DE3043675C2 - Vorrichtung zum Sortieren von Blättern - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren von Blättern

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DE3043675C2
DE3043675C2 DE3043675A DE3043675A DE3043675C2 DE 3043675 C2 DE3043675 C2 DE 3043675C2 DE 3043675 A DE3043675 A DE 3043675A DE 3043675 A DE3043675 A DE 3043675A DE 3043675 C2 DE3043675 C2 DE 3043675C2
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Tokyo Shibaura Electric Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von geförderten Blättern nach brauchbaren und unbrauchbaren Blättern durch Bestimmung ihres Verschmutzungsgrads, mit einem Bezugssignalgeneraior, einer ersten Meßeinheit zur Messung des von den Blättern durchgelassenen Lichts, einer zweiten Meßeinheit für das von den Blattvorderseiten reflektierte Licht, zwei Verstärkern zum Verstärken der Ausgangssignale von erster bzw. zweiter Meßeinheit, zwei Integratoren zum Integrieren der Ausgangssignale von erstem bzw. zweitem Verstärker, einer Steuerschaltung zur Bestimmung der Integrationszeitspanne von erstem und zweitem Integrator und einem Komparator zum Vergleichen des Ausgangssignals jedes Integrators mit einem vom Bezugssignalgenerator gelieferten Bezugssignal.
In jüngster Zeit sind verschiedene Blattsortiervorrichtungen zum Sortieren von Blättern, wie Banknoten und Wertpapieren, nach brauchbaren und unbrauchbaren Blättern mittels automatischer Prüfung bzw.
Unterscheidung entwickelt worden und zum praktischen Einsatz geiangt. -,,,.
Während bei einer solchen Sortiervorrichtung die eingegebenen Blätter zur Bestimmung ihrer Zahl gezählt herden, werden die nicht sortierbaren Blätter, zum Beispiel Blätter anderer Art und ungültige Blätter, als zurückzuweisende Blätter ausgesondert, während auch die gültigen bzw.; brauchbaren Blätter nach beschädigten Blättern {die, obgleich gültig, für die Wiederverwendung ungeeignet sind) und einwandfreien Blättern (für die Wiederverwendung geeignet) sortiert werden. Die sortierten Blätter werden sodann zu Bündeln oder Stapeln aus jeweils zum Beispiel 100 Blättern zusammengesetzt, die hierauf bestempelt werden.
Fig.1 veranschaulicht den Aufbau einer typischen Sortiervorrichtung dieser Art. Diese Vorrichtung umfaßt einen Zufuhrteil 100, einen Abnahme- und Förderteil 200, einen Prüfteil 300, einen Sortierteil 400, einen Sammelteil 500 für sortierte Blätter und einen Bündelungsteil 600. In den Zufuhrteil 100 wird eine Anzahl von Blättern eingegeben, die jeweils einzeln dem Abnahme- und Förderteil 200 zugeführt, werden, in welchem die vom Zufuhrteil 100 zugeführten Blätter P durch Vakuumansaugung jeweils einzeln abgenommen werden, um zum Prüfteil 300 überführt zu werden, in welchem die erforderliche Prüfung bzw. Unterscheidung der vom Abnahme- und Förderteil 200 abgenommenen und weitertransportierten Blätter P erfolgt Im Sortierteil 400 werden die auf diese Weise geförderten Blätter .P nach Maßgabe des Prüfergebnisses im Prüfteil 300 sortiert und zum Sammelteil 500 überführt. Im Sammelteil 500 werden die vom Sortierteil 400 zugeführten, einwandfreien Blätter im wesentlichen in waagerechter Lage gestapelt und als Stapel aus je 100 Blättern zum Bündelungsteil 600 überführt In letzterem werden die jeweils aus 100 Blättern bestehenden, nacheinander vom Sammelteil 500 zugeführten Stapel fortlaufend gebündelt, und die so hergestellten Bündel werden aus der Vorrichtung ausgetragen. Bei dieser Sortiervorrichtung besteht der Prüfteil 300 aus einem optischen, einem magnetischen und einem mechanischen Prüfabschnitt; die Erfindung bezieht sich nun auf den optischen Prüfabschnitt
Fig.2 veranschaulicht eine beispielsweise durch die US-PS 40 20 616 bekannte typische Konstruktion des optischen Prüfabschnitts. In diesem Abschnitt wird jedes vom Abnahme- und Förderteil 200 zugeführte Blatt vollständig über eine Linse 12 mit dem senkrecht zur Förderrichtung des Blatts feinfallenden Licht einer Lichtquelle bestrahlt. D?.s reflektierte Licht wird durch eine Sammellinse 14 auf eine Schlitzplatte 16 geworfen. Das durch die Schlitzplatte 16 hindurchtretende Licht wird durch einen Dispersionskasten 18 gestreut und auf ein photoelektrisches Element 20 geworfen.
Das durch das Blatt hindurchtretende Licht wird andererseits durch einen Dispersionskasten 22 gestreut und auf ein photoelektrisches Element 24 geworfen. Die Ausgänge der photoelektrischen Elemente bzw. Photoelemente 20 und 24 sind jeweils über einen Verstärker 26 bzw. 28 an einen Integrator 30 bzw. 32 angeschlossen. Ein Detektor 34 aus einer Lichtquelle 26 und einem Photoelement 30 steht den Vorbeilauf des Blatts fest. Das Ausgangssignal des Detektors 34 wird einer Steuerschaltung 40 eingegeben, die ihrerseits Steuersignale zur Einleitung und Beendigung der Integration erzeugt, so daß diese Integration in den Integratoren 30 und 32 während einer vorbestimmten Zeit stattfindet.
Die als Ergebnis der Integration gelieferten Ausgangssignale der Integratoren 30 und 32 werden an jeweils eine Eingangsidemme von Komparatoren 42 bzvnr. 44 angelegt
An der anderen Eingangsklemme jedes !Comparators 42 und 44 liegt ein Bestimmungs-Bezugssignal an, das durch einen Bezugssignalgenerator 46 mit einem Widerstand 48 zur Verbindung mit positivem Pol, einet Zenerdiode 50 und einem Regelwiderstand 52 geliefert wird. Auf diese Weise wird festgestellt ob das betreffende Blatt für die Wiederverwendung geeignet ist oder nicht
Bei der Bestimmung des Zustands eines Blatts mittels des von diesem durchgelassenen Lichts tritt bei stärkerem Verschmutzungsgrad des Blatts, gleiche Dicke der Blätter P vorausgesetzt, entsprechend weniger Licht durch das Blatt hindurch. Die Dicke der einzelnen Blätter ist jedoch tatsächlich großen Schwankungen unterworfen, so daß möglicherweise ein vergleichsweise dickes Blatt aufgrund der kleineren durchgelassenen Lichtmenge irrtümlich als unbrauchbares Blatt bestimmt werden kann. ue\ der Prüfung der Blätter auf Brauchbarkeit oder Unbrauchbarkeit ist darüber hinaus bei einem neuen Blatt die vom gesamten Blatt reflektierte Lichtmenge wegen der hohen Dichte der Druckfarbe zeitweilig unerwartet gering. Infolgedessen kann es vorkommen, daß ein vollkommen neues Blatt fälschlich als verschmutztes Blatt bestimmt wird.
Das JP-Gbm 50-25 195 beschreibt beispielsweise eine Vorrichtung, bei welcher mittels der Drehung eines durchsichtigen Zylinders transportierte Banknoten nach Maßgabe der durch den Zylinder hindurchtretenden Lichtmenge sortiert werden. Diese Veröffentlichung enthält jedoch keine Einzelheiten bezüglich der Verarbeitung eines elektrischen Signals, das beim Auftreffen des durchgelassanen Lichts auf ein Photoelement erzeugt wird.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Blattvorrichtung mit höherer Unterscheidungsgenauigkeit zu schaffen, die insbesondere zur Prüfung von Blättern mit unterschiedlicher Stärke und unterschiedlicher Dichte der Druckfarbe geeignet ist.
Diese Aufgabe wird bei der anfangs genannten Vorrichtung zum Sortieren von geförderten Blättern erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie eine dritte Meßeinheit zum Messen des von den Blattrückseiten reflektierten Lichts, einen dritten Verstärker zum Verstärken des Ausgangssignals der dritten Meßeinheit, einen dritten Integrator zum Integrieren des Ausgangssignals des dritten Verstärkers in Abhängigkeit von einem von der Steuerschaltung gelieferten Integrationszeitsignal und eine Addierstufe zur Ableitung der Summe aus den Ausgangssignalen von erstem l>is drittem Integrator aufweist und daß der Komparator das Ausgangssignal der Addierstufe mit dem vom Bezugssignalgenerator gelieferten Bezugssignal vergleicht, um hierdurch zu bestimmen, ob das betreffende Blatt brauchbar ist oder nicht.
Eine andere Ausführungsform der anfangs genannten Vorrichtung zum Sortieren von geförderten Blättern ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine dritte Meßeinheit zum Messen des von den Blattrückseiten reflektierten Lichts, einen dritten Verstärker zum Ver&tärken des Ausgangssignals der dritten Meßeinheit, einen dritten Integrator zum Integrieren des Ausgangssignals des dritten Verstärkers in Abhängigkeit von einem von der Steuerschaltung gelieferten Integrationszeitsignal und zwei Addierstufen aufweist dip sn mit Αρη Are\
Integratoren verbunden sind, daß die erste Addierstufe die Summe aus dem von den Blattvorderseiten reflektierten Licht und dem durchgelassenen Licht und die zweite Addierstufe die Summe aus dem von den Blattrückseiten reflektierten Licht und dem durchgelassenen Licht ableitet, und daß der Komparator das Ausgangssignal jeder Addierstufe mit einem vom Bezugssignalgenerator erzeugten Bezugssignal vergleicht, um hierdurch zur bestimmen, ob das betreffende Blatt brauchbar ist oder nicht.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine schematische Darstellung einer bisherigen Blattsortiervorrichtung mit Blattprüfeinrichtung.
F i g. 2 eine schematische Darstellung des optischen Prüfabschnitts einer bisherigen Blattsortiervorrichtung (z.B. US-PS 40 20 616),
Fig.3 eine schematische Darstellung des optischen Pfüiäuiciiniüs einer Biäiisüriicrvörrichtüiig mit Merkmalen nach der Erfindung,
F i g. 4 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Aufbaus der Steuerschaltung nach F i g. 4,
Fig.5 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 6 ein Blockschaltbild einer Abwandlung der Ausführungsform gemäß F i g. 5.
Die Fig. 1 und 2 sind eingangs bereits erläutert worden.
In der Darstellung von F i g. 3 sind die den Teilen von F i g. 2 entsprechenden Teile mit denselben Bezugsziffern wie vorher bezeichnet, weshalb auf ihre nähere Erläuterung verzichtet wird. Ein Merkmal der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht in der Anordnung einer dritten Meßeinheit (detecting system) zur Messung des von den Blattrückseiten reflektierten Lichts. Diese dritte Meßeinheit enthält ein? Lichtquelle 54. eine Linse 56. eine Sammellinse 58. einen Streu- bzw. Dispersionskasten 60, ein optisches Filter 62 und ein Photoelement 64. Das optische Filter 62 besitzt eine dem menschlichen Auge angepaßte Charakteristik. Dies bedeutet, daß die Bestimmung, ob ein Blatt P verschmutzt ist oder nicht, entsprechend dem Seheindruck bzw. Gesichtssinn (sense of viewing) des menschlichen Auges erfolgt Hierbei ist der Unterschied zwischen einem alten bzw. stark gebrauchten Blatt und einem ganz neuen Blatt in den blauen und grünen Bereichen besonders betont und das Filter ist mit solcher Charakteristik ausgelegt, daß es hauptsächlich blpue und grüne Lichtanteile durchläßt Bei der dargestellten Ausführungsform sind erste und zweite Meßeinheit für v^n der Blattvorderseite reflektiertes Licht bzw. durch das Blatt durchgelassenes Licht jeweils mit optischen Filtern 66 bzw. 68 versehen.
Die als Resultat der photoelektrischen Umsetzung von den drei Meßeinheiten gelieferten Ausgangssignale werden an drei Verstärkern 26, 28 bzw. 70 angelegt, weiche die jeweiligen Eingangssignale verstärken, d. h. die durch photoelektrische Umsetzung des von der Blattvorderseite reflektierten Lichts, des durch das Blatt hindurchtretenden Lichts bzw. des von der Blattrückseite reflektierten Lichts erhaltenen Signale. Die Ausgangssignale dieser Verstärker werden jeweils einem der Integratoren 30, 32 bzw. 72 eingespeist, denen von der Steuerschaltung 40 ein Integrationszeitsignal zugeführt wird, so daß die Integration während einer vorbestimmten Zeitspanne erfolgt
Fig.4 veranschaulicht ein Beispiel für den Aufbau
der Steuerschaltung 40. Das vom Lichtempfangselement 38 des vorher genannten Detektors 34 abgegebene Signal wird durch einen Verstärker 74 verstärkt und dann in einem Komparator 76 zur Umsetzung in eine digitale Größe mit einem Bezugssignalpegel verglichen. Das Digitalsignal wird in Synchronismus mit einem Bezugstaktsignal von einem Taktimpulsgenerator 80 über ein UND-Glied 78 an einen Binärzähler 82 angekoppelt.
Der Binärzähler 82 erzeugt binäre Ausgangssignale 84-91, die über vier UND-Glieder 92-95 zwei Flip-Flops 96 und 97 eingegeben werden. Dabei werden die binären Ausgangssignale 84 und 85 als Setzsignal und die Ausgangssignale 86 und 87 als Rückstellsignal dem ersten Flip-Flop % eingegeben, während die Ausgangssignale 88 und 89 als Setzsignal und die Ausgangssignale 90 und 91 als Rückstellsignal an das zweite Flip-Flop 97 angelegt werden.
Das erste Flip-Flop 96 liefert somit ein Integrations-Startsignal und ein integrations Bcendigungsstgns! zu erstem und zweitem Integrator 30 bzw. 32, während das zweite Flip-Flop 97 ein Integrations-Start- und ein -Beendigungssignal zum dritten Integrator 72 liefert.
Gemäß Fig.3 werden die Ausgangssignale der drei Integratoren 30, 32 und 72 einer Addierstufe 98 eingegeben und in dieser addiert. Die resultierende Summe wird an eine der beiden Eingangsklemmen eines Komparator 44 angelegt, während an seine andere EinganfSklemme ein Bezugssignal von einem Bezugssignalgenerator 46 angelegt wird. Anhand des Ergebnisses des Vergleichs zwischen dem Summenausgangssignal von der Addierstufe 98 und dom Bezugssignal wird dann bestimmt, ob das betreffende Blatt brauchbar ist oder nicht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein vergleichsweise dickes, für Wiederverwendung geeignetes Blatt P, das bei der bisherigen Vorrichtung aufgrund einer zu geringen durchgelassenen Lichtmenge als unbrauchbar festgestellt werden würde, infolge der von seiner Vorder- und Rückseite reflektierten großen Lichtmengen nicht als unbrauchbar aussortiert. Ebenso wird ein ganz neues Blatt P, bei dem die Dichte der Druckfarbe so groß ist, daß weniger Licht reflektiert wird, infolge der großen durchgelassenen Lichtmenge nicht fälschlich als unbrauchbares Blatt eingestuft.
F i g. 5 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher den Teilen von Fig.3 entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern wie vorher bezeichnet und daher nicht im einzelnen erläutert sind. Ein Merkmal dieser Ausführungsform besteht dabei darin, daß die Summe des von der Blattvorderseite reflektierten Lichts und des durc.i das Blatt durchgelassenen Lichts einerseits sowie die Summe des von der Blattrückseite reflektierten Lichts und des durchgeiassenen Lichts andererseits getrennt gewonnen und jeweils mit Bezugssignalen verglichen werden. Insbesondere werden die Ausgangssignale des ersten und des zweiten Integrators 30 bzw. 32 einer ersten Addierstufe 102 eingegeben, während die Ausgangssignale von zweitem und drittem Integrator 32 bzw. 72 einer zweiten Addierstufe 104 eingespeist werden. Die erste Addierstufe 1Q2 liefert ein Ausgangssignal entsprechend der Summe aus dem von der Blattvorderseite reflektierten Licht und dem vom Blatt durchgelassenen Licht zu einem ersten Komparator 106. Die zweite Addierstufe 104 liefert ein Ausgangssignal entsprechend der Summe aus dem von der Rückseite eines Blatts reflektierten Licht und dem vom Blatt
durchgelassenen Licht zu einem zweiten Komparator 108. Der Bezugssignalgenerator 46 liefert jedem Komparator 106 und 108 ein Bezugssignal zur Durchführung eines Vergleichs. Auf der Grundlage dieser Vergleichsoperationen wird bestimmt, ob das betreffende Blatt für Wiederverwendung geeignet ist oder nicht.
F i g. 6 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform nach / i g. 5. Dabei sind eine erste Lichtmengenverhältnis-Einstellschaltung 113 zur Einstellung des Lichtmengenverhältnisses zwischen dem von der Blattvorderseiie reflektierten Licht und dem vom Blatt durchgelassenen Licht sowie eine zweite entsprechende Einstellschaltung 110 zur Einstellung des Lichtmengenverhältnisses zwischen dem von der Blattrückseite reflektierten Licht und dem durchgelassenen Licht vorgesehen. Die erste Einstellschaltung 113 ist zwischen dem ersten
Tabelle I
Integrator 30 und der ersten Addierstufe 102 angeordnet, während die zweite Einstellschaltung 110 zwischen dem dritten Integrator 72 und der zweiten Addierstufe 104 angeordnet ist. Diese Einstellschaltungen 113 und 110 bestehen aus Widerstandsnotzen, deren Widerstandsgrößen mittels Schaltern 112 bzw. 114 wählbar sind. Während das Verhältnis zwischen dem durchgelassenen und dem reflektierten Licht normalerweise I : I beträgt, muß es auf einen optimalen Wert eingestellt werden, wenn bei den behandelten Blättern Abweichungen der einen oder anderen Art vorhanden sind. Die nachstehende Tabelle gibt die für verschiedene Fälle, in denen Abweichungen oder Schwankungen auftreten, einzustellenden Verhältnisse zwischen dem durchgelassenen und dem reflektierten Licht an; die in der Tabelle enthaltenen Angaben beruhen auf den Ergebnissen von durchgeführten Versuchen.
Blatt
Durchgelassenes Licht
Reflektiertes Licht
Schwankungen der Dicke
Dunkle Druckfarbe
Helle Druckfarbe
Schwankungen der Druckfarbdichte
Kleine Lichtmenge Große Lichtmenge Mittlere Lichtmenge Große Lichtmenge
Große Lichtmenge
Kleine Lichtmenge
Mittlere Lichtmenge
Kleine Lichtmenge
Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion könne:, das Verhältnis zwischen dem von der Blattvorderseite reflektierten Licht und dem vom Blatt durchgelassenen Licht einerseits sowie das Verhältnis zwischen dem von der Blattrückseite reflektierten Licht und dem durchgelassenen Licht andererseits in Anpassung an die jeweilige Art der verarbeiteten Blätter auf eine optimale Größe eingestellt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Sortieren von geforderten Blättern nach brauchbaren und unbrauchbaren Blättern durch Bestimmung ihres Verschriiutzungsgrads, mit einem Bezugssignalgenerator, _einer ersten Meßeinheit zur Messung des von den Blattern durchgelassenen Lichts, einer zweiten Meßeinheit für das von den Blattvorderseiten reflektierte licht, zwei Verstärkern zum Verstärken der Ausgangssignale von erster bzw. zweiter Meßeinheit, zwei Integratoren zum Integrieren der Ausgangssignale von erstem bzw. zweitem Verstärker, einer Steuerschaltung zur Bestimmung der Integrationszeitspanne von erstem und zweitem Integrator und einem fs Komparator zum Vergleichen des Ausgarigssignals jedes Integrators mit einem vom Bezugssignalgenerator gelieferten Bezugssignal, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine dritte Meßeinheit (54 bis 64) zum Messen des von den Blattrückseiten reflektieiies Lichts, einen dritten Verstärker (70) zum Verstärken des Ausgangssignals der dritten Meßeinheit (54 bis 64), einen dritten Integrator (72) zum Integrieren des Ausgangssignals des dritten Verstärkers (70) in Abhängigkeit von einem von der Steuerschaltung (40) gelieferten Integrationszeitsignal und eine Addierstufe (§8) zur Ableitung der Summe aus den Ausgangssignalen von erstem bis drittem Integrator (30; 32; 72) aufweist und daß der Komparator (44) das Ausgangssignal der Addierstufe (98) mit dem vom Bezugssignalgenerator (46) gelieferten UÄUgssignal vergleicht, um hierdurch zu bestimmen, ob das l*=treffep~J.e Blatt (P) brauchbar ist oder nicht
2. Vorrichtung zum Sortien-n von geförderten Blättern nach brauchbaren und unbrauchbaren Blättern durch Bestimmung ihres Verschmutzungsgrads, mit einem Bezugssignalgenerator, einer ersten Meßeinheit zur Messung des von den Blättern durchgelassenen Lichts, einer zweiten Meßeinheit -»o für das von den Blattvorderseiien reflektierte Licht, zwei Verstärkern zum Verstärken der Ausgangssignale von erster bzw. zweiter Meßeinheit, zwei Integratoren zum Integrieren der Ausgangssignale von erstem bzw. zweitem Verstärker, einer Steuer- "»5 schaltung zur Bestimmung der Integrationsz2itspan-
ne von erstem und zweitem Integrator und einem Komparator zum Vergleichen des Ausgangssignals jedes Integrators mit einem vom Bezugssignalgenerator gelieferten Bezugssignal, dadurch gekenn- zeichnet, daß sie eine dritte Meßeinheit (54 bis 64) zum Messen des von den Blattrückseiten reflektierten Lichts, einen dritten Verstärker (70) zum Verstärken des Ausgangssignals der dritten Meßeinheit (54 bis 64), einen dritten Integrator (72) zum Integrieren des Ausgangssignals des dritten Verstärkers (70) in Abhängigkeit von einem von der Steuerschaltung (40) gelieferten Integrationszeitsignal und zwei Addierstufen (102, 104) aufweist, die so mit den drei Integratoren (30, 32, 72) verbunden <>o sind, daß die erste Addierstufe (102) die Summe aus dem von den Blattvorderseiten reflektierten Licht und dem durchgelassenen Licht und die zweite Addierstufe (104) die Summe aus dem von den Blattrückseiten reflektierten Licht und dem durchge- b5 lassenen Licht ableitet, und daß der Komparator (106, 108) das Ausgangssignal jeder Addierstufe (102; 104) mit einem vom Bezugssignalgenerator
(46) erzeugten Bezugssignal vergleicht, um hierdurchzu bestimmen, ob das betreffende Blatt (P) brauchbar ist öder nicht. λ
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Maßeinheit eine Lichtquelle (54), eine das licht von der lichtquelle (54) zur Rückseite jedes Blatts (P) übertragende linse (56), eine linse (58) zum Sammeln des von der Rückseite jedes Blatts (P) reflektierten? Lichts, eine Schlitzplatte zur Abnahme des gesammelten Lichts, einen Dispersionskasten (60) zum Streuen des abgenommenen Lichts und ein photoelektrisches Wandlerelement (64) zur photoelektrischen Umwandlung oder Umsetzung des gestreuten Lichts aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine zwischen den Integratoren (30, 32, 72) einerseits und der (den) Addierstufe(n) (98; 102, 104) andererseits angeordnete Iichtihengenverhältnis-Einstellschaltung (110, 113), mit deren Hilfe das Verhältnis zwischen den von erster (10 bis 20, 58} und zweiter (10, 12, 22, 24, 68) Meßeinheit gemessenen Lichtmengen und/oder das Verhältnis zwischen von erster (10 bis 20,66) und dritter (54 bis 64) Meßeinheit gemessenen Lichtmengen vor der Summenbildung aus den von erster (10 bis 20, 66) und zweiter (10, 12, 22, 24, 68) Meßeinheit gemessenen Lichtmengen und/oder der Summenbildung aus den von erster (10 bis 20,66) und dritter (54 bis 64) Meßeinheit gemessenen Lichtmengen änderbar ist bzw. sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmengenverhältnis-Einstellschaltung ein Widerstandsnetzwerk) (113, 110) ist, dessen Widerstandsgröße mittels eines Schalters (112,110) wählbar bzw. einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine optische Filtereinrichtung (66; 68; 62) zum Filtern des gestreuten Lichts vor dessen Auftreffen auf das jeweKige phwteelektrische Wandlerelement (20; 24; 64) vorgesehen ist und daß die Filtereinrichtung (66; 68; 62) eine dem Seheindruck oder Gesichtssinn des menschlichen Auges angepaßte Charakteristik besitzt.
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