DE2914128A1 - Verfahren und vorrichtung zur fehlerortung in einer digitalen schaltung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur fehlerortung in einer digitalen schaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Fehlerortung in digitalen Schaltungen, welche eine Vielzahl
von digitalen Schaltungselementen enthalten, welche über Schaltungsknoten miteinander verbunden sind. Die Erfindung
betrifft ferner ein Gerät zur Eingrenzung bzw. Ortung solcher Fehler.
Moderne komplexe elektronische Einrichtungen werden üblicherweise unter Verwendung gedruckter Schaltungskarten hergestellt, auf welchen eine große Anzahl integrierter
Schaltungen und anderer Komponenten angeordnet sind. Die Hersteller solcher komplexer elektronischer Einrichtungen
sind verpflichtet, solche installierten Einrichtungen zu warten. Eine solche Wartung schließt das Prüfen der elektronischen
Einrichtungen ein, um fehlerhafte Komponenten festzustellen und zu reparieren bzw. auszuwechseln. Es ist
somit erforderlich, gedruckte Schaltungskarten (im folgenden werden diese der Einfachheit halber als "Schaltungskarten"
oder "zu prüfende Schaltungskarten11 bezeichnet) am Ort der elektronischen Einrichtung zu prüfen. Eine solche Prüfung
wird im folgenden als "Feldwartungstest" bezeichnet, im
Gegensatz zum "Fabriktest11, bei welchem der Hersteller
die Prüfung von Schaltungskarten durchführt, welche zu diesem Zwecke und zur Reparatur eingeschickt werden müssen,
da bekannte Feldprüfgeräte nicht in der Lage sind, fehlerhafte Komponenten am Ort der installierten elektronischen
Einrichtung festzustellen, so daß das Wartungspersonal (welches normalerweise nicht so gründlich ausgebildet ist,
daß es alle für die Reparatur von aufgedruckten Schaltungskarten vorkommenden Logikschaltungen erforderlichen Einzelheiten
kennt) Reparaturen nicht an Ort und Stelle durchführen kann.
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3. April 1979
Die bisher für die Feldwartungsprüfung von gedruckten Schaltungskarten verwendeten Prüfgeräte waren
lediglich in der Lage, die einen Fehler verursachende Schaltungskarte innerhalb einer elektronischen Einrichtung
aufgrund einer "Gut-Schlecht-Prüfung" ausfindig zu machen.
Die höchstentwickelten bekannten Feldprüfgeräte sind in der Lage, eine Kennzeichenprüfung einzelner Knoten auf
der zu prüfenden Schaltungskarte durchzuführen, wodurch
der Bedienungsperson ermöglicht wird, die durch das Verhalten verschiedener Knoten auf der zu prüfenden Schaltungskarte erzeugten Kennzeichen mit entsprechenden bekannten
"Gut-Kennzeichen" bekannter einwandfreier Schaltungskarten zu vergleichen, welche zuvor gemessen und in eine schematische
Darstellung eingetragen wurden. Bei der Verwendung solcher Feldprüfgeräte ist es erforderlich, daß die Bedienungsperson
auf detaillierte Darstellungen und Instruktionen für die betreffende zu prüfende Schaltungskarte zurückgreift, um festzustellen, welche Knoten zu
messen und wie das richtige Verhalten bzw. die richtige Anzeige sein muß.
Selbst die höchstentwickelten Feldprüfgeräte gestatten jedoch nicht die Ortung von Fehlern auf Schaltungskarten
für solche Knoten, welche in Rückkopplungsschleifen
der logischen Schaltungen der zu prüfenden Schaltungskarte enthalten sind. Leider weisen viele oder
sogar die meisten komplexen digitalen elektronischen Schaltungskarten solche Schleifen auf. Häufig enthalten
die Schleifen mehrere Knoten und häufig sind mehrere solcher Schleifen auf einer einzigen zu prüfenden Schaltungskarte
vorhanden.
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Komplexe und teure Fabrikprüfgeräte sind in der Lage, jeden Knoten einer Schaltung zu prüfen und Fehler
durch Vergleichen mit einem bekannten fehlerfreien Ansprechen oder Verhalten an jedem betreffenden Knoten festzustellen.
Bei einem solchen Prüfgerät ist es erforderlich, daß der gesamte Datenstrom für jeden Knoten der Schaltung,
und zwar sowohl für die fehlerfreie Schaltungskarte und für die zu prüfende Vorrichtung gespeichert sein muß, so
daß die Speicheranforderungen für ein solches Fabrikprüfgerät, welches eine so umfassende Prüfung vorzunehmen vermag,
extrem hoch sind. Die Kosten, Komplexität und die mechanische Größe eines solchen Fabrikprüfgerates machen
es unmöglich, die bei einem solchen Fabrikprüfgerät angewandten
Verfahren in Feldprüfgeräten zu verwenden.
Aus diesem Grunde ist es erforderlich, daß Hersteller von hochentwickelten digitalen elektronischen
Geräten ein großes Lager von fehlerfreien Schaltungskarten als Ersatzteile halten müssen. Solche als Ersatzteile
dienenden Schaltungskarten müssen zu dem Aufstellungs- bzw. Installationsort der zu prüfenden elektronischen Einrichtung
oder Anlage transportiert werden. Die gegenwärtigen unzureichenden Feldprüfgeräte werden deshalb im wesentlichen
dazu verwendet, lediglich fehlerhafte Schaltungskarten festzustellen/ welche durch entsprechende fehlerfreie
Schaltungskarten ersetzt werden,und die fehlerhaften Schaltungskarten werden an die Fabrik zurückgesandt, um
dort eine umfassende Fehlerortungsanalyse mittels eines Fabrikprüfgerätes durchzuführen und die Reparatur durch
Fabrikpersonal durchzuführen, wobei üblicherweise lediglich
das durch das Fabrikprüfgerät festgestellte fehlerhafte Bauelement herausgenommen und ersetzt wird.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Gerät zur Fehlerortung in digitalen
Schaltungen zu schaffen, welches relativ einfach und billig und für eine Anwendung beim Feldwartungsdienst geeignet
und doch in der Lage ist, einen hohen Fehleranteil in digitalen Schaltungen einzugrenzen bzw. zu orten.
Diese Aufgabe wird durch das im Patentanspruch 1 definierte Verfahren gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie ein Gerät zur Durchführung dieses
Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Unter dem in den Patentansprüchen und in der folgenden Beschreibung verwendeten Ausdruck "Knoten" wird
ein Schaltungspunkt verstanden, welcher ein Eingang oder ein Ausgang für ein digitales Schaltungselement ist; unter
dem Ausdruck "Schleife" wird ein endloser Schaltungspfad verstanden; und mit dem Ausdruck "Schleifeneingangsknoten"
wird ein Eingang zu einem in einer Schleife vorhandenen digitalen Schaltungselement verstanden, welcher nicht mit
einem Ausgang eines in der Schleife enthaltenen digitalen Schaltungselements verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen beschrieben. In diesen
zeigt:
Fig. 1A eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen tragbaren digitalen Prüfgerätes und einer zu prüfenden Schaltungskarte;
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Fig. 1B das Tastenfeld, die Anzeige und das
Mehrfachmeßinstrument des in Fig. 1A dargestellten digitalen Prüfgerätes;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Prozessorsystems
und der Prozessor-Sammelleitung einschließlich der elektronischen
Schaltungen, die erforderlich sind, um die Verbindung zwischen der zu prüfenden Schaltungskarte und der Prozessor-Sammelleitung
herzustellen;
Fig. 3A ein Blockschaltbild einer der Treiber/ Sensor-Einheiten der Fig. 2;
Fig. 3B eine Logikschaltung eines Teils einer der
Treiber/Sensor-Schaltungen welche in der Fig. 3A * ·
dargestellten Treiber/Sensor-Einheit verwendet werden;
Fig. 3C eine Logikschaltung des übrigen Teils der Treiber/Sensor-Schaltung der Fig. 3B;
Fig. 3D den Aufbau einer der in Fig. 3B enthaltenen Halteschaltungen;
Fig. 4 ein detaillierteres Blockschaltbild der in Fig. 2 enthaltenen Prozessor-Einheit;
Fig. 5 ein ausführlicheres Blockschaltbild der Hochgeschwindigkeits-Prozessor-Einheit der Fig. 2;
Fig. 6A ein detailliertes Blockschaltbild eines Teils der Anschlußeinheit für Peripheriegeräte der
Fig. 2;
Fig. 6B ein detailliertes Blockschaltbild des übrigen Teils der Anschluß-Einheit für Peripheriegeräte
der Fig. 2;
Figuren 7A -' 7H in Kombination ein Flußdiagramm des Fehlerortungs- und Schleifen-Aufbrech-Algorithmus, welcher
im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Prüfgerät und dem erfindungsgemäßen Fehlerortungsverfahren verwendet
wird; und
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Fig. 8 ein Blockschaltbild mit den Grundfunktionskomponenten des Mikroprozessor-Bausteins 210 der
Fig. 5 in Verbindung mit einem Speichersystem.
Das erfindungsgemäße digitale Prüfgerät, das auch als tragbarer Wartungsprozessor bezeichnet wird, ist
ein Prozessor-orientiertes tragbares Prüfgerät, das insbesondere zum Prüfen gedruckter Schaltungskarten geeignet
ist. Es ist ein digitales logisches Schaltungsprüfgerät, welches Fehler auf digitalen gedruckten Schaltungskarten
feststellen und orten kann. Aufgrund seines transportablen Aufbaus und seiner Fähigkeit, Fehler automatisch zu orten,
ist es für zahlreiche Feldwartungs- bzw. Kundendienstanwendungen geeignet. Da das Prüfgerät ein auf einem Allzweck-Mikroprozessor
aufgebautes Datenverarbeitungssystem ist, können mit ihm auch eine Reihe anderer Wartungs- oder
Kundendienstaufgaben durchgeführt werden, wie dies im folgenden noch beschrieben wird.
Das vollständige tragbare Prüfgerät' 10 ist in Fig. 1A dargestellt. Eine zu prüfende gedruckte Schaltungskarte 18 ist in eine Steckerleiste 19 des Prüfgeräts eingesteckt.
Es sei darauf hingewiesen, daß verschiedene Komponenten auf der Schaltungskarte 18 mit Buchstaben bezeichnet
sind; durch diese Bezeichnungen ist es möglich, daß das Prüfgerät die Bedienungsperson informiert, welche Knoten
während eines Fehlerortungsvorgangs jeweils zu untersuchen sind, wie dies im folgenden noch näher beschrieben wird.
Ein Tastenfeld 12 ermöglicht der Bedienungsperson, Daten und Befehle in das Prüfgerät einzugeben.
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Das Tastenfeld und ein Anzeigefeld sind in Fig. 1B im einzelnen dargestellt, woraus ersichtlich ist,
daß eine Anzahl von Tasten umschaltbare und nicht umschaltbare Zeichen und außerdem einzelne Wortbefehle, wie beispielsweise
RUN, CATALOG, usw., tragen. Die "oberen" oder "umgeschalteten" Zeichen werden durch Betätigen der Umschalttaste
eingegeben; die Befehlsworte werden durch Verwendung einer Befehlstaste oder CMD-(Command*-) Taste eingegeben.
Das Bedienungsfeld des Prüfgerätes 10 enthält ferner eine Anzeigeeinheit 16, welche ein Anzeigefeld 16' besitzt,
das alphanumerische Zeichen anzeigt, die Informationen über den Zustand des Prüfgerätes, Instruktionen an die Bedienungsperson
oder gerade von der Bedienungsperson eingegebene Informationen wiedergeben. Auf dem Bedienungsfeld befindet
sich ferner ein Mehrfach-Meßinstrument' 17, dessen
Zweck noch im einzelnen beschrieben wird.
Ein Meßfühler' 13 wird von der Bedienungsperson
dazu verwendet, verschiedene Knoten der zu prüfenden Schaltungskarte 18 in Abhängigkeit von auf der Anzeigeeinheit
16 angezeigten Instruktionen zu untersuchen, und zwar gemäß
einem gesteuerten Untersuchungssystem und -verfahren, welches im folgenden noch näher beschrieben wird.
Das Prüfgerät wird von dem. in Fig. 1B dargestellten
Tastenfeld gesteuert. Das Tastenfeld' 12 besitzt drei Ebenen von Zeichen, so daß es sowohl als ein Standard-Tastenfeld,
beispielsweise zur typen- oder zeichenmäßigen Eingabe von Angaben, als auch als flexibles Steuerfeld mit
einer Ein-Tasten-Eingabe von Befehlen dienen kann. Das Normal-Tastenfeld wird durch die nicht umgeschalteten Tasten
gebildet, welche Buchstaben, Zahlen sowie verschiedene Interpunktionszeichen, wie Punkt, Komma und Semikolon, enthalten.
Die alphanumerischen Zeichen werden durch Großbuchstaben gebildet.
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Die Umschalttaste wird in herkömmlicher Weise zur Eingabe von Zeichen und Symbolen des "Umschalt"- oder
oberen Bereichs der Tasten verwendet, nämlich zur Eingabe der übrigen Interpunktionszeichen sowie verschiedener
Steuerfunktionen. Die Eingabe eines "Umschalt"- oder "oberen" Zeichens erfolgt in der Weise, daß die Umschalttaste unten
gehalten und die gewünschte Taste gedrückt wird.
Die Befehlstaste CMD wird dazu verwendet, um Anweisungs-Kennwörter einzugeben, welche als Systembefehle
oder in Programmanweisungen verwendet werden können. Dadurch ist es möglich, Systembefehle durch eine einzige Betätigungsoperation einzugeben, wodurch Schreib- bzw. Eingabefehler
vermieden werden. Die Befehlstaste CMD wird unten gehalten und die das gewünschte Kennwort in ihrem unteren Teil tragende
Taste wird gedrückt. Jedes Kennwort kann allerdings auch durch Eintippen des vollständigen Kennwortes, wie beispielsweise
REWIND, ohne Verwendung der Befehlstaste CMD eingegeben werden.
Ein "Zwischenraum" oder "Abstand" kann durch Drücken der Leertaste an der Unterseite des Tastenfeldes
herbeigeführt werden, jedoch wird immer dann, wenn ein Kennwort unter Verwendung der Befehlstaste eingegeben wurde,
nach diesem Kennwort automatisch ein Zwischenraum vorgesehen.
Das Tastenfeld 12 enthält drei spezielle
Operationstasten, nämlich die ATTENTION-Taste ATTN, die
EXECUTE-Taste und eine DELETE-Taste DEL. Die Bedienungsperson kann das Prüfgerät 10 zu jeder Zeit durch Drücken
der ATTN-Taste unterbrechen. Dadurch gelangt das Prüfgerät in einen BEREIT-Zustand, in welchem es einen neuen Befehl
erwartet. Die EXECUTE-Taste wird gedruckt, um eine in das
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Tastenfeld eingegebene Zeile auszuführen; wenn die Zeile am Beginn eine "Zeilennummer" enthält, dann wird die in
diese Zeile eingetastete Information von einer Tastenfeld-Pufferschaltung
beim Drücken der Execute-Taste in den Hauptspeicher des Prüfgeräts übertragen. Ist jedoch keine einleitende
Zeilennummer vorhanden, dann wird der Befehl oder die Programmanweisung unmittelbar nach dem Drücken der
Execute-Taste ausgeführt. Wird die Delete-Taste DEL gedrückt, dann wird das letzte in die Tastenfeld-Pufferschaltung eingegebene
Zeichen gelöscht.
Die Prüfgerät-Anzeigeeinheit 16 zeigt Nachrichten
und Zustandsinformationen auf einem sechzehn Zeichen umfassenden alphanumerischen LED-Anzeigefeld 16' an. Das alphanumerische
Anzeigefeld wird von einem Anzeige-Pufferspeicher gesteuert, welcher die letzten sechzehn Zeichen anzeigt,
welche in einem Tastenfeld-Pufferspeicher mit 256 Zeichen gespeichert sind. Eine Anzahl von individuellen LED-Anzeigefeldern
geben die Betriebsart des Prüfgerätes und die Prüfergebnisse an. Es sind folgende individuelle Angaben möglich:
VON (Spannung ist an die zu prüfende Schaltungskarte angelegt);
RUN (das Prüfgerät führt ein Programm aus, das Prüfprogramm wird ausgeführt); PASS (die zu prüfende Schaltungskarte hat das
.Prüfprogramm durchlaufen); FAIL (die zu prüfende Schaltungskarte wurde vom Prüfprogramm erfolglos durchlaufen); NPR
(kein Druck - dieses Kennwort dient zum Unterdrücken des Drucks von Fehlernachrichten); und DMM (das digitale Mehrfach-Meßinstrument
ist verwendungsbereit).
Die auf dem Tastenfeld 12 angegebenen Systembefehls-Kennwörter beinhalten eine Anzahl von Prüfgerät-Grund-Kennwörtern,
eine Anzahl von "Schaltungskarten-Prüf-Kennwort-Befehlen",
eine Anzahl von "Programmerzeugung-Kennwort-Befehlen11,
ein "Verzeichnis-Erstellen-Befehl", und
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eine Anzahl von "Prüfgerät-Operationsart-Kennwort-Befehlen". Im folgenden ist eine Liste verschiedener Befehls-Kennwörter
wiedergegeben, welche beim Betrieb des Prüfgerät-Systems verwendet werden? diejenigen Kennwort-Befehle, welche mit
einem Sternchen (*) versehen sind, können durch Drücken der CMD-Taste und der entsprechenden Kennwort-Taste und
anschließendes Drücken der Execute-Taste eingegeben werden.
CATALOG*
LOAD*
RUN*
REWIND*
DMM*
RETENS
SCRATCH LIST* RESEQ MERGE
ERASE
LENGTH
MARK
NAME*
SAVE
DATE
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SOE*
SOF*
ROE*
ROF*
COF*
PR/NPR*
SNGL*
CONT*
Die oben genannten Kennwörter werden als Systembefehle verwendet, welche entweder unmittelbar ausgeführt
werden oder dazu verwendet werden, das Prüfgerät in verschiedene Operations- oder Betriebsarten einzustellen. Das Prüfgerät
muß sich im Bereit-Zustand befinden, um die oben genannten Kennwörter eingeben zu können, von denen die meisten
durch Drücken der CMD-Taste und der entsprechenden Kennwort-Taste und darauffolgendes Drücken der Execute-Taste eingegeben
werden können. Wenn die CMD- und Kennwort-Tasten verwendet werden, dann werden der Zwischenraum (Leertaste) und/
oder andere erforderliche Interpunktionszeichen nach dem Kennwort ebenfalls eingegeben. Wird jedoch das Kennwort unter
Verwendung einzelner Buchstaben eingetippt, dann müssen der Zwischenraum und andere erforderlichen Interpunktionszeichen
über das Tastenfeld eingegeben werden.
Die oben genannten "Schaltungskarten-Prüfbefehle"
werden dazu verwendet, ein Prüfprogramm für eine zu prüfende
Schaltungskarte zu finden, zu laden und ablaufen zu lassen, die Magnetbandkassette zurücklaufen zu lassen und das
digitale Mehrfach-Meßinstrument zu verwenden. Der Laden-Befehl wird verwendet, um Angaben von der Magnetbandkassette oder
der Speicherscheibe eines zentralen Computers in den Speicher
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des Prüfgeräts zu laden. Der RUN-Befehl wird verwendet, um
mit der Ausführung des in dem Speicher des Prüfgeräts enthaltenen Prüfprogramms zu beginnen. Das Programm kann in
Lauf gesetzt werden beginnend mit der am niedrigsten numerierten Zeile oder mit einer mit einer bestimmten Zeilennummer
bezeichneten Zeile. Der REWIND-Befehl wird verwendet, um die Magnetbandkassette zurückzuspulen, so daß sie ohne
die Gefahr einer Bandbeschädigung entnommen werden kann. Der DMM-Befehl wird verwendet, um Spannungen, Ströme und
Widerstände zu messen und um die Meßwerte auf dem LED-Anzeigefeld 16' anzuzeigen. Der RETENS-Befehl wird verwendet, um
eine gleichmäßige Spannung des Magnetbandes herbeizuführen und um die Magnetbandkassette in schnellem Vorlauf bis zum
Bandende zu betätigen und dann den Bandrücklauf zu bewirken.
Die "Programmerzeugungs-Befehle" werden verwendet, wenn neue Verzeichnisse eingelegt werden sollen. Der
SCRATCH-Befehl wird verwendet, um den Prüfgerät-Speicher zu löschen, so daß ein neues Programm vom Tastenfeld eingegeben
werden kann. Der LIST-Befehl wird verwendet, um die Angabenzeilen
in dem Prüfgerät-Speicher aufzulisten; ausgewählte Angabenzeilen können durch Verwendung der Zeilennummern
aufgelistet werden. Der RESEQ-Befehl wird verwendet, um die Zeilennummern des Prüfprogramms umzunumerieren, entweder
um zusätzliche nicht verwendete Zeilennummern zwischen den Tests vorzusehen oder um die Zeilen vor dem Verschmelzen
mit einem anderen Prüfprogramm, das die gleichen Zeilennummern verwendet, umzunumerieren. Der MERGE-Befehl wird
verwendet, um ein sichergestelltes Verzeichnis oder sichergestellte Angaben auf einer Magnetbandkassette oder auf der
Speicherscheibe eines zentralen Rechners mit dem Programm in dem Prüfgeräte-Speicher zu verschmelzen.
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Die "Verzeichnis-Erstellen"-Befehle werden verwendet,
wenn auf der Magnetbandkassette Verzeichnisse erstellt oder"geändert werden sollen. Der ERASE-Befehl wird
verwendet, um eine neue Magnetbandkassette für eine anfängliche Markierung eines Verzeichnis-Raumes vorzubereiten oder
um alle Verzeichnisse auf vorhandenen Bandkassetten für eine neue Markierung von Verzeichnis-Raum zu löschen. Der LENGTH-Befehl
wird verwendet, um die Länge des Prüfprogramms, der
Hochgeschwindigkeits-Prozessor-Routine und der Bildteile des Speichers' zu bestimmen. Der MARK-Befehl wird verwendet,
um auf der Magnetbandkassette eine bestimmte Anzahl von Verzeichnissen mit einer definierten Länge zu schaffen. Der
NAME-Befehl wird verwendet, um dem Programm im Speicher einen
Namen zuzuordnen. Der SAVE-Befehl wird verwendet, um das in dem Prüfgeräte-Speicher befindliche Programm entweder in
die Magnetbandkassette oder in die Speicherscheibe des zentralen Rechners abzuspeichern. Der DATE-Befehl wird verwendet,
die vorliegende Datums- bzw, Zeit-Zuordnung zu bestimmen
und erforderlichenfalls diese Zuordnung zu ändern.
Die Prüfgerät-Operationsart-Befehle werden verwendet,
die Operationsarten des Prüfgerätes zu ändern, und werden in großem Ausmaß während der Fehlerbeseitigung im
Prüfprogramm verwendet und können auch während der Schaltkarten-Prüfung benutzt werden, um aussetzende oder intermittierende
Fehler festzustellen.
Der SOE-(StOp on end)-Befehl bringt das Prüfgerät in eine Betriebsart, in welcher die Prüfprogramm-Durchführung
bei der END-Anweisung anhält; wenn keine Fehler festgestellt wurden, dann leuchtet das PASS-Licht· auf dem
Anzeigefeld 16 auf.
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Der SOF-(StOp on fault)-Befehl bringt das Prüfgerät
in· eine Betriebsart, in welcher die Prüfprogramm-Durchführung
bei der ersten Feststellung eines Fehlers anhält und das FAIL-Licht des Anzeigefeldes 16 leuchtet auf. Es wird
eine Standard-Fehlernachricht ausgedruckt, falls das Prüfgerät nicht in der NPR-(No print)-Betriebsart arbeitet.
Der ROE-(Restart on end)-Befehl bringt das Prüfgerät
in eine Betriebsart, in welcher die Prüfprogrammausführung nach der END-Anweisung erneut gestartet wird; das
PASS-Licht wird eingeschaltet, wenn kein Fehler festgestellt wurde und das Programm läuft erneut ab, wobei es entweder
mit der ersten Zeile oder mit einer Zeilennummer beginnt, welche in den ROE-Befehl angegeben ist. Die ROE-Betriebsart
kann verwendet werden, um das Prüfprogramm so durchzuführen, daß ausgewählte Signale mit einem Oszilloskop beobachtet
werden können. Falls die ROE- und SOF-Betriebsarten zusammen verwendet werden, dann läuft das Prüfprogramm solange, bis
an der Schaltungskarte alle Prüfvorgänge bzw. Tests durchgeführt wurden und es hält immer dann an, wenn ein intermittierender
Fehler einen Prüffehler verursacht.
Der ROF-(Restart on fault)-Befehl bringt das
Prüfgerät in eine Betriebsart, in welcher die Prüfprogrammdurchführung wieder gestartet wird, sobald ein Fehler festgestellt
wurde. Das FAIL-Licht wird eingeschaltet und das Programm läuft wieder, wobei es entweder mit der ersten
Zeile oder mit einer Zeilennummer beginnt, welche in dem ROF-Eefehl angegeben ist.
Der COF-(Continue on fault)-Befehl bringt das
Prüfgerät in eine Betriebsart, in welcher die Prüfprogrammdurchführung fortfährt, selbst wenn ein Fehler festgestellt
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wurde. Das FAIL-Licht wird eingeschaltet, es werden jedoch
keine -"Gelenkte-Abtastung"-Befehle gedruckt. Der COF-Befehl
gestattet die Durchführung des gesamten Prüfprogramms bis zu seinem Ende, unabhängig vom Vorhandensein eines Fehlers.
Der PR-(Print)-Befehl wird verwendet, um das
Drucken von Fehlernachrichten durch den Drucker vorzubereiten. Der NPR-(no print)-Befehl wird verwendet, um das Drucken
von Fehlernachrichten durch den Drucker zu verhindern.
Der SNGL-(Single)-Befehl wird verwendet, um eine Zeile des Prüfprogramms durchzuführen. Er kann verwendet
werden, um schrittweise durch das Programm zu gehen, wobei eine Zeile pro Schritt ausgeführt wird, oder von einer
programmierten STOP-Anweisung zur Ausführung einer Zeile
fortzufahren. Der CONT-(Continue)-Befehl wird verwendet,
um nach einer programmierten STOP-Anweisung oder der Verwendung eines SNGL-Befehls die normale Programmdurchführung
wieder aufzunehmen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, enthält der elektronische Teil des Prüfgeräts ein vollständiges Sammelleitungsorientiertes
Datenverarbeitungssystem 25, welches eine zweiseitig gerichtete Drei-Zustands-Hauptsammelleitung
27 enthält, welche mit sechs gedruckten Schaltungskarten verbunden ist, nämlich einer Hauptprozessor-Schaltungskarte
28, einer Hochgeschwindigkeits-Stift-Steuerprozessor-Schaltungskarte
29, einer Speicher-Schaltungskarte 30, einer
programmierbaren Bezügs-Schaltungskarte 31, einer Bedienungsfeld-Schaltungskarte
32 und einer Anschlußschaltung-Schaltungskarte 33 für periphere Einheiten.
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Der geführte Tastkopf 13 ist mit der Hochgeschwindigkeits-Prozessor-Schaltungskarte
(mit dem in Fig. 5 dargestellten Prioritäts-Codierer 150 derselben) verbunden, wodurch ein beim Prüfen eines Knotens auf der
zu prüfenden Schaltungskarte erzeugtes Kennzeichen in das Prozessor- oder Verarbeitungssystem 25 eingegeben wird.
Die Bedienungsfeld-Schaltungskarte 32 ist
mit einer Anzeigeeinheit 35 verbunden, welche das Anzeigefeld 16 (Fig. 1B) und zugeordnete elektronische Schaltungen
enthält, wie beispielsweise Zeichengeneratorschaltungen und Treiberschaltungen zum Umformen von von der Hauptsammelleitung
27 und von dem Bedienungsfeld 32 kommenden Informationen in ein zum Erzeugen der gewünschten alphanumerischen
Ausgabexnformationen erforderliches Format. Mit der Bedienungsfeld-Schaltungskarte
32 ist ferner eine Einheit 36 verbunden, welche das Tastenfeld und das digitale Vielfach-Meßinstrument
umfaßt. Die Ausgabeinformation des digitalen Meßinstruments der Einheit 36 wird auf dem Änzeigefeld 16
angezeigt. In der Einheit 36 enthaltene Tastenfeld-Abtastschaltungen tasten das Tastenfeld 12 ab, um die von der
Bedienungsperson vorgenommenen Tastenbetätigungen zu identifizieren und die entsprechenden Informationen in das für die
Übertragung auf die Hauptsammeileitung 27 erforderliche Format zu bringen.
Die Hochgeschwindigkeits-Stift-Steuerprozessor-Schaltungskarte
29 verbindet die Hauptsamme!leitung 27
(welche eine Sechzehn-Bit-Sammelleitung ist) und die Treiber-Sensor-Schaltungskarten
41, 42 und 43. Leitergruppen 45 und 47 werden allgemein als "Anschlußstift-Sammelleitungen"
bezeichnet; es sei darauf hingewiesen, daß die darin enthaltenen Leiter nicht zweiseitig gerichtet sind. Die Bezugszeichen
48, 49 und 50 bezeichnen drei Gruppen von vierundsechzig
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"Anschlußstiften" der in Fig. 1A dargestellten Randkontakt-Anschlußleisten.
Jeder "Stift" ist entweder als Eingang zu oder Ausgang von der zu prüfenden Schaltungskarte programmierbar.
Die Anschlußschaltungs-Schaltungskarte 33 für periphere Einheiten erleichtert die Datenübertragung
zwischen der Hauptsammelleitung 27 und einem Drucker, einer Kassetteneinheit, einem akustischen Koppler, einer Bandeinheit
und einer RS 232-Verbindungseinheit.
Zum besseren Verständnis des Zusammenarbeitens der verschiedenen in Fig. 2 dargestellten Elemente des Prüfgeräts
bei der Fehlerortung innerhalb einer zu prüfenden Schaltungskarte ist es zweckmäßig, drei Elemente der Fig.
näher kennenzulernen, welche bei dem Fehlerortungs-Verfahren von wesentlicher Bedeutung sind.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3A werden die
Hauptbestandteile der Treiber-Sensor-^Schaltungskarte 41
beschrieben. (Die Treiber-Sensor-Schaltungskarten 42 und entsprechen vollständig der Treiber-Sensor-Schaltungskarte
41.) Dekodierschaltungen 55A und 55B enthalten zusammen vierundsechzig Dekodier-Torschaltungen, welche von der An-Schlußstift-Sammelleitung
47 eine Acht-Bit-Adresse aufnehmen. Die Acht-Bit-Adresse bestimmt einen von den 192
programmierbaren Eingangs-Ausgangsstiften auf einem der drei Treiber-Sensor-Schaltungskarten 41, 42, 43, von denen
jede vierundsechzig Dekodier-Torschaltungen und vierundsechzig
Eingangs-Ausgangsstifte aufweist. Die Dekodierschaltungen 55A und 55B erzeugen ein Auswählsignal auf einem
ausgewählten von vierundsechzig Auswählleitern 57A oder 57B, wodurch eine von vierundsechζig Schaltungen in den
Blöcken 58A und 58B ausgewählt wird, welche im folgenden gelegentlich als "Stift-Steuerschaltungen" bezeichnet werden.
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Die Fehlerleiter 59A und 59B stellen jeweils die logische
ODER-Funktion der zweiunddreißig Fehlerausgänge 94 der zweiunddreißig Stift-Steuerschaltungen 58A bzw. 58B dar.
(■Siehe die folgende Beschreibung der Fig. 3A.) Der Aufbau und die Arbeitsweise der Dekodierschaltungen 55A und 55B
sind bekannt, so daß sich eine nähere Beschreibung derselben erübrigt.
Jede Stift-Steuerschaltung in den Blöcken 58A und 58B wird verwendet, um einen mit dieser Stift-Steuerschaltung
verbundenen Eingangs-Ausgangsstift entweder anzusteuern oder abzutasten. Die Stiftsteuerung 7OA,
7OB ist mit dem Eingang/Ausgang 100 in den Figuren 3B und 3C verbunden. Es sei darauf hingewiesen, daß der erste
Teil der Stiftsteuerschaltung 7OA, B in Fig. 3B und der übrige Teil in Fig. 3C dargestellt ist. Die übrigen 191
Stiftsteuerschaltungen der Fig. 3A entsprechen der Stiftsteuerschaltung 7OA, B.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 3B und 3C sei darauf hingewiesen, daß die Stiftsteuerschaltung 7OA
unter Steuerung durch das Programm vier separate Betriebsarten ausführen kann, welche durch vier mögliche Zustände
der an die Eingänge 71 und 72 angelegten EingangsSignaIe
A bzw. B bestimmt werden. Diese vier Betriebsarten sind: (1) Liefern eines logischen Eingangssignals an den Eingangs-Ausgangsstift
100 der Fig. 3C, wenn A=B=I; wenn das an den Eingang 103 der Fig. 3B angelegte H-Eingangssignal
eine logische "1" ist, dann führt der Stift 100 eine logische "1", und wenn H eine logische 11O" ist, dann führt der
Stift 100 eine logische "0"; (2) Abtasten des Eingangs-Ausgangsstiftes 100 der Fig. 3C, wenn A=B=O; (3) Liefern
eines positiven (pull-up) Stromes von einem Milliampere,
welcher in den Eingangs-Ausgangsstift 100 hineinfließt,
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während dieser Stift 100 abgetastet wird, wenn A= 1 und B=O; und (4) Liefern eines negativen (pull-down) Stromes
von einem Milliampere, welcher aus dem Stift 100 herausfließt, während der Stift 100 abgetastet wird, wenn A=O
und B = 1. Die obigen Betriebsarten sind in der Tabelle 1 zusammengefaßt.
Wie aus Fig. 3B ersichtlich ist, enthält die Stift-Steuerschaltung 7OA eine "überwachen"- oder "Monitor" Halteschaltung
75, welche dem Prüfgerät gestattet, entweder an einem oder mehreren der Ausgangsstifte der zu prüfenden
Schaltungskarte festgestellte Fehler zu überwachen oder zu ignorieren. (Es sei darauf hingewiesen, daß ein Ausgangsstift
der zu prüfenden Schaltungskarte lediglich einer der Eingangs-Ausgangsstifte des Prüfgeräts ist, welcher als
ein Ausgang programmiert ist:) Der Informationseingang der
Überwachen-Halteschaltung 75 ist mit dem Überwachen-Eingang
104 verbunden, an welchen ein mit M bezeichnetes tiberwachen- oder Monitor-Signal angelegt wird.
B H Funktion
Abtasten (drei Zustände) Abtasten (1 mA Quellenstrom)
0 1 X Abtasten (1 mA Senkenstrom)
Treiben auf VL (niedriger Pegel)
Treiben auf VR (hoher Pegel)
0 | X |
0 | X |
1 | X |
1 | 0 |
1 | 1 |
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Die Stiftsteuerschaltung 70A enthält ferner eine "Zustand"-Halteschaltung 74, deren Informationseingang
mit dem Eingang 101 verbunden ist. Wenn die Stiftsteuerschaltung 7OA als Empfänger programmiert ist, dann wird die
tatsächlich an dem entsprechenden Ausgang der zu prüfenden Schaltungskarte festgestellte Information durch die Vergleichsstufe
106 in Fig. 3C festgestellt und als Signal I auf den Knoten 101 gegeben, welcher an den Eingang der
Zustand-Halteschaltung 74 zurückgeführt wird.
Die Stiftsteuerschaltung 7OA enthält eine erste
Reihe von Halteschaltungen, welche die Halteschaltungen 76,
78 und 80 (Fig. 3B) enthält, deren Informationseingänge mit dem A-Eingang 71, dem B-Eingang 72 bzw. dem H-Eingang 103
verbunden sind. Die Takteingangssignale für die Halteschaltungen 76, 78 und 80 werden durch verschiedene der in Fig.
3B dargestellten logischen Verknüpfungsglieder erzeugt. Die Einzelheiten sind für die Erfindung jedoch nicht von Bedeutung
und werden deshalb nicht näher beschrieben. (Die Ausdrücke "Halteschaltung" und "Flip-Flop" werden im folgenden
untereinander austauschbar verwendet.)
Die Stiftsteuerschaltung 7OA enthält eine zweite Reihe von Halteschaltungen, nämlich die Halteschaltungen 77,
79 und 81, deren Informationseingänge mit den Ausgängen der
Halteschaltungen 76, 78 bzw. 80 verbunden sind, welche die erste Reihe von Halteschaltungen darstellen. Die Takteingänge
der Halteschaltungen 77, 79 und 81 sind mit dem Austastimpuls-Eingang 110 verbunden. (Die Halteschaltungen 76
bis 81 sind durch die in Fig. 3D gezeigte Schaltung realisiert.) Dieses Merkmal gestattet es dem Prüfgerät, entweder
Eingangsstiftänderungen aufeinanderfolgend vorzunehmen, wobei jeweils nur ein Eingangsstift seinen Zustand ändert,
oder in einem sogenannten "Breitseiten"-Betrieb, wobei alle
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Eingangsstiftänderungen der zu prüfenden Schaltungskarte
gleichzeitig erfolgen. Nach einem programmierbaren Austastimpuls,
welcher der Eingangsstiftänderung folgt, werden die Ausgangssignale der zu prüfenden Schaltungskarte gleichzeitig
in der Zustand-Halteschaltung gespeichert, wo sie später geprüft werden können, um ein Signal zu erzeugen,
welches anzeigt, ob einer oder mehrere der Ausgänge der zu prüfenden Schaltungskarte fehlen bzw. fehlerhaft
sind.
Diese Arbeitsweise wird erreicht durch (1) Speicherung des gewünschten Eingangs zu der zu prüfenden
Schaltungskarte oder (2) Speicherung des erwarteten Ergebnisses von der zu prüfenden Schaltungskarte in die Halteschaltung'
80 (welche auch als "Hoch/Niedrig-Halteschaltung"
bezeichnet wird) jeder der zur Prüfung der Schaltungskarte verwendeten Stiftsteuerschaltungen 70. Nachdem alle Informationen
nacheinander von dem Prozessor erhalten und in der Hoch/Niedrig-Halteschaltung 80 jedes verwendeten Eingangs/Ausgangsstiftes
gespeichert wurden, wird ein Austastimpuls XS an den Austastimpuls-Eingang 110 angelegt,
welcher gleichzeitig das Eingangsprüfmuster an alle Eingänge der Treiberteile 7OB der Stifttreiberschaltungen
7OA, B anlegt, deren Eingangs/Ausgangsstifte 100 mit den Eingängen der zu prüfenden Schaltungskarte verbunden sind.
Die Gruppe von Verknüpfungsgliedern 115, 116,
117," 118 und' 1181 der Fig. 3C empfängt die Signale A1 und
B1 von den Halteschaltungen 77 bzw. 79 der zweiten Reihe
und benutzen die A1- und B'-Signale, um Stromquellen-Schaltungen
119, 120, 121 und' 122 gemäß der Tabelle 1 zu erregen. (Wie bereits erwähnt nehmen A1, B1 und H' die Werte A, B und
H an, wenn das Austastsignal XS angelegt wird.) Wenn die
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Stromquellenschaltung 119 durch das Ausgangssignal des UND-Gliedes
115 als Ergebnis der Bedingung A = 1, B=O aktiviert
ist, erzeugt sie einen Strom von einem Milliampere, welcher in den Eingangs/Ausgangsknoten 100 hineinfließt,
während die anderen drei Stromquellenschaltungen abgeschaltet bleiben. In ähnlicher Weise entnimmt die Stromquellenschaltung
121 einen Strom von einem Milliampere aus dem Eingangs/Ausgangsstift 100, wenn A=O und B = 1. Die
Stromquellenschaltung 120 ändert den Knoten 100 auf V„ Volt,
wenn A = 1 und B = 1. Schließlich bringt die Stromquellenschaltung
122 den Eingangs/Ausgangsstift 100 auf V_ Volt, wenn A = 1 und B = 1.
Der Eingangs/Ausgangsstift 100 der Fig. 3C ist mit dem Treiber/Sensor-Steckerstift 23C und mit einem Anschluß
eines Schalters 26C verbunden. Der andere Anschluß des Schalters 26C ist mit dem Randkontaktsteckerstift 22C
und mit dem Randkontaktstift 46 verbunden, welcher mit einem entsprechenden Anschlußstift der zu prüfenden Schaltungskarte
in Verbindung steht, wodurch ein Informationsaustausch zwischen der Treiber/Sensor-Schaltung 7OA, B und
der zu prüfenden Schaltungskarte bewirkt wird.
Ein Fachmann ist ohne weiteres in der Lage,
zu überprüfen, daß die in Fig. 3B dargestellten Verknüpfungsglieder die in den Tabellen 2 und 3 wiedergegebenen Wahrheitswerttafeln
für den Ablauf der Fehlersuche an den Eingangs/Ausgangsstiften 100 für verschiedene Betriebsarten
realisieren.
Die Operation ist im wesentlichen die, daß dann, wenn die TF-(TeSt fault on any pin - Prüffehler an
einem Stift)- oder TMF-(TeSt monitored fault - Prüfungsüberwachungsfehler)-Funktionen
aufgrund der in der Tabelle 1 angegebenen Logiksignaleingänge erzeugt werden, die
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Fehlerleitung 94 in Fig. 3B sich auf einem niedrigen Pegel befindet, wenn an dem Eingangs/Ausgangsstift 100 ein
Fehler festgestellt wird und sich auf einem hohen Pegel befindet, wenn an diesem Eingangs/Ausgangsstift 100 kein
Fehler festgestellt wird.
M | B | Tabelle | H | 2 | Funktion | Ausgang niedrig | 3 | Bedingung SO | |
CS | 0 | 0 | A | 0 | Keine Operation | Ausgang hoch | kein | ||
X | 1 | X | 0 | X | Prüffehler (irgendein Fehler) | Ausgang niedrig: 1 mA, Quellen | Fehler 1 | ||
0 | 0 | 0 | X | 1 | Prüfungs-überwachungs-Fehler | strom | |||
1 | 0 | 0 | 0 | 0 | Prüfzustand | Ausgang hoch: 1 mA, Quellenstrom | |||
1 | 0 | 1 | 1 | X | Vernachlässigung (d.h. nicht | Ausgang niedrig: 1 mA, Senken.- | |||
1 | X | überwacht) | strom | ||||||
1 | 0 | 0 | Ausgang hoch: 1 mA, Senkenstrom | ||||||
1 | 1 | O | 0 | 1 | Eingang I = niedrig | ||||
1 | 1 | 0 | 0 | 0 | Eingang I = hoch | ||||
1 | 1 | ||||||||
1 | 0 | 1 | |||||||
1 | 1 | 1 | 1 | 0 | |||||
1 | 0 | ||||||||
1 | 1 | 1 | |||||||
1 | 1 | 1 | 0 | 0 | |||||
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |||||
1 | 1 | Tabelle | |||||||
Funktion | |||||||||
Pruffehler | oder | ||||||||
üben | Prüfungs- | ||||||||
wachunc | Js-Fehler | ||||||||
Prüffehler oder Prüfungsüberwachungs-Fehler
Fehler
Prüfzustand
Zustand rückgestellt
Prüfzustand
Zustand eingestellt
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Es sei daran erinnert, daß 192 Stiftsteuerschaltungen
entsprechend der Schaltung 70 und gemäß Fig. 2 drei Treiber/Sensor-Schaltungskarten vorhanden sind. Sechs
Gruppen von zweiunddreißig Fehlerleitungen, wie beispielsweise
94, werden einer logischen ODER-Funktioh unterzogen, um sechs Gruppen von "Gruppen-Fehler-Leiter" zu erhalten,
welche einem Prioritäts-Codierer 150 des in Fig. 5 dargestellten Hochgeschwindigkeitsprozessors zugeführt werden,
wie dies im folgenden beschrieben wird. Das Kabel 13' des geführten Tastkopfes 13 wird als ein weiterer Eingang zu
dem Prioritäts-Codierer 150 verwendet.
Wenn der Hochgeschwindigkeitsprozessor eine Anzeige für einen festgestellten Fehler empfängt, dann wird
eine diesen Fehler darstellende Information durch den Hochgeschwindigkeitsprozessor
auf die HauptSammelleitung 27 gegeben,
von wo aus sie zu dem Hauptprozessor 28 übertragen wird. Der Hauptprozessor tritt dann aufgrund dieser Fehlerinformation
in Tätigkeit.
Es sei darauf hingewiesen, daß die "Fehlerleiter" tatsächlich drei verschiedene Arten von Informationen aufweisen
können. Erstens können sie die Information enthalten, daß an mindestens einem Stift der zu prüfenden Schaltungskarte ein Fehler festgestellt wurde. Zweitens können die
Fehlerleitungen Informationen führen, welche anzeigen, daß an einem speziell adressierten Stift ein Fehler festgestellt
wurde. Schließlich können die Fehlerleitungen auch Informationen führen, welche anzeigen, ob ein adressierter Stift
einen hohen oder einen niedrigen Pegel aufweist. Die zuletzt genannte Betriebsart wird verwendet, Daten von dem Stift
der zu prüfenden Schaltungskarte abzulesen und diese in ein Schieberegister einzuschieben.
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Die Steuereingangssignale A, B und M zu der
Stiftsteuerschaltung 7OA bestimmen, ob der Fehlerleitungsausgang
94 (SO) den festgehaltenen logischen Zustand eines adressierten Eingangs/Ausgangsstiftes, das Vorhandensein
eines adressierten, überwachten Eingangs/Ausgangsstiftes, oder das Vorhandensein eines Fehlers auf irgendeinem der
überwachten Stifte anzeigt. Diese Flexibilität ermöglicht einem System, alle 192 Eingangs/Ausgangsstifte parallel
zu prüfen, um festzustellen, ob irgendein Fehler auf irgendeinem überwachten Stift vorhanden ist. Wenn ein solcher
Fehler vorhanden ist, dann ruft das System jeden Eingangs/ Ausgangsstift in einer vorbestimmten Auswählreihenfolge auf
und führt Fehlerprüfungen durch.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Prüfgerät sowohl ein "Breitseite"-Prüfgerät als auch ein "Serie"-Prüfgerät
simulieren kann, obwohl das Prüfgerät vom Prinzip her ein "Serie"- oder "Aufeinanderfolge"-Prüfgerät ist,
welches gleichzeitig nur einen einzigen Eingangs/Ausgangs-Stift prüft. Aufgrund der doppelten Flip-Flop-Reihe in
jeder der Stift-Steuerschaltungen, wie 7OA, B in den Figuren
3B und 3C, kann die seriell angelegte Information jedoch in der ersten Reihe von Flip-Flops (d.h. Flip-Flops
76, 78 und 80 in Fig. 3B) gespeichert werden und dann gleichzeitig in die zweite Flip-Flop-Reihe (d.h. 77, 79 und 81
in Fig. 3B) und zu den Eingangs/Ausgangsstiften der zu prüfenden Schaltungskarte während der Vorderflanke des
Signals XS weitergegeben werden. Die "Breitseite"-Betriebsart ist häufig für die Prüfung solcher Schaltungskarten
oder Vorrichtungen zweckmäßiger, welche Mikroprozessor-Sammelleitungen enthalten. (In manchen Fällen ist es auch
zweckmäßig, wenn das Prüfgerät in der Lage ist, andere "Breitseite-Betriebsart"-Prüfgeräte zu emulieren, so daß
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zuvor für solche "Breitseite-Betriebsart"-Prüfgeräte geschriebene Prüfprogramme auf einfache Weise zur Verwendung
in dem erfindungsgemäßen tragbaren Prüfgerät übersetzt werden können. Es sei darauf hingewiesen, daß für eine
"Breiteseite"-Prüfung einer Schaltungskarte geschriebene Prüfprogramme normalerweise die zu prüfende Schaltungskarte nicht einwandfrei prüfen, wenn ein aufeinanderfolgendes
Anlegen an die Eingänge derselben erfolgt.)
Es sind sechs XS-Austastleitungen, wie die
Leitung 110 in Fig. 3B, vorhanden, und zwar jeweils eine für jede Gruppe (wie 58A in Fig. 3A) von zweiunddreißig
Stiftsteuerschaltungen, um in den Hoch/Niedrig-Halteschaltungen
(wie der Halteschaltung 80 in Fig. 3B) jeder Gruppe von zweiunddreißig Stift-Halteschaltungen gespeicherte
Information in die zweite Reihe von Halteschaltungen (wie die Halteschaltung 81 in Fig. 3B) zu bringen. Diese Informationsweitergabe
erfolgt beim Auftreten der Vorderflanke des Signals XS. Beim Auftreten der Hinterflanke des Austastsignals
XS wird das von jedem der Ausgangsstifte der zu prüfenden Schaltungskarte aufgrund des eingegebenen
Prüfmusters empfangene oder festgestellte Verhalten (I) in die entsprechende Zustand-Halteschaltung 74 der Fig.
3B von dem Ausgang 101 der Vergleichsstufe 106 der Fig. 3C eingetastet.
Wie bereits erwähnt,wird das zu erwartende
Zustands-Verhalten bzw. die zu erwartende Reaktion der
zu prüfenden Schaltungskarte für jede Treiber/Sensor-Schaltung anfangs in die Hoch/Niedrig-Halteschaltung durch
das H-Eingangssignal eingegeben. Der erwartete Zustand wird während der Vorderflanke des Signals XS in die Halteschaltung
81 eingetastet. Der Ausgang der Halteschaltung 81 wird an den Eingang einer EXCLÜSIV-ODER-Schaltung 75A
(Fig. 3B) angelegt. Der tatsächlich festgestellte Verhal-
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tens-Zustand des entsprechenden Ausgangs der zu prüfenden Schaltungskarte ist das Signal I, welches während'der
Rückflanke des Signals XS in die Zustand-Halteschaltung 74 eingegeben wird, von wo aus das tatsächliche Verhalten
in die EXCLUSIV-ODER-Schaltung 75A gegeben wird, wodurch
ein Fehlersignal erzeugt wird, wenn das festgestellte Verhalten der zu prüfenden Schaltungskarte von dem erwarteten
Zustand verschieden ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 wird nunmehr der Hochgeschwindigkeits-Stift-Steuerprozessor 29' (welcher
den Hauptbestandteil der auf der Schaltungskarte 29 der Fig. 2 befindlichen Schaltung bildet) beschrieben, welcher
die Verbindung herstellt zwischen der Hauptsammelleitung 27, welche eine Sechzehn-Bit-Sammelleitung ist, und den
"Anschlußstift-Sammelleitungen11 45 und 47, welche aus etwa zwanzig Leitungen bestehen, welche zu den drei Treiber/
Sensor-Schaltungskarten 41, 42 und 43 verlaufen bzw. von
diesen kommen.
Die Stift-Sammelleitungs-Eingangsleiter 45 enthalten
sechs über eine logische ODER-Funktion verknüpfte "Gruppenfehlerleitungen", wie die Leitungen 59A und 59B
in Fig. 3A. Die Gruppenfehlerlextungen führen jeweils die
logische ODER-Funktion von zweiunddreißig Fehlerleitungen,
wie beispielsweise der Fehlerleitung 9 4 in Fig. 3B. Die Stift-Sammelleitungsleiter 45 enthalten ferner den Tastkopf
leiter 1 3 ' der Fig. 2. Die Stift-Sammelleitungs-Ausgangsleiter
47 enthalten die oben erwähnte Acht-Bit-Adressen-Sammelleitung, welche dazu verwendet wird, einen von
192 Stift-Steuerschaltungen auszuwählen. Die Stift-Sammelleitungs-Ausgangsleiter
47 enthalten ferner die A-, B-, H-, M-, XS- und AS-Eingänge zu der in Fig. 3B gezeigten
Stift-SteuerSchaltung.
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Unter weiterer Bezugnahme auf die Fig. 5 sei darauf hingewiesen, daß eine Taktschaltung 153 eine
Anzahl herkömmlicher Zähler, Register, Flip-Flops und einige Steuerverknüpfungs-Schaltungen enthält, um programmierbare
Hochgeschwindigkeits-Taktsignale zu erzeugen, welche zur Steuerung der Arbeitsweise des Hochgeschwindigkeits-Prozessors
verwendet werden. Der Bereich der Zykluszeit der programmierbaren Taktsignale reicht von 150 Nanosekunden
zu etwa 12,5 Mikrosekunden in Schritten von 50 Nanosekunden. Die Taktschaltung 153 enthält ein Register,
welches von der Hauptsammelleitung 27 geladen wird, um die programmierbare Zykluszeit des Hochgeschwindigkeits-Prozessors
zu bestimmen. Die Zykluszeit des Hochgeschwindigkeits-Prozessors steuert die Schrittfolgegeschwxndigkeit,
mit welcher das Prüfgerät während der Prüfung einer Schaltungskarte von einem Eingangs/Ausgangs-Stift zum anderen
fortschaltet. Die Taktschaltung 153 kann auf einfache Weise unter Verwendung von 74LS175-Halteschaltungen, von
74S74-Flip-Flops und von 74S161-Zählern von Texas Instruments als Hauptbestandteile derselben realisiert werden.
Ein Steuerpufferspeicher 154 dient dazu, dem
Hauptprozessor 28 (Fig. 2) das Lesen der gerade durch den Hochgeschwindigkeitsprozessor ausgeführten Adresse zu ermöglichen.
Sein Hauptverwendungszweck ist jedoch die Fehlerdiagnose. Er kann realisiert werden durch Verwendung von
Signetics-8T97-Pufferspeichern als Hauptbestandteile desselben.
Das Zustands-Register 155 ist ein Lese/Schreib-Speicher,
welcher verschiedene Markierungen und Zustandsinformationen enthält. Mehrere Eingangs- und Ausgangssignale
werden zwischen dem Zustands-Register 155 und verschiedenen Verknüpfungsgliedern des Prüfgerätes übertragen, wie dies
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durch die Bezugszeichen 156 und 157 angedeutet ist. Ein Bit des Zustands-Registers gibt an, ob das Prüfgerät in
der oben erwähnten "Breitseite"-Betriebsart oder in der "Serie"-Betriebsart arbeitet, wobei die zuletzt genannte
Betriebsart diejenige ist, in welcher gleichzeitig nur ein Eingangs/Ausgangs-Stift geändert wird. Einige der
Informationen, beispielsweise ein "Laufen/Halten"-Bit und drei Programmarkierungen, für das Zustands-Register 155
kommen von dem Hauptprozessor 28. Andere Informationen für das Zustands-Register 155 kommen von dem Hochgeschwindigkeitsprozessor
selbst, wie beispielsweise der Zustand der Fehlerleitungen und der Zustand des "Daten-Eingabe"-Registers
159 und des "Daten-Ausgabe"-Registers 160. Der Hauptprozessor 28 ist in der Lage, das Zustands-Register
155 als eine Speicherstelle zu lesen, während der Hochgeschwindigkeitsprozessor
das Zustands-Register 155 als eine Quelle für Steuersignale verwendet. Das Zustands-Register
155 kann auf einfache Weise durch Verwendung von Texas-Instruments-74LS174-Registern und Signetics-8T97-Pufferspeichern
realisiert werden.
Das "Daten-Eingabe"-Register 159 und das "Daten-Ausgabe"-Register 160 enthalten Halteschaltungen
mit Drei-Zustands-Ausgängen. Sie können auf einfache Weise durch Verwendung von Signetics-eTiO-Drei-Zustands-Halteschaltungen
realisiert werden.
Ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (Random Access Memory - RAM) 163 ist als ein Speicher mit 1024
Wörtern zu sechzehn Bits organisiert. Die Befehle für den Hochgeschwindigkeits-Prozessor sind in diesem Speicher
163 (RAM) gespeichert. Die in Verbindung mit dem Hochgeschwindigkeits-Anschluß 170 und der Hochgeschwindigkeits-Sammelleitung
45' verwendeten Daten können ebenfalls in dem RAM 163 gespeichert sein.
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Ein Schieberegister 166 ist ein parallel ladbares und parallel lesbares Sechzehn-Bit-Schieberegister.
Ein von einem CRC-Generator 180 kommendes CRC-Zeichen
kann seriell in das Schieberegister 166 eingeschoben werden, so daß das CRC-Zeichen in einem parallelen Format
ausgelesen und auf die Sammelleitung 161 (welche eine interne
Sechzehn-Bit-Sammelleitung des Hochgeschwindigkeits-Prozessors
ist) und über das "Daten-Ausgabe"-Register 160 und die Hauptsammelleitung 27 zu dem Hauptprozessor 28
ausgegeben wird. Von der Stift-Steuerelektronikschaltung 151 zu dem seriellen Eingang des Schieberegisters 166 führt
eine einzelne Leitung 201, welche ein schnelles Lesen von sechzehn Eingangs/Ausgangs-Stiften der zu prüfenden Schaltungskarte
durch den Hauptprozessor 28 erlaubt. Der Zustand solcher Eingangs/Ausgangs-Stifte kann mittels sechzehn
Schiebeoperationen schnell in das Schieberegister 166 geschoben werden, so daß der Hauptprozessor 28 diese Information
dann in einem parallelen Format über die interne Sammelleitung 161 des Hochgeschwindigkeits-Prozessors und
das "Daten-Ausgabe"-Register 160 lesen kann. Diese Fähigkeit ist bei der Prüfung von Schaltungskarten zweckmäßig,
welche Mikroprozessoren enthalten. Das Schieberegister 166 kann auf einfache Weise unter Verwendung von Texas-Instruments-74S299-Schiebe-Speicherregistern
als Hauptkomponenten realisiert werden.
Der Hochgeschwindigkeitsprozessor besitzt einen "Daten-Ausschieben"-Befehl, welcher in der Lage ist,
die Werte der H-, M-, A- und B-Eingänge zu einer adressierten der Stift-Steuerschaltungen, wie der Schaltung 7OA, B
der Figuren 3B und 3C, zu übermitteln. Eine solche Information könnte durch Befehle vom Hauptprozessor 28 angegeben
werden, jedoch kann sie erwünschtenfalls statt dessen auch
in die in das Schieberegister 166 einzuschiebende Information eingebaut werden und durch die in dem Befehlsregister
169 enthaltende Information zu den Leitern der Anschlußstift-
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Sammelleitung 47 ausgeschoben werden, und zwar aufgrund von
sechzehn Schiebeoperationen, und gelangt dann über die Stift-Steuerlogikschaltung
151 des Hochgeschwindigkeits-Prozessors 29' zu der adressierten Stift-Steuerschaltung 7OA, B. Diese
Fähigkeit ist zweckmäßig für die schnelle übertragung von Daten auf der Hauptsammelleitung 27 zu der zu prüfenden
Schaltungskarte. Dies ist beispielsweise von großem Vorteil für die Prüfung von Schaltungskarten, welche einen Mikroprozessor
enthalten, da es in diesem Fall normalerweise erforderlich ist, daß das Prüfgerät sechzehn Informationsbits
zu der Mikroprozessor-Sammelleitung der zu prüfenden Schaltungskarte
liefert.
Die Mikro^Steuereinheit 165 ist realisiert durch Verwendung einer integrierten Mikro-Steuerschaltungseinheit
des Typs "Advanced Micro Devices 2911", welche im wesentlichen
eine Adressen-Steuereinheit ist, d.h. eine Adressenfolgeschaltung. Sie enthält die nächste Adresse für den Zugriff
zu dem RAM 163. Die Mikro-Steuereinheit 165 besitzt die Fähigkeit,
Unterprogramme und Schleifen durchzuführen.
