DE2752730C2 - - Google Patents
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- DE2752730C2 DE2752730C2 DE2752730A DE2752730A DE2752730C2 DE 2752730 C2 DE2752730 C2 DE 2752730C2 DE 2752730 A DE2752730 A DE 2752730A DE 2752730 A DE2752730 A DE 2752730A DE 2752730 C2 DE2752730 C2 DE 2752730C2
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B25/00—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
- G11B25/10—Apparatus capable of using record carriers defined in more than one of the sub-groups G11B25/02 - G11B25/08; Adaptor devices therefor
Landscapes
- Conveying Record Carriers (AREA)
- Automatic Tape Cassette Changers (AREA)
- Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruches 1) zur Aufzeichnung
und/oder Wiedergabe von Signalen auf einem magneti
schen Aufzeichnungsmedium.
Eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des
Anspruches 1 ist beispielsweise durch die
US-PS 38 52 817 bekannt. Wird diese Vorrichtung auf
Kartenbetriebsart umgeschaltet, so wird die Band
führung durch eine Feder gegen die eingeschobene
Karte gedrückt. Dies bringt nicht nur die Gefahr
einer Beschädigung der Karte bzw. des auf der Karte
befindlichen Streifens aus magnetischem Material mit
sich, sondern führt auch zu einer deutlichen Ver
schlechterung der Wiedergabe. Eine in üblicher Weise
aus Karton hergestellte Karte besitzt nämlich eine
nicht völlig glatte Oberfläche. Die kleinen Unregel
mäßigkeiten einer solchen Oberfläche bringen die
Karte bei der Bewegung längs der unter Druck anlie
genden Bandführung zum Vibrieren. Dieser für die
Wiedergabe störende Effekt macht sich umso mehr be
merkbar, je kürzer die Karte und je niedriger die
Kartengeschwindigkeit ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1
vorausgesetzten Art so auszubilden, daß Störungen der
Aufzeichnung oder Wiedergabe in der Kartenbetriebs
art durch die Bandführung verhindert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kenn
zeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis
16 beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer soge
nannten Mikrokassette, die in dem Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät verwendbar ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Magnetkarte, die
ebenfalls in diesem Gerät verwendbar ist,
Fig. 3 und 4 perspektivische Darstellungen des Gerätes,
wenn es für die Verwendung der Mikrokassette
der Fig. 1 bzw. die Magnetkarte der Fig. 2
eingestellt ist,
Fig. 5 und 6 vergrößert Aufsichten, aus denen die
wesentlichen Elemente des Gerätes der Fig. 3
und 4 hervorgehen, wobei ein Teil des Gehäuses
weggeschnitten ist, und das Gerät für die
Verwendung der Mikrokassette der Fig. 1 bzw.
die Magnetkarte der Fig. 2 eingestellt ist,
Fig. 7 und 8 Darstellungen entsprechend Fig. 5 und 6,
die das Gerät bei der Verwendung zum
Antrieb des Bandes in einer Kassette bzw. zum
Antrieb einer geradlinig beweglichen Karte
zeigen,
Fig. 9 eine Aufsicht einer Kartenführung in dem Gerät,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Schwenk
deckels in dem Gerät der Fig. 3 und 4, der einen
Kassettenhalter bildet,
Fig. 11 vergrößert einen Teilschnitt längs der Linie
A-A in Fig. 10,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer Band
führung in dem Gerät, und
Fig. 13 bis 16 perspektivische Darstellungen der je
weiligen Elemente einer
in dem Gerät vorgesehenen Schalteinrichtung.
Das in den Fig. 3 und 4 gezeigte Magnetaufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät 10 soll in Verbindung mit
unterschiedlichen Aufzeichnungsmedien - entweder in Form einer
Bandkassette 11 (Fig. 1) oder einer Magnetkarte 12
(Fig. 2) - verwendet werden.
Die gezeigte Bandkassette ist eine sogenannte Mikrokassette,
die mit Standardabmessungen entsprechend einem Viertel der Größe
der üblichen Kompaktkassette hergestellt wird. Wie ge
zeigt ist, hat die Mikrokassette 11 ein im wesentlichen
rechteckiges Gehäuse 13 mit Vorrats- und Aufwickel
spulen 14 und 15, auf die ein Magnetband T gewickelt
ist. Das Band ist zwischen den Spulen 14 und 15 in
geeigneter Weise geführt, so daß es auf einer Bahn
längs einer relativ langen Seite 13 a des rechteckigen
Gehäuses 13 beweglich ist, das mit Öffnungen 16 ver
sehen ist, durch die das Band freiliegt. Der Deckel und
der Boden des Kassettengehäuses 13 sind mit fluchtenden
Öffnungen 17 versehen, die nahe der Längsseite 13 a zur
Aufnahme einer Antriebsrolle angeordnet sind, die,
wie später beschrieben wird, den benachbarten Bandab
schnitt des Bandes T erfassen kann, um es anzutreiben.
Außerdem sind Führungsöffnungen 18 im Deckel und Boden
des Gehäuses 13 nahe den gegenüberliegenden Enden seiner
Längsseite 13 a zur Aufnahme von Führungsstiften vorge
sehen, durch die die Kassette 11 in einem Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät genau angeordnet werden kann.
Die Kassette 11 hat eine Anzeigeeinrichtung, um ein un
gewolltes Löschen von auf dem Band T aufgezeichneten
Signalen zu verhindern. Wie gezeigt ist, hat diese An
zeigeeinrichtung üblicherweise eine Öffnung 19 an jeder
der relativ kurzen Seiten des Gehäuses 13, die normaler
weise durch einen abbrechbaren Vorsprung 20 verschlossen
sind. Wenn die Öffnung 19 durch den Vorsprung 20 ver
schlossen ist, zeigt das Vorhandensein des Vorsprungs
20 an, daß Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgänge an
dem Band T durchgeführt werden können. Wenn dagegen der
abbrechbare Vorsprung 20 entfernt ist, zeigt das Nicht
vorhandensein dieses Vorsprungs in der Öffnung 19 an,
daß die auf das Band T aufgezeigten Signale nicht ge
löscht werden sollen, d. h., daß kein Aufzeichnungsvor
gang an dem Band durchgeführt werden soll.
Fig. 2 zeigt, daß die übliche Magnetkarte, die alter
nativ in dem Gerät 10 verwendet werden kann, aus einer
etwa rechteckigen Karte 21 (aus relativ steifem Karton,
Kunststoffolienmaterial oder dergleichen) besteht, die Streifen T′
aus magnetischem Material aufweist, die an der Karte 21 parallel
zu einem Rand der Karte 22 befestigt sind. Eine Dar
stellung 23 a, z. B. wie gezeigt ein Hund, ist auf die
Karte 21 gedruckt oder in anderer Weise aufgebracht,
die außerdem aufgedruckte Hinweise 23 b tragen kann,
z. B. die Namen der Gezeigten. Auf den
Streifen T′ aus magnetischem Material können Tonsignale
aufgezeichnet sein, die bei der Wiedergabe die richtige
Aussprache des durch die Hinweise 23 b wiedergegebenen
Wortes oder die Verwendung dieses Wortes in einem Satz
zeigen. Das Gerät kann entweder zur Wiedergabe der
auf dem Streifen T′ aufgezeichneten Signal oder zur
Aufzeichnung anderer Signale auf dem Streifen magnetischen
Materials verwendet werden.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, hat das Gerät 10 zur Auf
nahme der Mikrokassette 11 oder der Magnetkarte 12 ein
Gehäuse 24 mit einem rechteckigen Chassis 25, das aus
Kunstharz oder dergleichen geformt sein kann.
Das
Gehäuse 24 hat außerdem einen gepreßten unteren Teil 26
aus Metall, der die Unterseite des Chassis 25 bedeckt,
und gepreßte obere Teile 27 und 28 aus Metall, die
die gegenüberliegenden Enden der Oberseite des Chassis 25
bedecken und in Längsrichtung voneinander getrennt sind,
so daß sie eine Ausnehmung 29 zur Aufnahme der Kassette
11 bilden, wie durch unterbrochene Linien in Fig. 3
gezeigt ist. Das Gehäuse 24 wird durch einen Schwenk
deckel vervollständigt, der z. B. in Richtung des Pfeils a
in Fig. 3 schwenkbar ist zwischen einer geöffneten Stellung (Fig. 10),
in der die Kassette 11 eingesetzt und herausgenommen werden
kann, und einer geschlossenen Stellung (Fig. 3),
in der der Deckel 30 die Aus
nehmung 29 schließt und die Kassette umschließt.
