DE3002344C2 - Röntgenbildverstärkerröhre - Google Patents
RöntgenbildverstärkerröhreInfo
- Publication number
- DE3002344C2 DE3002344C2 DE3002344A DE3002344A DE3002344C2 DE 3002344 C2 DE3002344 C2 DE 3002344C2 DE 3002344 A DE3002344 A DE 3002344A DE 3002344 A DE3002344 A DE 3002344A DE 3002344 C2 DE3002344 C2 DE 3002344C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal
- cylinder
- ray image
- image intensifier
- intensifier tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J31/00—Cathode ray tubes; Electron beam tubes
- H01J31/08—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
- H01J31/50—Image-conversion or image-amplification tubes, i.e. having optical, X-ray, or analogous input, and optical output
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/86—Vessels; Containers; Vacuum locks
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2231/00—Cathode ray tubes or electron beam tubes
- H01J2231/50—Imaging and conversion tubes
- H01J2231/50005—Imaging and conversion tubes characterised by form of illumination
- H01J2231/5001—Photons
- H01J2231/50031—High energy photons
- H01J2231/50036—X-rays
Description
Die Erfindung betrifft eine Röntgenbildverstärkerröhre nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Röntgenbildverstärkerröhre wandelt bekanntlich ein beim Durchgang durch ein Untersuchungsobjekt
moduliertes Röntgenstrahlungsbild in ein Bild sichtbaren Lichts um. Üblicherweise bestehen dabei ein
Eingangsfensterteil, auf den das Röntgenbild auflrifft,
und ein Ausgangs-Vakuumbehälterteil aus Glas. Da es schwierig ist, das durch das Objekt hindurchgetretene
Röntgenbild zu verkleinern oder zu vergrößern, ist der Durchmesser des Eingangsfensterteils einer Röntgenbildverstärkerröhre
im allgemeinen auf 150—400 mm begrenzt. Weiterhin wird dabei das Innere dieser
Röntgenbildverstärkerröhre unter einem hohen Vakuum gehalten. Im Hinblick auf diese Bedingungen muß
die Dicke der Glasscheibe des Eingangsfensterteils 3—4 mm betragen.
Wenn nun Röntgenstrahlung auf diese Glasscheibe auftrifft, tritt eine Streuung der Röntgenstrahlung auf,
welche die Kontrasteigenschaften des auf einem Leuchtstoff-Ausgangsbildschirm wiedergegebenen
sichtbaren Bilds herabsetzt
Zur Vermeidung dieses mit der Verwendung einer Glasscheibe als Eingangsfensterteil zusammenhängenden
Nachteils wurde bereits anstelle des Glases ein Leichtmetall, wie Aluminium oder Aluminiumlegierung,
eingesetzt In diesem Fall braucht die Dicke des Eingangsfensterteiis im Fall einer Röntgenbildverstärkerröhre
von z. B. 229 mm Durchmesser nur ungefähr 1 mm zu betragen, um eine durch den
Atmosphärendruck bedingte Verformung zu vermeiden. Bei derartigen Materialdicken ergibt sich eine
geringere Röntgeratrahlenstreuung, so daß der Kontrast
des sichtbaren Wiedergabebi'ds verbessert werden kann.
Dagegen ist es jedoch sehr schwierig, Aluminium mit
Glas oder einem anderen Metall zu verbinden, so daß es sich auch als schwierig erweist, eine vakuumdichte
Abdichtung zwischen dem aus Aluminium bestehenden Eingangsfensterteil und einem den Hauptkörper des
evakuierten Kolbens bildenden Zylinder aus Glas oder einem anderen Metall als Aluminium herzustellen. Eine
Röntgenbildverstärkerröhre der eingangs genannten Art ist z.B. aus der DE-AS 23 31210 bekannt. Die
Abdichtung zwischen de.Ti Eiiigzngsfensterteil aus
Aluminium und dem Zylinder aus Stahl mittels einer dazwischen vorgesehenen Kupferschicht ist aber
unwirtschaftlich und bedingt große Abmessungen, da Aluminium und Kupfer schwierig miteinander vakuumdicht
abzudichten sind.
