DE2910759A1 - Abstimmsteuereinrichtung fuer einen digitaltuner - Google Patents

Abstimmsteuereinrichtung fuer einen digitaltuner

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DE2910759A1
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Germany
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signal
control device
digital data
tuning
digital
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DE19792910759
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Norio Yamashita
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Sanyo Electric Co Ltd
Original Assignee
Tokyo Sanyo Electric Co Ltd
Sanyo Electric Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/18Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/20Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element
    • H03J7/28Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using counters or frequency dividers

Description

GLAWE, DELFS1 MOLL & PARTNER
Sanyo Electric Co., Ltd. Moriguchi-shi, Osaka-fu, Japan
Tokyo Sanyo Electric Co., Ltd. Oora-gun, Gunma-ken, Japan
Abstimmsteuereinrichtung •für einen Digitaltuner
PATENTANWÄLTE „
DR.-ING. RICHARD GLAWE, MÖNCHEN DIPL.-ING. KLAUS DELFS, HAMBURG DIPL.-PHYS. DR. WALTER MOLL, MÖNCHEN* DIPL.-CHEM. DR. ULRICH MENGDEHL, HAMBURG
ZUGELASSENE VERTRETER BEIM
EUROPÄISCHEN PATENTAMT * ZUGL. DFF. BEST. U. VEREID. DOLMETSCHER
8000 MÖNCHEN 26 POSTFACH 37 LIEBHERRSTR. 20 TEL. (089) 22 65 48 TELEX 52 25 05 spez
MÜNCHEN
A 67
2000 HAMBURG POSTFACH 2570 ROTHENBAUM-CHAUSSEE TEL. (040)41020 TELEX 21 29 21 spez
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Abstimmsteuereinrichtung für eine digitale Abstimmvorrichtung bzw. einen Digitaltuner. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Steuereinrichtung zum Bestimmen einer Abstimmspannung, die an eine spannungsgesteuer-5 te Reaktanz als Abstimmelement in einem digitalen automatischen Abtasttuner oder einem digitalen voreinstellbaren Tuner angelegt wird.
Aufgrund der neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Großintegration (LSI-Technologie) und im Hinblick auf den 10 neuesten Trend zu einer digitalen Anzeige der Frequenz eines
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vom Rundfunkempfänger empfangenen Rundfunksignals, haben sogenannte Digitaltuner eine große Verbreitung erfahren. Ein derartiger Digitaltuner kann klassifiziert werden als automatischer Abtasttuner, wie er beispielsweise in der US-PS 4 085 371 beschrieben ist, oder als voreinstellbarer Tuner, wie er beispielsweise in der US-PS 3 968 440 beschrieben ist. So wird bei einer Ausführungsform eines derartigen automatischen Abtasttuners nach Drücken eines Aufwärts-Abtastschalters oder eines Abwärts-Abtastschalters ein automatischer Abtast-Vorgang begonnen, der durch Fortschaltung eines Aufwärts/Abwärtszählers in Abhängigkeit von Taktimpulsen erreicht wird, wobei eine sequentielle Änderung des Zählwerts im Zähler in eine Analogspannung umgewandelt wird, die als Abstimmspannung einer als Abstimmelement in dem Tuner verwendeten spannungsgesteuerten veränderlichen Kapazitätsdiode zugeführt wird. Der Abtastvorgang wird beendet, wenn der Tuner auf die Frequenz des empfangenen Rundfunksignals abgestimmt ist und die Frequenz festgestellt wird, wonach die Abstimmspannung so gesteuert wird, daß die Abstimmfrequenz durch den Tuner gehalten wird. Bei einem voreinstellbaren Tuner werden beispielsweise eine Vielzahl von digitalen Datensignalen entsprechend den Frequenzen der durch den Tuner ausgewählten Rundfunksignale im voraus in einem Speicher gespeichert, und es wird ein digitales Datensignal entsprechend der Frequenz eines gewünschten Rundfunksignals selektiv entsprechend der Betätigung eines Kanalv/ahlschalters ausgelesen, wonach das digitale Datensignal
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in ein analoges Signal umgewandelt wird, das als Abstimmspannung einer als Abstimmelement in dem Tuner verwendeten spannungsgesteuerten veränderlichen Kapazitätsdiode zugeführt wird, wodurch der Empfang des ausgewählten Rundfunksignals oder des ausgewählten Kanals erreicht wird. Es ist hier anzumerken, daß sich die Erfindung sowohl auf den digitalen automatischen Abtasttuner als auch auf den digitalen voreinstellbaren Tuner bezieht.
Bei dem digitalen automatischen Abtasttuner wird beispielsweise die Abtastspannung fortwährend geändert, wobei der richtige Abtastpunkt oder der richtige Abtastzustand der vom Tuner empfangenen Frequenz festgestellt wird. Es kann jedoch vorkommen, daß eine Rauschkomponente, ein Bildsignal, ein Störsignal od. dgl. als empfangenes Signal festgestellt wird. Dies hat zur Folge, daß der automatische Abtastvorgang selbst dann, wenn eine Rauschkomponente, ein Pseudosignal od. dgl. festgestellt wird, im herkömmlichen Tuner beendet wird. Andererseits bringt ein herkömmlicher voreinstellbarer Tuner die im nachfolgenden erörterten Probleme mit sich. Selbst wenn ein vollkommener Abtastzustand hergestellt wurde oder ein Rundfunksignal einer gegebenen Station am richtigen Abtastpunkt beim Voreinstellmodus empfangen wurde und die im Speicher gespeicherten digitalen Daten richtig der Frequenz der Rundfunkstation zugeordnet wurden, so kann es doch vorkommen, daß aufgrund von Temperaturänderungen im Empfänger, einer zeitabhän-
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gigen Kennlinienveränderung der Schaltungskomponenten od. dgl. die im Speicher gespeicherten digitalen Daten beim Empfangsmodus nicht dem vollkommenen oder richtigen Abtastpunkt der entsprechenden Rundfunkstation zugeordnet werden. Aber selbst dann, wenn die Voreinstellung vollkommen ist und der Rundfunkempfänger die gleichen Eigenschaften wie bei dem Voreinstellvorgang aufweist, kann eine mögliche Änderung eines Rundfunksignals in Abhängigkeit vom Ort des Empfangs, wie etwa in einem "Tal" zwischen hohen Gebäuden, innerhalb eines Tunnels odο dgl. ein Hindernis für einen vollkommenen Empfangszustand darstellen.
Demgegenüber besteht eine wesentliche Aufgabe der Erfindung darin, eine verbesserte Abstimmsteuervorrichtung für einen Digitaltuner zu schaffen, der gegenüber einer Rauschkomponente, einem Pseudosignal u. dgl. immun ist.
Eine weitere wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Abstimmsteuereinrichtung für einen Digitaltuner zu schaffen, bei dem der Abtastvorgang durch den Tuner genau zu dem richtigen und vollkommenen Abtastpunkt führt.
Eine weitere wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Abstimmsteuereinrichtung für einen Digitaltuner zu schaffen, der eine relativ einfache Schaltungskonfiguration aufweist.
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Erfindungsgemäß wird eine spannungsgesteuerte veränderliche Reaktanz als Abstimmelement verwendet, dem eine durch Umwandeln eines Digitalwerts in eine Analogspannung erhaltene Abstimmspannung zugeführt wird. Andererseits wird der Abstimmzustand durch ein Signal festgestellt, das auf der sogenannten S-Kennlinie eines Demodulators basiert und das ein erstes Signal, das dann erhalten wird, wenn die Abstimmfrequenz in einen vorbestimmten Frequenzbereich fällt, der höher ist als die richtige Abstimmfrequenz, sowie ein zweites Signal aufweist, das dann erhalten wird, wenn die Abstimmfrequenz in einen vorbestimmten Frequenzbereich fällt, der niedriger ist als die Abstimmfrequenz. Es wird erfindungsgemäß eine Abstimmsteuereinrichtung vorgesehen, die auf das von einem Abstimmzustandsdetektor erhaltene Signal anspricht, um die Änderungsrichtung der Abstimmspannung umzukehren, wenn das erste oder zweite Signal und dann das zweite oder erste Signal festgestellt wird, wonach das erste oder zweite Signal wiederum festgestellt wird, und zwar gerade dann, wenn die Änderung der Abstimmspannung angehalten wird, so daß dieser Punkt als richtiger Abtastpunkt beibehalten wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen automatischen Abtasttuners wird ein Abtastvorgang so bewirkt, daß das erste oder das zweite Signal zum ersten Mal festgestellt oder eingefangen wird. Andererseits wird bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen voreinstellbaren Tuners die
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Abstimmspannung in Zickzackform, abwechselnd in Aufwärts- und Abwärtsrichtung so verändert, daß ihre Amplitude allmählich zunimmt, um das erste oder zweite Signal zum ersten Mal festzustellen oder einzufangen. Die Änderungsrichtung der Abstimmspannung wird umgekehrt, wenn das erste oder zweite Signal zuerst und dann das zweite oder erste Signal festgestellt wird. Vorzugsweise sollte jedoch die Änderung der Abstimmspannung klein sein. Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen automatischen Abtasttuners wird die Abtastgeschwindigkeit vorzugsweise entsprechend einer vorbestimmten Folge verändert .
Demnach sieht die Erfindung eine Abstimmsteuereinrichtung für einen digitalen automatischen Abtasttuner oder einen digitalen voreinstellbaren Tuner mit einer spannungsgesteuerten veränderlichen Kapazitätsdiode als Abstimmelement vor, bei der eine Abstimmzustandsdetektorschaltung zum Feststellen eines Abstimmzustands vorgesehen ist, in Abhängigkeit von einem ersten Signal, das einen Η-Pegel annimmt, wenn die tatsächliche Abstimmfrequenz des Tuners in einen vorbestimmten Frequenzbereich fällt, der oberhalb der richtigen empfangenen Abstimmfrequenz liegt, sowie eines zweiten Signals, das einen H-Pegel annimmt, wenn die tatsächliche Abstimmfrequenz des Tuners in einen vorbestimmten Frequenzbereich fällt, der unterhalb der richtigen empfangenen Abstimmfrequenz liegt. Wenn der Tuner auf die Frequenz eines gegebenen Rundfunksignals abgestimmt
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werden soll, so wird eine einer spannungsgesteuerten veränderlichen Kapazitätsdiode zugeführte Abstimmspannung in Aufwärtsoder Abwärtsrichtung verändert, wodurch das untere Ende des zweiten Signals oder das obere Ende des ersten Signals und danach das untere Ende des ersten Signals oder das obere Ende des zweiten Signals festgestellt wird, wenn die Abstimmspannung in die umgekehrte Richtung verändert wird, wonach das obere Ende des zweiten Signals oder das untere Ende des ersten Signals gerade dann festgestellt wird, wenn eine Abstimmspannung bestimmt wird, die einen Abstimmvorgang des Tuners auf die richtige Abstimmfrequenz erreicht.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen digitalen automatischen Abtasttuners;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des in der Erfindung verwendeten Abstinunzustandsdetektors j
Fig. 3 ein Kurvenschaubild der von dem Abstimmzustandsdetektor nach Fig. 2 erhaltenen Ausgangsspannung, wobei auf der Abszisse die Frequenzabweichung und auf der Ordinate die Spannung aufgetragen ist;
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Fig. 4 ein Blockschaltbild eines größeren Teils der Ausführungsform nach Fig. 1, mehr im Detail;
Fig. 5 eine Darstellung des Taktgenerators mit niedriger Wiederholungsfrequenz und des Taktgenerators mit hoher Wiederholungsfrequenz nach den Fig. 1 und 4;
Fig. 6 Kurvenformen von elektrischen Signalen an verschiedenen Stellen der Schaltung nach Fig. 5;
Fig. 7 eine Darstellung einer Ausführungsform des Vergleichers nach Fig. 4;
Fig. 8 Kurvenformen von elektrischen Signalen zur Erläuterung der Betriebsweise der Ausführungsform nach Fig. 7;
Fig. 9 eine schematische Darstellung der logischen Folgesteuerschaltung 22 nach Fig. 4;
Fig. 10 eine Darstellung einer AusfUhrungsform der Verbindung in der Matrix nach Fig. 9;
Fig. 11 eine Darstellung einer Ausführungsform einer Zählgeschwindigkeits-Auswahlschaltung 30 nach den Fig. 1 und 4;
Fig. 12 eine Darstellung des 10-Bit-Kettenleiternetzwerks nach Fig. 4;
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Fig. 13 eine Darstellung der 3-Bit~Impulsbreitenmodulationsschaltung nach Fig. 4;
Fig. 14 ein Flußdiagramm, das die Aufeinanderfolge des Abtastvorgangs in der Aufwärtsrichtung gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 zeigt;
Fig. 15 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung des Abtastvorgangs in Aufwärtsrichtung gemäß des Flußdiagramms nach Fig. 14;
Fig. 16 die Veränderung der Abstimmspannung zur Erläuterung des abwärts gerichteten Abtastvorgangs, dessen Auflösung in Fig. 15 verändert wird;
Fig. 17 ein Flußdiagramm, das die Aufeinanderfolge des Abtastvorgangs in Abwärtsrichtung gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 zeigt;
Fig. 18 ein AbIaufdiagramm zur Erläuterung des Abtastvorgangs in Abwärtsrichtung gemäß des Flußdiagramms nach Fig. 17;
Fig. 19A und 19B AbIaufdiagramme zur Erläuterung der übrigen Betriebsweise der Ausführungsform nach Fig. 1;
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Fig;. 20 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen voreinstellbaren Digitaltuners;
Fig. 21 ein Blockschaltbild eines größeren Teils der Ausführung sform nach Fig. 20;
Fig. 22 eine Darstellung der Adressauswahlschaltung nach Fig. 21;
Fig. 23 eine Darstellung des Speichers und der Daten-
multiplexer-Torschaltung nach Fig. 21;
Fig. 24A, 24b und 24C Darstellungen der Betriebsart- Folgesteuerschaltung 25 nach Fig. 21;
Fig. 25A und 25B Darstellungen der Torsteuerschaltung 27
nach Fig. 21;
Fig. 26 ein Blockschaltbild der Zickzack-Abtaststeuerschaltung 28 nach Fig. 21;
Fig. 27 Ktirvenformen von elektrischen Signalen zur Erläuterung der Betriebsweise der Zickzack-Abtaststeuerschaltung nach Fig. 26;
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Fig. 28 ein Plußdiagramm, das die Schrittfolge des Auswahlvorgangs der voreingestellten Station zeigt, und
Fig. 29 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Schrittfolge.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des automatischen digitalen Abtasttuners gemäß der Erfindung. Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein herkömmlicher FM-Band-Rundfunkempfanger gekennzeichnet. Der Aufbau und die Betriebsweise eines derartigen FM-Rundfunkempfängers 1 sind dem Fachmann bekannt und werden im nachfolgenden nur kurz beschrieben. Ein von einer Antenne 2 empfangenes HF-Signal wird von einem HF-Verstärker 3 verstärkt und in einer Mischstufe 4 mit einer von einem Überlagerungsoszillator 5 erhaltenen Überlagerungsfrequenz gemischt, wodurch sich die Zwischenfrequenz (Zwi- schenfrequenzsignal) ergibt. Zu diesem Zweck erzeugt der Überlagerungsoszillator 5 eine Überlagerungsfrequenz, die von der Frequenz des empfangenen HF-Signals um eine gegebene Frequenzdifferenz verschieden ist, die gleich der Zwischenfrequenz ist. Die Zwischenfrequenz (ZF) wird von einem ZF-Verstärker 6 verstärkt, und das verstärkte ZF-Signal wird von einem Detektor oder Demodulator 7 detektiert bzw. demoduliert, und das detektierte Ausgangssignal wird dann einem NF-Verstärker 8 zugeführt. Der Ausgang des NF-Verstärkers 8 ist mit einem Lautsprecher 9 verbunden, wodurch der Lautsprecher 9 entsprechend
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dem HF-Signal beaufschlagt wird und damit die im FM-Rundfunksignal enthaltene Information als Ton gehört werden kann.
