DE2922020A1

DE2922020A1 - Speiseschaltung fuer eine photographische kamera

Info

Publication number: DE2922020A1
Application number: DE19792922020
Authority: DE
Inventors: Ryuzo Motoori; Yoshiaki Ohtsubo; Sakuji Watanabe
Original assignee: Nippon Kogaku KK
Current assignee: Nikon Corp
Priority date: 1978-05-31
Filing date: 1979-05-30
Publication date: 1979-12-06
Also published as: JPS54156529A; US4269496A

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Speiseschaltung für die Zuführung von elektrischer Energie zu einer Anzeigeeinrichtung für die Belichtung, einer Steuereinrichtung für die

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Belichtung oder ähnlicher Lasten, die einer photographischen Kamera vorgesehen sind.

Wenn der Speiseschalter für die Energiezuführung, der die Verbindung zwischen einer Energiequelle und den elektrischen Schaltungen herstellt bzw. unterbricht, ständig leitet, wie es beispielsweise dann der Fall ist, wenn ein Defekt an der Isolierung auftritt, so führt dies zu einer unnötigen Energiezuführung zu den Lasten und damit zu einem erhöhten Energieverbrauch der Batterie.

In neueren photographischen Kameras ist am oberen Ende des Verschlußauslöserknopfes ein sogenannter "Berührungsschalter" oder "Sensorschalter" vorgesehen, dessen Elektroden aus dem zentralen Bereich und dem ümfangsbereich des Verschlußauslöserknopfes bestehen; dieser Schalter ist so ausgelegt, daß seine Schaltfunktion auf dem schwachen Strom beruht, der dann fließt, wenn diese Elektroden mit dem Finger überbrückt werden; dadurch wird der zwischen den Elektroden vorhandene Widerstand reduziert, so daß ein schwacher Strom fließen kann. Im Normalzustand sind diese Elektroden durch ein isolierendes Material voneinander getrennt; die oben erwähnte Schwierigkeit, nämlich der erhöhte Energieverbrauch, kann jedoch dann auftreten, wenn die Isolierung Ihre Funktion nicht mehr einwandfrei erfüllt; dies ist beispielsweise darauf zurückzuführen, daß die Oberfläche des isolierenden Materials verschmiert ist.

Die Speiseschaltung nach der vorliegenden Erfindung ist insbesondere für den Fall geeignet, daß ein "Berührungsschalter" mit dem oben angegebenen Aufbau als Leistungsschalter verwendet wird." ■ ■- ■

Es. ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Speiseschal-1.

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tung für eine Kamera vorzuschlagen, welche den unnötigen Energieverbrauch der als Energiequelle vorgesehenen Batterie verhindert, der auf eine defekte Isolierung des Leistungsschalters zurückzuführen ist.

Dies wird bei der Speiseschaltung nach der vorliegenden Erfindung durch eine Konstruktion erreicht, welche die Energiezuführung zu den Lasten nach einer vorher bestimmten Zeitspanne nach der Erzeugung eines Schalterschließsignales unterbricht; dieses Signal wird erzeugt, wenn der Leistungsschalter geschlossen wird.

Die Erfindung schafft also eine Speiseschaltung, die so ausgelegt ist, daß die Energiezuführung zu der Last eine vorher bestimmte Zeitspanne nach der Erzeugung des Schalterschließsignales unterbrochen wird; dieses Schalterschließsignal wird dann gebildet, wenn der Lastschalter geschlossen wird. Damit kann diese Speiseschaltung den unnötigen Energieverbrauch der Batterie verhindern, der sich aus einer defekten Isolierung des Leistungsschalters ergibt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Schaltdiagramm einer ersten Ausführungsform der Speiseschaltung für eine Kamera nach der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 und 3 eine zur Erläuterung dienende Ansicht und ein Schaltdiagramm einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und

Fig. 4 ein Schaltdiagramm einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

