DE2912410A1 - Ultraschall-querschnittabbildungsvorrichtung - Google Patents
Ultraschall-querschnittabbildungsvorrichtungInfo
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Description
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European Patent Office
Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha,
Möhlstraße 37 Kawasaki-shi, Japan D-8000 München 80
Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkl d
Telegramme: ellipsoid
2$. März 1979
53P945-2
Ultraschall-Querschnittabbildungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Ultraschall-Querschnittabbildungsvorrichtung
.
Bei einer bisherigen Ultraschall-Querschnittabbildungsvorrichtung,
etwa einer Ultraschall-Diagnosevorrichtung, werden sowohl eine Rasterabtastung einer Anzeigevorrichtung als
auch eine Ultraschallabtastung in einander abwechselnder bzw. Zeilensprung-Beziehung durchgeführt. Dies bedeutet, daß
zunächst ein Bild (frame) von zwei Feldern gebildet wird, während nach der Abtastung eines ersten Felds das zweite Feld
längs Zeilen abgetastet wird, die zwischen den Abtastzeilen für das erste Feld parallel zu diesen Zeilen verlaufen. Zwischen
der Abtastung des ersten Felds und derjenigen des zweiten Felds ist dabei eine Zeitverzögerung unvermeidbar. Infolge
dieser Zeitverzögerung sind die von den beiden Feldern erhaltenen Bilder einander nicht genau bzw. vollständig über-
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lagert, insbesondere dann, wenn eine Tomographie eines sich schnell bewegenden Objekts, z.B. des Herzens, angefertigt
wird. Dadurch wird das erhaltene Einzelbild (one-frame image) verzerrt.
Die Rasterabtastung der Anzeigevorrichtung und die Ultraschallabtastung
können auch in einem nicht wechselnden bzw. zeilensprungfreien Verhältnis erfolgen. Obgleich dabei das erhaltene
Einzelbild nicht so verzerrt ist wie bei Wechselabtastung, neigt es zu einem Flimmern, weil die ein Bildfeld bildenden
Bereiche sequentiell abgetastet werden.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Ultraschall-Querschnittabbildungsvorrichtung,
die ein höchstens geringfügig verzerrtes und praktisch flacker- bzw. flimmerfreies
Bild zu liefern vermag.
Diese Aufgabe wird bei einer Ultraschall-Querschnittabbildungsvorrichtung
erfindungsgemäß gelöst durch einen Ultraschall-Abnehmer, der Ultraschallwellen in zeilensprungfreier
bzw. nicht verknüpfter Beziehung emittiert und zeilensprungfreie Bilddaten liefert, durch an den Abnehmer angeschlossene
Speichereinrichtungen zur Speicherung der Bilddaten vom Abnehmer, durch eine mit den Speichereinrichtungen verbundene
Ausleseeinrichtung zum Auslesen der Bilddaten aus den Speichereinrichtungen in Zeilensprungbeziehung und durch eine an die
Ausleseeinrichtung angeschlossene Bildwiedergabeeinrichtung, welche die Bilddaten von den Speichereinrichtungen abnimmt
und ein Bild in Zeilensprungbeziehung erzeugt.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ulträschall-Querschnittabbildungsvorrichtung
mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Lagenbeziehung zwischen
einem Untersuchungsobjekt und einer Ultraschallsonde
,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Speicher bei der
Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig» 4 eine schematische Darstellung der Abtastzeilen auf
dem i-lonitor-Bildschirm der Vorrichtung nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Ultraschall-Querschnittabbildungsvorrichtung
gemäß der Erfindung ist mit einer Ultraschall-Sonde 11 versehen, die z.B. aus 64 in einer Reihe angeordneten
elektromechanischen Elementen, etwa piezoelektrischen Elementen, besteht und die mit einem Impulsgeber 13 und einem
Empfänger 14 verbunden ist. Der durch Taktimpulse von einem Taktgenerator 12 angesteuerte Impulsgeber 13 ist über einen
Analog/Digital- bzw. Ä/D-Wandler 15 an die Sammelklemme
(common terminal) eines Schalters 17 angeschlossen, der beispielsweise
aus einem elektronischen Schalterelement besteht. Die beiden Eontakte des Schalters 17 sind mit Speichern 18
bzw. 19 verbunden, deren Leseklemmen mit zwei getrennten Kontakten
eines Schalters 20 verbunden sind, dessen Sammelklemme wiederum über einen Digital/Analog- bzw. D/A-Wandler 21 an
einen Kontrollempfanger bzw. Monitor 22 angeschlossen ist.