Das Bezugszeichen 11 kennzeichnet einen Abstimmzustandsdetektor, Der Abstimmzustandsdetektor 11 weist, was im nachfolgenden anhand von Fig. 2 näher erläutert wird, einen Operationsverstärker auf, der ein S-förmiges Signal vom Demodulator oder Detektor 7 empfängt. Das Ausgangssignal des Abstimmzustandsdetektors 11 wird einer Steuerschaltung 20 zugeführt. Wenn der Rundfunkempfänger 1 ein AM-Rundfunkempfanger ist, so kann der Abstimmzustandsdetektor 11 das Ausgangssignal einer Detektorschaltung 7' zum Detektieren eines weiteren S-förmigen Signals empfangen, wobei die Detektorschaltung getrennt vorgesehen ist, wie es durch die gestrichelten Linien in Fig. 1 angedeutet ist. Ein Betriebsschaltung 12 ist mit der Steuerschaltung 20 verbunden und weist einen Aufwärtsselektionsschalter zum Initiieren des Abtastvorgangs in Aufwärtsrichtung und einen Abwärtsselektionsschalter zum Initiieren des Abtastvorgangs in Abwärtsrichtung sowie einen damit verbundenen Schaltkreis auf, wie es im nachfolgenden anhand von Fig. 4 näher erläutert wird. Das vom Betriebsschalter 12 erhaltene Signal wird der Steuerschaltung 20 und auch einem Zeitgeber 13 zugeführt. Der Zeitgeber 13 weist beispielsweise einen monostabilen Multivibrator auf und liefert entsprechend dem Ausgangssignal des Betriebsschalters 12 der Steuerschaltung 20 ein Signal zur Steuerung der Zählgeschwindigkeits-
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Auswahlschaltung 30, so daß eine Zählschaltung AO während einer vorbestimmten Zeitdauer, nachdem das Ausgangssignal von dem Betriebsschalter 12 empfangen wurde, in einen Zustand mit niedriger Zählgeschwindigkeit gebracht wird. Das Signal vom Zeitgeber 13 ist vorzugsweise wirksam für die Steuerschaltung 20 bezüglich des vom Betriebsschalter 12 erhaltenen Signals. Damit spricht die Steuerschaltung 20 auf die vom Abstimmzustandsdetektor 11, dem Betriebsschalter 12 und dem Zeitgeber 13 erhaltenen Signale an und liefert ein Steuerausgangssignal für die Zählgeschwindigkeits-Selektionsschaltung 30 und ein Steuersignal für die Zählschaltung 40. Die Steuerschaltung 20 wird anhand der Fig. 4, 7, 8 und 9 näher erläutert.
Die Zählgeschwindigkeits-Selektionsschaltung 30 kann zwischen einem Niedriggeschwindigkeitsmodus und einem Hochgeschwindigkeitsmodus auswählen. Wenn der Niedriggeschwindigkeitsmodus gewählt wird, so liefert ein Taktgenerator 14 mit niedriger Wiederholungsfrequenz einen Taktimpuls mit niedriger Wiederholungsfrequenz zur Zählschaltung 40, wohingegen bei Auswahl des Hochgeschwindigkeitsmodus der Zählschaltung vom Taktgenerator 15 mit hoher Wiederholungsfrequenz ein Taktimpuls mit hoher Wiederholungsfrequenz zugeführt wird. Der Zählgeschwindigkeits-Selektionsschalter 30 wird im nachfolgenden anhand von Fig. 11 näher erläutert. In gleicher Weise werden der Taktgenerator 14 und der Taktgenerator 15 im nachfolgenden anhand der Fig. 5 und 6 näher erläutert. Die Zählschal-
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tung 40 führt In Abhängigkeit von einem von der Steuerschaltung 20 erhaltenen Steuersignal und einem von der Zählgeschwindigkelts-Selektionsschaltung 30 erhaltenen Ausx^ahltaktiinpuls einen Aufwärts- oder Abwartszählvorgang mit niedriger oder hoher Geschwindigkeit durch. Der Ausgang der Zählschaltung 40 ist bit-parallel mit einem Digitalanalogwandler 50 verbunden. Der Digitalanalogwandler 50 erzeugt in Abhängigkeit der von der Zählschaltung 40 erhaltenen Zähldaten ein analoges Signal, das dann als eine Abstimmspannung spannungsgesteuerten veränderlichen Reaktanzen, wie etwa spannungsgesteuerten veränderlichen Kapazitätsdioden im KF-Verstärker 3 und im Überlagerungsoszillator 5 des Fh-Rundfunkempfängers 1 zugeführt wird. Auch der Digitalanalogwandler 50 wird im nachfolgenden anhand der FIg, 4, 12 und 13 näher beschrieben.
Bevor die Betriebsweise der dargestellten Ausführungsform näher beschrieben wird, wird erst die Struktur und die Betriebswelse von jedem einzelnen Block mehr im Detail beschrieben.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung des Abstimmzustanasdetektors 11 und des Detektors 7. Der Detektor 7 weist beispielsweise einen Verhältnisdetektor auf. Der Abstimmzustandsdetektor 11 weist einen Operationsverstärker 112 auf. Dem Plus-Eingang des Operationsverstärkers 112 wird ein Signal zugeführt, das vom oben genannten Demodulator oder Detek-
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tor 7 oder 7' erhalten wird, während dem Minus-Eingang des Operationsverstärkers das demodulierte Ausgangssignal zugeführt wird, das über einen geeigneten Widerstand von der Schaltung 7 erhalten wird. Der Plus-Eingang des Operations-Verstärkers 112 ist außerdem mit einem Schleifkontakt eines veränderlichen Widerstands 111 verbunden. Das eine Ende des veränderlichen Widerstands 111 ist mit Erde und das andere Ende mit einer Spannungsquelle +B verbunden, wodurch die dem Plus-Eingang des Operationsverstärkers 112 zugeführte Spannung so korrigiert wird, daß die Ausgangsspannung der Detektorschaltung 11 im Falle von keinem Eingangssignal, d.h. bei nicht vorhandenem Rundfunksignal, bestimmt wird. Zwischen dem Minus-Eingang des Operationsverstärkers 112 und dessen Ausgang ist ein Tiefpaßfilter 113 geschaltet, wodurch der Ausgang der Schaltung 11 mit der Steuerschaltung 20 verbunden ist, wie es bereits oben beschrieben wurde. Das Ausgangssignal des in Fig. 2 dargestellten Abstimmzustandsdetektors 11 ist in Fig. dargestellt. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, hat der Abstimmzustandsdetektor 11 die Aufgabe, ein normalerweise S-förmiges Signal zu verstärken, wie es durch die gestrichelte Linie in Fig. 3 dargestellt ist. Dazu hat der Operationsverstärker einen relativ großen Verstärkungsfaktor, so daß er als eine Art von Sättigungsverstärker wirkt. Damit wird das S-förmige Signal, das in Fig. 3 gestrichelt dargestellt ist, gesättigt und weist die Form der durchgezogenen Linie auf. Dieses Signal wird der Steuerschaltung 20 zugeführt.
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Fig, 4 zeigt ein Blockschaltbild eines größeren Teils der Ausführungsform nach Fig. 1. Der darin dargestellte Betriebsschalter 12 weist einen Aufwärtsschalter 12u für das Initiieren des Abtastvorgangs in Aufwärtsrichtung und einen Abwärtsschalter 12d für das Initiieren des Abtastvorgangs in Abwärtsrichtung auf. Das eine Ende dieser Schalter 12u und 12d ist jeweils mit Erde verbunden, während das andere Ende mit einem entsprechenden Inverter 121 bzw. 122 verbunden ist. Der Ausgang des Inverters ist mit einem Eingang eines NOR-Glieds 125 und mit dem Setzeingang S eines Flip-Flops 126 sowie mit einem Eingang eines NOR-Glieds 124 verbunden. Der Ausgang des Inverters 122 ist mit dem anderen Eingang des NOR-Glieds 125 und über einen Inverter 123 mit dem anderen Eingang des NOR-Glieds 124 verbunden. Der Ausgang des NOR-Glieds 124 ist mit dem Rücksetzeingang R des Flip-Flops 126 verbunden. Das am Ausgang des NOR-Glieds 125 erhaltene Signal zeigt an, ob der Aufwärtsschalter 12u oder der Abwärtsschalter 12d niedergedrückt wurde, und wird einerseits dem Zeitgeber 13 als Triggersignal und andererseits der in der Steuerschaltung 20 enthaltenen logischen Folgesteuerschaltung 22 zugeführt. Das Flip-Flop 126 speichert das niederdrücken des Aufwärtsschalters 12u oder Abwärtsschalters 12d und weist an seinem Ausgang Q eine logische Eins, wenn der Aufwärtsschalter 12u eingeschaltet ist, bzw. eine logische Null auf, wenn der Abwärtsschalter 12d eingeschaltet ist. Der Ausgang Q ist mit der logischen Folgesteuerschaltung 22 in der Steuerschaltung 20 und auch mit der Zählgeschwindig-
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keits-Selektionsschaltung 30 verbunden.
Der Taktgenerator 14 für die niedrige Wiederholungsfrequenz und der Taktgenerator 15 für die hohe Wiederholungsfrequenz sind in Fig. 5 dargestellt. Der Taktgenerator 15 für die hohe Wiederholungsfrequenz weist einen Oszillator 151 zur Erzeugung eines Grundtaktimpulses auf, der in Fig. 6A dargestellt ist. Das Ausgangssignal des Oszillators 151 wird einerseits über den Inverter 152 als ein in Fig. 6C dargestellter Taktimpuls CL1 erhalten und andererseits dem Triggereingang T eines Trigger-Flip-Flops 141 und einem Eingang des NOR-Glieds 142 zugeführt, die im Taktgeber 14 für die niedrige Wiederholungsfrequenz enthalten sind. Das am Ausgang Q des Taktgenerators für die niedrige Wiederholungsfrequenz anliegende Signal ist in Fig. 6b dargestellt und wird dem anderen Eingang des NOR-Glieds 142 zugeführt. Am Ausgang des NOR-Glieds 142 wird ein Taktimpuls CL2 mit niedriger Wiederholungsfrequenz erhalten, der in Fig. 6B dargestellt ist. Der Taktimpuls CL1 und der Taktimpuls CL2 werden der Zählgeschwindigkeits-Selektionsschaltung 30 zugeführt.
Die Steuerschaltung 20 weist, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, den Drehkomparator (wind comparator) 21, die logische Folgesteuerschaltung 22 und die Zustandsspeicher-Flip-Flops 23 und 24 auf. Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, empfängt der Komparator 21 an seinem Eingang das Ausgangssignal (Fig. 3)
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des Abstinirnzustandsdetektors 11. Der Ausgang des Abstimmzustandsdetektors 11 ist rait dem Plus-Eingang des Komparators 211 und auch mit dem Minus-Eingang des Komparators 212 verbunden. Die Widerstände R1, R2 und R3 sind in Reihe geschaltet und das eine Ende der Reihenschaltung ist mit Erde verbunden, während dem anderen Ende die Bezugsspannung Vref zugeführt wird. Die Spannung VL am Verbindungspunkt der Widerstände R1 und R2 wird dem Minus-Eingang des Vergleichers 211 und die Spannung V-, am Verbindungspunkt der Widerstände R2 und R;5 dem Plus-£ingang des Komparators 212 zugeführt. Die Spannung V-, dient als Bezugsspannung oder Vergleichsspannung des Komparators 211 und die Spannung V^ dient als Bezugsspannung oder Vergleichsspannung des Komparators 212. Die Spannungen V-r und Vu werden durch Spannungsteilung der Bezugsspannung Vref mittels der Teilungswiderstände R1, R2 und R3 erhalten, und sie sind so ausgewählt, daß sie einen Zwischenpegel der in Fig. 8 dargestellten Spannungen Vr und V„ annehmen, wenn kein Signal empfangen wird.
Die Kurvenformen der beim Komparator nach Fig. 7 auftretenden Signale sind in Fig. 8 dargestellt. Fig. 8A zeigt das Ausgangssignal des Abstimmzustandsdetektors 11, d.h. das Eingangssignal der Schaltung 21. Die Spannungen VL und V^ sind als Schwellwertspannungen oder Vergleichsspannungen in Fig. 8A dargestellt. Wenn diese Signale dem Komparator 21 zugeführt werden, so wird am Ausgang des Komparators 211 ein in Fig. 8B
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dargestelltes Signal SL und am Ausgang des !Comparators 212 ein in Fig. 8C dargestelltes Signal SH erhalten. Das Signal SL hat eine logische Eins, wenn der Abstimmpunkt des Empfängers in einen Frequenzbereich unterhalb des vollkommenen oder richtigen Abstimmpunkts des empfangenen Rundfunksignals fällt. Andererseits nimmt das Signal SH die logische Eins an, wenn der Abstimmpunkt in einen Frequenzbereich fällt, der oberhalb dem richtigen Abstimmpunkt des empfangenen Rundfunksignals ist. Die Signale SL und SH werden der logischen Folgesteuerschaltung 22 und der Zählgeschwindigkeits-Selektionsschaltung 30 zugeführt .
Fig. 9 zeigt eine Darstellung der logischen Folgesteuerschaltung 22 und Fig. 10 zeigt die Verbindung eines Schnittpunkts in dem in Fig. 9 dargestellten Nur-Lese-Speicher (ROM). Die Folgesteuerschaltung 22 ist als Nur-Lese-Speicher realisiert, dem die Eingangssignale OA, QB, (U+D), SU/D, SL und SH zugeführt werden und der die Steuersignale SA, RA, SB und RB liefert. Der Nur-Lese-Speicher weist eine Vielzahl von den entsprechenden Eingängen QA, QB, (U+D) und SU/D entsprechenden Spalten sowie eine Vielzahl von den Inversionen dieser Signale entsprechenden Zeilen sowie andere den Signalen SL und SH entsprechende Zeilen auf. Diese Art von Nur-Lese-Speicher liefert, was dem Fachmann bekannt ist, an einer Auslassleitung ein Ausgangssignal aufgrund einer NAND-Operation der Eingangssignale, entsprechend der in Fig. 10 dargestellten Verbindung.
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Das Ausgangssignal SA der logischen Folgesteuerschaltung 22 wird dem Setzeingang S des Flip-Flops 23 und das Signal RA dem Rücksetzeingang R des Flip-Flops 23 zugeführt. Das Signal SB wird dem Setzeingang S des Flip-Flops 24 und das Signal RB dem Rücksetzeingang R des Flip-Flops 24 zugeführt. Die Ausgänge QA und GB des Flip-Flops 24 werden der logischen Folgesteuerschaltung 22 als ein Signal zur Steuerung eines Abtastmodus zurückgegeben, was im nachfolgenden beschrieben wird, und ebenfalls der Zählgeschwindigkeits-Selektionsschaltung 30 zugeführt.
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform der Zählgeschwindigkeits-Selektionsschaltung 30. Ihr werden von der Steuerschaltung 20 die Signale QA, QB, SL und SH, von dem Betriebsschalter 12 das Signal SU/D, vom Zeitgeber 13 das Signal T, vom Taktgenerator 15 der Taktimpuls CL1, vom Taktgenerator 14 der Taktimpuls CL2 für die niedrige Wiederholungsfrequenz und das Übertragssignal Co vom 3-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 42 zugeführt, der in der Zählschaltung 40 enthalten ist. Die Zählgeschwindigkeits-Selektionsschaltung 30 weist an ihrer Ausgangsseite drei ODER-Glieder 301, 302 und 303 auf, wobei das ODER-Glied 301 die Signale U/D10 und U/D3 an den Ausgängen der vier UND-Glieder 301a bis 301d, das ODER-Glied 302 den Taktimpuls CL10 am Ausgang der sechs UND-Glieder 302a bis 302f und das ODER-Glied 303 den Taktimpuls CL, am Ausgang der vier UND-Glieder 303a bis 3O3d liefert. Das Signal 11/D1 Q wird dem 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 in der Zählschaltung 40 als Aufwärtszählbefehl zugeführt, wenn es eine logische Eins hat, und als ein Abwärts-
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zählbefehl, wenn es eine logische Null hat. Andererseits wird das Signal U/D, in ähnlicher Weise dem 3-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 42 als ein Aufwärts- oder Abwärtszählbefehlssignal zugeführt. Der Taktimpuls CL., Q wird dem 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 als Zähleingang und der Taktimpuls CL, dem oben genannten 3-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 42 als Zähleingang zugeführt. Die Ausgangssignale der UND-Glieder 304c und 3O4d werden invertiert und der 3-Bit-Impulsbreitenmodulationsschaltung 52 als Signale C und D zugeführt.
Der Aufbau der Aufwärts/Abwärtszähler bzw. der Zählschaltung 40 sind dem Fachmann bekannt, und es wird daher auf eine nähere Beschreibung verzichtet.
Der Ausgang des 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszählers 41 in der Zählschaltung 40 ist Bit-parallel mit dem 10-Bit-Kettenleiternetzwerk 51 im Digitalanalogwandler 50 und der Ausgang des 3-Bit-Aufwärts/Abwärtszählers 42 Bit-parallel mit der 3-Bit-Impulsbreitenmodulatiionsschaltung 52 verbunden.
Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel des in dem Digitalanalogwandler 50 enthaltenen 10-Bit-Kettenleiternetzwerks 51. Das Kettenleiternetzwerk 51 empfängt Bit-parallel die Ausgangssignale des 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszählers 41, wobei die Bits b0 bis b9 über entsprechende Inverter den jeweiligen Schaltvorrichtungen 510 bis 519 zugeführt werden. Die Ausgänge dieser
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Schaltvorrichtungen 510 bis 519 sind mit dem Kettenleiternetzwerk 51a verbunden, wie es in Fig. 12 dargestellt ist. Eine Analogspannung, die den vom 1O-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 empfangenen jSingangs-Bits bO bis b9 entspricht, wird am einen Ende des Kettenleiternetzwerks 51a erhalten. Diese Analogspannung wird der Analogspannung hinzuaddiert, die von der in Fig. 4 kurz und in Fig. 13 ausführlich dargestellten 3-Bit-Impulsbreitenmodulationsschaltung 52 erhalten wird, so daß sich das Ausgangssignal der Schaltung 50 als eine Abstimmspannung ergibt.
Fig. 13 zeigt die in Fig. 4 bereits kurz dargestellte 3-Bit-Impulsbreitenmodulationsschaltung 52. Die 3-Bit-Impulsbreitenmodulationsschaltung 52 weist einen 3-Bit-Binärzähler 521 und einen 3-Bit-Komparator 522 auf. Der Binärzähler 521 weist eine Reihenschaltung von Trigger-Flip-Flops auf, der der Taktimpuls CL1 vom Taktgenerator 15 für die hohe Wiederholungsfrequenz zugeführt wird, wobei die Ausgänge Q1, Q2 und Q3 der entsprechenden Flip-Flops mit den entsprechenden Vergleichseingangen des Komparators 522 verbunden sind. Der Komparator 522 ist mit den Bit-Ausgängen a0, al und a2 des in Fig. 4 dargestellten 3-Bit-Aufwärts/Abwärtszählers 42 verbunden, um sie mit den Ausgängen Q1, Q2 bzw. Q3 zu vergleichen. Bezüglich des Komparators 522 wird der Ausgang des NAND-Glieds 522a in der folgenden Weise bestimmt. Wenn der numerisehe Wert a, der durch die Eingangs-Bits a0, al und a2 darge-
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stellt wird, mit den Daten Q verglichen wird, die durch die Ausgänge Q1, Q2 und Q3 des 3-Bit-Binärzählers 521 dargestellt werden, und die Gleichung a(=a2-2 +al•2+a0)<Q(=Q3«22+Q2«2+Q1) erfüllt wird, so wird am Ausgang des NAND-Glieds 522a eine logische Eins erhalten. Der Ausgang des NAND-Glieds 522a ist mit dem einen Eingang des UND-Glieds 522b verbunden. Der andere Eingang des UND-Glieds 522b ist mit dem Ausgang des ODER-Glieds 522c verbunden, dem eine Inversion der Signale Ü und D" zugeführt wird. Damit wird das Ausgangssignal der Schaltung 52 dann erhalten, wenn eines der Signale Ü oder D eine logische Null ist. Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, werden die Ausgangssignale des 10-Bit-Kettenleiternetzwerks 51 und der 3-Bit-Impulsbreitenmodulationsschaltung 52 einer Spannungsaddition zugeführt und geben ein Ausgangssignal des 13-Bit-Digitalanalogwandlers 50. Ein Widerstand 532 und ein Kondensator 533 des in Fig. 4 dargestellten Digitalanalogwandlers 50 bilden eine Integrierschaltung, deren Eigenschaften durch die Periodizität der 3-Bit-Impulsbreitenmodulationsschaltung 52 bestimmt werden. Die Summe der Widerstandswerte der Widerstände 531 und 532 wird in Verbindung mit der Ausgangsimpedanz des 10-Bit-Kettenleiternetzwerks 51 bestimmt, wodurch das Verhältnis der Spannungsaddition der Ausgangsspannungen des Kettenleiternetzwerks 51 und der 3-Bit-Impulsbreitenmodulationsschaltung 52 bestimmt wird. Wenn beispielsweise die Ausgangsimpedanz des Kettenleiternetzwerks 51 RO ist, so wird die Summe des Widerstandswerts R1 des Widerstands 531 und des Widerstandswerts R2 des Widerstands 532 in der folgenden V/eise ausgewählt. Insbesondere gilt:
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R1+R2=210RO=I024R0.
Es wird nun die Betriebsweise der Ausführungsform "beschrieben, wie sie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist. Dabei soll in der nachfolgenden Beschreibung angenommen werden, daß der in Fig. 1 (und in Fig. 20) dargestellte FM-Empfänger 1 so beschaffen ist, daß bei einem Anstieg der Abstimmspannung vom Digitalanalogwandler 50 in entsprechender Weise die Abstimmfrequenz oder die empfangene Frequenz erhöht werden.
Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm einer Folge der Abtastoperation in Aufwärtsrichtung durch einen digitalen automatischen Abtasttuner der dargestellten Ausführungsform und Fig. 15 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung einer Abtastoperation entsprechend deren Arbeitsfolge. Anhand der Fig. 14 und 15 wird nun der Abtastvorgang in Aufwärtsrichtung bei der in den Fig. 1 und 4 dargestellten Ausführungsform beschrieben. Zuerst wird ein Hetzschalter (nicht dargestellt) eingeschaltet, wodurch ein Empfänger 1 erregt wird. Danach wird ein im Betriebsschalter 12 enthaltener Aufwärtsschalter 12u eingeschaltet. Damit wird ein Signal U+D, das den Einschaltzustand des Schalters 12u darstellt, vom NOR-Glied 125 so erhalten, daß der Zeitgeber getriggert und das Signal auch der in der Steuerschaltung 20 enthaltenen logischen Folgesteuerschaltung 22 zugeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das Flip-Flop 126 gesetzt, wodurch in Abhängigkeit vom Ausgang Q das Signal SU/D erhalten wird, das
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3b
der logischen Folgesteuerschaltung 22 und der Zählgeschwindigkeits-Selektionsschaltung 30 zugeführt wird. Damit wird das Zeitsignal T mit der logischen Eins vom Zeitgeber 13 erhalten und der Zählgeschwindigkeits-Selektionsschaltung 30 zugeführt. Andererseits bleiben die in der Steuerschaltung 20 enthaltenen Flip-Flops 23 und 24 im Rücksetz-Zustand, so daß an beiden Ausgängen QA und QB weiterhin eine logische Null anliegt. Damit nimmt das Ausgangssignal des UND-Glieds 301a und damit das Ausgangssignal des ODER-Glieds 301, die von der Zählgeschwindigkeits-Selektionsschaltung 30 in Fig. 11 erhalten werden, eine logische Eins an und wird als Signal U/D^o bzw. U/D, abgenommen. Der Taktimpuls CL2 (Fig. 6D) mit niedriger Wiederholungsfrequenz wird über das UND-Glied 302a vom ODER-Glied 302 als Takt CL10 für den 10-Bit-Zähler 41 erhalten. Damit führt der 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 in Abhängigkeit vom Taktimpuls CL2 mit niedriger Wiederholungsfrequenz einen Aufwärtszählvorgang durch. Damit ander sich die Ausgangsspannung des Kettenleiternetzwerks 51 und damit die Abstimmspannung mit einer geringeren Geschwindigkeit. Die sich mit geringerer Geschwindigkeit ändernde Abstimmspannung wird dem HF-Verstärker und dem Überlagerungsoszillator 5 zugeführt, so daß sich die Frequenz des Überlagerungssignals vom Überlagerungsoszillator auch mit geringerer Geschwindigkeit ändert, so daß der Abtastvorgang mit niedriger Geschwindigkeit in Aufwärtsabtastrichtung I des Abtastbetriebsmodus erreicht wird. Dieser Abtastvorgang mit niedriger Geschwindigkeit zu Beginn des Abtastvorgangs ist
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insbesondere in der Hinsicht wirkungsvoll, daß ein irrtümlicher Abtastvorgang einer näher beim Abtaststartpunkt liegender Station verhindert wird, die durch eine verzögerte Betriebsweise infolge der Schaltungskomponenten, durch eine Verzögerung beim Erreichen eines stabilisierten Zustands des einen spannungsgesteuerten Oszillator enthaltenden Überlagerungsoszillators 5 und dergleichen verursacht wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Taktimpuls CL2 beim Abtastmodus mit niedriger Geschwindigkeit in Aufwärtsrichtung I so ausgewählt, daß die Geschwindigkeit derart ist, dai3 eine Zeitdauer von 6 msec für einen ZählVorgang durch den 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 und die Zeitdauer für den Zeitgeber mit 500 msec bestimmt wird. Damit wird für eine Zeitdauer von 500 msec ab Beginn des Abtastvorgangs der Abtastvorgang mit niedriger Geschwindigkeit der Aufwärtsabtastung I durchgeführt, wie es im AbIaufdiagramm in Fig. 15 dargestellt ist.
Danach wird nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitdauer des Zeitgebers 13, beispielsweise nach 500 msec, das Signal T des Zeitgebers 13 eine logische Null. Damit wird, wie es in Fig. 5 und 6 dargestellt ist, der Taktimpuls CL1 mit hoher Wiederholungsfrequenz vom UND-Glied 302b und damit vom ODER-Glied 302 der in Fig. 11 dargestellten Zählgeschwindigkeits-Selektionsschaltung 30 erhalten und als Takt CL10 dem 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 zugeführt. Damit führt der in Fig. 4 dargestellte 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 in Abhän-
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gigkeit vom Taktimpuls CL1 mit hoher Wiederholungsfrequenz einen AufwärtsZählvorgang durch. Damit ändert sich auch die vom 10-Bit-Kettenleiternetzwerk 51 des Digitalanalogwandlers erhaltene Analogspannung, d.h. die Abstimmspannung mit hoher Geschwindigkeit, wodurch eine Hochgeschwindigkeitsabtastung bei der Aufwärtsabtastung II des Abtastbetriebsmodus durchgeführt wird, wie es im Ablaufdiagramm in Fig. 15 dargestellt ist. Wenn damit der Abtastbetrieb von der Niedriggeschwindigkeitsabtastung, die während einer vorbestimmten Zeitdauer ab dem Beginn der Abtastung durchgeführt wird, zur Hochgeschwindigkeitsabtastung umgeschaltet wird, so wird eine Störung im Abtastbetrieb eliminiert, während die für die automatische Abtastung erforderliche Zeitdauer verkürzt wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Hochgeschwindigkeitsabtastbetrieb mit einer doppelt so hohen Geschwindigkeit durchgeführt wie der Kiedriggeschwindigkeitsabtastbetrieb, d.h. 3 msec/Stelle.
Wenn im Laufe eines derartigen Hochgeschwindigkeitsabtastbetriebs im oben beschriebenen Aufwärtsabtastmodus I ein Rundfunksignal einer gegebenen Rundfunkstation empfangen wird, wird ein in Fig. 3 dargestelltes Signal von der in Fig. 2 dargestellten Abstimmzustands-Detektorschaltung 11 erhalten und dem Komparator 21 (Fig. 7) in der Steuerschaltung 20 zugeführt. Da sich der Empfänger 1 im Aufwärtsabtastbetriebsmodus befindet, wird zuerst ein in Fig. 8B dargestelltes Signal SL vom
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Komparator 21 erhalten. Damit wird von der logischen Folgesteuerschaltung 22 (Fig. 9) ein Signal SB als logische Eins erhalten, das dem Flip-Flop 24 zugeführt wird. Damit wird das Flip-Flop 24 gesetzt, was zur Folge hat, daß der Ausgang Qß eine logische Eins annimmt. Demzufolge wird über das UND-Glied 302c und damit über das ODER-Glied 302 der Zählgeschwindigkeits-Selektionsschaltung 30 (Fig. 11) ein vom 3-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 42 abgegebenes Übertragssignal Co erhalten und dem 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 als Taktimpuls CL^Q zugeführt. Andererseits wird zu diesem Zeitpunkt der Taktimpuls CL1 mit hoher Wiederholungsfrequenz vom UND-Glied 3O3d und damit vom ODER-Glied 303 der Zählgeschwindigkeits-Selektionsschaltung 30 als Zähltakt CL, dem 3-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 42 zugeführt. Die Signale U/D1Q und U/D^ der Schaltung 30 sind
beide eine logische Eins. Damit führt der 3-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 42 in Abhängigkeit vom Taktimpuls CL1 mit hoher Wiederholungsfrequenz eine Schrittoperation durch und bei jedem achten Zählvorgang wird ein Übertragssignal Co erhalten. Dieses Ühertragssignal Co wird dem 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 zugeführt, was bereits beschrieben wurde. Damit führt der 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 einen Aufwärtszählvorgang jedesmal dann durch, wenn acht Taktimpulse CL1 mit hoher Wiederholungsfrequenz erhalten wurden. In anderen Worten, es wird im Aufwärtsabtastmodus II nach Feststellung des Signals SL der Hochgeschwindigkeitsabtastbetrieb so weit verlangsamt, daß er ein Achtel der Geschwindigkeit des Hochgeschwindigkeitsabtast-
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betriebs annimmt. Damit wird der im Ablaufdiagramm in Fig. 15 dargestellte Aufwärtsabtastbetriebsmodus II gestartet, wodurch die Abtastfrequenz des Empfängers 1 sich in Aufwärtsrichtung mit niedriger Geschwindigkeit ändert.
