DE2916406C2 - Vorrichtung zum Zuführen von spritzgegossenen Vorformlingen - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen von spritzgegossenen VorformlingenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen
von spritzgegossenen napfförmigen Vorformlingen mi; nach oben gerichteter Öffnung, zum Umdrehen um 18(T
und zum Aufsetzen der Vorformlinge mit nach unten gerichteter öffnung auf jeweils eine Halteeinrichtung
einer Blasformmaschine, mit einer zwei horizontal angeordnete Leitelemente aufweisenden Zuführeinrichtung
für die Vorformlinge, mii einer Übergabeeinrichtung und mit einer um jeweils 90° versetzte, radial
gerichtete Aufnahmen für je einen der Vorformlinge aufweisenden, schrittweise drehbaren Wendescheibe
mit horizontaler Drehachse.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 56 617) weist die Zuführeinrichtung einen Drehtisch
mit vertikaler Drehachse auf, wobei in radial gerichtete Aussparungen des Drehtisches die Vorformlinge mit
nach oben gerichteter öffnung über Leitelemente in Form von Schienen nacheinander eingeschoben werden.
Vom Drehtisch aus werden die Vorformlinge dann der Übergabeeinrichtung zugeführt und von den radial
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65 gerichteten Aufnahmen auf der sich schrittweise drehenden Wendescheibe übernommen. Bei der bekannten
Anordnung werden die Aufnahmen von einer Kette getragen, die von der Wendescheibe umgelenkt
wird. Ein derartiger Aufbau ist zwar robust und zuverlässig, läßt jedoch eine hohe Zuführgeschwindigkeit
nicht zu. Auch ist eine genaue Ausrichtung der Vorformlinge aufgrund der mit einem StöCkl bzw.
pneumatisch erfolgenden Obergabe sowie des zwangsläufig bei Kettentrieben notwendigen Spieles im
Bereich der Wendescheibe nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art derart
weiterzubilden, daß auch relativ kleine Vorformlinge mit hoher Geschwindigkeit und exakter Ausrichtung
der Halteeinrichtung einer Blasformmaschine zugeführt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leitelemente der Zuführeinrichtung als
Förderbänder ausgebildet sind, daß jede der Aufnahmen als in Richtung der Drehachse und in radialer Richtung
der Wendescheibe offene Aussparung ausgebildet ist, daß die senkrecht oberhalb der Drehachse der
Wendescheibe angeordnete Übergabeeinrichtung eine horizontal und senkrecht zur Förderrichtung der
Förderbänder mittete einer Steuerkurve verschiebbare Einbringplatte aufweist und daß die Wendescheibe eine
senkrecht unter der Übergabeeinrichtung angeordnete Auswerfeinrichtung trägt, die eine mittels einer
Steuerkurve verschiebbare Schließplatte aufweist
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist erstmalig eine Vorrichtung geschaffen, mit der auch Vorformlinge
relativ kleiner Abmessungen im Bedarfsfalle mit hoher Geschwindigkeit absolut präzise ausgerichtet der
Halteeinrichtung einer Blasformmaschine zuführbar sind.
Zum Halten der Vorformlinge in der Wendescheibe bei deren schrittweise Drehbewegung ist es zweckmäßig,
daß jede der Aussparungen wenigstens eine Ansaugöffnung aufweist.
Für eine präzise Arbeitsweise ist es dabei vorteilhaft, daß die Wendescheibe an ihrem Umfang zwischen der
Übergabeeinrichtung und der Auswerfeinrichtung eine Halteschiene aufweist.
Ferner ist es vorteilhaft, daß der Einbringplatte eine in Richtung der Stirnfläche der Wendescheibe mittels
einer Steuerkurve verschiebbare, die Aussparung zum Einbringen eines eier Vorformlinge freigebende und
danach verschließende Anschlagplatte zugeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
F i g. 2 eine Teilansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 in Richtung X,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig.4 eine teilweise geschnittene Teilansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 in größerer Darstellung,
Fig.5 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß
F i g. 4 in Richtung Z, teilweise geschnitten, und
Fig.6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
Fig. 4.
Die Vorrichtung zum Zuführen von nach oben geöffneten Verformungen Pzu einer nicht dargestellten
Blasformmaschine besteht aus einer intermittierend arbeitenden Fördereinrichtung zum Fördern der Vorformlinge
P, einer Umkehreinheit zum Umkehren der
Vorformlinge P, so daß diese nach unten geöffnet sind und auf je eine als Blasdorn 47 ausgebildete Halteeinrichtung
der Blasformmaschine, die direkt unter arm
Vorformling P steht, aufbringbar ist, wobei ein Nockentrieb das Zuführen und Ausgeben des Vorformlings
P aus einer Aussparung 19 innerhalb cbet
Ofcsti!7imten Zeitablaufs steuert, der synchron mit dem
Betrieb der Blasformmaschine verläuft.