Aus der DE-OS 2151 079 ist es bekannt, das
Eingangsfenster einer Röntgenbildverstärkerröhre als Metallfolie auszubilden, die in einem mit dem Kolben
oder Zylinder verbundenen Rahmen aus Metall gefaßt ist, wobei der äußere Rand der Folie mit dem äußeren
Rand des Rahmens verschweißt ist. Die Metallfolie ist konkav gestaltet, so daß die Röntgenbildverstärkerröhre
eine relativ große Länge hat.
Weiterhin kann der Eingangsfensterteil z. B. aus rostfreiem Stahl bestehen, der sich leicht mit verschiedenen
Metallen verschweißen läßt. Obgleich in diesem Fall eine vakuumdichte Abdichtung zwischen dem Eingangsfensterteil
und dem zylindrischen Behälter zweifellos einfach hergestellt werden kann, absorbiert rostfreier
Stahl einen großen Anteil der Röntgenstrahlung, so daß diese den Leuchtstoff-Bildschirm im Fensterteil unter
Herabsetzung des Verstärkungsgrads der Röntgenbildverstärkerröhre nur mit verringerter Intensität erreicht.
Insbesondere dann, wenn der Eingangsfensterteil dünn ausgelegt wird, um die Menge der absorbierten
Röntgenstrahlung zu verringern, wird er beim Evakuieren der Röntgenbildverstärkerröhre unvermeidlich
konkav. Wenn in diesem Fall versucht wird, eine
Röntgenbildverstärkerröhre mit einer Elektronenlinse
zu erhalten, welche dieselben Eigenschaften besitzt wie die Elektroneniinse einer Röntgenbildverstärkerröhre
mit konvexem Eingangsfenster, wird in nachteiliger Weise die Gesamtlänge des Röhrenkolbens zu groß.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Röntgenbildverstärkerröhre
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Abdichtung zwischen dem Eingangsfensterteil
und dem Zylinder bzw. Röhrenkolben in einfacher Weise möglich ist und gute Kontrasteigenschaften
der wiedergegebenen Bilder gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Röntgenbildverstärkerröhre nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmaie gelöst
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht einer Röntgenbildverstärkerröhre
als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig.2 eine Fig. J ähnelnde Darstellung einer anderen Ausführungsform der Röntgenbildve'stärkerröhre,
Fig.3 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
Teilschnittansicht des Abdichtbereichs zwischen einem Eingangsfensterteil und einem Zylinder bei der Röntgenbildverstärkerröhre
nach F i g. 1 oder 2 und
Fig.4 und 5 der Fig-3 ähnelnde Darstellungen
abgewandelter Ausführungsformen des Abdichtbereichs.
Bei den Röntgenbildverstärkerröhren nach F i g. 1 und 2 besitzt ein Eingangsfensterteil einen mehrschichtigen
Aufbau mit einer dünnen Außenplatte aus einem Metall, das mit einem Eftdabschnitt eines Zylinders als
Hauptteil eines evakuierten Kolbens verschweißbar ist, und einer dünnen Innenplatte aus Aluminium oder einer
Aluminiumlegierung. Die luftdichte Abdichtung zwischen dem Eingangsfensterteil und dem Zylinder erfolgt
mittels der dünnen Blech-Außenplatte aus einem Werkstoff oder Metall, der bzw. das sich mit
verschiedenen anderen Metallen verschweißen läßt. Die Festigkeit gegen die Einwirkung des Atmosphärendrucks
auf den Eingangsfensterteil wird andererseits durch die dünne Innenplatte gewährleistet; dies
bedeutet, daß der Eingangsfensterteil durch die aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehende
dünne Innenplatte, die für Röntgenstrahlung voll durchlässig ist, vor Verformung geschützt wird. Die
Außenplatte kann daher so dünn sein, daß eine Minderung des Verstärkungsgrads infolge von Röntgenstrahlungsabsorption
verhindert wird, während die Innenplatte so dick sein muß, daß sie eine Verformung
des Eingangsfensterteils sicher verhindert. Die Außenplatte besitzt zu diesem Zweck bei einer Röntgenbildverstärkerröhre
mit einem Durchmesser von z. B. etwa 150—229 mm eine Dicke von 20—200 μίτι, vorzugsweise
von 30—100 μιτι, während die Innenplatte eine Dicke
von 0,5—1,2 mm besitzt.