Eine Multiplex-Einheit 167 besitzt eine Anzahl
von Eingängen von dem Prioritäts-Codiererabschnitt 150 der Steuerlogikschaltung 151 und dem Befehlsregister 169. Der
Prioritäts-Codierer besitzt vier Ausgänge. Einer dieser Ausgänge
zeigt an, ob eine der sechs Gruppen von Fehlerleitungen,
wie beispielsweise 58A oder 58B in Fig. 3A, einen festgestellten Fehler auf einem Eingangs/Ausgangs-Stift anzeigt. Die
anderen drei Ausgänge zeigen an, welche der sechs Gruppen-Fehler leitungen, von denen Fehlersignale festgestellt wurden,
die höchste Priorität besitzt. Um die Durchführung von Verzweigungsoperationen durch den Hochgeschwlndigkeits-Prozessor
zu ermöglichen, wird normalerweise der Sprungbefehl in
das Befehlsregister 169 gegeben. Die zehn stellenwertmäßig
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niedrigsten Bits des Befehls werden in die Multiplexer-Einheit 167 und von dort in die Steuereinheit 165 übertragen. Der
Sprungbefehl wird dann ausgeführt. Der Hochgeschwindigkeits-Prozessor enthält einen "Springen-bei-Unterfehler"-Befehl
("Jump on sub-fault" instruction), welcher unmittelbar auf eine bestimmte Adresse verzweigt, welche auf den vier Ausgängen
des Prioritäts-Codierers basiert. Die Funktion der Multiplexer-Einheit 167 besteht darin, diese Verzweigungsoperation
zu ermöglichen. Die Multiplexer-Einheit kann unter Verwendung eines 74LS157-Data-Selector/Multiplexer-Bausteins
von Texas Instruments als Hauptkomponente realisiert werden.
Der Zähler 168 kann durch Verwendung von
74S161-Zählern von Texas Instruments realisiert werden. Der
Zähler 168 wird durch den Hochgeschwindigkeits-Prozessor verwendet,
um Schleifenbefehle auszuführen. Der Hochgeschwindigkeits-Prozessor
enthält einen "Zähler-Vermindern-und-Verzweigen-wenn-nicht-O"-Befehl,
worin der Zähler um eine Einheit vermindert wird. Wenn der Inhalt des Zählers 168 gleich. Null
ist, dann wird in dem Zustandsregister 155 ein Markierungsbit gesetzt. In der Mikro-Steuereinheit 165 befindet sich
ein Register, welches eine Adresse enthält, zu welcher eine Verzweigung erfolgt, wenn der Zählerinhalt nicht gleich Null
ißt.
Wie bereits erwähnt, wird der Ausgang des Tastkopf
es 13 tn den PrioritMte-Codierer 150 de· Hochgeschwindigkeit»-Prote»«ore 29' eingegeben; Biene Fig. 5 und Fig. 2.
Der von dem Tastkopf 13 empfangene Datenstrom (als Ergebnis
der Abtastung eines Knoten· «uf der eu prüfenden Schaltung·-
karte) wird über den Leiter 171 cu den Eingingen dee CRC-Eelchengenerator· 160 und den 8ti£t-iuetand-RAM 161 eingegeben. Der Stiit-Hittand-Speicher-RAM 181 let ein serieller
Tauaend-Bit-Spelcher mit wahlfreiem Eugriff (Random acce··
memory - ItAM). die ersten tausend guattnde de« geprüften
909643/Ont
S. April HTI
Knotens sind in dem Stift-Zustand-BAM 181 gespeichert, und
von dieser Information, welche in. den Hauptprozessor eingegeben
wird, wird die Eingabeprüfnummer des ersten Übergangs
des geprüften Knotens bestimmt und in der später näher beschriebenen
Weise in der Geschehenstabelle des Hauptspeichers gespeichert. Wenn während der ersten tausend Prüfungen kein
übergang oder Sprung des geprüften Knotens auftritt, wird eine
maximal mögliche Eingangsprüfnummer in der Geschehenstabelle gespeichert, um die Feststellung zu sichern, daß der geprüfte
bzw. abgetastete Knoten nicht die Quelle eines Fehlers in einer Schleife der Schaltung der zu prüfenden Schaltungskarte
ist, wie dies aus der folgenden Beschreibung noch deutlich wird.
Es ist auch möglich, statt des Stift-Zustands-Speichers ram 181 eine Schaltung 181' zu verwenden, um die
Zeit (d.h. die Eingangsprüfnummer) des ersten Übergangs des gerade zu prüfenden Knotens festzustellen. Die Eingangsprüfnummer
wird dann direkt in parallelem Format über die Hauptsammelleitung 27 in den Hauptprozessor 28 eingegeben. Die
Schaltung 181' kann auf einfache Weise durch Verwendung eines
Zählers, eines Flip-Flops, welches den ursprünglichen Zustand des zu prüfenden Knotens speichert, und durch einige EXCLUSIV-ODER-Schaltungen
realisiert werden.
Der Hochgeschwindigkeits-Prozessor 29' besitzt
eine begrenzte Gruppe von Befehlen, welche auf die Manipulation von Stiften der zu prüfenden Schaltungskarte gerichtet
ist und die Ergebnisse derselben abfragt bzw. abtastet. Der Hochgeschwindigkeits-Prozessor besitzt zwei voneinander unabhängige
Betriebsarten. Die erste ist in der Lage, in der "Verzweigungs"-("Bypass"-)- oder Einzelschritt-Betriebsart
zu arbeiten. In dieser Betriebsart wird ein Befehl von dem Hauptprozessor in den Hochgeschwindigkeits-Prozessor gegeben.
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Der Hochgeschwindigkeits-Prozessor wirkt lediglich als eine
übertragungs- bzw. Übersetzungs-Vorrichtung und als eine
Zeitgabe-Einrichtung, um die übertragung von Befehlen in das Stift-Untersystem zu erleichtern. Unter Bezugnahme auf Fig. 5
sei darauf hingewiesen, daß der Befehl von dem Hauptprozessor 28 auf die Hauptsammelleitung 27 übertragen wird und von dort
auf die Sammelleitung 161 des Bochgeschwindigkeits-Prozessors und von dort wiederum über das Befehlsregister 169 und die Stift-Steuerschaltung
15T-zu den "Stift-Sammelleitungs"-Leitern 47.
Die Stift-Steuerschaltung 151 enthält verschiedene Tor- bzw. Verknüpfungsschaltungen, welche von einem Fachmann
auf einfache Weise realisiert werden können, um die erforderlichen Verknüpfungs- und Pufferfunktionen in Abhängigkeit
von von den Leitarn 172 des Lesespeichers ROM 171 kommenden Signalen durchzuführen, um Informationen von dem Schieberegister
166 oder dem Befehlsregister 169 zu entsprechenden Leitern der Stift-Sammelleitung 47 zu schieben. Beispielsweise
liefern acht Bits des Befehlsregisters 169 die Adresse, um eine von den 192 Treiber/Sensor-Schaltungen auszuwählen; diese
acht Bits werden an entsprechende Leiter der Stift-Sammelleitung 47 mit Hilfe von herkömmlichen Pufferschaltungen in der
Stift-Steuerschaltung 151 angelegt. Andere Signale der Stift-Sammelleitungen
47 und 45 umfassen gesteuerte Verknüpfungsfunktionen, welche komplizierter aufgebaut sind, sich jedoch
vom Fachmann ohne weiteres realisieren lassen.
Die Arbeitsweise des Hochgeschwindigkeits-Prozessors in der "Verzweigen"-Betriebsart ist so, daß der
Hochgeschwindiqkeits-Prozessor tatsächlich seine eigenen Befehle ausführt. In der "Verzweigen"-Betriebsart tastet
der ROM-Teil des Hochgeschwindigkeits-Prozessors kontinuierlich das "Dateneingabe"-Register 159 ab. Immer dann, wenn
Daten in dem "Dateneingabe"-Register 159 festgestellt werden, werden diese Daten zu der Sammelleitung 161 übertragen und
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in das Befehlsregister 169 gebracht, wo einige von ihnen durch den Lesespeicher ROM 171 dekodiert werden, um die
erforderlichen Aktivierungssignale auf den Leitern 172 zu erzeugen, um die Befehle oder Daten über die Stift-Steuerlogikschaltung
151 zu den entsprechenden Leitern der "Stift-Sammelleitungs"-Leiter
47 zu übertragen. Der Hochgeschwindigkeits-Prozessor versucht dann, einen nächsten Befehl von
dem RAM 163 zu erhalten, wird jedoch dazu veranlaßt, in den HALT-Zustand zurückzufallen.
Die zweite Betriebsart für den Hochgeschwindigkeits-Prozessor ist die "Verarbeitungs"-("Process")-Betriebsart.
In dieser Betriebsart gelangen die acht höherwertigen Bits aus dem Befehlsregister 169 in den ROM 171 und werden
dekodiert, um Steuersignale auf den Leitern 172 zu erzeugen, welche zu verschiedenen anderen Elementen des Hochgeschwindigkeits-Prozessors
geleitet werden, um die Ursprungs- und Bestimmungseinheiten für innerhalb des Hochgeschwindigkeits-Prozessors
zu tibertragende Daten zu steuern. Um den RAM 163 des Hochgeschwindigkeits-Prozessors zu laden, führt der
letztere typischerweise einen Sprung in eine Stellung aus, welche als "Adresse-minus-1" bezeichnet wird, die Adresse
ist die Adresse des Befehls, welcher von dem RAM 163 geladen werden soll. Der Befehl wird über die Sammelleitung 161 in
das Befehlsregister 169 geladen und von hier gelangt er über
die Multipleicer-Einheit 167 in die Mikro-Steuereinheit 165. Diese wird automatisch in aufsteigendem Sinne fortgeschaltet,
wenn sie damit beginnt t den Inhalt der adressierten Speicherstellung
abzurufen. Der üochgeschwlndigkeitB-Prozessor geht
an diesem Punkt in die HALT-Betriebsart und das Adre«Benregister
des RAM wird geladen. Normalerweise würde der nächste
Befehl sein, Oaten in die adressierte Stelle dee EAM einzugeben.
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Der Hochgeschwindigkeits-Prozessor 29' kann
dazu verwendet werden, verschiedene Funktionen in dem Prüfgerät durchzuführen. Der Hochgeschwindigkeits-Prozessor
kann als Taktgenerator verwendet werden, um die Prüfung von Schaltungskarten zu erleichtern, welche Hochgeschwindigkeits-Takteingangssignale
benötigen. In dem RAM 163 kann ein Programm gespeichert werden, um solche Taktsignale zu erzeugen.
Während der Hochgeschwindigkeits-Prozessor solche Taktsignale erzeugt, gestattet er Unterbrechungen von dem Hauptprozessor
28 zu geeigneten Zeitpunkten. Das Hauptprüfprogramm für die zu prüfende Schaltungskarte ist selbstverständlich in dem
Hauptprozessor 28 gespeichert. Der Hauptprozessor 28 kann somit mit dem Hochgeschwindigkeits-Prozessor in einer
"verwobenen" Weise zusammenarbeiten, während der Hochgeschwindigkeits-Prozessor
als Taktgenerator arbeitet, wobei er sowohl die erforderlichen Prüfmuster für die zu prüfende Schaltungskarte als auch die für die zu prüfende Schaltungskarte erforderlichen
Hochgeschwindigkeits-Taktsignale liefert. Der Hochgeschwindigkeits-Prozessor wird ferner dazu verwendet, als
übersetzer für von dem Hauptprozessor 28 kommenden Befehlen hoher Ebene zu dienen, um die Anpassung zwischen der Hauptsammelleitung
27 und den Stift-Sammelleitungen 45, 48 zu erleichtern. In dieser Betriebsart ist ein kleines Übersetzungsprogramm
in dem RAM 163 des Hochgeschwindigkeis-Prozessors gespeichert, um die jeweilige Art und Weise zu interpretieren,
in welcher auf der Hauptsammelleitung 27 vorhandene Information auf die gewünschten Eingabe/Ausgabe-Stifte der zu prüfenden
Schaltungskarte aufzufächern ist. Wenn somit der in dem Hochgeschwindigkeits-Prozessor
gespeicherte Mikrocode einen Befehl höherer Ebene von dem Hauptprozessor 28 empfängt, leitet der
Mikrocode diesen Befehl zu dem entsprechenden Stift der zu prüfenden Schaltungskarte.
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Der Hochgeschwindigkeits-Prozessor kann außerdem eine Synchfonisierungs-Funktion ausführen, um zu bewirken,
daß das Prüfgerät mit einer zu prüfenden Schaltungskarte, welche ihre eigene Zeitgabe erzeugt, synchronisiert wird. Bei
dieser Betriebsart verwendet der in dem Hochgeschwindigkeits-Prozessor gespeicherte Mikrocode einen WARTEN-Befehl, um den
Rest des Prüfgerätes solange "einzufrieren", bis sich ein bestimmtes Signal von der zu prüfenden Schaltungskarte ändert.
An diesem Punkt kann der Hochgeschwindigkeits-Prozessor seinen eigenen Mikrocode weiter ausführen oder er kann weitere
Befehle vom Hauptprozessor 28 übersetzen oder interpretieren, um die weitere Ausführung des Prüfprogramms für die zu prüfende
Schaltungskarte zu erleichtern.
Dies ist ein wesentlicher Vorteil, da selbst die meisten bekannten "Fabrikprüfgeräte" schwerwiegende Probleme
beim Prüfen asynchroner Vorrichtungen, beispielsweise von als Hauptbestandteil einen Mikroprozessor aufweisenden
Scha'ltungskarten, aufweisen. Es ist häufig erforderlich, den
Mikroprozessor einer solchen Schaltungskarte herauszuziehen und nur die übrigen Komponenten der zu prüfenden Schaltungskarte zu prüfen oder spezielle Merkmale in solche Schaltungskarten einzubauen, um das Prüfen zu erleichtern, wodurch sich
jedoch das Produkt zusätzlich verteuert.
Eine andere Anwendung der "Daten-Ausschieben"-Befehle besteht in der Verwendung des Prüfgerätes als ein
Lesespeicher-(Read only memory - ROM)-Programmiergerät. Die Schieberegisterbefehle werden verwendet, um Adressen-Stifte
bzw. Adressen-Anschlüsse des zu programmierenden Lesespeichers ROM unter Verwendung eines "Daten-Ausschieben"-Befehls zu
"erstellen". In ähnlicher Weise werden auch die Daten-Anschlüsse oder Daten-Stifte unter Verwendung von "Daten-Ausschieben"-Befehlen"erstellt"-Um
die in den zu programmierenden Lese-
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speicher geschriebenen Daten zu prüfen, werden "Daten-Einschieben"-Befehle
verwendet, um die Daten in das Schieberegister und von dort in den Hauptprozessor zu bekommen, welcher
die Feststellung trifft, ob die eingeschriebenen Daten richtig sind.
Die X-Anschluß-Schaltung 170 ermöglicht eine
Pufferung zwischen der Hochgeschwindigkeits-Sammelleitung 45* und der internen Sammelleitung 161 des Hochgeschwindigkeits-Prozessors.
Diese Sammelleitung kann in bestimmten Fällen verwendet werden, um Eingaben in das System mit hoher Geschwindigkeit
vorzunehmen. Mit der Sammelleitung 45' des Hochgeschwindigkeits-Prozessors
kann beispielsweise ein Hochgeschwindigkeits-Pseudozufallszahl-Generator
verbunden sein, um an die zu prüfende Schaltungskarte Pseudezufalls-Eingangsprüfmuster anzulegen.
Die Anschlußschaltungs-Schaltungskarte 33 für periphere Einheiten ist verantwortlich für die Erzeugung von
Adressendekodier- und Sammelleitungs-Antwortsignalen für alle peripheren Einheiten des Systems, unabhängig davon, welcher
Schaltungskarte die peripheren Einheiten zugordnet sind. Die Anschlußschaltung-Schaltungskarte 33 erzeugt die Funktion
der Anpassung zwischen der Hauptsammelleitung 27 und dem peripheren üntersystem, welches eine 3M-Bandeinheit, eine
Kassetteneinheit, einen Drucker, eine RS-232-Verbindungseinheit und einen Akustikkoppler enthält. Ein Blockschaltbild
dieser Anschlußschaltung-Schaltungskarte 33 für periphere Einheiten ist in den Figuren 6A und 6B dargestellt, worin die
Hauptsammelleitung 27 verschiedene Leiter enthält, welche zu Adressendekodier-Schaltungen 251, 252 und 253 und zu zwei
Universal-Synchron-Asynchron-Empfänger-übertragern USART
254 und 255 und zu einer Bandanschlußschaltungs-Einheit führen. Die beiden Empfänger-Sender-Einheiten 254 und 255
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können auf einfache Weise durch kommerziell erhältliche
integrierte Schaltungen, beispielsweise den Intel 8251,
realisiert werden. Die Drucker-Steuerschaltung 260 enthält im wesentlichen eine Acht-Bit-Haltschaltung, ein Flip-Flop
und einige Pufferspeicher. Das Be11-System-kompatible
MODEM 261 kann durch eine große Anzahl verschiedener kommerziell erhältlicher Modems realisiert werden, wie sie beispielsweise
von der Firma Cermetek hergestellt werden.
Die Bezugs-Schaltungskarte 31 ist ebenfalls mit der Hauptsamme1leitung 27 verbunden, um Informationen
zur Steuerung von vierzehn programmierbaren Spannungsquellen aufzunehmen, welche durch 0,1-Volt-Inkremente auf Spannungen
in einem Bereich von -12,8 Volt bis + 12,7 Volt eingestellt werden können, und zwar mit Hilfe verschiedener kommerziell
erhältlicher Digital-Analog-Wandler in Form von integrierten Schaltungen, wie beispielsweise den Motorola-MC-14O8L-Baustein.
Neun dieser vierzehn programmierbaren Spannungen werden verwendet, um die Spannungspegel der Stift-Steuerschaltungen
auf den drei Treiber/Sensor-Schaltungskarten zu programmieren. Diese Spannungen können programmiert werden, um logische
Pegel einzustellen, die mit einer beliebigen Kombination von drei verschiedenen Logikschaltungs-Technologien der zu prüfenden
Schaltungskarte kompatibel sind, beispielsweise der Transistor-Transistor-Logik, der MOS-Logik und der Emittergekoppelten Logik. Für jede verschiedene Gruppe von Logikpegeln
wird für eine logische "1", eine logische "0" und einen Schwellenwertpegel ein programmierter. Wert erstellt.
Die Bezugsschaltungskarte 31 liefert außerdem zwei Steuersignale, welche die festen +12 Volt- und -12 Volt-Pegel
steuern, welche an die zu prüfende Schaltungskarte angelegt werden können. Die Bezugs-Schaltungskarte 31 liefert ferner
vier andere programmierbare Bezugsspannungen für vier programmierbare
Spannungsquellen, die an die zu prüfende Schaltungskarte angelegt werden können. Eine Spannungsquelle für
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vierzehn Spannungen ist programmierbar, um die Bezugsspannung für den Prüf- oder Abtastvorgang einzustellen.
Die Bezugs-Schaltungskarte 31 ist vom Tastenfeld her programmierbar.