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In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt; dabei sind im einzelnen folgende Bauelemente vorgesehen: Ein Schaltelement SW1, wie beispielsweise ein Berührungsschalter, der am oberen Ende eines Verschlußauslöserknopfes (nicht dargestellt) der Kamera angebracht ist; ein Verstärkungstransistor Q1, dessen Basis durch einen Strombegrenzungswiderstand Rl mit einem Anschluß des Schaltelementes SW1 verbunden ist; ein Lastwiderstand R2, der mit dem Kollektor des Transistors Q1 verbunden ist; ein Kondensator C1 und ein Widerstand R3, die gemeinsam ein an den Kollektor angeschlossenes Differenzierglied bilden; ein Kondensator C2 und ein Widerstand R4, die einen Zeitgeber bilden; und ein Treibertransistor Q2 für den Zeitgeber, dessen Basis und Kollektor jeweils mit dem Differenzierglied bzw. dem Zeitgeber verbunden sind; das Kollektor-Ausgangssignal des Transistors 2 wird durch einen Treiberwiderstand R5 an die Basis eines Treibertransistors Q 3 angelegt, um eine Last, wie beispielsweise eine Anzeigeeinrichtung 1 für die Belichtung, zu speisen. Die oben erwähnten Schaltelemente empfangen ihre Energie von einer Gleichstromquelle E, beispielsweise Stromzellen bzw. Batterien.

Die oben erläuterte Schaltung arbeitet auf folgende Weise: Beim Kontakt eines Pingers auf dem Schaltelement SW1 wird der Transistor Q1 in den leitenden Zustand gebracht, um ein Ausgangs-(Schalterschließ-)Signal des Transistors Q1 zu erzeugen, das durch den Kondensator C1 und den Widerstand R3 differenziert wird, um den Transistor Q2 für kurze Zeit in den leitenden Zustand zu bringen. Der in dem Zeitgeber vorgesehene Kondensator C2 wird während der Zeitspanne, in welcher der Transistor Q2 leitend ist, auf eine Spannung aufgeladen, die ausreicht,um den Transistor Q3 in den leijtenden Zustand zu bringen; dadurch wird der Transistor Q3 leitend und bleibt sogar dann, wenn der Transistor Q2 in den nicht-leitenden Zustand zurückkehrt, in diesem Zustand,

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bis die allmähliche Entladung des Kondensators C2 mit einer Zeitkonstanten beendet wird, die von seiner Kapazität und dem Widerstand R4 abhängt. Die Anzeigeeinrichtung 1 für die Belichtung empfängt die Enrgie von der Energiequelle E nur während der Leitungszeitspanne des Transistors Q3.

Bei der oben erläuterten Konstruktion muß deshalb das Schaltelement SW1 in bestimmten Intervallen berührt werden, um erneut Energie zuzuführen, wenn die Belichtungsanzexge gespeist und damit sichtbar gemacht werden soll und die Isolierung des Schaltelementes SW1 einwandfrei arbeitet; bei einem Defekt der Isolierung kann jedoch der dadurch hervorgerufene zusätzliche Energieverbrauch sehr gering gehalten werden, da die Energiezuführung zu den Lasten, wie beispielsweise der Anzeigeeinrichtung für die Belichtung, sogar im Fall einer defekten Isolierung auf dieses genau festgelegte Zeitintervall begrenzt wird.

Im folgenden soll unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert werden, die mit der Verschlußauslösung und der Verschlußspannung der Kamera zusammenwirkt.

Fig. 2 zeigt den Schlitzverschluß der Kamera im gespannten Zustand; dabei wird eine Belichtungsöffnung 10 durch einen vorderen Verschlußvorhang 11 bedeckt, der durch eine Feder 13 vorgespannt wird und seine Bewegung im Zeitpunkt der Freigabe durch einen Auslösehaken 12 beginnt; zum Zeitpunkt der Freigabe durch einen weiteren Auslösehaken 14 nach dem Verstreichen einer vorher bestimmten Belichtungszeit leitet eine Feder 15 die Bewegung eines hinteren bzw. nacheilenden Verschlußvorhangs 16 ein, um die Belichtungsöffnung 10 wieder zu bedecken. Ein Schalter SW2 ist so angeordnet, daß er zum Zeitpunkt der Verschlußspannung geöffnet und am Ende der Belichtung durch die Bewegung des hinteren Ver-

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Schlußvorhanges wieder geschlossen wird.

Die in Fig. 3 gezeigte Schaltungsanordnung unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeigten Schaltungsanordnung dadurch, daß der Widerstand R4 durch einen Transistor Q4 überbrückt wird, dessen Basis durch einen Widerstand R6 mit dem in Fig. 2 gezeigten Schalter SW2 verbunden ist.

Bei dem oben erläuterten Schaltungsaufbau wird der Transistor Q4 durch das Belichtungsendesignal· in den leitenden Zustand gebracht, das durch das Schließen des Schalters SW2 erzeugt wird; dadurch wird der Kondensator C2 entladen, um den Transistor Q3 zu schalten. Beim Spannen des.Verschlusses wird dann der Schalter SW2 geöffnet, um den Transistor Q4 abzuschalten; dadurch kann der Kondensator C2 beim folgenden Schließen des Schaltelementes SW1 wieder aufgeladen werden.

In Fig. 4 ist eine dritte Ausführungsform der. vorliegenden Erfindung dargestellt; dabei wird beim Schließen des Schaltelementes SW 1 der Transistor Q1 in den leitenden Zustand gebracht, um durch das Differenzierglied C1 und R3 einen Transistor Q20 während einer kurzen Zeitspanne in den leitenden Zustand zu bringen; während dieser Zeitspanne wird ein Zeitgeber-Kondensator C20 auf eine Spannung aufgeladen, die ausreicht, um einen Transistor Q50 in den leitenden Zustand zu bringen. Damit sind also die Transistoren Q50 und Q30 im leitenden Zustand und bleiben sogar dann, wenn der Transistor Q20 in den nicht-leitenden Zustand zurückkehrt, in diesem Zustand, bis die a^mähliche Entladung des Taktgeber-Kondensators C20 mit einer Zeitkonstanten beendet ist, die durch seine Ladung und den Widerstand R40 bestimmt wird. Auf diese Weise kann die Energiezuführung zu der Last 1 sogar vor dem Verstreichen einer vorher bestimmten Zeitspanne nach der Beätigung des Verschlußauslöserknopfes unterbrochen werden, wodurch sich ein unnötiger Verbrauch der Energiequelle E vermeiden läßt.

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Claims

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1. Speiseschaltung für eine photographische Kamera mit einer Leistungsschaltung für die Verbindung der Last, beispielsweise einer Anzeigeeinrichtung für die Belichtung, mit einer Energiequelle, gekennzeichnet durch ein Differenzierglied (C1, R3) für die Differenzierung eines Schalterschließsignals, das erzeugt wird, wenn der Leistungsschaltung (SW1) geschlossen wird und durch einen Zeitgeber {C2, R4) ,· dessen Funktion in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Differenziergliedes (C1, R3) beginnt und nach dem Verstreichen einer vorher bestimmten Zeitspanne endet, wobei der Zeitgeber (C2, R4) eine Anordnung enthält, welche die Lasten (1) während dieser Funktions-Zeitspanne mit der Energiequelle verbindet.

2. Speiseschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber einen Kondensator (C2), eine An-

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TELEFON (ΟΒΘ) 22 28 62 TELEX OB-2S3BO TaLEQRAMME MONAPAT ' TELEKOPIERER

Ordnung, die den Kondensator (C2) in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Differenziergliedes (CI, R3) mit der Energiequelle verbindet, und eine Anordnung aufweist, welche den Kondensator (C2) entsprechend einer vorher bestimmten Zeitkonstanten entlädt.

3. Speiseschaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine mit dem Kondensator (C2) verbundene und im Zusammenwirken mit dem Verschlußmechanismus der Kamera in der Weise betätigbare Rücksetzeinrichtung, daß die Aufladung des Kondensators (C2) bei der Verschlußspannung und seine Entladung am Ende der Belichtungsfunktion der Kamera möglich sind.

4. Speiseschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksetzeinrichtung eine im Zusammenwirken mit dem Verschlußmechanismus betätigbare Schaltanordnung aufweist, die parallel zu dem Kondensator (C2) geschaltet ist.

5. Speiseschaltung für eine Kamera mit einem Verschlußauslöserknopf, mit zwei gegenseitig isolierten Elektroden, die am Ende des Knopfes freiliegen, um bei einer Aufnahme durch den Benutzer der Kamera betätigt zu werden, wobei die Speiseschaltung die Energie von einer Energiequelle einer Last, beispielsweise einer Anzeigeeinrichtung für die Belichtung, zuführt, wenn die Elektroden kurzgeschlossen sind, gekennzeichnet durch ein Differenzierglied (C1 , R3) für die Differenzierung eines Signals, das dann erzeugt werden soll, wenn die Elektroden kurzgeschlossen sind, und durch einen Zeitgeber (C2, R4) , dessen Funktion in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Differenziergliedes (C1 , R3) eingeleitet und nach dem Verstreichen einer vorher bestimmten Zeitspanne beendet wird, wobei der Zeitgeber (C2, R4) eine Anordnung aufweist, welche die Lasten während dieser Funktions-Zeitspanne mit der Energiequelle verbindet.

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