DE3106974A1 - Haarbehandlungsmischung zur anwendung vor dem schampunieren - Google Patents
Haarbehandlungsmischung zur anwendung vor dem schampunierenInfo
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Description
Haarbehandlungsmischung zur Anwendung vor dem Schampunieren
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Haarbehandlungsmittel,
das vor der Haarwäsche anzuwenden ist. Im einzelnen betrifft die Erfindung ein Haarbehandlungsmittel, das vor dem
Schampunieren anzuwenden ist und ein eine zyklische kationische Gruppe aufweisendes Polymerisat enthält, vorzugsweise mit einem
speziellen Peptid.
Haar wird sowohl durch äußere Verunreinigungen als auch durch solche Produkte in Mitleidenschaft gezogen, die bei der Zersetzung
und Oxydation von talgartigen Substanzen gebildet werden, die von der Kopfhaut ausgeschieden werden. Als Hauptbestandteile
für Schampuniermittel zum Wegwaschen von Schmutz und Verunreinigungen, die am Haar hängen, sind anionische, amphotere
und andere oberflächenaktive Mittel verwendet worden. Diese obenflächenaktiven Verbindungen waschen jedoch nicht nur den
Schmutz und die Verunreinigungen, sondern auch die fettartigen Substanzen fort, die den erwünschten, biegsam weichen Griff beim
Anfühlen des Haars verursachen. Haar, aus dem diese fettartigen Substanzen entfernt sind, besitzt beim Anfühlen einen schlechten
Griff. Das Kämmen oder Bürsten eines solchen Haares ist sehr schwierig. Dabei tritt leicht ein Brechen des Haares und
ein Aufspalten der Enden ein, da ein solches Haar durch Kämmen oder Bürsten beschädigt wird. Um das Auftreten solcher Mißstände
bei der Haarwäsche zu vermeiden und den Endzustand des gewaschenen Haares zu verbessern, sind den Schampunierungsmxtteln
Additive wie Öle und Fette oder auch polymere Verbindungen einverleibt worden. Vor kurzem ist ein Haarbehandlungsmittel, das
vor dem Schampunieren angewendet werden soll und ein Öl oder Fett wie wasserhaltiges Lanolin enthält, als wichtiges Erzeugnis
zum Schütze des Haares auf den Markt gebracht worden, und
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-S-
dieses Haarbehandlungsmittel hat im Publikum Anklang gefunden. Dieses Haarbehandlungsmittel, das vor dem Schampunieren angewendet
werden soll, wird auf das Haar aufgetragen,und dann erfolgt die Haarwäsche nach üblichen Verfahren. Eine Beschädigung
des Haares während der Wäsche und der Schlußbehandlung,wie Spülen und Trocknen mit Hilfe eines Föns,wird auf diese Weise verhindert,
und das gewaschene Haar zeigt einen gewissen Konditionierungseffekt, indem es ein natürlicheres Aussehen und einen
entsprechenden Griff aufweist, wobei es Glanz und Brillanz zeigt· Indessen besitz ein Haar, das mit solchen Mitteln, die aus einem
Öl oder Fett wie wasserhaltigem Lanolin bestehen, als Hauptbehandlungsmittel in Berührung gebracht ist, einen verhältnismäßig
schweren und dicken Griff, und das Haar wird in manchen Fällen klebrig. Infolgedessen ist eine weitere Verbesserung bei Haarbehandlungsmitteln
erwünscht, die vor dem Schampunieren angewendet werden sollen.
Die Anmelderin hat Forschungen durchgeführt, um ein Haarbehandlungsmittel
zu entwickeln, das diesem Erfordernis Rechnung trägt, und hat dabei überraschenderweise gefunden, daß ein Haarbehandlungsmittel,
welches vor dem Schampunieren anzuwenden ist und ein spezielles kationisches Polymerisat als hauptwirksames Mittel
enthält, den vorgenannten Nachteil vermeidet. Wenn ein Peptid \on speziellem Molekulargewicht, das ein Zersetzungsprodukt
von Öl «.der Fett oder ein Hautprotein darstellt, dem Mittel weiterhin
einverleibt wird, läßt sich überdies die Wirkung weiter verbessern. Die vorliegende Erfindung ist auf der Grundlage dieser
Feststellungen entstanden.
