DE3018319A1 - Verfahren zur entfernung von quecksilber aus abgasen - Google Patents
Verfahren zur entfernung von quecksilber aus abgasenInfo
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Description
· I)KIi; KL· · SCHON · HUKTHL _Λ1 OO^Q
ΓATE N TA N WALTE
-3-
DR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWALTVON 1927-1975)
DR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN, DIPL.-CHEM.
WERNER HERTEL. DIPL.-PHYS.
MANDATAIRES AGRi' f.S PRES L1OfFlCE EUROPEEN DES BREVETS
A 2583 1 3· Mai 1980
A/S Niro Atomizer
S0borg, Dänemark
S0borg, Dänemark
Verfahren zur Entfernung von Quecksilber
aus Abgasen
aus Abgasen
030CK8/0724
MÜNCHl N BC. Sir.l.tRTSTR. A ■ POB 800 720 · KAIlFL: MUKHOPAT · TKL. (0 ElO 47 40 05 · TF.I.FCOri KU Xl-POX 400 · 1 H l-.X 1 TCSS
AKTIESELSKABET NIRO ATOMIZER, 2Ö60 S0borg, Dänemark
Verfahren zur Entfernung von Quecksilber aus Abgasen
Bei der Verbrennung von gewissen Arten von Müll, einschliesslich
Hausmüll, fällt ein abgehender Strom heisser Rauch- oder Abgase an, die mit Quecksilber vergiftet sind.
Dieser Gasstrom weist auch einen gewissen Gehalt an schwebenden Feststoffpartikeln auf, die man als Flugstaub bezeichnet,
dessen Zusammensetzung je nach Art des verbrannten Mülls variiert.
Das Quecksilber ist im besagten Gasstrom sowohl als Bestandteil des Flugstaubes als auch in Form von Quecksilberdämpfen
enthalten. Durch die übliche Entstaubung des Gasstromes in einer Entstaubungsanlage, wie beispielsweise
einem elektrostatischen Entstauber oder einem Schlauchfilter, wird nur derjenige Anteil des Quecksilbergehaltes
entfernt, der als Bestandteil des Flugstaubes vorliegt, wogegen die Quecksilberdämpfe zusammen mit den Abgasen in
die Atmosphäre ausgeworfen werden.
Die mit der Emission solcher quecksilberhaltigen Abgase in die Atmosphäre verbundenen Probleme hat man bereits vor
langer Zeit erkannt. Diese Probleme sind jedoch noch nicht
gelöst worden, und zwar wahrscheinlich, weil die besagten Quecksilberdämpfe in sehr grossen Abgasmengen verteilt vorliegen
und dieser Umstand im Zusammenhang mit der hohen Flüchtigkeit von Quecksilber und Quecksilberverbindungen
es äusserst schwierig macht, die Emission des Quecksilbers
in die Atmosphäre zu verhindern.
Bislang sind etliche Verfahren zur Entfernung und Wiedergewinnung von Quecksilber aus Gasen vorgeschlagen worden.
So betrifft beispielsweise die USA-Patentschrift Nr. 3 677 696 eine Wäsche des Gases mit einer Schwefel-
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säurelösung, die eine zwischen 70 C und 250 C liegende
Temperatur besitzt. Dieses Verfahren ist jedoch zur Reinigung der Abgase von Müllverbrennungsanlagen nicht geeignet,
da die Handhabung derartig grosser Mengen heisser Schwefelsäure, wie sie zu diesem Zweck erforderlich wären,
erhebliche technische und ökonomische Probleme bereiten würde.
Der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 2 64I 230 gemäss
wird das Quecksilber in einer wässrigen Lösung von Ionen absorbiert, die die Fähigkeit haben, mit Quecksilberionen
lösliche Komplexe zu bilden, und anschliessend wird das Quecksilber aus dieser Lösung abgeschieden. Auch die-'
ses Verfahren ist für eine Behandlung der Abgase von Müllverbrennungsanlagen nicht geeignet, weil seine An-Wendung
zu einer weitgehenderen Abkühlung der Abgase führen würde, als zulässig ist, wenn letztere in die Atmosphäre
abgeführt werden sollen»
Sowohl in der norwegischen Patentschrift Nr. 125 716 als auch in der deutschen Offenlegungsschrift Nr.
