DE2949290C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von fotografischen Kopien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von fotografischen KopienInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D15/00—Apparatus for treating processed material
- G03D15/001—Counting; Classifying; Marking
- G03D15/005—Order systems, e.g. printsorter
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/08—Photoprinting; Processes and means for preventing photoprinting
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von fotografischen Kopien von unzerschnittenen
Filmstreifen, die beim Erstauftrag jeweils in einer Kamerapatrone oder -kassette in unentwickeltem
Zustand untergebracht sind und zusammen mit einer Aüfträgstasche angeliefert werden, die die allgemeine
Auftragsabwicklung betreffende Daten trägt. Die Erfindung hat ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens und eine zur Verwendung bei
einem solchen Verfahren bestimmte Archivierungseinheit zum Gegenstand.
tung von Nachbestellungen Probleme, Es ist bekannt (DE-OS 25 13 873), an dem in Abschnitte mit 4 bis 6
Bildern zerschnittenen Negativfilmstreifen einen Datenträger, vorzugsweise in Form eines Papierstreifens,
anzubringen, auf dem für jedes Einzelbild die Anzahl und die Größe der bestellten Kopien sowie gegebenenfalls Ausschnittsvergrößerungswünsche angegeben
werden. In der Kopieranstalt werden an einem Vorbereitungsplatz von einer Laborantin die auf dem
Datenträger ziehenden Daten in eine Eingabeeinrichtung eingetippt, die einen Speicher aufweist, der
seinerseits eine Stanze zum Einstanzen der Daten in den Datenträger veranlaßt Das Kopiergerät (Primer) liest
die eingestanzten Daten ab und führt dementsprechend den Kopierauftrag aus.
Des weiteren ist es bekannt (DE-AS 25 18 727), zu kopierende Vorlagen, z. B. einzelne oder kurze Negativfilmstreifen, in einem Vorlagenpuffer über Sensoren
bezüglich ihres Formats und ihrer fotografischen Eigenschaften auszumessen und die betreffenden Daten
zusammen mit über eine Tastatur eingegebenen Zahlen für die gewünschte Kopienanzahi in einem Datenspeicher einzuspeichern. Dieser Speicher steuert dann die
Funktion des Kopiergerätes unter Berücksichtigung der über die Tastatur sowie die Sensoren eingespeicherten
Daten, und er ruft die nächste Vorlage ab, sobald die Belichtungsposition von der vorhergehenden Vorlage
automatisch geräumt ist
Es ist ferner bekannt (DE-OS 25 18 580), bei einem
u. a. auch zur Bearbeitung von aufgerollten Filmstreifen
bestimmten Kopierverfahren an einer Annahmestation mittels Tasten die Nummern der zu kopierenden Bilder
und die Anzahl der jeweils herzustellenden Kopien einzugeben und auf einer Bandkassette aufzuzeichnen.
Gegebenenfalls werden zusätzlich über ein Tastenfeld des Kopiergerätes Korrekturwerte für das Korrigieren
von Färb- und Dichtefehlern eingegeben.
Schließlich ist es bekannt (DE-AS 28 40131 und
DE-GM 78 27 350), einzelne Filmabschnitte, an denen jeweils ein Nachbestellstreifen angebracht ist, zu einem
langen Band aneinanderzufügen, um die Verarbeitung im Printer zu erleichtern. Auf den Nachbestellstreifen
kreuzt der Kunde an, welche oder wieviele- Bilder, Dias
oder dergleichen hergestellt werden sollen. Zur gegenseitigen Verbindung der Filmabschnitte und der
Nachbestellstreifen dient ein Klebeband, in dessen Klebeschicht magnetisierbar Eisenteilchen eingelagert
sind, so daß ähnlich wie bei einem Tonband Signale aufgezeichnet werden können. Das zusammengestellte
Band wird in einem Programmiergerät entsprechend den Kundenwünschen kodiert während am Primer eine
Lesestation angeordnet ist die die Signale für die herzustellenden Kopien gibt.
Das Eintippen der Auftragsdaten ist umständlich und stellt eine Fehlerquelle dar. Durch das Zerschneiden des
entwickelten Films in kürzere Stücke werden die Archivierung und das Zusammenstellen neuer Aufträge
erschwert Amateure und Berufsfotografen haben Mühe mit dem Suchen und Erkennen der Uildinhalte von
Negativen sowie dem Festellen und Notieren der Bildnummern beim Vorbereiten der Arbeitsaufträge.
Erkenntnisse, die beim Erstauftrag möglicherweise zur Verbesserung der Bildqualität gewonnen wurden, gehen
für Nachbestellungen verloren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß Nachbestellaufträge mit gerngem Aufwand
effizient durchgeführt werden können, bei der Durchführung des ersten Auftrags gewonnene Erkenntnisse
zur Qualitätsoptimierung von Einzelkopien für spätere Nachbestellungen erhalten bleiben und die Originalfilme gut geschützt und übersichtlich archiviert werden
können. Mit der Erfindung sollen ferner einer Archivierungseinheit zur Verwendung bei einem solchen Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens geschaffen werden.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Zuge der Erstauftragsbearbeitung
eine Positivstreifenkopie mit den Positivbildern einzeln zugeordneten Einzelbild-Datenfeldern zur Aufnahme
von für Kopieraufträge relevanten, maschinell lesbaren Arbeitsdaten hergestellt und mit dem Filmstreifen
verbunden wird, sowie daß die aus Filmstreifen und Positivstreifenkopie bestehende Anordnung mit einer
Archivierungspatrone zu einer bleibenden Archivierungseinheit zusammengestellt wird
Eine zur Verwendung bei diesem Verfahren bestimmte eriindi'ngsgemäße Archivierungseinheit besteht aus
einem entwickelten Filmstreifen, e: ;.;r damit verbundenen Posiiivstreifenkopic mit den einzelnen Positivbildern zugeordneten Einzelbild-Datenfeldern zur Aufnahme von Bestell- und Belichtungskorrekturdaten
sowie einer Archivierungspatrone.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens mit einem Primer mit Einrichtungen zum
synchronen Transport des Filmstreifens und des Positivstreifens im Zuge der Erstauftragsbearbeitung
und einer Einrichtung zum Ermitteln von Belichtungsmeßwerten weist erfindungsgemäß eine Einrichtung
zürn Erfassen von Belichtungskorrekturwerten, die in
Einzelbild-Datenfeldern des Positivstreifens eingetragen sind, und eine Einrichtung zur selbsttätigen
Steuerung der Belichtung in Abhängigkeit von den Belichtungsmeßwerten und den aus dem Positivstreifen
ausgelesenen Belichtungskorrekturwerten auf. Insbesondere für die Nachbestellungsbearbeitung sind in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung Mit'el zur automatischen Entnahme einer mit Film- und Positivstreifen gefüllten Archivierungspatrone aus einem eine
Mehrzahl solcher Patronen aufnehmenden Magazin, Mittel zum Ausziehen des Positivstreifens und des damit
verbundenen Filmstreifens aus der Archivierungspatrone, eine Auftragsdatenleseeinrichtung, eine Vorrichtung
zum selbsttätigen Steuern von Belichtung und Transport in Abhängigkeit von den ausgelesenen Auftragsdaten und den Belichtungsmeß- und -korrekturwerten,
Mitteln zum Einrollen von Film- und Positivstreifen sowie Mittel zum Weiterschalten des Magazins
vorgesehen.
Mit der Erfindung wird das Suchen von Negativen und den zugehörigen Nummern vermieden. Es liegen
stet* Positivbilder in der Reihenfolge der Aufnahmen vor. Die Beurteilung der Farbqualität ist durch den
Positivstreifen wesentlich erleichtert Piobleme hinsichtlich der Kommunikation und Definition de;
Kundenwünsche für die Bearbeitung sind ausgeräumt. Der Auftraggeber weiß, was er bestellt und ar,
Bearbeitung zu erwarten hat Für Nachbestellungen sind keine Auftragsbearbeitungszentren notwendig, Die
Archivierungspatrone enthält außer dem Originalfilmstreifen alle zur automatischen Abwicxlung nötigen
Daten. Aufgrund der maschinellen Datenauslesung sind Irrtümer bei der Datenauswertung minimiert. Die
Arbeitsqualität ist dank der im Zuge des Erstbearbeitungsauftrags gespeicherten Korrekturen gleichbleibend und besser als heute üblich. Wiederholungen von
Kopiervorgängen wegen unbefriedigender Kopiequaliint
entfallen. Eine saubere und schonende Unterbringung sowie Bearbeitung des Fimmaterials ist gewährleistet.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In
den beiliegenden Zeichnungen zeigt F i g. 1 a eine erfindungsgemäße Archivierungseinheit,
Fig. Ib in größerem Maßstab eines der Datenfelder
des Positivstreifens,
Fig. 2a die Art des Aneinanderfügens der Filmstreifen vor dem Entwickeln,
F i g. 2b in größerem Maßstab eine in den Filmstreifen eingestanzte Steuerleiste,
Fig.2c in kleinerem Maßstab eine schematische Ansicht der Vorderseite der Auftragstasche,
Fig.2d in größerem Maßstab das Datenfeld des
Positivstreifens, in welches der Dateninhalt der Auftragstasche übernommen wird
F i g. 3 sehema'i«"h Hen Ablauf des erfindunesEemä-Ben
Verfahrens,
F i g. 4 die Eingangssortierung der Erstaufträge, F i g. 5 eine Vorrichtung zum Stanzen der Steuerleiste
und zum Aufbelichten der Auftragstasche auf den Filmstreifen,
Fig.6 eine Vorrichtung zum Entwickeln des Filmstreifens,
F i g. 7 eine Vorrichtung zum Stanzen der Schaltmarken,
Fig.8 einen Primer zum Belichten des Positivstreifens,
Fig. 9 die Entwicklungsvorrichtung für den Positivstreifen,
Fig. 10 ein Korrekturpult zum Beurteilen der
Bildqualität anhand der Positivstreifenkopie.
F i g. 11 einen Produktionsprinter bei der Bearbeitung
von Erstaufträgen,
Fig. 12 die dem Primer nach Fig. 11 zugeordnete
Entwicklungsvorrichtung,
Fig. 13eine Umrollvorrichtung,
Fig. 14 die Endbearbeitung der Erstaufträge am Zusammenstellplatz,
Fig. 15 die Vorbereitung von Nachbestellaufträgen.
Fig. 16 den Produktionsprinter bei der Bearbeitung
von Nachbestellaufträgen,
Fig. 17 den Zusanimenstellplatz für Nachbestellaufträge,
Fig. 18 bis 21 schematisch die Bearbeitung von Nachbestellaufträgen entsp-echend einer abgewandelten
Ausführungsform, und
Fig. 22 einen als Archivierungshilfe bestimmten Datenträger.
Die bei der Erstauftragsbearbeitung erstellte Archivierungseinheit
gemäß F i g. 1 weist eine Archivierungspatrone 1 auf, an deren Schlußlasche 2 ein unzerschnit-
tener, entwickelter Negativfilm 3 so angebracht ist daß bei der Bearbeitung von Nachbestellungen das letzte
Negativbild 5 noch die Belichtungsbühne des Printers erreichen kann. Auf den Film 3 wurde, wie unten
erläutert, hinter dem letzten Bild 5 im Bildfeld 4 die Vorderseite der für den Erstauftrag benutzten Auftragstasche 16 (F i g. 2c) aufbelichtet. Von dem Film 3 wurde
mittels eines Printers 32 (F i g. 8) ein Posiiivstreifen 8 im
Kleinformat hergestellt Seine Positivbilder zeigen, was die automatische Belichtungs- und Farbbestimmung des 6S
Printers ohne subjektive menschliche Korrektureingaben erbringt Ein Filterbestimmer kann aus den
Positivbildern des Streifens 8 Korrekturen ableiten, die bei anschließend herzustellenden Kopien die gewünschte
Farbwiedergabe ergeben. Diese Korrekturen werden in Datenfelder 13 eingetragen, die jedem Einzelbild des
Positivstreifens 8 zugeordnet sind.
In Fig. la ist das erste Bild des Negativfilms mit 7
bezeichnet. Der Positivstreifen 8 ist als Vorspann vor den Negativfilm 3 geklebt. Unter jedes Bild des
Vorspanns ist ein Datenfeldvordruck aufbelichtet. Bei 9
ist das Positivbild des Negativs 4 angedeutet. In das darunter befindliche Datenfeld 10 wird später das
Auftragsende-Signal eingebracht. 11 ist das Positiv des letzten Bildes 5 des Negativfilms 3, während mit 12 das
Positivbild des ersten Negativs ',' angedeutet ist.
Die Datenfelds 13, vor denen eines in Fig. Ib in
größerem Maßstab dargestellt ist, enthalten jeweils ein Eingabefeld 62 für einen Dominant-0-Code. der im
Primer ein Weiterschalten des Filmstreifens ohne Belichtung bewirkt, einen Positionierungsstreifen 63, ein
Eingabefeld 65 für die Korrekti r der Gesamtbelichtung, ein Eingabefeld 66 für die Korrektur der Blaubelichtung,
ein Eingabefeld 67 für die Korrektur der Grünbeiichtung, ein Eingabefeld 68 fur die Korrektur der
Rotbelichtung, ein Eingabefeld 59 für die Bestellung von
10 bis 90 Abzügen und ein Eingabefeld 70 für die Bestellung von I bis 9 Abzügen.
Die Klebestelle zwischen den Negativfilm 3 und dem Vorspann-Positivstreifen 8 ist mit 71 bezeichnet. Film
und Vorspann sind so aneirandergeklebt, daß der Filmap'ang für eine Steuerleiste 6 (F'ig. 2b) zur
Verfügung steht. Am vorderen Ende des Vorspanns 8 befindet sich ein leeres Bildfeld 15 mit zugehörigem
Datenfeld 14 (Fig. 2d) und Eingriffen 87 für das Zugband des Arbeitsgeräts (Printer).
In den Eingabefeldern 65 bis 68 sind mit gestrichelten Linien Keile angedeutet. Die Belichtungskorrekturangabe
kann zweckmäßig erfolgen, indem an oder unter diesen Keilen an einer von der gewünschten Korrektur
abhängigen Stelle Strichmarkierungen angebracht werden, die vorzugsweise löschbar sind, um je nach
Kundenwunsch eine Änderung der Korrekturwerte vornehmen zu können.
Die Fig. 2a bis 2d zeigen das Beispiel einer Codierung auf dem Filmanfang (Fig. 2a und 2b), der
Vorderseite der Auftragtasche (Fig.2c) und dem Vorspann 8 (F i g. 2d). Der insgesamt mit 74 bezeichnete
Codierungsbereich der Auhragstasche 16 weist verschiedene Codierungsfelder auf. Für den Erstauftrag
bestimmte Codierungsfelder, beispielsweise die Felder A. B, C, Fund G sind mit einem schraffierten Rahmen
versehen, während einfach umrandete Codierungsfelder, beispielsweise die Felder D und E für Nachbestellungen
bestimmt sind. Die Codierungsfelder erhalten beispielsweise Daten bezüglich der Filmtype, der
Kopienart, des Papierbildformats und dergleichen. Durch Ausfüllen der Codierungsfelder wird die Arbeitsaufgabe definiert. Für die Erstbearbeitung werden die
betreffenden Daten aus den Codierungsfeldern der Auftragstasche 16 in Form von gestanzten Löchern auf
die Steuerleiste 6 des Filmanfangs vor der Filmentwicklung in der Dunkelkammer 26 übertragen. Der für die
Steuerleiste vorgesehene Raum 78 ist in Fig.2a angedeutet Ein Ausführung;sbeispiel der fertigen
Steuerleiste 6 ist in Fig.2b in größerem Maßstab
dargestellt Die Positionen 81 bis 86 des insgesamt mit 72 bezeichneten Erstbearbeittcodes sind binäre Ausdrücke
für die Angaben auf der Vorderseite der Auftragstasche 16, die bei der Verarbeitung im
Arbeitsprinter die Zahl der Belichtungen je Aufnahme,
die Bildgröße und Papierart, die Mitbelichtung eines oder mehrerer Archivstreifen und dergleichen Arbeitsangaben bestimmen oder kontrollieren.
Die Daten der Steuerleiste 6 werden von einer Leseeinrichtung 42 des Printers (Fig. II) erfaßt. Die
Leseeinrichtung wird durch das Signal einer Verzögerungskette der elektronischen Steuerung des Printers
aktiviert, nachdem ein Ausbleiben der von Schaltlöche; r oder Schaltkerben 75,76, 77 (F i g. 2a) ausgelösten
Schaltiochsignale nach mehr als einem einer Bildlänge entsprechendem Abstand (Transportweg 79 in F i g. 2a)
festgestellt wurde. Beispielsweise könner die Eingangssignale die folgende Bedeutung haben:
81 | mit | Binärcode | 00 | 11: Verarbeitung von Negativ |
00 | Film plus Positiv | |||
82 | mit | Binärcode | 00 | 01: Kodak-Film |
mit | Binärcode | 01 | 10: Agfa-CNS-Film | |
mit | Binärcode | 01 | 11: Fuii-Film | |
mit | Binärcode | 01 | 00: Sakura-Film | |
83 | mit | Binärcode | 01: Bildgröße 7 x 10 cm | |
mit | Binärcode | 10: Bildgröße 9 x 9 cm | ||
mit | Binärcode | 11: Bildgröße 13 x 18 cm | ||
mit | Binärcode | 00: Bildgröße 9 x 13 cm | ||
mit | Binärcode | 01: Bildgröße 1Ox 15 cm | ||
mit | Binärcode | 11: Sondergröße | ||
84 | mit | Binärcode | 00: Papier glänzend | |
mit | Binärcode | 01: Papier matt | ||
85 | mit | Binärcode | 01: 1 Kopie je Negativ | |
mit | Binärcode | 10: 2 Kopien je Negativ | ||
mit | Binärcode | 11:3 Kopien je Negativ | ||
86 | mit | Binärcode | 01: 1 Archivband zusätzlich | |
mit | Binärcode | 10: 2 Archivbänder zusätzlich | ||
Mit dem Abschluß der Bearbeitung des Erstauftrags ist die Funktion der Steuerleiste 6 beendet. Für
Nachbestellungen werden diese Aufgaben von dem Datenfeld 14 des Vorspanns 8 übernommen in welches
die betreffenden Daten durch Lesen der Auftragstasche vorzugsweise selbsttätig übernommen werden. Die
Codierung 73 dieses Datenfelds ist in Fig.2d vergrößert
dargestellt. Die Nachbestellcodierungen 91 bis 96 entsprechen den Codierungen 81 bis 86 für den
Erstauftrag. Datenbereiche des Datenfelds 14 über den Positionen 97 bis 100 sind Bereichen der Auftragstasche
16 zugeordnet, die beim Erstauftrag nicht automationsrelevant sind, wie u. a. die Herstellung von Diastreifen
im Format 24/36 und 32/45, Programmstreifen, besondere Formen von Archivstreifen und dergleichen. Diese
Arbeitsaufträge werden vom Kunden oder der Annahmestelle eingegeben. Letztere kann damit eine perfekte
Arbeitsleistung bezüglich der Farbqualität und eine exakte Ausführung des Auftrags gewährleisten.
F i g. 3 zeigt schematisch den Ablauf der Arbeitsprogrammsteuerungen.
In den Arbeitsschritten a, b und c wird das Erstbearbeitungsprogramm von der Auftragstasche 16 in die Steuerleiste 6 des Films übernommen.
Nach dem Stanzen der Schaltlöcher 75, 76, 77 mittels einer Bildmarkierungsstanze 29 (Schritt d) wird im
Primer 32 der Vorspann 8 mit dem Bildstreifen und dem
Datenstreifen belichtet (Schritt e) und entwickelt (Arbeitsschritt I). An einem Kontrollpult 37 werden
Belichtungskorrekturwerte, soweit erforderlich, in die Datenfelder 13 eingegeben. Bei Fehlaufnahmen werden
Dominant-0-Codes eingetragen, um unnötige Verluste zu vermeiden (Schritt g). In einen Produktionsprinter 44
werden Spulen 33 und 39 mit den aneinandergesetzten Negativfilmen 3 bzw. den korrigierten Vorspannstreifen
8 mehrerer Aufträge geladen, in Abhängigkeit von den Daten der Streifen 3 und 8 werden die Produktionskopien
hergestellt (Arbeitsschritte h, /und /Jl Nach Ablauf
der Belichtung und Entwicklung werden filmweise
ίο Negativ 3 und Vorspann 8 an die Schlußlasche 2 der
Patrone 1 geklebt und eingerollt. Die Positivbilder werden geschnitten; der Auftrag wird zusammengestellt
(Arbeitsschritt k).
Die anhand von Bild 3 zusammenfassend skiziierten Arbeitsgänge seien unter Bezugnahme auf die F i g. 4 bis
14 näher erläutert.
Entsprechend Fig.4 gehen zunächst Körbe 17 mit
unsortierten Auftragstaschen 16 an eine Eingangssortierstelle 18, wo die eingehenden Neuaufträge sortiert,
d. h. dis Auiir2CTstä£chen riHch Arbeitsuchen sii?CTetei!t
und dann in Körben 19 zu den Arbeitsplätzen gebracht werden.
Im Dunkelraum 26 (Fig.5) werden die Aufnahmeoder
Kamerapatronen 20 aus den Erstaufträge enthaltenden Taschen 16 entnommen. Die Patronen 20
werden geöffnet. Der Filmanfang wird in eine Klebemaschine 23 eingeführt, während die jetzt leere
Auftragstasche 16 in einen Schlitz 2Γ einer Leseeinrichtung
21 gesteckt wird. Dort werden die Auftragsangaben in den ausgefüllten, schraffiert umrandeten Eingabefeldern
maschinell gelesen, auf Übereinstimmung mit dem Arbeitsprogramm geprüft und mittels einer Stanze
22 gleichlaufend mit dem Ankleben des Filmanfangs an das Filmende des vorangegangenen Films, der bereits
z. T. auf eine Spule 25 aufgerollt ist, in den Filmanfang als Steuerleiste 6 gestanzt. Die letzte Auftragstasche 16
geht von der Leseeinrichtung 21 in eine Belichtungseinheit 24, um gleichzeitig mit dem Klebe- und Stanzvorgang
die Vorderseite der Auftragstasche 16 dieses Films
<o 3 auf das letzte Filmstück 4 aufzubelichten. Dann
wandert die Auftragstasche in einen Kasten 90.
Die volle Spule 25 wird in eine Entwicklungsmaschine 27 (F i g. 6) gebracht, und der Filmanfang wird an das
Zugband der Maschine gehängt Nach dem Durchlauf
•*5 verlassen die aneinandergesetzten Filme die Dunkelkammer
26 in trockenem Zustand und auf eine Spule 28 aufgewickelt, wobei der Filmanfang außen liegt. Der
von der Spule 28 abgezogene Film wird anschließend in die Bildmarkierungsstanze 29 (Fig. 7) eingegeben, wo
die Schaltlöcher 75, 76, 77 usw. gestanzt werden, während der Film auf eine Spule 30 mit dem Ende nach
außen aufgewickelt wird. Der Film wird auf die Spule 28
zurückgespult und anschließend in den Printer 32 (Fig.8) geladen. Außerdem wird in den Printer eine
Kassette 31 mit unbelichteten!, 35 mm breitem Positivpapierband eingesetzt Auf den der Kassette 31
entnommenen Positivstreifen B werden die Bilder im Format 24 χ 36 aufbelichtet, wobei gleichzeitig mittels
einer Belichtungseinrichtung 64 unter jedes Positivbild
«> ein Vordruck eines Datenfeldes 13 einbelichtet wird.
Der Negativfilm 3 läuft auf eine Spule 33 mit dem Ende nach außen, während das Papierband auf eine Spule in
einer Aufwickelkassette 34 mit dem Ende außen aufgerollt wird
dem Anfang außen auf eine Aufwickelspule 36 (F i g. 9).
Kontroll- oder Korrekturpult 37 geladen (Fig. 10), das
mit einem Betrachtungs- und Schreibgerät 38 ausgestattet ist. Am Kontrollpult werden die Bilder des
Positivstreifens geprüft. Je nach Erfordernis werden Belichtungs- und Farbkorrekturen sowie Dominat-0-Markierungen
für unbrauchbare Fotos, die nicht mitbearbeitet werden sollen, in die Einzelbild-Datenfelder
13 eingegeben. Das letzte Bild jedes Auftrags mit der in Feld λ aufbelichteten Auftragstasche 16 erhält
dabei im Datenfeld 10 die Auftragsende-Markierung. Der beim Prüf- und Korrekturvorgang zunächst auf eine
Spule 39 aufgewickelte Positivstreifen wird auf die Spule 36 mit dem Anfang außen zurückgerollt.
Die Spule 36 mit dem Positivsireifen und die das
Negativband tragende Spule 33 werden in den Produktionsprinter 44 (Fig. 11) eingelegt. Beide Streifen
durchlaufen den Primer und rollen auf Spulen 45 bzw. 46. Bei diesem Vorgang wird der Negativstreifen
mittels der Leseeinrichtung 42 abgetastet. Das in der Steuerleiste 6 eingespeicherte Programm wird in den
Speicher des Rechners des Printers übernommen. Ein Scanner 41 mißt während des Durchlaufs die Farbdichten
des Negativstreifens und speichert diese ein. Gleichzeitig werden mittels einer Leseeinrichtung 43 die
Datenfelder des Positivstreifens gelesen und die betreffenden Werte ebenfalls in den Speicher des
Rechners gegeben. Beide Werte bestimmen die Stellung der Belichtungsfarbsteuerung im Filter-Spiegelschacht
89 des Printers. Bei dem vorliegend betrachteten Erstbearbeitungsauftrag wird der Steuerleiste 6 des
Films 3 ferner die Angabe des Filmtyps entnommen und damit die automatische Anwahl des entsprechenden
Farbspeichers für die Belichtungssteuerung geschaltet. Bei Nachbestellaufträgen werden diese Angaben aus
dem Datenfeld 14 des Vorspanns 8 ausgelesen, das beispielsweise bei der Zusammenstellung des Erstauftrags
vor dem Einrollen von Vorspann 8 und Filmband 3 in die Patrone 1 mit einer entsprechenden Codierung
versehen wird. Der Printer 44 ist mit einer Einrichtung für Simultanbelichtungen versehen. Er weist beispielsweise
eine Kassette 31 mit unbelichtetem, 35 mm breitem Positivpapier und eine Kassette mit einer Spule
für 90 mni-Kopiermaterial auf. Die Positivbänder
werden nach gegebenenfalls gleichzeitiger Belichtung von Aufspulkassetten 48 bzw. 47 aufgenommen. Den
Primer 44 verlassen nach dem Durchlauf die Spule 45 mit dem Vorspannstreifen 8, Ende außen, die Spule 46
mit dem Negativstreifen 3, Ende außen. Behälter und Spule 47 mit Kopien 8/13, Ende außen mit Endmarke,
sowie Behälter und Spule 48 mit Kopien 32/45, Ende außen.
Der Inhalt der Spulen 47 und 48 durchläuft die Positiventwicklungsmaschine 35 (Fig. 12). Die Bänder
verlassen diese Maschine mit nach außen weisendem Anfang auf Spulen 49 und 50. Die Inhalte der Spulen 49
und 50 werden auf Spulen 51 bzw. 52 umgerollt (F i g. 13)
und kommen dann zur Endbearbeitung auf einen Zusammenstellplatz 55 (Fig. 14). Dabei wird das
Negativband auf der Spule 46 an die Endlasche 2 einer aus einem Kasten 53 entnommenen Patrone 1 geklebt
und von der Spule 46 getrennt Das von der Spule 45 abgezogene Vorspannband 8 wird mittels einer
Klebemaschine 56 an den Anfang des Negativfilms 3 geklebt Das Ende-Markierungssignal und der betreffende
Speicher werden im Vorspann 8 eingetragen- Die Papierbahn von der Spule 51 kommt zum Schneiden in
eine Schneidemaschine 57. Ein Auffangkasten SS nimmt
die Papierbilder auftragsweise in gestapelter Form auf.
Die von der Spule 52 abgezogene 35 mm-Archivkopie wird aufgerollt und mit den anderen Kopien sowie der
zusammengestellten Archivierungseinheit (Fig. la) in
die Auftragstasche gegeben, die in einem Korb 54 zur Ausgangssortierung gebracht wird. Damit ist die
Erstauftragsbearbeitung abgeschlossen.
Für Nachbestellungen werden vom Kunden oder der Annahmestelle in den dafür vorgesehenen Datenfeldern
der Auftragstaschc 16 bzw. des Vorspanns 8 die Angaben über das gewünschte Bildformat, Papierart,
die Anzahl von Kopien für jedes Bildfeld bzw. für sämtliche Bildfelder des Negativstreifens 3, gegebenenfalls
Änderungen der subjektiven Belichtungskorrekturen usw. eingetragen. Der Eintrag geschieht vorzugsweise
mindestens auf dem Vorspann 8 in löschbarer Form, um die betreffenden Daten für spätere Nachbestellungen
wieder ändern zu können.
An einem Vorbereitungstisch 59 für Nachbestellaufträge (F i g. 15) kommen die Aufträge in einem Korb 19
2ü an. Die Patronen 1 mit Negativband 3 und dem die Codierung aufweisenden Positiv-Vlh spannband S werden
in Magazine 60 eingegeben, die dem automatischen Wechsel der Patronen im Printer dienen. Dabei erfolgt
eine Sortierung derart, daß zweckmäßig alle Aufträge eines Magazins die Herstellung von gleich großen
Bildern des gleichen Materials beinhalten. Das Magazin 60 wird in einen Primer 44 (F i g. 16) geladen, bei dem es
sich vorteilhaft um den gleichen Primer handeln kann,
wie er im Zuge der Erstauftragsbearbeitung benutzt wurde (Fig. U). In diesem Fall werden jedoch die
Spulen 33 und 46 zum Ab- und Aufrollen des Negativbands nicht verwendet. Die erste Patrone 1 wird
von dem Primer 44 gefaßt und in das Patronenlager geschoben, wo das Zugband des Gerätes mit dem
Eingriff 87 des Vorspanns 8 verbunden wird. Vorspann 8 und Negativstreifen 3 werden aus der Patrone gezogen.
Der Vorspann 8 wird in der Leseeinrichtung 43 positioniert. Die Datenfelder des Vorspanns werden
ausgelesen. Nachdem zunächst die Daten aus dem
*o Datenfeld 14 übernommen, kontrolliert und gespeichert
sind, schaltet der Transport das nächste Datenfeld 13 vor, während das zugehörige Negativ vom Scanner 41
bereits ausgemessen ist und vor der Bcchtung steht. Der Scannerrechner stellt die Farbfilter im Belichtungsschacht
89 entsprechend der errechneten Belichtung ein. Die Belichtung wird ausgelöst. Währenddessen
wurde bereits das nächste Datenfeld 13 gelesen und das nächste Negativ ausgemessen. Die entsprechend gesteuerte
Belichtung wird zyklisch wiederholt, bis das
so Auftragende-Signal im Datenfeld 10 das Rückrollen von
Negativfilm 3 und Vorspann 8 sowie das Ausstoßen der Patrone 1 bewirkt
Die Entwicklung der belichteten Positivbänder erfolgt in der Entwicklungsmaschine 35 (Fig.9),
beispielsweise 4 bis 6 Bahnen unterschiedlicher Breite im Durchlaufverfahren verarbeitet werden können.
Schließlich werden am Zusammenstellplatz 55 (Fig. 17) die Auftragstasche 16, die Patrone 1, die
Auftragskopien und gegebenenfalls mitbelichtete Ar-
* chivbänder zusammengestellt Letztere werden beim Transport in Form von Röllchen 61 aufbewahrt Der
Auftrag geht in einem Korb 58 zur Aussortierung und Auslieferung.
Insbesondere für die Bearbeitung von weniger häufig
ω vorkommenden Formaten und/oder Materialien kann
auch die vollständige Archivierungseinheit bereits vor der Anfertigung von Produktionskopien (Fig.lt)
vollständig montiert werden. Für diesen Zweck werden
entsprechend Fig. 18 am Zusammenstellplatz Negativband
3 und Vorspannband 3 mit der Patrone f zusammengefügt und in ein Magazin 60 eingebracht.
Der Printer 44 belichtet dann (F ig. 19) das eingegebene
Programm wie im Falle der Fig. 16. Die Entwicklung (Fig. 20) geschieht entsprechend Fig. 12 in der
Entwicklungsmaschine 35. Die Endzusammenstellung (Fi g. 21) stimm: mit derjenigen nach Fig. 17 überein.
Durch diese abgewandelte Art der Verarbeitung werden lange Wartezeiten bei der Bearbeitung weniger
häufiger Auftragsarten vermieden, weil es nicht notwendig wird, ausreichend viele gleichartige Aufträge
zu sammeln, um die Spule 33 zu füllen.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche weitere
Abwandlungen und Ausgestaltungen möglich. Beispielweise
erlauben es die beschriebenen Maßnahmen unter Benutzung der neu auf den Markt gekommenen
Mul'igr^.dc-Fotopai'i'r? F;nzeikonien oder Vergrößerur,g?n
mit Printern herzustellen, die nach den heutigen (viti.ioden auch von Hanüiaborarbeit nicht übertroffen
werden.
F i g. 22 zeigt einen für die Archivierung der Patronen 1 geeigneten Vordruck 101, der während der Herstellung
der Aufnahmen auf dem Kamerakörper oder eine. Kameratasche angebracht werden kann auf dem sich
die Aufnahmeobjekte, das Aufnahmedatum, die Anschrift
des Fotografen und dergleichen Daten notieren lassen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Verfahren zum Herstellen von fotografischen Kopien von unzerschnittenen Filmstreifen, die beim
Erstauftrag jeweils in einer Kamerapatrone oder -kassette in unentwickeltem Zustand untergebracht
sind und zusammen mit einer Auftragstasche angeliefert werden, die die allgemeine Auftragsabwicklung betreffende Daten trägt, dadurch
gekennzeichnet, daß im Zuge der Erstauftragsbearbeitung eine Positivstreifenkopie (8) mit
den Positivbildern (11, 12) einzeln zugeordneten Einzelbild-Datenfeldern (13) zur Aufnahme von für
Kopieraufträge relevanten, maschinell lesbaren Arbeitsdaten hergestellt und mit dem Filmstreifen
(3) verbunden wird, sowie daß die aus Filmstreifen und Positivstreifenkopie bestehende Anordnung mit
einer Archivierungspatrone (1) zu einer bleibenden Archivierungseinheit zusammengestellt wird
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positivstreifenkopie (8) als
Vorspann vor dem Filmstreifen (3) angebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß allgemeine Auftragsabwicklungsdaten vor dem Entwickeln des Filmstreifens (3)
aus der Auftragstasche (16) ausgelesen und zwecks Steuerung der Entwicklung und gegebenenfalls der
Kopieherstellung in Form von maschinell lesbaren Daten in eine Steuerle'ste (6) des Filmstreifens
überführt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dateninhalt der Auf tragetasche <
16) auf den Filmstreifen (3) vor dessen Entwicklung aufbelichtet wird.
5. Verfahren nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Ausbilden der Datenfelder (13) auf der Positivstreifenkopie (8) in dem Platz unter jedem Bild (11, 12)
der Positivstreifenkopie zugleich mit dem Positivbild ein Datenfeld-Vordruck einbelichtet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entwickelte Positivstreifen (8) kontrolliert und in Abhängigkeit davon in die Datenfelder (13) des Positivstrei-
fens wahlweise Belichtungskorrekturangaben und bildspezifische Auftragsdaten eingetragen werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor den
Einzelbild-Datenfeldern (13) des Positivstreifens (8) so ein zusätzliches Datenfeld (14) für die Eingabe von
allgemeinen Auftragsdaten sowie hinter dem letzten Positiv mit dem Bild (9) der Auftragstasche (16) ein
Datenfeld (10) für eine Auftragsendemarkierung ausgebildet werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Herstellung von Einzelkopien im Zuge des Erstauftrags allgemeine Auftragsdaten aus der Steuerleiste
(6) des Filmstreifens (3) sowie bildspezifische Daten aus den Einzelbild-Datenfeldern (13) des Positivstreifens (8) ausgelesen, diese Daten zusammengeführt und anhand dieser Daten die Beschickung des
Printers (44) kontrolliert sowie die Belichtung der Positive und der Transport selbsttätig gesteuert
werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Herstellung von Einzelkopien im Zuge einer Nachbestellung allgemeine Auftragsdaten aus dem
zusätzlichen Datenfeld (14) des Positivstreifens (8) sowie bildspezifische Daten aus den Einzelbild-Datenfeldern (13) des Positivstreifens ausgelesen, diese
Daten zusammengeführt und anhand dieser Daten die Beschickung des Printers (44) kontrolliert sowie
die Belichtung der Positive und der Transport selbsttätig gesteuert werden.
10. Archivierungseinheit zur Verwendung bei
einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen entwickelten Filmstreifen (3), eine damit verbundene Positivstreifenkopie (8) mit den einzelnen Positivbildern
(11, 12) zugeordneten Einzelbild-Datenfeldern (13), sowie eine Archivierungspatrone (1).
11. Archivierungseinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Archivierungspatrone (1) ein während der Bildaufnahme am
Kamerakörper oder der Kameratasche lösbar anbringbarer Vordruck (101) für Aufnahmedaten
zugeordnet ist
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Primer (44) mit Einrichtungen zum synchronen Transport des Filmstreifens (3) und des
Postivstreifens (8) im Zuge der Erstauftragsbearbeitung und einer Einrichtung (41) zum Ermitteln von
Belichtungsmeßwerten, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (43) zum Erfassen von Belichtungskorrekturwerten, die in Einzelbild-Datenfeldern (13) des
Positivstreiifens (8) eingetragen sind, und eine Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Belichtung in Abhängigkeit von den Belichtungsmeßwerten einerseits und den aus dem Positivstreifen
ausgelesenen Belichtungskorrekturwerten andererseits.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Mittel zur automatischen Entnahme einer
mit Filni- und Positivstreifen (3, 8) gefüllten
Archivierungspatrone (1) aus einem eine Mehrzahl solcher Patronen aufnehmenden Magazin (60) im
Zuge einer Nachbesteilungsbearbeitung, Mittel zum
Ausziehen des Positivstreifens und des damit verbundenen Filmstreifens aus der Archivierungspatrone, einer Auftragsdatenleseeinrichtung (42), einer
Vorrichtung (41, 43, 89) zum selbsttätigen Steuern von Belichtung und Transport in Abhängigkeit von
den ausgelesenen Auftragsdaten und den Belichtungsmeß- und -korrekturwerten. Mitteln zum
Einrollen von Film- und Positivstreifen und Mitteln zum Weiterschalten des Magazins.
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