DE2919440A1 - Schaltungsanordnung fuer einen wahlweise modifizierbaren satzspeicher fuer eine schreibmaschine - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer einen wahlweise modifizierbaren satzspeicher fuer eine schreibmaschine

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DE2919440A1
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Jun William Roy Mccray
Jun Edward Vincent Rutkowski
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Description

Anmelderin: . International Business Machines
Corporation, Armonk, NY 10504
heb-om
Schaltungsanordnung für einen wahlweise modifizierbaren Satz speicher für eine Schreibmaschine
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für einen über eine Tastatur wahlweise modifizierbaren Satzspeicher für eine Schreibmaschine, mit deren Hilfe eine Anzahl von Sätzen oder Satzteilen eingespeichert und durch über die Tastatur eingegebene Befehle wiedergegeben werden können.
Die Aufzeichnung von über die Tastatur einer Schreibmaschine eingegebenen Codesignalen für einen späteren Abruf zur Ansteuerung einer Druckvorrichtung ist bekannt- Dies läßt sich beispielsweise durch Verwendung von Magnetbändern oder Lochstreifen als Speichermittel durchführen, deren Spuren oder Aufzeichnungen im einzelnen aufgerufen werden können. Die US-Patentschrift 2 717 686 beschreibt eine Schreibmaschine, die so programmiert werden kann, daß sie in Abhängigkeit vom Niederdrücken bestimmter Tasten eine Anzahl von Zeichenkombinationen ausdruckt. Der dafür erforderliche Speicher kann jedoch nicht in einfacher Weise über die Tastatur geladen werden.
Mit dem Aufkommen von preiswerten Halbleiterspeichern ergab sich die Möglichkeit, oft benutzte Sätze oder Satzteile in einfacher Weise einzuspeichern und abzurufen. Damit die Ausgaben für eine solche Speicheranordnung gerechtfertigt werden können, muß ein zur Speicherung von Sätzen und Satzteilen eingerichteter Speicher mit hohem Wirkungsgrad ausgenutzt werden, und das Einspeichern, Abrufen und Austauschen von Sätzen oder Satzteilen muß leicht durchzuführen sein. Bei einer Verwirklichung einer solchen Anordnung wäre es außerdem
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erwünscht, einen energieunabhängigen Speicher zu verwenden, um so die Möglichkeit möglichst klein zu halten, daß gespeicherte Sätze oder Satzteile bei einem kurzzeitigen Netzausfall oder kurzzeitiger Unterspannung verloren gehen.
Zusammenfassung der Erfindung
Ein Schreibmaschinensystem für eine Zuordnung eines Speicherbereichs vorbestimmter Größe für eine Anzahl von über die Tastatur eingegebenen Druckbefehlsfolgen (d. h. solcher Folgen, die Textteile darstellen) ermöglicht den wahlweisen Abruf oder Austausch von solchen Folgen und verwirklicht einen vom einen Ende her durchgeführten Ladevorgang, so daß nicht nur ein Überlappen, sondern auch Zwischenräume zwischen den einzelnen Folgen vermieden werden. Indem man die zu ersetzende Folge nach einem Ende verschiebt und dazwischenliegende Folgen in die freigewordenen Speicherplätze verschiebt, werden Verlängerungen oder Verkürzungen in der Länge der Folgen aufgrund von ausgetauschten Folgen daran gehindert, den Speicherraum auseinanderzureißen, so daß lediglich eine Folge von unmittelbar aneinanderstoßenden Unterbereichen gebildet werden kann.
In der derzeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient eine gemeinsame Begrenzung (beispielsweise ein aus 8 Bit bestehendes Wort aus lauter logischen Einsen) als Trennung der einzelnen Folgen in klar unterscheidbare Unterbereiche im Speicher. Verwendet man eine derartig eingebettete Begrenzung in Verbindung mit den jeweiligen Kennworten für eine Folge, dann sind die einzelnen Folgen wahlweise für sich identifizierbar, doch können Blöcke geordneter Folgeinformation verschoben werden, damit dazwischen liegende unbenutzte Speicher-'bereiche entfernt werden können, ohne daß den Änderungen in den Speicherplätzen der Endpunkte der einzelnen Folgen Rechnung getragen werden muß. (Die Begrenzung einer Folge bewegt sich dabei lediglich zusammen mit dem Satz oder Satzteil, verglichen mit der Verwendung von Zeigern, die während
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der verschiedenen Phasen von Speicherübertragungen sorgfältig auf den neuesten Stand gebracht werden müssen.) Wenn man ferner solche Folgen mit einer Kombination aus Begrenzung und Kennzeichnung markiert, dann kann ein Prozessor, der nur sehr eng begrenzte mathematische Möglichkeiten besitzt, die Speicherzuteilung verwalten, wobei man dabei keineswegs auf die besonders wertvollen Teilbereiche variabler Länge (Folgenbereiche) , die wahlweise adressierbar sind, verzichten muß.