Der Taktgenerator 12 liefert Taktimpulse auch zu Adressenregisterii
23 und 24. Die Äusgangsklemme des Adressenregisters
23 ist mit einem Kontakt 25a eines elektronischen Schalters 25 nno. einem Kontakt 26b eines anderen elektronischen Schaltars
2€ varbunden. Die Ausgangsklemme des Adressenregisters
24 lieg- dagegen am anderen Kontakt 25b des Schalters 25 und
an a.-K-eran Kontakt des Schalters 26. Die Sammelkontakte bzw.
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-klemmen dieser Schalter 25 und 26 sind mit je einer Adresseneingangsklemme
des Speichers 18 bzw. des Speichers 19 verbunden. Der Taktgenerator 12 liefert die Taktimpulse auch
zu einem X-Wobbler (sweeper) 27, einem Y-Wobbler 28 und einem
Bildzähler 29. Letzterer zählt die Taktimpulse und liefert jedesmal ein Ausgangssignal, wenn sein Zählstand eine vorbestimmte
Größe erreicht.
Im folgenden ist anhand der Fig. 2 bis 4 die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung erläutert. Gemäß Fig.
wird die Sonde 11 auf ein, zu untersuchendes Objekt 30 aufgesetzt.
In dieser Position empfängt die Sonde 11 die vom Impulsgeber
13 in Synchronismus mit den Taktimpulsen des Taktgenerators 12 erzeugten Treiberimpulse, wodurch die piezoelektrischen
Elemente P1 bis P64 sequentiell zur Erzeugung von Ultraschallwellen angesteuert werden. Die Ultraschallwelle
jedes piezoelektrischen Elements wird von den Grenzflächen innerhalb des Objekts 30 reflektiert. Die reflektierte Ultraschallwelle,
d.h. das Echo, wird vom jeweiligen piezoelektrischen Element empfangen und durch dieses in ein als Echosignal
bezeichnetes elektrisches Signal umgesetzt, das zum Empfänger 14 geleitet und durch diesen verstärkt wird. Das
verstärkte Echosignal wird sodann durch den A/D-Wandler 16 in ein Digitalsignal umgesetzt, das über den elektronischen
Schalter 17 geschickt und im Speicher 18 als Echodateneinheit gespeichert wird.
Bei einer Objekttiefe von beispielsweise 260 mm besteht die Echodateneinheit aus 260 Bits, denen jeweils 1 mm zugewiesen
ist. Die auf diese Weise von den Elementen P1 - P64 erhaltenen
Echodaten werden sequentiell an den Adressen 0-63 des Speichers 18 gespeichert, die durch die Nichtzeilensprung(noninterlace)-Adressendaten
vom Adressenregister 23 bezeichnet worden sind, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn alle
Adressen des Speichers 18 besetzt sind, liefert der Bildzähler 29 ein Ausgangssignal, welches die elektronischen Schalter
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17, 20, 25 und 26 auf die durch die gestrichelten Linien in Fig. 1 gezeigte Weise betätigt. Sobald diese Schalter auf
diese Weise betätigt worden sind, werden die geradzahligen Adressen 0, 2, 4, 6 ... 62 sequentiell durch Zeilensprung-Adressendaten
vom Adressenregister 24 bezeichnet, worauf die ungeradzahligen Adressen 1, 3, 5 ... 63 sequentiell durch
Zeilensprung-Adressendaten vom Adressenregister 24 bezeichnet werden. Infolgedessen werden die Echodaten nacheinander zuerst
aus den geradzahligen Adressen und dann aus den ungeradzahligen Adressen des Speichers 18 ausgelesen. Die Echodaten
des Speichers 18 werden durch den D/A-Wandler 21 in Analogsignale umgesetzt, die dann dem Monitor bzw. Fernseh-Bildschirm
22 zugeführt werden, um auf diesem ein Echobild zu formen.
