DE2928139C2 - Verfahren und Vorrichtung für die Prüfung massengefertigter Produkte - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung für die Prüfung massengefertigter ProdukteInfo
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- DE2928139C2 DE2928139C2 DE2928139A DE2928139A DE2928139C2 DE 2928139 C2 DE2928139 C2 DE 2928139C2 DE 2928139 A DE2928139 A DE 2928139A DE 2928139 A DE2928139 A DE 2928139A DE 2928139 C2 DE2928139 C2 DE 2928139C2
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
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- G—PHYSICS
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- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C3/00—Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
- G07C3/14—Quality control systems
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Anordnung
zur Durchführung des Verfahrens.
Unter massengefertigten Produkten sind insbesondere
elektromechanische Geräte mit einem erheblichen Gewicht und/oder Volumen zu verstehen, die ein
Prüfverfahren mit langer Dauer erfordern. Nicht einschränkende Beispiele derartiger Produkte sind
Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Kühlschränke oder industrielle Geräte wie Bleibatterien, Sonnenkollektoren
oder Öfen.
Um derartige Geräte vollständig zu prüfen, müssen in mehreren Betriebs2uständen elektrische Daten erfaßt und verarbeitet werden, zweckmäßig in einer Datenverarbeitungsanlage. Eine derartige Datenverarbeitung kann aus zwei Gründen besonders zweckmäßig sein. Erstens können die Daten eines einzigen Produkts zur Bestimmung von dessen Annehmbarkeit verarbeitet werden, wie z. B. durch Mittelwertbildung unbearbeiteter Daten, Kurvenanpassung oder durch die Bestimmung schwacher Stellen des geprüften Geräts. Zweitens können die Daten einer groCen Zaiil von Produkten auch für die Bestimmung der Zuverlässigkeit bestimmter Verfahrensparameter benutzt werden, wie z. B. eine Ofentemperatur oder die Zusammensetzung eines chemischen Bades.
Aus der DE-OS 26 48 307 ist ein Verfahren der eingangs genannten Art bekannt, bei dem die einzelnen Produkte nacheinander an mehreren Meßstellen vorbeigeführt werden, und an jeder Meßstelle werden elektrische Werte jeweils eines Betriebszustandes aufgenommen und der Datenverarbeitungsanlage zur Zwischenspeicherung und Weiterverarbeitung zugeführt. Insbesondere bei der Durchführung eines umfangreichen Prüfprogramms für jedes Produkt sind viele Meßstellen mit einer großen Anzahl von Meßwertaufnehmern notwendig, wobei außerdem die Einstellung der einzelnen Betriebszustände schwierig und umständlich ist. Außerdem werden dabei nicht die Übergänge aufeinanderfolgender Betriebszustände erfaßt.
Aufgabe der vorliegenden Anmeldung ist es, ein Prüfverfahren anzugeben, mit dem eine weitgehend wirklichkeitsnahe und möglichst vollständige Prüfung auf einfache Weise durchgeführt werden kann.
Um derartige Geräte vollständig zu prüfen, müssen in mehreren Betriebs2uständen elektrische Daten erfaßt und verarbeitet werden, zweckmäßig in einer Datenverarbeitungsanlage. Eine derartige Datenverarbeitung kann aus zwei Gründen besonders zweckmäßig sein. Erstens können die Daten eines einzigen Produkts zur Bestimmung von dessen Annehmbarkeit verarbeitet werden, wie z. B. durch Mittelwertbildung unbearbeiteter Daten, Kurvenanpassung oder durch die Bestimmung schwacher Stellen des geprüften Geräts. Zweitens können die Daten einer groCen Zaiil von Produkten auch für die Bestimmung der Zuverlässigkeit bestimmter Verfahrensparameter benutzt werden, wie z. B. eine Ofentemperatur oder die Zusammensetzung eines chemischen Bades.
Aus der DE-OS 26 48 307 ist ein Verfahren der eingangs genannten Art bekannt, bei dem die einzelnen Produkte nacheinander an mehreren Meßstellen vorbeigeführt werden, und an jeder Meßstelle werden elektrische Werte jeweils eines Betriebszustandes aufgenommen und der Datenverarbeitungsanlage zur Zwischenspeicherung und Weiterverarbeitung zugeführt. Insbesondere bei der Durchführung eines umfangreichen Prüfprogramms für jedes Produkt sind viele Meßstellen mit einer großen Anzahl von Meßwertaufnehmern notwendig, wobei außerdem die Einstellung der einzelnen Betriebszustände schwierig und umständlich ist. Außerdem werden dabei nicht die Übergänge aufeinanderfolgender Betriebszustände erfaßt.
Aufgabe der vorliegenden Anmeldung ist es, ein Prüfverfahren anzugeben, mit dem eine weitgehend wirklichkeitsnahe und möglichst vollständige Prüfung auf einfache Weise durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebe-
f>5 nen Verfahrensschritte gelöst.
Im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren, wo für die einzelnen Meßvorgänge eine Vielzahl von Anschluß-
und Lösevorgängen erforderlich sind, wird nach
der vorliegenden Anmeldung das Gerät nur einmal angeschlossen, und dann werden die Betriebsdaten einer
vorbestimmten Reihe von Programmstufen dadurch erfaßt, daß der vom Produkt aufgenommene Strom
gemessen wird. Dadurch wird gleichzeitig auch das Anschließen einer Vielzahl von Sonden oder Meßeinrichtungen
an dem Produkt vermieden, sondern die Messung des aufgenommenen Stroms ist in der
Prüfeinrichtung fest vorgesehen. Dies ergibt eine sehr schnelle und gleichzeitig auch gründliche Prüfung des zu
prüfenden Produkts, wobei die Meßwerte in den einzelnen Programmstufen automatisch zusammengefaßt
anfallen, so daß dafür keine weitere Organisation notwendig ist.
Die Messung des aufgenommenen Stroms gibt bei bekannten Wert der Speisespannung direkt die
aufgenommene Leistung an. Andererseits können aus der Messung des aufgenommenen Stroms noch weitere
Meßwerte gewonnen werden. So kann aus wesentlichen Änderungen des aufgenommenen Stroms Obergänge
von Programmstufen automatisch erkannt werden, und bei Geräten mit Elektromotor kann aus der Welligkeit
des aufgenommenen Stroms die Drehzahl abgeleitet werden, wie in den Unteransprüchen angegeben ist.
Eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens für mehrere Produkte mindestens teilweise gleichzeitig ist im Patentanspruch 6 gekennzeichnet.
