DE3025799C2 - Preßwalze, deren Durchbiegung einstellbar ist - Google Patents
Preßwalze, deren Durchbiegung einstellbar istInfo
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Description
a) Die Kulisse (19) weist eine Verlängerungsbüchse (22) auf, die sich konzentrisch zum Walzenmantel
(11,12) bis an dessen Ende erstreckt und mit einer Durchtrittsöffnung (8) für das
Stützelement (21,21') versehen ist;
b) zwischen der Verlängerungsbüchse (22) und dem Walzenmantel (11,12) ist ein Radial-Dichtring
(23) vorgesehen;
c) zwischen der Verlängerungsbüchse (22) und dem Abstützbock (14) ist ein Axial-Dichtring
(26) vorgesehen.
5. Preßwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb einer am
Walzenmantel (11) vorgesehenen Preßzone (BL) zwischen dem Joch (13) und dem Walzenmantel (11)
ein Zusatz-Stützelement (Z) vorgesehen ist, das ebenfalls in der Preßebene relativ zum Joch (13)
verschiebbar ist.
6. Preßwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einer Antriebseinrichtung für den Walzenmantel
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) der Walzenmantel (H112) weist im Bereich der
Kulisse (19) eine Innenverzahnung (28) auf, die das Hohlrad eines Planetengetriebes (28 bis 31)
ist;
b) die Kulisse (19) bildet den Planetenträger für zwei Planetenräder (29), deren Drehachsen (30)
sich in einer wenigstens angenähert senkrecht zur Preßebene liegenden Ebene befinden;
c) ein lose zwischen den Planetenrädern ruhendes Sonnenrad (3!) ist mittels einer Irr seinem
Inneren angeordneten Zahnkupplung (33) mit einer Antriebswelle (32) verbunden;
d) das Joch (13) weist eine Ausnehmung für das Sonnenrad (31) und für die Antriebswelle (32)
auf.
7. Preßwalze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Ausnehmung für
die Antriebswelle (32) kleiner ist als die lichte Weite der Ausnehmung für das Sonnenrad (31), und daß
das Joch (13) einen seitlichen Durchbruch für das Einführen des Sonr.enrades aufweist.
8. Preßwalze nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (13) an seinen
Führungsflächen für die Kulisse (13) hydrostatische Entlastungsfelder aufweist
Die Erfindung geht aus von einer Preßwalze nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Preßwalzen dieser
Art sind bekannt aus der DE-PS 10 26 609 und aus der DE-AS 22 54 392. Eine solche Preßwalze bildet in der
Regel zusammen mit einer Gegenwalze eine Walzenpresse, die zwischen den beiden Walzen einen Preßspait
aufweist, durch den eine zu behandelnde Materialbahn hindurchgeführt wird. Solche Walzenpressen werden
beispielsweise im Naßteil von Papiermaschinen verwendet (als Entwässerungspressen) oder zur Glättung des
getrockneten Papiers, z. B. in Kalandern. Insbesondere in dem zuletzt genannten Anwendungsfall ist eine
äußerst präzise Paßform zwischen der Preßwalze und der Gegenwalze erforderlich, damit die Dicke des
Papiers über die Papierbahnbreite gleichmäßig wird, so daß beim Aufrollen der Papierbahn ein zylindrischer
Wickel entsteht. Wenn nämlich die Paßform zwischen den Walzen ungenau ist, dann entstehen beim Aufrollen
der Papierbahn ungleichförmige Wickel, die sich nur schlecht weiterverarbeiten lassen und zu Ausschuß
führen.
Bei der Behandlung eines Papierbahn in einer solchen Walzenpresse kann es erwünscht sein, auf die
Randbereiche der Papierbahn einerseits und auf den Mittelbereich andererseits unterschiedliche Preßkräfte
auszuüben. Dadurch versucht man, Ungleichförmigkeiten der Papierdicke zu beseitigen, die an anderen Stellen
der Papiermaschine verursach» worden sein können (Beispiele: Ungleiche Flächengewichtsverteilung, ungleiche
Feuchtigkeit eines Trockenfilzes, ungleicher Trockengehalt der Papierbahn vor einem Glättwerk).