Dieser Niedriggeschwindigkeitsabtastbetrieb, d.h. der Aufwärtsabtastbetriebsmodus II wird fortgesetzt, so daß das in Fig. 8C dargestellte Signal SH kontinuierlich von dem in Fig. 7 dargestellten Komparator 21 als logische Eins erhalten wird. Damit wird das Signal SA von der in der Steuerschaltung 20 enthaltenen logischen Folgesteuerschaltung 22 (Fig. 9) als logische Eins abgenommen. Damit wird das Flip-Flop 23 der nachfolgenden Stufe gesetzt und der Ausgang Q. des Flip-Flops 23 weist eine logische Eins auf. Zu diesem Zeitpunkt sind insbesondere die beiden Flip-Flops 23 und 24 gesetzt, so daß die Ausgänge Qa und Qß jeweils eine logische Eins annehmen. Die Ausgangssignale Q. und Qß mit der logischen Eins werden der Zählgeschwindigkeits-Selektionsschaltung 30 (Fig. 11) zugeführt, wodurch der Ausgang des UND-Glieds 304c eine logische Eins annimmt. Damit nehmen die Signale U/D-iq unc* ^/D* von ^em in der Schaltung 30 enthaltenen ODER-Glied 301 jeweils die logische Null an. Damit werden sowohl der 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 als auch der 3-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 42, die in der Zählerschaltung 40 enthalten sind, in den Abwärtszählmodus gebracht. Der vom Taktgenerator 14 mit niedriger Wiederholungsfrequenz gelieferte Taktimpuls CL2 wird vom UND-Glied 303a und
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damit vom ODER-Glied 303 der Zählgeschwindigkeits-Selektionsschaltung 30 als Taktimpuls CL~ abgenommen und dem 3-Bit-Aufvärts/Abwärtszähler 42 zugeführt. Damit führt der 3-Bit-AufwLlrts/Abvärtszähler 42 in Abhängigkeit vom Taktimpuls CL2 mit niedriger Viederholungsfrequenz einen Abwärtszählvorgang durch, wodurch ein Übertragssignal Co jeweils bei der Zählung von acht Taktimpulsen CL2 mit niedriger Viederholungsfrequenz erhalten wird. Das vom 3-Bit-Auf wärt s/Abwärts zähler 42 gelieferte Jbertragssignal Co wird vom UND-Glied 302d und damit von ODER-Glied 302 der Zählgeschwindigkeits-Selektionsschaltung 30 als Takt CLm q abgenommen und dem 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 zugeführt. Zu dieser- Zeitpunkt nimmt das Signal Dj das von der Zählgeschwindigkeits-Selektionsschaltung geliefert wird, eine logische Null an, und am Ausgang des UKD-Glieds 522b der 3-Bit-Impulsbreitenmodulationsschaltung 52 wird das in Fig. 13 dargestellte Ausgangssignal erhalten. Die von der 3-Bit-Impulsbreitenmodulationsschaltung 52 erzeugte Analogspannung wird dem Ausgangssignal des 10-Bit-Kettenleiternetzwerks 51 hinzuaddiert, wodurch sich als Ausgang eine Ab-Stimmspannung ergibt. So wird im Aufwärtsabtastmodus das Signal SL festgestellt, gefolgt von der Feststellung des Signals SII, wonach der Abtastbetrieb in Abwärtsrichtung geändert wird, wenn die 3-Bit-Impulsbreitenmodulationsschaltung 52 arbeitet. Dies bedeutet, daß beim Abwärtsabtastbetrieb nach Feststellung des Signals SH die Veränderung der dem Empfänger 1 zugeführten Abtastspannung eine geringe Veränderung ist, wobei die Verän-
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derungskomponente pro Taktimpuls gering ist, wie es in Fig. dargestellt ist, und zwar im Unterschied zürn Aufwärtsabtastbetriebsmodus II. Insbesondere bringt eine verminderte Änderungskornponente pro Taktimpuls den Vorteil mit sich, daß der Abstimmbetrieb mit großer Genauigkeit erhalten werden kann. Danach wird der Abwärtsabtastbetrieb mit vergrößerter Auflösung fortgesetzt, was von dem vom Komparator 21 in der Steuerschaltung 20 erhaltenen Signal SL gefolgt ist, wie es im Ablaufdiagramm in Fig. 15 dargestellt ist.
Wenn das Signal SL, das bereits oben beschrieben wurde, erhalten wird, so wird von der in Fig. S dargestellten logischen Folgesteuerschaltung 22 das Signal RB als logische Eins erhalten. Damit wird das entsprechende Flip-Flop 24 rückgesetzt, wodurch der Ausgang GU eine logische Null annimmt.
Während somit das vom ODER-Glied 301 der in Fig. 11 dargestellten Zählgeschwindigkeits-Selektionsschaltung 30 erhaltene Signal als logische Null verbleibt, wird weder der Taktimpuls CL10 noch der Taktimpuls CL, von den ODER-Gliedern 302 und gleichzeitig erhalten, wodurch der Zähler 40 seinen Zählzustand beibehält. Damit wird auch die vom Digitalanalogwandler 50 erhaltene Spannung beibehalten und damit bleibt der Abstimmpunkt des HF-Verstärkers 3 und des Überlagerungsoszillators 5 des Empfängers 1 an dem in Fig. 15 dargestellten Punkt A. So kennzeichnet dieser Punkt A den richtigen Abstimmpunkt des Rundfunksignals A. Damit wird der automatische Ab-
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tastvorgang in Aufwärtsrichtung erreicht.
Fig. 17 zeigt ein Flußdiagramm einer Folge des Abtastbetriebs in Abwärtsrichtung entsprechend der in Fig. 1 und 4 dargestellten Ausführungsform, und Fig. 18 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung des automatischen Abtastbetriebs in Abwärtsrichtung. Es ist darauf hinzuweisen, daß der automatische Abtastbetrieb in Abwärtsrichtung im wesentlichen gleich erfolgt wie der automatische Abtastbetrieb in Aufwärtsrichtung, mit der Ausnahme, daß die Richtungsbeziehung direkt umgekehrt wird. Daher wird der automatische Abtastbetrieb in Abwärtsrichtung nur kurz beschrieben. Beim Abwärtsabtastbetrieb wird zuerst der im Betriebsschalter 12 enthaltene Abwärtsschalter 12d eingeschaltet. Dann wird die Zeitgeber 13 getriggert und der Niedriggeschwindigkeitsabtastbetrieb mit einer Geschwindigkeit gestartet, die halb so groß ist wie die des Hochgeschwindigkeits-Abwärtsabtastbetriebs I, wie er in Fig. 18 dargestellt ist. Nach einer vom Zeitgeber 13 bestimmten vorbestimmten Zeitdauer, beispielsweise 500 msec, wird der dem Aufwärts/Abwärtszähler 41 zugeführte Taktimpuls CL10 auf den vom Taktgenerator 15 mit hoher Wiederholungsfrequenz gelieferten Taktimpuls CL1 umgeschaltet, wodurch der Hochgeschwindigkeits-Abwärtsabtastbetrieb durchgeführt wird. Bei diesem Abwärtsabtastbetriebsmodus I wird in Abhängigkeit von dem von der Abstimmzustands-Detektorschaltung 11 erhaltenen Ausgangssignal vom Komparator 21 das Signal SH geliefert, das
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vom Umschalten in den Abwärtsabtastbetriebsmodus II gefolgt wird, wodurch der Abwärtsabtastbetrieb mit einer niedrigen Geschwindigkeit durchgeführt wird, die ein Achtel der Geschwindigkeit des Hochgeschwindigkeits-Abwärtsabtastbetriebs aufweist. Dann wird vom Komparator 11 das Signal SL erhalten und die Flip-Flops 23 und 24 in der Steuerschaltung 22 werden beide in den Setz-Zustand gebracht, wodurch die Abtastrichtung in Aufwärtsrichtung umgeschaltet wird. Zum gleichen Zeitpunkt wird die 3-Bit-Impulsbreitenmodulationsschaltung 52 betriebsfähig bzw. beginnt ihren Betrieb, wodurch der Aufwärtsabtastbetrieb mit vergrößerter Auflösung, d.h. der Niedriggeschwindigkeit-Aufwärtsabtastbetrieb durch eine feine Veränderung der Abstimmspannung durchgeführt wird. Wenn das Signal SH wieder vom Komparator 21 erhalten wird, so hört die Zählschaltung 40 den Fortschaltbetrieb beim oben beschriebenen Punkt (Fig. 18) als richtigen Abstimmpunkt des Rundfunksignals B auf, wodurch der Empfänger 1 den oben beschriebenen Abtastpunkt B beibehält .
Die Fig. 19A und 19B zeigen AbIaufdiagramme zur Erläuterung der Merkmale dieser Ausführungsform. So zeigt Fig. 19A den Aufwärtsabtastbetrieb, beispielsweise in dem Falle, in dem die Rundfunkfrequenzen zueinander benachbart sind, während Fig. 19B ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Tatsache zeigt, daß ein Abstimmbetrieb nicht bezüglich eines Pseudosignals, wie etwa eines Bildsignals durchgeführt wird.
Zuerst wird der in Fig. 19A dargestellte Fall beschrieben. Dabei sollen das Rundfunksignal C und das Rundfunksignal D bezüglich der Frequenzen zueinander benachbart sein. Zuerst wird der Aufwärtsabtastbetrieb so lange durchgeführt, bis der vollkommene Abstimmpunkt des Rundfunksignals C erreicht wird, d.h. der richtige Abstimmpunkt C. Dann wird der Abtastbetrieb zum Erreichen eines richtigen Abstimmpunkts D für das Rundfunksignal D begonnen. Da in dieser Situation der Abtastbetrieb vom richtigen Abtastpunkt C des Rundftanksignals C in Aufwärtsrichtung begonnen wird, wird direkt nach Beginn des oben beschriebenen Iiiedriggeschwindigkeits-Aufwärtsabtastbetriebs das Signal SH vom Komparator 21 in der Steuerschaltung 20 erhalten. Der Abtastbetriebsmodus wird jedoch fortgesetzt, ohne daß er in Abhängigkeit von dem zu diesem Zeitpunkt verfügbaren Signal SH geändert werden würde. Dann wird das das Rundfunksignal D darstellende Signal SL erhalten. Damit wird der Abtastbetriebsmodus in den oben beschriebenen Aufwärtsabtastbetriebsmodus II verändert. Zu diesem Zeitpunkt wird das Signal SH und dann das Signal SL festgestellt, wobei die Abtastrichtung an diesem Punkt nicht umgekehrt wird. In anderen Worten, obwohl es möglich ist, daß weder das Signal SL noch das Signal SH zwischen den Rundfunksignalen C und D festgestellt wird, beendigt die Vorrichtung den Abtastbetrieb nicht an diesem Punkt. Insbesondere ist die Vorrichtung so beschaffen, daß die Abtastrichtung nur dann umgekehrt wird, wenn zuerst das Signal SL des Rundfunksignals D und danach das Signal
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SH des Rundfunksignals D festgestellt wird. Im Laufe des Abtastbetriebs des oben beschriebenen umgekehrten Abtastbetriebs wird das Signal SL des Rundfunksignals D wieder festgestellt. Genau dieser Punkt, bei dem das Signal SL des Rundfunksignals D wieder festgestellt wird, ist der richtige Abstimmpunkt D des gewünschten Rundfunksignals D. Damit wird der Abtastbetrieb genau am Punkt D beendigt.
Anhand von Fig. 19B wird nun beschrieben, daß die Ausführungsform nicht abgestimmt wird, wenn ein Pseudosignal, wie etwa ein Bild- oder Störsignal anliegt. Zuerst wird der Aufwärtsschalter 12u eingeschaltet und der Aufwärtsabtastbetrieb I begonnen. Im Laufe des Aufwärtsabtastbetriebs I wird ein ein Pseudosignal E1 darstellendes Signal SH festgestellt. Da jedoch die Vorrichtung nicht auf das erste Signal SH im Aufwärtsabtastbetrieb anspricht, wird der Aufwärtsabtastbetrieb I fortgesetzt, wonach das ein Pseudosignal E1 darstellende Signal SL festgestellt wird. Dann wird eine Verschiebung zum Aufwärtsabtastbetrieb II durchgeführt, wodurch der Aufwärtsabtastbetrieb mit niedriger Geschwindigkeit durchgeführt wird.
Während des Aufwärtsabtastbetriebs II wird das ein übliches Rundfunksignal E darstellende Signal SL festgestellt. Beim normalen Aufwärtsabtastbetrieb wird nach Feststellung des Signals SL eine Verschiebung zum Aufwärtsabtastbetrieb II durchgeführt. In diesem speziellen Falle wurde jedoch der Aufwärtsabtastbetrieb II bereits erreicht und dieser Aufwärtsabtastbe-
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triebsmodus wird daher fortgesetzt. Danach wird das das normale Rundfunksignal E darstellende Signal SH festgestellt, wenn die Abtastrichtung umgekehrt wird, während die 3-Bit-Impulsbreitenmodulationsschaltung 52 in Betrieb gesetzt wird, was zur Folge hat, daß der Abwärtsabtastbetrieb mit niedriger Geschwindigkeit und feiner Spannungsveränderung durchgeführt wird. Es wird nun das Signal SL des normalen Rundfunksignals E wieder festgestellt, wodurch der Punkt E als richtiger Abstimmpunkt erreicht wird. Daraus ist zu ersehen, daß die Ausführungsform nicht auf ein Pseudosignal, wie etwa ein Bildoder Störsignal anspricht bzw. demgegenüber immun ist. In anderen Worten, selbst wenn ein für ein Signal SL oder SH gehaltenes Signal infolge einer Störkomponente oder eines Pseudosignals festgestellt wird, wird der Abtastbetrieb nicht beendigt, wenn nicht die Feststellung des Signals SL durch die Feststellung des Signals SH im Aufwärtsabtastbetrieb oder die Feststellung des Signals SH durch die Feststellung des Signals SL im Abwärtsabtastbetrieb gefolgt wird. Damit wird sichergestellt, daß der Abtastbetrieb nur dann beendigt werden kann, wenn das normale Rundfunksignal empfangen oder ein richtiger Empfangszustand eingestellt wird. Wenn eine zusätzliche Schaltung vorgesehen ist, um die Vorrichtung in den Hochgeschwindigkeitsabtastbetrieb zurückzubringen, wenn nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitdauer das Signal SH oder SL nach Feststellen des Signals SL bzw. SH nicht festgestellt wurde, so dient diese Schaltung zur Verkürzung der Abtastzeitdauer. Eine
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derartige zusätzliche Schaltung kann vom Fachmann leicht eingefügt werden.
Die Vorrichtung kann auch so beschaffen sein, daß in dem Falle, in dem das in der oben beschriebenen Weise ausgewählte Rundfunksignal nicht erforderlich ist, die Schalter 12u oder 12d im Betriebsschalter 12 wieder betätigbar sind, um den Abtastbetrieb erneut zu starten. Alternativ dazu kann die Vorrichtung so beschaffen sein, daß dann, wenn es sich bei dem gewählten Rundfunksignal um das gewünschte handelt, ein Abtastendsignal erzeugt wird. In diesem Falle kann die Vorrichtung weiterhin so beschaffen sein, daß der Abtastbetrieb in der gleichen Abtastrichtung erneut aufgenommen wird, wenn das Abtastendsignal nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitdauer nicht geliefert wird, nachdem der richtige Abstimmpunkt erreicht wurde. Derartige Änderungen können vom Fachmann leicht vorgenommen werden.
Im obigen wurde der digitale automatische Abtasttuner in Hardware-Form beschrieben und auch der im nachfolgenden beschriebene voreinstellbare Digitaltuner wird in Hardware-Form beschrieben. Selbstverständlich kann ein derartiger Tuner auch unter Verwendung eines Mikroprozessors oder durch geeignetes Programmieren in Software-Form realisiert werden.