Die Vorrichtung erhält die Vorformlinge P von einer Rutsche 44 und führt die Vorformlinge Asynchron mit
der i^aibrifiggesch-A'indigkeit des Blasdorns 47 der
Blasformmaschine zu.
Die Rutsche 44 hat zwei flache Führungsschienen 48, die parallel zueinandei angeordnet sind und einen
Abstand aufweisen, der ein wenig größer als der äußere Durchmesser des Vorformlings P ist, um der. Vorformling
P längs der Führungsschienen 48 so anzuordnen, daß er sich aufgrund seines Eigengewichts aufrichtet
und nach oben geföffnet ist, wobei er an seinem nicht dargestellten Hals von den Führungsschienen 48
ergriffen wird.
Zwei Förderbänder 14a und 14t zum Fördern der Vorformlinge P sind unterhalb der Rutsche 44
angeordnet, wobei die Vorformlinge P zwischen Riemenscheiben 14 und 16 sowie 14 und 17 der
Förderbänder 14a bzw. 146 angeordnet sind, wobei die Riemenscheiben 14, 16 und 17 an zwei parallel
zueinander angeordneten Seitenplatten 45 drehbar befestigt sind.
Die Förderbänder 14a und 146 verlaufen mit einem Abstand zueinander parallel, der dem äußeren Durchmesser
des Körpers des Vorfonnlings Pin der gleicher.
Weise wie die Führungsschienen 48 der Rutsche 44 entspricht, damit die Vorformlinge P mit der gleichen
Geschwindigkeit zueinander gefördert werden.
Die Riemenscheiben 16 und 17 sind in einem Abstand voneinander angeordnet, der der Dicke des Vorformlings
P in Förderrichtung entspricht, damit zwischen ihnen ein Förderendabschnitt zwischen den Förderbändern
14a und 146 ausgebildet wird, der einer Eingabestellung Centspricht. Die Riemenscheibe 17, die
mit dem einen Förderband 146 in Eingriff steht, ist längs der Förderrichtung des Vorformlings Pin bezug auf die
Riemenscheibe 16, die mit dem Förderband 14a in Eingriff ist angeordnet. Entsprechend wird der Vorformling
P von beiden Förderbändern 14a und 146 bis zu der Riemenscheibe 17 gefördert. An der Ausgabestellung
C wird der Vorformling P senkrecht zur Förderrichtung zwischen den Riemenscheiben 16 und
17 ausgegeben.
Die Riemenscheibe 14 ist mit einer Transmissionsscheibe 13 verbunden und dreht sich mit dieser.
Zwischen der Transmissionsscheibe 13 und einer Schaltscheibe 12 ist ein Riemen 12' angeordnet,
wodurch die Schaltscheibe 12 mit einer Schaltwelle 11 verbunden ist. Die Schaltwelle 11 ist wiederum mit einer
Schaltscheibe 10 zur Übertragung der Drehung einer Schaltscheibe 9 verbunden. Diese ist wisderum mit der
Ausgangswelle 8 einer Schalteinheit 7 verbunden. Der äußere Durchmesser der entsprechenden Scheiben ist w>
so bestimmt, daß die Förderbänder 14a und 146 jedesmal um einen Weg bewegt werden, der der
Drehung des Vorformlings P um 90° entspricht. Das heißt, wenn die Ausgangswelle 8 intermittierend um
einen Winkel vor 90° gedreht wird, drehen sich die Riemenscheiben 14,16 und 17 um einen solchen Betrag,
daß die Förderbänder 'Aa und 146 um den gleichen
Betrag wie der Vorformling Pbewegt werden.
Die in den Fig. 1, 3 und 4 ppzeipte Umdreheinrichtung
besteht im wescntucliejs ^us eir t- Wcsc-^stiioibe
18. der an der Ausgangswelle ä der ochaiulitheii ~
verfkil so angebracht ist, daß er dem an der
Eingabestellung C angeordneten Vorformling P mit seiner oberen Hälfte gegenüberliegt.
