DE2916380A1

DE2916380A1 - Vorrichtung zur entfernung eines spritzgussteils aus einer spritzgussform

Info

Publication number: DE2916380A1
Application number: DE19792916380
Authority: DE
Inventors: Yoshiyuki Ichizawa; Tsugio Nomoto; Mamoru Oshida
Original assignee: Yoshino Kogyosho Co Ltd
Current assignee: Yoshino Kogyosho Co Ltd
Priority date: 1978-04-24
Filing date: 1979-04-23
Publication date: 1979-10-31
Also published as: CA1134114A; GB2020600B; FR2424121B1; GB2100174B; GB2100173A; US4586892A; CH632700A5; GB2100658B; US4514166A; IT7948838A0; DE2916380C2; US4588370A; AU4628279A; GB2100173B; FR2424121A1; GB2100658A; IT1162301B; GB2100174A; NL7903231A; AU533595B2

Description

-G-

PAT E N TAN WALTE

DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · DlPL-ING. W.EITLE · D R. RER. NAT. K. HOFFMANN . DIPL.-ING. W. LEH N

DIPL.-ING. K. FDCHSlE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERN HAUS) . D-8000 MD NCH EN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATH E)

32 048

Yoshino Kogyosho Co., Ltd. Tokyo /Japan

Vorrichtung zur Entfernung eines Spritzgußteils aus einer

Spritzgußform

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entfernung eines Spritzgußteils aus einer Spritzgußform und auf eine Vorrichtung zur Förderung des Spritzgußteils in einer Maschine zur Herstellung flaschenformxger geblasener Behälter aus zweiachsig ausgerichtetem Kunststoff und betrifft insbesondere ein Produktionsverfahren, bei welchem man ein vorgefertigtes Werkstück von einem Formkern

9098U/0936

einer Spritzgußmaschine abzieht, die Verbindungsstege der Werkstücke abschneidet, die Werkstücke zum genauen Einhalten der Spritzgußbedingungen zeitweilig kühlt, bevor man sie auf eine für ein Verfahren zum zweiachsigen Ausrichten geeignete Temperatur erwärmt.

Polyäthylen-Terephthalat besitzt aufgrund seiner hervorragenden physikalischen Eigenschaften und Kennwerte ein weites Einsatzgebiet bei der Herstellung von flaschenförmigen Behältern aus Kunstharz.

Beim Spritzgießen von flaschenförmigen Behältern aus Polyäthylen-Terephthalatharz ist das sogenannte Spritzguß-Blasformverfahren besonders geeignet, bei welchem ein zylindrisches vorgefertigtes Teil mit einem Boden spritzgegossen und dann infolge seiner hervorragenden Kennwerte einem zweiachsig ausgerichteten Blasformverfahren unterworfen wird. '

Ein derartiger flaschenförmiger Behälter wird folglich mittels eines Verfahrens* hergestellt, das die Verfahrensschritte des Spritzgießen des Teils, des Entfernen des spritzgefossenen Teils und das Einbringen des Spritzgußteils in eine Blasformmaschine zum Blasen des Spritzgußteils umfaßt.

Zur Vervollständigung dieses Verfahrens ist es wünschenswert, die Verfahrensschritte zu automatisieren. Aufgrund des Spritzgießens ist jedoch ein Verbindungssteg von beträchtlicher Dicke einstückig mit dem Spritzgußteil oder Werkstück infolge der Kennwerte des Polyäthylen-Terephthalats ausgebildet, der mit einem außerhalb angeordneten Schneidwerkzeug entfernt werden muß.

9098U/Q938

Da das Spritzgießen langer als das Blasverformen dauert und das spritzgegossene Teil nicht so groß ist, können in einem Spritzgußverfahren eine Anzahl derartiger Spritzgußteile hergestellt werden. Entsprechend erfordert es sehr viel längere Zeit den flaschenförmigen Behälter vollständig herzustellen, wenn die auf diese Weise spritzgegossenen Werkstücke in Handarbeit von ihren Stegen befreit werden müssen, wodurch die Produktivität sehr schlecht ist.

Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zur Entfernung und Förderung eines Spritzgußteils in einer Maschine zur Herstellung von flaschenförmigen geblasener Behälter aus zweiachsig ausgerichtetem Kunststoff, die im wesentlichen aus einer Abnahmevorrichtung zum Halten der Stege mehrerer mit Böden versehener,,zylindrischer Spritzgußteile aus einer Spritzgußmaschine und zum Wegbewegen der Teile von der Spritzgußmaschine, einer Stegschneidemaschine zum Abtrennen der Stege der so wegbewegten Spritzgußteile und einem Kühler zum Abkühlen der Spritzgußteile auf Raumtemperatur oder eine vorbestimmte geringere Temperatur besteht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Entfernen und Fördern eines Werkstücks für einen flaschenförmigen, blasgeformten Behälter aus Polyäthylen-Terephthalat unmittelbar nach dem Spritzgußverfahren von der Spritzgußmaschine zu einer Blasformmaschine zum zweiachsigen Ausrichten zu schaffen, die gleichzeitig die Werkstücke mit den Böden ohne Kratzer von den Formen der Spritzgußmaschine entfernt.

Dabei wird mit der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Entfernen und Fördern eines Spritzgußteils für

909844/0938

einen flaschenförmigen,blasgeformtenBehälter aus PoIyäthylen-Terephthalat unmittelbar nach dem Spritzgußverfahren von der Spritzgußmaschine zu einer Blasformmaschine zum zweiachsigen Ausrichten geschaffen, die mehrere Spritzgußteile mittels einer Grundplatte hält, ohne ihre Anordnung zu verändern und sie schnell einer Stegschneidmaschine zuführt.

Weiter soll dabei eine Vorrichtung zum Entfernen und Fördern eines SpritzgußteiIs für einen fläschenförmigen geblasenen Behälter aus Polyäthylen-Terephthalat unmittelbar nach dem Spritzgußverfahren aus einer Spritzgutmaschine zu einer Blasformmaschine zum zweiachsigen Ausrichten geschaffen werden, die die Spritzgußteile während des Förderns auf eine vorbestimmte Temperatur abkühlt, um die Teile unmittelbar vor demzweiaxialen Ausrichten im Blasprozeß auf eine einheitliche Temperatur zu bringen.

Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung in einer Prozeßanordnung zum Blasformen einschließlich der Entfernung der vorgeformten Spritzgußteile;

Fig. 2 eine Ansicht der Ausbildungsfolge des Werkstücks;

Fig. 3 eine teilweise Ansicht der Vorrichtung zum Entfernen eines Spritzguß teils;

Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung; _:

Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht der Grundplatte der Vorrichtung zur Entfernung von Spritzgußteilen;

Fig. 6 eine Seitenansicht der Grundplatte von Fig. 5;

9098 4 4/0936

Fig. 7 einen Schnitt der Vorrichtung längs der Linie VII-VII in Fig. 5;

Fig. 8 einen Schnitt der Grundplatte längs der Linie VIII-VIII in Fig. 6;

Fig. 9 eine Seitenansicht der Stegschneidmaschine zum Abtrennen der Stege der Spritzgußteile;

Fig. 10 eine Ansicht der in Fig. 9 gezeigten Stegschneidmaschine von vorne;

Fig. 11 eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung zum intermittierenden Absenken der Spritzgußteile für die Stegschneidmaschine;

Fig. 12 eine vergrößerte Aufsicht auf den Schneidabschnitt der Stegschneidmaschine;

Fig. 13 eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 12 gezeigten Schneidabschnitts;

Fig. 14 eine Schnittansicht des in Fig. 13 gezeigten Schneidabschnitts längs der Linie XIV-XIV;

Fig. 15 einen Schnitt des Schneidabschnitts längs der Linie XV-XV in Fig. 13;

Fig. 16 ein Längsschnitt einer bevorzugten Ausführungsform des Kühlers; und

Fig. 17 einen Schnitt des Kühlers längs der Linie XVII-XVII in Fig. 16.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Prozeßstraße zum zweiachsig ausgerichteten Blasformen, in der gleiche Bezugszeichen auch in den folgenden Figuren gleiche Teile bezeichnen,mit einer Spritzgußmaschine 10/ einer daran angeordneten Vorrichtung 11 zum Entfernen eines Spritzgußteils und einer Stegschneidemaschine 12 seitwärts von der Vorrichtung 11 zum Entfernen eines Spritzgußteils. Der Stegschneidemaschine 12 folgen ein Bandförderer 13 und ein Kühler 14. Dem Kühler 14 folgen ein Förderer 15, ei-

9098U/0938

ne Ausrichtvorrichtung 16 und eine Blasformmaschine einschließlich einer nicht gezeigten Heizung.

Die Spritzgußmaschine 10 erzeugt mehrere zylindrische Werkstücke 18 mit j e einem Boden.

Jedes der Werkstücke 18 hat, wie man in Fig. 2 sieht, einen vorgefertigten Hals 19 an der Öffnungsseite und einen sich einstückig von der Mitte des Bodens erstrekkenden Steg 20. Der Steg 20 wird von dem Werkstück 18 mittels der Stegschneidemaschine 12 abgetrennt. Das Werkstück 18 wird darauf durch die folgenden oben beschriebenen Einheiten und dann zu einer Aufspannvorrichtung gefördert, und mittels der nicht gezeigten Heizung erwärmt, während es von der Aufspannvorrichtung getragen wird. Darauf wird das Werkstück in Längsrichtung in der Blasformmaschine 17 und weiter seitlich in der Blasformmaschine 17 ausgerichtet und auf diese Weise zu dem flaschenförmigen Behälter 21 aus zweiachsig ausgerichtetem geblasenem Kunststoff geformt, wie dies auf der rechten Seite in Fig. 2 zu sehen ist.

Im folgenden sollen die einzelnen Einheiten der Prozeßstraße im einzelnen beschrieben werden.

Vorrichtung zur Entfernung eines Spritzgußteils

In den Fig. 3 - 8 ist die Konstruktion der Vorrichtung 11 zur Entfernung eines Spritzgußteils im einzelnen dargestellt. Die Vorrichtung 11 weist eine senkrecht über einer Form 50 der Spritzgußmaschine 10 angebrachte Schiene 22 auf, auf der eine Bewegungseinrichtung 23 nach links oder rechts bewegbar ist und zeigt eine von der Bewegungseinrichtung 23 anhebbar herabhängende Grund-

909844/0936

platte 24, mit einer nicht gezeigten Halterung.

Die Grundplatte 24 besteht aus einer vorderen Platte 25, die mit einer hinteren Platte 26 gleitend in Berührung steht, wobei ein Hydraulikzylinder 27 mit einer Kolbenstange 57 die Gleitbewegung bewirkt und dadurch die Werkstücke 18 mittels der relativen Gleitbewegung zwischen den Platten an den von der Mitte des Bodens des Werkstücks 18 vorspringenden Steg 20 hält, wie dies in Fig.ögezeigt ist.

Die vordere Platte 25 ist gegenüber einer positiven Form oder Patrize 51 an der geöffneten Vorderseite der Spritzgußmaschine 11 angeordnet und so ausgebildet, daß sie eine Anzahl sich in Längsrichtung erstreckender öffnungen 28 aufweist, die in der gleichen Weise und Zahl wie die sich von der Patrize 51 erstreckenden Formkerne 52 angeordnet sind (siehe Fig. 5). Jede öffnung oder Bohrung hat eine vorbestimmte Tiefe zur Aufnahme des Stegs 20 am Boden des Werkstücks 18. Von der vorderen Fläche der vorderen Platte 25 erstrecken sich Stützelemente 29 direkt unterhalb der entsprechenden öffnungen 28 zum Abstützen der entsprechenden Werkstücke 18, wenn die Stege 20 mit den entsprechenden öffnungen bzw. Bohrungen 28 in Eingriff kommen. Jedes der Stützelemente 29 ist auf diese Weise um einen Betrag, der im wesentlichen dem Radius des Werkstücks 18 entspricht vorstehend, unterhalb jeder Bohrung 28 angeordnet.