Ein weiterer Vorteil der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung für die Kennzeichnung der im Speicher liegenden Folgen besteht darin, daß die Kennzeichen der Folgen mit den Folgen selbst in einer Speichereinheit festgehalten werden, die für sich gesondert und durch eine besondere Reservestromquelle bei Netzausfall unter Annahme eines stromabhängigen Speichers weiterbetrieben werden könnte. Dies wäre dann nicht der Fall, wenn man beispielsweise externe Register in einem Prozessor zur Speicherung von Endpunktadressen für die einzelnen Folgen verwenden würde. Eine derartige Reserveschaltung hat insofern große Bedeutung, als bei einem Verlust jvon abgespeicherter Folgeinformation der Ersatz einen erheblichen Zeitaufwand an der Tastatur bedeuten würde.
Für eine zusätzliche höhere Arbeitsgeschwindigkeit wird die j Speicherung dieser Folgen vorzugweise unmittelbar anschließend an einen Bereich in dem gleichen Speicher vorgenommen, der für die Speicherung der gerade über die Tastatur eingegebenen Zeile verwendet wird (z. B. für automatisches Löschen). Da ein solcher Speicherbereich während der Eingabe einer Folge für selektive Wiedergabe nicht notwendigerweise benutzt werden j muß, kann durch diese Nachbarschaft der Zeilenspeicherbereich während Austauschoperationen von Speicherfolgen mit eingesetzt werden. Wenn man solche zusätzlichen Arbeitsspeicherbereiche einsetzt, dann lassen sich vergrößerte Informationsblocks während der Zuteilung von Speicherplatz bei der Eingabe von
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Folgen mit der entsprechenden gleichzeitigen Einsparung von Zeit verschieben.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nunmehr anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer elektronisch gesteuerten Schreibmaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 schematisch die Speicherorganisation eines Speichers mit wahlfreiem Zugriff,
Fig. 3 ein Diagramm der verschiedenen, durch den Prozessor in dem Schreibmaschinensystem im Betrieb durchführbaren Funktionen,
Fig. 4 ein Diagramm zur Darstellung der Einleitung einer Speicherung von Folgen,
Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterung des Einsatzes von Begrenzungen und Zeigern gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 6 eine Darstellung eines Folgenspeichers unmittelbar vor dem Laden einer neuen Folge 1 in den Folgen-Speicherbereich.
jFig. 1 zeigt eine elektronische Schreibmaschine, die sich für die Verwirklichung der Erfindung eignet und eine Tastatur 10 zum Erzeugen von codierten Signalen enthält, die Zeichen und Schreibmaschinen-Funktionen darstellen. Ferner ist ein durch codierte Steuerbefehle ansteuerbarer Drucker 100 zum Durchführen eines Druckvorganges, ein Lese-Schreibspeicher 150 zum Aufnehmen und Abspeichern codierter Signale für einen späteren iAbruf und ein Prozessor 200 vorgesehen, der auf von der
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Tastatur kommende Signale anspricht, und die entsprechenden Speicher und Druckoperationen koordiniert.
Die Tastatur ist in bekannter Weise modular aufgebaut, wie dies beispielsweise in der Deutschen Patentanmeldung P 21 18 070.1 dargestellt ist, und erzeugt bei Niederdrücken von Tasten entsprechende codierte Signale. Die Tastatur 10 enthält dabei einen Satz 20 mit einer Reihe 21 von Zifferntasten und einer Anzahl von Reihen 22 mit Buchstabentasten 23, eine Leertaste 24, eine Codetaste 26, eine Löschtaste 28 und eine Aufzeichnungstaste 30. Durch Niederdrücken einzelner dieser Tasten oder durch bestimmte Tastenkombinatxonen mit den Tasten 26, 28 oder 30 werden codierte Signale erzeugt. Diese codierten Signale werden für eine Verriegelung an einer Schnittstelle 32 angeliefert, die ein Bereit-Signal abgibt, das anzeigt, daß codierte Information für die Verarbeitung anliegt. Das Bereit-Signal durchläuft ein Verzögerungsglied 34 und gelangt von dort nach einer Schnittstellenschaltung 40, die an der Datensammelleitung 300 angeschlossen ist. Die durch das Verzögerungsglied 34 eingeführte Verzögerung bewirkt, daß das Bereit-Signal erst wirksam wird, nachdem ein mögliches Prellen der Taste abgeklungen ist.
