DE3027311A1 - Stuhl, insbesondere datensichtgeraete-stuhl - Google Patents

Stuhl, insbesondere datensichtgeraete-stuhl

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DE3027311A1 DE19803027311 DE3027311A DE3027311A1 DE 3027311 A1 DE3027311 A1 DE 3027311A1 DE 19803027311 DE19803027311 DE 19803027311 DE 3027311 A DE3027311 A DE 3027311A DE 3027311 A1 DE3027311 A1 DE 3027311A1
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Description

Titel i Stuhl, insbesondere Datensichtgeräte-Stuhl
Die Erfindung betrifft einen Stuhl, insbesondere Datensichtgeräte-Stuhl, der ein Fussgestell, einen am Fussgestell schwenkbar abgestützten Sitzteil und eine um eine Querachse schwenkbare, mit dem Sitzteil verbundene Rückenlehne aufweist, wobei der Sitzteil und die Rückenlehne mit Hilfe mindestens eines Federelementes kinematisch aneinandergekoppelt sind.
Stühle, deren Tragkonstruktion über geeignete, ergonomischen Forderungen dienende Bauelemente verfügt, sind In verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie stellen zumeist einen Kompromiss zwischen diesen Forderungen, dem Herstellaufwand und subjektiven Beurteilungskriterien dar.
Bekannte Stühle, die als Arbeitsstühle für Arbeitskräfte an Datensichtgeräten verwendet werden, erfüllen zwar einige ergonomische Anforderungen, durch welche Sitzfehler bei der Arbeitshaltung vermieden werden, jedoch sind sie nicht in der Lage, zusätzliche ergonomische Anforderungen, wie sie bei der Arbeit an Datensichtgeräten erforderlich sind, zu erfüllen. So erfordert beispielsweise die Abstimmung des
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Körpergewichts des Stuhlbenützers auf die Stärke der Federkräfte, welche die Gegenkraft für das Körpergewicht des Stuhlbenützers bilden und auch das Wiederaufrichten der Stuhllehne auszuführen haben, im allgemeinen einen erheblichen Zeitaufwand und auch Fachkenntnisse. Zudem sind die Erfordernisse zur Bedienung von Geräten der elektronischen Bürotechnik kaum bekannt und wurden von den Stuhlherstellern in ihrer ergonomischen Bedeutung bisher kaum erfasst.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stuhl der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, dass er vor allem bei drei, eine besondere praktische Bedeutung zukommenden Sitzhaltungen - es sind dies das aufrechte, normale Sitzen als "Arbeitshaltung", das entspannte Sitzen als "Entspannungshaltung" und die spezielle "Griffhaltung nach vorne" - und auch bei allen anderen Sitzhaltungen eine ausgewogene Körperhaltung ermöglicht, damit die gesamte Muskulatur des Stuhlbenützers eine optimale Entlastung erfährt, sein Bandscheibendruck verringert wird und Blutstauungen in den Beinen und im Beckenraum vermieden werden, sowie zur Erreichung eines Maximums an Komfort kein Verschieben der Bekleidung der Rückenpartie beim Uebergang in die Entspannungshaltung bewirkt.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass an einem Sitzrahmen des Sitzteils rückenlehnenseitig erste Lenker mittels sitzteilseitigen Drehgelenken gelagert sind, die an ihrem anderen Ende mittels Drehgelenken mit einer Rückenlehnenstütze der Rückenlehne verbunden sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines schematisch dargestellten Stuhls nach der Erfindung,
Fig. 2-4 kinematische Ersatzbilder der Tragkonstruktion des Stuhls nach Fig. 1 in der der Arbeitshaltung (Fig. 2), der Entspannungshaltung (Fig. 3) und der Griffhaltung nach vorne (Fig. 4) entsprechenden Stellung,
Fig. 5 und 6 kinematische Ersatzbilder einer ersten Variante der Tragkonstruktion des Stuhls nach Fig. 1 in der Griffhaltung nach vorne (Fig. 5) und in der Entspannungshaltung (Fig. 6),
Fig. 7 und 8 das kinematische Ersatzbild einer zweiten und einer dritten Variante der Tragkonstruktion des Stuhls nach Fig. 1 in der Griffhaltung nach vorne.
Der in Fig. 1 dargestellte Stuhl weist ein Fussgestell F mit einer strichpunktiert dargestellten Säule 1, einen Sitzteil S und eine mit dem Sitzteil S verbundene Rückenlehne R auf. Die aus Tragelementen des Sitzteils S und der Rückenlehne R zusammengesetzte Tragkonstruktion des Stuhls ist für eine erste Ausfuhrungsform aus kinematischen Ersatzbildern nach Fig. 2-4 erkennbar. Am oberen Ende der Säule 1, die zur Sitzhöhenverstellung auf- und abbewegt und fixiert werden kann, sitzt ein plattenförmiges Querhaupt 3, an dem ein Sitzrahmen 5 schwenkbar gelagert ist. Das Querhaupt 3 und der Sitzrahmen 5 sind durch, Lenkerpaare bildende Lenker 6, 14 verbunden, von denen das eine Ende über Drehgelenke 4, 16 mit dem Querhaupt 3 und das
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andere Ende über Drehgelenke 8, 23 mit dem Sitzrahmen 5 verbunden ist. Durch die Abstützung des Sitzrahmens 5 am Querhaupt 3 mittels der beweglichen Lenker 6, 14 wird erreicht, dass der Sitzrahmen 5 und damit der Sitzteil S sowohl rückenlehnenseitig als auch knieseitig abgesenkt oder angehoben werden kann.
Die Tragkonstruktion weist weiter eine einen Teil der Rückenlehne R bildende Rückenlehnenstütze 20 auf, die über zwei, ein Lenkerpaar bildende Lenker 7, 11 an dem rückenlehnenseitigen Teil des Sitzrahmens 5 mittels Drehgelenken 8, 9 angelenkt ist, wobei der eine Lenker 7 über ein Drehgelenk 12 und der andere Lenker 11 über ein Drehgelenk 13 mit der Rückenlehnenstütze 20 verbunden sind. Das aus den 'Lenkern 7, 11 bestehende Lenkerpaar stellt ein kinematisches Getriebe dar, wobei die Abstände zwischen den Enden der Lenker 7, 11 sowohl am Sitzrahmen 5 als auch an der Rückenlehnenstütze 20 konstant bei allen Bewegungen der Tragkonstruktion bleiben, wobei das untere Ende der Rückenlehnenstütze 20 zwischen den Drehgelenken 12, 13 eine Koppel 15 darstellt.
Die in den Fig. 2-4 verwendeten Bezugszeichen stimmen mit denjenigen in Fig. 1 überein. Die Lenker 7 und 14 sind zu einem im Drehgelenk 8 gelagerten Winkelhebel vereinigt, der die eine Verbindung der Rückenlehnenstütze 20 mit dem Querhaupt 3 bildet, während die andere Verbindung durch den Lenker 11, den Sitzrahmen 5 und den Lenker 6 gebildet ist.
Der Winkelhebel 7, 14 kann zweckmässig als Lenkerplatte ausgebildet werden und hierbei ein Drehgelenk 19 aufweisen, an dem das eine Ende eines durch eine strichpunktierte Linie dargestellten Federelementes 22, z.B. einer Gasdruckfeder, abgestützt ist, das an seinem anderen Ende über ein
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Drehgelenk 21 am Sitzrahmen. 5 abgestützt ist.
Die in Fig. 2 dargestellte, der "Arbeitshaltung" entsprechende Stellung der Tragkonstruktion lässt erkennen, dass die leicht abgebogene Rückenlehnenstütze einen verhältnismässig grossen Winkel gegenüber der Horizontalen, z.B. 70-80 , aufweist. In der in Fig. 3 dargestellten, der "Entspannungshaltung" entsprechenden Stellung der Tragkonstruktion senken sich die Lenker 7, 11 etwas nach abwärts, wobei die Rückenlehnenstütze 20 einen verhältnismässig kleinen Winkel zur Horizontalen, z.B. etwa 30-50 , einnimmt. Gleichzeitig verkürzt sich der Abstand zwischen den Drehgelenken 19, 21, wodurch das Federelement 22 einen entsprechend veränderten Druck auf die Rückenlehne R aus-'übt.
In der in Fig. 4 dargestellten, der "Griffhaltung nach vorne" entsprechenden Stellung der Tragkonstruktion steht die Rückenlehnenstütze 20 etwa senkrecht zur Horizontalen oder ist leicht nach vorne geneigt. In dieser Stellung ist der Sitzteil S in Richtung zum Datensichtgerät verschoben und das Drehgelenk 23 und damit der Sitzrahmen 5 knieseitig abgesenkt, z.B. mindestens 20 mm entsprechend einer Neigung von 4 - 5 . In den der "Arbeitshaltung" und der "Entspannungshaltung" entsprechenden Stellungen der Tragkonstruktion ist, da der Lenker 6 sich in der Nähe des Scheitelpunktes seiner Bewegung befindet, das Drehgelenk 23 und damit der Sitzrahmen 5 etwas höher als bei der "Griffhaltung nach vorne". Entsprechend ändert auch der Lenker 14 seine Stellung. Beim stufenlosen üebergang aus der normalen "Arbeitshaltung" in die "Griffhaltung nach vorne" folgt die Rückenlehne 24 dem Oberkörper des Stuhlbenützers, und der Sitzrahmen 5 hebt sich rückwärts, da der Lenker 14 sich in der Nähe des Scheitelpunktes seiner Bewegung befindet
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(Fig. 4), und senkt sich knieseitig, da der Lenker 6 seinen Bewegungsscheitelpunkt deutlich überschritten hat. Beim stufenlosen Uebergang von der "Arbeitshaltung" in die "Entspannungshaltung" wird durch die Lenker 7, 11 erreicht, dass trotz der rückenlehnenseitigen'Absenkung des Sitzrahmens 5 die Kleidung des Stuhlbenützers nicht verschoben wird.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Tragkonstruktion, deren Bezugszeichen mit denjenigen der anderen Figuren übereinstimmen, ist am Winkelhebel 7, 14 eine verstellbare Abstützung 28 gelagert, über welche sich das Federelement 22 mit dem einen rückenlehnenseitigen Ende an der Rückenlehnehstütze 20 bzw. an der Koppel 15 derselben abstützt.
Die Abstützung 28 umfasst eine im Drehgelenk 8 schwenkbar gelagerte, durch einen Drehgriff 24 drehbare Gewindespindel 25, auf der eine Spindelmutter 19' angeordnet ist. Das eine Ende des Federelementes 22 ist in einem in der Spindelmutter 19' angeordneten Drehgelenk 19 gelagert. Das Drehgelenk 19 dient weiter der Abstützung des'einen Endes einer Lasche 27, deren anderes Ende im rückenlehnenseitigen Drehgelenk 12 gelagert ist. Die Kraft des Federelementes 22 wirkt somit über das Drehgelenk 19 auf die Spindelmutter 19' und die Lasche 27 auf die Rückenlehnenstütze 20. Der hierbei massgebende Hebelarm ist mit der strichpunktierten Linie 26 senkrecht zur Achse des Federelementes 22 dargestellt. Wird nun durch Drehen des Drehgriffs 24 die Lage der Spindelmutter 19' geändert, so wird dadurch auch der wirksame Hebelarm und damit die auf die Rückenlehnenstütze 20 wirkende Kraft geändert. Hierbei ist es zweckmässig, das Federelement 22 und die Lasche 27 bzw. die Lage des Drehgelenkes 19 so anzuordnen, dass
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die Resultierende aus der Druckkraft des Federelementes und der Gegenkraft, welche die Lasche 27 aufzubringen hat, ein Minimum bleibt und keine anstrengende Betätigung des Drehgriffs 24 erfordert. Wird die Lage des Drehgelenkes in einer Mittellage so gewählt, dass die Lasche 27 mit dem Federelement 22 fluchtet, tritt mit wenigen Umdrehungen des Drehgriffs 24 eine erhebliche Aenderung des wirksamen Hebelarms 26 ein.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, dass beim üebergang in die "Entspannungshaltung" die Länge des Federelementes 22 verkürzt wird. Trotzdem bleibt aber die fluchtende Lage des Federelementes 22 und der Lasche 27 weitgehend erhalten, so dass die auf den Drehgriff 24 wirkende Resultierende gering ist und selbst in dieser Lage eine Verstellung durch den Drehgriff 2 4 möglich ist.
Damit diese günstige Anordnung der Abstützung 28 erreicht werden kann, ist es zweckmässig, eine unterschiedliche Höhenlage der fussgestellsextigen Drehgelenke 4, 16 vorzusehen, z.B. mit höherliegendem Drehgelenk 16, und die Drehgelenke 4, 16 in der Nähe der Achse der Säule 1 des Fussgesteils anzuordnen. Eine Vereinfachung wird zudem erreicht, wenn die sitzteilseitigen Drehgelenke 8, 9, fluchten oder mindestens annähernd fluchten. Auch kann der Schwenkbereich des Stuhls dann ohne Schwierigkeit eingehalten werden, wenn der Lenker 6 zwischen den Drehgelenken 4, 23 mindestens doppelt so lang ausgeführt ist wie der Lenker 14 des Winkelhebels 7, 14.
In den in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsformen der Tragkonstruktion ist die verstellbare Abstützung 28 gegenüber derjenigen in Fig. 5 und 6 geändert; aber auch damit ist die Anpassung des Stuhls an den Benutzer ohne
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Anstrengung möglich.
In Fig. 7 ist das andere, knieseitige Ende des Federelementes 22 mit seinem Drehgelenk 21 an einer Strebe 22' abgestützt, während das eine Ende in der verstellbaren Abstützung 28 gelagert ist. Die Abstützung 28 umfasst die im Drehgelenk 8 schwenkbar gelagerte, durch den Drehgriff 24 drehbare Gewindespindel 25, auf der ein als Spindelmutter ausgebildetes Gleitstück 29 angeordnet ist. Das Gleitstück 29, an dem auch das eine Ende des Federelementes 22 mittels des Drehgelenkes 19 gelagert ist, ist in einer Führung 30 verschiebbar gelagert, die einen Teil des Lenkers 7 bildet. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist der Lenker 7 des Winkelhebels 7, 14 seinerseits als Winkelhebel ausgebildet, von dem der eine Hebelarm 7a im wesentlichen von der Führung 30 gebildet und im Drehgelenk 8 gelagert ist, während der andere Hebelarm 7b an dem rückenlehnenseitigen Drehgelenk 12 gelagert ist, das seinerseits in der Koppel 15 der Rückenlehnenstütze 20 abgestützt ist. Durch diese Anordnung entfällt die in Fig. 5 und 6 verwendete Lasche 27. Die Aenderung des senkrechten Abstandes
26 des Gelenkes 8 von der Wirkungslinie des Federelementes 22 erfolgt jedoch in gleicher Weise durch Verdrehen des Drehgriffs 24.
In Fig. 8 ist das eine Ende des Federelementes 22 über ein Drehgelenk 33 direkt mit der über das Drehgelenk 12 an der Koppel 15 abgestützten Lasche 27 verbunden, während das andere Ende des Federelementes 22 in Fig. 7 mit seinem Drehgelenk 21 an der Strebe 22' abgestützt ist. Die an der Koppel 15 bzw. Rückenlehnenstütze 20 gelagerte Abstützung 28 weist einen Doppelhebel 27, 32 auf, der von der Lasche
27 und von einem Verstellarm 34 gebildet wird. Am freien Ende des Verstellarms 34 ist eine Verstellvorrichtung 31,
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z.B. ein Spindeltrieb, angeordnet, dessen Spindelmutter in einem Drehgelenk 35 gelagert und durch eine von einem Drehgriff 38 drehbare Spindel 37 verschiebbar ist. Dadurch kann die Lage des Drehgelenkes 33 und dementsprechend des Hebelarms 26 verändert werden. Durch Wahl der Längen der Lasche 27 und des Verstellarms 34 kann ebenfalls eine anstrengungsfreie Stuhleinstellung verwirklicht werden.
In den Ausführungsformen nach Fig. 2-8 kann durch das Verdrehen des Drehgriffs 24 der wirksame Hebelarm 26, an dem das Federelement 22 angreift, stufenlos verändert werden, wodurch die Kinematik, welche die Lage und Neigung der Sitzfläche vollautomatisch der Lage und Neigung der Rückenlehne anpasst, der vom Stuhlbenützer auszuübenden Tätigkeit ergonomisch richtig angepasst wird. Durch Vergrössern des wirksamen Hebelarms 26 wird der Stuhl einem Benutzer mit höherem Körpergewicht angepasst, während er bei Verkleinerung des Hebelarms 26 einem niedrigeren Körpergewicht angepasst ist. Die Verstellung des Drehgriffs 24 kann der Stuhlbenützer ohne Anstrengung im Sitzen vornehmen, da der Drehgriff 24 in bequemer Reichweite liegt, so dass der Stuhlbenützer sich nicht vom Stuhl erheben, ein Werkzeug ergreifen oder gar die Polsterung von der Rückenlehne entfernen muss.
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Claims (14)

  1. 3097?11
    Patentanwälte - ■- Reg.-Nr. χ Da
    S " CS - : i». - labert sehne
    lvouBACH ^ Wlhelmstr. 11-17, 4950 Mind.»
    5 KÖLN -χ-Titel: Stuhl, insbesondere Datensicht-
    WIIHEIMRING 24 ätSthl
    KAISER-WIIHEIM.RING 24
    Patentansprüche
    l] Stuhl, insbesondere Datensichtgeräte-Stuhl, der ein Fussgestell (F) , einen am Fussgestell schwenkbar abgestützten Sitzteil (S) und eine um eine Querachse schwenkbare, mit dem Sitzteil (S) verbundene Rückenlehne (R) aufweist, wobei der Sitzteil und die Rückenlehne mit Hilfe mindestens eines Federelementes (22) kinematisch aneinandergekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Sitzrahmen (5) des Sitzteils (S) ruckenlehnenseitig erste Lenker (7, 11) mittels sitzteilseitigen Drehgelenken (8, 9) gelagert sind, die an ihrem anderen Ende mittels Drehgelenken (12, 13) mit einer Rückenlehnenstütze (20) der Rückenlehne (R) verbunden sind.
  2. 2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzrahmen (5) über sitzteilseitige Drehgelenke (8, 23) mit zweiten Lenkern (6, 14) verbunden ist, die über Drehgelenke (4, 16) am Fussgestell (F) bzw. an einem einen Teil des Fussgestells (F) bildenden Querhaupt (3) angelenkt sind.
  3. 3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der rückenlehnenseitige, am Fussgestell (F) bzw. am Querhaupt (3) angelenkte zweite Lenker (14) des Sitzrahmens (5) und der untere, an der Rückenlehnenstütze (20) angelenkte erste Lenker (7) zu einem Winkelhebel (7, 14) mit einer durch das rückenlehnenseitige Drehgelenk (8) des Sitzrahmens (5) gebildeten Drehachse vereinigt sind.
  4. 4. Stuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelhebel (7, 14) als Lenkerplatte mit einem
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    Drehgelenk (19) zur Abstützung des einen Endes mindestens eines Federelementes (22) ausgebildet ist, während das andere Ende des Federelementes (22) über ein Drehgelenk (21) am Sitzrahmen (5) abgestützt ist.
  5. 5. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker (7, 11) der Rückenlehnenstütze (20) und die Lenker (6, 14) des Fussgestells (F) bzw. des Sitzrahmens (5) ungleiche Länge aufweisen und/oder die Abstände zwischen ihren Drehgelenken (8, 9; 12, 13 bzw. 8, 23? 4, 16) ungleich gross sind.
  6. 6. Stuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelhebel (7, 14) eine verstellbare Abstützung (28) für das eine Ende des mit dem anderen Ende über ein Drehgelenk (21) am Sitzrahmen (5) abgestützten Federelementes (22) aufweist.
  7. 7. Stuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung (28) eine auf einer Gewindespindel (25) gelagerte Spindelmutter (19') aufweist, auf der ein Drehgelenk (19) angeordnet ist, an dem die einen Enden des Federelementes (22) und einer mit dem Winkelhebel (7, 14) über ein Gelenk (12) verbundenen Lasche (27) abgestützt sind.
  8. 8. Stuhl nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Mittellage der Abstützung (28) die Lasche (27) mit dem Federelement (22) annähernd fluchtet.
  9. 9. Stuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die fussgestellseitigen Drehgelenke (4, 16) in der Nähe einer Säule (1) des Fussgestells (F) angeordnet sind.
    •13 00 0 8/071 G
  10. 10. Stuhl nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die fussgestellseitigen Drehgelenke (4, 16) in unterschiedlicher Höhe, z.B. mit höherliegendem, rückenlehnenseitigem Drehgelenk (16) , angeordnet sind.
  11. 11. Stuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die sitzrahmenseitxgen Drehgelenke (8, 9, 23) miteinander fluchten.
  12. 12. Stuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung (28) ein auf einer Gewindespindel (25) gelagertes, als Spindelmutter ausgebildetes Gleitstück (29) ist, welches in einer Führung (30) des unteren ersten Lenkers (7) des Winkelhebels (7, 14) verschiebbar angeordnet ist.
  13. 13. Stuhl nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der untere erste Lenker (7) des Winkelhebels (7, 14) als weiterer Winkelhebel ausgebildet ist, der einen die Führung (30) enthaltenden Hebelarm aufweist.
  14. 14. Stuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung (28) einen Doppelhebel (27, 32) aufweist, der einerseits von der Lasche (27) und andererseits von einem Verstellarm (34) gebildet ist, welch letzterer an seinem freien Ende eine Verstellvorrichtung (31), z.B. einen Spindeltrieb (36, 37), aufweist, dessen Spindelmutter (36) in einem Drehgelenk (35) des Verstellarms (34) gelagert ist.
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DE19803027311 DE3027311A1 (de) 1979-07-23 1980-07-18 Stuhl, insbesondere datensichtgeraete-stuhl
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