DE3001362A1 - Schaltungsanordnung zum regeln des speisestroms fuer zentralgespeiste fernsprechapparate - Google Patents
Schaltungsanordnung zum regeln des speisestroms fuer zentralgespeiste fernsprechapparateInfo
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Description
R.Treiber-5
.Regeln des .Speisestroms .fU^ .zentral-
gespeiste ,Fernsprechapparate
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Regeln des Speisestroms für einen oder mehrere zentralgespeiste
Fernsprechapparate, bei der in der Zentralstelle den Einspeisestellen
stromregelnde Glieder individuell zugeordnet sind, die in Abhängigkeit vom Widerstand bzw. der Länge der
jeweiligen Teilnehmeranschlußleitung wirksam werden und dabei die Größe der für einen gewünschten Speisestrom benötigten
Speisespannung einstellen und dabei gleichzeitig zum Regeln des Ausgangspegels eines Sprachverstärkers dienen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In Fernspreehanlagen wird die Sprache gewöhnlich über Teilnehmeranschlußleitungen
übertragen, die aufgrund der unterschiedlichen Entfernung der Teilnehmerstellen vom Amt (Zentralstelle)
unterschiedliche Längen aufweisen. Die Sprachsignale und andere Signale unterliegen daher unterschiedli-
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eher Dämpfung, die von der Leitungsimpedanz der benutzten
Teilnehmeranschlußleitung abhängt. Diese Leitungsimpedanz ist bei langen Leitungen größer als bei kürzeren und führt
ferner mit zunehmender Leitungslänge zu abnehmendem Speisestrom.
Es sind verschiedene Techniken zum Ausgleich des Dämpfungsunterschiedes verschieden langer Fernsprechanschlußleitungen
bekannt. Die US-PS 3 823 273 beschreibt eine Schaltungsanordnung
für den automatischen Ausgleich des Dämpfungsunterschiedes verschieden langer Teilnehmeranschlußleitungen hinsichtlich
des Sendevieges und des Empfangsweges. Die US-PS 3 903 378 und die US-PS 3 912I 5βθ beschreiben Verstärkungsregelschaltungen
zur Regelung der Verstärkung von Verstärkern abhängig von der Leitungslänge. Die US-PS 1I 056 691
beschreibt eine Teilnehmeranschiußschaltung, in der ein im
wesentlichen von der Leitungslänge unabhängiger konstanter Speisestrom erzeugt wird, Fernsprechämter bzw. Nebenstellenvermittlungsstellen
erfordern Einrichtungen, die für den Speisestrom, die Leitungsüberwachung, die Signalisierung
und Prüfung, den Ruf, die Schleifenprüfung und für andere für die Fernsprechstation erforderlichen Spannungen und
Ströme sorgen. Die für diese Funktionen nötige Speiseleistung und die Verlustleistung der Teilnehmeranschlußschaltung
sind wichtige Faktoren bei der Entwicklung der Teilnehmeranschlußschaltung bzw. Speiseschaltungen, insbesondere
dann, wenn diese als großintegrierte Schaltungen hergestellt werden sollen.
Die bekannten Schaltungsanordnungen für Fernsprechapparate, die für einen Dämpfungsausgleich verschieden langer Fern-Sprechanschlußleitungen
sorgen, umfassen Mittel zum Ausgleich der Verstärkungen in beiden Übertragungsrichtungen in
Abhängigkeit von der Entfernung des Fernsprechapparats vom
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Amt. Der Ausgleich erfogt durch die Ausgleichsschaltung dadurch, daß die Verstärkung automatisch erhöht wird, wenn
die Ausgleichsschaltung einen niedrigen Schleifenstrom im Fernsprechapparat feststellt. Die vom Amt gelieferte Speisespannung
kann beispielsweise -48 V betragen, während der
sich mit dem Leitungsschleifenwiderstand ändernde Schleifen* strom einen Wert zwischen 20 und 8o mA haben kann. Die Wirkungsweise
der Ausgleichsschaltung ist bekannt und wird hier deshalb nicht näher erläutert. Es wird jedoch auf die Zeitschrift
"Transmission Systems for Communication", Kapitel 3, S. 50 bis 55* der Firma Bell Telephone Laboratories, 1964,
3. Auflage, hingewiesen. Dort ist die Wirkungsweise einer Ausgleichsschaltung für den Standardapparat 500-D der Firma
Western Electric beschrieben, wobei Kurven das relative Dämpfungs- bzw. Verstärkungsverhalten des Fernsprechapparats
in Dezibel für verschiedsi lange Leitungsschleifen mit und
ohne Ausgleichsschaltung angeben.