2 72Ö 692 wird vorgeschlagen, das Gas durch eine Art
von Filter hindurchzuleiten, in welchem das Quecksilber durch eine Reaktion mit Schwefel oder Schwefelhaltigen
Verbindungen gebunden wird. Die Kosten für das Filtermaterial und der Umstand, dass in derartigen Filtern ein
erheblicher Druckabfall auftritt, sind jedoch Faktoren, die diese Verfahren zur Reinigung der Abgase von Müllverbrennungsanlagen
ungeeignet machen. Folglich liegt der Bedarf an einem kostengünstigen und wirtschaftlichen Verfahren
zur Entfernung von Quecksilberdämpfen vor, die in geringen
Konzentrationen in grossen Volumina von heissen
Abgasen enthalten sind, so wie es bei den Abgasen von Müllverbrennungsanlagen der Fall ist«
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Entfernung von Quecksilberdämpfen aus einem Strom
von Flugstaub enthaltenden, bei der Verbrennung von Müll
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entstandenen Abgasen, die eine Temperatur von wenigstens 2000C haben, welches Verfahren zur Behandlung von grossen
Mengen derartiger Gase geeignet ist und es möglich macht, eine erhebliche Reduktion des Quecksilbergehaltes dieser
Gase zu erreichen.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Stufen umfasst:
a) die Zerstäubung einer wässrigen Flüssigkeit in den genannten Abgasstrom ohne vorausgehende Abscheidung des in
den Abgasen enthaltenen Flugstaubes, wobei die Menge der zerstäubten Flüssigkeit grosser ist als die Flüssigkeitsmenge, die den genannten Abgasstrom auf eine Temperatur
von 16O°C abkühlen würde, aber kleiner als diejenige Flüssigkeitsmenge, deren Anwendung zu einer unvollständigen
Verdampfung des Wassers aus der zerstäubten Flüssigkeit oder zu einer Kondensation von Wasserdampf bei
der sich anschliessenden Behandlung oder Weiterführung des Gasstromes führen würde, und
b) die Abscheidung des Flugstaubes zusammen mit dem grössten
Teil des ursprünglich in Gasform in den Abgasen enthaltenen Quecksilbers in einer Entstaubungsanlage·
Der Erfindung liegt die Entdeckung zugrunde, dass Flugstaub die Fähigkeit besitzt, den Gehalt der Abgase
an QuecksiIberdämpfeη zu reduzieren, wenn die Abgase mit
dem Flugstaub bei einer genügend niedrigen Temperatur in
Berührung gebracht werden. Diese niedrige Temperatur lässt sich am vorteilhaftesten dadurch erreichen, dass man eine
wässrige Lösung in die heissen Abgase hinein zerstäubt.
Es ist noch nicht ganz geklärt, aus welchen Gründen es nach dem erfindungsgemässen Verfahren möglich ist, eine
weitgehende Reduktion des QuecksilberdampfgehaItes im Abgasstrom
zu erzielen, doch wird angenommen, dass das Quecksilber durch einen Adsorptionsprozess an die Oberfläche
der Flugstaubpartikeln gebunden wird.
Wie bekannt ist, variiert die chemische Zusammensetzung
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und somit die Reaktionsfähigkeit des Flugstaubes im allgemeinen je nach dessen Herkunft ganz erheblich. Die
Fähigkeit, bei Anwendung des vorliegenden Verfahrens Quecksilber zu binden, lässt sich jedoch nicht nur bei
Flugstäuben beobachten, die von der Verbrennung einer bestimmten Art von Müll herrühren. In der Tat fehlte keinem
der verschiedenen, von der Verbrennung von Müll herrührenden Typen von Flugstaub, mit denen Versuche angestellt
wurden, die Fähigkeit, Quecksilber zu binden, wenn sie dem erfindungsgemässen Verfahren gemäss Anwendung fanden.