Die Bedienungsfeld-Schaltungskarte 32 ist verantwortlich für die von der Bedienungsperson vorgenommenen
Tastenfeldeinqaben. Die Bedienunqsfeld-Schaltungskarte enthält auch logische Schaltungen, zur Steuerung des digitalen
Mehrfach-Meßinstruments (DMM) mit welchem Spannungen, Widerstände und Ströme gemessen werden können, und zur Anzeige
der Meßwerte dieses Meßinstruments.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, enthält die Prozessor-Schaltungskarte 28 im wesentlichen ein Mikroprozessor-Chip-System
210, welches durch eine Gruppe von integrierten Schaltungschips, beispielsweise durch das Western-Digital-MCPI600-Mikroprozessor-Systern,
realisiert werden kann. Dieses Mikroprozessor-System enthält ein Datenchip 212, welches von dem
Hersteller mit der Typenbezeichnung CP1611B versehen ist, und
im wesentlichen die Funktion einer arithmetischen logischen Einheit ausführt, verschiedene Register einschließlich eines
Befehlsregisters, und ein Adressensystem, Eingabe/Ausgabe-Verknüpfungsschaltungen
und andere solche Elemente, welche zur Durchführung herkömmlicher Datenverarbeitung mit gespeichertem
Programm erforderlich sind. Die Chipgruppe enthält ferner eine integrierte Schaltung 211, welche von dem Hersteller
als Steuerchip bezeichnet wird und die Typenbezeichnung CP1621B trägt; dieses ist im wesentlichen eine kundenprogrammierbare
Logikanordnung, welche von dem Hersteller so ausgebildet ist, daß sie den individuellen Befehlsgruppen
des Benutzers gerecht wird. Die individuelle Befehlsgruppe des Benutzers wird durch ein Chip 213 dekodiert, welches als
Mikrocode-Chip oder ROM-Chip bezeichnet wird und die Herstellerbezeichnung CP1631B trägt; dieser Baustein ist ein
Lesespeicher (Read only memory - ROM) mit 512 Wörtern zu
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22 Bits, welcher die von dem Benutzer bevorzugten Befehlsgruppen dekodiert, um Signale zu erzeugen, welche für den
Betrieb des MCP16OO-MPU-Systems erforderlich sind, wie beispielsweise
das Vorladen der MOS-Sammelleitung 27' bei jedem
Operationszyklus. Mit der Sammelleitung 27' können jedoch
auch weitere Lesespeicher gekoppelt sein, um Mikrocodes zu liefern, welche zur Bildung weiterer Befehle, welche vom
Benutzer gewünscht werden, dienen.
In Fig. 8 sind einige der internen Grundbausteine eines Prozessors dargestellt, welcher durch das in Fig. 2
gezeigte Mikroprozessor-Chip-System 210 realisiert sein kann. Die aus Fig. 8 ersichtliche Eingabe/Ausgabe-Pufferschaltung
273 steuert die Eingabe und Ausgabe von Befehlen, Daten und Adresseninformationen zwischen der internen Sammelleitung
27' und der Hauptsammelleitung 27. Das Mikroprozessor-Chip-System
210 enthält eine arithmetische und logische Einheit 278 zur Durchführung verschiedener arithmetischer Operationen
und kann durch Verwendung verschiedener bekannter Schaltungen und Logik-Techniken realisiert werden. Die arithmetische und
logische Einheit 278 ist mit der internen Sammelleitung 27' gekoppelt, und zwar über eine Vielzahl von Leitern 279,
welche Leiter zur Eingabe von Operanden in die arithmetische und logische Einheit 278 und Leiter zur Aufnahme der Rechenergebnisse
von der arithmetischen und logischen Einheit 278 enthalten.
Das Mikroprozessor-Chip-System 210 enthält ferner einen Registerteil 276, welcher mehrere Register enthält,
die mit der internen Sammelleitung 27' über Leiter gekoppelt
sind, welche allgemein mit dem Bezugszeichen 277 versehen sind. Die verschiedenen Register in dem Registerteil 276
enthalten typischerweise einen Programmzähler, einen "Stapelzeiger" (Stack pointer), ein Indexregister, einen oder
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mehrere Akkumulatoren, welche in Verbindung mit der arithmetischen und logischen Einheit 278 verwendet werden,
ein Register zur Speicherung von Markierungen und verschiedene andere Kurzzeitregister. Ein Befehlsregister 280 ist
mit der internen Sammelleitung 27' gekoppelt. Der Befehl wird mittels des Befehlsdekodierers 283 dekodiert, welcher
Steuersignale auf Leitern 281 erzeugt, die zu allen für das Mikroprozessor-Chip-System 210 dargestellten Elementen geleitet
werden, um die Datenübertragungs- und Verknüpfungsfunktionen durchzuführen, die zur Ausführung des laufenden
Befehls erforderlich sind. Aus Fig. 8 ist ferner ersichtlich, daß ein Speichersystem 286 mit der HauptSammelleitung 27
verbunden ist. Das Speichersystem 286 enthält eine Speicheranordnung, welche verschiedene Unterabschnitte, beispielsweise
288 und 288' usw., enthalten kann. Die Speicheranordnung
kann in verschiedene Unterabschnitte zur Schaffung von Speicherräumen unterteilt werden, welche durch von dem Hauptprogramm
erstellte Adressengrenzen definiert werden. Teile eines solchen Speieherraumes können Speicherzellen mit wahlfreiem
Zugriff und andere Teile Lesespexcherzellen oder programmierbare Lesespexcherzellen enthalten. Typischerweise
ist diese Speicheranordnung aus einer Vielzahl von integrierten Schaltungschips (nicht gezeigt) aufgebaut, von denen
jedes interne Adressendekodier- und Eingabe/Ausgabe-Schaltungen enthält. Die Schaltung 287 enthält Daten-Eingabe/Ausgabe-Puff
er und Adressenregister, welche über eine Datensammelleitung 291 bzw. eine Speicheradressen-Sammelleitung
290 mit der Speicheranordnung verbunden sind.
Es sei darauf hingewiesen, daß die verschiedenen durch den Hauptprozessor 28 ausführbaren Befehle für die
Fehlerortung und die Schleifen-Aufbrech-Merkmale der vorliegenden Erfindung nicht wesentlich sind. Jeder Prozessor mit
geeigneter Kapazität, welcher eine große Anzahl unterschied-
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licher Befehlsgruppen aufweist, kann dazu verwendet werden,
den in den Figuren 7A bis 7F dargestellten Algorithmus zu realisieren, und zwar in der Weise, daß das Prüfgerät der
Erfindung die genannten und beanspruchten Fehlerortungsvorgänge ausführt.
Die "Spannungs-ein-Rücksteilen"-(Power-on-reset)-Schaltung
217 der Prozessor-Schaltungskarte 28 wartet, bis die Spannungen der Spannungsversorgung stabil sind und erzeugt
dann "Spannung-ein-Rückstellen"-Impulse, welche das Mikroprozessor-System dazu veranlassen, den ersten Befehl
aus einer festen Speicherstelle abzurufen, um das Mikroprozessor-System in Gang zu setzen.
Die. Unterbrechen-Schaltung 220 der Prozessor-Schaltungskarte
28 unterbricht den Mirkroprozessor, um von dem Tastenfeld Bedienungsperson-"Achtungs"-Signale und von
dem Speicher "Sammelleitung-bereit"-Signale unterzubringen. Die Unterbrechen-Schaltung 220 hindert den Prozessor 28
daran, Zugriff zu dem Speicher 30 (siehe Fig. 2) zu erhalten, während der Speicher 30 aufgefrischt wird. Die "Achtung"-Eingabe
ATTN ist der einzige Hardware-Unterbrechen-Befehl, den da;3 System aufweist. Wenn das Mikroprozessor-System durch
das "Achtung"-Signal unterbrochen wird, beendet es die Ausführung des laufenden Befehls und leitet die Ausführung
eines Unterbrechen-ünterbefehls ein, in welchem es die verschiedenen
Einrichtungen des Systems abfragt, welche in der Lage sind, den Prozessor zu unterbrechen, um die Quelle der
Unterbrechung festzustellen. Es bestimmt dann eine geeignete Aktion in Abhängigkeit von der Unterbrechung und führt diese
Aktion aus.
Die Speicher-Schaltungskarte 30 der Fig. 2 enthält
den Hauptspeicher des Prüfgeräts und führt die Funktion der Speicherung des Prüfprogramms für die zu prüfende Schal-
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tungskarte und der Bild- und Kennzeichen-Aufzeichnung für
die zu prüfende Schaltungskarte und des im folgenden beschriebenen Fehlerortungs-Algorithmus aus.
In der Beschreibung wird angenommen, daß die zu prüfende Vorrichtung eine gedruckte Schaltungskarte ist.
Zu Beginn unterzieht das Prüfgerät die zu prüfende Schaltungskarte einer "Gut-Schlecht"-Prüfung durch Anlegen eines
Musters logischer Signale, welche durch das Prüfprogramm für diese Schaltungskarte erstellt werden, an die Eingangsstifte
der zu prüfenden Schaltungskarte und durch Vergleichen des Verhaltens bzw. der Antworten an den Ausgangsstiften
der zu prüfenden Schaltungskarten mit den bekannten richtigen Verhaltensmustern für diese Schaltungskarte. Die bekannten
richtigen Verhaltensmuster sind in dem Prüfprogramm enthalten, welches in dem Speicher des Prüfgeräts gespeichert ist
und werden vorübergehend in die Hoch/Niedrig-Flip-Flops
jeder der Stift-Steuerschaltungen 7OA, B geladen, wie dies im vorangehenden beschrieben wurde, wenn die Stift-Zustand-Prüfung
für die "Gut-Schlecht"-Prüfung vorbereitet wird. (Wenn die "Gut-Schlecht"-Prüfung unter Verwendung der Kennzeichenanalyse
durchgeführt wird, werden die Kennzeichen in Abhängigkeit von den Ausgängen der zu prüfenden Schaltungskarte
erzeugt und mit den richtigen in dem Kennzeichenverzeichnis gespeicherten Keniazeichen verglichen.) Wenn die
fehlerfrei
zu prüfende SchaltungskarteVdurchläuft, dann leuchtet auf dem Anzeigefeld ein "Durchlaufen"-("Pass")-Signal auf. Die zu prüfende Schaltungskarte wird dann aus dem Prüfgerät herausgezogen und von der Bedienungsperson durch die nächste zu prüfende Schaltungskarte ersetzt.
zu prüfende SchaltungskarteVdurchläuft, dann leuchtet auf dem Anzeigefeld ein "Durchlaufen"-("Pass")-Signal auf. Die zu prüfende Schaltungskarte wird dann aus dem Prüfgerät herausgezogen und von der Bedienungsperson durch die nächste zu prüfende Schaltungskarte ersetzt.
Wenn die zu prüfende Schaltungskarte die "Gut-Schlechf'-Prüfung
nicht besteht, dann muß das Prüfgerät feststellen, welche Ausgangsstifte der Schaltungskarte
fehlerhaft sind. Zur Bestimmung, welcher Ausgangsstift oder Ausgangsstifte der zu prüfenden Schaltungskarte den "Gut-
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Schlecht"-Test nicht bestanden haben, führt das Prüfgerät eine einfache Auswählroutine durch, bei welcher es jeweils
einen Ausgangsstift der zu prüfenden Schaltungskarte adressiert und diesen durch Vergleichen mit dem erwarteten
Ergebnis prüft, wodurch alle fehlerhaften Ausgangsstifte identifiziert werden. Die Einzelheiten dieser Auswählroutine
sind sehr einfach und werden deshalb nicht im einzelnen beschrieben.
Das Prüfgerät tritt dann in eine Diagnose-Betriebsart ein, um den Fehler zu orten. Das Prüfgerät zeigt
automatisch Prüfbefehle bzw. Prüfanweisungen auf seinem
Anzeigefeld an, um die Bedienungsperson anzuweisen, einen bestimmten Knoten, welcher durch den Fehlerortungsalgorithmus
ausgewählt wurde, mit der Meßsonde zu untersuchen. Der im folgenden näher beschriebene Fehlerortungsalgorithmus leitet
die durch die Bedienungsperson gehandhabte Meßsonde von Knoten zu Knoten, und zwar längs eines Pfades, der an einem
fehlerhaften Ausgangsstift der zu prüfenden Schaltungskarte beginnt in Richtung der Eingangsstifte der Schaltungskarte,
und ortet die fehlerhafte Komponente der zu prüfenden Schaltungskarte,
so daß diese an Ort und Stelle durch die Bedienungsperson repariert werden kann, so daß das unnötige
Austauschen von Schaltungskarten vermieden wird. Das Prüfgerät prüft die zu prüfende Schaltungskarte gemäß einem
Prüfprogramm für diese Art von Schaltungskarte, welches in dem Hauptprozessorspeicher gespeichert ist. Das Prüfprogramm
bestimmt, welche EingangsprüfSignalmuster an die verschiedenen Eingänge der zu prüfenden Schaltungskarte anzulegen
sind und bestimmt ferner, welche Ausgangsmuster an den verschiedenen Ausgängen der zu prüfenden Schaltungskarte
in Abhängigkeit von den angelegten EingangsprüfSignalen
zu erwarten sind. Der Zweck des Prüfprogramms besteht darinf
die Schaltungen auf der Schaltungskarte zu untersuchen, so daß falsche Operationen, welche sich aufgrund eines falschen
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Ansprechens an irgendeinem Knoten der zu prüfenden Schaltungskarte
ergeben, an den Ausgängen der zu prüfenden Schaltungskarte festgestellt werden können. Die Prüfprogramm-Eingangsmuster
müssen zur Feststellung eines Fehlers zwei Dinge berücksichtigen. Erstens müssen sie alle Schaltungsknoten
umfassen, um zu prüfen, ob irgendein Knoten sich nicht richtig verhält. Zweitens müssen die Eingangsprüfmuster ein beliebiges unrichtiges Ansprechen an einem
internen Knoten der zu prüfenden Schaltungskarte an einem Ausgangsstift der zu prüfenden Schaltungskarte in Erscheinung
treten lassen.
Das Prüfgerät verwendet eine modifizierte Version der bekannten BASIC-Sprache sowohl für die Steuerbefehle als
auch für die Prüfprogrammsprache. Da die Standard-BASIC-Sprache keine Angaben bzw. Anweisungen für die Prüfung gedruckter
Schaltungskarten enthält, wurde die modifizierte BASIC-Sprache, welche im folgenden als Prüfgerät-(PSP)-BASIC-Sprache
bezeichnet wird, durch "Prüf-Angaben" erweitert, welche ähnlich denjenigen sind, welche bei den meisten heute
verwendeten kommerziellen Prüfsystemen verwendet werden.
Diese Prüfangaben spezifizieren Eingabe/Ausgabe-Stifte als Eingänge zu oder Ausgänge von der zu prüfenden Schaltungskarte und setzen die logischen Pegel auf diesen Eingangsoder Ausgangs-Stiften hoch oder niedrig. Fehler an bestimmten
Ausgangsstiften können entweder überwacht oder vernachlässigt werden. Ferner können bestimmte Ausgangsstifte
geprüft werden, wonach das Prüfprogramm auf verschiedene Routinen springen kann, und zwar in Abhängigkeit von den
logischen Zuständen, welche an den genannten Ausgangsstiften festgestellt wurden.
Das tragbare Wartungsprüfgerät (Portable service processor - PSP) der Erfindung spricht auf einen Prüfbefehl
von dem Tastenfeld an, um eine "Gut-Schlecht"-Prüfung der
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zu prüfenden Schaltungskarte auszuführen. Diese Prüfung wird mit einer sehr hohen Geschwindigkeit ausgeführt und
wenn die Schaltungskarte diese Prüfung "durchläuft" oder
"besteht", zeigt eine Anzeigevorrichtung an, daß die Vorrichtung die Prüfung innerhalb etwa einer Sekunde durchlaufen
oder bestanden hat. Alle Ausgangsstifte der zu prüfenden Schaltungskarte werden während einer "Gut-Schlecht"-Prüfung
gleichzeitig geprüft. Wenn eine visuelle "Bestanden"- oder "Durchlaufen"-(PASS)-Anzeige erhalten wird, dann entnimmt
die Bedienungsperson die zu prüfende Schaltungskarte (oder die Kabel-Steckerverbindungen, wenn andere Einrichtungen
als eine Schaltungskarte geprüft werden) und verbindet die nächste zu prüfende Schaltungskarte mit dem Prüfgerät.
Wenn die zu prüfende Schaltungskarte die Kennzeichen-Analyse-Prüfung
an jedem Ausgangsknoten nicht besteht, dann geht das Prüfgerät in ein Kennzeichen-Analyse-Prüfverfahren
mit "automatisch geführtem Tastkopf", wobei das Anzeigefeld die Bedienungsperson darüber informiert,
welcher Knoten jeweils als nächstes mit dem Tastkopf zu prüfen ist. Die verschiedenen Knoten auf der zu prüfenden
Schaltungskarte (oder auf einem anderen zu prüfenden Produkt) sind durch beliebige bekannte Mittel gekennzeichnet,
beispielsweise durch Bezeichnen der einzelnen Komponenten durch Buchstaben, wie dies in Fig. 1A dargestellt ist,
so daß die Knoten von der Bedienungsperson auf einfache Weise festgestellt oder ermittelt werden können.
Die gesteuerte Tastkopf-Handhabung ist ein Fehlerortungskonζept, welches zusätzlich zu dem Prüfprogramm
für die zu prüfende Schältungskarte eine Datengrundlage benötigt. Diese Datengrundlage besteht aus einem
"Bild" der zu prüfenden Schaltungskarte, welches alle Schaltungsverbindungen beschreibt. Die Datengrundlage ent-
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hält ferner das Knotenverhaltensmuster, welches zuvor von einer einwandfreien bekannten Schaltungskarte der betreffenden
Art "gelernt" wurde. Wenn das Prüfprogramm von dem Prüfgerät ausgeführt wird, dann bewirkt ein "Fehler", welcher
in Richtung eines Ausgangsstiftes der zu prüfenden Schaltungskarte fortschreitet, ein unrichtiges Kennzeichenverhalten
an allen Knoten entlang eines Pfades von dem fehlerhaften Element oder der den Fehler bewirkenden Bedingung
zu dem betreffenden Ausgangsstift einer zu prüfenden
Schaltungskarte. Die System-Software des Prüfgeräts liefert das "Tastkopf-Führungs-Konzept" durch Bestimmen der
Folge von Knoten, welche von einer Bedienungsperson mit dem Tastkopf zu prüfen sind um von dem fehlerhaften Ausgangsstift
der zu prüfenden Schaltungskarte nach rückwärts in Richtung des Fehlers fortzuschreiten, wie dies unter Bezugnahme
auf die Figuren 7A bis 7G im folgenden näher beschrieben wird. An jedem Logikelement (welches üblicherweise
eine integrierte Schaltung ist) entlang dieses Pfades, wenn ein Ausgangsstift des zu prüfenden Elements ein unrichtiges
Verhalten zeigt, führt der "Tastkopf-Leit-Algorithmus"
die Bedienungsperson zu den vorangehenden Logikelement dieses Pfades zurück. Die Tastkopf-Leit-Folge fährt
fort, um die Bedienungsperson anzuweisen, Knoten entlang des Pfades der unrichtigen Knoten-Verhaltensmuster mit
dem Tastkopf zu prüfen, und zwar solange, bis eine Logikschaltung erreicht ist, welche an allen ihren Eingangsknoten
ein richtiges Eingangs-Verhaltensmuster und ein fehlerhaftes Ausgangs-Verhalten aufweist. Dieses inkorrekte Ausgangsverhalten
befindet sich an der Stelle des fehlerhaften Knotens. Dieser Knoten ist mit dem Namen oder der Lage des
Logikelements und der Ausgangsstiftnummer bezeichnet. Es ist eine "Belastungsliste" (Load list) vorgesehen, welche
die Eingangsstifte von anderen Logikelementen oder integrierten Schaltungen enthält, an welche das Signal ebenfalls
geführt ist. Die tatsächlich Fehlerstelle kann die Treiberlogikschaltung oder integrierte Schaltung, der Eingang der
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empfangenden integrierten Schaltung oder ein Fehler des ·
Knoten-Leiters sein, der diese beiden verbindet.) Verschiedene Arten von gespeicherten Verhaltensmustern werden in
dem Prüfgerät verwendet, um eine Fehlerortungsauflösung bis zu einem einzelnen Knoten zu erhalten. Diese Verhaltensmuster werden automatisch "gelernt". Bei dieser "Lern"-Betriebsart
mißt das Prüfgerät die Kennzeichen an allen Eingängen und Ausgängen und an den Ausgangsstiften jedes
Logikelements oder jeder integrierten Schaltung der zu prüfenden Schaltungskarte· Der Zweck dieser "Lern"-Betriebsart
ist es, die Kennzeichen von einer bekannten einwandfreien zu prüfenden Schaltungskarte in das Kennzeichen-Verzeichnis
(welches, wie vorangehend erwähnt, in Wirklichkeit ein Teil des Bildspeichers ist) einzugeben. Das Prüfgerät
läßt das Prüfprogramm in der im folgenden beschriebenen ASIG-Betriebsart laufen, und zwar einmal für jeden Ausgangsstift
der zu prüfenden Schaltungskarte. Dieses Verfahren bringt das Kennzeichenverzeichnis für alle Ausgangsstifte
der zu prüfenden Schaltungskarte automatisch auf den neuesten Stand. Der "Lern"-Betriebsart-Algorithmus bestimmt
dann den ersten Logikelement-Ausgangsstift (welchen er in dem Bild-Speicher findet). Er weist dann die Bedienungsperson
an, diesen Ausgangsstift mit dem Tastkopf zu prüfen und wenn das Kennzeichen in dem Verzeichnis nicht das gleiche
ist wie das abgetastete Kennzeichen, dann wird das Verzeichnis mit dem neu festgestellten Kennzeichen auf den neuesten
Stand gebracht (nachdem einige Vorkehrungen getroffen wurden, um Fehlabtastungen oder Kontaktunterbrechungen zwischen
Tastkopf und Knoten festzustellen). Dieses Verfahren wird für jeden Knoten der zu prüfenden Schaltungskarte wiederholt,
welcher durch den "Lern"-Betriebsart-Algorithmus bestimmt wird, bis die bekannten richtigen Kennzeichen für
alle in dem Bildspeicher genannten Knoten auf den neuesten Stand gebracht sind oder von dem Prüfgerät "gelernt" wurden.