Wenn alle Adressen des Speichers 18 aufgefüllt sind und neue Echodaten von der Sonde 11 über den Empfänger 14 eingehen,
werden die Adressen 0-63 des Speichers 19 durch die Nichtzeilensprung-Adressendaten vom Adressenregister 23 bezeichnet.
Die neuen, über den Empfänger 14 und den A/D-Wandler 16 eingehenden Echodaten von der Sonde 11 werden somit
sequentiell über den elektronischen Schalter 17 in die Adressen 0-63 des Speichers 19 eingeschrieben. Wenn alle Adressen
des Speichers 18 freigemacht und alle Adressen des Speichers 19 aufgefüllt bzw. belegt sind, liefert der Bildzähler
29 ein Äusgangssignal, welches die elektronischen Schalter
17, 20, 25 und 26 auf die in Fig. 1 in ausgezogenen Linien gezeigte Weise betätigt. Nach dieser Betätigung der Schalter
werden die geradzahligen Adressen des Speichers 19 sequentiell durch die Zeilensprung-Adressendaten vom Adressenregister 24
bezeichnet, worauf die ungeradzahligen Adressen des Speichers 19 sequentiell durch die Zeilensprung-Adressendaten des Ädressenregisters
24 bezeichnet werden. Infolgedessen werden die Echodaten nacheinander zuerst aus den geradzahligen Adressen
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und dann aus den ungeradzahi^gen Adressen des Speichers 19
ausgelesen. Die Echodaten vom Speicher 19 werden durch den
A/D-Wandler 21 in Analogsignale umgesetzt, die zur Bildung eines Echobilds auf dem Bildschirm dem Monitor bzw. Fernseh-Bildschirm
22 zugeführt werden.
Gemäß Fig. 4 entspricht jede Abtastzeile auf dem Bildschirm des Fernseh-Monitors 22 einer 260-Bit-Dateneinheit. Insbesondere
entsprechen die aus den geradzahligen Adressen des Speichers 18 oder 19 ausgelesenen Echodaten den Abtastzeilen
1, 3, 5 ... 63 und die aus den ungeradzahligen Adressen des Speichers 18 oder 19 ausgelesenen Echodaten den Abtastzeilen
0, 2, 4, 6 ... 64. Die ungeradzahligen Abtastzeilen bilden somit ein ungeradzahliges Zeilensprung-Abtastfeld (odd line
interlaced scanning field), während die geradzahligen Abtastzeilen
ein geradzahliges Zeilensprung-Abtastfeld bilden. Kurz gesagt, werden die den Abtastzeilen 1-64 entsprechenden Echodaten
sequentiell in den Speicher 18 oder 19 eingeschrieben, doch werden die Echodaten entsprechend den ungeradzahligen
Abtastzeilen ausgelesen, nachdem die Echodaten entsprechen den geradzahligen Abtastzeilen aus dem Speicher 18 oder 19 ausgelesen
worden sind.
Durch Wiederholung der beschriebenen Dateneinschreib- und -auslesevorgänge
werden Tomographiebilder des Objekts 30 nacheinander auf dem Bildschirm des Monitors 22 wiedergegeben.
Wie vorstehend beschrieben, wird ein Untersuchungsobjekt 30 mit den Ultraschallwellen der Sonde 11 nach einem Nichtzeilensprung-System
(non-interlaced system) abgetastet, wobei die von dieser Abtastung erhaltenen Echodaten in einem
Speicher gespeichert werden und der Bildschirm des Fernseh-Monitors in Wechsel- bzw. Zeilensprungbeziehung (interlaced
fashion) mit den Echodaten aus dem Speicher abgetastet wird, so daß eine Tomographie des Objekts wiedergegeben wird.
