DE3018487A1 - Wundrandhalter - Google Patents

Wundrandhalter

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DE3018487A1
DE3018487A1 DE19803018487 DE3018487A DE3018487A1 DE 3018487 A1 DE3018487 A1 DE 3018487A1 DE 19803018487 DE19803018487 DE 19803018487 DE 3018487 A DE3018487 A DE 3018487A DE 3018487 A1 DE3018487 A1 DE 3018487A1
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William C.F. Dr. Toronto Ontario Forder
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/02Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors
    • A61B17/0206Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors with antagonistic arms as supports for retractor elements

Description

  • Die Erfindung betrifft Operationsinstrumente und insbesondere
  • ein#en verbesserten Wundrandhalter.
  • Wundrandhalter für operative Zwecke sind bekannt und werden seit vielen Jahren weithin angewendet. Während sie sehr zweckmäßig und notwendig Zum Offenhalten des Körpers bei verschiedenartigen gröBeren Operationen sind, haben die derzeitigen Wundrandhalter - den Nachteil, daß ihre Anwendung gelegentlich zu unbeabsichtigter Schädigung innerer Organe des Patienten aufgrund einer Bewegung während der Operation und/oder zu zufälliger und gefährlicher Unterbrechung der Operation durch Zusammen-und Herausfallen aus der Wunde führen können, wenn der Patient sich unter der Wirkung einer allgemeinen Betäubung ~#aufbäumt". Selbst einfache Atemzüge können zu einerlageänderung des Instrumentes insbesondere in Flankenlage und damit zu einer Unterbrechung führen. Dieses plötzliche-Schli-eßen der Wunde tritt oft während einer kritischen Phase der Operation ein, was schwerwiegende Konsequenzen haben kannn.
  • Einige bekannte Wundrandhalter (US-PS 1 311 313 und 2 850 008) haben keine Verriegelungsvorrichtungen sondern ber#uhen lediglich darauf, daß der verschiebbare Arm leicht schräg in seiner gewünschten Position steht. Dies ist sehr gefährlich, weil bei der Operation der Wundrandhalter unter einer beträchtlichen Belastung steht und der Patient sich ständig bewegt (z.B. -au-f grund der Atmung). Wenn der Wundrandhalter zufällig erschüttert oder unter Hebelwirkung gebracht wird, kann er sofort nachgeben und während des. entscheidenden oder schwierigen Teils der Operation zu irreparablen Schäden führen. Es s-ind auch Wundrandhalter bekannt geworden (US-PS-1 706 500 und 1 963 173), bei denen versucht wurde, diese Schwierigkeit- durch Verwendung von Gesperren zu überwinden. Wenn dies auch eine Verbesserung darstellt, so ist diese Verbesserung jedoch nicht zufriedenstellend.
  • Ein anderer Versuch zur Lösung des Problems besteht darin, einen Wundrandhalter mit einer Schraubveriegelung vorzusehen. Eine solche Verriegelung ist jedoch ebenfalls nicht ausreichend, schwierig in der Anwendung und kann während der Operation freikommen und in der Bauchfellhöhle oder in dem Raum dahinter verlorengehen. Es wurde ferner eine Lösung vorgeschlagen (US-PS 3 227 156)t die s-ich ebenfalls als nicht voll zufriedenstellend herausgestellt hat.
  • Wundrandhalter mit Gesperren (US-PS 2 450- 194) können auch den Nachteil haben, daß eine zu große.Kraft auf die Körperöffnung ausgeübt wird, die zu einer dauernden Schädigung der den Wundrand umgebenden Bereiche führen kann. Mechanische Unterstützung des zwangsweisen Offenhaltens der Körperöffnung hat sogar zum Brechen von Rippen und zum Beschädigen von Organen geführt. Es ist normalerweise erwünscht, die Wunde so weit aufzuspreizen, wie es der Einschnitt erlaubt ohne Schäden zu verursachen. Es ist deshalb wesentlich, daß der Chirurg in die Lage versetzt wird, die auf die Wundrandhalterarme ausgeübten Kräfte beim Ausweiten bzw. Aufspreizen genau zu fühlen und ferner schnell und bequem eine Verriegelung auszulösen, wenn die-gewünschte Position erreicht ist.