Ohne Dämpfungsausgleich würde der Sprachpegel mit abnehmen-»
der Entfernung des Fernsprechapparats vom Amt zunehmen. Um diese unerwünschte Wirkung zu vermeiden, begrenzen die bekannten
Ausgleichsschaltungen den Sprachpegel nach der Schleifenstrommessung dadurch, daß die Verstärkung der Ausgleichsverstärker im Sende- und Empfangsweg so eingestellt
wird, daß die Ausgleichsverstärkung kompensiert wird. Diese Technik ist in der bereits erwähnten US-PS 3 903 378 beschrieben.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 O69 214 ist ferner eine
Schaltungsanordnung zum Regeln des Speisestroms für zentralgespeiste Anschlußstellen in Fernmeldeanlagen bekannt, bei
der in der Zentralstelle den Einspeisestellen stromregelnde Schaltmittel individuell zugeordnet sind und diese Schalt-
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mittel den Speisestrom auf einen im wesentlichen konstanten Wert halten. In Abhängigkeit vom Widerstand der Anschlußleitung
^erden Schaltmittel wirksam, die die Größe der für einen
geregelten Speisestrom benötigten "Speisespannung einstellen. Diese Speisespannung wird dann an der Einspeisungsstelle
an die Anschlußleitung angeschaltet.Gleichzeitig dienen die stromregelnden Schaltmittel zum Regeln des AuBgangspegels
eines im Verbindungsweg liegenden Sprachverstärkers in dem Sinne, daß mit zunehmendem Anschlußleitungswiderstand die
Verstärkung des Sprachverstärkers erhöht wird. Damit kann der vom Teilnehmer kommende Sprachpegel im wesentlichen konstant
gehalten werden. Die In Abhängigkeit vom Ansohlußleitungswiderstand
wirksam werdenden Schaltmittel sind als bei ver?
schiedenen Leitungsströmen ansprechende Relais ausgebildet, deren Kontakte die erforderliche Speisespannung an die Anschlußleitung
anschalten, so daß für die Speisespannungsanschaltung diskrete Schnitte vorliegen. Als stromregelnde
Schaltmittel können auch Transistoren dienen, deren Durchflußwiderstand im Emitter-Kollektor-Kreis abhängig vom An-Schlußleitungswiderstand
durch Verändern des Basiapotentials einstellbar ist.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Kosten ftlr den
die Teilnehmeranschlußschaltungen oder Speiseglieder aufweisende,
ähnliche Schaltungen und die Fernsprechapparate umfassenden Komplex einer Fernsprechanlage zu senken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der
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die Größe, die Kosten, die Speiseleistung und die aufgrund der Verlustleistung entstehende Wärme der Teilnehmeranschlußschaltung
oder dgl. vermindert und gleichzeitig die Sprachübertragungseigenschaften der Fernsprechleitungsschlei·
fen optimiert sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß durch die stromregelnden
Gliederfnur ab einem vorbestimmten, kurzen Teilnehmeranschlußleitungen
entsprechenden Schwellwert eine Leitungsspeisestrombegrenzung vorgenommen wird und daß eine im
Sprechweg jeder Teilnehmeranschlußleitung liegende Kompensationsschaltung vorgesehen ist, die die durch Dämpfungs- ■
ausgleichsschaltungen der Fernsprechapparate bei der Leitungsspeisestrombegrenzung
hervorgerufene Sprachpegelerhöhung kompensiert.
Die Erfindung hat die Vorteile, daß der Speisestromverbrauch der Speiseschaltungen im Amt vermindert wird, so daß sich
hieraus Kosten-, Energie- und Platzeinsparungen ergeben und insbesondere die Entwicklung großintegrierter Schaltungen
ermöglicht wird.
Durch die Optimierung des Leitungsspeisestroms verringert sich der Speisestrom ftir den oder die Fernsprechapparate auf
denjenigen Wert, der für die beschriebenen Funktionen unbedingt erforderlich ist. Dieser Wert kann beispielsweise
1IO mA betragen und ist für das richtige Arbeiten zweier
parallel betriebener Fernsprechapparate K-500 der Firma Western Elctric ausreichend. Wenn diese Strombegrenzung
auftritt, arbeitet die Ausgleichsschaltung des Fernsprechapparats beim Arbeitspunkt 40 mA anstatt bei einem Arbeitspunkt bei höherem Speisestrom ohne Strombegrenzung. Die
Ausgleichsschaltung im Fernsprechapparat arbeitet also so,
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als wenn der Fernsprechapparat weiter vom Amt entfernt ist, als er es tatsächlich ist. Das bedeutet, daß die Ausgleichsschaltung
den gesendeten Sprachpegel höher als in dem Fall hält, in dem der Speisestrom nicht begrenzt wäre. In ähnlieher
Weise erhöht die Ausgleichsschaltung im Fernsprechapparat das ankommende Sprachsignal. Diese Sprachsignalerhöhung
wird nun gemäß der Erfindung mit der Kompensationsschaltung kompensiert. Die Kompensationsdämpfung entspricht dabei der
Signalpegeldifferenz zwischen dem normalen Arbeitspunkt und dem bei Speisestrombegrenzung vorhandenen Arbeitspunkt for
die Ausgleichsschaltungen im Fernsprechapparat.
Als weiterer Vorteil der Erfindung kann gelten, daß die Speisestromreduzierung
ohne Änderung der in den Fernsprechapparaten bereits vorhandenen Ausgleichsschaltungen erzielt wird.
Auch ist die Erfindung in Verbindung mit Fernsprechapparaten anwendbar, die unterschiedliche Charakteristiken aufweisen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung unufassen die stromregelnden
Glieder folgende Schaltungen:
a) eine elektronische, mit einer Referenzspannung programmierbare Speiseschaltung zur Abgabe einer geregelten
Speisespannung an die Sprechadern,
b) einen diese Speiseschaltung steuernden und mit digitalen
Signalen in Stufen steuerbaren Referenzspannungsgenerator,
c) eine Leitungsstrommeßschaltung, deren dem Leitungsstrom
proportionale Ausgangsspannung mittels eines das Abheben des Handapparats erkennenden Detektors wirksam geschaltet
wird, und"
d) Schaltungen zur Umwandlung dieser Ausgangsspannung in gestufte
digitale Signale, wenn der Schwellwert Uberschritten wird, wobei diese digitalen Signale dem Referenzspannungsgenerator
zuführbar sind.
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Der Leitungsspeisestrom wird in Stufen auf den vorbestimmten
Schwellwert begrenzt, wenn das Abheben des Handapparats mit einem solchen durch den Fernsprechapparat fließenden Speisestrom
festgestellt ist, der größer als nötig ist, d.h., der den vorbestimmten Schellwert überschreitet. Die Speisestrombegrenzung
sird durch Verwendung von digitalen Regelsignalen erreicht, die erzeugt werden, wenn der Speisestrom als über
dem Schwellwert liegend festgestellt wird, und die zur Regelung der an die Sprechadern der Teilnehmeranschlußleitung
anzulegenden Speisespannung dienen. Der Vorteil dieser Strombegrenzungsabstufung
liegt darin, daß sie sich für digital gesteuerte Vermittlungsanlagen eignet.
Um die Anwendbarkeit in digital gesteuerten Vermittlungsanlagen zu erweitern, weist die Kompensationsschaltung gemäß
einer weiteren Ausbildung der Erfindung ein elektronisches Schaltnetzwerk auf, das auf die digitalen Signale anspricht
und die Dämpfung in der Leitungsschleife in Stufen einstellt.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Sprechweg eine elektronische Gebelschaltung
mit je einem Verstärker in den Vierdrahtzweigen angeordnet ist und daß jeweils mittels eines solchen Schaltnetzwerks
je Verstärker die Verstärkung der Verstärker veränderbar ist. Hierdurch wird eine einfache Kompensation in beiden Übertragungsrichtungen
erreicht. Zusätzlich werden im Sende- und Empfangsweg sowohl die GabelUbergangsdämpfung als auch
der Pfeifpunktabstand verbessert.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Umwandlungsschaltungen einen Referenzspannungsteiler
mit mehreren Abgriffen, den Abgriffen zugeordnete Komparatoren, die jeweils mit einem Eingang an den zugeordneten Abgriff,
mit einem zweiten Eingang an die das Vorbereitungs-
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signal führende Ader und mit einem dritten Eingang an den Ausgang der Leitungsstrommeßschaltung angeschlossen sind,
ferner den Komparatoren zugeordnete Flipflopschaltungen, die jeweils mit einem Eingang an den Ausgang des zugeordneterJKomparators
und mit einem zweiten Eingang an eine ein Taktsignal führende Ader angeschlossen sind, und einen aus
exclusiven ODER-Schaltungen bestehenden, mit den Ausgängen der Flipflopschaltungen verbundenen Decodierer umfassen,
der an seinen Ausgängen ein dem gemessenen Leitungsstrom entsprechendes, digitales Signal abgibt.
Eine digitale Steuerung der Leitungsstrombegrenzung fUr
mehrere Teilnehmeranschlußleitungen wird gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung mittels Multiplexerη vorgenommen,
die, vorzugsweise als Teil einer Microprozessorsteuerung, zur Aufnahme der Leitungsstrommeßwerte mehrerer
Teilnehmeranschlußleitungen und Ausgabe der digitalen Signale im Zeitvielfachbetrieb dienen.
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Ausfiihrungsbeispiel
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 ein Blockschaltbild einer Teilnehmeranschlußschaltung mit Speisestrombegrenzung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung für einen programmierbaren Signalgenerator und für mit diesem verbundene Glieder
zur Erzeugung von geregelten Teilnehmeranschlußleitungsspannungen
und zur Erkennung des Zustande "Handapparat abgehoben",
Pig. 3 eine Schaltungsanordnung zur Leitungsstrommessung
und zur Referenzspannungserzeugung,
Pig. 4A, kB und Hc Kurvendarstellungen zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer zusätzlichen,
veränderlichen Referenzspannung,
Pig. 6 eine Schaltungsanordnung für ein geschaltetes Widerstandsnetzwerk,
das bei der Erfindung verwendet wird, und
Fig. 7 eine vereinfachte Schaltungsanordnung für eine elektronische
Gabelschaltung zur Trennung des Sendeweges und des Empfangsweges und zur zusätzlichen Einfügung
einer Dämpfung bzw. Verstärkung im Sende- und Empfangsweg.
In Fig. 1 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Anzahl von strombegrenzten Teilnehmerleitungsschleifenj3argestellt,
wobei die allen Leitungsschleifen gemeinsamen Glieder aus Wirtschaftlichkeitsgründen den einzelnen Leitungsschleifen
im Zeitvielfach zur Verfügung stehen. Die von einem Fernsprechapparat herkommenden Sprechadern (20, 18) sind im Amt
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an einen spannungssteuerbaren Signalgenerator 10 angekoppelt, der die verschiedenen analogen Leitungsgleich- und
Wechselstromsignal-Spannungen erzeugt. Der Generator 10 kann beispielsweise einen programmierbaren Signalgenerator
aufweisen, wie er in der Patentanmeldung Nr. 905 ^58 mit
dem Anmeldetag 8. Mai 1978 desselben Erfinders beschrieben ist. Es sei insbesondere auf die Fig. 3 dieser Patentanmeldung
hingewiesen, in der Einzelheiten der Ausbildung des Signalgenerators 10 dargestellt sind. Die vom Generator 10
erzeugte Spannung ist selektiv veränderlich mit einem Referenz spannungswähler, der einen Referenzspannungsgenerator
12 für die Leitungsstromversorgung aufweist. Dieser Genera-· tor 12 erzeugt an seinen Ausgängen eine Anzahl von Referenzspannungen
aufgrund von geeigneten Eingangssteuersignalen S1, S2, S,...Sjj. Er wählt einen geeigneten Referenzspannungsausgang
aus, der an den Signalgenerator 10 angeschaltet wird, um den über die Sprechadern 18, 20 und die Speiseimpedanzen
Ik und 16 fließenden Speisestrom zu begrenzen bzw. um die durch den Generator 10 gelieferte Speisespannung zu
ändern.
Eine Leitungsstrommeßschaltung 22 mißt die Spannung am Ausgang
des progrWiierbaren Signalgenerators 10 und ebenfalls
die Spannung an den Sprechadern. Die erstgenannte Spannung sei mit V™, und die zweitgenannte Spannung sei mit VTR bezeichnet.
Die Schaltung 22 erzeugt eine Spannung VL, die
proportional zum Leitungsspeisestrom ist, derart, daß VL = VBB ~ VTR lst· Dlese Spannung VL wird dem einen Eingang
eines Detektors 24 zur Erkennung des Zustande "Teilnehmer
hat Handapparat abgehoben" zugeführt. Der andere Eingang des Detektors erhält eine Referenzspannung. Wenn diese Referenzspannung
überschritten wird, wird der obengenannte Zustand angezeigt.
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Digitale Signale S1, S2 ... Sn, die als Funktion der Differenzjzwischen
dem begrenzten Strom und dem gemessenen Lei·». tungsspeisestrom erzeugt werden, werden für jede Teilnehmerleitung
in einem gemeinsamen Multiplexer 28 erzeugt. Dieser bedient im Zeitvielfach ein oder mehrere Teilnehmerleitungen,
wie durch die Teilnehmerleitungen 1 bis K angedeutet ist. Die augenblickliche Spannung V1. ist an einen analogen
Multiplexer 30 zusammen mitjeinem Vorbereitungsausgangssignal des Detektors 24 anlegbar. Die Spannungen V^ werden einem
Leitungsspeisestromdetektor 32 zugeführt, der individuell
adressiert oder im Zeitvielfach mittels einer Steuerlogik betrieben werden kann. Für jede Teilnehmerleitung erzeugt
dieser Detektor ein digitales Ausgangssignal, um die Speisespannung und die Übertragungsdämpfung zu regeln. Dies
wird für jede Leitung dadurch errewicht, daß die Spannung
V-r mit einer Reihe von Referenzspannungen V. bis Vn verglichen
wird, die in einem Referenzspannungsgenerator ~*A erzeugt
werden. Der Ausgang des Detektors 32 ist mit einem Serien-Parallel-Register 36 verbunden, der eine Anzahl von
Digitalausgängen S., Sp ... Sn aufweist, die die Speisestrombegrenzung
und die Dämpfung im Übertragungsweg steuern. Wenn daher der Schleifenstrom normalerweise größer als 40 mA
ist, dann wird die Speisestrombegrenzung veranlaßt werden. Wenn andererseits der Schleifenstrom 40 mA oder weniger beträgt,
wird der Schleifenstrom nicht begrenzt. Die Speise* strombegrenzung wird durch Steuerung des Spannungsausgangs
des Referenzgenerators 12 in Übereinstimmung mit den Steuereingängen S1, S2 ... Sn erreicht, die den Spannungen V1,
V2 ... Vn entsprechen, die wiederum in Übereinstimmung mit
der Spannung VL am Detektor 32 ausgewählt werden. Daher sind
die Ausgänge S. bis SNdes Registers 36 die Steuereingänge
für den Referenzgenerator 12. Die Steuersignale S1 bis Sn
für die Referenzspannungen werden im Zeitvielfach mittels
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eines digitalen Multiplexers j58 verteilt, wenn eine Anzahl
von Teilnehmerleitungen gesteuert werden soll. Für jede Teilnehmerleitungsschleife werden die Steuerwerte in einem
gesonderten Schieberegister gespeichert. Dieses Schieberegister ist für die Teilnehmerleitungsschleife 1 mit 40
bezeichnet.
Zusätzlich zur Speisestrombegrenzung in dem Fall, in dem
der Speisestrom den Wert von 40 mA überschreitet, muß eine
Dämpfung in die Schleife sowohl im Sendeweg als auch im Empfangsweg eingefügt werden, um die aufgrund der Speisestrombegrenzung
entstehende Signalerhöhung in der Ausgleichsschaltung des Fernsprechapparates zu kompensieren. Diese
Dämpfung wird zusätzlich beispielsweise mit einer elektronischen Gabelschaltung 42 in Übereinstimmung mit dem Betrag
der Strombegrenzung im Sendeweg und im Empfangsweg für Jede Teilnehmerleitungsschleife eingefügt. Diese Dämpfung wird
ebenfallsjöurch die im Schieberegister 40 gespeicherten Werte gesteuert.
Die auf den Sprechadern 18, 20 vorhandenen Signale können der Gabelschaltung über einen Tonfrequenzübertrager 44 in
üblicher Weise zugeführt werden und umgekehrt.
Der Multiplexer 28 liefert Steuersignale S. bis S„ an jedes
Schieberegister (40) entsprechend dem gemessenen Schleifenstrom der. zugeordneten Teilnehmeranschlußleitung. Dies ist
innerhalb der Schaltungsanordnung für den Multiplexer 28
für die Teilnehmeranschlußleitung 1 gezeigt. Steuersignale
für andere Teilnehmeranschlußleitungen werden in gleicher Weise vom Multiplexer 28 geliefert. So werden die Steuersignale
S1 bis Sn für die Teilnehmerleitungsschleife K über
die Ader 46 der Speisestrombegrenzungsschaltung 48 und der
Dämpfungseinfügungsschaltung 50 zugeführt, diejeine elektronische
Gabelschaltung 52 und einen Tonfrequenzübertrager 54
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aufweist. Die Speisestrombegrenzungsschaltung 48 ist wie dieJSpeisestrombegrenzungsschaltung 21 ausgebildet, während
die Dämpfungseinftigungsschaltung 50 dieselbe Konfiguration
wie die Dämpfungseinftigungsschaltung 39 hat.
In Fig. 2 sind die Leitungsstrommeßschaltung 22 und die mit dieser verbundenen Glieder gezeigt, nämlich die Glieder
10, 14, 16 und 24. Die Referenzspannung V0HDL wird im Detektor
24, der hier als Komparator ausgebildet ist, mit
der Spannung V,- verglichen. Wenn das Abheben des Handapparates
festgestellt worden ist, d.h. wenn die Spannung V- die
Referenzspannung V-.,^.,. tiberschreitet, wird ein Vorbereitungs-
UnJJL·
signal erzeugt, das eine das Abheben des Handapparates kennzeichnende
Leitungsspeisestromerhöhung anzeigt. Während derjenigen Zeit, in der der Handapparat aufgelegt ist, wird
der Teilnehmerleitung die normale Speisespannung von beispielsweise 48 V zugeführt. Es wird auf die bereits genannte
Literaturstelle "Transmission Systems for Communication", Kapitel 3.» S. 50 bis 53,hingewiesen, in der eine geeignete
Speiseschaltung beschrieben worden ist.
Die veränderliche Speisespannung VOT, die den Sprechadern
nn
l8 und 20 zugeführt wird, wird auch einem Differenzverstärker 62 zugeleitet, dessen Ausgangssignal repräsentativ fttr
den augenblicklichen Wert der Speisespannung Vn,-, ist. Die
Spannung VTR der Sprechadern wird einem Differenzverstärker
64 zugeftihrt, der ein Ausgangssignal abgibt, das repräsentativ
für die Spannung V^ ist. Die Ausgänge der Differenzverstärker
62 und 64 sind mit den Eingängen eines weiteren Differenzverstärkers 66 verbunden, dessen Ausgang mit der
Ader 68 verbunden ist. Das auf dieser Ader anstehende Ausgangssignal ist repräsentativ für die Spannung VL, die ja
proportional dem Leitungsschleifenstrom ist. Die Ader 68 ist mit einem Eingang des Detektors 24 verbunden, so daß
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ein Vorbereitungssignal erzeugt wird, wenn der Teilnehmer seinen Handapparat abhebt.
In Pig. 5" ist eine VielfachkoHiparatorschaltung dargestellt,
die Teile der in Fig. 1 gezeigten Glieder 30, 32, J>k und 36
verkörpert, ohne den Zeitvielfachbetrieb zu berücksichtigen. Das Vorbereitungssignal der Ader 60, das beim Abheben des
Handapparates erzeugt wird, wird Komparatoren Cl, C2 ... C«
zugeführt, die an zweiten Eingängen Referenzspannungen V. bis Vn in aufsteigender Größe von einem Referenzspannungsteiler
innerhalb des Referenzspannungsgenerators 3k erhalten.
Daher wird die Spannung Vx, die gleich 2R^It ist, wobei
Rj, die Speiseimpedanz und IL der Leitungsspeisestrom ist,
mit den Referenzspannungen V. bis V„ verglichen, so daß Signale
an denjenigen Ausgängen der Komparatoren Cl bis Cn erscheinen,
deren Referenzspannungen durch die Spannung VT
überschritten werden. Die Ausgänge der Komparatoren Cl bis
Cn sind mit Eingängen zugeordneter Flipflopschaltungen Fl
bis Fn verbunden, deren zweite Eingänge ein Taktsignal erhalten.
Die Ausgänge FFl bis FFn dieser Flipflopschaltungen
sind an einen Decodierer 80 angeschlossen. Dieser besteht aus einer Anzahl von exclusiven ODER-Schaltungen mit Ausgängen
Sl, S2 ... Sn-1, Sn. Die Kopplung der Ausgänge FFl
bis FFn mit den exclusiven ODER-Schaltungen ist so gewählt,
daß abhängig von der Größe der Spannung VL einer der N Ausgänge
Sl bis Sn ein positives Ausgangssignal entsprechend
einer logischen 1 aufweist, während alle anderen Ausgänge auf logisch 0 stehen. Wenn daher beispielsweise die Spannung
VL = νχ ist, 'wobei νχ ein bestimmter Momentanwert ist,
dann steht der Ausgang S auf logisch 1. Das digitale Steu-.
ersignal 3χ wird als Eingangssignal dem in Fig. 1 gezeigten
Referenzspannungsger&ator 12 und einem Verstärkungsregelungsnetzwerk
zugeführt, das der in Fig. 7 gezeigten elektronischen Gabelschaltung zugeordnet ist und das ein in Fig. 6
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dargestelltes Widerstandsnetzwerk enthalten kann. Das Verstärkungsregelungsnetzwerk
dient dazu, die geeignete Dämpfung bzw. Verstärkung in den Sendeweg und in den Empfangsweg über die elektronische Gabelschaltung einzufügen.
In Fig. 4a ist die Kennlinie der Dämpfungsausgleichsschaltung
im Fernsprechapparat dargestellt, und zwar ist der gesendete Sprachpegel in db abhängig'£S¥tungsschleifenstrom
aufgetragen. Eine ähnliche Kennlinie gilt für den empfangenen Sprachpegel, die hier einfachheitshalber jedoch nicht
gezeigt ist. Die Dämpfungsausgleichsschaltung des Fernsprechapparates
vermindert den Sprachpegel bei kurzen Teilnehmeranschlußleitungen und erhöht den Sprachpegel bei langen
Teilnehmeranschlußleitungen, so daß der Sprachpegel im Amt unabhängig von der Entfernung der Teilnehmerstellen vom Amt
im wesentlichen konstant gehalten werden kann. Der Sprachpegel am Ausgang des Fernsprechapparates nimmt also mit abnehmendem
Leitungsspeisestrom zu. Als Beispiel sei eine kurze Teilnehmeranschlußleitung mit einem Schleifenwider«r,.
stand von 800 ü und einem Speisestrom von 60 mA angenommen.
Bei dem Speisestromwert von 60 mA ist der vom Fernsprechapparat ausgehende Sprachpegel aufgrund der Funktion der
Dämpfungsausgleichsschaltung des Fernsprechapparates um 5 db gedämpft. Bei einem Speisestromwert von HO mA ist die
durch die Dämpfungsausgleichsschaltung hervorgerufene Dämpfung gleich Null. Wenn nun der Speisestrom durch die Amtseinrichtung auf den Wert von 40 mA begrenzt wird und der
Speisestrom ohne Begrenzung einen Wert von 60 mA mit der normalen Speisespannung (von -48 V) haben würde, würde die
Dämpfungsausgleichsschaltung des Fernsprechapparates keine Dämpfung verursachen, und es würde im Amt ein Sprachpegel
—empfangen werden, der um 5 db zu hoch läge.
Gemäß der Erfindung stellt die programmierbare Speiseschal-
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tung 10 nicht eine einen Speisestrom von 60 mA ergebende Speisespannung, sondern nur eine Speisespannung zur Verfugung,
die einen begrenzten Speisestrom von 40 mA verursacht.
Dies veranlaßt die Dämpfungsausgleichsschaltung, aufgrund ihrer normalen Punktion einen höheren Sprachpegel zu erzeugen.
Pig. ^A zeigt, daß der Sprachpegel am Ausgang der Dämpfungsausgleichsschaltung bei einem von βθ mA auf ^O mA
begrenzten Leitungsschleifenstrom einen Wert von 0 db hat. Um nun im Amt einen konstanten Sprachpegel zu gewinnen,
ohne die Dämpfungsausgleichsschaltung des Fernsprechapparats
ändern zu mtJssen, muß das im Amt empfangene Sprach-signal
um 5 db gedämpft werden. Nach Pig. ^B muß die zusätzliche
Dämpfung umso größer sein, je größer der Leitungsschleifenstrom
ist, um die in Fig. 4A gezeigte Kennlinie der Dämpfungsausgleichsschaltung
zu kompensieren. Wenn der Leitungsschleifenstrom kleiner als ^O mA ist, ist keine Speisestrombegrenzung
oder Dämpfung erforderlich. Der Speisestrom wird vorzugsweise zusätzlich in einer Reihe von Stufen begrenzt,
was durch den programmierbaren Referenzspannungsgenerator 12 bewirkt wird. Das Ändern der durch die programmierbare
Speiseschaltung 10 an die Sprechadern angelegten Speisespannung bewirkt eine Veränderung des Speisestroms. Normalerweise
nimmt der von üblichen Amtsspeisequellen stammende Schleifenstrom im wesentlichen linear mit abnehmender Leitungslänge
zu. Daher nimmt der Betrag der durch die Dämpfungsausgleichsschaltung
hervorgerufenen Sprachpegelerhöhung beim Schleifenstromwert von ko mA mit abnehmender Leitungslänge
zu , und es muß mehr Dämpfung eingefügt werden, um diese Sprachpegelerhöhung zu kompensieren.
In Pig. kB ist die Dämpfungskennlinie für die zuzufügende Dämpfung inbezug auf den von 40 bis 80 mA reichenden Teil
der in Pig. ^A dargestellten Kennlinie gezeigt.
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In Pig. 4C ist die eingefügte Dämpfung zur Kompensierung der
Sprachpegelerhöhung in Abhängigkeit von der vom Leitungsspeisestrom proportional abhängigen Referenzspannung VL des
Referenzspannungsgenerators J>k gezeigt. Wie in der genannten
US-PA 903 458 erwähnt ist, wird die Leitungsspeisespannung
mit einer Referenzspannung geregelt, die durch einen Microprozessor gesteuert wird. Die bestimmte Referenzspannung
kann alternativ und zusätzlich zur Microprozessorsteuerung in Übereinstimmung mit den Signalen S., Sp ... S„ wählbar
sein. Wie zu erkennen ist, wird die Dämpfung in Stufen zugefügt. Die Stufen entsprechen der Schleifenstromdifferenz
zwischen dem nominalen Schleifenstrom und dem begrenzten Schleifenstrom.
In Fig. 5 ist eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Referenzspannungen gezeigt, die im Referenzspannungsgenerator
12 verwendet werden kann. Die Ausgangsspannung eines üblichen Verstärkers 100 wird durch Einstellung seiner Verstärkung
mittels eines geschalteten Widerstandsnetzwerks 102 derart verändert, daß eine Referenzspannung V^gj, in Abhängigkeit
von den Signalen S1 bis Sn selektiv verändert
werden kann. Die Ausgangsspannung Vout des Verstärkers 100
wird dann dem programmierbaren Speisegenerator 10 als Referenzspannung Vref zugeführt.
In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel eines geschalteten
Widerstandsnetzwerks dargestellt. Widerstände R1, R« ... Rn
sind abhängig von Gate-Signalen S1, S2 ... Sn zwischen dem
Ausgang und dem einen Eingang des Verstärkers 110 einschaltbar, so daß damit die Verstärkung selektiv eingestellt werden
kann. Mit jedem Widerstand R1 bis Rn ist ein Feldeffekttransistor
112, 114 ... 116 in Reihe geschaltet, deren Gate-Elektroden
die Gate-Signale S1 bis Sn zugeführt werden. In
Übereinstimmung mit einem bestimmten Widerstand R der Wi-
-21-030033/0572
3001352
R.Treiber-5
derstände R. bis RM gilt folgende Beziehung zwischen der
Ausgangsspannung V t und der Eingangsspannung V. des Verstärkers
110, wenn R1 der Eingangswiderstand des Verstärkers
110 ist:
Rx
vout ~ in
in
Bei Verwendung der Feldeffekttransistoren (vom Anreicherungstyp)
112 bis 116 ist die Source-Drain-Strecke bei offenem Gate sehr hochohmig, während diese bei angelegtem Gate»
Signal praktisch, kurzgeschlossen ist.
Die Anzahl der Dämpfungsschritte im Sendeweg und im Empfangsweg kann im Hinblick auf die Charakteristik des Fernsprechapparates
und auf Wünsche des subjektiven Teilnehmers geändert werden. Die beschriebene Schaltungsanordnung kann soviele
Dämpfungsstufen wie nötig vorsehen. FtIr den Fernsprechapparat K-500 der Firma Western Electric würden etwa drei
Stufen genügen. Ein Mittel zur Einfügung einer solchen Dämpfung ist beispielsweise die Schaltungsanordnung in Fig. 7
als Teil der elektronischen Gabelschaltung 42. Diese Figur zeigt eine übliche 2-Draht-4-Draht-Gabelschaltung, bei der
Maßnahmen zur Kompensierung der Sprachpegelerhöhung bei der Speisestrombegrenzung getroffen sind. Die normale Aufgabe
dieser Gabelschaltung ist es, denjenigen Teil des Sendesignals V^ aufzuheben oder zu dämpfen, der am 4-Draht-Ausgang
105 autritt. Dies wird durch einen geeigneten Impedanzausgleich und Abschluß der Teilnehmeranschlußleitung erreicht.
Gewöhnlich sind zwei Sätze von Impedanzwerten für die gezeigten Impedanzen ZjS und Z4 erforderlich, um kurze, normale
und lange Teilnehmerleitungsschleifen anzupassen. Die
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R.Treiber-5
Auftrennung der auf den Sprechadern vorhandenen Sendesignale und Empfangssignale auf den abgehenden 4-Draht-Ausgang 105
und den ankommenden 4-Draht-Eingang 107 wird dadurch erreicht,
daß die Schaltungsimpedanzen so bemessen werden, daß die auf
dem Weg A und dem Weg B Übertragenen Signale sich gegenseitig aufheben, und zwar am Ausgang eines im Empfangsweges
liegenden Operationsverstärkers 156. Die Inpedanz Z8 ist
aus zwei oder mehreren möglichen Werten ausgewählt, um eine Anpassung an die Leitungsimpedanz Zl zu versuchen. Die Impedanzen
Zj5 und Zk sind so gewählt, daß die aufgrund der Fehlanpassung der Impedanz Z8 an die Impedanz Zl hervorgerufene
Fehlerdämpfung kompensiert wird. Wenn die Impedanz Z8 gleich groß wie die Leitungsimpedanz Zl gewählt wird,
dann können die Impedanzen Zl, Z2, Z^ und Zk ohmsche Widerstände
sein, die nicht bei verschiedenen Leitungsschleifenlängen geändert werden brauchen, wobei demzufolge die unerwünschte,
aufgrund der Leitungsimpedanzfehlanpassung hervorgerufene Signalrückwirkung vermieden wird.
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Leerseite
Claims (2)
1) Schaltungsanordnung zum Regeln des Speisestroms für einen
oder mehrere zentralgespeiste Fernsprechapparate, bei der in der Zentralstelle den Einspeisestellen stromregelnde
Glieder individuell zugeordnet sind, die in Abhängigkeit vom Widerstand bzw. der Länge der jeweiligen
Teilnehmeranschlußleitung wirksam werden und dabei die Größe der für einen gewünschten Speisestrom benötigten
Speisespannung einstellen und dabei gleichzeitig zum Regeln des Ausgangspegels eines Sprachverstärkers dienen,
dadurch gekennzelohnet, daß durch die stromregelnden
Glieder (10, 12, 22, 24, 28) nur ab einem vorbestimmten,
kurzen Teilnehmeranschlußleitungen entsprechenden Schwellwert (Leitungsspeisestrom von 40 mA) eine Leitungsspeisestrombegrenzung
vorgenommen wird und daß eine im Sprechweg jeder Teilnehmeranschlüßleitung liegende Kompensationsschaltung
(39) vorgesehen ist, die die durch Dämpfungsausgleichsschaltungen der Fernsprechapparate bei
der Leitungsspeisestrombegrenzung hervorgerufene Sprachpegelerhöhung
kompensiert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stromregelnden Glieder folgende Schaltungen
umfassen:
a) eine elektronische, mit einer Referenzspannung (V ~)
programmierbare Speiseschaltung (10) zur Abgabe einer geregelten Speisespannung an die Sprechadern (18, 20),
b) einen diese Speiseschaltung steuernden und mit digitalen
Signalen (Sl bis S^) in Stufen steuerbaren Referenzspannungsgenerator
(12),
-2-
030033/0572
-2- ■■-■" ~Jr~ "
R.Treiber-5
c) eine Leifcungsstrommeßschaltung (22), deren dem Leitungsstrom
proportionale Ausgangsspannung (Vr) mittels eines
das Abheben des Handapparats erkennenden Detektors (2h) wirksam geschaltet wird, und
d) Schaltungen (32, y\, J>6) zur Umwandlung dieser Ausgangsspannung
in gestufte digitale Signale (Sl bis Sn),
wenn der Schwellwert (Vl; 2IO mA) tiberschritten wird,
wobei diese digitalen Signale dem Referenzspannungsgenerator (12) zuführbar sind.
Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kompensationsschaltung (359) ein elektronisches Schaltnetzwerk (Pig. 6) aufweist, das
auf die digitalen Signale (Sl bis Sn) anspricht und die
Dämpfung in der Leitungsschleife in Stufen einstellt.
Schaltungsanordnung nach Anspruch 3.» dadurch gekennzeichnet, daß im Sprechweg eine elektonische Gabelschaltung
mit Je einem Verstärker (156) in den Vierdrahtzweigen angeordnet ist und daß jeweils mittels eines solchen
Schaltnetzwerks (Z2, Z5, Fig. 7) Je Verstärker die Verstärkung
der Verstärker veränderbar ist.
Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlungsschaltungen einen Referenzspannungsteiler
(3>4) mit mehreren Abgriffen (Vl bis VM), den
Abgriffen zugeordnete Komparatoren (Cl bis Cn), die jeweils
mit einem Eingang an den zugeordneten Abgriff, mit einem zweiten Eingang an die das Vorbereitungssignal
(ENABLE) führende Ader und mit einem dritten Eingang an den Ausgang (V^) der Leitungsstrommeßschaltung (22) angeschlossen
sind, ferner den Komparatoren zugeordnete Flipflopschaltungen (Fl bis F„), die jeweils mit einem
Eingang an den Ausgang des zugeordneten Komparators und
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300136 -3-
R.Treiber-5
mit einem zweiten Eingang an eine ein Taktsignal (CLOCK) führende Ader angeschlossen sind, und einen aus exclusiven
ODER-Schaltungen bestehenden, mit den Ausgängen der Plipflopschaltungen verbundenen Decodierer (8o) umfassen,
der an seinen Ausgängen ein dem gemessenen Leitungsstrom entsprechendes, digitales Signal (Sl bis Sn) abgibt.
Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Multiplexer (JO, 38), vorzugsweise
als Teil einer Microprozessorsteuerung, zur Aufnahme der Leitungsstrommeßwerte mehrerer Teilnehmeransohlußleitungen
und Ausgabe der digitalen Signale (Sl bis Sn)
im Zeitvielfachbetrieb vorgesehen sind.
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- 1985-05-30 HK HK412/85A patent/HK41285A/xx unknown
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Title |
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NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0046588A1 (de) * | 1980-08-25 | 1982-03-03 | International Standard Electric Corporation | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Stromversorgung einer Zweidraht-Fernmeldeleitung |
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