Wie die Fig. 10 und 11 zeigen, bildet der Deckel 30 vor
zugsweise einen Kassettenhalter in Art eines Wippbehälters
mit gegenüberliegenden seitlichen Rahmenteilen 31 a und
31 b mit Öffnungen 32 am einen Ende zur Aufnahme eines
Schwenkzapfens (nicht gezeigt) zur schwenkbaren Befesti
gung am Chassis 25 des Gehäuses. Die Seitenrahmenteile
31 a und 31 b haben längs ihrer unteren Ränder nach innen
gerichtete Flansche 33 a und 33 b, während die oberen
Abschnitte der Seitenrahmenteile 31 a und 31 b nach außen
gerichtete Flansche 34 haben und an der Unterseite
eines Hauptdeckelabschnittes 31 mit einem Querschnitt
in Form eines umgekehrten U befestigt sind. Der Haupt
deckelabschnitt 35 kann mit einem zentralen transpa
renten Fenster 35 a versehen sein, durch die eine von
dem Deckel 30 gehaltene Kassette betrachtet werden kann.
Ein Anschlag 36 erstreckt sich von dem Seitenrand des
Hauptdeckelabschnittes 35 nahe der Schwenkachse des
Deckels 30 nach unten, so daß, wenn der Deckel in
seine offene Stellung in Fig. 10 geschwenkt wird, eine
Kassette 11 unter den Hauptdeckelabschnitt 35 zwischen
den Seitenrahmenteilen 31 a und 31 b eingeschoben werden
kann und auf den Flanschen 33 a und 33 b und dem Anschlag
36 gehalten wird. Bogenförmige Blattfedern 37 a und 37 b
sind an der Unterseite des Hauptdeckelabschnittes 35
befestigt, um die Kassette federnd gegen die Flansche
33 a und 33 b zu drücken, wenn sie in den Deckel 30
eingeschoben ist.
Der Deckel 30 hat außerdem einen verschiebbaren Deckel
abschnitt 38, der über den Hauptdeckelabschnitt 35 ge
schoben ist und einen Querschnitt in Form eines umge
kehrten U hat. Vorsprünge 39 erstrecken sich von gegen
überliegenden Seiten des Deckelabschnitts 38 nach außen
und sind an diesem durch Stifte 40 (Fig. 11) befestigt,
die mit Köpfen versehene innere Enden haben, die längs
Schlitzen 41 in den jeweiligen Seiten des Hauptdeckelab
schnitts 35 verschiebbar sind. Somit ist der verschieb
bare Deckelabschnitt 38 an dem Hauptdeckelabschnitt 35
so befestigt, daß er relativ zu diesem in Richtung der
Pfeile b und b′ in Fig. 10 verschiebbar ist, zwischen einer ausgeschobenen
Stellung (Fig. 3), in der der Rand 38 a des verschiebbaren
Deckelabschnitts 38 an dem benachbarten Rand 29 a der
Ausnehmung 29 angreift, um diese vollständig zu schließen,
und einer zurückgezogenen Stellung (Fig. 4)
in der der Rand 38 a des verschiebbaren Deckelab
schnitts 38 von dem benachbarten Rand 29 a der Ausnehmung
29 entfernt ist, um einen Schlitz zu bilden, in dem die
Magnetkarte 12 geführt werden kann. Um den verschiebbaren
Deckelabschnitt in seiner herausgeschobenen oder seiner
zurückgezogenen Stellung lösbar zu halten, ist vorzugs
weise ein Anschlag vorgesehen. Wie gezeigt ist, kann
dieser Anschlag aus einer Blattfeder 42 bestehen, die
am einen Ende an der inneren Oberfläche jeder Seite des
Hauptdeckelabschnitts 35 befestigt ist und voneinander
getrennte Öffnungen 42 a und 42 b hat, von denen jede
einen Durchmesser hat, der etwa kleiner als der des
Kopfes 40 a des benachbarten Stiftes 40 ist. Die Öffnungen
42 a und 42 b sind so angeordnet, daß sie wahlweise den
Kopf 40 a des benachbarten Stifts 40 in der zurückgezo
genen bzw. herausgeschobenen Stellung des verschiebbaren
Deckelteils 38 aufnehmen. Die Vorsprünge 39 an dem ver
schiebbaren Deckelabschnitt 38 können erfaßt werden, um
die Verschiebung des Deckelabschnitts 38 zwischen seiner
zurückgezogenen und seiner herausgeschobenen Stellung
relativ zu dem Hauptdeckelabschnitt 35 und auch die
Schwenkbewegungen des Deckels 30 als Ganzes zwischen
seiner geöffneten und seiner geschlossenen Stellung
durchzuführen.
Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, erstrecken sich in dem Ge
rät 10 die Vorrats- und die Aufwickelwellen 43 a und 43 b
von dem Chassis 25 in der Ausnehmung 29 nach oben und
sind mit der Vorrats- und der Aufwickelspule 14 und 15
der Kassette 11 drehbar verbunden, wenn die Kassette
von dem Deckel 30 in dessen geschlossener Stellung ge
halten wird. Eine Antriebsrolle 44 erstreckt sich vom Chassis 25
in die Ausnehmung 29, so daß, wenn die Kassette 11 in
der Ausnehmung 29 angeordnet ist, die Antriebsrolle 44 in die
Öffnungen 17 des Kassettengehäuses 13 auf der Rück
seite des Bandabschnittes des Bandes T hineinragt, das
an den Öffnungen 16 freiliegt.
Wie üblich,
hat das Gerät
10, wenn es mit der Mikrokassette 11 verwendet wird,
eine Wiedergabebetriebsart, in der das Band T in der
Kassette 11 mit einer bestimmten Geschwindigkeit in
Richtung zu der Aufwickelspule 15 bewegt wird, auf
die das Band gewickelt wird, wobei auf dem
Band aufgezeichnete Signale wiedergegeben werden. In einer
Aufzeichnungsbetriebsart,
werden zuvor aufgezeichnete Signale
auf dem Band gelöscht und neue Signale auf dem Band
nach der Löschung aufgezeichnet werden. In einer Schnell
vorlaufbetriebsart wird die Aufwickelspule mit einer
relativ hohen Geschwindigkeit gedreht, um den
schnellen Transport des Bandes von der Vorratsspule
zur Aufwickelspule durchzuführen. In einer Rücklaufbetriebs
art wird die Vorratsspule 14 mit einer relativ hohen
Geschwindigkeit gedreht, um den schnellen Rücklauf
des Bandes von der Aufwickelspule zur Vorratsspule durch
zuführen. In einer Stoppstellung kann schließlich die Kassette
in die Ausnehmung 29 in dem Gehäuse 24 eingesetzt oder
aus dieser herausgenommen werden. Um die genannten
Betriebsarten des Geräts 10 wahlweise einzustellen, hat
dieses, wie Fig. 5 zeigt, eine verschiebbare Vorlauf-/
Rücklauf-Taste 45, die von einer Seite 24 a des Gehäuses
24 an dessen Ecke vorsteht, die von dieser Seite 24 a
und dem Ende 24 c des Gehäuses gebildet wird, ferner eine Schnell
vorlauftaste 46, die von der Seite 24 a vorsteht, sowie eine
Aufzeichnungstaste 47, die von dem Gehäuseende 24 c nahe
der Ecke vorsteht, die von diesem und der von der Seite
24 a entfernten Seite 24 b gebildet wird. Außerdem können,
wie die Fig. 3 und 4 zeigen, eine Kopfhörerbuchse 48 a
und eine Mikrophonbuchse 48 b am Ende 24 c des Gehäuses
vorgesehen sein, während an der Seite 24 b des Gehäuses
eine Taste 49 für eine Kontrollbetriebsart des Gerätes
10, eine Buchse 50 zum Anschluß einer externen Energie
quelle, ein Ring 51 zur Verbindung mit einem Traggurt,
und eine Freigabetaste 52 vorgesehen ist, die betätigbar ist,
um das Herausnehmen eines Batteriegehäuses aus dem Ge
häuse 24 zu ermöglichen.
Die wahlweise betätigbaren Tasten 45 bis 47 dienen zur
Steuerung eines Umschaltmechanismus (nicht gezeigt), um
die verschiedenen Betriebsarten des Gerätes 10 einzu
stellen, wenn es in Verbindung mit einer Mikrokassette
11 verwendet wird. Zum Beispiel wird die Wiedergabebetriebsart
des Geräts 10 dadurch erreicht, daß die Taste 45 in
Richtung des Pfeils c in Fig. 5 geschoben wird, so daß
sie die in unterbrochenen Linien bei 45′ in Fig. 5 ge
zeigte Stellung einnimmt. Wenn die Taste 45 in Richtung
des Pfeils d in Fig. 5 geschoben wird und sich das Gerät
10 in der Wiedergabebetriebsart befindet, wird die
Taste 45 in ihre Ruhestellung zurückgebracht, die in
durchgehenden Linien gezeigt ist; dadurch wird eine
Umschaltung von der Wiedergabebetriebsart in die Stoppstellung
erreicht. Wenn die Taste 45 weiter in Rich
tung des Pfeils d in Fig. 5 z. B. in die in strichpunk
tierten Linien bei 45′′ gezeigte Stellung geschoben wird,
wird die Rücklaufbetriebsart des Gerätes 10 erreicht.
Wenn die Taste 47 in Richtung des Pfeils e in Fig. 5
geschoben wird und das Gerät in der Wiedergabebetriebsart
ist, d. h., wenn sich die Taste 45 bereits bei 45′ befin
det, wird das Gerät 10 von seiner Wiedergabebetriebsart
in seine Aufzeichnungsbetriebsart umgeschaltet. Wenn die
Taste 47 in Richtung des Pfeils e geschoben wird und das
Gerät in seiner Stoppstellung ist, d. h., wenn die
Taste 45 in der in durchgehenden Linien in Fig. 5 ge
zeigten Stellung ist, bewirkt der Umschaltmechanismus
die Umschaltung des Gerätes von seiner Stoppstellung
in seine Aufzeichnungsbetriebsart, wobei die Taste 45
in die Stellung 45′ gebracht wird. Das Gerät kann zu
jeder Zeit während der Aufzeichnungsbetriebsart in
seine Stoppstellung gebracht werden, indem die Taste
45 in Richtung des Pfeils d
in die in durchgehenden Linien in Fig. 5 ge
zeigte Ruhestellung bewegt wird. Somit dauert jede
Aufzeichnungs-, Wiedergabe- und Rücklaufbetriebsart des
Gerätes 10 nach der Einstellung an, bis die Taste 45
wieder in die Ruhestellung gebracht wird. Die Kontroll
betriebsart, die durch Verschieben der Taste 49 in Richtung
des Pfeils f in Fig. 5 eingestellt wird, oder die Schnell
vorlaufbetriebsart, die durch Verschieben der Taste 46
in Richtung des Pfeils g eingestellt wird, dauert vor
zugsweise nur so lange, wie die jeweilige Taste entgegen
einer die Taste in ihre
neutrale Stellung drückenden Federkraft verschoben ist.
Wie außerdem die unterbrochenen Linien in den Fig. 5
und 6 zeigen, kann die Antriebsrolle 44 mit einem Schwungrad 44′
versehen sein, das unter dem Chassis 25 liegt und
von einer Antriebsquelle, wie einem Elektromotor oder
dergleichen, mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben
wird. Positionierungsstifte 53 stehen vom Chassis
25 an gegenüberliegenden Seiten der Antriebsrolle 44 vor und
werden in den Öffnungen 18 der Kassette 11 zu deren genauer
Anordnung in der Ausnehmung 29 aufgenommen.
Eine Feder 53′, die am Boden der Ausnehmung 59 angeordnet
ist, kann mit der Seite des Kassettengehäuses 13, die
von der Seite 13 a entfernt ist, zum Ausgleich jedes Spiels
beim Eingriff der Stifte 53 in die Öffnungen 18 verbunden
werden. Wenn eine Kassette 11 in dieser Weise genau ange
ordnet ist, stimmt der Bandabschnitt des Bandes T, der
sich längs der Seite 13 a des Kassettengehäuses erstreckt,
mit der Transportbahn überein, die sich über die Aus
nehmung 29 erstreckt und durch die unterbrochene Linie
P-P in den Fig. 5 bis 8 gezeigt ist.
Das Gerät 10 hat außerdem einen Schlitten 54, der in
dem Gehäuseabschnitt 27 zur Hin- und Herbewegung senk
recht zur Transportbahn P-P zwischen einer Ruhe
stellung, die die Fig. 5 und 6 zeigen, und einer Be
triebsstellung, die die Fig. 7 und 8 zeigen, beweglich
ist. Zur Durchführung dieser Bewegung des Schlittens 54
hat dieser Schlitze 55 a und 55 b, die in einer Reihe an
einer Seite des Schlittens 54 angeordnet sind, und
einen einzelnen Schlitz 55 c auf der gegenüberliegenden
Seite des Schlittens. Führungsstifte 56 sind an dem
Chassis 25 befestigt und in den Schlitzen 55 a bis
55 c zur Führung des Schlittens 54 verschiebbar aufge
nommen. Die Bewegung des Schlittens 54 in Richtung des
Pfeils h in Fig. 5 aus der Ruhestellung in die
Betriebsstellung (Fig. 7 und 8) wird in Abhängigkeit von
der Verschiebung der Taste 45 in die Stellung 45′ und/
oder in Abhängigkeit von der Verschiebung der Taste 47
in Richtung des Pfeils e zur Wahl entweder der Wieder
gabe- oder der Aufzeichnungsbetriebsart bewirkt.
Ein zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe dienender Magnetkopf 57 ist
in der Mitte des Schlittens 54 befestigt und steht so vor,
daß er an einem magnetischen Aufzeichnungsmedium in
der Transportbahn P-P angreifen kann, wenn der Schlitten 54
in der Betriebsstellung (Fig. 7 und 8) ist. Ein zur Löschung dienender Magnet
kopf 58 und eine Andruckrolle 59 sind ebenfalls
auf dem Schlitten 54 auf der linken und rechten Seite des
Magnetkopfes 57 angeordnet.
Der Magnetkopf 58 ist an einem Halter 60 befestigt,
der vorzugsweise aus Kunstharz besteht und Schlitze 61
zur Aufnahme von Führungsstiften 62 hat, die sich von
den Schlitten 54 aus erstrecken, um den Halter 60 an dem
Schlitten 54 verschiebbar zu halten. Der Halter 60 wird
außerdem bei seinen Bewegungen relativ zum Schlitten 54
von einem Stift 63 geführt, der in Längsrichtung von
dem Halter 60 vorsteht und sich durch einen mit einer
Öffnung versehenen Vorsprung 64 am Schlitten 54 er
streckt. Eine Spiralfeder 65 erstreckt sich um den
Stift 63 zwischen dem Halter 60 und dem Vorsprung 64,
um den Halter 60 federnd in seine wirksame Stellung
(Fig. 5 und 6) zu drücken, in der der Magnetkopf 58
ebenso weit wie der Magnetkopf
57 vorsteht. Führungsstifte 62 greifen an den Enden der
Schlitze 61 an, um die Bewegung des Halters 60
durch die Feder 65 zu begrenzen.
Wenn der Halter 60 in seiner aktiven Stellung relativ zum
Schlitten 54 bei dessen Bewegung in die Betriebsstellung
bleibt, kann der Magnetkopf 58 an einem magnetischen Aufzeichnungs
medium in der Transportbahn P-P vor der Angriffsstelle
des Magnetkopfes 57 angreifen.
Dabei löscht der Magnetkopf 58 alle zuvor auf dem Auf
zeichnungsmedium aufgezeichneten Signale; der Magnetkopf
57 zeichnet dann neue Signale auf dem Auf
zeichnungsmedium auf. Der Halter 60 bleibt
daher nur dann in seiner wirksamen Stellung relativ zum
Schlitten 54 bei dessen Bewegung in die Betriebsstellung,
wenn diese Bewegung in Verbindung mit der Wahl der Auf
zeichnungsbetriebsart auftritt. Wenn dagegen der Schieber
54 in seine Betriebsstellung unter
Wahl der Wiedergabebetriebsart des Gerätes 10 bewegt
wird, wird die Bewegung des Halters 60 zusammen mit dem
Schlitten 54 gesperrt, so daß der Halter 60 und der
Magnetkopf 58 eine unwirksame Stellung relativ zum
Schlitten 54 einnehmen, wie in durchgehenden Linien
Fig. 7 zeigt, so daß der Magnetkopf 58 von der Transport
bahn P-P beträchtlich entfernt ist und die auf dem Auf
zeichnungsmedium
aufgezeichneten Signale nicht löschen kann.
Bei dem Gerät 10 ist eine übliche Steuereinrichtung für
den Magnetkopf 58 in strichpunktierten Linien in den
Fig. 5 bis 8 in Form eines langgestreckten Schiebers 66
vorgesehen, der sich längs der Seite 24 b des Gehäuses 24
erstreckt und relativ zum Gehäuse in Längsrichtung
verschiebbar ist. Der Schieber 66 ist beispielsweise ein
stückig mit der Aufzeichnungs
taste 47 verbunden, so daß er zusammen mit dieser be
wegbar ist. Der Schieber 66 hat einen seitlichen Vorsprung
66 a, der an einer Schulter 60 a an dem Halter 60 angreifen
kann. Wenn die Aufzeichnungstaste z. B. in Richtung des
Pfeils e in die in unterbrochenen Linien bei 47′ in
Fig. 5 gezeigte Stellung geschoben wird, wird der
Schieber 66 in gleicher Weise verschoben, um den Vor
sprung 66 a von der Schulter 60 a zu entfernen, so daß
der Halter 60 in seiner wirksamen Stellung relativ zum
Schlitten 54 während dessen Bewegung in die Betriebsstellung
aufgrund einer Betätigung der Aufzeichnungstaste
47 bleiben kann.
Wenn dagegen der Schlitten 54 in seine Betriebsstellung
aufgrund einer Bewegung der Taste 45 in
die bei 45′ gezeigte Stellung zur Wahl der Wiedergabe
betriebsart bewegt wird, bleibt der Schieber 66 in der
in den Fig. 7 und 8 gezeigten Stellung und sein Vor
sprung 66 a sperrt die Bewegung des Halters 60 zusammen
mit dem Schlitten 54, um den Halter 60 in seiner unwirk
samen Stellung anzuordnen, wie die durchgehenden Linien
der Fig. 7 und 8 zeigen.
Wie zuvor erwähnt wurde, hat die Mikrokassette 11, die
in dem Gerät 10 verwendet werden soll, eine Anzeige
einrichtung in Form einer Öffnung 19 an jeder Schmalseite,
die normalerweise von dem abbrechbaren Vorsprung 20 ver
schlossen ist. Das Gerät 10 hat außerdem eine übliche
Einrichtung, um die Wahl der Aufzeichnungsbetriebsart
zu verhindern, wenn dieser Vorsprung aus der Öffnung 19
entfernt ist, um anzuzeigen, daß zuvor auf dem Band auf
gezeichnete Signale nicht gelöscht werden sollen. Wie
die Fig. 5 bis 8 zeigen, hat das Gerät 10 einen Fühler 67
mit einem Suchfinger, der in die Öffnung 19 der in die
Ausnehmung 29 eingesetzten Kassette 11 eingreifen kann
und in Richtung des Pfeils h′ in Fig. 5 gedrückt wird,
um in diese Öffnung einzugreifen, wenn der abbrechbare
Vorsprung 20 nicht vorhanden ist. Wenn der Suchfinger
des Fühlers 67 in die Öffnung 19 der eingesetzten Kas
sette 11 eingreift, wird ein Sperrelement des Fühlers 67
in die Bahn des Schiebers 66 bewegt, um dessen Abwärts
bewegung zu verhindern, wie die Fig. 5 bis 8 zeigen.
Wenn die Kassette 11 in die Ausnehmung 29 eingesetzt ist
und der Vorsprung 20 aus der Öffnung 19 entfernt ist,
wird die Bewegung des Schiebers 66 in Verbindung mit
der Betätigung der Aufzeichnungstaste 47 gesperrt, so
daß die Aufzeichnungsbetriebsart nicht gewählt werden
kann. Wenn dagegen die Öffnung 19 der in die Ausnehmung
29 eingesetzten Kassette durch den Vorsprung 20 blockiert
wird, wird der Fühler 67 von dem Vorsprung entgegen der
Bewegungsrichtung des Pfeil h′ und damit in seiner
unwirksamen Stellung gehalten, um die Längsbewegung des
Schiebers 66 zusammen mit der Betätigung der Taste 47
zur Wahl der Aufzeichnungsbetriebsart nicht zu stören.
Die Andrückrolle 59 ist an einem Tragarm 68 drehbar ge
lagert, der um einen Stift 69 relativ zum Schlitten 54
schwenkbar ist. Eine Spannfeder 70 erstreckt sich zwi
schen einem Vorsprung 68 a des Tragarms 68 und einem
Befestigungsstift 71 am Schlitten 54, um den Tragarm
68 in Gegenuhrzeigerrichtung um den Schwenkstift 69
federnd in die Stellung der Fig. 5 und 6 zu drücken, in
der der Vorsprung 68 a an dem Anschlag 72 angreift. Der
Anschlag 72 ist am Schlitten 54 so angeordnet, daß,
wenn der Schlitten 54 in seine Betriebsstellung
bei Wahl der Aufzeichnungs- oder Wiedergabe
betriebsart bewegt wird, die Andrückrolle 59 gegen die
Rolle 54 mit einem magnetischen Aufzeichnungsmedium dazwischen
gedrückt wird; der
Tragarm 68 wird etwas verschwenkt, damit sein Vorsprung
68 a von dem Anschlag 72 entgegen der Kraft der Feder 70
entfernt wird.
Der Schlitten 54 hat außerdem eine Bandführung 73, die
während der Benutzung des Gerätes 10 mit einer Mikro
kassette 11 wirksam ist, um deren Band bezüglich des
Magnetkopfes 57 genau zu
führen.
Eine Feder 82 ist zwischen einer Öffnung 79 a
in einem Vorsprung 79 der Bandführung 73 und einem
Flansch 54 a am Schlitten 54 angeordnet, um die Band
führung 73 in den Fig. 5 bis 8 nach unten in ihre
Betriebsstellung zu drücken, wie
die Fig. 5 bis 7 zeigen. In der Betriebsstellung der
Bandführung 73 stehen Bandführungsfinger 78, die die
oberen und unteren Grenzen von Ausnehmungen 77 a und 77 b
bilden, etwas über die Arbeitsflächen der Magnetköpfe 57 und
58 vor. Wenn die Bewegung der Bandführung 73 zusammen
mit der des Schlittens 54 während dessen Bewegung in die Betriebs
stellung durch einen Anschlag 80′ der Band
führung 73 gesperrt wird,
wird die Bandführung 73 relativ zum Schlitten 54
nach oben verstellt, um die Ruhestellung der
Fig. 8 zu erreichen, in der die Bandführungsfinger 78
von den Arbeitsflächen der in der Betriebsstellung
befindlichen Magnetköpfe 57 oder 57 und 58 zurückgezogen sind.
Das Gerät 10 hat außerdem eine Schalteinrichtung
83, die wahlweise betätigbar ist, um die Kasset
tenbetriebsart (Fig. 5 und 7) oder die Kartenbetriebs
art (Fig. 6 und 8) des Gerätes 10 einzustellen.
Diese Schalteinrichtung 83 besitzt einen Um
schalthebel 84 mit einem Arm 84 a, der durch einen Schlitz
85 in der Seite 24 b des Gehäuses 24 (Fig. 3 bis 6) vor
steht, um einen Handknopf oder dergleichen zu bilden.
Zwischen dem Arm 84 a des Hebels 84 und dessen gegenüber
liegendem Ende 84 b hat der Hebel 84 eine Öffnung 84 c
(Fig. 13) zur Aufnahme eines Schwenkstiftes 86, der sich
von dem Chassis 25 aus erstreckt, an dem der Umschalt
hebel 84 schwenkbar gelagert ist, wie der Pfeil i in
Fig. 5 zeigt. Der Umschalthebel 84 hat außerdem einen
kreissektorförmigen Vorsprung 87, der sich von einer
Seite des Arms 84 a seitlich nach außen erstreckt, so
daß die gegenüberliegende Seitenfläche des Arms 84 a und
der etwa radial verlaufende Rand des Vorsprungs 87 An
schlagflächen 84 d und 84 e bilden, die etwa rechtwinklig
zueinander verlaufen (Fig. 13). Der kreisbogenförmige
Vorsprung 87 des Hebels 84 hat außerdem zwei Öffnungen
87 a und 87 b, die längs einer bogenförmigen Bahn gegenein
ander versetzt sind, die zu der Öffnung 84 c konzentrisch
ist. Eine Anschlagkugel 88 ist an dem Chassis 25 be
festigt und wird gegen den kreisbogenförmigen Vorsprung 87
von unten federnd gedrückt, so daß er in die Öffnungen 87 a
und 87 b wahlweise eingreifen und den Umschalthebel 84
in seiner Kartenbetriebsart-Wählstellung (Fig. 8) oder
seiner Kassettenbetriebsart-Wählstellung (Fig. 7) lösbar
halten kann.
Die Schalteinrichtung 83 enthält außerdem
Schieber 89 und 90, die an dem Umschalthebel 84 an
greifen können und in Abhängigkeit von der Schwenkbe
wegung des Hebels 84 senkrecht zur Transportbahn P-P
bzw. parallel zu dieser Bahn bewegt werden. Weiterhin ist ein
Tragarm 91 zur Bewegung mit dem Umschalthebel 84 schwenk
bar befestigt und trägt eine Stützrolle 92.
Wie Fig. 16 zeigt, hat der Schieber 89 etwa parallele,
gegenüberliegende Endabschnitte 89 a und 89 b, die zuein
ander seitlich versetzt sind und Längsschlitze 93 a und
93 b aufweisen. Eine etwa hakenförmige Klinke 94 und ein Vor
sprung 95 erstrecken sich nach oben und sind mit den
äußeren Rändern der Endabschnitte 89 a und 89 b des Schie
bers 89 einstückig ausgebildet.
Wie die Fig. 5 bis 8 zeigen, erstrecken sich Führungs
stifte 96 a und 96 b von dem Chassis 95 am Boden der Aus
nehmung 29 nahe der Seite 24 b des Gehäuses nach oben und
sind in Schlitzen 93 a und 93 b des Schiebers 89 verschieb
bar aufgenommen, um diesen z. B. senkrecht zur Transport
bahn P-P beweglich zu lagern, wie der Pfeil l in Fig. 5
zeigt. Wenn der Schieber 89 in dieser Weise gelagert
ist, kann eine gebogene Endfläche 89 c seines Endabschnit
tes 89 a an einer Anschlagfläche 84 d des Umschalthebels
84 angreifen. Wie Fig. 10 zeigt, hat das Seitenrahmen
teil 31 b des Deckels 30 an seinem unteren Rand einen nach
außen gerichteten Verriegelungsvorsprung 97. Wenn der
Deckel 30 in seiner geschlossenen Stellung ist, kann
die Klinke 97 von der hakenförmigen Klinke 94 des
Schiebers 89 zur Verriegelung des Deckels in seiner ge
schlossenen Stellung erfaßt werden. Eine Feder 98 ist
zwischen einem Befestigungsarm 99 (Fig. 5 bis 8) am
Chassis 25 und einer Befestigungsöffnung 89 d (Fig. 16)
im Schieber 89 angeordnet, um den Schieber in den Fig. 5
bis 8 in Längsrichtung nach oben zu schieben, damit
die Anschlagfläche 84 d des Umschalthebels 84 an dessen
Endfläche 89 c angreift.
Wenn der Umschalthebel 84 so angeordnet ist, daß die
Kassettenbetriebsart des Gerätes 10 (Fig. 5 und 7) ge
wählt wird, ist der Schieber entgegen der Kraft der
Feder 98 nach unten ver
stellt, um zu verhindern, daß die hakenförmige Klinke 94
an dem Halter 97 des Deckels 30 angreift, so daß sich
der Deckel 30 frei öffnen und schließen läßt. Wenn der
Umschalthebel 84 so angeordnet ist, daß die Kassetten
betriebsart gewählt wird, wird durch die entsprechende
Anordnung des Schiebers 89 dessen Vorsprung 95 aus der
Ausnehmung 29 entfernt, die die Kassette 11 einnimmt,
wenn sie auf den Positionierungsstiften 53 eingesetzt
wird, wie Fig. 7 teilweise zeigt.
Wenn dagegen der Umschalthebel 84 von Hand in die Stel
lung zur Wahl der Kartenbetriebsart des Gerätes 10
(Fig. 6 und 8) verstellt wird, schiebt die Feder 98
den Schieber 89 nach oben, so daß
die Klinke 94 an dem Halter 97 angreift und da
durch den Deckel 30 in seiner geschlossenen Stellung
verriegelt. Außerdem wird durch die Lage, die der
Schieber 89 bei der Bewegung des Umschalthebels 84
zur Wahl der Kartenbetriebsart einnimmt, der Vorsprung
95 des Schiebers 89 gegenüber dem Suchfinger des Fühlers
67 angeordnet. Dadurch nimmt in der Kartenbetriebsart
der Vorsprung 95 an dem Schieber 89 tatsächlich die
Stelle des Vorsprungs 20 ein, der die jeweilige Öffnung
19 einer Mikrokassette 11 verschließt, so daß das Ver
riegelungselement des Fühlers 67 aus der Bahn des Schie
bers 66 bewegt ist. Dadurch kann in der Kartenbetriebsart entweder ein Aufzeich
nungs- oder ein Wiedergabevorgang
durchgeführt werden.
Wie Fig. 15 zeigt, hat der Schieber 90 Endabschnitte 90 a
und 90 b, die in Längsrichtung im wesentlichen fluchten,
und einen seitlich versetzten Mittelabschnitt 90 c zwi
schen den Endabschnitten 90 a und 90 b. Der Endabschnitt
90 b und der Mittelabschnitt 90 c des Schiebers 90 besitzen
Längsschlitze 100; Führungsstifte 101 erstrecken sich
vom Chassis 25 aus am Boden der Ausnehmung 29 und sind
in den Schlitzen verschiebbar aufgenommen, um den
Schieber 19 in Richtung des Pfeils k in Fig. 5 gerad
linig beweglich zu lagern, d. h. parallel zu der Trans
portbahn P-P. Wenn der Schieber so befestigt ist, ist
er am Boden der Ausnehmung 29 angeordnet und seine ge
krümmte Fläche 90 d seines Endabschnitts 90 a kann an der
Anschlagfläche 84 e am Umschalthebel 84 angreifen. Eine
Feder 102 (Fig. 5 und 6) ist zwischen einem seitlichen
Vorsprung 90 e am freien Ende des Abschnittes 90 b des
Schiebers 90 und einem Befestigungsstift 103
am Chassis 25 angeordnet,
um den Schieber 90
nach links zu drücken, d. h. in der
Richtung, in der die Verbindung der Endfläche 90 d mit
der Anschlagfläche 84 e aufrechterhalten wird. Die Ebene
des Schiebers 90 entspricht, wenn er am Boden der Aus
nehmung 29 angeordnet ist, der Ebene des umgekehrten
Vorsprungs 80 der Bandführung 73.
Wenn der Umschalthebel 84 auf Kassettenbetriebs
art (Fig. 5 und 7) eingestellt ist, ergibt sich eine
Lage des Schiebers 90, in der sein Endabschnitt
90 a aus der Bewegungsbahn des Vor
sprungs 80 entfernt ist.
Wenn daher der Schlitten 54 in seine Betriebsstellung gebracht
wird, um einen Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorgang des
Gerätes 10 in der Kassettenbetriebsart durchzuführen,
ist eine seitliche Ausnehmung 90 f (Fig. 15) an dem
Mittelabschnitt des Schiebers 90 so an
geordnet, daß sie den Vorsprung 80 der Bandführung 73
aufnimmt und der Schieber 90 die Bewegung der Band
führung 73 und des Schlittens 54 mittels der Feder
82 (Fig. 7) nicht behindert.
Wenn dagegen der Umschalthebel 84 zur Wahl der Karten
betriebsart des Gerätes 10 (Fig. 6 und 8) eingestellt
ist, wirkt die Anschlagfläche 84 a des Hebels 84 der End
fläche 90 d des Schiebers 90 entgegen und bewegt ihn entgegen der Kraft der
Feder 102
nach rechts,
wodurch die seitliche Rand
fläche 90 g des Endabschnittes 90 a in die Bewegungsbahn
des Vorsprungs 80 gelangt. Wenn daher der Schlitten 54
in seine Betriebsstellung gebracht wird, um einen Auf
zeichnungs- oder Wiedergabevorgang in der Kartenbetriebs
art des Geräts 10 (Fig. 8) durchzuführen, stößt der An
schlag 80′ am Ende des Vorsprungs 80 auf die seit
liche Randfläche 90 g, die dadurch die weitere Bewegung
der Bandführung 73 und des Schlittens 54 verhindert.
Wenn daher der Schlitten 54 seine Betriebsstellung erreicht und
sich die Arbeitsfläche des
Magnetkopfes 57 in der Transportbahn P-P befindet,
sind die Führungsfinger 78 am Ende der seitlichen Ab
schnitte 76 a und 76 b der Bandführung 73 gegenüber der
Arbeitsfläche des Magnetkopfes 57 und damit gegenüber der Transport
bahn P-P zurückgezogen.
Wie Fig. 14 zeigt, hat der Tragarm 91 vorzugsweise Arm
abschnitte 91 a und 91 b, die im wesentlichen rechtwinklig
zueinander verlaufen. Der Armabschnitt 91 a besitzt nahe seinem
freien Ende eine Öffnung 91 c zur Aufnahme eines
Schwenkstiftes 86, so daß der Tragarm 91 zur Schwenkbe
wegung zusammen mit dem Umschalthebel 84 gelagert ist.
Das freie Ende des Armabschnittes 91 b hat eine nach
oben gerichtete Achse 91 d; eine Stützrolle 92, die
aus einem nicht magnetischen Metall besteht, ist an
der Achse 91 d drehbar gelagert. Der Armabschnitt 91 a
des Tragarms 91 hat einen Vorsprung 91 e; eine Feder
104 ist zwischen diesem Vorsprung 91 e und einem Be
festigungsarm 99 angeordnet, um den Tragarm 91 federnd
in Gegenuhrzeigerrichtung (vgl. Fig. 5 bis 8) um den Schwenkstift 86
zu drücken. Eine
Kupplung ist zwischen dem Umschalt
hebel 84 und dem Tragarm 91 vorgesehen, so daß letzterer
in etwa den Schwenkbewegungen des Hebels 84 folgt und
in gleicher Weise um den Schwenkstift 86 schwenkt, wie
durch den Pfeil j in Fig. 5 angegeben ist. Die
Kupplung zwischen dem Hebel 84 und
dem Tragarm 91 kann, wie gezeigt ist, aus einem Verbin
dungsstift 84 f (Fig. 13) bestehen, der von dem Endab
schnitt 84 b des Hebels 84 nach oben vorsteht und in
einem bogenförmigen Schlitz 91 f (Fig. 14) im Tragarm
91 verschiebbar aufgenommen ist, dessen Krümmungsmitte
mit dem Schwenkstift 86 zusammenfällt.
Wenn der Umschalthebel 84 auf Kassettenbetriebs
art des Geräts 10 eingestellt ist (Fig. 5 und 7) drückt
die Feder 104 den Tragarm 91 in die gezeigte Stellung,
in der das untere Ende seines bogenförmigen Schlitzes
91 f an dem Verbindungsstift 84 f am Hebel 84 angreift
und die Stützrolle 92 von der Transportbahn P-P nach der
Seite hin entfernt ist, die der Ausnehmung 29 zwischen
den Magnetköpfen 57 und 58 abgewandt ist. Der Schlitten 54 hat
zwischen den Magnetköpfen 57 und 58 einen Ausschnitt 54 b an
dem der Ausnehmung 29 zugewandten Rand. Wenn daher
der Schlitten 54 in seine Betriebsstellung (Fig. 7) für einen
Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorgang des Gerätes in der
Kassettenbetriebsart bewegt wird, wird die Stützrolle 92
in dem Ausschnitt 54 b des Schlittens 54 aufgenommen.
Da sich die Stützrolle 92 ferner außer
halb der Ausnehmung 29 befindet, wird
das Einsetzen oder Herausnehmen der Kassette 11 nicht ge
stört.
Wenn dagegen der Umschalthebel 84 in die Stellung für die
Wahl der Kartenbetriebsart des Gerätes 10 gebracht wird,
bewirkt das Eingreifen des Verbindungsstiftes 84 f in
den bogenförmigen Schlitz 91 f, daß der Tragarm 91 in
die in Fig. 6 gezeigte Stellung geschwenkt wird, in
der die Stützrolle 92 in etwa tangential zur Transport
bahn P-P auf der Seite liegt, die dem
Magnetkopf 57 gegenüberliegt. Bei der Be
wegung des Schlittens 54 in seine Betriebsstellung zur Durch
führung eines Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorganges
in der Kartenbetriebsart des Gerätes 10 (Fig. 8) können
der Magnetkopf 57 und die Stützrolle 92 an den gegeüberliegen
den Flächen einer dazwischen eingeschobenen Magnet
karte 12 angreifen; aufgrund der Dicke dieser Karte
kann der Tragarm 91 etwas in Uhrzeigerrichtung entgegen
der Kraft der Feder 104 verstellt werden, um den Verbin
dungsstift 84 f vom unteren Ende des bogenförmigen
Schlitzes 91 f zu entfernen und dadurch zu veranlassen,
daß die Rolle 92 einen federnden Druck auf die Karte 12
und die Arbeitsfläche des Magnetkopfes 57 ausübt.
Das Gerät 10 ist außerdem mit einer Führungsplatte 105
versehen (wie teilweise in strichpunktierten Linien
Fig. 5 zeigt), die sich seitlich quer zur Ausnehmung 29
im Bereich der Transportbahn P-P erstreckt. Die Platte
105 hat eine längsverlaufende, nach oben offene Nut 106,
die der Transportbahn entspricht und den unteren Rand 22
der Magnetkarte 12 während der Aufzeichnung oder Wieder
gabe von Signalen an dem Magnetstreifen T′ (Fig. 2) ver
schiebbar aufnehmen und führen kann. Die Führungsplatte
105 kann aus einem transparenten oder anderen Kunststoff
harz gebildet sein und ihre Nut 106 hat vorzugsweise
sich erweiternde Enden 106 a und 106 b (Fig. 9), um das
Einschieben und Herausnehmen der Karte 12 in die und
aus der Nut 106 zu erleichtern. Die gegenüberliegenden
Enden der Führungsplatte 105 können auf gegenüberlie
genden Seiten des Chassis 95 unterstützt sein, so daß
sich die Führungsplatte 105 über die Ebenen des Umschalt
hebels 84, des Schiebers 90 und des Tragarms 91 erstreckt.
Die Höhe, in der die Führungsplatte 105 unterstützt ist,
wird so gewählt, daß die Führungsplatte 105 die Betriebs
stellung der Kassette 11 in der Ausnehmung 29 nicht stört.
