DE2924499A1

DE2924499A1 - Verfahren zur herstellung einer zusammengesetzten abdeckplatte zur stossdaempfung

Info

Publication number: DE2924499A1
Application number: DE19792924499
Authority: DE
Inventors: Yoshio Ando; Yoshiki Ishige; Toshiyuki Kinugasa; Shoji Sato
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 1978-06-29
Filing date: 1979-06-18
Publication date: 1980-01-03
Also published as: IT7949490A0; DE2924499C2; FR2429668B1; GB2024101A; FR2429668A1; US4882002A; GB2024101B; IT1117200B

Description

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HONDA GIKEN KOGYO KABUSHIKI KAISHA
27-8, 6-chome, Jingumae
Shibuya-ku

Tokio / JAPAN

Verfahren zur Herstellung einer zusammengesetzten Abdeckplatte zur Stoßdämpfung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer zusammengesetzten Abdeckplatte zur Stoßdämpfung mit einer Schaumstoffschicht, welche Abdeckplatte für ein Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges oder dergleichen verwendet werden kann.

Bisher ist ein Herstellverfahren für eine Abdeckplatte dieser Art bekannt, bei welchem ein Beschichtungsteil in eine Form eingesetzt wird und eine schäumende Harzflüssigkeit in die Form gefüllt und geschäumt wird, oder bei welchem ein vorher gegossenes Schaumstoffteil mit einem Beschichtungsteil verbunden wird. Das durch eines dieser herkömmlichen Herstellverfahren erhaltene Erzeugnis hat jedoch den Nachteil, daß, da das Schaumstoffteil direkt an das Beschichtungsteil angeheftet ist, die Bindefestigkeit zwischen diesen nicht ausreicht, so daß die zwei Teile dazu neigen sich leicht voneinander zu trennen. Es ist auch ein Verfahren zur Erhöhung der Bindefestigkeit angewandt worden, bei welchem die einander gegenüberstehenden, miteinander zu verbindenden Oberflächen

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der beiden Teile vorab einer Oxydationsbehandlung mit einem Oxydationsmittel unterworfen wei"den, oder daß sie einer physischen Behandlung wie beispielsweise Sandstrahlung unterworfen werden. Es sind jedoch keine guten Ergebnisse erzielt worden.

Ferner ist ein Verfahren bekannt, bei welchem Polyolefinharz-PuIver über die entsprechenden, miteinander zu verbindenden Oberflachen gestreut werden und diese Pulver durch Erhitzen geschmolzen werden, um sie miteinander zu verbinden oder zu bonden, aber es ist keine ausreichende Bindefestigkeit erhalten worden. Außerdem wird, selbst wenn ein Vernetzungs-Bindemittel, welches aus irgendeiner Art von Bindemittel besteht, dem ein Vernetzungsmittel zugesetzt ist, geschmolzen wird mittels Hitze und dann das Verbinden unter Druck durchgeführt wird, der Nachteil verursacht, daß die Verbindung zwischen den

/zu beiden Teilen dazu neigt, deshalb unzureichend'werden, weil beispielsweise die Benetzung des geschmolzenen Bindemittels bezüglich des Schaumstoffteiles wie beispielsweise eines Polyolef in-Schaumstoff teils oder dergleichen, das heißt, die Affinität schwach ist und weil die Schaumstoffoberfläche eine rauhe Oberfläche ist.

Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines Herstellverfahrens, durch welches die vorgenannten Unzulänglichkeiten beseitigt werden können und eine zusammengesetzte Abdeckplatte erhalten werden kann, welche ein Schaumstoffteil und ein Beschichtungsteil umfaßt, die extrem fest miteinander verbunden worden sind.

Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindende oder zu bondende Oberfläche eines Schaumstoffteils vorab eine Vorbehandlung erhält, bei welcher ein heiß schmelzendes Bindemittel, dem ein Vernetzungsmittel zugesetzt ist, auf die Oberfläche aufgebracht und durch dessen Vernetzung gehärtet

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wird, um eine Vorbehandlungsfläche zu bilden, daß ein Beschichtungsteil auf seiner zu verbindenden Oberfläche mit einem heißschmelzenden Vernetzungs-Bindemittel überzogen wird, und daß die beiden Teile aufeinandergelegt und unter Hitze und Druck miteinander verbunden werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf die Herstellung eines Armaturenbrettes für ein Kraftfahrzeug oder dgl.

