderlich sind. Beispielsweise muß die Leitungsmikroprozessorsteuerung nur mit der Zustandsmikroprozessorsteuerung in Verbindung stehen, was über einen ersten Pufferspeicher 141 erfogt, der der Übertragung von Daten von der Leitungs- zur Zustandsmikroprozessorsteuerung dient und über einen zweiten Pufferspeicher 142 für die Datenübertragung in entgegengesetzter Richtung. Da die Pufferspeicher abwechselnd und unter Steuerung des sendenden und des empfangenden Mikroprozessors stehen, je nachdem, ob sie Daten von dem sendenden Mikroprozessor empfangen oder Daten zu dem empfangenden Mikroprozessor ausgeben, kann man von der Vorstellung ausgehen, daß jeder Pufferspeicher einen Sendepufferspeicher und einen Empfangspufferspeicher aufweist. Dies ist beispielsweise für den Pufferspeicher 141 gezeigt, der einen Sendeteil 141 a aufweist, der mit der Leitungsmikroprozessorsteuerung verbunden ist und einen Empfangsteil 141 b, der mit der Zustands- mikroprozessorsteuerung verbunden ist. Wie oben erwähnt, besitzt der Pufferspeicher eine begrenzte Speicherkapazität für die zu übertragenden Daten. Da es bequem ist, den Speicherplatz sowohl für den Sendeteil als auch für den Empfangsteil auszunutzen, kann man von der Vorstellung ausgehen, daß jeder Pufferspeicher einen dritten Teil aufweist, beispielsweise einen Teil 141 c, der als Speicher sowohl für den Sendeteil 141 a als auch für den Empfangsteil 141 b zugänglich ist. Um diese Verhältnisse anzudeuten, sind die Pufferspeicher in Fig. 2 als Rechtecke dargestellt und durch gestrichelte Linien in eine sendeseitige Steuerung a, eine empfangsseitige Steuerung b und einen Zwischenspeicher c unterteilt.
Leitungsmikroprozessor (LMP)
Betrachtet man den Aufbau der Steueranlage gemäß Fig. 2 mehr ins einzelne gehend, so erkennt man, daß die Leitungsmikroprozessorsteuereinheit 140 über Kommunikationskanäle 141, 142 für beide Richtungen mit der Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 in Verbindung steht. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel muß die Leitungsmikroprozessorsteuereinheit 140 nicht mit irgendeiner anderen Mikroprozessorsteuereinheit in Verbindung stehen. Die Funktion bzw. Aufgabe der Leitungsmikroprozessorsteuereinheit besteht darin, die Leitungsschaltungen zu bedienen und dort Anfragen für eine Dienstleistung festzustellen und diese Anfragen zu den anderen Mikroprozessorsteuereinheiten der Steueranlage weiterzuleiten. Außerdem übt die Leitungsmikroprozessorsteuerung einige Steuerfunktionen über die Leitungsschaltungen aus, nämlich beim Ausführungsbeispiel das Einleiten oder Beenden des Läutens auf den Leitungen. Zu diesem Zweck besitzt die Leitungsmikroprozessorsteuerung 140 Schaltkreisverbindungen zu den Leitungsschaltungen 33, 34, mit denen die Telefone 30, 31 verbunden sind. Die beiden gezeichneten Leitungsschaltungen und Telefone deuten die Gesamtmenge von Teilnehmeranschlußleitungen an, welche das System bedienen kann. Diese Tatsache ist dadurch angedeutet, daß die Leitungsschaltungen als L1 bis L2400 bezeichnet sind, was anzeigt, daß das System in der Lage ist, bis zu 2400 Leitungen bzw. Teilnehmer zu bedienen. Die Schaltkreisverbindungen zu den Leitungsschaltungen sind speziell ein Feld von Abtast- und Steuerpunkten, die die Leitungsmikroprozessorsteuerung wie Speicherplätze adressenmäßig aufrufen kann. Mit anderen Worten ist also ein Block von Adressen der Leitungsmikroprozessorsteuerung 140 den Leitungsschaltungen zugeordnet. Wenn nun der Mikroprozessor eine Adresse in dem Block aufruft, gelangt er tatsächlich in Verbindung mit den Abtast- oder Steuerpunkten und nicht mit dem Speicher. Wie nachstehend noch näher beschrieben wird, werden die Abtastpunkte durch die betreffenden Leitungsschaltungen so gesteuert, daß sie den Zustand der angeschlossenen Leitung anzeigen. Die Leitungsmikroprozessorsteuerung tastet die Abtastpunkte ständig ab, um signifikante Zustandsänderungen festzustellen und das Vorliegen solcher Zustandsänderungen über den Pufferspeicher 142 zur Zustandsmikroprozessorsteuerung zu übermitteln. Dementsprechend ist das System in der Lage, Anforderungen für Dienstleistungen, Rufbeendigungen, Gabelschalterimpulse, Wählimpulse und dergleichen zu erkennen.
Die Schaltkreisverbindungen 143 sind als Verbindungen in beiden Richtungen dargestellt, was andeutet, daß die Leitungsmikroprozessorsteuerung auch in der Lage ist, Daten zu den Leitungsschaltungen zu senden. Beim Ausführungsbeispiel wird diese Möglichkeit dazu benutzt, das Läuten auf den Leitungen zu steuern. Wenn die Steueranlage bestimmt, daß eine bestimmte Leitung angeläutet werden muß, dann wird diese Tatsache der Leitungsmikroprozessorsteuerung 140 von der Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 über den Pufferspeicher 141 mitgeteilt. Auf diese Mitteilung reagiert die Leitungsmikroprozessorsteuerung 140 dadurch, daß sie das Wort bzw. den Speicherplatz aufruft, der der betreffenden Leitungsschaltung zugeordnet ist und den Steuerpunkt der betreffenden Leitungsschaltung in diesem Wort "schreibt" wodurch eine Verriegelungsschaltung gesetzt wird, um einen externen Läutesignalgenerator an diese Leitung anzulegen. Die Leitungsmikroprozessorsteuerung fährt dann fort, andere Aufgaben durchzuführen, während die Leitung angeläutet wird. Wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, dann stellt die Leitungsmikroprozessorsteuerung während der normalen Abtastung der Abtastpunkte den Übergang vom Zustand "aufgelegt" zum Zustand "abgehoben" fest, wie dies auch beim ersten Eintreffen eines Wunsches nach einer Vermittlung der Fall ist. Die Leitungsmikroprozessorsteuereinheit teilt diese Tatsache der Zustandsmikroprozessorsteuereinheit mit und "schreibt" außerdem den entsprechenden Steuerpunkt, um das Läuten auf der Leitung zu beenden. Obwohl die Beschreibung dieser Vorgänge einige Zeit in Anspruch nimmt, laufen diese in der Praxis nahezu sofort ab.
Fernleitungsmikroprozessorsteuerung (TMP)
Zur Durchführung von Operationen, die den für die Leitungsschaltungen beschriebenen Operationen ähnlich sind, ist den Fernleitungen des Systems die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung 160 zugeordnet, welche über zweiseitig gerichtete Kommunikationskanäle 161, 162 mit der Zustandsmikroprozessorsteuerung und über zweiseitig gerichtete Schaltkreisverbindungen 163 mit den Abtast- und Steuerpunkten in den Fernleitungsschaltungen 35, 36 verbunden ist. Wie die Abtast- und Steuerpunkte der Leitungsschaltungen sind auch die Abtast- und Steuerpunkte der Fernleitungsschaltungen wie Speicherplätze adressenmäßig aufrufbar und Blöcke des Speichers für den Mikroprozessor sind diesen Abtast- und Steuerpunkten zugeordnet. Da die Fernleitungsoperationen etwas komplizierter sind als die Leitungsoperationen besitzt jede Fernleitungsschaltung vier Abtastpunkte und vier Steuerpunkte. Wenn folglich die Abtast- und Steuerpunkte wie für eine Leitungsschaltung als 8-bit-Worte dargestellt sind, dann können pro Wort nur zwei Fernleitungen erfaßt werden.
Die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung 160 tastet die Abtastpunkte über die Schaltkreisverbindungen 163 kontinuierlich ab, um signifikante Übergänge an den Abtastpunkten festzustellen.
Nach Feststellung eines solchen Übergangs wird ein entsprechender Steuerbefehl zusammengestellt und über den Pufferspeicher 161 an die Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 übertragen. Wegen der großen Vielfalt von Fernleitungstypen und Signalcodes muß die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung der Fernleitungssignale für alle Fernleitungstypen in einen bestimmten Satz von Standardbotschaften umsetzen, wie z. B. Fernleitung trennen, Stopp wählen usw. Nach Empfang einer solchen Botschaft bestimmt die Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 die geeigneten Schritte und formuliert die entsprechende Befehlsbotschaft für das Ausführen dieser Schritte, woraufhin die Befehlsbotschaft über den Pufferspeicher 162 an die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung 160 übermittelt wird. Diese schreibt daraufhin den betreffenden Steuerpunkt der fraglichen Fernleitung über die Schaltkreisverbindungen 163.
Registermikroprozessorsteuerung (RMP)
Wie vorstehend erwähnt, enthält das System mehrere Wählzeichenempfänger und Register zum Aufnehmen der Wählinformation von den verschiedenen Anschlüssen über das Schaltnetzwerk. Zum Empfangen und Analysieren der Wählinformation ist eine Registermikroprozessorsteuerung 150 vorgesehen, die über Pufferspeicher 151 bis 154 mit der Zustandsmikroprozessorsteuerung und mit der Datenbasismikroproprozessorsteuerung in Verbindung steht und außerdem über die Schaltkreisverbindung 155 mit den Registern des Systems. Wenn die Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 feststellt, daß gewählte Ziffern empfangen werden müssen, sendet sie nach dem Verbinden eines verfügbaren Empfängers mit dem entsprechenden Anschluß über den Pufferspeicher 152 eine Botschaft an die Registermikroprozessorsteuerung, durch die die Art der zu sammelnden Ziffern definiert wird. Die Registermikroprozessorsteuerung 150 fährt fort, die Ziffern zu empfangen und erwartet eine Antwortsbotschaft von der Datenbasismikroprozessorsteuerung, welche über den Pufferspeicher 154 übertragen wird. Die Registermikroprozessorsteuerung nimmt die erwarteten Ziffern auf und sendet nach Empfang aller Ziffern diese Ziffern zusammen mit einer Identifizierungsinformation an die Datenbasismikroprozessorsteuerung, und zwar über den Pufferspeicher 153. Daraufhin tritt die Datenbasismikroprozessorsteuerung mit der Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 in Verbindung, um für die Herstellung der gewünschten Verbindung zu sorgen.
Zustandsmikroprozessorsteuerung (SMP)
Wie aus den vorstehenden Hinweisen auf das Zusammenwirken der verschiedenen Mikroprozessorsteuereinheiten mit der Zustandsmikroprozessorsteuereinheit 130 bereits deutlich wird, ist diese das Kernstück der Steueranlage, da sie mit allen anderen Mikroprozessorsteuereinheiten in Verbindung steht. Die Zustandsmikroprozessorsteuerung hält eine Aufzeichnung über den gegenwärtigen Zustand der einzelnen Leitungen, Fernleitungen und Register des Systems ständig auf dem laufenden. Über die Pufferspeicher ankommende Botschaften von den verschiedenen Mikroprozessorsteuereinheiten informieren die Zustandsmikroprozessorsteuereinheit über die Fortschritte bzw. Zustandsänderungen der Einrichtungen des Systems. Ganz allgemein wertet die Zustandsmikroprozessorsteuereinheit den jeweiligen Zustand einer Einrichtung und der Einrichtungen, mit denen sie verbunden ist, die über die Pufferspeicher eintreffende aktuelle Information und die relevante "Klasse der Dienstleistungen"-Information aus, um zu bestimmen, welchen Zustand die fragliche Einrichtung als nächstes einnehmen sollte. Nachdem dieser neue Zustand bestimmt ist, übermittelt die Zustandsmikroprozessorsteuereinheit entweder über die Pufferspeicher entsprechende Befehle an die Partnermikroprozessorsteuereinheiten oder sorgt selbst für die Herstellung der entsprechenden Verbindungen in dem Vermittlungssystem. Die Zustandsmikroprozessorsteuereinheit besitzt Schaltkreisverbindungen 131 zu dem Schaltnetzwerk 52, und zwar speziell zu der Schaltnetzwerksteuerung 152, welche als Teil des Schaltnetzwerks 52 dargestellt ist. Die Schaltnetzwerksteuerung 152 dient als Schnittstellenschaltung zwischen den Ausgangsleitungen der Zustandsmikroprozessorsteuereinheit und dem Schaltnetzwerk, und zwar speziell als Schnittstellenschaltung zu den Verbindungsspeichern. Die Zustandsmikroprozessorsteuerung hat also Zugriff zu dem Schaltnetzwerk, um dessen Speicher adressenmäßig aufzurufen. Die Zustandsmikroprozessorsteuerung schreibt entsprechende Botschaften in die Verbindungsspeicher ein, um Verbindungen zwischen den Anschlüssen des Systems herzustellen.
Steuerpultmikroprozessorsteuereinheit (CMP)
Als Schnittstellenschaltung zwischen der Steueranlage und ein oder mehreren Steuerpulten für die Aufsicht - bis zu maximal 16 - sind Schaltkreisverbindungen 183 vorgesehen, welche die Steuerpulte mit der Steuerpultmikroprozessorsteuerung 180 verbinden. Nebenbei sei bemerkt, daß Aufsichts-Steuerpulte für den Betrieb des Systems nicht erforderlich sind und nur auf Wunsch vorgesehen werden können. Die Steuerpultmikroprozessorsteuerung empfängt Botschaften, welche der Betätigung von Drucktasten an den Steuerpulten entsprechen, über die Schaltkreisverbindungen 183, analysiert diese Botschaften und sendet Botschaften über die Schaltkreisverbindungen 183 zurück, um geeignete Lampen an den Steuerpulten zum Aufleuchten zu bringen. Zusätzlich sendet die Steuerpultmikroprozessorsteuerung über den Pufferspeicher 181 Befehle an die Zustandsmikroprozessorsteuerung 130, um diese über den Zustand der Einrichtungen auf dem laufenden zu halten und sie zu veranlassen, die entsprechenden Verbindungen herzustellen. Außerdem empfängt die Steuerpultmikroprozessorsteuerung 180 über den Pufferspeicher 182 Botschaften von der Zustandsmikroprozessorsteuerung 130, wobei diese Befehle von der Zustandsmikroprozessorsteuerung die Steuerpultmikroprozessorsteuerung anweisen, sich um bestimmte Rufe zu kümmern.
Die Steuerpultmikroprozessorsteuerung steht ferner über den Pufferspeicher 174 mit den Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 in Verbindung, um beispielsweise die Information über die Klasse der Dienstleistungen abzurufen und empfängt Botschaften von der Datenbasismikroprozessorsteuerung über den Pufferspeicher 175, beispielsweie Antworten auf die Anfragen über die Klasse der Dienstleistungen.
Besetztlampenfeldmikroprofessorsteuerung (BMP)
Oben wurde bereits darauf hingewiesen, daß wahlweise mit den Steuerpulten ein Besetztlampenfeld verbunden sein kann, um den Zustand anzuzeigen und eine direkte Stationswahl für ausgewählte Systemleitungen innerhalb bestimmter Gruppen zu ermöglichen. Um dies zu erreichen, ist es erforderlich, Verbindungskanäle zwischen der Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung 190 und der Steuerpultmikroprozessorsteuerung 180 herzustellen, was über den Pufferspeicher 191 geschieht, der dazu dient, Anfragen von der Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung an die Steuerpultmikroprozessorsteuerung 190 zu übermitteln sowie durch den Pufferspeicher 192, der Anfragen bzw. Befehle in entgegengesetzter Richtung übermittelt. Außerdem besitzt die Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung eine einfache Verbindung über den Pufferspeicher 193 zu der Zustandsmikroprozessorsteuerung, wobei der Pufferspeicher der Zustandsmikroprozessorsteuerung ermöglicht, Besetzt/Frei-Informationen zur Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung zu übertragen. Die Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung besitzt Schaltkreisverbindungen 194 zu Steuerpulten mit Besetztlampenfeldern und Möglichkeiten zur direkten Stationswahl, wobei, wie angedeutet, 16 derartige Steuerpulte vorgesehen sein können.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß der vorstehend beschriebene Aufbau der Steueranlage sowohl die Programmierung als auch die Kommunikation zwischen den einzelnen Mikroprozessorsteuereinheiten vereinfacht, da zugeordnete Kanäle nur zwischen den Mikroprozessorsteuerungen vorgesehen sind, welche miteinander in Verbindung treten müssen. Für den einfachen Fall der Leitungs- oder Fernleitungsmikroprozessorsteuerung ist lediglich eine Verbindung zu der Zustandsmikroprozessorsteuerung vorgesehen. In diesem Fall wird für jede Übertragungsrichtung jeweils ein Pufferspeicher benötigt. Für die Verknüpfungen zwischen der Registermikroprozessorsteuerung, der Datenbasismikroprozessorsteuerung und der Zustandsmikroprozessorsteuerung, auf die nachstehend näher eingegangen wird, ist die Situation komplizierter, weil die Register- und die Datenbasismikroprozessorsteuerung nicht nur mit der Zustandsmikroprozessorsteuerung in Verbindung treten müssen, sondern auch miteinander. Der oben beschriebene Aufbau der Verbindungskanäle dient dazu, diese Funktion zu verwirklichen. Es ist auch wichtig, darauf hinzuweisen, daß die Pufferspeicher 172 und 173 vorgesehen sind, welche beide Daten von der Zustandsmikroprozessorsteuerung zu der Datenbasismikroprozessorsteuerung übertragen und damit anzeigen, daß für die Datenübertragung in einer Richtung auch mehr als ein Pufferspeicher vorgesehen sein kann, um sicherzustellen, daß die Datenübermittlung auch bei einem stark benutzten Datenübertragungskanal gewährleistet ist.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen schematisch die Verknüpfungen zwischen den Elementen der Steueranlage 55 sowie die Beziehungen zwischen diesen Elementen und anderen Teilen des Vermittlungssystems. Im einzelnen befaßt sich die Fig. 6 mit der Mikroprozessorsteuerung selbst und zeigt daher den Aufbau für die Mikroprozessorsteuerungen 130, 140, 150, 160, 170, 180 oder 190. Jeder dieser Mikroprozessorsteuerungen enthält einen Mikroprozessor 200, der das Steuerelement des Systems darstellt, einen Speicher 201, der programmiert ist, um den Mikroprozessor zu veranlassen, die ihm übertragenen Informationen auszuführen, und Pufferspeichereinrichtungen 203, die für die Verbindungskanäle mit Partner- Mikroprozessorsteuerungen sorgen. Im Interesse einer hohen Zuverlässigkeit des Systems ist die gesamte vorstehend beschriebene Steuerung einschließlich der zugehörigen Leitungen doppelt aufgebaut, so daß für den Fall, daß ein Modul der primären Steuerung bzw. Hauptsteuerung versagt, ein entsprechender Modul in einer Reservesteuerung automatisch so geschaltet werden kann, daß er an die Stelle des ausgefallenen Elements tritt, so daß das System weiter arbeiten kann. Zu diesem Zweck ist ein zweiter Mikroprozessor 204 vorgesehen sowie ein zweiter Programmspeicher 205 und ein zweiter Satz von Verbindungskanälen der durch den Pufferspeicher 206 angedeutet ist. Als eine Möglichkeit für die Erfassung von Systemfehlern enthält jede Mikroprozessorsteuerung zwei Mikroprozessorchips, nämlich die Mikroprozessorchips 207 und 208, die den Mikroprozessor 200 bilden und die Mikroprozessorchips 209, 210, die den Mikroprozessor 204 bilden. Jeder Mikroprozessorchip eines Mikroprozessors wird durch das gleiche Programm gesteuert und die Ausgangssignale der Mikroprozessorchips werden kontinuierlich verglichen, so daß eine von dem Komparator festgestellte Diskrepanz als Signal dafür ausgewertet werden kann, daß möglicherweise eine Störung des Systems vorliegt.
Datenbasismikroprozessorsteuerung und Speicher
Während vorstehend allgemein die Operationen des Systems beschrieben wurden und speziell die Arbeitsweise der verteilten Mikroprozessorsteuerungen zur Durchführung der Systemfunktionen, wird nachstehend näher auf die Fig. 2 bis 5 eingegangen, um den Teil der Steueranlage näher zu beschreiben, mit dem sich die vorliegende Erfindung in erster Linie befaßt.
In der Steueranlage bilden die Register-, die Datenbasis- und die Zustandsmikroprozessorsteuerung (RMP, DMP und SMP) eine Untergruppe zur Ausführung spezieller und einzigartiger Operationen bei der Durchführung der Systemfunktionen.
Bei der Verwirklichung der Erfindung sind Halbleiterspeichereinrichtungen und -schaltungen vorgesehen, um die Daten zu speichern, die für die Durchführung der Systemfunktionen benötigt werden, wobei die Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 so geschaltet ist, daß die benötigten Daten aus diesen Speichern auf Anfrage von den anderen Mikroprozessorsteuerungen der Steueranlage ermittelt werden können.
Zu den Speichern der Datenbasismikroprozessorsteuerung gehören:
  • Rufnummerntabelle (DN)
  • Tabelle über die Klasse der Dienstleistungen (NSN/COS)
  • Übersetzungen für die erste Ziffer (1st Digit TR)
  • Gruppen-Freiwahltabellen
  • Beschränkungstabellen
  • Rufweiterleitungstabellen
  • Schnellwahltabellen
Die Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 enthält ferner Stöpselzähler für die verschiedenen Benutzungen der Systemeinrichtungen und besorgt die Anschlüsse, die nicht der Rufverarbeitung in dem Vermittlungssystem dienen, wie z. B. Anschlüsse für ein gemeinsames Tastenfeld, für AIOD, für die Anzeige der Ursprungsnummer, d. h. der Nummer des wählenden Teilnehmers und für magnetische Speichereinrichtungen, wie z. B. Platten- oder Bandspeicher.
Die Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 besitzt über die Pufferspeicher 153, 154, 172, 173 beidseitig gerichtete Verbindungen zu der Zustands- und Registermikroprozessorsteuerung 130 bzw. 150. Der Datenaustausch betrifft in erster Linie Anfragen nach Daten, die ein bestimmtes Zeitfenster des Schaltnetzwerks oder eine bestimmte Rufnummer betreffen sowie die Aussendung dieser Daten. Die Datenbasismikroprozessorsteuerung wird in erster Linie aufgrund von Anfragebefehlen anderer Mikroprozessorsteuerungen tätig. Insbesondere sind keine Abtastpunkte vorhanden, welche unmittelbar bestimmte Programmabläufe in der Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 auslösen.
Obwohl es sich dabei nicht um den größten Speicher unter den Datenbasisspeichern handelt, spielt die Rufnummerntabelle 300 (bzw. DN) eine primäre Rolle bei der Bereitstellung der Daten, die für die Durchführung der Systemfunktionen benötigt werden. Man erinnert sich, daß beim erfindungsgemäßen System eine gewählte Nummer eine Systemfunktion darstellt und daß es die Rufnummerntabelle 300 ist, welche die Einrichtung bildet, die die gewählte Nummer und die Systemfunktion verknüpft. Zu diesem Zweck enthält die Rufnummerntabelle eine Vielzahl von Speicherplätzen, von denen jeder einer gewählten Nummer entspricht und ein gespeichertes Identifizierwort enthält, welches einen Befehl enthält, eine der Operationsfunktionen auszuführen, zu denen das System in der Lage ist. Die Datenbasismikroprozessorsteuerung 130 ist derart betreibbar, daß sie das Identifizierwort liest, welches an einem Speicherplatz steht, der einer gewählten Nummer entspricht. Auf der Grundlage des Befehlsteils wird die Datenbasismikroprozessorsteuerung unter Steuerung durch ein Programm dazu veranlaßt, eine Befehlsbotschaft für ein oder mehrere andere Mikroprozessorsteuerungen zusammenzustellen und zu übertragen, woraufhin dann die Systemfunktion, die durch den Referenzcode bezeichnet ist, der mit der Befehlsbotschaft übertragen wird, von den verteilten Mikroprozessoren der Steueranlage in Abhängigkeit vom Befehlsteil des Identifizierwortes ausgeführt wird.
