DE2855174C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Rückführung des Trägergases in gaschromatographischen Systemen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Rückführung des Trägergases in gaschromatographischen Systemen

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DE2855174C2 DE2855174A DE2855174A DE2855174C2 DE 2855174 C2 DE2855174 C2 DE 2855174C2 DE 2855174 A DE2855174 A DE 2855174A DE 2855174 A DE2855174 A DE 2855174A DE 2855174 C2 DE2855174 C2 DE 2855174C2
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    • G01N30/32Control of physical parameters of the fluid carrier of pressure or speed

Description

- einen Ansaugbehälter (5),
- einen damit verbundenen Kompressor (6),
- einen daran angeschlossenen Wärmeaustauscher (7),
- einen mit diesem verbundenen Kondensationsbehälter (8) mit einem Ventil (9) und
- einen über ein Ventil (10) mit dem Kondensationsbehälter (8) verbundenen Sammelbehälter (H).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensationsbehälter (8) einen. Druckaufnehmer aufweist und ein Regelkreis (12) vorgesehen ist,, der auf das Ventil (10) wirkt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (11) über eine Leitung (13) und ein Ventil (14) mit dem Ansaugbehälter (5) verbunden ist, das von einem Regelkreis (19) mit einem Durchsatzaufnehmer (16, 18) gesteuert wird, der vor oder nach einer herkömmlichen Reinigungseinrichtung (17) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (11) einen Druckaufnehmer aufweist und ein Regelkreis (20) vorgesehen ist, der auf ein Dreiwegeventil (21) wirkt, das den Sammelbehälter (11) einerseits mit einem Trägergasvorrat und andererseits mit der Atmosphäre verbindet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugbehälter (5) einen Druckaufnehmer aufweist und ein Regelkreis (20') vorgesehen ist, der auf ein am Ansaugbehälter (5) vorgesehenes Dreiwegeventil (21') wirkt, aas den Ansaugbehälter (5) mit einem Trägergasvorrat oder mit der Atmosphäre verbindet.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Rückführung des Trägergases vom Auffangsystem zum Einlaß einer Vorrichtung zur gaschromatographischen Trennung, insbesondere einer Vorrichtung zur gaschromatographischen Trennung unter vermindertem Druck.
Aus der US-PS 33 74 607 ist ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Gewinnung von gaschromatographisch getrennten Fraktionen bekannt. Bei der dort beschriebenen Vorrichtung wird das Trägergas von einem Auffangsystem aus über ein Reinigungssystem zu einer Trägergasversorgung zurückgeführt, von wo aus das Trägergas wieder in den bei Atmosphärendruck arbeitenden Gaschromatographen eingeleitet wird.
Das erfindungsgemäße Konzspt eifert siel" insbesondere zur Rückführung des Trägergases bei unter vermindertem Druck arbeitenden gaschromatographischen Vorrichtungen. Das bei solchen Vorrichtungen angewandte Verfahren erlaubt die Durchführung feinerer Trennungen, als sie durch herkömmliche Gaschromatographie unter Atmosphärendruck möglich sind, wobei zugleich der Temperaturschock bei thermisch abbaubaren Produkten verringert und die Produktivität beträchtlich erhöht wird.
Dieses Verfahren der Chromatographie unter vermindertem Druck beruht im wesentlichen darauf, daß ein Trägergas sowie das zu trennende Gasgemisch durch eine mit einer geeigneten stationären Phase gefüllte Säule unter vermindertem Druck bei großer Geschwindigkeit und einer Temperatur unterhalb der Abbautemperatur der zu analysierenden Produkte zirkuliert wird. Der am Auslaß der Säule gemessene Druck beträgt dabei etwa 760 bis 10 Torr und vorzugsweise 200 bis 500 Torr.
Als sauerstofffreies Trägergas können dabei Stickstoff, Helium oder Wasserstoff verwendet v/erden. Die Chromatographiesäule wird mit einer porösen Substanz aus 99% SiO2 und 1% Al2O3 (Chromosorb) gefüllt, die mit einer herkömmlichen selektiven stationären Phase imprägniert wird, wie sie in der analytischen Gaschromatographie verwendet wird.
