DE3111555C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Informationsspeicherung unter Anwendung früherer Aufzeichnung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Informationsspeicherung unter Anwendung früherer AufzeichnungInfo
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Abstract
Mehrere aufeinanderfolgende Informationssignale werden in einem Speicher unter Berücksichtigung der früheren Aufzeichnung der Informationssignale gespeichert. Die Häufigkeit des Auftretens ein und derselben Information wird gezählt, und bei Änderung der Information werden der momentane Zählerstand und die neu erzeugte Information im Speicher gespeichert. Dieses Verfahren gestattet die Speicherung von mehr Information in einem Speicher kleiner Speicherkapazität.
Description
dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn im Vergleichsschritt keine Gleichheit ermitteh: wird,
der Zählerstand ausgewertet wird, derart, daß bei Zählerstand 0 nur die neu erzeugte information in
den Speicher eingeschrieben wird, während beim Zählerstand ungleich 0 in bekannter Weise die neu
erzeugte Information und der ihr zugeordnete Zählerstand in den Speicher eingeschrieben werden.
2. Verfahren zum Speichern von Information nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Information
in mehrere Informationsposten gruppiert ist, und die Vergleichs-, Inkrementier- und Einschreibschritte
zeitlich aufeinanderfolgend in zeitlich verzahnter Verarbeitung für jeden Informationsposten
ausgeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ein-chreibschritt Zählerstand
und Information jeweils mit einem dazugefügten Unterscheidungs-Bit eingeschrieben werden.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Information
aus einem Signal, das über eine Eingabe/ Ausgabe-Schnittstellenleitung (E/A-Schnittstellenleitung)
in ein Informationsverarbeitungssystem eingespeist wird, besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Information umfaßt:
45
— den E/A-Zustand auf einer BUS · IN-Leitung
im Zeitpunkt der Abgabe eines STATUS · IN-Signals und
— eine E/A-Adresse und einen Befehl auf einer BUS ■ OUT-Leitung unmittelbar vor der Abgabe
des STATUS · IN-Signals
(BUS = Sammelschiene, STATUS = Zustand,
IN = ein, OUT= aus).
IN = ein, OUT= aus).
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur zeitlich aufeinanderfolgenden
Speicherung der früheren Aufzeichnung von Steuer-Informationssignalen, die zwischen einer zentralen
Verarbeitungseinheit und einer Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit über einen Informationsbus ausgetauscht
werden, mit
einem Speicher (43), der die frühere Aufzeichnung der Informationssignale speichert,
mehreren ersten Registern (71, 72, 73), die mit dem Informationsbus (3) verbunden sind und mehrere Informationsposten, die in dem Speicher (43) abgespeichert werden sollen, zwischenspeichern,
mehreren zweiten Registern (81,82,83). die mit den ersten Registern verbunden sind, und die zuvor in den ersten Registern abgespeicherte Informationssignale immer wenn neue Information in die ersten Register eingespeichert wird, zwischenspeichern,
einem mit den ersten und zweiten Registern verbundenen Vergleicher (41), der jeweils gleichartige Informationsposten der neuen und der früheren Informationssignale vergleicht,
mehreren ersten Registern (71, 72, 73), die mit dem Informationsbus (3) verbunden sind und mehrere Informationsposten, die in dem Speicher (43) abgespeichert werden sollen, zwischenspeichern,