Die Wendescheibe 18 besteht aus einer flachen runden Scheibe mit einem größeren Radius als die
Länge des Vorformlings P und weist Aussparungen 19 auf, die den Vorformling P an der Ausgabestellung C
aufnehmen, wenn die sich intermittierend drehende Ausgangswelle 8 anhält Es sind an der Wendescheibe 18
vier der Aussparungen 19 am Umfang um 90° versetzt angeordnet.
Jede der Aussparungen 19 ist zur Aufnahme eines der Vorformlinge P am Umfang der Wendescheibe 18
angeordnet, so daß, wenn die Aussparung 19 an der Eingabestellung C angeordnet ist, der Vorformling P
horizontal im rechten Winkel zur Förderrichtung der Förderbänder 14a und 146 nach o^en geöffnet in die
Aussparung 19 eingebracht werden Kann.
Zwischenzeitlich ist es notwendig, oaß die Aussparung
19 die Vorformlinge P so hält, daß sie nicht aus der Aussparung 19 herausfallen, bis diese aufgrund der
intermittierenden Drehung um 90° der Wendescheibe 18 eine Ausgabestellung B erreicht, die der Eingabestellung
C um 180° gegenüberliegt. Zum Halten der Vorformlinge P in den Aussparungen 19 dient eine
Halteschiene 46, die den Umfang der Wendescheibe 18 zumindest zwischen der Eingabestellung C und der
Ausgabestellung B überdeckt
Diese Halteschiene 46 ist am Umfang der Wendescheibe 18 so angebracht, daß sie einen Spalt
ausreichender Breite mit der Innenseite der Wendescheibe 18 bildet, so daß die Vorformlinge P nicht
zerkratzt werden.
Um die Vorformlinge P in der Aussparung 19 zu halten ist zudem eine Ansaugöffnung 19a in der Wand
der Aussparung 19 an einer dem Vorformling P gegenüberliegenden Stelle angeordnet, um die in der
Aussparung 19 befindliche Luft abzusaugen, so daß der Vorformling P aufgrund des erzeugten Vakuums in der
Aussparung 19 verbleibt.
Der Vorformling Pwird an der Ausgabesullung ßaus
der Aussparung 19 aufgrund seines Eigengewichts und mittels eines durch eine Blasöffnung 196 am Boden der
Aussparung 19 abgegebenen Luftstoßes ausgegeben.
Die Vorrichtung umfaßt zudem eine an der Eingabestellung C angeordnete Einbringplatte 34 zum
Einbringen des Vorformlings P, die im rechten Winkel zur Förderrichtung der Förderbänder 14a und 146
gleitend in die an der Eingabestellung C angeordntte Aussoarung 19 bewegt wird. Weiter ist eine Anschlagkette
39 an der Eingabe-Stellung C angeordnet, damit der Vorformling fin die Aussparung 19 eingebracht und
nicht darüber hinaus bewegt wird. Eine Schließplatte 43 ist an der Ausgabestellung B zur Halterung des
Vorformlings P in der Aussparung 19 vorgesehen, so
daG der Vorformling /'an der Ausgabestellung flnur zu
einem bestimmten Zeitpunkt ausgegeben wird.
Die EinLringpiaite 34, die Anschlagplatte 39 und die
Schließpi. Ue 43 arbeiten synchron mittels eines auf einer Nockenwelle 24 befestigten Nockens 20 der mit
einer vorbes.'^i'ven Geschwindigkeit kontinuierlich gsiirehl wird.
Eine Steuerkurv« 21 dient der Betätigung -ier
Einbringpiatte 34 und weist eine flache Fläche an seinem Umfang rtüf.
Ein Folgeglied 25 wird dauernd gegen die Steuerkurve 21 gedrückt und ist drehbar an dem Ende eines hin-
und herbewegbaren Arms 26 mittels eines Stiftes 27 befestigt, wobei der Arm 26 mittels eines Stiftes 28 mit
einer Gleitplatte 29 am anderen Ende befestigt ist
Die Gleitplatte 29 ist gleitend in Gleitschienen 30 angeordnet, die parallel horizontal im rechten Winkel
zur Förderrichtung des Vorformlings P mittels der Förderbänder 14a und 146 liegt, wobei eine Gleitplatte
32 über einen Verbindungsarm 31 mit der Gleitplatte 29 verbunden ist.
Die Gleitplatte 32 ist gleitend innerhalb von Gleitschienen 33 parallel zu den Gleitschienen 30
angeordnet, wobei die Einbringplatte 34 mit der Gleitplatte 32 verbunden ist.