In der in Fig. 7 gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist die hintere Platte 26 gleitend an der hinteren Fläche der vorderen Platte 25 angeordnet und weist eine Anzahl Überlauföffnungen 31 auf, die an den unteren Abschnitten der entsprechenden Bohrungen 28 der vorderen

9098U/0936

Platte 25 in solcher Weise angeordnet sind/ daß jeder der Stege 20 der Werkstücke 18 an ihrer Oberseite anstößt, wenn er mit den Bohrungen 28 in Eingriff kommt, so daß jeder Steg 2O vollständig in die Bohrung 28 der vorderen Platte 25 eingebracht werden kann.

Eine Halterung 32 ist am oberen Abschnitt jeder Überlauföffnung 31 vorgesehen und kann in der Bohrung 28 der vorderen Platte 25 gleiten. Die Halterung berührt an der vorderen und hinteren Fläche die Innenflächen der vorderen und hinteren Platten 25 bzw. 26 in gleitendem Kontakt und ist fest mit der vorderen und hinteren Platte 25 und 26 verbunden.

Wie man in Fig. 7 sieht, umfaßt die Halterung 32 eine in ihr angeordnete Druckfeder 32a, eine einschiebbar gleitend darin eingebrachte Steghalterung 32b,· eine in der Steghalterung 32b angeordnete Ausgleichsfeder 32c, einen gleitend in der Halterung 32 und an der Steghalterung 32b eingebrachten Führungsstift 32d und einen Führungszylinder 32e zur gleitenden Führung der Steghalterung 32b.

In Fig. 3 und 4 ist ein anhebbarer Hydraulikzylinder an der hinteren Platte 26 mittels einer Halterung auf der Rückseite am' oberen Abschnitt der hinteren Platte 26 gleitbar an einer Kolbenstange 34 befestigt.

Im einzelnen ist die Beziehung zwischen der hinteren Platte 26 und dem Zylinder 27 in Fig. 6 gezeigt, wobei ein .vertikaler Stift 41 an der Seite des Zylinders 27 befestigt und mittels einer Halterung 33 gleitend so gelagert ist, daß der Zylinder 27 relativ in bezug auf die hintere Platte 26 angehoben werden kann.

90 9 84 4/0936

Von der Unterseite des Zylinders 27 erstreckt sich ein Rahmen 42 (siehe Fig. 8), der zur Befestigung eines Ritzels 43 in seinem unteren Abschnitt ausgebildet ist. Eine mit dem Ritzel 43 kämmende Zahnstange 35 ist am unteren Ende der Kolbenstange 34 angeordnet, die in den Zylinder 27 einschiebbar ist und ist ebenfalls an ihrem unteren Ende mittels einer Halterung 36 mit der hinteren Fläche des unteren Abschnitts der hinteren Platte 26 befestigt. Wenn die hintere Platte 26, die Halterung 33, die Kolbenstange 34, die Zahnstange 35 und die Halterung 36 so miteinander verbunden sind, kann die hintere Platte 26 in bezug auf den Zylinder 27 mittels der Bewegung des Zylinders 27 und der Kolbenstange 34 angehoben werden.

Der mit der Kolbenstange 34 verbundenen Zahnstange 35 gegenüberliegend ist eine Zahnstange 53 angeordnet, die mit dem Ritzel 43 kämmt, in dem Rahmen 42 gleitet und mit einem Verbindungsstift 54 verbunden ist, der sich in eine am unteren Abschnitt der hinteren Platte 26 ausgebildeten länglichen öffnung 37 zu der vorderen Platte 25 erstreckt.

Die Grundplatte 24 ist auf diese Weise mit der Bewegungseinrichtung 23 verbunden. Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß die Kolbenstange 34 von dem Zylinder 27 in den in Fig. 8, 5 und 6 gezeigten Stellungen gehalten wird. Wenn die Kolbenstange 34 von dem Zylinder 27 nach oben gezogen wird, wird das mit der Zahnstange 35 kämmende Ritzel 43 in Richtung des Pfeils in Fig. 6 so gedreht, daß die mit der vorderen Platte 25 verbundene Zahnstange 53 sich in Richtung des Pfeils in Fig. 6 nach unten bewegt. Die vordere und hintere Platte 25 und 26 gleiten durch diese Bewegung der Kolbenstange 34 in dem Zylinder 27 relativ zueinander. Die öffnung 37 in der hinte-

909844/0938

ren Platte 26 zur bewegbaren Aufnahme des Stifts 54 zur Verbindung der Zahnstange 53 mit der vorderen Platte 25 muß daher eine solche Länge aufweisen, daß der Stift 54 nicht durch die relative Bewegung der vorderen und hinteren Platte 25 und 26 behindert wird.

Da der Zylinder 27 fest an einem darüberliegenden Bewegungsmechanismus 60, der im folgenden beschrieben wird, befestigt ist, bewegt sich die hintere Platte 26 in bezug auf den Zylinder 27 und die vordere Platte 25 durch das Zurückziehen des Kolbens 34 mit dem Zylinder 27 nach oben. D.h. mit anderen Worten, die vordere Platte 25 und der Zylinder 27 bewegen sich selbst nicht.

Aufgrund der Bewegungen der vorderen und hinteren Platten 25 und 26 der Grundplatte 24 wird die hintere Platte 26 nach oben und dann in bezug auf die vordere Platte 25 nach unten bewegt, wenn der Steg 20 des Werkstücks 18 in den Spalt zwischen dem unteren Ende der Bohrung 28 der vorderen Platte 25 und der unteren Fläche der Steghalterung 32b der Halterung 32 eingeschoben ist,wenn der Spalt ausreichend geöffnet ist, d.h., wenn die Kolbenstange 34 in dem Zylinder 27 nach oben zurückgezogen und dann von dem Zylinder 27 nach unten bewegt wird, wodurch der Steg 20 des Werkstücks 18 zwischen der unteren Endfläche der Öffnung 28 der vorderen Platte 25 und der unteren Fläche der Steghalterung 32b der Halterung 32 gehalten wird.