Der bevorzugte Prozessor 200 enthält einen 8-Bit-Akkumulator 202 für die Datenübertragungen und Zustandsprüfungen und ein Pufferregister 206 zur Abspeicherung von Zwischenergebnissen, Vergleichsdaten und der Adreßdaten für den Zugriff zum Speicher 150. Ferner ist ein Programmzähler 208 vorgesehen, der die Adressen für den Zugriff zu einem Festwertspeicher gespeichert hält und die vom Festwertspeicher 210 kommenden Daten werden einem Befehlsregister 212 zugeführt. Ein Lese-Schreibspeicher 214 mit direktem Zugriff wird allgemein als Zwischenspeicher benutzt, und die Adressen für diesen Speicherl werden in einem Speicherregister 216 gehalten. Der Prozessor 200 muß dabei in der Lage sein, Prüfvorgänge, bedingte Ver-
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zweigung, Verzweigung, direktes Laden, indirektes Laden, direktes Speichern, indirektes Speichern, positive und negative Fortschreibeoperationen durchzuführen, benötigt jedoch keine weiteren arithmetischen Fähigkeiten.
IDer Prozessor 200 steuert Eingabe-Ausgabe-Anschlüsse vorzugsweise unter Verwendung von Speicheradressen an und ist so programmiert, daß die Eingabe-Ausgabe-Anschlüsse in bekannter Weise regelmäßig abgefragt werden. Als Teil einer solchen Abfrage wird ein entsprechender, aus dem Pufferregister 206 des Prozessors 200 stammender Adreßcode an eine AdreßSammelleitung 302 abgegeben. Dieser Adreßcode betätigt einen Decodierer 46, der wiederum eine Schnittstellenschaltung 40 ansteuert, die an die Datensammelleitung 300 ein Bereit-Signal abgibt. Auf dieses auf der Datensammelleitung 300 liegende Bereit-Signal ruft der Prozessor 200 einen Adreßcode aus dem Direktzugriffs-Festwertspeicher 210 ab und gibt diesen Adreßcode an die Adreßsammelleitung 302 ab. Dieser Adreßcode betätigt den Decodierer 52, der ein Signal W1 an den ersten Ausgang 36 der Schnittstellenschaltung 32 abgibt. Auf dieses Signal W1 hin liefert die Schnittstellenschaltung 32 einen Tastaturcode an die Datensammelleitung 300. Nach einer festgelegten Zeit nach der Abgabe des Schreibbefehls wird der auf Datensammelleitung 300 liegende Code durch den Prozessor 200 in das Akkumulatorregister 202 eingelesen.
Zur Begrenzung der Wortlänge in der derzeit bevorzugten Ausführungsform auf 8 Bit werden die von der Tastatur 10 kommender. Codebits in verschiedene Blöcke unterteilt, die getrennt abgefragt werden. Insbesondere wird das Niederdrücken der Codetaste 26, wie das Niederdrücken der Tasten in den Zeilen 20 und 22 im gleichen Codewort, beispielsweise dem ersten Wort angezeigt. Das Niederdrücken einer Löschtaste oder einer Aufzeichnung staste wird wiederum in einem zweiten Wort angezeigt. Für einen Zugriff zu diesem zweiten Wort wird eine zweite Adresse verwendet, und der Decodierer 32 liefert entsprechend
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einer solchen zweiten Adresse ein zweites Ausgangssignal (W2). Das Signal W2 liegt am Ausgang 37 der Schnittstellenschaltung 32. Nach Aufnahme eines Schreibbefehls am Ausgang 37 gibt die Schnittstellenschaltung 32 das zweite Codewort des Tastatursignals auf die Datenleitung 300 für eine Übertragung an das Akkumulatorregister 202 des Prozessors 200.
Nach Aufnahme der codierten Tastatursignale im Akkumulatorregister 202 adressiert der Prozessor 200 einen entsprechenden Befehlssatz im Festwertspeicher 201. Die so abgerufenen Befehle leiten entweder einen Schreibvorgang beim Drucker 100 oder einen Schreibvorgang nach einem Rand- und Tabulatorspeicherbereich 165 des Speichers 150 ein, oder aber einen Schreibvorgang unter Verwendung des Folgespeichers, was noch im einzelnen zu besprechen sein wird. Wenn das Tastaturbefehls· signal einer Betätigung des Druckers 100 entspricht, dann wird ein im Akkumulatorregister 202 liegender Druckbefehlscode der Datensammelleitung 300 in Verbindung mit der Abgabe der Adresse des Druckers 100 durch ein Pufferregister 206 an die Adreßsammelleitung 302" abgegeben. Durch Abgeben dieses Adreßcodes wird der Decodierer 101 betätigt und schaltet die Schnittstellenschaltung 102 des Druckers ein, wodurch der von der Datensammelleitung 300 kommende Druckbefehlscode verriegelt wird. Dieser so festgehaltene Druckbefehlscode wird von der Schnittstellenschaltung 102 einer Druckersteuerung 104 zugeleitet, die die Druckmagnete und die Antriebseinheit (nicht gezeigt) einer Druckvorrichtung 106 betätigt und damit in bekannter Weise den Druckvorgang durchführt. Ein signalgesteuerter Drucker dieser Art ist beispielsweise in der US-Patentschrift 3 630 336 beschrieben. Soll der Drucker 100 auch noch eine Schrittschaltung ausführen, dann wird in gleicher Weise vom Akkumulatorregister 202 ein zweiter Druckbefehlscode über die Datensammelleitung 200 an die Schnittstellenschaltung 102 abgegeben.