Die Außenplatte besteht aus einem beliebigen Metall, das sich mit einem Endabschnitt des Zylinders
verschweißen läßt. Beispiele für solche Metalle sind Titan, rostfreier Stahl, Nickel, eine Nickellegierung,
Kovar (eingetr. Warenzeichen), MU-Metall usw. MU-Metall
und andere Legierungen mit hoher Permeabilitätszahl werden bevorzugt, weil damit die ungünstigen
Einflüsse des Erdmagnetismus und äußerer magnetischer Felder anderer Vorrichtungen, etwa in Form einer
Verzerrung des Wiedergabebilds, unterbunden werden können.
Der Zylinder kann aus Metall oder aus Glas bestehen.
Wenn der Zylinder aus einem Metall besteht, solltcdieses
mit einem Metallelement aus z.B. Kovar verschweißbar sein, das sich mit Glas verschmelzen
bzw. verschweißen läßt, weil der Zylinder mittels eines solchen Metallelements luftdicht mit einem Ausgangsbehälter
aus Glas verbunden wird. Derartige V/erkstof-
i« fe werden für das Metall der dünnen Außenplatte
verwendet Wenn der Zylinder andererseits aus Glas hergestellt wird, wird er einstückig mit dem Ausgangsbehälter
geformt, und sein einer Endabschnitt wird aus Kovar oder einem anderen Metall hergestellt, das mit
π Glas und. mit der Außenplatte verschweißbar ist Die
dünne Außenplatte wird somit mit Hilfe des Metallelements
luftdicht mit dem Glas-Zylinder verbunden bzw. in das Glas eingeschmolzen.
Im folgenden sind Ausführungsformen der Erfindung
2<> anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Die Rönigenbildverstärkerröhre gemäß F i g. 1 umfaßt
einen evakuierten Kolben 6 mu einem Zylinder 2 aus Metall, einem leicht konvex gekrümmten Eingangsfensterteil
3, der luftdicht am einen Ende des Zylinders 2 angebracht ist, und einem aus Glas bestehenden
Ausgangsbehälter 5, der am anderen Ende des Zylinders 2 luftdicht mittels eines Metallelements 4 eingeschmolzen
ist, welches aus einem in Glas einschmelzbaren Metall, z. B. aus Kovar, besteht und einen U-förmigen
J" Querschnitt besitzt Im Inneren des Kolbens 6 befindet sich in der Nähe des Eingangsfensterteils 3 ein
Eingangs-Schirm 7 aus einem Eingangs-Leuchtstoffbildschirm
und einem photoelektrischen Bildschirm. Im Ausgangsbehälter 5 sind ein dem Eingangsschirm 7
)-, gegenüberliegender Ausgangs-Leuchtstoffbildschirm 8
und eine diesen umschließende Anode 9 angeordnet, während dicht an der Innenwand des Zylinders 2 eine
Fokussierelektrode 10 vorgesehen ist.