Eine Steuerkurve 23 zur Betätigung der Anschlagplatte 39 ist mit einer Nockenfläche an einer Seite ihres
zylindrischen Körpers versehen. Ein Folgeglied 35 wird dauernd gegen die Steuerkurve 23 gedruckt und ist
drehbar an dem Ende eines hin- und herbeweglichen Anns 36 mittels eines Stiftes 37 befestigt.
Die Anschlagplatte 39 ist über einen Befestigungsarni
38 mit dem anderen Ende des Arms 36 verbunden.
Eine Steuerkurve 22 ist mit einer Nockenfläche am Ende des zylindrischen Körpers in der gleichen Weise
wie die Steuerkurve 23 versehen. Ein Folgeglied 40 ist drehbar an dem Ende eines hin- und herbeweglichen
Arms 41 mittels eines Stiftes 42 verbunden, der mit dem anderen Ende mit der Schließplatte 43 verbunden ist.
Der zeitliche Bewegungsablauf der Einbringplatte 34.
der Anschlagplatte 39 und der Schließplatte 43 wird mittels des Nockens 20 so gesteuert, daß während die
Einbringplatte 34 von ihrer hinteren Stellung nach vorne und wieder zurückbewegt wird, die Anschlagplatte
39 von der Eingabestellung C wegbewegt wird, um den Einbringanschlag des Vorformlings P zu lösen.
Wenn die Einbringplatte 34 sich jedoch in ihrer hinteren Stellung befindet, liegt die Anschlagplatte 39 an der
Eingabestellung Can.
Obwohl die Schließplatte 43 keine direkte Beziehung hinsichtlich ihres Bewegungsablaufs zu dem Bewegungsablauf
der Einbringplatte 34 und der Anschlagplatte 39 hat, bewegt sie sich von einer Stellung
unterhalb der Ausgabestellung B während die Wendescheibe 18 anhält und zwar in der gleichen Weise, wie
die Einbringplatte 34 und die Anschlagplatte 39 und bewegt sich wieder direkt unter die Ausgabestellung B,
während sich die nächste Aussparung 19 in die Ausgabestellung ßbewegt
Die Förderbands 14a und 14Zj, die Wendescheibe 18
und der Nocken 20 arbeiten so. daß eine kontinuierliche Umdrehung vorbestimmter Geschwindigkeit eines
nicht daxgestellten Antriebs der Blasformmaschine mit der Vorrichtung über ein Zahnrad 2 verbunden ist das
mit der Antriebswelle 1 über ein Zahnrad 4 verbunden ist Das Zahnrad 4 ist mit einem an der Eingangswelle 6
der Schalteinheit 7 angebrachten Eingangszahnrad 5 verbunden.
An der Antriebswelle 1 ist ein Drehmomentbegrenzer 3 angeordnet, damit nur ein Drehmoment vorbestimmter
Größe auf die Schalteir.heit 7 aufgebracht wird.
Die Ausgangswelle 8 der Schalteinheit 7 ist für eine intermittierende Drehung um 90° ausgebildet wenn sich
die Eingangswelle 6 einmal dreht d. h. sie dreht sich
einmal, wenn die Eingangswelle 6 vier Umdrehungen ι macht
Die Nockenwelle 24 des Nockens 20 ist direkt mit der Eingangswelle 6 ohne Schalteinheit 7 verbunden.
Entsprechend dreht sich der Nocken 20 einmal, während sich die Wendescheibe 18 um 90° dreht. Die
ι Einbringplatte 34. die Anschlagplatte 39 und die Schließplatte 43 arbeiten während der Ruhezeit der
Wendescheibe 18, während sich der Nocken 20 einmal dreht.
Wenn der Vorformling P von der Rutsche 44 in
in aufrechter Stellung zugeführt wird, wird er kurzfristig
an der Stellung der Förderbänder 14;? und 14b angehalten und zwischen die Förderbänder 14.? und 146
synchron mit der Drehung der Wendescheibe 18 angeordnet und nacheinander in diese eingeu.achl,
i) wenn sie sich um 90° dreht.
Der so geförderte Vorformling P wird an der Eingabestellung C bei der nächsten Drehung der
Wendescheibe 18 von der Anschlagplatte 39 an der Eingabestellung Cergriffen.
.'» Wenn die Wendescheibe 18 anhält, wird zuerst die
Anschlagplatte 39 von der Eingabestellung C wegbewegt, um den Zutritt zur Aussparung 19 freizugeben.
Wenn die Anschlagplatte 39 ihre Bewegung beendet hat, wird die Einbringplatte 34 zur Eingabestellung Cin
r> die Aussparung 19 hinein und zu ihrer ursprünglichen Stellung wieder zurückbewegt.
Auf d'";se Weise wird der Vorformling P in die
Aussparung 19 eingebracht und mittels über die Ansaugöffnung 19a aufgebrachtes Vakuum in der
Aussparung 19 gehalten.
Wenn eier Vorformling P in die Aussparung 19 eingebrach; ist, bewegt sich die Einbringplatte 34 in ihre
ursprüngliche Stellung und die Anschlagplaite 39 wieder vor die Eir-gabestellung C zurück. Drehscheibe 18 wird
gedreht, wodurch sich die Peru, -bander 14aund 14öum
einen Betrag bewegen, der der Drehung der Ausgangswelle 8 um 90° entspricht, nachdem die Anschlagplatte
39 vollständig zur Eingabestellung Czurückbewegt hat.
Die Aussparung 19 mit dem Vorformling Pwird dann durch die intermittierende Drehung der Ausgangswelle
8 in eine horizontale Lage gebracht, woraufhin die nächste Aussparung 19 zur Eingabestellung C gelangt.
Wenn die Ausgangswelle 8 erneut um 90° gedreht
wird, gelangt die folgende Aussparung 19 in die horizontale Stellung und die erste Aussparung J9 in die
Ausgabestellung B, die der Eingabestellung Cum 180°
gegenüberliegt.
Da die Schließplatte 43 zur Freigabe aes Vorformlings
P von der Ausgabestellung B zurückbewegt wird, wenn die Aussparung 19 an die Ausgabestelle-g B
gelangt, fällt der Vorformling P auf natürliche Weise aufgrund seines Eigengewichts heraus und wird auf dem
Blasdorn 47, der direkt unterhalb der Ausgabestellung B angeordnet ist, angeordnet
Wenn der Vorformling P aus der Aussparung 19 herausfällt, wird zusätzlich über die Blasöffnung 19Λ
Luft eingegeben, um das Ausbringen des Vorformlings P zu erleichtern.
In der Zwischenzeit wird der direkt unter der
o Ausgabestellung B angeordnete Blasdorn 47 zur
Aufnahme des Vorformlings P mit dem nicht dargestellten Drehtisch der Blasformmaschine intermittierend
fortbewegt Die Bewegungszeit des Blasdorns 47 entspricht genau der der Ausgangswelle 8. Die
Antriebskraft zum Antreiben des Biasdorns 47 wird zum
Antreiben der Vorrichtung verwendet
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Zuführen von spritzgegossenen napfförmigen Vorformlingen mit nach oben
gerichteter öffnung, zum Umdrehen um 180° und zum Aufsetzen der Vorformlinge mit nach unten
gerichteter öffnung auf jeweils eine Halteeinrichtung einer Blasformmaschine, mit einer zwei
horizontal angeordnete Leitelemente aufweisenden Zuführeinrichtung für die Vorformlinge, mit einer
Obergabeeinrichtung und mit einer um jeweils 90° versetzte, radial gerichtete Aufnahmen für je einen
der Vorformlinge aufweisenden, schrittweise drehbaren Wendescheibe mit horizontaler Drehachse,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitelemente der Zuführeinrichtung als Förderbänder (14a
bzw. t4b) ausgebildet iind, daß jede der Aufnahmen
ais in Richtung der Drehachse und in radialer Richtung de·- Wendescheibe offene Aussparung (19)
ausgebildet ist, daß die senkrecht oberhalb der Drehachse der Wendescheibe (18) angeordnete
Obergabeeinrichtung eine horizotal und senkrecht zur Förderrichtung der Förderbänder (14a, 14b)
mittels einer Steuerkurve (21) verschiebbare Einbringplatte (34) aufweist, und daß die Wendescheibe
(18) eine senkrecht unter der Übergabeeinrichtung angeordnete Auswerfeinrichtung trägt, die eine
mittels einer Steuerkurve (22) verschiebbare Schließplatte (43) aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Aussparungen (19) wenigstens
eine Ansaugöffnung (Vja) zun: Halten der Vorformlinge
fPJ aufweist
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendescheibe (18) an ihrem 3;
Umfang zwischen der Übergabeeinrichtung und der Auswerfeinrichtung eine Halteschiene (46) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Einbringplatte (34)
eine in Richtung der Stirnfläche der Wendescheibe (18) mittels einer Steuerkurve (23) verschiebbare, die
Aussparung (19) zum Einbringen eines der Vorformlinge (P) freigebende und danach verschließende
Anschlagplatte (39) zugeordnet ist.
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