Durch die Verwendung jeweils eines Speichers für ein Produkt werden dessen Meßdaten automatisch
zusammengefaßt
Eine Ausgestaltung dieser Anordnung zum Prüfen eines Produkts mit einem inneren Behälter zum
Aufnehmen einer Flüssigkeit, insbesondere einer Waschmaschine oder eines Geschirrspülers, ist dadurch
gekennzeichnet, daß in wenigstens einer ersten der Programmstufen ein wesentlicher Anstieg im Füllgrad
des Behälters und in wenigstens einer zweiten der Programmstufen ein wesentlicher Abfall des Füllgrads
erfolgt, wobei ein zusätzlicher Kanal für die Flüssigkeit entlang eines Teils der Förderanlage und weiter für ein *o
jedes der zu prüfenden Produkte Flüssigkeitszufuhr- und Flüssigkeitsabfuhrmittel zum Erhöhen bzw. Verringern
des Füllgrades des Behälters durch das Anschließen wenigstens eines Ventils des Produkts an die
Flüssigkeit im Kanal vorgesehen sind. Auf diese Weise 4 läßt sich die gesamte Flüssigkeit oder zumindest ein Teil
davon wieder verwenden. Wemv eine oder mehrere Programmstufen eine Erwärmung der Flüssigkeit über
die Umgebungstemperatur bewirken, könnsn auch Energie und Prüfzeit erspart werden, indem die
Flüssigkeit im Kanal auf einer Temperatur über der Umgebungstemperatur gehalten wird, jedoch unterhalb
der im FVodukt zu erreichenden Temperatur, wenn auch
die Et wärmungsstufe geprüft werden soll.
Nach einer weiteren Ausgestaltung dieser Anordnung 5 >
bilden das Föraergerät und der Kanal entsprechende geschlossene Schleifen. Dabei kann z. B. das Flüssigkeitsableitmittel
eine einfache Abflußröhre sein, die über dem Kanal mündet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfol- w>
gend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Fördergerät in groben Umrissen,
Fig. 2 eine schematische Anordnung eines Produkts, einer Prüfeinrichtung und einer Datenverarbietungseinheit,
F i g. 3a und 3b ein Beispiel einer Prüfeinrichtung zum Empfangen und Speichern digitaler Größen,
Fig.4 ein detaillie,.ies Beispiel einer Prüffolge für
eine Waschmaschine,
F i g. 5 eine vereinfachte Prüfeinrichtung zur Verwendung bei einer Prüfung von Kühlschränken,
Fi g. 6a.. .gein Flußdiagramm eines Prüfzyklus.
In F i g. 1 ist ein Fördergerät zur Verwendung bei einem Prüfvorgang für Waschmaschinen in groben
Umrissen dargestellt Das Element 100 ist ein Eintrittsfördergerät,
in dem die Waschmaschine 101 aus einer früheren Herstellungsstufe ankommt Es wird davon
ausgegangen, daß die Waschmaschine 101 in einem solchen Ausmaß funktionsfähig ist, daß die in bezug auf
das Prüfprogramm zu beschreibenden Stufen durchführbar sind. Es können jedoch bestimmte nicht
wesentliche Stufen im Herstellungsverfahren für spätere Durchführung unterbleiben. Das Prüfverfahren
erfolgt auf einem Fördergerät mit einer geschlossenen Schleife, das aus einer Förderkette 103 mit einem
herkömmlichen Antrieb (nicht dargestellt) und außerdem mit den erforderlichen Leitungsanschlüssen für
eine jeder der 20 verschiedenen Positionen für ein Produkt besteht wobei die Positionen mit einem Punkt
angegeben sind. Jede Position besitzt Positionnierungsmittel,
zum Beispiel eine Plattform der gewünschten Größe. An jeder Stelle kann ein Produkt 104 aufgestellt
sein: gemäß Angabe gibt es vier unbesetzte Stellen. Das Element 102 gibt entweder einen freien Weg für die
Produkte oder anderfalls Hilfsführungen wie Rollen an. Beim Schnittpunkt der Fördergeräte 100 und 102/103
werden die ankommenden Produkte zum Beispiel von einem menschlichen Operateur, de·- eine Hebeeinrichtung
steuert, auf das Fördergerät 103 aufgestellt. Außerdem wird das Produkt durch die Herstellung der
Verbindung mit einer Steckdose elektrisch angeschlossen, die sich zusammen mit der erwähnten fahrbaren
Stelle weiterbewegt Die elektrische Steckdose kann eine oder mehrere Betriebsspannungen wie 110 V
Wechselspannung, 220 V Wechselspannung usw. nach Bedarf liefern. Weiterhin sind eine oder mehrere
Wasserpumpen vorgesehen, die ebenfalls en-Jang dem Fördermittel synchron mit der Bewegung des Positionierungsmittels
entlang dem Fördergerät mitläuft. An j-der der erwähnten Stellen für ein Produkt ist eine
Austrittsöffnung für die Wasserversorgung durch die erwähnte(n) Pumpe(n) vorgesehen. Die Austrittsöffnung
kann mit dem normalen Wassereintritt einer Waschmaschine an der entsprechenden Steife verbunden
werden. Die Austrittsöffnungen können mit der Pumpe über einen flexiblen Schlauch verbunden
werden, der die Bewegung des Fördermittels ermöglicht Der Eintritt der Pumpe(n) ist über einen
Gleitschlauch mit einem offenen Wasserbehälter verbunden, der sich am ganzen Umfang der Förderstrecke
derart erstreckt, daß der Schlauch niemals das Wpsyer zu verlassen braucht. Außerdem ist an jeder der
erwähnten Stellen ein Austrittsrohr vorgesehen, das mit der Stelle mitbe-vegt und mit dem normalen Watseraustritt
einer Waschmaschine an der erwähnten Steile verbunden werden kann. Dabei kann der Wasseraustritt
so mit dem Wasserbehälter verbunden werden, daß der Bottich der Waschmaschine an jeder gewünschten
Stelle entlang der Förderstrecke entleert werden kann, Auch ist an jeder Stelle zur Prüfung des Wa-ehmaschinenbetriebs
gemäß einem bevorzugten Betriebsprogramm ein Mittel vorgesehen, das in dem zu beschreibenden Beispiel ein herkömmlicher Zeitgeber
ist, mit dem die Waschmaschine ausgerüstet ist. Es sei hier bemerkt, daß das erwähnte Kontrollmittel bestimmte
Positionen einnehmen oder bestimmte Schritte
ausführen kann, die nur für ein Prüfprogramm geeignet sind. Andererseits kann an jeder der Stellen auf der
erwähnten Förderstrecke ein besonderes Prüfungs-Kontrollgerät vorgesehen sein, das insbesondere zum
Zweck der Prüfung ausgelegt ist. Weiterhin sind Abtastanordnungen an jeder der erwähnten Stellen zum
Abtasten bestimmter Betriebszustände der erwähnten Waschmaschinen, die nachstehend zu beschreiben sind,
vorgesehen, wobei ein Ausgang der Abtastanordnung mit einem Eingang eines örtlich vorgesehenen, zu
beschreibenden Digitalspeicher verbunden ist. Das Kontrollmittel, die Abtastanordnungen und der Speicher
sind auf herkömmliche Weise für die Stromversorgung mit einem Netz verbunden und bewegen sich mit
dem Fördermittel mit. In bestimmten Fällen könnten Abtastanordnungen und/oder Digitalspeicher zwischen
zwei oder mehreren Stellen entlang dem erwähnten Fördermittel geteilt werden. Beim Transport erülang
dem Fördergerät 102 wird ein bestimmtes Prüfprogramm durchgeführt, dessen Art vom Kontrollmittel
abhängig ist, das zum Prüfen einer einzigen Produktsorte ausgelegt sein kann, oder anders können zwei oder
mehr verschiedene Kontrollmittel zur Verwendung an ausgewählten Produktsorten vorgesehen sein, die in der
Prüfaufstellung als eine Produktkombination behandelt werden. Bei der Ankunft in der Stelle 110 muß das
Prüfprogramm vollständig ausgeführt sein. Zu diesem Zweck muß die Nennlänge eines derartigen Programms
etwas kürzer gestaltet werden, als nötig ist, in der Förderstrecke eine Waschmaschine von der Empfangsstelle auf derFörderstrecke 110 zur Stelle 110 zu
bringen. In der letztgenannten Stelle wird die Abtastanordnung von der Waschmaschine gelöst, wobei
auch der Digitalspeicher mit einem Datenausgang mit einem Dateneingang des Computers 105 in Verbindung
steht, der die gespeicherten Daten erhält und nach der Verarbeitung dieser Daten ein Priifergebnis liefert.