  • Eine andere wichtige Quelle möglicher Körperbeschädigungen durch den Wundrandhalter resultiert daraus, daß ein Steg des Wundrandhalters im Betrieb nicht gegen Bauch oder Flanke des Patienten positioniert ist. Während diese Schwierigkeit normalerweise bei Operationen im Bauchbereich nicht auftritt, ist sie doch ein anerkanntes Problem bei Nierenoperationen. Bei den Standard-Nierenoperationen steht der Chirurg im Rücken des Patienten und lehnt sich über und berührt den Steg des Wundrandhalters, während sich dessen Arme von Einschnitt nach rückwärts erstrecken. Wenn der Körper des Chirurgen zufällig eine nach abwärts gerichtete #Kraft auf den Steg des Wundrandhalters ausübt, führt dies zu einem-Áufwär-tsschwenken der Blätter des Wundrandhalters in die Wunde, was zu einer Beschädigung der Hauptblutgefäße oder der inneren Organe wie der Milz, der Leber, der Lungen usw. führen kann. Gewöhnlich ist die Schwenkung des Wundràndhalters ausreiche#nd dafür, daß dieser aus der Wundeherausgedreht wird, was zum plötzlichen Verschließen der Wunde führt. Zur weiteren Verschlimmerung passiert dies normalerweise während einer kr#itischen Phase der Operation, wenn sich der Chirurg auf seine Tätigkeit besonders konzentriert und sich etwas weiter als normal vorbeugt oder sich aus Ermüdung anlehnt.
  • #Der Erfindung. liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wundrandhalter-zu schaffen, -bei dem die genannten Nachteile vermieden sind und der insbesondere hinsichtlich der Verriegelung verbessert~ist.-Hierzu ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß ein Paar Arme an-einem anggestreckten Steg angeordnet ist, wobei der eine Arm an dem einen Ende des Steges befestigt ist, während der andere Arm längs des Steges verschiebbar angeordnet ist,. -daß -beide Arme von ihren freien Enden wegragende Blätter zum Halten #und Auseinanderspreizen der entgegengesetzten Wundränder eines chirurgischen Einschnittes durch Verschieben -des einen Armes längs des Steges von dem ortsfesten Arm weg aufweisen, daß -mehrere Löcher längs des Steges im Abstand angeordnet# sind und daß eine Verriegelungsvorrichtung. zum Verriegeln des verschiebbaren Armes in einer-von mehreren Stellungen längs- des Steges vorgesehen ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung ein#e schwenkbar an -dem verschiebbaren Arm gelagerte Klinke aufweist und daß die Klinke ein Betätigungsteil und ein auskragendes Stiftteil zum Eingreifen in eines der Löcher aufweist und wobei die Klinke zum Vorspa-nnen-des Stiftteils gegen den Steg federbelastet ist, so daß der verschiebbare Arm in einer ausgewählten Verriegelungsstellung zum Halten des Betätigungsteils der Klinke gesichert werden kann, und der Arm längs des Steges verschoben und beim Freigeben des Betätigungsteils durch Eingreifen des Stiftteils# in eines der Löcher verriegelt werden kann und. daß der verschiebbare Arm gegen den Druck des Einschnittes gegen die Arme sicher verriegelt gehalten ist, bis das Betätigungsteil gelöst wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Arme in diejenige Richtung gekrümmt sind, in welcher die Blätter in einem Maß auskragen, daß bei Anwendung zur Nierenoperation der Wundrandhalter entsprechend der Seite oder Flanke des Patienten konturiert ist.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines besonders vorteilhaften Wundrandhalters gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine Endansicht des Wundrandhalters nach Fig. 1; Fig. 3 eine Verriegelungsvorrichtung des Wundrandhalters nach Fig. 1 und 2; Fig. 4 typische Stellungen des Patienten, des Wundrandhalters und des Chirurgs während einer Nierenoperation; Fig. 5# eine p#erspektivische Ansicht eines abgewandelten Wundrandhalters gemäß der Erfindung Und Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Wundrandhalters gemäß der Erfindung.
  • Der Wundrandhalter 10 nach den Fig. 1 bis 3 hat einen Steg 12 und ein Paar Arme 14,16. Die Arme 14,16 weisen je ein Blatt in Gestalt einer U-förmigen Drahtfeder 18,20 auf, wobei diese Blätter zueinander hinweisen und entfernbar in Schlitzen 22 sitzen. Ersichtlich ist der eine Arm 14 an einem Ende des Steg es 12 befestigt, während der andere Arm 16 längs des Steges-12 gleiten kann, bis er in einer ausgewählten Lage mittels einér Verriegelungsvorrichtung 24 einrastet.