Es ist nicht erforderlich gewesen zu untersuchen, wieviel Flugstaub der Gasstrom enthalten musste, um zu sichern,
dass sich durch die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens eine ausreichende Reduktion des Quecksilbergehaltes
erreichen liess, da sich erwies, dass die Flugstaubmenge,
die in den Abgasen von Müllverbrennungsanlagen vor deren Entstaubung enthalten ist, in jedem Fall dazu ausreicht,
nach dem erfindungsgemässen Verfahren ihren Zweck zu erfüllen.
Die Zerstäubung der wässrigen Flüssigkeit in den Gasstrom kann unter Anwendung einer beliebigen, an sich bekannten
Vorrichtung erfolgen, durch die ein inniger Kontakt zwischen den durch die Zerstäubung entstandenen Flüssigkeitströpfchen,
dem Gas und dem Flugstaub gewährleistet wird und die sicherstellt, dass sich die Flussigkeitströpfchen
lange genug im Gasstrom aufhalten, um eine hauptsächlich vollständige Verdampfung des Wassergehaltes dieser
Tröpfchen zu erzielen.
Es hat sich erwiesen,, dass eine handelsübliche Zerstäubungstrocknungsanlage
zur Ausübung des erfindungsgemässen Verfahrens vorzüglich geeignet isto
Die eigentliche Zerstäubung der Flüssigkeit kann mit Hilfe einer oder mehrerer Düsen oder durch Anwendung eines
Zerstäuberrades erfolgen„
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Die Zusammensetzung der wässrigen Flüssigkeit, die zerstäubt
werden soll, ist nicht kritisch. Die wässrige Flüssigkeit kann hauptsächlich reines Wasser sein, doch falls
solches nicht unmittelbar zur Verfügung steht, kann eine wässrige Lösung oder Dispersion unter der Voraussetzung
Anwendung finden, dass diese keine flüchtigen schädlichen Stoffe enthält. Ein gewisser Quecksilbergehalt dieser Lösung
oder Dispersion ist jedoch zulässig. Dies bedeutet, dass das Verfahren eine Möglichkeit bietet, sich vergifteter
Abwässer zu entledigen, deren Beseitigung sonst Schwierigkeiten bereiten könnte.
Der quecksilberhaltige Flugstaub, der bei Anwendung des erfindungsgeniässen Verfahrens anfällt, soll nach Möglichkeit
eher basischen als sauren oder neutralen Charakter besitzen, da dadurch die Gefahr der Auslaugung von
schädlichen Metallen, einschliesslich Quecksilber, aus dem Flugstaub gemindert wird, nachdem dieser deponiert
worden ist.
Manchmal hat der zu verbrennende Müll eine derartige Zusammensetzung, dass der in den Abgasen enthaltene Flugstaub
einen ausgesprochen basischen Charakter erhält. Oftmals hat der Müll jedoch eine Zusammensetzung, die einen
Flugstaub mit saurem oder neutralem Charakter ergibt. In diesen Fällen wird bevorzugt, der wässrigen Flüssigkeit,
die zerstäubt werden soll, eine basische Substanz zuzusetzen, um nach der Entstaubung ein Pulver mit basischem
Charakter zu erhalten, in dem die schädlichen Metalle einschliesslich
des Quecksilbers gut fixiert sind. Bevorzugterweise wird der wässrigen Lösung Kalk (Ca(OH)2) zugesetzt.
Wie bereits angeführt, wird die Menge an wässriger Flüssigkeit, die in den Gasstrom zerstäubt werden soll,
unter Berücksichtigung des Umstandes gemessen, dass eine hauptsächlich vollständige Verdampfung des Wassers in der
Flüssigkeit stattfinden soll, um zu gewährleisten, dass
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der Flugstaub als trockenes, rieselfähiges Pulver aus dem Gasstrom abgeschieden werden kann. Wenn es sich bei der
wässrigen Flüssigkeit, die zerstäubt wird, um reines Wasser handelt, beträgt die Mindesttemperatur des Gasstromes
nach der Kühlung mit der wässrigen Flüssigkeit 110 C. Handelt es sich bei der wässrigen Flüssigkeit jedoch um eine
Kalkaufschlämmung und enthält der Gasstrom eine gewisse
Menge Chlorwasserstoff, so bildet sich Calciumchlorid, und da dieses Salz stark hygroskopisch ist, so dass eine höhere
Temperatur erforderlich ist, um zu sichern, dass man trockenen Flugstaub erhält, muss in diesem Fall die Mindesttemperatur
deshalb 1300C betragen.
Die Abscheidung des Flugstaubes aus dem gekühlten Abgasstrom erfolgt in einer an sich bekannten, zum Abscheiden
von feinen Partikeln aus einem Gasstrom geeigneten Entstaubungsanlage, z.B. einem Schlauchfilter, einem elektrostatischen
Entstauber oder einem Zyklon.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die erwähnte Abscheidung in einem Schlauchfilter, da in einem
derartigen Entstauber für einen sehr innigen Kontakt zwischen dem Gasstrom und dem Flugstaub gesorgt wird, weil
der Gasstrom durch eine Schicht von Flugstaub hindurchtreten muss, die sich im Schlauchfilter absetzt.
Die Beseitigung des quecksilberhaltigen Flugstaubes erfordert gewohnlich keine weitgehenderen Vorsichtsmassnahmen
als diejenigen, die sonst bei der Beseitigung von Flugstaub notwendig gewesen wären, selbst wenn er nicht
zur Entfernung von Quecksilber Anwendung gefunden hätte, da der Flugstaub gewöhnlich auch sonst Metalle enthält,
die schädlich sein können.
Das erfindungsgemässe Verfahren wird im folgenden
näher beschrieben mit Bezugnahme auf die Zeichnung, die ein Flussdiagramm darstellt, das eine Ausführungsform
des erfindungsgemässen Verfahrens veranschaulicht.
Auf der Zeichnung ist ein Kanal 1 gezeigt, durch den
ein Strom quecksilberhaltiger, heisser Abgase geleitet wird,
die unter Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens gereinigt
werden sollen. Der genannte Gasstrom kommt von einer Müllverbrennungsanlage (nicht eingezeichnet) und enthält
Flugstaub.
Der Flugstaub enthaltende Gasstrom wird durch einen Deckenluftverteiler 3 in einen Zerstäubungstrockner 2 eingeleitet.
In den Fällen, in denen ein Zerstäubungstrockner mit einer sehr hohen Durchsatζ leistung Anwendung findet,
wird der Gasstrom bevorzugterweise zum Teil durch einen
Deckenluftverteiler und zum Teil durch einen zentral unter dem Zerstäuberrad angeordneten Luftverteiler eingeleitet.
Durch ein Rohr 4 wird eine wässrige Flüssigkeit, z.B.
Wasser, zu einem rotierenden Zerstäuberrad.5 im Sprühtrockner
geleitet. .
Das Zerstäuberrad 5 zerstäubt die wässrige Flüssigkeit zu kleinen Tröpfchen, aus denen bei ihrem Kontakt mit den
heissen Abgasen im Zerstäubungstrockner das Wasser verdampft, und diese Wasserverdampfung ist gewohnlich innerhalb
eines Zeitraumes von einem Dutzend Sekunden oder weniger zu Ende gebracht.
Auf Grund des Energiebedarfes für diese Verdampfung erfolgt
im Zerstäubungstrockner eine erhebliche Abkühlung der Gase und des darin enthaltenen Flugstaubes.
Ein kleinerer Anteil des mit dem Gasstrom in den Zerstäubungstrockner
eingeleiteten Flugstaubes kann sich auf den Innenseiten des konischen Unterteiles des Zerstäubungstrockners absetzen und durch einen Austritt 6
in diesem Unterteil abgezogen werden. Dieser Anteil des Flugstaubes, der durch den Austritt 6 abgezogen wird, enthält
einen Teil des Quecksilbers, das ursprünglich in Dampfform in dem in den Zerstäubungstrockner eingeleiteten Gasstrom enthalten war.
Der Gasstrom, der im Zerstäubungstrockner abgekühlt
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worden ist, verlässt letzteren durch einen Kanal 7. Der grösste Teil des Flugstaubes ist zu diesem Zeitpunkt
ständig im Gasstrom enthalten und wird von diesem in einen Entstauber eingetragen, der bevorzugterweise aus
einem Schlauchfilter besteht. Im genannten Entstauber wird der Flugstaub aus dem Gasstrom abgeschieden, und da
die durchschnittliche Aufenthaltezeit des abgeschiedenen
Staubes im genannten Entstauber mehrere Minuten beträgt, wird ein ausreichender Kontakt zwischen dem gekühlten
Gasstrom und dem abgeschiedenen Flugstaub erreicht, so dass ein erheblicher Anteil des im Gasstrom enthaltenen
Quecksilbers an den Flugstaub gebunden wird und zusammen mit letzterem durch einen Austritt am Entstauber abgezogen
werden kann.
Alternativ kann die gesamte Flugstaubmenge durch den Gasstrom vom Zerstäubungstrockner 2 zum Entstauber Ö
mitgenommen werden, was bedeutet, dass sich in diesem Fall der Austritt 6 erübrigt.
Die Abgase, aus denen der Flugstaub abgeschieden ist, sind vom grössten Teil ihres Quecksilbergehaltes befreit
und können über einen Schornstein 10 in die Atmosphäre abgeführt werden.
Der Flugstaub, der durch die Austritte 6 und 9 abgezogen wird, enthält das aus den Abgasen entfernte Quecksilber«
Auf Grund des Verhältnisses zwischen den Gehalten an Flugstaub und Quecksilberdämpfen im Gasstrom ist
der Quecksilbergehalt dieses Flugstaubes oftmals jedoch so niedrigρ dass keine anderen Vorsichtsmassnahmen mehr
getroffen zu werden brauchen als diejenigen 9 die sowieso
bei der Deponie des schädliche Metalle enthaltenden Flugstaubes notwendig gewesen wären, auch wenn dieser nicht
zur Quecksilberadsorption nach dem erfindungsgemässen Verfahren Anwendung gefunden hätteo
Das erfindungsgemässe Verfahren wird durch die fol·=
genden Beispiele noch zusätzlich veranschaulichte
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Es wurde eine Versuchsanlage benutzt, die der auf der Zeichnung dargestellten entsprach. Der Zerstäubungstrockner
hatte einen Durchmesser von 1,2 m, und der zylindrische Teil hatte eine Höhe von O,ß m. Der Konuswinkel
des Unterteils betrug 60°.
Der zu behandelnde Gasstrom war ein Teilstrom von etwa 430 kg/h feuchten Gasen, wovon etwa 100 kg/h Wasserdampf
waren, und er stammte von einer Hausmüll-Verbrennungsanlage.
Der durch den Kanal 1 eingeleitete Gasstrom hatte einen Quecksilber gehalt von etwa 100 jig/Nm und eine Temperatur
von 25O°C. Sein Flugstaubgehalt betrug etwa 4 g/Nm3.
Im Zerstäubungstrockner wurde reines Leitungswasser zerstäubt und verdampft, und zwar in einer Menge von
Iß l/h, die ausreichte, um den Gasstrom auf 14O0C abzukühlen.
Das vom Zerstäubungstrockner kommende, gekühlte Gas wurde durch ein Schlauchfilter hindurchgeleitet, in dem
der Flugstaub als ein rieselfähiges, trockenes Pulver abgeschieden
wurde. Das Gas, dessen Temperatur nach Verlassen des Schlauchfilters 1300C betrug, wurde danach
zu einem Schornstein geleitet. Eine analytische Bestimmung des Quecksilbergehaltes des Gases ergab, dass der
Quecksilbergehalt in dem Gasstrom, der den Zerstäubungstrockner
verliess, auf 50 μg/HΏΓ und in dem Gasstrom,
der das Schlauchfilter verliess, weiter bis auf 10 fig/Nnr
gefallen war. Dies bedeutet,' dass 90% der ursprünglich im Gasstrom enthaltenen Quecksilberdämpfe an den Flugstaub
gebunden worden waren.
Es wurde dieselbe Versuchsanlage wie in Beispiel 1 benutzt.
Der von einer Müllverbrennungsanlage herrührende
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Abgasstrom belief sich auf etwa 450 kg/h, wovon etwa 150 kg/h Wasserdampf waren. Während des Versuches schwankte
der Flugstaubgehalt zwischen 3 und 4 g/Nm , und die Temperatur schwankte vor der Behandlung zwischen 246 C
und 251°C.
Im Zerstäubungstrockner wurde eine wässrige Suspension von 3»Ö Gew.-$ Galciumhydroxyd zerstäubt, und zwar in einer
Menge von 10,3 kg/h, wodurch die Temperatur des Gasstromes
auf 126-1300C (gemessen hinter dem Schlauchfilter)
gesenkt wurde.
Der Quecksilberdampfgehalt des Gasstromes wurde über
einen Zeitraum von mehr als drei Stunden in kleinen Intervallen vor der Behandlung, nach dem Verlassen des Zerstäubungstrockners
bzw. nach dem Verlassen des Schlauchfilters gemessen. Die Messergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle zusammengestellt:
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Vor der Be | /ig Hg/Nm3 | 3018319 | |
handlung | Hinter dem Zer | ||
Uhr | stäubungstrockner | Hinter dem | |
zeit | 67,2 | Schlauchfilter | |
09:02 | 22,5. | 16,0 | 10,6 |
09:07 | 10,0 | ||
09:14 | 24,9 | 6,2 | 4,4 |
09:24 | 24,4 | ||
09:29 | 16,2 | ||
09:40 | 43,5 | 4,7 | 4,1 |
09:50 | 31,0 | ||
09:20 | 190,0 | 23,3 | 4,4 |
10:06 | 2β3,Ο | ||
10:16 | 51,0 | 171,0 | 5,0 ■ |
10:25 | 70,1 | ||
10:33 | 53,2 | 3,6 | |
10:47 | 20,0 | 39,2 | |
10:50 | 209,5 | ||
11:16 | 12,1 | 59,4 | 2J1 |
11:22 | 10,0 | ||
11:51 | 33,3 | 9,9 | |
11:55 | 31,3 | 20,4 | |
11:59 | 9,0 | ||
12:02 | 62,4 | 4,0 | |
12:06 | 61,9 | 6,0 | |
Ι2:οδ ■ | 40,Ö | 3;S | |
Mittel werte |
4,9 | ||
Diese Werte entsprechen einer durchschnittlichen Gesamtreduktion des Quecksilberdampfgehaltes um mehr als
92$.
Der abgeschiedene Flugstaub war ein rieselfähiges, trockenes Pulver, das nach Aufschlämmung in Wasser eine
basische Reaktion zeigte.
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Die Versuchsanlage und die Verfahrensweise entsprachen mit Ausnahme des nachstehend Angeführten den in Beispiel 2
benutzten:
Die Gasmenge betrug 430 kg/h einschliesslich 100 kg/h
Wasserdampf. Die Gastemperatur vor der Behandlung schwankte zwischen 245 und 25O0C, und die Temperatur des Gases
beim Verlassen des Schlauchfilters betrug 126-12Ö C. Zerstäubt
wurden 18,0 kg/h Leitungswasser ohne jeglichen Calciumhydroxydzusatz.
Es ergaben sich folgende Messergebnisse:
Vor der Be | jig Hg/Nm3 | Zer- Hinter dem | 4,4 | Spitzenwerte erreicht. | |
Uhr | handlung | Hinter dem | stäubungs trockner Schlauchfilter | ||
zeit | 36,9 | 18,5 | 3,9 | ||
09:37 | 17,5 | ||||
09:44 | H1O | 9,9 | 6,2 | ||
O9:5o | 68,2 | ||||
09:57 | 38,4 | 20,6 | 3,0 | ||
10:04 | 327 | ||||
10:11 | 23,1 | 5,2 | |||
10:45 | 55,2 | ι erfolgende Quecksil- | |||
10:52 | 429 | 212 | berentfernung sehr effektiv ist, selbst wenn der Quecksil | ||
10:57 | 93,3 | bergehalt | |||
11:05 | Ergebnisse zeigen, dass die | ; des zu behandelnden Gases | |||
Diese | |||||
Die Versuchsanlage und die Verfahrensweise entsprachen mit Ausnahme des nachstehend Angeführten den in Beispiel 2
benutzten:
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Die Gastemperatur vor der Behandlung betrug
und die Temperatur des Gases hinter dem Schlauchfilter betrug
120-131 C. Statt reinen Leitungswassers wurde eine
wässrige Suspension von 2,2 Gew.-% Calciumhydroxyd zerstäubt.
Folgende Ergebnisse wurden ermittelt:
μg Hg/Nm3
Uhr | Vor der Be | Hinter dem Zer | Hinter dem |
zeit | handlung | stäubungstrockner | Schlauchfilter |
12:30 | 40,9 | 16,7 | |
12:35 | 26,0 | 2,6 | |
12:40 | 73,6 | 31,3 | |
12:45 | 26, ö | 2,7 | |
12:50 | 57,9 | 45,5 | |
12:55 | 9,4 | 3,9 | |
13:00 | 51,2 | . 13,9 | |
13:05 | 95,0 | 4,8 | |
13:13 | 45,9 | 15,6 | |
13:17 | 23,7 | 2,9 | |
13:45 | 43,0 | 24,0 | |
13:50 | 49,7 | 3,8 | |
14:00 | 25,5 | 15,2 | |
14:05 | 57,1 | 4,4 | |
14:12 | 85,5 | 55,5 | |
14:16 | 23,6 | 6,4 | |
14:24 | 61,7 | 3O92 | |
14:29 | 31,4 | 5,3 | |
14:33 | 105 | 40 p 3 | |
14:40 | 13,6 | 3*1 |
Claims (4)
- AKTIESELSKABET NIRO ATOMIZER, 2Ö60 Sjziborg, Dänemark Verfahren zur Entfernung von Quecksilber aus AbgasenPatentansprücheVerfahren zur Entfernung von Quecksilberdämpfen aus einem Strom von Flugstaub enthaltenden, bei der Verbrennung von Müll entstandenen Abgasen, die eine Temperatur von wenigstens 20O0C haben, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Stufen umfasst:a) eine Zerstäubung einer wässrigen Flüssigkeit in den genannten Abgasstrom ohne vorausgehende Abscheidung des in den Abgasen enthaltenen Flugstaubes, wobei die Menge der zerstäubten Flüssigkeit grosser ist als die Flüssigkeitsmenge, die den genannten Abgasstrom auf eine Temperatur von l60 C abkühlen würde, aber kleiner ist als diejenige Flüssigkeitsmenge, deren Anwendung zu einer unvollständigen Verdampfung des Wassers aus der zerstäubten Flüssigkeit oder zu einer Kondensation von Wasserdampf bei der sich anschliessenden Behandlung oder Weiterführung des Gasstromes führen würde, undb) eine Abscheidung des Flugstaubes zusammen mit dem grössten Teil des ursprünglich in Dampfform in den Abgasen enthaltenen Quecksilbers in einer Entstaubungsanlage.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Flüssigkeit, die zerstäubt wird, Wasser ist und dass die davon benutzte Menge derartig bemessen ist, dass sie den Gasstrom auf eine zwischen 1100C und l60°C liegende Temperatur abkühlt.
- 3» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet t dass die wässrige Flüssigkeit, die zerstäubt wird, eine wässrige Calciumhydroxydsuspension ist und dass die davon benutzte Menge derartig bemessen ist, dass sie den Gasstrom auf eine zwischen 1300C und l60°C liegende Temperatur abkühlt.030048/0724©RIGINAL INSPECTED
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheidung des quecksilberhaltigen Flugstaubes mit Hilfe eines Schlauchfilters erfolgt.030048/0724
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3018319A1 true DE3018319A1 (de) | 1980-11-27 |
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ID=8109717
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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