In Fig.2 ist eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Röntgenbildverstärkerröhre liargestellt,
bei der ein Zylinder 12 und ein Ausgangsbehälter 14 einstückig aus Glas geformt sind und der
Eingangsfensterteil 3 unter Herstellung einer vakuumdichten Abdichtung am Zylinder 12 mittels eines
>> Metallelements 16 angeschweißt ist, das einen. Endabschnitt
des Zylinders 12 bildet und aus einem in Glas einschmelzbaren Metall, wie Kovar, besteht. Die
Bildverstärkerröhre mit dieser Konstruktion bietet die Vorteile, daß die Zahl ihrer Bauteile kleiner und ihr
">" Zusammenbau einfacher ist.
F i g. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab den Einschmelz-
bzw. Abdichtbereich zwischen dem Zylinder und dem Eingangsfensterteil 3 der Röntgenbildver
stärkerröhre nach Fig. 1 oder 2. Gemäß Fig.3 besitzt
j'i der Eir.jjisngsfensterteil 3 einen zweischichtigen Aufbau
mit einer dünnen Außenplatte 21 einer Dicke von 50—100 μπι und aus einer Legierung, die z.B.
78 Gew.-% Ni, 5 Gew.-% Mo, Rest Eisen, enthält, und einer dünnen Innenplatte 22 aus einem Aluminiumblech
mit einer Dicke von 0,5—1 mm. Der Umfangsrand 25 der Innenplatte 22 ist am Innenbereich oder achsnahen
Bereich eines Flansches 24 montiert, der am einen Endabschnitt 23 eines Röhren-Zylinders aus dsmselben
oder einem anderen Werkstoff als dem der Außenplatte
b5 21 angeformt ist. Die Außenplatte 21 besitzt einen
größeren Durchmesse"· als die Innenplatte 22, so daß sie
mit ihrem Umfangsrand 26 über den Umfangsrand 25 der Innenplatte 22 hinausragt und mit diesem
Umfangsrand am Außenbereich des Flansches 24 befestigt ist. Der zwischen dem Flansch 24 und einem
Metallring 27 festgelegte Umfangsrand 26 der Außenplatte 21 ist beispielsweise durch Schutzgas-Lichtbogenschweißung
am Flansch 24 befestigt. Aufgrund ί dieser Ausgestaltung kann die Außenplatte 21 dünn sein,
und der Eingangsfensterteil 3 läßt sich leicht vakuumdicht am Zylinder anschweißen. Die Innenplatte 22 wird
bei evakuiertem Röhrenkolben 6 durch den Atmosphärendruck in Andruckberührung mit dem Flansch 24 ι»
gehalten.
Fig.4 veranschaulicht ein anderes Beispiel für den
Abdichtbereich zwischen dem Eingangsfensterteil 3 und dem Röhren-Zylinder. Dabei ist im Innenbereich eines
Flansches 31 eine umlaufende Stufe 32 ausgebildet, an i>
welcher der Umfangsrand 25 der Innenplatte 22 montiert ist.
Bei den Röntgenbildverstärkern gemäß den F i g. 1 und 2 ist der Eingangs-Leuchtstoffschirm getrennt vom
Eingangsfenstsrtei! 3 angeordnet. Bei der weiteren ">
Abwandlung nach F i g. 5 ist dagegen ein Eingangs-Leuchtstoffschirm 41 an der Innenfläche der dünnen
Innenplatte 22 angebracht. In diesem Fall würde die Wärme auf die Innenplatte 22 übertragen werden und
den Eingangs-Leuchtstoffschirm 41 ungünstig beeinflussen, wenn der Umfangsrand 26 der Außenplatte 21 mit
dem Flansch 31 verschweißt wird. Um dies zu vermeiden, ist ein wärmeisolierendes Material 43, z. B.
ein Keramikmaterial, in den Zwischenraum 42 zwischen Außenplatte 21, Innenplatte 22 und Flansch 31
eingesetzt.