Das spezielle kationische Polymerisat, das gemäß vorliegender Erfindung verwendet wird, ist ein polymeres Derivat eines Monomeren,
das eine zyklische kationische Gruppe enthält. Dabei werden Homopolymere oder Mischpolymere von quaternären Diallylammoniumverbindungen
oder ein kationisches Polymerisat von Vinylpyridin bevorzugt. Spezielle Beispiele solcher bevorzugter Polymerisate
werden im folgenden beschrieben.
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-ΙΟΙ. Homopolymere von quaternären Diallylammoniumverbindungen,
die durch folgende Formel wiedergegeben werden:
(D
(2)
In diesen bedeuten R. und Rp>
die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis
18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen..
R- und R,, die ebenfalls gleich oder verschieden sein können,
bedeuten ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
und eine Phenylgruppe. X bedeutet einen anionischen Rest, ein Halogenion wie Chlor oder Brom, einen anorganischen
Säurerest wie Schwefelsäure oder Salpetersäure oder einen
organischen Säurerest wie Methylsulfat oder eine Hydroxycarbonsäure,
η ist eine ganze Zahl entsprechend einem Molekulargewicht von 10 000 bis 1 000 000.
II. Mischpolymerisate von quaternären Diallylammoniumverbindungen,
die durch folgende Formel wiedergegeben werden:
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CH.
CH2
r:
CH,
CH2-CH-C=O
NH0
(3)
f3
GH9-C
I
CH,
CH,
CH,
CH,
R,
CH2-CH-
c«o I
NH2
(4)
m.
In diesen haben R^, R2, R3, R4 und X^7 die gleiche Bedeutung
wie sie oben bei den Formeln (1) und (2) definiert ist, und m. und rtip sind ganze Zahlen, die ein Molekulargewicht von
10 000 bis 1 000 000 entsprechen für das Polymerisat.
III. Kationische Vinylpyridinpolymerisate, die durch folgende
Forme^. wiedergegeben werden:
(5)
(Un dieser bedeuten R1- und ίν, die gleich oder verschieden sein
können, ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder eine Phenylgruppe, während und η und X^ die
gleiche Bedeutung besitzen, wie sie oben bei den Formeln (1) und (2) definiert ist.
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-Vorzugsweise werden solche Polymerisate, die eine zyklische kationische
Gruppe aufweisen, in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-% - im folgenden kurz als "%" angegeben - dem Haarbehandlungsmittel
vom Vorschampuniertyp beigegeben.
Es wurde gefunden, daß bei Verwendung eines Produkts, das durch
Zersetzung von Haar- oder Hautproteinen in Kombination mit dem oben erwähnten Polymerisat, das eine zyklische kationische Gruppe
enthält, entstanden ist, die Wirkung des Haarbehandlungsmittels vom Vorschampuniertyp weiter verbessert wird. Beruhend auf
dieser Feststellung wurde der weitere Aspekt der vorliegenden Erfindung vervollständigt.
In dieser Hinsicht ist es kritisch, daß ein Peptid mit einem Molekulargewicht von 300 bis 10 000 in Kombination mit dem oben
erwähnten Polymerisat, das eine zyklische kationische Gruppe enthält, verwendet und diesem Mittel zugesetzt wird. Ein solches
Peptid mit einem Molekulargewicht von 300 bis 10 000 wird durch enzymatische Zersetzung eines Hautproteins von Collagen oder
Gelatine und Hydrolyse des entstandenen niedermolekularen Erzeugnisses
mit Säure oder Alkali hergestellt. Gemäß vorliegender Erfindung ist es entscheidend, daß das Molekulargewicht des
verwendeten Peptids 300 bis 10 000 beträgt. Vorzugsweise liegt das Molekulargewicht des Peptids bei 500 bis 3000, am besten bei
600 bis 1600. Ein solches Peptid läßt sich leicht durch Hydrolyse eines im Handel erhältlichen enzymatisch zersetzten Peptids
mit einer Säure oder Alkali gewinnen. Gemäß der Erfindung handelt es sich vorzugsweise um ein Peptid des Typs, das durch Hydrolyse
von Collagen gewonnen wird* Auf dem Markt erhältliche Peptide sind LEXEIN X-250 mit dem Molekulargewicht 500 bis 10 000 der
Firma Inolex} ferner BYCO A mit dem Molekulargewicht von 1000 bis 2000 der Firma Croda, PROMOIS W-32 mit dem Molekulargewicht von
400 der Firma Seiwa Kasei, PROMOIS W-5 2 mit dem Molekulargewicht 2000 ebenfalls von Seiwa Kasei, NUTRILAN J mit dem Molekulargewicht
1100 bis 1300 der Chemischen Fabrik Grünau, NP-600 mit dem Molekulargewicht 600 der Firma Nippi Inc. und NP-IOOO mit dem
Molekulargewicht 1000 von der Firma Nippi, Inc.
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Vorzugsweise wird das Peptid in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-%
dem Haarbehandlungsmittel vom Vorschampuniertyp zugesetzt, und
ebenso vorzugsweise liegt das Gewichtsverhältnis des eine zyklische kationische Gruppe enthaltenden Polymerisats zum Peptid in
der Größenordnung von 10 : 1 bis 1 : 50.
Die hervorragende Wirkung, die gemäß vorliegender Erfindung erzielt
wird, läßt sich überhaupt nicht erreichen, wenn das spezifische Polymerisat, das eine zyklische, kationische Gruppe enthält,
und gemäß vorliegender Erfindung verwendet wird, einem Haarwaschmittel zugesetzt wird, das ein anionisches oder ein
amphoteres oberflächenaktives Mittel enthält.
Zusätzlich zu den oben erwähnten kritischen Bestandteilen kann der Rest der Masse gemäß vorliegender Erfindung aus Wasser bestehen.
Die Masse gemäß vorliegender Erfindung kann ferner noch gewünschte Zusätze enthalten, beispielsweise ein Öl oder Fett
wie einen höheren Alkohol oder Fettsäureester, ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel, das als Emulgator dient, und
ein Löslichkeitsverbesserer, beispielsweise einen Polyoxyalkylenalkyläther,
ferner ein die Feuchtigkeit zurückhaltendes Mittel wie Glycerin, Pyrrolidoncarbonsäure oder Propylenglycol und
schließlich einen Riechstoff und einen Farbstoff.
Die vorliegende Erfindung soll nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die folgenden erläuternden Beispiele beschrieben werden, die
in keiner Weise den Schutzumfang der Erfindung begrenzen.
Die Wirkungen der Haarbehandlungsmittel vom Vorschampuniertyp werden gemäß folgenden Verfahren bewertet.
1. Griff des Haares während der Haarwäsche Ein Haarbündel einer japanischen Frau in einer Länge von 20 cm
und einem Gewicht von 20 g wird mit 2 g des Haarbehandlungsmittels vom Vorschampuniertyp getränkt; dann läßt man das Haarbündel
5 Minuten ruhig stehen; anschließend wird es 1 Minute lang mit 2 g eines handelsüblichen einfachen Schampunierungsmittels nach
üblichen Verfahren gewaschen. Hierauf wird der Griff des Haares
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organoleptisch geprüft. Im einzelnen wird ein Haarbündel, das mit einem im Handel erhältlichen Haarbehandlungsmittel vom Vorschampuniertyp
mit einem Gehalt an wäßrigem Lanolin als hauptwirksamem Bestandteil behandelt ist, als Bezugshaarbündel verwendet.
Dann wurde ein organoleptischer paarweiser Vergleich durch eine Reihe von zwanzig Prüfern durchgeführt. Der Griff
des Haarbündels wurde nach folgender Skala bewertet. Dabei ist der durchschnittliche, von zwanzig Prüfern ermittelte Wert in
der folgenden Tabelle angegeben.
+2 Der Griff ist deutlich besser als der des als
Bezugsgrundlage dienenden Haarbündels;
+ 1 der Griff ist etwas besser als der des als Bezugsgrundlage dienenden Haarbündels;
O der Griff ist gleich demjenigen des als Bezugsgrundlage dienenden Haarbündels;
- 1 · der Griff ist etwas schlechter als der des als
Bezugsgrundlage dienenden Haarbündels;
- 2 der Griff ist deutlich schlechter als der des
als Bezugsgrundlage dienenden Haarbündels.
2. Griff des Haares in nassem Zustand und Kämmeigenschaften: Nach der Bewertung des Griffs während der Haarwäsche wurde das
Haarbündel 1 Minute lang mit fließendem Wasser bei 40°C gespült. Anschließend wurde das Wasser durch Abtrocknen des Haarbündels
mit einem Handtuch entfernt. Der Griff des Haarbündels in nassem Zustand wurde in der gleichen Weise wie oben angegeben bewertet.
Dann wurde das Haarbündel durch Verwendung eines üblichen Nylonkamms
gekämmt und die Leichtigkeit des Kämmvorgangs wurde bewertet. Die Bewertungsskala war die gleiche wie oben unter 1. beschrieben.
3. Messung der zum Kämmen des Haares in nassem Zustand erforderlichen
Kraft:
Nach Bewertung des Griffs des Haars und der Leichtigkeit des Kämmvorgangs in nassem Zustand wurde das Haarbündel in einem
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Dehnungsmesser befestigt. Anschließend wurde ein Nylonkamm zwanzigmal
hintereinander durch das Haarbündel hindurchgezogen. Bei jedem Kämmvorgang wurde der Widerstandswert gemessen, und der
durchschnittliche Wert wurde als Kraft beim Kämmen berechnet.
4. Qriff, Kämmeigenschaften, Leichtigkeit der Anordnung und
Kämmkraft nach dem Trocknen:
Nach dem Messen der Kämmkraft in nassem Zustand wurde das Haarbündel
an der Luft getrocknet,und die vorgenannten Eigenschaften
wurden nach den unter 1, 2 und 3 oben angegebenen Verfahren bewertet.
Es wurden die Wirkungen eines eine zyklische kationische Gruppe enthaltenden Polymerisats und eines Peptids geprüft. Dabei wurden
die in Tabelle 1 angegebenen Resultate erhalten.
Probe 1 |
Tabelle 1 | Probe 3 |
Probe 4 |
|
Prozentuale Zusammensetzunq |
1 | Probe 2 |
1 | |
Polydimethyldiallyl- ammoniumchlorid mit einem Molekularge wicht von 100 000 |
1 | |||
Peptid mit einem
Molekul ö-rgewicht
von 1500
Molekul ö-rgewicht
von 1500
Cetyläther mit
10 Äthylenoxydgruppen
10 Äthylenoxydgruppen
Triäthanolaminlaurylsulfat
Laurindiäthanolamid
Riechsfoff
Riechsfoff
Wasser
in geeig- in geeigneter neter Menge Menge
Rest
Rest
in geeigneter
Menge
Menge
Rest
in geeigneter Menge
Rest
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Wirkunqen auf das Haar |
Probe 1 |
Probe 2 |
Probe 3 |
Probe 4 |
Griff des Haars während der Haarwäsche |
+0,9 | +1,1 | -0,1 | -0,3 |
Gewaschenes Haar in nassem Zustand Griff des Haares |
+1,0 | +1,0 | -0,5 | -0,4 |
Leichtigkeit des Kämmvorgangs |
+ 1,0 | +1,3 | -0,5 | -0,2 |
Kämmkraft (g) | 300 | 210 | 500 | 450 |
Haar nach dem Trocknen |
||||
Griff des Haares | +1,1 | +1,5 | -0,1 | -0,8 |
Leichtigkeit des Kämmvorgangs |
+0,9 | +1,3 | -0,3 | 0,0 |
Kämmkraft (g) | 180 | 130 | 310 | 280 |
Bearbeitbarkeit | +1,1 | +1,4 | -0,4 | 0,0 |
Bemerkung: * Die Probe wurde als Schampunierungsmittel verwendet, und das Haar wurde nach üblichem Verfahren
gewaschen.
Die Wirkung verschiedener kationischer Polymerisate wurde geprüft.
Dabei wurden die aus Tabelle 2 ersichtlichen Ergebnisse erhalten.
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Zusammensetzung in% Probe Probe Probe Probe Probe
5 6 7 8 9
Peptid mit einem Molekulargewicht von 1000 3 3 3 3 3 3
l)
ein kationisches Vinyl-
pyridinpolymerisat mit
einem Molekulargewicht
von 20 000
einem Molekulargewicht
von 20 000
2)
_» quaternares Diallylammonium- :
co mischpolymerisat mit einem 1 ·"
ο Molekulargewicht von 100 000
4r- kationische Cellulose ·,,,.
co (Polymerisat JR-400 1 1 '·"'
"*-· geliefert von UCC) : ,,
cd kationische Stärke 1 ""J ,,! ,
J0 kationisches Polymerisat ■·'·'
(GAF COAT 734, geliefert 1 :, .,
von der GAF Corp.)
kationisches Polymerisat
(Cartlex L, geliefert von 1
der National Starch Co.)
Wasser 96 96 96 96 96 96
■ co
Griff des Haares wäh- +1,3 +1,2 +0,2 -0,3 -0,3 -0,3 —a
rend der Haarwäsche O
Kämmeigenschaften in ._ Λ . _o _. Λ „ 5^
nassem Zustand +1·Ρ +1'α +Θ·2 +0^ ~0»3 "°»4 ^
nach der Haarwäsche r^
2) R1-R2- GH3, R3-R4-H
3) kationisches Mischpolymerisat aus Vinylpyrrolidon und Dimethyl aminoa" thy lraeth^cryl at
4) Mischpolymerisat aus Aminoäthylacrylat, Methacrylsäure
und Methacrylat
Die Wirkung des Molekulargewichts des Peptids wurde geprüft.
Dabei wurden die aus Tabelle 3 ersichtlichen Ergebnisse erhalten.
Zusammensetzung:
Zusammensetzung:
Polymerisat aus DimethyldialIyIammonium-
chlorid mit einem Molekulargewicht von 100 000 2%
Peptid mit einem Molekulargewicht wie aus
Tabelle 3 ersichtlich 2%
Wasser 96%
Tabelle 3 | |
Molekulargewicht | Leichtigkeit der Behandlunq |
nach dem Trocknen | |
200 | 0,0 |
600 | +1,4 |
1600 | +1,4 |
10000 | +0,9 |
20000 | +0,3 |
Beispiel 4 |
Die Eigenschaften der unten naher beschriebenen Zusammensetzung
der Erfindung wurden verglichen mit denen eines im Handel erhältlichen
Haarbehandlungsmittels vom Vorschampuniertyp durch eine Anzahl von fünfzig Frauen. Die Ergebnisse sind aus Tabelle
ersichtlich.
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Rohstoffe Verhältnis in %
Polymerisat aus Dimethyldiallylammoniumchlorid
(Merquat 100) 1,0
ein Peptid mit einem Molekulargewicht von 1000 (NP-IOOO) 3,0
Öläther mit 20 Äthylenoxydrersten 2,0
Propylenglycol 2,0
Hydroxylcellulose 0,3
Methylparaben 0,2
Riechstoff 0,1
Farbstoff geeignete Menge
Wasser Rest
Bemerkung
Ein Haarbündel einer japanischen Frau mit einer Länge von 20 cm
und einem Gewicht von 20 g wurde mit 15 g des Haarbehandlungsmittels vom Vorschampuniertyp getränkt. Dann ließ man das Haarbündel
3 Minuten lang still ruhen. Anschließend wurde es zunächst vorsichtig und dann mit 15 g eines handelsüblichen einfachen
Schampuniermittels nach den üblichen Verfahren gewaschen.
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Bewertungskennzeichen | Zahl derjeni gen, die das Mittel für besser hielten |
Zahl derjeni gen, die kei nen Unterschied feststellen konnten |
Zahl der jenigen, die das handelsüb liche Mit tel für besser hielten |
Gesamtbewertung | 38 Personen | 7 Personen | 5 Personen |
Griff des Haares wäh rend der Haarwäsche |
31 | 10 | 9 |
gewaschenes Haar in feuchtem Zustand |
34 | 9 | 7 |
33 | 8 | 9 | |
Griff des Haares | 38 | 7 | 5 |
Leichtigkeit des K8mmvorgangs |
41 | 5 | 4 |
Haar nach dem Trocknen |
40 | 7 | 3 |
Griff des Haares | |||
Leichtigkeit des JCämmvorgangs |
|||
Bearbeitbarkeit |
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Claims (14)
1. Haarbehandlungsmittel vom Vorschampuniertyp, bestehend aus
einer polymeren Verbindung, die eine zyklische, kationische Grupoe enthält.
2. Haarbehandlungsmittel vom Vorschampuniertyp nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des die zyklische kationische
Gruppe enthaltenden Polymeren 0,1 bis 5 Gew.-% beträgt.
3. Haarbehandlungsmittel vom Vorschampuniertyp nach den Ansprüchen
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine zyklische kationische Gruppe enthaltende polymere ein Homopoly-
130049/0682 " 2 "
POSTSCHECKKONTO: HAMBURG 2912 20-205 POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN 888-802
merisat oder ein Mischpolymerisat quaternärer DialIyIammoniumverbindungen
und kationischer Vinylpyridinpolymerisate darstellt.
4. Haarbehandlungsmittel vom Vorschampuniertyp nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat aus einer der folgenden Verbindungen besteht;
1. ein Polymerisat der Formel
1. ein Polymerisat der Formel
oder
CH
(D
(2)
in der R. und R„, die gleich oder verschieden sein können,
Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten, während R- und R-, die gleich oder verschieden
sein können, Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest bedeuten, XM eine
anionische Gruppe darstellt und η eine ganze Zahl bedeutet, derart daß das Molekulargewicht des Polymerisats 10 000 bis
1 000 000 beträgt
oder
oder
2. Mischpolymerisate der Formel
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CH
CH,
CH.
CH,
'0
CH2- CH
C*O
NH,
(3)
) m2
CH.
CH,
C 1
{2
CH,
-CH2-CH-
C-O
(4)
m.
in denen R., R2, R_, R. und λ^die gleiche Bedeutung wie
oben besitzen und m^ und ra2 ganze Zahlen darstellen, so daß
das Molekulargewicht des Polymerisats 10 000 bis 1 000
L "it ragt,
odei.
3. Polymerisate der Formel
CH2 - CH
(5)
in der R^ und Rg, die gleich oder verschieden sein können,
Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest bedeuten und η und xP die
gleiche Bedeutung wie oben angegeben besitzen.
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5. Haarbehandlungsmittel vom Vorschampuniertyp, dadurch gekennzeichnet,
daß es im wesentlichen ein Polymerisat nach Anspruch 4 enthält, während der Rest in der Hauptsache aus
Wasser besteht.
6. Haarbehandlungsmittel vom Vorschampuniertyp, dadurch gekennzeichnet,
daß es ein eine zyklische kationische Gruppe aufweisendes Polymerisat sowie ein Peptid enthält, das ein Molekulargewicht
von 300 bis 10 000 aufweist.
7. Haarbehandlungsmittel vom Vorschampuniertyp,nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des eine zyklische kationj.sche Gruppenenthaltenden Polymerisats 0,1 bis 5 Gew.-%
und die Menge des Peptids ebenfalls 0,1 bis 5 Gew.-% beträgt.
8. Haarbehandlungsmittel vom Vorschamponiertyp nach den Ansprüchen
6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischverhältnis des eine zyklische kationische Grußpe enthaltenden Polymerisats
zum Peptid in der Größenordnung von 10 : 1 bis
1 : 50 liegt.
9. Haarbehandlungsmittel vom Vorschamponiertyp nach den Ansprüchen
6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine zyklische kationische Gruppe enthaltende Polymerisat aus Homopolymeren
oder Mischpolymeren von quaternären DialIyIamoniuraverbindungen
und kationischen Vinylpyridinpolymerisaten besteht.
10. Haarbehandlungsmittel vom Vorschampuniertyp nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat einer der folgenden
Verbindungen entspricht:
1. Polymerisate der Formeln
1. Polymerisate der Formeln
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CH,
1N.
und
-CH,
r;
c -
CH,
CH,
CH,
(1)
CH,
CH.
(2)
in den en R1 und R~, die gleich oder verschieden sein
können, Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten, während R3 und R4, die
gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff einer Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder einen
rhenylrest bedeuten, xP eine anionische Gruppe darstellt
und η eine ganze Zahl ist, so daß das Molekulargewicht des Polymerisats 10 000 bis 1 000 000 beträgt
2. Mischpolymerisate der Formeln .CHn
CH,
R3 CH2
CH,
R,
- CH
i. NH,
(3)
m.
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oder
?3 R4
GH2-C
— i-c
*2 2 ^ „+^ X"
r;
CH0-CH-
2 I
C-O NH„
(4)
in denen R-1, R2, R3, R4 und xP die gleiche Bedeutung wie
oben angegeben besitzen, während nu und m2 ganze Zahlen
sind, so daß das Molekulargewicht des Polymerisats 10 • bis 1 000 000 beträgt,
oder
3. Polymerisate der allgemeinen Formel
3. Polymerisate der allgemeinen Formel
CH,
(5)
in der R5 und
die
die
, gleich oder verschieden sein können,
Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest bedeuten und η und X^ die
gleiche Bedeutung wie oben angegeben besitzen, während das Peptid ein solches ist, das enzymatisch durch Zersetzen
von Haarprotein, Hautprotein, Collagen oder Gelatine und anschließende Hydrolyse des verhältnismäßig niedermolekularen
Erzeugnisses hergstellt ist.
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11. Haarbehandlungsmittel vom Vorschampuniertyp, dadurch gekennzeichnet,
daß es im wesentlichen aus einem Polymerisat und5"
einem Peptid nach Anspruch 10 besteht, während der Rest im wesentlichen Wasser ist.
12. Haarbehandlungsmittel vom Vorschampuniertyp nach den Ansprüchen
6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Molekulargewicht des Peptids in der Größenordnung von 600 bis
1600 liegt.
13. Haarbehandlungsmittel vom Vorschampuniertyp nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Peptid ein hydrolysiertes
Polypeptid darstellt.
14. Verfahren zum Behandeln von Menschenhaar, dadurch gekennzeichnet,
daß man auf das Menschenhaar ein Haarbehandlungsmittel vom Vorschampuniertyp nach den Ansprüchen 1, 5, 6
oder 11 einwirken läßt, so daß das Haar im wesentlichen gleichförmig von der Masse getränkt wird, worauf das Haar
schampuniert und getrocknet wird.
130049/0662
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