DE3018102A1 - Dichtringanordnung und verfahren zum giessen von linsen zwischen zwei giessformen - Google Patents

Dichtringanordnung und verfahren zum giessen von linsen zwischen zwei giessformen

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DE3018102A1 DE19803018102 DE3018102A DE3018102A1 DE 3018102 A1 DE3018102 A1 DE 3018102A1 DE 19803018102 DE19803018102 DE 19803018102 DE 3018102 A DE3018102 A DE 3018102A DE 3018102 A1 DE3018102 A1 DE 3018102A1
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Description

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SOLA PRODUCTS LIMITED Kowloon, Hong Kong
Dichtringanordnung und Verfahren zum Giessen von Linsen
zwischen zwei G-iessformen
Die Erfindung betrifft eine Anordnung und Verfahren nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 13 bzw. 15.
Die Erfindung betrifft insbesondere das Giessen von Kunststoff linsen.
In den letzten Jahren wurde eine zunehmende Anzahl von ophthalmologi sehen Linsen für die Korrektur von Augenfehlern durch Giessen und Aushärten eines durchsichtigen Kunststoffmaterials, etwa von Allyl-diglykol-carbonat-Monomer, hergestellt. Diese gegossenen Linsen sind im allgemeinen leichter als vergleichbare Glaslinsen. Der Giessvorgang bedingt weitaus weniger Arbeit als der bei Glaslinsen erforderliche entsprechende
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Schleif- und Poliervorgang.
Im allgemeinen erfolgt der Linsengiessvorgang mittels einer konkaven und konvexen G-iessform, die im Abstand durch einen optischen Giessdichtring getragen werden. Die Giessformoberflächen bestimmen die optischen Eigenschaften der gegossenen Linse und werden demnach mit grosser Sorgfalt und Genauigkeit hergestellt.Als Ergebnis stellen die Giessformen selbst einen beträchtlichen Kostenfaktor dar.
Es gibt eine Anzahl von optischen Eigenschaften, die zum Erfüllen der korrigierenden ophthalmologysehen Erfordernisse bei einer Linse sorgfältig beachtet werden müssen und die im allgemeinen eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen: sphärische Wirkung, zylindrische Wirkung, Zylinderachsenausrichtung, Nahteilart und -lokalisierung, prismatische Wirkung und Eichtung, Lokalisierung der optischen Mitte, Durchmesser und Dicke. Diese Eigenschaften können über einen weiten Bereich variieren. Zur Herstellung von ophthalmologischen Eertiglinsen, die allen die sen Varianten bei allen Parametern Rechnung tragen, ist unpraktisch. Tatsächlich erfordert selbst die Herstellung von Fertiglinsen, die den am häufigsten verschriebenen Korrekturerfordernissen genügen, einen überaus grossen Investitionsaufwand.
Folglich werden ophthalmologische Linsen im allgemeinen als Rohlinge hergestellt, wobei eine Oberfläche mit einer allgemeinen Korrekturkrümmung gegossen wird, während die andere Oberfläche nachfolgend entsprechend dem speziellen Korrekturerf or derni ssen geschliffen und poliert wird. Die Schleifund Poliervorgänge zur Fertigbearbeitung der Rohlinge sind zeitraubend und teuer, während die Giesskosten der Rohlinge ziemlich niedrig sind. Dort, wo das Giessen von Kunststofflinsen in fertiger Form möglich ist, sind vergleichsweise die Herstellungskosten je Linse ziemlich niedrig. Jedoch ist das Fertiggiessen von Kunststofflinsen beim Stand der Technik
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lediglich eine Idealvorstellung auf Grund der ausserordentlich grossen Anzahl von Giessdiehtringen und Lissengiessformen, die zur Erzeugung des Bereichs der häufig vorgeschriebenen Korrekturlinsen erforderlich ist«
Es wurden Vorschlag© für Linsengiessanordnungen gemacht, bei denen versucht wurde, die ob©n angegebenen Probleme zu vermeiden oder zu minimieren» Derartig© Vorschläge umfassen z. B. die US-^S 3 056 166 und 3 946 982, die beide noch die Anwendung von vielen unterschiedlichen Dichtringarten erfordern. Bei der US-PS 3 056 166 wird jedes Mal von einer Vorform ein neuer Dichtring abg©schnitten» Die US-PS 3 946 982 verringert zwar die Anzahl der einzelnen benötigten Dichtringe, erfordert aber noch ©ine beträchtliche Anzahl. In beiden Fällen sind Problem© b©i der Verhinderung von Leckverlusten ans Giessmaterial aus der Anordnung zu erwarten auf Grund der Art der Dichtring© und dar Art der Bildung der Anordnung.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Dichtringanordnung zum Giessen von Kunststofflinsen, die sich von ähnlichen bisherigen Vorrichtungen dadurch unterscheidet, dass sie in Fertigform Linsen mit jeglicher Kombination von optischen Eigenschaften giessen kann, wobei eine beschränkte Anzahl von Giessformen und Dichtringen verwendet wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfinduagsgemäss durch die Gegenstände der Ansprüche 1, 13 bzw» 15«
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der erste Dichtring im allgemeinen zylindrisch ausgebildet und kann einen sich radial auswärts hiervon erstr©ek©nden Aussenflansch aufweisen. Ein Innenflansch erstreckt sich radial einwärts in eine zylindrische öffnung im Dichtring. Eine Oberfläche des Innenflansches kann eine konkav© Linsengiessform abdichtend aufnehmen. Diese Flanschfläche kann in einer Ebene liegen,
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die zur Längsachse des Dichtrings nicht senkrecht ist, so dass der gegossenen Linse eine prismatische Eigenschaft erteilt wird. Die andere Fläche des Innenflansches ist abgeschrägt und liegt im allgemeinen in einer zur Längsachse des Dichtrings senkrechten Ebene. Diese Anordnung kann umgekehrt werden, d. h. die Flanschoberfläche, die mit der konkaven Linsengiessform eine Fuge bildet, kann in einer zur Längsachse des Dichtrings senkrechten Ebene liegen, während die abgeschrägte Fläche in einer hierzu nicht senkrechten Ebene liegt.