Die Grundplatte 24 ist so ausgebildet, daß sie, wenn sie an dem Bewegungsmechanismus 60 befestigt ist die oben beschriebene Arbeitsweise zufriedenstellend ausführen kann, wie dies in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist.

Die über den geöffneten Formen der Spritzgußmaschine 10

80 9 844/0 9 36

- ι ο -

angeordnete Schiene 22 ist zur Einstellung des nächsten Verfahrensschritts, d.h. der Stegtrennvorrichtung geeignet und mittels einer von einem Motor angetriebenen Bewegungseinrichtung 23 längs der Schiene 22 bewegbar.

Horizontal senkrecht in bezug auf die Schiene 22 ist an der Bewegungseinrichtung 23 ein länglicher Zylinder 63 befestigt. Am vorderen Ende der Kolbenstange 56 des Zylinders 63 ist zusätzlich vertikal ein Zylinder 64 befestigt. Der Zylinder 27 ist mit seinem oberen Endabschnitt am unteren Endabschnitt der Kolbenstange 57 des Zylinders 64 befestigt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.

Die Grundplatte 24 kann sich daher längs der Schiene 22 mittels der Bewegungseinrichtung 23 seitlich und mittels des länglichen Zylinders 63 in Längsrichtung und mittels des Zylinders 64 nach oben und unten in F.ig. 3 bewegen.

Beim Betrieb der Vorrichtung zur Entfernung eines Spritzgußteils wird beispielsweise die Grundplatte 24 mittels des Zylinders 64 nach oben bewegt, und nähert sich der Bewegungseinrichtung 23 mittels des Zylinders 63 und wird dann über die Formen der Spritzgußmaschine 10 mittels der Bewegungseinrichtung 23 angeordnet.

In der Zwischenzeit befinden sich die Spritzgußteile an den Formkernen 52 der Form 51 in der geöffneten Spritzgußmaschine 10. Die Zylinder 63 und 64 arbeiten so, daß die vordere Platte 25 an einer vorbestimmten Stellung in bezug auf die Fläche der Form 51 angeordnet wird. Der Zylinder 63 bewirkt eine Annäherung der Grundplatte 24 zur Form 51, so daß die Stege 20 der entsprechenden Werkstücke 18 mit den öffnungen 28 der vorderen Platte 25 in Eingriff kommen.

909844/0936

Die Stege 20 der entsprechenden Werkstücke 18 werden zwischen den entsprechenden Halterungen 32 und der vorderen Platte 25 mittels Betätigung des Zylinders 27 ge^- halten. Wenn der Zylinder 63 betätigt wird, werden die Werkstücke 18 von den entsprechenden Formkernen 52 der Form 51 horizontal abgezogen. Da die Werkstücke 18 fest auf ihren entsprechenden Formkernen 52 der Form 51 sitzen, besteht die Gefahr, daß sie₇ wenn sie zwischen der Halterung 32 und der vorderen Platte 25 festgehalten werden durch ein Anheben der vorderen Platte 25 verformt werden. Entsprechend ist nur die hintere Platte 26 zum Anheben in bezug auf die vordere Platte 25 ausgebildet, so daß die Öffnungen 28 der vorderen Platte 25, die genau mit dem auf den Formkernen 52 der Form 51 verbundenen Werkstücken 18 ausgerichtet sind, sich nicht verschieben. ..-

Wenn die Werkstücke 18 so von der Grundplatte 24 abgezogen werden, wird die Grundplatte mittels des Zylinders 64 angehoben und über der Stegtrennvorrichtung 70 mit den Werkstückhaltern 7t mittels der Zylinder 63 und 64 angeordnet. Darauf werden die Stege 20 der entsprechenden Werkstücke 18 auf die entsprechenden Werkstückhalterungen gelegt und abgetrennt, wie es im folgenden beschrieben wird.

•Aufgrund der beschriebenen Konstruktion der Vorrichtung zur Entfernung eines Spritzgußteils kann die Vorrichtung eine Anzahl Werkstücke 18, die zu flaschenförmigen Be-v haltern aus Polyäthylen-Terephthalat blasgeformt werden sollen,unmittelbar nach dem Spritzgießen entfernen und sie dem nächsten Verfahrensschritt ohne Unterbrechung der Anordnung beim Spritzgießen . zuführen. Da die Vorrichtung die Werkstücke von den entsprechenden Formker-

909 8 4 4/0 918

nen der Form abzieht, indem die Stege der entsprechenden Werkstücke gehalten werden und sie, so wie sie sind, fördert, kann ein Verkratzen der Werkstücke, das leicht unmittelbar nach dem Spritzgießen möglich ist, vermieden werden.

Die Stegschneidemaschine 12 nimmt die Werkstücke 18 mit den Stegen 20 von der Spritzgußmaschine 10 in der gleichen Anordnung auf, wie sie spritzgegossen wurden, nachdem sie dem nächsten Verfahrensschritt zugeführt wurden, währenddessen die nächsten Werkstücke 18 in der Spritzgußmaschine 10 hergestellt werden»und schneidet die Stege 20 der entsprechenden Werkstücke 18 während des An— haltens des Fördervorgangs der Werkstücke 18 ab.

Die Stegschneidemaschine 12 umfaßt einen Werkstückförderer 72 zum intermittierenden Bewegen der entsprechenden Werkstückhalterungen 71, die horizontal eine Anzahl Werkstücke 18 in der gleichen Anordnung wiewahrend des Spritzgießens aufnehmen, um einen vorbestimmten Abstand mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, wobei während des Anhaltens der Werkstückhalterungen 71 mittels des Werkstückförderers 7 2 ein Stegschneider 74 zum Abtrennen der Stege 20 von den entsprechenden Werkstücken 18 zur Schneidstellung bewegt wird.

Im folgenden werden die Einzelteile der Stegschneidemaschine 12 beschrieben.