Bei diesem Verfahren zur Gaschromatographie unter vermindertem Druck ist es erforderlich, das Trägergas
rückzufübxen. Der Durchsatz durch eine Säule von 400 mm Durchmesser, wie sie etwa zur Gaschromatographie unter vermindertem Druck verwendet wird, beträgt im Betrieb 5 bis 200 mVh an Wasserstoff oder einem anderen Trägergas. Unter diesen Bedingungen kann das Trägergas nach der Verwendung aus Kostengründen sowie im Hinblick auf die sonst verursachte Verunreinigung der Atmosphäre nicht einfach in die Umgebung abgelassen werden.
Bei der Durchführung derartiger chromatographischer Verfahren werden allerdings bezüglich des Durchsatzes an Trägergas sowie der Drucke am Einlaß und Auslaß der ChromatographiesäuleCn) zahlreiche Störungen festgestellt, die ei^va durch die Einspritzung, durch langsame oder schnelle Reinigung bzw. Spülung sowie durch die verschiedene Aufteilung der getrennten Produkte auf einen von 4 bis 6 Auffangwegen am Auslaß bedingt sein können.
Bei derartigen gaschromatographischen Trennverfahren unter vermindertem Druck ist es ferner erforderlich, daß die Zyklusdauer genau konstant ist; die Zyklusdauer T steht mit dem molaren Durchsatz G an Trägorgas sowie den Drucken PE und PÄ am Einlaß bzw. am Auslaß der Säule in folgender Beziehung:
T = k
10
15
20
Andererseits ist es erforderlich, daß das Trägergas vor der Wiedereinführung in den Chromatographen gereinigt wird, da das Trägergas am Auslaß des Chromatographen eine bestimmte Zahl von Verunreinigungen wie etwa Kohlenwasserstoffe, Sauerstofispuren (die entweder durch Mikrolecks in den unter Vakuum stehenden Teil der Vorrichtung eingedrungen sein können oder aus in dem zu reinigenden, aufgegebenen Material gelöstem Sauerstoff stammen) sowie Wasser enthäii; das Trägergas kann ferner Spuren von Gasen enthalten, die einen Teil des anfänglichen, zu trennenden Gasgemisches bilden und vom Trägergas mitgenommen wurden.
Diese Reinigung kann in herkömmlicher Weise erfolgen, wobei zur Entfernung von Kohlenwasserstoffmolekülen etwa Aktivkohle, zur Abtrennung von Sauerstcffspuren ein zur Sauerstoffentfernung wirksamer Kataiysator sowie ?.ur Wasserentfernung etwa Molekularsiebe verwendet werden können.
Das von einer unter vermindertem Druck betriebenen gaschromatographischen Vorrichtung stammende Trägergas muß allerdings ?iner erheblich gründlicheren Reinigung als ein in einem unter Atmosphärendruck betriebenen Gaschromatographen verwendetes Trägergas unterzogen werden, da bekannt ist, daß bei konstantem Betrieb des Auffangsystems die Menge der aus dem anfänglichen, zu trennenden Gemisch stammenden und im Trägergas verbleibenden Produkte umgekehrt proportional zum Druck am Auslaß der Chromatographiesäule ist.
Bei einem Absolutdruck von 0,3 bar am Auslaß der Säule verbleibt so beim gleichen Trägergasdurchsatz eine 3s3mal größere Menge an aus dem zu trennenden gasförmigen Gemisch stammenden Produkten im Trägergas eines unter vermindertem Druck betriebenen Gaschromatographen als im Trägergas eines unter Atmosphärendruck arbeitenden Gaschromatographen.
Die Rückführung des bei entsprechenden chromatographischen Verfahren verwendeten Trägergases, insbesondere bei Chromatographie unter vermindertem Druck, bringt daher zahlreiche Probleme mit sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Rückführung des Trä gergases vom Auffangsystem zum Einlaß einergaschromatographischen Trennvorrichtung anzugeben, bei denen eine gründliche Reinigung des Trägergases sowohl bei mit vermindertem Druck arbeitenden als auch bei mit Atmosphärendruck arbeitenden Gaschromatographen ermöglicht wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergas im Verlauf der Rückführung vor der an sich bekannten Reinigung einer Vorreinigung unterzogen wird.