Bei der vorstehend beschriebenen Röntgenbildverstärkerröhre mit einem Eingangsfensterteil in Form
einer zweischichtigen Konstruktion wird eine absolut vakuumdichte Abdichtung zwischen dem Eingangsfensterteil
3 und dem Zylinder 12 durch die dünne Blech-Außenplatte 21 gewährleistet, während die
Innenplatte 22 ausreichende Festigkeit zur Aufnahme des Atmosphärendrucks bietet. Hierdurch wird eine
Röntgenbildverstärkerröhre erhalten, bei der eine vollkommene Abdichtung zwischen Eingangsfensterteil
und Zylinder vorhanden ist, wobei die Ausgangs- oder Wiedergabebilder gute Kontrasteigenschaften besitzen,
ohne daß eine Verformung des Eingangsfensterteils auftritt Insbesondere dann, wenn die Außenplatte 21
allein oder diese und der Zylinder 12 aus MU-Metall oder einer anderen Legierung mit hoher Permeabilitätszahl geformt werden, werden äußere Magnetfelder
sicher abgeschirmt, so daß eine Verzerrung der Wiedergabebilder durch äußere Magnetfelder unbedingt
verhindert wird.
Um die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Röntgenbildverstärkerröhre gegenüber bisherigen Vorrichtungen
dieser Art aufzuzeigen, wurden die folgenden Versuche durchgeführt:
Zunächst wurde ein Röntgen-Eingangsfensterteil aus 0,2 mm dickem Blech aus rostfreiem Stahl für eine
Röntgenbildverstärkerröhre mit einem Röhren- Eingangsfenster von 150 mm Durchmesser angefertigt.
Dabei wurde Röntgenstrahlung mit einer Energie von 60 keV beim Durchgang durch den Eingangsfensterteil
auf etwa 74% gedämpft. Zur Gewährleistung von Festigkeit gegen den Atmosphärendruck mußte die
Dicke des rostfreien Stahlblechs 0,2 mm oder mehr betragen.
Dagegen zeigte ein Eingangsfensterteil mit Zwischenschichtaufbau aus rostfreiem Stahlblech von
50 μπι Dicke und einem Aluminiumblech von 0,5 mm
Dicke einen Röntgenstrahlung-Durchlässigkeitsgrad von 89%. Dieser, im Vergleich zu dem mit dem 0,2 mm
dicken rostfreien Stahlblech beträchtlich verbesserte Wert ist kaum niedriger als der Wert von 91% für eine
0,5 mm dicke Einzelplatte aus Aluminium. Dieser Eingangsfensterteil zeigte eine zufriedenstellende Festigkeit
oder Beständigkeit unter dem einwirkenden Atmosphärendruck und nur eine minimale Streuung der
Röntgenstrahlung. Obgleich ein aus Glas bestehender, 3 mm dicker Eingangsfensterteil einen Röntgenstrahlungs-Durchlässigkeitsgrad
von 88% ergab, konnte mit ihm eine Verschlechterung des Kontrasts der Wiedergabebilder
aufgrund von Röntgenstrahlungsstreuung nicht vermieden werden.
Die dünne Außenplatte kann durch Pressen oder Tiefziehen einer flachen Metallblechplatte hergestellt
werden. Wenn die Außenplatte aus MU-Metall hergestellt wird, wird sie bei einer Temperatur von z. B.
1000° C oder mehr geglüht, wodurch ihre durch die Spannungen beim Formvorgang herabgesetzte Permeabilitätszahl
auf den ursprünglichen Wert zurückgeführt werden kann. Das Material der innenplatte ist
nicht auf Aluminium beschränkt, vielmehr kann die mechanische Festigkeit dieser Innenplatte durch Verwendung
z. B. einer Legierung verbessert werden, die 03 Gew.-% Mg, 1,0 Gew.-% Si, 03 Gew.-% Fe und im
Rest Al enthält. Diese Verbesserung läßt sich ohne größeren Verlust des Durchlässigkeitsgrads für Röntgenstrahlung
erzielen.