Werkstückförderer 72

In den Fig. 9, 10, 11 und 13 ist der Werkstückförderer 72 der Stegschneidemaschine 12 gezeigt, der zum Abziehen der Werkstücke von der Spritzgußmaschine ausgebil-

S098AA/0936

-19- 2316380

det ist und insbesondere zum horizontalen Abziehen der Werkstücke 18 (16 Stück in den Fig.) in der gleichen Anordnung, die sie beim Spritzgießen einnehmen/geeignet ist, und darauffolgend die Teile 18 (4 in dieser Ausführungsform) intermittierend zur Schneidstellung fördert, bis die nächsten Werkstücke in der Spritzgußmaschine fertiggestellt sind.

Der gezeigte Werkstückförderer 72 ordnet die Werkstückhalter 71 zum horizontalen Halten der Werkstücke 18 mittels vertikal zwischen Antriebszahnrädern 88 und Führungszahnräder 90, die an einer Grundplatte 73 befestigt sind,angeordneter Ketten 91 in einem vorbestimmten Intervall an und weist die erforderliche Anzahl von Antriebs- und Führungsζahnrädern 88 und 90, Ketten 91 und Werkstückhalter 71 in paralleler Anordnung auf.

Die Werkstückhalter 71 sind in der gleichen Anordnung wie die Formkerne 52 der Form 51 der Spritzgußmaschine 10 an der Kette 91 angeordnet, um die Werkstücke 18 abzuziehen und sie in der gleichen Reihenfolge auf den Werkstückhaltern 71 wie während des Spritzgießens anzuordnen. . .

Jede der Ketten 91 (4 in der gezeigten Aus führungs form) mit den Werkstückhaltern 71 ist vertikal zwischen den an der Grundplatte 73 befestigten Antriebsζahnrädern 88 und den an einem Befestigungsrahmen 89 angeordneten Führungszahnrädern 90 angeordnet, wobei die Werkstückhalter._ 71 in einem vorbestimmten Abstand an der Kette angeordnet -und der Befestigungsrahmen 89 auf der Grundplatte 73 direkt über den Zahnrädern 88 angeordnet ist.

Die Zahnräder 88 sind mit einer Antriebswelle 86 verbun-

909 8 44/09 36

den, die in einem auf der Grundplatte 73 befestigten Lager 87 gelagert und über ein Untersetzungsgetriebe 80/ einen Drehmomentbegrenzer 81 , eine Schalteinheit 82, ein Ausgangsgetriebe 83 und ein Übertragungsgetriebe 84 mittels eines AntriebsZahnrades 85 angetrieben wird, wobei an einem Ende der Antriebswelle 86 einer Antriebsmaschine befestigt ist (siehe Fig. 9).

Obwohl das Drehmoment der Antriebsmaschine konstant ist, wird es mittels der Schalteinheit 82 intermittierend und auf diese Weise auf die Antriebswelle 86 übertragen.

Der Drehwinkel der Antriebswelle 86 wird so eingestellt, daß sich die über die Zahnräder 88 und 90 laufende Kette 91 um den Abstand der an der Kette 91 befestigten Werkstückhalter 71 bewegt.

Auf diese Weise werden die Werkstückhalter 71 immer an einer vorbestimmten Stelle angehalten, an der sich der vorige Werkstückhalter 71 befand, d.h. die entsprechenden Werkstückhalter 71 werden nacheinander folgend an der gleichen Stelle angeordnet. Alle Werkstückhalter 71 werden in der gleichen Anordnung und im gleichen Abstand wie die von der Form 51 der Spritzgußmaschine 10 abgezogenen Werkstücke 18 angehalten.

Zur Begrenzung der Rückwärtsbewegung der gehaltenen Teile ist auf der Rückseite der Werkstückhalter 71 eine Anschlagsplatte 93 vorgesehen, insbesondere,wenn sich die Werkstückhalter 71 an der Schneidstelle befinden.

Die Anschlagsplatte 93 ist so ausgebildet, daß sie verhindert, daß die Werkstücke 18 aufgrund der Vibration der Werkstückhalter 91 nach hinten herunterfallen und

909844/0936

-21 - 2816380

um die Werkstücke 18 an der Schneidstellung zu halten. Wenn die Werkstücke 18 in die Aussparungen 113 der Stegschneidmäschine 12 an der Schneidstellung eingebracht werden, können sie dadurch aufgrund der Einführkraft nicht über die Werkstückhalter 71 hinaus bewegt werden.

Stegschneider 74

In der in Fig. 9 - 15 gezeigten Ausführungsform wird, wenn der unterste Werkstückhalter 71 seine Schneidstellung .durch die intermittierende Abwärtsbewegung nach der Aufnahme des Werkstücks 18 erreicht, der Stegschneider 74 zum Abschneiden der Stege von den Werkstücken 18 während der Halteperiode der Werkstückhalter 71 betätigt.

Eine Gleitplatte 1O2 ist längs einer mittels einer Halterung 104 an der Grundplatte 73 befestigten Führungsschiene 103 in horizontaler Richtung längs der Achse des von dem Werkstückhalter 71 gehaltenen Werkstücks 18 nach rechts in Fig. 9 über die Grundplatte 73 bewegbar. D.h., die Gleitplatte 102 kann auf die von den Werkstückhaltern 71 gehaltenen Werkstücke 18 in Längsrichtung zu ihnen hin und von ihnen weg bewegt werden.

Die mit einem Zylinder 100 verbundene Kolbenstange ist mit der Gleitplatte 102 zur gleitenden Bewegung der Grundplatte 102 längs der Führungsschiene 103 verbunden, wobei der Zylinder 1OO an einer Halterung 101 am oberen rechten Ende der Grundplatte 73 in Fig. 9 befestigt ist.

Auf der oberen Fläche der Gleitplatte 102 ist mittels Befestigungsplatten 114 und 115 eine Werkstückhalterung 111 dem an der Schneidstellung angeordneten Werkstück 18 an der Vorderseite gegenüberliegend angeordnet. Wie

90 9844/0 936

in Fig. 15 dargestellt, weist der Werkstückhalter 111 eine mittlere Öffnung zur Aufnahme des Steges 20 am unteren Teil einer kurzen zylindrischen Säule auf und steht mit dem Kopf des Werkstücks 18 in fester Berührung.

