Henkel, Kern, Feiler & Hänzel Patentanwälte
Möhlstraße 37
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Tokxo, Japan Telegramme: ellipsoid
25. April 1978
Bipolartransistor und Verfahren zur Herstellung desselben
Die Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung und speziell einen Bipolartransistor und ein Verfahren zur Herstellung
desselben.
Transistoren dieses Typs wurden bereits mit verschiedenen Konstruktionen bzw. Strukturen vorgeschlagen. Die Anordnung
und Konstruktion der Elektroden dieser Transistoren ist mehr oder weniger aufgrund der Probleme eingeschränkt, die sich
bei dem Herstellungsverfahren ergeben. Aufgrund dieser Probleme ist eine Miniaturisierung, die Verbesserung der Eigenschaften
der Transistoren und die Erhöhung der Packungsdichte der integrierten Schaltungen nicht möglich.
Gemäß einem typischen Herstellungsverfahren für einen Bipolartransistor,
beispielsweise einen NPN-Transistor, wird
auf einem einkristallinen Siliziumsubstrat vom N-Leitfähigkeitstyp
eine Basisdiffusionszone vom P-Leitfähfcfckeitstyp
unter Anwendung eines gut bekannten Photolithographieprozesses und Diffusionstechnik ausgebildet, und danach wird
über einen Siliziumoxidfilm, der über der Basisdiffusionszone
ausgebildet ist, mittels einer herkömmlichen Litho-
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graphietechnik oder -prozesses eine Emitter-Diffusionsöffnung
ausgebildet. Danach wird eine Verunreinigung vom N-Typ durch diese Öffnung eindiffundiert, um eine inseiförmige
Emitterzone in der Basiszone auszubilden. Daran anschließend wird mit Hilfe eines Photolithographieverfahrens
eine Basiskontaktöffnung vorgesehen, und es werden eine
Emitterelektrode und eine Basiselektrode in der Basiskontaktöffnung und in der Emitterdiffusionsöffnung jeweils eingebracht.
Ein herkömmlicher Transistor wird auf diese Weise hergestellt, wobei jedoch dieses Herstellungsverfahren zu
den folgenden Problemen führt:
Erstens ist es erforderlich, die relativen Lagen der vier Photolithographieverfahren bzw. -prozesse zur Bildung der
Basisdiffusionsöffnung, der Emitterdiffusionsöffnung, der
Basiskontaktöffnung und der Basis- und Emitterelektroden in der Basiszone auszurichten. Für die Herstellung eines extrem
kleinen Transistors muß die Genauigkeit dieser Positionsausrichtung und die Genauigkeit dieser Abschnitte extrem hoch
sein, wodurch jedoch die Qualität von zufriedenstellenden Endprodukten reduziert wird.
Wenn man versucht, die Qualität durch Erhöhung der Genauigkeit der Lagenausrichtung zu verbessern und auch die Genauigkeit
der Bearbeitung der Fläche der Basiszone (ausgenommen des Abschnitts derselben, der unmittelbar unterhalb der
Emitterzone gelegen ist), so wird diese letztere Zone extrem größer als die Emitterzone, wodurch die Kollektor-Basis-Übergangsqualitat
vergrößert wird und auch der Basiswiderstand vergrößert wird, oder mit anderen Worten, die Eigenschaften
des Transistors verschlechtert werden.
Obwohl bereits vorgeschlagen wurde, die Basisdiffusionsöffnung
als Abschnitt der Emitterzone zum Zwecke der Vergrößerung
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-y-
der Integrationsdichte zu verwenden, nimmt jedoch die Basisflächenkonzentration
nahe der äußeren Grenze der Basiszone, die dem Siliziumoxidfilm gegenüberliegt, ab, so daß sich ein
Leckstrom zwischen dem Kollektoranschluß und dem Emitteranschluß aufgrund der Flächenumkehrung vom N-Typ einstellt,
die durch eine ¥erunr@inig'irig des Siliziumoxidfilms verursacht
wird. Um diesem Problem zu begegnen wurde vorgeschlagen, eine P+-Zone nahe der äußeren Grenze der Basiszone vorzusehen.
Diese P+-Zone wird jedoch mit Hilfe von Photolithographietechnik
hergestellt,und wenn ein kleiner Transistor hergestellt
wird, nimmt die Fläche der Basiszone, ausgenommen des Abschnitts, der unmittelbar unter der Emitterzone gelegen ist,
aufgrund der Positionsausrichtung zu, so daß dadurch die
Eigenschaften des Transistors verschlechtert werden.
Bs ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
Bipolartransistor und ein Verfahren zur Herstellung desselben anzugeben, bei welchem die Kollektor/Basisübergangskapazität
vermindert ist bzw. wird und wobei der Transistor ohne Erhöhung der Basiskapazität in miniaturisierter Ausführung
hergestellt werden kann und somit seine Gesamtqualität verbessert wird.
Im Rahmen dieser Aufgabe soll auch ein verbesserter Bipolartransistor
mit kleiner Größe ausführbar sein, so daß er für die Herstellung einer integrierten Schaltung besonders geeignet
ist, die einen hohen Integrationsgrad oder Packungsdichte aufweist.
Durch das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung soll auch eine Basis- und Emitterzone, eine Basiselektrode und
ein Anschluß zu dieser mit Hilfe einer einzigen Photomaske hergestellt werden können.
Die Erfindung sucht auch ein neuartiges Verfahren zur Her-
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stellung eines Bipolartransistors zu schaffen, durch welches der Abstand zwischen der Emitterzone und der Basiselektrode
und die Breite des Basiskontaktes auf kleine Werte reduziert werden können, und zwar auf Werte kleiner als 1 Mikron.
Durch die vorliegende Erfindung wird somit ein Bipolartransistor geschaffen, der aus einem Halbleitersubstrat besteht,
wobei in dem Substrat eine Basiszone ausgebildet ist und eine Basiselektrode aus polykristallinem Silizium vorgesehen ist,
die den gesamten Umfang des Grenzbereiches der Basiszone in einer konstanten Breite umgibt, und wobei eine inselförmige
Emitterzone in der Basiszone ausgebildet ist, auf der Fläche der Emitterzone eine Emitterelektrode gebildet ist und schließlich
ein Isolierfilm die Basiselektrode elektrisch von der Emitterelektrode isoliert hält.
Die Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Bipolartransistors, gemäß welchem auf einem Halbleitersubstrat
des einen Leitfähigkeitstyps ein erster Isolierfilm ausgebildet wird, danach ein mit einer Verunreinigung eines zweiten
Leitfähigkeitstyps dotierter zweiter Isolierfilm auf dem ersten Isolierfilm ausgebildet wird, durch den ersten und den
zweiten Isolierfilm eine öffnung geformt wird, an einem Abschnitt des Halbleitersubstrats, welches in der öffnung freiliegt,
dann eine Ionenimplantationszone unter Verwendung der Öffnung als Maske ausgebildet wird, eine nicht dotierte polykristalline
Siliziumschicht auf der Fläche des Halbleiter-Substrats
ausgebildet wird, das Halbleitersubstrat dann wärmebehandelt wird, um die Verunreinigung bzw. Fremdatome aus dem
zweiten Isolierfilm heraus einäudiffundieren, derart, daß um
eine durch den Isolierfilm auf dem Substrat isolierte Zone eine Diffusionszone entsteht, die mit Fremdatomen des zweiten
Leitfähigkeitstyps dotiert ist, und wobei dann ein Abschnitt der polykristallinen Siliziumschicht, der nicht über der isolierten
Zone liegt, in eine Zone umgewandelt wird, die mit
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Fremdatomen des zweiten Leitfähigkeitstyps diffundiert ist, woraufhin dann eine nicht dotierte polykristalline Siliziumschicht
auf der isolierten Zone entfernt, auf der Fläche des Halbleitersubstrats eine dritte Isolierschicht ausgebildet
und durch einen Abschnitt der dritten Isolierschicht in der ersterwähnten Öffnung eine Basis- und Emitterdiffusionsöffnung
ausgebildet wird, durch die Diffusionsöffnung eine Basiszone
in dem Halbleitersubstrat gebildet wird, derart, daß die Basiszone an die mit den Fremdatomen des zweiten Leitfähigkeitstyps
dotierte Zone angrenzt, woraufhin dann in der Basiszone eine inselförmige Emitterzone des ersten Leitfähigkeitstyps
ausgebildet wird und schließlich eine Metallschicht mit Hilfe eines Dampfhiedeischlagsve rf ahrens zur Bildung der Basis-
und Emitterelektrode hergestellt wird, wobei die Metallschicht an einen Abschnitt der polykristallinen Siliziumschicht angrenzt,
der mit den Fremdatomen des zweiten Leitfähigkeitstyps diffundiert wurde, und an einen Abschnitt der Emitterzone
angrenzt.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung besteht
das Verfahren zur Herstellung eines planaren Bipolartransistors darin, daß ein erster Isolierfilm auf einem Halbleitersubstrat
eines ersten Leitfähigkeitstyps gebildet wird, durch den ersten Isolierfilm eine Öffnung eingebracht wird,
zur Bedeckung der Fläche des Halbleitersubstrats eine polykristalline Siliziumschicht, die mit Fremdatomen eines zweiten
Leitfähigkeitstyps dotiert ist, aufgebracht wird, danach eine zweite und eine dritte Isolierschicht mit unterschiedlichen
Isolationseigenschaften auf der polykristallinen Siliziumschicht ausgebildet, durch die zweite und die dritte Isolierschicht
eine zweite öffnung eingebracht- und schließlich die polykristalline Siliziumschicht unter Verwendung der
zweiten öffnung als Maske derart geätzt wird, daß die polykristalline
Siliziumschicht zur Bildung einer Basisdiffusions-
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Öffnung seitlich angeätzt wird. Daraufhin wird durch die
Basisdiffusionsöffnung eine Zone vom zweiten Leitfähigkeitstyp
durch Eindiffundieren von Fremdatomen des zweiten Leitfähigkeitstyps und durch Eindiffundieren von Premdatomen
aus der polykristallinen Siliziumschicht nahe dem Halbleitersubstrat hergestellt, danach auf einem freigelegten Abschnitt
des Halbleitersubstrats und auf der polykristallinen Siliziumschicht ein vierter Isolierfilm hergestellt, es werden dann
Ionen implantiert, um eine ionenimplantierte Isolierfilmzone und eine nicht ionenimplantierte Isolierfilmzone in den freigelegten
Abschnitten des zweiten und des dritten Isolierfilms unter Verwendung derselben als Maske herzustellen, woraufhin
dann die ionenimplantierte Isolierfilmzone entfernt und eine Basiszone hergestellt wird, indem durch die Basisdiffusions-Öffnung
Fremdatome des zweiten Leitfähigkeitstyps und Fremdatome aus der polykristallinen Siliziumschicht nahe dem Halbleitersubstrat
eindiffundiert werden, weiter eine Emitterzone des ersten Leitfähigkeitstyps in der Basiszone des Halbleitersubstrats
über die Basisdiffusions öffnung ausgebildet -tfird
und eine Metallschicht zur Bildung der Basis- und Emitterelektrode nach einem Dampfniederschlagsverfahren aufgebracht
wird, wobei die Metallschicht an die polykristalline Siliziumschicht und an einen Abschnitt der Emitterzone angrenzt.
Gemäß einem weiteren Merkmal des Herstellungsverfahrens nach der Erfindung wird zur Herstellung eines planeren Bipolartransistors
ein erster Isolierfilm auf einem Halbleitersubstrat des einen Leitfähigkeitstyps hergestellt, durch den
ersten Isolierfilm dann eine Öffnung eingebracht, weiter eine mit Fremdatomen eines zweiten Leitfähigkeitstyps dotierte
polykristalline Siliziumschicht zur Bedeckung der Fläche des Halbleitersubstrats aufgebracht, dann auf der polykristallinen
Siliziumschicht ein zweiter und ein dritter Isolierfilm mit unterschiedlichen Isoliereigenschaften aufgebracht, durch den
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2weiten und den dritten Isolierfilm eine Öffnung eingebracht.
Ss wird Sann weiter die polykristalline Schicht unter Verwendung der Öffnung als Maske geätzt«, so daß die polycristalline
Siliziumschieht zur Bildung einer Basisdiffusionsöffnung
seitlich angeätst wird., weiter wird eine ionenimplantierte
Zone in einem Abschnitt dss in der öffnung freigelegten
Halbleitersubstrats gebildet, das Halbleitersubstrat unter Einwirkung von Hitze oxidiert5 um auf der ionenimplantierten
Zone einen Osidfilm zu bilden, dessen Dicke geringer ist als andere Abschnitte und um die Fremdatome aus der polykristallinen
Sili2ium!schicht nahe dem Halbleitersubstrat zur Bildung
einer Zone des zweiten Leitfähigkeitstyps eindiffundierten zu lassen. Es wird dann auf der ionenimplantierten Zone der Oxidfilm
entfernt, durch die Basisdiffusionsöffnung Fremdatome
des zweiten Leitfähigkeitstyps zur Bildung einer Basiszone eindiffundiert, in der Basiszone eine inseiförmig gestaltete
Emitterzone des ersten Leitfähigkeitstyps gebildet und schließlich eine Metallschicht zur Bildung der Basis- und Emitterelektroden durch ein Dampfniederschlagsverfahren aufgebracht,
wobei die Metallschicht an die polykristalline Siliziumschicht und an einen Abschnitt der Emitterzone angrenzt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1A bis 1L Schnittdarstellungen, die aufeinanderfolgende Schritte γοη beispielsweise einem Herstellungsverfahren
zur Herstellungeines Bipolartransistors nach der Erfindung wiedergeben;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines abgewandelten Verfahrensschrittes;
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Fig. 3A bis 3F Schnittdarstellungen, welche atifeinanderfolgende
Herstellungsschritte zur Herstellung eines Bipolartransistors nach der Erfindung veranschaulichen;
Fig. 4a bis 4C Schnittdarstellungen, welche bestimmte Verfahrensschritte
bei einer abgewandelten Ausführungsform des Herstellungsverfahrens nach der Erfindung
zur Herstellung eines Bipolartransistors wiedergeben;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Transistors,
der für die Herstellung einer integrierten Schaltung geeignet ist; und
Fig. 6a bis 6F Draufsichten typischer Konfigurationen der
Basiszone oder der Emitterzone eines Bipolartransistors nach der Erfindung.
Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren wird gemäß
Fig. 1 von einem monokristallinen Siliziumsubstrat vom N-Typ
mit einer Verunreinigungskonzentration ausgegangen, die zu
einem spezifischen Widerstand von ca. 1 ohm-cm führt. Es wird dann ein Siliziumoxidfilm 11 (SiO2) mit einer Dicke von
ca. 0,4 Mikron auf der Fläche des Substrats 10 beispielsweise mit Hilfe eines thermischen Oxidationsverfahrens aufgebracht.
Ein Siliziumoxidfilm 12 mit einer Dicke von ca. 0,2 Mikron, der Bor in hoher Konzentration enthält, beispielsweise ca.
8-10 mol#, wird dann auf der Fläche des Siliziumoxidfilms 11 ausgebildet, wie dies in Fig. 1A gezeigt ist, und zwar
mit Hilfe eines CVC-Verfahrens (chemisches Dampf niederschlagsverfahren).
Daraufhin wird gemäß Fig. 1B ein Photowiderstandsfilm
13 beispielsweise AZ-1350 (Handelsbezeichnung) mit einer
Dicke von ca. 0,8 Mikron auf dem Siliziumoxidfilm aufgebracht und danach wird eine Öffnung 14 durch die Oxidfilme 11 und 12
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mit Hilfe eines herkömmlichen Photolithographiverfahrens eingebracht. Wie dies aus Fig. 1B ersichtlich ist, ist eine
Unterschneidung oder seitliche Einätzung I1 von ca. 0,3-1
Mikron ebenfalls zu diesem Zeitpunkt vorhanden bzw. wird zu diesem Zeitpunkt ausgebildet.
Gemäß Fig. 1C werden dann ohne Entfernung des Photowiderstandsfilms
13 Stickstoffatome N2 + mit Hilfe eines Ionenimplantationsverfahrens
implantiert, um eine Stickstoffimplantationszone
15 in der Fläche des Substrats 10 auszubilden. Es sei darauf hingewiesen, daß der Photowiderstandsfilm 13 durch
einen Silikonnitridfilm oder einen polykristallinen Siliziumfilm ersetzt werden kann. Die Tiefe der Stickstoffimplantation
ist sehr gering und beträgt beispielsweise weniger als 0,1 Mikron, und weiter ist die Menge des implantierten Stickstoffs
ausreichend, um den Siliziumnitridfilm zu bilden, beispielsweise eine Dosis von N2 von ca. 3x10 Atomen/cnr bei einer
Implantationsspannung von 30 - 40 KeV. Wie noch an späterer Stelle erläutert werden soll, wird die Tiefe der Ionenimplantation
derart bestimmt, daß der ionenimplantierte Film eine Oxidation verhindern kann, so daß es also wünschenswert ist,
den ionenimplantierten Film so nahe wie möglich an der Fläche des Substrats auszubilden.
Gemäß Fig. 1D wird nach der Entfernung des Photowiderstandsfilms
eine nicht dotierte polykristalline Siliziumschicht 16 auf der freigelegten Fläche mit Hilfe eines CVC-Prozesses
ausgebildet, und zwar beispielsweise bis zu einer Dicke von ca. 0,4 Mikron. Die polykristalline Siliziumschicht 16 befindet
sich in direktem Kontakt mit der Fliehe des Substrats in der öffnung 14. Gemäß Fig. 1E wird beim Bor durch Hitzebehandlung
in die polykristalline Siliziumschicht 16 eindiffundiert und ebenso in das Substrat, und zwar aus der Bor
enthaltenden Siliziumoxidschicht 12, um denjenigen Abschnitt
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AS
der polykristallinen Siliziumzone 17 zu bilden, der Bor enthält und um ferner eine mit Bor diffundierte P+-Zone 18
in dem einkristallinen Siliziumsubstrat 10 auszubilden, und zwar um die Öffnung 14 zur Bildung der diffundierten Basiszone.
Die Breite I2 der P+-polykristallinen Siliziumzone 17
in Berührung mit der P+-Zone 18 beträgt ca. 0,3-1 Mikrometer.
Die Bedingungen für die thermische Behandlung sind 900 - 100O0C
für 20 - 30 min. Jede der polykristallinen Siliziumzonen 17
und P+-Zone 18 enthält mehr als 5x10^ Atome/cnr Bor.
Die polykristallinen Siliziumzonen 16 und 17 werden dann mit einer alkalinen Ätzlösung geätzt. Die Ätzgeschwindigkeit ist
sehr viel höher am nicht dotierten polykristallinen Siliziumfilm als an dem mit Bor dotierten polykristallinen Siliziumfilm.
Wenn beispielsweise eine KOH-Lösung als Ätzlösung verwendet wird, ist die Ätzgeschwindigkeit bei der nicht dotierten
polykristallinen Siliziumschicht ca. 3- bis 10-mal größer als diejenige beim mit Bor dotierten polykristallinen Siliziumfilm.
Gemäß Fig. 1G werden durch Wärmeoxidation Siliziumoxidfilme
19 und 20 auf der Fläche der mit Bor dotierten polykristallinen Siliziumzone 17 ausgebildet und auch auf der freigelegten
Fläche des monokristallinen Siliziumsubstrats 10. Der thermische Oxidationsprozeß wird in einer Atmosphäre feuchten
Sauerstoffs beispielsweise bei einer Temperatur von 10000C
60 min lang durchgeführt. Die Oxidationsgeschwindigkeit der
mit Stickstoffionen implantierten Zone 15 ist geringer als
diejenige der mit Bor dotierten polykristallinen Siliziumzone 17. Aus diesem Grund wird ein extrem dünner Oxidfilm mit einer
Dicke von weniger als 0,1 Mikron auf der Fläche der mit Stickstoff
ionen dotierten bzw. implantierten Zone 15 ausgebildet, während der Siliziumoxidfilm 20 eine größere Dicke von ca.
0,35 - 0,5 Mikron besitzt und auf der Fläche der mit Bor
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dotierten polykristallinen Siliziumzone 17 ausgebildet wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Oxidation fortgesetzt, bis die
gesamte mit Stickstoff ionen implantierte Zone 15 gemäß Fig. 1F
oxidiert ist. In dieses Fall hat die Breite 1, der P+-polykristallinen
Siliziumsone in Berührung mit der P+-Zone 13 einen
Wert von ca. O905 - O9S pm.} o^olil diese mit der Dicke des
Siliziumoxidfilms 20 und der Zeitdauer des thermischen Qxidationsprosesses
veränderlich ist.
Gemäß Fig. IH wird darm der Siliziumoxidfilm 19 auf der Stickstoff
ionen- implantierten Zone entfernt. Der Siliziumoxidfilm
19 ist dünner als der Siliziumoxidfilm 20 auf dem polykristallinen
Siliziumfilm 17, so dass dann, wenn die Anordnung unter den Ätzbedingungen geätzt wird, die zum Entfernen de3
Siliziumoxidfilms 19 erforderlich sind, der Siliziumoxidfilm
20 auf der mit Bor dotierten Siliziumzone 17 und auf dem Abschnitt
nahe dieses Films mit einer Dicke von ca. 0,25 Mikron erhalten bleibt, wie dies in Fig. IH gezeigt ist. Obwohl der
Oxidfilm 20 sich leicht in das monokristalline Siliziumsubstrat 10 erstreckt und diese Abschnitte ebenfalls entfernt
werden, ist dieser erweiterte Oxidfilm hier nicht veranschaulicht.
Gamäß Fig. 11 wird eine Basiszone 21, die mit einer P-Typ-Verunreinigung
dotiert ist, auf der Fläche des Substrats 10 dadurch hergestellt, indem man die P-Typ-Verunreinigung durch
die Basis-Emitter-Diffusionsöffnung mit Hilfe des gut bekannten
Dampfphasendiffusionsverfahrens, Festphasendiffusions-Verfahrens
oder Ionenimplantationsverfahrene eindiffundiert. Die Basiszone 21 wird somit derart ausgebildet, daß sie die
P+-Zone 18 enthält, die nach dem Verfahrensschritt gemäß
£ig. 1E hergestellt wird, und daß die Dicke der Basiszone
nahe der P+-Zone größer ist als die Dicke der Diffusionsschicht, die durch Eindiffundieren der Verunreinigung durch
die öffnung 20a gebildet wird.
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Gemäß Fig. U wird eine Emitterzone 22, die mit N-Typ-Fremdatomen
dotiert ist, dadurch hergestellt, indem die N-Typ-Fremdatome
durch die Öffnung 20a mit Hilfe der gut bekannten Dampf phasendiffusionsverfahren, Festphasendiffusionsverfahren
oder Ionenimplantationsverfahren eindiffundiert werden.
Gemäß Fig. 1K werden der nicht erforderliche polykristalline Siliziumfilm und der Siliziuraoxidfilm auf diesem mit Hilfe
eines herkömmlichen Photolithographieprozesses entfernt. Da die für den Betrieb des Transistors wesentlichen Emitter- und
Basisübergänge bereits ausgebildet wurden, ist es nicht erforderlich, sich auf eine hochgenaue Photolithographitechnik
zu verlassen.
Es wird dann gemäß Fig. 1L das Elektrodenmetall nach einem
Dampfniederschlagsverfahren niedergeschlagen, und es werden nicht erforderliche Abschnitte dieses Metalls mit Hilfe eines
herkömmlichen Lithographieprozesses entfernt, um dadurch eine Emitterelektrode/und eine Basiselektrode 24 zu bilden.
Alternativ kann gemäß Fig. 2 eine polykristalline Siliziumschicht 23* mit N-Typ-Fremdatomen dotiert werden und als
N-Typ-Fremdatom-Quelle ausgebildet und verwendet werden, um
die öffnung 20a zu schließen und um teilweise den Siliziumoxidfilm
20 zu überdecken. Bei diesem abgewandelten Verfahren ist es möglich, die polykristalline Siliziumschicht 23' oder
einen Teil derselben nach Ausbildung der Emitterzone als Emitterelektrode zu verwenden. Obwohl gemäß Fig. 2 eine Metallschicht
mit Hilfe eines Dampfniederschlagsverfahrens auf der polykristallinen Siliziumschicht 23' ausgebildet ist,
braucht eine derartige Metallschicht nicht unbedingt ausgebildet zu werden.
Der Transistor und das Herstellungsverfahren, wie es zuvor erläutert wurde, ergibt folgende Vorteile:
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1) Da die polykristalline Basiselektrode mit einer vorbestimmten
Breite dicht bei der Grenze der Basisflächenzone ausgebildet wird und diese umschließt, ist es möglich,
die Kapazität des Basis-Emitter-Übergangs herabzusetzen.
2) Da die Basiselektrode darüber hinaus in einem vorbestimmten Abstand von der Emitterzone ausgebildet ist,
ergibt sich die Möglichkeit, den Basiswiderstand herabzusetzen.
3) Wenn einmal bei dem Herstellungsverfahren nach der Erfindung das Basismuster gemäß Fig. 1B und den nachfolgenden
Figuren bestimmt ist, ergibt sich für wesentliche Elemente des Transistors, die in der Basiszone enthalten
sind, automatisch bei den weiteren Verfahrensschritten eine Ausrichtung, so daß es nicht erforderlich ist, eine
Photomaske zu verwenden, bevor die Basiselektrode hergestellt wird. Demnach wird die Weite der Basiszonenfläche
durch das Ausmaß der Unterschneidung bzw. Itzunterschneidung
der Siliziumoxidfilme 11 und 12 bestimmt, die in Fig. 1B gezeigt ist, so daß die Möglichkeit geschaffen
wird, die Weite derart einzuschränken, daß sie kleiner als 1 Mikron ist. Beispielsweise wird nach dem Stand der
Technik ein Transistor mit einer Emitterelektrode hergestellt, deren minimale Größe 2 Mikron beträgt, wobei bei
der Herstellung eine Lageausrichtgenauigkeit von ±1 Mikron und eine Fläche von 2 u χ 2 η = 4 Quadratmikrons erreicht
werden kann, der Abstand zwischen dem Basiskontakt, der eine Fläche von 2x2 Quadratmikron besitzt und der Emitterelektrode
dabei 4 Mikron betragen sollte, wenn das Oberlappungsausmaß der Kontaktöffnung und die Elektrode
1 Mikron betragen soll, wobei die Lageausrichtgenauigkeit mit einkalkuliert ist. Wenn man weiter die Lageausricht-
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genauigkeit berücksichtigt, sollten der Emitterkontakt und
der Basiskontakt an einem inneren Abschnitt ausgebildet werden, und zwar 2 Mikron vom Umfang der Basiselektrode
entfernt, so daß die Basisfläche beim 6 π χ 12 u= 72
Quadratmikron betragen müßte.
Wenn jedoch bei dem Transistor nach der Erfindung das Ausmaß der Unterschneidung der Siliziumoxidfilme 11 und 12 auf
0,5 Mikron festgelegt wird, würde die Fläche der Basis lediglich 3x3=9 Quadratmikron betragen, da die Muster in der
Basiszone automatisch ausgerichtet werden.
Aus diesem Grund läßt sich die Basisfläche des Transistors nach der ErfMung auf 1/8 derjenigen eines nach dem Stand
der Technik hergestellten Transistors reduzieren, der die gleiche Emitterfläche besitzt, so daß auch demzufolge die
Kollektor-Basis-Übergangskapazität proportional vermindert
wird. Da darüber hinaus die Basiselektrode sich in Kontakt mit dem gesamten Umfang der Basisflächenzone befindet, ist es
auch möglich, den Basiswiderstand zu reduzieren, so daß also die Eigenschaften des Transistors bzw. dessen Parameter entscheidend
verbessert werden.
Das Ergebnis des gezeigten Ausführungsbeispiels zeigt, daß die Ätzgeschwindigkeit um das Doppelte vergrößert wurde und
daß die Übergangskapazität dabei trotzdem vermindert wurde. Da es möglich ist, den Emitter-Basis-Übergang und den Kollektor-Basis-Übergang
durch Verwendung einer einzigen Photomaske zu bestimmen, ist es darüber hinaus einfach, die Transistoren,
die Basis- und Emitter-Zonen enthalten, mit den gewünschten Mustern gemäß den Fig. 6A bis 6F herzustellen, so daß ein
größerer Freiheitsgrad bei der Konstruktion oder Ausführung möglich ist. Wenn eine extrem kleine Photomaske in der Grössenordnung
von 2x2 Quadratmikron verwendet wird, läßt sich
ein kreisförmiges Muster aufgrund der Interferenz des Lichtes
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erhalten. Bei der bekannten Planarkonstruktion war es schwierig, einen derartigen miniaturisierten Transistor herzustellen,
und swar aufgrund des Positionsausrichtproblems, während jedoch
nach der vorliegenden Erfindung derart !deine Transistoren
äußerst einfach und in hoher Qualität hergestellt werden können.
Der unter Punkt 3) angegebene Vorteil hat bei integrierten Xnjektionslogikschaltungen (I L) große Bedeutung, bei welchen
Transistoren in umgekehrtem Betrieb verwendet werden, da sich die 3etriebsgsschwindigkeit von I L-Schaltungen vergrößern
läßt, und zwar mit sieh der Einheit näherndem Verhältnis aus
Emitterfläche zur Basisfläche. Mit anderen Worten ist es erforderlich, so viel als möglich von der Basisflächenzone
zu entfernen. Nach der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Basisweite auf weniger als 0,5 Mikron zu beschränken, indem
man genau das Ausmaß der Unterschneidung steuert. Wenn der Gegenstand der Erfindung bsi einer Diodenanordnung einer
Trans is torlconstruktion zur Anwendung gelangt, ergibt sich
die Möglichkeit, eine feine Diodezianordnung mit extrem niedriger parasitärer Kapazität herzustellen, ohne daß dabei eine
hohe Arbeitegenauigkeit erforderlich ist.
Die Fig. 3A bis 3F zeigen aufeinanderfolgende Verfahrensschritte entsprechend einer abgewandelten Ausführung der
Erfindung. Gemäß Fig. 3A wird ein monokristallines Siliziumsubstrat
30 mit einem spezifischen Widerstand von 1 ohm-cm hergestellt, und weiter wird ein Siliziumoxidfilm 31 mit
einer Dicke von ca. 0,5 Mikron auf dem Substrat mit Hilfe eines herkömmlichen thermischen Oxidationsverfahrens, CVD-Verfahrens
usw., aufgebracht. Danach wird durch den Siliziumoxidfilm 31 mit Hilfe einer herkömmlichen Photolithographietechnik
eine Öffnung 32 eingebracht.
Gemäß Fig. 3B wird dann eine mit Bor dotierte polykristalline Siliziumschicht 33 mit einer Dicke von ca. 0,5 Mikron auf de«
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Siliziumoxidfilm 31 ausgebildet. Die Konzentration des dotierten Bors liegt bei ca. 10 ^ - 10 Atome/cm . Wie sich aus
Fig. 3B entnehmen läßt, befindet sich die polykristalline Siliziumschicht 33 in der Öffnung in direktem Kontakt mit
der Fläche des Substrats.
Gemäß Fig. 3C wird auf der Bor-dotierten polykristallinen
Siliziumschicht 33 eine zusammengesetzte Schicht in Form eines Siliziumoxidfilms 34 und eines Siliziumnitridfilms 35
ausgebildet, und zwar mit Hilfe eines CVD-Prozesses oder einem ähnlichen Verfahren, und dann werden diese Filme 34
und 35 in die Form einer Basiselektrode gebracht, was ebenfalls mit Hilfe einer herkömmlichen Photolithographietechnik
erfolgt. Dann wird unter Verwendung dieser Isolierfilme 34 und 35 als Maske die polykristalline Siliziumschicht geätzt,
und zwar mit einer geeigneten Ätzlösung wie beispielsweise einer KOH-Lösung, derart, daß die polykristalline Siliziumschicht
33 eine Unterschneidung erhält und man dadurch eine Öffnung 36 für den BasisdiffusionsVorgang erhält. Das Ausmaß
der Unterschneidung oder Unterhöhlung beträgt ca. 0,3 - 1 Mikron. Zu diesem Zeitpunkt sind die anderen Abschnitte der
polykristallinen Siliziumschicht 33 entsprechend einem vorbestimmten Muster geätzt.
Gemäß Fig. 3D wird danach Bor in das Substrat 30 unter Anwendung
eines herkömmlichen Dampfphasen-Diffusionsverfahrens, Festphasen-Diffusionsverfahrens usw., eindiffundiert, um eine
Basisdiffusionszone 37 auszubilden. Im Falle der Dampfphasen-Diffus ions verfahren wird ein Siliziumoxidfilm 38 mit einer
Dicke von 0,1 - 1 Mikron zum Zeitpunkt der Wärmebehandlung ausgebildet. Im Falle des Festphasen-Diffusionsverfahrens wird
mit Hilfe des CVD-Verfahrens ein mit Bor dotierter Silizium-Mtidfilm
38 ausgebildet, und dann wird dieser Film in einer wärmebehandelt, um Bor einzudiffundieren.
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Gemäß Fig. 3E werdendann Argon-Ionen, Bor-Ionen, Arsen-Ionen, Phosphor-Ionen oder Stickstoff-Ionen in einer Richtung senkrecht
zur Fläche des Substrats implantiert, um lonenimplan-Isolierfilmzonen
35a und 38a und eine nicht mit Ionen implantierte Isolierfilmzone 38b zu bilden.
Danach werden diese Isolierfilmzonen geätzt. Die Ätzgeschwindigkeit
beim ionenimplantierten Isolierfilm ist größer als diejenige beim nicht ionenimplantierten Film. Diese Tatsache
wurde bereits in Verbindung mit der vorher erläuterten Ausführungsform dargelegt. Aus diesem Grund wird gemäß Fig. 3F
dann, wenn die ionenimplantierten Isolierfilmzonen vollständig entfernt sind, der Umfang der öffnung der mit Bor dotierten
polykristallinen Siliziumschicht, die als Basiselektrode wirkt, mit einem Isolierfilm bedeckt.
Dann wird mit Hilfe eines herkömmlichen Dampfphasen-Diffusionsverfahrens
oder Ionenimplantationsverfahrens eine ^-Emitterzone 39 ausgebildet. Danach soll die weiteren Verfahrensschritte wie beim ersten Ausführungsbeispiel, um eine Öffnung
für den Basiskontakt auszubilden, und es wird schließlich Elektrodenmetall durch ein Dampf niederechlagsverfahren abgeschieden,
um die Emitter- und Basiselektroden vorzusehen.
Die in den Fig. 3 D bis 3F veranschaulichten Verfahrensschritte können identisch mit den beim ersten Ausführungsbeispiel erläuterten
Verfahrensschritten sein, und diese Verfahrensschritte sind in den Fig. 4A bis AC veranschaulicht. Speziell
wird nach Ausbildung der Basisdiffusionsöffnung 36 gemäß dem in Fig. 3C veranschaulichten Verfahrensschritt eine Zone 42,
in die Stickstoff-Ionen implantiert sind, unter Verwendung der Oxidfilme 34 und 35 als Maske gemäß Fig. 4A hergestellt.
Yenn dann eine Oxidation unter Einwirkung von Hitze vorgenommen wurde, nimmt die Dicke des Siliziumoxidfilms 43 am nicht im-
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plantierten Abschnitt zu, bevor die implantierten Zonen 42 nicht vollständig oxidiert sind, da die Oxidationsgeschwindigkeit
der mit Stickstoff implantierten Zonen 42 geringer ist als diejenige der nicht mit Stickstoff implantierten
Zone. Fig. 4B veranschaulicht diesen Zustand. Mit 45 ist ein Oxidfilm angezeigt, der auf der Zone 42 durch Oxidationsbehandlung
gebildet wird. Am Abschnitt der polykristallinen Siliziumschicht, der in Kontakt mit dem Substrat 30 steht,
wird die Verunreinigung in der polykristallinen Siliziumschicht in das Substrat eindiffundiert, um eine P+-Zone zu bilden.
Es werden dann die Oxidfilme 35 und 45 an dem ionenimplantierten Abschnitt durch Ätzen entfernt, um die in Fig 4C veranschaulichte
Struktur zu erhalten. Danach werden die Schritte der Basisdiffusion und Emitterdiffusion ausgeführt, um die
in Fig. 3F gezeigte Struktur zu erzielen.
Fig. 5 zeigt ein Anwendungsbeispiel des Gegenstandes dar Erfindung
bei einem Transistor, der in geeigneter Weise ia einer integrierten Schaltung verwendet werden kann, wobei die
Bezugszeichen 50, 51 und 52 den Emittery die Basis und den
Kollektor angeben. Die weiteren Elemente sind identisch mit denjenigen in Fig. 3F. Obwohl dieses Ausführungsbeispiel einen
P-N-Isolationstyp betrifft, ist die vorliegende Erfindung auch
auf einen dielektrischen Isolationstyp,beispielsweise einen
Ais oplanartyp, anwendbar.
Es sei darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, und
daß eine Reihe von Abwandlungen und Änderungen vorgenommen werden kann, ohne dadurch den Rahmen der vorliegenden Erfindung
zu verlassen. Beispielsweise können anstelle von NPN-Transistoren auch PNP-Transista· en hergestellt werden.
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Zusammenfassend schafft die Erfindung somit einen Bipolartransistor,
bei dem an die Grenzlinie einer Basiszonenflache,
die auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet ist, eine Basiselektrode mit einer konstanten Weite -von weniger als 1 Mikron
ausgebildet ist, die axm polykristallinem Silizium besteht.
Eine inselföraig gestaltete Eaittsrsone ist in der Basiszone
ausgebildet, und auf der Fläche der Emitterzone ist eine Emitterelektrode vorgesehen. Die Emitterelektrode ist
elektrisch von der Basiselektrode durch einen Isolierfilm elektrisch isoliert, der sich zwischen Umfang der Emitterzone
und der Basiselektrode erstreckt.
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