mehreren zweiten Registern (81,82,83). die mit den ersten Registern verbunden sind, und die zuvor in den ersten Registern abgespeicherte Informationssignale immer wenn neue Information in die ersten Register eingespeichert wird, zwischenspeichern,
einem mit den ersten und zweiten Registern verbundenen Vergleicher (41), der jeweils gleichartige Informationsposten der neuen und der früheren Informationssignale vergleicht,
mehreren den Informationsposten zugeordneten Zählern (61, 62, 63), die mit dem Vergleicher (41)
verbunden sind, und einen dem jeweiligen Informationsposten zugeordneten Zählerstand inkrementieren,
wenn der Vergleicher (41) Koinzidenz zwischen den dem jeweiligen ersten und zweiten Register zugeführten
Informationssignalen erfaßt,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
einen Diskriminator (42), der ermittelt, ob der Zählerstand
des jeweiligen Zählers (61,62,63), der dem durch den Vergleicher verglichenen Informationssignal
zugeordnet ist, O ist oder nicht und
eine Zugriffseinheit (44,48,52-60, 65, 91-94), die in Abhängigkeit vom Ergebnis des Diskriminators (42) die in den Speicher (43) einzuspeichernden Daten wählt, wenn der Vergleicher (41) Nichtkoinzidenz zwischen den zwei anliegenden Informationssignalen der jeweiligen Informationsposten erfaßt, wobei die Zugpiffseinrichtung die neuen Informationssignale des jeweiligen ersten Registers (71, 72, 73) in den Speicher (41) einspeichert, wenn der Zählerstand des jeweiligen, dem Informationsposten zugeordneten Zählers (61, 62, 63) 0 ist, während die Zugriffseinrichtung beim Zählerstand ungleich 0 in bekannter Weise die neu erzeugte Information im jeweiligen ersten Register (71, 72, 73) und den ihr zugeordneten Zählerstand in den Speicher (43) einschreibt (F ig. la, Ib).
eine Zugriffseinheit (44,48,52-60, 65, 91-94), die in Abhängigkeit vom Ergebnis des Diskriminators (42) die in den Speicher (43) einzuspeichernden Daten wählt, wenn der Vergleicher (41) Nichtkoinzidenz zwischen den zwei anliegenden Informationssignalen der jeweiligen Informationsposten erfaßt, wobei die Zugpiffseinrichtung die neuen Informationssignale des jeweiligen ersten Registers (71, 72, 73) in den Speicher (41) einspeichert, wenn der Zählerstand des jeweiligen, dem Informationsposten zugeordneten Zählers (61, 62, 63) 0 ist, während die Zugriffseinrichtung beim Zählerstand ungleich 0 in bekannter Weise die neu erzeugte Information im jeweiligen ersten Register (71, 72, 73) und den ihr zugeordneten Zählerstand in den Speicher (43) einschreibt (F ig. la, Ib).
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Informationsspeicherung unter Anwendung
früherer Aufzeichnung, gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 6.
Aus der DE-OS 21 09 658 ist ein Verfahren und eine
Vorrichtung gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 6 bekannt.
Bei dem bekannten Verfahren zum Speichern von Information wird die frühere Aufzeichnung mehrerer
zeitlich aufeinanderfolgender Informationen in einem Speicher gespeichert, indem die neu auftretende Information
mit vorher erzeugter Information verglichen, ein Zählerstand, wenn bei dem Vergleichsschritt Gleichheit
ermittelt wird, inkrementiert und die neu erzeugte Information zusammen mit dem Zählerstand in den Speicher
eingeschrieben wird, wenn im Vergleichsschritt keine Gleichheit ermittelt wird. Die aus der DE-OS
09 658 bekannte Datenverarbeitungseinrichtiing zum fortlaufenden Überwachen mehrerer digitaler Variabler
weist gemäß der Fig. 1 der DE-OS 21 09 658 eine Datenverarbeitungseinrichtung auf, die Information
von mehreren Informationskanäleii erhält.