Ein Kissen 112 ist in dem Werkstückhalter 111 zur Festlegung des eingebrachten Werkstücks 18 und zur Verhinderung eines Verkratzens angeordnet. Das Kissen 112 bildet somit innerhalb des Werkstückhalters 111 eine Aussparung 113 zur Einbringung des Werkstückkopfes aus.

In Fig. 10 ist ein Schneidzylinder 105 dargestellt, der mit einem Ende an der linken Seite mittels einer Halterung 106 getrennt von dem Werkstückhalter 111 an der Gleitplatte 102 befestigt ist. Eine im Querschnitt rechteckige Gleitstange 108 ist mit der Kolbenstange des Zylinders 105 verbunden. Die Gleitstange 108 ist mittels einer Führungshalterung 107, die auf der oberen Fläche der Gleitplatte 102 befestigt ist, in horizontaler Richrung senkrecht zu den Achsen der Werkstücke 18, die von den Werkstückhaltern 71 gehalten werden, bewegbar, d.h. längs der Achse der Gleitstange 108.

Ein Schneidwerkzeug 110 ist mittels einer Befestigung

109 an der Gleitstange 108 an einer dem Werkstückhalter •111 gegenüberliegenden Stelle so befestigt, daß es mit der Vorderfläche der Werkstückhalterbefestigung mit der Schneidkante in Berührung kommt. Das Schneidwerkzeug

110 steht mit einer Fläche und mit der Schneidkante mit der Vorderfläche des Werkstückhalters 111 so in Verbindung, daß es längs der Vorderfläche des Werkstückhalters

111 aufgrund der Bewegung der Gleitstange 108 mittels des■Zylinders 105 gleitet.

909844/0936

- ²³ - 2316380

Wenn die Werkstücke 18 von der Spritzgußmaschine 10 abgezogen und zu der Werkstückhalterung 71 so überführt werden, daß die Stege 20 nach vorne weisen und darauf die Vorrichtung 11 von den Werkstücken 18 zurückgezogen wird, werden die entsprechenden Werkstückhalterungen 71 intermittierend so bewegt, daß die unterste Werkstückhalterung 71 an der Schneidstellung anhält. Darauf bewegt der Zylinder 100 die Gleitplatte 102 längs der Führungsschiene 103, wodurch der Kopf des Werkstücks 18 an der Schneidstellung in die Aussparung 113 eingebracht wird.

Da das so auf der Werkzeughalterung 71 gehaltene Werkstück 18 mit seinem hinteren Ende die Anschlagplatte 93 berührt, wird es aufgrund der Vorwärtsbewegung der Gleitplatte 102 sicher in die Aussparung 113 eingebracht.

Wenn die Gleitplatte 102 so nach vorne bewegt wird, daß das Werkstück 18 in der Aussparung 113 angeordnet ist, wird die Gleitstange 108 von dem Zylinder 105 in der in Fig. 12 und 13 gezeigten Richtung so bewegt, daß das Schneidwerkzeug 110 zur Abtrennung der Stege bewegt wird.

Nach dem Abtrennen wird die Gleitstange 108 zusammen mit dem Schneidwerkzeug 110 durch die umgekehrte Bewegung des Zylinders 105 ~;zurückbewegt. Dadurch kehrt die Gleitplatte 102 in ihre ursprüngliche Stellung zurück.

Die entsprechenden Bewegungen der Gleitplatte 102, d.h. die Vorwärts- und die Rückwärtsbewegung müssen während des Anhaltens der Werkzeughalterungen 71 durchgeführt werden.

Die von der Vorrichtung zur Entfernung der Spritzguß-

447 0036

-24- 2316380

teile zugeführten Spritzgußteile 18 werden aufeinanderfolgend, wie oben beschrieben, von ihren Stegen befreit. Das Abtrennen der Stege der gesamten zugeführten Werkstücke 18 wird in einem Zeitraum durchgeführt, bis die folgenden Spritzgußteile zugeführt werden.

In der Zwischenzeit werden die Werkstückhalterungen 71 zur Aufnahme von Werkstücken 18 von der Vorrichtung 11 zur Entfernung der Spritzgußteile angehalten. Da die Zeit vom Ablegen der Spritzgußteile auf die Werkzeughalterungen 71 bis zum Zurückbewegen der Vorrichtung 11 langer als das zum Abschneiden der Stege benötigte Zeitintervall ist, muß die intermittierende Bewegung der Werkzeughalterungen 71 um eine bestimmte Zeit angehalten werden·, wenn die Teile 18 von der Vorrichtung 11 auf die Werkzeughalterungen 71 aufgebracht werden.

Es gibt verschiedene Einrichtungenfum die Werkstückhalterungen 71 für ein bestimmtes Zeitintervall anzuhalten. Am einfachsten wird dies mittels einer elektromagnetischen Kupplung erreicht, die als Drehmomentbegrenzer 81 in dem Förderer 72 angeordnet ist, die mittels eines Begrenzungsschalters zur Überwachung des Betriebs der Vorrichtung 11 arbeitet.

Die so von ihren Stegen befreiten Werkstücke 18 werden, •während sie weiterhin von den Werkzeughalterungen 71 gehalten werden,durch die intermittierende Bewegung der Werkzeughalterungen 71 abgesenkt und auf ein Förderband 13 abgegeben, wenn die Werkstückhalter 71 am Antriebszahnrad 88 umgeschwenkt werden und mittels des Förderbands zum darauffolgenden Kühler gefördert.

Ö09SU/Q936

2316380

Kühler

Fig. 16 und 17 zeigen eine bevorzugte Ausfuhrungsform des Kühlers 14. Die von den Stegen 20 befreiten Werkstücke 18 werden wie oben beschrieben mittels des Förderbandes 13 zu dem Kühler 14 gefördert.

Am Ende des Förderbandes 13 ist ein in bezug auf eine fläche Platte 142 in Vorwärtsrichtung schräger Förderer 120 angeordnet. Der Förderer 120 weist einen endlosen Förderriemen 122 auf, der an beiden Enden um Antriebs— walzen 121,121 verläuft (siehe Fig. 16 und 17), wobei der Förderriemen vorstehende Bandabschnitte 123 aufweist, die im gleichen Abstand auf der Außenfläche des Förderbandes zur Förderung der Werkstücke 18 von einer unteren zu einer höheren Stellung angeordnet sind.