Zur Durchführung der Vorreinigung des Trägergases wird das Trägergas zunächst am Auslaß des Auffangsystems des Gaschromatographen in einen Ansaugbehälter hinein angesaugt, danach in einen Kompressor, anschließend in einen Wärmeaustauscher und darauf in einen Kondensationsbehälter geleitet, in dem das Trägergas von den so erhaltenen kondensierten Produkten getrennt wild.
Die Vorreinigung wird unter kon^.-;nten Bedingungen derart durchgeführt, daß der Druck zn Kondensationsbehälter mit einer Regeleinrichtung mit Stellglied konstantgehalten wird.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist die Regeleinrichtung mit Stellglied einen Druckaufnehmer auf, der am Kondensationsbehälter vorgesehen ist und die aufgenommene Information auf einen Regelkreis überträgt, der seinerseits auf ein am Ausgang des Kondensationsbehälters vorgesehenes Ventil wirkt.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird zur genauen Konstanthaltung des Trägergasdurchsatzes am Einlaß des Gaschromatographen ein Teil des Trägergases nach der Vorreinigung wieder in das am Auslaß des Auffangsystems des Gaschromatographen vorgesehene Ansaugsystem eingeführt und der andere Teil zum Eiiiiaß des Gäschrornatogräphen geleitet.
Zur genaueren Konstanthaltung des Trägergasdurchsatzes wird dabei erfindungsgemäß das Trägerga;» nach der Vorreinigung in einem Sammelbehälter für das vorgereinigte Gas gesammelt, wobei ein Teil des darin enthaltenen Trägergases entnommen und wieder in den am Auslaß des Auffangsystems des Gaschromatographen vorgesehenen Ansaugbehälter eingeführt wird, während der andere Teil des Trägergases zum Einlaß des Gaschromatographen geleitet wird, wobei die Entnahme und die Wiedereinführung des Trägergases mit einer Regeleinrichtung mit Stellglied geregelt werden.
Nach einer bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsweise weist die Regeleinrichtung mit Stellglied für die Entnahme und Wiedereinführung des Trägergases einen Durchsatzaufiiehmer auf, der am Ausgang de? Sammelbehälters für das vorgereinigte Trägergas vorgeseh. λ ist und die aufgenommene Information auf einen Regelkreis überträgt, der seinerseits auf ein zwischen dem Sammelbehälter für das vorgereinigte Trägergas und dem Ansaugbehälter vorgesehenes Ventil wirkt.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird zur genauen Konstanthaltung des Trägergasdrucks am Einlaß des Gaschromatographen der Druck im Sammelbehälter für das vorgereinigte Trägergäs mi? einer Regeleinrichtung mit Stellglied konstaritgehalten.Nach einer bestimmten Ausführungsform umfaßt die Regeleinrichtung mit Stel'glied einen Druckaufnehmer, der am Sammelbehälter fur das vorgereinigte Trägergas vorgesehen ist und die aufgenommene Information auf einen Regelkreis überträgt, der seinerseits aufein Drei-
wegeventil wirkt, das den Sammelbehälter für das vorgereinigte Trägergas entweder mit einem Trägergasvorrat oder mit der Luft verbindet.
Das Trägergas besteht aus einem leichten Gas wie etwa Wasserstoff, Helium, Methan und/oder Stickstoff.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erliäutert, wobei Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthalten, die mit einer Chromatographie-Einheit verbunden ist, aus der das Trägergas stammt und in die es wieder eingeführt werden soll.
In den Figuren sind die verschiedenen Verbindungsleitungen mit durchgezogenen Linien gekennzeichnet, während der elektrische oder pneumatische Informationsfluß in strichpunktierten Linien dargestellt ist.
In Fig. 1 ist ein Chromatograph 1 mit einem Auffangsystem 2 dargestellt. Das daraus austretende Trägergas he<;it7t am Aiisllaß 3 einen Druck PA\ das Trägergas muß am Einlaß 4 voir der Wiedereinführung in den Gaschromatographen 1 einen Druck PE aufweisen.