Die Systemfunktionen sind die Einfachheit und Übersichtlichkeit halber in sechs große Gruppen unterteilt: Standardruf; Konferenzruf; Gruppenfreiwahl; Rufaufnahme; Schnellruf; Verschiedenes. Für das Ausführen der primären Funktionen des Systems, nämlich für die Ausführung der Funktion "Standardruf" zum Verbinden von Leitungen mit Leitungen oder von Leitungen mit Fernleitungen entweder in ankommender oder in abgehender Richtung wird zusätzlich zu dem Befehl, der die Systemfunktion kennzeichnet, eine beträchtliche Menge von Daten benötigt. Für den Fall, daß Rufe zwischen den Stationen an den Leitungen von dem System bearbeitet werden, umfaßt die beträchtliche Menge zusätzlicher oder ergänzender Daten beispielsweise:
  • 1. Die Schaltnetzwerk-Zeitfenster-Nummer (NSN) der angewählten Station sowie
  • 2. die Daten über die "Klasse der Dienstleistungen (COS) für die anrufende Station und für die angerufene Station. Weiterhin werden die Kundengruppennummern CG# der rufenden und der angerufenen Station benötigt.
Zur Durchführung komplizierterer Funktionen, wie z. B. das Herstellen von Konferenzrufverbindungen, das Absuchen von Gruppen von Stationen nach einer freien Station, die Rufweiterleitung und dergleichen, sind jeweils besondere und in einigen Fällen sehr umfangreiche Daten erforderlich.
NSN/COS-Tabelle
Wie in der obigen Liste angedeutet, umfassen die Datenbasisspeicher, die zu der Datenbasismikroprozessorsteuerung gehören, mehrere Tabellen und Datenfelder zusätzlich zu der Rufnummerntabelle 300. Die größte dieser Tabellen ist die NSN/COS- Tabelle 301, die durch die Zeitfensternummern (NSN) organisiert ist und in der jeder NSN-Nummer zehn Datenbytes zugeordnet sind. Zu den Daten, die in der Tabelle 301 für jede NSN-Nummer gespeichert sind, gehört die Klasse der Dienstleistungen- Information für abgehende und ankommende Gespräche (OCOS, TCOS). Ferner sind Zugriffscode - Klasse der Dienstleistungen - Daten (ACCOS) vorgesehen, die angeben, ob eine bestimmte NSN-Nummer die Erlaubnis hat, die durch einen bestimmten Zugriffscode dargestellten Funktionen aufzurufen. Die Rufnummer für die NSN-Nummer ist für eine Rückübersetzung vorgesehen. Die Kundengruppennummer (CG#) für diese NSN-Nummer ist ebenfalls vorgesehen. Weitere Daten, wie z. B. der Fernleitungsgruppenzugriffscode (TGAC) können nach Wunsch vorgesehen sein.
Bei dem praktischen Ausführungsbeispiel eines Vermittlungssystems gemäß der Erfindung, wie es hier beschrieben wird, sind 3072 NSN-Nummern vorgesehen. Dies bedeutet, daß man dann, wenn jeder NSN-Nummer zehn bytes Information zugeordnet sind, für die Tabelle 301 insgesamt eine Speicherkapazität von 30 000 byte benötigt.
Während die "Standardruf"-Funktion mit den Daten aus der Rufnummerntabelle 300 und den NSN/COS-Tabellen 301 durchgeführt werden können, sind für andere Funktionen zusätzlich Daten erforderlich. Beispielsweise sind bei der Gruppenfreiwahlfunktion Vielfachlisten von Rufnummern erforderlich, die das System absuchen kann, um eine freie Station zu finden, wenn eine bestimmte Rufnummer gewählt wird. Für die Schnellwahlfunktion sind Listen externer Nummern erforderlich, die mit den abgekürzten (Wähl-)codes korreliert sind. Um die erforderlichen Daten für alle Systemfunktionen zusätzlich zu der Rufnummerntabelle 300 und der NSN/COS-Tabellen 301 bereit zu halten, enthält der Datenbasisspeicher 299 daher mehrere weitere Tabellen, wie dies allgemein in Fig. 3 gezeigt ist. Der Datenbasisspeicher sorgt auch für die Speicherung der Daten, die für andere Funktionen außerhalb des Datenverarbeitungsstromes benötigt werden. Beispielsweise sind Datentabellen vorgesehen, die für Vergleichszwecke dienen und nicht für die Ausführung von Funktionen, die der Rufbearbeitung zugeordnet sind. Ein Beispiel dafür ist eine Verkehrszählertabelle, welche die Verkehrzählung auf bestimmten Fernleitungen, Leitungen oder Gruppen von Leitungen speichert und welche bei jeder Verbindung um 1 fortgeschaltet wird, um das Vorrücken des Zählers zu registrieren. Ein weiteres Beispiel ist eine Gruppenfreiwahlüberlauftabelle und ein weiteres eine Beschränkungstabelle. Ehe nachstehend Aufbau und Organisation des Datenbasisspeichers bezüglich der Tabellen und anderer Speichereinrichtungen für diese zusätzlichen Daten näher betrachtet werden, soll zunächst die Organisation der Rufnummerntabelle 300 beschrieben werden, da diese Tabelle bei dem Betrieb des Systems die Hauptrolle spielt.
Rufnummerntabelle
Bei der Verwirklichung der Erfindung wird die Verknüpfung zwischen der gewählten Rufnummer und der zugeordneten Systemfunktion mit Hilfe der Rufnummerntabelle 300 erreicht, indem man zusätzlich zu der Rufnummer die Kundengruppennummer der Ursprungsstation bzw. der Station, von der der Anruf ausgeht, für die adressenmäßige Ansteuerung der Tabelle auswertet. Wie dargestellt, ist die Rufnummerntabelle 300 eine Tabelle mit mehreren Ebenen, bei der die verschiedenen Ebenen über "Zeiger" verbunden sind. Adressen, die an Speicherplätzen der Eingangsebene 306 gespeichert sind, zeigen beispielsweise zu Speicherplätzen in einer mittleren Ebene 308, welche ihrerseits Adressen enthält, welche zu Adressen in einer dritten - der niedrigsten - Ebene 309 zeigen, wo entweder ein Zeiger zu einem anderen Speicherplatz vorhanden ist, an dem sich die erforderlichen Daten befinden oder wo die benötigten Daten selbst gespeichert sind.
In der Rufnummerntabelle besitzt die Eingangsebene 306 einen Block von Speicherplätzen (beispielsweise acht), die der Gesamtzahl von Kundengruppen entsprechen, für die das System arbeiten soll. Derjenige Speicherplatz in diesem Eingangsblock, der in Abhängigkeit von einer gewählten Nummer adressenmäßig aufgerufen wird, wird durch die Kundengruppennummer der Ursprungsstation identifizeirt, welche aus der Einrichtungsadresse der Ursprungsleitung oder -station ermittelt wird und der Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 mit der Rufnummer zugeführt wird.
Unter "Kundengruppen" sind Gruppen von Stationen zu verstehen, die von einem einzigen Ausrüstungs (hardware-)system in einer solchen Weise bedient werden, daß Rufe für jede Gruppe von Stationen in jeder Gruppe getrennt behandelt werden. Gemäß der Erfindung wird also ein System angegeben, bei der mehr als ein "Kunde" über ein einziges Ausrüstungssystem versorgt werden kann.
Bei der gezeigten Speicherstruktur und -organisation ist das System für bis zu acht Kundengruppen geeignet. Acht verschiedene Gruppen von Stationen teilen sich das System. Das System hält die Spur für die acht verschiedenen Kundengruppen und errichtet und erhält alle Rufe in ihren betreffenden Gruppen getrennt. Normalerweise sind also alle Rufe zwischen Stationen in der gleichen Gruppe, außer wenn als zulässige Klasse von Dienstleistungen Ursprungsstationen in einer Gruppe eine Verbindung zu gerufenen Gruppen in einer anderen Kundengruppe erhalten können.
Ein wichtiges Merkmal des Systems besteht darin, daß es die Benutzung von sehr flexiblen und unbeschränkten Nummernplänen erlaubt. Es besteht keine grundsätzliche Notwendigkeit, wie dies bei vielen Systemen der Fall ist, für eine Rufnummer eine feste Zahl von Ziffern vorzugeben. Beispielsweise kann bei dem betrachteten System ein Nummernplan verwendet werden, bei dem eine Nummer maximal vier Ziffern haben kann, wobei jedoch auch Rufnummern mit 1, 2 oder 3 Ziffern vorgesehen sind.
Für Rufnummern mit 1 bis 4 Ziffern kann außerdem die gleiche erste Ziffer verwendet werden. Dies wird durch Anwendung des "verzögerten" Wählens erreicht. Wenn beim verzögerten Wählen beispielsweise die "9" gewählt wird, um ein Ferngespräch einzuleiten und wenn dann nach dem Wählen der "9" eine kurze Pause eingelegt wird, dann erkennt das System aufgrund dieser Verzögerung zwischen der ersten Ziffer und den danach gewählten Ziffern, daß die Ziffer "9" eine vollständige gewählte Rufnummer ist, die eine bestimmte Systemfunktion erforderlich macht. In diesem Fall wird ein "Standardruf" zu einer externen Rufnummer über eine Fernleitung durchgeführt, so daß erreicht wird, daß die an erster Stelle gewählte Ziffer, beispielsweise die "9", nicht mit den übrigen Ziffern zu einer einzigen Rufnummer zusammengefaßt wird.
Eines der Merkmale des Systems besteht darin, daß die gleiche Rufnummer in verschiedenen Kundengruppen verwendet werden kann. Dies folgt aus der Struktur und dem Aufbau des Datenbasisspeichers, insbesondere der Rufnummerntabelle, wie nachstehend noch gezeigt wird.
Wie oben erwähnt, besitzt die Rufnummerntabelle 300 eine Eingangsebene 306 mit einem Block von acht Speicherplätzen, von denen jeder jeweils einer der acht Kundengruppen zugeordnet ist. Wie ebenfalls oben erwähnt, erfolgt der Anfangsschritt bei der Verarbeitung eines Standardrufs, wenn die Leitungsmikroprozessorsteuerung 140 bei der Durchführung ihres Abtastprogrammes auf einer Leitung den neu eingetretenen Zustand "abgehoben" feststellt und außerdem feststellt, daß es sich um eine freie Leitung handelt, daraufhin bei der Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 die "Klasse der Dienstleistungen (COS)"- Daten hinsichtlich der Ursprungsstation abfragt, nachdem sie die NSN-Nummer für die Ursprungsstation aufgrund der Einrichtungsadresse ermittelt und diese NSN-Daten der Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 zugeführt hat.
Die Kundengruppennummer (CG#) für die Ursprungstation wird ebenfalls aus der Datenbasismikroprozessorsteuerung erhalten, und zwar aus dem gleichen Bereich der NSN/COS-Tabelle.
Die Rufnummerntabelle 300 wird von der Datenbasismikroprozessorsteuerung dazu verwendet, die Systemfunktionen zu bestimmen, die einer gewählten Nummer zugeordnet sind. Sobald alle gewählten Ziffern von der Registermikroprozessorsteuerung150 gesammelt sind, werden sie in einer Befehlsbotschaft zum Pufferspeicher 153 übertragen und dort gespeichert. Wenn dann die Datenbasismikroprozessorsteuerung ihr Programm "Analysiere Pufferspeicher" durchführt, stellt sie fest, daß der Pufferspeicher IPB geladen ist, empfängt eine Botschaft mit der gewählten Nummer und erkennt diese als Befehl, in der Rufnummerntabelle die zugeordnete Funktion zu identifizieren.
Jeder Speicherplatz auf der untersten Ebene 309 der Rufnummerntabelle speichert Daten, die die Funktion darstellen, die der Benutzer anfordert, wenn er die entsprechende spezielle Rufnummer wählt.
Identifizierwortformat
Das Format des bitmusters für die Daten ist das gleiche (Fig. 4 und 5) für alle Speicherplätze der untersten Ebene der Rufnummerntabelle. An jedem Speicherplatz ist ein Identifizierwort 310 (Fig. 5) gespeichert, welches eine Länge von 2 byte besitzt und eine erste Gruppe 312 mit vier Signalbit und eine zweite Gruppe 314 mit 12 Signalbit aufweist. Das Muster der ersten drei bit in der ersten Gruppe 312 stellt eine Systemfunktion dar - diese Daten können als ein Befehl betrachtet werden. Das bitmuster in der zweiten Gruppe 314 stellt ein Argument des Befehls dar und liefert - direkt oder indirekt - zusätzliche Daten, die für die Durchführung der Systemfunktion erforderlich sind, welche durch den Befehlsteil des Identifizierwortes verlangt wird.
Die unterste Ebene 309 der Rufnummerntabelle enthält einen Satz von (beispielsweise bis 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002002747417 00004 99880 zu 40) Blöcken, wobei jeder der 40 Blöcke 100 Speicherplätze enthält. Jeder Block von 100 Speicherplätzen ist mittels einer Zeigeradresse in der zweiten Ebene 308 der Tabelle ansteuerbar. Die beiden letzten Ziffern der gewählten Rufnummer werden dazu verwendet, den vorgegebenen Speicherplatz in dem Block auf der untersten Ebene zu ermitteln, auf den durch die Blockadresse hingewiesen ist, die auf der mittleren Ebene 308 ausgelesen wird. Die Blöcke der untersten Ebene werden somit nachstehend in einigen Fällen als Zehner/ Einer-Blöcke (00/0) bezeichnet.
Die spezielle Nummer der einzelnen Blöcke in der untersten Ebene ist wahlfrei und vom Systemaufbau abhängig und setzt die Grenze für die "Rufnummern", die in einem bestimmten Nummernplan erlaubt sind. Mit 40 solchen Blöcken und 100 Speicherplätzen in jedem Block ist eine obere Grenze von 4000 Rufnummern vorgegeben. Die Speicherplätze der Blöcke auf der untersten Ebene enthalten schließlich die Daten, die aus der Rufnummerntabelle ausgelesen werden sollen. Diese Daten können die Daten sein, die in Form einer Botschaft von der Datenbasismikroprozessorsteuerung zu einer anderen Mikroprozessorsteuerung übertragen werden müssen, um eine Funktion auszuführen. Die Daten in der untersten Ebene können auch eine Zeigeradresse zu einer weiteren Tabelle darstellen, aus der zusätzliche Daten zur Verwendung bei der Durchführung von Operationsfunktionen erhalten werden können.
Die mittlere Ebene der Tabelle 300 besitzt einen Satz von acht verschiedenen Blöcken, von denen jeder einer der Kundengruppen entspricht und jeweils mehrere Speicherplätze enthält (beispielsweise 100 Speicherplätze pro Block). Jeder der acht Speicherblöcke wird über einen "Zeiger" in einem der acht Speicherplätze der Eingangsebene der Tabelle adresssenmäßig angesteuert. Beim betrachteten System sieht der Nummernplan die Verwendung von Rufnummern mit bis zu vier Ziffern vor. Die beiden Ziffern höherer Ordnung (Tausender, Hunderter) werden dazu verwendet, einen bestimmten Speicherplatz in dem "Kundengruppen"-Block der mittleren Ebene zu lokalisieren. Diese Blöcke werden daher in einigen Fällen als Tausender/Hunderter (000/00)-Blöcke bezeichnet.
Betrachtet man nunmehr Fig. 4, so erkennt man, daß das Format der Identifzierworte die Möglichkeit für den 3-bit-Befehl bietet, welcher eine der Systemfunktionen bezeichnet, die oben listenmäßig aufgeführt sind, beispielsweise die Funktionen Standardruf, Konferenzruf, Gruppenfreiwahl usw.
Der Argumentteil des Identifizierwortes stellt in den meisten Fällen eine Zeigeradresse zu einer anderen Tabelle dar oder in einigen Fällen, beispielsweise bei der Standardruf-Funktion, die NSN-Nummer des gerufenen Teilnehmers P2. Wie das Identifizierwort, welches aus einem bestimmten Speicherplatz ausgelesen wird, verwendet wird, soll in Verbindung mit einer beispielhaften Standardruffolge erläutert werden.
Eine wirksame Ausnutzung des Datenbasisspeichers, bei der die erforderliche Speicherkapazität für das System reduziert ist, kann erreicht werden, indem man eines der Merkmale der Erfindung anwendet, nämlich, daß ganze Blöcke benachbarter Rufnummern veranlaßt werden können, die Ausführung identischer Systemfunktionen zu verlangen, und zwar unabhängig davon, ob diese Blöcke benachbarter Rufnummern von Stationen der gleichen Kundengruppe oder verschiedener Kundengruppen gewählt werden. Dies bedeutet, daß ein Block von 100 Speicherplätzen in der untersten Ebene der Rufnummerntabelle durch viele 100 verschiedene Rufnummern angesteuert werden könnte. Jeder Speicherplatz auf der untersten Ebene der Tabelle, welcher eine Systemfunktionsidentifizierung enthält, könnte durch zwei oder mehr verschiedene gewählte Rufnummern erreicht werden. Diese verschiedenen gewählten Rufnummern könnten dabei von Stationen in verschiedenen Kundengruppen oder von Stationen derselben Kundengruppe in anderen Bereichen des Nummernplans ausgehen.
Aus dem Vorangehenden wird deutlich, daß die Rufnummern (DN)- Tabelle 300, welche zusammen mit den Einrichtungen, über die Zugriff zu ihr besteht, dazu dient, eine gewählte Rufnummer in eine Funktion zu übersetzen, verschiedene Möglichkeiten für die Verknüpfung von verschiedenen Rufnummern mit der gleichen Systemfunktion eröffnet. Das Identifizierwort, welches eine bestimmte Systemfunktion bezeichnet, kann an verschiedenen Speicherplätzen in der untersten (ersten) Ebene der Nummernspeichertabelle 300 wiederholt werden. Andererseits können die "Zeiger" auf einer Zwischenebene der Tabelle 300 zusammengemischt werden. Wie Fig. 4 zeigt, können beispielsweise "Zeiger" von Speicherplätzen in verschiedenen Blöcken der Tausender/ Hunderter-Ebene der Tabellenstruktur zum gleichen Block in der untersten Ebene der Tabellenstruktur zeigen. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird die "02"-Leitung dieses Blockes in der untersten Ebene der Tabelle adressenmäßig durch zwei Rufnummern angesteuert, nämlich die Rufnummer 9802 aus der Kundengruppe 2 und die Rufnummer 02002 aus der Kundengruppe 1.
Befehlsbotschaftsformat
Das Informationsformat in einem IPB-Befehl ist eine Befehlsbotschaft, welche aus ein oder mehreren Informationsbytes besteht. Davon ist das erste byte der Referenzcode (siehe Tabelle 3) und ordnet den Befehl direkt einer Aufgabe zu, die in dem empfangenden Mikroprozessor zu tun ist. Die Anzahl der nachfolgenden Informationsbytes schwankt von Befehl zu Befehl, ist jedoch für jeden speziellen Befehl durch den empfangenden Mikroprozessor bekannt. Wenn der Pufferspeicher eine angemessene Kapazität besitzt, können mehrere Befehlsbotschaften auf einmal übertragen werden. Bestimmte Befehle und Befehlsformate sind einheitlich für die sendenden und empfangenden Mikroprozessoren festgelegt. Dies ist wünschenswert, um das Codieren und das Prüfen der Befehlsbytes auf unzulässige Zustände zu überprüfen und um die Prüffunktionen und Wartungsfunktionen des Systems zu vereinfachen. Der Befehlscode 00 (Null), der durch das ganze System ausgegeben wird, ist ein Stopp/Kein Befehl-Indikator. Jedes byte, welches "00" ist, wenn ein Befehlscode erwartet wird, bedeutet "keine weitere Information in diesem Pufferspeicher".
Jeder Pufferspeicher besitzt eine eingangsseitige Speicherkapazität von 16 byte in der Länge, von denen das erste byte sowohl zur Übertragung von Daten als auch als eine Bereit/Erledigt- Marke für den Pufferspeicher dient. Die Befehlsbotschaften können eine Länge zwischen mindestens 2 und höchstens 16 byte besitzen, so daß im Verlauf eines Übertragungsvorgangs eine Reihe von Befehlen in einen einzigen Pufferspeicher geladen werden kann. Der empfangende Mikroprozessor kennt die Anzahl des bytes, die zu jedem Befehl gehören und kann somit den Pufferspeicher ohne Schwierigkeiten entladen. Das erste Nullbyte, welches an einer Stelle angetroffen wird, an der ein Befehl erwartet wird, zeigt das Ende des Übertragungsvorganges an.
Im allgemeinen "schreibt" der sendende Mikroprozessor den Pufferspeicher nur, während der empfangende Mikroprozessor nur liest. Nachstehend sind einige Ausnahmen aufgeführt:
  • 1. Der empfangende Mikroprozessor kann einen Phantom- Schreibvorgang zum Speicherplatz des ersten bytes durchführen und die Rückstellung des ersten bytes veranlassen. Dies zeigt an, daß der Empfänger fertig ist.
  • 2. Der sendende Mikroprozessor kann das erste byte lesen, um festzustellen, ob der Pufferspeicher frei ist (Empfänger ist fertig).
Die normale Verarbeitungsfolge ist wie folgt:
  • 1. Der sendende Mikroprozessor lädt den Pufferspeicher, wobei zuletzt das Befehlsbyte der Botschaft Nr. 1 in das byte Nr. 1 des Pufferspeichers geladen wird.
  • 2. Der empfangende Mikroprozessor tastet das byte Nr. 1 des Pufferspeichers periodisch ab und prüft es darauf, ob überall die "0" steht. Wenn eine Nicht-Null-Bedingung festgestellt wird, ist der Pufferspeicher bereit. Der empfangende Mikroprozessor liest daraufhin das erste byte noch einmal (um sicherzustellen, daß der erste Lesevorgang nicht in eine Übergangszeit gefallen ist), und fährt dann fort, die Befehlsbotschaften in dem Pufferspeicher (eine nach der anderen) auszuführen.
  • 3. Der empfangende Mikroprozessor schreibt zum byte Nr. 1 des Pufferspeichers und setzt das byte Nr. 1 an allen Stellen auf "0" zurück.
  • 4. Wenn bei dem sendenden Mikroprozessor Befehlsbotschaften darauf warten, ausgesendet zu werden, prüft dieser periodisch das byte Nr. 1 des Pufferspeichers auf die Null-Bedingung. Wenn diese Bedingung eintritt, ist der Pufferspeicher frei und der Mikroprozessor kann ihn erneut laden (Schritt 1).