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Die nach diesem Verfahren erzeugten Bilder sind somit kaum
verzerrt und stets flimmerfrei, auch wenn sich das Objekt schnell bewegt. Mit der beschriebenen Vorrichtung kann
deshalb ein klares, scharfes Ultraschallechobild, d.h. eine Tomographie eines sich schnell bewegenden Objekts, wie des
Herzens, geboten werden. Das so erzeugte Bild kann auf einem Monitor, etwa einem Fernseh-Bildschirm, betrachtet und photographiert
werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform besteht die Sonde 11 aus
64 piezoelektrischen Elementen, wobei 64 Abtastzeilen benutzt werden. Selbstverständlich können jedoch auch mehr oder weniger
piezoelektrische Elemente für die Sonde 11 und dementsprechend
mehr oder weniger Abtastzeilen benutzt werden. Wie erwähnt, dient außerdem jeder Speicher zur abwechselnden Speicherung und
Auslesung von Echodaten zur Bildung eines Einzelbilds auf dem Bildschirm des Monitors 22. Wahlweise kann jeder Speicher wiederholt
dieselben Echodaten auslesen, so daß auf dem Bildschirm ein Stehbild wiedergegeben wird. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, daß der Bildzähler 29 an der Abgabe seines Ausgangssignals gehindert wird. Weiterhin wird bei der
beschriebenen Ausführungsform eine lineare Ultraschallabtastung angewandt, doch ist die Abtastung keineswegs darauf
beschränkt, vielmehr können auch andere Abtastverfahren, wie eine Sektor- oder Segmentabtastung, angewandt werden. Bei der
dargestellten Äusführungsform werden Echodaten zeilensprungfrei
in die Speicher 18 und 19 eingeschrieben, doch kann die
Einschreibung auch in Zeilensprungbeziehung erfolgen. In diesem Fall liefert das Adressenregister 23 Zeilensprung-Adressendaten
.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung also eine Ultraschall-Querschnittabbildungsvorrichtung
mit einer Ultraschall-Sonde, Speich°reinrichtungen und einer Anzeigeeinric1 t:ung geschaffen.
Die Sonde emittiert Ultraschallwellen in Nichtzeilen-
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Sprungbeziehung und empfängt die Echodaten in derselben Beziehung.
Die zeilensprungfreien Echodaten werden in die Speichereinrichtungen
eingeschrieben, aus diesen in Zeilensprungbeziehung ausgelesen und durch die Anzeigeeinrichtung in
Zeilensprungbeziehung als Bild wiedergegeben.
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Claims (3)
1. öltraschall-Querschnittabbildungsvorrichtung, gekennzeichnet
durch einen Ultraschall-Abnehmer (11), der Ultraschallwellen
in zeilensprungfreier bzw. nicht verknüpfter Beziehung emittiert und zeilensprungfreie Bilddaten liefert,
durch an den Abnehmer (11) angeschlossene Speichereinrichtungen
(18, 19) zur Speicherung der Bilddaten vom Abnehmer, durch eine mit den Speichereinrichtungen verbundene
Äitsleseeinrichtung (21} zum Auslesen der Bilddaten
aus den Speichereinrichtungen in Zeilensprungbeziehung und durch eine an die Ausleseeinrichtung angeschlossene
Bildwiedergabeeinrichtung (22) , welche die Bilddaten von den Speichereinrichtungen abnimmt und ein Bild in Zeilenspriingbssiehung
erzeugt.
2» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ultraschall-Abnehmer eine Sonde in Form einer Vielzahl von in einer Reihe angeordneten elektromechanischen
Elercent-E und eine Ansteuer- oder Treibereinrichtung zur
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Ansteuerung der elektromechanischen Elemente in zeilensprungfreier
bzw. nicht verknüpfter oder verketteter Beziehung umfaßt, so daß diese Elemente Ultraschallwellen
in zeilensprungfreier Beziehung emittieren.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtungen zwei Speicher umfassen, von
denen jeweils einer Daten speichert, während aus dem anderen Daten ausgelesen werden.
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