Bei dieser Ausführungsform enthält die Anordnung einen zweiten Dichtring, der im allgemeinen zylindrisch ist und eine sich hindurch erstreckende zylindrische öffnung aufweist. Der zweite Dichtring enthält auch an einem Ende einen sich nach innen erstreckenden ringförmigen Flansch, dessen eine Oberfläche abgeschrägt ist, um mit der abgeschrägten Oberfläche des Innenflansches des ersten Dichtrings zusammen zu passen und hiermit abzudichten. Beide abgeschrägten Flächen sind derart unter einem Winkel geneigt, dass der erste Dichtring den Umfangsrand der konkaven Giessform berührt. Die andere Oberfläche des sich einwärts erstreckenden Flansches das zweiten Dichtrings enthält eine geformte Oberfläche, die den Umfangsrand einer konvexen Linsengiessform abdichtend aufnehmen kann, die irgendeine Kombination von sphärische» und zylindrischen Korrektureigensehaften hat.
Ein herausragendös Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der zweite Dichtring gegenüber dem ersten Dichtring festgelegt werden kann, wobei zwischen den Linsengiessformen der gewünschte Abstand beibehalten wird. Bei der bevorzugten Anordnung der Erfindung ist der zweite Dichtring gegenüber dem ersten Dichtring drehbar. Beim Giessen einer Linse mit einer Zylinderkorrektur muss die konvexe G-iessform gegenüber der Frismenachse und gegebenenfalls dem Ort des Mehrstärkenteils
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ausgerichtet werden. Diese Ausrichtung wird durch geeignete Festlegung des zweiten Dichtrings innerhalb des ersten Dichtrings erzielt, so dass, wenn die konvexe Giessform im zweiten Dichtring angebracht ist, sie gegenüber der konkaven Giessform richtig ausgerichtet ist. Die vom ersten Dichtring aufgenommene konkave Giessform kann gewisse Mehrstärkenteile, etwa irgendeine Form von bifokalen oder trifokalen Segmenten oder dgl., aufweisen und kann gegenüber dem ersten Dichtring gedreht werden. So kann die konkave Linsengiessform so ausgerichtet werden, dass die Mehrstärkenteile gegenüber der Prismenachse richtig angebracht sind. Auch ermöglicht der zweite Dichtring eine Drehung der konvexen Giessform zum richtigen Ausrichten der Zylinderachse gegenüber der Prismenachse und gegebenenfalls die Lokalisierung des Mehrstärkenteils. Diese Winkeleinstellungen können durch Winkelanzeige-Kennzeichen erleichtert werden, die auf der Aussenflache oder dem Aussenflansch des ersten Dichtrings vorgesehen sind, oder durch Kennzeichen, die am zweiten Dichtring vorgesehen sind, damit dieser genau festgelegt werden kann. Der zweite Dichtring kan sich hiervon erstreckende Ansätze aufweisen, die diese Kennzeichnungen tragen.