  • Am anderen Ende des Steges.12 ist ein Anschlag 26 angeordnet, welcher der #Gefahr des Abgleiten des Arms 16 vom Steg vorbeugt. Die Blätter- 18,20 sind in gleicher Richtung gebogen, um in die Wunde eingesetzt werden zu können, und wie-klar aus Fig. 2 erkennbar ist, sind beide Arme 14,16 in dieser gleichen-Richtung seitlich vom Steg 12 gekrümmt.
  • Beide Arme 14,#16 haben ferner leidht-gekrümmte Daumenhalter 28,30-, welche vom Steg 12 nach unten auskragen.
  • Der verschiebbare Arm 16 hat ein Durchgangsloch 32,und die Verriegelungsvorrichtung 24, die in Fig. 3 besonders deutlich dargestellt-ist, umfaßt eine Klinke 34, welche schwenkbar im Durchgangsloch 32 mittels eines Stiftes 36 gelagert ist. Der verschiebbare Arm 16 ist ein Gußteil mit einem hohlen Hülsenabschnitt 38, das sich unter der Klinke 34 erstreckt und passend um den Steg 12 gestaltet ist. Die #Klinke 34 hat ein auskragendes Stiftteil 40 an einem Ende und ein BetAtigungsteil 42 am andere#n Enden, In der Klinke 34 sitzt eine Feder 44, die an dem Hülsenabschnitt 38 anliegt, um das Stiftteil 40 gegen eine ebene Oberfläche 46 des Steges 12 anzudrücken. IPdieser ebenen Oberfläche 46 isteine Reihe von Löcher 48 ausgerichtet auf das Stiftteil 40 der Klinke 34. Das Stiftteil 40 ist so gestaltet, daß es unter der Wirkung der Feder 44 sicher im ersten Loch 48 einrastet, welches dem Arm 16 bei einer Verschiebebewegung längs des Steges 12 begegnet. Bei dieser Ausführung bestehen alle Bauteile des Wundrandhalters 10 aus rostfreiem Stahl, der in Kombination die hohe Festigkeit und Korrosionsfestigkeit aufweist, die für Operationsinstrumente gefordert sind. Der rostfreie Stahl ist mit einer matten Oberfläche versehen, um die Reflektion des von den Operationsleuchten ausgehenden Lichtes zu verringern.
  • Bei der Anwendung macht der Chirurg einen Einschnitt an der gewünschten Stelle in den Körper des Patienten und setzt die Blätter 18,20 des Wundrandhalters 10 in den Einschnitt ein, wobei die Arme 14,16 einander ziemlich nahe sind. Die Blätter 18,20 sind-austauschbar und in verschiedenen Längen erhältlich, so daß eine fur den jeeiligen Fall zweckmäßige Blattlänge sorgfältig gewählt werden kann,damit der Wundrandhalter so in der Wunde positioniert wird, daß die Blätter nicht zur Beschädigung irgendeines Körpergewebes oder -organes führen.
  • Der Chirurg hält den Wundrandhalter 10 mit dem Steg 12 zu ihm hin weisend und den Armen 14,16 von ihm weg zur der Wunde weisend. Seine linke Hand hält den festen Arm 14 und seine rechte den verschiebbaren Arm 16. Die Arme werden dann auseinandergezogen,um die Wunde im notwendigen Ausmaß zu öffnen. Die Hände stehen dabei normalerweise so, daß jeder Daumen (erster Finger) am entsprechenden Daumenhalter unter dem Steg 12 anliegt und die Finger oberhalb des Steges sich befinden, wobei-die-Arme 14,16 jeweils zwischen dem Zeigefinger und demMittelfinger der entsprechenden Hand liegen. In dieser Stellung ruhen der dritte und der vierte;Finger der rechten Hand automatisch auf dem Betätigungst#eil 42 der Klinke. 34, welche beim öffnen herabgedrückt wird.
  • Wenn eine ausreichend große Wundöffnung erreicht ist, wird das Betätigungsteil 42 freigegeben, und das Stiftteil 40 der Klinke 34 schnappt in das zugehörige Loch 48 ein, wodurch Wundrandhaiter 10 sicher in dieser Stellung verriegelt wird. Selbst wenn der Wundrandhalter 10 gleitet oder zufällig freigegeben wird, sorgt die Kraft der Feder 44 für ein automatisches Einrasten des Stiftteiles 40 im ersten in Schließrichtung befindlichen Loch. Bei der Wundöffnung muß der Widerstand der Körperöffnung von den Händen des Chirurgen sorgfältig gefühlt werden, um das Aufbringen einer zu -großen Spannung zu vermeiden. Wenn eine zu g-roße Kraft zum Erhalten der erforderlichen öffnung erforderlich ist, muß. der Einschnitt vergrößert werden, um eine Beschädigung von Organen, Blutgefäßen und Rippen zu vermeiden, und der Wundrandhalter kann schnell und bequem in. jeder #Zwischenstellung verriegelt werden, um dies zu erleichtern. Wenn eine Justierung der öffnungsweite während-de.r Operation erwünscht ist, kann diese leicht und ohne Gefahr -des Gleitens oder Freikommens des Wund--.randha#-lters- ausgeführt werden. Wenn die Operation abgeschlossen ist, wird die genannte Schrittfolge umgekehrt, und die Blätter 18,20 werden aus dem Einschnitt herausgenommen.
  • Die beschriebene Ausführung ist besonders zweckmäßig für die Niere. noperation, wobei die Normalstellungen des -Patienten, des Einschnittes, des Wundrandhalters. und des Chirurgen in. Fig. 4 dargestellt sind. Wie erkennbar sind die gekrümmten Arme 14,16 entsprechend der Flanke des Patienten konturiert, wobei der Steg 12 im eingesetzten Zu- stand des Wundrandhalters an der Flanke oder Seite des Patienten in der gezeigten Weise anliegt. Dies hat zwei besondere Vorteile. Erstens befindet sich der Steg 12 ausserhab des Tätigkeitsbereiches des Chirurgen, was diesem einen verbesserten Zugang zur Wunde ermöglicht und ihn davon entlastet, ein unabsichtliches Lehnen oder Aufstützen auf den Wundrandhalter vermeiden zu rüssen, wodurch ie Bätter in der Wunde geschwenkt oder - noch schlimmer- der Wundrandhalter aus der wunde geworfen werden könnte. Zweitens kann de--tiwndrandhalter selbst-dann, wenn der olrnrrc sich auf ihn aufstützt, nicht schwenken, weil er bereits am Körper des Patienten aufgestützt ist. Weiterhin besteht in der gezeigten Position nur ein minimales Risiko dafür, daß sich die Verriegelungsvorrichtung 24 zufällig von alleine löst, weil das Betätigungsteil 40 zu diesem-Zeitpunkt benachbart dem Steg 12 und in der Ebene der Arme sich befindet.
  • Fig. 5 zeigt die Konstruktion einer zweiten Ausführung eines Wundrandhalters, wobei wegen der Identität zahlreicher Merkmale. mit denjenigen der ersten Ausführung gemeinsame Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind. Bei dieser Ausführung sind der Steg 12, die Verriegelungsvorrichtung 24 und die Blätter 18, 20 identisch mit denjenigen nach der ersten Ausführung. Die Arme 14, 16 sind jedoch gerade anstatt gekrümmt, und eine mittlere Organstütze. 50 ragt vom Steg 12 weg.Die Organstütze 50 ist ebenfalls gleitend verschiebbar auf dem Steg 12 angeordnet und hat einen gekrümmten Schaufelabschnitt 52 und einen gekrümmten Fingerabschnitt 54 an entgegengesetzten Enden. Eine Flügelmutter 56 erstreckt sich durch einen Schlitz 58 in einem verbreiterten Abschnitt 60 zur Entfernung der Organstütze 50 von.
  • dem Wundrandhalter.
  • Diese Ausführung ist für die Anwendung als Vorderbauc#h-Wundrandhalter für die allgemeine Chirurgie, Gynäkologie, Nieren-Transplantation in#-der'Leistengegend und für die unteren Bereiche des Harnleiters bestimmt. Die Anwendungsweise ist im wesentlichen übereinstimmend mit der oben anhand der ersten Ausführung beschriebenen mit der Ausnahme, daß nach dem Einsetzen# die mittlere Organstütze4urückgezogen und mittels der Flügelmutter 56 verriegelt werden kann, um die Eingeweide aus der Bahn des Chirurgen während der Operation zurückzu-Halten. Es ist hervorzuheben, daß ein Einschnitt im Bauch normalerweise das Anordnen des Steges 12 in sicherer Lage am Körper #des Patienten erlaubt, ohne daß die konturierten Arme vonnöten sind.
  • Fig. 6 zeigt die Konstruktion einer dritten Ausführung der Erfindung#, die# einen größeren Bauchbereich-Wundrandhalter zur Verwendung bei großen Operationen wie bei einer retroperitonale#n Lymphadenektomie oder einer radikalen Krebsoperation-wie einer Zystectomie und einer Dünndarmöffnung bei Blasenkrebs betrifft. Wiederum sind gleiche Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführung verwendet.
  • In der vorliegenden Ausführung sind die Blätter 18,20 einstückig mit den 14,16 gegossen und stärker ausgebildet. Die Verriegelungsvorrichtung 24 ist ist ähnlich in einer geringfügig anderen Form gestaltet, im wesentlichen jedoch gleich. Die Arme 14,16 sind gerade, weil der Einschnitt normalerweise im Bauch vorgenommen wird, wo der Wundrandhalter so eingesetzt werden kann, daß er in einer sicheren-Stellung a.m-#Körper-des Patienten abgestützt werden kann.
  • Die Anwendung dieses Wundrandhalters ist im wesentlichen gleich wie oben beschrieben , obgleich Größe und Dauer der genannten Operation ein sicheres Halten des Wundrandhalters in der Wunde noch kritischer gestalten. Wie oben erwähnt kann sich insbesondere während langandauernder Operationen der Patient gelegentlich heftig unter der Wirkung des Betäubungs#mittels-mit# katastrophalen Folgen aufbäumen, wenn der Wundrandhalter nicht sicher ist. Eine Wundbetrachtung ist ein anderer häufig kritischer-Aspekt, der durch Verbessern der Stabilität des Wundrandhalters in der Wunde und durch Verbessern des Zugangs für den Chirurgen verbessert wird.

Claims (2)

  1. Wundrandhalter Patentansprüche #-Wundrandhalter, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein-Paar Arme (14,16) an einem langgestreckten Steg (12,14) angeordnet ist, wobei der eine Arm (14)- an dem einen Ende des-Steges# (12) befestigt ist, während der andere Arm (16) längs des Stege-s (12) verschiebbar angeordnet ist, daß beide Arme von ihren freien Enden wegragende Blätter (18,20) zum Halten und Auseinanderspreizen der entgegengesetzten Wundränder#eines chirurgischen Einschnittes durch Ver-~schieben des einen Armes (16) längs des Steges (12) von dem ortsfesten Arm (14) weg aufweisen, daß mehrere Löcher (48) -längs- des Steges (12)im Abstand angeordnet sind und daß eine Verriegelungsvorrìchtung (34) zum Verriegeln des verschiebbaren Armes (?6)in einer von mehreren Stellungen längs des Steges (12) vorgesehen ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung eine schwenkbar an dem verschiebbaren Arm (16) gelagerte Klinke (34) aufweist und die Klinke (34) ein Betätigungsteil (42) und ein auskragendes Stiftteil (40) zum Eingreifen in eines der Löcher (48) aufweist und wobei die Klinke (34) zum Vorspannen des Stiftteiles (40) gegen den Steg (12) federbelastet ist, so daß der verschiebbare Arm (16) in einer ausgewählten Verriegelungsstellung zum Halten des Betätigungsteiles (42) der Klinke (34) gesichert werden kann, und der Arm (16) längs des Steges (12) verschoben und beim Freigeben des Betätigungsteils (42) durch Eingreifen des Stiftteils (40) in eines der Löcher (48) verriegelt werden kann und daß der verschiebbare Arm (16) gegen den Druck des Einschnittes gegen die Arme (14,16) sicher verriegelt gehalten ist, bis das Betätigungsteil (42) gelöst wird.
  2. 2. Wundrandhalter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Arme (14,16) in diejenige Richtung gekrümmt sind, in welcher die Blätter (18,20) in einem Maß auskragen, dass bei Anwendung zur Nierenoperation der Wundrandhalter entsprechend der Seite oder Flanke des Patienten konturiert ist.
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