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Fig, 20 zeigt ein Blockschaltbild eines voreinstellbaren Digit al tuner s entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Dabei wurden die gleichen Bauteile wie beim digitalen automatischen Abtasttuner mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Da die dargestellte Ausführungsform einen voreinstellbaren Tuner darstellt, weist sie eine Sender- oder Kanalsei ekt ions schaltergruppe 19 mit einer Hehrzahl von Senderselektionsschaltern sowie eine Adressenselektionsschältung 60 zum Auswählen der Adresse im Speicher 70 entsprechend einem von der Senderselektionsschaltergruppe 19 erhaltenen Senderselektionssignal. Die Adressenselektionsschältung 60 dient zur Bestimmung der Adresse im Speicher 70 und liefert auch der Steuerschaltung 20 ein Signal, das angibt, welcher der Schalter in der Schaltergruppe 19 ausgewählt wird, wodurch die Steuerschaltung 20 in einen Abstimmodus des voreinstellbaren Betriebs gebracht wird. Der Speicher 70 weist einen Kur-Lese-Speicher (ROH) mit einer Kapazität von zehn Bits χ fünf Worten zur Speicherung des Zählwerts in dem in der Zählschaltung enthaltenen 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler. Der Ausgang des Speichers 70 wird dem 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 als Voreinstelldaten zugeführt. Damit ist der 10-Bit-Aufwärts/ Abwärtszähler 41 in der Zählschaltung 40 als voreinstellbarer Zähler realisiert. Die dargestellte Ausführungsform weist weiterhin einen Analogschalter 16 auf. Der Analogschalter 16 dient dazu, wahlweise den Handbetriebsmodus und den voreinstellbaren Betriebsmodus einzuschalten, und wird in Abhängig-
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keit von dem von der Steuerschaltung 20 erhaltenen Signal gesteuert. Der Kontakt 16m des Analogschalters 16 ist dem Handbetriebsmodus zugeordnet, während der Kontakt 16p des Analogschalters 16 dem Voreinstellbetriebsmodus zugeordnet ist. Der Kontakt 16m ist mit einem Schieber eines veränderlichen Widerstands 17 verbunden. Das eine Ende des veränderlichen Widerstands 17 ist mit Erde verbunden, während dem anderen Ende die positive Spannung +B zugeführt wird. Der Kontakt 16p ist mit dem einen Eingang des Spannungskomparators 18 verbunden, wie auch der Ausgang des Digitalanalogwandlers 50. Dem anderen Eingang des Spannungskomparators 18 wird die Ausgangsspannung vom Betriebsartwahlschalter 16 zugeführt. Die Ausgangsspannung vom Betriebsartwahlschalter 16 v/ird auch dem HP-Verstärker 3 und dem Überlagerungsoszillator 5 des FM-Empfängers 1 als Abstimmspannung zugeführt. Der Komparator 18 dient zum Vergleich der beiden Eingangsspannungen und führt das Ausgangssignal der Steuerschaltung 20 zu.
Fig. 21 zeigt ein Blockschaltbild eines Teils des in Fig. 20 dargestellten voreinstellbaren Digitaltuners. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß die Zählerschaltung 40 und der Digitalanalogwandler 50 gleich sind wie in Fig. 4.
Der Betriebsschalter 12 weist die bereits oben erwähnten Aufwärtsschalter 12u und Abwärtsschalter 12b auf, wobei die dargestellte Ausführungsform die Funktion eines automatischen Abtasttuners besitzt. Die Vorrichtung weist weiterhin einen
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Handschalter 12m zum Einstellen des Handbetriebsmodus und einen Schreibschalter 12w zum Einstellen des Schreibbetriebsmodus im Voreinstellbetriebsmodus auf. Das Betriebssignal des Handschalters 12m wird einer in der Steuerschaltung 20 enthaltenen Betriebsart-Folgesteuerschaltung 25 zugeführt. Das Betriebssignal der Schreibschaltung 12w wird einer in der Steuerschaltung 20 enthaltenen Differenzierschaltung 29 zugeführt. Die Differenzierschaltung 29 erzeugt in Abhängigkeit vom Betrieb des Schalters 12w einen Differenzierimpuls, der einem Speicher 70 als Schreibbefehlssignal zugeführt wird.
Die Steuerschaltung 20 weist einen Komparator 21 auf, wie er bereits oben beschrieben wurde. Die vom Komparator 21 erhaltenen Signale SL und SH werden der oben beschriebenen Betriebsart-Folgesteuerschaltung 25 zugeführt. Die Betriebsart-Folgesteuerschaltung 25 wird nun anhand der Fig. 24A, 24B und 24C näher erläutert. Die Betriebsart-Folgesteuerschaltung ist mit einem Betriebsart-Folge-Flip-Flop 26 so verbunden, daß das Flip-Flop 26 in Abhängigkeit von einem von der Schaltung 25 erhaltenen Signal vom Speicherzustand umgekehrt wird. Der Ausgang des Flip-Flops 26 ist mit einer Steuerschaltung 27 verbunden. Der Ausgang des Betriebsart-Folge-Flip-Flops 26 wird auch zur Betriebsart-Filgesteuerschaltung 25 zurückgeführt. Das von der Betriebsart-Folgesteuerschaltung 25 erhaltene Steuersignal wird der Steuerschaltung 27 zugeführt. Die Steuerschaltung 27 wird im nachfolgenden anhand der Fig. 25A
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und 25Β beschrieben. Die Steuerschaltung 27 weist eine Zickzack-Steuerschaltung 28 auf, die im nachfolgenden anhand der Fig. 26 und 27 näher erläutert wird.
Die Steuerschaltung 27 führt der Betriebsart-Folgesteuerschaltung 25 ein Signal zu und erzeugt auch entsprechende Zähltaktimpulse ebenso wie ein Befehlssignal für einen Aufwärt szählvorgang bzw. einen Abwärtszählvorgang für den voreinstellbaren 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 und den 3-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 42.
Die Senderauswahlschaltergruppe 19 weist fünf Senderauswahlschalter 191, 192, 193, 194 und 195 auf, deren entsprechende Betriebssignale beispielsweise der Adressenauswahlschaltung 60 zugeführt werden. Die Adressenauswahlschaltung erzeugt in Abhängigkeit von der Auswahl der entsprechenden Senderauswahlschalter 191 - 195 die Adressensignale AD1 bis AD5 für den Nur-Lese-Speicher 70. Gleichzeitig erzeugt die Adressenauswahlschaltung 60 in Abhängigkeit von der Auswahl von irgendeinem der Schalter 191 bis 195 ein Signal CHU, das der oben beschriebenen Betriebsart-Folgesteuerschaltung 25 zugeführt wird. Der Speicher 70 weist einen E/A-Kanal oder einen Datenmultiplexer 71 auf. Der Datenmultiplexer 71 dient zur Übertragung der im Speicher 70 enthaltenen Daten als Voreinstelldaten für den voreinstellbaren 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 in der Zählschaltung 40, wobei der Multiplexer 71 in
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Abhängigkeit von einem von der Differenzierschaltung 29 die Daten in den Zähler 41 an Adressen einschreibt, die durch die Adressensignale AD1 bis AD5 bestimmt sind. Damit wird der Ausgang des voreinstellbaren 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszählers 41 dem im Digitalanalogwandler 50 enthaltenen 10-Bit-Kettenleiternetzwerk 51 Bit-parallel und ebenso dem Speicher 70 und damit dem Dateniiiulitplexer 71 Bit-parallel zugeführt. Der in der Zählerschaltung 40 enthaltene 3-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 42 muß nicht voreinstellbar sein, und der Ausgang des 3-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 42 wird der 3-Bit-Impulsbreitenmodulationsschaltung 52 im Digitalanalogwandler 50 Bit-parallel zugeführt. Die entsprechenden vom 10-Bit-Kettenleiternetzwerk 51 und der 3-Bit-Impulsbreitenmodulationsschaltung 52 erhaltenen Analogspannungen werden einer Additionsoperation unterzogen, wie es bereits oben beschrieben wurde, so daß sich das Ausgangssignal der Schaltung 50 ergibt. Die addierte Analogspannung wird dem Plus-Eingang des Spannungsvergleichers 18 und auch dem Kontakt 16p für den Voreinstellbetriebsmodus des Voreinstellauswahlschalters 16 zugeführt. Die vom veränderlichen V/iderstand 17 erhaltene Spannung wird dem Kontakt 16m des Schalters 16 zugeführt, wie es bereits oben beschrieben wurde. Das Ausgangssignal des Schalters 16 wird dem Minus-Eingang des Spannungskomparators 18 zugeführt und wird als Abstimmspannung abgenommen. Der Analogschalter 16 wird in Abhängigkeit von einem von der Betriebsart-Folgesteuerschaltung 25 erhaltenen Signal KK gesteuert, wie es im nachfolgenden beschrieben wird.
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Wenn beispielsweise das Signal MM eine logische Null aufweist, so wird der Analogschalter 16 zum Kontakt 16m umgeschaltet, wohingegen der Analogschalter 16 normalerweise mit dem Kontakt 16p verbunden ist.
Fig. 22 zeigt die Adressenauswahlschaltung nach Fig. 21. In Abhängigkeit von den von den entsprechenden Schaltern 191 bis 195 der Senderauswahlschaltergruppe 19 erhaltenen Betriebssignale werden die entsprechenden Adressensignale AD1 bis AD5 erhalten. Irgendeiner der Senderauswahlschalter 191 bis 195 wird betätigt, und es wird das Signal CHU in Abhängigkeit vom Takt CL (beispielsweise dem Taktimpuls CL1 mit hoher Wiederholungsfrequenz ) erhalten.
Fig. 23 zeigt den Speicher 70 und den Datenmultiplexer 71 nach Fig. 21, wobei lediglich eine Schaltungskomponente als Beispiel für die anderen im Detail dargestellt ist. Die übrigen Teile der Schaltungskonfiguration sind lediglich gestrichelt dargestellt.
Die Fig. 24A, 24B und 24C zeigen die Betriebsart-Folgesteuerschaltung 25 nach Fig. 21. Anhand dieser Figuren wird nun die Betriebsart-Folgesteuerschaltung 25 und das damit verbundene Betriebsart-Folge-Flip-Flop 26 beschrieben. Es ist hier jedoch anzumerken, daß die im nachfolgenden beschriebenen Betriebsart-Folgesteuerschaltung 25, das Betriebsart-Folge-
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Flip-Flop 26 sowie die Steuerschaltung 27 auch in der oben beschriebenen Steuerschaltung für den digitalen automatischen Abtasttuner verwendbar sind und daß sie daher auch so gestaltet sind, daß sie auch im automatischen Abtastmodus verwendet werden können. Allerdings wird im nachfolgenden lediglich der Teil besonders beschrieben, der sich auf die Funktionen als digitaler voreinstellbarer Tuner bezieht.
Der Betriebsart-Folgesteuerschaltung 25 wird das Betriebssignal 14ANU zugeführt, das von dem im Betriebsschalter 12 ent- haltenen Handschalter 12m erzeugt wird, wie es in Fig. 24A dargestellt ist. Der Betriebsart-Folgesteuerschaltung 25 wird auch das vom NOR-Glied 125 (Fig. 4) im Schalter 12 erzeugte Signal U+D zugeführt, um den Abtastbetrieb durchzuführen. Der Betriebsart-Folgesteuerschaltung 25 wird außerdem das von der in den Fig. 21 und 22 dargestellten Adressenauswahlschaltung erhaltene Senderauswahlsignal CHU zugeführt. Diese Eingangssignale werden durch geeignete Torschaltungen verarbeitet, wodurch sich an den Ausgängen der ODER-Glieder 25a, 25b, 25c und 25d Ausgangssignale ergeben. Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 25a wird dem Setz-Eingang S1 des Flip-Flops 261 im Betriebsart-Folge-Flip-Flop 26 und das Ausgangssignal des ODER-Glieds 25b wird dem Rucksetz-Eingang R1 des Flip-Flops 261 zugeführt. Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 25c wird dem Setz-Eingang S2 des Flip-Flops 262 in der Schaltung 26 und das Ausgangssignal des ODER-Glieds 25d wird dem Rücksetz-
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SG
Eingang R2 des Flip-Flops 262 zugeführt. Die Ausgangssignale dieser Flip-Flops 261 und 262 werden den drei NAND-Gliedern 25e, 25f und 25g zugeführt. Damit wird vom NAND-Glied 25e das Signal MM erhalten und der Handbetriebsartmodus wird dann eingestellt, wenn das Signal MM eine logische Null aufweist. Das Signal SM wird vom NAND-Glied 25f erhalten und der Abtastbetriebsartmodus wird eingestellt, wenn das Signal 3m eine logische Null aufweist. Das Signal PRO wird vom NAND-Glied 25g erhalten und der Abstimmbetrieb im Voreinstellbetriebsmodus wird eingestellt, wenn das Signal PRO eine logische Null aufweist.
Wie aus Fig. 24B zu ersehen ist, wird der Betriebsart-Folgesteuerschaltung 25 weiterhin das von der Schaltung 25 (Fig. 24C) erhaltene Signal GU/D zugeführt und ebenso die Signale SL und SH, die von dem in Fig. 7 genauer dargestellten Komparator 21 erhalten werden. Der Schaltung 25 werden außerdem die entsprechenden Ausgangssignale Qa und Qb der invertierten Ausgänge Qa und Qb von den anderen in dem Betriebsart-Folge-Flip-Flop 26 enthaltenen Flip-Flops 26a und 26b zugeführt. Diese Signale werden zusammen mit dem Signal U+D geeignet getort und den invertierten Eingängen der ODER-Glieder 25h, 25i, 25j und 25k zusammen mit den Signalen MM und CHU zugeführt. Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 25h wird dem Rücksetz-Eingang Rb des Flip-Flops 26b und das Ausgangssignal des ODER-Glieds 25i dem Setz-Eingang Sb des Flip-Flops
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ST-
26b zugeführt. Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 25j wird dem Rücksetz-Eingang Ra des Flip-Flops 26a und das Ausgangs signal des ODER-Glieds 25k dem Setz-Eingang Sa des Flip-Flops 26a zugeführt. Die Ausgangssignale dieser Flip-Flops 26a und 26t) werden der Schaltung 25 als Eingangs signale und auch den vier NAND-Gliedern 251, 25m, 25n und 25o zugeführt. Damit wird am Ausgang des NAND-Glieds 251 das Signal N und am Ausgang des NAND-Glieds 25m das Signal B erhalten. Das Signal D wird am Ausgang des NAND-Glieds 25n und das Signal Ü am Ausgang des NAND-Glieds 25o erhalten. Es ist hier anzuführen, daß die Signale ΪΤ, B, B" und Ü jeweils den Ausgangssignalen der UND-Glieder 304a, 304b, 304c und 304d in der Zählgeschwindigkeits-Selektionsschaltung 30 des in Fig. 11 dargestellten automatischen Abtasttuners entsprechen.
Wie aus Fig. 24C zu ersehen ist, wird der Betriebsart-Folgesteuerschaltung 25 außerdem das von der Steuerschaltung 27 erhaltene Signal SS zugeführt. Das Signal SS wird jeweils dem einen Eingang der UND-Glieder 25p und 25q zugeführt. Die Signale SL und SH werden dem anderen Eingang der UND-Glieder 25p bzw, 25q zugeführt. Der Ausgang des UND-Glieds 25p ist mit dem einen Eingang des UND-Glieds 25r und der Ausgang des UND-Glieds 25q ist mit dem einen Eingang des UND-Glieds 25s verbunden. An ihrem anderen Eingang wird den UND-Gliedern 25r und 25s das invertierte Signal N zugeführt, das vom NAND-Glied 251 erhalten wird. Der Ausgang des UND-Glieds 25r ist mit dem
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Setz-Eingang S des Flip-Flops 251 und der Ausgang des UND-Glieds 25s mit dem Rücksetz-Eingang R des Flip-Flops 251 verbunden. Der Ausgang Q des Flip-Flops 251 ist mit dem einen Eingang des UND-Glieds 25t verbunden. Dem anderen Eingang des UND-Glieds 25t wird eine Inversion des vom NAND-Glied 25g erhaltenen Signals PRO zugeführt. Obwohl das UND-Glied 25u für den Abtastmodus verwendet wird, ist es doch so geschaltet, daß ihm an seinen Eingängen einerseits die Inversion des vom NAND-Glied 25f erhaltenen Signals SM und andererseits das Signal SU/D (Ausgangssignal des in Fig. 4 dargestellten Flip-Flops 126) zugeführt werden. Die Ausgangssignale der UND-Glieder 25t und 25u werden über das ODER-Glied 25v als Signal GU/D von der Schaltung 25 abgenommen. Das Signal GU/D wird als ein Signal verwendet, das angibt, welches der Signale SL oder SH bei dem Zickzack-Abtastvorgang festgestellt wurde, was im nachfolgenden näher erläutert wird.
Die Fig. 25A und 25B zeigen die Steuerschaltung 27. Die Steuerschaltung 27 entspricht der Zählgeschwxndigkeits-Selektionsschal tung (Fig. 11), die in Verbindung mit der oben beschriebenen Ausführungsform beschrieben wurde, und weist einige Bauteile zur Durchführung der automatischen Abtastfunktion auf. Es wird im nachfolgenden jedoch bei der Beschreibung lediglich Wert auf die Bauteile bezüglich des voreinstellbaren Tuners gelegt.
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¥ie aus Fig. 25A zu ersehen ist, werden der Steuerschaltung 27 die Signale MH, SH, PRÜ, N, B, D, C, GU/D, SL, SH und T als Eingangssignale zugeführt. Der Schaltung 27 werden außerdem der Taktimpuls CL1 mit hoher Wiederholungsfrequenz, der Taktimpuls CL2 mit niedriger Wiederholungsfrequenz und das Übertragssignal Co des 3-Bit-Aufwärts/Abwärtszählers 42 in der Zählerschaltung 40 zugeführt. Der Schaltung 27 werden auch das von dem in Fig. 20 und 21 dargestellten Spannungskomparator 18 erhaltene Ausgangssignal und die von der Zickzack-Abtaststeuerschaltung 28 erhaltenen Signale 28a und 28b zugeführt, wie es im nachfolgenden beschrieben wird. Diese Eingangssignale werden in geeigneter Weise getort, so daß die Signale U/D^q (u/D,), CL10, CL, und SS am Ausgang der drei ODER-Glieder 271, 272 und 273 bzw. vom UND-Glied 274 erhalten werden. Das Signal SS wird der Betriebsart-Folgesteuerschaltung 25 zugeführt, wie es in Fig. 22C dargestellt ist.
Die Steuerschaltung 27 weist ein UND-Glied 275 auf, dem jeweils eine Inversion der Signale PRO und N zugeführt werden. Der Ausgang des UND-Glieds 275 ist mit dem Eingang D des D-Flip-Flops 276 und auch mit einem Eingang des UND-Glieds 277 verbunden. Das D-Flip-Flop 276 empfängt am Takteingang den vom Taktgenerator 15 (Fig. 5) erhaltenen Taktimpuls CL1 mit hoher Wiederholungsfrequenz. Der Ausgang Q des Flip-Flops 276 wird invertiert, und das invertierte Ausgangssignal wird dem anderen Eingang des UND-Glieds 277 zugeführt. Das Ausgangs-
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signal R des UND-Glieds 277 wird als Rücksetz-Signal der im nachfolgenden beschriebenen Zickzack-Abtaststeuerschaltung 28 und dem bereits oben beschriebenen voreinstellbaren 1O-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 als Voreinstellbefehlssignal zugeführt.
Fig. 26 zeigt ein Blockschaltbild der Zickzack-Abtaststeuerschaltung 28, die ein wesentliches Merkmal der Erfindung darstellt. Die Schaltung 28 weist die oben beschriebene Steuerschaltung 27 auf.
Der in Fig. 26 dargestellten Zickzack-Abtaststeuerschaltung 28 werden das oben beschriebene Rücksetzsignal R und das Taktimpuls CL, wie etwa der Taktimpuls CL1 mit hoher Wiederholungsfrequenz, zugeführt. Das Rücksetzsingal R wird dem einen Eingang des ODER-Glieds 281 und dem Rucksetz-Eingang R des 4-Bit-Binärzählers 284 zugeführt. Das vom Flip-Flop 285 erhaltene Ausgangssignal Q wird dem anderen Eingang des ODER-Glieds 281 zugeführt, und der Ausgang des ODER-Glieds 281 ist mit dem Rücksetz-Eingang R des anderen 4-Bit-Binärzählers 282 verbunden. Der Taktimpuls CL wird dem 4-Bit-Binärzähler 282 als Zähleingang und seine Inversion dem Flip-Flop 285 als Rücksetz-Eingang R zugeführt. Das Ausgangssignal Q des Flip-Flops 285 wird derr 4-Bit-Binärzähler 284 als Zähleingang und auch dem JK-Flip-Flop 286 als Zähleingang C zugeführt. Das oben beschriebene Rücksetzsignal R wird auch dem Setz-Eingang S des JK-Flip-Flops 286 zugeführt. Die Eingänge J und K des Flip-Flops 286
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sind mit der Spannungsquelle verbunden, beispielsweise so, daß sie normalerweise eine logische Eins aufweisen. Damit arbeitet das JK-Flip-Flop 286 als (Toggle-) Flip-Flop-Schaltung. Die Ausgänge A (AO, A1, A2 und A3) und 3 (BO, B1, B2 und B3) der zwei 4-Lit-Binärzähler 282 und 284 sind Bit-parallel mit dem 4-Bit-Größenkomparator 283 verbunden. Der 4-Bit-Größenkomparator 283 dient zum Vergleich der eingegebenen Daten A und B und liefert an seinem Ausgang eine logische Eins, wenn die Daten A größer sind als die Daten B. Dieses Ausgangssignal wird den Setz-Singang R des Flip-Flops 285 zugeführt.
Fig. 27 zeigt Kurvenformen von elektrischen Signalen zur Erläuterung der Betriebsweise der Zickzack-Abtaststeuerschal tung 2ti nach Fig. 26. ^ema das in Fig. 27A dargestellte Rücksetzsignal empfangen wird, so werden beide Zähler 282 und zurückgesetzt, wodurch die darin enthaltenen Daten A bzw. B zu Null werden, wie es in Fig. 270 und 27C dargestellt ist. Wenn dann der in Fig. 27B dargestellte Taktimpuls zugeführt wird, so erhalten die Daten B in dem einen 4-Bit-Binärzähler 284 den numerischen Wert "1", während die Daten A im anderen 4-Bit-Binärzähler 282 den numerischen Wert "0" erhalten. Damit nimmt zu diesem Zeitpunkt der Ausgang des Flip-Flops 285 eine logische Eins an, wie es in Fig. 27E dargestellt ist, und der Ausgang Q des JK-Flip-Flops 286, d.h. das Signal 28b, eine logische Null. Wenn der dritte Taktimpuls empfangen wird, erhalten die Daten A und B in beiden Zählern 282 und 284 den
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numerischen Wert "1". Wenn nun ein weiterer Taktimpuls empfangen wird, so wird der Zähler 282 zurückgesetzt, während der Zähler 284 einen weiteren Zählschritt durchführt, wodurch die darin enthaltenen Daten B den numerischen Wert "2" annehmen. Demnach nimmt der Ausgang Q des Flip-Flops 285, d.h. das Signal 28a, selbst zu diesem Zeitpunkt eine logische Eins an und wird dem JK-Flip-Flop 286 zugeführt. Damit wird der Speicherzustand des JK-Flip-Flops 286 und sein Ausgang Q umgekehrt, d.h. das Signal 28b nimmt eine logische Eins an. Damit wird vom Flip-Flops 286 das Signal 28b erhalten. Dieses Signal 28b wird der Steuerschaltung 27 zugeführt, wie es bereits oben beschrieben und in Fig. 25A dargestellt ist. Das Ausgangssignal Q des Flip-Flops 285> d.h. das Signal 28a, wird auch der Schaltung 27 zugeführt.
Nachdem nun die Schaltungsmerkmale des voreinstellbaren digitalen Tuners beschrieben wurden, wird im nachfolgenden seine Betriebsweise beschrieben.
Zu Beginn wird der Voreinstellbetrieb des voreinstellbaren Digitaltuners beschrieben. Der Voreinstellbetrieb kann als Betrieb zum Speichern der Digitaldaten entsprechend der Sender oder Kanäle bzw. der Rundfunkstationen in den Nur-Lese-Speicber 70 mit 10 Bit χ 5 Worten definiert werden, wie es in den Fig. 20, 21 und 23 dargestellt ist. Dies ist die gleiche Betriebsweise bzw. der gleiche Vorgang wie beim herkömmlichen
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vorelnstellbaren Digitaltuner. Es wird daher im nachfolgenden der Voreinstellbetrieb nur kurz beschrieben. Für den Voreinstellbetrieb wird zuerst das nicht dargestellte Netzteil des Rundfunkempfängers 1 eingeschaltet und der im Betriebsschalter 12 enthaltene Kandschalter 12m wird von Hand betätigt.
Damit wird das Signal i-iAKU vom Schalter 12m erhalten und der Betriebsart-Folgesteuerschaltung 25 (Fig. 24A) zugeführt. Es liegt daher an den Ausgängen der ODER-Glieder 25b und 25d der Betriebsart-Folgesteuerschaltung 25 eine logische Eins an und die Flip-Flops 261 bzw. 262 werden zurückgesetzt, wodurch das vom NAND-Glied 25e erhaltene Ausgangssignal MM eine logische Null wird. Damit wird der Betriebsartwahlschalter 16 mit dem Kontakt 16m verbunden. Daraus folgt, daß der veränderliche Widerstand 17 mit dem HF-Verstärker 3 und dem Überlagerungsoszillator 5 des FM-Rundfunkempfängers 1 verbunden wird, so daß diese Schaltungen 3 und 5 unter die Steuerung der vom veränderlichen Widerstand 17 erhaltenen Gleichstromspannung, d.h. der Abstimmspannung kommen. Diese Spannung wird auch dem Minus-Eingang des Spannungskomparators 18 zugeführt. Andererseits wird dem Plus-Eingang des Spannungskomparators 18 die vom Digitalanalogwandler 50 erhaltene Ausgangsspannung zugeführt. Es sollen nun zu Beginn des Voreinstellvorgangs die Daten im voreinstellbaren 1O-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 in der Zählschaltung 40, d.h. die vom 10-Bit-Kettenleiternetzwerk 51 im Digitalanalogwandler 50 erhaltene Spannung kleiner sein als die vom veränderlichen Widerstand 17 erhaltene Gleichstrom-
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spannung. Damit werden die Signale U/D^Q und U/LU als logische Eins vom UND-Glied 271a der Steuerschaltung 27 und damit von dem in Fig. 25A dargestellten ODER-Glied 271 erhalten, wodurch der 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 und der 3-Bit-Aufwärts/ Abwärtszähler 42 in der Zählschaltung 40 jeweils in den Aufwärt sz ählmodus gebracht werden. Zu diesem Zeitpunkt wird der Taktimpuls CL1 mit hoher Wiederholungsfrequenz als Zähleingang des 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszählers 41 vom UND-Glied 272a und damit vom ODER-Glied 272 der Schaltung 27 erhalten. Damit führt der 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 einen Aufwärtszählvorgang durch.
Die Einstellung des veränderlichen Widerstands 17 bewirkt eine Veränderung der Spannung, die dem FM-Empfänger 1 und dem Spannungskomparator 18 zugeführt wird. Damit führt der voreinstellbare 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 einen Aufwärtszählvorgang durch, wie es bereits oben beschrieben wurde. Wenn die beiden dem Spannungskomparator 18 zugeführten Eingangsspannungen zueinander gleich werden, so wird an dessen Ausgang eine logische Null erhalten. Damit wird die Einstellung des veränderlichen Widerstands 17 an dem vollkommenen Abstimmpunkt einer gewünschten Rundfunkstation beendet, worauf der voreinstellbare 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 einen entsprechenden Zählvorgang durchführt. Wenn der Ausgang des Spannungskomparators die logische Null annimmt, so wird auch das vom ODER-Glied 271 der Steuerschaltung 27 erhaltene Signal U/D,, Q (U/D,) eine lo-
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gische KuIl, Damit beginnt der voreinstellbare 1O-Bit-Aufwärts/ Abwärtszähler 41 in Abhängigkeit vom Taktimpuls CL1 mit hoher Wiederholungsfrequenz einen Abwärtszählvorgang. Da die Spannung des veränderlichen Widerstands 17 und die vom Digitalanalumwandler 50 erhaltene Spannung zu diesem Zeitpunkt im wesentlichen gleich sind, tritt am Ausgang des Spannungskomparators 18 eine logische Eins auf. Damit führt der 10-ßit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 wieder einen AufwärtszählVorgang durch. Damit wiederholt der voreinstellbare 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 im Bereich eines vollkommenen Abstimmpunkts, wie er durch den veränderlichen Widerstand 17 eingestellt ist, einen Aufwärts- oder Abwärtszählvorgang. Ein derartigen Zustand kann als Voreinstellschreib-Bereitschaftszustand bezeichnet werden.
Die Schreiboperation der Voreinstelldaten in den Speicher wird durch Betätigen des Schreibschalters 12w im Betriebsschalter 12 und durch Betätigen irgendeines Senderauswahlschalters in der Senderauswahlschaltergruppe 19 bewirkt. Wenn insbesondere die in der oben beschriebenen Weise abgestimmte Rundfunkstation als irgendein Sender oder Kanal eingestellt werden soll, wie etwa einem dem Senderwahlschalter 191 entsprechenden Sender, so wird der Senderauswahlschalter 191 eingeschaltet. Damit bestimmt die Adressenauswahlschaltung 60 entsprechend dem Senderauswahlschalter 191 die Adresse AD1 des Speichers 70. Zu diesem Zeitpunkt wird das Signal CHU der Betriebsart-Folgesteuerschaltung zugeführt. Wenn der Schreib-
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schalter 12w eingeschaltet wird, so wird ein Signal von der Differenzierschaltung 29 erhalten, das dem Datenmultiplexer als Schreibbefehlssignal zugeführt wird. Damit werden die im voreinstellbaren 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 enthaltenen Daten in die Adresse AD1 eingeschrieben, die vorher in Abhängigkeit vom oben beschriebenen Schreibbefehlssignal ausgewählt wurde. Damit werden die verschiedenen Digitaldaten bezüglich der entsprechenden Sender in alle Adressen oder in eine gewünschte Anzahl von Adressen des Speichers 70 eingespeichert.
Im folgenden wird nun der Stationsauswahlvorgang des Voreinstellbetriebsmodus beschrieben. Der StationsauswahlVorgang hat den Zweck, die im Speicher 70 gespeicherten Digitaldaten auszulesen und den FM-Empfänger 1 so zu steuern, daß er den Sender entsprechend der ausgelesenen Digitaldaten empfängt, was ein wesentliches Merkmal der Erfindung darstellt.
Fig. 28 zeigt in Form eines Flußdiagramms die Operationsfolge des AuswahlVorgangs der voreingestellten Station entsprechend der dargestellten Ausführungsform, und Fig. 29 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Operationsfolge. Anhand der Fig. 28 und 29 wird nun der AuswahlVorgang der voreingestellten Station entsprechend der dargestellten Ausführungsform beschrieben.
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Der Vorgang zur Auswahl der voreingestellten Station weist grundsätzlich drei Operationszustände auf, d.h. einen vorbereitenden Vorgang, einen Zickzack-Abtastvorgang und einen Abstimmvorgang. Der vorbereitende Vorgang wird bewirkt durch Einschalten irgendeines Auswahlschalters der Senderauswahlschalt er gruppe 19, wie es in den Fig. 20 und 21 dargestellt ist. Es soll nun einer Senderauswahlschalter am Punkt F in Fig. 29 betätigt werden. Wenn einer der Senderauswahlschalter betätigt wird, so wird das Signal CHU von der Adressenauswahlschaltung 60 erhalten. Damit werden die in Fig. 24B dargestellten Ausgangssignale von den ODER-Gliedern 25h und 25j erhalten und die beiden Flip-Flops 26b und 26a werden zurückgesetzt. Damit wird das Signal Ϊ7 vom NAND-Glied 25 als logische Null erhalten.
Wenn das Signal N erhalten wird, so wird das Rücksetzsignal R mit der Zeitsteuerung durch den Taktimpuls CL1 mit hoher Wiederholungsfrequenz vom UND-Glied 277 der Steuerschaltung 27 erhalten, wie es in Fig. 25B dargestellt ist. Wie bereits oben beschrieben wurde, wird das Rücksetzsignal R dem Zähler der Zickzack-Abtaststeuerschaltung 28 als Rücksetz-Eingangssignal und auch dem voreinstellbaren 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 als Voreinstellbefehlssignal zugeführt. Damit wird der voreinstellbare 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 in Abhängigkeit vom Signal R auf die von der Adresse des Speichers 70 entsprechend dem gewählten Senderauswahlschalter erhaltenen Daten eingestellt. Damit i\ärd die den Daten entsprechende Analogspannung vcm
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10-Bit-Kettenleiternetzwerk 51 des Digitalanalogwandlers 50 erhalten, die auf den Daten basieren, die vom 10-Bit-Aufwärts/ Abwärtszähler 41 voreingestellt wurden. Da der Analogschalter 16 entsprechend dem oben beschriebenen Signal PRO mit dem Kontakt 16p verbunden wurde, wird diese Analogspannung über den Schalter 16 dem HF-Verstärker 3 und dem Überlagerungsoszillator 5 als Abstimmspannung zugeführt. Damit nimmt der FM-Empfänger 1 einen Empfangszustand für den Sender entsprechend der im voraus im Speicher 70 gespeicherten Digitaldaten an. Es kann angenommen werden, daß dieser Empfangszustand irgendein Abstimmzustand sein kann, wie etwa ein vollkommener Abstimmzustand, ein unvollkommener Abstimmzustand oder ein Verstimmzustand. Der im nachfolgenden beschriebene Zickzack-Abtastvorgang wird jedoch unabhängig davon gestartet, welcher Empfangszustand eingestellt wurde. Ein derartiger vorbereitender Vorgang kann auf eine vorbestimmte Zeitdauer, beispielsweise 48 msec, eingestellt werden, um die Voreinstelldaten im 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 richtig bzw. vollkommen einzustellen. Dieses Einstellen auf eine vorbestimmte Zeitdauer für den vorbereitenden Vorgang kann dadurch bewirkt werden, daß die Zeitfolge des Signals N in Analog- oder Digitalform verzögert wird, bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Signal SS von dem in Fig. 25A dargestellten UND-Glied 274 erhalten wird.
Im nachfolgenden wird der Zickzack-Abtastvorgang beschrieben, der ein wesentliches Merkmal der dargestellten Ausführungsform dargestellt. Der Zickzack-Abtastvorgang hat den
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Zweck, die Abstimmspannung in Aufwärts- oder Äbwärtsrichtung zu verändern, wobei die den im Speicher 70 gespeicherten Digitaldaten entsprechende Analogspannung eine Abstimmspannung ist, wodurch ein Abstimmzustand auf einen gewünschten Sender selbst dann erreicht wird, wenn der Empfangszustand ein unvollkomme ner Empfangszustand oder ein Verstimmzustand ist.
Wenn das Signal K und das Signal R von der Schaltung 27 erhalten werden, wie es bereits oben beschrieben wurde, so be ginnt die in Fig. 26 dargestellte Zickzack-Abtaststeuerschaltung 23 ihren Betrieb derart, daß das in Fig. 27E dargestellte Signal 26a erhalten wird. Damit wird zu diesem Zeitpunkt das Signal SS von dem in Fig. 25A dargestellten UND-Glied 274 erhalten. In Abhängigkeit vom Signal SS werden die UND-Glieder 25p und 25q der in Fig. 24C dargestellten Betriebsart-Folgesteuerschaltung geöffnet. Nun soll beispielsweise der Smpfän ger sich in einem Verstimmzustand befinden, wie es in Fig. 29 dargestellt ist, V/enn die Zickzack-Abtaststeuerschaltung 28 in der oben beschriebenen V/eise in Betrieb genommen wird, so wird das in Fig. 27F dargestellte Signal 28b von der Schaltung 28 erhalten. Zu Beginn nimmt das Signal 28b eine logische Null an. Damit liegt am Ausgang des in Fig. 25A dargestellten UND-Glieds 271b eine logische Null an und das vom ODER-Glied 271 erhaltene Ausgangssignal U/D10 (U/D,) ist eine logische Null. Zu diesem Zeitpunkt wird vom UND-Glied 272b und damit vom ODER-Glied 272 der Schaltung 27 der Taktimpuls CL1 mit hoher Wiederholungsfrequenz als Taktimpuls des 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszählers 41
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erhalten. Damit führt der voreinstellbare 1O-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 in Abhängigkeit vom Taktimpuls CL1 mit hoher Wiederholungsfrequenz einen Abwärtszählvorgang während der ersten Zeitdauer der logischen Null des in Fig. 27F dargestellten Signals 28b durch.. Damit nimmt die dem Empfänger 1 zugeführte Abstimmspannung allmählich von der Voreinstellspannung ab, wie es in Fig. 29 dargestellt ist. Danach wird das in Fig. 27E dargestellte Signal 28a und von der Steuerschaltung 27 das Signal SS erhalten. Damit wird zum Zeitpunkt des Auftretens des Signals SS das UND-Glied 25p (25q) erneut geöffnet. Dies ist im Flußdiagramm in Fig. 28 als Entscheidungsschritt "Signal SL verfügbar?" oder "Signal SH verfügbar?" dargestellt. Wie aus Fig. 29 zu ersehen ist, befindet sich der Empfänger in einem Zustand, der weit vom richtigen Abstimmpunkt entfernt ist. Es wird damit das in Fig. 27F dargestellte Signal 28b als logische Eins von der Zickzack-Abtaststeuerschaltung 28 erhalten. Die Zeitdauer der logischen Eins ist dabei langer als die der logischen Null. Während der Zeitdauer der logischen Eins nimmt das vom ODER-Glied 271 der Steuerschaltung 27 erhaltene Signal U/D-ir) eine logische Eins an. Selbst zu diesem Zeitpunkt wird der Taktimpuls CL1 mit hoher Wiederholungsfrequenz vom ODER-Glied 272 and Signal CL10 erhalten. Damit führt der 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 während der Zeitdauer, in der das Signal 28b eine logische Eins aufweist, einen Aufwärtszählvorgang durch. Dieser Zustand ist in Fig. 29 dargestellt. Damit führt der voreinstellbare 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 er-
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neut einen Aufwärtszählvorgang oder einen Abwärtszählvorgang durch, während die Abstimmspannung in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung verändert wird, wobei die Entscheidung jeweils davon abhängig ist, ob das Signal SL oder SH zum Zeitpunkt des Auftretens des Signals SS verfügbar ist, d.h. davon, ob die S-förmige Kurve bezüglich einer gewünschten Rundfunkstation erreicht wird. Wenn weder das Signal SL noch das Signal SH verfügbar sind, wird der Schwing- oder Veränderungsvorgang der Abstimmspannung bzw. der sogenannte Zickzack-Abtastvorgang fortgesetzt, wie es in Fig. 29 dargestellt ist.
Wenn an dem Punkt G in Fig. 29 im Laufe des oben beschriebenen Zickzack-Abtastvorgangs das Signal SL festgestellt wird, so wird zum Zeitpunkt des Auftretens des Signals SS am Ausgang des in Fig. 24C dargestellten UND-Glieds 25p eine logisehe Eins erhalten, wodurch das Flip-Flop 201 gesetzt wird. Damit wird das Signal GU/D vom UND-Glied 25t erhalten, d.h. das ODER-Glied 25v der Schaltung 25 weist eine logische Eins auf. Damit nimmt das Signal GU/D eine logische Eins dann an, wenn das Signal SL festgestellt wird, während der Aufwärts/ Abwärtszähler 41 eine Aufwärtszählvorgang im Laufe des Zickzack-Abtastvorgangs durchführt, wohingegen das Signal GU/D eine logische KuIl annimmt, wenn das Signal SH festgestellt wird, während der Aufwärts/Abwärtszähler 41 einen Abwärtszählvorgang durchführt. In Abhängigkeit von der logischen Eins des Signals GU/D wird ein Ausgangssignal an dem in Fig. 24B darge-
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stellten ODER-Glied 25i erhalten, worauf das Flip-Flop 26b gesetzt wird, so daß dessen Ausgang Qb eine logische Eins aufweist. Damit nimmt das Signal B des in der Schaltung 25 enthaltenen NAND-Glieds 25m eine logische Null an. Damit wird die Vorrichtung vom Zickzack-Abtastvorgang freigegeben, um einen Aufwärtsabtastvorgang durchzuführen, wie er oben in Verbindung mit dem automatischen Abtasttuner beschrieben wurde.
Wenn das Signal B erhalten und die Betriebsart verändert wird, so wird der gleiche Vorgang wie beim automatischen Abtasttuner durchgeführt. Damit werden vom UND-Glied 271d und damit vom ODER-Glied 271 der Steuerschaltung 27 (Fig. 25A) die Signale U/D^Q und U/D, als logische Eins erhalten. Zu diesem Zeitpunkt wird das vom 3-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 42 erhaltene Übertragssignal vom UND-Glied 272e und damit vom ODER-Glied 272 der Schaltung 27 zum 1O-Bit-Auf wärts/Abwärtszähler 41 als Taktimpuls CL^0 zugeführt. Andererseits wird zu diesem Zeitpunkt der Taktimpuls CL1 mit hoher Wiederholungsfrequenz vom UND-Glied 273a und damit vom ODER-Glied 273 der Steuerschaltung 27 dem 3-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 42 als Zähltakt CL3 zugeführt. Damit führt der 3-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler in Abhängigkeit vom Taktimpuls CL1 mit hoher Wiederholungsfrequenz einen Fortschaltschritt durch, und es wird bei jedem achten Zählschritt ein Übertragssignal Co erhalten. Damit führt der 1O-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 jeweils einen Aufwärtszählschritt durch, wenn acht Taktimpulse CL1 mit hoher Wiederholungs-
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frequenz erhalten wurden. In anderen Worten, der Aufwärtsabtastvorgang II wird nach Feststellen des Signals SL mit einer Geschwindigkeit durchgeführt, die ein Achtel des oben beschriebenen Kochgeschwindigkeitsabtastvorgangs beträgt. Damit wird von dem in Fig. 29 dargestellten Zeitpunkt ab der Aufwärts a btastmodus II gestartet, wodurch die Abstimmfrequenz im Empfänger 1 sich in Aufwärtsrichtung mit geringerer Geschwindigkeit ändert.
Dieser Hiedriggeschwindigkeits-Abtastvorgang, d.h. der Aufwärtsabtastmodus II wird fortgesetzt, während das in Fig. 8C dargestellte Signal SH als logische Eins fortwährend von dem in Fig. 7 dargestellten Komparator 21 erhalten wird. Damit wird das Ausgangssignal des ODER-Glieds 25k als logische Eins von der Betriebsart-Folgesteuerschaltung 25 (Fig. 24A, 24B und 24C) in der Steuerschaltung 20 erhalten. Damit wird das Flip-Flop 26a der nachfolgenden Stufe gesetzt und der Ausgang Qa des Flip-Flops 26a nimmt eine logische Eins an. Insbesondere werden beiden Flip-Flops 26a und 26b zum gleichen Zeitpunkt gesetzt, worauf die Ausgänge Qa und Qb jeweils eine logische Eins annehmen. Die logische Eins an den Ausgängen Qa und Qb wird dem NAND-Glied 25n zugeführt, wodurch das Signal D erhalten wird. Dieses Signal ü wird der Steuerschaltung 27 zugeführt. Damit nehmen die von dem ODER-Glied 271 in der Schaltung 27 erhaltenen Signale U/D^q und U/D-, jeweils eine logi-
sehe Null an. Damit werden der voreinstellbare 10-Bit-Aufwärts/
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Abwärtszähler 41 und der 3-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 42 in der Zählschaltung 40 jeweils in den Abwärtszählmodus gebracht. Andererseits wird der Taktimpuls vom Taktgenerator 14 mit niedriger Wiederholungsfrequenz als Takt CL^ erhalten, der dem 3-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 42 vom UND-Glied 273b und damit vom ODER-Glied 273 der Steuerschaltung 27 zugeführt wird. Damit führt der 3-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 42 in Abhängigkeit vom Taktimpuls CL2 mit niedriger Wiederholungsfrequenz einen Abwärtszählvorgang durch, und es wird bei jedem achten Taktimpuls CL2 mit niedriger Wiederholungsfrequenz ein Übertragssignal Co erhalten. Das vom 3-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 42 erhaltene Übertrags signal Co wird vom UND-Glied 272f und damit vom ODER-Glied 272 der Steuerschaltung 27 dem 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 als Takt CL10 zugeführt. Da das Signal Π zu diesem Zeitpunkt eine logische Null ist, wird am UND-Glied 522b der in Fig. 13 dargestellten 3-Bit-Impulsbreitenmodulationsschaltung 52 ein Ausgangssignal erhalten. Die von der 3-Bit-Impulsbreitenmodulationsschaltung 52 erhaltene Analogspannung wird dem Ausgang des Kettenleiternetzwerks 51 hinzuaddiert, so daß sich als Ausgangssignal die Abstimmspannung ergibt. Wenn insbesondere das Signal SL und danach das Signal SH festgestellt wird, so wird die Abtastrichtung gerade dann in die Abwärtsrichtung geändert, wenn die 3-Bit-Impulsbreitenmodulationsschaltung 52 betätigt wird. Danach wird der Abwärtsabtastvorgang mit größerer Auflösung fortgesetzt, und es wird dann vom Komparator 21 in der Steuerschaltung 20 das
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Signal SL erhalten, wie es im Ablaufdiagramm in Fig. 29 dargestellt ist.
Wenn das Signal SL erhalten wird, so nimmt der Ausgang des ODER-Glieds 25h der Betriebsart-Folgesteuerschaltung 25 (Fig, 24B) eine logische Eins an. Damit wird das entsprechende Flip-Flop 26b zurückgesetzt und sein Ausgang Qb nimmt eine logische Mull an. Dies hat zur Folge, daß das Ausgangssignal Ü des NAND-Glieds 250 eine logische Null annimmt. Damit bleibt das vom ODER-Glied 271 der Steuerschaltung 27 (Fig. 25A) erhaltene Signal eine logische Null, während weder der Taktimpuls CL.Q noch der Taktimpuls CL, von einem der ODER-Glieder 272 und 273 erhalten wird, was zur Folge hat, daß die Zählschaltung 40 ihren eingestellten Zustand beibehält. Damit bleibt die vom Digitalanalogwandler 50 erhaltene Spannung bei der eingestellten Spannung, was zur Folge hat, daß der Abstimmpunkt des HF-Verstärkers 3 und des Überlagerungsoszillators 5 des Empfängers 1 beim Punkt H in Fig. 29 verharrt. In anderen Worten, genau dieser Punkt H stellt den richtigen Abstimmpunkt dar.
Es ist hier darauf hinzuweisen, daß der Vorgang nach dem Abwärtsabtastmodus II im wesentlichen gleich ist wie der automatische Abtastvorgang im Aufwärtsrichtung, wie er bereits oben beschrieben wurde, mit der Ausnahme, daß die Richtung umgekehrt wird.
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In beiden Fällen, sowohl beim digitalen automatischen Abtasttuner als auch beim voreinstellbaren Digitaltuner, werden die Signale SL und SH bezüglich der S-förmigen Kurve bestimmt durch den Schwellwertpegel des Komparators 21 und den Verstärkungsgrad des Verstärkers 112 der Detektorschaltung 11 zum Feststellen der S-förmigen Kurve. Damit ermöglicht Jede geeignete Auswahl dieser Faktoren ein Feststellen des Signals einer gewünschten elektrischen Feldstärke bei einem voreinstellbaren Tuner. Wenn die im vorhinein im Speicher 70 gespeicherten Digitaldaten im vollkommenen Abstimmpunkt des entsprechenden Senders liegen, so wird das Signal SL oder SH während des Zickzack-Atatastvorgangs festgestellt, mit dem Ergebnis, daß der Zickzack-Abtastvorgang sofort gestoppt wird. Wenn andererseits die voreingestellten Digitaldaten bezüglich des entsprechenden Senders sich in einem vollständig verstimmten Punkt befinden, so wird das Signal SL oder SH sofort im vorbereitenden Vorgang erhalten, mit dem Ergebnis, daß der Zickzack-Abtastvorgang sofort in den Abstimmvorgang verändert wird.
Bezüglich des oben beschriebenen Voreinstelltuners sind natürlich einige Beschränkungen bezüglich der Zeit beim Zickzack-Abtastvorgang erforderlich. So kann insbesondere bei einer schwachen elektrischen Feldstärke bzw. bei ungeeigneten, im Speicher gespeicherten Daten ein richtiger Empfangszustand nicht eingestellt werden, und es ist daher eine vorbestimmte
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Zeitbeschränkung erforderlich, um einen derartigen Zustand zu vermeiden, uei einer bevorzugten Ausführungsform des oben oeschriebenen Voreinstelltuners werden dann, wenn weder das Signal SL noch das Signal SK nach einigen Wiederhollangen des Hin- und riergehens der Abstimmspannung, d.h. nach einer vorbestimmten Zeitdauer festgestellt werden, die Daten im voreinstellbaren 1O-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 auf den Wert der Digitaldaten zurückgebracht, der im voraus im Speicher 70 gespeichert wurde, wonach der ZählVorgang beendigt wird. Eine derartige Steuerung kann in der folgenden Weise durchgeführt werden. Dabei ist die Vorrichtung so beschaffen, daß ein Übertragssignal von dem Zähler 284 der Zickzack-Abtastschaltung erhalten wird und die vom Speicher 70 erhaltenen Voreinstelldaten in Abnängigkeit von diesem Übertragssignal dem voreinstellbaren Zähler 41 zugeführt werden, während das Voreinstellsignal dem Zähler 41 zugeführt wird, wodurch dieser wieder voreingestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Voreinstellung von den ODER-Gliedern 25h und 25k erhalten, so daß das Signal Ü vom NAND-Glied 250 in der Schaltung 25 (Fig. 24B) erhalten wird. Wenn weder das Signal SK noch das Signal SL während einer bestimmten Zeitdauer, nachdem eines der beiden Signale SL oder SH festgestellt wurde, festgestellt wird, wird die Vorrichtung in der gleichen Weise gesteuert.
Wenn der richtige Abstimmpunkt erreicht wird, wird das Digitalsignal im 10-Bit-Aufwärts/Abwärtszähler 41 mittels des
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3-Bit-Aufwärts/Abwärtszählers 42 kompensiert, wodurch der optimale Empfangszustand beibehalten wird. Ein derartiger Kompensationsvorgang ist in der amerikanischen Patentanmeldung 870 670 beschrieben.
Änderungen und Ausgestaltungen der beschriebenen Ausführungsformen sind für den Fachmann ohne weiteres möglich und fallen in den Rahmen der Erfindung.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1 .J Abstimmsteuereinrichtung für eine digitale Abstimmvorrichtung bzw. einen Digitaltuner zur Auswahl eines Hochfrequenz (HF)-Signals durch Veränderung des Reaktanzwerts einer spannungsgesteuerten veränderlichen Reaktanz in Abhängigkeit von einem Abstimmsteuersignal, mit einem HF-Empfänger zum Empfang eines HF-Signals, einem Überlagerungsoszillator zur Erzeugung einer Überlagerungsfrequenz, die um eine gegebene Frequenzdifferenz von der des HF-Signals verschieden ist, einer mit dem HF-Empfänger und dem Überlagerungsoszillator verbundenen Hischstufe zum Mischen der Hochfrequenz und der Überlagerungsfrequenz zur Erzeugung eines Zwischenfrequenz (ZF)-
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    Signals, einem mit der Mischstufe verbundenen ZF-Verstärker zum Verstärken des ZF-Signals, wobei der Überlagerungsoszillator als Abstimmschaltungselement eine auf eine Abstimmsteuerspannung ansprechende spannungsgesteuerte veränderliche Reaktanz aufweist, deren Reaktanzwert, und damit die Überlagerungsfrequenz als Funktion der Abstimmsteuerspannung veränderlich ist, mit einem Digitaldatengenerator zur Erzeugung digitaler Daten entsprechend der Frequenz des von dem HF-Empfänger empfangenen HF-Signals und einem Digitalanalogwandler zum Umwandein der von dem Digitaldatengenerator erhaltenen Digitaldaten in eine den Digitaldaten entsprechende Analogspannung, wobei die von dem Digitalanalogwandler erhaltene Analogspannung der spannungsgesteuerten veränderlichen Reaktanz als Abstimmspannung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstimmsteuereinrichtung aufweist:
    einen mit dem ZF-Verstärker verbundenen Abstimmzustandsdetektor zur Erzeugung eines ersten Signals, wenn die Abstimmfrequenz des Digitaltuners in einem vorbestimmten Frequenzbereich unterhalb einer richtigen Abstimmfrequenz des HF-Signals liegt, und zur Erzeugung eines zweiten Signals, wenn die Abstimmfrequenz des Digitaltuners in einem vorbestimmten Frequenzbereich oberhalb der richtigen Abstimmfrequenz liegt, und
    eine mit dem Abstimmzustandsdetektor verbundene Digitaldatenerzeugungs-Steuereinrichtung zur Steuerung des Digitaldatengenerators zur Steuerung der Abstimmspannung,
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    wobei die Digitaldatenerzeugungs-Steuereinrichtung aufweist:
    eine auf die Feststellung des ersten oder zweiten Signals ansprechende erste Steuereinrichtung zur Steuerung des Digitaldatengenerators zur nachfolgenden Feststellung des zweiten oder ersten Signals,
    eine auf die Feststellung des zweiten oder ersten Signals ansprechende zweite Steuereinrichtung zur Steuerung des Digitaldatengenerators zur weiteren Feststellung des ersten oder zweiten Signals und
    eine auf die Feststellung des ersten oder zweiten Signals ansprechende dritte Steuereinrichtung zur Steuerung des Digitaldatengenerators zur Aufrechterhaltung der Abstimmspannung auf einem im wesentlichen konstanten Wert.
    2. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Abstimmzustandsdetektor einen Frequenzdetektor aufweist, dem das ZF-Signals von dem ZF-Verstärker zugeführt wird.
    3. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstimmzustandsdetektor zwei Pegeldetektoren zur Pegeldetektion des Ausgangssignals des Frequenzdetektors bei zwei verschiedenen vorbestimmten Pegeln aufweist, wobei das Ausgangssignal des einen Pegel-
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    detektors als erstes Signal und das Ausgangssignal des anderen Pegeldetektors als zweites Signal abgenommen wird.
    4. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Digitaldatengenerator eine Einrichtung zum sequentiellen Andern der Digitaldaten aufweist und daß die Digitaldatenerzeugungs-Steuereinrichtung eine Einrichtung zum Steuern der Digitaldatenänderungseinrichtung zum Ändern der vom Digitaldatengenerator erhaltenen Digitaldaten aufweist.
    5. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die in der Digitaldatenerzeugungs-Steuereinrichtung enthaltenen ersten und zweiten Steuereinrichtungen die Veränderung der Digitaldaten mit der entsprechenden vorbestimmten Änderungsgeschwindigkeit steuern.
    6. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 51 dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Steuereinrichtung die Veränderung der vom Digitaldatengenerator erhaltenen Digitaldaten bei im wesentlichen der gleichen Änderungsgeschwindigkeit wie die der ersten Steuereinrichtung steuert.
    7. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Steuereinrichtung die Änderungsgeschwindigkeit der Digitaldatenänderungseinrich-
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    tung kleiner einstellt als die Änderungsgeschwindigkeit unter der Steuerung der ersten Steuereinrichtung.
    Ö. Abstimmsteuereinrichtung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Digitaldatenerzeugungs- b Steuereinrichtung eine vierte Steuereinrichtung zum Steuern des Digitaldatengenerators zur Veränderung der Hochfrequenz des vom nF-h.mpfanger empfangenen HF-Signals, wenn der Abstimmzustandsdetektor weder das erste Signal noch das zweite Signal feststellt, und zwar so lange, bis der Abstimmzustandsdetektor entweder das erste Signal oder das zweite Signal feststellt.
    9. Abstimrnsteuereiririchtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Digitaltuner einen automatischen Abtasttuner aufweist und die vierte Steuerungseinrichtung den Digitaldatengenerator so steuert, daß die Hochfrequenz des vom riF-Empfanger empfangenen Hi;'-Signals kontinuierlich in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung verändert wird.
    10. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der automatische Abtasttuner eine riefehlseinrichtung zur Abgabe eines automatischen Abtastoperationsbefehls aufweist und die vierte Steuerungseinrichtung ULe Steuerung des Digitaldatengenerators in Abhängigkeit von den befehlen dieser befehlseinrichtung beginnt.
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    BAD ORiGINAL
    11. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die vierte Steuereinrichtung den Digitaldatengenerator während einer vorbestimmten Zeitdauer ab dem Beginn mit einer ersten Geschwindigkeit und danach mit einer zweiten Geschwindigkeit ändert, die schneller ist als die erste.
    12. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Digitaltuner einen voreinstellbaren Tuner, der Digitaldatengenerator eine Einrichtung zum Voreinstellen der Digitaldaten bezüglich der Frequenz eines gegebenen HF-Signals und die vierte Steuereinrichtung eine Einrichtung zum Steuern des Digitaldatengenerators für die Korrektur der eingestellten Digitaldaten aufweist.
    13. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für den Digitaldatengenerator zur Korrektur der eingestellten Digitaldaten eine Einrichtung zum abwechselnden Andern der Änderungsrichtung der Abstimmspannung zum Ändern der Abstirarnsparmung in Zickzackform aufweist, wobei die Größe der Ab-Stimmspannung beim abwechselnden Ändern der Änderungsrichtung der Abstimmspannung in Zickzackform erhöht wird.
    14. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitaldatengenerator
    90 9 BlU' /f
    BAD ORIGINAL
    einen Taktimpulsgenerator zum Erzeugen von Taktimpulsen und einen Aufwärts/Abwärtszähler zum Zählen der Taktimpulse und die Digitaldatenerzeugungs-Steuerungseinrichtung eine Steuereinrichtung für das gesteuerte Zuführen der Taktimpulse vom Taktimpulsgenerator zu dem Aufwärts/Abwärtszähler und für die Zählrichtung des Aufwärts/Abwärtszählers aufweist.
    15. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Aufwärts/Ab\färtszähler einen Haupt-Aufwärts/Abwärtszähler mit einer relativ großen Bit-Zahl und einen Hilfs-Aufwärts/Abwärtszähler mit einer relativ kleinen Bit-Zahl aufweist und der Digitalanalogwandler einen Haupt-Digitalanalogwandler zum Umwandeln der vom Haupt-Aufwärts/Abwärtszähler erhaltenen Digitaldaten in eine Analogspannung, einen Hilfs-Digitalanalogwandler zum Umwandeln der vom Hilfs-Aufwärts/Abwärtszähler erhaltenen Digitaldaten in eine Analogspannung sowie eine Einrichtung zum Addieren des Ausgangssignals vom Haupt-Digitalanalogwandler und des Ausgangssignals des Hilfs-Digitalanalogwandlers aufweist.
    16. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktimpuls dem Hilfs-Aufwärts/Abwärtszähler zugeführt wird und daß der Haupt-Aufwärts/Abwärtszähler eine Zähloperation entsprechend einem Übertragssignal des Hilfs-Aufwärts/Abwärtszählers durchführt.
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    17. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Steuereinrichtung der Digitaldatenerzeugungs-Steuereinrichtung mindestens die Zähldaten des Hilfs-Aufwärts/Abwärtszählers oder das Ausgangssignal des Hilfs-Digitalanalogwandlers wirkungslos machen kann.
    18. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Digitaldatenerzeugungs-Steuereinrichtung eine vierte Steuereinrichtung zum Steuern des Aufwärts/Abwärtszählers aufweist, bis der Abstimmzustandsdetektor entweder das erste oder das zweite Signal feststellt, wenn der Abstimmzustandsdetektor weder das erste Signal noch das zweite Signal feststellt.
    19. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Digitaltuner einen automatischen Abtasttuner aufweist, daß der Taktimpulsgenerator zwei Taktimpulsfolgen mit verschiedener Wiederholungsfrequenz erzeugt und daß die vierte Steuereinrichtung so beschaffen ist, daß der Aufwärts/Abwärtszähler anfangs während einer vorbestimmten Zeitdauer mit der Taktimpulsfolge von relativ kleiner Wiederholungsfrequenz und danach mit der Taktimpulsfolge mit einer relativ großen Wiederholungsfrequenz beaufschlagt wird.
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    20. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die vierte Steuereinrichtung eine Zeitgebereinrichtung zum Bestimmen der vorbestimmten Zeitdauer aufweist.
    21. Abstimrasteuereinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Digitaltuner einen voreinstellbaren Tuner, der Digitaldatengenerator eine Einrichtung zum Erzeugen von Voreinstelldaten bezüglich einer empfangenen Frequenz und der Aufwärts/Abwärtszähler einen voreinstellbaren Zähler aufweisen, der mit den vom Voreinstelldatengenerator erhaltenen Voreinstelldaten geladen wird, um danach eine Aufwärts- oder Abwärtszähloperation in Abhängigkeit von den unter Steuerung der Steuereinrichtung vom Taktimpulsgenerator erhaltenen Taktimpulsen durchzuführen.
    22. Abstimnisteuereinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß der Aufwärts/Abwärtszähler einen voreinstellbaren Haupt-Aufwärts/Abwärtszähler mit einer relativ großen Bit-Anzahl zum Voreinstellen der Voreinstelldaten sowie einen Hilfs-Aufwärts/Abwärtszähler mit einer relativ kleinen Bit-Zahl aufweist und daß der Digitalanalogwandler einen Haupt-Digitalanalogwandler zum Umwandeln der vom voreinstellbaren Haupt-Aufwärts/Abwärtszähler erhaltenen Digitaldaten in eine Hauptanalogspannung, einen Hilfs-Digitalanalogwandler zum Umwandeln der vom Hilfs-Aufwärts/Abwärtszäh-
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    ler erhaltenen Digitaldaten in eine Hilfsanalogspannung sowie eine Addiereinrichtung aufweist, die die Hauptanalogspannung am Ausgang des Haupt-Digitalanalogwandlers und die Hilfsanalogspannung am Ausgang des Hilfs-Digitalanalogwandlers addiert.
    23. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Digitaldatenerzeugungs-Steuereinrichtung eine vierte Steuereinrichtung zum Steuern des Digitaldatengenerators aufweist, die, wenn der Abstimmzustandsdetektor weder das erste noch das zweite Signal feststellt, die empfangene Frequenz so lange ändert, bis der Abstimmzustandsdetektor entweder das erste oder das zweite Signal feststellt.
    24. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet , daß die vierte Steuereinrichtung eine Einrichtung zum Steuern des Digitaldatengenerators für die Korrektur der im voreinstellbaren Haupt-Aufwärts/Abwärtszähler voreingestellten Digitaldaten aufweist.
    25. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß die vierte Steuereinrichtung so beschaffen ist, daß die Taktimpulse dem voreingestellten Haupt-Aufwärts/Abwärtszähler zugeführt werden und daß die Zählrichtung des Haupt-Aufwärts/Abwärtszählers abwechselnd geändert wird, wenn die Zählzeitdauer in der Aufeinanderfolge verlängert wird.
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    26, Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Steuereinrichtung und die zweite Steuereinrichtung so beschaffen sind, daß die Taktimpulse dem Hilfs-Aufwärts/Abwärtszähler zugeführt werden und daß das Übertragssignal des Hilfs-Aufwärts/Abwärtszählers dem voreinstellbaren Haupt-Aufwärts/Abwärtszähler zugeführt wird.
    27. Abstimmsteuereinrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Steuereinrichtung so beschaffen ist, daß die Zähldaten im Hilfs-Aufwärts/Abwärtszähler oder das Ausgangssignal des Hilfs-Digitalanalogwandlers wesentlich verändert werden.
    909838/0925
    - 11 -
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