Pufferspeicheradressierung
In jedem Mikroprozessor sind für das Adressieren bzw. adressenmäßige Aufrufen des Pufferspeichers 256 Speicherplätze des Speichers reserviert. Die sendenden und die empfangenden Mikroprozessoren verwenden identische Adressen zum Aufrufen des Pufferspeichers. Es gibt zwei Sätze von Adressenverwendungen, von denen eine in erster Linie um den Zustandsmikroprozessor gruppiert ist, während die andere um den Datenbasismikroprozessor gruppiert ist. Der gesamte Plan zur Pufferspeicheradressierung verwendet die acht bits höherer Ordnung als relative Adresse für den Pufferspeicher-Speicherplatz, die nächsten vier bit identifizieren einen bestimmten Pufferspeicher (einen von 16) und die letzten vier bit wählen einzelne Datenbytes in dem Pufferspeicher aus.
Die 16-byte-Speicher der Pufferspeicher sind in Tabelle 5 unten dargestellt, in der die Bezeichnungen im Hexadezimalformat angegeben sind, wobei "JJ" die relative Speicheradresse identifiziert, während "X" die Pufferspeicherbytebezeichnung (1 aus 16) angibt, nämlich:
Tabelle 5
Programmhierarchie
In Fig. 9 ist für die Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 graphisch die hierarchische Organisation in mehreren Ebenen dargestellt, welche für alle Mikroprozessorsteuereinheiten in der Steueranlage 55 typisch ist. Das Programm ist in folgende Ebenen unterteilt: Hauptprogramme, Programme und Unterprogramme.
Programme auf der Hauptprogrammebene - alle Mikroprozessorsteuereinheiten
Alle Mikroprozessorsteuereinheiten arbeiten mit folgenden Hauptprogrammen:
  • 1. Hauptbefehlsfolge: Dieses Programm bestimmt die Folge, in der die Dienstleistungen ausgeführt werden, indem es Programme aus der Programmebene in einer vorgegebenen und festgesetzten Reihenfolge aufruft. Die Hauptbefehlsfolge durchläuft die festgesetzte Folge endlos.
  • 2. Zeitvorrangsverarbeitung: Eine 10-ms-Unterbrechung ist als einzige erforderliche Rufbearbeitungsunterbrechung in dem Vermittlungssystem vorgesehen. Die Zeitvorrangsverarbeitung hält eine Taktgabe im Speicher aufrecht, welche für andere Programme als Bezugsgröße zur Prüfung zeitabhängiger Bedingungen zugänglich ist.
Programme auf der Programmebene - alle Mikroprozessorsteuerungen 1. Pufferspeicherladung
Die Programme, die das Laden bzw. Beschicken eines ausgewählten Pufferspeichers betreffen sowie das Ausspeichern von Daten aus dem Pufferspeicher sind für alle Mikroprozessorsteuerungen gleich. Bei der sendenden Mikroprozessorsteuerung erfolgt das Laden gemäß einem Programm, nachdem ein Pufferspeicher-Wartespeicher in Abhängigkeit von anderen Unterprogrammen aufgeladen ist. Bei der sendenden Mikroprozessorsteuerung erfolgt dieses Laden in Abhängigkeit von einem Programm, welches die Daten aus einem Teil eines 64-byte-Wartespeicherbereichs im Speicher der Mikroprozessorsteuerung zu dem 16-byte-Pufferspeicher überträgt. Der interne 64-byte-Wartespeicher stellt einen Kommunikationspufferspeicher zwischen den Unterprogrammen der Rufbearbeitungslogik und dem Pufferspeicher (IPB) zwischen den Mikroprozessorsteuerungen dar. Der Wartespeicher ist wünschenswert für folgende Zwecke:
  • 1. Er stellt einen Auffangspeicher für abgehende Befehle in den Zeiten dar, in denen die zuvor in den Pufferspeicher eingegebenen Daten aus diesem von der empfangenden Mikroprozessorsteuereinheit übernommen werden.
  • 2. Er faßt eine Reihe von Befehlen, von denen jeder wesentlich weniger als 16 byte umfaßt, zu einem einzigen Block zusammen, der zum Pufferspeicher zu übertragen ist, so daß man den Pufferspeicher wirksamer ausnützen kann.
  • 3. Er fängt Aktivitätsspitzen auf, die den 16-byte-Pufferspeicher zeitweilig überlasten könnten.
Wenn ausgewählte Unterprogramme in einer Mikroprozessorsteuereinheit Befehlsbotschaften schaffen, werden diese in geeignete Pufferspeicher-Wartespeicher eingespeichert. Das Programm zum Laden des Pufferspeichers wird vom Hauptprogramm des Mikroprozessors periodisch aufgerufen. Der Puffertreiber prüft dann den Wartespeicher auf Botschaften, die übertragen werden müssen und prüft für den Fall, daß solche Botschaften vorhanden sind, das byte Nr. 1 des Pufferspeichers daraufhin, ob dort alle bits "0" sind. (Dies ist die Bedingung dafür, daß der Pufferspeicher zugriffsbereit ist.). Wenn ein Zugriff zum Pufferspeicher möglich ist, dann speichert der Treiber dort soviele Botschaften wie möglich ein und läßt den Botschaften eine Null am nächstfolgenden Speicherplatz folgen (außer wenn alle 16 byte Speicherkapazität des Pufferspeichers benutzt werden). Schließlich überträgt der Treiber als letztes das byte Nr. 1, um den Zustand "bereit" anzuzeigen.
2. Pufferspeicherbefehlsanalysator
Bei der empfangenden Mikroprozessorsteuereinheit überprüft ein Befehlsanalysierprogramm den Pufferspeicher, um festzustellen, ob dieser geladen ist und analysiert, wenn dies der Fall ist, den ersten Befehl (im byte Nr. 1 des Pufferspeichers) und springt zu dem Unterprogramm, d. h. dem Funktionsmodul für die Auswertung des speziellen Befehls. Dies ist in Fig. 9 für die Programmorganisation der Datenbasismikroprozessorsteuerung dargestellt, wobei die graphische Darstellung deutlich macht, daß bei der Durchführung des Programms "Befehlsanalysator" der Befehl "normal gewählte Nummer", Referenzcode 74 in byte Nr. 1 des Pufferspeichers IPB gelesen wurde und daß das Unterprogramm des Programmverarbeiters "normal gewählte Nummer" aufgerufen wurde. Nachdem dieser Befehl ausgeführt ist, wird die Steuerung wieder auf das Programm "Befehlsanalysator" übertragen, um den nächsten Befehl im Pufferspeicher zu analysieren. Auf diese Weise werden auch alle übrigen Befehle, welche bestimmte Maßnahmen erforderlich machen, ausgeführt.
Das Hauptprogramm der empfangenden Mikroprozessorsteuerung ruft periodisch das Programm "Befehlsanalysator" auf, welches jeden vom Pufferspeicher eintreffenden Befehl darauf prüft, ob er nicht Null ist (dies wäre die Bereit-Bedingung). Wenn im Pufferspeicher die Bereit-Bedingung festgestellt wird, dann liest der "Programmanalysator" das Befehlsbyte noch einmal, um dessen Vollständigkeit zu überprüfen. Das byte wird daraufhin geprüft, ob es überall "0" ist (Stopp/kein Befehl). Wenn sich bei der Prüfung ergibt, daß alle bits "0" sind, kehrt der "Befehlsanalysator" zum Hauptprogramm zurück. Gültige Befehlsbytes werden dazu verwendet, das betreffende Unterprogramm der Befehlsverarbeitung aufzurufen. Das Unterprogramm liest die Daten (falls solche Daten vorhanden sind), die auf das Befehlsbyte folgen und führt die erforderlichen Operationen aus, woraufhin wieder zum "Befehlsanalysator" zurückgekehrt wird und gleichzeitig das Vorrücken zum nächsten Befehl angedeutet wird, falls ein solcher vorhanden ist. Der "Befehlsanalysator" prüft das nächste Befehlsbyte im Pufferspeicher und liest den Befehl, falls es sich um einen solchen handelt. Diese Arbeitsfolge wird fortgesetzt, bis die Befehlsbotschaften in dem Pufferspeicher erschöpft sind. Anschließend wird zum Hauptprogramm zurückgekehrt.
Weitere Unterprogramme auf der Programmebene und der Unterprogrammebene Einzelne Mikroprozessoren - Leitungsmikroprozessor Operationen
Der Leitungsmikroprozessor 140 dient als eingangsseitiger Anschluß, den alle Steuersignale zu und von den Leitungsschaltungen passieren. Für jede Leitung des Vermittlungssystems ist ein 1-bit-Abtastpunkt und ein 1-bit-Steuerpunkt für den Leitungsmikroprozessor zugänglich. Der Leitungsmikroprozessor 140 bestimmt an diesen Punkten die Zustände "aufgelegt/abgehoben" der jeweiligen Leitung bzw. Leitungsschaltung. Er entdeckt ferner signifikante Übergänge von "aufgelegt" nach "abgehoben" und teilt diese dem Zustandsmikroprozessor 130 über den zugeordneten sendeseitigen Pufferspeicher 141 und den empfangsseitigen Pufferspeicher 133 mit. Signifikante Leitungsübergänge, die feststellbar sind, sind: "Neu abgehoben", "getrennt (dauernd aufgelegt)" und "Blinken" bzw- Gabelkontaktimpulse. Steuerfunktionen, die ausgeführt werden, sind: "Läuten" und "Läuten beenden" für jede Leitungsschaltung. Die Analyse der Wählimpulse selbst ist speziell keine Aufgabe der Leitungsmikroprozessorsteuerung 140.
Die Leitungsmikroprozessorsteuerung 140 übermittelt die Leitungsaktivitäten nur an die Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 und empfängt auch nur von dieser Steuerinformationen. Für alle Informationen, die ausgesendet werden, wandelt die Leitungsmikroprozessorsteuerung 140 die zutreffende Leitungseinrichtungsadresse (hardware location) in deren NSN-Nummer um. In entsprechender Weise wandelt die Leitungsmikroprozessorsteuerung 140 die NSN-Nummern aller Informationen, die von der Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 empfangen werden, in eine Einrichtungsadresse (EA) um.
Pufferspeicherkommunikation
Die Leitungsmikroprozessorsteuerung 140 steht zur Datenübertragung nur mit der Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 in Verbindung, und zwar über die Pufferspeicher, wobei die Befehle und Formate verwendet werden, die in Tabelle 3 angegeben sind.
Andere Unterprogramme auf der Programmebene
  • 1. Abtastprogramm:
    Das Abtastprogramm überwacht die Zustände "aufgelegt" und "abgehoben" jeder Leitungsschaltung und modifiziert den Zustand der Leitung und bereitet relevante abgehende Pufferspeicherbefehle vor.
Unterprogramme auf der Unterprogrammebene
  • 1. Läutesteuerung:
    Mit diesem Programm wird das Anlegen des Läutestroms und das Abschalten des Läutestroms für eine bestimmte Leitung gesteuert (nicht jedoch der 2 s-Ein-4 s-Aus- Rhythmus des Läutens).
  • 2. Befehlsbearbeitung:
    Jeder IPB-Befehl von der Leitungsmikroprozessorsteuerung 140 veranlaßt die Ausführung eines Befehlsbearbeitungsunterprogramms, so daß die durch den Befehl geforderten Bedingungen eingestellt werden.
  • 3. NSN in EA-Übersetzer:
    Gemäß diesem Programm werden die Schaltnetzwerk-Zeitfenster- Nummern in Einrichtungsadressen umgewandelt.
  • 4. EA in NSN-Übersetzer:
    Nach diesem Programm werden die Einrichtungsadressen in NSN-Nummern umgewandelt.
  • 5. Dämpfungsgliedsteuerung:
    Gemäß diesem Programm werden die Abtastpunkte mit speziellen Daten zur Dämpfungseinstellung angesteuert.
Fernleitungsmikroprozessorsteuerung Operationen
Die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung 160 dient dem Vermittlungssystem als Eingangsanschlußpunkt, über welchen alle Fernleitungsabtast- und Steuersignale von und zu den Fernleitungsschaltungen laufen. Die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung 160 ermittelt und assimiliert jede signifikante Zustandsänderung auf den Fernleitungen und berichtet der Zustandsmikroprozessorsteuerung 130, unabhängig vom Fernleitungstyp, in einem gleichbleibenden Format von den Änderungen. Die Analyse der eingehenden Wählimpulse und das Senden der auslaufenden Wählimpulse ist speziell keine Aufgabe der Fernleitungsmikroprozessorsteuerung 160.
Die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung 160 empfängt vier Abtastpunkte und liefert vier Steuerpunkte für jede Fernleitung ab. Die Bedeutung der Abtastpunkte und der Steuerpunkte variiert je nach Fernleitungstyp, so daß die Programme zur Auswertung der Punkte unterschiedlich sind. Zur richtigen Behandlung jeder Fernleitung enthält die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung 160 eine abgekürzte Tabelle der "Klasse von Diensten", welche genügend Informationen enthält, um den jeweiligen Fernleitungstyp exakt zu identifizieren. Diese Tabelle der "Klasse von Diensten" wird von der allgemeinen Information über die "Klasse von Diensten" abgeleitet, die in der Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 gespeichert ist.
Bedingungen, welche von der Fernleitungsmikroprozessorsteuerung 160 erkannt und interpretiert werden können, sind die eingangsseitige Fernleitungserfassung das Fernleitungsauslösezeichen, die Signale Stopp/Erlauben-Wählen, die Antwort des fernen Teilnehmers und der Fernschrankherbeiruf (trunk flash). Die Steuerungen, die ausgeübt werden können, sind die Erfassung der abgehenden Leitung, das Auslösezeichen, die Antwortsüberwachung, das Signal "Erlaube Wählen nach draußen", das Einstellen der Dämpfung, die Signale Fernschrankherbeiruf anerkennen/ nicht beachten und das Signal "Erlaube Fernschrankherbeiruf nach außen". Die Steuerinformation von dem Rest des Systems wird von der Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 empfangen. In diesen Befehlen sind die Fernleitungen durch eine Schaltnetzwerk-Zeitfenster-Nummer identifiziert, welche in eine Fernleitungs-Einrichtungs-Nummer umgesetzt werden muß (entsprechend dem tatsächlichen physikalischen Aufbau; "hardware"-Anordnung). Ebenso muß die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung 160 die Übersetzung in entgegengesetzter Richtung vornehmen, wenn sie eine Befehlsbotschaft für die Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 vorbereitet.
Kommunikationen mit dem Pufferspeicher
Die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung 160 steht nur mit der Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 in Verbindung, und zwar über den Pufferspeicher IPB, wobei mit den Befehlen und Formaten gearbeitet wird, die in Tabelle 3 angegeben sind.
Unterprogramme auf anderen Programmebenen
  • 1. Abtastprogramm:
    Das Abtastprogramm überwacht die Abastpunkte jeder Fernleitung hinsichtlich signifikanter Änderungen und ruft das entsprechende Fernleitungslogikunterprogramm auf, wenn Änderungen festgestellt werden.
Programme auf der Unterprogrammebene
  • 1. Fernleitungslogikunterprogramme:
    Es gibt ein Fernleitungslogikunterprogramm für jeden Fernleitungstyp, den die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung 160 bedienen muß. Jedes Unterprogramm modifiziert den Fernleitungszustand in geeigneter Weise und bereitet relevante ausgehende IPB-Befehle vor.
  • 2. Befehlsverarbeitung:
    Jeder IPB-Befehl, der von der Fernleitungsmikroprozessorsteuerung 160 empfangen wird, hat zur Folge, daß ein Befehlsverarbeitungsunterprogramm ausgeführt wird, wodurch die Bedingungen eingestellt werden, die durch den Befehl gefordert werden.
  • 3. Wartespeichersteuerprogramm:
    Dieses Programm ist ein Unterprogramm, welches dazu bestimmt ist, die große Anzahl von zeitlichen Ereignissen, welche während der verschiedenen Protokolle für die Fernleitungserfassung und -freigabe auftreten, gleichmäßig zu handhaben.
  • 4. Dämpfungsgliedsteuerprogramm:
    Durch dieses Programm werden bestimmte Abtastpunkte mit bestimmten Dämpfungsauswahldaten angesteuert.
  • 5. NSN nach EA-Übersetzungsprogramm:
    Gemäß diesem Programm werden die Schaltnetzwerk-Zeitfenster- Nummern in Einrichtungsadressen umgesetzt.
  • 6. EA nach NSN-Übersetzungsprogramm:
    Durch dieses Programm werden die Einrichtungsadressen in Schaltnetzwerk-Zeitfenster-Nummern umgesetzt.
Registermikroprozessor Operationen
Die Speichermikroprozessorsteuerung 150 empfängt und sendet alle gewählten Nummern für das Vermittlungssystem. Die gewählten Nummern können als Impulszüge direkt Zweistrom-Wählsignale sein oder im Parallelbetrieb als 4-bit-Binärzahlen von einem DTMF-Empfänger zugeführt werden. Unabhängig vom Eingabeformat gibt die Steuerung 150 die gewählte Nummer als eine Serie von Ziffern aus, die in vier bitcodes gespeichert sind, und zwar an die entsprechende Mikroprozessorsteuereinheit.
Die Speichermikroprozessorsteuerung 150 empfängt zwei grundsätzliche Typen von Rufbearbeitungsbefehlen von der Zustandsmikroprozessorsteuerung 130; nämlich Empfangsziffern und Sendeziffern. Außerdem empfängt die Steuerung 150 einen grundsätzlichen Befehlstyp von der Steuerpultmikroprozessorsteuerung 180, nämlich den Befehl "Empfange n-Ziffern". Die Speichermikroprozessorsteuerung 150 empfängt Abtastinformationen mit Gleichstromsignalen und/oder DTMF-Ziffern von den Wählsignalempfänger/ Sender-Schaltungen. Es können bis zu 64 dieser Schaltungen vorgesehen sein, von denen jede für die Unterstützung des Wählvorgangs auf einer Teilnehmeranschlußleitung zuständig ist, mit der sie über das Schaltnetzwerk 52 verbunden ist. Nach Vervollständigung einer gewählten Nummer sendet die Speichermikroprozessorsteuerung 150 einen Befehl "vollständig" mit der gewählten Nummer üblicherweise an die Datenbasismikroprozessorsteuerung 170, in einigen Fällen jedoch auch an die Zustandsmikroprozessorsteuerung 130. Die Speichermikroprozessorsteuerung 150 sendet auch Steuerbits zu den Empfängern, um bestimmte Töne auszuwählen, welche zu dem angeschlossenen Teilnehmer zurückgesandt werden, von dem der Ruf ausgeht, um das 9. bit zu setzen bzw. zurückzusetzen, welches zu dem Teilnehmer gesandt wird, der die Verbindung beendet und um bestimmte Abtastpunkte des Empfängers zurückzusetzen.
Registerabtast- und Steuerpunkte
Für jeden Empfänger/Sender sind acht Abtastpunkte und acht Steuerpunkte vorgesehen. Die Abtastpunkte werden gelesen und die Steuerpunkte werden geschrieben, und zwar in einem einzigen byte-pro-Empfänger/Sender-Format. Für jedes Register befinden sich die Abtast- und Steuerbytes an einer identischen Adresse und werden nur durch den Lesebefehl (für das Abtasten) bzw. den Schreibbefehl (für die Steuerung) unterschieden, der verwendet wird, um Zugriff zu ihnen zu erhalten. 64 Speicheradressen sind für Register-Abtast/Steuer-Punkte reserviert, von denen jede über ihre Ausrüstungsadresse angesteuert wird.
Pufferspeicherkommunikationen
Die Registermikroprozessorsteuereinheit steht mit der Zustandsmikroprozessorsteuereinheit 130 und der Datenbasismikroprozessorsteuereinheit 170 über die Pufferspeicher in Verbindung, wobei mit den in Tabelle 3 angegebenen Befehlen gearbeitet wird.
Weitere Unterprogramme auf der Programmebene
  • 1. Abtastprogramm:
    Das Abtastprogramm überwacht das Abtastbyte jedes Registers und überträgt die Steuerung auf ein geeignetes Zustandslogikprogramm, welches durch den Zustand des Abtastbytes und den korrekten Zustand des Registers bestimmt wird.
  • 2. Austakttreiber:
    Drei Unterprogramme werden mit vorgegebenen um 10 ms gestaffelten Unterbrechungen aufgerufen, um die Registeraustaktfunktion durchzuführen. Diese Unterprogramme sind: Austakten vorbereiten
    Austaktimpulse setzen
    Austaktimpulse rückstellen
Unterprogramme auf der Unterprogrammebene
  • 1. Abtastpunktzustandslogik:
    Eine Anzahl von Unterprogrammen sorgt für die richtigen Aktionen für die einzelnen Zustands- und Abtastpunktbedingungen, die angetroffen werden. Jedes dieser Programme setzt einen neuen Zustand und/oder bereitet relevante ausgehende IPB-Befehle vor.
  • 2. Verstrichene-Zeit-Zustands-Logik:
    Eine Anzahl von Unterprogrammen sorgt für geeignete Aktionen, wenn für gewisse Zustände vorgegebene Zeitintervalle verstrichen sind. Jedes dieser Unterprogramme setzt neue Zustände und/oder gibt - je nachdem - IPB- Befehle aus.
  • 3. Befehlsbearbeitungsprogramme:
    Wiederholung der Befehlsbearbeitungsprogramme für die Leitungsmikroprozessorsteuerung 140.
Zustandsmikroprozessorsteuerung Operationen
Die Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 koordiniert den überwiegenden Teil der Rufbearbeitungsaktivitäten in dem Vermittlungssystem. Die Zustandsmikroprozessorsteuerung, nachstehend SMP 130 genannt, trifft alle Entscheidungen, welche Rufzustände, Teilnehmerzustände, nächste mögliche Zustände und Registerzuordnungen betrifft. Über eine Schnittstellenschaltung mit dem Schaltnetzwerk steuert die SMP 130 alle Verbindungen zwischen Leitungen, Fernleitungen, Registern, Steuerpulten und Tonquellen.
Die SMP 130 besitzt zweiseitig gerichtete Kommunikationskanäle zu allen anderen Mikroprozessorsteuereinheiten des Systems, und zwar über Pufferspeicher, welche eine große Vielfalt von Befehlsbotschaften senden und empfangen.
Die SMP 130 wird allein durch die Befehle angetrieben, die sie empfängt. Es sind keine Abtastpunkteingänge vorhanden. Die meisten Befehle beziehen sich auf einen bestimmten Ruf, der gerade vermittelt wird sowie auf den Zustand und die zugeordnete "Klasse der Dienstleistungen" für die betroffenen Teilnehmer. Die Befehlsverarbeitung führt zur Ausgabe von ein oder mehreren Befehlen an die anderen Mikroprozessorsteuereinheiten und/oder von Verbindungsbefehlen an das Schaltnetzwerk 52.
Weitere Unterprogramme auf Programmebene
  • 1. Besetzt/Frei-Neuester Stand:
    Das Programm, mit dem die Besetzt/Frei-Informationen periodisch auf den neuesten Stand gebracht werden, übermittelt die entsprechenden Daten an die Datenbasismikroprozessorsteuerung 170, so daß eine stets auf dem laufenden gehaltene Kartei der Besetzt- und Frei-Zustände der Leitungen und Fernleitungen und gegebenenfalls auch der Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung 190 vorhanden ist.
  • 2. Kurzbetriebwartespeicherbedienung:
    Das Programm zur Kurzbetriebwartespeicherbedienung tastet die Eingänge von zeitlich festgelegten Ereignissen ab, welche durch andere Programme und Unterprogramme in eine Warteschlange eingereiht wurden. Wenn die vorgegebene Zeit für ein Ereignis verstrichen ist, dann veranlaßt das Unterprogramm, daß dieses Ereignis eintritt.