Die bekannten Walzenpressen, die eine Preßwalze mit einstellbarer Durchbiegung und eine massive Gegenwalze
aufweisen, haben den Nachteil, daß die gewünschte Gleichförmigkeit der Dicke der behandelten Materialbahn
häufig noch nicht erreicht werden kann. Es entstehen immer wieder Abweichungen, die je nach
Höhe der Preßkraft ve.^-hteden groß sein können und
die anscheinend darauf beruhen, daß die Entfernung zwischen den Lagern bei der Gegenwalze größer ist als
beim Walzenmantel der Preßwalze (siehe Zeitschrift »Das Papier«, 1980, Heft 4, Seiten 125 bis 129).
Der vorbeschriebene Nachteil haftet allen bekannten Bauarten an. gleichgültig ob es sich um eitle sogenannt2
sein, i;r,-,e!.d gelagerte Walze (DE-PS 10 26 609) oder
um eine sogenannte hydrostatisch gestützte Walze (DE-AS 22 54 392) handelt.
Zwar ist es aus der Zeitschrift »Das Papier« 1980, Heft 5. S«iier. lic bis 168 und Seiten 168 bis 171,
bekannt, .mit Hilfe zusätzlicher Maßnahmen die bisher
beobachteten Ungleichförmigkeiten in der Bahndicke zu verringern. Jedoch ist die Bauform der Walzenpressen
im Prinzip unverändert geblieben. Dadurch ist es nicht gelungen, die Ursache für die Ungleichförmigkeiten
von Grund auf zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Preßwalzen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit
möglichst geringem Aufwand dahingehend zu verbessern, daß eine optimale Gleichförmigkeit der Dicke der
behandelten Materialbahn über deren Breite erzielba·-
ist. Dabei soll die Beweglichkeit des Walzenmantels in radialer Richtung relativ zum Joch erhalten bleiben.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Preßwalze gelöst D.iiach wird der
Walzenmantel gegenüber den bekannten Bauarten bis hin zu den Lagerstellen für das Joch verlängert und es
wird an jeder dieser Lagerstellen ein zwischen Joch und Walzenmantel wirksames Stützelement vorgesehen.
Dadurch gelingt es, beim Betrieb der Preßwalze (d. h„ wenn sie an die Gegenwalze angepreßt wird) einen
Zustand herbeizuführen, der bei einer Preßwalze vorliegt, bei welcher der Walzenmantel unmittelbar im
Maschinen-Gestell gelagert und die Entfernung zwischen den Walzenmantellagern gleich der Lagerentfernung
der Gegenwalze ist. Mit anderen Worten: Gemäß der Erfindung ist im Bereich jeder Joch-Lagerstelle und
somit wenigstens angenähert in der Mittelebene des Gegenwalzen-Lagers (im Längsschnitt gesehen) ein das
äußerste Ende des Walzenmantels stützendes Stützelement vorgesehen. Dabei bleibt die Lagerung des
Walzenmantels auf den Kulissen erhalten. Diese Lagerung ist aber beim Betrieb der Preßwalze
bekanntlich unbelastet, jedenfalls in der Anpreßrichtung. Durch die Erfindung wird es soMit möglich, die
Ursache für die bisher beobachteten Ungleichförmigkeiten in der Bahndicke von Grund auf zu beseitigen,
ohne daß die Beweglichkeit des Walzenmantels in der Anpreßeinrichtung verlöret: geht. Je nach Belastungsfail
muß das genannte Stützelement derart angeordnet werden, daß iie von ihm ausgeübte Kraft in Richtung
zur Gegenwalze oder entgegengesetzt wirkt. Man kann auch zwei entgegengesetzt wirkende Stützelemente
vorsehen und entwtder das eine oder das andere benutzen. Dadurch daß die Entfernung zwischen den
beiden Joch-Lagerslellen — wie bei den bekannten
Preßwalzen — wenigstens angenähert gleich groß belassen wird wie die Entfernung zwischen den beiden f>o
Lagern der Gegenwalze, bleibt es gewährleistet, daß im Maschinengestell keine nennenswerten Biegemomente
auftreten. Dies wäre der Fall bei einer Vergrößerung der Entfernung zwischen den beiden Joch-Lagerstellen,
also bei einer Verlängerung des |ochs. In diesem Fall «>'
müßten auch noch andere Nachteile in Kauf genommen werden, so insbesondere ein höheres Biegemoment in
der Mitte des lochs. Dies wurde eine Vergrößerung des
Joch-Durchmesseis erforderlich machen, in der Regel
auch des Walzenmantel-Durchmessers. Deniciicsprechend
würden sich die H^rs^iiiirigEkusifr, ffr, die
Pit:.-walze erhöhen.
,■^ui eier DE-AS 28 26 316 ist eine Preßwalze der
eingangs angegebenen Gattung bekannt, bei der zwischen de' Kulisse und dem Joch ein Hydraulikkorber.
angeordnet ist Dieser dient jedoch nur zum Abheben des Walzenmantels von der Gegenwalze. Die erfindungsgemäße
Wirkung, nämlich präzise Paßform zwischen Walzenmantel und Gegenwalze, kann mit der
bekannten Konstruktion nicht erzielt werden, weit tin großer Abstand besteht zwischen einerseits dem
Hydraulikkolben und andererseits der Joch-Lagerstelle und somit auch dem Lager der Gegen walze.
Weitere Gedanken der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Anstelle des im Anspruch
3 angegebenen rohrförmigen Kragstücks könnte auch ein in das Innere des Jochs eingreifender
Kragzapfen vorgesehen werden. Durch die Merkmale des Anspruches 4 wird das schwierige Teilproblem der
Abdichtung des Innenraumes des Walz(..<manteis gelöst
Eine bekannte Dichtungseinrichtung (Dt-AS 25 50 366) hat als dynamische Dichtung einen Axialdichtring (20).
Die erfindungsgemäße an der Kulisse angeordnete, nicht rotierende Verlängerungsbüchse ermöglicht es
dagegen, (laß als dynamische Dichtung ein Radialdichtring
verwendet werden kann und daß ein Axialdichtring im wesentlichen nur als statische Dichtung wirksam sein
muß. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung (Anspruch 5) kann außerhalb der Preßzone des
Walzenmantels ein zusätzliches Stützelement angeordnet werden, und zwar entweder derart, daß es in der
Anpreßrichtung wirkt oder derart, daß es entgegen der Anpreßrichtung wirkt. Hierdurch kann im Zusammenwirken
mit den im Bereich der Lagerstellen für das Joch angeordneten Stützelementen die Biegelinie des Walzenmantels
je nach Bedarf in verschiedener Weise beeinflußt werden. Mit anderen Worten: Man kann
entlang dem Preßspalt die Preßkräfte beliebig in unterschiedlicher Weise einstellen. Dabei wird ein
grundsätzlicher Vorteil der Erfindung deutlich. Durch die große Entfernung zwischen den Stützelementen, die
im Bereich der Lagerstellen für das Joch angeordnet sind, wird es möglich, eine bestimmte Durchbiegung des
Walzenmantels mit geringeren Kräften als bei bekannten Walzen zu erzeugen.
Als Konsequenz aus dem Hauptgedanken der Erfindung kann gemäß den Ansprüchen 6 und 7 eine
Antriebseinrichtung mit besonders geringem Aufwand verwirklicht werden. Einige Teilmerkmale der erfindungsgemäßen
Antriebseinrichtung sind zwar aus der DE-OS 20 50 696 bekannt. Dort handelt es sich aber um
eine andere Preßwalzen-Gattung; denn der Wrizenman'.el !it dort unmittelbar auf dem Joch gelage;.. Es
fehlen die Kulissen, die es erlauben, den Walzenmantel in Richtung der Preßkraft relativ zum Joch zu
verschieben. Ähnlichkeil mit der erfindungsgemäßen Anordnung besteht nur insoweit, als der Walzenmantel
eine Innenverzahnung aufweist, die das Hohlrad eines Planetengetriebes mit zwei Planetenrädern und einem
lose zwischen Planetenrädern ruhenden Sonnenrad ist. und daß das loch eine Ausnehmung für das Sonnenrad
und für eine Antriebswelle aufweist. Unterschiede bestehen in den fo'gi.iJen Merkmalen: Die Planetenräder
sin i auf dem Jodi gelagert, und zwar auf su -r ;».ιι
Joch befestigten Colzen. Dadurch müssen die PLnet?:nträger
relativ ; λ den Bolzen neigbar sein. Außerdem ist
es dort notwendig, daß beim Durchbiegen des Jochs die
Achsen des Hohlrades, der Planetenräder und des Sonnenrades in zueinander \ ersetzte Positionen wandern
(F ig. 3).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol- > gend anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
Fig.] einen Teillängsschnitt durch eine Preßwalze 22
nach Linie Il der F i g. 2;
F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie H-II der Fig. 1:
F i g. 3 einen Querschnitt nach Linie IH-III der F i g. I. in
Die wesentlichen Teile der dargestellten Preßwalzen, die insgesamt mit 10 bezeichnet ist, sind: 23
Walzenmantel, der um seine Achse drehbar ist; rohrförmiges Verlängerungsstück, das an einem π 24
Flansch I la des Walzenmantels 11 befestigt ist;
feststehender Biegeträger (oder »Joch«), der sich 25 durch das Innere des Walzenmantels erstreckt;
Abstützbock, der auf einem Maschinengestell 14a, 26 rundaiTicniplaiic oder dcrglcichcr; ruht ur.d der ein :·.·■
sich in Richtung der Walzenachse erstreckendes 27 rohrförmiges Kragstück 146aufweist;
Buchse, deren Außenfläche kugelig ist und die eine 28 Lagerstelle für das Joch 13 im Abstützbock 14
bildet, wobei es die kugelige Außenfläche erlaubt, >5 daß sich das (och durchbiegt:
Gegenwalze, mit der zusammen die Preßwalze 10 29
eine Walzcnpi esse bildet;
Lager für die Gegenwalze (nur schematich dargestellt), wobei die Buchse 15 und das Lager 17 jo 30
wenigstens angenähert eine gemeinsame Mittelebene aufweisen;
hydrostatisches Stützelement zum Übertragen der Preßkraft vom Walzenmantel 11 auf das Joch 13: 31
33
es werden in bekannter Weise mehrere Stützelemente 32 dieser Art in einer Reihe entlang dem Preßspalt 33
angeordnet;
Stützkolben ist in einem vom Abslützboek
gebildeten Druckraum 9 in Richtung der Preßkraft verschiebbar und relativ zum Abstützbock 14
neigbar und liegt an der Innenfläche des am Walzenmantel 11 befestigten Verlängerungsstiikkesan;
an der Kulisse 19 befestigte Verlängerungsbüchse,
die konzentrisch zum Walzenmantel 11/12 angeordnet ist und sich bis an dessen Ende erstreckt
und die eine Durchtrittsöffnung 8 für den Stützkolben 21 aufweist;
Radialdichtung zwischen dem Verlängerungsstück 12 des Wal/enmantels 11 und der Verlängerungsbüchse 22:
Scheibe, die in Achsrichtung auf dem Kragstück I4ö verschiebbar ist:
Dichtung zwischen der Scheibe 24 und dem Kragstück Ι4Λ;
Axialdichtung zwischen der Verlängerungsbüchse 22 ::r:d der Scheibe 24-
Dichtung zwischen dem Joch 13 und dem Abstützbock 14;
Innenverzahnung, die in das Verlängerungsstück 12 des Walzenmantels 11 eingearbeitet ist; das
Verlängerungsstück 12 bildet somit das Hohlrad eines Planetengetriebes;
zwei Planetenräder, deren Drehachsen sich in einer senkrecht zur Richtung der Preßkraft liegenden
f.cne befindet;
Zapfen, die in der Kulisse 19 ruhen und auf denen die Planeten 29 drehbar gelagert sind; die Kulisse
ist somit der Plane'enträger des genannten
PUnetengetriebes;
Sonnenrad, das eine Innenverzahnung als Teil einer Zahnkupplung aufweist.
Antriebswelle;
Zahnkupplung, die ein Neigen der Antriebswelle relativ zum Sonnenrad 31 erlaubt.
Z Zusatz-Stützelemente, die außerhalb der Preßzone
BL angeordnet sind;
Kulisse, die eine Ausnehmung mit zwei zueinander parallelen Flächen aufweist, die zu entsprechenden
Flächen des Jochs 13 passen und die in Richtung der Preßkraft angeordnet sind;
zwei Wälzlager zur Lagerung des Walzenmantels 11/12 auf der relativ zum loch 13 verschiebbaren
Kulisse 19:
hydrostatisches Stützelement (»Stützkolben«), dessen
Achse wenigstens angenähert in der Mittelebene des Lagers (17) der Gegenwalze 16 liegt und
zugleich in der Mittelebene der Buchse 15; der
40 An dem äußeren, in der Zeichnung nicht sichtbaren Ende ist die Abtriebswelle mit Hilfe eines Pendellagers
im äußeren Ende 13a des Jochs gelagert und dort mittels einer weiteren gelenkigen Kupplung mit Antriebselementen
verbunden.
Zusätzlich zu dem dargestellten Stützkoiben 21 kann bei Bedarf ein weixcer, in der Gegenrichtung wirkender
Stützkolben vorgesehen werden, wie in Fig.3 bei 21
mit strichpunktierten Linien angedeutet worden ist. Die ZeicH-;:,ng zeig» nui das trieb?e;»ige Ende der
erfindungsgemäßen Preßwalze. Das nicht sichtbare andere Ende der Preßwalze ist in entsprechender Weise
ausgebildet, jedoch ohne die Antriebselemente io bis 33.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Preßwalze (10), deren Durchbiegung einstellbar ist, insbesondere für die Papierindustrie, mit einem
drehbaren Walzenmantel (11), der mit einer Gegenwalze (16) einen Preßspait bildet, sowie mit
einem sich durch den Walzenmantel hindurch erstreckenden und feststehenden Biegeträger (Joch
13), der an seinen Enden in je einer Lagerstelle (15) ruht, wobei die Entfernung zwischen diesen beiden jo
Lagerstellen (15) wenigstens angenähert gleich der Entfernung zwischen den beiden Lagern (17) der
Gegenwalze (16) ist, ferner mit einer zum Übertragen einer Preßkrafi vom Walzenmantel (11) auf das
Joch (13) in einer Preßebene dienenden, vorzugswei- j;
se hydraulischen Stützeinrichtung (18) und mit zwei neben den genannten Lagerstellen (15) angeordneten
Führungselementen (Kulissen 19), auf denen der Walzenmantel (11) gelagert isi und die mit dem Joch
(13) drehfest verbunden, jedoch in der der Preßebene relativ zum Joch verschiebbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Walzenmantel (11, 12) bis in den Bereich der
Lagerstellen (15} für das Joch (13) erstreckt, und daß dort je ein den Walzenmantel gegen das Joch
stützendes und in der Preßwalze relativ zum joch verschiebbares Stützelement (21,2Γ) vorgesehen ist
2. Preßwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem Walzenende, im Längsschnitt durch die Walze (10) gesehen, die Achse des
Stützelements (21, 21') in der Mitte der Lagerstelle (15) für das lrx;h (13) liegt
3. Preßwalze nach Anspruch 1 oder 2, bei der jede Lagerstelle für das Joch einen Abstützbock aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abstützbock (14) ein rohrförmiges Kragstück Kt4b) aufweist, das
zwischen das Joch (13) und den Walzenmantel (11, 12) hineinragt, auf seiner Innenseite das Joch trägt
und auf seiner Außenseite das Stützelement (21,2Γ) aufnimmt.
4. Preßwalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Walzenende zwecks
Ausbildung einer Dichtung zwischen dem Walzermantel und dem Abstützbock folgendes vorgesehen
ist:
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