Das Element 106 ist ein Übergabeförderer, auf dem die Waschmaschinen nach dem Lösen der elektrischen
Verbindungen bei der Netzschaltung und der Verbindungen mit der Wasserversorung und dem Austritt in
dieser Stelle abgestellt werden. Anschließend erreicht die Waschmaschine den Förderer 107, der einen ersten
Ausgang 108 und einen zweiten Ausgang 109 aufweist. Das Prüfergebnis läßt sich, im allgemeinen in eine von
drei verschiedenen Gattungen einteilen: Die erste Gattung besteht darin, daß das Produkt die Prüfung
bestanden hat. entweder unbedingt (Qualität: gut) oder bedingt (Qualität: genügend). In diesem Fall wird die
Güte auf einen am Produkt befestigten Zettel aufgedrückt und zur Stelle 109 für weitere Behandlungsphasen weiterbefördert, wie für die Verpackung sowie
für Lagerung vor der Auslieferung. Die zweite Gattung ist die, bei der das Produkt nicht reparabel ist. In diesem
Fall wird das Produkt ebenfalls zum Ausgang 109 zum Demontieren, sofern als nützlich erachtet wird, und zum
Verschrotten befördert Die dritte Gattung bedeutet daß Raparatur notwendig und nützlich ist, und in diesem
Fall wird das Produkt zum Reparaturgebiet beim Ausgang 108 befördert wonach es nach der Reparatur
abermals die Strecke entlang dem Förderer 100 für einen erneuten Prüfzyklus durchläuft Der Einfachheit
halber wird der Aufbau des Förderers 107 und die Art der Reparatur nachstehend nicht weiter beschrieben.
Im erwähnten Beispiel ist der Computer 105 gemäß der Beschreibung dem Prüf system zugeordnet Daneben
kann der Computer 105 mehr als einem derartigen Prüfsystem zugeordnet sein. Eine weitere Möglichkeit
ist, daß eine Vielzahl derartiger Prüfsysteme mit ihren zugeordneten Computern vorgesehen sein kann, wobei
ein weiterer Computer als Hauptcomputer zum Empfangen der verarbeiteten Prüfdaten aus Computern
wie dem Computer 105 vorgesehen sein kann, und wobei der erwähnte Hauptcomputer eine statistische
Gesamtanalyse anfertigen kann. Weiterhin können stets höhere Computerleistungspegel ergänzt werden, entweder
für die detaillierte Analyse eines Prozentsatzes
ίο aller geprüften Produkte oder zum Berechnen weiterer
spezifischer Prüfmengen.
In Fig. 2 ist die Anordnung mit einem zu prüfenden
Produkt, eine Prüfeinrichtung mit einer Fühlanordnung und einem Digitalspeicher und eine Datenverarbei-
i-, tungseinheit dargestellt. Das Element 120 ist eine
normale Waschmaschine für den Gebrauch im Haushalt, zum Beispiel vom Typ Philips AWF 606/G, dargestellt.
Besondere Kennzeichen der erwähnten Waschmaschine sind die Ladetür 102-4 im unteren Teil der Maschine
2» und die Schalttasten zum Ein- und Ausschalten und für
die Kontrollampen bei 120ß sowie der Hauptregler 120Cim oberen Teil der Maschine. Wie bereits erwähnt
wurde, kann die Waschmaschine an nicht dargestellte Wassereintritts- und Wasseraustrittsöffnungen angeschlossen
werden. Es ist weiter noch über sein elektrisches Kabel 121 mit einer Prüfeinrichtung
verbund in, wobei die Abschirmverbindung der Einfachheil halber nich>
dargestellt ist. Zunächst wird die Prüfeinrichtung über die Leitung 123 mit positiver
jo Netzspannung gespeist, zum Beispiel mit 220 V
Wechselspannung. Zweitens wird die Leitung 134 mit dem anderen Stromanschluß auf Null Volt verbunden.
Auf diese Weise wird das zu prüfende Produkt auf entsprechende Weise mit elektrischem Strom versorgt.
Eine erste zu messende Größe ist die Netzspannung V. die deshalb über ein Schnittstellenelement 135 einem
ersten Analog-Digital-Wandler zugeführt wird. Das Schnittstellenelement wird weiter unten näher erläutert.
Eine zweite zu messende Größe ist der Speisestrom /,
•40 der von einem Speiseleiter mit Hilfe eines üblichen
Stromtransformators 125 abgeleitet wird. Das Ausgangssignal dieses Stromtransformators wird mit Hilfe
eines geeigneten, zu beschreibenden Filters 126 und eines Schnittstellenelements 135 einem zweiten Analog-Digital-Wandler
127 und ersten und zweiten Zählern 128 und 129 zugeführt. Die Ausgangssignale der
Elemente 124,127,128 und 129 werden systematisch an
den Wortstellen des Sepeichers 130 geschrieben, so daß innerhalb jeder vier aufeinanderfolgenden Wörter die
Folge der so bestimmten vier Größen gleich ist. Bei jeder wesentlichen Änderung in dem dem Produkt 120
zugeführten Strom werden vier Wörter des Speichers 130 eingeschrieben, um die vorliegenden Prüfwerte
festzuhalten, wobei eine vorgegebene Reihenfolge der Adressen immer eingehalten wird. Das Schnittstellenelement
135 wird durch ein Signal 136 geregelt Am Ende eines Prüfzyklus kann die Leitung 121 gelöst werden.