Unterhalb der Oberseite des Förderriemens ist eine Stützplatte 124 vorgesehen.

Eine Abdeckung 130 umschließt den Förderer 120, wobei in der oberen Platte 131 eine Eintrittsöffnung für Kühlluft vorgesehen ist.

Die Kühlluft wird in die Abdeckung 130 zur Kühlung der Werkstücke 18 auf eine vorbestimmte Temperatur eingebracht, wodurch die Werkstücke 18 zur biaxialen Ausrichtung beim darauffolgenden Blasverformen vorbereitet werden. Da die Werkstücke 18 nicht plötzlich abgekühlt werden, wenn sie auf Raumtemperatur oder darunter beim Fördern der Werkstücke mittels des Förderers 120 abgekühlt werden, muß die Kühlluft innerhalb der Abdeckung zum allmählichen Abkühlen der Werkstücke 18 verteilt werden.

9098 4 4/0

Zu diesem Zweck sind eine Anzahl Belüftungsöffnungen 133 in der Verteilerplatte 134 vorgesehen, die in einem geeigneten Abstand von der oberen Platte 133 der Abdekkung 130 innerhalb der Abdeckung 130 zur Verteilung der von der Eintrittsöffnung 132 eingetretenen Kühlluft zur Mitte der Abdeckung hin angeordnet sind.

Die öffnungen in der Verteilerplatte sind so angeordnet, daß verhindert wird, daß die Luft direkt unterhalb des Eintritts aus der Verteilerplatte 134 austritt.

Ein Förderer 143 fördert die zu der oberen Stellung gefördeten Werkstücke zum nächsten Verfahrensschritt.

Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Entfernung und Förderung eines Spritzgußteils aus einer Spritzgußmaschine geschaffen, mit der die Spritzgußteile ohne Verkratzen automatisch zu einer Stegschneidemaschine gefördert werden, wodurch die Zeit zum Abtrennen der Stege verkürzt und die Handarbeit vollkommen ausgeschaltet wird, womit weiter die Formzeit zur Herstellung vollständiger flaschenförmiger, zweiaxial ausgerichteter blasgeformter Behälter aus Polyäthylen-Terephthalat verkürzt wird, eine vollständige Automatisierung der Arbeitsgänge zur Herstellung der flaschenförmigen Behälter erreicht wird und die aufgrund ihrer •einfachen Konstruktion wenig störanfällig ist. Da mit der vorliegenden Erfindung eine genaue Förderung der Werkstücke unmittelbar nach dem Spritzgießen ohne Verkratzen und ein Abkühlen der so geförderten Werkstücke auf eine optimale Temperatur für die Erwärmung unmittelbar vor dem Blasformen erreicht wird, erreichen die Werkstücke die drauffolgende Blasformmaschine unter optimalen Bedingungen.

909844/0936

Durch Blasverformen mit zweiachsiger Ausrichtung wird ein dünner flaschenförmiger Behälter aus einem zylindrischen Werkstück mit einem Boden aus Polyäthylen-Terephthalat hergestellt. In einer Spritzgußmaschine werden bei jedem Spritzgießen mehrere Werkstücke hergestellt. Das so hergestellte Werkstück wird an den einstückig ausgebildeten Stegen unmittelbar nach dem Spritzgießen mittels einer Grundplatte gehalten, die vor die Form der Spritzgußmaschine bewegt wird, woraufhin die Werkstücke einer seitlich angeordneten Stegschneidemaschine zugeführt werden. Darauf werden die von den Stegen befreiten Werkstücke auf einem Förderer gefördert und von der Spritzgußtemperatur während des Förderns mittels eines schrägen Förerers, der mit einem Kühler versehen ist/,auf Raumtemperatur oder darunter abgekühlt. Darauf werden die so abgekühlten Teile unmittelbar vor dem zweiachsig ausgerichteten Blasverformen einer Heizung zugeführt.

9Ö9844/0936

Claims

PATENTANWAtTE

DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . DIPU-ING-W-EITLE-DR-RER-NAXICHOFFMANn - DlPt.-ING. W. LEHN

DIPL.-ING, K. FOCHSLE, - DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSEi (STERNHALfS) - D-800Ö MO NCH EN 81 -J TELEFON (089) 911Ö87 . TELEX 05-29619 (PATHE)

32 O48

Yoshino Kogyosho Co,, Ltd. Tokyo /Japan

Vorrichtung zur Entfernung eines Spritzgußteils aus einer

Spritzgußform

Pat en t a ns ρ r -ü-c h e

1.J Vorrichtung zur Entfernung eines Spritzgußteils für einen flaschenförmigen _r geblasenen Behälter aus PoIyäthylen-Terephthalat unmittelbar nach dem Spritzgießen aus einer Spritzgußmaschine zum Zuführen einer Blasformmaschine zum zweiaxialen Ausrichten/ dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Vorrichtung (11) zur Entfernung

eines Spritzgußteils längs einer über der Spritzgußmaschine (10) angeordneten Schiene (22) beweglich gelagert und zur Entfernung eines zylindrischen, mit einem Boden versehenen Werkstücks (18) aus der Spritzgußmaschine (10) anhebbar ist, daß eine Stegschneidmaschine (12) zum Abschneiden eines einstückig mit dem Boden des mittels der Vorrichtung (11) entfernten Werkstücks (18) verbundenen Stegs (2O) vorgesehen ist, und daß ein von einer Abdekkung (13O) umgebener Kühler (114) zum Kühlen der Werkstücke (18), deren Steg (20) mittels der Stegschneidmaschine (12) abgeschnitten ist, vorgesehen ist, wobei Kühlluft durch einen Kühlluft-Eintritt (132) zugeführt wird.

