DE3043471C2 - Münzwechsler für einen Münzautomaten - Google Patents
Münzwechsler für einen MünzautomatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Münzwechsler für einen Münzautomaten mit einem elektronischen Münzprüfer,
der einen Diskriminator zur Unterscheidung echter Münzen und falscher Münzen, einen Echtmünzenkanal
und einen Falschmünzenkanal sowie eine Sortiereinrichtung zum Sortieren der dem Echtmünzkanal
zugeführten Münzen nach Münzwerten aufweist, und mit einem Hauptteil, der eine Aufnahmevorrichtung für
die nach Münzwerten sortierten Münzen, eine Steuereinrichtung zur Steuerung von Operationen, wie das
Zählen des Betrages der eingeworfenen Münzen, die Ausgabe von Gegenständen und die Rückgabe von
Geld, sowie eine elektromagnetische Rückgabeeinrichtung aufweist, die von einem die Echtheit oder
Falschheil einer eingeworfenen Münze kennzeichnen-'
ω den Signal des Münzprüfers und ferner von der
Steuereinrichtung derart gesteuert ist, daß sie eine Münzweiche beim Durchlaufen einer echten Münze auf
den Echtmünzenkanal und beim Durchlaufen einer falschen Münze auf den Falschmünzenkanal einstellt.
Bekannt ist ein elektronischer Münzprüfer (DE-OS 25 11761), bei dem die eingeworfenen Münzen auf
Echtheit überprüft und in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Prüfung über Weichen einem Echtmünzenkanal
oder einem Falschmünzenkanal zugeführt werden.
Diese Sortierung in echte und falsche Münzen erfolgt unabhängig von der später vorgenommenen Sortierung
in einzelne Münzwerte.
Ferner-ist ein elektronischer Münzprüfer bekannt (DE-OS 25 05 978), bei dem in den Münzschächten für die einzelnen Münzsorten Lichtschranken angeordnet sind, die Signale zum Zählen der einzelnen eingeworfenen Münzen nach sortierten Münzwerten erzeugen.
In den beiden vorgenannten Fällen handelt es sich um
Ferner-ist ein elektronischer Münzprüfer bekannt (DE-OS 25 05 978), bei dem in den Münzschächten für die einzelnen Münzsorten Lichtschranken angeordnet sind, die Signale zum Zählen der einzelnen eingeworfenen Münzen nach sortierten Münzwerten erzeugen.
In den beiden vorgenannten Fällen handelt es sich um
so Münzprüfer, die selbständige Geräte darstellen und nicht in Verbindung mit Münzwechlern benutzt werden,
welche imstande sind. Münzen auch auszugeben. Die Erfindung bezieht sich auf einen Münzwechsler, der
einen Münzprüfer enthält.
Zur Unterscheidung echter Münzen von Falschmünzen und ferner zum Sortieren von in den Automaten
eingeworfenen echten Münzen nach den jeweiligen Münzwerten sind grundsätzlich zwei verschiedene
Typen von Münzprüfern bekannt, nämlich mechanische Münzprüfer, die die Unterscheidung zwischen echten
und falschen Münzen mechanisch durchführen, und elektronsiche Münzprüfer, die diese Unterscheidung
elektronisch durchführen. Die elektronischen Münzprüfer können zwar eine genauere Unterscheidung
zwischen echten und falschen Münzen ausführen als mechanische Münzprüfer, sind jedoch teurer als diese.
Die mechanischen Münzprüfer und die elektronischen Münzprüfer haben beide ihre Vorteile und Nachteile
hinsichtlich der Genauigkeit und der Gestehungskosten. Aus diesem Grund kann man nicht vorbehaltlos sagen,
daß ein mechanischer oder ein elektronischer Münzprüfer generell besser für Verkaufs- oder Dienstleistungsautomaten geeignet ist. Es ist daher wünschenswert, =,
beide Arten von Münzprüfern wahlweise einsetzen zu können. Bei konventionellen Münzautomaten ist es
nicht möglich, jeweils wahlweise einen mechanischen oder elektronischen Münzprüfer in den Haiiptteil des
Münzwechslers einzusetzen — selbst dann nicht, wenn w
der Münzprüfer von dem Hauptteil des Münzwechslers demontiert werden kann. Mit anderen Worten:
Mechanische und elektronische Münzprüfer sind bei den herkömmlichen Münzautomaten nicht gegeneinander
austauschbar. Wenn gelegentlich ein mechanischer ι -, Münzprüfer durch einen elektronischen Münzprüfer
ersetzt werden soll, oder umgekehrt, muß der gesamte Münzwechsler ausgewechselt werden, was zusätzliche
Kosten verursacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugr.-.nde, einen Münzwechsler der eingangs genannten Art derart
auszubilden, daß er wahlweise mit einem elektronischen oder einem mechanischen Münzprüfer ausgestattet
werden kann, der jeweils in den Hauptteil des Münzwechslers eingesetzt wird. 2~>
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Hauptteil Münzerkennungsschalter
enthält, die die Signale zum Zählen des Betrages der eingeworfenen Münzen nach Münzwerten in Abhängigkeit
von dem Durchlaufen der von der Sortiereinrich- j» tung des Münzprüfers sortierten Münzen erzeugen und
deren Signale der Steuereinrichtung zugeführt werden, und daß das Ausgangssignal des in dem Münzprüfer
enthaltenen Diskriminators nicht zur Steuerung des Zählens des Betrags der eingeworfenen Münzen, y,
sondern nur zur Steuerung der Münzrückgabeeinrichtung benutzt wird, daß die den Hauptteil und den
Münzprüfer verbindenden elektrischen Leitungen lösbare Verbindungsvorrichtungen enthalten und daß der
elektronische Münzprüfer an dem Hauptteil abnehmbar w montiert ist.
Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, daß die Ursache für die mangelnde Austauschbarkeit zwischen
elektronischen und mechanischen Münzprüfern bei den bekannten Münzwechslern auf die Konstruktion der
elektronischen Münzprüfer zurückzuführen ist. Durch die besondere Ausbildung des elektronischen Münzprüfers
wird erreicht, daß anstelle des elektronischen Münzprüfers nun auch ein mechanischer Münzprüfer in
den Geldwechsler eingesetzt werden kann.
Ein elektronischer Münzprüfer enthält generell Erkennungsspulen, die entlang eines Münzkanals
angeordnet sind, und unterscheidet zwischen echten und falschen Münzen sowie zwischen den Münzworten der
einzelnen Münzen in Abhängigkeit von Münzerkennungssignalen, die von diesen Erkennungsspulen erzeugt
werden. Bei den bekannten elektronischen Münzprüfern ist die Diskriminatorschaltung, in der der
Primärseite der Erkennungsspulen ein Wechselspannungssignal zugeführt wird und Echtheit oder Falschheit
sowie der jeweilige Münzwert in Abhängigkeit von einem an der Sekundärseite der Erkennungsspule
erzeugten Erkennungssignal festgestellt werden, nicht in dem Münzprüfer selbst enthalten, sondern in dem
Hauptteil des Münzwechslers. Der elektronische Münzprüfer ist elektrisch mit der in dem Hauptteil des
Münzwechslers angeordneten Diskriminatorschaltung durch eine Vielzahl von Leituhgen verbunden und kann
von dem Hauplteil durch einen für diese Leitungen vorgesehenen Vielfachstecker getrennt werden. Da
jedoch die Größe des Steckers durch den in dem Münzwechsler zur Verfügung stehenden Raum beschränkt
ist und eine Vielzahl von Leitungen über den Vielfachstecker geführt werden muß, muß der Vielfachstecker
eine sehr große Anzahl von Kontaktstiften haben, wobei jeder Kontaktstift nur einen sehr kleinen
Durchmesser haben kann. Die bekannton Münzprüfer lassen sich daher nicht leicht von dem Hauptteil des
Münzwechslers lösen, obwohl eine Steckverbindung vorhanden ist. Wenn der Münzprüfer zu häufig gelöst
und wieder mit dem Hauptteil verbunden wird, verbiegen sich die Kontaktstifte und der Stecker wird
beschädigt. Durch die Erfindung wird demgegenüber erreicht, daß nur ganz wenige Kontaktstifte erforderlich
sind, die entsprechend stark und fest ausgeführt sein können, so daß das Lösen und Montieren des
elektronischen Münzprüfers von bzw. an dem Hauptteil erleichtert wird.
Bei dei; bekannten Münzwechslern mit elektronischem Münzprüfer erfolgt die Feststellung des Wertes
der eingeworfenen Münzen in dem Haupttei! des Münzwechslers jnd die Zählung der eingeworfenen
Münzen wird entsprechend den Ergebnissen der festgestellten Münzwerte ausgeführt. Die Konstruktion
einer elektrischen Steuerschaltung, die in dem Hauptteil des Münzwechslers untergebracht ist, unterscheidet sich
s'ark von dem Fall, daß ein mechanischer Münzprüfer benutzt wird. Daher sind elektronische und mechanische
Münzprüfer im Hinblick auf die Verarbeitung der Münzen nach Münzwerten in der im Hauptteil
angeordneten Steuerschaltung nicht gegeneinander austauschbar — ganz abgesehen von der Frage, ob die
elektronischen und mechanischen Münzprüfer baulich aufeinander abgestimmt sind. Die Erfindung verbessert
die in dem Haup'.teil enthaltene elektrische Steuerschaltung so, daß sie sowohl für elektronische als auch für
mechanische Münzprüfer benutzt werden kann.
Nach der Erfindung ist die Diskriminatorschaltung, die auf das Ausgangssignal der Erkennungsspule hin
beurteilt, ob die eingeworfene Münze echt oder falsch ist, in dem elektronischen Münzprüfer enthalten. Diese
Diskriminatorschaltung ist so konstruiert, daß sie unabhängig von dem Münzwerl nur die Echtheit oder
Falschheit der Münze beurteilt und nicht die Echtheit oder Falschheit nach Münzwerten getrennt. Hierdurch
kann die Anzahl der Leitungen oder Drähte zwischen dem elektronischen Münzprüfer und dem Hauptteil des
Münzwechslers auf zwei reduziert werden, d. h. eine Stromversorgungsleitung und eine Steuerleitung, die
das einzige Ausgangssignal der Diskriminatorschaltung überträgt. Auf diese Weise kann auch die Zahl der an
dem Stecker erforderlichen Kontaktstifte stark reduziert werden. Das Zusammenstecken und Lösen der
Verbindungsvorrichtung wird stark vereinfacht und die Verbindungsvorrichtung kann stark und fest genug
ausgebildet werden, um ein häufiges Lösen und Zusammenstecken zu überstehen. Der elektronische
Münzprüfer kann daher leicht abgenommen und wieder montiert werden. Außerhalb des elektronischen Münzprüfers
sind die Münzschalter zur Erkennung des Durchlaufs von Münzen an geeigneten Stellen der
Münrkanäle in dem Hauptteil angeordnet. Durch diese Münzkanäle laufen die von dem Münzprüfer sortierten
Münzen und die Anzahl der Münzen für die jeweiligen Münzwerte werden entsprechend den Ausgangssignalen
dieser Münzschalter gezählt. Da die Münzschalter
nicht an dem Miinzprüfcr angebracht sind, vei bleiben
sie nach dem Lösen des Münzprüfers am Hauptteil des Münzwechslers, so daß sie sowohl in Verbindung mit
elektronischen Münzprüfern als auch mit mechanischen Münzprüfern benutzt werden können Anders ausgedrückt:
Das Ausgangssignal der Erkennungsspule des elektronischen Müii/prüfers wild nicht zum Zählen der
eingeworfenen Münzen nach Münzwerten benutzt, sondern nur zur Unterscheidung echter und falscher
Münzen, während die Münzschalter die Zählsignale zum Zählen der Münzen nach Münzwerten erzeugen.
Hierdurch kann die elektrische Steuerschaltung (einschließlich der Zählfunktion) des Hauptteiles des
Münzwechslers sowohl für mechanische als auch für elektronische Münzprüfer benutzt werden.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Äusführungsbeispiei der Erfindung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Frontansicht des Münzwechslers,
Fig.2 ein Blockschaltbild eines wesentlichen Teiles
der elektrischen Schaltung des Münzwechslers,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des elektronischen Münzprüfers, losgelöst von dem Hauptteil des
Münzwechslers und teilweise aufgeschnitten,
Fig.4, teilweise im Schnitt, den elektronischen Münzprüfer der Fig. 3 während der Montage an dem
Hauptteil des Münzwechslers bzw. in abgetrenntem Zustand und
Fig.5, teilweise im Schnitt, eine Seitenansicht des elektronischen Münzprüfers der F i g. 3 nach der
vollständigen Montage in dem Hauptteil des Münzwechslers.
Gemäß Fig. 1 ist der elektronische Münzprüfer 12
abnehmbar in dem oberen Bereich des Hauptteiles 11 eines Münzwechslers 10 angeordnet, während in dem
unteren Bereich des Hauptteiles 11 unterhalb des Münzprüfers 12 eine Münzaufnahmevorrichtung 13
angeordnet ist. Diese Münzaufnahmevorrichtung 13, die nach Münzwerten getrennt die eingeworfenen Münzen
empfängt, kann fest an dem Hauptteil 11 angebracht oder in Form einer als Ganzes herausnehmbaren
Kassette ausgebildet sein. Der elektronische Münzprüfer 12 weist einen Münzeinlaß 14, eine Erkennungsspule
15 zur Erkennung von Eigenschaften der in den Münzeinlaß 14 eingeworfenen Münzen, einen Echtmünzenkanal
16 und einen Falschmünzenkanal (oder Rückgabekanal) 17 auf, die sich hinter der Erkennungsspule 15 verzweigen, sowie eine Sortiervorrichtung 18
zur Sortierung von Münzen, die den Echtmünzenkanal
16 durchlaufen haben, nach Münzwerten. Der elektronische Münzprüfer 12 enthält ferner eine Diskriminatorschaltung.
die entsprechend dem Ausgangssignal der Erkennungsspuie i5 echie münzen von falschen
Münzen unterscheidet. An der Verzweigungsstelle des Echtmünzerkanals 16 und des Falschmünzenkanals 17
befindet sich ein an einem Rahmen 12a des Münzprüfers 12 befestigter Vorsppjng 19, gegen den die Münzen,
nachdem sie die Erkennungsspule 15 passiert haben, anstoßen, um in den Echtmünzenkanal 16 einzutreten.
An dem Eintrittsende des Echtmünzenkanals 16 ist in dem Rahmen 12a eine Öffnung 20 vorgesehen, durch die
ein Rückgabestift 21 vorgeschoben werden kann. Der Rückgabestift 21 ist an dem Hauptteil 11 des
MCnzwechsiers in der Weise angebracht daß er von einer Stelle hinter dem Münzprüfer 12 in den
Echtmünzenkanal 16 vorgeschoben und zurückgezogen werden kann. Wenn der Rückgabestift 21 in vorgeschobenem
Zustand ist wird die betreffende Münze in den Falschmünzenkanal 17 eingeleitet. Der Falschmünzenkanal
17 steht mit einem Rückgabekanal 22 in Verbindung, wenn der Münzprüfer 12 in dem Hauptteil
11 richtig montiert ist.
r) Wenn der Rückgabestifl 21 sich in der Rückzugsstellung
hinter dem Münzprüfer 12 befindet, läuft die durch den Vorsprung 19 in den Echtmünzenkanal gelenkte
Münze durch den Echtmünzenkanal 16 hindurch in die Soritervorrichtung 18, wo sie entsprechend ihres
in Münzwertes mechanisch sortiert wird. Die Sortiereinrichtung
besteht aus einer bekannten Vorrichtung, die Münzen entsprechend ihrer Münzwerte entweder auf
der Basis der Abmessungen oder anderer Faktoren sortiert, so daß eine nähere Erläuterung dieser
ι') Einrichtung hier nicht erfolgt. Wenn der Münzprüfer 12
an dem Hauptteil 11 richtig montiert ist, werden Münzen, die von der Soriiereinrichtung 18 nach
Münzwerten sortiert worden sind, von der Aufnahmeeinrichtung 13 in nach Münzwerten getrennten Kanälen
2(i 23/4, 23ß und 23C aufgenommen, die in dem Hauptteil
11 für die jeweiligen Münzwerte vorgesehen sind. In diesen Kanälen 23Λ, 23S und 23C sind Münzschalter
24/4, 24 S und 24C vorgesehen. Jeder der Münzschalter
24/4, 24ß und 24C wird beim Durchgang einer jeden
y, Münze betätigt und erzeugt einen der Wertigkeit der
Münze (dem Münzwert) entsprechenden Münzerkennungsimpuls.
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild des elektrischen Aufbaus des Münzwechslers 10. Die in dem elektroni-
jii sehen Münzprüfer 12 vorgesehene Schaltung ist von der
in dem Hauptteil 11 des Münzwechslers enthaltenen Schaltung durch eine strichpunktierte Linie getrennt. Zu
der in dem Münzprüfer 12 enthaltenen Schaltung gehören die Erkennungsspule 15 und die Diskriminator-
ii schallung 26. Die Diskriminatorschaltung 26 ist auf einer
Basisplatte 26ß montiert, die an der Rückseite des Münzprüfers 12 gemäß F i g. 3 angebracht ist.
In der Diskriminatorschaltung 26 liefert eine Oszillatorschaltung
27 ein Wechselspannungssignal mit einer
4(i zur Erkennung der Eigenschaften der Münzen, wie z. B.
des Materials und der Abmessungen der Münzen, geeigneten Frequenz an eine Primärspule 15A der
Erkennungsspule 15. In der Schaltung 28 wird das Amplitudenniveau verglichen und eine Unterscheidung
α-, der Münzen nach Münzwerten vorgenommen. Ferner
erfolgt eine Unterscheidung zwischen echten und falschen Münzen. Die Schaltung 28 empfängt das
Ausgangssignal einer Sekundärspule 15ß der Erkennungsspule 15 und erzeugt ein Signal P, das angibt daß
r.ii ei.ic Münze durchgelaufen ist sowie dann, wenn eine
Münze als echt befunden wurde, eines der Echtmünzensignale RA. Rb und Rc entsprechend dem jeweiligen
Münzwcrt der durchgelaufenen Münze. Die Echtmünzensignale
Ra, Rb und Rc für die jeweiligen Münzwerte
v, werden einem ODER-Tor 29 und anschließend nach
Invertierung durch einen Inverter 30 einem NAND-Tor 31 zugeführt Das NAND-Tor 31 empfängt an einem
anderen Eingang das den Durchgang der Münze angebende Signal P. Das Ausgangssignal des NAND-
H) Tors 31 ist daher normalerweise »1« und geht auf »0«
(d.h. bildet das Falschmünzensignal), wenn die die Erkennungsspule passierende Münze falsch ist Wenn
die betreffende Münze jedoch echt ist bleibt das Ausgangssignal des NAND-Tors 31 »1«. Das Ausgangs-
h"> signal des NAND-Tors 31 wird einem Zeitglied 32
zugeführt das ein Signal zur Steuerung der Verzweigungsstelle erzeugt Das Zeitglied 32 erzeugt ein
»0«-Signal mit einer Zeitdauer T. wenn sein Eingangs-
signal (d. h. das Ausgangssignal des NAND-Tors 31) auf
»0« fällt.
Das Ausgangssignal des Zeitgliedes 32 wird als Ausgangssignal der Diskriminatorschaltung 26 über ein
in dem Hauptteil 11 befindliches UND-Tor 33 einer elektromagnetischen Miwrückgabeeinrichtung 34 zugeführt.
Diese steuert das Vorschieben bzw. Zurückziehen des Rückgabestiftes 21 zur Trennung von echten
und falschen Münzen. Wenn die Münzrückgabeeinrichtung 34 erregt wird, zieht sie den Rückgabestift 21 an, so
daß er aus dem Echtmünzenkanal 16 (F i g. 1) zurückgezogen wird. 1st die Münzrückgabeeinrichtung 34
dagegen aberregt, steht der Rückgabestift 21 in den Echtmünzenkanal 16 hinein vor.
Das Ausgangssignal des UND-Tores 33 ist normalerweise »1«, so daB der Rückgabestift 21 normalerweise in
zurückgezogenem Zustand ist. Wenn die durchlaufende Münze von der Diskriminatorschaltung 26 als falsch
beurteilt worden ist, geht das Verzweigungssteuersignal an Leitung 35 während der Zeitspanne T auf »0«.
Dadurch geht auch das Ausgangssignal des UND-Tors 33 auf »0« und die Münzrückgabeeinrichtung 34 wird
aberregt, so daß der Rückgabestift während der Zeitspanne T in den Echtmünzenkanal 16 hinein
vorsteht. Die falsche Münze wird daraufhin in den Kalschmünzenkanal 17 gelenkt. Wenn die durchlaufende
Münze von der Diskriminatorschaltung 26 als echt beurteilt worden ist, bleibt das Signal an Leitung 35 »1«
und die Münzrückgabeeinrichtung 34 wird nicht aberregt, so daß der Rückgabestift 21 in zurückgeschobenem
Zustand bleibt und die Münze in den Echtmünzenkanal 16 gelenkt wird.
Die Hauptfunktionen der Steuerschaltung im Hauptteil U des Münzwechslers sind bekannte Steuerfunktionen,
wie z. B. das kumulative Zählen eingeworfener Münzen zur Beurteilung, ob ein ausgewählter Gegenstand
ausgegeben werden kann oder nicht und zur Ausgabe von Wechselgeld. Beispielsweise werden die
von den Münzschaltern 24A 245 und 24C (Fig. 1) erzeugten Münzerkennungsimpulse einem Aufwärts-/
Abwärts-Zähler 37 zugeführt, in dem der Betrag der eingeworfenen Münzen durch kumulatives Addieren
der Beträge der eingeworfenen Münzen gezählt wild. Eine Ausgabesteuerschaltung 38 vergleicht die Inhalte
des Zählers 37 (den Gesamtbetrag der eingeworfenen Münzen) mit einem voreingestellten Verkaufspreis des
gewünschten Artikels und liefert daraufhin ein eine mögliche Warenausgabe anzeigendes Signal an eine
(nicht dargestellte) Ausgabeschaltung. Der Preis des ausgegebenen Gegenstandes wird von dem Inhalt des
Zählers 37 subtrahiert. Die Ausgabeeinheit gibt auf das eine mögliche Warenausgabe anzeigende Signal hin den
gewünschten Gegenstand aus. Eine Münzruckgabe-Steuerschaltung 39 steuert die Auszahlung von Wechselgeld
oder die Rückgabe des Betrages der eingeworfenen Münzen nach Beendigung des Ausgabevorganges
des gewählten Artikels oder auf Anforderung der Rückgabe des eingeworfenen Geldes durch den Käufer
und veranlaßt die Subtraktion des zurückzugebenden Betrages von dem Zählerstand des Aufwärts/Abwärts-Zählers
37. Wenn Münzen an den Käufer zurückgegeben werden, wird ein in dem unteren Bereich der
Münzausgabe vorrichtung 13 vorgesehener (nicht dargestellter) Auszahlungsmechanismus betätigt, der die
Münzausgabe veranlaßt. Zusätzlich wird von den Schaltungen 38 und 39 einem ODER-Tor 40 ein Signal
zugeführt das einen Ausgabemodus oder einen Geldrückgabemodus angibt Dieses Signal wird über
einen Inverter 41 dem UND-Tor 33 zugeführt. Das Ausgangssignal des Inverters 41 ist daher während des
Ausgabemodus und während des Geldrückgabemodus »0« und auch das Ausgangssignal des UND-Tors 33 ist
dann »0«. Die elektromagnetische Münzrückgabeeinrichtung 34 wird in diesem Fall aberregt, so daß der
Rückgabestift 21 in den Echtmünzenkanal 16 hinein vorsteht und die in den Schlitz 14 eingeworfenen
Münzen werden sämtlich zurückgegeben, unabhängig davon, ob sie echt oder falsch sind.
Die elektrische Stromversorgung der Diskriminatorschaltung 26 des Münzprüfers 12 erfolgt von dem
Hauptteil 11 aus. Der Münzprüfer 12 und der Hauptteil
Il sind aus diesem Grunde mit zwei Arten von Leitungen verbunden, nämlich mit Versorgungsleitungen
und mit Steuerleitungen für die Münzrückgabeeinrichtung 34. Die Anzahl der für beide Arten erforderlichen
Leitungen beträgt nur minimal 2 und maximal 4 (d. h. zwei Stromversorgungsleitungen, eine Signalleitung
und einen Erdungsleiter für die Steuerleitung). Im Falle der Verwendung der geringsten Leitungszahl
werden die Stromversorgungsleitungen (zwei Leitungen) gemeinsam als Steuerleitungen mitbenutzt, derart,
daß das Falschmünzensignal durch unterschiedliche Spannungsniveaus der Versorgungsspannung gebildet
wird. Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2 sind zwei Versorgungsleitungen 47 und eine Steuerleitung 35
vorgesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel dienen die Versorgungsleitungen 47 gleichzeitig als Erdungsleiter
für die Steuerleitung.
Fig.3 zeigt den elektronischen Münzprüfer 12 in einem Zustand, in dem er von dem Hauptteil 11
abgenommen ist. Im unteren Bereich der Rückwand des Rahmens 12a des Münzprüfers 12 ist ein Stecker 42
angeordnet. Der Stecker 42 weist drei Stifte auf, die mit den beiden Versorgungsleitungen 47 und der einzigen
Steuerleitung 35 verbunden sind. An dem Hauptteil 11 ist, dem Stecker 42 gegenüberliegend, eine Steckerfassung
43 angeordnet. Die Anzahl der Stifte beträgt bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, den drei Leitungen
entsprechend, drei. Auch in den Fällen, in denen die Anzahl der Kontaktstifte zwei oder mehr ist, ist sie
immer noch relativ klein, so daß diese Stifte mit
hinreichend großem Querschnitt ausgeführt und dementsprechend stark und fest ausgebildet werden
können. Das Herausziehen des Steckers 42 aus der Steckerfassung 43 ist offensichtlich einfach, so daß der
Münzprüfer 12 leicht von dem Hauptteil 11 gelöst werden kann. Der Stecker 42 steht von der Rückwand
des Müiizprüfers 12 aus nach hinten vor. Ein Rahmen
11a des Hauptteiles 11, der den Aufnahmeraum 49 für
den Münzprüfer begrenzt weist in seinem unteren Bereich eines muldenförmig zurückweichende Ausnehmung
116 auf. Diese ist dem vorstehenden Stecker 42
gegenüberliegend angeordnet und in ihr befindet sich die Steckerfassung 43. Die Steckerfassung 43 ist derart
angeordnet daß ihr vorderes Ende 43a nicht aus der vertikalen Ebene des Rahmens 11 a heraus vorsteht wie
in F i g. 4 dargestellt ist Die Steckerfassung bildet daher kein Hindernis, wenn anstelle des elektronischen
Münzprüfers 12 ein (nicht dargestellter) mechanischer Münzprüfer in den Aufnahmeraum 49 eingesetzt wird.
Der Münzprüfer 12 wird in der folgenden Weise an dem Hauptteil 11 oder Gehäuse montiert Der
Münzprüfer 12 wird zunächst schräg bzw. nach vorne gekippt angeordnet wobei Stifte 44, die unten an seinen
Seitenflächen angeordnet sind, in nach vorne hin offene Schlitze 45 eingreifen, die an den Seitenwänden des
Hauptteils 11 unten angeordnet sind (Fig.4). Der Münzprüfer 12 wird dann in den Hauptteil 11
hineingedrückt, wobei er eine Schwenkbewegung um die horizontale Achse der Stifte 44 in Richtung des
Pfeiles A ausführt und der Stecker 42 in die Steckerfassung 43 eingreift (Fig. 5). Dabei stößt ein an
dem oberen Ende einer Seitenwand des Münzprüfers 12 vorgesehener Stift 28 gegen die vordere Schrägfläche
466 einer schwenkbaren Klinke 46. Während der Stift 48 sich nach hinten bewegt, stößt er die Klinke 46 in
Richtung des Pfeiles R nach oben. Die Klinke 46 ist an der einen Seite des Hauptteiles 11 mittels eines
Schwenkzapfens 46C gelagert. Wenn der Münzprüfer 12 seine vorgesehene Stellung in dem Hauptteil 11
erreicht hat, rastet der Zapfen 48 in einer Ausnehmung 46a der Klinke 46 ein, so daß die Klinke 46 auf den
Zapfen 48 herabfällt und mit diesem in Eingriff kommt.
Hierdurch wird der Münzprüfer 12 verriegelt. Wenn der Münzprüfer 12 von dem Hauptteil 11 gelöst werden soll,
wird die Klinke 46 in Richtung des Pfeiles R angehoben, so daß die Ausnehmung 46a den Zapfen 48 freigibt. Der
Münzprüfer 12 wird dann nach vorne gezogen, und in Richtung des Pfeiles A' in F i g. 4 gekippt, wobei der
Stecker 42 die Steckerfassung 43 verläßt. Anschließend wird der Münzprüfer 12 aus dem Hauptteil U
herausgehoben, indem die Stifte 44 aus dem Schlitz 45 herausgezogen werden.
Wie schon beschrieben wurde, erfolgen die Verbindung und Trennung zwischen dem Stecker 42 und der
Steckerfassung 43 gleichzeitig und selbsttätig bei der Montage und Demontage des Münzprüfers 12 an und
von dem Hauptteil 11, so daß der Münzprüfer 12 sehr leicht ausgewechselt werden kann.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Rückgabestift 2! normalerweise zurückgezogen. Er
wird bei Erkennen einer Falschmünze nur vorübergehend vorgeschoben, um die Falschmünze in den
Falschmünzenkanal 17 zu lenken. Da die meisten eingeworfenen Münzen echt sind, ist diese Ausführungsform vorteilhaft, weil dadurch vermieden wird, daß der
Rückgabestift 21 zu oft betätigt wird. Umgekehrt ist es jedoch auch möglich, den Rückgabestift 21 normalerweise
in seinem vorgeschobenen Zustand zu belassen und ihn nur zeitweilig zurückzuziehen, um eine echte
Münze in den Echtmünzenkanal 16 zu leiten, wenn eine echte Münze erkannt worden ist.
Ein (nicht dargestellter) mechanischer Münzprüfer, der gegen den elektronischen Münzprüfer 12 austauschbar
ist, braucht lediglich hinsichtlich seiner Außenabmessungen und -konfiguration mit dem elektronischen
Münzprüfer 12 übereinzustimmen, d. h. es reicht aus, wenn die Kanäle für die Münzen, die von dem
mechanischen Münzprüfer hinsichtlich ihrer Münzwerte sortiert worden sind, mit den Münzkanälen 23/4, 23ß
und 23C für die jeweiligen Münzwerte im Hauptteil 11
fluchten, ein Falschmünzenkanal mit dem Münzrückgabekanal 22 des Hauptteiles 11 fluchtet, und der
mechanische Münzprüfer dem Aufnahmeraum 49 angepaßt ist. Die von dem mechanischen Münzprüfer
nach Münzwerten sortierten Münzen betätigen die Münzschalter 24Λ. 24ß und 24C die in den Münzkanälen
23Λ 23ß und 23C des Hauptteiles 11 vorgesehen sind und die Münzerkennungsimpulse erzeugen. Die im
Hauptteil U angeordnete und schematisch in Fig. 2 dargestellte elektrische Steuerschaltung kann für den
mechanischen Münzprüfer ebenso benutzt werden wie für den elektronischen Münzprüfer 12.
Eine Besonderheit besteht im vorliegenden Fall darin,
daß die den Stecker 42 umschließende und nach vorne hin offene Schutzkappe auch an ihrem unteren Ende
offen ist. und daß die Einsteckschlitze der Steckerfassung 43 nach vorne und nach unten offen sind, so daß die
Steckerstifte beim Zurückkippen des Münzprüfers 12 in der Stellung gemäß F i g. 4 sich von oben her zwischen
die Kontakte der Steckerfassung 43 schieben.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Münzwechsler für einen Münzautomaten mit einem elektronischen Münzprüfer, der einen Diskriminator
zur Unterscheidung echter Münzen und falscher Münzen, einen Echtmünzenkanal und einen
Falschmünzenkanal sowie eine Sortiereinrichtung zum Sortieren der dem Echtmünzkanal zugeführten
Münzen nach Münzwerten aufweist, und mit einem Hauptteil, der eine Aufnahmevorrichtung für die
nach Münzwerten sortierten Münzen, eine Steuereinrichtung zur Steuerung von Operationen, wie das
Zählen des Betrages der eingeworfenen Münzen, die Ausgabe von Gegenständen und die Rückgabe von
Geld, sowie eine elektromagnetische Rückgabeeinrichtung aufweist, die von einem die Echtheit oder
Falschheit einer eingeworfenen Münze kennzeichnenden Signal des Münzprüfers und ferner von der
Steuereinrichtung derart gesteuert ist, daß sie eine Münzweiche beim Durchlaufen einer echten Münze
auf den Echtmünzenkanal und beim Durchlaufen einer falschen Münze auf den Falschmünzenkanal
einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hauptteil (11) Münzerkennungsschalter (24/4, 24ß, 24Q enthält, die die Signale zum Zählen des
Betrages der eingeworfenen Münzen nach Münzwerten in Abhängigkeit von dem Durchlaufen der
von der Sortiereinrichtung (18) des Münzprüfers (12) sortierten Münzen erzeugen und deren Signale der
Steuereinrichtung (37,38,39) zugeführt werden, und
daß das Ausgangssignal des in dem Münzprüfer (12) enthaltenen Diskriminators (15, 26) nicht zur
Steuerung des Zählens des Betrags der eingeworfenen Münzen, sondern nur zur Steuerung der
Münzrückgabeeinrichtung (34) benutzt wird, daß die den Hauptteil (11) und den Münzprüfer (12)
verbindenden elektrischen Leitungen (35,47) lösbare Verbindungsvorrichtungen (42,43) enthalten und
daß der elektronische Münzprüfer (12) an dem Hauptteil (11) abnehmbar montiert ist.
2. Münzwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtungen
(42, 43) einen Stecker (42) und eine Steckerfassung (43) aufweisen, von denen das eine Teil an dem
Münzprüfer (12) und das andere Teil an dem Hauptteil (U) derart angebracht ist, daß der Stecker
(42) und die Steckerfassung (43) bei der Montage des elektronischen Münzprüfers (12) an dem Hauptteil
(11) selbsttätig ineinandergreifen und beim Abnehmen des elektronischen Münzprüfers (12) von dem
Hauptteil (11) selbsttätig voneinander gelöst werden.
3. Münzwechsler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Stelle im Hauptteil
(11), in der sich das mit dem Hauptteil verbundene Teil der Verbindungsvorrichtung (42, 43) befindet,
als Ausnehmung oder Mulde derart ausgebildet ist, daß das betreffende Teil beim Ersetzen des
elektronischen Münzpnifers (12) durch einen mechanischen Münzprüfer, der keine Verbindungsvorrichtung
erfordert, kein Hindernis bildet.
4. Münzwechsler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hauptteil
(11) und den Münzprüfer (12) verbindenden elektrischen Leitungen ausschließlich aus Stromversorgungsleitungen
(47) zum Verbinden des Diskriminator (26) mit einer Stromquelle und einer Steuerleitung
(35) für die Zufuhr eines Unterscheidungssignals von dem Diskriminator (26) zu der Münzrückgabeeinrichtung
(34) bestehen, und daß die Verbindungsvorrichtung (42, 43) eine der Leitungszahl
entsprechende extrem kleine Zahl an Kontaktstiften aufweist, die so ausgebildet und bemessen sind, daß
sie eine Festigkeit gegenüber häufigem Lösen und Zusammensetzen der Verbindungsvorrichtung (42,
43) haben.
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