Obgleich die Erfindung vorstehend in Verbindung mit einer Röntgenbildverstärkerröhre beschrieben ist, ist sie
auch auf einen Bildverstärker zur Messung von Hochenergiestrahlung, etwa auf einen y-Strahlungsbildverstärker,
anwendbar.
Claims (7)
1. Röntgenbildverstärkerröhre, bestehend aus
einem evakuierten Röhrenkolben (6) mit einem Zylinder (2, 12), einem vakuumdicht mit dem einen
Ende des Zylinders verbundenen Eingangsfensterteil (3) und einem am anderen Ende des Zylinders
angeformten Ausgangsbehälter (5,14), wobei zumindest der am Eingangsfensterteil (3) liegende
Endabschnitt des Zylinders (2,12) aus einem Metall
geformt ist und der Eingangsfensterteil (3) einen Mehrschichtaufbau aus dünnen Metallplatten aufweist,
von denen die dickere aus Aluminium und die dünnere aus einem mit dem Metall des Endabschnitts
(23) verschweißbaren Metall besteht, da- ti
durch gekennzeichnet, daß die aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehende
Platte eine Innenplatte (22) und die mit dem Endabschnitt (23) verschweißbare Platte eine
Außenplatte (21) bildet, daß der Umfangsrand (25) der Innenplatte (22) an einem Innenbereich eines
Flansches (24,31) des Endabsehniues (23) gehalten
ist, und daß der Umfangsrand (26) der Außenplatte (21) über den Umfangsrand (25) der Innenplatte (22)
hinausragt und mit einem Außenbereich des Flansches (24, 31) verschweißt oder verschmolzen
ist.
2. Röntgenbildverstärkerröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (2, 12)
ganz aus Metall hergestellt ist und an seinem Ende mit dem aus Glas bestehenden Ausgangsbehälter
(15,14) mitt:!s eines Metallelements (4) vakuumdicht verschweißt ist, an dem Glas unschmelzbar ist.
3. Röntgenbildverstärkerröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ier Zylinder (2, 12) J5
einstückig mit dem AusgangsDehälter (5, 14) aus Glas geformt ist und daß ein den Endabschnitt (23)
bildendes Metallelement (16) an dem einen Ende des Zylinders (2,12) in das Glas eingeschmolzen ist.
4. Röntgenbildverstärkerröhre nach einem der ·*ο
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Außenplatte (21) aus Titan, rostfreiem Stahl,
Nickel, einer Nickellegierung, einem in G!as einschmeizbaren Metall und/oder einem Metall mit
hoher Permeabilitätszahl hergestellt ist.
5. Röntgenbildverstärkerröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (2,12) aus
rostfreiem Stahl, Nickel, einer Nickellegierung, einem in Glas einschmelzbaren Metall und einem
Metall oder einer Legierung mit hoher Permeabilitätszahl
hergestellt ist.
6. Röntgenbüdverstärkerröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Außenbereich
des Umfangrands (26) der dünnen Außenplatte (21) ein Metallring (27) aufgesetzt ist.
7. Röntgenbildverstärkerröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um den Umfangsrand
(25) der dünnen Innenplatte (22) herum ein Ring aus wärmeisolierendem Material (43) angeordnet ist.
60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP54006123A JPS5815902B2 (ja) | 1979-01-24 | 1979-01-24 | X線けい光増倍管 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3002344A1 DE3002344A1 (de) | 1980-07-31 |
DE3002344C2 true DE3002344C2 (de) | 1983-08-04 |
Family
ID=11629724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3002344A Expired DE3002344C2 (de) | 1979-01-24 | 1980-01-23 | Röntgenbildverstärkerröhre |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4331898A (de) |
JP (1) | JPS5815902B2 (de) |
DE (1) | DE3002344C2 (de) |
FR (1) | FR2449967A1 (de) |
GB (1) | GB2046986B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19611979C1 (de) * | 1996-03-26 | 1997-08-21 | Siemens Ag | Verfahren zum Herstellen eines Röntgenbildverstärkers mit einer magnetischen Abschirmung |
DE19641627A1 (de) * | 1996-10-09 | 1998-04-16 | Siemens Ag | Röntgenbildverstärker mit einem Gefäß zur Aufnahme von Elektroden |
DE19641625A1 (de) * | 1996-10-09 | 1998-04-16 | Siemens Ag | Röntgenbildverstärker mit einem Gefäß zur Aufnahme von Elektroden |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4423351A (en) * | 1980-05-06 | 1983-12-27 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | Vacuum container of radiation image multiplier tube and method of manufacturing the same |
JPS5773853U (de) * | 1980-10-22 | 1982-05-07 | ||
FR2565407B1 (fr) * | 1984-05-30 | 1987-07-24 | Thomson Csf | Enveloppe sous vide pour tube intensificateur d'images de rayonnement et procede de fabrication d'une telle enveloppe |
JP2523531B2 (ja) * | 1986-09-29 | 1996-08-14 | 株式会社東芝 | X線像増倍管 |
NL8701222A (nl) * | 1987-05-22 | 1988-12-16 | Philips Nv | Roentgenbeeldversterkerbuis met verbeterd ingangsvenster. |
US4924080A (en) * | 1988-07-05 | 1990-05-08 | Itt Corporation | Electromagnetic interference protection for image intensifier tube |
EP0563903B1 (de) * | 1992-03-31 | 1996-02-07 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Röntgenbildverstärker |
JP3492777B2 (ja) * | 1993-10-29 | 2004-02-03 | 株式会社東芝 | 放射線イメージ増強管及びその製造方法 |
US5705885A (en) * | 1994-11-25 | 1998-01-06 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Brazing structure for X-ray image intensifier |
JP3756681B2 (ja) * | 1997-11-21 | 2006-03-15 | 東芝電子エンジニアリング株式会社 | 放射線イメージ管およびその製造方法 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743765C (de) * | 1941-08-10 | 1944-01-03 | Aeg | Strahlenaustrittsfenster, insbesondere fuer Roentgenroehren |
DE1030936B (de) * | 1952-01-11 | 1958-05-29 | Licentia Gmbh | Vakuumdichtes Strahlenfenster aus Beryllium fuer Entladungsgefaesse |
US3419741A (en) * | 1966-04-19 | 1968-12-31 | Thomas Electronics Inc | Vacuum seal for a thin beryllium x-ray window |
DE2151079A1 (de) * | 1971-10-13 | 1973-04-19 | Siemens Ag | Strahlendurchtrittsfenster |
DE2331210C2 (de) * | 1973-06-19 | 1975-06-26 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Verwendung von Leichtmetallscheiben als RöntgenstrahJendurchgangsfenster |
US4119234A (en) * | 1975-03-27 | 1978-10-10 | Siemens Aktiengesellschaft | Vacuum-tight windows for passage of X-rays or similar penetrating radiation |
DE2605376C3 (de) * | 1976-02-11 | 1979-01-11 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Abdichtung für ein Röntgenstrahlendurchgangsfenster und Verfahren zur Herstellung der Abdichtung |
JPS5836817B2 (ja) * | 1976-05-17 | 1983-08-11 | 株式会社東芝 | X線けい光増倍管 |
NL7703296A (nl) * | 1977-03-28 | 1978-10-02 | Philips Nv | Roentgenbeeldversterkerbuis. |
-
1979