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Die "Prüf"-Betriebsart wird verwendet als eine "Doppelprüfung" sowohl für die gelernten Kennzeichen und
für die in dem Bildspeicher spezifizierten Verbindungen. Ein Kennzeichen wird an jedem Eingangsstift jedes Logikelementes
oder jeder integrierten Schaltung der zu prüfenden Schaltungskarte gemessen. Wenn das bei der Prüfung der
bekannten einwandfreien Schaltungskarte erhaltene gemessene Kennzeichen nicht mit dem zuvor "gelernten" Kennzeichen des
gleichen Knotens für die gleiche zu prüfende Schaltungskarte übereinstimmt, dann zeigt das Prüfgerät eine Nichtübereinstimmung
an. Dies ermöglicht der Bedienungsperson, verschiedene mögliche Fälle von Nichtübereinstimmungen zu identifizieren
und zu korrigieren, und zwar einschließlich von Fehlern wie (1) Abtasten des falschen Knotens während der
"Lern"-Betriebsart, (2) es wird gerade der falsche Knoten während der Knoten-Nachprüfung abgetastet, oder (3) das
Vorhandensein eines Bildfehlers infolge der unrichtigen Beschreibung in dem Bildspeicher von der Topologie der zu
prüfenden Schaltungskarte.
Das Prüfgerät speichert ein "Bild-Verzeichnis", welches von der Bandeinheit in den Hauptprozessorspeicher
geladen wird. Das Bildverzeichnis enthält Informationen, welche alle Verbindungen zwischen den Knoten und Komponenten
der zu prüfenden Schaltungskarte definieren.
Während der Abtastung jedes Knotens mit dem Prüfkopf legt das in dem Prüfgerät gespeicherte Prüfprogramm
das entsprechende Eingangs-Prüfmuster an die Eingänge der zu prüfenden Schaltungskarte an, wodurch an den abzutastenden
Knoten, wenn die Bedienungsperson den Meßkopf 13 an den bezeichneten Knoten hält, ein Bitmuster erzeugt wird.
Die an dem Knoten gemessenen Daten werden in einen CRC-Kennzeichengenerator 180 (Fig. 5) eingegeben, welcher ein
CRC-Kennzeichen erzeugt, das mit einem bekannten fehlerfreien
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Kennzeichen (welches von dem Hauptprozessor aus dem Kennzeichenverzeichnis
abgerufen wird) für den abgetasteten Knoten verglichen wird. Wenn der Pfad von dem fehlerhaften
Ausgangsstift der zu prüfenden Schaltungskarte nacheinander entlang eines Schaltungspfades oder mehrerer Schaltungspfade
in Richtung eines oder mehrerer Eingänge der zu prüfenden
Schaltungskarte durch aufeinanderfolgendes Abtasten entsprechender
Knoten mit dem Tastkopf verfolgt wird, dann werden an jedem abgetasteten Knoten fehlerhafte Kennzeichen
gefunden, bis in der oben beschriebenen Weise ein fehlerhafter Knoten gefunden wird, welcher der Ausgang einer
Komponente ist, an deren sämtlichen Eingangsknoten fehlerfreie Kennzeichen gemessen werden. Diese Komponente ist mit
großer Wahrscheinlichkeit die fehlerhafte Komponente. An diesem Punkt bewirkt der automatische Fehlerortungsalgorithmus
das Ausdrucken einer Nachricht, welche der Bedienungsperson anzeigt, daß an der betreffenden Komponente ein
"wahrscheinlicher Fehler" vorliegt; die Bedienungsperson kann dann in der üblichen Weise die Schaltungskarte durch
Ersetzen dieser Komponente durch eine einwandfreie Komponente reparieren.
Es sei darauf hingewiesen, daß für jede solche Abtast-Operation nur etwa 10 Sekunden benötigt werden. Die
Bedienungsperson braucht nicht auf umfangreiche schriftliche Dokumentationen oder Anweisungen zurückgreifen, welche das
Prüfgerät oder die zu prüfende Vorrichtung bzw. die zu prüfende Schaltungskarte betreffen;sie muß lediglich in
der Lage sein, den jeweils abzutastenden Knoten aufgrund der ausgedruckten und/oder auf dem Anzeigefeld des Prüfgerätes
angezeigten Identifikationsnachricht zu erkennen und die Meßspitze an den entsprechenden Knoten anzusetzen,
so daß ein sicherer und zuverlässiger elektrischer Kontakt mit diesem Knoten hergestellt wird.
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In den meisten Fällen ist der in der obigen Weise als wahrscheinlich angezeigte Fehler der tatsächliche Fehler.
Unter bestimmten besonderen Umständen braucht dies jedoch nicht der Fall zu sein. Beispielsweise kann aufgrund einer
gebrochenen gedruckten Leiterbahn eine "offene" Schaltung vorliegen. Der in den Figuren 7A bis 7F dargestellte Fehlerortungsalgorithmus
prüft solche Bedingungen durch Anweisen der Bedienungsperson, verschiedene Punkte einer Leiterbahn
abzutasten und die Kennzeichen dieser verschiedenen Punkte jedesmal zu vergleichen, wenn ein fehlerhaftes Kennzeichen
für einen Knoten festgestellt wurde, wie dies im folgenden erläutert wird.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Fehlerortungs-Verfahrens
für eine zu prüfende Schaltungskarte unter Verwendung der Technik des geleiteten Tastkopfes und
der Kennzeichenanalyse besteht somit im wesentlichen darin, daß zunächst eine "Gut-Schlecht"-Prüfung für jeden Ausgang
der zu prüfenden Schaltungskarte durch Ausführen eines Ein-Zustands-PrüfVergleichs jedes Ausgangs mit dem bekannten
richtigen Zustand für eine gegebene Konfiguration von Eingangszuständen durchgeführt wird. Falls ein Ausaanasstift
der zu prüfenden Schaltungskarte die "Gut-Schlecht"-Prüfung nicht besteht, dann verfolgt das Fehlerprüfungs-Verfahren
beginnend mit dem fehlerhaften Ausgang aufgrund der Topologie der zu prüfenden Schaltungskarte den fehlerhaften
Pfad zurück, indem Kennzeichen oder Kennwerte an jedem Knoten (und zusätzliche Informationen, wenn der gerade
gemessene Knoten in einer Schleife liegt, wie dies im folgen-
qemessen werden f
den noch beschrieben wird)vbis eine Komponente gefunden wird, deren sämtliche Eingänge einwandfrei und deren Ausgang
fehlerhaft ist.
Um eine fälschliche Zurückweisung einer zu prüfenden Schaltungskarte aufgrund einer unsinnigen Abtastung oder
eines Wackelkontaktes zwischen dem Tastkopf und dem abzutasten·
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den Knoten zu vermeiden, wird jeder Kennzeichen-Analyse-Prüfvergleich
dreimal vorgenommen, während die Bedienungsperson den Tastkopf an den betreffenden Knoten hält.
Wenn die drei Messungen alle fehlerhaft, jedoch unsinnig sind, dann erzeugt der Algorithmus eine Information, durch
welche die Bedienungsperson über das Anzeigefeld darauf aufmerksam gemacht wird, daß sie eine schlechte Verbindung
hergestellt hat.Sie kann dann die Abtastung wiederholen, d.h. den Meßkopf noch einmal ansetzen. Wenn irgendein
richtiges Kennzeichen an dem Knoten erhalten wird, dann wird angenommen, daß das Knotenverhalten richtig ist. Der
Fehlerortungsalgorithmus bewirkt dann, daß das Prüfgerät die Bedienungsperson anweist, den nächsten Knoten in der
Topologie der zu prüfenden Schaltungskarte abzutasten; das oben erwähnte Bildverzeichnis wird dazu verwendet/ festzustellen
bzw. zu bestimmen, welcher Knoten als nächstes abzutasten ist.
Wenn mehrere Kennzeichen, die von einem Ende
einer solchen Knotenleiterbahn abgenommen wurden, miteinander übereinstimmen, jedoch mit entsprechenden Kennzeichen an
dem anderen Ende des gleichen Leiters nicht übereinstimmen, dann besteht die Möglichkeit, daß die Leiterbahn gebrochen
ist oder daß die Bedienungsperson den falschen Knoten abtastet. Wenn die von dem entgegengesetzten Ende der Knotenleiterbahn
abgenommenen Kennzeichen mit denjenigen des ersten Endes nicht übereinstimmen, dann führt der Algorithmus die
Bedienungsperson wieder zu dem ersten Ende zurück, um dieses noch einmal abzutasten. Der Algorithmus bewirkt eine "Fehlabtastung"
-Anzeige auf dem Anzeigefeld, wenn die Bedienungsperson vier nicht übereinstimmende Kennzeichen, und zwar
zwei an jedem Ende der Knotenleiterbahn, abgenommen hat.
Die oben beschriebene Kennzeichen-Analyse-Technik versagt, wenn sich in der digitalen Logikschaltung der zu
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prüfenden Schaltungskarte eine Rückkopplungsschleife befindet. Dies folgt daraus, daß ein Fehler im Verhalten
an irgendeinem Knoten in einer digitalen Rückkopplungsschleife normalerweise sehr schnell um diese Schleife
fortschreitet, um an jedem Knoten dieser Schleife ein fehlerhaftes Ansprechen zu bewirken, so daß das einfache Verfahren
der Fehlerverfolgung längs des Topologie-Musters einer zu prüfenden Schaltungskarte, bis eine Komponente mit einem
fehlerhaften Ausgang und fehlerfreien Eingängen gefunden ist, unwirksam ist.
Gemäß der Erfindung wurde ein neues Verfahren gefunden, mit welchem auch Fehler in Schleifen digitaler
Schaltungen geortet werden können, und zwar durch Bestimmen und Speichern des anfänglichen Zustands jedes Knotens in
der Schleife und Feststellen und Speichern der Zeit zu der jeder Knoten in der Schleife anfangs gestört wurde. Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren werden solche gespeicherten Informationen für eine zu prüfende Schaltungskarte (mit
darin enthaltenen digitalen Rückkopplungsschleifen) mit
von bekannten einwandfreien Schaltungskarten des gleichen Typs erhaltenen Daten verglichen, um die fehlerhaften
Komponenten der zu prüfenden Schaltungskarte zu orten (mit ' einer überraschend hohen Erfolgsquote).
Die Hauptmerkmale des "Gut-Schlecht"- und
Fehlerortungsalgorithmus des erfindungsgemäßen Prüfgerätes
sind in dem in den Figuren 7A bis 7H dargestellten Flußdiagramm veranschaulicht. Der in den Figuren 7A bis 7H dargestellte
Algorithmus bewirkt zunächst, daß die zu prüfende Schaltungskarte einem "Gut-Schlecht"-Test unterzogen wird,
wie dies im vorangehenden beschrieben wurde. Dies wird dadurch erreicht, daß gleichzeitig alle Ausgangsstifte der
zu prüfenden Schaltungskarte mit gespeicherten erwarteten Ergebnissen fiir jeden Stift der zu prüfenden Schaltungskarte
verglichen werden. Wenn die zu prüfende Schaltungskarte die
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Prüfung besteht, dann wird dieser Sachverhalt von dem Prüfgerät-Änzeigefeld
angezeigt. Wenn die zu prüfende Schaltungskarte die Prüfung nicht besteht, dann geht das Prüfgerät
automatisch in einen Teil des Algorithmus, welcher alle Ausgangsstifte der zu prüfenden Schaltungskarte auswählt,
um festzustellen, welcher der Stifte einen Fehler aufweist, wonach er die Bedienungsperson nacheinander anweist,
beginnend von dem fehlerhaften Ausgangsstift die einzelnen Knoten entlang eines Pfades in Richtung der Eingangsstifte abzutasten, wobei an jedem abgetasteten Knoten
eine Kennzeichenanalyse durchgeführt wird, bis der Fehler in der oben beschriebenen Weise geortet ist. Wenn einer
der Knoten auf der zu prüfenden Schaltungskarte sich innerhalb einer digitalen Schleife befindet, dann identifiziert
der Algorithmus zunächst die Schleife und versucht dann innerhalb der Schleife den Fehler zu orten.
Der in den Figuren 7A bis 7H dargestellte Algorithmus arbeitet in zwei verschiedenen Arten oder Betriebsweisen.
Die erste, welche als ASIG-Betriebsart bezeichnet wird, nimmt an, daß die richtigen Kennzeichen-Verhalten
für das Prüfprogramm alle in dem Hauptspeicher gespeichert sind. Bei der ASIG-Betriebsart wird der Ausgang des Kennzeichengenerators
180 (Fig. 5) für jedes an die Eingangsstifte der zu prüfenden Schaltungskarte angelegte "Prüfwort" auf
den neuesten Stand gebracht, bis schließlich am Ende der Prüfung der Ausgang des Kennzeichengenerators das Kennzeichen
für einen bestimmten Ausgang oder Knoten der zu. prüfenden Schaltungskarte darstellt. Es wird jeweils gleichzeitig
nur ein Ausgangsstift oder interner Knoten der zu prüfenden
Schaltungskarte geprüft.
Bei der zweiten Betriebsart, welche als CSIG- oder "bedingte" Betriebsart bezeichnet wird, liefert das
Prüfprogramm nicht nur die erforderlichen Erregungs- oder Anreizzustände an die Eingangsstifte der zu prüfenden Schal-
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tungskarte, sondern liefert auch die erwarteten einzelnen Zustands-Verhaltensweisen für jeden der Ausgangsstifte. Die
erwarteten Verhaltensweisen an den Ausgangsstiften sind in den "Erwartetes-Ergebnis"- oder "Hoch/Niedrig"-Halteschaltungen
der Stift-Steuerschaltungen oder Treiber/Sensor-Steuerschaltungen gespeichert, wie dies im Zusammenhang
mit den Figuren 3B und 3C bereits beschrieben wurde. Die tatsächlichen Verhaltensweisen an den Ausgangsstiften
der zu prüfenden Schaltungskarte werden dann gleichzeitig mit dem Inhalt der entsprechenden Hoch/Niedrig-Halteschaltungen
verglichen und irgendein Fehler hat ein Fehlersignal auf einer der Fehlerleitungen, wie beispielsweise der Leitung
94 in Fig. 3B, und einer der Gruppenfehlerleitungen, wie
beispielsweise 59A der Fig. 3A,zur Folge.
In dem in den Figuren 7A bis 7H dargestellten Ablaufdiagramm enthält das Prüfprogramm eine Anzahl von
Anweisungen oder Angaben zwischen den Bezeichnungen SIG (Signature) und ESIG (End signature). (Diese Bezeichnungen
oder "Marken" in den Figuren 7A bis 7H können als Eintrittspunkte in den Algorithmus angesehen werden.) Jede Anweisung
in dem Prüfprogramm entspricht einer unterschiedlichen Konfiguration
von an die Eingangsstifte der zu prüfenden Schaltungskarte angelegten "Ausführungs"-("Exercising")-
oder PrüfSignalen.Selbstverständlich muß das Prüfprogramm
sorgfältig geschrieben sein, um die verschiedenen zu prüfenden Stifte und Knoten zu untersuchen, wenn die Ergebnisse
der Kennzeichenanalyse oder der Stiftzustandsprüfung bedeutsam sein sollen.
Es sei nunmehr auf die Fig. 7A Bezug genommen. Wenn die Bedienungsperson über das Tastenfeld den Befehl
RUN eingibt, was durch das Bezugszeichen 301 veranschaulicht wird, dann tritt das Prüfprogramm in die Marke SIG ein, welche
mit dem Bezugszeichen 303 versehen ist. An dieser Stelle
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hat die SIG-Routine festzustellen, welcher Ausgangsstift
der zu prüfenden Schaltungskarte zu prüfen ist. Dies wird bewirkt durch Eintreten in das Bild-Verzeichnis an der
GETPIN-Stelle 305, jedesmal dann, wenn die SIG-Anweisung 303 ausgeführt wird. Die Nummber des als nächstes zu prüfenden
Ausgangsstiftes wird in eine als CURPIN bezeichnete Speicherstelle gegeben und das erwartete Kennzeichen, welches
aud dem Bild-Verzeichnis entnommen wurde, wird in eine OUTPTR genannte Speicherstelle gegeben. Eine mit ISIG bezeichnete
Anweisung löscht das Kennzeichen. Eine Vielzahl von PrüfWörtern (d.h. X Wörter), welche einfach Anweisungen
in dem Prüfprogramm 311 sind und einer Konfiguration von
an die Eingangsstifte der zu prüfenden Schaltungskarte angelegten Eingangssignalen entsprechen, wird dann ausgeführt,
wodurch der Kennzeichengenerator veranlaßt wird, ein Kennzeichen zu erzeugen. (Dies erfolgt nur in der ASIG-Betriebsart,
wenn die Kennzeichenprüfung, im Gegensatz zn der Stift-Zustandsprüfung, wirksam ist.) In der ESIG-Anweisung
307 wird das erzeugte Kennzeichen mit dem bekannten richtigen Kennzeichen verglichen.
Wenn in dem Hauptprozessorspeicher kein Bildverzeichnis
enthalten ist, dann wird eine Fehlernachricht 306 gedruckt, wie dies durch den Entscheidungsblock 309
angedeutet ist. Wenn in dem Hauptprozessorspeicher ein
Bildverzeichnis enthalten ist, dann wird der Algorithmus fortgesetzt.
Wenn das Prüfprogramm in der CSIG-Betriebsart gestartet ist, wie dies durch das Bezugszeichen 308 in
Fig. 7A angezeigt ist, dann gibt die System-Software die Stiftnummer eines bestimmten der fehlerhaften Stifte in
die mit CURPIN bezeichnete Stelle und -1 in eine mit NXTPIN bezeichnete Stelle; dies wird durch Befehle im
Block 310 der Fig. 7A bewerkstelligt. Die Systern-Software
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setzt dann eine mit ASIG bezeichnete Markierung und tritt in das Programm bei der SIG-Anweisung 303 ein. Das Prüfprogramm
311 wird dann von der SIG-Anweisung 303 bis zu der ESIG-Anweisung 307 durchlaufen. Bei der SIG-Anweisung
303 führt dann der Fehlerortungsalgorithmus das Prüfprogramm für den in CURPIN bezeichneten Stift aus.
Wenn sich das Anfangsprogramm in der CSIG-Betriebsart gefindet, dann vergleicht das Prüfprogramm alle
Ausgangsstifte der zu prüfenden Schaltungskarte mit dem jeweils erwarteten Ergebnis jedesmal dann, wenn eine X-Anweisung
ausgeführt wird, wenn das Prüfprogramm zwischen SIG und ESIG läuft. Beim Wiedereintreten des Algorithmus bei
GOTSIG, wie dies durch das Bezugszeichen 313 in Fig. 7A angezeigt ist, werden irerschiedene Systeiranarkierungen und
örtliche Markierungen abgefragt, um festzustellen, welcher Teil des Algorithmus als nächstes auszuführen ist. Wenn
eine mit PRBFLG bezeichnete Markierung gesetzt ist, dann befindet sich das Prüfgerät in der Fehlerortungs-, Lernoder
Prüf-Betriebsart. In die Fehlerortungs-Betriebsart wird von der Kennzeichen-Prüfungs-Betriebsart eingetreten,
wenn ein Ausgangsstift der zu prüfenden Schaltungskarte nicht das gleiche Kennzeichen oder den gleichen Zustand
wie erwartet aufweist, wie dies durch den Entscheidungsblock 3.17 veranschaulicht ist. Wenn dieser Fall eintritt,
dann wird in den. Algorithmus bei der INIT-Anweisung 315 (ganz unten in Fig. 7A) einf""Vüaürch angezeigt wird, daß der
Ausgangsstift die Prüfung nicht bestanden hat. Falls der Ausgangsstift die Prüfung bestanden hat, kehrt der Algorithmus
zu der SIG-Anweisung 303 zurück, um den nächsten Ausgangsstift zu prüfen, welcher wie zuvor durch den GETPIN-Teil
des Algorithmus gefunden wird.
Wenn der Ausgangsstift die Prüfung nicht besteht, bleibt das PASS-Licht des Anzeigefeldes abgeschaltet und
das FAIL-Licht wird eingeschaltet; wie durch das Bezugs-
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zeichen 316 in Fig. 7B angezeigt, wird das Kennzeichen und eine Stift-Identifizierinformation durch den Drucker gedruckt,
falls nicht das NRP-(Kein Druck)-Licht auf dem Anzeigefeld 16 eingeschaltet ist. An diesem Punkt ist die "Gut-Schlecht"-Prüfung
der zu prüfenden Schaltungskarte abgeschlossen.
Nachdem ein fehlerhafter Ausgangsstift der zu druckenden Schaltungskarte durch die Auswählroutine festgestellt
ist, wird das Bildverzeichnis, welches Informationen bezüglich aller Knoten, Elemente und Verbindungen auf der
zu druckenden Schaltungskarte enthält, veranlaßt, die Bezeichnungen für alle Knoten, welche für diesen fehlerhaften
Stift in Frage kommen können, zur Verfügung zu stellen. (Wie im folgenden erläutert, prüft der Algorithmus jeden
der Eingangsknoten des Elements, welches den fehlerhaften Ausgangsstift elektrisch beeinflußt, indem er die Bedienungsperson
anweist, jeden solchen Knoten mit dem Tastkopf abzutasten und indem es eine Kennzeichenanalyse der Antwort
oder des Verhaltens jedes Knotens auf das während dieser Abtastung angelegte Signal-Prüfmuster durchführt. Wenn alle
solche Eingangsknoten des betreffenden Elements gut sind, dann bedeutet dies, daß das betreffende Element mit großer
Wahrscheinlichkeit defekt ist. Wenn einer der Eingänge fehlerhaft ist, dann spricht der Algorithmus das Bildverzeichnis
an und identifiziert ein zweites Element, welches auf diesen fehlerhaften Eingang einen Einfluß hat und
fährt damit fort, alle Eingangsknoten dieses zweiten Elements in der gleichen Weise wie bei dem ersten Element zu prüfen.
Dieses Verfahren wird solange fortgeführt, bis ein Element gefunden ist, welches einen fehlerhaften Ausgang und fehlerfreie
Eingänge aufweist.)
Wenn das erstemal ein fehlerhafter Ausgangsstift an der zu prüfenden Schaltungskarte festgestellt wird,
tritt der Algorithmus bei der INIT-Anweisung 315 ein, welcher
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dann alle Drucker- und Knotenxnformationen in der Geschehenstabelle
löscht, wie dies im folgenden noch beschrieben wird und ferner alle Zähler in dem Bildverzeichnis löscht,
um die Software für einen frischen Durchlauf durch den Fehlerortungsteil des Algorithmus vorzubereiten.
Der INIT-(Initialize)-Teil des Algorithmus ist in Fig. 7B gezeigt. Die Prüfprogramm-Steuermarkierungen werden
dann bei der Marke INIT1 abgefragt, welche mit dem Bezugszeichen 319 versehen ist. Wenn die "Fortfahren bei Fehler"·
(Continue on fail - COF)-Betriebsart aktiv ist, was durch den Entscheidungsblock 321 bestimmt wird, dann kehrt die
Steuerung zu dem Prüfprogramm zurück, um den nächsten Ausgangsstift der zu prüfenden Schaltungskarte zu prüfen. Wenn
die "Erneuter-Start-bei-Fehler"-(Restart on fail - ROF)-Betriebsart
aktiv ist, was durch den Entscheidungsblock 323 bestimmt wird, dann wird die "Getan"-Markierung (Done Flag DONFLG)
gesetzt und der Algorithmus kehrt zu der RUN-Marke 301 zurück. Andernfalls tritt der Algorithmus in seinen
Fehlerortungsteil ein und setzt die Abtast-Markierüng PRBFLG, wie dies durch den Block 325 angezeigt ist. Der Algorithmus
tritt bei BAD in eine Unterroutine ein, wie dies in Fig. 7B durch das Bezugszeichen 327 angezeigt ist.
Die Funktion der Algorithmus-Unterroutine, welche bei der BAD-Anweisung 327 beginnt, besteht darin, eine
"Geschehenstabelle" (d.h. ein reservierter Teil des Hauptspeichers
auf der Speicherschaltungskarte 30) aufrecht zu erhalten, und zwar in der Folge der während einer gegebenen
Abtastfolge gefundenen fehlerhaften Knoten. Der BAD-Algorithmus bestimmt, ob der gerade abgetastete Knoten bereits zuvor
abgetastet wurde, wie dies durch den Entscheidungsblock angezeigt ist. Falls nicht, wird eine Information, welche
repräsentativ ist für die Eingangsprüfnummer, bei welcher
der Knoten als fehlerhaft festgestellt wurde, in die Geschehenstabelle eingeführt, und zwar durch eine Unterroutine,
welche durch den Block 331 dargestellt ist. Die Geschehens-
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tabelle weist die Form einer Folge von "anfänglichen Fehler-Nuinmern"
auf, von denen jede gleich ist der früheren von (1) der Eingangsprüfnummer des anfänglichen Übergangs oder
Sprungs des Ansprechens eines Knoten und (2) der Eingangsprüfnummer des ersten Übergangs oder Sprungs des bekannten
richtigen Ansprechens dieses Knotens. Nachdem der Zeiger, welcher dem Knoten mit der niedrigsten ursprünglichen Fehlernummer
entspricht, bekannt ist, können andere Informationen über diesen Knoten aus dem Bildverzeichnis entnommen werden.
Die Geschehenstabelle enthält ferner einen Zeiger oder Hin™ weis zu der Stelle in dem Bildverzeichnis, in welcher diesen
Knoten betreffende Informationen gespeichert sind.
Gemäß der Erfindung ist für einen Knoten, welcher aufgrund eines Vergleichs zwischen dem Kennzeichen dieses
gemessenen Knotens während einer Abtastung und dem bekannten richtigen Kennzeichen dieses Knotens, welches in dem Kennzeichenspeicher
gespeichert ist, als fehlerhaft erkannt wurde, die durch den Algorithmus in die Geschehenstabelle
eingeführte Information die Prüfnummer des anfänglichen Übergangs des abgetasteten Knotens oder die Prüfnummer des
bekannten richtigen anfänglichen Übergangs dieses Knotens, welcher in dem Kennzeichenspeicher gespeichert ist, je nachdem
welche dieser beiden Nummern kleiner (d.h. früher) ist. Diese kleinste Prüfnummer stellt die Zeit dar, zu welcher
an dem abgetasteten Knoten ein Fehler auftrat, und zwar so genau, wie dies aufgrund der verfügbaren Information bestimmt
werden kann; es ist demzufolge die "früheste fehlerhafte ursprüngliche Übergangsnummer", welche in die Geschehenstabelle eingegeben wird, und zwar in unmittelbarer Nähe zu
einem Zeiger oder einer Hinweismarke, welche zu dem betreffenden Knoten in dem Bildverzeichnis weist.'
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Eine "Eingangsprüfnummer" (welche auch einfach als eine "Prüfnummer11 bezeichnet wird) ist eine Zahl oder
Nummer, welche bei jedem an einen Eingang der zu prüfenden Schaltungskarte durch das Prüfgerät aufeinanderfolgend angelegten
Prüfwort erhöht wird. Die Eingangsprüfnummer wird somit als eine Anzeige für die relativen Zeiten verwendet,
zu denen verschiedene Ereignisse in dem Prüfgerät auftreten. Die Geschehenstabelle enthält somit eine chronologische
Folge von bei der Abtastung mit dem Tastkopf gefundenen fehlerhaften Knoten; sie enthält Informationen, welche
durch Vergleichen des beim Abtasten eines Knotens erhaltenen Verhaltens mit dem Verhalten eines bekannten einwandfreien
Knotens, welches aus dem Kennzeichenspeicher abgerufen wurde, erhalten wurden.
Eine vorläufige Identifikation einer Schleife erfolgt in der folgenden Weise. Jedesmal dann, wenn einen
neuen fehlerhaften Knoten betreffende Informationen in die Geschehenstabelle (in Block 331 der Fig. 7B) eingegeben werden,
wird eine "Markierung" in ein "Markierungs-Bit" in die betreffende Stelle der Geschehenstabelle eingegeben. Wenn
der Algorithmus feststellt, daß er bereits bei dem logischen Element, welches mit dem gerade abgetasteten Knoten verbunden
ist, gewesen ist, dann tastet der Algorithmus die Geschehenstabelle ab und "löscht" alle darauffolgenden Markierungen
für diejenigen Eintragungen, welche Markierungen aufweisen, mit Hilfe einer durch den Block 333 dargestellten Unterroutine.
Die "verdächtige" oder "unentschiedene" Schleife besteht dann aus dem letzten markierten Knoten und allen
folgenden unmarkierten (d.h. gelöschten) Knoten in der Geschehenstabelle.
Nachdem eine verdächtige, jedoch noch unentschiedene Schleife auf diese Weise identifiziert wurde, geht der
Algorithmus in die BACK-ünterroutine (Bezugszeichen 338) der
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Pig. 7F, um alle übrigen Eingänge (welche als "Schleifeneingangsknoten11
der betreffenden Schleife bezeichnet werden) aller Elemente in der unentschiedenen Schleife zu prüfen,
um alle anderen möglichen Eingänge zu der ungelösten Schleife zu testen, um festzustellen, ob der in der ungelösten
Schleife ermittelte fehlerhafte Knoten durch andere dieser Eingänge erzeugt wurde.
Der Code nach der Marke BAD (Bezugszeichen 327) fügt somit in die Geschehenstabelle Knoten ein oder markiert
die Grenzen durch Löschen der Markierungsbits vorangehender Eintragungen in die GeschehenstabeHe. Von einer dieser
Verzweigungen geht die BAD-Unterroutine in die Stellung
NEXT (Bezugszeichen 335), welche der Eintrittspunkt in einen Teil des in Fig. 7C gezeigten Algorithmus ist. Der
NEXT-Teil des Algorithmus bestimmt, welcher Knoten als nächstes durch die Bedienungsperson abzutasten ist. Der Algorithmus
prüft zuerst (in dem Entscheidungsblock 339), ob noch mehr Eingänge zu dem Element vorhanden sind, welches
mit dem zuvor abgetasteten Knoten verbunden ist. Ist dies der Fall, dann geht der Algorithmus in die oben erwähnte
BACK-Anweisung, welche durch das Bezugszeichen 338 in den
Figuren 7C und 7F angezeigt ist. Wenn alle Eingänge dieses Elements nicht abgetastet sind, dann geht der Algorithmus
zum nächsten Knoten dieses Elements, wie dies durch den Block 341 angedeutet ist. (Es sei daran erinnert, daß in dem Bildverzeichnis
verschiedene Markierungen und Zähler vorhanden sind, welche während der Durchführung der NEXT-ünterroutine
auf den neuesten Stand gebracht werden. Demzufolge "weiß" das Bildverzeichnis welcher Knoten des Elements als nächstes
abzutasten ist.)
Das durch die NEXT-Unterroutine durchgeführte Verfahren besteht darin, die fehlerhaften Knoten längs eines
Pfades in Richtung der Eingänge der zu prüfenden Schaltungskarte solange zurückzuverfolgen, bis ein logisches Element
sind
gefunden wird, dessen sämtliche Eingänge fehlerfreiyund
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dessen Ausgang fehlerhaft ist, oder bis eine unentschiedene Schleife festgestellt ist.(Die "Abtast-Ansteuerung"-, "Keine-Abtastung"-,
"Gleitender-Stift"- und "Draht-ODER"-Bedingungen, welche durch die Entscheidungsblöcke 346, 342, 344 und 343
angezeigt sind, werden in der NEXT-Ünterroutine behandelt,
jedoch wird von einer Erläuterung derselben abgesehen, da dies für die Erfindung ohne Bedeutung ist. Für "Keine-Abtastung"-Knoten
geht der Algorithmus in die BAD-ünterroutine.)
Immer dann, wenn alle Eingänge zu einem Logikelement abgetastet und durch die NEXT-Unterroutine geprüft wurden,
geht der Algorithmus zu dem BACK-Teil des Algorithmus (dargestellt in Fig. 7F) in Abhängigkeit von dem Entscheidungsblock
339. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß jedesmal dann, wenn der Algorithmus in die NEXT-Ünterroutine der
Fig. 7C geht und feststellt, daß alle Eingänge des gerade abgetasteten Logikelements geprüft wurden, der Algorithmus
dann zu der BACK-ünterroutine der Fig. 7F springt.
Der Zweck der BACK-ünterroutine 338 besteht darin, irgendwelche anderen Eingänge (d.h. irgendwelche anderen
Schleifeneingangsknoten) zu irgendeinem Logikelement in der identifizierten Schleife zu finden, welche unrichtige
Kennzeichen aufweisen und welche nicht von irgendeinem anderen Punkt in der gleichen Schleife zurückgeführt sind. Dies
bedeutet mit anderen Worten, daß der Algorithmus von dem Punkt, an welchem eine identifizierte Schleife als solche
identifiziert wird "zurückläuft", um zu versuchen, einen "Fluchtweg" (d.h. einen Eingang zu der Schleife, dessen Eingang
nicht von einem anderen Knoten innerhalb der Schleife zurückgeführt ist) zu finden, welcher die Quelle der an
den verschiedenen Knoten innerhalb der identifizierten Schleife festgestellten Fehler sein könnte.! Bei Vorhandensein
einer Schleife bewirkt der Entscheidungsblock 349 der Fig. 7F daß der Code an der Stelle BACK die Geschehenstabelle
verwendet, um durch alle Logikelemente in der Schleife
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"zurückzulaufen", bis für alle Eingänge zu der Schleife
richtige Verhaltensweisen festgestellt oder ein "Fluchtweg", d.h. ein fehlerhafter Eingang, gefunden wurde. Irgendein
fehlerhafter Eingang (d.h. irgendein Schleifeneingangsknoten mit einem unrichtigen Verhalten), "bricht" die Schleife
und beginnt einen neuen Abtastpfad in Richtung zu den Signalquellen, d.h. in Richtung der durch das Prüfgerät
an die zu prüfende Schaltungskarte angelegten Prüfeingangssignale.
Wenn an dem Entscheidungsblock 349 der Fig. 7F beim Eintreten in die Unterroutine BACK keine Schleife festgestellt
wird, dann entspricht der letzte Knoten in de;r Geschehenstabelle dem Knoten, welcher die Quelle des Fehlers
ist und die Stelle PRINT (Bezugszeichen 352) wird dann aufgerufen und das Prüfgerät druckt den Namen der Komponente
als wahrscheinlichen Fehler aus, welche dem letzten Knoten in der Geschehenstabelle entspricht.
Bei dem Verfahren des "Zurücklaufens" beginnt die Unterroutine BACK am "Ende" der Geschehenstabelle (d.h.
bei der ersten Eintragung in diese) und prüft alle Eingänge des letzten in Frage kommenden Logikelements und arbeitet
in Richtung der "Spitze" oder des "Anfangspunktes" der Schleife, wie dies durch die Blöcke 381 und 383 in Fig. 7F
angezeigt ist. Falls sie zu dem markierten Logikelement am Anfang der Schleife kommt und herausfindet, daß alle seine
Eingänge fehlerfrei sind,(siehe Block 339 in Fig. 7C), dann hat sie herausgefunden, daß der Fehler, welcher die unrichtigen
Kennzeichen innerhalb der Schleife verursacht, tatsächlich innerhalb der Schleife liegt und nicht von irgendwoher
außerhalb der Schleife kommt. Während eines "Rücklaufs"
werden die Schleifen immer vom Ende her bis zum Anfang
geprüft; vorangehende "Markierungen" werden für jede Eintragung gelöscht und zwar bis zu der Eintragung, welche der
ersten Markierung entspricht. Wenn während der Durchführung
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der BACK-Routine festgestellt wird, daß ein Eingang zu
der Schleife fehlerhaft ist, welcher Eingang nicht von einem anderen Punkt der Schleife beeinflußt wird, dann
wird der Knoten und seine entsprechende Kennzeichen-Vergleichsinformation als eine neue Eintragung in die Geschehenstabelle
eingegeben, und zwar in der BAD-Unterroutine der Fig. 7B. Der Algorithmus würde dann die Abtastung von
dem letzten Knoten in Richtung des an die Eingänge der zu prüfenden Schaltungskarte angelegten Prüfmusters weiterleiten,
bis ein Eingang erreicht ist oder eine andere Komponente mit einem fehlerhaften Ausgang und fehlerfreien Eingängen
gefunden oder eine andere verdächtige Schleife identifiziert wurde.
Wenn jedoch der fehlerhafte Eingang mit einem anderen Punkt der Schleife verbunden ist, wird keine Eintragung
für diesen fehlerhaften Eingang in die Geschehenstabelle vorgenommen.
Es sei angenommen, daß der Algorithmus in die BACK-ünterroutine geht und dann feststellt, daß kein Fluchtweg
aus der zweifelhaften Schleife vorhanden ist. Dies bedeutet, daß alle Eingangsstifte zu der zweifelhaften Schleife
geprüft worden sind und als fehlerfrei gefunden wurden. Deshalb können die als fehlerhaft festgestellten Knoten
innerhalb der Schleife durch keinen Schleifeneingang von außerhalb der Schleife her verursacht sein. Aus diesem Grunde
ist kein "Fluchtweg" aus der Schleife vorhanden und der Fehler muß innerhalb der Schleife liegen; die Schleife muß
nun "aufgelöst" werden, um die fehlerhafte Komponente zu orten, welche die falschen Kennzeichen an den Knoten der
Schleife verursacht. Der Algorithmus geht dann in die Stellung BRKLP (Schleife aufbrechen - Break loop), was in Fig. 7F
durch das Bezugszeichen 351 angezeigt wird.
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Der Code an der Stelle BRKLP verwendet die
von den erwarteten Kennzeichen (d.h. die Eingangsprüfnummer
an welcher jeder Knoten fehlerhaft wurde), welche in der Geschehenstabelle gespeichert sind, abgeleiteten Informationen/
um festzustellen, welcher Knoten eine Quelle des Problems war.
Der Weg, in welcher die Information von der Geschehenstabelle durch den BRKLP-Teil des Algorithmus (angezeigt
durch das Bezugszeichen 353 in Fig. 7F) verwendet wird, ist wie folgt: Der Algorithmus "wandert" durch die
Geschehenstabelle von der Eintragung, welche dem als erstes abgetasteten Knoten der Schleife entspricht zu dem Ende der
Schleife. Die Geschehenstabelle ist eine chronologische Aufzeichnung der Folge, in welcher die falschen Kennzeichen
während der Abtastfolge aufgefunden wurden. Jede Fehlereintragung in die Geschehenstabelle enthält die oben erwähnte
"früheste fehlerhafte anfängliche Übergangsnummer" und den "Zeiger" bzw. "Hinweis" auf den entsprechenden Knoten.