Weiterhin kann die Leitung 131 mit einem üblichen Mikrocomputer 132 verbunden werden, der in diesem
Beispiel eine zentrale Verarbeitungseinheit des Intel-80/
10-Systems ist Unter der Steuerung dieses Computers werden die gespeicherten Daten aus dem Speicher 130
ausgelesen. Die Daten aus der Prüfeinrichtung 122 in unbearbeiteter Form können eine Ja/Nein-Angabe
enthalten, zum Beispiel wenn der Zeitgeber der Waschmaschine festgelaufen ist und dadurch der
Speicher 130 nicht zu einem genügenden Grade gefüllt wurde. Zweitens führt der Computer 132 ein Analysie-
rungsprogramm an den Prüfdaten durch und führt
folgende Aufgaben aus:
1. Er berechnet korrigierte Werte des Stroms, der Zeit sowie Trommelgeschwindigkeitswerte während
der Aufeinanderfolge von Progranunsehritten.
2. Er überprüft die gegen vorbestimmte Grenzen bestimmten Werte, welche Grenzen im erwähnten
Computer gespeichert sind.
3. Er steuert das Ausdrucken der so berechneten Größen und gibt gleichzeitig jedej Überschreiten
derartiger Größen außerhalb der vorgeschriebenen Toleranzgebiete an.
4. Er erzeugt und druckt ein Signal, das den (ienehmigungspegel des so geprüften Produkts
angibt.
5. Er besitzt die herkömmliche Möglichkeit, sich in einem Dialog mit einem menschlichen Operateur
über hcrköi~"i!ichc Pcriphcricgcräie zu beteiligen.
6. Er kann eine derartige Befehlsübernahme und Analyse der Daten durchführen, die zum Berechnen
von Rückkopplungssignaien für den gewünschten Vorgang erzeugt wurden (zum Beispiel von
Signalen zum Anzeigen einer Prüfeinrichtung, die nur marginalen Betrieb aufweist, wenn eine
bestimmte Prüfeinrichtung Ergebnisse liefert, die sich wesentlich von den Ausgangssignalen anderer
Prüfeinrichtungen unterscheiden: z. B. war ein D/A- Wandler defekt).
. .ußerdem ist der Computer 132 über die Zweirichtungsleitung
137 mit einem herkömmlichen Peripheriegerät 133 verbunden, das eine Drucker-mit-Tastenfeld-Anordnung
enthält, in die der menschliche Operateur bestimmte Befehle zum Computer 132 eingeben kann
und in der Prüfberichte für alle geprüften Produkte in einer Form erzeugt werden» die für eine Waschmaschine
wie folgt aussehen kann. Für jede Stufe in der Programmfolge wie Erwärmen, langsames Waschen,
normalen Waschgang, Entleeren, kurzzeitiges Schleudern und Schleudern werden der Strompegel, die Dauer
sowie die Drehzahl ausgedruckt. Wenn nötig kann der Computer 132 außerdem die Prüfergebnisse statistisch
auswerten, um festzustellen, ob bestimmte Verfahrensparameter auf vorteilhafte Weise geändert werden
können.
Ein erster Signalwert am Anschluß 135 kann das Schnittstellenelement 136 dauerhaft blockieren. Ein
zweiter Signalwert, der am Anfang eines Prüfzylklus vom Operateur von Hand eingeführt werden kann, gibt
das Schnittstellenelement frei, wobei die zu messenden Größen weitere, erwähnte Elemente 124, 127 ... 129
erreichen.
In Fig.3a und 3b ist eine exemplarische Prüfeinrichtung
entsprechend dem Element 122 in Fig.2 zum
Antreiben und zum Speichern digitaler Größen dargestellt, die einen Betriebszustand eines zu prüfenden
Produkts darstellen, zum Beispiel einer Waschmaschine. An der Eingangsseite nach Fig.3a gibt die
Bezugsziffer } eine Verbindung mit einer Netzspannung an, zum Beispiel 220 V und 50 Hz Wechselspannung.
Nach Fig.2 wird zunächst der Waschmaschine 47 Strom zugeführt die eine schematisch angegebene
innere Impedanz 48 besitzt Außerdem liefert diese Verbindung 1 auf gleiche Weise Strom zu einem
Taktgeber 2 mit einem herkömmlichen Aufbau, der einen Taktimpuls mit einer Wiederholungsfrequenz von
100 Hz auf der Leitung 3 erzeugt. Bei geeigneter Stabilisierung ist diese Frequenz nahezu unabhängig
von der möglichen etwa variablen Netzspannung. Der Taktgeber empfängt Strom über den herkömmlichen
doppelten Gleichrichter 49. Der Ausgang 3 des Taktgebers ist mit einem Blockierungselement 57
verbunden, das nachstehend erläutert wird. Auch wird die Netzspa lung an der Verbindung 1 gleichgerichtet
und in der AC/DC-Umkehrstufe 4 geglättet und die
ίο resultierende Gleichspannung wird im Analog-Digital-Wandler
5 unter der Steuerung der Taktimpulse auf der Leitung 69 abgefragt. Das resultierende 8-Bit-Ausgangssignal
erscheint auf der Leitung 6. Weiter sind die Ausgänge des Stromtransformators 125 (vgl. Fig. 2)
über die Leitung 46 mit dem Gleichrichter 7 verbunden. Das Signal wird hier gleichgerichtet und durchfließt ein
Tiefpaßfilter 8, das bei etwa 20 Hz einen 3 dB Punkt besitzt. Mit Hilfe dieses Tiefpaßfilters (12 dB/Oktave)
werden die Harmonischen der Netzfrequenz für weitere
2ü Elemente des Kreise* uiiiieiekiierbar gemacht. Der
Ausgang des Tiefpaßfilters 8 wird zunächst mit einem Eingang des Hochpaßfilters 9 verbunden, das bei
ungefähr 15 Hz eine 3 dB Frequenz und eine Flankenkennlinie von 12 dB/Oktave besitzt. Das Ausgangssignal
des Filters 9 liegt daher in einem Frequenzband von ungefähr 15 ... 20 Hz, wobei die genaue Frequenz der
Nenn-Drehfrequenz des Bottichs der Waschmaschine bei hoher Geschwindigkeit oder im Schleuderbetrieb
entspricht. Die Stromwelle wird dadurch verursacht.
jo daß der »Bottich« der Waschmaschine immer eine gewisse Unwucht darstellt, die in entsprechenden
Schwankungen in Strom zum Ausdruck kommen. Für andere Drehzahlen müßte ein entsprechender Durch-
. iaßbereich gewählt werden. Wenn eine Vielzahl von Drehzahlen geprüft werden muß, ist für jede Drehzahl
ein einzelnes Bandpaßfilter vorzusehen. Der Einfachheit halber ist dies in der Zeichnung nicht angegeben.
