DE3038578C2 - - Google Patents
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- DE3038578C2 DE3038578C2 DE3038578A DE3038578A DE3038578C2 DE 3038578 C2 DE3038578 C2 DE 3038578C2 DE 3038578 A DE3038578 A DE 3038578A DE 3038578 A DE3038578 A DE 3038578A DE 3038578 C2 DE3038578 C2 DE 3038578C2
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F9/00—Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
- G07F9/08—Counting total of coins inserted
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F5/00—Coin-actuated mechanisms; Interlocks
- G07F5/20—Coin-actuated mechanisms; Interlocks specially adapted for registering coins as credit, e.g. mechanically actuated
- G07F5/22—Coin-actuated mechanisms; Interlocks specially adapted for registering coins as credit, e.g. mechanically actuated electrically actuated
Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung für ei
nen Verkaufsautomaten nach dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1.
Für den Aufsteller eines Verkaufsautomaten ist es
wichtig, den Gesamtumsatz des Verkaufsautomaten zu
kennen, um Aufschluß über die Geschäftslage zu erhal
ten. Ein bekanntes Konzept für die Ümsatzanzeige ei
nes Verkaufsautomaten besteht darin, einen Zähler zu
verwenden, der die bei den einzelnen Verkaufsvorgän
gen getätigten Ümsätze aufsummiert und an einen
Drucker zum Ausdrucken des Zählerstandes des Zäh
lers angeschlossen ist. Ein solcher Verkaufsautomat er
fordert aber den zusätzlichen Einsatz eines Druckers,
wodurch erhöhte Kosten entstehen.
Bei einem bekannten Verkaufsautomaten mit einer
Anzeigeeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 (DE-OS 28 23 387) sind insgesamt vier Re
gister vorhanden, deren Inhalte an einer vierstelligen
Anzeigevorrichtung angezeigt werden können. Eines
dieser Register enthält Datum und Uhrzeit. Der Inhalt
dieses Registers ist in die folgenden jeweils aus zwei
Ziffern bestehenden Angaben unterteilt: jahr, Monat,
Tag, Stunde, Minute. Diese Angaben, die normalerweise
nicht angezeigt, sondern durch ein Druckwerk ausge
druckt werden, können zum Zweck ihrer Änderung der
Anzeigevorrichtung zugeführt werden. Wenn eine die
ser Angaben angezeigt wird, kann durch Drücken einer
Taste diese Angabe um "1" erhöht werden. Durch Drük
ken einer anderen Taste wird die Anzeige auf die jeweils
nächste Angabe weitergeschaltet. Der getrennte Aufruf
und die getrennte Sichtbarmachung der einzelnen im
Register enthaltenen Angaben hat den Zweck, die An
gaben separat ändern zu können. Würden alle fünf An
gaben gleichzeitig angezeigt werden, wäre die Ande
rung beispielsweise der Jahreszahl außerordentlich
langwierig. jede einzelne Angabe hat eine Stellenzahl,
die kleiner ist als diejenige der Anzeigevorrichtung. Da
der eigentliche Grund der Aufteilung der Zeitangabe
darin liegt, die Einzelangaben besser verändern zu kön
nen, erfolgt die Umschaltung von einer Einzelangabe
auf die nächste manuell. Der Verkaufsautomat verfügt
über ein weiteres Register für Geldbeträge, die jedoch
jeweils einheitlich und insgesamt gleichzeitig an der An
zeigevorrichtung angezeigt werden.
Bei einem weiteren bekannten Verkaufsautomaten
(DE-OS 28 08 991) werden die Häufigkeiten, mit denen
von verschiedenen Wahlmöglichkeiten Gebrauch ge
macht wird, in Auswahlregistern registriert. Zusätzlich
ist ein Summenregister vorgesehen, daß die Gesamtzahl
der Häufigkeiten registriert. An einer Anzeigevorrich
tung werden entweder die Nummer und der Zähler
stand des jeweiligen Auswahlregisters oder der Inhalt
des Summenregisters nach hoher Wertigkeit und niedri
ger Wertigkeit angezeigt. Zur Aufschaltung der beiden
verschiedenen Anzeigeinhalte auf die Anzeigevorrich
tung dienen Vorschaltungsgruppen. Die Anzeige des In
halts des Summenregisters erfolgt, wenn eine Fort
schalttaste länger als 1,28 s gedrückt wird. Eine automa
tische Umschaltung des Inhalts der Anzeigevorrichtung
ist nicht vorgesehen. Der Inhalt des Summenregisters
wird auch nicht in Gruppen aufgeteilt, sondern in Dezi
malziffern, die gleichzeitig angezeigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine An
zeigeeinrichtung der im Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, bei der der
Gesamtumsatz an der ohnehin vorhandenen Anzeige
vorrichtung angezeigt werden kann, ohne daß deren
Ziffernzahl auf den maximalen Gesamtumsatz abge
stimmt werden müßte, und ohne daß zur Anzeige des
Gesamtumsatzes irgendwelche manuellen Eingriffe
durchgeführt werden müßten.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß
mit dem im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmalen.
Durch die Erfindung wird die Bedienungsperson in
die Lage versetzt, den Gesamtumsatz des Verkaufsau
tomaten schnell und einfach zu notieren, indem die
nacheinander angezeigten Gruppen abgelesen und auf
geschrieben werden können, ohne daß zur Ümschaltung
der Gruppen ein manueller Eingriff erforderlich wäre.
Hierdurch wird es möglich, die Anzahl der Dezimalstel
len der Anzeigevorrichtung zu reduzieren und dennoch
die Ablesung und Übertragung der Umsatzzahlen zügig
und ohne zwischenzeitliche Betätigung einer Taste
durchzuführen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Mit den Merkmalen der Ansprüche 2 und 3 wird er
reicht, daß die Anzahl der für die Anzeigeeinrichtung
erforderlichen Schalter reduziert werden kann.
Als Anzeigesteuerschalter wird ein Schalter benutzt,
der bei herkömmlichen Verkaufsautomaten bereits vor
handen ist, und die Anzeige des Umsatzbetrages erfolgt,
indem dieser existierende Schalter in bestimmter Weise
betätigt wird. Beispielsweise kann die Schaltung so aus
gebildet sein, daß der Schalter seine übliche Funktion
der Anzeige des Geldbetrages der eingeworfenen Mün
zen usw. dann ausführt, wenn er einmal gedrückt wird,
wogegen er die Funktion des Anzeigesteuerschalters
ausübt, wenn er zweimal hintereinander gedrückt wird.
Da der Gesamtumsatz unter Verwendung des bereits
vorhandenen Schalters zur Anzeige der Geldbeträge
eingeworfenen Münzen oder eines Saldos für die Steue
rung der Umsatzanzeige mitbenutzt wird, ist die erfin
dungsgemäße Vorrichtung besonders kostengünstig
herstellbar. Wenn als Anzeigesteuerschalter ein bereits
vorhandener Schalter benutzt wird, trägt dies noch wei
ter zur Verringerung der Kosten bei.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anzeigevorrichtung
für den Gesamtumsatz und
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Anzeigesteuer-Torteiles
aus Fig. 1.
Zunächst wird anhand von Fig. 1 die Operation eines
üblichen Verkaufsautomaten kurz beschrieben. Eine
eingeworfene Münze (oder Banknote) wir hinsichtlich
ihres Wertes von einem Banknoten/Münzen-Erken
nungsteil 12 erkannt und auf Echtheit untersucht. Ein
Aufwärts/Abwärts-Zähler 13 addiert die Beträge der
eingeworfenen Münzen. Das Signal an der Steuerlei
tung 14 für Aufwärts/Abwärts-Zählung ist anfangs "0"
und der Zähler 13 ist auf den Additionsmodus einge
stellt. Die Verkaufspreise sämtlicher von dem Verkaufs
automaten auszugebender Artikel sind an einer Einstell
einheit 15 eingestellt. Die Einstelleinheit 15 liefert Ver
kaufspreissignale P 1-P n für die jeweiligen Artikel an
den einen Vergleichseingang einer Komparatorschal
tung 16. Die Komparatorschaltung 16 empfängt an ih
rem anderen Vergleichseingang den jeweiligen Zähl
wert vom Ausgang des Zählers 13. Die Komparator
schaltung 16 vergleicht den Gesamtbetrag der einge
worfenen Münzen mit den Verkaufspreisen und erzeugt
für die einzelnen Artikel (d. h., für diejenigen Artikel,
der Verkaufspreis gleich oder kleiner ist als der Ge
sam betrag der eingeworfenen Münzen) Signale
V 1-V n , die angeben, daß eine Warenausgabe für diese
Arti el möglich ist. Die Signale V 1-V n werden über
UND-Tore 18-1 bis 18-n einer Ausgabeeinheit 19 sowie
Schaltungen 17-1 bis 17-n für Signalempfang und -abga
be zugeführt. Die UND-Tore 18-1 bis 18-n sind norma
lerweise durchgeschaltet.
Die Ausgabeeinheit 19 enthält (nicht dargestellte)
Wählschalter zum Einstellen der gewünschten Artikel.
Wenn irgendein Wählschalter eines Artikels, für den ein
eine mögliche Warenausgabe anzeigendes Signal (eines
der Signale V 1-V n ) ansteht, gedrückt wird, wird ein
Motor für die Ausgabe des ausgewählten Artikels ange
trieben, und der ausgewählte Artikel wird in ein Ausga
befach hinein ausgegeben. Gleichzeitig wird nur dasje
nige Wählsignal (eines der Signale S 1-S n ) von der Aus
gabeeinheit 19 an eine der Schaltungen 17-1 bis 17-n
abgegeben, das dem ausgewählten Artikel entspricht
und ferner dem entsprechenden UND-Tor 18-1 bis 18-n
zugeführt. Wenn einer der Wählschalter an der Ausga
beeinheit 19 gedrückt wird, um den Automaten in einen
Zustand zu versetzen, in dem der ausgewählte Artikel
ausgegeben werden kann, wird ferner von der Ausgabe
einheit 19 ein Ausgabestartsignal VS erzeugt. Dieses
Ausgabestartsignal VS gibt an, daß ein Verkaufsvor
gang (Ausgabevorgang) für irgendeinen der Artikel aus
geführt wird.
Das Ausgabestartsignal VS wird UND-Toren 20-1 bis
20-n zugeführt, die dadurch geöffnet werden, und ferner
dem Aufwärts/Abwärts-Zähler 13 über ein ODER-Tor
21 sowie der Aufwärts/Abwärts-Steuerleitung 14, um
den Zähler 13 in den Substraktionsmodus zu versetzen.
Das Ausgabestartsignal VS wird ferner der Kompara
torschaltung 16 zugeführt, um die eine mögliche Waren
ausgabe anzeigenden Signale V 1-V n zu löschen, und
dadurch zu verhindern, daß die Komparatorschaltung
16 während des Subtraktionsvorganges des Aufwärts/
Abwärts-Zählers 13 weitere Ausgangssignale abgibt.
Wenn der durch Betätigung eines einzelnen Wähl
schalters ausgewählte Artikel ausgegeben wird, wird
dasjenige Wählsignal S 1-S n , das dem ausgewählten Ar
tikel entspricht, über das entsprechende UND-Tor 20-1
bis 20-n der Einstelleinheit 15 für die Verkaufspreise
zugeführt. Die Einstelleinheit 15 gibt Impulse SP, deren
Anzahl dem Verkaufspreis des ausgewählten Artikels
(d. h., desjenigen Artikels, der gerade verkauft wird) ent
spricht an den Aufwärts/Abwärts-Zähler 13, und zwar
in Abhängigkeit von dem Wählsignal (einem der Signale
S 1 S n ), das ihr von einem der UND-Tore 20-1 bis 20-n
zugeführt wird. Der Zähler 13, der nun im Subtraktions
modus ist, subtrahiert den Preis des verkauften Artikels
von dem jeweils gespeicherten Zählerstand (d. h., dem
Wert der insgesamt eingeworfenen Münzen bzw. dem
Saldo). Bei Beendigung der Ausgabe des ausgewählten
Artikels (d. h., eines Operationszyklus des Motors für
die Ausgabe des Artikels) wird das Ausgabestartsignal
VS gelöscht.
Die Komparatorschaltung 16 wird daraufhin in einen
Arbeitszustand versetzt und erzeugt entsprechend den
Ergebnissen der Vergleiche zwischen dem Inhalt des
Zählers 13, der jeweils den Saldo des Gesamtwertes der
eingeworfenen Münzen darstellt, und den eingestellten
Verkaufspreissignalen P 1-P n die Signale V 1-V n , die ei
ne mögliche Warenausgabe für die betreffenden Artikel
anzeigen. Auf die Erzeugung der Signale V 1-V n hin
werden die betreffenden Artikel, die zu dem eingewor
fenen Geldwert - ggf. unter Rückgabe von Wechsel
geld - ausgegeben werden können, durch eine entspre
chende Vorrichtung, z. B. aufleuchtende Lampen, ange
zeigt. Wenn der Kunde wieder einen Wählschalter für
einen gewünschten Artikel betätigt, wird dieser Artikel
in derselben Weise, wie oben beschrieben, in das Ausga
befach ausgegeben, und der Verkaufspreis des ausgege
benen Artikels wird von dem in dem Zähler 13 stehen
den Saldo subtrahiert.
Durch die oben beschriebene wiederholte Betätigung
von Wählschaltern und die anschließenden Ausgabe
vorgänge können mehrere Gegenstände nacheinander
ausgegeben werden, ohne daß zwischenzeitlich neues
Geld eingeworfen werden müßte. Wenn der Kunde den
Verkaufsvorgang beenden will, betätigt er einen Ab
rechnungsschalter 22, wodurch die Steuereinheit 23 für
die Wechselgeldauszahlung betätigt wird. Im einzelnen
wird beim Einschalten des Abrechnungsschalters 22 ein
"1"-Signal in eine Speicherschaltung 230 eingespeichert,
und ein Befehlssignal für die Wechselgeldausgabe wird
von einem UND-Tor 24 an die Steuereinheit 23 gege
ben. Das UND-Tor 24 empfängt an einem anderen Ein
gang ein Signal, das durch lnvertieren des Ausgabe
startsignals VS durch einen Inverter 25 entstanden ist,
so daß der Verkaufsautomat nicht unmittelbar nach
dem Einschalten des Abrechnungsschalters 22 während
des Verkaufsvorganges in den Auszahlungsmodus für
Wechselgeld gebracht wird, sondern erst nach Beendi
gung des Verkaufsvorgangs (d. h., wenn das Ausgabe
startsignal VS auf "0" fällt). Das Ausgabesignal "1" der
Speicherschaltung 230 wird von einem Inverter 26 in
vertiert und sperrt dadurch alle UND-Tore 18-1 bis
18-n, wodurch die Erzeugung der eine mögliche Waren
ausgabe anzeigenden Signale V 1-V n unterdrückt wird.
Die Steuereinheit 23 für die Wechselgeldauszahlung
empfängt den Zählerstand des Zählers 13 (d. h., den als
Wechselgeld auszuzahlenden Betrag) und zahlt Münzen
mit einem dem Zählerstand des Zählers entsprechenden
Gesamtwert aus, wenn von dem UND-Tor 24 ein Be
fehlssignal für die Wechselgeldauszahlung kommt. Die
die ausgezahlten Münzen repräsentierenden Signale
werden über eine Leitung 27 an den Zähler 13 gelegt.
Die Steuereinheit 23 für die Wechselgeldausgabe liefert
ferner über das ODER-Tor 21 an die Aufwärts/Ab
wärts-Steuerleitung 14 des Zählers 13 ein "1"-Signal,
durch das der Subtraktionsmodus eingestellt wird. Auf
diese Weise werden die Werte der ausgezahlten Mün
zen nacheinander von dem Zählerstand des Zählers 13
subtrahiert, und die Münzen werden kontinuierlich
nacheinander ausgegeben, bis der Zählerstand des Zäh
lers 13 auf "0" gegangen ist. Wenn dies der Fall ist, wird
ein Rücksetzsignal R 0 erzeugt.
Die Speicherschaltung 230 wird von dem Rücksetzsi
gnal R 0 rückgesetzt. Wenn der Abrechnungsschalter 22
gedrückt wird, während das Rücksetzsignal R 0 gerade
erzeugt wird, gibt die Speicherschaltung 230 nur wäh
rend des Drückens des Abrechnungsschalters 22 das
"1"-Signal aus. Es sei darauf hingewiesen, daß durch das
Rücksetzsignal R 0 ein Umsatzzähler 28 und ein Ternär
zähler 29 in der Anzeigeeinrichtung 10 für den Gesamt
umsatz nicht rückgesetzt werden.
Im folgenden wird die Anzeigeeinrichtung 10 für den
Gesamtumsatz erläutert. Der Verkaufspreis SP, der je
desmal, wenn ein Verkauf eines Artikels erfolgt, von der
Einstelleinheit 15 ausgegeben wird, wird dem Umsatz
zähler 28 zugeführt, wo der Gesamtumsatz berechnet
wird. Die Anzeigeeinrichtung 10 enthält einen Anzei
gesteuerschalter, durch den der Zählwert (Gesamtum
satz) des Ümsatzzählers 25 der Anzeigevorrichtung 11
für den Geldbetrag zugeführt wird. Als Schalteinrich
tung werden ein Ausgabetestschalter 30 und der Ab
rechnungsschalter 22 benutzt. Die Schaltung ist so aus
gebildet, daß, wenn der Ausgabetestschalter 30 einmal
gedrückt wird, der Verkaufsautomat in einen Ausgabe
testmodus geschaltet wird, wogegen nach zweimaligem
Drücken des Ausgabetestschalters der Verkaufsauto
mat auf die Anzeige des Gesamtumsatzes eingestellt
wird, was im folgenden als "erster Modus" bezeichnet
wird. Wenn der Ausgabetestschalter 30 während des
Anzeigemodus für den Gesamtumsatz noch einmal ge
drückt wird, wird die Anzeige des Gesamtumsatzes ge
löscht, was im folgenden als "zweiter Modus" bezeichnet
wird. Wenn der Abrechnungsschalter 22 während des
Anzeigemodus für den Gesamtumsatz gedrückt wird,
wird der Zählerstand des Umsatzzählers 28 gelöscht,
was im folgenden als "dritter Modus" bezeichnet wird.
Der Ternärzähler 29 und das UND-Tor 31 dienen zur
Steuerung der oben beschriebenen ersten bis dritten
Modi. Das Ausgangssignal des Ausgabetestschalters 30
wird einer Anstiegserkennungsschaltung 32 zugeführt,
die jedesmal dann, wenn der Ausgabetestschalter 30
einmal gedrückt worden ist, einen kurzen Impuls aus
gibt. Dieser wird von dem Ternärzähler 29 gezählt. Der
Ternärzähler 29 ist ein Zähler, der die drei Stufen "0", "1",
und "2" nacheinander wiederholt, wobei "0" der erste
Zustand ist. Der Zähler wird daher durch einmaliges
Drücken des Ausgabetestschalters 30 durch den Bedie
nungsmann auf die Stufe "1" eingestellt und der Ausga
betestschaltung 33 wird ein Signal IST als Einstellsignal
für den Ausgabetest zugeführt. Nachdem die Ausgabe
testschaltung 33 durch das Einstellsignal IST in den Aus
gabetestmodus versetzt worden ist, liefert sie Signale
V 1′-V n ′, die eine mögliche Warenausgabe angeben für
alle Artikel an die UND-Tore 18-1 bis 18-n, wodurch
konstruktiv der Modus einer möglichen Warenausgabe
erzeugt wird. Der Bedienungsmann kann dann den Zu
stand der Ausgabeeinheit 19 testen. Die Ausgabetest
schaltung 33 wird rückgesetzt, wenn eine entsprechende
Rücksetzbedingung erfüllt ist (d. h., wenn eine Münze
eingeworfen wird, oder der Abrechnungsschalter 22 ge
drückt wird, oder von der Erzeugung des Ausgabestart
signals VS an eine bestimmte lange Zeit verstrichen ist).
Wenn der Ausgabetestschalter 30 noch einmal ge
drückt wird, wird der Zustand des dritten Zählers 29 von
Stufe "1" auf Stufe "2" geschoben, wodurch ein die zwei
te Stufe bezeichnendes Signal 2ST erzeugt wird, das der
Torschaltung 34 zugeführt wird. Hierdurch wird der
Zählerstand des Umsatzzählers 28 über die Torschal
tung 34 der Anzeigevorrichtung 11 zugeführt, und als
Gesamtumsatz von dieser angezeigt. Die Zeit, während
der das Signal 2ST vorhanden ist, kennzeichnet den "er
sten Modus".
Wenn der Ausgabeschalter 30 während dieses ersten
Modus noch einmal gedrückt wird, wird der Ternärzäh
ler 29 von Stufe "2" auf Stufe "0" verschoben. Daraufhin
wird das Signal 2ST gelöscht und der Torteil 34 ge
sperrt, mit dem Ergebnis, daß die Anzeige des Gesamt
umsatzes gelöscht wird. In diesem Modus wird jedoch
der Umsatzzähler 28 nicht gelöscht, sondern der Ge
samtumsatz bleibt weiterhin gespeichert. Dies ist der
"zweite Modus".
Wenn der Abrechnungsschalter 22 während des er
sten Modus gedrückt wird, wird anschließend der "dritte
Modus" ausgeführt. Das Signal 2ST der Stufe "2", das
den ersten Modus kennzeichnet, wird einem Eingang
des UND-Tores 31 zugeführt, und dem anderen Ein
gang dieses UND-Tores 31 wird über die Speicherschal
tung 230 ein "1"-Signal zugeführt, wenn der Abrech
nungsschalter 22 gedrückt worden ist. Das Ausgangssi
gnal des UND-Tores 31 ist daher während des dritten
Modus "1", wodurch der Ternärzähler 29 wieder auf die
Stufe "0" gebracht und somit gelöscht wird, und der
Inhalt des Umsatzzählers 28 ebenfalls auf "0" gelöscht
wird. Es wird daher nicht nur der Torteil 34 gesperrt und
die Anzeige des Zählerstandes des Zählers 28 beendet,
sondern der im Zähler 28 enthaltene Gesamtumsatz
wird gelöscht. Der Bedienungsmann stellt den ersten
Modus und den zweiten Modus ein, wenn er lediglich
Auskunft über den Gesamtumsatz haben will. Der erste
Modus und der dritte Modus werden dagegen einge
stellt, wenn der Gesamtumsatz zunächst angezeigt und
anschließend gelöscht werden soll.
Da der Geldbetrag, der für eine einzelne Warenaus
gabe in Betracht kommt, relativ gering ist, ist die Anzei
gevorrichtung 11 in der Regel vierstellig (in Dezimal
schreibweise). Der Umsatzzähler speichert andererseits
aber die Gesamtsumme der Verkaufspreise der ausge
gebenen Gegenstände und kann daher eine weitere
Stelle oberhalb der höchstwertigen Stelle der an der
Anzeigevorrichtung 11 verwendeten vier Stellen benö
tigen (beispielsweise Tausender - unter Zugrundele
gung von Pfennigbeträgen als Grundeinheit). Um dies
zu erreichen, wird der Gesamtumsatz in zwei Teile un
terteilt und diese werden nacheinander an der Anzeige
vorrichtung angezeigt. Beispielsweise ist die Torschal
tung 34 gemäß Fig. 2 so ausgebildet, daß ein Betrag in
der Größenordnung von Tausend und kleiner und ein
Betrag in der Größenordnung von Zehntausend und
darüber im Zeitteilungsverfahren selektiert werden.
Der Umsatzzähler 28 gibt Zählwerte mit Zehnern,
Hunderten, Tausendern, Zehntausendern und Hundert
tausendern aus (im BCD-Kode). Die Zehntausender und
die Hunderttausender werden der zweiten bzw. dritten
Stelle der Torschaltungsgruppe 35 zugeführt. Die Zähl
werte der Zehner, Hunderter und Tausender werden
der zweiten, dritten bzw. vierten Stelle der Torschal
tungsgruppe 36 zugeführt. Eine Schaltung 37 liefert an
die vierte Stelle der Torschaltungsgruppe 35 fest die
Daten zur Anzeige des Buchstabens "C", während an die
erste Stelle der Torschaltungsgruppe 35 überhaupt kei
ne Daten abgegeben werden. Das von dem dritten Zäh
ler 29 (Fig. 1) ausgegebene Signal 2ST der Stufe "2" wird
an einen Aktivierungseingang einer Impulsgenerator
schaltung 29 gelegt. Wenn das Signal 2ST "1" ist, erzeugt
die Impulsgeneratorschaltung 39 abwechselnd Zeittei
lungsimpulse T 1 und T2. Die Torschaltungsgruppe 35 ist
während des Auftretens der Impulse T 1 geöffnet und die
vierstelligen Anzeigedaten, die sie ausgibt, werden über
eine ODER-Torgruppe 40 an die Anzeigevorrichtung 11
gelegt und von dieser angezeigt. Durch die Impulse T 2
wird die Torschaltungsgruppe 36 geöffnet, und die von
ihr ausgegebenen vierstelligen Daten werden über die
ODER-Torgruppe 40 an die Anzeigeeinrichtung 11 ge
legt.
Die Impulsdauern der Impulse T 1 und T2 sind hinrei
chend lang gewählt, um mit dem menschlichen Auge die
Anzeige an der Anzeigevorrichtung 11 erkennen und
ablesen zu können. Die Impulse T 2 treten mit einer Ver
zögerung nach dem Abfallen der Impulse T 1 auf, und der
nächste Impuls T 1 erscheint dann wiederum gegenüber
dem Abfall des Impulses T 2 mit einer Verzögerung. Im
Gesamtumsatz erscheinen also die Zehntausender und
die Hunderttausender an der Anzeigevorrichtung 10 zu
sammen mit dem Buchstaben "C", der ihnen vorange
stellt ist. Zu dieser Zeit wird in der ersten Stelle der
Anzeigevorrichtung 11 nichts angezeigt. Anschließend
erscheinen die Tausender und die niedrigeren Stellen an
der Anzeigevorrichtung 11. Die Anzeige der ersten Stel
le ist in diesem Fall auf "0" festgelegt. Dies liegt daran,
daß die kleinste Einheit der Verkaufspreise 10-Pfennig
beträgt.
Die Erfindung ist nicht nur in dem Fall anwendbar,
daß die Steuerschaltung des Verkaufsautomaten aus
diskreten Bauelementen besteht, wie in Fig. 1, sondern
auch dann, wenn die Steuerschaltung aus einem Mikro
computer besteht. Aus der Beschreibung des Ausfüh
rungsbeispiels von Fig. 1 kann ein Fachmann leicht ein
Flußdiagramm zur Programmierung eines entsprechen
den Mikrocomputers erstellen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden
der Ausgabetestschalter 30 und der Abrechnungsschal
ter 22 als Steuerschalter für die Umsatzanzeige benutzt.
Dies ist aus wirtschaftlichen Gründen günstig, weil für
die Umsatzanzeige bereits vorhandene Schalter oder
anderweitig benötigte Schalter mitbenutzt werden.
Wenn für die Umsatzanzeige ein eigener Schalter vor
gesehen ist, kann die Schaltung so modifiziert werden,
daß beim ersten Drücken dieses Schalters bereits der
erste Modus eingestellt wird. Als Zähler 29 kann dem
nach ein binärer Zähler benutzt werden. Schließlich ist
es auch möglich, den Zählerstand des Zählers 28 an
einem Drucker auszudrucken, der der Anzeigevorrich
tung 10 hinzugefügt wird.
Claims (3)
1. Anzeigeeinrichtung für einen Verkaufsautoma
ten, mit mehreren Registern, deren Inhalte einer
Anzeigevorrichtung zur Anzeige zuführbar sind
und von denen ein Register den Betrag der bei
einem Verkaufsvorgang bereits eingeworfenen
Münzen oder den Betrag der für die Vervollständi
gung des Verkaufspreises noch einzuwerfenden
Münzen enthält, und ein anderes Register ein Um
satzzähler ist, der den Gesamtumsatz enthält, und
dessen Inhalt durch Betätigen einer Schalteinrich
tung abrufbar ist, wobei
- - die Anzahl der Dezimalstellen eines der Re gister größer ist als die Anzahl der Dezimal stellen der Anzeigevorrichtung,
- - die Stellen dieses Registers in Gruppen un terteilt sind, von denen jede eine Anzahl von Dezimalstellen enthält, die gleich oder kleiner ist als die Anzahl der Dezimalstellen der An zeigevorrichtung,
- - und die Gruppen unter Steuerung durch eine Steuerschaltung nacheinander der Anzei gevorrichtung zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Register, dessen Dezimalstellen in Gruppen unterteilt sind, der Umsatzzähler (28) ist,
- - daß zwischen dem Umsatzzähler (28) und der Anzeigevorrichtung (11) eine Torschal tung (34) vorgesehen ist, die mehrere durch zeitversetzte Signale eines Impulsgenerators (39) nacheinander aufsteuerbare Torschal tungsgruppen (35, 36) enthält, von denen jede eine Gruppe von Dezimalstellen des Ümsatz zählers empfängt, und
- - daß der Impulsgenerator (39) durch die Schalteinrichtung (22, 30) aktivierbar ist und danach bis zum nochmaligen Betätigen der Schalteinrichtung (22,30) selbsttätig schwingt.
2. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (22, 30)
einen ersten Schalter (30) und einen zweiten Schal
ter (22) aufweist und von dem ersten Schalter (30)
derart gesteuert ist, daß sie bei einer Betätigung des
ersten Schalters (30) in einen ersten Modus ge
schaltet wird, in dem sie den Zählerstand des Um
satzzählers (28) der Anzeigevorrichtung zuführt,
und bei einer nochmaligen Betätigung des ersten
Schalters (30) in einen zweiten Modus geschaltet
wird, in dem die während des ersten Modus bewirk
te Anzeige gelöscht wird, und daß bei einer Betäti
gung des zweiten Schalters (22) in dem ersten Mo
dus der Zählerstand des Umsatzzählers (28) ge
löscht und die Anzeige an der Anzeigevorrichtung
(11) beendet wird.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Schalter (30) ein
Ausgabetestschalter ist, daß die Steuerschaltung
(29, 31, 32, 34) derart ausgebildet ist, daß sie den
ersten Modus ausführt, wenn der erste Schalter (30)
zweimal hintereinander betätigt wird, und daß der
zweite Schalter (22) ein an dem Verkaufsautomaten
vorhandener, für Kunden zugänglicher Abrech
nungsschalter ist.
Applications Claiming Priority (1)
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