Eine die Arbeitsweise des Druckers 100 betreffende Rückmeldung
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an den Prozessor 200 wird durch Druckerrückmeldesignale geliefert, wie zum Beispiel das vom Schrittschaltdetektor abgegebene Signal EMIT, das der Schnittstellenschaltung 108 zugeführt wird. Derartige Signale werden durch den Prozessor 200 bei der oben erwähnten Abfrage mit überwacht und gelangen über die Schnittstellenschaltung 108 auf die Datensammelleitung 300, wenn der Prozessor 200 eine entsprechende Adresse auf die Adreßsammelleitung 302 legt, die den Decodierer 110 betätigt. Das Signal EMIT stellt dabei Schaltschritte dar und wird vorzugsweise durch einen Detektor (nicht gezeigt) geliefert, der beispielsweise eine Impulsgeberscheibe sein kann. Für das Signal EMIT ist eine Impulsverriegelungsschaltung 112 vorgesehen, die die Dauer des Detektorimpulses verlängert und damit sicherstellt, daß er mit einem Abtast- oder Abfrageintervall zusammenfällt.
Als Teil des bisher beschriebenen Druckvorgangs werden Druckbefehle dadurch an einen Lese-Schreibspeicher 150 abgegeben, daß einem Zeilenspeicherbereich 152 (Fig. 2) entsprechende Adressen auf die Adreßsammelleitung 302 gegeben werden. Als Lese-Schreibspeicher 150 wird derzeit vorzugsweise ein dynamischer Speicher eingesetzt und die einzelnen Speicherplätze im Speicher werden dadurch adressiert, daß die entsprechenden Adreßcodes auf die Adreßsammelleitung 302 gegeben und durch leinen Decodierer 154 erkannt werden. Vom Decodierer 154 wird
j die Auswahlinformation einem Steuerteil 156 zugeführt, der auf über Steuerleitung 304 ankommende Lese- oder Schreibbefehl« anspricht. Die Übertragung der Codesignale nach dem Speicher ,150 wird über den Steuerteil 156 und eine Gruppe von E/A-Tor- !schaltungen 158 vorgenommen, die an der Datensammelleitung
jangeschlossen sind. Wird ein energieabhängiger Speicher 150 !benutzt, dann wird eine Reserveschaltung 160 für Netzausfall eingesetzt, die an dem Netzgerät 162 angeschlossen ist. Eine derartige Reserveschaltung 160 kann beispielsweise aufgebaut sein, wie dies in der US-Patentschrift 4 051 945 beschrieben
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ist, und soll dann den Verlust gespeicherter Information verhindern, wenn das Netzgerät kurzzeitig ausfällt oder die Spannung kurzzeitig zusammenbricht.
Gemäß Fig. 2 beginnt die ordentliche Folge von Speicherplätzen im Speicher 150 an einem vorderen Rand und erstreckt sich bis zu einem hinteren Rand. Dabei sind Gruppen von geordneten Speicherplätzen als Speicherbereiche bezeichnet, wobei der Speicherbereich 165 für linken Rand und Tabulator, der Speicherbereich 164 zum Abspeichern von Folgen, der Speicherbereich 152 für Zeilenspeicherung und der Speicherbereich 166 für Dienstcodes bestimmt sind.
Durch Zuteilung des Bereichs 164 für Ablauffolgen erreicht man eine hohe Speicherausnutzung durch Eingabe von Sätzen oder Satzteilen über die Tastatur in den Speicher. Die derzeit bevorzugte Ausführungsform einer solchen Speicherung verwendet spezielle Begrenzungscodes für eine Trennung der über Tastatur eingegebenen Folgen. Im einzelnen sind dazu folgende fünf Hauptbetriebsarten vorgesehen:
1) Einleitung, 2) Aufsuchen eines Satzteils, 3) Laden eines Satzteils, 4) Drucken eines Satzteils und 5) Löschen eines Satzteils.
Um die verschiedenen Wechselwirkungen bei der Durchführung dieser Betriebsarten besser zu verstehen, mag es nützlich sein, den Prozessor 200 im Lichte seiner Möglichkeiten als sequentielle logische Schaltung bei seiner Organisation zur Durchführung einer Reihe von Funktionen zu betrachten, wobei der Prozessor in unterschiedlicher Weise, je nach den über die Tastatur eingegebenen Betriebsanforderungen zu arbeiten vermag.
Gemäß Fig. 3 ist in dem Prozessor 200 eine Anlaufschaltung vorgesehen, die beim erstmaligen Anschalten an das Netz oder die Stromversorgung die verschiedenen Anfangsbetriebszustände
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für den Speicher 150 gemäß den im Festwertspeicher 210 abgespeicherten Codes liefert. Wie im folgenden im einzelnen noch darzulegen ist, nimmt die Anlaufschaltung 220 den Speicherbereich 164 (Fig. 2) für die Ablauffolgen in Betrieb.