  • 3. Camp-On-Warteschlangenbedienung:
    Dieses Programm sucht eine Liste von wartenden Rufen ab, welche ausgeführt werden müssen, wenn beide Teilnehmer frei werden.
  • 4. Registerzuordnung:
    Hier handelt es sich um eine Gruppe von Unterprogrammen, die dazu bestimmt sind, verfügbare Register zuzuordnen und eine Warteschlange von Teilnehmern, die auf Register warten, zu betreuen, wenn keine Register verfügbar sind.
  • 5. Zeitüberwachung:
    Dieses Programm prüft periodisch die Zeit, für die jede Leitung, jede Fernleitung und jedes Register sich bereits in seinem gegenwärtigen Zustand befindet und leitet eine geeignete Aktion ein, wenn diese Zeit ein vorgegebenes Zeitintervall überschreitet.
  • 6. Zustandsüberwachung:
    Dieses Programm führt periodisch eine Prüfung der Zustände und des Referenzspeichers in jeder Station, jeder Fernleitung und jedem Register des Systems durch und zwischen den Teilnehmern, die miteinander sprechen.
Unterprogramme auf der Unterprogrammebene
  • 1. Befehlslogik:
    Jeder IPB-Befehl, der von der SMP 130 empfangen wird, veranlaßt das Aufrufen eines bestimmten Befehlsbearbeitungsprogramms. Jedes dieser Unterprogramme enthält die Logik für das Erlauben oder Verneinen der von dem eintreffenden Befehl geforderten Aktion in Abhängigkeit von den Zuständen der betroffenen Teilnehmer.
  • 2. Zustandstreiber:
    Dieses Unterprogramm führt alle Aktionen aus, die erforderlich sind, um den Zustand eines Teilnehmers von einem ersten Zustand in einen anderen Zustand zu ändern. Hierzu gehören Modifikationen des Zustands, Modifikationen des Bezugsspeichers, welcher anzeigt, mit wem der Teilnehmer spricht, Modifikationen des Schaltnetzwerk- Steuerspeichers (Verbindung) und Ausgabe von geeigneten IPB-Befehlen.
  • 3. Einrichtungsbenutzungsmonitor:
    Gemäß diesem Programm werden Benutzungsdaten (Anzahl der Benutzungsvorgänge) für Leitungen, Fernleitungen, Register, Steuerpulte usw. gezählt und gesammelt.
  • 4. Verkehrsaufzeichnung:
    Gemäß diesem Programm werden als Ausgangsdaten alle signifikanten Ereignisse geliefert, die für die Rekonstruktion der vollständigen Rufinformation erforderlich sind (Überwachung bestimmter Nummern, die gewählt werden zu Prüfzwecken und zu Zwecken der Abrechnung).
Steuerpultmikroprozessorsteuerung CMP Operationen
Die Steuerpultmikroprozessorsteuerung 180 führt alle Bearbeitungsfunktionen aus, die mit der Betätigung des Steuerpults durch eine Bedienungsperson verbunden sind. Hierzu gehören das Annehmen einer Steuerebene, die normalerweise der Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 zugeordnet ist, bei Aktivitäten, wie z. B. der Prüfung, ob alle Voraussetzungen für das Erlauben von Verbindungen vorliegen, der Prüfung der Verbindungen, der Aufrechterhaltung der Steuerpultrufzustände, die Verwirklichung des Ruf-Camp-on-Magmas, die Verwirklichung des Rufhaltemerkmals und die Zeitprüfungen.
Die Steuerpultmikroprozessorsteuerung 180 hält doppelt gerichtete Verbindungen über Pufferspeicher mit den Steuerungen 130 und 170 sowie in geringerem Umfang mit der Steuerung 190 aufrecht. Zu den primär ausgetauschten Informationen gehören die Verbindungsbefehle zur Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 sowie die Bestätigungs-nicht-Bestätigungs-Befehle, die daraufhin von der Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 empfangen werden.
Die Steuerpultmikroprozessorsteuerung 180 wird durch eine Kombination der IPB-Befehle gesteuert, die empfangen werden (und die neue Rufe und Verbindungen darstellen), und der Betätigung der Drucktasten der Steuerpulte gesteuert (die bedienungsseitige Eingriffe darstellen, welche anzeigen, wie die Rufe zu bearbeiten sind). Die dem Bedienungspersonal zugeordneten Steuerpulte werden von der Steuerpultmikroprozessorsteuerung 180 hinsichtlich der Wähltastenbetätigung an einem einzigen Eingangsanschluß pro Steuerpult abgetastet. Die Betätigung von Wähl- bzw. Drucktasten drückt sich an diesem Anschluß durch 8-bit-Code aus, wobei jeder Drucktaste des Steuerpults jeweils eine Codierung zugeordnet ist. In ähnlicher Weise werden die Lampen an jedem Steuerpult über einen einzigen Ausgangsanschluß pro Steuerpult kontrolliert. Die große Anzahl von Lampen an dem Steuerpult macht in Verbindung mit der Notwendigkeit für eine stetige Anzeige oder eine Flackeranzeige jeder Lampe das Übermitteln von 2 bytes erforderlich, damit jede einzelne Lampe ordnungsgemäß leuchtet (oder auch nicht).
Die Steuerpultmikroprozessorsteuerung 180 handhabt Rufe für verschiedene Kundengruppen. Alle Aufgaben, die von der Steuerung 180 durchgeführt werden, müssen gewährleisten, daß die Zuordnung und Bearbeitung der Rufe jeweils für die richtige Kundengruppe erfolgt.
Pufferspeicherkommunikationen
Die Steuerpultmikroprozessorsteuerung 180 steht mit der SMP 130, der Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 und der Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung 190 über Pufferspeicher in Verbindung, wobei mit den Befehlen gemäß Tabelle 3 gearbeitet wird.
Weitere Unterprogramme auf der Programmebene
  • 1. Tastenlesen:
    Gemäß diesem Programm werden alle Eingangsanschlüsse abgetastet und die Steuerung wird an ein entsprechendes Unterprogramm übergeben, wenn an einem Eingangsanschluß das Niederdrücken einer neuen Taste (Aktivierung) an einem Steuerpult der Aufsicht festgestellt wird.
  • 2. Rufzuordnung:
    Gemäß diesem Programm wird die Aufsicht-Warteschlange für jede Kundengruppe geprüft und wenn irgendwelche wartenden Anrufe festgestellt werden, dann werden diese der zu diesem Zeitpunkt am längsten untätigen Aufsicht der betreffenden Kundengruppe zugeordnet.
  • 3. Zeitüberwachung:
    Gemäß diesem Programm werden periodisch alle Steuerpultzustände geprüft, und es werden geeignete Aktionen aufgerufen, wenn die zulässige Zeit für einen bestimmten Zustand überschritten ist.
  • 4. Schreiben Steuerpultlampen:
    Gemäß diesem Programm wird die Steuerinformation über die Ausgangsanschlüsse aus einem internen Wartespeicher zu den betreffenden Aufsichts-Steuerpulten übertragen.
Unterprogramme auf der Unterprogrammebene
  • 1. Tastenmodul:
    Eine Anzahl von einzelnen Tastenmodul-Unterprogrammen liefert die Logik, die ausgeführt werden muß, wenn eine bestimmte Taste betätigt wird und bestimmte Zustandsbedingungen angetroffen werden.
  • 2. Steuertabellentreiber:
    Dieses Unterprogramm unterstützt die Tastenmodul-Unterprogramme, indem es die Möglichkeit schafft, einen großen Teil der Arbeit in Form einer Tabelle auszudrücken, die als Steuertabelle bezeichnet wird. Die Steuertabelle legt die nächsten Zustände fest, zu denen übergegangen werden muß, legt die IPB-Befehle fest, die ausgesendet werden müssen und legt die Lampen fest, die eingeschaltet werden müssen.
  • 3. Befehlsverarbeitung:
    Die Unterprogramme zur Befehlsverarbeitung entsprechen diesen Unterprogrammen für die Leitungsmikroprozessorsteuerung 140.
Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung Operationen
Die Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung 190 - BMP 190 - dient zur Bearbeitung von eingehenden und abgehenden Informationen für ein oder mehrere wahlweise vorgesehenen Steuerpulten mit Besetztlampenfeld und direkter Stationswahl, die nachstehend als BLF-Steuerpulte bezeichnet werden. Die BMP 190 stellt Anfragen von den BLF-Steuerpulten nach der Zustandsanzeige einer bestimmten Hundertergruppe von Stationen fest und sorgt für eine Datenanzeige an dem anfragenden BLF-Steuerpult. Die BMP 190 stellt außerdem Anfragen für eine Vermittlung fest, welche von einer Aufsicht durch das selektive Niederdrücken einer ausgewählten Drucktaste in der Nähe einer bestimmten Stationslampe an dem BLF-Steuerpult ausgelöst werden.
Die BMP 190 hält in ihren zugeordneten Speichereinrichtungen eine Besetzt/Frei-Kartei aller Stationen und, wenn erwünscht, auch aller Fernleitungen aufrecht. Die BMP 190 organisiert die Besetzt/Frei-Information in Hundertergruppen, beispielsweise von 400 bis 499 und von 1700 bis 1799 zur Vorbereitung auf Anfragen von den BLF-Steuerpulten. Die BMP 190 muß die Kundengruppen bedienen und getrennt halten. Die BMP 190 besitzt einen einzigen Pufferspeicher 193, über den sie von der SMP 130 die Besetzt/Frei-Information erhält und einen weiteren Pufferspeicher 191, der mit der Steuerpultmikroprozessoreinheit 180 verbunden ist, um die verlangten Rufnummern DN zu liefern.
Pufferspeicherkommunikationen
Die BMP 190 empfängt einen einzigen Rufbearbeitungsbefehl über den Pufferspeicher 193 von der SMP 130. Dieser Befehl enthält die Informationen, die erforderlich sind, um in der BMP 190 die Besetzt/Frei-Kartei auf dem laufenden zu halten. die BMP 190 sendet einen Rufsignalbearbeitungsbefehl über den Pufferspeicher 191 zu der Steuerpultmikroprozessorsteuereinheit 180. Dieser Befehl enthält die Rufnummer DN, welche von der speziellen Hundertergruppe abgeleitet ist, welche derzeit dargestellt wird und welche zu einer von der Aufsicht betätigten Taste für eine direkte Stationswahl hinzugefügt wird.
Primäre Programme
Die BMP 190 besitzt eine hierarchische Programmorganisation auf zwei Ebenen, die typisch für die Hauptprogramme und die Unterprogramme auf der Programmebene für alle anderen Mikroprozessorsteuereinheiten des Systems ist.
Programme auf der Hauptprogrammebene: 1. Hauptfolgesteuerung: Unterprogramme auf der Programmebene
  • 1. Besetzt/Frei-Verarbeitung:
    Gemäß diesem Programm werden die über den Pufferspeicher 193 eintreffenden Besetzt/Frei-Daten dazu verwendet, die Besetzt/Frei-Kartei auf den neuesten Stand zu bringen.
  • 2. Tastenlesen:
    Gemäß diesem Programm werden alle Eingangsanschlüsse abgetastet und es wird entweder dafür gesorgt, daß eine neue Hundertergruppe des Besetztlampenfeldes dargestellt wird oder daß eine angeforderte Rufnummer in den internen ausgangsseitigen Wartespeicher für den Pufferspeicher eingegeben wird.
  • 3. Lampentreiber:
    Gemäß diesem Programm werden die neuen Lampenanzeigedaten periodisch an jedes BLF-Steuerpult übermittelt.
Datenbasismikroprozessorsteuerung Operationen
Die Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 - DMP 170 - sorgt für die Speicherung und auf Anfrage für die Wiederauffindung aller primären Datenstrukturen des Steuersystems. Zu diesen Daten gehören die oben aufgeführten Tabellen und Felder. Die DMP 170 speichert ferner Stöpselzähler für verschiedene Benutzungen von Systemeinrichtungen und unterstützt die Eingangsanschlüsse zu dem Vermittlungssystem, die nicht der Rufbearbeitung dienen, wie dies oben erwähnt wurde.
Die Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 besitzt über Pufferspeicher jeweils doppelt gerichtete Verbindungen zu den Steuerungen 130, 150 und 180. Der primäre Informationsaustausch erfolgt in Form von Daten, die eine bestimmte Schaltnetzwerk- Zeitschlitz-Nummer oder Rufnummer betreffen. Auf diese Anfragen werden entsprechende Daten ausgegeben. Die Steuerung 170 wird in erster Linie durch die Anfragebefehle von anderen Steuerungen gesteuert. Sie besitzt keine Abtastpunkte, über die Rufbearbeitungsanregungen eingegeben werden. An das System können verschiedene Teilnehmergruppen angeschlossen sein. In diesem Fall muß die Steuerung 170 derart arbeiten, daß die Trennung zwischen den einzelnen Gruppen aufrechterhalten wird. Dies macht es erforderlich, daß einige der internen Datentabellen für jede Kundengruppe getrennt vorhanden sein müssen. Andere Datentabellen können gemeinsam benutzt werden. Magnetbandspeicher werden dazu verwendet, um bei Betriebsbeginn die erforderlichen Daten in das System einzuspeichern und um die Information nach einem Zusammenbruch großen Umfangs neu einzuschreiben. Der Tastenfeldanschluß dient dazu, die neuesten Änderungen der Daten und Wartungsbefehle in das Steuersystem einzugeben. Wegen dieser wichtigen Eingangsanschlüsse dient die Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 auch als Verteiler für die Programm- und Arbeitsdaten an alle anderen Mikroprozessorsteuereinheiten des Systems. Während derartiger Übermittlungsperioden macht die Steuerung 170 speziellen Gebrauch von den Pufferspeichern, um die Daten direkt an die Steuerungen 130, 150 und 180 zu übermitteln. Die Daten für die Leitungs- und Fernleitungsmikroprozessorsteuerungen 140 und 160 werden dagegen zunächst der Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 zugeführt, die sie dann an die Steuerungen 140 und 160 weitergibt.
Datenbasis-Abtast-und-Steuerpunkte
Die verschiedenen Eingangs- und Ausgangsanschlüsse der Steuerung 170 können als Abtast- bzw. Steuerpunkte angesehen werden. Jeder dieser Punkte wird über ein spezielles Paar von benachbarten Speicheradressen angesteuert. Unter der einen Adresse ist ein Zustandsbyte gespeichert, welches dazu dient, zu bestimmen, ob der Anschluß bereit ist, Daten zu senden bzw. zu empfangen. Die andere Adresse des Adressenpaares enthält das tatsächliche Datenbyte, welches ausgesendet bzw. empfangen wird. An allen Anschlüssen der Steuerung 170 wird mit 8-bit-ASCII- Codes für die Informationsübertragung gearbeitet (ASCII= American Standard Code for Information Interchange).
Pufferspeicherverbindungen
Die Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 steht mit den Steuerungen 130, 150 und 180 über die Pufferspeicher unter Verwendung der in Tabelle 3 angegebenen Befehle in Verbindung.
Programme auf anderen Programmebenen
  • 1. Gruppen-Camp-On-Wartespeicher-Serviceprogramm:
    Dieses Programm sucht eine Liste von Anrufenden ab, die darauf warten, mit einem verfügbaren Mitglied der Stations- oder Fernleitungsgruppe verbunden zu werden.
  • 2. Tastenfeldserviceprogramm:
    Dieses Programm wird periodisch aufgerufen, um die Eingangsanschlüsse zu prüfen, die dort erscheinenden Zeichen zu übernehmen und die Steuerung an ein Programm "Botschaftsanalysator" zu übertragen, wenn eine vollständige Botschaft eingegeben ist.
  • 3. Programm zur Ausgabe an die Anschlüsse:
    Dieses Programm wird periodisch aufgerufen, um die Daten, die in internen Wartespeichern warten, zu ihren zugeordneten Ausgangsanschlüssen zu senden.
  • 4. Datenüberprüfungsprogramm:
    Dieses Programm prüft kontinuierlich die Integrität der Datenstrukturen, indem es sicherstellt, daß indirekte Adressen in vorgegebenen Bereichen liegen und daß Adressenketten konsistent sind.
Programme auf der Unterprogrammebene
  • 1. Befehlslogikunterprogramme:
    Jeder IPB-Befehl, der von der Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 empfangen wird, veranlaßt den Aufruf eines bestimmten Programms zur Befehlsverarbeitung. Der Zweck dieser Programme besteht in erster Linie darin, die angeforderten Daten aufzufinden und in einen Antwortbefehl mit dem entsprechenden Format umzusetzen. In einigen Fällen ist jedoch der Suchprozeß ziemlich kompliziert, so daß die Übersetzung in mehreren Ebenen und/oder eine Gruppensuche erforderlich wird.
  • 2. Botschaftsanalysierprogramm:
    Dieses Unterprogramm testet die Botschaften vom Tastenfeld und übergibt dann die Steuerung an das geeignete Unterprogramm zur Ausführung der entsprechenden Maßnahmen.
  • 3. Treiberprogramm für die neuesten Änderungen:
    Gemäß diesem Programm werden die Daten in der Steuerung 170 in Abhängigkeit von den über die Tastenfelder vom Bedienungspersonal eingegebenen Daten geändert.
Exemplarische "Standardruf"-Funktion
Die folgende Station-für-Station-Ruf-Folge ist repräsentativ für die sequentiell programmierten Operationen, welche von den einzelnen Mikroprozessorsteuereinheiten der Steueranlage 55 ausgeführt werden, wenn die Systemfunktion "Standardruf" insgesamt ausgeführt wird. Dies ist die normale Prozedur für das Anwählen einer anderen Station, ohne die Unterstützung einer Bedienungsperson unter Verwendung des DTMF-Rufs oder beim Wählen mit einer Nummernscheibe. Für die Durchführung des "Standardrufs" von Station zu Station werden fünf verschiedene Mikroprozessorsteuereinheiten der Steueranlage 55 benutzt. Die folgende Erklärung dieses Vorganges ist organisiert durch die Aktion und die Antwort einer Teilnehmerruffolge und zeigt die Befehle, welche erzeugt werden und die Antworten der Steueranlage 55.
Jeder durch einen Referenzcode identifizierte Befehl ist im wesentlichen ein Befehl an die empfangende Mikroprozessorsteuereinheit, einige Arbeitsoperationen durchzuführen. Die Befehlsbotschaft, die den Referenzcode sowie Daten enthält, wird in einen abgehenden bzw. ausgangsseitigen Pufferspeicher eingespeichert. Als solche wirken die Pufferspeicher und die zugehörigen Steuerprogramme ebenfalls als Arbeitswartebereiche für die Steueranlage 55.
Standardruf "Station-für-Station"-Ruffolge
Teilnehmer-Ruffolge:
Steueranlage-Ruffolge: erzeugte IPB-Befehle
Hinweis:B=BMPS=SMPL=LMPC=CMPR=RMPD=DMP
in obiger Tabelle.
Einzelne Mikroprozessorsteuereinheiten Programmierte Operationen (Fig. 10 bis 18)
Betrachtet man die Flußdiagramme gemäß Fig. 10 bis 18, so erkennt man, daß die von den einzelnen Mikroprozessorsteuereinheiten durchgeführten programmierten Operationen in der Reihenfolge durchgeführt werden, die in der vorstehend erläuterten exemplarischen Reihenfolge gegeben ist. Derartige programmierte Operationen, die von sämtlichen Mikroprozessorsteuereinheiten durchgeführt werden, dienen gemeinsam dazu, die "Standardruf"-Funktion des Systems auszuführen.
Außer auf die Flußdiagramme wird auch auf die Tabelle 3 Bezug genommen, welche eine ausführliche Liste der Referenzcode, der Befehlsbeschreibungen und der Befehlsbotschaftsformate enthält. Die relativ wenigen speziellen Referenzcode, die im Zusammenhang mit der beispielhaften Folge und in den Flußdiagrammen angegeben sind, sind ebenfalls in Tabelle 3 beschrieben.
Die "Standardruf"-Folge und die zugehörigen Flußdiagramme sollen dazu dienen, ins einzelne gehend, zu erläutern, wie die einzelnen Steuereinheiten gemeinsam gesteuert werden, um die Systemfunktionen auszuführen und die allgemeine Beschreibung der Arbeitsweise der Mikroprozessoreinheiten der Steueranlage 55 ergänzen. Die Fähigkeit der Steueranlage, diese und andere Funktionen unter Steuerung durch Programme auszuführen, ist bei der Verwirklichung der Erfindung von der Organisation und Struktur des Datenbasisspeichers abhängig sowie von den Einrichtungen, mit deren Hilfe die Daten in diesem Speicher aufgefunden und für die Durchführung der Systemfunktionen verwendet werden können.
Leitungsmikroprozessorsteuerung (LMP)-Operation (Fig. 10)
Betrachtet man nunmehr Fig. 10 unter Bezugnahme auf die oben beschriebene beispielhafte Folge, so wird deutlich, daß der erste aufgeführte Referenzcode der Code "A2" ist (alle Referenzcode sind im Hexadezimalformat angegeben), welcher in einer Befehlsbotschaft von der Leitungsmikroprozessorsteuerung LMP zur Zustandsmikroprozessorsteuerung SMP über den Pufferspeicher 141 übertragen wird. Gemäß der Programmbeschreibung, welche weiter oben für die Leitungsmikroprozessorsteuerung gegeben wurde, tastet das Unterprogramm auf der Programmebene kontinuierlich die Anschlußleitungen ab, um dort Übergänge zum Zustand "abgehoben" festzustellen. Wenn eine Leitung ermittelt wird, auf der der Zustand "abgehoben" neu vorliegt, stellt die Leitungsmikroprozessorsteuerung unter Steuerung durch ihr Programm die vollständige Botschaft zusammen, die aus dem Referenzcode "A2" und der Schaltnetzwerk- Zeitfenster-Nummer - nachstehend nur noch als NSN-Nummer bezeichnet - der Leitung besteht, auf der der Übergang festgestellt wurde, wobei diese NSN-Nummer durch Übersetzung der Einrichtungsadresse erhalten wurde. Wie Tabelle 3 zeigt, hat die Befehlsbotschaft das Format: Referenzcode "A2" und "LS8/MS4" wobei der zweite Teil gemäß Definition (Tabelle 2) die acht Ziffern mit der niedrigsten Wertigkeit und die vier Ziffern mit der höchsten Wertigkeit der NSN-Nummer des Teilnehmers P1 sind, von dem ein Ruf ausgeht. Die NSN-Nummer bezeichnet den Zeit- und Raum-Schlitz in dem Schaltnetzwerk, welcher der Station, der Fernleitung, dem Register, dem Ton oder der Bedienungsperson zugeordnet ist. Das Flußdiagramm gemäß Fig. 10 für das anfängliche Segment bzw. die anfängliche Serie von Schritten, welche von der Leitungsmikroprozessorsteuerung unter Steuerung durch das Abtastprogramm durchgeführt wird, endet, wie Fig. 10 zeigt, mit dem Block "Sende die Befehlsbotschaft (A2) nach SMP (Zustandsmikroprozessorsteuerung)". Dieser Befehl bedeutet, daß der Referenzcode "A2" und die NSN-Nummer LS8/ MS4 in den ausgangsseitigen Pufferspeicher (IPB) 141 abgespeichert bzw. geladen werden.
Operationen der Zustandsmikroprozessorsteuerung
Wie sich unter Bezugnahme auf die oben beschriebene "Standardruf"- Folge ergibt, zeigt sich, daß die nächste Befehlsbotschaft welche übertragen wird, durch den Referenzcode "6E" identifiziert wird.
In Tabelle 3, Abschnitt "Befehle, gesendet von SMP" ist als Referenzcode der Code "6E" aufgeführt und die Feststellung, daß der betreffende Befehl der Datenbasismikroprozessorsteuerung DMP als Anzeige dafür übertragen wird, daß die Leitung P1, von der der Ruf ausgeht, besetzt ist. In der Spalte "Befehlsbotschaftformat" findet sich der Hinweis, daß derselbe Befehl auch an die Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung BMP gesandt wird. Die Datenbasismikroprozessorsteuerung hält eine Besetzt/Frei-Kartei aufrecht, und zwar als eine der "anderen" Tabellen in den Datenspeichern. Der Besetztzustand für die NSN-Nummer, von der der Ruf ausgeht, wird im Datenbasisspeicher gespeichert und liefert damit Daten hinsichtlich der Zugänglichkeit dieser Station oder Leitung für zu empfangende Rufe, die für die Datenbasismikroprozessorsteuerung zugänglich sind.
Fig. 11 zeigt in Form eines Flußdiagramms die zwei unterteilten Operationen der oben beschriebenen Standardruf-Folge, welche durch die Referenzcode 6E und 62 identifiziert sind. Beim Abtasten des sendeseitig angeschlossenen Pufferspeichers 141 wird der Befehl A2 gefunden und analysiert. Das daraufhin aufgerufene Unterprogramm zur Befehlsverarbeitung erzeugt den Befehl 6E und sendet ihn zur Datenbasismikroprozessorsteuerung DMP und zur Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung BMP. Wie Fig. 11 zeigt, ruft das Befehlsbearbeitungsunterprogramm dann die Zustandsmikroprozessorsteuerung SMP auf, zum ausgangsseitigen Pufferspeicher 173 (im Kommunikationskanal mit der Datenbasismikroprozessorsteuerung 170) den Referenzcode "62" zu übertragen. In Tabelle 3 ist der Referenzcode 62 als eine "Erfrage Ursprung COS"-(Class of Service=Art der Dienstleistung) Information beschrieben, d. h. als codierte Information hinsichtlich Beschränkungen (vgl. Tabelle 4), die auf die Leitung P1 (bzw. den Teilnehmer) anwendbar sind, von der der Ruf ausgeht. Das gegebene Format für die komplette Befehlsbotschaft ist Referenzcode "62" und "LS8/MS4", was, wie früher erwähnt, die NSN-Nummer der den Ausgangspunkt des Rufes bildenden Leitung ist, welche von der Leitungsmikroprozessorsteuerung als Teil der ursprünglichen Befehlsbotschaft ausgegeben wird. Die Befehlsbotschaft wird von der Zustandsmikroprozessorsteuerung SMP zusammengestellt und in den ausgangsseitigen Pufferspeicher 173 eingespeichert.
DMP-Operationen (Fig. 12)
Die Besetzt/Frei-IPB-Botschaft 6E wird, wie Fig. 12 zeigt, von der Datenbasismikroprozessorsteuerung DMP empfangen und die Besetzt/Frei-Kartei in dem anderen Feld des Datenbasisspeichers wird auf den neuesten Stand gebracht, um den Besetztzustand der Leitung P1 anzuzeigen. Wie Fig. 12 zeigt, ruft das IPB- Analysierprogramm für die Datenbasismikroprozessorsteuerung DMP ein zweites Unterprogramm auf, welches für diesen Befehl geeignet ist und empfängt die "Erfrage Ursprung COS"-Botschaft. Das Flußdiagramm gemäß Fig. 12 zeigt, daß darauffolgende Schritte folgen: "Schau in der NSN/COS-Tabelle nach, um OCOS für P1 zu erhalten" (OCOS=Ursprung COS) und "Gib OCOS in Befehlsbotschaft (C8) wieder aus". Beim zuletzt genannten Schritt wird das Zusammenstellen der Befehlsbotschaft mit dem Referenzcode "C8" durch die Datenbasismikroprozessorsteuerung aufgerufen sowie das Arbeiten mit dem IPB-Ladeprogramm zum Einschreiben der Befehlsbotschaft in den ausgangsseitigen Pufferspeicher 171 im Kommunikationskanal zum Partner-Mikroprozessor, d. h. zur Zustandsmikroprozessorsteuerung.
SMP-Operationen (Fig. 13)
Das nächste Programmsegment, welches in Fig. 13 gezeigt ist, stellt die Antwort der Zustandsmikroprozessorsteuerung dar. Durch Abtasten der eingangsseitigen Pufferspeicher mit dem IPB-Analysierprogramm empfängt die Zustandsmikroprozessorsteuerung die Befehlsbotschaft, die durch den Referenzcode "C8" identifiziert ist und ruft das Unterprogramm zur Befehlsbearbeitung auf, um die OCOS-Daten zu analysieren. Die Steuerung SMP findet ein freies Register, verbindet damit die Anschlußleitungsschaltung und bringt die Anschlußleitung und den Tonempfänger in die "IN-Register-Zustände" und lädt eine Befehlsbotschaft, die durch den Referenzcode 22 identifiziert ist - dieser entspricht dem Befehl zum "Verbinden für normales Wählen" - in den ausgangsseitigen Pufferspeicher 152, welcher mit der Registermikroprozessorsteuerung RMP verbunden ist. Das Format der kompletten Befehlsbotschaft mit dem Referenzcode 22 ist in Tabelle 3 gezeigt und enthält zusammen mit dem Befehlscode folgende Daten: R/LS8/MS4.
RMP-Operationen (Fig. 15)
Betrachtet man nun die Fig. 15, so ist die Antwort der Registermikroprozessorsteuerung RMP im oberen Teil der Figur gezeigt. Man sieht, daß die Registermikroprozessorsteuerung RMP unter Steuerung durch das IPB-Analysierprogramm die eingangsseitigen Pufferspeicher abtastet und die gespeicherte Botschaft im eingangsseitigen Pufferspeicher 152 findet. Die Befehlsbotschaft, welche durch den Referenzcode 22 "Verbinde für normales Wählen" identifiziert ist, wird empfangen, woraufhin in Abhängigkeit von dem nun aufgerufenen Befehlsbearbeitungsunterprogramm das spezifizierte Register angesteuert und gesetzt wird, um die von dem anwählenden Teilnehmer P1 gewählten Ziffern zu empfangen, während außerdem ein Wählton zum anwählenden Teilnehmer bzw. zur ankommenden Leitung P1 ausgesandt wird.
Ebenfalls in Fig. 15 - im oberen rechten Teil derselben - ist das Programmsegment gezeigt, welches die weiteren Aktionen der Registermikroprozessorsteuerung RMP unter Steuerung durch ein Programm nach einem kurzen Zeitintervall zeigt. Die Registermikroprozessorsteuerung RMP wird durch das Registerabtastprogramm gesteuert und überwacht das Abtastbyte des angesteuerten Registers. Wenn die erste gewählte Ziffer empfangen ist, wird der Wählton auf der Anschlußleitung P1 beendet und es wird eine Befehlsbotschaft, identifiziert durch den Referenzcode 72, an die Datenbasismikroprozessorsteuerung DMP gesandt, womit eine Übersetzung der ersten Ziffer angefordert wird. Die Befehlsbotschaft mit Referenzcode 72 wird in den ausgangsseitigen Pufferspeicher 153 geladen. Das Format der mit dem Referenzcode 72 identifizierten Befehlsbotschaft ist, wie Tabelle 3 zeigt, R/Ziffer/LS8/MS4.
Wie die Betrachtung der beispielhaften "Station für Station- Ruffolge" zeigt, entsprechen die Referenzcode A2, 6E, 62, C8, 22 und 72 den programmierten Operationen, welche in den Flußdiagrammen gemäß Fig. 10 bis 13 und in den oberen beiden Teilen von Fig. 15 dargestellt sind.
DMP-Operationen (Fig. 14)
Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm der programmierten Operationen der Datenbasismikroprozessorsteuerung DMP zum Abtasten der eingangsseitigen Pufferspeicher mit dem IPB-Analysierprogramm und zum darauffolgenden Empfangen der Befehlsbotschaft, die durch den Referenzcode 72 identifiziert ist, woraufhin zu einem Befehlsverarbeitungsunterprogramm übergegangen wird. Die Schritte in Fig. 21 entsprechen dem Referenzcode 3B in der "Station-für-Station-Rufsequenz", welche als der Befehl "Empfange n weitere Ziffern" definiert ist.
Zum Erzeugen dieser Information hinsichtlich der Zahl der zu erwartenden Ziffern besitzt die Datenbasismikroprozessorsteuerung in ihrem Speicher eine Übersetzungstabelle 315 für das erste bit. Die NSN/COS-Tabelle wird im Verlauf des Befehlsverarbeitungsunterprogramms adressenmäßig mit der NSN-Nummer aufgerufen, um die Kundengruppennummer (CG#) des Teilnehmers P1 zu ermitteln, von dem der Ruf ausgeht. Unter Verwendung der Kundengruppennummer CG und der ersten gewählten Ziffer wird die erwartete Länge der Rufnummer in der Übersetzungstabelle 315 für die erste Ziffer gefunden. In den meisten Fällen kann eine feste Antwort gegeben werden, die auf der Kundengruppennummer und der Information aus der Tabelle zur Übersetzung der ersten Ziffer basiert, daß nämlich die Rufnummer mit dieser ersten Ziffer 1, 2, 3 oder mehr Ziffern lang ist. Bei jeder Rufnummer, bei der dieses Ergebnis nicht genau feststeht, wird eine Marke ermittelt, die ein "verzögertes Wählen" fordert. Ein Befehl "Erwarte n Ziffern", die höchstmögliche Zahl, die im Nummernplan vorgesehen ist, wird an die Registermikroprozessorsteuerung RMP zurückgesendet. Wenn diese Steuerung darauf programmiert ist, die Marke "verzögertes Wählen" zu lesen, erwartet sie "n" Ziffern, erkennt jedoch eine Rufnummer mit weniger als "n" Ziffern beim Auftreten eines vorgegebenen "Verzögerungs"-Intervalls.
Eines der vorteilhaften Merkmale des Systems besteht darin, daß der Rufnummernplan vollständig flexibel sein kann und damit tatsächlich eine vollständig freie Wahl der Rufnummern ermöglicht. Beispielsweise können den verschiedenen Teilnehmern in der gleichen Kundengruppe oder in verschiedenen Kundengruppen folgende Zahlen als Rufnummern zugeordnet werden, die aber auch ohne Beschränkungen anderen Funktionen zugeordnet werden können:
  • (1) 1,
    (2) 1,2
    (3) 1,2,3
    (4) 1,2,3,4
Obwohl diese vier Rufnummern die gleiche erste Ziffer haben können und der gleichen Kundengruppe zugeordnet sind, kann das erfindungsgemäße System das Arbeiten mit derartigen Rufnummern ermöglichen.
In vielen vorbekannten Fernmeldevermittlungssystemen müssen die Zugriffskode für spezielle Funktionen einer vorgegebenen Gruppe von Kodes angehören. Im vorliegenden System werden sämtliche Zugriffskode für Funktionen oder Rufnummern der gerufenen Station als "normale" Rufnummern behandelt. Der Funktion "Rufweiterleitung" kann beispielsweise eine vorgegebene Rufnummer mit beliebig wenigen oder beliebig vielen Ziffern zugeordnet sein, welche sich an jedem beliebigen Platz des Nummernplans befinden kann, da eine Rufnummer erfindungsgemäß eine Systemfunktion bezeichnet. Wenn die gesamte Anzahl der Ziffern gewählt ist, die die Rufnummer bilden, welche einer Funktion, wie z. B. der Funktion "Rufweiterleitung" zugeordnet ist, und wenn die Rufnummer empfangen und von der Mikroprozessorsteuereinheit in einem der Register gespeichert ist, dann werden die Ziffern als eine "normal gewählte Nummer" zur Datenbasismikroprozessorsteuerung DMP übertragen, genau wie dies für den Fall der "Standard-Ruf"-Funktion im unteren rechten Teil des Flußdiagramms gemäß Fig. 22 dargestellt ist.
Kurz gesagt, läuft bei allen Systemfunktionen (Standard-Ruf und die anderen Funktionen, wie z. B.: Konferenzruf, Gruppenfreiwahl usw.) die gleiche programmierte Folge von Operationen ab, wie die in den Flußdiagrammen gemäß Fig. 17-22 gezeigte, und es ergibt sich die gleiche Folge von Referenzkodes, die oben in einer beispielhaften Liste zusammengestellt ist, bis zum Referenzkode 74, der als achter aufgeführt ist.
Die Aufmerksamkeit soll daher nunmehr auf den neunten Referenzkode in der Station-für-Station-Ruffolge gelenkt werden, nämlich auf den Referenzkode "C9", der als "Standard-Ruf"-Befehl identifiziert ist, welcher gemäß der Liste der Referenzkodes zusammengestellt und in einer Befehlsbotschaft an die Zustandsmikroprozessorsteuerung SMP übertragen wird. Die Tabelle 3 gibt das Format für die Befehlsbotschaft an, die durch den Referenzkode "C9" identifiziert ist und zeigt, daß die Befehlsbotschaft in den auf den Referenzkode folgenden bytes folgende Daten enthält:
LS8 (P1)/MS4NSN-Nr. von P1 LS8 (P2)/MS4NSN-Nr. von P2 (P1) TCOSKlasse der Dienstleistungen von P1 wenn gerufen (P2) TCOSKlasse der Dienstleistungen von P2 wenn gerufen (P1) (OCOS)Klasse der Dienstleistungen von P1 wenn rufend
Die Benutzung der ND-Tabelle durch DMP (Fig. 16)
Die Rufnummern-(DN)-Tabelle ist eine Tabelle mit mehreren Ebenen, in der die verschiedenen Ebenen durch "Zeiger"-bits miteinander verknüpft sind. Die Speicherplätze auf der untersten Ebene speichern codierte elektrische Signale, welche jeweils einen 2-byte-Befehl darstellen, die einen Befehlsteil mit drei bit und ein zugeordnetes Argument mit 1-1/2 byte aufweisen. Das Format des Identifizierbefehls (vgl. Fig. 5) ist für alle Kategorien von Funktionen des Systems das gleiche. Das Befehlswort mit den drei bit bezeichnet eine der größeren Kategorien von Systemfunktionen durch seine bit-Folge. Die 1-1/2 byte des Arguments stellen im Falle des "Standardrufs" die NSN-Nummer des gerufenen Teilnehmers P2 dar. Für den Fall der Funktionen "Gruppenfreiwahl", "Schnellwahl" und "Rufaufnahme" stellt der Argumentteil des Identifizierbefehls eine Identifizierungs (ID)-Nummer dar, die als Zeiger zu getrennten Tabellen mit weiteren Daten dient. Im Falle der Gruppenfreiwahl ist beispielsweise die ID-Nummer eine Adresse, welche zu einer von mehreren Listen von NSN-Nummern zeigt bzw. hinweist. Unter Steuerung durch ein Programm wählt die Datenbasismikroprozessorsteuerung in den bezeichneten Freiwahlgruppen frei nach einer freien Station. Im Falle einer Schnellwahl ist die ID-Nummer ein Zeiger zu einer Adresse in den Listen von Rufnummern, welche Vorwahlnummern und dergleichen enthalten und im Interesse eines bequemen Wählens als eine abgekürzte Rufnummer aufgerufen werden können, wie dies alles in Fig. 5 dargestellt und teilweise in der eingangs erwähnten Parallelanmeldung beschrieben ist.
Für den Fall der "Konferenzruf"-Funktion liefern die 1-1/2 byte des Befehls eine "Konferenz-ID-Nummer" und den Typ, d. h. Auskunft darüber, ob es sich um eine voreingestellte oder fortschreitende Konferenz handelt oder um eine Konferenz des Typs "Treffen Sie mich". Dieser 2-bit-Code legt folglich fest, welche Art von Konferenz durch den ID-Befehl bezeichnet wird (Fig. 5).
Die letzten fünf bit des Argumentteils des ID-Befehles identifizieren die Größe des Konferenzrufs.
Die Konferenz-ID-Nummer ist eine Zeigeradresse zu einer weiteren Tabelle, welche einen bestimmten Anschluß durch die NSN- Nummer der Einrichtung der Konferenzschaltung identifiziert und dazu verwendet werden kann, die Konferenzschaltungsverbindungen herzustellen.
Hinsichtlich der Funktion "Verschiedenes" werden im Argumentteil des ID-Befehles die 1-1/2 byte dazu benutzt, einen standardisierten Zugriffscode zu speichern, der einen Hinweis auf eine bestimmte Systemfunktion darstellt, die ausgeführt werden soll. Wenn beispielsweise der Fall "Botschaft wartet", eine der Funktionen "Verschiedenes", auftritt, dann wird eine gewählte Nummer in die standardisierte Nummer für diese "Botschaft wartet"-Funktion umgewandelt, wodurch wiederum die Zustandsmikroprozessorsteuerung SMP veranlaßt wird, die dieser Funktion entsprechenden Aufgaben auszuführen. Zur Durchführung der Funktion "Botschaft wartet" weist die Zustandsmikroprozessorsteuerung die Registermikroprozessorsteuerung RMP (welche bereits eingeschaltet ist) an, die Ziffern des letzten Wählvorgangs zu empfangen, um nun die Ziffern einer Rufnummer zu sammeln, speziell für den Zweck, die Rufnummer, welche eine Station identifiziert, in einen "Botschaft wartet"-Mode umzusetzen.
Die Rufnummerntabelle wird in Abhängigkeit von der Kombination von (1) codierten elektrischen Signalen, die eine gewählte Rufnummer darstellen und (2) codierten elektrischen Signalen, die die Kundengruppennummer (CG#) [# ist Symbol für Nr.] der wählenden Station P1 darstellen, aufgerufen. Die Eingangsebene der Tabelle wird entsprechend der Kundengruppennummer abgesucht, um eine Zeiger- Information zur mittleren Ebene der Tabelle zu finden, wo Blöcke von Speicherplätzen vorgesehen sind, die den Kundengruppen entsprechen. Die mittlere Ebene wird durch die zwei Ziffern höherer Ordnung der Rufnummer aufgerufen, um die Zeiger- Adresse von einem von mehreren Blöcken von Speicherplätzen in der untersten Ebene zu erhalten. Der in dem Block der untersten Ebene adressenmäßig angesteuerte Block wird entsprechend den 2 bits niedrigerer Ordnung der Rufnummer abgesucht.
Das Flußdiagramm gemäß Fig. 16 erläutert die Befehlsverarbeitungsunterprogramme, welche die Datenbasismikroprozessorsteuerung DBM in Abhängigkeit von dem Befehl 72 "normal gewählte Nummer" steuern. Wie im Fall der anderen Mikroprozessorsteuereinheit in der Steueranlage 55, ist die Datenbasismikroprozessorsteuerung durch ein IPB-Analysierprogramm gesteuert, um die eingangsseitigen Pufferspeicher abzutasten und dort die durch den Referenzcode 72 als "normal gewählte Nummer" identifizierte Befehlsbotschaft zu ermitteln und auszulesen. Diese Befehlsbotschaft enthält drei Ziffern der gewählten Nummer (vgl. Tabelle 3) zusammen mit dem Referenzcode 72 und wird von der Registermikroprozessorsteuerung RMP übertragen und in dem Pufferspeicher 153 gespeichert. Fig. 16 zeigt die Erweiterung des Befehlsverarbeitungsunterprogramms, welches die Datenbasismikroprozessorsteuerung in Abhängigkeit vom Empfang einer Befehlsbotschaft mit dem Referenzcode 72 steuert, und zeigt außerdem, daß die Kundengruppennummer CG# unter Verwendung der NSN-Nummer von P1 und der NSN/COS-Tabelle erhalten wird. Die Kundengruppennummer wird für den Zugriff zur Rufnummerntabelle 300 verwendet, wie dies im nächsten Logikblock der Fig. 16 gezeigt ist, um die Zeiger-Adresse zu dem Block 000/00 (1000/100) auf der mittleren Ebene zu erhalten.
Betrachtet man nunmehr die Fig. 4, so erkennt man, daß diese Figur den Aufbau und die Organisation der Rufnummerntabelle zeigt und deutlich macht, daß drei miteinander verknüpfte Ebenen von Speicherplätzen vorhanden sind, wobei auch ein Identifizierwort mit 2 byte gezeigt ist, welches den Adressenteil und den Argumentteil enthält, auf die oben eingegangen wurde, um einerseits Systemfunktionen identifizieren zu können und andererseits die Daten zu liefern, die für die Ausführung einer solchen Systemfunktion erforderlich sind. Körperlich wird die Rufnummerntabelle vorzugsweise durch eine integrierte RAM-Schaltung gebildet, da derartige Halbleiterspeichereinrichtungen für das Zusammenwirken mit Mikroprozessoren besonders geeignet sind. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel des gezeigten Systems wurden Mikroprozessoren des Typs Intel 8080 oder Texas Instruments TMS 8080 mit dazu kompatiblen Speichereinrichtungen eingesetzt.
Um ein kurzes Beispiel zu geben, wie ein Speicherplatz in der untersten Ebene der Rufnummerntabelle von der Datenbasismikroprozessorsteuerung angesteuert wird, sei die Rufnummer "0074" angenommen, wie dies in Fig. 4 der Fall ist, und es sei weiter angenommen, daß das System die Möglichkeit für Kundengruppen vorsieht und daß die Ursprungsstation zu der Kundengruppennummer 7 gehört. In diesem Fall wird der Block "7" auf der mittleren Ebene der Tabelle von dem Kundengruppenspeicherplatz "7" in der Eingangsebene angesteuert. Der Speicherplatzblock "7" der mittleren Ebene wird durch die beiden Ziffern höherer Ordnung bezeichnet. Bei der angenommenen Rufnummer "0074" bezeichnen die beiden Ziffern "00" höherer Ordnung den ersten Speicherplatz in dem Block "7". Dieser Block enthält die Zeigeradresse eines der verschiedenen Blöcke in der untersten Ebene der Tabelle. Der Zeiger zeigt zu einem Block der untersten Ebene und die beiden Ziffern "74" niederer Ordnung zeigen den Speicherplatz in diesem Block der untersten Ebene an, welcher das Identifizierwort enthält, das sich aufgrund einer Kombination der Kundengruppennummer "7" und der Rufnummer "0074" ergibt.
Wie aus Fig. 16 weiter hervorgeht, ist die bezeichnete Funktion, welche von der bit-Folge an den drei Stellen höherer Ordnung in dem Identifizierwort dargestellt wird, eine der Systemfunktionen, die in den sechs Blöcken am unteren Ende der Fig. 16 aufgeführt sind.
Für den Fall der Funktion "Standardruf" ist das Argument des Befehls die NSN-Nummer des gerufenen Teilnehmers P2 (Fig. 5).
Die Datenbasismikroprozessorsteuerung stellt die Befehlsbotschaft, welche durch den Referenzcode "C9" (Standardruf) identifiziert ist, zusammen und lädt sie entsprechend dem Pufferspeicherladeprogramm in den ausgangsseitigen Pufferspeicher 171, wobei die Befehlsbotschaft den Referenzcode enthält. Als Vorbedingung für das Zusammenstellen der Befehlsbotschaft "Standardruf" prüft die Datenbasismikroprozessorsteuerung außerdem, wie dies in Fig. 19 gezeigt ist, folgende Frage: "Ist die Rufumsetzung für den gerufenen Teilnehmer wirksam?" Zu den Tabellen und Speicherfeldern des Datenbasisspeichers gehört eine Tabelle, die als "Übergangs-COS-Tabelle" bezeichnet ist und die eine Liste aller Stationen bzw. Teilnehmer enthält, für die gerade das Durchschalten einer Verbindung stattfindet.