Der Algorithmus vergleicht jede vorangehend gespeicherte Eingangsprüfnummer (an welcher jeder Knoten
versagte) mit der als nächstes gespeicherten Eingangsprüfnummber und "behält sich" die kleinere (d.h. die frühere)
der beiden und vergleicht diese mit der nächsten gespeicherten Eingangsprüfnummer in der Geschehenstabelle, so
daß, nachdem das Ende der Schleife erreicht ist, nur die kleinste (früheste) Eingangsprüfnummer in der Geschehenstabelle "vermerkt" ist. Der Algorithmus "vermerkt sich"
solche allmählich kleiner werdenden Eingangsprtifnummern
mit Hilfe einer "Eingangsprüfnummer-Variablen" der BRKLP-Unterroutine.
Jedesmal dann, wenn die BRKLP-Ünterroutine während der oben erwähnten "Wanderung" durch die Geschehenstabelle einer anderen in der Geschehenstabelle gespeicherten
Eingangsprüfnummer "begegnet", wird die Eingangsprüf-
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nuiraner-Variable gleich dem Wert der angetroffenen Eingangsprüf
nununer gesetzt, wenn die angetroffene Eingangsprüfnummer kleiner oder gleich ist dem gegenwärtigen Wert der Eingangsprüf
nummer- Variablen. Es wird angenommen, daß der Knoten, welcher der frühesten Prüfnummer entspricht, der fehlerhafte
Knoten ist, und es wird angenommen, daß das diesen Knoten steuernde Element das fehlerhafte Logikelement ist und sein
Identifikationszeichen wird als wahrscheinlicher Fehler ausgedruckt.
Der Block 353 der Fig. 7F ist in den Figuren 7G und 7H im einzelnen dargestellt, worin die durch den
Block 353 in Fig. 7F dargestellte ünterroutine bei der BRKLP-Anweisung
351 beginnt. Beginnend mit der Eintragung der Geschehenstabelle, welche dem als erstes abgetasteten Knoten
der Schleife entspricht, setzt der Algorithmus den vorliegenden Wert einer Eingangsprüfnummer-Variablen auf den maximal
erlaubten Wert, wie dies durch den Block 401 veranschaulicht ist. (Der maximal erlaubte Wert der Eingangsprüfnummer-Variablen
ist die maximal erlaubte Zahl (d.h. lauter "Einsen"), welche in der oben erwähnten Prüfgeräte-Speicherstelle gespeichert
werden kann, in welcher die Eingangsprüfnummer gespeichert ist. Der Algorithmus beginnt mit seiner "Wanderung"
durch die Geschehenstabelle, wie dies oben erläutert wurde. Der Algorithmus vergleicht den vorliegenden Wert
(der Eingangsnummer-Variablen) mit dem Wert der Eingangsprüfnummber,
welche in der ersten Stelle der Geschehenstabelle gespeichert ist und stellt fest, ob die Eingangsprüfnummer,
welche in der ersten Stelle der Geschehenstabelle gespeichert ist, gleich oder kleiner ist als der vorliegende
(d.h. der höchst erlaubte Wert) der Eingangsprüfnummer-Variablen, wie dies in dem Entscheidungsblock 403 veranschaulicht
ist. Wenn der in der vorliegenden (d.h. der ersten) Stelle der Geschehenstabelle gespeicherte Wert kleiner oder
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gleich dem gegenwärtigen Wert der Eingangsprüfnummer ist,
dann setzt der Algorithmus die Prüfnummer-Variable auf den
Wert, welcher in der vorliegenden (ersten) Stelle der Geschehenstabelle gespeichert ist, wie dies in Block 405
angezeigt ist. Der Algorithmus "vermerkt sich" den neuen Wert der Prüfnummer-Variablen und die Stelle der Geschehenstabelle,
in welcher dieser Wert gespeichert ist, wie dies im Block 407 angezeigt ist. Der Algorithmus prüft dann
die nächste (zweite) Eintragung in die Geschehenstabelle, was durch den Block 409 veranschaulicht ist.
Der Algorithmus stellt dann fest, ob alle Eintragungen in die Geschehenstabelle geprüft wurden oder nicht,
wie dies durch den Entscheidungsblock 411 veranschaulicht
ist. Falls nicht, tritt der Algorithmus erneut in das Ablaufdiagramm der Fig. 7G ein, und zwar am Eingang des Entscheidungsblocks
403, und wiederholt die obigen Schritte. Nachdem alle Eintragungen in die Geschehenstabelle geprüft
worden sind, wird die Prüfnummer-Variable auf die niedrigste
oder späteste Eingangsprüfnummer gesetzt, welche an irgendeiner Stelle der Geschehenstabelle gespeichert ist und die
entsprechende Stelle der Geschehenstabelle wird "vermerkt". Der Algorithmus tritt dann aus dem Entscheidungsblock 411
aus und gelangt in den Entscheidungsblock 413 der Fig. 7H. In dem Entscheidungsblock 413 bestimmt der Algorithmus, ob
der vorliegende Wert der Prüfnummer-Variablen gleich der hächstmöglichen Zahl ist, und falls dies der Fall ist,
schließt der Algorithmus daraus, daß die Schleife unaufbrechbar ist, was durch den Block 417 veranschaulicht wird.
Wenn der vorliegende Wert der Prüfnummer-Variablen nicht gleich dem höchstmöglichen Wert ist, dann stellt der Algorithmus
fest, ob die Prüfnummer-Variable gleich allen Eingangsprüfnummern der Schleife, welche in der Geschehenstabelle gespeichert sind, ist, was durch den Entscheidungsblock 415 veranschaulicht ist, um festzustellen, ob die
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Schleife eine asynchrone Schleife ist. Wenn die Prüfnummer-Variable
gleich allen in der Geschehenstabelle gespeicherten Eingangsprüf nuinmern der Schleife ist, dann ist die Schleife
asynchron. Wenn die Schleife asynchron ist, dann schließt der Algorithmus ebenfalls, daß die Schleife unaufbrechbar
ist, was durch den Block 417 angezeigt wird. Ist die Schleife nicht asynchron, dann zeigt die zuletzt "vermerkte"
Stelle der Geschehenstabelle, worin der niedrigste Wert der Eingangsprüfnummer-Variablen gefunden wurde, den fehlerhaften
Knoten der Schleife an. An diesem Punkt ist die Schleife aufgelöst und das Ergebnis wird ausgedruckt, wie dies durch
die Anweisung 351 und den Block 421 dargestellt ist.
Das in der Geschehen stäbe He gespeicherte chronologische
Abtastgeschehen wird nicht ausgedruckt, wenn die Schleife "gebrochen" werden kann. Wenn die Daten jedoch unzureichend
sind, um die Ursache für die unrichtigen Kennzeichen festzustellen oder wenn die Schleife asynchron ist
(d.h. alle Knoten der Schleife versagen gleichzeitig, da keine Verzögerungselemente in der Schleife enthalten sind),
dann v/erden alle Knoten der Schleife als mögliche Fehlerquellen ausgedruckt.
Wie bereits oben erwähnt, ist der Schleifenaufbrech-Algorithmus
nicht in der Lage, einen Fehler in einer asynchronen Schleife zu orten. Um festzustellen, ob
eine Schleife asynchron ist, führt ein Teil 415 des Schleifenaufbrech-Algorithmus einen Durchlauf durch die
ous,
SchleifeV/um festzustellen, ob sich darin ein Verzögerungselement befindet. Falls kein Verzögerungselement vorhanden
ist, dann macht der Algorithmus keinen Versuch, die Schleife zu brechen.
Falls PRBFLG gesetzt ist, tritt der Algorithmus immer dann, wenn die ESIG-Anweisung 307 in Fig. 7A ausgeführt
wird, in die Marke NORMAL ein (was durch das Bezugszeichen 355 in Fig. 7D angezeigt wird). Dies ist der Teil
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des Algorithmus, welcher eine folgerichtige Abtastung sicherstellt und eine Falschabtastung identifiziert.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 7D sei darauf hingewiesen, daß der Code an der Marke NORMAL (Bezugszeichen
355) folgerichtige Kennzeichen sicherstellt, indem das Prüfprogramm solange durchlaufen wird, bis ein fehlerfreies
Kennzeichen gefunden wurde (dargestellt durch den Entscheidungsblock
357) oder bis zwei verschiedene ungleiche fehlerhafte Kennzeichen gefunden sind (dargestellt durch
den Entscheidungsblock 361) oder bis drei gleiche fehlerhafte Kennzeichen erhalten wurden, was durch den Entscheidungsblock
359 dargestellt ist. Wenn zwei verschiedene fehlerhafte Kennzeichen gefunden wurden, dann wird·das
Wort "WIDERSINNIG" ("INCONSISTENT") ausgedruckt (dargestellt durch Block 363 in Fig. 7E) und das Wort "RETRY"
("Versuche noch einmal") wird angezeigt. Die Bedienungsperson kann nun die Prüfung wiederholen (durch Eintasten
von "Y") oder abbrechen (durch Eintasten von "N"), was durch den Entscheidungsblock 365 dargestellt wird." (Wenn
nach irgendwelchen Abtast-Anweisungen ein "P" eingetastet wurde, dann werden die Kennzeichen sowohl für fehlerfreie
als auch für fehlerhafte Knoten ausgedruckt.)
An der in Fig. 7D mit dem Bezugszeichen 337 versehenen
Marke PROBE druckt der Algorithmus den als nächsten abzutastenden Knoten aus und zeigt ihn auf dem Anzeigefeld
an (dargestellt durch das Bezugszeichen 375), wartet auf die von der Bedienungsperson zu drückende Leertaste (angezeigt
durch das Bezugszeichen 377) und kehrt dann zu der System-Software zurück. Der Algorithmus führt dann das Prüfprogramm
von SIG (Bezugszeichen 303) bis ESIG (Bezugszeichen 307) aus, nimmt das Kennzeichen von dem abgetasteten Knoten
auf und verzweigt dann zu der Marke NORMAL (Bezugszeichen 355 in Fig. 7D).
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Eine Unterroutine an der Marke VP (Bezugszeichen 369 in Fig. 7E) prüft die Abtastrichtigkeit durch
Sicherstellen, daß irgendein fehlerhaftes Kennzeichen an zwei verschiedenen Stellen jeder fehlerhaften Knotenleiterbahn
festgestellt werden muß, bevor der Knoten als fehlerhaft bezeichnet wird. Diese Stellen sind normalerweise die
entgegengesetzten Enden einer den abzutastenden Knoten bildenden Leiterbahn. Ein Versagen dieser Forderung hat die
Anzeige einer "RETRY"-("Versuche-noch-einmal")-Nachricht
zur Folge, wie dies durch die Entscheidungsblöcke 370, 371 und 372 angezeigt wird. Die Bedienungsperson kann dann
die Abtastung wiederholen oder abbrechen, wie dies durch den Entscheidungsblock 365 und die Marke ABORT veranschaulicht
wird. Falls der Knoten fehlerfrei ist, schreitet der Algorithmus zu der Stelle NEXT, was durch den Entscheidungsblock 370 und die Marke 335 veranschaulicht wird. Ist der
Knoten fehlerhaft, dann schreitet der Algorithmus in die Stelle BAD, was durch den Entscheidungsblock 371 und die
Marke 327 veranschaulicht wird. Wenn der Algorithmus von gegenüberliegenden Enden einer den Knoten bildenden Leiterbahn
das gleiche fehlerhafte Kennzeichen erhält, oder wenn insgesamt vier Abtastversuche durchgeführt wurden, dann
wird der Knoten von dem Algorithmus als fehlerhaft bezeichnet, wie dies durch das Bezugszeichen 372 veranschaulicht
wird. Jedoch bezeichnet der Algorithmus jedesmal dann, wenn er ein fehlerfreies Ergebnis erhält, den Knoten als fehlerfrei
oder gut. Wenn die an verschiedenen Stellen des gleichen Knotens gemessenen Kennzeichen beide fehlerhaft aber ungleich
sind, dann nimmt der Algorithmus weitere Kennzeichen. Wenn an dem anderen Ende des Knotens der Algorithmus zwei
gleiche fehlerhafte Kennzeichen erhält, dann druckt dieser die Nachricht "OFFEN ODER FEHLABTASTUNG" aus, wie dies
durch das Bezugszeichen 379 in Fig. 7E veranschaulicht ist.
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Das erfindungsgemäße automatische Fehlerortungssystem und das entsprechende erfindungsgemäße Verfahren
führt zu einer wesentlichen Bedienungserleichterung des Systems für die Bedienungsperson und ermöglicht dieser,
fehlerhafte Komponenten aufzuspüren, ohne das ein Schaltplan des zu prüfenden Gerätes oder der zu prüfenden Schaltungskarte
zu Rate gezogen werden müssen.
Diese interaktiven Merkmale gestatten es der Bedienungsperson, mit dem System während der Ausführung
eines Prüfprogramms wechselseitig zusammenzuarbeiten und die Störungssuche auf der zu prüfenden Schaltungskarte in
etwa der gleichen Weise durchzuführen, wie sie dies in einem Labor unter Verwendung verschiedener elektronischer Einrichtungen
tun würde, indem sie an die zu prüfende Schaltungskarte Prüfeingangssignale anlegen würde und deren Einfluß
zur Eingrenzung bzw. Ortung eines bestimmten Fehlers Knoten nach Knoten prüfen würde.
Das Prüfgerät kann ferner eine "Belastungsliste"
("Load list") ausdrucken, wenn es in der automatischen Fehlerortungs-Betriebsweise arbeitet. Dies gestattet der
Bedienungsperson, den Schaltungsbetrieb auch dann weiterzuverfolgen, wenn das Ersetzen eines als möglicherweise
fehlerhaft angezeigten Bauelements zu keinem fehlerfreien Betrieb der zu prüfenden Schaltungskarte führt. Diese
"Belastungsliste" zeigt an, welche Knoten von einem bestimmten Knoten angesteuert werden und ferner die durch
die Kennzeichenanalyse erhaltenen Ergebnisse, wobei diese Kennzeichenanalyse durch die Software in Abhängigkeit von
dem bei den Abtastvorgängen erhaltenen Verhaltensmustern durchgeführt wurde. Die Bedienungsperson kann dann in der
Lage sein, die zu prüfende Schaltungskarte ohne die Zuhilfenahme umfangreicher Beschreibungen oder Dokumentationen zu
reparieren, selbst dann, wenn die automatische Fehlerortungs-
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routine nicht in der Lage ist, den Fehler genau zu bezeichnen. Normalerweise kann angenommen werden, daß dann, wenn
das Kennzeichen eines bestimmten Knotens fehlerhaft ist, das diesen Knoten oder diese Komponente ansteuernde Chip
oder Bauelement einwandfreie Kennzeichen aufweist, unter
bestimmten Bedingungen kann diese Annahme jedoch falsch sein. Wie bereits erwähnt, kann in der Verdrahtung der gedruckten
Schaltungskarte ein Kurzschluß vorhanden sein oder der Eingang einer folgenden Komponente, welche mit dem betreffenden
Knoten verbunden ist, kann defekt sein und dadurch den Fehler verursachen. Unter diesen Bedingungen ist
es sehr nützlich, im Besitz der gedruckten "Belastungsliste" zu sein.
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Claims (11)
1.) Verfahren zur Fehlerortung in einer digitalen Schaltung, welche eine Vielzahl von über Schaltungsknoten
miteinander verbundene Schaltungselemente enthält, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Prüfen einer Folge der
genannten Knoten, wobei die Prüfung jedes Knotens folgende Vorgänge umfaßt: Feststellen ob der Knoten vorangehend
bereits getestet und fehlerhaft gefunden wurde»falls nicht,
Anlegen einer vorbestimmten Folge von Prüfsignalen an Eingänge der digitalen Schaltung, Vergleichen des Verhaltens
des zu prüfenden Knotens mit bekannten richtigen Verhaltensmustern desselben und Speichern einer Fehlerinformation,
welche die Zeit des Auftretens des früheren von einem tatsächlichen
Anfangssprung des zu testenden Knotens und einem bekannten richtigen Anfangssprung desselben darstellt;
falls der Knoten bereits vorangehend geprüft wurde, Identifizieren
einer Schleife der digitalen Schaltungselemente; Prüfen' irgendeines Schleifeneingangsknotens der genannten
Schleife der digitalen Schaltungselemente, um festzustellen, ob das Verhalten fehlerhaft ist; und wenn keiner der
Schleifeneingangsknoten fehlerhaft ist, Feststellen, welcher Knoten der Schleife der gespeicherten frühesten Fehlerinformation
zugeordnet ist,
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ORIGINAL INSPECTED
2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte Schritt des Anlegens einer vorbestimmten Folge von Prüfsignalen den Schritt des Anlegens
einer Folge von Prüfwörtern enthält, von denen jedes eine Prüfzahl aufweist, welche die Zeit ihres Auftretens darstellt,
und worin die genannte Fehlerinformation die Prüfzahl des Prüfwortes enthält, welches das genannte frühere
eines tatsächlichen Anfangssprungs und eines bekannten richtigen AnfangsSprungs erzeugt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den Schritt des Anzeigens einer Information, welche ein
digitales Schaltungselement identifiziert, dessen Ausgang mit dem festgestellten Knoten verbunden ist, welcher der
gespeicherten frühesten Fehlerinformation zugeordnet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
den Schritt des anfänglichen Speicherns des genannten bekannten richtigen Verhaltens und Aufsuchen des betreffenden
bekannten richtigen Verhaltens aus dem Speicher, beim Durchführen des genannten Vergleichsschrittes der beiden Verhaltensweisen .
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des Speicherns der Fehlerinformation durch Speichern in einer "Geschehenstabelle" bewirkt wird,
und zwar in Speicherplätzen, welchen die die relevanten Knoten identifizierenden Informationen zugeordnet sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
den Schritt des Speicherns einer maximalen Anfangsfehler-
PZW.-nummer
zählVin der lf Geschehenstabelle" für jeden der Knoten, welcher geprüft und als einen richtigen Anfangszustand aufweisend gefunden wurden.
zählVin der lf Geschehenstabelle" für jeden der Knoten, welcher geprüft und als einen richtigen Anfangszustand aufweisend gefunden wurden.
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7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch den Schritt der Durchführung einer zyklischen Redundanzprüfung
für diese Knoten.
8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch den Schritt der anfänglichen Speicherung eines Bildverzeichnisses,
welches die in der genannten digitalen Schaltung enthaltenen Verbindungen definiert, wobei dieses Bildverzeichnis
dazu verwendet wird, zu bestimmen, welcher der Knoten
als nächstes zu prüfen ist und der Bedienungsperson ein Befehl angezeigt wird, welcher angibt, welcher der Knoten
als nächstes zu prüfen ist.
9. Prüfvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Anlegen der genannten vorbestimmten Folge von PrüfSignalen
an die Eingänge der digitalen Schaltung, durch Vergleichseinrichtungen (75A) zum Vergleichen der genannten Verhaltensweisen
des zu prüfenden Knotens mit bekannten Verhaltensweisen desselben, durch Speichereinrichtungen (30) zum
Speichern der genannten Fehlerinformation, durch einen Tastkopf (13) zum Prüfen eines ausgewählten Knotens der digitalen
Schaltung (18), und durch Verarbeitungseinrichtungen
(28, 29), welche mit dem genannten Tastkopf und mit den Vergleichseinrichtungen gekoppelt sind und dazu dienen, festzustellen,
ob ein zu prüfender Knoten fehlerhaft ist oder nicht.
10. Prüfgerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Anzeigeeinrichtungen (16), welche mit den Verarbeitungseinrichtungen (28, 29) gekoppelt sind und dazu dienen, einer
Bedienungsperson Befehle anzuzeigen, welche angeben, welcher Knoten als nächstes zu prüfen.ist.
3. April 1979 909843/0745
11. Prüfgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die digitale Schaltung auf einer digitalen
Schaltungskarte befindet.
3. April 1979
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