Selbstverständlich brauchen derartige verschiedene Drehzahlen genügend Zwischenraum. Der Ausgang des
Filters 9 ist mit dem Eingang des Nulldurchgangsdetektors 10 verbunden, der dazu bei jeder Umdrehung dt.<
Bottichs der Maschine zwei Impulse erzeugt Diese Impulse werden gezählt im Zähler U, der einen
Rückstelleingang 12 und einen 8-Bit-Datenausgang 13 für ununterbrochenes Abfragen besitzt. Der Impulszähler
11 kann intern eine höhere Kapazität als acht Bits haben. In solchem Fall wurden nur die acht bedeutsamsten
Bits auf der Leitung 13 ankommen. Nunmehr wird auf diese Weise die Umdrehungszahl zwischen zwei
auffolgenden Rückstellsignalen am Eingang 12 gezählt und diese Zahl ist der Drehzahl proportional. Auch ist
der Ausgang des Tiefpaßfilters 8 mit einem Eingang eines weiteren Tiefpaßfilters 14 mit einer 3 dB Frequenz
bei etwa 5 Hz und einer charakteristischen Flanke von 12 dB/Oktave verbunden. Dieses Filter erzeugt also ein
Ausgangssignal, das den momentanen Strompegel darstellt und vom Analog-Digital-Wandler 15 bei jedem
Erscheinen eines Taktsignals auf der Leitung 69 in eine 8-Bit-Darstellung des Stromwerts auf der Leitung 16
umgesetzt wird. Schließlich wird das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 8 einem Eingang des Differenzierglieds 17
zugeführt Das Ausgangssignal dieses Differenzierglieds wird im Gleichrichter 18 zweifach gleichgerichtet um
einen Hinweis auf positiv oder negativ gerichtete
Änderungen in der Stromaufnahme zu erzeugen. Die Ausgangssägnale des Gleichrichters J8 werden im
Impulsformer 19 bearbeitet der Signale unter einem vorbestimmten Pegel unterdrückt und alle Signale mit
einer höheren Amplitude in ein Signal mit vorgegebener Form umsetzt, zum Beispiel in ein schmales Rechtecksignal
mit einer Dauer von wenigen Millisekunden. Derartige vorgeformte Signale werden nicht beeinflußt
durch die Stromwellen infolge der Drehung des Bottichs oder infolge der 50 Hz Komponente der Netzfrequenz,
weisen jedoch vesentliche Sprünge im Wert des der Waschmaschine zugeführten Stroms auf durch einen
Übergang auf einen nächsten Schritt im Prüfprogramm. Das Element 58 ist ein 100-Teiler und erhält die 100 Hz
Taktimpulse aus dem Taktimpulsgeber 2. Daher gelangt auf der Leitung 59 eine 1 Hz Taktimpulsfrequenz, die im
Zähler 21 gezählt werden muß. Dieser Zähler kann auf der Leitung 22 ein 8-Bit-Zählsignal erzeugen, das damit
ein Zeitintervall bis zu 256 Sekunden (4Ί6") anzeigt.
Die »Nadeln« auf der Leitung 20 dienen zum Regeln der Start- und Stoppoperationen des Zählers 21. Dies geht
derart vor sich, daß eine ankommende Nadel den Zählvorgang stoppt und nach einem vorgegebenen
Zeitintervall den Zählvorgang freigibt (in diesem Zeitintervall kann nach Bedarf ein Lesevorgang und
eine Rückstellung erfolgen). Die Acht-Bit-Signale aus dem Element 5 (Spannung), dem Element 11 (Geschwindigkeit),
15 (Strom) und 21 (Zeit) werden einem Vierweg-Achtbit-Multiplexer 23 nach Fig.3b zugeleitet,
der eine einzige dieser vier Größen auf den Datenbus 24 unter der Steuerung eines geeigneten
l-aus-4 Signalimpulses auf der vierfachen Leitung 25 übertragen kann. Die »Nadeln« auf der Leitungen 20
gelangen außerdem zum Zählerregler 60 nach F i g. 3b, der hauptsächlich aus einer Zweistellungeneinrichtung
besteht. Beim Empfang eines Nadelsignals tritt der Regler 60 in seine erste Stellung ein, wobei die
Taktsperre 61 geöffnet wird. Dazu erzeugt dieser Übergang ein Nullrückstellsignal RS zur Zählanordnung
26. Diese Anordnung enthält eine Vierbit-(16-Positions)-Stufe
26/4 sowie die Dezimalzählstufe 26ß. Die Taktsperre 61 erhält die TaktimPulse auf der Leitung 3
und ist dadurch vom Element 57 unabhängig. Wenn die Taktsperre 61 die 100Hz Taktimpulse überträgt,
arbeitet die Stufe 26 A als :in 16-Teiler, wobei die Stufe
26ß jede 160 ms weiterzählt. Wenn die Stufe 26ß die Stellung 10 erreicht, tritt infolgedessen der Zählerregler
60 in seine zweite Stellung, wobei die Taktsperre 61 zum Abblocken weiterer Taktimpulse zur Zähleranordnung
26 anspricht. Die Zählstufe 26ß regelt zunächst die Schreiboperationen im Speicher 27 zum Einschreiben
der Prüfdaten. Der Speicher 27 hat einen direkten Zugriff sowie eine Kapazität von 256 Wörtern von je
8 Bits. Wenn die Dezimalzählerstufe 26ß durch ein Übertragssignal aus der Stufe 26A in bestimmte
Stellungen, z. B. in die Stellungen I13,5 bzw. 7 gebracht
wird, erzeugt sie einen Wählimpuls auf der Vierbitleitung 25 bei jedem Durchlassen einer entsprechenden
Größe aus den Größen, die auf den Leitungen 6,13,16 bzw. 22 ankommen, zum Datenbus 24. Auch werden die
Signale der erwähnten Stellungen 1, 3, 5 und 7 im ODER-Gatter 62 ODERierL Schreibimpulsformer 28
erzeugt anschließend einen entsprechenden Schreibimpuls zum Speicher 27 auf der Leitung 29.
