DE2811276C2 - Vorrichtung zum dosierten Zuführen von Farbe zu einer Ductorwalze eines Offset-Druckgerätes - Google Patents

Vorrichtung zum dosierten Zuführen von Farbe zu einer Ductorwalze eines Offset-Druckgerätes

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DE2811276C2 DE2811276A DE2811276A DE2811276C2 DE 2811276 C2 DE2811276 C2 DE 2811276C2 DE 2811276 A DE2811276 A DE 2811276A DE 2811276 A DE2811276 A DE 2811276A DE 2811276 C2 DE2811276 C2 DE 2811276C2
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    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/022Ink level control devices

Description

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so daß er auch bei der elektrisch nicht leitenden Druck- das Signal i!es Näherungsschalters erst mit einer Zeitfarbe anspricht. Es ist außerdem störungsunanfällig, ins- verzögerung nach einem Einschalten des Gerätes für besondere da es seiner Funktionsfähigkeit nicht schadet, eine Auswertung freigebenden Zeitglied ausgerüstet ist wenn er einmal in die Farbe eintaucht Die Dosierpum- Dieses Zeitglied wird dabei zweckmäßigerweise so einpe mit dem schrittweise vorschaltbaren Kolben erlaubt 5 gestellt, daß das Signal des Näherungsschalters erst ein dem kapazitiven Näherungsschalter angepaßtes, nach einer Zeitspanne von etwa 30 Sekunden ausgewersehr feinfühliges dosiertes Zugeben von Farbe. tet werden kann, da dann ausgeschlossen wird, daß eine
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird Farbzugabe erfolgt, wenn nur eine Kleinauflage von
vorgesehen, daß der Näherungsschalter einem Bereich beispielsweise zehn Drucken angefertigt werden solL
des Farbbades zugeordnet ist, in welchem sich bei lau- 10 Nachfolgend ist die Erfindung anhand einer in der
fender Ductorwalze eine Auswulstung der Farbe ausbil- Zeichnung dargestellten Ausführungsform beschrieben,
det Es ist zu beobachten, da B in unmittelbarer Nachbar- F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Teü einer erfin-
schaft der Ductorwalze sich eine Aufwulstung ausbildet, dungsgemäßen Vorrichtung im Bereich einer Ductor-
sobald die Ductorwalze läuft Diese Aufwulstung führt walze eines Klein-Offsetgerätes,
insbesondere bei den Kleingeräten mit entsprechend 15 Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die Fig. 1 und
kleinem Volumen des Farbbades zu einer starken Ni- F i g. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer zu
veauveränderung, die entsprechend der Ausgestaltung der Vorrichtung nach Fi g. 1 und 2 gehörenden Dosier-
der Erfindung so ausgenutzt wird, daß keine Fehldosie- pumpe,
rung erfolgt In F i g. 1 ist eine Ductorwalze 1 ge^ iigt, die in einer
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfin- 20 Schale 2 umläuft, die eine schräge Innenwand besitzt
dung wird vorgesehen, daß der Näherungsschalter mit- Zwischen der schrägen Innenwand der Schale 2 und der
tig zwischen zwei Farbzuführdüsen angeordnet ist, die Ductorwalze 1 wird in einem Keilspalt Farbe eingefüllt,
in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der we- die ein Farbbad bildet In Ruhestellung hat die Farbe das
nigstens annähernd der Hälfte der Länge der Ductor- mit der geraden strichpunktierten Linie 3 angedeutete
walze entspricht Die Verwendung von zwei Farbzu- 25 Niveau. An der Schale 2 sind der Ductorwalze zugeord-
führdüsen hat den Vorteil, daß relativ große Querschnit- nete Messer 4 angebracht, deren Anpreßdruck an die
