DE2846568A1 - Korrosionsbestaendiges beschichtetes stahlrohr - Google Patents
Korrosionsbestaendiges beschichtetes stahlrohrInfo
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Description
Die Erfindung· betrifft ein korrosionbeständiges beschichtetes
Stahlrohr mit einer auf der Stahloberflache angeordneten eletetroplattierten
Zimi-Zinlc-Legierungsschicht und einer auf der
Legiorungsschicht angeordneten Chromatschicht.
Es ist üblich, die Oberfläche von Eisen- oder Stahlwerkstoffen
beispielsweise von Blechen, Rohren, Stäben oder Drähten mit korrosionbeständigen Schutzschichten zu versehen. So wurde bereits die Oberfläche eines Stahlwerkstoffes mit einer elektroplattierten
Schutzschicht, im folgenden als Legierungsschicht
bezeichnet, versehen» die aus einer Zinn-Zink-Legierung mit
mehl" als 50 Gew.-^ Zinn bestand und mit einer Chromatlösung behandelt
worden war. Die Herstellung derartiger Legierungsschichten ist jedoch zeitaufwendig und teuer. So werden beispielsweise
20-25 Minuten benötigt, um für die Schutzschicht eine Stärke von 15-20 Mikron zu erhalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, nicht nur die Fertigungszeit einer derartigen Schutzschicht herabzusetzen,
sondern zugleich auch ihre Korrosionbeständigkeit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl zwischen der Stahloberfläche und der Legierungsschicht als auch
zwischen der Legierungsschicht oder nur zwischen der Legierungsschicht
und der Chromatschicht eine Zinkschicht angeordnet ist.
Die Erfindung wird im folgenden näher beschrieben.
Das korrosionbeständige beschichtete Erzeugnis weist eine aus
einer Zinn-Zink-Legierung hergestellte elektroplattierte Schicht
auf, die unmittelbar oder über eine elektroplattierte Zwischen-
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schicht aus Zink auf die Stahloberfläche eines Eisen- oder
Stahlwerkstoffes aufgebracht wird, wobei die aufgetragene elektroplattierte
Zinkschicht mit einer· Chroma tlb'sung behandelt ist. Das bekannte, auf einer Stahloberflache angebrachte korrosionbeständige
Erzeugnis wird im folgenden unter (c), das erfindungsgemäße dagegen unter (a) und (b) aufgeführt:
(a) Stahloberfläche (s) - Legierungsschi'-Iit - Zinkschicht (Zn)-Chromatschicht
(Cr),
(b) Stahloberflache (s) - Zinkschicht (Zn) - Legierungsschicht Zinkschicht
(Zn) - Chromatschicht (Cr),
(c) Stahloberfläche (S) - Legierungs schicht - ChroTaat schicht (Cr),
S bezieht sich auf die Stahloberfläche; die Legierungsschicht ist eine elektroplattierte Schicht, die aus einer
mehr als 50 Gew.-$> Zinn enthaltenden Zinn-Zink-Legierung bestöht. Zn
ist eine elektroplattierte Zinkschicht, während Cr eine wie angegeben durch Chromatlösung hergestellte Chromatschicht bedeutet.
Das bekannte Erzeugnis von (c) weist, eine auf einer Stahloberfläche
angeordnete elektroplattierte Legierungsschicht auf, worauf eine Chromatschicht gebildet ist. Das erfindungsgemäße
Erzeugnis (a) weist eine auf einer Stahloberfläche angeordnete
elektroplattierte Legierungsschicht wie bei (c) auf, jedoch befindet
sich zwischen der Legierungs- und Chromatschicht noch
eine elektroplattierte Zinkschicht. Das erfindungsgemäße Erzeugnis
(b) weist eine auf einer Stahloberfläche angebrachte elektroplattierte Zinkschicht auf, auf der eine elektroplattierte Legierungsschicht
und auf dieser wiederum eine Zinkschicht und auf der Zinkschicht abschließend eine Chromatschicht angeordnet sind.
Die Schichtenanordnungen der beschichteten korrosionbeständigen Stahlrohre (ö), (b) und (c) sind wie folgt:
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(a1) Legierungsschicht - Zinkschicht - Chromatschicht,
(b1) Zinkschicht - Legierungsschicht - Zinkschicht - Chromatschicht,
(c1) Legierungsschicht - Chromatschicht.
(c1) Legierungsschicht - Chromatschicht.
Die mit der vorliegenden Erfindung erzielten Vorteile werden im folgenden näher erläutert.
Wenn die Chromatschicht aus jeder der Schichtenanordnungen (a1)
und (bf) des erfindungsgemäßen Erzeugnisses und aus der der
Schichtenanordnungen (c!) des bekaxmten Erzeugnisses entfernt
wird, werden die Schichtenanordnungen (c1) und (bf) einen Teil
der Legierungsschicht aus der bekannten Schichtenanordnung (cf)
durch eine Zinkschicht ersetzen, so daß die elektroplattierte Zinkschicht leichter und schneller als die elektroplattierte
Zinkschicht elektroplattiert werden kann, was bedeutet, daß die Zeit zum Elektroplattieren der auf der Stahloberfläche übereinanderliegenden
Schichten (a) und (b) erfindungsgemäß kürzer als die für das bekannte Erzeugnis ist. Beim bekannten Erzeugnis (c)
wurde durch Chromatbehandlung einer Legierungsschicht mit mehr
als 50 Gew. -ήα Zinn keine ausreichend starke Chromatschicht erhalten
im Gegensatz zu den erfindimgsgetnäßen Erzeugnissen (a)
und (b), bei denen sich durch Chromatbehandlung einer Zinkschicht
eine ausreichend starke Chromatschicht bildete, wodurch die Korrosionsbeständigkeit bedeutend verbessert wurde. Die Unterschiede
der durch Chromatbehandlung erhaltenen Korrosionsbeständigkeiten gehen aus den in Tabelle 1 gegebenen Untersuchungsergebnissen von Beispiel 1 und der Kontrollprobe 1 hervor. In
Tabelle 2 sind die Unterschiede dieser in beiden Beispielen untersuchten Proben angegeben. Die Angaben zu Beispiel 1 und der
Kontrollprobe 1 wurden aus dem erfindungsgemäßen Produkt (a) erhalten,
wobei die Stahloberfläche (d) folgende
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Schichtenanordnun,^ (df) hatte:
(d) Stahloberfläche - Zinkschicht - Legierungsschicht - Chroma
tschicht,
(d1) Zinkschicht - Legierungsschicht - Chromatschicht.
(d1) Zinkschicht - Legierungsschicht - Chromatschicht.
Die Ursache für die Unterschiede in den Untersuchungsproben wird erkennbar, wenn die in Tabelle 1 angegebenen Werte mit
denen der Schichtenanordnungen (a1) und (^i') der Tabelle 2 verglichen
werden, wobei die Schichtenanordnungen (a') und (d1) die gleiche Stärke aufweisen.
Das beschichtete Stahlrohr (b) mit der angegebenen Schichtenanordnung
(b1) wird im folgenden näher beschrieben. Diese Schichtenanordnung (b1) entspricht einer Schichtenanordnung,
die durch eine eloktroplattierte Zinknchicht auf einer Stahloberfläche
erhalten wird und einer Schichtenanordnung (ar) des beschichteten
Stahlrohres (a) auf der Zinkschicht. Die durch die Schichtenanordnung (b1) erhaltene Korrosionsbeständigkeit hat
keinen besonderen Einfluß auf die in Tabelle 2 angegebenen Schichtenanordnungen (a1) und (d1) sowie auf die Untersuchungsergebnisse in Tabelle 1, ist jedoch weit höher als die des beschichteten
Stahlrohres (a) der Schichtenanordnung (a1). Die sich durch Vergleich der Untersuchungsergebnisse der Beispiele
2 und 3 ergebende Korrosionsbeständigkeit ist in der Tabelle 3 angegeben.
Die Probe 3 aus Beispiel 3 und die Probe 1 aus Beispiel 1 haben die gleiche Schichtenanordnung (a1), aber die Untersuchungsergebnisse
von Beispiel 3 werden zum Vergleich mit den Untersuchungsergebnissen von Beispiel 2 herangezogen, da die gesamte
Schichtenstärke von Probe 3 gleich, der in Tabelle 4 angegebenen
Schichtenstärke von Probe 2 ist und die gesamten Zinkschichtenstärkenbei
der Probe gleich sind.
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- 6 -
Beispiel 1
Fünf Stahlrohre mit einer Zusammensetzung gemäß der ASTM-Norm
A 53-65, einem Außendurchmosser von 18 mm, einer Stärke von
1,2 mm und einer Länge von 500 mm wurden in üblicherweise gereinigt. Dann wurde eine Zinn-Zink-Legierung durch Elektroplattieren
in noch zu erläuternder Weise auf die gereinigte Stahloberfläche aufgebracht, darauf eine Zinkt, -.nicht durch Elektroplattieren
gebildet und diese mit einer Chromatlösung behandelt,
um ein beschichtetes Stahlrohr (a) mit der Schichtenanordnung (a1) zu erhalten. Jedes Rohr wurde auf eine Länge von 300 mni zugeschnitten.
Zur Herstellung der unteren Schicht, die aus einer Legierung von 75 Gew.-^ Zinn und 25 Gew.-^ Zink bestand, wurde sine Plattierlösung
mit einem pH—Wert von 7 hergestellt, die 22 g/l Zinnsulfat,
14 g/l Zinksulfat, 40 g/l Triethanolamin und 100 g/l Natriumglukonat
enthielt. Die gereinigten Stahlrohre dienten als Kathode, eine Legierung aus 75 Gew.-^ Zinn und 25 Gew.-^ Zink
dagegen als Anode, Die Lösungstemperatur betrug 30 C. Ein eloktrischer
Strom mit einer Kathodenstromdichte von 3 A/dm wurde
17 Minuten lang eingesetzt, um eine plattierte Zinn-Zinkschicht der angegebenen Zusammensetzung mit einer Stärke von 13 Mikron
auf der Sthaloberfläche zu bilden. Die so beschichteten Stahlrohre
wurden dann mit einer Zinkschicht versehen.
Zur Herstellung der über lage md=m oberen Zinkschicht wurde eine
Plattierlösung mit einem pH-Wert von 3 hergestellt, die. 256 g/l
Zinksulfat, 11.2 g/l Aluminiumchlorid und 75 g/l Natriumsulfat
enthielt. Die mit einer elektroplattierten Zinn-Zink-Legierung gemäß dem beschriebenen Verfahren versehenen Stahlrohre dienten
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als Kathoden, ein Zinkblech dagegen als Anode. Die Lösungstemperatur
betrug 50°C. Ein elektrischer Strom ,mit einer Kathoden-
2
stromdichte von 50 A/dm wurde eingesetzt, um eine Zinkschicht mit einer Stärke von k Mikron und einer Reinheit vom 100 Gew.-$ auf der angegebenen Legierungsschicht zu bilden. Die so beschichteten Stahlrohre wurden dann der Chromatbehandlung zugeführt.
stromdichte von 50 A/dm wurde eingesetzt, um eine Zinkschicht mit einer Stärke von k Mikron und einer Reinheit vom 100 Gew.-$ auf der angegebenen Legierungsschicht zu bilden. Die so beschichteten Stahlrohre wurden dann der Chromatbehandlung zugeführt.
Zur Chromatbehandlung wurden die beschichteten Stahlrohre, die durch Aufbringen einer Zinkschicht auf die Legierungsschicht
nach dem angegebenen Pattierverfahren erhalten wurden, bei Normaltemperatur
in ein aus Dipsol Z~493 der DIPSOL Company, U. S. A.,
bestehendes Chromatbad 20 Sekunden lang getaucht, dann herausgt»-
nommen und nach Waschen mit heißem Wasser getrocknet,um die erwartete
Probe 1 zu erhalten. Diese Proben wurden dann der weiteren Untersuchung unterworfen.
Der Salzwassersprühtest wurde gomäß der ASTM-Norm B-"1 "* 7 durchgeführt
und·die Ergebnisse in der Tabelle 1 angegeben, in der
R rote Rostflecke und RR fluiden roten Rost darstellen, wobei die vor den Buchstaben R und RR stehenden Zahlen die ermittelten
Durchschnittswerte aus den durchgeführten Untersuchungen bedeuten. Wenn fluider roter Rost (RR) erzeugt wurde, wurde nur dieser
ohne die gebildeten roten Rostflecken (R) aufgenommen.
Die Probe 1 dieses Beispiels wurde zusammen mit der noch zu beschreibenden
IControllprobe 4 dem Salzwassersprühtest unterworfen,
wobei die in Tabelle 1 angegebenen Ergebnisse erhalten wurden.
Beim Vergleich der in Tabelle 1 angeführten Testergobnisse mit
den in Tabelle 2 beschriebenen Schichten der betreffenden Proben
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ergibt sich durch. Ändern der Lage der Zinkschient eine bedeutende
Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit der erfindungsgemäßen
Erzeugnisse.
Von den fünf Stahlrohren der Proben 1 und 4 wurden drei beliebige
Proben entnommen.
Zeit (Stunden)
Tabelle 1
Prüfe rgebni s s e
Prüfe rgebni s s e
2000
2500
3000
3500
4000
Probe Nr. 1 (a) Nr. 4 (d)
1R
1RR
1R
1RR
Anmerkung:
Probe 1 ist ein beschichtetes Stahlrohr mit der aus Beispiel 1
erhaltenen BeSchichtungsanordnung (a), Probe 4 dagegen ein
beschichtetes Stahlrohr mit der aus der Kontrollprobe 1 er haltenen Beschichtungsanordnung (d).
beschichtetes Stahlrohr mit der aus der Kontrollprobe 1 er haltenen Beschichtungsanordnung (d).
Probe
Schichtenanordnungen
Beispiel 1 Nr. ί (a·)
Kontrollprobe Nr. 4 (d«)
behandelte obere Schicht
obere Schicht
untere Schicht
Chromatschicht
Zinkschicht Mikron
Legierungsschicht
Mikron
Chromatschicht
Legierungsschicht
13 Mikron
Zinkschicht 4 Mikron
gesamte Schichtenstärke
Mikron
17 Mikron
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Anmerkung:
Die Chromate chi clit war so dünn, daß ihre .Stärke nicht ermittelt
werden konnte. Die in der Tabelle angegebene Legierungsschicht bestand aus 75 Gew.-$ Zinn und 25 Gew.-ήα Zink.
In Tabelle 1 wui'de durch Umkehren der plattierten oberen und
unteren Schichten eine Zinkschicht auf der Stahloberfläche gebildet,
wobei auf dieser Schicht eine aus Zinn und Zink bestehende Legierungsschicht der gleichen Zusammensetzung durch
Elektroplattieren entstand, die anschließend mit einer Chromatlosung
behandelt wurde. Im übrigen wurden die Probestücke gleich behandelt, so daß fünf beschichtete Stahlrohre (d) mit der
Schichtenanordnung (d1) erhalten wurden. Diese mit Nr. h bezeichneten
Proben wurden dem Salzwassersprühtest wie in Beispiel 1 unterworfen, wobei sich die in Tabelle 1 angegebenen
Prüfergebnisse ergaben.
Im Beispiel 1 betrug die Plattierzeit der Legierung 22 Minuten.
Es wurde keine elektroplattiex'te Zinkschicht erzeugt. Die erhaltene,
17 Mikron starke Legierungsschicht wurde mit einer Chromatlösung behandelt, um daß gleiche boschichtete Stahlrohr (c)
wie das herkömmliche Erzeugnis mit der beschriebenen Schichtenanordnung (c1) zu erhalten. Diese mit Nr. 5 bezeichnete Probe
wurde dem Salzwassersprühtest wie im Beispiel 1 unterworfen, wobei sich für die Kontrollprobe 1 die angegebenen Prüfergebnisse
ergaben.
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Zur Herstellung der Proben wurden die in Beispiel 1 benutzten
fünf Stahlrohre gereinigt, wobei durch Elektroplattieren nacheinander eine untere Zinkschicht, eine Legierungszwischenschicht
und eine obere Zinkschicht in der zu beschreibenden Tifeise auf
die Stahloberfläche aufgetragen wurde, wobei die obere Zinkschicht
mit einer Chromatlösung behandelt wurde, um die be-
. mit der
schichteten Stahlrohre (bJ/SchichtenanorcLiung (bc) zu erhalten. Die Rohre wurden an beiden Enden auf eine Länge von 300 ram zugeschnitten und als Probe 2 bezeichnet.
schichteten Stahlrohre (bJ/SchichtenanorcLiung (bc) zu erhalten. Die Rohre wurden an beiden Enden auf eine Länge von 300 ram zugeschnitten und als Probe 2 bezeichnet.
Die untere Zinkschicht wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei
die gereinigten Stahlrohre als Kathoden dienten und ein elektrischer Strom eine Minute lang eingesetzt wurde, so daß
sich bei sonst gleicher Behandlung wie in Beispiel 1 eine Zink-Schicht
mit einer Stärke von 7 Mikron auf der Stahloberflache
bildete. Die so beschichteten Stahlrohre wurden dann mit einer Legierungsschiclit versehen. Die aus 75 Gew.-^ Zinn und 25 Gew.-^
Zink bestellende Legierungsschicht wurde in der gleichen ¥eise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei die vorher mit einer Ziiikschicht
versehenen Stahlrohre als Kathoden dienten und ein elektrischer Strom 8 Minuten lang eingesetzt wurde, so daß sich, bei
sonst gleicher Behandlung wie in Beispiel 1 eine Legierungsschicht der angegebenen Zusammensetzung mit einer Stärke von
6 Mikron auf der Zinkschicht bildete. Die Proben wurden dann dem nächsten Plattierungsschritt zugeführt.
Die Herstellung der oberen Zinkschicht auf den gemäß Beispiel 1 hergestellten teilweise schon plattierten Stahlrohren erfolgt
vie in Beispiel 1, wobei die auf der Zinkschicht gebildete Legierungsschicht
als Kathode diente und ein elektrischer Strom
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35 Sekunden lang eingesetzt wurde, so daß sich bei sonst gleicher
Behandlung wie in Beispiel 1 die beschichteten Stahlrohre bildeten, deren-obere Zinkschicht eine Stärke von 4 Mikron hatte,
die anschließend einer Chromatbehandlung unterzogen wurden.
Die Chromatbehandlung erfolgte wie in Beispiel 1, wobei die beschichteten
Stahlrohre mit der beschriebenen Materialabfolge Stahloberfläche ■ Zinkschicht - Legierungsschicht - Zinkschicht
in ein Lösungsbad getaucht wurden, so daß sich bei sonst gleicher Behandlung fünf beschichtete Stahlrohre mit der Abfolge (b) ergaben,
die als Probe 2 dem folgenden Salzwassersprühtest wie in Beispiel 1 unterworfen wurden.
Die in diesem Beispiel erhaltene Probe 2 und die aus Beispiel 3 erhaltene Probe 3 wurden dem Salzwassersprühtest unterworfen, um
die in Tabelle 3 angegebenen Ergebnisse zu erhalten.
Beim Vergleich der in Tabelle 1 und 3 aufgeführten Testergebnisse
mit den Öchichtenanox-diiungen der be treffenden inTabe He 2 und h
angegebenen Proben ergibt sich eine wesentlich verbesserte Korrosionsbeständigkeit durch die gebildete Schichtenanordnung
(af), wobei die Zinkschicht auf der Stahloberfäche angebracht
ist. Von den fünf Stahlrohren der Proben 2 und 3 wurden drei beliebige
Proben entnommen.
Tabelle 3
Prüfe rgebni s s e
Prüfe rgebni s s e
Probe:
Nr. 2 (b) 1R
Nr. 3 (a) 1R 1RR
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Anmerkuni?; 1
Probe 2 ist ein Stahlrohr mit der aus Beispiel 2 erhaltenen Schichtenanordnung (b), Probe 3 dagegen ein Stahlrohr mit der
aus Beispiel 3 erhaltenen Schichtenanordnung (a).
Probe
Tabelle 4
Schichtenanordnungen
Schichtenanordnungen
Beispiel 2 Nr. 2 (b')
Beispiel 3 Nr. 3 (a·)
obere Schicht
Behandlung
Behandlung
obere Schicht
Zwi s chens chi cht
untere Schicht
untere Schicht
Chromatschicht
Zinkschicht
4 Mikron
Legierungsschicht
6 Mikron Zinkschicht
7 Mikron
Chromatschicht
Z ink s chi cht 11 Mikron
Le g-ierungs schicht 6 Mikron
gesamte Schichtenstärke
17 Mikron
17 Mikron
Anme rkung;
1. Die in der Tabelle angegebene Legierungsschicht bestand aus
75 Gew.-^ Zinn und 25 Gew.-^ Zink.
2. Die Probe 3 hatte die gleiche Schichtenanordnung (a·) wie in
Beispiel 1 .
Die untere und obere Schicht wurden wie in Beispiel 1 hex-gestollt,
um fünf beschichtete Stahlrohre (a) mit einer Länge von 300 mm und einer Schiclitenauordnung (a1) wie Probe 3 zu erhalten.
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COPY
Zur Herstellung der unteren aus 75 Gew.-^o Zinn und 25
Zink bestehenden in Beispiel 1 angebanenen Legierungsschicht
wurden bei sonst gleicher Behandlung die gereinigton Stahlrohre ."
als Kathoden benutzt und ein elektrischer Strom 8 Minuten lang eingesetzt, um eine plattierte Legierungsschicht mit einer
Stärke von 6 Mikron auf der Stahlobörfläche zu ergeben. Die so
hergestellten Proben wurden der weiteren Behandlung unterzogen.
Die Zinkschicht wurde gemäß Beispiel 1 hergestellt, wobei die unter sonst gleicher Behandlung mit einer Legierungsschult ver-
flls Kathode
sehensn Stahlrohre/dienten und eine elektrischer Strom 95 Sekunden
lang eingesetzt wurde, um auf der Legierungsschicht der
plattierten Stahlrohre eine plattierte Zinkschicht mit einer Stärke von 11 Mikron zu erhalten. Diese Proben wurden dem nächsten
Test unterworfen.
Die Chromatbehandlung erfolgte wie in Beispiel 1, wobei die beschichteten
Stahlrohre mit der Materialabfolge Stahl - Legierungsschicht
- Zinkschicht bei sonst gleicher Behandlung in ein Bad mit einer Chromatlösung getaucht wurden, um Probe 3 zu erhalten.
Die Proben wurden dann dem in Beispiel 1 angegebenen Salzwassersprühtest
unterworfen, wobei die gleichen.wie in Tabelle 3 aufgeführtenErgebnisse
erzielt wurden. In den folgenden Tabellen 5 und 6 sind die Prüfergebnisse zur Korrosionsbeständigkeit und
die erforderlichen Plattierzeiten zum Vergleich angegeben.
Tabelle 5
Zusammengefaßte Prüfergebnisse
Zusammengefaßte Prüfergebnisse
Probe '
Nr. 1 (a) Nr. 2 (b) Nr. 3 (a) Nr. k (d) 1R
■_ | 1R | 1R | 1RR |
1RR | IR | ||
IRR | |||
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%χ* COPY
Anmerkung;
1. Die gesamte Schichtenstärke jeder Probe betrug· 17 Mikron.
2. Die Prüfergebnisse der bekannten Erzeugnisse (c) waren die gleichen wie bei der Anordnung (d) der Probe 4.
3. Die Proben 1, 2 und 3 wurden den entsprechenden Beispielen,
Probe 4 jedoch der Kontrollprobe 1 entnommen.
Probe
Tabelle 6 Vergleich der Plattierzeit
gesamte Schichtenstärke
Beispiel Nr. 1 (a1) Probe 2 Nr. 2 (b»)
Kontrollprobe 5 Nr. 5 (c1)
Plattierzeit
17 Mikron 17 Mikron
17 Mikron
17 Minuten 50 Sekunden 9 Minuten 35 Sekunden
22 Minuten 20 Sekunden
Anme rkung
t
1. Die jeweilige Plattierzeit ist in der Beschreibung jedes Beispiels
angeführt.
2. Die Proben 1 und 2 sind erfindungsgemäße Erzeugnisse, Probe
5 ist dagegen ein herkömmliches Fabrikat.
Es wurde eine korrosionsbeständige Anordnung von sich überlagernder
Schichten auf Stahlrohren vollgeschlagen, die bisher für
Bleche, Rohre, Stäbe oder Drähte aus Eisen oder Stahl durch Elektroplattieren
einer Eisen-oder Stahloberfläche mit einer Zinn-Zink-Legierung
und anschließender Behandlung mit einer CMromatlösung
hergestellt wurden. Die Herstellung von plattierten Schichten mit einer bestimmten Stärke erfordert jedoch viel Zeit, so
daß eine Herabsetzung der Plattierzeit unter gleichzeitiger Ver-
•09820/0009
besserung der Korrosionsbeständigkeit erforderlich, geworden ist.
Mit der vorliegenden Erfindung wurde eine Herabsetzung der Plattierziet unter gleichzeitiger Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit
dadurch erreicht, daß auf die bekannte unmittelbar auf der Stahloberfläche plattierten Legierungsschicht aus Zinn
und Zink eine Zinkschicht angebracht und diese mit einer Chromat-•lösung
behandelt wurde oder· dadurch, daß die Stahloberfläche zuerst
mit einer Zinkscliicht, dann mit eine. Le gie rungs sctiicht aus
Zinn und Zink, diese mit einer Zinkschicht und diese wiederum mit einer Zinkschicht versehen wurde, wobei die letzte Zinkschicht
einer Chromatbehandlung unterworfen wurde.
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Claims (1)
- PATENTaNNWALT DIPL-ING.Fr ankt-ur t am Main /U Schneckenhofstr. 27 - Tel. 61707924. Oktober 1978 GzSe/HrUSUI KOKUSAI SANGYO KABUSHIKI ICAISHA,Korrosionsbeständiges be s chi elite te s StahlrohrPatentanspruchKorrosionsbeständiges beschichtetes Stahlrohr mit einer auf der Stahloberfläche angeordneten elektroplattierten Zinn-Zink-Leg-ierungs schicht und eixier auf der Legierungsschicht angeordneten Chromatschicht, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zwischen der Stahloberflache und der Legierungsachicht als auch zwischen der Legierungsschicht oder nur zwischen der Legierungsschicht und der . Chromatschicht eine Zinkschicht angeordnet ist.909820/0609ORIGINAL
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JP13530477A JPS5468728A (en) | 1977-11-11 | 1977-11-11 | Steel material covered with corrosion resistant polymer |
Publications (3)
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DE2846568A1 true DE2846568A1 (de) | 1979-05-17 |
DE2846568B2 DE2846568B2 (de) | 1980-06-04 |
DE2846568C3 DE2846568C3 (de) | 1981-02-19 |
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ID=26469180
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CA (1) | CA1129804A (de) |
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