Das vom Auffangsystem 2 stammende Trägergas wird in einen Ansaugbehälter 5 sowie anschließend in einen Kompressor 6 geleitet, der je nach der angestrebten Druckerhöhung ein- oder mehrstufig ist.
Am Ausgang des Kompressors 6 wird das darin merklich erwärmte Trägergas in einem Wärmeaustauscher 7 abgekühlt und im Anschluß daran in einen Kondensationsbehälter 8 geleitet, in dem die so erhaltenen kondensierten Produkte abgeschieden werden, die einen Teil der im Trägergas enthaltenen Verunreinigungen darstellen, d. h. einen Teil der gasförmigen Produke des im Gaschromatographen 1 aufzutrennenden Ausgangsgemischs, die vom Trägergas mitgenommen wurden. Diese kondensierten Produkte werden aus dem Kondensationsbehälter über ein Ventil 9 abgetrennt, während das so vorgereinigte Trägergas über ein Ventil 10 in einen Sammelbehälter 11 eingeleitet wird.
Die Berechnung der theoretischen Menge der aus dem Kondensationsbehälter 8 abgetrennten Produkte geschieht wie fblgt:
Wenn das Gas aus der Auffangeinheit mit einer Temperatur in der Nähe der Temperatur der Kühlflüssigkeit austritt, enthält es einen Molanteil an Rückstandspro-
dukten gleich -r1, wobei P, den Dampfdruck des zu rei-
'A
nigenden Produkts bei der Temperatur t und PA den Drück am Auslaß der Auffangeinrichtung (z. B. Fallen) bedeuten, wobei der Druck PA etwa gleich dem Druck am Auslaß der Chromatographiesäule(n) ist. Der Kompresse·» 6 verdichtet das Gas auf einen Druck Pv. Nach der Abkühlung im Wärmeaustauscher 7 enthält das Trägergas, wenn es sich wieder auf der Temperatur /
befindet, nur noch den -^-ten Teil an Molen der Rückte
Standsprodukte.
Es werden demgemäß
izZl± ■ 100 (%)
Rückstandsprodukte erhalten.
Zur Abtrennung der im Trägergas enthaltenen und im Kondensationsbehälter 8 kondensierten Rüdestandsprodukte unter konstanten Bedingungen wird der Druck im Kondensationsbehälter 8 konstantgehalten; hierzu wird auf dem Kondensationsbehälter8 ein (in der Figur nicht dargestellter) Druckaufnehnier vorgesehen, der die aufgenommene Information auf einen Regelkreis 12 überträgt, der seinerseits das Ventil 10 zur Aufrechterhaltung des zu Beginn festgelegten Sollwerts betätigt.
Zur Konstanthaltung des Trägergasdurchsatzes am Einlaß des Gaschromatographen 1 wird über die Leitung 13 ein Teil des vorgereinigten, im Sammelbehälter 11 gesammelten Trägergases entnommen und über das Ventil 14 wieder in den Ansaugbehälter 5 eingeführt; der andere Teil des vorgereinigten und im Sammelbehälter 11 gesammelten Trägergases wird über die Leitung 15 zum Einlaß des Gaschromatographen 1 geleitet. Die Entnahme des vorgereinigten Trägergases über die Leitung 13 und die Wiedereinführung eines Teils davon in den Ansaugbehälter 5 werden mit einem Regler mit Stellglied geregelt. Am Ausgang des Sammelbehälters 11 ist hierzu ein Durchsatzaufnehmer 16 vorgesehen, und zwar entweder in der Leitung 15 vor der herkömmlichen Reinigungseinrichtung 17 oder danach
18. Dieser Durchsatzaufnehmer liefert die aufgenommene Information an einen Regelkreis 19, der seinerseits auf das Ventil 14 derart einwirkt, daß dieses je nach dem zuvor festgelegten Sollwert mehr oder weniger Trägergas zum Ansaugbehälter 5 hin durchläßt. Der andere Teil des über die Leitung 15 aus dem Sammelbehälter 11 austretenden vorgereinigten Trägergases wird in die herkömmliche Reinigungseinrichtung 17 (Aktivkohle, zur SauPTstoffentfernung wirksamer Katalysator, Molekularsieb) eingeleitet und anschließend vom Ausgang dieser herkömmlichen Reinigungseinrichtung 17 zum Einlaß des Gaschromatographen 1 geführt.
Zur Konstanthaltung des Trägergasdrucks am Einlaß des Chromatographen wird andererseits der Druck im Sammelbehälter 11 konstantgehalten. Hierzu ist auf dem Sammelbehälter 11 ein (in der Figur nicht dargestellter) Druckaufnehmer vorgesehen, der die aufgenommene Information auf einen Regelkreis 20 überträgt, der seinerseits auf ein Dreiwegeventil 2Ϊ wirkt, das den Sammelbehälter 11 einerseits mit einem Trägergasvorrat sowie andererseits mit der Luft verbindet. Je nach der vom Druckaufnehmer aufgenommenen Information wird demgemäß entweder zusätzliches Trägergas eingeleitet oder Druck abgelassen, um den Druck auf den Sollwert zu bringen.
Aus dem Obigen wird ersichtlich, daß im Verlauf der Rückführung des Trägergases gleichzeitig eine konstante Vorreinigung des Trägergases sowie eine Konstanthaltung des Durchsatzes und des Drucks des Trägergases auf einem konstanten, am Eingang des Chromatographen erwünschten Wert erzielt wird.
Das oben erläuterte Ausfühningsbeispiel betrif?. die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand einer beispielhaften Vorrichtung unter Rückführung eines bei einem gaschromatographischen Verfahren unter vermindertem Druck verwendeten Trägergases; die Erfindung ist jedoch nicht auf die Rückführung von Trägergasen aus derartigen Chromatographen beschränkt und ebenso auch auf die Rückführung des in Chromatographen eingesetzten Trägevgases anwendbar, die unter Atmosphärendruck; arbeiten. In diesem Fall sind Verfahren und Vorrichtung gleich wie vorher, das zur Druckregelung des Txägergases dienende System befindet sich jedoch auf dem Ansaugbehälter 5.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wirkt der Regelkreis 20' gemäß der vom am Ansaugbehälter 5 vorgesehenen Druckaumehmer gelieferten Information auf das Dreiwegeventil 21', das den Ansaugbehälter 5 entweder mit einem Trägergasvorrat oder mit der Luft verbindet
Im Fall einer unter vermindertem Druck betriebenen gaschromatographischen Vorrichtung kann das System zur Druckregelung des Trägergases nicht am Ansaugbehälter 5 angebracht werden, da in diesem Falle ein erforderlicher Druckablaß nicht möglich wäre. Aus diesem Grund ist das Regelsystem bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform auf dem Sammelbehälter 11 vorgesehen.
Beispiel 1
Das Beispiel betrifft die Durchführung der Trennung eines Gasgemischs durch Gaschromatographie unter Atmosphärendruck nach dem Schema der Fig. 2 in einer Säule von 125 mm Durchmesser mit 700 Böden.
Im Betrieb werden 1,5 kg/h eines pharmazeutischen Zwischenprodukts (Bezeichnung FB 235) mit einer Reinheit von 99,7% aus einem Aufgabematerial mit einer Reinheit von 91% gewonnen; der Durchsatz des aus Wasserstoff bestehenden Trägergases beträgt 4 mVh. Die Anlage wird unter folgenden Bedingungen betrieben:
Absolutdrucke:
PA (Druck am Säulenauslaß) 1,15 bar
Py (Druck am Ausgang des Kompressors 6) 5 bar PE (Druck am Einlaß der Säule) 1,6 bar
Zunächst ist der zur Regelung des Trägergasdurchsatzes dienende Regelkreis 19 nicht in Betrieb und das zur Druckregelung des Trägergases dienende Ventil 2Γ abgeschaltet, wobei lediglich der Regelkreis 12 in Betrieb ist, der eine konstante Vorreinigung des Trägergases ermöglicht. Dabei werden Schwankungen des Durchsatzes von ± 10%, die durch die Fallenventile des Chromatographen hervorgerufen sind, sowie Schwankungen von -28% festgestellt, die von den 10-s-Einspritzungen pro 3 min 50 s dauerndem Zyklus hervorgerufen sind.
