DE2846328A1

DE2846328A1 - Festsetzungseinrichtung fuer fuesse und beine - insbesondere skischuhe

Info

Publication number: DE2846328A1
Application number: DE19782846328
Authority: DE
Inventors: Jean Roger Bataille
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-10-28
Filing date: 1978-10-25
Publication date: 1979-05-03
Also published as: US4236725A; FR2407008A1; IT1099518B; IT7829027A0; ES474572A1; AT366563B; JPS5474149A; ATA761878A; FR2407008B1; CH627351A5

Description

Jean Roger Bataille

Festsetzungseinrichtunq für Füße und Beine - insbesondere Skischuhe -

Die Erfindung betrifft eine dymimische Einrichtung zum Festsetzen eines Fußes und Beines in einer starren Schaleneinheit oder Halteorganeinheit.

Die Erfindung betrifft ein System zum dynamischen Festsetzen innerhalb einer starren Schalen- oder Halteeinrichtung für Füße und Beine, wobei ein nachgiebiges

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Schuhwerk oder ein Hausschuh verwendet werden kann und wobei die Einheit zum Skifahren oder für andere dynamische Aktivitäten benutzt werden kann, in denen der Fuß oder das Bein immobilisiert werden muß.

Ks sind bereits zahlreiche Systeme zum Festsetzen von Beinen und Füßen mittels Befestigungselementen, die mit Fluiden arbeiten, bekannt geworden. Ein System, das unter Ausnutzung der freiwilligen oder unkontrollierten Bewegung eines Fußes arbeitet, ist in der französischen Patentschrift 76 05252 und der zugehörigen Zusatzanmeldung 77.04133 beschrieben.

Die gegenwärtige Erfindung hat zum Ziel, die Bewegung des Beines während der kontrollierten und unkontrollierten Bewegung beim Skifahren auszunutzen.

Bei diesem Effekt benutzt die vorliegende Erfindung eine Festsetzung des Fußes und des Beines innerhalb eines starren Schalenaufbaus oder einer Befestigungseinrichtung, die sich dadurch kennzeichnet, daß mindestens eine durch die Bewegung des Beines betätigbare Pumpe mit mindestens einem Druckregelorgan, mindestens einem Ventil und einer Anordnung von Fluidumdruckelementen in Verbindung steht, durch die der Fuß und das Bein innerhalb der starren Einheit unbeweglich gemacht ist.

Gemäß einer anderen Ausbildungsform der Erfindung ist ein Satz von Ventilen, Diaphragmen, Klappenventilen zum Regeln der Menge und des Druckes des Fluidums vorgesehen.

Eine weitere Ausbildungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Pumpe einen Abtaster umfaßt, der an das

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Bein angrenzt mittels einer breiten Blattfeder, die unter der Wirkung der Bewegung des Beines einen nachgiebigen Beutel (die Feder und der Beutel sind in ihrer Oberfläche miteinander in Kontakt und der Beutel bildet den Pumpenkörper) , gegen eine feste Schale, die mit der starren Schale verbunden sind, zusammendrückt, wobei die Schuile und der Beutel in ihrer Oberfläche miteinander verbunden sind.

Eine weitere Ausbildungsform der Erfindung sieht vor, daß die Pumpe an jedem Punkt angeordnet ist, wo sie von der Bewegung des Beines betätigbar ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die Pumpe durch das Bein in bekannter Weise betätigt wird.

Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß die Pumpe so ausgelegt ist, daß sie Gas oder eine Flüssigkeit in oder aus einem Reservoir (9) fördern kann.

Gemäß einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Pumpe Luft in die Atmosphäre fördern kann.

Die gegenwärtige Erfindung ist mittels schematischen Beispieles geschildert worden, die nicht die Erfindung begrenzen soll.

Gemäß des Entwurfes stellt die Schaleneinheit 1 und der starre Rahmen 2 insgesamt eine Schaleneinheit dar, die der Ausdehnung der Druckelemente 3 und des nachgiebigen Körpers der Pumpe 4 einen Widerstand entgegensetzt. Alle dargestellten Elemente sind im Schnitt dargestellt und geben ein

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Funktionsschema an. Das Druckregelorgan 5 ist ein an sich bekanntes Druckregelorgan und das Auslaßorgan 6 ist ebenfalls ein solches bekannter Art und gestattet es, das unter Druck stehende Leitungsnetz mit der Atmosphäre zu verbinden, wenn es durch eine äußere Einwirkung betätigt wird. Der Kanal 7 ermöglicht es, das Druckleitungsnetz aufgrund der Betätigung des Organes 5 mit der Atmosphäre zu verbinden. Gemäß einer Variante kann der Kanal 8 das Druckleitungsnetz aber auch mit einem Reservoir 9 verbinden. Die Kreise 10 oder 11 können gemäß einer Variante die Pumpe 4 speisen. Das Leitungssystem ist mit Ventilen 13 bestückt und die Diaphragmen von unterschiedlicher Belastung 14, deren Durchmesser durch die beiden parallelen Linien, die sich im variablen Abstand zueinander befinden, symbolisieren beiderseits den durchgehenden Durchfluß durch den Kanal. Der Abtaster 15, der durch das Bein bewegt wird, ermöglicht über die Feder 16, daß der nachgiebige Pumpenkörper, der mit einer seiner Wände mit der Feder 16 einstückig ist, gegenüber dem festen Rahmen 2 zusammengedrückt werden kann.

Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgendermaßen:

Nach der Einführung des Fußes und des Beines in die Schaleneinheit 1 und nach der Einstellung des Druckregelorgans 5 wirkt das Bein (hier das Schienbein) auf den Abtaster 15, der auf die Feder 16 einen Druck ausübt, der den Pumpenkörper der Pumpe 4 zusammendrückt und das Fluidum in dem Kreislauf in Richtung der eingezeichneten Pfeile bewegt, wobei die Bewegungsrichtung durch die Ventile und Klappenventile 13 vorgeschrieben wird. Das Fluidum tritt in die Druckelemente 3 jeweils mit einer Geschwindigkeit ein, die durch den Durchmesser der Diaphragmen 14 bestimmt wird.

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Wie das Bein es zuläßt, wirkt die Feder 16 auf den Pumpenkörper ein und füllt diesen wieder nach. Der Pumpeffekt wirkt sich dabei bis zu einer Befestigung des Beines über die Befestigungselemente aus und sorgt dabei dafür, daß der Druck über das Druckregelorgan 5 den notwendigen Druck erzeugt» Jeder überdruck, der eine vorgesehene Schwelle im Moment der Regulierung bewirkt, hat zur Folge, daß ein Überdruck aufgrund des Druckregelorgans 5 ausgelöst wird, indem ein Entweichen des Fluidums stattfindet. Das Fluidum verläßt den Kreislauf über das Druckregelorgan 5 auf unterschiedliche Weise, sei es in die Atmosphäre über den Kreislauf 7 oder sei es über den Kanal 8 in das Reservoir 9, von wo aus es über die Pumpe wieder über den Kreis 10 entnommen werden kann gemäß einer anderen Variante und über den Kreis T1 in die Atmosphäre zurückgelassen werden kann. Die manuelle Wirkung über das Auslaßorgan 6 entläßt den Gesamtdruck durch einfaches Ausdehnen, sei es eines Gases durch Betätigen des Fußes oder des Beines über die Druckelemente, sei es einer Flüssigkeit. Die Flüssigkeit bzw. das Fluidum entweicht dann über den Kanl 7 oder den Kanal 8. Der Fuß oder das Bein ist dann nicht mehr in der Einrichtung eingefangen.

Die Anzahl und Anordnung der Druckelemente, Pumpen, Regelelemente, Ventile, Diaphragmen, Klappenventile sind beliebig und lediglich durch die praktischen Funktionen während des Gebrauches oder der Manipulation der Vorrichtung während des Gebrauches bestimmt.

Es versteht sich, daß die· vorliegende Erfindung, wie sie im dargestellten Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, keinesfalls das Prinzip der Erfindung beschränkt.

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Claims

Patentansprüche

1. Dynamische Einrichtung zum Festsetzen eines Fußes und Beines in einer starren Schaleneinheit oder Halteorganeinheit, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine durch Bewegung des Beines betätigbare Pumpe (4) mit mindestens einem Druckregelorgan (5), mindestens einem Ventil (13) und einer Anordnung von Fluidumdruckelementen (3) in Verbindung steht, durch die der Fuß und das Bein innerhalb der starren Einheit unbeweglich machbar ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anzahl von Ventilen (13), Diaphragmen (14) und Klappenventilen zum Regeln der Menge und des Druckes des Fluidums umfaßt.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (4) einen Abtaster (15) umfaßt, der an das Bein angrenzt mittels einer breiten Blattfeder, die unter der Wirkung der Bewegung des Beines einen nachgiebigen Beutel (die Feder und der Beutel sind in ihrer Oberfläche initeineinder in Kontetkt und der Beutel bildet den Pumpenkörper), gegen eine feste Schale, die mit der starren Schale verbunden sind, zusammendrückt, wobei die Schale und der Beutel in ihrer Oberfläche miteinander verbunden sind.

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4. Einrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe an jedem Punkt angeordnet ist, wo sie von der Bewegung des Beines betätigbar ist.

5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe so ausgelegt ist, daß sie Gas oder eine Flüssigkeit in oder aus einem Reservoir (9) fördern kann.

6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (4) Luft in die Atmosphäre fördern kann.

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