2. Vorrichtung zur Entfernung-eines Spritzgußteils für einen flaschenförmigen geblasenen Behälter aus PoIyäthylen-Terephthalat unmittelbar nach dem Spritz gießen aus der Spritzgußmaschine und zum Zuführen zueinerBlasformmaschine zur biaxialen Ausrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundplatte (24) eine,mit einer Anzahl sich längs erstreckender,länglicher öffnungen (28) versehene,vordere Platte (25) aufweist, wobei die öffnungen (28) in der gleichen Weise und Anzahl wie die Anzahl der Formkerne (52) der geöffneten Patrize (51) der Spritzgußmaschine (10) angeordnet sind, und die öffnungen (28) eine vorbestimmte Länge zur Aufnahme des Stegs (20) des Werkstücks (18) aufweisen, und daß sich von der vorderen Fläche eine Anzahl Stützelemente (29) direkt unterhalb der entsprechenden Öffnungen (28) zur Abstützung der entsprechenden Werkstücke (18) erstrecken, daß eine hintere Platte (26) mit einer Anzahl Überlauföffnungen (31) versehen ist, die entsprechend am unteren Abschnitt der entsprechenden öffnungen (28) der vorderen Platte (25) angeordnet sind und mit einer Halterung (32) versehen sind.

909844/0936

die eine Steghalterung (32b) dauernd mittels einer Feder (32a) nach unten drückt und gleitbar in der öffnung (28) der vorderen Platte (25) zum Halten des Stegs (20) des in die öffnung (28) der vorderen Platte (25) zwischen der unteren Endfläche der Öffnung (28) der Frontplatte (25) und der Bodenfläche der Steghalterung (32b) der Halterung (32) eingebrachten Werkstücks (18),,wobei die vordere Platte (25) mit der hinteren Platte (26) in gleitender Berührung steht, daß die Vorrichtung zur Entfernung eines Spritzgußteils einen relativ anhebbaren Zylinder (27) aufweist, der mittels einer Halterung (33) am oberen Abschnitt der hinteren Fläche der hinteren Platte (26) befestigt ist, daß ein Rahmen (42) zur Befestigung eines Ritzels (43) in seinem unteren Abschnitt an der Unterseite des Zylinders (27) befestigt ist, daß eine mit dem Ritzel (43) in Eingriff stehende Zahnstange

(35) mit dem unteren Ende der in den Zylinder,(27) einschiebbaren Kolbenstange (34) verbunden ist, wobei das untere Ende der Kolbenstange über eine andere Halterung

(36) mit der Rückseite am unteren Abschnitt der hinteren Platte (26) verbunden ist, daß eine andere Zahnstange (53)α der ersten Zahnstange (35) gegenüberliegend angeordnet/mit der Kolbenstange (34) zum Eingriff mit dem Ritzel (43) verbunden ist und gleitbar in dem Rahmen (42) angeordnet ist, und weiter über einen Verbindungsstift (54) bewegbar in einer länglichen Öffnung (37) am unteren Abschnitt der hinteren Platte (26) eingesetzt ist, und daß eine Bewegungseinrichtung (23) längs einer über der geöffneten Form (50) der Spritzgußmaschine (10) angeordneten Schiene (22) zu einer vorbestimmten Stellung des nächsten Taktes bewegbar ist und mittels der Einschiebbewegungen anderer, an der Vorrichtung zur Entfernung eines Spritzgußteils befestigter Zylinder (63/64) in Längsrichtung und nach oben bewegbar ist.

S098U7Q938

3. Stegschneidmaschine zur Aufnahme einstückig mit den Stegen verbundener Werkstücke aus einer Spritzgußmaschine in horizontaler Lage und in der gleichen Anordnung, wie während des Spritzgießens, wobei die Werkstücke zwischenzeitlich gefördert und darauffolgend die Stege von den Werkstücken abgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkstückförderer (72) eine Anzahl Werkstückhalterungen (71) aufweist, die intermittierend in einem vorbestimmten Bewegungsintervall zur horizontalen Halterung der Werkstücke bewegt werden, wobei das Intervall dem Intervall der intermittierend bewegten vertikal angeordneter Ketten (91) entspricht, und daß eine Anschlagplatte (93) auf der Rückseite der Werkstückhalter zur Begrenzung der Rückwärtsbewegung der mittels der Werkzeughalter zumindest an der Schneidstelle zum Abschneiden der Stege (20) von den Werkstücken (18) gehaltenen Werkstücke (18) vorgesehen ist, und daß eine Stegschneidemaschine (12) einen Werkstückkopfhalter (111) mit einer Aussparung (113) zur Aufnahme des Kopfes desWerkstücks (18) aufweist, das in der Schneidstellung angordnet ist, und der in Längsrichtung vor und zurück in Richtung des mittels des Werkstückhalters (71) gehaltenen Werkstücks (18) an der Schneidstellung bewegbar ist, und daß ein Schneidwerkzeug (110) zum Abschneiden der von dem Werkstückkopfhalter (111) hervorstehenden Stege

in Richtung senkrecht zu der Achse des Werkstücks (18) bewegbar ist.

4. Vorrichtung zum Kühlen und Fördern eines Werkstücks in einem Gerät zum Fördern des Werkstücks für einen flaschenförmigen Behälter aus Polyäthylen-Terephthalat, der unmittelbar nach dem Spritzgießen in einer Spritzgußmaschine ausgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckung (130) im wesentlichen zur Umfas-

9098U/0936

sung eines Bandförderers (120) mit einem endlosen Förderband (122) zur Förderung der Werkstücke (18) angeordnet ist, daß eine Eintrittsöffnung (132) für Kühlluft an der Mitte der oberen Platte (131) der Abdeckung (130) zur Einführung der Kühlluft zu den heißen Werkstücken (18) mit einer vorbestimmten Temperatur vorgesehen ist, wobei die Temperatur der Temperatur zum zweiachsigen Ausrichten in einem Blasformprozeß entspricht,und daß eine Verteiler/platte (134) mit einer An-• zahl BelüftungsÖffnungen (133) versehen ist, um die Kühlluft von der Eintrittsöffnung (132) zur Mitte der Abdeckung (130) in einem vorbestimmten Abstand von der Innenseite der oberen Platte (131) der Abdeckung zu verteilen. ; . :

8.0 9 8UA 0 91 α."