Die Signale der Stellungen 2,4,6 und 8 der Zählstufe
26ß werden zum Erzeugen eines Adreßfortschaltungssignal zum Speicher 27 ODERiert Die vom Element 29
erzeugten Nadeln in Fig.2a werden dem Element 63
zugeleitet. Beim Anregen der Prüfeinrichtung erreicht ein von Hand eingeführtes Rückstellsignal den Eingang
64. Hierdurch tritt das Element 63 in seine erste Stellung. Die erste ankommende Nadel steuert das Element 63 in
seine zweite Stell· "ng, in welcher letzten Stellung das Gatter 65 entsperrt wird. Ein hohes Signal aus dem
Gatter 65 erhöht den binären Achtbit-Adreßzähler 34 um eines über das ODER-Gatter 66. Auf diese Weise
werden aufeinanderfolgend a!le Adressen (sofern erforderlich) des Speichers 27 gefüllt. Der erste
Übergang (auf den ersten Prüfungsschritt) bewirkt keine Adresserhöhung im Zähler 34, weil Betriebszustände
vor diesem Zeitpunkt das Ergebnis der Prüfung
ίο nicht beeinflussen. Die Stellung 9 der Zählerstufe 26ß
auf der Leitung 67 erzeugt ein Rückstellsignal, das der Anordnung nach F i g. 3a zum Rückstellen der Elemente
5, 11, 15 und 21 in die Nullstellung zugeführt wird. Die Stellung 10 der Zählerstufe 26ß setzt den Zählerregler
ι i 60 in seine zweite Stellung, um die Taktsperre 61 bis zum
Empfang der nächsten »Nadel« zu entsperren.
Das Element 57 in Fig.3a enthält ein Blockierungselement 68. Zum Zeitpunkt des Empfangs einer »Nadel«
auf der Leitung 20 wird diese Zweistellungseinrichtung in die Blockierungssituation zurückgestellt, bei der die
Leitung 69 keine Taktimpulse mehr überträgt. Auf diese Weise werden die vorliegenden Inhalte der Elemente 5,
11, 15 und 21 aufrechterhalten. Das Verzögerungselement
68Λ hat eine Verzögerungszeit, die für die Zähleranordnung 26 nach Fig.3b dazu ausreicht, eine
volle Umdrehung (etwa 1.6 s) bei ununterbrochenem Taktimpulsfluß auf der Leitung 3 auszuführen. Anschließend
empfängt die Leitung 69 weitere Taktimpulse ohne Blockierung im Element 68. Auf diese Weise wird
jo die Schreibfolge in der Adresserie des Speichers 27 geregelt. Die Gesamtmenge der im Speicher 27
geschriebenen Daten ist nur von dem im zu prüfenden Produkt ausgeführten Programm abhängig. Es sei
bemerkt, daß ein derartiges Programm geändert
Jj werden, ohne daß weitere Änderungen in der Anordnung nach F i g. 3a und 3b erforderlich sind. Nur
bei einem Speicher 27 mit einer ungenügenden Kapazität kann ein größerer Speicherraum zusammen
mit einem Adreßzähler 34 eingeführt werden der eine vergrößerte Adreßlänge gibt. Wenn nötig kann die
Rückstelleitung 70 des Adreßzählers 34 beim Beginn des Prüfzyklus über das ODER-Gatter 71 ein Rückstellsignal
empfangen. Das entsprechende Eingangssignal am Anschluß 64 kann von Hand eingeführt werden.
Für die Leseoperation sind der Datenausgabebus 73 und die Abtastleitung 74 des Speichers 27 mit dem
erwähnten Mikrocomputersystem INTEL 80/10 verbunden. Außerdem erhält der Anschluß 72 einen
externen Befehl zum Einleiten des Lesevorgangs.
welches Signal von Hand oder unter automatischer Steuerung eingeführt werden kann. Datenausgaberegler
39 besitzt zwei Stellungen, von denen die erste durch den erwähnten externen Befehl zum Entsperren des
UND-Gatters 75 für die 100 Hz Taktimpulse auf der Leitung 3 aus dem Taktimpulsgeber 2 in Fig.3a
aktiviert wird. Weiterhin wird durch die erwähnte Aktivierung, z. B. durch Differenzierung, ein Impuls auf
der Signalieitung 76 zum Rückstellen des Adreßzählers 34 in die Nullstellung erzeugt Der genannte Mikrocomputer
ist auch an die Datenbusleitung 77 zum Liefern eines 8-Bit-SignaIs angeschlossen, das die obere
Adreßgrenze angibt Die erwähnten Daten können in ein 8-Bit-Register geschrieben werden, das der Deut-
!bhkeit halber nicht dargestellt wurde. Die Adreßdaten
aus dem Adreßzähler 34 entlang der Busleitung 41 gelangen zum Komparator 78. Sind die Daten auf der
Leitung 77 größer als jene auf der Leitung 41, erzeugt der Komparator 78 eine logische »1« für die Freigabe
dv·: UND-üatters 79. Dieses Gatter überträgt dann
Taktimpulse zum ODER-Gatter 66 zum Erhöhen des Adreßzählers 34 sowie a,uf. der Leitung 74 als ein
Abtastr;gnat für den ' Mikrocomputer INTEL 80/10.
Wenn die Daten auf beiden Leitungen 77 und 41 gleich sind, stoppt die Übertragung- Das Taktsignal aus dem
Gatter 66 läßt sich auf herkömmliche Weise für weitere Synchronisation des Betriebs des Speichers 27 verwenden.
Daher arbeitet die Anordnung nach F i g. 3a und 3b
als Hauptanordnüng (»Master«) beim Lesen des
Speichers 27.
In F Fg. 4 ist ein detailliertes Beispiel einer Prüffolge
für eine normale Waschmaschine für den Haushaltsgebrauch dargestellt. DieSpaJte 50 stellt die allgemeine
Stromaufnahme dar! Ih" der ' Spalte 51 sind . die
Modulationen im'Strom der Spalte 50 in eine; kurzen
Zeitspanne bei verschiedenen'Betriebszuständen dargestellt.
In der Spähe'52'ist eine Angabe über die Zeit gemacht, die die entsprechenden Betriebsphasen benötieen.