Die Frage "Ist die Rufumsetzung für den Teilnehmer P2 wirksam?" wird entschieden, indem man den Übergangsservicebereich der "Übergangstabelle" prüft. Wenn die Antwort auf diese Frage "nein" ist, dann geht das Unterprogramm zur Steuerung der Datenbasismikroprozessorsteuerung auf ein weiteres Unterprogramm über, nämlich auf das Programm "Vorbereiten und Senden" der "Standardruf"-Befehlsbotschaft an den Pufferspeicher 141. Wenn die Antwort auf die Rufumsetzungsfrage "ja" ist und wenn es sich nicht um eine "bedingte" Rufumsetzung handelt, dann wird die NSN-Nummer der rufenden Station ermittelt und die Befehlsbotschaft von der Datenbasismikroprozessorsteuerung vorbereitet und an den Pufferspeicher 141 gesendet. Anstelle der Verwendung der NSN-Nummer von P2 wird die NSN-Nummer der Station verwendet, nach der der Teilnehmer P2 ruft, um die Rufumsetzung bzw. "Fortschaltung" durchführen.
Zusätzlich zur NSN-Nummer des rufenden Teilnehmers P1 und zur NSN-Nummer des gerufenen Teilnehmers P2 bzw. für den Fall eines umgeleiteten (diverted) Rufs der NSN-Nummer der Station, zu der die Rufe weitergeleitet werden, wird zur Zusammenstellung der Befehlsbotschaft durch die Datenbasismikroprozessorsteuerung DMP eine gewisse "Art bzw. Klasse der Dienstleistung"-Information von beiden Teilnehmern P1 und P2 verlangt. Diese "Klasse der Dienstleistung"-Daten werden aus der NSN/COS-Tabelle unter Verwendung der NSN-Nummer des gerufenen Teilnehmers P2 erhalten. Die "Klasse der Dienstleistung"-Daten, die in der Befehlsbotschaft für die Teilnehmer P1 und P2 enthalten sind, werden anschließend von der Zustandsmikroprozessorsteuerung dazu verwertet, um festzustellen, ob die "Klasse der Dienstleistungen", die dem rufenden oder dem gerufenen Teilnehmer zugeordnet ist, Beschränkungen hinsichtlich der Vollendung des "Standardruf"- Programms zwischen diesen Teilnehmern erforderlich macht.
SMP-Operationen (Fig. 17)
Das Flußdiagramm gemäß Fig. 17 zeigt die Operationen der Zustandsmikroprozessorsteuerung SMP unter Steuerung durch das IPB-Analysierprogramm sowie die Abtastung der eingangsseitigen Pufferspeicher nach Botschaften. Es werden die Botschaften ermittelt und gelesen, welche zuvor von der Datenbasismikroprozessorsteuerung in den Pufferspeicher 141 geladen wurden und durch den Referenzcode "C9" identifiziert sind. Das "Standardruf"- Befehlsverarbeitungsunterprogramm wird aufgerufen und die Zustandsmikroprozessorsteuerung prüft, wie im unteren Teil der Fig. 17 dargestellt, die "Klasse der Dienstleistungen"- Information für beide Teilnehmer. Falls dabei keine Beschränkung festgestellt wird, wird geprüft, ob der gerufene Teilnehmer besetzt ist, ferner werden die entsprechenden Zustände der Teilnehmer P1 und P2 gesetzt, und es wird eine "P2-Läute"- Befehlsbotschaft zusammengestellt und zusammen mit dem Referenzcode (03) an den ausgangsseitigen Pufferspeicher 142 übertragen.
Wie in der "Station-für-Station-Ruf-Folge" erläutert, stellt der Referenzcode "03" einen "Sendeläutezeichen"-Befehl für die Leitungsmikroprozessorsteuerung dar. Die Zustandsmikroprozessorsteuerung sendet ferner eine mit dem Referenzcode "60" identifizierte Befehlsbotschaft, wenn sie feststellt, daß der gerufene Teilnehmer P2 belegt ist.
LMP-Operationen (Fig. 18)
Fig. 25 erläutert die Unterprogrammsteuerung der Leitungsmikroprozessorsteuerung ablaufenden Operationen, insbesondere die Operationen unter Steuerung durch das IPB-Analysierprogramm, durch das die Leitungsmikroprozessorsteuerung LMP veranlaßt wird, die eingangsseitigen Pufferspeicher nach Botschaften abzutasten. Wie Fig. 18 zeigt, empfängt die Leitungsmikroprozessorsteuerung LMP beim Abtasten des eingangsseitigen Pufferspeichers 142, die durch den Referenzcode "03" identifizierte Befehlsbotschaft und erkennt diese als einen Befehl, ein Läutezeichen auf der Teilnehmerleitung P2 zu erzeugen. Die Leitungsmikroprozessorsteuerung empfängt ferner, wie Tabelle 3 zeigt, die NSN-Nummer des gerufenen Teilnehmers (entweder des Teilnehmers P2 oder der Station, zu der der ursprüngliche Ruf nach dem Teilnehmer P2 durch den Rufumleitungsbefehl umgeleitet wurde), und die NSN-Nummer wird unter Steuerung durch ein Unterprogramm, welches für diesen Zweck zur Steuerung der Leitungsmikroprozessorsteuerung vorgesehen ist, in eine Einrichtungsadresse umgewandelt. Das Flußdiagramm gemäß Fig. 18 für die Operationen der Leitungsmikroprozessorsteuerung endet mit der Ausführung des Schrittes "schreibt ein Läutesteuerbyte". Wie die "Station-für-Station-Ruf-Folge" zeigt, entspricht dies der Errichtung eines Gesprächskanals für beide Richtungen durch die Leitungsmikroprozessorsteuerung und der Aussendung des Befehls.
DMP-Programmhierarchie (Fig. 9)
Bei der Ausführung der Erfindung enthält die Datenbasismikroprozessorsteuerung in ihrem Programmspeicher gespeicherte Befehlsbearbeitungs-Unterprogramme, welche in Abhängigkeit von Befehlssignalen ausgelesen werden, die über die Pufferspeicher eintreffen. Die Fig. 9 dient der Erläuterung der Programmhierarchie der Datenbasismikroprozessorsteuerung. Der erste Block stellt das Pufferspeicheranalysierprogramm dar, welches sich auf der Programmebene befindet und zum Analysieren eingangsseitiger Pufferspeicher auf solche Botschaften dient, wobei in Abhängigkeit von solchen eintreffenden Botschaften ein "Funktionsmodul" aufgerufen wird, d. h. ein Unterprogramm, welches durch den Referenzcode in der Befehlsbotschaft bestimmt wird. Eine einlaufende Botschaft könnte beispielsweise eine Anforderung der "Klasse der Dienstleistungen"-Daten (Referenzcode 62) für den rufenden Teilnehmer oder der Übersetzung der ersten Ziffer (Referenzcode 72) sein, wodurch die Datenbasismikroprozessorsteuerung veranlaßt würde, Zugriff zur NSN/COS- Tabelle zu nehmen bzw. zur Übersetzungstabelle für die erste Ziffer - beide Tabellen befinden sich in den Datenbasisspeichern - um die angeforderten Daten zu erhalten und diese Daten an den anfordernden Mikroprozessor zu senden.
Erfindungsgemäß ist eine der Hauptoperationen, die von der Datenbasismikroprozessorsteuerung unter Steuerung eines Unterprogramms zur Befehlsbearbeitung ausgeführt wird, die Durchführung von Schritten und Antworten beim Empfangen der Ziffern einer gewählten Rufnummer zusammen mit dem "Normal gewählte Nummer"-Befehl (74) von der Registermikroprozessorsteuerung RMP. Dieses ist im einzelnen in dem Flußdiagramm gemäß Fig. 9 dargestellt, welches mit "Normal gewählte Nummer-Analysator" überschrieben ist. Unter Steuerung durch ein Unterprogramm wird die Datenbasismikroprozessorsteuerung so gesteuert, daß sie die Rufnummerntabelle 300 nach dem Identifizierwort absucht, welches der empfangenen, gewählten Rufnummer entspricht. Wie Fig. 9 ferner zeigt, leitet die Datenbasismikroprozessorsteuerung nach Ansteuerung der Rufnummerntabelle 300 und Auslesen des Identifizierwortes die Durchführung derjenigen Systemfunktion ein, welche (vgl. Fig. 5) durch den Befehlsteil des Identifizierwortes bezeichnet ist, d. h. eine der Funktionen "Standardruf", "Konferenzruf", "Gruppenfreiwahl", "Rufübernahme", "Schnellwahl", "Verschiedene".
Standardruffunktion (Fig. 19)
Die Schritte, die von der Datenbasismikroprozessorsteuerung beim Lesen des Befehls (000), welcher den "Standardruf" bezeichnet, an einem Identifizierwortspeicherplatz in der Rufnummerntabelle ausführt, sind in Fig. 19 dargestellt. Diese Schritte führen zur Zusammenstellung und Aussendung der "Standardruf"- Befehlsbotschaft (C9) zu der Zustandsmikroprozessorsteuerung SMP über den Pufferspeicher 141.
Konferenzruf (Fig. 20)
Fig. 20 zeigt die Schritte, die von der Datenbasismikroprozessorsteuerung beim Lesen des Befehls (100), welcher den "Konferenzruf" bezeichnet, an einem Identifizierwortspeicherplatz in der Rufnummerntabelle ausführt. Gemäß Fig. 5 gibt der "Typen"-Code im Argumentteil des Identifizierwortes genau an, ob es sich um einen Konferenzruf des Typs "Treffen Sie mich", "fortschreitend" oder "voreingestellt" handelt. Bei einem Konferenzruf des Typs "Treffen Sie mich" oder "fortschreitend" - beide Typen werden im wesentlichen in der gleichen Weise behandelt - bereitet die Datenbasismikroprozessorsteuerung DMP eine "Konferenzruf"-Befehlsbotschaft D7 vor und sendet sie an die Zustandsmikroprozessorsteuerung. Der Inhalt dieser Befehlsbotschaft ist in Tabelle 3 angegeben.
Für den Fall, daß es sich um einen Konferenzruf des Typs "voreingestellt" handelt, wird die Entscheidung getroffen, ob dem betreffenden Teilnehmer der Zugriff erlaubt ist, indem man die "Klasse der Dienstleistungen"-Daten und die Beschränkungstabelle analysiert. Wenn die Antwort auf die gestellte Frage "nein" ist, bereitet die Datenbasismikroprozessorsteuerung DMP die Botschaft "keine Aktion" (CE) vor und sendet sie aus. Wenn hinsichtlich des rufenden Teilnehmers keine Beschränkung besteht, dann wird die voreingestellte Konferenz-Schaltung aufgebaut, indem die Befehlsbotschaft D0 (vgl.Tabelle 3) vorbereitet und ausgesendet wird.
Gruppenfreiwahl (Fig. 21)
Wie oben ausgeführt, wird bei der Operation "Gruppenfreiwahl" eine Liste von NSN-Nummern nach einer freien Station abgesucht, bzw. nach einer freien Fernleitung, und zwar wenn die Gruppenfreiwahl- Rufnummer gewählt wird und wenn die gewählten Ziffern von der Datenbasismikroprozessorsteuerung DMP empfangen werden. In Fig. 21 sind die Schritte dargestellt, die ausgeführt werden, wenn in der Rufnummerntabelle ein Identifizierwort gefunden wird, welches den Gruppenfreiwahlbefehl "001" enthält. Wenn hinsichtlich des rufenden Teilnehmers eine Beschränkung hinsichtlich seines Zugriffs zu der Gruppe besteht, wird an die Zustandsmikroprozessorsteuerung die Befehlsbotschaft "Gruppe besetzt" D8 zurückgesendet. Wenn keine Beschränkung besteht, wird gefragt "Gibt es eine freie NSN-Nummer in der Gruppe?". Wenn keine freie Station in der Gruppenliste ermittelt wird, dann wird wieder die Befehlsbotschaft D8 ausgesandt. Wenn eine freie NSN-Nummer gefunden wird, dann wird der Ruf in der gleichen Weise zu der NSN-Nummer weitergeleitet, wie bei der Vollendung eines Standardrufs. Die Datenbasismikroprozessorsteuerung bereitet also die Befehlsbotschaft C9 vor und sendet sie an die Zustandsmikroprozessorsteuerung SMP.
Rufübernahme (Fig. 22)
In Fig. 22 sind die Schritte dargestellt, die unter Steuerung durch ein Unterprogramm von der Datenbasismikroprozessorsteuerung beim Lesen des Befehls (110) ausgeführt werden, welcher in dem Identifizierwort an einem Speicherplatz in der Rufnummerntabelle die Funktion "Rufübernahme" bezeichnet. Die Funktion "Rufübernahme" ist eine Funktion, gemäß welcher eine Station eingehende Rufe für irgendeine Station in einer "Rufübernahmegruppe" beantworten kann. Dementsprechend wird gemäß Fig. 22 dann, wenn festgestellt wird, daß der rufende Teilnehmer entweder grundsätzlich von der Funktion "Rufübernahme" ausgeschlossen ist oder kein Teilnehmer der näher bezeichneten "Rufübernahmegruppe" ist, von der Datenbasismikroprozessorsteuerung die Botschaft "keine Aktion" (CE) ausgesandt. Andernfalls werden die NSN-Nummern der Gruppe, die besetzt sind, herausgesucht und es wird ein "Rufübernahme"- Befehl (CB) vorbereitet und ausgesandt, wobei die NSN-Nummer einer Station verwendet wird, die in dem vorangegangenen Schritt ausgesucht wurde.
Schnellwahl (Fig. 23)
In Fig. 23 sind die programmierten Operationen dargestellt, die von der Datenbasismikroprozessorsteuerung gemäß einem Unterprogramm ausgeführt werden, wenn in einem Identifizierwort in der Rufnummerntabelle ein Befehl (011) gelesen wird, der eine "Schnellwahl" bezeichnet. Die Programmfolge endet mit der Vorbereitung und Aussendung der Befehlsbotschaft "Schnellwahl" (CC) durch die Datenbasismikroprozessorsteuerung (vgl. Tabelle 3). "Schnellwahl" ist die Systemfunktion, bei der durch Wählen einer Rufnummer, typischerweise abgekürzt, eine umfangreichere Viel-Ziffern-Nr. in eine Suchtabelle gegeben wird, welche die Verknüpfung zwischen der abgekürzten Rufnummer und der vor-zugeordneten Viel-Ziffern-Nr. enthält. Wie Fig. 23 zeigt, führt die Datenbasismikroprozessorsteuerung den Schritt einer Suche nach der spezifizierten Schnellwählnummer durch, es wird eine Fernleitung zugeordnet, vorzugsweise eine freie Fernleitung, und die Befehlsbotschaft "Schnellwahl" (CC) wird zu der Zustandsmikroprozessorsteuerung übertragen, welche die erforderlichen Schritte ausführt, um die Wähltöne über die Fernleitung zu senden und den Vermittlungsvorgang zu Ende zu führen.
Verschiedene Funktionen - Zugriffscode (Fig. 24)
In Fig. 24 sind die Schritte dargestellt, welche von der Datenbasismikroprozessorsteuerung ausgeführt werden, wenn in der Rufnummerntabelle 300 ein Identifizierwort gelesen wird, das in den drei linken bits den Befehl (010) enthält, der kennzeichnet, daß der interne Zugriffscode im Argumentteil des Identifizierwortes zur Klasse der verschiedenen Funktionen oder Merkmale gehört. Es wird zuerst die Frage gestellt (Fig. 31), "Handelt es sich um einen internen Zugriffscode speziellen Typs?". Wenn die Antwort "ja" ist, dann gabelt sich das Unterprogramm, wie gezeigt, in mehrere weitere Unterprogramme für die Behandlung eines speziellen Typs von Code. Beispiele sind: "Ruf nach dem Bedienungspersonal" und "Unterbrechen der Rufweiterleitung". Diese Zugriffscode "speziellen Typs" sind vorgesehen, da sie Systemfunktionen darstellen, die typischerweise sehr häufig benötigt werden oder die direkt von der Datenbasismikroprozessorsteuerung ausgeführt werden, ohne daß ein weiterer Befehlsaustausch mit anderen Mikroprozessorsteuereinheiten erforderlich wäre. Ein Beispiel für den zuletzt genannten Fall ist das Streichen einer Station bei der "Rufabgabe", so daß nachfolgende Rufe so vermittelt werden, wie sie gewählt werden, statt daß der Ruf dadurch weiterbearbeitet wird, daß eine Schaltnetzwerk-Zeitfenster-Nummer zugeordnet wird. Dies bringt es mit sich, daß der in Fig. 31 gezeigte direkte Schritt des Löschens "Übergangsbereich COS-Eintrag" erfolgt. Da der Zustand eines Teilnehmers beim "Rufweiterleitungs"- Zustand durch Prüfen des Übergangsbereichs für die zugeordnete Schaltnetzwerk-Zeitfenster-Nummer bestimmt wird, macht das Ausschließen eines Teilnehmers von der Rufweiterleitung lediglich das Löschen der Übergangsbereichseintragung erforderlich, wie dies gezeigt ist. Der zuvor angesprochene Fall des "Ruf nach der Bedienungsperson" führt dazu, daß die Datenbasismikroprozessorsteuerung eine spezielle Befehlsbotschaft (D1) vorbereitet, welche über den ausgangsseitigen Pufferspeicher der Zustandsmikroprozessorsteuerung zugeführt wird und diese veranlaßt, diese spezielle Funktion durchzuführen. Verschiedene andere Zugriffscodefunktionen, die hier nicht speziell betrachtet werden, werden von der Datenbasismikroprozessorsteuerung in der Weise gehandhabt, daß diese die Zugriffscodebefehlsbotschaft (CA) aufbaut und sie in einen standardisierten internen Zugriffscode einsetzt, der im Argumentteil des Identifizierwortes gegeben wird, woraufhin dann die Befehlsbotschaft zu dem Pufferspeicher im Kommunikationskanal zu der Zustandsmikroprozessorsteuerung übergeben wird.
Table 2
(Tafel 2)
Abbreviations of IPB Commands
(Abkürzungen der IFB [Pufferspeicher]-Befehle)
Table 3 (Tafel 3)
Commands Received by the TMP - Von TMP empfangene Befehle
COMMANDS SENT BY THE TMP - Von TMP gesendete Befehle
TABLE 3 IPB COMMANDS - Tabelle 3 - IPB-Befehle
COMMANDS RECEIVED BY THE LMP - Befehle von LMP empfangen
In der nachfolgenden Tabelle haben die 5 aufgeführten Spalten jeweils folgende Bedeutung: Spalte 1: Referenzkode; Spalte 2: Empfänger; Spalte 3: Sender; Spalte 4: Befehlsbeschreibung; Spalte 5: Befehlsbotschaftsformat Byt 1/Byt 2
COMMANDS SENT BY LMP - VON LMP GESENDETE BEFEHLE
COMMANDS RECEIVED BY THE LMP - VON LMP EMPFANGENE BEFEHLE
COMMANDS RECEIVED BY THE CMP - Von CMP empfangene Befehle
COMMANDS SENT BY THE CMP - Von CMP gesendete Befehle
COMMANDS SENT BY THE RMP - Befehle von RMP empfangen
COMMANDS SENT BY THE RMP - Von RMP gesendete Befehle
COMMANDS RECEIVED BY THE DMP - Von DMP empfangene Befehle
COMMANDS SENT BY THE DMP - Von DMP gesendete Befehle
COMMANDS RECEIVED BY THE SMP - Von SMP empfangene Befehle
COMMANDS SENT BY THE SMP - Befehle gesendet von SMP
Die grundlegenden Arbeitsfunktionen der Mikroprozessorsteuereinheiten 130, 140, 150, 160, 170, 180 und 190 der Steueranlage sind nachstehend listenförmig zusammengestellt:
Zustandsmikroprozessorsteuerung (SMP)-Funktion
  • 1. Aufrechterhalten einer Aufzeichnung des Zustands jeder NSN-Nummer im System
    • Laufende Situation
      NSN-Nummer, zu der Verbindung besteht
      Zeit der Verbindung
  • 2. Aus dem gegenwärtigen Zustand, einem Befehl und COS-Informationen bestimmen, was der nächste Zustand der NSN-Nummer sein sollte
  • 3. Ausgeben von Befehlen und Steuerungen, die neuen Zuständen zugeordnet sind
    • Einleiten und Beenden des Läutens nach LMP
      Erfassen und Trennen nach TMP
      Dämpfungsinformation nach TMP und LMP
      - Blind- und Signalgabesteuerung nach TMP und LMP
      - Verbindung für - (Funktion) nach RMP
      - Sendennummer nach RMP
      Start-Stopp-Senden nach RMP
      Ruf nach Aufsicht nach CMP
      Ergänzende Daten hinsichtlich Zustand der Aufsicht und Bestätigung nach CMP
      Gruppe-Camp-On-Anforderung nach DMP
      "Klasse der Dienstleistungen"-Anfragen nach DMP
      Steuerung der Verbindungen im Schaltnetzwerk
  • 4. Aufrechterhaltung der Tabelle der zugänglichen Register und Treffen von Zuordnungen
  • 5. Aufrechterhaltung der Warteschlange von Camp-Ons für bestimmte NSN-Nummern
  • 6. Steuerung Konferenznetzwerke
  • 7. Veranlassung von Kurzzeitaktionen, wie Tonstößen
  • 8. Sammeln der PEG-Zählergebnisse und der verstrichenen Zeiten für Verkehrs- und Benutzungszähler
  • 9. Sammeln und Aufzeichnen einschlägiger Rufereignisse für eine detaillierte Rufanalyse
  • 10. Durchführung einer kontinuierlichen Revision bzw. "Buchhaltung" der NSN-Zustände, ihrer zugeordneten Verbindungen und der jeweils verstrichenen Zeiten
Leitungsmikroprozessorsteuerung (LMP)-Funktion
  • < ;L 12951 00070 552 001000280000000200012000285911284000040 0002002747417 00004 12832IT<1. Abtasten der Anschlußleitung (bis zu 2400)
    • A. Feststellen der neu eingetretenen Bedingung "abgenommen"
    • B. Feststellen der neu eingetretenen Bedingung "abgehoben"
    • C. Selektives Feststellen des Blinkens (0,5 bis 1,5 sec. "aufgelegt")
  • 2. Nummernübersetzungen
    • A. Übersetzung der Einrichtungsnummer (EA) in die NSN- Nummer
    • B. Übersetzung der NSN-Nummer in die EA-Nummer
  • 3. Informieren des SMP über gültige Anschlußleitungsaktionen
  • 4. Anläuten oder Unterbrechen des Läutevorgangs hinsichtlich einer Anschlußleitung gemäß den Befehlen vom SMP
  • 5. Einstellen der Dämpfung einer Anschlußleitung gemäß den Befehlen vom SMP
Registermikroprozessorsteuerung (RMP)-Funktion
  • 1. Sammeln der Ziffern gemäß den Befehlen vom SMP (64 Register, Wählscheibenwahl oder DTMF-Wahl)
    • A. Normales Wählen - Ermittlung der Zahl der zu wählenden Ziffer aus Übersetzung der ersten Ziffer
    • B. Funktionsprogrammwahl
      (feste und variable Länge)
    • C. Gebührenbeschränkungen
    • D. Hartzeichenziffern (singular)
    • E. Wählen nach außen - Ziffernanzahl bestimmt durch Algorithmus in RMP
  • 2. Anlegen und Unterbrechen des geeigneten Wähltons
  • 3. Feststellen des Endes des Wählvorganges aufgrund des Zögerns des rufenden Teilnehmers
  • 4. Feststellen des Blinkens und Rückstellen des Registers des blinkenden Teilnehmers
  • 5. Löschen des Registers nach
    • A. Zeitüberschreitung zwischen den einzelnen Ziffern
      (variabel errechnet)
    • B. Abbruchbefehl von SMP
    • C. Normale Beendigung des Wählvorganges
  • 6. Gewählte Nummer nach DMP (SMP für Hartzeichenziffer)
  • 7. Senden gepulster Ziffern (angefordert von SMP)
    • A. Wiederholen der gesammelten Ziffern
    • B. Gegebene Anzahl
    • C. Halten und auf Anforderung von SMP Senden erlauben
  • 8. Das Sammeln der Ziffern, das Senden und die Gebührenbeschränkungen können miteinander verknüpft sein
Fernleitungsmikroprozessorsteuerung (TMP)-Funktion
  • 1. Fernleitungsabtastung
    • A. Feststellen des Erfassens des fernen Endes
    • B. Feststellen der Freigabe des fernen Endes
    • C. Selektives Feststellen des Flackerns
  • 2. Nummernübersetzungen
    • A. EA nach NSN
    • B. NSN nach EA
  • 3. Informieren von SMP über gültige Fernleitungsaktionen
  • 4. Erfassen oder Freigeben von Fernleitungen gemäß den Befehlen von SMP
  • 5. Einstellung der Dämpfung der Fernleitungen gemäß Befehlen von SMP
  • 6. Erlauben/Versagen 9.bit-Signalisieren gemäß Befehlen von SMP
  • 7. Ausführung des "Händeschüttel"-Protokolls mit der fernen Fernleitungsschaltung
  • 8. Übersetzen der Signallogik in ein gleichbleibendes Format
  • 9. Standardisieren der Schnittstellensignale aller Fernleitungstypen auf ein einziges gleichbleibendes Format von und nach der Anlagensteuerung
Datenbasismikroprozessorsteuerung (DMP)-Funktion
  • 1. Aufrechterhaltung der Information über die Klasse der Dienstleistungen und weitere charakteristische Informationen für jede Einrichtung (Anschlußleitung, Fernleitung etc.), die mit dem System verbunden ist
  • 2. Aufrechterhaltung und Durchführung der Übersetzungen von Rufnummern (DN) in NSN-Nummern und von NSN-Nummern in Rufnummern
  • 3. Aufrechterhaltung und Verwendung der Rufnummern für Standardzugriffscodeübersetzungen
  • 4. Aufrechterhaltung der Tabelle zur Zuordnung der ersten Ziffer zu einer erwarteten Zahl von Ziffern der kompletten Rufnummer
  • 5. Aufrechterhaltung und Verwendung der Tabellen von Kundengruppen, Fernleitungsgruppen, Anschlußleitungsfreiwahlgruppen und Rufaufnahmegruppen
  • 6. Aufrechterhaltung und Verwendung der verschiedenen Nummernübersetzungen
  • 7. Aufrechterhaltung und Verwendung der Tabellen über Gebührenbeschränkungen
  • 8. Aufrechterhaltung verschiedener Systeminformationen, Kundengruppeninformationen und andere Parameter
  • 9. Aufrechterhaltung der Verkehrs- und Benutzungsstöpselzähler
  • 10. Anliefern der COS-Informationen und der übersetzten Nummern an CMP und SMP entsprechend den Befehlen
  • 11. Durchführung der Gruppenfreiwahl und anderer Adressenumwandlungen vor dem Durchführen der Übersetzungen, wenn erforderlich
  • 12. Aufrechterhalten einer Besetzt/Frei-Kartei zur Vereinfachung der Gruppenfreiwahl
  • 13. Aufrechterhalten der Schnellwahl-Information
  • 14. Aufrechterhaltung und Verwendung der Gruppen-Camp-On- Warteschlangen (bzw. Wartespeicherbereiche)
  • 15. Steuerung der AIOD-Ausrüstung (automatische Identifizierung einer Auswärtswahl)
  • 16. Steuerung der OND-Ausrüstung (Ursprungsnummernanzeige)
  • 17. Ausgabe der Verkehrs- und Benutzungsinformation zum "Hard copy"-Anschluß
  • 18. Ausführung der vorstehend aufgeführten Funktionen für jede von acht Kundengruppen
Steuerpultmikroprozessorsteuerung (CMP)-Funktion
  • 1. Abtasten der Steuerpulte des Bedienungspersonals hinsichtlich der Tastenbetätigung
  • 2. Aufrechterhaltung einer Aufzeichung über
    • A. den Zustand jedes Steuerpults
    • B. den Zustand jeder Schleife
  • 3. Empfangen neuer Rufzuordnungen von SMP und Einordnen in die Warteschlange bei der Aufsicht oder in eine Prioritätswarteschlange
  • 4. Zuordnung von Rufen zu einer freien Bedienungsperson bzw. Aufsicht
  • 5. Änderung der Steuerpult- und Schleifenzustände aufgrund von Drucktastenbetätigungen an den Steuerpulten und von Befehlen von SMP
  • 6. Steuerung der Steuerpultlampen für Steuerpult- und Schleifenzustände
  • 7. Anzeige von Zahlen- und Buchstabeninformationen an den Steuerpulten entsprechend dem Zustand und gemäß Befehlsinformationen von Pufferspeichern
  • 8. Unterrichten von SMP und Empfangen von Bestätigungen von SMP hinsichtlich Zustandsänderungen
  • 9. Flexible Steuerung und Fernleitungsantwort für Station mit Nachtdienst
  • 10. Steuern von Wegrufen in Hotel/Motel-Einrichtungen
  • 11. Ausführung der vorstehenden Funktionen für 1 bis 8 Kundengruppen
Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung (BMP)-Funktion
  • 1. Aufrechterhalten einer Besetzt/Frei-Kartei aller Stationen des Systems
  • 2. Steuerung einer Besetzt/Frei-Anzeige für eine Gruppe von 100 Stationen, die von der Aufsicht ausgewählt sind (für jedes Steuerpult)
  • 3. Ablesen der Schließstellung der Schalter zur direkten Stationswahl, Übersetzung in eine Rufnummer und Aussendung an DMP
Die Mikroprozessorsteueranlage 55 bietet einen breiten Bereich von Dienstleistungsmöglichkeiten, die unabhängig von der Art des Vermittlungssystems angeboten werden können. Die Dienstleistungsmöglichkeiten können jederzeit leicht geschaffen werden, Da die meisten von ihnen nur eine Erweiterung des Programms erforderlich machen und in einer einzigen Programmeinheit (software package) enthalten sind. Eine beispielhafte Liste von Dienstleistungsmöglichkeiten, die von der Steueranlage 55 angeboten werden, ist nachstehend in Tabelle 4 zusammengefaßt, und zwar in zehn Merkmalsgruppen.
Tabelle 4 Mikroprozessordienstleistungsmöglichkeiten Möglichkeiten an der Station
Ruf von Station zu Station
Ruf von Station nach Fernleitung (DOD)
Übertragung unter Steuerung durch die Station (alle Rufe zu einer Station oder einer Fernleitung)
Konsultationshalt (alle Rufe zu einer Station oder Fernleitung)
"Füge hinzu (add-on)"-Konferenz
Aufsichtsrückruf bzw. -erinnerung
Rufbelegung
Wählzugriff zur Aufsicht
Rufaufnahme
Ruferwartung
Station "Camp-On" (Zurückrufen); Executive camp-on
Executive Überlaufen
Rufweiterleitung (alle einlaufenden Rufe)
Rufweiterleitung zu Schnellwahlnummer Sekretariatsfreiwahl
Nichtantworten - Rufweiterleitung (DID)
Besetzte Station - Rufweiterleitung (DID)
Handbetriebsanschlußleitung
Executive-Anschlußleitung
Heiße Leitung - direkt zur Fernleitung
Heiße Leitung - direkt zur Station
Heiße Leitung - Mitwählen in CO
Warteschlange für abgehende Fernleitungen
Möglichkeiten bei der Aufsicht
Drahtloses Steuerpult (geschaltete Schleife)
  • 6 Schleifen
    Besetztlampenfeld (wahlfrei)
    DSS (Zusammengefaßt mit BLF)
    Fernleitungsgruppenbesetztlampen
Geschaltete Schleifenoperation
Steuerung der Fernleitungsgruppe
  • Zugriff
Alphanumerische Darstellung
  • Stations- oder Fernleitungsnummer
    Identifizierung des Ruftyps
Besetztlampenfeld- und direkte Stationswahl (BLF/DSS)
Automatische und Zwei-Weg-Aufspaltung
Camp-on, mit Anzeige
Besetztnachprüfung
Automatischer Aufsichtsrückruf
Wegservice
"Bitte nicht stören"-Service
Weiterleitung des Rufs einer dritten Partei
Einleitung und Beendigung aller Ruftypen
Musik bei Belegung und Camp-on
Kettenruf
Durchwählen der Aufsicht
Durchwählen von verzögerten Rufen
Tastengeberüberlappung für Aufsicht
Prioritätswarteschlange für Aufsicht
Aufruf der Aufsicht über Testprogramm oder Fernleitungen
Abgehende Fernleitungswarteschlange über Aufsicht
Übergabe der Aufsicht
Operationen ohne Steuerpult
Nachtdienstmöglichkeiten
Fernleitungsantwort jede Station (universelle Antwort)
Flexibler Nachtdienst
Kombinierter Nachtdienst
Freiwahlmöglichkeiten
Stationsfreiwahl
  • Hauptnummeraktivierung
    Unausgeglichene Verteilung
    Ausgeglichene Verteilung
    Letzte Ressortnummer
Sekretariatsfreiwahl
Konferenzmöglichkeiten
"Treffen Sie mich (meet me)"-Konferenz unter Steuerung durch die Aufsicht
Stationsgesteuerte (progressive) Konferenz
Voreingestellte Konferenz
Möglichkeiten für Spezialdienste
Zugriff zum Personenrufsystem
Zugriff zum Diktieren
Coderuf
DTMF-Signalgabe (zur Wählscheibenpulsumsetzung)
Schnellwahl (verkürztes Wählen)
ALOD
Rufaufzeichnung und Speicherung (alle Rufe)
Möglichkeiten im Hotel/Motel-Bereich
Stations-Raumnummernverknüpfung
Botschaft wartend
Botschaftregistrierung
Stationswahlbeschränkung
1-Ziffer-Service
LD-Fernleitungen
Hotel/Motel-Identifizierung über CO-Fernleitungen
Gebührenumwandlung
Weckdienst
"Bitte nicht stören"-Dienst
Beschränkungen hinsichtlich der Wahl von Raum zu Raum
Handvermittelte Leitungen
Anzeige der wählenden Anschlußnummer
Raumnummernanzeige ("0"-Rufe)
Raumzustand
Systemmöglichkeiten
Kundengruppen
Automatische Rufverteilung
  • Ganzes System
    Eine oder mehrere Kundengruppen
Hauptsatellitenoperation
  • Zentralisierter Aufsichtsdienst
    Camp-on, belegt
    Stationsübertragung
Verkehrsmessung und Speicherung
  • Zugriff am Ort
    Fernzugriff mit Sicherheit
Fernzugriff zu PBX-Service
Flexible Schaltwegwahl
Fernleitungsgruppenüberlauf
Andere Durchschaltmöglichkeiten
Konversationstiming
Fangschaltungseinrichtungen
  • Aufsicht
    Ton
    Nach Wunsch Aufzeichnung
Läute-Fallklappen-Meldeanlage
Sofortiger Rückrufton
100%-ige Leitungssperre
Kein Wählscheibenalaram
Fernleitungen
Zentralbürofernleitungen (Erdschleifen- oder Teilnehmerschleifenstart)
Anläuten Querverbindungsleitungen
Wählwiederholung Querverbindungsleitungen (Schleife oder E+M-Signalgabe)
Fernleitungen für Durchgangswahl
DID-Fernleitungen (listenmäßig erfaßte Rufnummer)
CCSA-Fernleitungen (gemeinsame Steuerschaltanordnung)
Von der Aufsicht herstellbare Fernleitungen (zum Satellit PBX)
Digitale Fernleitungen (Schnittstellenschaltung mit T1-Leitung)
Warteschlange für abgehende Fernleitung (Station und Aufsicht)
Stationsbeschränkungen
Station-nach-Fernleitung (Zugriff versagt)
Station-nach-Station (nur Station-nach-Station)
Ursprungsstelle (frei nur für ankommende Rufe)
Endstelle (frei nur für abgehende Rufe)
Gebührenversagung und -umsetzung (Batterieumpolung oder Ziffernüberwachung)
Patientenrufumsetzung (eingangsseitige Umsetzung durch Kontrollstation)

Claims (27)

1. Zeitmultiplex-, insbesondere PCM-Vermittlungsanlage, mit einer zentralen Steuerung und einem Sprechwegenetzwerk zur Durchschaltung der Anschlußeinheiten, wobei mit Hilfe der zentralen Steuerung sowohl die Durchschaltung der üblichen Verbindungen als auch die Vermittlung von Sonderdiensten durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (55) Speichereinrichtungen (299) mit mehreren frei adressierbaren (300, 301) aufweist, in denen Befehlscode für die normalen Betriebsfunktionen und für Sonderfunktionen gespeichert sind, und daß jedem Speicherbereich als Adresse eine vorgegebene Rufnummern- bzw. Ziffernfolge für die normalen Vermittlungsfunktionen und die Sonderfunktionen zugeordnet ist.
2. Vermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Speicherplätze der Speichereinrichtungen (299) entsprechend codierte Adressen und Befehle speicherbar sind, welche die Betriebs- und Sonderfunktionen der Anlage und die gewählten Rufnummern für jede von mehreren, jeweils eine Gruppe von Anschlüssen umfassenden Kundengruppen verknüpfen, wobei für alle Kundengruppen dieselben Einrichtungen verfügbar sind und wobei alle Betriebs- und Sonderfunktionen normalerweise für jede Kundengruppe getrennt ausgeführt werden, und zwar in Abhängigkeit von gewählten Nummern, die in einem getrennten, umfassenden Nummernplan für jede Kundengruppe enthalten sind.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der Speicherplätze der Speichereinrichtungen (299) codierte Adressen und Befehle speicherbar sind, wewlche die gleichen Betriebs- und Sonderfunktionen der Anlage mit gewählten Rufnummern verknüpfen, welche ihren Ursprung bei Anschlüssen in verschiedenen Kundengruppen haben, indem gewisse Speicherplätze so ausgebildet sind, daß sie von Anschlüssen in verschiedenen Kundengruppen adressenmäßig aufrufbar sind.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtungen (299) Einrichtungen zum Speichern von Daten für jede Kundengruppe in einer Tabellenstruktur mit getrennten Speicherplätzen aufweisen und daß jeder der Speicherplätze adressenmäßig durch die Kombination einer Rufnummer und einer Nummer aufrufbar ist, welche ein oder mehrere Kundengruppen der Ursprungsstationen identifiziert, so daß ausgewählte Querverbindungen zwischen Kundengruppen herstellbar sind.
5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufnummern in einem umfassenden Rufnummernplan enthalten sind, daß die adressenmäßig aufrufbaren Speicherplätze in einer ersten Ebene einer Tabellenstruktur mit mehreren verbundenen Ebenen vorgesehen sind, daß die erste Ebene der Tabellenstruktur getrennte Blöcke der Speicherplätze aufweist, wobei jedem Speicherplatz in jedem der getrennten Blöcke eine Rufnummernadresse zugeordnet ist, welche gewisse Ziffern der Rufnummer verwendet, daß die Tabellenstruktur eine zweite Ebene von Speicherplätzen aufweist, daß jeder Speicherplatz in der zweiten Ebene eine Rufnummernadresse aufweist, welche andere Ziffern der Rufnummer verwendet und daß an jedem dieser Speicherplätze eine "Zeiger"-Adresse zu einem der Blöcke der ersten Ebene gespeichert ist und daß ein oder mehrere Speicherplätze vorab ein oder mehreren Rufnummern in dem Rufnummernplan zugeordnet sind.
6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufnummern für jede von mehreren getrennten Kundengruppen in getrennten Rufnummernpläne enthalten sind, wobei alle Kundengruppen die Einrichtungen der Anlage gemeinsam nutzen, während alle Betriebs- und Senderfunktionen normalerweise für jede Kundengruppe getrennt ausgeführt werden, und zwar in Abhängigkeit von ausgewählten Rufnummern, des betreffenden Nummernplans, wobei die adressenmäßig ansteuerbaren Speicherplätze in diskreten Gruppen enthalten sind, die den betreffenden Kundengruppen entsprechen und auf einer ersten Ebene einer Tabellenstruktur mit mehreren verbundenen Ebenen verteilt sind, daß die erste Ebene der Tabellenstruktur getrennte Blöcke dieser Speicherplätze aufweist, wobei jeder Speicherblock in jedem der getrennten Blöcke eine Rufnummernadresse besitzt, welche gewisse Ziffern der Rufnummer verwendet, daß die Tabellenstruktur einen Eingangsebenenblock von Speicherplätzen aufweist, daß jeder Speicherplatz in diesem Eingangsebenenblock von Speicherplätzen eine Kundengruppenidentifiziernummeradresse besitzt, daß "Zeiger"-Adressen die Eingangsebene und die erste Ebene verbinden und daß aus der Kombination der "Zeiger"-Adresse und der Rufnummernadresse ein Befehl lokalisierbar ist, der der Korrelierung von Betriebs- und Sonderfunktionen und Rufnummern, getrennt für jede Kundengruppe, dient.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Block in der ersten Ebene von Speicherplätzen der Tabellenstruktur eine "Zeiger"-Adresse von einer Zwischenebene von getrennten Blöcken von Speicherplätzen der Tabelle besitzt, daß jeder Speicherplatz in jedem der Blöcke der Zwischenebene von Speicherplätzen eine Rufnummernadresse besitzt, welche andere Ziffern der Rufnummer verwendet, und daß jeder Block der Speicherplätze auf der Zwischenebene eine "Zeiger"-Adresse vom Eingangsebenenblock der Speicherplätze aufweist.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabelenstruktur in Abhängigkeit von der Gesamtzahl der Ziffern der längsten Rufnummer in dem Nummernplan ein oder mehrere Zwischenebenen aufweist, die über "Zeiger"-Adressen, welche Ziffern der Rufnummer verwenden, verbunden sind.
9. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehls- und Sonderfunktionen in Abhängigkeit von gewählten Nummern ausgeführt werden, die in einem umfassenden Rufnummernplan enthalten sind, daß eine der Betriebs- und Sonderfunktionen darin besteht, daß ein Standardruf zwischen Stationen an Leitungen bearbeitet wird, die von der Anlage bedient werden, daß die Speicherplätze, welche Einrichtungen zur Speicherung codierter elektrischer Signale darstellen, eine tabellenförmige Struktur von Speicherplätzen bilden, daß in jedem Speicherplatz codierte elektrische Signale gespeichert sind, welche ein Identifizierwort für eine Betriebs- bzw- Sonderfunktion darstellen, wobei das Identifizierwort den Befehl enthält, daß die Steuereinrichtungen Rechnereinrichtungen aufweisen, mit deren Hilfe die Speichereinrichtungen (299) in Abhängigkeit von codierten elektrischen Signalen ansteuerbar sind, die eine gewählte Rufnummer darstellen, die von einer Ursprungsstation empfangen wurde, um den einen Speicherplatz in den Speichereinrichtungen (299) anzugeben, der durch die von der Ursprungsstation gewählte Nummer bezeichnet ist, und das darin gespeicherte Identifizierwort für eine bestimmte Funktion, und daß die Recheneinrichtungen Einrichtungen umfassen, mit deren Hilfe Befehlssignale, die auf den codierten elektrischen Signalen des Identifizierwortes basieren, empfangbar sind, um die dadurch gekennzeichneten Funktionen auszuführen.
10. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von gewählten Nummern, die von Stationen in getrennten Kundengruppen empfangen werden, Betriebs- und Sonderfunktionen der Anlage ausgeführt worden, wobei die Kundengruppen Gruppen von Stationen an vorgegebenen Sätzen von Leitungen sind, die von der Anlage bedient werden, und wobei alle Kundengruppen die Einrichtungen der Anlage gemeinsam nutzen, während alle Betriebs- und Sonderfunktionen normalerweise in Abhängigkeit von dem betreffenden Nummernplan für jede Kundengruppe getrennt ausgeführt werden, wobei eine der Betriebsfunktionen die Durchführung eines Standardrufs zwischen Stationen in derselben Kundengruppe ist, daß die Speicherplätze Einrichtungen zum Speichern codierter elektrischer Signale eine Tabellenstruktur von getrennten Gruppen von Speicherplätzen für jede Kundengruppe von Stationen darstellen, daß an jedem Speicherplatz codierte elektrische Signale gespeichert sind, die ein Identifizierwort darstellen, welches einen Befehl zur Ausführung einer der Betriebs- und Sonderfunktionen enthält, daß die Steuereinrichtungen Recheneinrichtungen zur adressenmäßigen Ansteuerung der Speichereinrichtungen (299) in Abhängigkeit von einer Signalkombination aufweisen, welche 1. codierte elektrische Signale umfaßt, die eine gewählte Nummer darstellen, die von einer Ursprungsstation empfangen wurde, und 2. codierte elektrische Signale, die die Kundengruppe der Ursprungsstation identifizieren, um den Speicherplatz in den Speichereinrichtungen (299) zu bestimmten, der der gewählten Nummer entspricht und um die einen bestimmten Befehl darstellenden codierten elektrischen Signale, die darin gespeichert sind, zu erfassen, und daß die Recheneinrichtungen Einrichtungen aufweisen, die auf Befehlssignale ansprechen, welche auf dem bestimmten Befehl basieren, der in Form codierter elektrischer Signale vorliegt und die Ausführung der durch ihn bezeichneten spezifischen Betriebs- bzw. Sonderfunktion verlangt.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebs- und Sonderfunktionen des Systems in Abhängigkeit von gewählten Nummern in einem umfassenden Rufnummernplan ausgeführt werden und daß die Steuereinrichtungen folgende Einrichtungen umfassen:
Recheneinrichtungen, die mit Hilfe von Programmen steuerbar sind und die mit dem Schaltnetzwerk verbunden sind, und Programmspeichereinrichtungen für die Recheneinrichtungen zum Speichern von Programmen für Sonder- und Betriebsfunktionen,
Wähleinrichtungen zum Auswählen von Programmen in Abhängigkeit von spezifischen Befehlssignalen wobei ein oder mehrere der Speicherplätze vorab ein oder mehreren Rufnummern in dem Rufnummernplan zugeordnet sind, so daß eine gewählte Nummmer zu der Ausführung einer der verschiedenen Betriebs- und Sonderfunktionen führt.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtungen unter Steuerung durch getrennte Programme betreibbar und mit dem Schaltnetzwerk verbunden sind und daß getrennte Programmspeichereinrichtungen für die Recheneinrichtungen vorgesehen sind, um getrennte Programme zu speichern, wobei die getrennten Programmspeichereinrichtungen Programme enthalten, die in mehr als einer der getrennten Programmspeichereinrichtungen gespeichert sind und die, wenn sie von den Recheneinrichtungen ausführt werden, gemeinsam die Durchführung der Funktionen bewirken.
13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtungen mehrere unabhängige Rechner aufweisen, die asynchron durch getrennte Programme steuerbar und miteinander und mit dem Schaltnetzwerk verbunden sind, und einen Datenbasisrechner umfassen und daß getrennte Programmspeichereinrichtungen für jeden der Rechner für die Speicherung der Programme vorgesehen sind, wobei die getrennten Programmspeichereinrichtungen Programme enthalten, die in mehr als einer der getrennten Programmspeichereinrichtungen gespeichert sind und die, wenn sie von den betreffenden Rechnern in einer vorgegebenen Reihenfolge ausgeführt werden, zu den Betriebs- und Sonderoperationsfunktionen führen, wobei die betreffenden Rechner die getrennt programmierten Operationen in der vorgegebenen Reihenfolge ausführen und dabei asynchron arbeiten.
14. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherplätze in den Speichereinrichtungen (299) Speicher für codierte elektrische Signale darstellen, die Betriebs- und Sonderfunktionen des Systems und gewählte Rufnummern, die von Stationen in getrennten Kundengruppen empfangen werden, miteinander verknüpfen, wobei alle Kundengruppen die gleichen Einrichtungen gemeinsam nutzen während alle Betriebs- und Sonderfunktionen normalerweise für jede Kundengruppe getrennt ausgeführt werden, und zwar in Abhängigkeit von gewählten Nummern, die in einem getrennten, umfassenden Nummernplan für jede Kundengruppe enthalten sind, wobei die gewählten Rufnummern in einem getrennten umfassenden Rufnummernplan für jede Kundengruppe zusammengefaßt sind und wobei die Steuereinrichtungen Einrichtungen zum Lesen codierter elektrischer Signale aufweisen, die in den Speichereinrichtungen gespeichert sind, sowie Einrichtungen zum Ausführen einer Funktion in Abhängigkeit von einer gewählten Rufnummer, die von einer Station in einer der Kundengruppen empfangen wird, und Einrichtungen zum Lesen der gespeicherten Signale und zum Ausführen der gleichen Funktion in Abhängigkeit von der gleichen oder einer anderen gewählten Rufnummer, die von einer Station in einer anderen der Kundengruppen empfangen wird.
15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Funktionsbefehlsdaten in einer Tabellenstruktur von getrennten Gruppen von Speicherplätzen für jede Kundengruppe von Stationen Speicherbar sind, wobei an jedem Speicherplatz codierte elektrische Signale gespeichert sind, welche ein Identifizierwort darstellen, das einen Befehl zur Ausführung einer der Funktionen enthält, daß in den Speichereinrichtungen (299) Informationen über Beschränkungen der Klasse der Dienstleistungen in Speicherfeldern Speicherbar sind, welche Speicherplätze für einzelne Ursprungsstationen in den Kundengruppen aufweisen, wobei jeder Speicherplatz in einem Speicherfeld Einrichtungen zur Speicherung codierter elektrischer Signale aufweist, die eine Beschränkung einer bestimmten Ursprungsstation hinsichtlich des Zugriffs zu gewissen Funktionen bedeuten, den Zugriff zu anderen Operationsfunktionen jedoch gestatten, wobei die Steuereinrichtungen Recheneinrichtungen aufweisen, mit deren Hilfe Speicherfelder in Abhängigkeit von codierten elektrischen Signalen, die einer Ursprungsstation entsprechen, adressenmäßig ansteuerbar sind, mit deren Hilfe die Tabellenstruktur in Abhängigkeit von der Kombination zweier Signale, nämlich eines codierten elektrischen Signals, welches eine gewählte Nummer darstellt, die von der Ursprungsstation empfangen wurde, und eines codierten elektrischen Signals, welches die Kundengruppe der Ursprungsstation identifiziert, adressenmäßig ansteuerbar ist, um hinsichtlich der Ursprungsstation eine Information bezüglich Beschränkungen der Klasse der Dienstleistungen zu erhalten, wobei der Speicherplatz in den Speichereinrichtungen (299) durch die gewählte Nummer bezeichnet ist und wobei an diesem Speicherplatz der spezifische Befehl in Form codierter elektrischer Signale gespeichert ist, wenn die Ursprungsstation hinsichtlich des Zugriffs zu der bezeichneten Operationsfunktion keinen Beschränkungen unterliegt, und wobei die Recheneinrichtungen Einrichtungen umfassen, die in Abhängigkeit von Befehlssignalen, die auf dem spezifischen Befehl in Form codierter elektrischer Signale basieren, die dadurch bezeichnete spezifische Funktion ausführen.
16. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Betriebs- und Sonderfunktionen in Abhängigkeit von gewählten Nummern ausführbar sind, die in einem umfassenden Rufnummernplan enthalten sind, daß die Steuereinrichtungen Recheneinrichtungen umfassen, die unter Steuerung durch getrennte Programme betreibbar und mit dem Schaltnetzwerk verbunden sind, daß getrennte Programmspeichereinrichtungen für die Recheneinrichtungen zur Speicherung der getrennten Programme vorgesehen sind, daß bestimmte Programme jeweils in mehr als einem der getrennten Programmspeicher gespeichert sind und bei ihrer Ausführung durch die Recheneinrichtungen in vorgegebener Reihenfolge gemeinsam zu der Funktion führen, daß Einrichtungen zum Aufrufen von Programmen aus den Programmspeichereinrichtungen zum Ausführen vorbereitender Schritte, die allen Funktionen gemeinsam sind, in Abhängigkeit von codierten elektrischen Signalen erfolgen, die das Eintreten des Zustands "abgehoben" an einer Ursprungsstation anzeigen daß den Speichereinrichtungen (299) Einrichtungen zum Lesen von Befehlen in Abhängigkeit von gewählten Rufnummern und zum Erzeugen von Befehlssignalen zugeordnet sind, die auf solchen Befehlen basieren, und daß die Recheneinrichtungen Einrichtungen aufweisen, die auf spezifische Befehlssignale ansprechen, welche in Abhängigkeit vom Wählen einer Rufnummer an der Ursprungsstation nach dem Abheben aus den Programmspeichereinrichtungen weitere Programme auswählen, die der Ausführung weiterer Schritte dienen, die für eine spezifische oder eine andere der Funktionen typisch sind.
17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Recheneinrichtungen verbundenen Speichereinrichtungen (299) mehrere adressenmäßig ansteuerbare Speicherplätze aufweisen, von denen jeder vorab, codierten elektrischen Signalen, die eine Rufnummer darstellen, zugeordnet ist und durch diese aufrufbar ist, und außerdem Einrichtungen zum Speichern codierter elektrischer Signale aufweisen, die einen Befehl darstellen, der der Ausführung einer vorgegebenen unter den Betriebs- und Sonderfunktionen dient, daß die Recheneinrichtungen Einrichtungen aufweisen, welche in Abhängigkeit von Programmen betätigbar sind, welche aufgerufen werden, wenn die Ursprungsstation in den Zustand "abgehoben" übergeht, um die vorbereitenden Schritte auszuführen, einschließlich des Schrittes der Verbindung der Ursprungs­ station mit Registereinrichtungen zum Sammeln der gewählten Ziffern einer Rufnummer, des Schrittes der adressenmäßigen Ansteuerung der Speichereinrichtungen (299) in Abhängigkeit von den Ziffern einer gewählten Nummer, die von den Registereinrichtungen empfangen wurde, des Schrittes zur Ermittlung des der gewählten Nummer vorab zugeordneten Speicherplatzes, des Schrittes zum Auslesen des Befehls in Form codierter elektrischer Signale aus dem zugeordneten Speicherplatz und des Schrittes zur Übertragung codierter elektrischer Signale, die einen spezifischen Befehl darstellen, der auf den Befehlssignalen basiert und dazu dient, Programmauswahleinrichtungen zu betätigen, um die weiteren Programme auszuwählen, die dazu dienen, die weiteren Schritte auszuführen, und daß jeweils ein oder mehrere der Speicherplätze vorab ein oder mehreren Rufnummern des Rufnummernplans zugeordnet sind, so daß eine gewählte Nummer dazu führt, daß eine der verschiedenen Funktionen ausgeführt wird, welche durch die Befehlssignale dargestellt ist, die in den Speicherplätzen der Speichereinrichtungen (299) gespeichert sind.
18. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Programmspeichereinrichtungen zur Speicherung von Programmen zur Ausführung von Betriebs- und Sonderfunktionen vorgesehen sind, nämlich
  • 1. Durchführung eines Standardrufs,
  • 2. Konferenzruf,
  • 3. Gruppenfreiwahl,
  • 4. Rufübernahme,
  • 5. Schnellwahl bzw. Kurznummer und
  • 6. verschiedene Funktionen,
und daß Speichereinrichtungen (299) vorgesehen sind, die mehrere adressenmäßig ansteuerbare Speicherplätze aufweisen, in denen codierte elektrische Signale speicherbar sind, die ein Identifizierwort darstellen, welches eine Gruppe von bits aufweist, deren Folge einen Befehl darstellt, der eindeutig eine der Funktionen kennzeichnet, für die in den Programmspeichereinrichtungen Programme gespeichert sind.
19. Anlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Speichereinrichtungen (299) zum Speichern der Information über Beschränkungen der Klasse der Dienstleistungen in Speicherfeldern vorgesehen sind, welche Speicherplätze für einzelne Ursprungsstationen aufweisen, daß in jedem dieser Speicherplätze codierte elektrische Signale speicherbar sind, welche für eine bestimmte Ursprungsstation eine Beschränkung des Zugriffs zu gewissen Funktionen bedeuten, während der Zugriff zu anderen Funktionen erhalten bleibt, daß die Recheneinrichtungen Einrichtungen zur adressenmäßigen Ansteuerung der Speicherfelder in Abhängigkeit von codierten elektrischen Signalen aufweisen, welche einer Ursprungsstation zugeordnet sind, um die diese Ursprungsstation betreffenden Informationen über Beschränkungen der Klasse der Dienstleistungen zu liefern, und daß die Einrichtungen zum adressenmäßigen Ansteuern der Speichereinrichtungen (299) in Abhängigkeit von einer gewählten Nummer derart betätigbar sind, daß sie den der gewählten Nummer vorab zugeordneten Speicherplatz angeben, wenn die Ursprungsstation hinsichtlich der dadurch bezeichneten Funktion keinen Zugriffsbeschränkungen unterliegt.
20. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen mehrere Mikroprozessoreinrichtungen aufweisen, welche in einer räumlich auseinandergezogenen Multiprozessoranordnung verteilt sind, daß jede Mikroprozessoreinrichtung zugeordnete Programmspeichereinrichtungen aufweist, welche vorgegebene wählbare Datenprogramme enthalten, daß eine erste von den Mikroprozessoreinrichtungen eine Zustandsmikroprozessoreinrichtung bildet, die einen Kommunikationskanal zu den Vermittlungseinrichtungen aufweist, über den sie Informationen über die gegenwärtigen Bedingungen der Teilnehmer und über Änderungen dieser Bedingungen erhält, um sie den zugeordneten Programmspeichereinrichtungen als Eingangssignale zuzuführen und um erste Ausgangssignale zu den Vermittlungseinrichtungen von den zugehörigen Programmspeichereinrichtungen zu erhalten, daß die ersten Ausgangssignale selektiv die Operationen der Vermittlungseinrichtungen in Abhängigkeit von einem der wählbaren Datenprogrammme aus dem Programmspeicher steuern, und zwar in Abhängigkeit von den empfangenen gegenwärtigen Bedingungen der Teilnehmer bzw. der Information über die Änderungen dieser Bedingungen, daß die Zustands- mikroprozessoreinrichtung ferner zweite und dritte Ausgangssignale liefert, daß eine zweite von den Mikroprozessoreinrichtungen eine Registermikroprozessoreinrichtung bildet, welche einen Signalpfad zu den Vermittlungseinrichtungen besitzt, um von dort Signale zu empfangen, die gewählte Nummern darstellen, und diese als Eingangssignale ihren zugeordneten Programmspeichereinrichtungen zuzuführen, daß die Registermikroprozessoreinrichtung einen Kommunikationskanal zu der Zustandsmikroprozessoreinrichtung aufweist, um von dieser die zweiten Ausgangssignale zu erhalten und sie ihren zugeordneten Programmspeichereinrichtungen als Eingangssignale zuzuführen, daß die zweiten Ausgangssignale die Registermikroprozessoreinrichtung veranlassen, Daten entsprechend einem der wählbaren Datenprogramme in ihrem Programmspeicher zu verarbeiten, und daß die Registermikroprozessoreinrichtung als erstes Ausgangssignal Signale liefert, die eine gewählte Nummer darstellen, daß eine dritte von den Mikroprozessoreinrichtungen eine Datenbasismikroprozessoreinrichtung bildet, die einen Kommunikationskanal zu der Zustandsmikroprozessoreinrichtung aufweist, um dessen dritte Ausgangssignale als Eingangssignale zu ihrer Programmspeichereinrichtung zu empfangen, daß die dritten Ausgangssignale die Datenbasismikroprozessoreinrichtung veranlassen, die Daten entsprechend einem vorgegebenen von den wählbaren Datenprogrammen in ihrer Programmspeichereinrichtung zu verarbeiten, daß die Datenbasismikroprozessoreinrichtung einen Kommunikationskanal zu der Zustandsmikroprozessoreinrichtung aufweist, um dieser Signale zuzuführen, die eine Übersetzung der gewählten Nummer darstellen, sowie Signale über die Klasse der Dienstleistungen, und zwar in Abhängigkeit von den gewählten Nummernsignalen, daß die Zustandsmikroprozessoreinrichtung einen Kommunikationskanal zu der Registermikroprozessoreinrichtung aufweist, um die gewählten Nummernsignale zu empfangen, welche die ersten Ausgangssignale der Registermikroprozessoreinrichtung darstellen und die zweite Mikroprozessoreinrichtung veranlassen, die Datengemäß einem weiteren vorgegebenen von den auswählbaren Datenprogrammen in ihren Programmspeichereinrichtungen zu verarbeiten, daß in den Steuereinrichtungen die Speichereinrichtungen (299) mit der Datenbasismikroprozessoreinrichtung verbunden sind und adressierbare Speicherplätze zur Verfügung stellen, an denen codierte elektrische Signale gespeichert sind, die Befehle darstellen, welche Funktionen kennzeichnen, daß die Signale, welche Übersetzungen der gewählten Nummer darstellen und welche von der Datenbasismikroprozessoreinrichtung zu der Zustandsmikroprozessoreinrichtung übertragen werden, Befehle enthalten, die auf gespeicherten Befehlssignalen basieren, die von den Speichereinrichtungen (299) in Abhängigkeit von gewählten Nummernsignalen aufgefunden wurden, daß die Zustandsmikroprozessoreinrichtung derart betätigbar ist, daß sie unter Steuerung von Programmen aus ihrer Programmspeichereinrichtung erste Ausgangssignale erzeugt, welche von den Befehlen abhängig sind, um Betriebs- und Sonderfunktionen durchzuführen, und zwar durch Steuerung der Betätigung der Vermittlungseinrichtungen.
21. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltnetzwerksteuereinrichtungen vorgesehen sind, welche Abtast- und Steuerpunkt-Paar-Einrichtungen zum Abgreifen bzw. Zuführen von Informationen aufweisen sowie Mikroprozessorsteuereinrichtungen, welche erste Mikroprozessorsteuereinrichtungen umfassen, die erste Speichereinrichtungen und erste Pufferspeichereinrichtungen zwischen Mikroprozessoreinrichtungen zur Überwachung der Abtastpunkte, zum Schreiben der Steuerpunkte und zum Speichern des gegenwärtigen Zustands für alle Leitungen, Fernleitungen und Register des Vermittlungssystems aufweisen, wobei die ersten Speichereinrichtungen für die genannten Elemente gleichzeitig die beim nächsten Ruf eintretenden Zustände speichern, daß zweite Mikroprozessoreinrichtungen mit zweiten Speichereinrichtungen und zweiten Pufferspeichereinrichtungen vorgesehen sind, welche dazu dienen, eine Anzahl von Registern derart zu steuern, daß diese Wählinformationen aufnehmen und verarbeiten, daß dritte Mikroprozessoreinrichtungen vorgesehen sind, welche dritte Speichereinrichtungen umfassen und dritte Pufferspeichereinrichtungen und welche dazu dienen, Übersetzungen der gewählten Nummern durchzuführen, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die Pufferspeicher für einen Datenaustausch zwischen den Mikroprozessoreinrichtungen selektiv zu verbinden, um die Anlage zu steuern, wobei die Einrichtungen zum Erzeugen von Übersetzungen der gewählten Nummern die Datenbasisspeichereinrichtungen zum Verknüpfen der Betriebs- und Sonderfunktionen und der gewählten Nummern darstellen und wobei die dritten Mikroprozessoreinrichtungen Einrichtungen zum adressenmäßigen Ansteuern der Speichereinrichtungen (299) in Abhängigkeit von einer gewählten Rufnummer aufweisen, um einen bestimmten Befehl aufzufinden, wobei die dritten Mikroprozessoreinrichtungen auf den ermittelten Befehlen basierende Befehle an die anderen Mikroprozessoreinrichtungen liefern.
22. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen mehrere asynchron arbeitende Mikroprozessorsteuereinheiten aufweisen sowie Einrichtungen zur Aufteilung der Funktionen auf die Steuereinheiten, daß jede Mikroprozessorsteuereinheit einen Mikroprozessor, Speichereinrichtungen zum Veranlassen des Mikroprozessors zur Durchführung der ihm zugeordnete Funktionen und zugeordnete Pufferspeichereinrichtungen zur Kommunikation mit anderen Mikroprozessorsteuereinheiten unabhängig von mindestens einem der miteinander in Verbindung stehenden Mikroprozessoren aufweist, daß die Mikroprozessorsteuereinheiten eine Leitungseinheit zur Steuerung der Leitungskreise, eine Fernleitungseinheit zur Steuerung der Fernleitungskreise, eine Registereinheit zur Verarbeitung der Wählinformation und eine Zustandseinheit aufweisen, daß eine der Steuereinheiten eine Datenbasiseinheit zur Durchführung von Übersetzungen der gewählten Nummern darstellt, welche die Speichereinrichtungen (299) zur Speicherung codierter elektrischer Signale umfaßt, welche gewählte Nummern und Funktionen miteinander verknüpfen, und daß die Zustandseinheit Einrichtungen zum Aufrechterhalten einer Aufzeichnung der gegenwärtigen Zustände und zur Ausgabe von Befehlen an die anderen Einheiten aufweist, wobei die Befehle solche Befehle umfassen, die auf Übersetzungen gewählter Nummern basieren, wobei die Übersetzungen von der Datenbasiseinheit unter Zugriff zu den Speichereinrichtungen (299) durchgeführt und an die Zustandseinheit übermittelt werden.
23. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Speichereinrichtungen zum Korrelieren von Betriebs- und Sonderfunktionen des Systems und gewählten Rufnummern vorgesehen sind, wobei die erste Ebene der Tabellenstruktur mit mehreren verbundenen Ebenen, welche die niedrigste Ebene der Tabellenstruktur darstellt, mittels ein oder mehrerer verschiedener Rufnummern adressenmäßig ansteuerbar ist, indem zwei "Zeiger" von einer der Ebenen von Speicherplätzen der Tabellenstruktur zu demselben Block von Speicherplätzen in der nächstniederen Ebene der Tabellenstruktur zeigen.
24. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen mit dem Schaltnetzwerk zur Ausführung von Betriebs- und Sonderfunktionen in Abhängigkeit von codierten elektrischen Signalen verbunden sind, welche gewählte Rufnummern darstellen, die von Stationen in getrennten Kundengruppen empfangen werden, wobei die Kundengruppen Gruppen von Stationen an bestimmten Sätzen von Leitungen umfassen, die von der Anlage bedient werden, wobei alle Kundengruppen dieselben Einrichtungen nutzen, während alle Betriebs- und Sonderfunktionen normalerweise für jede Kundengruppe getrennt in Abhängigkeit von gewählten Rufnummern erfolgen, die in einem getrennten umfassenden Rufnummernplan für jede Kundengruppe enthalten sind, daß die Speichereinrichtungen (299) diskrete Gruppen von adressenmäßig aufrufbaren Speicherplätzen aufweisen, die den betreffenden Kundengruppen entsprechen und die auf einer ersten Ebene der Tabellenstruktur verteilt sind, und daß der gleiche Speicherplatz in der ersten Ebene, die die niedrigste Ebene der Tabellenstruktur darstellt, adressenmäßig durch ein oder mehrere verschiedene Rufnummern ansteuerbar ist, und zwar durch Rufnummern aus dem gleichen Rufnummernplan oder aus Rufnummernplänen von verschiedenen Kundengruppen, indem zwei "Zeiger" von einer der Ebenen der Speicherplätze der Tabellenstruktur zum gleichen Block von Speicherplätzen in der nächst niederen Ebene der Tabellenstruktur zeigen.
25. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtungen (299) so ausgebildet sind, daß sie den gleichen Code elektrischer Signale an einer vorgegebenen Anzahl von Speicherplätzen speichern, so daß eine gegebene Betriebs- bzw. Sonderfunktion ausgeführt werden kann, indem der gleiche Code in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Anzahl von Rufnummern ausgelesen werden kann.
26. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Schaltnetzwerk auf Paare von Schaltnetzwerk- Zeitfenster-Nummern anspricht, um Verbindungen zwischen zwei Leitungen zu erstellen, die dem Paar von Schaltnetzwerk-Zeitfenster-Nummern entsprechen, daß die Steuereinrichtungen mit dem Schaltnetzwerk verbunden sind, um diesem Paare von Schaltnetzwerk-Zeitfenster- Nummern zuzuführen, sobald das Wählen auf einer Leitung P1 beendet ist, um das Läuten auf einer Leitung P2 einzuleiten, die der gewählten Nummer entspricht und um auf der Leitung P1 zu antworten, daß die Steuereinrichtungen iterativ arbeitende Recheneinrichtungen mit einem Befehlsspeicher und den Speichereinrichtungen (299) aufweisen, daß die Speichereinrichtungen (299) mehrere Speicherworte enthalten, die jeweils adressenmäßig in Abhängigkeit von Signalen aufrufbar sind, die verschiedene Rufnummern darstellen, wobei eine vorgegebene Anzahl der Worte die gleiche Schaltnetzwerk- Zeitfenster-Nummer enthält, daß der Befehlsspeicher derart programmiert ist, daß er eine Einrichtung darstellt, die auf gewählte Rufnummernsignale von einer Ursprungsleitung anspricht, um eine Schaltnetzwerk- Zeitfenster-Nummer aus dem Wort der Speichereinrichtungen (299) auszulesen, dessen Adresse der Rufnummer entspricht, und daß der Befehlsspeicher derart programmiert ist, daß er eine Einrichtung zum Anläuten der Leitung P2 darstellt, die der Schaltnetzwerk- Zeitfenster-Nummer entspricht, welche aus den Speichereinrichtungen (299) ausgelesen wurde, sowie eine Einrichtung, welche in Abhängigkeit von einer Antwort auf der Leitung P2 in das Schaltnetzwerk paarweise die der Ursprungsleitung P1 entsprechende Schaltnetzwerk-Zeitfenster- Nummer und die aus den Datenbasisspeichereinrichtungen ausgelesene Schaltnetzwerk-Zeitfenster-Nummer einspeist, so daß ein Standardruf zu einer vorgegebenen der genannten Leitungen durchgeführt werden kann, welche einer Schaltnetzwerk-Zeitfenster-Nummer entspricht, die in einer vorgegebenen Anzahl von Worten in den Speichereinrichtungen (299) gespeichert ist, und zwar in Abhängigkeit vom Wählen einer aus einer Vielzahl von Rufnummern.
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