Bei Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahrensweise, d. h. bei Betrieb des automatischen Durchsatz- und Druckregelsystems für das Trägergas gleichzeitig mit der Vorreinigung des Trägergases werden folgende Ergebnisse erhalten: Bei optimaler Regelung des Regelkreises 19 werden die Schwankungen für die Ein-Spritzdauer auf -4% und fur die Bereichsänderungen bzw. Fallenwechsel auf ±2% begrenzt
Andererseits konnten hierdurch am Ventil 9 am Ausgang des Kondensationsbehälteis 8 42% einer Flüssigkeit gewonnen werden, deren Zusammensetzung der des in den Chromatographen eingespritzten Aufgabematerials entspricht.
festgestellt, die je nach geschaltetem Leitungsweg +12 bis -15% betragen.
Im Betrieb der erfindungsgemäßen Regelsysteme wird anschließend eine Stabilisierung dieser Störungen auf ±6,5% festgestellt. Andererseits werden am Ausgang des Kondensationsbehälters 8 93% d. Th. an Material zurückgewonnen.
Beispiel 2
Das Beispiel betrifft eine gaschromatographische Trennung unter vermindertem Druck nach dem Schema der Fig. 1, wobei das Trägergas mit einem Durchsatz von 4 m3/h im Kreislauf geführt wird.
Betriebsbedingungen (Absolutdrucke): PA 0,35 bar
Py 5 bar
PE 1,16 bar
Zunächst werden ohne Inbetriebnahme der erfindungsgemäßen Regelsysteme sowie unter Umschalten der Fallenleitungen jede Minute Durchsatzstörungen
55
60
65 Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Rückführung des Trägergases vom Auflangsystem zum Einlaß von Gaschromatographen mit Reinigung des Trägergases zwischen dem Auffangsystem und dem Einlaß, wobei der Durchsatz sowie der Druck des Trägergases am Einlaß der Vorrichtung konstantgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergas im Verlauf der Rückführung vor der herkömmlichen Reinigung einer Vorreinigung unterzogen wird.
2. Verfahren nach Anspuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergas zur Vorreinigung am Auslaß des Auffangsystems des Gaschromatographen angesaugt, komprimiert und anschließend abgekühlt wird, worauf das Trägergas von den so erhaltenen kondensierten Produkten abgetrennt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ds Is die Vorreinigung unter konstanten Bedingungen durchgeführt wird, indem der Druck in einem Kondensationsbehälter, in dem das Trägergas von den so erhaltenen kondensierten Produkten abgetrennt wird, mit einer geeigneten Regeleinrichtung mit Stellglied konstantgehalten wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur genauen Konstanthaltung des Trägergasdurchsatzes am Einlaß des Gaschromatographen ein Teil des Trägergases nach der Vorreinigung wieder in das am Auslaß des Auffangsystems c-s Gaschromatographen vorgesehene Ansaugsystem eingeführt und '■er andere Teil zum Einlaß des Gaschromatcpraphen geleitet wird.
5. Verfahren nach einem der /"· risprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Konstanthaltung des Trägergasdrucks am Einlaß des Gaschromatographen der Druck im Sammelbehälter für das vorgereinigte Trägergas mit einer Regeleinrichtung mit Stellglied konstantgehalten wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Konstanthaltung des Trägergasdrucks am Einlaß des Gaschromatographen der Druck im Ansaugbehälter mit einer Regeleinrichtung mit Stellglied konstantgehalten wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägergas ein unter Wasserstoff, Helium, Methan und Stickstoff ausgewähltes Gas verwendet wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch
DE2855174A 1977-12-20 1978-12-20 Verfahren und Vorrichtung zur Rückführung des Trägergases in gaschromatographischen Systemen Expired DE2855174C2 (de)

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