- 1979-01-24 JP JP54006123A patent/JPS5815902B2/ja not_active Expired
-
1980
- 1980-01-18 US US06/113,193 patent/US4331898A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-01-23 DE DE3002344A patent/DE3002344C2/de not_active Expired
- 1980-01-24 GB GB8002492A patent/GB2046986B/en not_active Expired
- 1980-01-24 FR FR8001534A patent/FR2449967A1/fr active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19611979C1 (de) * | 1996-03-26 | 1997-08-21 | Siemens Ag | Verfahren zum Herstellen eines Röntgenbildverstärkers mit einer magnetischen Abschirmung |
DE19641627A1 (de) * | 1996-10-09 | 1998-04-16 | Siemens Ag | Röntgenbildverstärker mit einem Gefäß zur Aufnahme von Elektroden |
DE19641625A1 (de) * | 1996-10-09 | 1998-04-16 | Siemens Ag | Röntgenbildverstärker mit einem Gefäß zur Aufnahme von Elektroden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2046986B (en) | 1983-02-16 |
JPS55100637A (en) | 1980-07-31 |
US4331898A (en) | 1982-05-25 |
FR2449967A1 (fr) | 1980-09-19 |
DE3002344A1 (de) | 1980-07-31 |
FR2449967B1 (de) | 1984-01-06 |
JPS5815902B2 (ja) | 1983-03-28 |
GB2046986A (en) | 1980-11-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3002344C2 (de) | Röntgenbildverstärkerröhre | |
DE3716618A1 (de) | Strahlenquelle zur erzeugung einer im wesentlichen monochromatischen roentgenstrahlung | |
DE2605376C3 (de) | Abdichtung für ein Röntgenstrahlendurchgangsfenster und Verfahren zur Herstellung der Abdichtung | |
DE3008460C2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Hartlötverbindung zwischen einem Keramikteil und einem Teil aus einer Eisenlegierung | |
DE1130087B (de) | Kolben fuer einen mit freien Elektronen arbeitenden Bildwandler | |
DE3045604C2 (de) | ||
DE2845504A1 (de) | Bildverstaerkerroehre | |
DE2803207A1 (de) | Direkt betrachtbare roentgenbildverstaerkerroehre und damit ausgestattetes geraet | |
EP0059249B1 (de) | Strahlenaustrittsfenster | |
EP0187258B1 (de) | Röntgenbildverstärker | |
DE10050810A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines elektronenstrahltransparenten Fensters sowie elektronenstrahltransparentes Fenster | |
DE615705C (de) | Verfahren zur Herstellung von Lenardfenstern | |
DE743765C (de) | Strahlenaustrittsfenster, insbesondere fuer Roentgenroehren | |
DE2331210B1 (de) | Verwendung von Leichtmetallscheiben als Röntgenstrahlendurchgangsfenster | |
DE707994C (de) | Kathodenstrahlroehre | |
DE593909C (de) | Vakuumdichte Befestigung eines duennen Strahlendurchtrittsfensters in einer Metallwand | |
DE2028921B2 (de) | Strahlendurchtrittsfenster mit eingelöteter Scheibe aus Beryllium für energiereiche Strahlen | |
DE2423935A1 (de) | Elektronenoptischer bildverstaerker | |
DE2513894A1 (de) | Vakuumdicht gerahmte fenster fuer den durchtritt von roentgen- und aehnlich durchdringenden strahlen | |
DE1915198A1 (de) | Vakuumunterbrecher | |
CH683728A5 (de) | Röntgenröhre mit Strahlenaustrittsfenster. | |
DE491714C (de) | Roentgenroehre mit Antikathode aus schwer schmelzbarem, Roentgenstrahlen absorbierendem Stoff | |
DE2321869A1 (de) | Roentgenbildverstaerker | |
AT132841B (de) | In einer Metallwand vakuumdicht befestigtes dünnes Fenster. | |
AT89852B (de) | Röntgenröhre, bei welcher die Antikathode in der Außenwand der Röhre angeordnet ist. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: SHIMIZU, TATUO, KAWASAKI, JP ISHIWATA, HISAO, KAMAKURA, KANAGAWA, JP SANO, TETSU, TOKYO, JP ARAMAKI, YOSHIMITSU, KAWASAKI, JP |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |