DE3003290A1 - Digital-fernmeldesystem - Google Patents

Digital-fernmeldesystem

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DE3003290A1
DE3003290A1 DE19803003290 DE3003290A DE3003290A1 DE 3003290 A1 DE3003290 A1 DE 3003290A1 DE 19803003290 DE19803003290 DE 19803003290 DE 3003290 A DE3003290 A DE 3003290A DE 3003290 A1 DE3003290 A1 DE 3003290A1
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Peter Dipl.-Ing. 8032 Gräfelfing Gerke
Joachim Dr.-Ing. 8000 München Petersen
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Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/06Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/12Arrangements providing for calling or supervisory signals
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    • H04M11/06Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors
    • H04M11/068Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors using time division multiplex techniques
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

Description

SIEMENS AKTEINGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 80 P 7 8 0 2 QE
Digital-Fernmeldesystem
Neuere Entwicklungen der Fernmeldetechnik führen zu Digital-Fernmeldesystemen, die für Fernsprechteilnehmer eine Wandlung der Sprachsignale in digitale Signale bereits in der Teilnehmerstelle vorsehen und in denen zwischen der Teilnehmerstelle und der Vermittlungsstelle, an die die Teilnehmerstelle unmittelbar angeschlossen ist, eine Digital-Fernsprech-Verbindung über einen einheitlichen Digital-Nachrichtenkanal. mit einer Bitrate von 64 kbit/s (je Übertragungsrichtung) aufbaubar ist und außerdem außerhalb ("outslot") dieses 64-kbit/s-Nachrichtensignals eine Signalisierungsverbindung für eine sogenannte outslot-Signalisierung über einen zusätzlichen Signalkanal mit einer Bitrate von beispielsweise 8 kbit/s (je Übertragungsrichtung) ständig bestehen kann, wobei zusätzlich zu einer solchen outslot-Signalisierung auch eine sogenannte inslot-Signalisierung innerhalb ("inslot") des Nachrichtenkanals vorgesehen sein kann (ISS'79, 773...780); außer Sprache können in den 64-kbit/s-Einheitskanälen eines derartigen Digital-Fernmeldesystems auch Texte, Daten und Bilder über digitale Teilnehmeranschlüsse übertragen werden.
In solchen Digital-Fernmeldesystemen besteht die Möglichkeit, daß bestimmte Teilnehmerstellen vermittlungstechnisch nicht derjenigen Vermittlungsstelle zugehörig sind, an die die betreffende Teilnehmerstelle unmittelbar angeschlossen ist, sondern - über eine über die genannte Vermittlungsstelle verlaufende, permanent durchgeschaltete Verbindung - einer anderen Vermittlungsstelle; eine solche Netzkonfiguration kann z.B. in einem dienstintegrierten Digital-Fernmeldesystem, in dem Daten-Teilnehmerstellen über durch Fernsprech-Vermitt-Spr 1 Bo / 29.1.1980
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BAD ORIGINAL
-Z- VPA 80p 78 0 2 DE ,
lungsstellen hindurchführende, permanent*durchgeschaltete Verbindungen nur mittelbar an eine zugehörige Daten-Vermittlungsstelle angeschlossen sind (telefonreport 11 (1975) 3, 86...90), oder auch im Falle einer außenliegenden Nebenstelle gegeben sein, die mit ihrer Nebenstellenvermittlungsanlage über einen über das öffentliche Fernmeldenetz verlaufenden Mietkanal verbunden ist«
Ein solcher nur mittelbarer Anschluß einer Teilnehmer-TO stelle'an die zugehörige Vermittlungsstelle kann dazu führen, daß auf einem Teil des gesamten Anschlußweges nur der einheitliche eigentliche Nachrichtenkanal mit der Bitrate von 64 kbit/s zur Verfügung steht, nicht aber auch ein zusätzlicher Signalkanal, so daß für unmittelbar und für mittelbar angeschlossene Teilnehmerstellen gleiche Kommunikationsmöglichkeiten und Slgnalisierungsprozeduren und entsprechende Schnittstellenbedingungen zumindest nicht ohne weiteres möglich sind; gleiche Kommunikationsmöglichkeitens Signalisierungs-Prozeduren und Schnittstellenbedingungen werden aber insbesondere bei auch sonst gleichen Teilnehmerstellen gerade gefordert sein.
Die in der Hauptpatentanmeldung beschriebene Erfindung zeigt einen Weg, solchen Umständen Rechnung zu tragen und in einem Fernmeldesystem mit 64~kbit/s-Einheitskanälen einheitliche Kommunikationsmöglichkeitens, Signalisierungsprozeduren und Schnittstellenbedingungen zu ermöglichen: In einem Digital-Fernmeldesystem mit Jewells in einen 56-kbit/s-Hauptkanal und einen 8-kbit/s-Hilfskanal unterteilten 64-kbit/s-Einheitskanälen dienen gemäß der Hauptpatentanmeldung durchgehend auf den Teilnehmeranschlußleitungen, in den Vermittlungsstellen und auf den dazwischenliegenden Übertragungsstrecken nur die 56-kbit/s-Hauptkanäle jeweils alternativ der Übertragung von PC- oder Δ-modulierten Sprachsignalen, der Festbildübertragung oder der schnellen Datenüber-
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- # - VPASO-P 73 Q 2 DE"!
tragung von Teilnehmer zu Teilnehmer, während die" 8-kbit/s-Hilfskanäle jeweils nur sowohl der Übertragung der vermittlungstechnischen Signalisierungszeichen als auch einer langsamen Datenübertragung von Teilnehmer zu Teilnehmer sowie der Übertragung von Teilnehmer-zuTeilnehmer-Steuerinformationen und von Fernwirk- und ähnlichen Sonderdienstinformationen zur Verfügung stehen, wobei in den Teilnehmervermittlungsstellen ständig die 8-kbit/s-Hilfskanäle aller Teilnehmer der betreffenden Vermittlungsstelle mitgelesen und Signalisierungszeichen und Sonderdienstinformationen von der Vermittlungsstelle nach Maßgabe von den in den 8-kbit/s-Hilfskanälen übertragenen Informationen beigefügten Dienstindikationssignalen ausgeblendet bzw. eingeblendet werden.
Die nachfolgend beschriebene Erfindung zeigt ein zusätzliche Variante zu dem in der Hauptpatentanmeldung aufgezeigten Weg: Die Erfindung betrifft ein Digital-Fernmeldesystem mit jeweils in einen 56-kbit/s-Hauptkanal und einen 8-kbit/s-Hilfskanal unterteilten 64-kbit/s-Einheitskanälen; dieses Digital-Fernmeldesystem ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß durchgehend auf den Teilnehmeranschlußleitungen, in den Vermittlungsstellen und auf den dazwischenliegenden Übertragungsstrecken nur die 56-kbit/s-Hauptkanäle jeweils der Übertragung von PC- oder A-modulierten Sprachsignalen und/oder der schnellen Festbildübertragung oder schnellen Datenübertragung von Teilnehmer zu Teilnehmer dienen und die 8-kbit/s-Hilfskanäle jeweils nur sowohl der Übertragung der vermittlungstechnischen Signalisierungszeichen als auch einer langsamen Festbildübertragung bzw. langsamen Datenübertragung von Teilnehmer zu Teilnehmer sowie der Übertragung von Teilnehmer-zu-Teilnehmer-Steuerinformationen und/oder von Fernwirk- und ähnlichen Sonderdienstinformationen zur Verfügung stehen, wobei in den Teilnehmervermittlungsstellen ständig die 8-kbit/s-Hilfskanäle aller Teilnehmer der be-
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- *- VPA 80 F 7 3 8.2 QE
treffenden Vermittlungsstelle mitgelesen und Signalisierungszeichen und Sonderdienstinformationen von der Vermittlungsstelle nach Maßgabe von den in den 8-kbit/k— Hilfskanälen übertragenen Informationen beigefügten · Dienstindikationösignalen ausgeblendet bzw. eingeblendet werden.
Die Erfindung bringt neben dem Vorteil einer verringerten Bitratenbelastung der Teilnehmeranschlußleitungen den weiteren Vorteil mit sich, daß alle Teilnehmer des Fernmeldesystems unabhängig von etwa unterschiedlichen vermittlungstechnischen Zugehörigkeiten in gleicher, einheitlicher Weise von den Kommunikationsmöglichkeiten eines bzw. beider Teilkanäle Gebrauch machen können, wobei Teilnehmerstellen für nur eine Kommunikationsart, z.B. Fernsprechen5und Teilnehmerstellen für mehrere Kommunikationsarten, z.B. neben Fernsprechen insbesondere auch langsame Festbildübertragung (Fernkopieren, Einzelbildübertragung), in ihren Schnitt-Stellenbedingungen übereinstimmen können bzw. einheitliche Teilnehmerstellen wahlweise in einer Kommunikationsart oder in Mischkommunikation betrieben werden können; von Vorteil ist weiterhin, daß ein Multiplexen von Teilnehmer-Einzelkanälen ohne Zusatzaufwand für die Signalisierungszeichen und die weiteren im 8-kbit/s= Hilfskanal realisierten Kommunikationsarten möglich ist und daß die Wähl-Tastätur einer Teilnehmerstelle in einfacher Weise auch für die Abgabe von von Teilnehmer zu Teilnehmer (langsam) zu übertragenden Daten, z.B. für .Bestellvorgänge, ausnutzbar ist.
Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß es (z„B. aus NTZ 20 (1967) 11, 667...682) bekannt ist, daß in einem PCM-Übertragungssystem mit 64-kbit/s-Fernsprechkanälen jeweils 7 Bit jedes PCM-Worts der Sprachsignalcodierung und 1 Bit als Signalisierungsimpuls dienen können; Probleme der vermittlungstechnischen Zugehörigkeit von Teil-
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nehmerstellen und ihrer Kommunikationsmöglichkeiten, insbesondere von Misch- und Sonderdienstkommunikationen, werden dabei jedoch nicht betrachtet.
Anhand der Zeichnungen sei die Erfindung noch näher erläutert. Dabei zeigt
' Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für ein Digital-Fernmeldesystem gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt schaltungstechnische Einzelheiten dazu..
Fig. 3 verdeutlicht die Lage und Inanspruchnahme von Haupt- und Hilfskanal.
In der Zeichnung Fig. 1 ist schematisch in einem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfange ein Digital-Fernmeldesystem mit einer Digital-Vermittlungsstelle ÖVSt dargestellt, an die zugehörige Teilnehmerstellen unmittelbar über einen Multiplexer/Demultiplexer Muldex mit anschließender Zeitmultiplexleitung c oder auch, wie die Teilnehmerstelle TIn, direkt über ihre Anschlußleitung Al angeschlossen sind; bei Digital-Vermittlungsstelle ÖVSt, Multiplexleitung c, Multiplexer/Demultiplexer Muldex, Anschlußleitung Al und Teilnehmerstelle TIn kann es sich beispielsweise um einen Ausschnitt aus einem öffentlichen Digital-Fernsprechnetz für Sprach- und ggf. auch Daten-, Text- u./o. Bild-Kommunikation handeln. Mit einem weiteren Eingang/ Ausgang des Multiplexers/Demultiplexers Muldex ist über eine Anschlußleitung ab eine Teilnehmerstelle A verbunden, die einer anderen, ihrerseits mit der Digital-Vermittlungsstelle ÖVSt verbundenen Vermittlungsstelle NVSt, beispielsweise der Vermittlungsstelle einer Digital-Fernsprechnebenstellenanlage NA mit weiteren Teilnehmerstellen . ...N, zugehören möge, mit dieser Vermittlungsstelle NVSt aber nur mittelbar verbunden ist, nämlich über die Multiplexleitung c und eine in der
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Digital-Vermittlungsstelle OVSt permanent - oder ggf. auch nur von Fall zu Fall - durchgeschaltete Verbindung, wie sie in Fig. 1 angedeutet ist«
Fig. 2 zeigt in ihrem linken Teil weiter ins Einzelne gehend ein Ausführungsbeispiel einer Teilnehmerstelle TIn. Wie daraus ersichtlich ist, kann die Teilnehmerstelle TIn zunächst einen Digitalfernsprecher Fe mit Wähltastatur, Anzeigedisplay, Filter, Analog/Digital-Wandler, das Senden und Empfangen unter übertragungsrichtungstrennung sowie die Taktgewinnung und Synchronisierung ermöglichender Übertragungseinrichtung ÜE und den Signalisierungszeichenaustausch mit der Vermittlungsstelle abwickelnder Steuereinrichtung ST aufweisen-, wobei letztere insbesondere durch einen Mikroprozessor realisierbar sein kann. Darüberhinaus kann die Teilnehmerstelle aber auch eine Endeinrichtung EED für andere Dienste, wie z.B. langsame Festbildübertragung, umfassen, die über eine Anpassungsschaltung ANP an eine beim Digitalfernsprecher Fe vorgesehene, ggf. von der Steuereinrichtung ST gesteuerte Weichenschaltung W angeschlossen ist. Diese Weichenschaltung W kann beispielsweise einen Teilkanal-MultiplexerZ-Demultiplexer.aufweisen, der vom Digitalfernsprecher Fe kommende Fernsprech-Digitalsignale und beispielsweise von der durch einen Fernkopierer gegebenen Endeinrichtung EED kommende Fernkopier^-Digitalsignale zu einem gemeinsamen, iin abgehenden 64-kbit/s-Einheitskanal fließenden Bitstrom bündelt, in dessen Rahmen Fernsprech-Signalbits und Fernkopier-Signalbits jeweils an vorbestimmten Stellen auftreten, bzw. in der umgekehrten Übertragungsrichtung die im ankommenden Bitstrom enthaltenen Fernsprech-Signalbits und Fernkopier-Signalbits wieder auf Fernsprecher Fe im Beispiel durch einen Fernkopierer gegebene Endeinrichtung EED auffächert.
Es sei bemerkt, daß ggf. bei einer Teilnehmerstelle auch
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-^r- VPA go ρ 7 8 0 2 DE
mehrere solche Endeinrichtungen (EED) für unterschiedliche Dienste vorgesehen sein können oder daß eine Teilnehmerstelle ggf. auch überhaupt nur solche Endeinrichtungen für andere Dienste, nicht aber auch einen Digitalfernsprecher umfassen kann. Es sei außerdem bemerkt, daß in entsprechender Weise auch andere Teilnehmerstellen des Digital-Fernmeldesystem nach Fig. 1, beispielsweise die Teilnehmerstelle A, ausgebildet sein können.
Für die Nachrichtenübertragung von und zu allen an die Digital-Vermittlungsstelle ÖVSt des Digital-Fernmeldesystems nach Fig. 1 angeschlossenen Teilnehmerstellen Tin,...,A, mögen auf den Anschlußleitungen Al,.. .ai*,.. .de, auf der Multiplexstrecke c und ebenso auch auf den in Fig.. 1 nicht weiter dargestellten Ubertragungsstrecken, die die Digital-Vermittlungsstelle ÖVSt mit anderen Vermittlungsstellen verbinden mögen, Fernmelde-Einheitskanäle mit einer Bitrate von jeweils 64 kbit/s (je Übertragungseinrichtung) zur Verfügung stehen, wobei, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist, jeder 64-kbit/s-Einheitskanal is in einen 56-kbit/s-Hauptkanal ib und einen 8-kbit/s-Hilfskanal isob unterteilt ist.
Dabei dienen nun durchgehend auf den Teilnehmeran-Schlußstrecken, wie auf der Teilnehmeranschlußleitung Al der Teilnehmerstelle TIn (in Fig. 1 und Fig. 2) oder auf der Teilnehmeranschlußleitung ab der Teilnehmerstelle A einschließlich der nachfolgenden Multiplexstrecke c (in Fig. 1) und der Verbindungsleitung de (in Fig. 1),. in den Vermittlungsstellen, wie in der Digital-Vermittlungsstelle ÖVSt (in Fig. 1), und auf zwischen solchen Vermittlungsstellen liegenden Ubertragungsstrecken nur die 56-kbit/s-Hauptkanäle jeweils der Übertragung von PC-modulierten oder, bei höherer Sprachqualität, A-modulierten Sprachsignalen und/oder der schnellen Festbildübertragung oder schnellen Datenübertragung von Teilnehmer zu Teilnehmer, wozu die Teilnehmerstellen TIn...
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VPA 80 ρ 7 8 0 2 DE
bzw. A... N generell für einen solchen Betrieb ausgelegt sein mögen.
Die innerhalb ("inslot") der 64-kbit/s-Einheitkanäle, aber außerhalb ("outband.") der 56-kbit/s-Hauptkanäle liegenden 8-kbit/s-Hilfskanäle isob (in Fig. 3) werden dagegen von den genannten, in den 56-kbit/s-Hauptkanälen ib (in Fig. 3) abgewickelten Fernmeldediensten nicht beansprucht; die 8-kbit/s-inslot-outband-Hilfskanäle isob (in Fig. 3) dienen vielmehr ausschließlich anderen Zwecken, nämlich sowohl der Übertragung der den Verbindungsaufbau und -abbau steuernden vermittlungstechnischen Signalisierungszeichen zwischen Teilnehmerstellen und Vermittlungsstellen (und umgekehrt) als auch einer mit Hilfe einer entsprechenden Endeinrichtung EED ermöglichten langsamen Festbildübertragung, wie Fernkopieren oder Einzelbildübertragung, bzw. einer z.B. mit Hilfe der Wähltastatur bewirkten langsamen Datenübertragung von Teilnehmer zu Teilnehmer sowie der Übertragung von Teilnehmer-zu-Teilnehmer-Steuerinformationen für sogenannte end-to-end-Signalisierungsprozeduren, wie sie beispielsweise bei Mischkommunikation für den Wechsel der Kommunikationsart (z.B. Umschalten von Fernsprechen auf schnelle Datenübertragung oder Festbildübertragung) benötigt werden, und von Fernwirk= und ähnlichen Sonderdienstinformationen. Bei solchen Sonderdienstinformationen kann es sich beispielsweise um zum Teilnehmer hin zu übertragende Fernsteuerbefehle, z.B. zum Ein- und Ausschalten von Elektrogeräten, oder Abfragebefehle, z.B. zum Abfragen eines Zählerstandes, oder, in der umgekehrten Übertragungsrichtung, um Zähler standsinformationen oder Notrufe handeln. Den in den 8-kblt/s-Hilfskanälen isob (in Fig.3) übertragenen Informationen mögen dabei z.B. mittels der Wähltastatur erzeugbare Dienstindikationssignale vorangestellt oder in anderer Weise beigefügt sein. In den Teilnehmervermittlungsstellen werden dann die 8-kbit/s-Hilfskanäle aller Teilnehmer der betreffenden Vermittlungsstelle
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-Jf- VPA 80 P 7 8 Q 2 DE
ständig, unabhängig davon, ob der betreffende Teilnehmer gerade an einer weiterführenden Verbindung beteiligt ist oder nicht, mitgelesen; dabei werden von der Vermittlungsstelle Signalisierungszeichen und Sonderdienstinformationen nach Maßgabe der beigefügten Dienstindikationssignale ausgeblendet bzw. eingeblendet:
In Fig. 2 ist hierzu angedeutet, daß in der Vermittlungsstelle VSt in der einer Teilnehmeranschlußleitung Al individuell zugehörigen Anschlußsdwltung AS empfangsseitig eine Verteilerschaltung V vorgesehen sein kann, die über ein Speicherregister mit nachfolgendem Decoder solche Dienstindikationssignale aufnimmt und jeweils nach Maßgabe eines solchen aufgenommenen Dienstindikationssignals einen Verteiler einstellt, über den die jeweils zugehörigen Signalisierungszeichen bzw. Sonderdienstinformationen zu einer (in Fig. 2 nicht mehr dargestellten) zugehörigen Informationssenke hin ausgeblendet werden. Außerdem ist in Fig. 2 angedeutet, daß in der An-Schlußschaltung AS sendeseitig eine ein ODER-Glied enthaltende Mischschaltung M vorgesehen ist, durch die von verschiedenen Datenquellen herrührende, im 8-kbit/s-Hilfskanal über die Anschlußleitung Al zur Teilnehmerstelle TIn hin zu übertragende Sonderdienstinformationen und Signalisierungszeichen mit ebenfalls im 8-kbit/s-Hilfskanal zur Teilnehmerstelle TIn übertragenen Teilnehmerzu-Teilnehmer-Steuerinformationen und von Teilnehmer zu Teilnehmer übertragenen langsamen Daten zusammengeführt werden.
Abschließend sei noch bemerkt, daß es in Abweichung von den in Fig. 1 dargestellten Verhältnissen auch möglich ist, daß an der Stelle des Multiplexers/Demultiplexers Muldex und/oder der Digital-Vermittlungsstelle ÖVSt jeweils lediglich eine -in eine Multiplexleitung (c in Fig. 1) eingefügte Dateneinfügungseinrichtung vorgesehen ist, die den von bzw. zur Teilnehmerstelle A
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AA
- rf - VPA 80 P 7 8 O 2 DE
bzw. der Vermittlungsstelle NVSt fließenden Bitstrom in den Bitstrom der Multiplexleitung einkoppelt bzw. daraus auskoppelt ; damit ist
eine noch stärkere Entkopplung zwischen im Beispiel öffentlichem Netz und Nebenstellenanlage gegeben.
1 Patentanspruch
3 Figuren
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Claims (1)

  1. VPA 80P 78 0 2
    Pat entansp ruch
    Digital-Fernmeldesystem mit jeweils in einen 56-kbit/s-Hauptkanal und einen 8-kbit/s-Hilfskanal unterteilten 64-kbit/s-Einheitskanälen, dadur ch g e kennzeichnet , daß durchgehend auf den Teilnehmeranschlußleitungen (Al), in den Vermittlungsstellen (VSt) und auf den dazwischenliegenden Übertragungsstrecken nur die 56-kbit/s-Hauptkanäle (ib) jeweils der Übertragung von PC- oder A -modulierten Sprachsignalen und/oder der schnellen Festbildübertragung oder schnellen Datenübertragung von Teilnehmer zu Teilnehmer dienen und die 8-kbit/s-Hilfskanäle (isob) jeweils nur sowohl der Übertragung der vermittlungstechnischen Signalisierungszeichen als auch einer langsamen Festbildübertragung bzw. langsamen Datenübertragung von Teilnehmer zu Teilnehmer sowie einer Übertragung von Teilnehmer-zu-Teilnehmer-Steuerinformationen und/oder von Fernwirk- und ähnlichen Sonderdienstinformationen zur Verfugung stehen, wobei in den Teilnehmervermittlungsstellen (Vst) ständig die 8-kbit/s-Hilfskanäle (isob) aller Teilnehmer (Tin«..A) der betreffenden Vermittlungsstelle (ÖVSt) mitgelesen und Signalisierungszeichen und Sonderdienstinformationen von der Vermittlungsstelle nach Maßgabe von den in den 8-kbit/s-Hilfskanälen (isob) übertragenen Informationen, beigefügten Dienstindikationssignalen ausgeblendet bzw. eingeblendet werden.
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