In dem Prozessor 200 ist außerdem eine Signalabfrageschaltung 222 vorgesehen, die, wie bereits oben erläutert, eine regelmäßige Abtastung des von der Tastatur 10 (Fig. 1) kommenden Bereit-Signals und des vom Drucker über die Schnittstellenschaltung 108 kommenden Rückmeldesignals durchführt. In Abhängigkeit von dem Signal "Bereit" bewirkt die Signalabfrageschaltung 220, daß die von der Tastatur 10 kommenden Codeworte in das Akkumulatorregister 202 eingelesen werden.
Eine Druckbefehlserzeugungsschaltung 224 spricht auf die allermeisten der von der Tastatur kommenden, im Akkumulatorregister 202 eingespeicherten Signale an und ruft damit aus dem Festwertspeicher 210 Druckbefehlssignale darstellende Befehle zum Steuern des Druckers 100 ab. Die von der Tastatur kommenden, Tabulatoreinstellungen und Randeinstellungen dienenden Signale bringen im Prozessor 200 eine logische Ablauffolge ins Spiel, die als Tabulator- und Randeinstellung 226 bezeichnet werden soll. Die elektronische Speicherung von Tabulatorinformation ist allgemein 'bekannt und bedarf hier keiner weiteren Erläuterung.
Die logische Schaltung für die Folgenspeicherung kann unter den oben genannten Gesichtspunkten betrachtet werden und wird !tatsächlich durch die Anlaufschaltung 220 über eine Einstellschaltung 228, eine Ladeschaltung 230, eine Löschschaltung und eine Auslesesteuerung 234 in Zusammenwirkung mit der Tastatur 10 und dem Speicher 150 verwirklicht. Die Einleitung der Abspeicherung von Folgen hat bei der bevorzugten Ausführungsform zum Ziel, am vorderen Ende des Speicherbereichs 164 für die Folgen eine Reihe von Begrenzungen abzuspeichern, deren jede zwei aus je 8 Bit bestehende Speicherworte
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verwendet (wobei Symbole für die Darstellungen der verschiedenen Arten von Worten des Codes benutzt werden). Das am vorderen Ende liegende Wort einer Folgenbegrenzung ist ein Folgenkennzeichen, und dabei werden vorzugsweise die gleichen durch die Zifferntasten 21 der Tastatur 10 erzeugten Codes benutzt (wobei in der tatsächlichen Speicherung die Ziffern natürlich in binärer Datstellung abgespeichert sind). Zur Darstellung eines gemeinsamen Prüfcodes zur Feststellung der hinteren Speicherplätze einer Folge wird ein unverwechselbarer Begrenzungscode an einer Seite, vorzugsweise an der Hinterseite der Folgekennzeichnung vorgesehen (z. B. ein Begrenzungscode aus 8 binären Einsen).
Zu Beginn des Betriebs wird eine Reihe von im Festwertspeicher 210 einprogrammierten Folgebegrenzungen als Teil der Einschaltfolge für die Schreibmaschine durch den Prozessor 200 (Fig. 1) am vorderen Ende eines Speicherbereichs 164 für Folgen geladen. Für ein derartiges Verfahren muß der Prozessor 200 in der Lage sein, einen indirekten Ladevorgang durchzuführen und die Worte der Folge aus dem Festwertspeicher 210 in das Akkumulatorregister 202 zu laden und muß auch eine indirekte Speicherung durchführen können, um die aus dem Akkumulatorregister 202 stammenden Worte in den Speicher 150 einzuspeichern. Zur Erzeugung von Speicheradressen für derartige Datenübertragunger macht der Prozessor 200 aus einem vorbestimmten Zeigerspeicher im Festwertspeicher 210 die Anfangsadresse der Begrenzungsfolge und die Adresse des vorderen Endes des Speicherbereichs 164 für die Folgen kenntlich (dargestellt durch ein L in einem Kreis). Die übrigen Adressen werden dann aus den abgerufenen Adressen berechnet, indem der Prozessor seine Register schrittweise fortschaltet. Diese Betriebsarten sind für sequentielle logische Schaltungen, wie z. B. Mikroprozessoren allgemein bekannt.
Wenn die gesamte Folge im Speicher 150 abgespeichert ist,
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dann wird die Adresse des letzten geladenen Speicherplatzes in einem Zeigerspeicherabschnitt des Speicherbereichs 166 als Zeiger E (symbolisch durch ein E in einem Kreis in Fig. 4 dargestellt) abgespeichert. Die im Zeiger E enthaltene Adresse wird während der anderen Folgespeichervorgänge beibehalten I und gibt damit den letzten, am hinteren Ende liegenden Speicherplatz an, der Folgencodes enthält.
Die Einstellschaltung 228 wird als Anfangsteil eines Ladevorgangs für Folgen oder eines Löschvorgangs für Folgen oder eines Druckvorgangs für Folgen durch einen Tastaturcode betätigt, der aus dem gleichzeitigen Niederdrücken der Codetaste 26 oder der Löschtaste 28 oder der Aufzeichnungstaste und einer der Zifferntasten 21 besteht.
Das Verfahren zum Auffinden einer Folge beginnt bei der im Zeiger E gespeicherten Adresse, die den letzten eine Folgeinformation enthaltenden Speicherplatz am hinteren Ende kennzeichnet. Die Betriebsadreßzeiger S und N werden mit der im Zeiger E enthaltenen Adresse geladen, und der Zeiger S wird solange um 1 vermindert, bis der gemeinsame Begrenzungscode mit dem Inhalt des adressierten Speicherplatzes übereinstimmt und somit das vordere Ende der Folge bezeichnet. Der entsprechende Kennzeichencode (dessen Speicherplatz durch eine weitere Verminderung des Zeigers S die gemeinsame Begrenzung liefert), wird dann auf Übereinstimmung mit dem durch Niederdrücken einer der Zifferntasten 21 erzeugten Tastaturcodes überprüft. Ist keine Übereinstimmung vorhanden, dann wird der Zeiger N mit der im Zeiger S enthaltenen Adresse geladen und die Verminderung des Zeigers S wird fortgesetzt. Dieses Verfahren wird solange wiederholt, bis eine Übereinstimmung mit j einem Kennzeichencode erreicht ist. Eine erfolgreiche Über-'einstimmung ist symbolisch in Fig. 5 für den Kennzeichencode j der Ziffer 1 dargestellt, wobei:
ι
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L, S, N, E, P und T Zeigercodes darstellen, deren Lage die Speicherplatzadressen kennzeichnen, die sie enthalten,
X, Y und Z Codeworte von gespeicherten Folgen, Δ, wie oben erwähnt, einen aus einem Wort bestehenden Begrenzercode darstellt, der allen Folgen gemeinsam ist, und nur für die Begrenzung reserviert ist, 1,2, 3 Ziffern darstellende Codes bezeichnen, die als binäre Worte abgespeichert sind, die entsprechende Sätze oder Satzteile kennzeichnen.
Die Organisation der Schaltung zum Auffinden von Sätzen und Satzteilen ist durch das oben genannte Verfahren bestimmt, das dadurch verwirklicht wird, daß die Befehle "Vergleiche-Verzweige", "Erniedrige", "Speichere indirekt" und "Lade indirekt" des Prozessors 200 zur Erzeugung von Adressen und zum Vergleich gespeicherter Codes verwendet werden.
Zum Laden einer Folge, d. h. zum Aufrufen der Ladeschaltung für Folgen 230 wird gemäß der derzeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zunächst die Aufzeichnungstaste 30 in Verbindung mit einer der Zifferntasten 21, beispielsweise der Taste für die Ziffer 1, gedrückt. Der Prozessor 200 spricht auf diesen Tastaturcode'dadurch an, daß zunächst die Einstell-' schaltung 228 für Folgen betätigt wird, die die Zeiger S und N zur Kennzeichnung Anfang und Ende von Speicherplätzen der entsprechenden Folge im Folgenspeicherbereich 164 (Fig. 5) festlegt. Die Zeiger L, P und T stellen feste Speicherplätze dar, d. h. den Anfang des Speicherbereichs 164, das Ende des Speicherbereichs 164 und das Ende des Zeilenspeicherbereichs 152 und werden aus dem Festwertspeicher 210 abgerufen. I Gemäß einer Verbesserung der Erfindung wird der Zeilenspeicherbereich 152 in unmittelbarer Nachbarschaft zum Folgenspeicherbereich 160 angeordnet und wird während des Verschiebens eines Satzspeichercodes angesteuert, so daß größere
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Codeblocks durch die Ladeschaltung 230 übertragen werden können.
In Tabelle I ist die logische Verfahrensfolge innerhalb des Prozessors 200 für die übertragung einer Folge_ vom hinteren Ende des Speicherbereichs 164 beschrieben mit Operationsaus- !drücken, die ähnlich aufgebaut sind, wie übliche Verarbeitungsbefehle :
TABELLE I Laden einer Folge
Schritt 1 Lade (E) nach B Lade (S) nach A
Schritt 2 Während (S) ψ (N) und (E) ψ (T) Erhöhe S Erhöhe E Lade ( (S)) in (E)
Schritt 3 Lade (E) in C Lade (A) in E
Schritt 4 Wiederholen
4A Lade (S) in A Lade (N) in S
4B Während (S) φ (B) und (E) ψ (A) Erhöhe S Erhöhe E Lade ((S)) in (E)
4C Lade (N) in E Lade (S) in N
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4D Während (E) φ (A) und (N) φ (B) Lade ((E)) in (S)
Erniedrige S
Erniedrige E
Bis (N) = (B)
Schritt 5 Lade (C) in E
Lade (N) in A
Schritt 6 Während (E) Φ (A)
Lade ((E)) in (S)
Vermindere S
Vermindere E
Ende
Bezeichnung
'25m 4 ö"
X Speicherplatz mit X bezeichnet (X) Der Inhalt des Speicherplatzes X oder der Ort der durch einen solchen Speicherinhalt adressiert wird.
((X)) Der Inhalt des Speicherplatzes, der durch den ι Inhalt des Speicherplatzes X adressiert wird.
j j
[schritt 1 lädt die Endpunktadressen der ausgewählten Folge : I(z. B. Folge 1) in die Speicherplätze A und B. Im Schritt 2 I
j I
!wird der größte mögliche Block oder Code für die ausgewählte 'Folge nach dem hinteren Ende des Speicherbereiches 164, erhöht !durch den Zeilenspeicherbereich 152, verschoben. Der Inhalt 'des Zeigers E wird im Speicherplatz für Zeiger C im Arbeitsspeicher abgespeichert, und der Zeiger E wird im Schritt 3 in Koinzidenz mit Zeiger A geladen.
Im Schritt 4 werden die unmittelbar hinter dem Rest der ausgejwählten Folge liegenden Codes vor einen solchen Rest (Schritt I4B) verschoben, worauf dann der Rest in die frei gewordenen
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Speicherplätze verschoben wird (Schritt 4D). Die Schritte 4A und 4C bilden die Zeiger für Schritte 4B und 4D7 und der gesamte Schritt 4 wird solange wiederholt, bis der Rest unmittelbar auf der Vorderseite des ursprünglich übertragenen Segments der ausgewählten Folge liegt.
Eine Umordnung der Zeiger E und A, die dann mit den Zeigern C bzw. N zusammenfallen, tritt im Schritt 5 ein. Der ursprünglich übertragene Teil der ausgewählten Folge wird dann gemäß Schritt 6 vor den Rest geschoben.
Am Ende dieses soeben beschriebenen Verfahrens liegt die ausgewählte Folge am hinteren Ende des Speicherbereichs, und die Zeiger S und E kennzeichnen Anfang bzw. Ende der ausgewählten Folge (vgl. Fig. 6). Man sieht, daß die Folge von Operationen gemäß Fig. 3 den Operationen "Laden indirekt", "Speichern indirekt", "Vergleichen-Sprung", "Erhöhen" und "Erniedrigen" des Prozessors 200 entsprechen.
Das Laden eines neuen Tastaturcodes über die Tastatur 10 beginnt nach zwei Fortschaltschritten des Zeigers S, die die Folgebegrenzung berücksichtigen. Jeder neu eingegebene Code wird durch indirekte Ladeoperation an der durch den Zeiger S gekennzeichneten Adresse geladen. Nach jedem Ladevorgang wird der Zeiger S erhöht. Wenn der Code für die Aufzeichnungs- ; taste 30 am Akkumulatorregister 202 festgestellt wird, dann ■wird der Zeiger E mit der im Zeiger S gespeicherten Adresse 'geladen und die Folge ist abgeschlossen.
"Der Abruf einer Folge und der Druckvorgang wird durch Niederjdrücken der Codetaste 26 in Verbindung mit derjenigen numejrischen Taste 21 eingeleitet, die der gewünschten Folge entspricht. Zunächst stellt die Einstellschaltung 228 für Folgen die Zeiger S und N, die die Anfangs- bzw. Endpunkte der gewünschten Folge enthalten, ein. Der Zeiger S wird zweimal erhöht und enthält damit die Adresse des ersten
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"29Γ9440"
Codeworts für die Folge und der gespeicherte Code wird wortweise in das Akkumulatorregister 202 für eine Verarbeitung durch den Druckbefehlsgenerator 224 geladen, wie dies in ähnlicher Weise für einen durch die Tastatur erzeugten Code gilt. Dieses Verfahren wird solange fortgesetzt, bis der jInhalt von S dem Inhalt von N entspricht.
Das Niederdrücken der Löschtaste 28 in Verbindung mit dem Niederdrücken einer der Zifferntasten 21 bewirkt die Löschung der entsprechenden Folge aus dem Speicherbereich 164 (Fig. 2). Die Einstellschaltung 228 stellt zunächst die Zeiger S und N zur Kennzeichnung der Adresse des vorderen Endes bzw. des hinteren Endes des ausgewählten Satzes ein. Dann wird S zweimal erhöht, wodurch die Satzbegrenzung erhalten bleibt, und dann wird wiederholt der an dem durch den Zeiger N adressierten Speicherplatz liegende Speicherinhalt nach dem durch den Zeiger S adressierten Speicherplatz geladen, worauf dann S und N jeweils erhöht werden. Dieses Verfahren wird solange fortgesetzt, bis N mit dem Zeiger E übereinstimmt, worauf der Zeiger E mit der im Zeiger S enthaltenen Adresse geladen wird, wodurch der Löschvorgang beendet wird. Ein derartiges Verfahren wird beispielsweise dadurch verwirklicht, daß die Operationen "Laden indirekt", "Speichern indirekt" und "Fortschreiben" des Prozessors 200 benutzt werden.
Eine Schaltung zum Abspeichern von Codefolgen in einer Schreibmaschine wurde vorangehend beschrieben. Diese Anordnung gestattet einen vielseiten Einsatz in bezug auf die Länge einer Folge mit selektivem Abruf und Austausch von Folgen, ohne daß dadurch der Speicherwirkungsgrad beeinträchtigt wird. Durch Einfügen von Codezeichen zur Kennzeichnung von jEndpunkten von Folgen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die blockweise übertragung von codierter Information erleichtert und erfordert keine mathematischen Operationen mehr, sondern lediglich die Erhöhung oder
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Erniedrigung um 1. Bei Ausfall der Stromversorgung werden außerdem die im Folgenspeicherbereich liegenden gespeicherten Folgen nicht gelöscht, sondern bleiben in dem Speicherbereich erhalten, so daß nur ein begrenzter Bereich des energieabhängigen Speichers für diese Betriebsart auf das Reservenetzgerät umgeschaltet werden muß.
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Claims (1)

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PATENTANSPRÜCHE
Steuerspeicheranordnung für eine kraftgetriebene, speichergesteuerte Schreibmaschine mit einer Tastatur zur Erzeugung codierter Tastatursignale, einem durch Codesignale steuerbaren Druckwerk und einem Prozessor mit Programmzähler, Befehlsregister, Akkumulator, Pufferadreßregister, Speicheradreßregister und direkt ansteuerbaren Adreß- und Befehlsspeichern, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lese-Schreibspeicher (150) einerseits über einem Decodierer (154) an einer von der Tastatur (10) kommenden Adressensammelleitung (302) und andererseits über E/A-Tore (158) an einer von der Tastatur (10) kommenden Datensammelleitung angeschlossen ist, und daß dieser Speicher neben einem über die Tastatur (10) adressierbaren Bereich (165) für Rand- und Tabulatoreinstellungen einer Speichersteuerung (156) und einem Zeilenspeicher (152) über einen Codefolgenspeicher (154) verfügt, der einzelne getrennt adressierbare Codefolgen (XXX, YYY, ZZZ) in einer geordneten Reihenfolge von Speicherplätzen zwischen einem vorderen Ende (L) und einem hinteren Ende (E) zu speichern vermag, die jeweils durch die Kombination eines Begrenzungscodewortes und eines Kennzeichencodewortes identifizierbar sind.
Steuerspeicheranordnung nach Anspruch 1, bei welcher der Prozessor durch ein eine Codefolge kennzeichnendes Signal von der Tastatur erzeugte Codeworte abzuspeichern vermag, dadurch gekennzeichnet,
daß der Prozessor (200) eine Ladeschaltung (230) für Codefolgen enthält, die in Abhängigkeit von einem von der Tastatur kommenden Codesignal über die Tastatur einzugebende Codefolgen in dem Lese-Schreibspeicher (150)
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ORIGINAL INSPECTED
abzuspeichern vermag, wobei in Abhängigkeit von einer gespeicherten Folge von Endpunkten die Speicherplätze für die entsprechende Codefolge ermittelbar sind, daß dabei in Speicherplätzen hinter derart ermittelten Speicherplätzen liegende Codeworte in Richtung auf das vordere Ende um die Anzahl der ermittelten Speicherplätze verschiebbar sind, und
daß die einzugebenden und abzuspeichernden Codeworte in Richtung auf das hintere Ende anschließend an die verschobenen Codeworte einspeicherbar sind.
Steuerspeicheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endpunkte jeweils an einem Ende einer Codefolge angeordnet sind und jeweils aus einem allgemeinen Begrenzungscodewort und einem aus einer vorbestimmten Gruppe ausgewählten speziellen Kennzeichencodewort bestehen, und
zur Ermittlung einer Codefolge bei einem seriellen Zugriff zu den abgespeicherten Codeworten erst eine Übereinstimmung mit einem allgemeinen Begrenzungscodewort und dann eine Übereinstimmung mit einem speziellen Kennzeichencodewort hergestellt wird.
Steuerspeicheranordnung nach Anspruch 3, dadurch g ekenn ζ e i chne t,
daß die Endpunkte in einem Speicher (210) des Prozessors abgespeichert sind.
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DE19792919440 1978-05-22 1979-05-15 Schaltungsanordnung fuer einen wahlweise modifizierbaren satzspeicher fuer eine schreibmaschine Ceased DE2919440A1 (de)

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