,. , , . . ..-, . , , „ . Schaums to ff teil / angewandt werden, und es ist üblich, daß m diesem Fall das ' im voraus auf seiner Vorderseite mit einer daran haftenden Hülle versehen wird und das Beschichtungsteil eine harte Grundplatte ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:

Figuren 1 und 2 Schnittansichten eines Ausführungsbeispiels

des Verfahrens; und

Figuren 3 bis 6 Schnittansichten eines anderen Ausführungsbeispiels des Verfahrens.

In den Figuren 1 und 2, die ein Ausführungsbeispiel zeigen, bezeichnet 1 eine Schaumstoffplatte , welche aus einem Harz der Polyolefin-Reihe besteht, wie beispielsweise Polypropylen, Polyäthylen, einem Kopolymer aus Äthylen und Vinylacetat und dgl. . Diese Schaumstoffplatte 1 erhält an ihrer zu bondenden oder zu verbindenden Oberfläche eine Vorbehandlung oder Grundierbehandlung, bei welcher ein Vernetzungs-Klebemittel, das zum Beispiel ein Bindemittel aus der Polyester-Reihe wie beispielsweise ungesättigten Polyester oder dgl. umfaßt, dem ein Vernetzungsmittel wie beispielsweise eines aus der Isocyanat-Reihe zugesetzt ist, auf die Oberfläche aufgebracht und durch Vernetzung mittels Hitze gehärtet wird, bis die Vernetzungsreaktion bei einer Temperatur von über 150° vollständig beendet ist, so daß

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das Bindemittel in einen gehärteten Überzugsfilm umgewandelt wird, der keine heißschmelzende Eigenschaft hat, und auf diese Weise wird solch eine Vorbehandlungsfläche (2) auf der Schaumstoffplatte 1 gebildet. Diese Vorbehandlungsfläche bildet einen extrem dünnen Grundierüberzugsfilm wenigstens an der Oberfläche der Schaumstoffplatte 1. Seine Dicke kann nach Wunsch bestimmt werden.

Andererseits wird ein aus ABS-Harz bestehendes gegossenes Teil 3 als Beschichtungsteil für die Schaumstoffplatte 1 aus z.B. Polypropylen vorbereitet, und die zu verbindende Oberfläche des Beschichtungsteils wird gleichmäßig über ihre ganze Fläche mit einem Vernetzungs-Bindemittel· überzogen, das aus einem Warmschmelz-Biridemittel wie zum Beispiel einem Polyester-Bindemittel oder dgl. besteht, dem ein Vernetzungsmittel zugesetzt ist, und so wird darauf eine Überzugschicht 4 gebildet. Das Beschichtungsteil 3 und die Schaumstoffplatte 1 werden so angeordnet, daß die Überzugschicht 4 und die Vorbehandlungsfläche 2 zueinander weisen, und die Platte 1 wird auf 130 bis 140°C erhitzt, und dann werden die zwei Teile aufeinandergelegt und unter Hitze gegeneinander gepreßt. Sie werden über eine vorbestimmte Zeit in diesem Zustand gehalten, bis die Klebrigkeit des Bindemittels allmählich abnimmt und verlorengeht entsprechend der Abnahme der Temperatur, und auf diese Weise wird die Vernetzung des Bindemittels vollendet und das zusammengesetzte Produkt erhalten. Der Grund für das Zusetzen des Vernetzungsmittels zu dem warmschmelzenden Bindemittel ist der, daß die Erweichungstemperatur des Bindemittels nach dem Zusammenlegen der zwei Teile zum Verbinden oder Bonden erhöht wird und dadurch die Bindefestigkeit während eines heißen Zeitraumes erhalten bleibt. Falls das Verbinden mit der gleichen Art Bindemittel wie bei der Vorbehandlungs-

/durchgeführt wird
flache, wird die Affinität zwischen den beiden erhöht, und die Bindefestigkeit zwischen der Schaumstoffplatte 1 und dem Beschichtungsteil 3 kann weiter verbessert werden.

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Als die resultierende zusammengesetzte Abdeckplatte einem Bindefestigkeitstest unterzogen wurde, hielt die Schaumstoffplatte 1 selbst nicht der Zugkraft zum Abstreifen der zwei Teile stand und wurde zerbrochen, und die Verbindung zwischen der Schaumstoffplatte 1 und dem Beschichtungsteil 3 blieb in gutem Zustand.

Das Beschichtungsteil 3 kann entweder aus einem thermoplastischen Harz oder einem duroplastischen Harz hergestellt sein und kann zusätzlich aus einer anorganischen Faserplatte, einem Pflanzenbreifaserblatt oder-pappe wie zum Beispiel Wellpappe oder dgl. bestehen. Ferner kann es eine einfache flache Platte oder eine nach Wunsch geformte Platte sein.

Beispiel

Eine Polypropylen-Schaumstoffplatte von 4 mm Dicke, welche durch geeignete Mittel fest mit einer Decklederschicht aus Polyvinylchlorid von o,5 mm Dicke überzogen worden ist, wird an ihrer hinteren Oberfläche einer Grundierbehandlung unterzogen, bei der darauf ein Polyester-Bindemittel, dem ein Vernetzungsmittel wie zum Beispiel eines aus der Isocyanat-Reihe, Isocyanat, Polyisocyanat undsoweiter zugesetzt ist, aufgebracht und bei einer Temperatur von 170 C gehärtet wird, um einen vernetzten, harten Grundierüberzugsfilm zu bilden. Andererseits wird ein hartes Grundteil von 3 mm Dicke aus ABS-Harz an seiner zu verbindenden Oberfläche mit der gleichen Art von Vernetzungs-Bindemittel überzogen und getrocknet und dann auf 50 bis 60 C erwärmt. Ferner wird die mit der Grundierbehandlung versehene Schaumstoffplatte auf 130 bis 140⁰C erhitzt, und die beiden Teile werden aufeinander gelegt und mit einem Druck von 3 bis 5 kg/cm gegeneinder gepreßt, und sie werden in eine vorbestimmte Gestalt verformt und in diesem Zustand gehalten, und während dieser Zeit wird die Härtung des Bindemittels

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abgeschlossen, wodurch ein zusammengesetztes Produkt erhalten wird, das heißt, eine zusammengesetzte Abdeckplatte des Schaumstofftyps. Als dieses Produkt einem Abschältest unterworfen wurde, zerbrach das Schaumstoffteil selbst, und die Bindefestigkeit zwischen den zwei Teilen wurde fest aufrechterhalten. Dieses Verfahren kann auch auf das Verbinden oder Bonden der Lederschicht mit der Sdaumstoffplatte angewandt werden.

Erfindungsgemäß wird also die Oberfläche des Schaumstoffteiles im voraus der Grundierbehandlung unterzogen, und danach wird das Beschichtungsteil daraufgelegt und durch Pressen damit verbunden, so daß die Bindewirkung zwischen den zwei Teilen erheblich verbessert werden kann im Vergleich zu dem Verfahren, bei welchem das Schaumstoffteil unter Druck direkt an das Beschichtungsteil einfach durch ein Bindemittel angeheftet wird, und es kann ein Produkt mit erhöhter Bindefestigleit erhalten werden.

In einem anderen, in den Figuren 3 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Verfahren auf die Herstellung eines Armaturenbrettes für ein Kraf tf ahx-zeug oder dgl. angewandt.

Bei diesem Ausführungsbeispiel werden im voraus ein mit einer halbharten Hülle versehenes Schaumstoffteil und eine harte Grundplatte in entsprechende vorbestimmte Gestalt geformt und werden dann aufeinandergelegt und miteinander verbunden in fast derselben Art wie oben, so daß ein zusammengesetztes Produkt mit großer Bindefestigkeit erhalten wird. Und zwar zeigt Figur 3 ein oberes Bauteil a des Produkts, und dieses ist so aufgebaut, daß eine halbharte, aus thermoplastischem Kunstleder bestehende Hülle la auf eine Seitenfläche einer Polypropylen-Schaumstoffplatte 1 aufgelegt und mit ihr mittels eines Bindemittels verbunden wird, und die andere Seite der Platte 1 wird mit einem Grundierüberzug versehen durch ein Überzugmittel, das aus einem

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Bindemittel der Polyester-Reihe wie zum Beispiel ungesättigtem Polyester oder dgl. besteht, dem ein Vernetzungsmittel zugesetzt ist, und so wird eine vergleichsweise glatte Grundierfläche 2 auf der Oberfläche gebildet. Diese Grundierfläche 2 kann solch eine äußerst dünne, filmartige Überzugsschicht sein, wie dargestellt. Das so aufgebaute schichtförmige Bauteil a wird in eine in Figur 5 gezeigte obere Matrize A eingesetzt und durch Vakuumverformung geformt. In diesem Fall wird die Grundierfläche 2 durch Erhitzen gehärtet, um so eine Vorbehandlungsfläche zu bilden.

Andererseits wird eine harte Grundplatte 3, die ein unteres Bauteil b dieses Produkts bildet, so vorbereitet, daß es aus einem harten Kunstharz wie zum Beispiel ASB-Harz hergestellt wird und im voraus in eine vorbestimmte Gestalt geformt wird.

Das Bauteil b wird vorzugsweise mit einem Vernetzungs-Bindemittel der gleichen Art wie das bei der Vorbehandlungsfläche 2 der Schaumstoffplatte 1 verwendete überzogen, das heißt bei dieser Ausführung, mit einem Bindemittel der Polyester-Reihe, dem das gleiche Vernetzungsmittel wie oben zugesetzt ist, und wird getrocknet. Danach wird das Bauteil b erhitzt und auf die untere Patrize B aufgesetzt, wie in Figur 4 gezeigt. Danach werden die zwei Preßformen A und B einander genähert, wie in Figur 5 gezeigt, und dadurch werden die beiden Teile gegeneinander gepreßt, und dann wird die Härtung des Bindemittels durch die Vernetzungsreaktion abgeschlossen. Folglich werden die zueinander weisenden Oberflächen der beiden Bauteile a und b durch die Vernetzungsreaktion des zwischenliegenden Bindemittels fest miteinander verbunden, und außerdem wird in diesem Fall aufgrund der Tatsache, daß die Verbindungsfläche des Schaumstoffteiles vorher mit der Vorbehandlungsfläche 2 versehen worden ist, ihre Verbindung mit der harten Grundplatte kräftig. In diesem Fall

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bestehen ferner die Vorbehandlungsfläche 2 und das zwischengeschaltete Bindemittel aus der gleichen Art von Vernetzungs-Bindemittel, so daß die Affinität zwischen ihnen wesentlich besser ist und eine innigere und festere Verbindung des Schaumstoffteils mit der harten Grundplatte 3 sichergestellt werden kann. Das resultierende Produkt ist in Figur 6 gezeigt. In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 5 eine mit einer Vakuumquelle verbundene Leitung.

Die Schaumstoffplatte 1 muß hitzebeständig sein und kann vernetzt sein aus Polypropylenschaum, aus einem Kopolymer aus Äthylen und Vinylacetat, oder aus Polyäthylen oder dgl. Die harte Grundplatte kann entweder aus thermoplastischem Harz oder duroplatischem Harz hergestellt sein und ist nicht auf solch ein Kunstharz beschränkt, sondern kann irgendeine Faserplatte aus anorganischer Faser oder organischer Faser sein.

Die schichtförmige Platte a wird nicht immer vor dem Annähern oder Schließen der beiden Formen geformt, und dementsprechend kann ein modifiziertes Verfahren durchgeführt werden, bei dem die schichtförmige Platte a in flacher Gestalt, wie in Figur 3 gezeigt, unter die obere Matrize A eingesetzt wird und durch Schließen der beiden Formen A, B , wie in Figur 5 gezeigt, in eine vorbestimmte Gestalt entlang dem Bauteil b auf der Preßform oder Patrize B geformt wird.

Beispiel

Es wird eine schichtförmige Platte vorbereitet, die aus einer Polyvinylchlorid-Lederbahn von etwa 0,5 mm Dicke und einer mit ihr verbundenen Polypropylen-Schaumstoffschicht von etwa 4,0 mm Dicke besteht. Die Rückseite der Schaumstoff schicht wird mit einer Grundierbehandlung versehen, bei welcher ein heißschmelzendes Bindemittel der Polyester-Reihe wie zum Beispiel ein ungesättigter Polyester, dem

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ein Vernetzungsmittel wie zum Beispiel eines der Isocyanat-Reihe zugesetzt ist, aufgebracht und durch Erhitzen vernetzt und gehärtet wird. Als nächstes wird die schichtförmige Platte auf etwa 150 C erhitzt und in eine Matrize eingesetzt und durch Vakuumverformung verformt. Andererseits wird eine harte Grundplatte aus ABS-Harz hergestellt und in eine vorbestimmte Gestalt geformt, und deren obere Oberfläche wird gleichmäßig über die ganze Fläche mit einem Bindemittel der Polyester-Reihe überzogen, dem eine Vernetzungsmittel zugesetzt ist. Die Grundplatte wird auf etwa 50 C erwärmt und auf eine Patrize aufgesetzt.