Zur Datenreduktion weist die Datenverarbeitungseinrichtung gemäß F i g. 2 auf
einen als UOI-Bit-Umlaufspeicher gestalteten Speicher,
der die frühere Aufzeichnung der Informationssignalle
speichert,
Datenregister, die die neue Information speichern,
Datenregister, die die neue Information speichern,
eine mit dem Datenregister and dem Speicher verbundene
Vergleichseinrichtung, die die alte Information mit der neuen Information vergleicht, und
eine Zähleinrichtung, die mit der Vergleichseinrichtung verbunden ist und einen Zählerstand inkrementiert wenn die Vergleichseinricht'ing die Koinzidenz zwischen den zwei von den Registern eingespeicherten Informationssignalen erfaßt hai.
eine Zähleinrichtung, die mit der Vergleichseinrichtung verbunden ist und einen Zählerstand inkrementiert wenn die Vergleichseinricht'ing die Koinzidenz zwischen den zwei von den Registern eingespeicherten Informationssignalen erfaßt hai.
Unabhängig davon, ob der Zählerstand (Zeiirang) 0
war, werden, wenn keine Obereinstimmung festgestellt wird, sowohl die neu erzeugte Information als auch der
Zählerstand in dem Speicher abgespeichert
Aus diesem Grunde benötigt der Speicher der DE-OS 21 09 658 eine große Kapazität
Informationsänderungen der jeweiligen der Datenverarbeitungseinrichtung
der DE-OS 21 09 658 zugeführten Kanäle werden in regelmäßigen Abständen
durch den Vergleicher auf Veränderungen geprüft AUe 2 Sekunden gelangen die Daten von den überwachten
Kanälen in das Register. Alle 30 Sekunden zugleich mit der serienmäßigen Ausgabe der Daten-Bits, die der gegenwärtigen
Information entsprechen, aus cam Speicher, wird der Inhalt des Datenregisters in Gesialt eines
sogenannten T-Signals ausgespeichert Sind der Datenanteil der gegenwärtigen Information und die aus dem
Datenregister stammenden Daten einander gleich, so gibt der Vergleicher kein Signal ab.
Die in dem Datenregister gespeicherten Daten werden alle 2 Sekunden ergänzt Hat sich der Informationszustand
des betreffenden Kanals geändert dann stimmt mindestens 1 Bit, das dem Vergleicher aus dem Speicher
zufließt, nicht mit dem entsprechenden Bit des T-Signals überein. Dieses Ungleichheitssignal wird dazu verwendet,
den neuen Informationszustand in den Speicher einzuschreiben.
Da somit der Informationszustand mit konstanter Periode
abgetastet wird, kann ein Wechsel innerhalb dieser konstanten Periode nicht korrekt erfaßt werden.
Dagegen ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Informationsspeicherung unter
Berücksichtigung früher abgespeicherter Informationen der Häufigkeit des Auftretens ein- und derselben
Information zu schaffen, die eins Informationsänderung sicher erfassen kann und die benötigte Speicherkapazität
verringert.
Die Lösung der obigen Aufgabe geschieht bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß
durch die in dessen Kennzeichen angegebenen Merkmale.
Die Unteransprüche 2 bis 5 kennzeichnen vorteilhafte Ausbildungen davon.
Der Unteranspruch 6 kennzeichnet eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lehre besteht darin, daß bei Speicherung von sequentieller Information
die Speicherkapazität sehr klein sein kann, was die Speichernutzung beträchtlich verbessert. Das erfindungsgemäße
Verfahren ist besonders vorteilhaft, wenn dieselbe Information mit einer großen Häufigkeit wieder
auftritt. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß ein Wechsel der Information mit Sicherheit erfaßt wird.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 a und I b das Blockschaltbild des Logik-Verfolgers
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
F; g. 2 den Zusammenhang zwischen F i g. 1 a und 1 b
sowie
Fig.3 das Signal-Zeit-Diagramm der ZE-Startfolge
auf der E/A-Schnittstellen-Leitung;
- F i g. 4 das Signal-Zeit-Diagramm von F i g, la und 1 b sowie
- F i g. 4 das Signal-Zeit-Diagramm von F i g, la und 1 b sowie
F i g. 5a und 5b Tabellen mit dem Schreibzustand des Speichers eines herkömmlichen Logik-Verfolgers und
des Speichers des Logik-Verfolgers von F i g. la und Ib.
Fig.la und Ib zeigen zusammengenommen das
Blockschaltbild eines Logik-Verfolgers gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Logik-Verfolger ist gemäß Fi g. 2 aus den Schaltungen von Fi g. la
und 1 b zusammengesetzt
Der Logik-Verfolger ist über die E/A-Schnittstellen-Leitung
3 an die ZEX und ein E/A-Steuerwerk (IOC) angeschlossen. Die E/A-Schnittstellen-Leitung 3 umfaßt
eine BUS - OUT-Leitung zur Übertragung von Daten, Befehlen und E/A-Adressen an die IOC, eine BUS ·. IN-Leitung
zur Übertragung von Daten und E/A-Adressen an die ZE, eine ADDRESS - OUT-Leitung zur Übertragung
eines ADDRESS - OUT-Signals, das anzeigt, daß eine E/A-Adresse in die BUS · Οϊ.ΓΓ-Leitung eingespeist
worden ist, eine COMMAND · OUT-Leitung zur Übertragung eines COMMAND · OLrT-Signals, das
anzeigt daß ein Befehl an die BUS · OUT-Leitung abgegeben worden ist und eine STATUS · IN-Leitung
zur Übertragung eines STATUS - IN-Signais, das anzeigt
daß ein E/A-Zustand der BUS · IN-Leitung mitgeteilt worden ist Eine derartige E/A-Schnittstellen-Leitung
ist an sich bekannt
Es gibt eine Signalfolge, durch die das IOC von der ZE 1 gestartet wird. Bei Start dieser Folge treten eine E/A-Adresse, ein Befehl und ein E/A-Zustand auf der E/A-Schnittstellen-Leitung 3 gemäß F i g. 3 auf. Der Logik-Verfolger von F i g. la und Ib speichert diese Informationssignale bei jedem Auftreten der Folge. Fig.3 zeigt nur die zur Erläuterung der Folge notwendigen Signale.
Es gibt eine Signalfolge, durch die das IOC von der ZE 1 gestartet wird. Bei Start dieser Folge treten eine E/A-Adresse, ein Befehl und ein E/A-Zustand auf der E/A-Schnittstellen-Leitung 3 gemäß F i g. 3 auf. Der Logik-Verfolger von F i g. la und Ib speichert diese Informationssignale bei jedem Auftreten der Folge. Fig.3 zeigt nur die zur Erläuterung der Folge notwendigen Signale.
Der Logik-Verfolger hat drei erste Register 71—73,
die mit der E/A-Schnittstelien-Leitung 3 verbunden sind. Das erste Register 71 speichert den Inhalt der
BUS · OUT-Leitung oder der E/A-Adresse je nach Vc.derflanke des ADDRESS · OUT-Signals. Das erste
Register 72 speichert den Inhalt der BUS · OUT-Leitung oder des Befehls je nach Vorderflanke des COMMAND
· OUT-Signals. Das erste Register 73 speichert den Inhalt der BUS · IN-Leitung oder den E/A-Zustand
je nach Vorderflanke des STATUS · IN-Signals.
Wenn die ersten Register 71—73, die die E/A-Adresse, den Befehl und den E/A-Zustand (im folgenden mit
A, B bzw. C bezeichnet) speichern, gesetzt sind, werden die Informationssignale, die dort gespeichert worden
sind, zu zweiten Registern 81, 82 bzw. 83 übertragen, kurz bevor die Signale A, B und C in den ersten Registerr
71 —73 gespeichert werden.
Der Logik-Verfolger besitzt auch einen Vergleicher 41 zum Vergleich*fas Inhalts der ersten Register 7ΐ—73
mit dem der zweiten Register 81—83, Zähler 61—63 zum Zählen der Häufigkeit des Auftretens der Informationssignale
A, B und C, einen Diskriminator 42, de=- einen Zählerstanu Null der Zähler 61—63 erfaßt, einen
Speicher 43, in dem die Informationssignale A, B und C
zu speichern sind, einen Adreß-Zähler 40 zum Fxzeugen
der Schreibadresse für den Speicher 43, eine Steuereinheit 44 zur Einspeisung eines Ansteuersignals und eines
Taktsignals in jedes zu steuernde Element usw.
Der Adreß-Zähler 40 ist anfangs auf Null gesetzt. Sobald einmal in den Speicher 43 eingeschrieben worden
ist, wird der Inhalt des Adreß-Zählers 40 um 1 erhöht, um immer die Adresse anzuzeigen, in die die nach-
ste Information gespeichert ist. Der Adreß-Zähler 40
kann so aufgebaut sein, daß der Inhalt auf Null zurückgesetzt wird, wenn sein maximaler Zählerstand überschritten
worden ist. Daher kann der Speicher 43 mehrmals bei der gleichen Adresse einschreiben. Der Grund
dafür ist, daß die in den Speicher 43 einzuspeichernde Information nur die neueste Information sein soll.
Die Steuereinheit 44 ist über eine Signalleitung 45 mit der STATUS · IN-Leitung der E/A-Schnittstellen-Leitung
3 verbunden und nimmt die Verarbeitung auf, sobald das STATUS ■ IN-Signal abgefallen ist. Die Steuereinheit
44 gibt nacheinander Ansteuersignale SEL A, SEL B und SEL C an drei Selektoren 46-48 ab, um
deren Betrieb zu steuern. Zwischenzeitlich werden Taktsignale CLl, CL 2 und CL 3 nacheinander zugeführt,
um den Betrieb der Zähler 61 —63 und einer Verknüpfungsglied-Gruppe zu steuern. Schließlich wird ein
Taktsignal CL 4 zugeführt, damit der Inhalt der ersten Register 71—73 zu den zweiten Registern 81—83 übertragen
werden kann, um so eine Ein-Zyklus-Verarbeitung abzuschließen.
Auf diese Weise verarbeitet der Logik-Verfolger 5 die Informationssignale A. B und C im Zeitmultiplex-(time-sharing)-
Betrieb.
Es sei jetzt die Verarbeitung des Informationssignais A beschrieben.
Zuerst sei beschrieben, daß der Inhalt des ersten Registers 71 gleich dem des zweiten Registers 81 ist (erster
Fall). In diesem Fall werden das Taktsignal CL 2 von der Steuereinheit 44, das Gleichheits-Ausgangssignal vom
Vergleicher 41 und das Ansteuersignal SEL A in ein UND-Glied 49 eingespeist, damit dieses ein Ausgangssignal
abgibt, das den Zähler 61 hochzählt. Gleichzeitig werden, da ein NICHT-Glied 50 eine Ausgangsleitung
51 abschaltet, UND-Glieder 52 und 53 geschlossen. Daher liegt an einer Schreibbefehlleitung 54 kein Ausgangssignai
an, um den Speicher 43 aus dem Scnreibbetrieb abzuschalten.
Wenn der Inhalt des ersten Registers 71 nicht gleich dem des zweiten Registers 81 und der Inhalt des Zählers
61 gleich Null ist (zweiter Fall), erregt das NICHT-Glied 50 die Ausgangsleitung 51. damit das UND-Glied 53 ein
Ausgangssignal zusammen mit dem Taktsignal CL 3 erzeugt. Daher erzeugt das ODER-Glied 52 ein Ausgangssignal
auf der Schreibbefehlleitung 54, um den Speicher 43 zum Einschreiben zu veranlassen und den Adreß-Zähler^
nach dem Schreibvorgang hochzuzählen.
Andererseits wird der Inhalt des Zählers 61 über den Selektor 48 zum Null-Zählerstand-Anzeiger 42 unter
Mitwirkung des Ansteuersignals SELA übertragen. Wenn der Null-Zählerstand-Anzeiger 42 einen Null-Zählerstand
erfaßt, wird das UND-Glied 56 geöffnet, so daß das Ausgangssignal des Seiektors 46 oder der Inhalt
des ersten Registers 71 über ein ODER-Glied 57 und eine Schreibdatenleitung 58 zum Speicher 43 gelangen
können. Gleichzeitig werden zwei Bits »0</ und »0«, die den Inhalt des ersten Registers 71 als Information A
anzeigen, über Signalleitungen 59 und 60 zum Speicher 43 übertragen, wo sie unter derselben Adresse gespeichert
werden. Die Indizes »0« und »0« werden in diesem Fall durch die Ansteuersignale SEL B und SEL C zugeführt,
die nicht auftreten, wenn das Ansteuersignal SEL A auftritt.
Wenn der Inhalt des ersten Registers 71 ungleich dem des zweiten Registers 81 und der inhalt des Zählers 61
ungleich Null ist (dritter Fall), erregt das NICHT-Glied 50 die Ausgangsleitung 51 und wird der Inhalt des Zählers
61 über den Selektor 48 zum Null-Zählerzustand-Anzeiger
42 unter Mitwirkung des Ansteuersignals SELA übertragen. Wenn der Null-Zählerstand-Anzciger
42 keinen Zählerstand Null erfaßt, wiid der Ausgang eines NICHT-Glieds93 erregt, um ein UND-Glied 94 zu
öffnen. Entsprechend werden das Ausgangssignal des UND-Glieds 94 und das Taktsignal CL 1 in das UND-Glied
52 eingespeist, das dann ein Ausgangssignal über ein ODER-Glied 55 an die Schreibbefehlleitung 54 abgibt.
Damit werden der Speicher 43 und der Adreß-Zähler 40 angewiesen, zu schreiben bzw. hochzuzählen.
Andererseits ist, da der Ausgang des NICHT-Glicds
93 erregt ist, das UND-Glied 65 offen, so daß das Ausgangssignal des Seiektors 48 in den Speicher 43 über ein
ODER-Glied 57 und eine Datenschreibleitung 58 cinge-
Ί5 speist wird. Gleichzeitig werden zwei Bits von Indizes »1« und »!«,die die gespeicherten Daten als den Zählerstand
anzeigen, in den Speicher 43 unter derselben Adresse über die Signalleitungen 49 und 60 eingeschrieben,
in diesem Faii werden die indizes »i« und »!« vom
:io UND-Glied 94 über die ODER-Glieder 91 bzw. 92 und
die Signalleitungen 59 bzw. 60 zugeführt.
Der obige Zählerstand wird synchron zum Taktsignal CL 1 eingeschrieben und dann, wenn das Taktsignal
CL 2 erzeugt ist, werden in das UND-Glied 95 mil dem
:25 Taktsignal CL 2 das Ausgangssignal 51 vom NICI IT-Glied
50 und das Ansteuersignal SEL A eingespeist, um ein Ausgangssignal für das Rücksetzen des Zählers 61
zu er^-eugen. Wenn der Zähler 61 rückgesetzt ist, wird
der Inhalt Null, so daß derselbe Betrieb wie im zweiten Fall abläuft, und zwar mit dem Ergebnis, daß der Inhalt
des ersten Registers 71 und die indizes »0« sowie »0« im Speicher 43 gespeichert sind.
Obwohl die Informationssignale B und C nacheinander in derselben Weise wie die Information A durch den
Logik-Verfolger verarbeitet werden, sind die Indizes für die Informationssignale B und C verschieden, nämlich
gleich »0«, »1« bzw. »!«>-. »ü«. in diesem FaH sind die
Indizes für die Informationen B. C die Ansteuersignale
SEL Bbzw. SEL C, die über das ODER-Glied 91 bzw. 92
W der Signalleitung 59 bzw. 60 zugeführt werden.
Wenn schließlich ein Taktsignal CL 4 von der Steuereinheit 44 den zweiten Registern 81 —83 zugeführt wird,
wird der Inhalt des ersten Registers 71 —73 zu den zweiten Registern 81—83 übertragen, so daß eine Ein-Zy-
♦5 klus-Verarbeitung beendet ist.
F i g. 4 zeigt das Signal-Zeit-Diagramm für die Schaltung von Fig. la und Ib, und zwar den Zustand der
Signale, der Signalleitungen und der Register. In F i g. 4 ist die Periode des STATUS · IN-Signals, das auf der
Leitung 45 auftritt, eine Ein-Zyklus-Verarbeit"ngs-Periode
für die jeweiligen Informationssignale A. B und C Außerdem ist, da die Informationssignale A. B und C in
die ersten Register 71—73 zwischen dem Taktsignal CL4 und dem nächsten STATUS · IN-Signal gesetzt
werden, das Zeitintervall zwischen beiden Signalen tatsächlich lang genug, jedoch ist zur Vereinfachung der
Zeichnung das Zeitintervall gepreßt worden.
F i g. 5a und 5b zeigen den Vergleich des Speicherinhalts, erhalten mit herkömmlichem Stand der Technik,
mit erfindungsgemäß erhaltenem. Fig.5a zeigt die Information
in dem Speicher des herkömmlichen Stands der Technik. Unter den Adressen 0—173 sind 58 Sätze
von Informationssignalen A. B und C nacheinander gespeichert,
wobei ein Satz davon bei jedem Vcrarbei-
b5 tungs-Zykius gespeichert wird. F i g. 5b zeigt die information
im Speicher 3 gemäß der Erfindung. Unter den Adressen 0—23 sind geänderte Informationen und eine
fortlaufende Anzahl von Häufigkeiter, für jeden der 58
Vcrarbcilungs-Zyklen gespeichert. F i g. 5a und 5b zeigen
dieselbe gespeicherte Information, woraus ersichtlich ist, daß die Speicherkapazität von F i g. 5 etwa 'Λ bis
V8 der von F i g. 5a beträgt.
Gemäß Fig.5b betrifft die Verarbeitung des ersten
Zyklus drei verschiedene Werte, so daß /4 1,0 2 und C1
unter den Adressen 0 bis 2 gespeichert sind, und betrifft die Verarbeitung des zweiten Zyklus zwei verschiedene
Werte nur für B und C, so daß B 2 und C2 unter den
Adressen 3 bzw. 4 gespeichert sind. Dann betrifft die Verarbeitung des dritten Zyklus einen verschiedenen
Wert nur für C. so daß C3 unter der Adresse 5 gespeichert ist, und die Verarbeitung des vierten Zyklus betrifft
zwei verschiedene Werte nur für A und C, so daß A 4 und C4 unter den Adressen 7 und 8 gespeichert
sind. Beim vierten Zyklus wird zur Aufzeichnung der Häufigkeit der Verarbeitung ein und desselben Werts
festgestellt, daß dreimal A 1 übertragen worden ist, bis A 4 (der inhait des Zählers ei) und ais Ergebnis »3«
unter der Adresse 6 gespeichert wird. Ähnlich wird, wenn die Verarbeitung des 58. Zyklus kommt, die Häufigkeit
»50«, derselbe Wert verarbeitet und werden die geänderten Werte von A. B und C unter den Adressen
18—23 gespeichert.
Die informationssignale, die in den Speicher 43 eingeschrieben
sind, wenn z. B. eine Störung auftritt, werden über eine Signalleitung 98 nacheinander gelesen und zu
einer optischen Ausgabeeinheit wie einem Sichtgerät oder einem Drucker übertragen. Bediener zur Wartung
oder Einstellung werten die angezeigte Information am Ausgabewerk aus, um die Störsignale zu suchen.
Das STATUS · IN-Signal wird nicht nur in der ZE-Startfolge
wie gemäß F i g. 3 erzeugt, sondern auch in anderen Folgen. Das heißt, zu der Zeit, wo das Einschreiben
in den Speicher 43 veranlaßt wird, gilt ein ähnlicher Ablauf wie nach der vorhergehenden Beschreibung,
in diesem Fa!! sind jedoch die E/A*Adresse
und der Befehl nicht notwendigerweise eingeschlossen.
Das erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung kann in verschiedener Hinsicht abgewandelt werden.
Die in den Speicher einzuspeichernde Information ist nicht nur auf das Signal begrenzt, das an der E/ASchnittstellen-Leitung
des Informationsverarbeitungssyslcms auftritt, sondern kann auch Information in anderen
elektronischen Geräten sein.
Wenn neue Information und frühere Information ungleich sind, werden der Zählerstand und dann die neue
Information in den Speicher eingespeichert, wie oben beschrieben wurde, jedoch kann die Schreib-Reihenfolge
umgekehrt werden.
Obwohl der Zählerstand und die neue Information unter benachbarten Adressen des Speichers, nämlich
mit einem Adressenabstand von 1, eingeschrieben worden sind, kann der Abstand zwischen beiden Adressen
auch viel größer sein.
Wesentlich ist nur, den Zählerstand und die neu erzeugte
Information unter Adressen des Speichers zu speichern, die einen vorgegebenen Abstand einhalten.
Daher können die Bediener für Wartung oder Einstellung den Zählerstand und die neu erzeugte Information
durch Berücksichtigung des Adressen-Abstands lesen, wenn sie den Speicher-Inhalt überprüfen.
Wenn der Zählerstand und die neu erzeugte Information unter benachbarten Adressen eingeschrieben worden
sind, wird die Adressen-Steuerung des Speichers außerordentlich einfach.
Obwohl im oben erläuterten Ausführungsbeispiel drei verschiedene Informationssignale im Speicher gespeichert
worden sind, können vier und mehr verschiedene Informationssignale oder auch nur ein einziges Informationssignal
gespeichert werden. Ersterer Fall erfordert eine Erhöhung der Bit-Anzahl des Indexes, wäh·
rend im letzteren Fall die Bit-Anzahl nur zwischen Information und Häufigkeit oder einem Bit des Indexes
unterscheiden muß.
Obwohl drei verschiedene Informationssignale im selben Speicher wie oben beschrieben gespeichert worden
sind, können verschiedene Speicher zum Speichern jedes Index-Bits vorgesehen sein.
Obwohl der beschriebene Logik-Verfolger verschiedene
Arten von Registern, Zählern, Vergleichern od. dgl. besitzt, kann auch ein Universal-Rechner oder
is ein Mikrorechner benutzt werden, der Register und
Operations-Schaltungen aufweist. In diesem Fall ist jedoch der Informationsfluß in einem Mikrorechner durch
das Programm gesteuert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zum Speichern von Information, indem die frühere Aufzeichnung mehrerer zeitlich aufeinanderfolgender
Informationen in einem Speicher gespeichert wird, mit folgenden Schritten:
— Vergleich neu auftretender Information mit vorher erzeugter Information;
— Inkrementieren eines Zählerstands, wenn bei dem Vergleichsschritt Gleichheit ermittelt wird;
und
— Einschreiben zumindest der neu erzeugten Information in den Speicher, wenn im Vergleichs- u
schritt keine Gleichheit ermittelt wird,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4267380A JPS56140451A (en) | 1980-03-31 | 1980-03-31 | Log information holding device |
Publications (2)
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---|---|
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DE3111555C2 true DE3111555C2 (de) | 1985-04-18 |
Family
ID=12642540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JP (1) | JPS56140451A (de) |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |