DE3032664C2 - Elektronisches Sprachübersetzungsgerät. - Google Patents
Elektronisches Sprachübersetzungsgerät.Info
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- DE3032664C2 DE3032664C2 DE3032664A DE3032664A DE3032664C2 DE 3032664 C2 DE3032664 C2 DE 3032664C2 DE 3032664 A DE3032664 A DE 3032664A DE 3032664 A DE3032664 A DE 3032664A DE 3032664 C2 DE3032664 C2 DE 3032664C2
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Description
■ Die Erfindung betrifft ein elektronisches Sprachübersetzungsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Gerät Ist aus der GB-PS 14 48 211 bekannt
und gestattet über eine Eingabeeinheit die Eingabe von
Worten einer ersten Sprache, deien Übersetzung In einer zweiten Sprache auf einer Anzelgeein.'ielt darstellbar 1st.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß zwei Speicher, die jeweils die Wörter der ersten und zweiten Sprache
enthalten, gemeinsam adressiert werden und durch einen Vergleich des Ausgangssignals des ersten Speichers, der
das zu übersetzende Wort enthält, mit dem Ausgangssignal der Eingabeeinheit ein Signal erzeugt wird, das ein
weiteres Zählen des Adreßzählers verhindert. An den Ausgängen der beiden Speicher liegen dann das zu übersetzende
und übersetzte Wort vor.
Auch in der US-PS 41 58 236 Ist ein elektronisches Sprachübersetzungsgerät beschrieben, das einen vergleichsweise
raschen Zugriff zu der In einem Speicher enthaltenen Wortinformation gestattet. Dabei stehen
Speichermodule für verschiedene Sprachen zur Verfügung, die eine Übersetzung In beiden Richtungen gestatten.
Bei manchen Sprachen Ist es jedoch erforderlich, die
Grundform der Worte je nach Gebrauch zu verändern und grammatikalisch richtig zu beugen. Dies Ist jedoch
mit den bekannten elektronischen Sprachübersetzungsgeräten nicht möglich, da diese lediglich die Grundformen
übersetzen und anzeigen.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, elek^
tronlsche Sprachübersetzungsgeräte und SprachUberseU
zungshllfen so zu verbessern, daß eine automatische grammatikalisch richtige Wortbeugung auf der Grundlage
einer ungebeugten Woflfofm ermöglicht Ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erflndungsgedankens
sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das elektronische Sprachübersetzungsgerät verfügt über ein Tasteneingabesystem zur Wortbeugung, das es
dem Benutzer gestattet, In einfacher Welse ausgehend
von der ungebeugten Wortform die gebeugte Wortform zu erhalten. Im Prinzip arbeitet das erfindungsgemäße
elektronische Sprachübersetzungsgerät in der Welse, daß durch die Eingabe eines Wortes In nicht gebeugter Form
mindestens elno gebeugte Form dieses Wortes erstellt
wird. Das Gerät enthält dazu mehrere Arten von Spelehern.
Die erste Art enthält eine Vielzahl von Wörtern In nicht gebeugter Form einschließlich des eingegebenen
Wortes. Die zweite Art enthält die Übersetzungen zu der Vielzahl von eingebbaren nicht gebeugten Worten. Die
dritte Speicherart enthält eine bestimmte Anzahl grammatikallscher
Beugungsprinzipien zur Wortbeugung der In der zweiten Speicherart enthaltenen ungebeugten Wörter.
Das ungebeugte Wort wird vom Benutzer über ein alphanumerisches Tastenfeld eingegeben, wobei ein
zusätzliches Beugungstastenfeld zur Flngabe von Information zur Auswahl der in der dritten Speicheran enthaitenen
Beugungsprinzipien dient. Durch die über das Beugungstastenfeld getroffene Wahl spricht eine Erregerschaltung
an und veranlaßt die Beugung des ungebeugten Wortes gemäß dem aus der dritten Speicherart
bezogenen Beugungsprinzip, und daraufhin erfolgt eine Wiedergabe des Wortes In der gebeugten Form.
Nachstehend werden einige die Merkmale der Erfindung
aufweisende Ausführungsbeispiele untei Bezugnähme auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Flg. 1 eine schematische Draufsicht auf zwei separate
Eingabe-Tastenfelder des erfindungsgemäßen Sprachübersetzungsgerätes.
Flg. 2 ein schematlsches Schaltbild einer Beugungs-Auswahlschaltung
in Verbindung mit den Tastenfeldern von Flg. 1,
Fig. 3 eine Darstellung eines Tell-Informatlonsinhalts
In bezug auf die Beugung eines Adjektivs In einem
Beugungsspeicher der Schaltung von FI g. 2,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Beugungserregerschaltung
Innerhalb der Schaltung von Flg. 2,
Flg. 5 Teilinhalte eines Registers der Beugungs-Auswahlschaltung von Flg. 2,
Flg. 6 eine Draufsicht auf ein anderes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel eines erflndungf?emäßen Elngabe-Tastenfeldes, und
Flg. 7 ein schematlsches Schaltbild wesentlicher Teile
einer dem Tastenfeld von Flg. 6 zugeordneten anderen Beugungs-Auswahlschaltung.
Grundsätzlich Ist das nachstehend beschriebene erf'ndungsgemäPe
elektronische Sprachübersetzungsgerät für jede Art von Sprachen geeignet. Es wird ein »Stamm«-
Wort einer bestimmten Sprache buchstabenweise eingegeben, um ein äquivalentes Wort zu erhalten, oder es
wird ein übersetztes Wort buchstabenweise In der anderen
Sprache eingegeben.
Die Art der Sprache Ist frei wählbar. Bei dem nachstehend
beschriebenen Ausführungsbeljplel Ist die
»Stamm«-Spräche Deutsch, und übersetzt wird ins
Englische.
■■ Gemüß FIg, 1 enthält das Sprachübersetzungsgerät ein
Tastenfeld 1 für das deutsche Alphabet einschließlich Umlaut mit einer entsprechenden Anzahl von Tastenschaltern,
und ein Tastenfeld 2 zur Eingabe von Beugungsinformation mit einer entsprechenden Anzahl
von Beugungswählschaliern,
■ Über das Tastenfeld 1 wird ein gewünschtes deutsches
■ Über das Tastenfeld 1 wird ein gewünschtes deutsches
50
60
65 Wort ungebeugt eingegeben, und über das Tastenfeld 2
wird Information zur Durchführung einer bestimmten Beugung des deutschen Wortes eingegeben, welches über
das Tastenfeld 1 eingegeben wurde. Das Tastenfeld 2 umfaßt den Beugungformen Nominativ, Genitiv, Dativ
und Akkusativ zugeordnete Tastenschalter 11 bis 14, den Formen Maskulinum, Femininum, Neutrum, Singular
bzw. Plural zugeordnete Tastenschalter 21 bis 25, den Formen Präsenz, Perfekt, Konjunktiv erste und zweite
Art, Partizip Perfekt bzw. Partizip Präsenz (in Englisch: Indicative mood present, Indicative mood past, conjuctlve
mood 1st bzw. 2nd type, part particle bzw. present particle) zugeordnete Tastenschalter 31 bis 36, der ersten
bis dritten Person zugeordnete Tastenschalter 41 bis 43, dem Attribut oder Prädikat zugeordnete Tastenschalter
51 und 52, der Adjektiv-Normalform, dem Komperativ oder Superlativ zugeordnete Tastenschalter 53 bis 55 und
den verschiedenen Beugungsgraden zugeordnete Tastenschalter 56 bis 58.
Das Tastenfeld 1 mit dem deutschen Alphabet kann . entweder separat von dem Tastenfei'' .: angeordnet oder
in das Tastenfeld 2 integriert sein, im ictz'^ren Falle werden
die deutschen Buchstaben In Klammern neben der jeweiligen Taste angegeben, wie In Flg. 1 angedeutet.
Bei der nachstehenden Beschreibung wird davon ausgegangen,
>1aß beide Tastenfelder 1 und 2 separat vorhanden sind.
Die in Flg. 2 als Blockschaltbild dargestellte Beugungs-Auswahlschaltung umfaßt außer dem erwähnten Tastenfeld 1 mit dem deutschen Alpnabet sowie dem
erwähnten Tastenfeld 2 zur Eingabe von Beugungsinformation ein Register 60, eine Erkennungsschaltung 61,
einen Wortspeicher 62, einen Beugungsspeicher 63. einen Übersetzungswortspeicher 64, einen Adreßzähler 65, eine
Gruppe von Schieberegistern 66, eine Beugungsschaltung 67, einen Wortendungsspeicher 68 und eine Anzeigeeinheit
69.
Das Register 60 spricht auf das Tastenfeld 1 oder eine Worteingabeeinheit 70 an, welche eine dem ungebeugten
eingegebenen deutschen Wort entsprechende kodierte Information enthält. Die Erkennungsschaltung 61 vergleluit
das eingegebene deutsche Wort mit einem von dem Wortspelcher 62, der adressiert viele ungebeugte
deutsche Wörter enthält, abgegebenen deutschen Wort. Die Beugungsschaltung 63 enthält vleie Sprachformen
sowie Beugungsregeln zu den Im Wortspelcher 62 enthaltenen deutschen Worten. Der Übersetzungswortspeicher
64 enthält die den Im Wortspelcher 62 enthaltenen deutschen
Worten äquivalenten englischen Wörter. Der Adreßzähler 65 veranlaßt die gleichzeitige Adressierung
der Speicher 62, 63 'ind 64. Falls die Erkennungsschaltung
61 keine Übereinstimmung zwischen dem in d?s Register 60 eingegebenen und dem vom Wortspelcher 62
erreuj, er. deutschen Wort feslslellt, veranlaßt sie den
Adreßzähler 65 zur Erhöhung der Adresse um eins. Auf
diese Welse Hefen der Wortspelcher 62 das nächste deutsche
Wort an die Erkennungsschaltung 61, die Ihre Verglelchsoperatlon
wiederholt.
In den einzelnen Register der Schieberegistergruppe 66
gelangen entsprechende Beugungswählslgnaie vom Tastenfeld 2. Ein Register Rx speichert die Signale der
Tastenschalter 11 bis 14, ein Register R- Signale der
tastenschalter 21 bis 25, ein Register R3 Signale der
bis 36, ein Register R4 Signale der
bi" 43, ein Register Rs Signale der
Tastenschalter 31
Tastenschalter 41
Tastenschalter 41
Tastenschalter 51 und 52, ein Register R6 Signale der
Tastenschalter 53 bis 55 und ein Register R1 Signale der
Tastenschalter 56 bis 58.
Im das Tastenfeld 2 gehen laufend Taktsignale /, bis I6
ein. Wird beispielsweise der Schalter 11 betätigt, dann
wird synchron mit /| ein Informationssignal Im ersten Bit
ßl von Schieberegister R^ gespeichert. Gemäß der am
Tastenfeld 2 getroffenen Auswahl veranlaßt die Beugüngsschaltung 67 die Beugung des ursprünglichen
deutschen Wortes, dem noch aus dem zahlreiche Wörlendungen (s, Tabelle 5) enthaltenden Wortendungsspeicher
68 In der Beugungsschaltung 67 eine passende
■Endung zugesetzt wird. In Abhängigkeit von der
Beugungsschaltüng 67 Und dem Übersetzungsworlspelchef
64 werden auf der Anzelgeelnhell 69 das gebeugte deutsche Wort und das übersetzte englische Wort dargestellt.
Durch Betätigung des Tastenfeldes 2 werden deutsche is
Wörter gemäß Tabelle 1 bis 4 gebeugt.
Tabelle 3: Verb
Tabelle 1: Substantiv
Singular
Plural
Nominativ | Haus | Femi | Häuser | i |
Genitiv | Hauses | ninum | Häuser | 1 |
Dativ | Haus | die | Häusern | I |
Akkusativ | Haus | der | Häuser | |
Tabelle 2: Artikel | der | Plural 1 | ||
Masku | die | Neu | ||
linum | trum | die 1 | ||
Nominativ | der | das | der i | |
Genitiv | des | des | den | |
Dativ | dem | dem | die | |
Akkusativ | den | das | ||
Person
Infinitiv
Präsenz
Vergangenheit
Konjunktiv Präs. 1. Art
Konjunktiv Präs. 2. Art
Partizip Perfekt
Partizip Präsenz
Singular 1.
2.
3.
2.
3.
Plural 1.
2.
3.
2.
3.
fahren
fahre fährst fährt
fahren
fahrt
fahren
rühr
fuhrst
rühr
fuhren
fuhrt
fuhren
fahre
fahrest
fahre
fahren fahret fahren führe
fuhrest
führe
führen führet führen
gefahren fahrend
Tabelle 4 a: Adjektiv
schwache Beugung Maskulinum
Femlnlum
Neutrum
Plural
Attribut
Prädikat
Adjektiv | Nom. Gen. Dat. Akk. |
hohe hohen hohen hohen |
hohe hohen hohen hohe |
hohe hohen hohen hohe |
hohen hohen hohen hohen |
Kom- peratlv |
Nom. Gen. Dat. Akk. |
höhere höheren höheren höheren |
höhere höheren höheren höhere |
höhere höheren höheren höhere |
höheren höheren höheren höheren |
Super lativ |
Nom. Gen. Dat. Akk. |
höchste höchsten höchsten höchsten |
höchste höchsten höchsten höchste |
höchste höchsten höchsten höchste |
höchsten höchsten höchsten höchsten |
Nronalfall Komperatlv Superlativ |
hoch höher höchst |
Tabelle 4 b: Adjektiv
starke Beugung Maskulinum
Femininum
Neutrum
Plural
Attribut
Adjektiv | Nom, | hoher | hohe | hohes | hohe |
Gen. | hohen | hoher | hohen | hoher | |
Dat. | hohem | hoher | hohem | hohen | |
Akk. | hohen | hohe | hohes | hohe | |
Korn- | Nom. | höherer | höhere | höheres | höhere |
perativ | Gen. | hohen» | huhcicf | höheren | tiuuviu |
DaL | höherem | höherer | höherem | höheren | |
Akk. | höheren | höhere | höheres | -höhere |
Adjektiv Norn.
starke Beugung
Maskulinum
Maskulinum
Femininum Neutrum
Plural
Attribut
Su pe xlativ
Norri. | höchster | höchste | höchstes | höchste |
Gen. | höchsten | höchster | höchsten | höchster |
Dat. | höchstem | höchster | höchstem | höchsten |
Akk. | höchsten | höchste | höchstes | höchste |
Außer den angegebenen Beugungsmöglichkelten gibt
es noch andere, beispielsweise für den Imperativ, das Adverb und dgl., die hler nicht aufgeführt sind. '5
In Flg. 3 Ist angedeutet, welche Inhalte In Spelcherabschnltlen
des Beugungsspeichers 63 enthalten sind. Der Abschnitt A 1 enthält Informationen zur Wortart,
beispielsweise Adjektiv. Der Abschnitt *1 enthält Information darüber, daß dem gebeugten Wort Im kompera- ™
tlv ein Umlaut zugesetzt wird. Der Abschnitt #1 enthält
Informationen darüber, ob ein oder mehrere Buchstaben bei dem gebeugten Wort zu streichen sind. Der vierte,
ebenfalls mit *1 bezeichnete Abschnitt enthält Information darüber, wenn das gebeugte Wort Im Superlativ
einen Umlaut zugesetzt erhält. Wenn das ungebeugte Wort »hoch« lautet, enthält der Speicherabschnitt A 1
Information zum Adjektiv, der erste Abschnitt *1 Angaben, ob einer der Buchstaben o. ti oder ο In diesem Wort
enthalten sind und wo beim Komperatlv der Umlaut In
das gebeugte Wort einzusetzen Ist. Der Abschnitt #1 gibt
an, daß ein Buchstabe c In dem Wort enthalten 1st und
beim Komperatlv zu entfernen Ist. Im zweiten Abschnitt
*1 befinden sich Angaben darüber, wo der Umlaut In die
Superlativ-Form des gebeugten Wortes einzufügen Ist.
In Tabelle 5 sind die Im Speicher 68 enthaltenen und
dem gebeugten Wort zuzusetzenden Wortendungen In Verbindung mit oben und linksseitig aufgeführten
Adressenangaben für das Adjektiv »hoch« enthalten. Ein an die Endung des gebeugten Wortes anzusetzendes »e«
fehlt In Tabelle 5, jedoch der nächste Buchstabe Ist darin
enthalten.
Tabelle 5: | Mascullnum | Femininum | Neutrum | Plural | schwache |
0- | 1- | 2- | η | Beugung | |
Nominativ | n | η | η | η | |
Genitiv | η | η | η | η | |
Dativ | η | - | - | 15η J | |
Akkusativ | 16r | _ | S | _ . | starke Beugung |
Nominativ | η | Γ | η | r | |
Genitiv | m | Γ | m | η | |
Dativ | η | - | S | 3In J | gemischte |
Akkusativ | r | _ | S | Beugung | |
Nominativ | η | η | η | ||
Genitiv | η | η | η | ||
Dativ | η | _ | S | 47 | |
Akkusativ | |||||
Gemäß Flg. 4 umfaßt die Beugungsschaltung 67 Register
71, 72, 74, 77, Änderungsschaltungen 73, 75, einen Adreßzähler 76, ein Zirkelregister 78 und eine Erkennungsschaltung
79. Das Register 71 Ist zur Speicherung des ungebeugten deutschen Wortes an den Wortspeicher
62 angeschlossen, und das Register 72 erhält und speichert von dem Beugungsspeicher 63 Beügungsinforma-55
tion bezüglich der Art des deutschen Wortes, beispielsweise eines Adjektlves. Die Informationen der Register
71 und 72 gehen In die erste Änderungsschaltung 73, weiche die Beugung des ungebeugten Wortes In Abhängigkeit
von Information durchführt, die der Kontrolle «>
von Signalen aus dem Schieberegister R6 unterliegen. Die
Ergebnissignale gehen über das Register 74 in die zweite Änderungsschaltung 75, welches von dem Schieberegister
R5 Signalinformation dazu erhält, ob das Adjektiv als
Prädikat verwendet wird oder nicht. Die zweite Ände- 6^
rungsschaltung 75 ergänzt das der Information aus Register 74 entsprechend gebeugte deutsche Wort durch die
passende Wortendung aus dem Speicher 68 und gemäß der Information aus dem Register R5.
Der an das Register 77 angeschlossene Adreßzähler 76
besorgt die Adressierung des Wortendungsspeichers 68. Wenn der Abschnitt Al des Beugungsspeichers 63 In
Flg. 3 Information zur Art des Wortes wie Adjektiv ausgibt,
gelangt dies über das Register 77 zum Adreßzähler i7<>, wo eine bestimmte Adresse gesetzt wird, beispielsweise
null. Damit Ist die Adresse null In Tabelle 5 gewählt und wird anschließend nach den Inhalten der
Schieberegister R1, R2 und R1 weitergeschaltet. Zwischen
diesen drei Registern und dem Zirkelregister 78 befindet sich eine Steuerschaltung. Während der Abschaltt Al
des Beugungsspeichers 63 die Information zur Wortart (Adjektiv) abgibt, gehen die Inhalte des Schieberegisters
R1 (starke Beugung ja oder nein) In das Zirkelregister 78.
Das erste Bit der letzten Stelle von Register R1 geht zur
Unterscheidung zwischen »1« und »0« zur Erkennungsschaltung 79. »0« bedeutet, daß die schwache Beugung
nicht vorliegt, und der Adreßzähler 76 geht auf die 16. Adresse.
Ein 1-Blt'Reglster 78a bewirkt eine Rechtsverschiebung
der Inhalte des Zirkelregisters 78. Wenn die Erkenriungsschaltung
79 ein zweites Bit des Registers R1 als
»0« erkennt, bedeutet dies keine Anwendung der starken Beugung, und der Adreßzähler 76 schaltet auf die 32.
Adresse.
lsi das erste Bit dir niedrigsten Stelle des Registers R1
»1«, dann Überführt die Steuerschaltung die Inhalte des
Registers A, In ons Zirkelregister 78, und die Erkennungsschaltung
79 prüft das erste Bit der untersten Stelle des Registers A1. Der Wert »0« bedeutet, daß kein Nominativ
vorliegt, der Adreßzähler 76 schaltet auf die 4. Adresse, was Genitiv bedeutet. Nach Rechtsverschiebung
der Inhalte des Zirkelregisters 78 um ein Bit wird
das zweite Bit von Register Λ, überprüft. Wird ein
bestimmtes Bit von Register Λ, als »1« erkannt, dann
gehen die Inhalte des Registers R2 mit Hilfe der Steuerschaltung
In das Zirkelregister 78, und die Erkennungsschaltung 79 überprüft das erste Bit der niedrigsten Stelle
von Register R2. »0« bedeutet kein rviaskutinum, uiiu die
Adresse von Adreßzähler 71 wird um eins weitergeschaltet.
Nach Rechtsverschiebung der Zlrkelreglster-Inhalte um 1 Bit überprüft die Erkennungsschaltung 79 das
zweite Bit von Register B2. Wenn dieses »1« heißt, veranlaßt
der Adreßzähler 76 die Abgabe der Wortendung durch den Worlendungsspelcher 68, und die Information
geht In die zweite Änderungsschaltung 75.
Nachstehend wird die Beugung des ungebeugten Wortes
»hoch« durchgeführt, wie sie beispielsweise für den
Begriff »(hoher) Berg« gebraucht wird.
Das ungebeugte Wort »hoch« wird durch Betätigung der Tastenschalter »//«, »o«. »c« und »Λ« in das Tastenfeld
1 eingegeben und danach werden die Tastenschalter 14, 21, 51, 54 und 57 Im Tastenfeld 2 betätigt. Damit Ist
kodierte Information zu dem ungebeugten Wort über das Register 60 In die Erkennungsschaltung 61 gelangt. Die
Speicher 62, 63 und 64 werden durch den Adreßzähler 65 von der ersten Adresse an adressiert. Die Schaltung 61
vergleicht das eingegebene Wort »hoch« mit einem von dem Wortspeicher 62 zugeführten nicht gebeugten Wort.
Falls keine Übereinstimmung besteht, veranlaßt die Erkennungsschaliung 61 den Adreßzähler 65 um Weiterschaltung
um eins. Jetzt kommt das nächste Wort aus der neuen Adresse aus dem Speicher 62. Wird jetzt Übereinstimmung
erkannt, geht das Wort »hoch« aus dem Speicher 62 in die Beugungsschaltung 67, welche gleichzeitig
aus dem Beugungsspeicher 63 die In Verbindung mit Flg. 3 beschriebene Information zu Sprachform und
Beugung erhält. In der Schaltung 67 erhält die erste Änderungsschaltung 73 aus dem Register 71 Information
zu dem ungebeugten Wort »hoch« und aus dem zweiten Bit B1 von Register R6 Signale zum Komperativ. Gleichzeltig
geht die Information gemäß FI g. 3 aus dem Speicher 63 zum Register 72 und zur ersten Änderungsschaltung
73. Dadurch wird der Zusatz des Umlautes zum
Buchstaben ο durch die Signale des ersten Abschnitts *1 der ersten Änderungsschaltung 73 veranlaßt. Der
Abschnitt #1 führt zur Streichung von »ca, und durch die Signale in bezug auf den Komperativ aus Register R 6
erfolgt die Änderung des Wortes in »höher«, und dieses Wort geht über das Register 74 zur zweiten Anderungsschaltung
75.
Die Information bezüglich Adjektiv im Abschnitt A1
geht aus Speicher 63 In das Register 77 und somit in den Adreßzähler 76, dessen Adresse »0« wird. Es werden im
Register Rj gespeicherte Signale bezüglich starker Beugung
In das Zirkelregister 78 übertragen. Erkannt die Schaltung 79 die letzte Stelle Im Zirkelregister 78 als »0«,
dann springt die Adresse des Adreßzählers 7fi auf die
16. Stelle, und folglich wird die 16. Adresse des Wortendungsspelchers
78 gewühlt und adressiert.
Wird nach Rechtsverschiebung der Inhalte des Zirkelregisters
78 um eins durch 78<j das niedrigste Bit als »1«
erkannt, dann werden die Inhalte von Register 78 durch diejenigen aus Register R1 ersetzt, dessen niedrigstes Bit
die Erkennungsschaltung 79 prüft. Ist es »0«, springt die
Adresse des Adreßzählers 76 auf die 4. Adresse. Nach Rechlsverschlebung der Inhalte von Register 78 um eins
prüft die Schaltung 79 das niedrigste Bit von Register Λ,
Der Adreßzähler 76 schaltet um vier Adressen welter.
Diese Operationen werden wiederholt. Wenn das 4 Bit von Register /?, »1« wird. Ist das unterste Bit des Zirkelregisters
78 erreicht, und der Adreßzähler 76 gibt »28« als Adresse vor. Die Inhalte von Register R2 gelangen In das
Register 78, und wenn die Schaltung 79 das niedrigste Bit
von Register 78 als »1« erkennt, hört die Weiterschaltung des AiiieuiSuiciä 76 aiii DcT inhalt dcT 28 AuFESSt uGS
Speichers 68 heißt »n« und wird In die zweite Änderungsschaltung
75 überfuhrt. Die Schaltung 75 fügt »en« an das vorhandene Wort »höher« an, und das Ergebnis
»höheren« wird auf der Anzeigeeinheit 69 dargestellt.
Dort Ist jetzt der Begriff »höheren Berg« ablesoar. Der
Speicher 64 gibt den Übersetzten englischen Begriff aus,
und er wird In der Anzeigeeinheit 69 dargestellt.
Da »hoch« hler als Attribut benutzt wird, lautet das
niedrigste Bit von Register /?5 »1« und geht zur zweiten
Änderungsschaltung 75. Wird durch Betätigung des Tastenschalters 52 die Prädikatform gewühlt, dann wird
die Änderungsschaltung 75 gesperrt und die ursprüngliche
gebeugte Form aus der ersten Änderungsschaltung 73 direkt und ohne weitere Änderung in der Anzelgeeinheit
69 dargestellt.
Dann wird durch Betätigung der Tastenschalter »rf«. neu und »r«<
und der Tastenschalter 14, 21 und 24 der passende Artikel des Wortes im Maskulinum, Singular
und Akkusativ eingegeben und als ungebeugtes »Der« vom Speicher 62 In die Beugungsschaltung 67 gegeben.
Aus dem Beugungsspeicher 63 gehen gebeugte Formen »des«, »dem« und »den« des ungebeugten L sprungs-Wortes
In die Beugungsschaltung, und diese erkennt in Verbindung mit den In Fig. 5 dargestellten Signalen der
Register R1 und R2 die Maskulin-, Singular- und Akkusativ-Form.
Folglich gibt die Beugungsschaltung 67 die
gewählte Form »den« an die Anzeigeeinheit 69 ab.
Bei der In Fig. 6 dargestellten Abwandlung des
Tastenfeldes 2 für die Beugungswahl dient ein zusätzlicher Umschalter 80 der Betätigungsldentlfizlerung von
Tastenschaltern 81 bis 86 und 91 bis 98. Ohne Betätigung
des Umschalters 80 bedeutet eine Betätigung beispielsweise des Tastenschalters 81 die Vorgabe der Präsens-Form.
Nach Betätigung des Umschalters 80 bedeutet eine Betätigung des Tastenschalters 81 die Vorgabe der
Adjektiv-Normalform, wie im darunterliegenden Schriftfeld
angegeben Ist. Dadurch können in Fig. 6 gegenüber Fig. 1 Tasten eingespart werden, beispielsweise für das
Attribut und die Singular^Form. Ohne Betätigung der Plural-Taste 98 gilt immer der Singular-Fall. Ohne Betätigung
der Prädikat-Taste 94 gilt die Attribut-Form als gewählt.
Der in Fig. 7 abgewandelte Teilkomplex der Beugungs-Steuerschaltüng kann mit dem Tastenfeld von
Flg. 6 verwendet werden und enthält drei Register R{,
8/ und R3\ Die übrigen Schaltungseinzelheiten sind
denen von Fig. 2 ähnlich und daher nicht dargestellt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektronisches Sprachtibersetzungsgerät mit
- einer Eingabeeinheit (1) für die Eingabe eines gewünschten zu übersetzenden ungebeugten Wortes
einer ersten Sprache,
- einem Wortspeicher (62) Für die Menge aller mit
dem Gerät übersetzbaren und beugbaren Worte der ersten Sprache,
- einem Übersetzungswortspeicher (64) für die Menge aller übersetzten Worte einer zweiten Sprache, welche
den jeweiligen Worten der ersten zu übersetzenden Sprache entsprechen, wobei das übersetzte Wort
der zweiten Sprache dem zu übersetzenden Wort der ersten Sprache eindeutig durch die Adresse des
ersten Wortes Im Wortspeicher (62) zugeordnet wird,
- einem Adreßzähler (65), welcher den Wortspeicher (62) fortlaufend adressiert,
- eine Erkenaungsschaltung (61), welche eine Übereinstimmung
des in die Eingabeeinheit (1) eingegebenen gewünschten Wortes der ersten Sprache mit
einem Wort aus dem Wortspeicher (62) feststellt, und
- einer Anzeige (69) zur Darstellung des sprachlichen
Ergebnisses,
gekennzeichnet durch eine elektronische Einrichtung zur Wortbeugung, In der das ungebeugte
Wort der ersten Sprache In mindestens einer Beugungsform desselben Wortes ausgebbar 1st, mit
folgenden Ein·reiten:
1) einer Beugungs-A'jswahl. haltung (2, 66) mit
Beugungslnformatlo."s-Tasten (2) zur Eingabe
von die Beugung spezlfizW -ender grammatlka- 35 ■
lischer Information und mit Registern (66; R \-R 7) zu deren Zwischenspeicherung;
2) einem Beugungsspeicher (63) zur Speicherung einer bestimmten Anzahl von grammatikalischen
Beugungsprinzipien (Fig. 3) zur Wortbeugung für die In dem Wortspelcher enthaltenen ungebeugten
Wortformen, welche die Veränderung Innerhalb des ungebeugten Wortes definierei/,
wobei die Inhalte des Beugungsspeichers (63) über die In die Beugungs-Auswahlschaltung
(2, 66) eingegebene Information adressiert werden;
3) einem Wortendungsspeicher (68), welcher die Menge aller passenden Wortendungen enthält;
4) einer mit den Registern der Beugungs-Auswahl- so
Schaltung (2, 66), dem Wortspeicher (62), dem Beugungsspeicher (63), dem Wortendungsspelcher
(68) und der Anzeige (69) verbundenen Beugungsschaltung (67), welche die folgenden
Funktionen besitzt:
1) aus dem jeweiligen ungebeugten Wort des Wortspeichers
(62) und dem über die jeweilige Beugungsinformation adressierten Inhalt des
Beugungsspeichers (63) und bestimmten Registerinhalten (z. B.: Inhalt Λ 6) wird mittels einer
In der Beugungsschaltung (67) enthaltenen ersten Änderungsschaltung (73) die Veränderung Innerhalb
des ungebeugten Worts durchgeführt;
4.2) an den über die erste Ändefungsschaltung (73) erhaltenen Woftrumpf des gebeugten Wortes
wird in einer zweiten Änderungsschaltung (75) der über eine Adressierungslogik (76j 78, 78a, 79)
adressierte Inhalt des Wortendungsspeichers (68) angehängt, um daraus ein vollständiges, gebeugtes
Wort zu bilden, wobei die Adresslerungsloglk
die jeweilige Adresse des Wortendungsspeichers dergestalt berechnet, daß ein Teil des jeweilig
adressierten Beugungsspeicherinhalts (F 1 g. 3) als Basis für die Adresse benutzt wird, während aus
bestimmten Reglsterlnhalten (z. B.: Inhalt R1,
Rl, Rl) sukzessive die jeweilige Adressen-Distanz berechnet wird.
2. Elektronisches Sprachübersetzungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Übersetzungswortspeicher
(64) zur Speicherung der jeweils übersetzten Wortform zu den Im Wortspeicher (62)
gespeicherten Wörtern sowie mit einer Spelchersteuerschaltung, welche auf der Anzeigeeinheit (69) jeweils
die Darstellung einer äquivalenten Übersetzung zu dem über die Eingabeeinrichtung (1) eingegebenen
nicht gebeugten Wort auslöst.
3. Elektronisches Sprachübersetzungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beugungs-Auswahlschaltung (2, 66) mehrere Gruppen (11... 14, 21...) von jeweils einer Beugungsprinzipiengruppe
zugeordneten Tastschaltern enthält.
4. Elektronisches Sprachübersetzungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die
Beugungs-Auswahlschaltung (2, 66) eine zweite Beugungsspeichenjlnrichtung (68) <.ur Speicherung
mehrerer gebeugter Wörter unter der Kontrolle durch eine Erregerschaltung angeschlossen ist.
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