Das Verfahren für die Anwendung der Dichtringanordnung nach der Erfindung zeichnet sich aus durch Einsetzen einer der Giessformen in einen ersten Dichtring, durch !Festlegen der einen Giessform in der gewünschten Winkelausrichtung gegenüber dem ersten Dichtring, durch Vorsehen eines zweiten Dichtrings zur Aufnahme der anderen Giessform, durch Zusammenbauen der Dichtringe derart, dass die andere Giessform gegenüber der einen Giessform zweckmässig ausgerichtet werden kann, durch Einsetzen der anderen Giessform in den zweiten Dichtring in einer gegebenen Winkelausrichtung hiermit und der einen Giessform zugewandt, durch Einführen einer Giessmasse zwischen die einander zugewandten Giessformflachen und durch Aushärten der Giessmasse zur Bildung einer Linse. Der Hauptbestandteil der
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G-iessmasse ist vorzugsweise ein polymerisierbares oder aushärtbares Monomer, etwa Allyl-diglykolcarbonat. Die Giessmasse enthält im allgemeinen auch einen Katalysator zur Beschleunigung des Aushärtens und kann Additive enthalten zur Unterstützung der Freigabe aus der Form und zur Stabilisierung der fertigen Linsen in Anwesenheit von UV-Licht zur Absorption von ultravioletter, sichtbarer oder infraroter Strahlung.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Ansicht der Dichtringanordnung zum Giessen einer Linse nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt der Dichtringanordnung im zusammengebauten Zustand;
Fig. 3 eine Draufsicht der Dichtringe nach der Erfindung; Fig. 4 einen Querschnitt 4-4 von Fig. 3 eines der Dichtringe; Fig. 5 einen vergrösserten Querschnitt 5-5 von Fig. 3; Fig„ 6 einen vergrösserten Querschnitt 6-6 von Fig. 3;
Fig. 7 eine Draufsicht des anderen Dichtrings nach der Erfindung;
Fig. 8 einen Querschnitt 8-8 von Fig. 7 des in Fig. 7 dargestellten Dichtrings;
Fig. 9 einen vergrösserten Querschnitt 9-9 von Fig. 7; Fig.10 einen vergrösserten Querschnitt 10-10 von Fig. 7;
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- 12 Fig.11 einen vergrösserten Querschnitt 11-11 von Fig. 7.
Die Erfindung enthält im allgemeinen eine Linsengiessdichtringanordnung zum Fertiggiessen von optischen Linsen mit beliebiger Kombination von optischen Eigenschaften, einschliesslich sphärischer Wirkung, zylindrischer Wirkung und Achse , prismatischer Wirkung und Achse, Mehrstärkenteilen, optische Mittelpunktlage und Dicke. Gemäss Fig. 1 enthält die Dichtringanordnung einen eine konkave Linsen-Giessform 22 aufnehmenden Dichtring 21 und einen eine konvexe Linsen-Giessform 24 aufnehmenden weiteren Richtring 23. Gemäss Fig. 2 kann der Dichtring 23 vom Dichtring 21 in einer koaxialen Anordnung ausgenommen werden, wobei die Giessformen 22 und 24 mit einem gegebenen Abstand dazwischen zur Bildung eines Raums 26 gehalten werden, in den zur Bildung einer fertigen Linse eine Giessmasse gegossen wird. Jede Giessforra wird in ihrem jeweiligen Dichtring in dichtender Berührung mit dem TJmfangsrand jeder Giessform aufgenommen, wobei die Abdichtung kontinuierlich um den Umfang der Giessform erfolgt.
Gemäss Fig. 7 und 8 enthält der Dichtring 21 einen oberen zylindrischen Teil 31 mit einer sich axial hindurch erstrekkenden zylindrischen Öffnung 32. Ein unterer zylindrischer Teil 33 ist konzentrisch zum oberen Teil 31 angeordnet und enthält eine zylindrische Öffnung 34, die zur öffnung 32 ebenfalls koaxial ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Durchmesser des unteren zylindrischen Teils 33 merklich kleiner als beim oberen Teil 31, und ist die öffnung 34 in ähnlicher Weise zur öffnung 32 proportioniert, vgl. Fig. 8. .
Vom Dichtring 21 erstreckt sich ein radialer Flansch 36 auswärts, der sich kontinuierlich um den Dichtring erstreckt. Gemäss Fig. 7 ist der Flansch 36 mit Kennzeichen versehen, die die Winkeleinstellungen angeben, die in Verbindung mit dem Dichtring 23 verwendet werden können. Die Verwendung
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dieser Kennzeichen wird im folgenden erläutert. Alternativ kann der äussere Flansch weggelassen werden und können die Kennzeichen auf einer oberen oder unteren Fläche des Dichtrings 21 angebracht sein.
Der Dichtring 21 enthält auch einen Flansch 37, der sich radial einwärts in die Öffnung 32, 34 erstreckt und axial an der "Verbindungsstelle der oberen und unteren zylindrischen Teile 31 und 33 angeordnet ist. Der Flansch 37 enthalt eine obere Ringfläche 38, die geringfügig abgeschrägt ist und sich nach innen zur Längsachse des Dichtrings erstreckt. Die durch den Schnitt der Fläche 38 mit der Innenfläche der Öffnung 32 gebildeten Linien und die Innenkante der Fläche 38 liegen in zur Achse des Dichtrings 21 senkrechten Ebenen.
Der Flansch 37 enthält auch eine untere Ringfläche 39· Die durch den Schnitt der Flächen 39 mit der Innenfläche der Öffnung 34· gebildete Linie und die Innenkante der Fläche 39 liegen in Ebenen, die zueinander parallel und zu einer zur Längsachse des Dichtrings 21 senkrechten Ebene versetzt sind. Somit ist auch die Fläche 39 gegenüber der Fläche 38 versetzt, was durch die variierende Dicke des Flansches 37 ersichtlich ist, vgl. Fig. 8 und 9-11. Die Winkelversetzung der Fläche 39 gegenüber einer zur Längsachse des Dichtrings senkrechten Ebene bestimmt, dass die Giessform 22 unter demselben Versetzungswinkel angeordnet ist, so dass ein gewünschter Prismenbetrag bei der im Raum 26 gegossenen Linse eingeführt wird. Selbstverständlich umfasst die Erfindung auch das Vorsehen von mehreren Giessformen 21, von denen jede unterschiedliche Versetzungswinkel zwischen den Flächen 38 und 39 hat. Somit kann der gewünschte Prismenbetrag, einschliesslich mit überhaupt keinem Prisma (Null-Versetzungswinkel) durch Wahl des richtigen Dichtrings 21 in die gegossene Linse eingeführt werden.
Die Fläche 39 ist mit einer Abschrägung versehen, die über
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ihre gesamte . Lange kontinuierlich und gleichmässig ist, vgl. Fig. 9-11· Die Abschrägung ist unter einem Winkel derart geneigt, dass der XJmfangsrand der Giessform 22 zur Bildung einer Dichtung hiermit gleiehmässig berührt wird.
Der Durchmesser der öffnung 34 ist im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Giessform 22. Die Giessforra 22 kann unter jedem Drehwinkel um die Längsachse des Dichtrings 21 in der öffnung 3^ befestigt werden. Somit kann zum Beispiel jeglicher Mehrstärkenteil in der konkaven Oberfläche der Giessform 22 unabhängig vom Prismenwinkel auf Grund der Versetzung der Fläche 39 ausgerichtet werden.
Gemäss Fig. 3 und 4 enthält der Dichtring 23 einen im allgemeinen zylindrischen Teil 41 mit einer sich koaxial hierzu erstreckenden zylindrischen öffnung 42. Der Durchmesser des zylindrischen Teils 41 ist im wesentlichen gleich dem Durchmesser der öffnung 32 des Dichtrings 21. Auch ist der untere Rand des Dichtrings 23 mit einem ringförmigen abgeschrägten Teil 43 versehen, der mit der abgeschrägten Fläche 38 zusammenpassen kann. Somit kann der Dichtring 23 in der öffnung des Dichtrings 21 aufgenommen werden.
Am unteren Ende des zylindrischen Teils 41 erstreckt sich ein Flansch 44 radial einwärts in die Öffnung 42. Die obere ßingflache 46 der Flansches 44 ist so ausgebildet, dass sie den Umfangsrand der konvexen Fläche der Giessform 24 berührt. Dadurch, dass die konvexe Fläche der Giessform 44 sphärische und zylindrische Eigenschaften haben kann, ist die Fläche mit einer Form versehen, die mit dem Umfangsbereich der konvexen Fläche der Giessform 24 zusammenpasst. In diesem Fall sind daher der fertigen Linse zylindrische und sphärische Eigenschaften zu erteilen, d. h. eine Torusflache mit zwei diametral gegenüberliegenden niedrigen Stellen, zwei diametral gegenüberliegenden hohen Stellen und einer glatt geneigten Fläche dazwischen. Fig. 6 zeigt einen Querschnitt des
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Dichtrings 23 durch eine der niedrigen Stellen der Fläche 46. Fig. 5 ist ein Querschnitt desselben Dichtrings durch eine der hohen Stellen der Fläche 46. Wenn die endgültige Linse eine sphärische Korrektur liefert, ist der Flansch 44 so angeordnet, dass er eine im wesentlichen gleichmässige Trennung zwischen den Flächen 43 und 46 ergibt.
Die Erfindung enthält eine Vielzahl von Dichtringen 23 mit Flächen 46, die Giessformen 24 entsprechen, hiermit zusammenpassen und hiermit eine Abdichtung bilden, wobei die Giessform 24 unterschiedliche Kombinationen von sphärischen und zylindrischen Korrekturen aufweisen. Auch kann die Giessform 24 keine zylindrische Korrektur aufweisen, wobei der Satz von Dichtringen 23 solche mit Flächen 46 zur Anpassung an diese Fälle umfasst.
Der Dichtring 23 nimmt die Giessform 24 in einer feststehenden Winkelbeziehung gegenüber der Zylinderachse des Dichtrings auf. Jedoch kann, der Dichtring 23 im Dichtring 21 in jeglicher gewünschten zusammenpassenden Winkelbeziehung dazwischen aufgenommen werden. Somit kann die Achse jeglicher durch die Giessform 24 vorgesehenen ,,Zylinderkorrektur nach Bedarf gegenüber dem prismatischen Winkel der Fläche 39 und gegenüber jeglichem gegebenenfalls vorliegenden Mehrstärkenteil der Giessform 22 ausgerichtet werden. Der Dichtring 23 der bevorzugten Ausführungsform ist in seiner Berührung mit dem Dichtring 21 drehbar. Jedoch erweitert das Einsetzen der Giessform 24 in den Dichtring 23 letzteren geringfügig und verursacht sein durch Reibung erfolgendes Festlegen an seinem Einbauort im Dichtring 21.
Zur Erleichterung der richtigen Winkelausrichtung der Giessformen erstrecken sich zwei tafelförmige Glieder 47 vom zylindrischen Teil 41 aus radial auswärts und liegen einander diametral gegenüber. Bei Bedarf kennen die tafelförmigen Glieder durch einen Rand ersetzt werden, der sich radial vom
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zylindrischen Teil 41 und kontinuierlich um diesen herum erstreckt. Der Hand oder die tafelförmigen Teile weisen Kennzeichen auf zur Angabe der Achse der niedrigen Punkte für den Fall, dass eine Zylinderkorrektur erforderlich ist. Auf dem Rand oder der Tafel können auch Hbnius-Markierungen vorgesehen sein. Die Kennzeichen und Honius-Markierungen werden in Verbindung mit den Kennzeichen am !flansch 36 des Dichtrings 21 verwendet, so dass die gewünschte Winkelausrichtung zwischen den Dichtringen und den Giessformen leicht erzielt werden kann. Alternativ können die tafelförmigen Teile 47 weggelassen werden und können die die Achse der beiden niedrigen Punkte angebenden Kennzeichen auf der oberen Fläche des Dichtrings 23 angebracht werden.
Zur Anwendung der Anordnung der Erfindung zum Giessen einer Mehrstärkenlinse mit einer sphärischen und zylindrischen Korrektur, werden die Giessformen 22 und 24 zuerst gewählt zur Bildung des gewünschten Mehrstärkenteils (bifokal, trifokal usw.) und der gewünschten sphärischen und zylindrischen Korrekturen. Auch wird der passende Dichtring 21 zur Bildung des gewünschten Prismas, sofern vorhanden, gewählt. Der passende Dichtring 23 wird so gewählt, dass seine Fläche 46 mit der gewählten Giessform 24> abdichtend zusammenpasst.
Danach wird die Giessform 22 in die Öffnung 34 des Dichtrings 21 unter Anlage an der Fläche 39 eingesetzt und so ausgerichtet, dass der Mehrstärkenteil der Giessform richtig gegenüber der Prismenachse ausgerichtet ist. Danach wird der Dichtring 23 in die öffnung 32 des Dichtrings 21 eingesetzt und so ausgefluchtet, dass die Achse der Zylinderkorrektur der Giessform 24 sich unter dem richtigen Winkel gegenüber dem durch die Fläche 39 bestimmten Prisma und gegenüber dem Mehrstärkenteil der Giessform 22 befindet. Als nächstes wird die Giessform 24 in die öffnung 42 des Dichtrings 23 eingesetzt, wobei die dicken Randteile der Giessform mit den Mittelpunkten der tafelförmigen Teile 47 ausgefluchtet sind. Dieser Aus-
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fluchtungsschritt kann durch visuelles Ausfluchten der Mittelpunkte der tafelförmigen Teile 47 mit einer Linie oder anderen Kennzeichen auf der Giessform 24 ausgeführt werden, die die Achse der darin enthaltenen Zylinderkorrektur angeben.
Die Anordnung wird dann durch irgendeine bekannte Klemmvorrichtung zusammengeklemmt, und es wird die Giessmasse in den Kaum 26 eingeführt. Die Anordnung' . wird dann auf einer solchen Temperatur und während einer solchen Zeit gehalten, dass die Giessmasse aushärtet und eine fertige Linse erzielt wird.
Dadurch, dass die Dichtringe 21 und 23 aus einem biegsamen, formbeständigen Kunststoff hergestellt werden, kann die Anordnung nach Beendigung des Polymerisierungsvorgangs leicht auseinandergenommen werden.
Beispiel 1
Die Verordnungen für Linsen erfolgen als Ausdruck wie Ex = +2,00/-1,00x60 Grad. Dies stellt eine Einstärkenlinse dar mit einer sphärischen Wirkung von +2,00 Dioptrien, einer zylindrischen Wirkung von -1,00 Dioptrien und einer 60°-Achse für den Zylinder. Zur Herstellung einer Linse nach dieser Beschreibung durch das Verfahren der Erfindung unter Verwendung der erfindungsgemässen Giessdichtringanordnung müssen die passenden Giessformen und Dichtringe gewählt werden. Die Giessformen sind so geformt, dass die während des Aushärtens der Giessmasse auftretende Schrumpfung stattfinden kann. Diese Schrumpfen beträgt 14 % bei Giessmassen auf der Basis von Allyl-diglykol-carbonat. Die Giessformen werden aber in Begriffen der Erfordernisse der Verschreibung bezeichnet anstatt ihrer genauen Form und werden hier auf diese Weise bezeichnet. Im vorliegenden Fall wird die konkave Giessform 22 mit einer sphärischen Wirkung von +2,00 gewählt, während die konvexe Giessform 24 mit einer zylindrischen Wirkung von -1,00 gewählt wird. Die konvexe Giessform 24 wird gewählt unter Bezug auf die sphärische Korrektur der konkaven Giess-
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form von +2,00. Es wird ein diese Korrelation darstellendes Diagramm hergestellt, das zeigt, dass bei einer sphärischen Korrektur von +2,00 die konvexe Giessform eine Grundkrümmung von +5,00 haben sollte. Danach wird eine konvexe Giessform mit einer Grundkrümmung von +5»00 und einer resultierenden zylindrischen Wirkung von -1,00 gewählt. Die zylindrische Wirkung ist der Unterschied zwischen der Grundkrümmung und der Wirkung oder Querkrümmung. Es wird kein Prisma benötigt, so dass der Dichtring 21 so gewählt wird, dass er kein Prisma, jedoch eine Passfläche für eine konkave Giessform 22 hat, die so geformt ist, dass sie eine sphärische Wirkung von +2,00 ergibt. Es kann ein Diagramm aufgestellt werden, das den passenden Dichtring angibt, der für eine besondere sphärische Wirkung und ein Prisma (einschliesslich der Fälle ohne Prisma) gewählt werden soll. Unter "Verwendung eines weiteren Diagramms wird ein Dichtring 23 gewählt, der mit der konvexen Form 24 zusammenpasst.
Nachdem die Giessformen und Sichtringe gewählt sind, werden die konkave Giessform 22 in den Dichtring 21 und der Dichtring 23 in den Dichtring 21 eingesetzt. Der Dichtring 23 wird in den Dichtring 21 eingesetzt und durch die Kennzeichen auf den jeweiligen Dichtringen so ausgerichtet, dass, wenn die konvexe Giessform 24 in den Dichtring 23 eingesetzt ist j die Zylinderachse der fertigen Linse unter 60° zur waagerechten Achse des Rahmens verläuft, in den sie nachfolgend eingepasst wird. Die Giessform 24 wird in den Dichtring 23 eingesetzt. Die Anordnung wird zusammengeklemmt. Der Raum 26 wird mit einer Giessmasse gefüllt, die hauptsächlich aus Allyl-diglykolcarbonat besteht. Die Giessmasse wird dann durch Einsetzen der Anordnung in einen Aushärteofen ausgehärtet.Ist das Aushärten beendet, so wird die Anordnung beiseitegenommen und die Linse entfernt. Die Linse ist dann fertig zur Prüfung auf Übereinstimmung mit der Verschreibung.
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Beispiel 2
Ein weiteres Beispiel einer Verschreibung für eine Einstärkenlinse ist: Rx = +2,00/-1,00x60 Grad 0.D. 1 Grad, Basis innen.
Es sei angegeben, dass der einzige Unterschied gegenüber dem Beispiel 1 die Verwendung der Ausdrücke "1 Grad,Basis innen" und "O.D." ist. O.D. bezeichnet das rechte Auge, während der andere Ausdruck eine Darstellungsart·für die Notwendigkeit einer prismatischen Korrektur von 1 Prismendioptrien ist. Zum Giessen einer Linse nach dieser Vorschrift werden alle Schritte des Beispiels 1 mit der Ausnahme durchgeführt, dass der Dichtring 21 mittels eines Diagramms so gewählt wird, dass der fertigen Linse der Wert von 1 Prismendioptrien erteilt wird, d. h. die Dickenänderung des Innenflansches am Dichtring erzeugt diesen Prismenbetrag. Der dickste Teil der Linse befindet sich neben der Nasenseite, wobei der Scheitel der Linse 180° und die Basis des Prismas 0° betragen. Die Dichtringe können zweckmässig in Stufen von 1/4 Prismendioptrien hergestellt werden.
Beispiel 3
Dieses Beispiel zeigt die Schritte bei der Herstellung einer Mehrstärkenlinse der Zweistärkenbauart (bifokal) mit rundem Segment und ohne Prisma. Ein Beispiel einer Verschreibung für diese Linsenart ist: Rx = +2,00/-1,00x60 Grad,O.D. 225 ADD.
Dieser Ausdruck unterscheidet sich vom Beispiel 1 durch die Verwendung des Ausdrucks "O.D. 225 ADD.". O.D. ist eine Abkürzung für das rechte Auge. 225 ADD. bezeichnet den Unterschied zwischen der sphärischen Wirkung für Nah- und Fernsicht. Ausser der Wahl für die Giessform 22, die ein rundes Nahsichtteil enthält, sind alle Schritte dieselben wie beim Beispiel 1.
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Die Giessform 22 hat in diesem Fall für die Fernsicht eine sphärische Wirkung von +2,00 und für die Eahsicht eine sphärische Wirkung von +4,25, wobei beide Teile eine zylindrische Wirkung von -1,00 (erzielt in derselben Weise wie beim Beispiel 1) haben.
Ein in diesem Fall benötigter zusätzlicher Schritt besteht darin, dass .der Zweistärkenteil in der Giessforra 22 und die Zylinderachse der Giessform 24 ebenfalls in der in der Beschreibung angegebenen Weise ausgerichtet werden müssen.
Beispiel 4
Eine weitere übliche Variante einer Mehrstärkenlinse hat eine ebene Oberseite, die abweichend von Beispiel 3 eine Prismenkorrektur benötigt. Ein Beispiel für eine derartige Verschreibung ist: Rx = +2,00/-1,00χ60 Grad 0,75 Prismendioptrien, Basis aussen, O.D. 300 ADD.
In diesem Fall sind die befolgten Schritte dieselben wie beim Beispiel 2 mit Ausnahme der Dichtringwahl und dieselben wie beim Beispiel 3 im Hinblick auf die Giessformwahl mit Ausnahme natürlich, dass die Giessform 22 anstatt mit einem runden Segment mit einem ebenen oberen Segment gewählt wird. Die Anordnung der Linsengiessanordnung erfolgt in derselben Weise wie beim Beispiel 3 mit der Ausnahme, dass der Zweistärkenteil in der Giessform 22 vor den nachfolgenden Schritten gegenüber dem Dichtring 21 richtig ausgerichtet werden muss.
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Claims (1)

  1. Patentanwälte
    @ÜSO Münefien 22 - SteJnsdorfstr. Io
    078-30.967P(30.968H) 12. Mai I980
    Ansprüche
    1=| Dichtringanordnung zum Giessen von Linsen zwischen zwei. Giessformen,
    - mit einem ersten Dichtring einschlisslich einer ersten zentralen öffnung, deren eines Ende eine erste Einrichtung zur zusammenpassenden Aufnahme einer der Giessformen aufweist,
    gekennzeichnet
    - durch einen zweiten Dichtring (23) mit einer zentralen Öffnung (42), von der ein Teil eine zweite Einrichtung (44, 46) zur zusammenpassenden Aufnahme der anderen Giessform (24) aufweist,
    - wobei die Dichtringe (21, 23) eine Einrichtung zu ihrem zusammenpassenden und dichten Verbinden aufweisen,
    - wobei die Giessformen (22, 24) einander im Abstand gegenüberliegen und
    - wobei die Giessformen (22, 24) und die Dichtringe (21, 23) einen Linsengiessraum (26) begrenzen.
    2= Anordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    - dass die Dichtringe (21, 23) im zusammenpassenden Zustand gegeneinander drehbar sind.
    3» Anordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    - dass die erste öffnung (32, 34) eine Längsachse aufweist und
    - dass die erste Einrichtung (37, 39) Mittel (39) zum Festlegen der einen Giessform (22) in einer zur Längs-
    078-(5129O)
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    achse nicht senkrechten Ebene aufweist.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    - dass die Mittel eine an die erste Öffnung (32, 34) angrenzende Ringfläche (39) aufweisen, die in einer zur •Längsachse nicht rechtwinkeligen Ebene liegt und am Umfang der einen Giessform (22) anliegt.
    5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    - dass das andere Ende (32) der ersten öffnung (32, 34) einen Teil (43) des zweiten Dichtrings (32) aufnimmt und ·
    - dass die öffnungen (32, 34; 42) einander gegenüberliegend ausgefluchtet sind.
    6. Anordnung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet,
    - dass die erste öffnung (32, 34) eine Längsachse aufweist und
    - dass der zweite Dichtring (23) vom ersten Dichtring (21) um die Längsachse drehbar aufgenommen ist.
    7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    - dass der erste Dichtring (21) um ihn herum angeordnete und den Winkelzuwachs um die Achse angebende Kennzeichen aufweist.
    8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
    - dass auf dem zweiten Dichtring (23) Markierungen zur Winkelausrichtung angeordnet sind, und
    - dass die Markierungen und die Kennzeichen unmittelbar nebeneinander angeordnet sind.
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    9« Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    - dass die andere Giessform (24) eine Verbundgiessflache mit sphärischen oder zylindrischen Krümmungen aufweist und
    - dass in der zweiten Öffnung (42) ein ringförmiger Plansch (44) ausgebildet ist, der mit dem Umfang für die Verbundfläche dichtend zusammenpasst.
    10. Anordnung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    - dass die eine Giessform (22) im ersten Dichtring (21) drehbar aufgenommen ist und
    - dass der zweite Dichtring (23) vom ersten Dichtring (21) drehbar aufgenommen ist.
    11, Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, gekennzeichnet
    - durch mehrere erste Dichtringe, deren Ringflächen in Ebenen mit unterschiedlichen Winkeln gegenüber der Längsachse angeordnet sind.
    12o Anordnung nach Anspruch 9. oder 10, gekennzeichnet
    - durch mehrere zweite Dichtringe, deren Ringflächen in einer Reihe von Stellungen angeordnet sind, von denen jede mit einer zweiten Giessform mit einer unterschiedlichen Verbundgiessflache zusammenpasst.
    13" Verfahren zum Giessen einer optischen oder ophthalmology sehen Linse mittels zweier, gekrümmte Giessflachen aufweisender Giessformen,
    - mit Einsetzen einer der Giessformen in einen ersten Dichtring,
    - mit Festlegen der ersten Giessform unter der gewünsch-
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    - 4 - "ί fll 1
    ten Winkelausrichtung gegenüber dem ersten Dichtring,
    - mit Einführen einer nicht formbeständigen optischen Giessmasse zwischen die einandergegenüberliegenden Giessformflachen und
    - mit Aushärten der Giessmasse zur Bildung einer Linse, gekennzeichnet
    - durch Torsehen eines zweiten Dichtrings zur Aufnahme der anderen Glessform,
    - durch Anordnen der Dichtringe derart, dass sie die andere Giessform gegenüber der einen G-iessform zweckmässig ausrichten, und
    - durch Einsetzen der anderen Giessform in den zweiten Dichtring in einer gegebenen Winkelausrichtung hiermit und gegenüberliegend zur ersten Giessform vor dem Einführen der Giessmasse.
    14. Verfahren nach Anspruch 13»
    dadurch gekennzeichnet,
    - dass durch das Einsetzen der anderen Giessform in den zweiten Dichtring die Dichtringe drehungsfrei miteinander in Reibeingriff stehen.
    15. Verfahren atxm Formen einer Linse aus einer flüssigen Giessmasse
    - durch Einbringen der Giessmasse in einen Hohlraum, der zwischen zwei Giessformteilen gebildet ist, die in einem einen Innenflansch aufweisenden Dichtring gehalten werden, mit ansohliessendem Aushärten eines die Giessmasse bildenden Polymers,
    gekennzeichnet
    - durch Positionieren eines ersten Giessformteils mit einer konkaven Oberfläche in dichtender Berührung mit einem ersten Dichtring, wobei die konkave Oberfläche sich in einer gegebenen axialen Ausrichtung gegenüber dem Innenflansch des ersten Dichtrings befindet,
    - durch Anordnen eines zweiten Dichtrings, dessen Innen-
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    flansch den Umfangsrand der konkaven Oberfläche der zweiten Giessform aufnimmt, zusammenpassend mit dem ersten Dichtring derart, dass der zweite Dichtring gegenüber dem ersten Dichtring festlegbar und die konkave Oberfläche des ersten Giessformteils im ersten Dichtring befestigt ist, wobei der Flansch des ersten Dichtrings mit dem Flansch des zweiten Dichtrings zusammenpasst zur Bildung eines Innenflansches zwischen den Giessformenteilen,
    durch Festlegen des zweiten Dichtrings gegenüber der konkaven Oberfläche des ersten Giessformteils derart, dass, wenn das zweite Giessformteil in einer gegebenen Stellung innerhalb des zweiten Dichtrings angeordnet ist, eine gegebene räumliche Beziehung zwischen den beiden Giessformteilen besteht,
    durch Anbringen des zweiten Giessformteils im zweiten Dichtring in seiner vorgegebenen Stellung, wobei die konkave Oberfläche des zweiten Giessformteils der konkaven Oberfläche des ersten Giessformteils zugewandt ist und wobei das zweite Giessformteil derart bemessen ist, dass der zweite Dichtring in dichtender Beziehung mit dem ersten Dichtring gebracht wird und gegenüber diesem drehbar ist,
    durch Halten der Giessformteile mit einer elastischen Federeinrichtung in Berührung mit dem durch die Flansche der beiden Dichtringe gebildeten Innenflansch und durch Füllen des zwischen den Giessformteilen gebildeten Raums mit Giessmasse, Einsetzen der Anordnung in einen Aushärtungsofen und anschliessendes Entfernen der Giessformteile und Dichtringe von der ausgehärteten Giessmasse zur Bildung einer Linse.
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