DE2807396B2 - Wäßriges Hydrophilisierungsbad für Offsetdruckplatten und dessen Verwendung - Google Patents

Wäßriges Hydrophilisierungsbad für Offsetdruckplatten und dessen Verwendung

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DE2807396B2
DE2807396B2 DE2807396A DE2807396A DE2807396B2 DE 2807396 B2 DE2807396 B2 DE 2807396B2 DE 2807396 A DE2807396 A DE 2807396A DE 2807396 A DE2807396 A DE 2807396A DE 2807396 B2 DE2807396 B2 DE 2807396B2
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N3/00Preparing for use and conserving printing surfaces
    • B41N3/08Damping; Neutralising or similar differentiation treatments for lithographic printing formes; Gumming or finishing solutions, fountain solutions, correction or deletion fluids, or on-press development

Description

enthält
3. Hydrophilisierungsbad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner eine Phosphorsäure und/oder ein Phosphat enthält
4. Hydrophilisierungsbad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Hexamminkobaltsalzkomplex und eine Phosphorsäure und/oder ein Phosphat im Verhältnis 1:0,1 bis 20 enthält
5. Hydrophilisierungsbad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,1 bis 30 Gew.-% Komplexe) enthält
6. Verwendung des Hydrophilisierungsbades nach Anspruch 5 in bis zu 1Ofacher Verdünnung als Wischwasser.
Die Erfindung betrifft ein wäßriges Hydrophilisierungsbad zur Hydrophilisierungsbehandlung der verschiedensten Offsetdruckplatten und deren Verwen- dung.
Als Offsetdruckplatten gibt es elektrophotcgraphische Platten mit einer lichtempfindlichen Schicht, in der in einem Harzbindemittel organische Photoleiterteilchen, z. B. photoleitfähige Zinkoxidteilchen, dispergiert sind (bei einer solchen elektrophotographischen Platte entsteht bei der Durchführung elektrophotographischer Verfahren ein hydrophobes Bild), Direktbild-Druckplatten mit einer Büdaufnahmeschicht, in der in einem Harzbindemittel ein anorganisches Pigment, z.B.
Titanoxid, dispergiert ist (bei einer solchen Direktbild-Druckplatte entsteht auf der Bildaufnahme oder -empfangsschicht durch direktes Beschreiben mit einer Tinte oder Druckfarbe auf ölbasis oder mit einer Schreibmaschine ein Bild) und vorsensibilisierten Platten, bei denen auf einer Aluminiumplatte mit aufgerauhter Oberfläche eine lichtempfindliche Schicht aus einem durch Belichten härtbaren Harz aufgetragen ist (bei einer solchen vorsensibilisierten Platte entsteht ein Bild, indem man die unterschiedlichen Löslichkeits werte zwischen den nicht-belichteten Bezirken und den belichteten Bezirken der lichtempfindlichen Schicht ausnutzt). Sämtliche bekannten Druckplatten werden in der Regel dadurch in eine Offsetdruckform überführt, daß man auf den Druckplatten ein oleophiles Bild erzeugt und die Druckplatte danach einer Hydrophilisierungsbehandlung unterwirft, um die Nichtbildbezirke hydrophil bzw. druckfarbeabstoßend zu machen.
Zur Hydrophilisierungsbehandlung verwendbare Hydrophilisierungsbäder teilt man in der Regel in drei verschiedene Arten ein:
1. Im wesentlichen aus einem hydrophilen Harz, z. B. Gummiarabikum oder Polyvinylpyrrolidon bestehendes, oder mindestens ein Phosphat, eine
Aluminiumalaunverbindung und eine anorganische
oder organische Säure enthaltendes Hydrophilisierungsbad;
2. im wesentlichen ein Ferrocyanid oder Ferricyanid enthaltendes Hydrophilisierungsbad (vgl. US-PS
b5 30 01 872) und
3. ein Phytinsäure oder ein Phytinsäuremetallsalz enthaltendes Hydrophilisierungsbad (vgl. JA-Patentanmeldune24 609/1970 und 103 501/1976).
Die bekannten Hydrophiiisieningsbäder laiisen jedoch noch zahlreiche Wünsche offen. So erhält man beispielsweise mit Hydrophilisierungsbädern der ersten Art auf den Nichtbildbezirken keinen hydrophilen Film hoher physikalischer Festigkeit Darüber hinaus ist die Filmbildungsgeschwindigkeit von Hydrophilisierungsbädern der ersten Art gering. Wenn also eine mit einem solchen wäßrigen Behandlungsbad behandelte Offsetdruckform zu Druckzwecken verwendet wird, werden sowohl dif Druckform als auch die damit hergestellten Drucke durch »Gangstreifen« fleckig (beim plötzlichen Drehen eines Druckzylinders zu Beginn des Offsetdrukkens wird an der Oberfläche der Druckform das zylinderförmige Drucktuch in Reibungsberührung gebracht, wobei die hydrophilisierte Oberfläche der Druckform unter Bildung von Druckflecken beeinträchtigt wird). Ferner kommt es zu einem Fleckigwerden des Sildhintergrunds der Drucke und bereits nach der Herstellung einer geringen Menge von Drucken zu einem Zusammenbrechen des Bildes, fm Vergleich zu Hydrophilisierungsbädern der ersten Art sind das Hydropiiilisierungsvermögen, die physikalische Festigkeit des mit dem Hydrophilisierungsbad gebildeten hydrophilen Films sowie die Filmbildungsfähigkeit von Hydrophilisierungsbädern der zweiten Art besser. Nachteilig an Hydrophilisierungsbädern der zweiten Art ist jedoch, daß sie sich bei Licht- oder Wärmeeinwirkung verfärben und daß sie bei der Lagerung Niederschläge bilden. Durch beide Erscheinungen wird deren Hydrophilisierungsvermögen instabil. Schließlich ist an Hydrophilisierungsbädern der zweiten Art auch noch von Nachteil, daß sie gesundheitsschädliche Cyanidionen enthalten. Nachteilig an Behandlungsbädern der dritten Art ist, daß ihr Hydrophilisierungsvermögen zu wünschen übrig läßt und sie im Laufe der Zeit Niederschläge bilden. Auch in diesem Falle wird durch diese Erscheinungen ihr Hydrophilisierungsvermögen beeinträchtigt
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein von Cyanidionen freies Hydrophilisierungsbad für Offsetdruckzwecke zu schaffen, das ein starkes Hydrophilisierungsvermögen aufweist rasch einen festen hydrophilen Film ausbildet bei Licht- oder Wärmeeinwirkung keine Beeinträchtigung seiner Wirksamkeit erfährt und keine Umweltverschmutzungsprobleme hervorruft
Gegenstand der Erfindung ist somit ein wäßriges Hydrophilisierungsbad für Offsetdruckzwecke, welches dadurch gekennzeichnet ist daß es mindestens einen Komplex der Formeln:
[M(X1 )a](Y)ft (H2O
(D
worin bedeuten:
ein zwei- oder mehrwertiges Metall;
NH3, H2N(CH2J2NH2, C2O4, NO, NO2, OCHO, NH2, HONC(CH3)C1(CH3)NO,
N-
N-
OCH2H4 Y ein Anion;
a eine Zahl von 2 bis 6;
b eine Zahl von 1 bis 3 und
c O oder eine Zahl von 1 bis 10;
[M(X,)«'(X2)«"](Y)/> · (H2C) (II)
worin M, Xi, Y, b und c die bei Formel I angegebene
Bedeutung besitzen; X2 OH1NO21COi1NH2CH2COO, HONqCH3XXCH3)NO, Br, Cl, H2N(CH2J2NH2, NO, ONO2. ONO, NCS,
■N N
N N ,
ιυ F oder I, und
a'und a" jeweils für eine Zahl von 1 bis 5 stehen;
< M, )/>[< M2KX3),/] π H2O (III)
worin bedeuten:
Mi Na, K, NH4 oder ein Wasserstoff atom; M2 ein zwei- oder mehrwertiges Metall; X3 C2O4, NO2,0, Br, I oder
0OCCH1 CH1COO
0OCCH2 CH2COO
ρ eine Zahl von 1 bis 3;
q eine Zahl von 1 bis 6 und
π O oder eine Zahl von 1 bis 10;
(M1 )/7[(M2HX3MX4)r] · IjH2O (IV)
worin M1, M2, X3, p, q und π die bei Formel III angegebene Bedeutung besitzen, X4 NH3 oder NH2CH2CH2NH2 darstellt und r für eine Zahl von 1 bis 6 steht und
IjH2O (V)
worin Mi, M2, X3, p, q und η die bei Formel III angegebene Bedeutung besitzen, X4 und
r die bei Formel IV angegebene Bedeutung
besitzen,
X5 C2O4, NO2, Cl oder Br darstellt und s für eine Zahl von 1 bis 6 steht
enthält
Wenn eine Offsetdruckplatte mit einem Hydrophilisierungsbad gemäß der Erfindung einer Hydrophüisie- rungsbehandlung unterworfen wurde, kommt es weder zur Bildung von Gangstreifen noch zu einem Fleckigwerden des Hintergrundes der Drucke oder zu einem Zusammenbrechen des Bildes auf der Druckform, und zwar auch dann nicht, wenn mit den Druckformen eine große Menge von Drucken hergestellt wird.
Beispiele für M bzw. M2 in den Formeln (I) bis (V) sind Zn, Ir, Co, Ti, Fe, Cu, Ni, Pt Mn, Ru, Rh, Hf, V, und Be.
Beispiele für Y in den allgemeinen Formeln (I) und (II) sind J, Br, Cl, ClO3, ClO4, C2G4, SO4, NO3, CH3, COO, HCOO, BF4, MnO4, OH, F, HSO4, HPO4, PO4, HPO3 und SO4X (mit X gleich Cl, Br, J, ClO4 oder NO3).
Erfindungsgemäß verwendbare Komplexe der angegebenen Formeln bilden sehr feste, stabile und in Gegenwart von Metallionen kaum wasserlösliche
t,5 desensibilisierende Salze. Darüber hinaus sind diese Komplexe licht- und wärmestabil, so daß sie hinsichtlich ihres Hydrophilisierungsvermögens im Laufe der Zeit nicht beeinträchtigt werden. Verglichen mit den zum
28
einschlägigen Zweck bekannten Cyanidverbindungen bilden die erfindungsgemäß verwendbaren Komplexe auch noch festere und stabilere hydrophilisierende F'ilme. Da die erfindungsgemäß verwendbaren Komplexe keine Cyanidionen enthalten, bilden sie kein Problem hinsichtlich einer etwaigen Umweltverschmutzung. Während Cyanidverbindungen lediglich im sauren Eiereich eine Hydrophilisierungswirkung entfalten, tun dies erfindungsgemäß verwendbare Kompläxe innerhalb eines weiten Bereichs, und zwar vom sauren bis zum alkalischen Bereich.
Beispiele für Verbindungen der Formeln (I) und (ii) sind Hexaminkobaltsalze, wie
[Co(N H.,),,] Cl,
feiner
[Fc(NHA]J2
[Ti(NlLO4CI2]CI
[Mn(NH.,)(,]CI2
[Co(NHj)5H2O]Br,
[Ru(NHA](SO4),.5-2,5H2O !Cu[H2N(CH2)2NH2],|CI.,
[Pt(NH., I11](OH)4
[Ni(NHA](CIO3I2
[Co(NHi)4Cl2]Cl
[Fe(NHA-NO2]CI2
[Co(NHA<0H2)](C2O4),.52 H2O [Ni(NHA](ClO3I2
[Co(NH3UNO2I2]CI
[Mn(NHA]CI3 und
[Fe(NH3I11]J2
K[Co(NH3I2(NO2I4]
Na[Co(NH3I2(NO2U]
NH4[Co(NH3I2(NO2I4]
K[Co(NH3I2(NO2I2(C2O4)] · H2O Na[Co(NHj)2(NO2I2(C2O4)] · H2O NH4[Co(NH3),(NO2),(C,O4)] · H2O Na3[Co(C2O4I3]
(NH4I3[Co(C2O4I3]
K3[Co(C2O4)3]
Na3[Co(NO2),]
(NH4I3[Co(NO2),,]
K[Co(edtaQ
Na[Co(edta|]
(NH4)[Co(edta)]
K)
i5
20
Beispiele für Verbindungen der Formeln (III) bis (V) 4->
50
55
bO
b5 K3ICoCI1,] Na3[CoCI,,] (NII4),[ CoCI11] Kj[CoHr11] Na3[CoBr11] (NH4I3[CoBr11] K[Co(NH2CH2CH2NH2)(NO2I4] Na[Co(NH2CH2CH2NH2)(NO214] K[Co(NH2CH2CH2NH2I2(NO2I2] NU[Co(NH2CH2CH2NH2I2(NO2J2] NH4[Co(NH2CH2CH2NH2I2(NO2I2] K3[Ni(C2O4).,] Na3[Ni(C2O4I3] (NH4Ij[Ni(NO2 )„] K2[Ni(edta|] Na,[Ni(edta)] (NH4)2[Ni(edta)] K2[FeI ed ta)] Na[Fe(edta|] (NH4)[Fc( edta)] Kj[Fe(C2O4I3] Na3[Fc(C2O4I3] (NH4I3[Fe(C2O4).,] Pl[Pi(NHj)4Ci2] H2[PtCI11] K2[PtCl11] K2[PtI,.]
H2[Pt(NO2I4] NH4[Co(NH2CH2CH2NH2)(NO2I4] K2[Pt(NO2I4] Na2[Pt(NO2U] K2[Pt(C2O4I2] Na2[Pt(C2O4I2] (NH4I2[Pt(C2O4),] K2[Pd(NO2I4] Na2[Pd(NO2U] (NHJ2[Pd(NO2U] K2[Pd(C2O4),] Na2[Pd(C2O4),] (NH4)J[Pd(C2O4),] NH4[CO(NHj)2(C2O4XNH2CH2CH2NH2)] Na[Co(NH3I2(C2O4)(NO,),] und NH3[Co(NH3I2(C2O4KNO2),]
»edta« stellt die Abkürzung für den Äthylendiamintetra-
essigsäurerest der Formel
OC)CCH, CH,C()()
N—CH,CH,—N
OGCCH2 CH2COO
Die erfindungsgemäß verwendbaren Komplexe sind entweder im Handel erhältlich oder an den verschiedensten bekannten Herstellungsverfahren herstellbar. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt werden Hexaminkobaltsalze.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Komplexe der Formeln (I) bis (V) lassen sich gemeinsam mit üblicherweise als Hilfsmittel Behandlungsbädern zugesetzten Verbindungen verwenden. Solche Hilfsmittel sind beispielsweise Phosphate, Alkalien, Ammoniak, organische Salze, Amine u.dgl. als Basen, Fettsäuren, aromatische Oxycarbonsäuren, anorganische Säuren, z. B. Phosphorsäuren und dergl. als Säuren, Sulfate, Nitrate und dergl. als Metallsalze, Glycerin, Alkohole, Glykole, natürliche oder synthetische hydrophile Polymerisate als Netzmittel, Aminocarbonsäuren, Polyphosphorsäuren u.dgl. als Antioxidationsmittel und Essigsäureanhydrid, Salicylsäure und dergl. als Antiseptika. Von den genannten Hilfsmitteln wird die Verwendung von Basen und/oder anorganischen Säuren, insbesondere von Phosphaten und/oder Phosphorsäure bevorzugt
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält ein wäßriges Hydrophilisierungsbad gemäß der Erfindung ein Hexaminkobaltsalz und ein Phosphat und/oder eine Phosphorsäure. Ein solches Hydrophilisierungsbad besitzt eine hervorragende Haltbarkeit während des Druckvorganges, d. h. es hilft eine Fleckenbildung durch Gangstreifen oder ein Fleckigwerden des Hintergrunds der Druckformen oder Drucke selbst bei Herstellung einer großen Anzahl von Drucken zu verhindern.
Hexamminverbindungen der angegebenen Art stellen Komplexe isometrischer octahedrischer Koordinationsstruktur dar. Diese Koordinationsstruktur ist mit der Koordinationsstruktur von Hexacyanoverbindungen, z. B. Ferrocyaniden, verwandt Folglich bilden Hexamminverbindungen einen sehr festen und stabilen hydrophilisierenden Komplex, der bei der Reaktion mit Metaliionen in Wasser kaum in Lösung geht Hexamminverbindungen sind — anders als Hexacyanoverbindungen — gegen Wärme- und Lichteinwirkung stabil. Folglich erfahren sie im Laufe der Zeit keine Einbuße an Hydrophüisierungsvermögen und bilden festere und stabilere hydrophilisierende Filme als Hexacyanoverbindungen. Im Gegensatz zu Hexacyanoverbindungen, die ihre desensibilisierende Wirkung lediglich im sauren Bereich entfalten, überdeckt das Hydrophiüsierungsvermögen von Hexamminverbindungen den sauren und alkalischen Bereich. Ein aus einer Hexamminverbindung alleine gebildeter hydrophilisierender (SaIz)MIm besitzt ein ausreichendes Wasserhaltevermögen (dieses Wasserhaltevermögen bzw. der Benetzungsgrad für Wasser wird als Kontaktwinkel zwischen dem Film und Wasser ausgedrückt Je enger dieser Kontaktwinkel ist, desto besser ist die Wasserhaltigkeit bzw. das Wasserhaltevermögen. Im Falle eines hydrophilisierenden Salzes einer Hexamminverbindung beträgt dieser Kontaktwinkel etwa 45°), um ausreichende Druckfarbe-Trenneigenschaften zu gewährleisten.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden zur weiteren Verbesserung des Wasserhaltevermögens des hydrophilisierenden Salzes gemeinsam mit den Hexamminverbindungen Phosphor-
■5 säure und/oder Phosphate verwendet. Phosphorsäure bzw. Phosphate besitzen bei alleiniger Verwendung zugegebenermaßen eine schiechte Hydrophilisierungswirkung, sie bilden jedoch bei der Reaktion mit Metallionen ein hydrophilisierendes Salz ausreichenden
ι» Wasserhaltevermögens (Kontaktwinkel für Wasser: etwa 15°). Es sei angemerkt, daß die Hexamminverbindung in einer wäßrigen Lösung mit Phosphorsäure und/oder einem Phosphat reagiert, wobei eine Struktur entsteht, bei der an der Außenseite der Komplexionen
ι ri Phosphorsäureionen koordinativ gebunden sind. Wenn beispielsweise [Co(NHaJe]Cb mit Na2HPO4 kombiniert wird, nimmt die Hexamminverbindung die Struktur
an. Bei der Reaktion mit Metallionen bildet dieses Kation dann ein hydrophilisierendes Salz. Da die Hexamminverbindung in Gegenwart von Phosphorsäure oder eines Phosphats einen HPO4--Ionen enthaltenden hydrophilisierenden Film akzeptablen Wasserhalte- Vermögens bildet, werden dadurch auch die Druckfarbe-Trenneigenschaften sehr stark verbessert.
Beispiele für weitere Hexamminkobaltsalze neben [Co(NHa)6P3) sind
[Co(HNs)6 [Co(NH3K [Co(NH3W
Co(NH3KI
Co(NH3V
C(V
(HPO4J3 · 4 H2O1[Co(NH3VJPO4 - 4 H2O, ■ (CIO4)S1[Co(NH3VXOH)3 · 6 H2O, SO4, [Co(NH3V]Br, [Co(N H
Po(NH3V]Ji[Co(NH3V]F3,
(CF3COO)3, [Co(NH3VXCCI3COO)3,
(CIO3)J1[Co(NH3V]SO4CI,
TiCl6), [Co(NH3VXBiCl6) und dergleichen.
Erfindungsgemäß als Hilfsmittel mitverwendbare Phosphorsäuren und Phosphate sind beispielsweise
Phosphorsäure, Metaphosphorsäure, Hexaphosphorsäure, Trimetaphosphorsäure,
Dodecaoxo-6-phosphorsäure, Hypophosphorsäure,
Monoammoniumphosphat,Diammoniumphosphat TriammoniurnphosphatMononatriumphosphat, Dinatriumphosphat, Trinatriumphosphat, Monokaiiumphosphat,Dikaiiumphosphat, Trikaliumphosphat, Phosphomolybdänsäure, Natriumpyrophosphat, Ammoniumphosphomolybdat,
so Monocalciumphosphat, Monomagnesiumphosphat, Natriumammoniumphosphat Imidometaphosphorsäure, Calciumpyrophosphat und dergleichen. Pro 1 Gewichtsteil Hexamminkobaltsalz gelangt (gelangen) zweckmäßigerweise 0,1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 5 Gewichtsteü(e) Phosphorsäure und/oder Phosphat zum Einsatz.
Ein Hydrophylisierungsbad gemäß der Erfindung wird auf die Oberfläche der verschiedenen üblichen Offsetdruckplatten, z.B. elektrophotographische Offsetdruckplatten, Direktbild-Druckplatten, vorsensibilisierte Druckplatten und dergleichen, in einer Dichte von vorzugsweise 0,1 bis 30 Gew.-% appliziert
Ein Hydrophilisierungsbad gemäß der Erfindung kann durch Verdünnen mit der 1- bis lOfachen Menge Wasser auch als Wischwasser zum Einsatz gelangen.
Die folgenden beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
[Co(NHa)6]Cl
Wasser
[Fe(NH3J6J2
Wasser
[
Wasser
Beispiel 1
Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4
112
[Mn(NHj)6P2
Wasser
Beispiel 5
[Co(NH3)SH2O]Br3
Wasser
Beispiel 6
[Ru(NH3)6]2(SO4)3 · 5 H2O Wasser
Beispiel 7
|Cu[H2N(CH2)2NH2]3)Cl3 V/asser
Beispiel 8
[Pt(NH3J6XOH)4
Wasser
Wasser
Beispiel 9
10
50 g 1000 ml
30 g 1000 ml
10g 1000 ml
10 g 1000 ml
10g 1000 ml
20 g 1000 ml
5g 1000 ml
20 g 1000 ml
2g 1000 ml
Beispiel
Das Hydrophilisierungsbad des Beispiels 1 wird mit g (NH4J2HPO4 und ferner mit so viel Zitronensäure, daß es einen pH-Wert von 5,0 erhält, versetzt
Beispiel 11
Das Hydrophilisierungsbad des Beispiels 2 wird mit g Glycerin, i g Essigsäureanhydrid und ferner mit so viel Malonsäure, daß es einen pH-Wert von 6,0 erhält, versetzt
Beispiel 12
[Co(NH3J4Ci2P
Na2PO3
Wasser
• 2 HO
Weinsäure
Wasser
2g
20 g
1000 ml
Beispiel 13
[Fe(NH3)SNO2P2
NH4H2PO4
Adipinsäure
Wasser
5g
30g
10 g
1000 ml
Beispiel 14
5g
10 g
1000 ml
Beispiel Beispiel Beispiel 15 5g
[Ni(NH3)6XClO3)2 [Co(NH3)4(NO2)2p 1000 ml
Wasser Essigsäureanhydrid
Glykolsäure 16 5g
Wasser U
10 g
1000 ml
17
Das Hydrophilisierungsbad des Beispiels 3 wird mit g Na3PO4 und ferner so viel Phosphorsäure, daß es einen pH-Wert von 9,0 erhält, versetzt
Beispiel 18
Das Hydrophilisierungsbad des Beispiels 8 wird mit g (NH4J2HPO4 und ferner so viel Bernsteinsäure, daß es einen pH-Wert von 44 erhält, versetzt
Beispiel 19
Das Hydrophilisierungsbad des Beispiels 5 wird mit 10 g Methacrylsäurepolymerisat und ferner so viel Weinsäure, daß es einen pH-Wert von 4,0 erhält, versetzt
Jo Vergleichsbeispiel 1 Natriumferrocyanat 40 g Diammoniumphosphat 20 g
Wasser 1000 ml
Durch Zugabe von Zitronensäure wird der pH-Wert des Vergleichshydrophilisierungsbades auf 5,0 eingestellt.
Vergleichsbeispiel 2 Phytinsäure 50 g Gummiarabikum 1 g
Wasser 1000 ml
Durch Zugabe von NaOH wird der pH-Wert des 5 Vergleichshydrophilisierungsbades auf 5,0 eingestellt
Vergleichsbeispiel 3
Weinsäure
Wasser
20 g 1000 ml
Durch Zusatz von NaOH wird der pH-Wert des Vergleichshydrophilisierungsbades auf 5,0 eingestellt
Vergleichsbeispiel 4
Monocalciumsalz der
Phytinsäure 40 g
Phosphorsäure 65 g
NaOH 50 g
Wasser 1000 ml
Zu hydrophilisierende handelsübliche elektrophotographische (lithographische) Druckschablonen werden in einer Hydrophilisierungsvorrichtung zur Herstellung von Offsetdruckformen den verschiedenen Behandlungsbädern und Vergleichsbehandlungsbädern mit einer Zufuhrgeschwindigkeit von 50 mm/sec zugeführt,
wobei diese hydrophilisiert werden. Die erhaltenen Druckformen werden mittels einer handelsüblichen Offsetdruckpresse zu Druckzwecken verwendet. Als 14
Wisch wasser dient Wasser.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse zeigen sich in der folgenden Tabelle I:
Tabelle I
Auftreten von Flecken (infolge
Gangstreifen beim Drucken)
Zustand der Druckform nach
Herstellung von 5000 Drucken
85 Striche/2.54 cm 10-Gradationsreproduzierbarkeit nach Herstellung von 1000 Drucken
Beispiel 1 keine Gangstreifen nach Her
stellung von 5000 Drucken
Beispiel 2 keine Gangstreifen nach Her
stellung von 5000 Drucken
Beispiel 3 keine Gangstreifen nach Her
stellung von 5000 Drucken
Beispiel 4 keine Gangstreifen nach Her
stellung von 5000 Drucken
Beispiel 5 keine Gangstreifen nach Her
stellung von 5000 Drucken
Beispiel 6 keine Gangstreifen nach Her
stellung von 5000 Drucken
Beispiel 7 keine Gangstreifen nach Her
stellung von 5000 Drucken
Beispiel 8 keine Gangstreifen nach Her
stellung von 5000 Drucken
Beispiel 9 keine Gangstreifen nach Her
stellung von 5000 Drucken
Beispiel 10 keine Gangstreifen nach Her
stellung von 10 000 Drucken
Beispie! 11 keine Gangstreifen nach Her
stellung von 10 000 Drucken
Beispiel 12 keine Gangstreifen nach Her
stellung von 15 000 Drucken
Beispiel 13 keine Gangstreifen nach Her
stellung von 15 000 Drucken
Beispiel 14 keine Gangstreifen nach Her
stellung von 10 000 Drucken
Beispiel 15 keine Gangstreifen nach Her
stellung von 5000 Drucken
Beispiel 16 keine Gangstreifen nach Her
stellung von 5000 Drucken
Beispiel 17 keine Gangstreifen nach Her
stellung von 15 000 Drucken
Beispiel 18 keine Gangstreifen nach Her
stellung von 15 000 Drucken
Beispiel 19 keine Gangstreifen nach Her
stellung von 10 000 Drucken
Vergleichs- Gangstreifen nach Herstellung
beispiel 1 von 1000 Drucken
Vergleichs- Gangstreifen nach Herstellung
beispiel 2 von 50 Drucken
Vergleichs- Gangstreifen nach Herstellung
beispiel 3 von 300 Drucken
Vergleichs- Gangstreifen nach Herstellung
beispiel 4 von 300 Drucken
keine Fleckenhildung 8
keine Fleckenbildung 8
keine Fleckenbildung 8
keine Fleckenbildung 8
keine Fleckenbildung 8
keine Fleckenbildung 8
keine Fleckenbildung 8
keine Fleckenbildung 8
keine Fleckenbildung 8
keine Fleckenbildung 9
keine Fleckenbildung 9
keine Fleckenbildung 9
keine Fleckenbildung 9
keine Fleckenbildung 9
keine Fleckenbildung 8
keine Fleckenbildung 8
keine Fleckenbüdung 9
keine Fleckenbüdung 9
keine Fleckenbildung 9
Flecken auf der aufgerauhten 8 Oberfläche
Flecken auf der gesamten 7 Oberfläche sowie auf der aufgerauhten Oberfläche
keine Flecken, jedoch bemerkens- 4 wertes Zusammenbrechen des
Bildes
Flecken auf der aufgerauhten 5 Oberfläche
Beispiel 20
K[Co(NH3MNO2M
Wasser
30 g 1000 ml
Durch Zusatz von Weinsäure wird der pH-Wert des Hydrophilisierungsbades auf 5,0 eingestellt
Beispiel 21
Na[COiNHj)2(NO2XC2O4)] 40 g
Wasser 1000 ml
Durch Zusatz von Phosphorsäure wird der pH-Wert des Hydrophilisierungsbades auf 4,5 eingestellt
Beispiel 22
Wasser
20 g
20 g
1000 ml
Durch Zusatz von Zitronensäure wird der pH-Wert des Hydrophilisierungsbades auf 4,5 eingestellt
Beispiel 23
K[Co(edta)] 30 g
Carboxymethylcellulose 2 g
Wasser 1000 ml
Durch Zusatz von Adipinsäure wird der pH-Wert des Hydrophilisierungsbades auf 4,5 eingestellt.
Beispiel 24
K3[Ni(C2O4)J
NH4H2PO4
Wasser
25 g
10g
1000 ml
Durch Zusatz von Apfelsäure wird der pH-Wert de Hydrophilisierungsbades auf 5,0 eingestellt
Beispiel 25
Na[Fe(edta)]
Alginsäure
Wasser
20 g 5g 1000 ml
Durch Zusatz von Malonsäure wird der pH-Wert de; Hydrophilisierungsbades auf 5,0 eingestellt
In die einzelnen Hydrophilisierungsbäder wire absorptionsfähige Baumwolle eingetaucht Mit dei jeweils getränkten Baumwolle wird eine auf elektrophotographischem Wege hergestellte elektrophotographi sehe Druckplatte vom Typ einer Zinkoxiddispersion ir einem Harzbindemitte' hydrophilisiert Danach wird die erhaltene Druckform zu Druckzwecken verwendet Als Wischwasser dient eine durch Verdünnen des jeweiliger Hydrophilisierungsbades mit Wasser auf das fünffache Volumen erhaltene Lösung. Es werden die in der folgenden Tabelle II enthaltenen Ergebnisse erhalten:
Tabelle II
Auftreten von Flecken (infolge Gangstreifen 85 Streifen/2,54 cm
beim Drucken) 10-Gradationsreproduzier-
barkeit nach Herstellung
von 1000 Drucken
Beispiel 20 keine Gangstreifen nach Herstellung 9
von 10 000 Drucken
Beispiel 21 keine Gangstreifen nach Herstellung 9
von 15 000 Drucken
Beispiel 22 keine Gangstreifen nach Herstellung 9
von 15 000 Drucken
Beispiel 23 keine Gangstreifen nach Herstellung 9
von 10 000 Drucken
Beispiel 24 keine Gangstreifen nach Hers!ellung 9
von 15 000 Drucken
Beispiel 25 keine Gangstreifen nach Herstellung 9
von 10 000 Drucken
Beispiel 26
Diammoniumphosphat
Wasser
50 g
100 g
1000 ml
Durch Zusatz von Malonsäure wird der pH-Wert des Hydrophilisierungsbades auf 5,0 eingestellt.
Beispiel 27
Beispiel 26 wird wiederholt, wobei jedoch der pH-Wert des Hydrophilisierungsbades durch Zusatz von Apfelsäure auf 5,0 eingestellt wird.
Beispiel 28
[Co(NH3)6XClO4)3 50 g
Dinatriumphosphat 10 g
Wasser 1000 ml
Der pH-Wert dieses Hydrophilisierungsbades beträgt
Beispiel 29
Beispiel 26 wird wiederholt, wobei jedoch der pH-Wert des Hydrophilisierungsbades durch Zusatz von Zitronensäure auf 6,0 eingestellt wird.
909 539/463
17 30 28 07 396
18
26 werden
Beispiel Beispiel 40
[CvXNH&JNO^
Metaphosphorsäure
Wasser
31 50g
50g
1000 ml
5 Dem Hydrophilisierungsbad des Beispiels
50 g Glycerin zugesetzt
10g
10g
30 g
20g
1000 m?
Beispiel 32 Beispiel 41 10g
[Co(NHs)6ICF3COO)3
Monoammoniumphosphat
Wasser
Beispiel
50g
50g
1000 ml
10 [Ni(NH3J6P
[CoiNH^OHiflC^.s · 2 H2O
(NH4J2HPO4
Malonsäure
Wasser
10g
30g
20g
1000 ml I
10g '
[Co(NH3)6]S04
Molybdänphosphat
Wasser
33
34
50g
100 g
1000 ml
15 Beispiel 42
[Fe(NH3)5NO2p
10 g Γ
30g
10 g
Beispiel
[Co(NH3ViXOH)2 · 6 H2O
Hexaphosphorsäure
Wasser
Beispiel
30g "
60g
1000 ml
20 Na2HPO4 3
Zitronensäure
Wasser
Beispiel 43
[Co(NH3)6XHPO4)3 · 4 H2O
Phosphorsäure
Wasser
50 g
60g
1000 ml
25 K[Co(NH3MNOi)4]
H3PO4
NaOH
Beispiel 35
Durch Zusatz von Natriumhydroxid zu dem Hydrophilisierungsbad des Beispiels 34 wird dessen pH-Wert auf 4,5 eingestellt
Beispiel 36
Monomagnesiumphosphat
Wasser
50g
50g
1000 ml
Beispiel 37
Dem Hydrophilisierungsbad des Beispiels 26 werden g Phytinsäure zugesetzt
Beispiel 38
Dem Hydrophilisierungsbad des Beispiels 26 wird 1 g Essigsäureanhydrid zugesetzt.
Beispiel 39
Dem Hydrophilisierungsbad des Beispiels 26 wird 1 g Äthylendiamintetraessigsäure zugesetzt
Wasser 1000 ml
Vergleichsbeispiel 5
jo Natriumferrocyanat 50 g
Diammoniumphosphat 50 g
Wasser 1000 ml
Durch Zusatz von Malonsäure wird der pH-Wert des jeweiligen Hydrophilisierungsbades auf 5,0 eingestellt
Mit Hilfe der verschiedenen Hydrophilisierungsbäder bzw. des Vergleichshydrophilisierungsbades werden durch Hydrophilisieren von Direktbild-Druckplatten, auf denen durch Beschreiben mit einer Schreibmaschine ein Schriftbild und mit Hilfe eines mit einer Tinte auf ölbasis gefüllten Füllfederhalters, eines Kugelschreibers, eines Bleistifts der Härte HB Zeichnungen hergestellt wurden, Offsetdruckformen hergestellt. Diese werden zu Druckzwecken verwendet, wobei als Wischwasser Wasser zum Einsatz gelangt Hierbei werden die in der folgenden Reihe III angegebenen Ergebnisse erhalten:
Tabelle III
Auftreten von Flecken (infolge Gangstreifen
beim Drucken)
85 Streifen/2,54 cm
10-Gradationsreproduzier-
barkeit nach Herstellung
von 1000 Drucken**)
Beispiel 26 keine Gangstreifen nach Herstellung
von 15 000 Drucken
9
Beispiel 27 desgl. 9
Beispiel 28 desgl. 9
Beispiel 29 desgl. 9
Beispiel 30 desgl. 9
Beispiel 31 desgl. 9
Beispiel 32 desgl. 9
Beispiel 33 desgl. 9
Fortsetzung
Auftreten von Flecken (infolge Gangstreifen
beim Drucken)
85 Streifen/2,54 cm
lO-Gradationsreproduzier-
barkeit nach Hersteilung
von 1000 Drucken**)
Beispiel 34 desgl. 9
Beispiel 35 desgl. 9
Beispiel 36 desgl. 9
Beispiel 37 desgl. 9
Beispiel 38 desgl. 9
Baispiel 39 desgl. 9
Beispiel 40 desgl. 9
Beispiel 41 desgl. 9
Beispiel 42 desgl. 9
Beispiel 43 desgl. 9
Beispiel 1*) keine Gangstreifen nach Herstellung
von 3000 Drucken
9
Beispiel 2*) desgl. 9
Beispiel 5*) desgl. 9
Beispiel 6*) desgl. 9
Vergleichs
beispiel S
Gangstreifen nach Herstellung
von 1000 Drucken
8
Vergleichs
beispiel 5*)
Gangstreifen nach Herstellung
von 100 Drucken
8
*) Hierbei wird eine Direkibild-Offsetdruckform verwendet. In den sonstigen Beispielen werden elektrophotographische Offsetdruckformen verwendet.
**) Die Reproduzierbarkeit wird in der Weise bewertet, daß man auf einer elektrophotographischen Druckplane vom Zinkoxid/-Harzbindemittel-Dispersionstyp ein Tonerbild von 85 Streifen pro 2,54 cm in einer 10-Grada'ionsdichte erzeugt, die Druckplatte einer Hydrophilisicrungsbehandlung unterwirft und die erhaltene Druckform zu Druckzwecken verwendet Hierbei wird die Wiedergabetreue der Bildkopie bewertet. Wenn der Wert 8 oder mehr beträgt, ist die Reproduzierbarkeit gut. Ist der Wert unter 8, ist die Reproduzierbarkeit schlecht

Claims (1)

  1. 28 07
    1
    a'und 5 396
    2
    I
    Patentansprüche:
    a" jeweils für eine Zahl von 1 bis 5 stehen·- X4 die bei Fomel IV angegebene
    undr Bedeutung besitzen,
    1. Wäßriges Hydrophilisierungsbsd für Offset (M,)p[(M2)(Xjto] ■ ιιΗ,Ο (III) Xs C2O4, NO2, Cl oder Br darstellt und druckplatten, dadurch gekennzeichnet. worin bedeuten: s für eine Zahl von 1 bis 6 steht, daß es mindestens einen Komplex der Formeln: Mi Na, K, NH4 oder ein Wasserstoffatom; enthält M2 ein zwei- oder mehrwertiges Metall;
    X3 C2O4, NO2. Cl, Br, I oder
    IO 2. Hydrophilisierungsbad nach Anspruch 1, da
    [M(X1Ia](Y)Z)-C-H2O (1) durch gekennzeichnet, daß es mindestens einen OOCCH, CH1COO
    \ / "
    Komplex der folgenden Formeln:
    worin bedeuten: N—CH,CH,—N 15 M ein zwei- oder mehrwertiges Metall; / \
    0OCCH2 CH2COO
    [Co(NHjU(HP04)2 - 4 H2O
    Xi NH31H2N(CH2J2NHiC2O41NO1NO21OCHO,
    NH2, HONqCH3)C(CH3)NO,
    [Co(NHjUPO4-4 H2O
    ρ eine Zahl von 1 bis 3;
    q eine Zahl von 1 bis 6 und
    20 [Co(NHjU · (CIO4)J
    η O oder eine Zahl von 1 bis 10; [Co(NH3U(OH)J-6 H2O (M,)p[(M2)(Xj)i/(X4)r] · /,H2O (IV) [Co(NHj)6]Er OCH2H4 oder OqNH2)J.
    Y ein Anion;
    [Co(NHjUCIj
    a eine Zahl von 2 bis 6; worin Mi, M2, X3, p, q und η die bei Formel III
    angegebene Bedeutung besitzen,
    25 [Co(NHjU(NOj)j
    b eine Zahl von 1 bis 3 und
    c O oder eine Zahl von 1 bis 10;
    X4 NH3 oder NH2CH2CH2NH2 darstellt und [Co(NHj)6]Jj 1
    r für eine Zahl von 1 bis 6 steht, und [Co(NHj)6]Fj I [M(X1 )a'(X2)a"](Y)/> ■ cH2O (11) (M,)p[(M2)(Xj)i/(X4)r(X5)s] · nH2O (V) 30 [CO(NHjU(CFjCOO)J | worin M, Xi, X, b und cdie bei Formel I angegebene worin Mi, M2, X3, p, q und π die bei Formel HI [Co(NHj)6](CCIjCOO)j | Bedeutung besitzen,
    X2 OH1NOiCOiNH2CH2COO,
    angegebene Bedeutung besitzen. [Co(NHjU(C1Oj)j |
    HONqCH3)qCH3)NO, Br, Cl, 35 [Co(NHjUSO4CI '* H2N(CH2J2NH2,
    NO,ONO2lONO,NCS,
    [Co(NHj)6](TiCI6) Sj
    [Co(NHjU(BiCI6) I /N N-v /N Nv 40 [Fe(NHj)6]J2 I [Ti(NHjUCl2]Cl I F oder I, und [Mn(NHj)6]Cl2 I [Co(NHj)5 H2O]Br3 | 45 [Ru(NH3J6J2(SO4),., ■ 2,5 H2O \ {Cu[H,N(CH2)2NH2]3}Cl3 | [Pt(NH3U(CHU I 50 [Ni(NHj)6](ClOj)2 I [Co(NH3ucyci I [FeiNH3)5NO2]Cl2 | 55 [Co(NHj)5(0H2)](C2O4),.5 ■ 2 H2O | [Ni(NH3UCIO3I2 i [Co(NHjU(NO2)2]CI I [Mn(NH3UCI3 f bO Fe(NH3)6I2 1 K[Co(NH3)2(NO2)4] Na[Co(NHj)2(NO2U] /: 65 NH4[Co(NHj)2(NO2U] t K[Co(NHj)2(NO2)J(C2O4)] · H2O : Na[Co(NHj)2(NO2)2(C,O4)] · H2O NH4[Co(NHj)2(NO2)2(C2O4)] · H2O Na3[Co(C2O4)j] (NH4)J[Co(C2O4),] K,rCo(C2O.,h]
    Na3[Co(NO,)*]
    K[Co(edta)] Na[Co(edta)] (NH,)[Co(edta)] K3[CoCI6] Na3[CoCI6] (NH4J3[CoCl1,] K3[CoBr,,] Na3[CoBr0] (NHJ3[CoBr,,]
    K[Co(NH2CH2CH2NH2XNO2U]
    Na[Co(NH2CH2CH2NH2KNO2U]
    NH4[CO(NHJCH2CHjNH2XNO2 J4]
    KLCOiNH2CH2CH2NH2J2(NO2J2]
    Na[Co(NH2CH2CH2NHj)2(NO2 )2]
    NH4[CO(NH2CH2CHjNHj)2(NO2)J]
    K3[Ni(C2O4),] Na3[Ni(C2O4J3]
    K2[Ni(edta)] Na2[Ni(edta)] (NH4J2[Ni(CdIa)] K2[Fe(edta)] Na[Fe(edta)] (NH4)[Fe(CdIa)] K3[Fe(C2O4J3] Na3[Fe(C2O4)3] (NH4J3[Fe(C2O4J3] Pt[Pt(NH3J4CI2] H2[PtCl6] K2[PtCl6] K2[PtI6]
    H2[Pt(NOj)4] K2[Pt(NOj)4] Na2[Pt(NO2)J K2[Pt(C2O4J2] Na2[Pt(C2O4)J]
    NH4[CO(NH3)J(C2O4XNH3CHjCHjNHj)]
    Na[Co(NH3)J(C2O4XNO2J2]
    NH3[Co(NHj)2(C2O4XNOj)2]
    (NH4)j[Pt(C2O4)2] Kj[Pd(NOj)4] Na2[Pd(NO2J4] (NH4Ij[Pd(NO2J4]
    K2[Pd(C2O4J2] Na2[Pd(C2O4J2] und (NH4J2[Pd(C2O4J2]
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