te verwendet werden können, die entsprechend unanfäl- Ductorwalze 1 mittels einer Vielzahl von Einstellschrau-
Hg gegen ein Verstopfen durch Eintrocknen der Farbe ben 5 eingestellt werden kann. Mit Hilfe dieser Einstell-
o. dgL sind. Ein Eintrocknen der Farbe im Bereich der schrauben und der Messer 4 läßt sich die von der Duc-
Farbzuführungsdüsen kann auch dadurch verhindert 30 torwalze 1 mitgenommene Farbmenge einstellen. Der
werden, daß die Farbzuführdüsen so angeordnet wer- der schrägen Fläche der Schale 2 abgekehrte Umfangs-
den, daß sie praktisch immer in das Farbbad eintauchen. bereich der Ductorwalze liegt frei. Diesem Umfangsbe-
Um die gesamte Vorrichtung besonders preiswert reich v/ird beim Drucken eine nicht dargestellte Farb-
herzustellen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfin- übertragungswalze zugesteht
dung vorgesehen, daß als Dosierpumpe eine auswech- 35 Wenn die Ductorwalze 1 angetrieben wird (Drehrichselbare Kartusche dient, die einen Kolben enthält, der tung entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1) so veränmittels einer Vorschubeinrichtung um jeweils einen vor- dert das Farbbad sein Niveau. Es hat sich gezeigt, daß gegebenen Weg schrittweise vorschiebbar ist Die Ver- sich aufgrund der geringen Viskosität der Farbe im Bewendung einer Kartusche hat den Vorteil, daß das Er- reich der Ductorwalze 1 eine Aufwulstung bildet, die mit ganzen des Farbvorrates durch Auswechseln der Kaitu- 40 der gestrichelten Linie 6 in F i g. 1 angedeutet ist Diese sehe sehr einfach auch von nicht besonders geschulten Aufwulstung erreicht nach drei bis vier Umdrehungen Personen durchgeführt werden kann, ohne daß die Ge- der Ductorwalze 1 ihre volle Größe, die sie danzsh nicht fahr besteht, daß die betreffende Person sich oder das mehr verändert.
Gerät verschmutzt Die Farbmenge in dem von der Schale 2 und der
Um eine besonders einfache Vorschubeinrichtung zu 43 Ductorwalze 1 gebildeten, etwa keilförmigen Bereich schaffen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird mittels eines kapazitiven Näherungsschalters 7 vorgesehen, daß die Vorschubeinrichtung eine miUels überwacht, der in genau eingestellter Höhenlage ortseiner Rasteinrichtung gehaltene Kolbenstange enthält, fest an einem Halteblech 8 befestigt ist Dieser kapazitidie mit dem Kolben der Kartusche verbindbar ist und ve Näherungsschalter 7 ist über eine elektrische Leitung die an einen Vorschubantrieb angeschlossen ist Hierbei 50 9 an eine nicht näher dargestellte Steuereinrichtung ankönnen in besonders einfacher Weise bekannte Geräte geschlossen.
Verwendung finden, die als Spritzpistolen zum Aufsprit- Bei f.. ^gestelltem Farbmangel schaltet die Steuerein -
zen von Dichtungsmasse o. dgl. bekannt sind. Es muß richtung die in F i g. 3 dargestellte Dosierpumpe ein, die
dann nur vorgesehen werden, daß anstelle einer Hand- über Verteilerleitungen 11 die Farbe zu zwei rdirförmi·
betätigung ein Vorschubantrieb angeschlossen wird. 55 gen Farbzuführdüsen 12 führt, die von oben auf die
Um eine Zerstörung des Gerätes nach Aufbrauchen Mitte des keilförmigen Raumes zwischen der Schale Ά
des Inhalts der Kartusche zu verhindern, wird in weite- und der Ductorwabe 1 gerichtet sind. Die beiden Farb-
rer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der zuführdüsen liegen in gleichem Abstand von dem kapa-
Kolbenstange ein auf die weiteste Vorschubstellung an- zitiven Näherungsschalter 7, wobei ihr Abstand zuein·
sprechende Endschalter zugeordnet ist, der in den Vor- 60 ander etwa der Hälfte der Länge der Ductorwäize Il
schubantrieb eingreift entspricht. Der kapazitive Näherungsschalter 7 ist ober-
Da der Näherungsschalter das Niveau des Farbbades halb der Aufwulstung 6 etwa in der Mitte der Ductor-
in dem Bereich der Aufwulstung mißt, darf ein Zugeben walze 1 angeordnet, so daß die beiden Farbzuführdüsen
von Farbe erst dann ausgelöst werden, nachdem sich die etwa in einem Abstand von einem Viertel der Länge der
Aufwulstung ausgebildet hat. Aus diesem Grund wird in 65 Ductorwalze zu dem Walzenende liegen,
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, Als Dosierpumpe dient eine mit Farbe gefüllte Kunst-
daB die Steuereinrichtung des Vorschubantriebes, die Stoffkartusche 10, die bevorzugt in vertikaler Richtung
an den Näherungsschalter angeschlossen ist, mit einem mit einem eine öffnune aufweisenden Gewindeansat::
12 in ein Verteilungsstück 13 eingeschraubt ist. Die Kartusche 10 wird in einem Blechgehäuse 14 geführt, das seitlich offen ist, so daß die Kartusche von der Seite her eingesetzt werden kann. Die Kartusche besitzt einen Kolben 15, der mittels einer auf ihn einwirkenden Kolbenstange 16 jeweils um einen bestimmten Weg schrittweise vorgeschoben werden kann, wonach die Kolbenstange 16 in dieser Stellung wieder einrastet. Das Verstellen der Kolbenstange 16 erfolgt über einen um eine Achse 17 verschwenkbaren Hebel 18, der in Bewegungsrichtung des Kolbens auf und ab verschwenkt wird und dabei einen Hub der Kolbenstange um einen vorgegebenen Weg bewirkt. Die Kolbenstange wird dann wieder arretiert. Der Hebel 18 ist mit einem Kugelkopf 19 versehen, an den ein nicht dargestellter elek- trischer Antriebsmotor mit einer Kurbelstange angeschlossen ist. Als elektrischer Antriebsmotor kann beispielsweise ein an sich bekannter Scheibenv/ischermctor eingesetzt werden, der so geschaltet ist, daß er bei einem Steuerimpuls eine vollständige Umdrehung ausführt und damit eine vollständige Auf- und Abbewegung des Schwenkhebels 18 bewirkt, die das Vorschalten der Kolbenstange 16 und des Kolbens 15 um einen vorbestimmten Weg bewirkt
Die Kolbenstange 16 und der Kolben 15 können schrittweise so weit vorgeschaltet werden, bis der Kolben 15 das Ende der Kartusche 10 erreicht In dieser Stellung befindet sich das abgewinkelte und mit einem Griff 20 versehene in F i g. 3 gestrichelt dargestellte Ende der Kolbenstange oberhalb eines Endschalters 21, der beispielsweise so geschaltet ist, daß er in der in F i g. 3 dargestellten Stellung die Stromversorgung zu dem Antriebsmotor aufrecht erhält. Sobald die Kolbenstange die in F i g. 3 gestrichelt dargestellte Stellung erreicht hat, öffnet der Endschalter 21 und unterbricht die Stromzuführung zu dem Antriebsmotor, so daß dieser nicht mehr geschaltet werden kann. Die Steuereinrichtung muß dann eine Anzeige enthalten, die der Bedienungsperson anzeigt, daß ein Wechsel der Kartusche vorgenommen werden muß. Hierzu muß eine auf die Rastung der Kolbenstange 16 wirkende Verriegelung 22 betätigt werden, wonach die Kolbenstange 16 in ihre Ausgangslage zurückgezogen werden kann. Danach muß die geleerte Kartusche 10 gegen eine volle ausgewechselt werden, so daß dann das Gerät wieder be- triebsbereit ist
Wie aus F i g. 2 und 3 zu ersehen ist, enthalten die Verteilungsleitungen Schraubanschlüsse, so daß sie relativ einfach ausgebaut und notfalls gesäubert werden können.
Die den nicht dargestellten Antriebsmotor steuernde Steuereinrichtung ist an den kapazitiven Fühler 7 über die elektrische Leitung 9 angeschlossen. Diese Steuereinrichtung enthält ein Zeitglied, das sicherstellt, daß eine Auswertung des Signals des kapazitiven Fühlers 7 immer mit einer Zeitverzögerung erfolgt Diese Zeitverzögerung ist einerseits so gewählt, daß ein Nachfördern von Druckfarbe nur dann erfolgt, wenn die sich aufbauende Aufwulstung 6 so weit unterhalb des kapazitiven Fühlers bleibt, daß diese Aufwulstung dann zu einem das Fehlen von Farbe anzeigenden Signal führt Außerdem ist das Zeitverzögerungsglied so eingestellt, daß es erst dann ein Zuführen von Farbe auslöst, wenn das Druckwerk des Offsetgerätes über eine Zeit von wenigstens 30 Sekunden eingeschaltet ist, so daß ein Oberdo- sieren von Druckfarbe bei einer Kleinauflage mit Sicherheit ausgeschaltet wird.
Von konstruktiver Bedeutung ist daß der verwendete
kapazitive, als zylindrischer Stift gestaltete Fühler 7 im wesentlichen nur bei Abstandsänderungen anspricht, die in Verlängerung seiner Längsachse auftreten, die auf die Aufwulstung 6 gerichtet ist. Dadurch wird es möglich, den Fühler 7 relativ dicht neben der Ductorwalze I anzuordnen, und zwar in einem Abstand, der kleiner ist als der mögliche Schaltabstand zwischen dem Fühler 7 und der Aufwulstung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 . 2 daß die Druckfarbe einerseits relativ zähflüssig ist und Patentansprüche: etwa die Viskosität von Honig besitzt und andererseits elektrisch nicht leitend ist, so daß elektrisch oder induk-
1. Vorrichtung zum dosierten Zuführen von Farbe tiv arbeitende Meßfühler nicht verwendet werden könzii einer Ductorwalze eines Offset-Druckgerätes, die s nen. Bei großen, gewerblichen Offset-Dnickmaschinen in ein Farbbad eintaucht, an das eine Dosierpumpe ist es bekannt, das Niveau des Farbbades mittels eines zum Zugeben von Farbmengen angeschlossen ist, Reflexluftschalters zu überwachen und abhängig von die von einer Einrichtung zum Überwachen des Ni- dem festgestellten Niveau bei Bedarf Farbe zuzugeben, veaus des Farbbades mittels eines Abstandsfühlers Derartige Reflexluftschalter sind relativ störanfällig, da gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, to ihre Funktion nicht mehr sichergestellt ist, wenn sie eindaß als Abstandsfühler ein kapazitiver Näherungs- mal in das Farbbad eintauchen. Insbesondere die den schalter (7) vorgesehen ist und daß die Dosierpumpe Reflexluftstrahl aufnehmenden Öffnungen verstopfen einen zum Zugeben von dosierten Farbmengen dann, so daß der Reflexluftschalter erst gereinigt werschrittweise vorschaltbaren Kolben (15) aufweist den muß, wenn er wieder funktionsfähig sein solL Au-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 15 ßerdem muß das von dem Reflexluftschalter erhaltene zeichnet, daß der Näherungsschalter (7) einem Be- pneumatische Signal in ein elektrisches Signal umgereich des Farbbades zugeordnet ist, in welchem sich wandelt werden, bevor es für die Einrichtung zum Zugebei laufender Ductorwalze eine Aufwulstung (6) der ben der Farbe verwertet werden kann. Dadurch werden Farbe ausbildet. derartige Vorrichtungen recht kostspielig, so daß ihr I
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch 20 Einsatz bei kleinen Offset-Druckgeräten, insbesondere I gekennzeichnet, daß der Näherungsschalter (7) mit- bei sogenannten Bürodnickern, zu aufwendig und nicht | tig zwischen zwei Farbzuführdüsen (12) angeordnet sinnvoll ist Gerade für derartige kleine Offset-Druckgeist, die in einem Abstand zueinander angeordnet rate gibt es bis heute keine in der Praxis wirklich funksind, der wenigstens annähernd der Hälfte der Länge tionsfähige Vorrichtung zum dosierten Farbzugeben, so
der Ductorwalze (1) entspricht. 25 daß die korrekte Farb-jugabe weitgehend dem Geschick
4. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- der Bedienungsperson dieses Gerätes überlassen bleibt zeichnet, daß die Farbzuführdüsen (12) über vor- Dies führt in der Praxis zu erheblichen Schwierigkeiten, zugsweise auswechselbare Verteilungsleitungen (11) da Offset-Druckgeräte sehr empfindlich gegen Überdoan die Dosierpumpe angeschlossen sind. sierungen oder Farbtnangel reagieren. Dabei macht sich
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- 30 besonders ungünstig gerade bei diesen Geräten bezeichnet, daß als Dosierpumpe ~ine auswechselbare merkbar, daß das Volumen der den Ductorwalzen zuge-Kartusche (10) dient, die einen Kolben (15) enthält ordneten Farbbäder bei den Kleingeräten relativ gering der mittels einer Vorschubeinrir^.tung (16, 18) um sein muß, so daß bei größeren Druckauflagen relativ jeweils einen vorgegebenen Weg schrittweise vor- schnell ein Farbmangel auftreten kann, schiebbarist 35 Es ist auch bekannt (DE-PS 12 22511), zur Überwa-
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- chung der Flüssigkeitshöhe von Farben einen Abtastzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung eine mittels kopf vorzusehen, der temperaturabhängige Widerstäneiner Rasteinrichtung gehaltene Kolbenstange (16) de enthält, die durch Vorheizen mitteis einer Fremdheienthält, die mit dem Kolben (15) der Kartusche (10) zung oder durch Eigenerwärmung aufgrund Anlegen verbindbar ist und die an einen Vorschubantrieb an- 40 einer elektrischen Spannung über der Temperatur der geschlossen ist Farbe gehalten werden. Bei Berührung mit der Farbe
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn- erfolgt eine Temperaturänderung in den Widerständen zeichnet, daß der Kolbenstange (16) ein auf die wei- und damit eine Änderung der Widerstände selbst, die als teste Vorschubstellung ansprechender Endschalter Steuerimpuls einer Steuerschaltung eingegeben wer-(21) zugeordnet ist, der in den Vorschubantrieb ein- 45 den. Es werden dabei wenigstens zwei derartige tempegreift. raturabhängige Widerstände benötigt, von denen der
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der An- eine die maximale und der andere die minimale Farbhösprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die he kontrolliert indem entweder ein Magnetventil betä-Steuereinrichtung des Vorschubantriebes, die an den tigt oder das Ingangsetzen einer Pumpe gesteuert wird. Näherungsschalter (7) angeschlossen ist, mit einem 50 Diese bekannte Vorrichtung ist zum einen sehr aufwendas Signal des Näherungsschalters erst mit einer dig und zum anderen nicht ausreichend genau genug, Zeitverzögerung nach einem Einschalten des Gera- insbesondere da aufgrund der Zähflüssigkeit der Farbe tes für eine Auswertung freigebenden Zeitglied aus- diese nur langsam von den Widerständen abläuft, so daß gerüstet ist eine entsprechend langsame Temperaturänderung er-
55 folgt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum dosierten Zuführen von Farbe zu schaffen, die einerseits betriebssicher funktioniert und die ande-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dosier- rerseits mit einem geringen wirtschaftlichen Aufwand
ten Zuführen von Farbe zu einer Ductorwalze eines 60 herzustellen ist, so daß auch ihr Einsatz bei Kleingeräten
Offset-Druckgerätes, die in ein Farbbad eintaucht, an erfolgen kann.
das eine Dosierpumpe zum Zugeben von Farbmengen Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Abstands-
angeschlossen ist, die von einer Einrichtung zum Über- fühler ein kapazitiver Näherungsschalter vorgesehen ist
wachen des Niveaus des Farbbades mittels eines Ab- und daß die Dosierpumpe einen zum Zugeben von do-
standsfühlers gesteuert ist. es sierten Farbmengen schrittweise vorschaltbaren KoI-
Das dosierte Zugeben von Druckfarbe bereitet bei ben aufweist.
Offset-Druckgeräten in der Praxis erhebliche Schwie- Ein derartiger kapazitiver Näherungsschalter ist nicht
rigkeiten. Dies liegt vor allen Dingen darin begründet, von der elektrischen Leitfähigkeit der Farbe abhängig,
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