Die Spalte 53 gibt verschiedene Betriebsfiinktionen
wie Kcrzschteudern, Schleudern, Stopp, Füllen mit Wasser, fiwarmeh, Drehen bei niedriger Geschwindigkeit,
Drehen bei normaler Geschwindigkeit und die Kombination von Wasch- und Entleer-Bewegungen. Es
sei hier bemerkt, daß Hiefmit keine normale Funktior.sreihehfolge
bei'einem; Waschbetrieb angegeben (st,
während jedoch jeder einzelne Phase eine wesentliche Phase in einer solchen Reihenfolge ist (oder eine
Kombination derartiger Phasen). Die Spalte 54 zeigt die Handlungen, die ein die P.riiffördererleitung.überwachender
Operateur durchführen muß. In der Spalte 56
ist der Status der Prüfung angegeben: aktiv, oder,qicht
aktiv. Die Spalte 56 zeigt das Gewicht der unterschiedlichen
Größen: Strörn (lj Zeitdauer (T) und Drehzahl (N),
bestimmt durch die Fühlänordn'ung, wobei ein Kreuz
bedeutet, daß die entsprechende Größe gemessen werden muß, und 'ein Balken', daß sie egal ist Beim
Beginn der Prüfung ist.die Waschmaschine an das Netz
angeschlossen undihr Zeitgeber Wird in die Stellung
8 + 1 gebracht, d. H. in die grobe Stellung.6, während er
durch einen feinen Schritt weiterbew.egt. Dies ist eine Stellung, die normalerweise bei bestimmten Waschoperationen
auftritt. Weiter werden keine zusätzlichen Regler in diesem verhältnismäßig einfachen Beispiel
benutzt und die Prüfeinrichtung wird durch ein Startsignal aktiviert In der ersten Phase mit einer
Dauer von einer Minute erfolgt eine Schleuderoperation bei verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit von
100 UJm. In der nächsten Phase mit einer Dauer von vier Minuten erfolgt eine Schleuderoperation bei einer
verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit von 500... 700 UJm. In diesen ersten zwei Intervallen sind alle drei
genannten Größen wichtig. Wenn der Zeitgeber in seiner Endstellung stoppt (denn normalerweise bedeutet
Schleudern eine Endphase in einem Waschvorgang) erhält die Prüfeinrichtung ein Stoppsignal und der
Zeitgeber wird von Hand in die Stellung 2+3 (grob und fein) gebracht Anschließend dient ein Dreiminutenintervall
zum Füllen der Trommel der Waschmaschine. Bei gefüllter Trommel wird die Prüfeinrichtung erneut
gestartet, wonach das Wasser erwärmt wird, welcher Vorgang eine vorher unbekannte Zeit in Anspruch
nehmen kann, denn diese Phase wird nur dann beendet,
wenn das Wasser in der Trommel eine bestimmte Temperatur erreicht hat Auch kann die Dauer dieses
Intervalls durch das Füllen derTrommel mit vorgewärmtem Wasser mit einer Temperatur zum Beispiel von
ungefähr 400C gekürzt werden. In der nächsten Periode
von 4 Minuten erfolgt der »langsame Rhythmus« der besteht aus abweohselnden Operationen von 4 Sekunden
bei einer normalen Wasch-Drehgeschwindigkeit von etwa 50 U/m ohne.weiteres Erwärmen und von
26 Sekunden Erwärmen im Stillstand. Daher weisen nur die Niederstromintervalle (Motor) eine beträchtliche
Welle. Diese Phase dauert vier Minuten, in der nächsten
Phasemiteii ,DaL.. von zwei Mi"".'en erfolgt der sog.
normale Rhythmus, der, besteht aus abwechselnden
ίο Perioden von zwanzig Sekunden Drehen (wie in der
vorangehenden Pha s) und,zehn Sekunden Stillstand
. ohne Erwärmen. In diesen letzten zwei Phasen1 können
aufeinanderfolgende Drehbewegungen einander entgegengesetzt, sein.: In der nächsten Phase von zwei
Minuten spricht die Entleerungspumpe zum Entleeren der Trommel der Waschmaschine! an. Es sei bemerkt,
daß der Strom durch die Pumpe verhältnismäßig niedrig ist und daß der Strom zum Drehen derTrommel (jeweils
für vier Sekunden abgewechselt durch eine StillstandsnRrinfjc
vop. ·2(> Sekunden) niedriger- ist als hv der
vorangehenden Phase. Am Ende dieser. Phase stoppt die Prüfeinrichtung, die Waschmaschine wird von der
Prüfeinrichtung und vom -Netz gelöst, und die Prüfeinrichtung wird mit dem Datenverarbeitungsgerät
verbunden. Die Art der Datenverarbeitung ist kein
wesentlicher- Bestandteil dieser Erfindung und 'wird daher, nicht weiter beschrieben.. Einschließlich der
Erwärmung und der~Anschließ-/Entkopplungshandlungen.
benötigt das beschriebene Prüfprogramm etwa
μ 25 Minuten, wobei jede 60 Sekunden, eine neue Waschmaschine
in den Prüfzyklus : eintreten kann. Die .Umlaufzeit des Förderers1 kann zum Beispiel ungefähr
30 Minuten dauern. Beim erwähnten Verfahren würde der Computer aus den gespeicherten Daten leicht
verschiedene Fehler erkennen können. Verschiedene Fehlfunktionen sind: die Programmiereinheit stoppt vor
Ablauf des Programms; die Erwärmung nimmt zuviel Zeit; eine oder mehrere Drehzahlen überschreiten die
Grenzen; einer oder mehrerer Strompegel überschreiten voreingestellten Grenzen,.usw. Einige davon lassen
:sich reparieren, wie zur Genüge bekannt sehr wird.-.
In obiger Beschreibung wurde-die Prüffolge durch den Zeitgeber in der Waschmaschine geregelt Andererseits
wurde die Ableitung der Prüfergebnissecusschließ-Hch
in der Prüfeinrichtung · nach F i g. 3a' und 3b durchgeführt. Diese Trennung ist keine Voraussetzung.
Insbesondere wenn das Produkt einen Mikroprozessor für normale Steuerung enthielt, könnte ein Teil der
Signalvorbearbeitung durch den erwähnten Mikroprozessor ausgeführt werden, der dazu mit einer externen
Prüfeinrichtung verbunden werden würde. Auf andere Weise könnte in bestimmten Fällen der Prüfzyklus
teilweise oder vollständig unter der Steuerung einer Folgesteuereinheit in der Prüfeinrichtung durchgeführt
werden.