Danach wird durch Schließen der beiden Preßformen die schichtförmige Platte auf die harte Grundplatte aufgelegt, und auf die Platten wird ein Druck von etwa 3-5 kg/cm ausgeübt, wonach sie aus den Formen herausgenommen werden. Diese so als Ergebnis der Vollendung der Vernetzung des Bindemittels erhaltene zusammengesetzte Abdeckplatte zur Stoßdämpfung wird danach dem Zurichten, Bohren und anderen Behandlungen unterzogen, so daß daraus ein Armaturenbrett entsteht.

Als diese zusammengesetzte Abdeckplatte einem Bindefestigkeitstest unterzogen wurde, war die Bindefestigkeit zwischen der Schaumstoffplatte und der harten Grundplatte so stark, daß die Schaumstoffplatte selbst zerbrach.

das ι Erfindungsgemäß werden also das vorab geformte Schaumstoffteil, mit einer Grundierbehandlung versehen ist, und die vorab geformte harte Grundplatte über das Vernetzungs-Klebemittel aufeinander gelegt und unter Druck miteinander verbunden, so daß eine derart starke Bindung zwischen dem hitzebeständigen Schaumstoffteil wie zum Beispiel Polypropylenschaum und der harten Grundplatte, wie beispielsweise aus

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ABS-Harz, erzielt werden kann, wie sie bisher als schwierig angesehen worden ist, und als Produkt eine zusammengesetzte Abdeckplatte zur Stoßdämpfung, wie beispielsweise ein Armaturenbrett oder dgl. in Massenherstellung erhalten werden kann.

Der Patentanwalt

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Claims

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Shibuya-ku

Tokio / Japan

Ansprüche:

Verfahren zur Herstellung einer zusammengesetzten Abdeckplatte zur Stoßdämpfung, dadurch gekennzeichnet , daß die zu verbindende oder zu bondende Oberfläche eines Schaumstoffteiles (1) eine Vorbehandlung erhält, bei welcher ein heißschmelzendes Bindemittel, dem ein Vernetzungsmittel zugesetzt ist, auf die Oberfläche aufgebracht und durch seine Vernetzung gehärtet wird, um eine Vorbehandlungsfläche (2) zu bilden, daß ein Beschxchtungsteil (3) auf seiner zu verbindenden Oberfläche mit einem heißschmelzenden Vernetzungs-Bindemittel überzogen wird, und daß die beiden Teile (1,3) aufeinander gelegt und unter Hitze und Druck miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumstoffteil (1) auf seiner Vorderfläche im voraus mit einer daran anhaftenden Hülle (la) versehen wird und das Beschxchtungsteil (3) eine harte Grundplatte ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumstoffteil (1) und das Beschich— tungsteil (3) erhitzt werden, bevor sie aufeinander gelegt werden.

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4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumstoffteil (1) und das Beschichtungsteil (3) in vorbestimmte Gestalt geformt werden, bevor sie miteinander verbunden werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das heißschmelzende Bindemittel, dem das Vernetzungsmittel zugesetzt ist, und das auf die Oberfläche aufgebracht werden soll, und das heißschmelzende Vernetzungs-Bindemittel, das auf das Beschichtungsteil aufgebracht werden soll, gleichartig sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumstoffteil (3) ein Polyolefin-SdBumstoffteil ist und das heißschmelzende Bindemittel eines aus der Polyesterreihe ist, und daß das diesem zugesetzte Vernetzungsmittel eines aus der Isocyanatreihe ist.
7. Produkt, dadurch gekennzeichnet, daß es durch das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 hergestellt ist.
8. Schaumstoffteil, dadurch gekennzeichnet, daß ihm eine Vorbehandlung erteilt wird, wie in Anspruch 1 beschrieben.

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