Wie Fig. 9 zeigt, hat die Führungsplatte 105 eine zen
trale Öffnung 107 etwa tangential zur Nut 106, damit
die Antriebsrolle 44 nach oben durch diese Öffnung 107 vorstehen
und mit dem unteren Rand der längs der Nut 106 geführten
Karte 12 in Antriebsverbindung kommen kann. Die Führungs
platte 105 hat außerdem zwei voneinander getrennte Öff
nungen 108, durch die Stifte 53 nach oben in die Öffnun
gen 18 einer Kassette 11 oberhalb der Führungsplatte 105
zur genauen Anordnung der Kassette in der Ausnehmung 29
vorstehen können. Schließlich hat die Führungsplatte 105
einen bogenförmigen Ausschnitt 109, durch den die Stütz
rolle 92 von dem Tragarm 91 aus nach oben vorstehen kann.
Der bogenförmige Ausschnitt 109 ist so geformt, daß er
eine Bewegung der Stützrolle 92 zwischen den Stellungen
der Fig. 5 und 6 zuläßt.
Das zuvor beschriebene Gerät 10 arbeitet wie folgt:
Für den Betrieb des Gerätes 10 mit einer Mikrokassette 11
wird der Arm 84 a des Umschalthebels 84 von Hand in die
Stellung der Fig. 3, 5 und 7 gebracht, so daß die übrigen
Elemente der Schalteinrichtung 83, d. h. die Schieber
89 und 90 und der Tragarm 91 die Stellung der Fig. 5 und
7 einnehmen. Wenn die Schalteinrichtung 83 derart ein
gestellt ist, kann der Deckel 30 in seine geöffnete Stel
lung geschwenkt werden, um eine Mikrokassette 11 aufzu
nehmen, und dann in seine geschlossene Stellung zurück
gebracht werden, um die Mikrokassette in der Ausnehmung
29 anzuordnen, wie durch die strichpunktierte Linie in
Fig. 7 gezeigt ist. Wenn die Mikrokassette 11 in der Aus
nehmung 29 angeordnet ist, stimmt der Bandabschnitt des
Bandes T, der sich längs der Seite 13 a des Kassettenge
häuses 13 erstreckt, mit der Transportbahn P-P überein,
so daß dieser Bandabschnitt zwischen der Antriebsrolle 44 , die
durch die Öffnungen 17 des Kassettengehäuses nach oben
vorsteht, und der Andruckrolle 59 verläuft, die durch
eines der Fenster 16 des Kassettengehäuses das Band er
fassen kann.
Wenn die Mikrokassette 11 in der Ausnehmung 29 angeordnet
ist, kann das Gerät 10 in der gleichen Weise wie ein
übliches Mikrokassetten-Bandgerät betrieben werden. Es
kann daher die Taste 45 von Hand in Richtung des Pfeils c
in Fig. 5 in die Stellung 45′ geschoben werden, um einen
Wiedergabevorgang durchzuführen. Durch eine
Verschiebung der Taste 45 wird die Platte
54 in ihre Betriebsstellung in Fig. 7 gebracht, so daß
der Bandabschnitt des Bandes T in der Kassette 11, der
mit der Transportbahn P-P übereinstimmt, von der Andruck
rolle 59 gegen die Antriebsrolle 44 gedrückt und dadurch
mit einer bestimmten konstanten Geschwindigkeit
angetrieben wird, während die Aufwickel- und Vorrats
spulen der Kassette von den Antriebswellen 43 a und 43 b
des Gerätes 10 angetrieben werden. Wenn ein Wiedergabe
vorgang eingestellt ist, bleibt der Schieber 66 in der
Stellung der Fig. 5 und 7, so daß sein seitlicher Vor
sprung 66 a an der Schulter 60 a des Halters 60 angreift
und diesen dadurch relativ zum Schlitten 54 in seiner
unwirksamen Stellung hält. In der unwirksamen Stellung
des Halters 60 ist der Magnetkopf 58 von dem Band in der
Kassette 11 beträchtlich entfernt, wie die durchgehenden
Linien der Fig. 7 zeigen, so daß eine Löschung der Signale
auf dem Band während des Wiedergabevorganges verhindert
wird.
Wird das Gerät 10 auf Kassettenbetriebsart eingestellt,
wird der Schieber 89 entgegen der Kraft der Feder 98 in
die Stellung der Fig. 5 und 7 verstellt, in der die
Klinke 94 von dem Halter 97 des Deckels 30 gelöst bleibt,
damit der Deckel geöffnet und geschlossen werden kann.
Außerdem ist in dieser Stellung der Vorsprung 95 an dem
Schieber 89 von dem Fühler 67 entfernt, so daß dieser
auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Vor
sprungs 20 in der benachbarten Öffnung 19 des Kassetten
gehäuses ansprechen kann. Wenn der Vorsprung 20 in der
Öffnung 19 vorhanden ist, spricht der Fühler 67 darauf
an, um die Längverstellung des Schiebers 66 bei einer
Bewegung der Taste 47 in die in unter
brochenen Linien bei 47′ in Fig. 5 gezeigte Stellung zu
ermöglichen und den Aufzeichnungsvorgang des Gerätes 10
einzustellen. Die Längsverstellung des Schiebers 66 er
möglicht es der Feder 65, den Halter 60
zusammen mit dem Schlitten 54 in die
Betriebsstellung zu führen, so daß, wie die unter
brochenen Linien in Fig. 7 zeigen, der Magnetkopf 58
an dem Band in der Bahn P-P
angreift, um dessen Signale vor Einwirkung des
Magnetkopfes 57 zu löschen.
Wenn dagegen der Vorsprung 20 aus
der Öffnung 19 der eingesetzten Kassette 11 entfernt
worden ist, spricht der Fühler 67 darauf an, um die
Längsverstellung des Schiebers 66 zu sperren und dadurch
die Einstellung der Aufzeichnungsbetriebsart zu verhin
dern.
Wenn der Umschalthebel 84 auf Kassetten
betriebsart des Gerätes 10 eingestellt ist, ist der Schie
ber 90 mit seiner Ausnehmung 90 f so angeordnet, daß der
Vorsprung 80 der Bandführung 73 aufgenommen wird und der
Schieber 90 die Bewegung der Bandführung 73 und des
Schlittens 54 bei ihrer Bewegung in die Betriebsstellung
nicht stört. Während eines Wiedergabe- oder eines Auf
zeichnungsvorganges des Gerätes 10 in der Kassettenbe
triebsart wird somit der Bandabschnitt des Bandes längs
der Bahn P-P in den Ausnehmungen 77 a und 77 b zwischen
den Bahnführungsfingern 78 am Ende der Seitenabschnitte
76 a und 76 b der Bandführung 73 aufgenommen, so daß das
Band während
der Wiedergabe relativ zur Arbeitsfläche des Magnetkopfes 57
und während der Aufzeichnung relativ zur Arbeitsfläche der
Magnetköpfe 57 und 58 genau angeordnet ist.
Wenn der Umschalthebel 84 auf Kas
settenbetriebsart des Gerätes 10 eingestellt ist, kann
der Schieber 45 in Richtung des Pfeils d in Fig. 5 in
die Stellung 45′′ geschoben werden, um den üblichen Rück
lauf des Gerätes zu erreichen. In gleicher Weise kann
die Schnellvorlauftaste 46 betätigt werden, um den
üblichen Schnellvorlauf des Gerätes zu erreichen.
Bei allen Funktionen des Gerätes 10 in der Kassettenbe
triebsart ist der Tragarm 91 wie in den Fig. 5 und 7 an
geordnet, um die Stützrolle 92 mit dem Ausschnitt 54 b
des Schlittens 54 in Übereinstimmung zu bringen, so daß
die Stützrolle 92 von der eingesetzten Kassette 11 entfernt
ist und die Bewegung des Schlittens 54 in die Arbeitstel
lung nicht stört.
Für die Verwendung des Gerätes 10 zur Aufzeichnung und
Wiedergabe von Signalen mit einer Magnetkarte 12 wird
der Umschalthebel 84 von Hand in die Stellung der Fig. 4,
6 und 8 gebracht. Wenn der Deckel 30 geschlossen ist,
ist der verschiebbare Deckelabschnitt 38 in seiner zu
rückgezogenen Stellung (Fig. 4), in der der Rand 38 a
des verschiebbaren Deckelabschnittes von dem benachbarten
Rand 29 a der Ausnehmung 29 entfernt ist, um einen Schlitz
zu bilden, längs dem die Magnetkarte 12 transportiert
werden kann, während der untere Rand 22 der Magnetkarte
in der Nut 106 der Führungsplatte 105 nahe dem Boden der
Ausnehmung 29 aufgenommen und geführt ist.
Wenn der Umschalthebel 84 auf
Kartenbetriebsart (Fig. 6 und 8) eingestellt wird, wird
der Schieber 89 so angeordnet, daß seine Klinke 94 den
Halter 97 erfaßt und den Deckel 30 in seiner geschlosse
nen Stellung verriegelt, während der Vorsprung 95 des
Schiebers 89 gegenüber dem Suchfinger des Fühlers 67 an
geordnet wird. Somit nimmt in der Kartenbetriebsart der
Vorsprung 95 am Schieber 89 die Stelle des Vorsprungs ein,
der die entsprechende Öffnung 19 einer Mikrokassette 11
verschließt, so daß der Fühler 67 die Aufzeichnung von
Signalen auf einer Magnetkarte 12 nicht stören kann.
Außerdem wird, wenn der Umschalthebel 84 auf
Kartenbetriebsart eingestellt wird, der
Schieber 90 dadurch so angeordnet, daß die seitliche Rand
fläche 90 g seines Endabschnittes 90 a in die Bewegungs
bahn des Vorsprungs 80 der Bandführung 73 gelangt.
Wenn daher der Schlitten 54 in seine Arbeitsstellung bewegt
wird, um einen Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorgang an
der Karte 12 (Fig. 8) durchzuführen, kommt der Anschlag 80′
am freien Ende des Vorsprungs 80 in Berührung mit der seitlichen Rand
fläche 90 g und sperrt die Bewegung der Bandführung 73
und des Schlittens 54. Wenn daher der
Schlitten 54 in seiner Betriebsstellung ist, so daß der Magnetkopf
57 an dem Streifen T′ des Magnetmaterials auf der Karte
12 angreift, ist die Führung 73 bezüglich des Magnetkopfes 57
zurückgezogen, d. h., ihre Bandführungsfinger 78 sind
von der Transportbahn P-P entfernt, um jede Störung der
Bewegung der Karte 12 längs dieser Bahn zu verhindern.
Wenn die Kartenbetriebsart eingestellt ist, ist der
Tragarm 91 in die Stellung der Fig. 6 verschwenkt und
die Stützrolle 92 verläuft etwa tangential zur Trans
portbahn P-P auf der Seite der Bahn, die dem
Magnetkopf 57 gegenüberliegt.
Wenn auf dem Streifen T′ der Magnetkarte 12 aufgezeich
nete Signale wiedergegeben werden sollen, wird diese
Karte von Hand am einen Ende des Schlitzes zwischen
dem Rand 38 a des verschiebbaren Deckelabschnittes 38
und dem Rand 29 a der Ausnehmung 29 eingeschoben, wie
Fig. 4 zeigt, wobei der untere Rand 22 der Karte in der
Nut 106 der Führungsplatte 105 aufgenommen wird. Dann
wird die Taste 45 z. B. in die Stellung 45′ in Fig. 5 bewegt,
um den Schlitten 54 in seine Arbeitsstellung zu
bringen. Wenn das vordere Ende der von Hand eingesetzten
Karte 12 den Spalt zwischen der Antriebsrolle 44 und der An
druckrolle 59 erreicht, wird die Karte 12 mit einer
bestimmten Geschwindigkeit längs der Nut 106 durch das
Zusammenwirken der Antriebsrolle 44 und
der Andruckrolle 59 angetrieben. Bei der Bewegung
der Karte 12 längs der Transportbahn P-P erfaßt der Magnetkopf
57 den Magnetstreifen T′ auf der Karte 12, während die
Stützrolle 92 an der gegenüberliegenden Fläche der Karte 12 anliegt
und die Karte gegen den Magnetkopf 57 drückt. Fig. 8
zeigt, daß
der Verbindungsstift 84 f am Umschalt
hebel 84 wenigstens etwas von den Enden des bogenförmigen
Schlitzes 91 f im Tragarm 91 entfernt ist, so daß die
Feder 104 die Stützrolle 92 die Karte
mit dem gewünschten Druck an den Magnetkopf
57 andrücken kann, selbst wenn Änderungen der Dicke der Karte
12 auftreten.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Aufzeichnung und/oder Wieder
gabe von Signalen auf einem magnetischen Auf
zeichnungsmedium, das in einer Kassettenbe
triebsart durch ein in einer Kassette (11) an
geordnetes und längs einer Kassettenseite be
wegliches Band (T) und in einer Kartenbe
triebsart durch einen auf einer Karte (12)
parallel zu einer Kartenkante angeordneten
Streifen (T′) gebildet wird,
enthaltend
- a) ein Gehäuse (24) mit einer Ausnehmung (29), die in der Kassettenbetriebsart die Kassette (11) so aufnimmt, daß die Bahn des Bandes (T) mit der vorgesehenen, sich über die Ausnehmung (29) erstreckenden Transportbahn (P-P) des magnetischen Auf zeichnungsmediums übereinstimmt,
- b) eine im Bereich der Transportbahn (P-P) des magnetischen Aufzeichnungsmediums (T, T′) in die Ausnehmung (29) eingreifende An triebsrolle (44),
- c) einen im Gehäuse (24) quer zur Transport bahn (P-P) des magnetischen Aufzeichnungs mediums (T, T′) zwischen einer Arbeits stellung und einer Ruhestellung hin- und herbeweglichen Schlitten (54),
- d) vom Schlitten (54) getragene Magnetköpfe (57, 58), die in der Arbeitsstellung des Schlittens (54) in Eingriff mit dem längs der Transportbahn (P-P) bewegten magneti schen Aufzeichnungsmedium (T, T′) stehen,
- e) eine vom Schlitten (54) getragene Andruck rolle (59), die in der Arbeitsstellung des Schlittens (54) mit der Antriebsrolle (44) derart zusammenwirkt, daß das magneti sche Aufzeichnungsmedium (T, T′) längs der Transportbahn (P-P) bewegt wird,
- f) eine auf dem Schlitten (54) beweglich an geordnete, unter der Wirkung einer Feder (82) stehende Bandführung (73), die in der Kassettenbetriebsart eine Führung für das sich an den Magnetköpfen (57, 58) entlang bewegende Band (T) bildet,
- g) eine Schalteinrichtung (83) zur Umschaltung der Vorrichtung zwischen der Kassettenbe triebsart und der Kartenbetriebsart,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
- h) die Schalteinrichtung (83) enthält einen Teil (90), der in der Kartenbetriebsart bei der Bewegung des Schlittens (54) in die Arbeitsstellung einen Anschlag für die Band führung (73) bildet und diese von der Trans portbahn (P-P) des magnetischen Aufzeich nungsmediums (T′) fernhält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Teil (90) durch einen Schieber ge
bildet wird, der parallel zur Transportbahn (P-P)
des magnetischen Auszeichnungsmediums (T, T′) be
weglich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Schalteinrichtung (83) einen von Hand
betätigbaren, schwenkbaren Umschalthebel (84) zur
Wahl der Betriebsart enthält, an dem der Schieber
(90) unter der Wirkung einer Feder (102) anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß auf dem Umschalthebel (84) ein Tragarm
(91) schwenkbar gelagert ist, der eine Stützrolle
(92) trägt, die in der Kartenbetriebsart das
magnetische Aufzeichnungsmedium (T′) der Karte
(12) an den Magnetkopf (57) andrückt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Schieber (90) angrenzend an eine
seitliche Randfläche (90 g), die in der Kartenbe
triebsart einen Anschlag für einen Vorsprung (80)
der Bandführung (73) bildet, eine Ausnehmung (90 f)
besitzt, die in der Kassettenbetriebsart den Vor
sprung (80) der Bandführung aufnimmt.
Applications Claiming Priority (1)
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