In Fig.5 ist eine vereinfachte Prüfeinrichtung zur
Verwendung bei einer Prüfung von Haushalt-Kühlschränken dargestellt Derartige Produkte haben nur
zwei Zustände, u.zw. eingeschaltet und abgeschaltet Ein besonders wichtiger Parameter ist die Zeit zwischen
dem Zeitpunkt des Startens bis zum ersten Abschalten der Kühlvorrichtung. Verbindung mit der Stromquelle
erfolgt über einen Fünfpolkonnektor 206, bei dem folgende Leitungen vorgesehen sind: 201 bei 220 V
Wechselspannung, 202 bei 110 Volt Wechselspannung, die Rückleitung des Netzes auf NuU Volt, 204 der
Erdungsanschluß und 205 eine Hilfsleitung. 207 und 208 sind zwei Ausgänge für 220 V- und 110 -Produkte mit ic
13 14
einer Erdverbindung. 210 ist die Stromversorgungsindi- den 100 Hz Taktgeber und den Zähler starten, 311: die
katorlampe. 209 ist der Stromtransformator zum Meßfolgen starten, 312: Nadelimpulsprüfung und 313:
ein Belastungswiderstand bezeichnet, der Strom zieht, Zeitzählers dargestellt Position 314: 100-Teiler (EIe-
wenn sowohl 220V als auch 110 V zugeführt werden. 5 ment58) zurückstellen 315:100-Teiler erhöben; 316: hat
ein Druckknopf zur Kontrolle des geschlossenen erhöhen; 319: 100-Hz-Takt stoppen; 320: Ausgang A.
der Leitung 205. Auf diese Weise kann die Prüfung also lung gleich dem Strompegel? F i g. 6d zeigt den
automatisch gestoppt werden. Das Element 217 ist ein Unterzyklus für die Messung der Drehzahl der
heit ist nicht dargestellt Ein weiterer Unterschied zur Unterzyklus für die Messung der Spannung im
daher vom Typ des Kühlschranks abhängig ist Dazu Spannungspegel? Fig.6f zeigt den Unterzyklus zum
wird der Zeitzähler, z. B. das Element 21 in Fi g. 3a, auf. Einschreiben von Daten in den Speicher 27. Position
spezifische Weise wie bei der Zufuhr von Daten zum 328: Zählvorgang im Element 26 starten; 329:
(Kühlzyklus beendet) muß jetzt zwischen vorgeschrie- in den Speicher einschreiben; 332: Strombyte im Wähler
benen Grenzen liegen, die von der Umgebungstempera- 23 auswählen und !n den Speicher einschreiben; 333:
tür und vom Typ unabhängig sind. Dies erleichtert die Drehzahlbyte im Wähler 23 auswählen und in den
geprüft werden: für eine Bleibatterie sind ein oder Zählanordnung 26 stoppen; 336: Ausgang B. Fig.6g
mehrere vollständige oder teilweise Lade-Entladezyk- zeigt dun Ausgabe·Unterzyklus. Position 337: liegt der
len durchführbar; für einen Sonnenkollektor ist eine Stoppbefehl (Komparator 78) vor?; 338: den Zähler für
arten ist der normale Betrieb auf gleichartige Weise weiterer Taktimpulse anregen); 339:100 Hz Taktimpul-
vortauschbar. se zum Synchronisieren der Datenausgabeoperation
ist der Startpunkt, 302 Zeitzählerrückstellen, 303 «0 Befehl Add Add 1 zur Bestimmung der Informationslän-
/\/i>Stromzähler (Flankenumsetzer)rückstellen, 305 setzen; 344: Datenbyte-Ausgabe auf der Leitung 73
den /l/D-Spannungszählerrückstellen,306 den Dezimal· regeln; 342: &4A/-Adresse mit Add I vergleichen; 346:
zähler (26) rückstellen; 307 den Ä/tM-Adreßzählerrück- Abtastsignal zurückstellen; 344: 100 Hz Taktimpulse
stellen, 308 ist der Nadelpegel logisch 1? (Y- positiv, « blockieren;345: ENDE
/V- negativ), 309 ist der Nadelpegel logisch 0?. 310:
Claims (9)
1. Verfahren zur Prüfung eines Produkts aus einer Reihe massengefertigter Produkte, bei dem das
Produkt auf eine Förderanlage gesetzt und an eine elektrische Stromversorgung sowie ggf. weitere
Versorgungsleitungen angeschlossen wird und wenigstens ein zeitabhängiger Betriebszustand abgetastet
und in einem digitalen Speicher abgespeichert wird, dessen Inhalt zeitweilig von einer Datenverarbeitungsanlage
ausgelesen und verarbeitet wird, um eine Prüfinformation zu erzeugen, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem vorzugsweise
einmaligen Anschließen beim Abtasten das Produkt in einem automatischen Vorgang durch eine
vorbestimmte Reihe von Programmstufen zum Nachbilden eines Betriebszyklus des Gerätes gesteuert
wird und der vom Produkt aufgenommene Strom als Maß für die vom Produkt aufgenommene
elektrischejLiistung abgetastet wird.
2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenverarbeitungsanlage eine
wesentliche Änderung des aufgenommenen Stroms als ein Übergang von einer ersten zu einer zweiten
der Programmstufen angezeigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, zum Prüfen
eines Produkts mit einem Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß durch Abtastung eines Welligkeitssignals
in dem aufgenommenen Strom die Drehzahl des Elektromotors in wenigstens einer der
Programmstufi'n bestimmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Perioden des
Welligkeitssignals während eäs-s vorgegebenen
Zeitintervalls zum Angeben der Drehzahl gezählt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus der wesentlichen Änderung des
aufgenommenen Stroms ein Steuersignal zum Einschreiben eines vorliegenden abgetasteten Signals
des Betriebszustands in den Speicher erzeugt wird.
6. Anordnung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden für
mehrere Produkte mindestens teilweise gleichzeitig, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abtastanordnungen
mit einer entsprechenden Anzahl von Abtasteingängen zum Abtasten wenigstens eines
Betriebszustands des zugeordneten Produkts sowie eine Vielzahl einzelner Digitalspeicher vorgesehen
sind, die je einem der zu prüfenden Produkte zum Speichern eines Ausgangssignals aus einer entsprechenden
Abtastanordnung zugeordnet sind, und daß die Datenverarbeitungsanlage mit einem Eingang
vorübergehend an einem Ausgang eines der Digitalspeicher anschließbar ist und an einem
Ausgang eine Darstellung einer Prüfinformation ausgibt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalspeicher einen Taktgeber
zum Steuern einer zyklischen Abfrage einer Vielzahl von Abtastsignalen aus einer entsprechenden
Abtastanordnung enthält.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7 zum Prüfen eines Produkts mit einem inneren Behälter zum
Aufnehmen einer Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer ersten der Programmstufen
ein wesentlicher Anstieg im Füllgrad des
Behälters und in wenigstens einer zweiten der Programmstufen ein wesentlicher Abfall des Füllgrads
erfolgt, wobei ein zusätzlicher Kanal für die Flüssigkeit entlang eines Teils der Förderanlage und
weiter für ein jedes der zu prüfenden Produkte Flüssigkeitszufuhr- und Flüssigkeitsabfuhrmittel
zum Erhöhen bzw. Verringern des Füllgrades des Behälters durch das Anschließen wenigstens eines
Ventils des Produkts an die Flüssigkeit im Kanal vorgesehen sind.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderanlage und der Kanal
entsprechende geschlossene Schleifen bilden.
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D2 | Grant after examination | ||
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8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |