DE2822170A1

DE2822170A1 - Schaltkarte fuer blitzlampenanordnung mit auf strahlung ansprechenden sicherungselementen

Info

Publication number: DE2822170A1
Application number: DE19782822170
Authority: DE
Inventors: Edward Joseph Collins; Vaughn Clifton Sterling
Original assignee: General Electric Co
Current assignee: General Electric Co
Priority date: 1977-05-23
Filing date: 1978-05-20
Publication date: 1978-11-30
Also published as: NL7803257A; US4133631A; BE867348A; JPS53144730A

Description

GENERAL ELECTRIC COMPANY

1 River Road
Schenectady, N.Y./U.S.A.

Schaltkarte für Blitzlampenanordnung mit auf Strahlung
ansprechenden Sicherungselementen

Es sind verschiedene Mittel bekannt zum sequentiellen Blitzen einer Blitzlampenanordnung mit einer Schaltkarte, auf die die Zündschaltung direkt aufgebracht ist. Die Verwendung von auf Strahlung ansprechenden Schaltern und Sicherungen, die mit der Schaltungsanordnung verbunden sind, ist ebenfalls bekannt. Eine Blitzlampenanordnung dieser allgemeinen Art ist in der US-PS 3 89*1 226 beschriebene, wonach die besonderen verwendeten Blitzlampen für einen offenen Stromkreis zwischen den Einführungsdrahten nach dem Blitzen sorgen, und die auf Strahlung ansprechenden Schalter gestatten, daß die nächste Lampe geblitzt wird. Weiterhin es aus der
US-PS 3 532 931 bekannt, daß Sicherungen nützlich sind, wenn die Blitzlampen nicht zuverlässig einen Kurzschluß nach dem Blitzen
bilden, um sicherzustellen, daß ein offener Stromkreis entsteht. Durch derartige Mittel kann eine bereits gezündete Blitzlampe,
die einen relativ kleinen Widerstand zwischen den Stromleitern
darstellt aufgrund eines Kurzschlußzustandes, anschließend nicht einen Teil der elektrischen Energie absorbieren, wenn der nächste Zündimpuls an die nächste Blitzlampe angelegt wird, wodurch
anderenfalls möglicherweise verhindert werden würde, daß die gewünschte Zündfolge auftritt.

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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, auf der Schaltkarte abgeschiedene Sicherungselemente zu schaffen, um ein Blitzen der zugehörigen Blitzlampen in der gewünschten Reihenfolge zu ermöglichen.

Erfindungsgemäß wird eine Lampenzündschaltung geschaffen, die auf Strahlung ansprechende Schalter aufweist, wenn auf Strahlung ansprechende Sicherungselemente auf der Schaltkarte abgeschieden sind, um die Schaltungsbahn bei Aktivierung physikalisch zu unterbrechen. In der gewünschten Weise arbeitende Sicherungselemente können erhalten werden, indem einfach eine Masse aus anhaftendem Strahlung absorbierendem Material auf der Schaltkarte selbst an einer Stelle abgeschieden wird, die sich genügend nahe an der zugehörigen Blitzlampe befindet, um so durch die emittierte Strahlung betätigt zu werden für eine permanente Unterbrechung der elektrischen Verbindung mit der betätigenden Blitzlampe. Geeignete auf Strahlung ansprechende Schalter, die für die gewünschte Zusammenarbeit mit der Zündsequenzschaltung sorgen, sind in der US-PS 3 990 833 beschrieben. Im allgemeinen werden diese Schalter auch auf der Schaltkarte angeordnet für eine Betätigung durch von benachbarten Blitzlampen emittierter Strahlung, um einen Strompfad zu der nächsten zu blitzenden Blitzlampe zu bilden, indem sie eine Umwandlung von einem großen elektrischen Widerstand zu 'einem kleinen Widerstand durchlaufen.

Für einen zufriedenstellenden Betrieb in einer Blitzlampenanordnung dieser Art unter Verwendung von auf Strahlung ansprechenden Schaltern, wie es in der oben genannten US-PS 3 990 833 beschrieben ist, ist es erforderlich, daß die Sicherungselemente einen relativ kleinen elektrischen Widerstand bis zu etwa 1000 0hm vor Betätigung, aber nach Betätigung einen elektrischen Wider-

stand über dem unterbrochenen Strompfad von wenigstens 10 0hm haben. Verständlicherweise ist das Wärmeabsorptionsvermögen des Sicherungselementes ein zusätzliches Kriterium, und solche Strahlung absorbierende Feststoffpartikelchen, wie Kohlenstoff, Kupferoxid und Stannooxid (Zinnmonoxid) sorgen für beide wesentlichen Erfordernisse. Eine einfache Suspension des Strahlung ab-

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sorbierenden Materials in einem organischen Polymerbinder kann auf der Schaltkarte abgelagert werden, wobei die gewünschten BetriebsCharakteristiken weiterhin von der Querschnittgeometrie, der Farbe und thermischen Eigenschaften abhängen, die mit Füllstoffen in bekannter Weise noch weiter modifiziert werden können.

Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand der folgenden Beschreibung und Zeichnung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Figur 1 ist eine Darstellung einer ansonsten bekannten Schaltkarte für eine Vielfach-Blitzlampenanordnung mit einer Lampenzündschaltung, die auf einem dielektrischen Substrat abgeschieden ist, wobei auf Strahlung ansprechende Schaltvorrichtungen mit der Schaltungsanordnung zum sequentiellen Blitzen von damit in Verbindung stehenden Blitzlampen verbunden sind, die gemäß der vorliegenden Erfindung modifiziert ist.

Figur 2 ist ein schematisches Schaltbild und stellt die Schaltungsanordnung für eine Gruppe von vier Blitzlampen dar, die durch die Schaltkartenkonfiguration gemäß Figur 1 sequentiell geblitzt werden.

In dem in Figur 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Schaltkarte sind sowohl auf Strahlung ansprechende Schalter als auch auf Strahlung ansprechende Sicherungselemente auf der Schaltkarte neben den Blitzlampen angeordnet für eine gleichzeitige Betätigung von jedem benachbarten Schalter und Sicherungselement durch Strahlung, die von einer benachbarten Blitzlampe emittiert wird. Demzufolge ist die Schaltungsanordnung gemäß Figur 1 im allgemeinen die gleiche wie die in den eingangs genannten US-Patentschriften beschriebene Schaltungsanordnung, die ein Schaltkartenteil 10 in der Form eines dielektrischen Substrates aufweist, das aus einem organischen Polymer aufgebaut ist und Verbindungsansätze 12 und 14 an jedem Ende aufweist, die ein Einsetzen der Schaltkarte in eine zugehörige Kamerafassung (nicht gezeigt) gestatten. Die Kamerafassung weist Kontaktstücke für Ver-

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bindungsleitungen l6, l8 und 20 der Lampenzündschaltung auf, um vier Blitzlampen parallel zwischen die Verbindungsleitungen l6 und l8 zu schalten, wenn das Ansatzstück 12 in die Kamerafassung eingesetzt ist. Auf entsprechende Weise ist eine zweite Gruppe von vier Lampen zwischen die Verbindungsleitungen 18 und 20 geschaltet, wenn der Verbindungsansatz lh in die Kamerafassung eingesetzt ist. Somit ist zwar ein gesamtes Ausführungsbeispiel einer Schaltkarte gezeigt, es braucht aber nur eine einzelne Gruppe von vier Blitzlampen erläutert zu werden, da die Arbeitsweise der zweiten Gruppe aus vier Blitzlampen im wesentlichen das Spiegelbild der ersten Gruppe ist. Die Verbindungsleitungen 16 und 20 sind durch Strahlungsschalter 22 unterbrochen, um zu verhindern, daß alle Blitzlampen in einer Gruppe zusammen ge-*zündet werden, wenn der Kameraverschluß betätigt wird. Wie bereits erwähnt, sind die Schalter 22 jeweils in einem Bereich eines Blitzlampenanschlußes 20 angeordnet, so daß die abgegebene Wärme und das Licht beim Zünden der Blitzlampen die Wirkung haben, den entsprechenden Schalter von einem nicht-leitenden Zustand in einen elektrisch leitenden Zustand zu bringen, so daß ein Strompfad zu der nächsten zu blitzenden Lampe gebildet wird. Wenn also eine bestimmte Blitzlampe in der Schaltungsanordnung geblitzt worden ist, dann wird der benachbarte Strahlungsschalter betätigt, der einen Strompfad zu der nächsten zu blitzenden Lampe bildet. Jeder auf Strahlung ansprechende Schalter ist mit den Verbindungsleitungen der elektrischen Schaltungsanordnung in Verbindung und die Schalter überbrücken diese Verbindungsleiter, wobei in dem auf Strahlung ansprechenden Schalter Material verwendet ist, das zunächst einen offenen Stromkreis darstellt oder einen hohen Widerstand aufweist und der anschließend null wird oder auf einen kleinen Wert absinkt, wenn das Material Strahlung und/oder Wärme beim Blitzen von einer benachbarten Blitzlampe empfängt. Es ist weiterhin ersichtlich, daß auf der Verbindungsleitung 18 Sicherungselemente 26 an den Blitzlampenanschlüssen 24 nahe gelegenen Stellen abgeschieden sind, um auf diese Weise durch die Wärme und das Licht betätigt zu werden, das beim Zünden der Blitzlampe abgegeben wird. Auf der gegenüberliegenden Seite der Schaltkarte

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sind gestrichtelt dargestellte kreisförmige Vertiefungen 28 ausgebildet, die jeweils ein Sicherungselement 26 umgeben, um eine geringere Dicke als an anderen Stellen auf der Schaltkarte auszubilden und dadurch eine Unterbrechung des Strompfades von dem Leiter 18 zu der bereits gezündeten Blitzlampe zu unterstützen. Wenn die bestimmte, einem gegebenen Sicherungselement benachbarte Blitzlampe geblitzt wird, wird die dadurch hervorgerufene Strahlung und/oder Wärme durch das Sicherungslement absorbiert, wodurch das darunter liegende Substrat des Leitermusters und desgleichen der Schaltkarte entweder thermisch schmilzt oder sich zersetzt und ein Loch oder eine Öffnung hervorruft, die die elektrische Verbindung mit der bereits gezündeten Blitzlampe dauerhaft unterbricht.

Eine detailliertere Beschreibung der sequentiellen Zündung für die Schaltungsanordnung einer vier Lampen umfassenden Gruppe in der oben beschriebenen Schaltkarte wird in Verbindung mit dem schematischen Schaltbild gemäß Figur 2 gegeben. Darin sind die Blitzlampen 24 elektrisch in Stromzweigen gezeigt, um sicherzustellen, daß der Stromzweig jeder Lampe nach dem Blitzen der Lampe in dem jeweiligen Zweig einen offenen Stromkreis bzw. Leerlauf darstellt. Die gewünschte Betriebsweise beginnt mit dem am weitesten links liegenden Stromzveig wenn die Lampe in diesem Zweig geblitzt wird und bewirkt, daß das Sicherungselement 26 in dem gleichen Zweig den Strompfad zu dieser Lampe physikalisch unterbricht, während gleichzeitig der Strompfad zu der Blitzlampe in dem benachbarten Stromzweig geöffnet wird, indem der auf Strahlung ansprechende Schalter 22 in dem Stromzweig in den leitenden Zustand gebracht wird. Dieser zusammenwirkende Vorgang wird zwischen aufeinanderfolgenden benachbarten Zweigen wiederholt, bis alle vier Lampen in der Gruppe gezündet worden sind durch gleichzeitige Betätigung benachbarter Schalter- und Sicherungselemente durch Strahlung, die von einer benachbarten Blitzlampe emittiert wird.

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Wie vorstehend bereits ausgeführt wurde, kann ein Sicherungselement für den oben beschriebenen Betrieb einfach eine Masse aus Strahlung absorbierendem Material enthalten, das klebend mit der Schaltkarte verbunden ist. Dies kann mit einer physikalischen Mischung von Strahlung absorbierenden Feststoffteilchen mit einem organischen Polymerbinder erreicht werden, die direkt auf das dielektrische Substrat anhaftend aufgebracht wird. Eine zufriedenstellende Zusammensetzung für das Sicherungsmaterial enthält wenigstens 20 % oder mehr von Strahlung absorbierenden Feststoffteilchen, wie Ruß, die mit einem üblichen flüssigen Kleber gemischt sind, der bei üblichen Temperaturen aushärtet. Wenn diese Sicherungsmaterialzusammensetzung direkt auf die Schaltkarte aufgebracht wird und an den Stellen auf der Schaltkarte aushärtet, die vertieft sind, um ein lokalisiertes Schmelzen oder Zersetzen des darunter befindlichen Substrates zu verstärken, erzeugt die Betätigung der Sicherung ein Loch durch das gesamte zusammengesetzte Medium hindurch. Ein Unterbrechung des Strompfades auf diese Weise kann auch erleichtert werden, wenn die Verbindungsleitungen in den Stromzweigen für jede zugehörige Blitzlampe auf einer minimalen Breite oder Dicke gehalten werden.

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Claims

Ansprüche

1/. Schaltkarte für eine Blitzlampenanordnung mit einer Zündschaltung auf einem Substrat und auf Strahlung ansprechenden Schaltern, die mit der Schaltungsanordnung verbunden sind zum sequentiellen Zünden von mehreren damit verbundenen Blitzlampen, dadurch gekennzeichnet, daß auf Strahlung ansprechende Sicherungselemente (26) auf der Schaltkarte neben den zugehörigen Lampen angeordnet sind zum Unterbrechen des Strompfades bei Betätigung.
2. Schaltkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die auf Strahlung ansprechenden Sicherungselemente (26) und die auf Strahlung ansprechenden Schalter (22) auf der Schaltkarte neben den Blitzlampen angeordnet sind für eine gleichzeitige Betätigung von dem jeweilig benachbarten Schalter und dem Sicherungselement durch von der benachbarten Lampe emittierte Strahlung derart, daß der betätigte Schalter einen Strompfad zu der nächsten zu blitzenden Blitzlampe bildet, während das betätigte Sicherungselement den Strompfad zu der die Strahlung liefernden Blitzlampe unterbricht.
3. Schaltkarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Sicherungselement (26) eine Masse aus Strahlung absorbierendem Material enthält, das mit der Schaltkarte klebend verbunden ist.
4. Schaltkarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Sicherungselemente (26) eine Mischung aus Strahlung absorbierenden Peststoffteilchen mit einem organischen Polymerbinder enthalten.

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ORIGINAL INSPECTED

Schaltkarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dielektrische Substrat ein organisches Polymer ist und die Sicherungselemente (26) an solchen Stellen auf der Schaltkarte abgeschieden sind, an denen das dielektrische Substrat eine geringere Dicke aufweist als an anderen Stellen des Substrates.

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